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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Methode, die bidirektionales,
hin- und hergehendes Hauptüberstreichen
bzw. Hauptabtasten ausführt,
um Bilder auf einem Druckmedium zu drucken. Genauer gesagt bezieht
sich die vorliegende Erfindung auf eine Methode, die eine Fehlausrichtung
der Punktaufzeichnungspositionen in einer Hauptüberstreichrichtung zwischen
einem Vorwärtsdurchlauf und
einem Rückwärtsdurchlauf
des Hauptüberstreichens
einstellt.
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Hintergrund
des Standes der Technik
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Seit
kurzem sind Farbdrucker mit einem Druckkopf, der eine Vielzahl an
unterschiedlichen Farbtinten ausstößt, als eine Ausgabevorrichtung von
Computern weit verbreitet. Einige dieser Farbdrucker haben die Funktion
des "bidirektionalen
Druckens" zum Zwecke
einer verbesserten Druckgeschwindigkeit.
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Beim
bidirektionalen Drucken tritt eine Fehlausrichtung der Aufzeichnungspositionen
in einer Hauptüberstreichrichtung
zwischen einem Vorwärtsdurchlauf
und einem Rückwärtsdurchlauf
des Hauptüberstreichens
aufgrund eines Spiels eines Antriebsmechanismus in der Hauptüberstreichrichtung
oder aufgrund eines Verziehens einer Auflage bzw. Walze, auf der
ein Druckmedium gestützt
bzw. getragen wird, häufig
auf. Eine der bekannten Methoden, die zum Beseitigen einer solchen
Positionsfehlausrichtung vorgeschlagen wurde, ist in der JPA 5-69625,
die durch den Anmelder der vorliegenden Erfindung eingereicht wurde,
offenbart. Diese Methoden nach dem Stand der Technik erfasst im
Voraus einen potentiellen Betrag der Positionsfehlausrichtung (Abweichung
beim Drucken) in der Hauptüberstreichrichtung
und stellt die Punktaufzeichnungspositionen beim Vorwärtsdurchlauf
und Rückwärtsdurchlauf
auf der Grundlage des erfassten Betrages der Positionsfehlausrichtung
ein.
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Eine
der anwendbaren Methoden zum Einstellen der Aufzeichungspositionen
in der Hauptüberstreichrichtung
druckt tatsächlich
ein spezifisches Testmuster auf der Druckmedium und spezifiziert
den Betrag der Positionsfehlausrichtung in der Hauptüberstreichrichtung
auf der Grundlage des gedruckten Ergebnisses des spezifischen Testmusters,
um den Korrekturwert zu bestimmen. Der Druckprozess des spezifischen
Testmusters zum Spezifizieren des Betrages der Positionsfehlausrichtung
begleitet im Allgemeinen ein Nebenüberstreichen. Der Nebenüberstreich-Vorschub
kann jedoch eine Abweichung der Punktaufzeichnungspositionen in
der Hauptüberstreichrichtung
aufgrund eines Spiels des Nebenüberstreich-Antriebsmechanismus
oder aufgrund eines jeglichen geneigten Vorschubs des Druckmediums
bewirken. Der größere Vorschubbetrag
und die größere Anzahl
an Vorschüben
in der Nebenüberstreichrichtung
bewirken im Allgemeinen eine bedeutsamere Fehlausrichtung der Aufzeichnungspositionen.
Genauer gesagt bewirkt eine große
Anzahl an Vorschüben
in Nebenüberstreichrichtung
durch einen großen
Vorschubbetrag im Prozess des Druckens des spezifischen Testmusters,
um den Betrag der Positionsfehlausrichtung in der Hauptüberstreichrichtung
zu spezifizieren, in unerwünschter Weise,
dass sich ein Fehler aufgrund des Nebenüberstreichvorschubs im gedruckten
Ergebnis widerspiegelt. Dieses erschwert es, den Betrag an Positionsfehlausrichtung
in der Hauptüberstreichrichtung genau
zu spezifizieren.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, das vorstehend
diskutierte Problem des Standes der Technik zu lösen und dementsprechend eine
Methode vorzusehen, die die Positionsfehlausrichtung in der Hauptüberstreichrichtung
zwischen einem Vorwärtsdurchlauf
und einen Rückwärtsdurchlauf
des Hauptüberstreichens
bezüglich
einer Düsenanordnung
in einer bidirektionalen Druckvorrichtung beseitigt.
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Eine
weitere bekannte Methode zum Beseitigen der Positionsfehlausrichtung
ist in der JP 63141700A gezeigt.
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Offenbarung
der Erfindung
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Um
zumindest einen Teil der vorstehenden und anderen in Beziehung stehenden
Aufgaben zu lösen,
druckt die Methode der vorliegenden Erfindung, wie diese in den
Ansprüchen
12 bis 14 beansprucht ist, Positionsfehlausrichtung-Testmuster mit einer
Düsengruppe
ohne Nebenüberstreich-Vorschub.
Die Methode bestimmt einen Korrekturwert entsprechend Korrekturinformationen,
die einen günstigen
Korrekturzustand darstellen, der auf der Grundlage des gedruckten
Positionsfehlausrichtung-Testmusters ausgewählt wurde, und korrigiert dann
tatsächlich
die Fehlausrichtung der Aufzeichnungspositionen in einer Hauptüberstreichrichtung, die
beim bidirektionalen Drucken auftritt, unter Verwendung des somit
bestimmten Korrekturwertes.
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Der
Nebenüberstreich-Vorschub
im Laufe des Druckens des "Positionsfehlausrichtung-Testmusters" bewirkt einen Arbeitsfehler
von jedem Mechanismus bezüglich
dem Nebenüberstreichvorschub,
der sich im gedruckten "Positionsfehlausrichtung-Testmuster" widerspiegeln soll.
Dieses bewirkt, dass der Korrekturwert einen gewissen Fehler aufweist.
Die Anordnung der vorliegenden Erfindung, wie diese in den Ansprüchen 12
bis 14 beansprucht wird, druckt jedoch das "Positionsfehlausrichtung-Testmuster,
ohne jeglichen Vorschub in der Nebenüberstreichrichtung, wodurch
ein jegliches derartiges Problem verhindert wird. Diese Anordnung
ermöglicht
somit, dass der Korrekturwert auf der Grundlage des in geeigneter
Weise gedruckten "Positionsfehlausrichtung-Testmusters" genau bestimmt wird.
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Die
Methode der vorliegenden Erfindung druckt ein vorderes Test-Nebenmuster
mit einer vorderen Düsen-Untergruppe auf einem
Druckmedium bei einem ausgewählten
Durchlauf des Vorwärtsdurchlaufs
und des Rückwärtsdurchlaufs
des Hauptüberstreichens
des Druckkopfes. Hier ist die vordere Düsen-Nebengruppe Teil der Düsengruppe und
weist diese Düsen
auf, die sich in einem relativ vorderen Abschnitt der Düsengruppe
in einer Nebenüberstreichrichtung
befinden. Die Methode druckt ebenfalls ein hinteres Test-Nebenmuster
mit einer hinteren Düsen-Nebengruppe
auf dem Druckmedium bei den anderen der Durchläufe Vorwärtsdurchlauf und Rückwärtsdurchlauf
des Hauptüberstreichens des
Druckkopfes, wobei das vordere Test-Nebenmuster das hintere Test-Nebenmuster
teilweise überdeckt.
Hier ist die hintere Düsen-Nebengruppe
Teil der Düsengruppe
und weist diese Düsen
auf, die sich in einem relativ hinteren Abschnitt der Düsengruppe in
der Nebenüberstreichrichtung
befinden. Die Methode bestimmt anschließend einen Korrekturwert entsprechend
Korrekturinformationen, die einen günstigen Korrekturzustand darstellen,
der auf der Grundlage des Fehlausrichtung-Testmusters ausgewählt wurde.
Hier weist das Positionsfehlausrichtung-Testmuster das hintere Test-Nebenmuster
und das vordere Test-Nebenmuster auf, die an unterschiedlichen,
in der Nebenüberstreichrichtung
verschobenen Positionen gedruckt werden. Die Methode korrigiert
dann tatsächlich
unter Verwendung des Korrekturwertes die somit bestimmte Fehlausrichtung
der Aufzeichungspositionen in der Hauptüberstreichrichtung, die beim
bidirektionalen Drucken auftritt. Das "Vorn (der vordere Abschnitt) in der
Nebenüberstreichrichtung" stellt eine Richtung
vom Druckkopf dar, die sich bezüglich
des Druckmediums zu dem Teil des Druckmediums bewegt, der durch
den Druckkopf noch nicht überstrichen
wurde. Das "Hinten
(der hintere Abschnitt) in der Nebenüberstreichrichtung" ist genau das Gegenteil
zum "Vorn (der vordere
Abschnitt) in der Nebenüberstreichrichtung".
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Diese
Anordnung der vorliegenden Erfindung ermöglicht, dass das hintere Test-Nebenmuster und
das vordere Test-Nebenmuster, die in der Nebenüberstreichrichtung verschoben
sind, ohne jeglichen Vorschub des Druckkopfes in der Nebenüberstreichrichtung
gedruckt werden. Das sich ergebende "Positionsfehlausrichtung-Testmuster" wird somit mit einem
geringen Fehler gedruckt und ermöglicht, dass
der Nutzer schnell einen günstigen
Korrekturzustand auswählt
und den Korrekturwert entsprechend dem ausgewählten günstigen Korrekturzustand genau
bestimmt. In der vorstehenden Anwendung wird das "Positionsfehlausrichtung-Testmuster" ohne jeglichen Vorschub
des Druckkopfes in der Nebenüberstreichrichtung
entsprechend den Ansprüchen
12 bis 14 gedruckt. Eine abgewandelte Anwendung kann das "Positionsfehlausrichtung-Testmuster" mit geringen Vorschüben in der
Nebenüberstreichrichtung zum
Zwecke der Erleichterung der Bestimmung des Korrekturwertes drucken.
