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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Technik zum Durchführen eines
Druckens durch Ausbilden von Punkten auf einem Druckmedium mit Hilfe eines
Druckkopfes.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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In
den vergangenen Jahren haben Farbdrucker desjenigen Typs, bei dem
Tinten verschiedener Farben von einem Tintenkopf ausgestoßen werden, als
Ausgabevorrichtungen für
Computer weite Verbreitung gefunden und werden nun auf regulärer Basis
in breitem Ausmaß verwendet.
Es besteht ebenfalls ein Bedarf nach Bildern, die auf der Oberfläche eines
Datenaufzeichnungsmediums wie z. B. einer optischen Disk bzw. Scheibe
mit Hilfe derartiger Farbdrucker mit hoher Qualität gedruckt
werden.
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Ein
Nachteil von Datenaufzeichnungsmedien wie beispielsweise optischen
Scheiben besteht darin, dass diese Schreiben eine kreisförmige Gestalt
aufweisen, so dass sich die druckbaren Bereiche dieser Medien von
denjenigen allgemeiner Druckmedien unterscheiden. Ein anderer Nachteil besteht
darin, dass, da die Oberflächenschicht
derartiger Datenaufzeichnungsmedien eine geringe Tintenabsorption
aufweist, die Tinte dazu neigt, auf der Oberfläche des Aufzeichnungsmediums
während des
Druckens zusammenzuwachsen, wodurch die Druckqualität verschlechtert
wird.
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Das
Dokument
EP-A-0 962
318 beschreibt eine Tintenstrahldruckvorrichtung, die eine
oder mehr Arten von Kleidungsdruckmodi aufweist, die ausgewählt werden
können.
In dem Kleidungsdruckmodus wird zumindest eine der Druckbedingungen von
der Druckbedingung für
andere Medien unterschieden. Durch Erlauben verschiedener Einstellungen
für die
Tintenausstoßmenge
und das Tintenausstoßverfahren
in dem Kleidungsdruckmodus wird ein feines und genaues Bedrucken
von Textilien durch einen normalen Tintenstrahldrucker für die persönliche Verwendung
durchgeführt.
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Das
Dokument
JP-A-10250051 beschreibt eine
Bildaufzeichnungsvorrichtung, wobei, wenn sich ein Ablageelement,
auf dem ein Papier, das durch einen Rotationsmechanismusabschnitt
getragen wird, geladen ist, in einem Stand-by-Zustand befindet,
ein Aufzeichnen mittels eines Aufzeichnungskopfabschnittes auf einem
Etikettenabschnitt in einer Kompaktdisk durchgeführt wird, die durch einen Beförderungsabschnitt
befördert
wird. Wenn sich das Ablageelement sehr nahe bei dem Beförderungsabschnitt befindet,
wird das Drucken auf einer Aufzeichnungsfläche des beförderten Papiers durch den Aufzeichnungskopfabschnitt
durchgeführt.
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Das
Dokument
JP-A-11034305 beschreibt einen
Bildaufzeichner, wobei eine CD in einem Einstellungsabschnitt auf
einem Drehtisch auf dem oberen Abschnitt eines Anbringungstisches
angeordnet ist und drehbar ist. Der Anbringungstisch ist beweglich.
Ein optischer Sensor, der eine Marke erfasst, die an dem Umfang
des Drehtisches ausgebildet ist, ist auf dem Anbringungstisch vorgesehen.
Die Aufzeichnung erfolgt auf dem Etikettenabschnitt der CD durch einen
Aufzeichnungskopf von dem Zeitpunkt an, zu dem das Erfassungssignal
von dem optischen Sensor ausgegeben wird. Die Bildaufzeichnung wird mehrere
Male mit verdünnten
Bilddaten in Bereichen, in denen eine Aufzeichnung durch die eine
Drehung der CD dupliziert wird, durchgeführt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Technik zum
Drucken von Bildern auf dem Datenaufzeichnungsmedium zu schaffen,
die die zuvor genannten Nachteile beseitigt.
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Die
Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die
abhängigen
Ansprüche
sind auf bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung gerichtet.
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In
der Drucksteuervorrichtung der vorliegenden Erfindung können Bilder
auf einem Datenaufzeichnungsmedium gedruckt werden, da Druckdaten derart
erzeugt werden, dass die Bilder an vorbestimmten Positionen auf
der Oberflächenschicht
des Datenaufzeichnungsmediums gedruckt werden, wenn ein derartiges
Drucken durchgeführt
wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist das Druckmedium eine runde Gestalt mit einem
Loch in einer Mitte des Druckmediums auf. Der druckbare Bereich
ist ein ringförmiger
Bereich um das Loch.
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Bilder
können
somit auf der Oberflächenschicht
einer allgemein verwendeten Disk bzw. Scheibe gedruckt werden.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung enthalten die zuvor registrierten Druckmedien verschiedene
Gestalten mehrerer Datenaufzeichnungsmedien. Die Ablage ist in der
Lage, die Datenaufzeichnungsmedien unterzubringen. Die Nutzerschnittstelle
ermöglicht
es dem Nutzer, ein Druckmedium aus den Datenaufzeichnungsmedien auszuwählen.
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Bilder
können
somit auf den Oberflächenschichten
mehrerer Typen von Datenaufzeichnungsmedien, die unterschiedliche
Konfigurationen aufweisen, gedruckt werden. Es ist möglich, auf
den Ansatz zu verzichten, bei dem eine einzige Ablage verwendet
wird (d. h. den Ansatz, bei dem mehrere Typen von Datenaufzeichnungsmedien
untergebracht werden können,
indem Halterungen, die verwendet werden, um die Typen von Datenaufzeichnungsmedien unterzubringen,
ersetzt werden) und eine Ablage für jeden der Typen von Datenaufzeichnungsmedien vorzubereiten.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der Druckdatengenerator ausgelegt, Druckdaten
zu erzeugen, die für
die Druckeinheit zum Drucken mit in der Druckeinheit größten verfügbaren Druckauflösung ausgelegt
sind, wenn das ausgewählte
Druckmedium die Oberflächenschicht des
Datenaufzeichnungsmediums ist.
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Tintentropfen
können
durch Erhöhen
der Druckauflösung
auf ein höheres
Niveau verkleinert werden, was es möglich macht, die Verdampfung
des Tintenlösungsmittels
zu erleichtern und das Tintenzusammenwachsen zu verringern.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der Druckdatengenerator ausgelegt, Druckdaten
zu erzeugen, die für
die Druckeinheit zum Drucken in einem unidirektionalen Druckmodus
zum Drucken nur während
des Vorwärts-
oder Rückwärtsdurchlaufes
der Hauptabtastung ausgelegt sind, wenn das ausgewählte Druckmedium
die Oberflächenschicht
des Datenaufzeichnungsmediums ist.
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Das
Zusammenwachsen von Tintentropfen kann außerdem durch Auswählen eines
unidirektionalen Druckmodus, der eine geringere Druckgeschwindigkeit
als ein bidirektionaler Druckmodus aufweist, verringert werden.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist der Druckdatengenerator mehrere Farbumwandlungstabellen
zum Umwandeln von RGB-Bilddaten, die Töne von R, G, B angeben, in
Vielfachtondaten mehrerer Farben, die in der Druckeinheit verfügbar sind,
auf und verwendet eine Farbumwandlungstabelle, die eine minimale
Tintenmenge sämtlicher
Tinten je Einheitsoberflächenbereich
für die
Umwand lung erzielt, wenn das ausgewählte Druckmedium die Oberflächenschicht
des Datenaufzeichnungsmediums ist.