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Die
folgende Konfiguration ist vorzuziehen, wenn die Düsengruppe
eine Düsengruppe
mit niedriger Dichte aufweist, die nur nicht benachbarte Punkte in
der Nebenüberstreichrichtung
mit einer vorbestimmten Aufzeichnungsdichte auf dem Druckmedium
durch einen Durchlauf des Hauptüberstreichens ausgebildet.
Im Speicher wird ein erster Korrekturwert gespeichert, wobei der
erste Korrekturwert verwendet wird, um eine Fehlausrichtung der
Aufzeichnungspositionen in der Hauptüberstreichrichtung auf dem
Vorwärtsdurchlauf
und dem Rückwärtsdurchlauf des
Hauptüberstreichens
bezüglich
der Düsengruppe
mit niedriger Dichte zu korrigieren. Der erste Korrekturwert wird
entsprechend Korrekturinformationen bestimmt, die einen günstigen
Korrekturzustand darstellen, der auf der Grundlage eines ersten
Positionsfehlausrichtung-Testmusters ausgewählt wurde. Hier weist das erste
Positionsfehlausrichtung-Testmuster ein erstes vorderes Nebenmuster
und ein erstes hinteres Test-Nebenmuster auf, die mit der Düsengruppe
mit niedriger Dichte an unterschiedlichen, in der Nebenüberstreichrichtung
verschobenen Positionen gedruckt werden. Das erste vordere Test-Nebenmuster
weist eine Vielzahl von vertikalen Linien bzw. vertikal linierten
Linien auf, die sich in der Nebenüberstreichrichtung erstrecken
und die unter Verwendung einer ersten vorderen Düsen-Nebengruppe ausgebildet
werden, indem ein ausgewählter
der Durchläufe Vorwärtsdurchlauf
und Rückwärtsdurchlauf
des Hauptüberstreichens
des Druckkopfes in Kombination mit Nebenüberstreich-Vorschüben, die
zwischen die Hauptüberstreich-Durchläufe zwischengefügt sind,
wiederholt ausgeführt
wird. Hier ist die erste vordere Düsen-Nebengruppe Teil der Düsengruppe mit
niedriger Dichte und weist diese Düsen auf, die sich in einem
relativ vorderen Abschnitt der Düsengruppe
mit niedriger Dichte in der Nebenüberstreichrichtung befinden.
Das erste hintere Test-Nebenmuster weist eine Vielzahl von vertikalen,
linierten Linien auf, die sich in der Nebenüberstreichrichtung erstrecken
und die unter Verwendung einer ersten hinteren Düsen-Nebengruppe ausgebildet
werden, indem der andere der Durchläufe Vorwärtsdurchlauf und Rückwärtsdurchlauf
des Hauptüberstreichens
des Druckkopfes in Kombination mit Nebenüberstreich-Vorschüben, die
zwischen die Hauptüberstreich-Durchläufe zwischengefügt sind,
wiederholt ausgeführt wird.
Hier ist die erste hintere Düsen-Nebengruppe Teil
der Düsengruppe
mit niedriger Dichte und weist diese Düsen auf, die sich in einem
relativ hin teren Abschnitt der Düsengruppe
mit niedriger Dichte in der Nebenüberstreichrichtung befinden.
In dieser Anwendung kann die Druckvorrichtung eine Vielzahl von
Düsengruppe
mit niedriger Dichte haben und kann der Speicher eine Vielzahl von
ersten Korrekturwerten speichern.
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In
dieser Anwendung besteht das "erste
hintere Test-Nebenmuster" bzw. das "erste vordere Test-Nebenmuster" aus vertikalen,
linierten Linien mit benachbarten Punkten in der Nebenüberstreichrichtung.
Der "erste Korrekturwert", der verwendet wird, um
die Fehlausrichtung der Aufzeichnungspositionen in der Hauptüberstreichrichtung
zu korrigieren, wird somit auf der Grundlage des "ersten hinteren Test-Nebenmusters" und des "ersten vorderen Test-Nebenmusters" schnell bestimmt.
Dieser Druckprozess wird von einigen Vorschüben in der Nebenüberstreichrichtung
begleitet, um die Punkte in der Nebenüberstreichrichtung benachbart
zueinander anzuordnen. Es sind jedoch keine großen Vorschübe in der Nebenüberstreichrichtung
erforderlich, um das "hintere
Test-Nebenmuster" und
das "vordere Test-Nebenmuster" in unterschiedlichen,
in der Nebenüberstreichrichtung
verschobenen Positionen zu drucken. Das sich ergebende "Positionsfehlausrichtung-Testmuster" wird mit einem geringen
Fehler gedruckt und ermöglicht
dem Nutzer, dass der Korrekturwert auf der Grundlage des gedruckten "Positionsfehlausrichtung-Testmusters" genau bestimmt wird.
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Es
ist vorzuziehen, dass der Vorschubbetrag des Nebenüberstreichens
beim Drucken des ersten Positionsfehlausrichtung-Testmusters gleich
einem Punktabstand ist. Die Vorschübe in der Nebenüberstreichrichtung
um einen Punkt zwischen den aufeinanderfolgenden Durchläufen des
Hauptüberstreichens
ermöglichen,
dass kontinuierliche Punkte selbst mit der Düsengruppe mit niedriger Dichte,
die nur nicht benachbarte Punkte in der Nebenüberstreich richtung durch einen
Durchlauf des Hauptüberstreichens
erzeugen, gedruckt werden. Der Vorschub in der Nebenüberstreichrichtung
ist der Raum von einem Punkt, so dass das "Positionsfehlausrichtung-Testmuster" mit einer geringen
Summierung der Vorschübe
in der Nebenüberstreichrichtung
gedruckt werden kann. Dieses verringert den Fehler des Vorschubs
in der Nebenüberstreichrichtung.
Das sich ergebende "Positionsfehlausrichtung-Testmuster" wird somit mit einem
geringen Fehler gedruckt und ermöglicht,
dass der Nutzer den Korrekturwert auf der Grundlage des gedruckten "Positionsfehlausrichtung-Testmusters" genau bestimmt.
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Die
folgende Konfiguration ist vorzuziehen, wenn die Düsengruppe
eine Düsengruppe
mit hoher Dichte aufweist, die benachbarte Punkte in der Nebenüberstreichrichtung
mit einer vorbestimmten Aufzeichnungsdichte auf dem Druckmedium
mit einem Durchlauf des Hauptüberstreichens
ausbildet. Im Speicher wird ein zweiter Korrekturwert gespeichert, wobei
der zweite Korrekturwert verwendet wird, um eine Fehlausrichtung
der Aufzeichnungspositionen in der Hauptüberstreichrichtung beim Vorwärtsdurchlauf
und Rückwärtsdurchlauf
des Hauptüberstreichens
bezüglich
der Düsengruppe
mit hoher Dichte zu korrigieren. Der zweite Korrekturwert wird entsprechend
Korrekturinformationen bestimmt, die einen günstigen Korrekturzustand darstellen,
der auf der Grundlage eines zweiten Positionsfehlausrichtung-Testmusters
ausgewählt
wurde. Hier weist das zweite Positionsfehlausrichtung-Testmuster
ein zweites vorderes Test-Nebenmuster und ein zweites hinteres Test-Nebenmuster auf,
die mit der Düsengruppe
mit hoher Dichte an unterschiedlichen, in der Nebenüberstreichrichtung
verschobenen Positionen gedruckt werden. Das zweite vordere Test-Nebenmuster
weist eine Vielzahl von vertikalen, linierten Linien von kontinuierlichen
Punkten auf, die sich in der Nebenüberstreichrichtung erstrecken
und die unter Verwendung einer zweiten vorderen Düsen-Untergruppe bei
einem ausgewählten
der Durchläufe
Vorwärtsdurchlauf
und Rückwärtsdurchlauf
des Hauptüberstreichens
des Druckkopfes ausgebildet werden. Hier ist die zweite vordere
Düsen-Nebengruppe
Teil der Düsengruppe
mit hoher Dichte und weist diese Düsen auf, die sich in einem
relativ vorderen Abschnitt der Düsengruppe
mit hoher Dichte in der Nebenüberstreichrichtung
befinden. Das zweite hintere Test-Nebenmuster weist eine Vielzahl
von vertikalen, linierten Linien mit kontinuierlichen Punkten auf,
die sich in der Nebenüberstreichrichtung
erstrecken und die unter Verwendung einer zweiten hinteren Düsen-Nebengruppe
beim anderen der Durchläufe
Vorwärtsdurchlauf
und Rückwärtsdurchlauf
des Hauptüberstreichens
des Druckkopfes ausgebildet werden. Hier ist die zweite hintere
Düsen-Nebengruppe Teil der
Düsengruppe
mit hoher Dichte und weist diese Düsen auf, die sich in einem
relativ hinteren Abschnitt der Düsengruppe
mit hoher Dichte in der Nebenüberstreichrichtung
befinden. Das zweite Positionsfehlausrichtung-Testmuster wird ohne
Nebenüberstreich-Vorschub gedruckt.
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In
dieser Anwendung kann die Düsengruppe benachbarte
Punkte in der Nebenüberstreichrichtung mit
einer vorbestimmten Aufzeichnungsdichte auf dem Druckmedium bei
einem Durchlauf des Hauptüberstreichens
ausbilden. Bei dieser Anordnung kann die Druckvorrichtung das "zweite hintere Test-Nebenmuster" und das "zweite vordere Test-Nebenmuster" drucken, die jeweils
vertikale, linierte Linien aufweisen, die sich in der Nebenüberstreichrichtung
erstrecken, ohne dass ein Vorschub des Nebenüberstreichens auftritt. Das
sich ergebende "Positionsfehlausrichtung-Testmuster" wird somit mit einem
geringen Fehler gedruckt und ermöglicht,
dass der Nutzer den Korrekturwert genau entsprechend dem Positionsfehlausrichtung-Testmuster bestimmt.
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Entsprechend
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird die Fehlausrichtung der Aufzeichnungspositionen in der Hauptüberstreichrichtung,
die beim bidirektionalen Drucken auftritt, unter Verwendung eines
Mittelwertes des ersten Korrekturwertes und des zweiten Korrekturwertes
korrigiert. Bei diesem Ausführungsbeispiel
kann eine Vielzahl von Düsengruppen
mit niedriger Dichte und eine Vielzahl von Düsengruppen mit hoher Dichte
vorliegen.
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Die
Methode des Ausführungsbeispiels
führt eine
geeignete Korrektur auf der Grundlage sowohl des ersten Korrekturwertes,
der die Eigenschaften der Düsengruppe
mit niedriger Dichte widerspiegelt, als auch des zweiten Korrekturwertes,
der die Eigenschaften der Düsengruppe
mit hoher Dichte widerspiegelt, aus. Die Anordnung führt die
Korrektur mit dem Mittelwert des ersten Korrekturwertes und des zweiten
Korrekturwertes aus. Diese ermöglicht,
dass die Eigenschaften sowohl der Düsengruppe mit niedriger Dichte
als auch der Düsengruppe
mit hoher Dichte bei der Korrektur schnell widergespiegelt werden.
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Entsprechend
einer bevorzugten Anwendung stößt die Düsengruppe
mit hoher Dichte schwarze Tinte aus und weist die Düsengruppe
mit niedriger Dichte eine Vielzahl von Düsengruppen für chromatische
Farbe auf, wobei jede Düsengruppe
für chromatische
Farbe eine chromatische Farbtinte ausstößt. Bei dieser Anwendung wird
der erste Korrekturwert für
zumindest eine Düsengruppe
für chromatische
Farbe, die aus der Vielzahl an Düsengruppen
für chromatische
Farben ausgewählt
wurde, individuell bestimmt. Die Positionsfehlausrichtung-Korrektureinheit
kann die Fehlausrichtung der Aufzeichnungspositionen in der Hauptüberstreichrichtung,
die beim bidirektionalen Drucken auftritt, unter Verwendung eines
Mittelwertes von zumindest zwei Korrekturwerten, die aus dem zweiten
Kor rekturwert und dem zumindest einen ersten Korrekturwert, der
für die
zumindest eine ausgewählte
Düsengruppe
für chromatische
Farbe bestimmt wurde, in einem spezifischen Druckmodus, in dem die
Düsen in
der Düsengruppe
mit niedriger Dichte verwendet werden, korrigieren.
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Im
Fall des Farbdruckens mit der Düsengruppe
mit niedriger Dichte kann die Fehlausrichtung der Aufzeichnungspositionen
unter Verwendung des Mittelwertes der ersten Korrekturwerte und
des zweiten Korrekturwertes schnell korrigiert werden. Jede der
ersten Korrekturwerte spiegelt die Eigenschaften von jeder Düsengruppe
für chromatische
Farbe wider und der zweite Korrekturwert spiegelt die Eigenschaften
der Düsengruppe
mit hoher Dichte, die schwarze Tinte ausstößt, wider. Die Düsengruppe
für chromatische
Farbe, die für
die Berechnung des "Mittelwertes" berücksichtigt
und addiert werden, können auf
der Grundlage der Position der Düsen
in der Düsengruppe
für chromatische
Farbe und der Auffälligkeit
der Fehlausrichtung der Aufzeichnungspositionen durch die Düsengruppe
ausgewählt
werden. Dieses sichert eine für
das Farbdrucken geeignete Korrektur ab. Die "Düsengruppe
für chromatische
Farben", von der
der erste Korrekturwert gesetzt wird, kann die gleichen Düsengruppen
für chromatische Farbe
sein, die bei der Berechnung des "Mittelwertes" berücksichtigt
und addiert werden.
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Entsprechend
einer weiteren bevorzugten Anwendung wird der erste Korrekturwert
für zumindest
eine Düsengruppe
für chromatische
Farbe bestimmt, die aus der Vielzahl von Düsengruppen für chromatische
Farbe ausgewählt
wurde. Die Positionsfehlausrichtung-Korrektureinheit kann die Fehlausrichtung
der Aufzeichnungspositionen unter Verwendung von einem der ersten
Korrekturwerte in einem spezifischen Druckmodus, in dem Düsen in der
Düsengruppe
mit niedriger Dichte verwendet werden, korrigieren.
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Im
Fall des Farbdruckens mit der Düsengruppe
mit niedriger Dichte korrigiert diese Anwendung die Fehlausrichtung
der Aufzeichnungspositionen unter Verwendung des ersten Korrekturwertes, der
die Eigenschaften der einen Düsengruppe
für chromatische
Farbe, die in der Düsengruppe
mit niedriger Dichte enthalten ist, widerspiegelt. Diese Düsengruppe
für chromatische
Farbe kann in geeigneter Weise ausgewählt werden, indem die Position der
Düsen in
der Düsengruppe
für chromatische
Farbe und die Auffälligkeit
der Fehlausrichtung der Aufzeichnungspositionen durch die Düsengruppe
für chromatische
Farbe berücksichtigt
werden. Diese sichert eine für
das Farbdrucken geeignete Korrektur ab.
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Entsprechend
einer noch weiteren bevorzugten Anwendung stößt die Düsengruppe mit hoher Dichte
schwarze Tinte aus und weist die Düsengruppen mit niedriger Dichte
eine Vielzahl von Düsengruppe
für chromatische
Farbe auf, wobei jede Düsengruppe
für chromatische
Farbe eine chromatische Farbtinte ausstößt. Die Positionsfehlausrichtung-Korrektureinheit
kann die Fehlausrichtung der Aufzeichnungspositionen unter Verwendung
des zweiten Korrekturwertes in einem spezifischen Druckmodus, in
dem Düsen
in der Düsengruppe
mit niedriger Dichte nicht verwendet werden, korrigieren. Im Fall
des monochromatischen Druckens führt
diese Anwendung die Korrektur mit dem zweiten Korrekturwert aus,
der die Eigenschaften der Düsengruppe
mit hoher Dichte widerspiegelt. Dieses sichert dementsprechend die
Einstellung der Aufzeichnungspositionen, die für das monochromatische Drucken
geeignet sind, ab.
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Entsprechend
einer anderen bevorzugten Anwendung kann die Positionsfehlausrichtung-Korrektureinheit
die Fehlausrichtung der Aufzeichnungspositionen unter Verwendung
des ersten Korrekturwertes bezüglich
der Düsengruppe
mit niedriger Dichte und unter Verwendung des zweiten Korrekturwertes
bezüglich
der Düsengruppe
mit hoher Dichte korrigieren. Diese Anordnung sichert das Korrekturoptimum
für sowohl
die Düsengruppe
mit niedriger Dichte als auch der Düsengruppe mit hoher Dichte
im Lauf von einem identischen Druckvorgang ab.
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Die
vorliegende Erfindung wird durch eine Vielgestaltigkeit von Anwendungen,
wie diese nachstehend aufgeführt
sind, umgesetzt:
- (1) bidirektionale Druckvorrichtung,
- (2) Verfahren zum bidirektionalen Drucken,
- (3) Verfahren zum Korrigieren der Fehlausrichtung der Aufzeichnungspositionen
im Laufe des bidirektionalen Druckens,
- (4) Computerprogramme für
das Implementieren von einer der vorstehenden Vorrichtungen und Methoden,
- (5) Aufzeichnungsmedium, in dem Computerprogramme für das Implementieren
von einer der vorstehenden Vorrichtungen und Verfahren aufgezeichnet
sind, und
- (6) Datensignale, die Computerprogramme für das Implementieren von einer
beliebigen der vorstehenden Vorrichtungen und Verfahren aufweisen
und in Trägerwellen
verkörpert
sind.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 stellt
schematisch die Struktur eines Drucksystems mit einem Tintenstrahldrucker 20 dar,
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2 ist
ein Blockschaltbild, das die Struktur einer Steuerschaltung 40,
die im Drucker 20 enthalten ist, zeigt,
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3 zeigt
mehrere Betätigungschips
und eine Vielzahl von Düsenanordnungen,
die am Druckkopf 28 vorgesehen sind,
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4 ist
ein Fließbild,
das eine Prozedur zum Bestimmen eines Korrekturwertes auf der Grundlage
eines Testmusters zeigt,
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5 ist
ein Blockschaltbild, das die Hauptkonfiguration bezüglich der
Korrektur der Positionsfehlausrichtung beim bidirektionalen Drucken
darstellt,
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6 zeigt
ein Verfahren zum Bestimmen des Korrekturwertes, der zum Einstellen
der Positionsfehlausrichtung verwendet wird, auf der Grundlage eines
Testmusters,
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7 zeigt
ein weiteres Verfahren zum Bestimmen des Korrekturwertes, der zum
Einstellen der Positionsfehlausrichtung verwendet wird, auf der Grundlage
eines Testmusters in einem ersten Ausführungsbeispiel,
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8 zeigt
das Verfahren zum Bestimmen des Korrekturwertes, der zum Einstellen
der Positionsfehlausrichtung verwendet wird, auf der Grundlage des
Testmusters im. ersten Ausführungsbeispiel, und
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9 ist
ein Blockschaltbild, das die Hauptkonfiguration darstellt, die sich
auf die Korrektur der Positionsfehlausrichtung beim bidirektionalen
Drucken in einem zweiten Ausführungsbeispiel
bezieht.