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Die
Verwendung derartiger Farbumwandlungstabellen macht eine weitere
Verringerung des Zusammenwachsens von Tintentropfen möglich, da der
maximale Wert des Gesamtmenge an Tinte, die je Einheitsoberflächenbereich
ausgestoßen
wird, durch Minimieren der Grenze für die Gesamtmenge an Tinte,
die je Einheitsoberflächenbereich
ausgestoßen
wird, minimiert werden kann.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Druckeinheit in der Lage, unter Verwendung
von Tinten desselben Farbtons, die im Wesentlichen denselben Farbton
aufweisen und eine unterschiedliche Dichte in Bezug auf mindestens
einen Farbton aufweisen, zu drucken. Der Druckdatengenerator ist
ausgelegt, Druckdaten zu erzeugen, die für die Druckeinheit unter Verwendung einer
vergleichsweise reicheren Tinte als einer Tinte, die eine geringste
Dichte unter den Tinten desselben Farbtons hinsichtlich des einen
Farbtons aufweist, ausgelegt sind, wenn das ausgewählte Druckmedium
die Oberflächenschicht
des Datenaufzeichnungsmediums ist.
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Das
Zusammenwachsen von Tintentropfen kann somit weiter verringert werden,
da die Tintenmenge im Vergleich zu der Verwendung der Tinte mit geringster
Dichte verringert werden kann.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der Druckdatengenerator ausgelegt, Druckdaten
zu erzeugen, die für
die Druckeinheit zum Drucken an Pixeln ausgelegt sind, die in der Hauptabtastrichtung
während
nicht aufeinanderfolgender Hauptabtastungen näher als während aufeinanderfolgender
Hauptabtastungen liegen, wenn das ausgewählte Druckmedium die Oberflächenschicht des
Datenaufzeichnungsmediums ist.
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Das
Zusammenwachsen von Tintentropfen in der Richtung der Hauptabtastung
kann somit verringert werden.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der Druckdatengenerator ausgelegt, Druckdaten
zu erzeugen, die für
die Druckeinheit zum Drucken an Pixeln ausgelegt sind, die in der Unterabtastrichtung
während
nicht aufeinanderfolgender Hauptabtastungen näher als während aufeinanderfolgender
Hauptabtastungen liegen, wenn das ausgewählte Druckmedium die Oberflächenschicht des
Datenaufzeichnungsmediums ist.
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Das
Zusammenwachsen von Tintentropfen in der Richtung der Unterabtastung
kann somit verringert werden.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der Druckdatengenerator ausgelegt, Druckdaten
zu erzeugen, die für
die Druckeinheit zum Drucken an Pixeln ausgelegt sind, die in der Neigungsrichtung
während
nicht aufeinanderfolgender Hauptabtastungen näher als während aufeinanderfolgender
Hauptabtastungen liegen, wobei die Neigungsrichtung zwischen Richtungen
der Hauptabtastung und der Unterabtastung liegt, wenn das ausgewählte Druckmedium
eine Oberflächenschicht
des Datenaufzeichnungsmediums ist.
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Es
ist somit möglich,
das Zusammenwachsen von Tintentropfen in geneigten Richtungen der Hauptabtastung
und der Unterabtastung zu verringern.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der Druckdatengenerator ausgelegt, automatisch
einen speziellen Druckmodus mit einer niedrigsten Druckgeschwindigkeit
je Einheitsoberflächenbereich
zumindest als eine Standardeinstellung einzustellen, wenn das ausgewählte Druckmedium
eine Oberflächenschicht
des Datenaufzeichnungsmediums ist.
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Das
Zusammenwachsen von Tintentropfen auf der Oberfläche eines Datenaufzeichnungsmediums
kann somit verringert werden, da ein Druckmodus mit der niedrigsten
Druckgeschwindigkeit als eine Standardeinstellung aus mehreren Druckmodi, die
verfügbar
sind, ausgewählt
wird.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist die Druckeinheit einen Sensor auf, der ausgelegt
ist, die Ablage, die in die Druckeinheit geführt wird, zu erfassen. Die
Ablage weist ein Erfassungselement auf, das ausgelegt ist, von dem
Sensor erfasst zu werden. Die Druckvorrichtung steuert den druckbaren
Bereich als Antwort auf die Erfassung des Erfassungselements von
dem Sensor.
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Der
druckbare Bereich kann mit der gewünschten Genauigkeit auf einem
Datenaufzeichnungsmedium durch Einstellen der Genauigkeit der Positionserfassung
für eine
Ablage auf der Grundlage einer Kombination aus einem Sensor und
einem Erfassungselement definiert werden.
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Die
vorliegende Erfindung kann in verschiedenen Formen wie z. B. ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Drucken, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Erzeugen von Druckdaten für eine Druckeinheit, und ein
Computerprogrammprodukt, das das obige Schema implementiert, realisiert
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht, die eine Druckvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ein
Blockdiagramm, das die Struktur eines Drucksystems als eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 ein
Diagramm, das die Druckerstruktur darstellt;
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4 ein
Blockdiagramm, das die Struktur der Steuerschaltung 40 in
einem Farbdrucker 20 zeigt;
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5 ein
Diagramm, das die Anordnung von Düsen auf der unteren Oberfläche des
Druckkopfes 28 darstellt;
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6 ein
Blockdiagramm, das die Hauptstruktur einer Kopfansteuerschaltung 52 zeigt;
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7 ein Zeitdiagramm, das den Betrieb der Kopfansteuerschaltung 52 zeigt;
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8 ein
Diagramm, das die Ablage für
das Drucken von Bildern auf einer optischen Scheibe zeigt;
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9 ein
Diagramm, das einen Grafiksoftwarebildschirm zeigt, dessen Funktion
es ist, ein Drucken auf einer optischen Scheibe zu ermöglichen,
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10 ein
Diagramm, das das Druckbedingungseinstellungsfenster darstellt,
das auf der Anzeige 21 des Computers 90 angezeigt
wird;
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11 ein
Diagramm, das die Eigenschaften der Druckmodustabellen 104,
die in einem Druckertreiber 96 aufgezeichnet sind, darstellt;
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12 ein Diagramm, das die Grundbedingungen
eines allgemeinen Verschachtelungsaufzeichnungssystems darstellt;
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13 ein Diagramm, das die Grundbedingungen
eines Überlappungsaufzeichnungssystems darstellt;
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14 ein Diagramm, das das Zusammenwachsen
und die Weise darstellt, wie dieses verringert wird;
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15 ein
Diagramm, das eine erste Ausführungsform
des Punktaufzeichnungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt;
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16 ein
Diagramm, das eine zweite Ausführungsform
des Punktaufzeichnungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt;
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17 ein
Diagramm, das die Punktaufzeichnungspositionen eines jeweiligen
Durchlaufes in den ersten und zweiten Ausführungsformen des Punktaufzeichnungssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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18 ein
Diagramm, das eine dritte Ausführungsform
des Punktaufzeichnungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt;
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19 ein
Diagramm, das die Punktaufzeichnungspositionen eines jeweiligen
Durchlaufes in den zweiten und dritten Ausführungsformen des Punktaufzeichnungssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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20 ein
Diagramm, das eine vierte Ausführungsform
des Punktaufzeichnungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt;
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21 ein
Diagramm, das die Punktaufzeichnungspositionen eines jeweiligen
Durchlaufes in den zweiten und vierten Ausführungsformen des Punktaufzeichnungssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt; und
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22 ein
Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Tintenverhältnis und
der Aufzeichnungsrate einer jeweiligen Tinte darstellt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
vorliegende Erfindung wird in der folgenden Abfolge auf der Grundlage
von Ausführungsformen
erläutert.