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Beste Ausführungsarten
der Erfindung
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A. Struktur der Vorrichtung
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1 stellt
schematisch die Struktur eines Drucksystems, das einen Tintenstrahldrucker 20 aufweist,
schematisch dar. Der Druck 20 weist einen Nebenüberstreichmechanismus,
der einen Bogenzuführmotor 22 antreibt,
um einen Bogen eines Druckpapiers P in einer Nebenüberstreichrichtung
bzw. Nebenabtastrichtung zuzuführen,
einen Hauptüberstreichmechanismus,
der einen Schlittenmotor 24 antreibt, um einen Schlitten 30 entlang
einer Achse einer Auflage bzw. einer Walze 26 (in einer
Hauptüberstreichrichtung
bzw. Hauptabtastrichtung) vor und zurück zu bewegen, einen Kopfantriebsmechanismus,
der eine Druckkopfeinheit 60 (auf die sich ebenfalls als "Druckkopfbaugruppe" bezogen wird) antreibt,
die am Schlitten 30 montiert ist, um ein Ausstoßen von
Tinte und die Schaffung von Punkten zu steuern, und einen Steuerschaltung 40,
die die Übertragung
von Signalen zu einem Bogenzuführmotor 22,
dem Schlittenmotor 24, der Druckkopfeinheit 60 und
einer Steuertafel 32 und von diesen weg steuert, auf. Die
Steuerschaltung 40 ist mit einem Computer 88 über eine
Anschlussstelle 56 verbunden.
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Der
Nebenüberstreichmechanimus
zum Zuführen
des Druckpapiers P hat einen Getriebezug (nicht gezeigt), der die
Rotation des Bogenzuführmotors 22 zur
Walze 26 und einer Bogenzuführwalze (nicht gezeigt) überträgt. Der
Hauptüberstreichmechanismus
zum Hin- und Herbewegen des Schlittens 30 weist eine Gleitwelle 34 auf,
die zur Achse des Schlitten 26 parallel angeordnet ist,
um den Schlitten 30 in einer gleitfähigen Weise zu stützen, eine
Riemenscheibe 38, die mit dem Schlittenmotor 24 kombiniert
ist, zum Lagern eines endlosen Antriebsriemens 36, der
zwischen diesen aufgespannt ist, und einen Positionssensor 39,
der die Startposition des Schlittens 30 erfasst.
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2 ist
ein Blockschaltbild, das die Struktur der Steuerschaltung 40,
die sich im Drucker 20 befindet, zeigt. Die Steuerschaltung 40 ist
als eine arithmetische und logische Betriebsschaltung konstruiert, die
eine CPU 41, einen programmierbaren ROM (PROM) 43,
einen RAM 44 und eine Zeichenerzeugungseinrichtung (CG) 45,
in der Punktmatrizen von Zeichen gespeichert sind, aufweist. Die
Steuerschaltung 40 weist ferner eine dedizierte I/F-Schaltung 50, die
als eine Schnittstelle mit externen Elementen, wie einem Motor,
ausschließlich
arbeitet, einen Kopftreiber 52, der mit der dedizierten
I/F-Schaltung 50 verbunden ist und die Druckkopfeinheit 60 zum
Ausstoßen
von Tinte antreibt, und einen Motortreiber 54, der den
Bogenzuführmotor 22 und
den Schlittenmotor 24 antreibt, auf. Die dedizierte I/F-Schaltung 50 weist eine
Parallel-Schnittstellenschaltung auf und nimmt ein Drucksignal PS
auf, das vom Computer 88 über die Anschlussstelle 56 zugeführt wird.
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Die
gesamte Konfiguration einschließlich des
Druckkopfes 28 und des Montage-Grundabschnitts der Tintenpatrone
wird als "Druckkopfeinheit 60'' bezeichnet, da die Druckkopfeinheit 60 als
einheitliches Teil am Drucker 20 befestigt und von diesem
gelöst
wird. Genauer gesagt erfordert das Ersetzen des Druckkopfes 28 das Ersetzen
der Druckkopfeinheit 60.
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3 zeigt
mehrere Betätigungschips
bzw. Betätigungseinrichtungschips
und mehrere Düsenanordnungen,
die am Druckkopf 28 vorgesehen sind. Der Drucker 20 ist
eine Druckvorrichtung, die das Drucken mit vier unterschiedlichen
Farbtinten Schwarz (K), Zyan (C), Magenta (M) und Gelb (Y) ausführt. Der
Druckkopf 28 hat eine Düsenanordnung
für jede
der drei Farbtinten Zyan (C), Magenta (M) und Gelb (Y). Der Druckkopf 28 hat
ebenfalls drei Düsenanordnungen
K1, K2 und K3 für
die schwarze (K) Tinte. Alle diese Düsenanordnungen C, M, Y, K1, K2 und K3 haben einen Düsenabstand k von gleich 3 Punkten.
Dieser Intervall entspricht 120 dpi. In dieser Beschreibung kann
sich auf die Zyan-Düsenanordnung
C, die Magenta-Düsenanordnung
M und die Gelb-Düsenanordnung
Y gemeinsam als "Farbdüsenanordnungen
CMY" bezogen werden
und kann sich auf die Schwarz-Düsenanordnungen
K1, K2 und K3 gemeinsam als die "Schwarz-Düsenanordnung K" bezogen werden.
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Die
Düsenanordnungen
K3, C, M und Y sind in einer solchen Weise
angeordnet, dass die entsprechenden Düsen der jeweiligen Düsenanordnungen
in der Hauptüberstreichrichtung
ausgerichtet sind (d.h. diese Düsen
befinden sich in der gleichen Position in der Nebenüberstreichrichtung).
Die jeweiligen Düsen in
der Düsenanordnung
K2 befinden sich an Positionen, die von
denen der Düsenanordnung
K3 um einen Punkt in der Nebenüberstreichrichtung
verschoben sind, während
sich die jeweiligen Düsen
in der Düsenanordnung
K1 an Positionen befinden, die bezüglich denen
der Düsenanordnung
K3 um zwei Punkte in der Nebenüberstreichrichtung
verschoben sind. Bezüglich
jeder der drei Farben Zyan (C), Magenta (M) und Gelb (Y) ermöglicht jeder
Durchlauf des Hauptüberstreichens,
dass Punkte bei der maximalen Auflösung von 120 dpi durch jede
der Düsenanordnungen
C, M und Y geschaffen werden. Bezüglich Schwarz (K) ermöglicht andrerseits
jeder Durchlauf des Hauptüberstreichens,
dass Punkte bei der maximalen Auflösung von 360 dpi durch die
drei Düsenanordnungen
K1, K2 und K3, die in der Nebenüberstreichrichtung verschoben
sind, geschaffen werden.
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Selbst
im Fall des Druckens auf ein Druckmedium mit der Auflösung von
360 dpi bezüglich
jeder der drei Farben Zyan (C), Magenta (M) und Gelb (Y) erzielt
jeder Durchlauf des Hauptüberstreichens nur
das Drucken von 3 Punkten Abstand in der Nebenüberstreichrichtung. Um einen
kontinuierlichen Buchstaben oder eine kontinuierliche Ziffer in
der Nebenüberstreichrichtung
mit der Auflösung von
360 dpi zu drucken, sind drei Durchläufe des Hauptüberstreichens
in Kombination mit dem Nebenüberstreichen
durch den Vorschubbetrag von einem Punkt erforderlich. Bezüglich Schwarz
(K) schließt
jeder Durchlauf des Hauptüberstreichens
einen Druck des kontinuierlichen Buchstabens oder der kontinuierlichen
Ziffer in der Nebenüberstreichrichtung
mit der Auflösung
von 360 dpi ab. Bei der Methode der vorliegenden Erfindung werden
die Düsengruppen,
die bei jedem Durchlauf des Hauptüberstreichens nur diskontiuierliche
Punkte in der Nebenüberstreichrichtung
auf dem Druckmedium mit einer vorbestimmten Aufzeichnungsdichte,
beispielsweise bei 360 dpi ausbilden können, als die "Düsengruppen mit niedriger Dichte" angesehen. Die Düsengruppen,
die durch jeden Durchlauf des Hauptüberstreichens benachbarte Punkte
in der Nebenüberstreichrichtung auf
dem Druckmedium mit der vorbestimmten Aufzeichnungsdichte ausbilden
können,
werden als die "Düsengruppen
mit hoher Dichte" angesehen.