- A. Überblick über Ausführungsformen
- B. Vorrichtungsstruktur
- C. Druckroutinen der Ausführungsformen
- D. Grundbedingungen des Aufzeichnungsverfahrens
- E. Verhinderung des Zusammenwachsens durch Druckmodusauswahl
- F. Verhinderung des Zusammenwachsens durch Auswählen des
Aufzeichnungsverfahrens
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G.
Modifikationen
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A. Überblick über Ausführungsformen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Druckvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt. Die Druckvorrichtung weist ein Gehäuse 101,
eine Druckkopfeinheit 60 und eine Papierzufuhrablage 105 auf.
Das Gehäuse 101 weist
einen manuellen Papierzufuhrschlitz 103 auf. Der Papierzufuhrschlitz 103 wird
zum Drucken auf nicht biegbarem dünnem Papier oder einer optischen
Scheibe D verwendet. Wenn Bilder auf einer optischen Scheibe D zu
drucken sind, wird die optische Scheibe D auf einer Ablage T für eine optische
Scheibe untergebracht und in den Papierzufuhrschlitz 103 eingeführt, wie
es in der Zeichnung gezeigt ist.
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Die
Druckvorrichtung weist einen Druckmodus zum Drucken von Bildern
auf der optischen Scheibe D auf. In diesem Druckmodus wird eine Druckroutine
derart durchgeführt,
dass Tinte auf spezielle vorbestimmte Bereiche der optischen Scheibe D
ausgestoßen
wird, ohne dass sie in anderen Bereichen ausgestoßen wird.
Als Ergebnis ist es möglich, zu
verhindern, dass die Druckvorrichtung durch die Tinte, die außerhalb
der optischen Scheibe D ausgestoßen wird, verschmutzt wird.
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In
diesem Druckmodus kann die Verschlechterung der Druckqualität, die durch
ein Tintenzusammenwachsen verursacht wird, ebenfalls verringert werden,
da Tintentropfen derart ausgebildet werden, dass diese Art von Verringerung
möglich
ist. Die Druckvorrichtung der vorliegenden Erfindung ermöglicht somit
das Drucken von Bildern ho her Qualität auf einem Datenaufzeichnungsmedium,
ohne die Druckvorrichtung zu beschmutzen.
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B. Vorrichtungsstruktur
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2 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur eines Drucksystems als eine
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt. Das Drucksystem weist einen Computer 90 als
eine Drucksteuervorrichtung und einen Farbdrucker 20 als
eine Druckeinheit auf. Die Kombination aus dem Farbdrucker 20 und
dem Computer 90 kann als eine "Druckvorrichtung" in ihrer breiten Definition bezeichnet
werden.
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Das
Anwendungsprogramm 95 wird auf dem Computer 90 unter
einem speziellen Betriebssystem betrieben. Der Videotreiber 91 und
der Druckertreiber 96 sind in dem Betriebssystem enthalten,
und Druckdaten PD, die zu dem Farbdrucker 20 zu senden sind,
werden über
diese Treiber von dem Anwendungsprogramm 95 ausgegeben.
Das Anwendungsprogramm 95 führt die gewünschte Verarbeitung des zu
verarbeitenden Bildes durch und zeigt das Bild auf einem CRT 21 mit
Hilfe des Videotreibers 91 an.
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Wenn
das Anwendungsprogramm 95 einen Druckbefehl ausgibt, empfängt der
Druckertreiber 96 des Computers 90 Druckdaten
von dem Anwendungsprogramm 95 und wandelt diese in Druckdaten PD
um, die dem Farbdrucker 20 zuzuführen sind. In dem in 2 gezeigten
Beispiel enthält
der Druckertreiber 96 ein Auflösungsumwandlungsmodul 97,
ein Farbumwandlungsmodul 98, ein Halbton-Modul 99, einen
Rasterisierer 100 und mehrere Arten von Farbumwandlungstabellen
LUT. Der Grund dafür,
warum mehrere Arten von Farbumwandlungstabellen LUT vorbereitet
werden, wird unten beschrieben.