-
Eine
Betätigungsschaltung 90 weist
einen ersten Betätigungschip 91 zum
Antreiben der Schwarz-Düsenanordung
K1 und der Schwarz-Düsenanordnung K2,
einen zweiten Betätigungschip 92 zum
Antreiben der Schwarz-Düsenanordnung
K3 und der Zyan-Düsenanordnung C, und einen dritten
Betätigungschip 93 zum
Antreiben der Magenta-Düsenanordnung
M und der Gelb-Düsenanordnung
Y auf.
-
B. Prinzip der Korrektur
der Fehlausrichtung der Aufzeichnungspositionen in der Hauptüberstreichrichtung
-
Das
bidirektionale Drucken erzeugt Punkte sowohl beim Vorwärtsdurchlauf
als auch beim Rückwärtsdurchlauf
des Hauptüberstreichens,
um ein Bild auf das Druckmedium P zu drucken. Dementsprechend sollten
Punkte, wenn Tinte, die auf die gleiche Aufzeichnungsposition beim
Vorwärtsdurchlauf
und beim Rückwärtsdurchlauf
des Druckens gerichtet ist, ausgestoßen wird, tatsächlich in
der gleichen Position auf dem Druckmedium P aufgezeichnet werden. Der
Grund dafür
ist, dass ein Bild durch eine Kombination von Punkten, die beim
Vorwärtsdurchlauf
ausgebildet werden, und Punkten, die beim Rückwärtsdurchlauf ausgebildet werden,
nur in geeigneter Weise reproduziert werden kann, wenn Tinte, die
auf die gleiche Aufzeichnungsposition gerichtet ist, tatsächlich Punkte
in der gleichen Position auf dem Aufzeichnungsmedium P ausbildet.
-
Gemäß Vorbeschreibung
können
die Aufzeichnungspositionen in der Hauptüberstreichrichtung auf dem
Vorwärtsdurchlauf
und dem Rückwärtsdurchlauf
des Hauptüberstreichens
aufgrund eines Spiels des Antriebsmechanismus in der Hauptüberstreichrichtung
oder eines Verziehens der Walze bzw. der Auflage, auf der das Druckmedium
gestützt wird,
fehlausgerichtet sein. Dieses Verfahren zur Korrektur der Fehlausrichtung
der Aufzeichnungspositionen verschiebt absichtlich das Ausstoßzeitverhalten der
Tintentröpfchen
auf dem Vorwärtsdurchlauf
oder dem Rückwärtsdurchlauf
vom "theoretischen
Zeitverhalten zum Aufzeichnen von Punkten in der gleichen Aufzeichnungsposition". Dieses Verfahren
nimmt die Fehlausrichtung der Aufzeichnungsposition auf und implementiert
die Korrektur, um das tatsächliche
Aufzeichnen von Punkten auf der gleichen Aufzeichnungsposition abzusichern.
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C. Verarbeitungsablauf
-
(1) Allgemeiner Verarbeitungsablauf
-
4 ist
ein Fließbild,
das eine Prozedur zum Einstellen der Positions-Fehlausrichtung zeigt. Diese
Einstellung wird durch den Nutzer im Prinzip vorgenommen. In Schritt
S21 werden Testmuster zum Bestimmen der Korrekturwerte (Positionsfehlausrichtung-Testmuster)
mit dem Drucker 20 gedruckt. Hier wird ein Testmuster individuell
für jede Farbe
gedruckt. Das konkrete Verfahren zum Drucken der Testmuster wird
nachstehend beschrieben.
-
Im
nachfolgenden Schritt S22 beobachtet der Nutzer das Testmuster,
das individuell für
jede Farbe gedruckt wurde, und gibt eine Fehlausrichtung-Einstellnummer
ein, die einer Gruppe von vertikalen Linien bzw. vertikalen linierten
Linien zugeordnet ist, die die minimale Positionsfehlausrichtung
im Testmuster auf einer Nutzer-Schnittstellen-Fenster (nicht
gezeigt) des Druckertreibers im Computer 88 hat (2).
Eine Vielzahl von ersten Einstellnummern, die die ersten Korrekturwerte
bezüglich
der Zyan-Düsenanordnung
C, der Magenta-Düsenanordnung
M und der Gelb-Düsenanordnung
darstellen, und eine zweite Einstellnummer, die einen zweiten Korrekturwert
bezüglich
der schwarzen Düsenanordnungen
K darstellt, werden dann im P-ROM 43 des Druckers 20 über den
Computer 88 (siehe 2) gespeichert.
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In
Schritt S23 gibt der Nutzer eine Anweisung zum Ausführen des
Druckens. Dann wird in Schritt S24 bidirektionales Drucken tatsächlich ausgeführt, während die
Positionsfehlausrichtung mit den Korrekturwerten korrigiert wird. 5 ist
ein Blockschaltbild, das die Hauptkonfiguration darstellt, die sich
auf die Korrektur der Positionsfehlausrichtung im Laufe des bidirektionalen
Druckens bezieht. Der P-ROM 43 im Drucker 20 weist
Einstellnummer-Speicherbereiche 202a bis 202d und
eine Korrekturwerttabelle 206 auf. Die Korrekturwertabelle 206 speichert
die Abbildung der Fehlausrichtung-Einstellnummern über den
Fehlausrichtungsbeträgen (d.h.
den Korrekturwert) der Aufzeichnungsposition der vertikalen linierte
Linie, die durch den den Rückwärtsdurchlauf
im Testmuster ausgebildet wird.
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Der
RAM 44 des Druckers 20 speichert ein Computerprogramm,
da die Funktion der Positionsfehlausrichtung-Korrektureinheit 210 hat, um
die Positionsfehlausrichtung im Laufe des bidirektionalen Druckens
zu korrigieren. Die Positionsfehlausrichtung-Korrektureinheit 210 liest
den Korrekturwert, der der ausgewählten Fehlausrichtung-Einstellnummer entspricht,
aus der Korrekturwerttabelle 206. Im Fall des Farbdruckens
nimmt auf dem Rückwärtsdurchlauf
die Positionsfehlausrichtung-Korrektureinheit 210 ein Signal,
das die Startposition des Schlittens 30 darstellt, vom
Positionssensor 39 (1) auf und führt dem
Kopftreiber 52 ein Zeitverhaltensignal bzw. ein Zeitsignal
zum Spezifizieren eines Aufzeichnungszeitsverhaltens des Druckkopfes
entsprechend einem umfassenden Korrekturwert, der erhalten wird, indem
der zweite Korrekturwert und die Vielzahl an ersten Korrekturwerten
berücksichtigt
werden, zu. Der Kopftreiber 52 überträgt ein identisches Antriebssignal
zu den drei Betätigungschips 91 bis 93 und stellt
die Aufzeichnungspositionen auf dem Rückwärtsdurchlauf entsprechend dem
Aufzeichnungszeitverhalten ein, das durch die Positionsfehlausrichtung-Korrektureinheit 210 spezifiziert
wurde. Dieses bewirkt, dass die Aufzeichnungspositionen der sechs Düsenanordnungen
K1 bis Y auf dem Rückwärtsdurchlauf mit dem gemeinsamen,
umfassenden Korrekturwert eingestellt werden. Der umfassende Korrekturwert
wird als der Mittelwert der zwei ersten Korrekturwerte für Zyan (C)
und Magenta (M) und des zweiten Korrekturwertes für Schwarz
(K) berechnet. Bei der Druckvorrichtung wird hier angenommen, dass
die schwarzen Düsen
und auch die Farbdüsen für das Farbdrucken
verwendet werden.
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Im
Fall des monochromatischen Druckes, bei dem keine Farbtinten verwendet
werden, ist es vorzuziehen, die Positionsfehlausrichtung nur mit dem
zweiten Korrekturwert zu korrigieren. Bei einer bevorzugten Anwendung
korri giert die Steuerschaltung 40 des Druckers 20 (genauer
gesagt die Positionsfehlausrichtung-Korrektureinheit 210,
die in 5 gezeigt ist), wenn der Computer 88 (1)
die Steuerschaltung 40 des monochromatischen Druckens informiert,
die Positionsfehlausrichtung im Laufe des bidirektionalen Druckens
mit nur dem zweiten Korrekturwert.
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Nachfolgend
wird das Verfahren zum Bestimmen der Korrekturwerte für die Schwarz-Düsenanordnungen
und die Farbdüsenanordnungen
detailliert beschrieben.
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(2) Verfahren zum Bestimmen
des Korrekturwertes für
Schwarz-Düsenanordnungen
-
6 zeigt
ein Verfahren zum Bestimmen des Korrekturwertes, der für die Einstellung
der Positionsfehlausrichtung verwendet wird, auf der Grundlage eines
Testmusters. Das Testmuster wird ohne Vorschub in der Nebenüberstreichrichtung
durch die Düsen
in den Schwarz-Düsenanordnungen
K1, K2 und K3, die Punkte auf dem Druckmedium P ausbilden,
während
sich der Druckkopf 28 in der Hauptüberstreichrichtung zurück und vorwärts bewegt,
gedruckt. Beim Vorwärtsdurchlauf
werden Tintentröpfchen
ausgestoßen,
um linierte bzw. im wesentlichen parallele Linien zu bilden, die
sich in der Nebenüberstreichrichtung
mit festgelegten Intervallen auf dem Druckmedium P erstrecken. Im
Beispiel von 6 stellen die Vollinien mit
den Zahlzeichen 1 bis 8, die diesen zugewiesen
sind, die linierten Linien dar, die auf dem Vorwärtsdurchlauf gedruckt werden.
Hier werden diese linierten Linien durch die jeweiligen Düsen in den
Schwarz-Düsenanordnungen
K1, K2 und K3, die Tintentröpfchen ausstoßen, als
die kontinuierlichen geraden Linien, die sich in der Nebenüberstreichrichtung
mit der Auflösung
von 360dpi erstrecken, ausgebildet. Die linierten Linien, die auf
dem Rückwärts durchlauf
gedruckt werden, werden ebenfalls in dieser Weise ausgebildet.
-
Beim
Rückwärtsdurchlauf
werden die linierten Linien mit unterschiedlichen Zeitverhalten
gedruckt, d.h. an zahlreichen unterschiedlichen Druckpositionen,
so dass der Nutzer das "Zeitverhalten
der Aufzeichnung einer linierten Linie, die die beim Vorwärtsdurchlauf
aufgezeichnete, linierte Linie überdeckt" auswählen kann.
Im Beispiel von 6 sind aus Gründen der
Zweckmäßigkeit
die linierten Linie, die beim Rückwärtsdurchlauf
gedruckt werden, durch gestrichelte Linien gezeigt. In diesem Fall
ist die linierte Linie, die durch Tintentröpfchen ausgebildet wird, die
beim Rückwärtsdurchlauf
mit dem "theoretischen
Zeitverhalten zum Aufzeichnen der gleichen linierten Linie" ausgestoßen werden,
die vierte linke linierte Linie. Die drei linken linierten Linien
von der dritten zur am weitesten links liegenden linierten Linie werden
zu allmählich
verzögerten
Ausstoßzeitpunkten
der Tintentröpfchen
gedruckt, so dass die Linien beim Rückwärtsdurchlauf bezüglich denen
beim Vorwärtsdurchlauf
ausgebildeten aufeinanderfolgend nach links verschoben ausgebildet
werden. Die vier rechten linierten Linien von der fünften bis
zur am weitesten recht liegenden linierten Linie werden andrerseits
zu allmählich
vorverlegten Ausstoßzeitpunkten
der Tintentröpfchen
gedruckt, so dass die Linien beim Rückwärtsdurchlauf bezüglich denen
beim Vorwärtsdurchlauf
ausgebildeten aufeinanderfolgend nach rechts verschoben ausgebildet
werden. Daraus ergibt sich das Testmuster, das auf das Druckmedium P
durch eine Zusammenstellung des Vorwärtsdurchlaufs und des Rückwärtsdurchlaufs
des Hauptüberstreichens
gedruckt wird, wie es in 6 gezeigt ist. Die linierten
Linien Nr. 1 bis 8, die beim Rückwärtsdurchlauf gedruckt werden,
sind vom linken Ende um den Abstand von einem Punkt bezüglich den
entsprechenden linierten Linien, die beim Vorwärtsdurch lauf gedruckt werden,
aufeinanderfolgend, nach rechts verschoben. Der Korrekturwert ist
dementsprechend als ein ganzzahliges Vielfaches des Punktabstandes eingestellt.
Im Beispiel von 6 sind die linierten Linien,
die beim Rückwärtsdurchlauf
ausgebildet werden, durch gestrichelte Linien gezeigt. Dieses hat
nur den Zweck, die linierten Linien, die beim Rückwärtsdurchlauf ausgebildet werden,
von denen, die beim Vorwärtsdurchlauf
ausgebildet werden, zu unterscheiden und bedeutet nicht notwendigerweise,
dass die gestrichelten Linie tatsächlich als gestrichelte Linie
auf dem Rückwärtsdurchlauf
gedruckt werden.
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Beim
Prozess des Druckens des Testmusters werden Zahlzeichen, die Fehlausrichtungeinstellnummern
(Nr. 1 bis 8 in 6) darstellen,
tatsächlich
oberhalb und unterhalb mehrerer Gruppen an vertikal linierten Linien
gedruckt. Die Fehlausrichtung-Einstellnummern haben die Funktion
von Korrekturinformationen, die den günstigen Korrekturzustand darstellen.
Hier bedeutet der Ausdruck "günstiger
Korrekturzustand" den
Zustand, der eine minimale Positionsfehlausrichtung von Punkten
in der Hauptüberstreichrichtung
ergibt, die durch den Vorwärtsdurchlauf
und den Rückwärtsdurchlauf
ausgebildet werden, wenn die Aufzeichnungsposition (oder die Aufzeichnungszeit)
von entweder dem Vorwärtsdurchlauf
oder dem Rückwärtsdurchlauf
mit einem angemessenen Korrekturwert korrigiert wird. Das Testmuster
wird ohne jeglichen Durchlauf des Nebenüberstreichens gedruckt, jedoch
können
die oberen und unteren Zahlzeichen, die Fehlausrichtung-Einstellnummern darstellen,
mit dem Nebenüberstreichen
gedruckt werden.
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Die
Prozedur druckt die acht Gruppen von linierten Linien. Es ist vorzuziehen,
die Anzahl der gedruckten Gruppen der linierten Linien zu erhöhen, wenn
eine große Positionsfehlausrichtung
erwartet wird; es ist vorzuziehen, die Anzahl der gedruckten Gruppen
der linierten Linien zu verringern, wenn eine geringe Positionsfehlausrichtung
erwartet wird. In der vorstehenden Beschreibung erhöhen sich
die Nummern der Fehlausrichtungs-Einstellungen
in einer aufsteigenden Weise vom am weitesten links liegenden Ende
aus. Es wird jedoch eine beliebige Nummer zugewiesen, solange der
Korrekturzustand spezifiziert werden kann. Das Ausmaß (die Größe) von
jedem in 6 gezeigten Zahlzeichen widerspiegelt nicht
das tatsächliche
Verhältnis
des Ausmaßes
zum Testmuster in irgendeiner Weise.
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Diese
Prozedur druckt die linierten Linien beim Rückwärtsdurchlauf, während das
Ausstoßzeitverhalten
der Tintentröpfchen
sowohl durch Vorverlege- als auch durch Verzögerungsbeträge bezüglich des theoretischen Wertes
zu einer Vielzahl an unterschiedlichen Mustern geändert wird.
Theoretisch wird erwartet, dass die vierte linke linierte Linie,
die beim Rückwärtsdurchlauf
ausgebildet wird, mit der linierten Linie zusammenfällt, die
beim Vorwärtsdurchlauf
ausgebildet wird. Im tatsächlichen
Zustand fällt jedoch,
wie es in 6 gezeigt ist, die fünfte linke
linierte Linie, die beim Rückwärtsdurchlauf
ausgebildet wird (mit dem geringfügig vorverlegten Ausstoßzeitverhalten
der Tintentröpfchen
bezüglich
dem theoretischen Ausstoßzeitverhalten)
mit der linierten Linie, die beim Vorwärtsdurchlauf ausgebildet wird,
zusammen. Das Ausstoßzeitverhalten
von Tintentröpfchen,
das zur Ausbildung der fünften
linken linierten Linie angewendet wird, ermöglicht, dass Punkte tatsächlich bei
einer gleichen Position aufgezeichnet werden, wenn ein Tintenausstoßen auf
die gleiche Aufzeichnungsposition sowohl beim Vorwärtsüberstreichen
als auch beim Rückwärtsüberstreichen
gerichtet ist. Dieses Zeitverhalten wird als der Korrekturwert gespeichert
und wird beim tatsächlichen Drucken
angewendet. Diese Anordnung sichert die angemessene Korrektur der
Aufzeichnungspositionen ab.
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(3) Verfahren zum Bestimmen
von Korrekturwerten für
Farbdüsenanordnungen
-
Das
Verfahren zum Bestimmen von Korrekturwerten bezüglich den Farbdüsenanordnungen wird
kurz genannt. Eine ähnliche
Prozedur wie die für Schwarz-Düsenanordnungen
K ist auf das Drucken von Testmustern bezüglich Farbdüsenanordnungen CMY und das
Bestimmen der Korrekturwerte anwendbar. Im Fall der Farbdüsenanordnungen
CMY bildet jeder Durchlauf des Hauptüberstreichens Punkte nur mit
der Auflösung
von 120 dpi aus. Um kontinuierliche gerade Linie zu drucken, die
sich in der Nebenüberstreichrichtung
mit der Auflösung
von 360 dpi erstrecken, sind drei Durchläufe des Hauptüberstreichens
in Kombination mit dem Nebenüberstreichen
durch den Vorschubbetrag von einem Punkt erforderlich.
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(4) Wirkungen
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Bei
der vorstehend beschriebenen Methode werden die Korrekturwerte,
die zum Korrigieren der Fehlausrichtung der Aufzeichnungspositionen
verwendet werden, nicht auf der Basis der gefolgerten Interferenz,
sondern auf der Grundlage der Testmuster, die tatsächlich auf
dem Druckmedium gedruckt werden, bestimmt. Die Korrekturwerte können in
angemessener Weise bestimmt werden, um die tatsächliche Druck-Fehlausrichtung
zu beseitigen.
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Entsprechend
dieser Prozedur werden die Testmuster mit einem geringen Fehler
gedruckt und werden die Korrekturwerte genau bestimmt. Bezüglich den
schwarzen Düsen
wird das Testmuster ohne jeglichen Vorschub in der Nebenüberstreichrichtung gedruckt.
Dieses verhindert wirk sam, dass sich der Arbeitsfehler von jedem
Mechanismus, der sich auf den Nebenüberstreichvorschub bezieht,
in dem gedruckten Testmuster widerspiegelt und dass der Korrekturwert
in unerwünschter
Weise einen Fehler enthält.
Bezüglich
den Farbdüsen
ist, obwohl einige Vorschübe
in Nebenüberstreichrichtung
erforderlich sind, um die benachbarten Punkte in der Nebenüberstreichrichtung
zu drucken, der Vorschubbetrag zu diesem Zweck deutlich kleiner
als der Vorschubbetrag, der erforderlich ist, um das in der Nebenüberstreichrichtung
verschobene Testmuster zu drucken. Dieses sichert auch die gedruckten
Testmuster mit einem geringen Fehler ab und ermöglicht dementsprechend, dass
die Korrekturwerte auf der Grundlage der gedruckten Testmuster mit
geringem Fehler genau bestimmt werden.
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Im
Fall des Farbdruckens wird die Korrektur mit dem Mittelwert der
entsprechenden Korrekturwerte der Farbdüsenanordnungen und der Schwarz-Düsenanordnungen
ausgeführt
(d.h. mit dem Mittelwert der ersten Korrekturwerte und des zweiten
Korrekturwerts). Im Fall des monochromatischen Druckens wird andrerseits
die Korrektur mit nur dem Korrekturwert für die Schwarz-Düsenanordnung
ausgeführt
(d.h. dem zweiten Korrekturwert). Diese Anordnung sichert die optimalen
Korrekturen in den jeweiligen Druckmodi ab.
-
Die
Positionsfehlausrichtung der Punkte, die mit gelber Tinte aufgezeichnet
werden, ist ziemlich undeutlich. Dementsprechend besteht nur eine
geringe Notwendigkeit, den Korrekturwert, der der Gelb-Düsengruppe
entspricht, beim Prozess der Berechnung des mittleren Korrekturwertes
zu berücksichtigen.
Das Verfahren des Berücksichtigens
des Korrekturwertes für
die Gelb-Düsengruppe,
das mit denen der anderen Farbdüsengruppen,
z.B. Zyan und Magenta, gleichwertig ist, kann sogar bewirken, dass
die Aufzeichnungsposition von Zyan- und Magenta-Punkten von ihren
op timalen Positionen abweichen. In solchen Fällen ist die negative Wirkung auf
die Druckbildqualität
aufgrund der Abweichung der Aufzeichnungspositionen von Zyan- und
Magenta-Punkten von ihren optimalen Positionen gegenüber der
Verbesserung der Qualität
aufgrund der Einstellung der Aufzeichnungsposition der gelben Punkte
in die optimalen Positionen vorherrschend. Dieses verringert die
Druckbildqualität
des sich ergebenden gedruckten Bildes als Ganzes. Die Anordnung
berücksichtigt
nicht den Korrekturwert (den ersten Korrekturwert) entsprechend
der Gelb-Düsengruppe beim
Prozess der Berechnung des mittleren Korrekturwertes. Die Methode
hat somit nicht das vorstehende Problem und sichert die hohe Druckbildqualität des sich
ergebenden gedruckten Bildes ab.
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Im
Fall des Farbdruckens führt
diese Methode die Korrektur mit dem Mittelwert der jeweiligen Korrekturwerte
der Zyan-Düsenanordnung
C, der Magenta-Düsenanordnung
M und der Schwarz-Düsenanordnungen
K aus (d.h. mit dem Mittelwert der ersten Korrekturwerte und des
zweiten Korrekturwertes). Die zu betrachtenden Düsenanordnungen sind nicht auf
diese Kombination beschränkt.
Wenn Schwarz-Düsen bei
Farbdrucken nicht so häufig
verwendet werden, kann die Korrektur mit dem Mittelwert von nur
den Korrekturwerten der Zyan-Düsenanordnung
C und der Magenta-Düsenanordnung
M ausgeführt
werden. Die Gelb-Düsenanordnung
Y kann zusätzlich
berücksichtigt
werden, wenn diese geeignet ist. Bei der vorstehenden Methode wird
der einfache arithmetische Mittelwert (Durchschnitt) der Korrekturwerte
der jeweiligen Düsenanordnungen auf
den umfassenden Korrekturwert gesetzt. Der umfassende Korrekturwert
kann jedoch der gewichtete Durchschnitt der jeweiligen Korrekturwerte
sein. Die Wichtung der ersten Korrekturwerte und des zweiten Korrekturwertes
kann eingestellt werden, indem die Häufigkeit bei der Verwendung
der Farbtinten Gelb, Zyan und Magenta und der schwarzen Tinte, der
Abstand vom Mittelpunkt der Düsenanordnung
und der Grad der Deutlichkeit der fehlausgerichteten Aufzeichnungsposition
berücksichtigt
werden, und der gewichtete Durchschnitt kann als der umfassende Korrekturwert
berechnet werden. Der umfassende Korrekturwert kann alternativ dazu
der geometrische Mittelwert sein. Genauer gesagt kann die Fehlausrichtung
der Aufzeichnungspositionen in der Hauptüberstreichrichtung im Laufe
des bidirektionalen Druckens auf der Grundlage von ersten und zweiten
Korrekturwerten ohne Einschränkungen
auf das Verfahren der Verwendung der ersten und zweiten Korrekurwerte
korrigiert werden.
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Das
Testmuster ist nicht auf die vertikal linierten Linien beschränkt, sondern
es können
andere Testmuster statt dessen verwendet werden, wie z.B. lineare
Muster, in denen Punkte diskontinuierlich aufgezeichnet werden.
Ein jegliches Fehlausrichtung-Testmuster kann verwendbar sein, solange
wie das Testmuster die Auswahl der Korrekturinformationen, die einen
günstigen
Korrekturzustand darstellen, und die anschließende Bestimmung des Korrekturwertes
entsprechend den Korrekturinformationen ermöglicht. In dem Fall, in dem
das Testmuster das linear Muster ist, bei dem die Punkte diskontinuierlich aufgezeichnet
werden, können
selbst die Düsen,
die nicht zum Ausbilden von benachbarten Punkten der Nebenüberstreichrichtung
in der Lage sind, das Testmuster durch nur einen Durchlauf des Hauptüberstreichens
ohne Ausführen
des Nebenüberstreichens
ausbilden.
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In
der vorstehenden Anordnung wird jede der Farbdüsenanordnungen, die Punkte
mit der maximalen Auflösung
120 dpi ausbilden kann und benachbarte Punkte mit der Auflösung von
360 dpi durch einen Durchlauf des Hauptüberstreichens nicht fertigstellt,
als die Düsengruppe
mit niedriger Dichte eingesetzt. Jede der Schwarz- Düsennanordnungen, die benachbarte
Punkte mit der Auflösung
von 360 dpi durch nur einen Durchlauf des Hauptüberstreichens ausbilden kann,
wird als die Düsengruppe
mit hoher Dichte eingesetzt. Die Methode der vorliegenden Erfindung
ist jedoch nicht auf diese Kombinationen von Farbtinten mit den
Aufzeichnungsdichten beschränkt,
sondern ist auf beliebige Kombinationen anwendbar. Beispielsweise
ist das Verfahren auf eine Druckvorrichtung anwendbar, die bezüglich einer identischen
Farbtinte sowohl eine Düsengruppe
mit hoher Dichte für
das Drucken mit hoher Leistung als auch eine Düsengruppe mit niedriger Dichte
für das Drucken
mit niedriger Leistung hat. Die Düsengruppe mit niedriger Dichte
kann eine beliebige Düsengruppe
oder Düsenanordnung
sein, die nur nicht benachbarte Punkte in der Nebenüberstreichrichtung
auf dem Druckmedium durch einen Durchlauf des Hauptüberstreichens
mit einer vorbestimmten Aufzeichnungsdichte ausbildet. Die Düsengruppe
mit hoher Dichte kann eine beliebige Druckgruppe oder Düsenanordnung
sein, die benachbarte Punkte in der Nebenüberstreichrichtung auf dem
Druckmedium durch einen Durchlauf des Hauptüberstreichens mit der vorbestimmten
Aufzeichnungsdichte ausbildet. Die Düsengruppen für chromatische
Farbe sind nicht auf die Kombination von Zyan, Magenta und Gelb
beschränkt,
sondern können
beispielsweise eine Kombination von hell Zyan, dunkel Zyan, hell
Magenta, dunkel Magenta und Gelb sein.
-
D. Erstes Ausführungsbeispiel
-
7 zeigt
ein Testmuster, das in einem ersten Ausführungsbeispiel verwendet wird.
Die Methode des ersten Ausführungsbeispiels
druckt nur einen oberen Teil F1 der linierten Linien, die in 6 gezeigt
sind, beim Vorwärtsdurchlauf
des Hauptüberstreichen
unter Verwendung von Düsen
in einem hinteren Abschnitt von jeder Düsenanordnung in der Nebenüberstreichrichtung,
während
nur ein unterer Teil F2 beim Rückwärtsdurchlauf
des Hauptüberstreichens
unter Verwendung von Düsen
in einem vorderen Abschnitt von jeder Düsenanordnung in der Nebenüberstreichrichtung
gedruckt wird. Die Düsen,
die beim Vorwärtsdurchlauf
verwendet werden, überdecken
teilweise die Düsen,
die beim Rückwärtsdurchlauf
verwendet werden. Dieses ergibt das gedruckte Testmuster, wie es
in 7 gezeigt ist. Die Konfiguration des ersten Ausführungsbeispiels
ist ansonsten die gleich wie die der vorstehend beschriebenen Anordnungen.
-
Wie
es aus der Darstellung von 7 deutlich
hervorgeht, sind bei der Methode dieses Ausführungsbeispiels die Druckpositionen
der linierten Linien beim Rückwärtsdurchlauf
in der Nebenüberstreichrichtung
bezüglich
den Druckpositionen der linierten Linien beim Vorwärtsdurchlauf
verschoben. Diese Anordnung erleichtert die Unterscheidung der linierten
Linien, die den hohen Grad an Übereinstimmung
haben, und dadurch die Auswahl der Korrekturinformation, die den
günstigen
Korrekturzustand darstellen. Die beim Vorwärtsdurchlauf verwendeten Düsen überdecken
teilweise die beim Rückwärtsdurchlauf
verwendeten Düsen,
so dass die linierten Linien, die beim Vorwärtsdurchlauf gedruckt werden, die
beim Rückwärtsdurchlauf
teilweise überdecken. Dieses
erleichtert weiter die Unterscheidung der linierten Linien, die
den hohen Grad an Übereinstimmung
haben. Diese Anordnung druckt das Testmuster nicht mit allen Düsen, sondern
nur mit einem Teil der Düsen
und spart dadurch in wünschenswerter Weise
Tinte, die zum Drucken des Testmusters erforderlich ist.
-
Die
Methode des Ausführungsbeispiels druckt
das Testmuster der vertikal linierten Linien, die in Nebenüberstreichrichtung
verschoben sind, ohne Nebenüberstreichvorschub.
Der überdeckte
Abschnitt der vertikalen linierten Linien (der Teil, der durch die
gestrichelte Linie in
-
7 umgeben
ist) wird dementsprechend mit den Düsen gedruckt, die sich um den
Mittelpunkt der Düsenanordnung
herum befinden. Selbst wenn sich der geneigte Winkel des Druckkopfes
beim Rückwärtsdurchlauf
von dem beim Vorwärtsdurchlauf
unterscheidet, beispielsweise aufgrund des Spiels im Antriebsmechanismus,
widerspiegelt der überdeckte
Bereich der vertikalen linierten Linien in geeigneter Weise die
Verschiebung des gesamten Druckkopfes, wie es in 8 gezeigt
ist. Diese Anordnung ermöglicht,
dass der Korrekturwert auf der Grundlage des Testmusters genau bestimmt
wird, selbst wenn der Druckkopf in unterschiedlichen Winkeln beim
Vorwärtsdurchlauf
und beim Rückwärtsdurchlauf
geneigt ist. In dem Fall, in dem die Gruppe der linierten Linien,
die mit den Düsen
gedruckt werden, die sich an einem Ende der Düsengruppe befinden, als die
Referenz eingestellt sind, kann der Korrekturwert, der bestimmt
wurde, um die Positions-Fehlausrichtung
an dem einen Ende der Düsenanordnung
zu verringern, die Positionsfehlausrichtung am anderen Ende verbessern.
Das Verfahren des Ausführungsbeispiels
ermöglicht,
dass der Korrekturwert auf der Grundlage des überdeckten Abschnitts der linierten
Linien, die mit den um den Mittelpunkt der Düsenanordnung herum befindlichen Düsen gedruckt
werden, bestimmt wird. Bei dieser Anordnung tritt dementsprechend
das vorstehende Problem der verbesserten Fehlausrichtung nicht auf. Die
Bestimmung des Korrekturwertes auf der Grundlage der Referenzgruppe
der vertikalen linierten Linien mit der Nummer 5 in 8 verringert
nicht nur die Positionsfehlausrichtung der Punktausbildung durch die
Düsen um
den Mittelpunkt der Düsenanordnung, sondern
verringert in gleicher Weise die Positionsfehlausrichtung der Punktausbildung
durch die Düsen
an beiden Enden der Düsenanordnung
(dem oberen und unteren Ende in 8).
-
Die
hintere Düsen-Nebengruppe,
die verwendet wird, um den oberen Teil F1 der linierten Linien zu
drucken, und die vordere Düsen-Nebengruppe, die
verwendet wird, um den unteren Teil F2 der linierten Linien zu drucken,
kann zufällig
ausgewählt
werden, sofern diese die folgenden Anforderungen erfüllen. Die
vordere Düsen-Nebengruppe
ist Teil der Düsengruppe
und weist Düsen
auf, die sich in einem relativ vorderen Abschnitt der Düsengruppe
in der Nebenüberstreichrichtung
befinden, und die hintere Düsen-Nebengruppe ist Teil
der Düsengruppe
und weist Düsen
auf, die sich in einem relativ hinteren Abschnitt der Düsengruppe
in der Nebenüberstreichrichtung befinden.
Der obere und der untere Abschnitt der tatsächlichen Druckpositionen auf
dem Druckmedium kann umgekehrt sein. Die vordere Düsen-Nebengruppe
und die hintere Düsen-Nebengruppe
können einige
gemeinsame Düsen
haben, wie im Fall von diesem Ausführungsbeispiel oder können alternativ dazu
keine gemeinsamen Düsen
haben.
-
E. Zweites Ausführungsbeispiel
-
9 ist
ein Blockschaltbild, das die Hauptkonfiguration darstellt, die sich
auf die Korrektur der Positionsfehlausrichtung im Laufe des bidirektionalen
Druckens in einem zweiten Ausführungsbeispiel bezieht.
Der Unterschied zu der in 5 gezeigten Struktur
besteht darin, dass die Struktur von 9 unabhängige Kopftreiber 52a, 52b und 52c für das jeweilige
Treiben der drei Betätigungseinrichtungen 91, 92 und 93 hat.
Bei der Struktur des zweiten Ausführungsbeispiels werden die
drei Betätigungschips 91, 92 und 93 durch
die drei Kopftreiber 52a, 52b und 52c unabhängig angetrieben.
Befehle der Aufzeichnungszeitverhalten, die von der Positionsfehlausrichtung-Korrektureinheit 210 übertragen
werden, werden somit individuell den jeweiligen Kopftreibern 52a, 52b und 52c gegeben.
Die Korrektur der Positionsfehlausrichtung im Laufe, des bidirektionalen
Druckens wird dementsprechend für
jeden der Betätigungschips
ausgeführt.
-
Das
zweite Ausführungsbeispiel
ist durch die Anordnung des unabhängigen Setzens des Korrekturwertes
für jeden
Betätigungschip
gekennzeichnet. Diese Anordnung ermöglicht die Korrektur der Positionsfehlausrichtung
für jeden
Betätigungschip
und korrigiert dadurch die Positionsfehlausrichtung auf einen besseren
Pegel im Fall des bidirektionalen Druckens. In einem Drucker, der
Betätigungschips
hat, die drei jeweilige Düsenanordnung
treibt, kann der Korrekturwert unabhängig für jede der drei Düsenanordnungen
festgelegt werden.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiel
oder ihre Abwandlungen beschränkt,
sondern es können
viele andere Abwandlungen, Änderungen
und Abänderungen
auftreten, ohne dass vom Bereich der vorliegenden Erfindung, wie
dieser beansprucht ist, abgewichen wird. Einige Beispiele für mögliche Abwandlungen
werden nachstehend gegeben:
- (1) Es ist vorzuziehen,
den Korrekturwert individuell für
jede Düsenanordnung
festzulegen. Diese Anordnung verringert weiter die Positionsfehlausrichtung
im Vergleich zur Anordnung des vorstehend diskutierten Ausführungsbeispiels.
- (2) Das Verfahren des Ausführungsbeispiels
stellt die Sollposition der Punkte (oder das Aufzeichnungszeitverhalten)
ein, um die Positionsfehlausrichtung zu korrigieren. Es können andere
Verfahren zur Korrektur der Positionsfehlausrichtung verwendet werden.
Eine anwendbare Prozedur stellt die Frequenz des Antriebssignals
ein, das zum Betätigungschip übertragen
wird, um die Positionsfehlausrichtung zu korrigieren.
- (3) Das Verfahren des Ausführungsbeispiels
stellt die Sollposition (oder das Aufzeichnungszeitverhalten) beim Rückwärtsdurchlauf
ein, um die Positionsfehlausrichtung zu korrigieren. Eine abgewandelte
Prozedur stellt die Sollposition beim Vorwärtsdurchlauf ein, um die Positionsfehlausrichtung
zu korrigieren. Eine weitere abgewandelte Prozedur stellt die Sollposition
sowohl auf dem Vorwärtsdurchlauf
als auch auf dem Rückwärtsdurchlauf
ein, um die Positionsfehlausrichtung zu korrigieren. Im allgemeinen
wird die Positionsfehlausrichtung korrigiert, indem zumindest eine der
Sollpositionen auf dem Vorwärtsdurchlauf
und auf dem Rückwärtsdurchlauf
eingestellt wird.
- (4) Obwohl in den vorstehenden Ausführungsbeispielen Tintenstrahldrucker
beschrieben sind, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Tintenstrahldrucker
beschränkt,
sondern kann auf eine Vielzahl von Druckvorrichtungen anwendbar
sein, die im Allgemeinen das Drucken mit einem Druckkopf ausführen.