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Das
Auflösungsumwandlungsmodul 97 hat die
Aufgabe, die Auflösung
(mit anderen Worten, die Pixelzahl je Einheitslänge) der Farbbilddaten, die
von dem Anwendungsprogramm 95 gehandhabt werden, in eine
Auflösung
umzuwandeln, die von dem Druckertreiber 96 gehandhabt werden
kann. Bilddaten, die auf diese Weise der Auflösungsumwandlung unterzogen
wurden, sind weiterhin Bildinformationen, die aus den drei Farben
RGB bestehen. Das Farbumwandlungsmodul 98 wandelt die RGB-Bilddaten in Vielfachtondaten
mehrerer Tintenfarben um, die von dem Farbdrucker 20 für jedes
Pixel verwendet werden können,
während
es Bezug auf die Farbumwand-lungstabelle
LUT nimmt.
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Die
farbgewandelten Vielfachtondaten können beispielsweise einen Tonwert
von 256 Pegeln aufweisen. Das Halbton-Modul 99 führt eine
Halbtonverarbeitung aus, um diesen Tonwert auf dem Farbdrucker 20 durch
Verteilen und Ausbilden von Tintenpunkten auszudrücken. Bilddaten,
die der Halbtonverarbeitung unterzogen wurden, werden in der Datenabfolge,
in der sie zu dem Farbdrucker gesendet werden sollten, durch den
Rasterisierer 100 neu ausgerichtet und letztendlich als
Druckdaten PD ausgegeben. Die Druckdaten PD enthalten Rasterdaten, die
den Punktaufzeichnungszustand während
einer jeweiligen Hauptabtastung zeigen, und Daten, die den Unterabtastvorschubbetrag
zeigen.
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Der
Druckertreiber 96 ist ein Programm zum Realisieren einer
Funktion, die die Druckdaten PD erzeugt. Ein Programm zum Realisieren
der Funktionen des Druckertreibers 96 wird in einem Format
bereitgestellt, das auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet
ist, das von einem Computer gelesen werden kann. Als diese Art von
Aufzeichnungsmedium kann eine Vielzahl von computerlesbaren Medien einschließlich Disketten,
CD-ROMs, optomagnetischer Scheiben, IC-Karten, ROM-Kassetten, gedruckter
Karten, gedruckter Gegenstände,
auf denen ein Code wie z. B. ein Strichcode gedruckt ist, einer computerinternen
Speichervorrichtung (Speicher wie z. B. ein RAM oder ein ROM) oder
einer externen Speichervorrichtung, etc verwendet werden.
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3 ist
ein schematisches Strukturdiagramm des Farbdruckers 20.
Der Farbdrucker 20 ist mit einem Unterabtastvorschubmechanismus,
der Druckpapier P in der Unterabtastrichtung unter Verwendung eines
Papiervorschubmotors 22 befördert, einem Hauptabtastvorschubmechanismus,
der eine Patrone 30 rückwärts und
vorwärts
in axialer Richtung der Walze 26 unter Verwendung eines
Schlittenmotors 24 schickt, einem Kopfansteuermechanismus,
der die Druckkopfeinheit 60, die in den Schlitten 30 eingebaut
ist und den Tintenausstoß und
die Punktausbildung steuert, ansteuert, und einer Steuerschaltung 40 ausgerüstet, die
die Interaktion zwischen den Signalen des Papiervorschubmotors 22, des
Schlittenmotors 24, der Druckkopfeinheit 60 und einer
Bedienkonsole 32 steuert. Die Steuerschaltung 40 ist über einen
Verbinder 56 mit einem Computer 90 verbunden.
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Der
Unterabtastvorschubmechanismus, der Druckpapier P befördert, ist
mit einem Getriebezug (nicht dargestellt) versehen, der die Drehung
des Papiervorschubmotors 22 auf die Papierschlittenrolle (nicht
dargestellt) überträgt. Außerdem ist
der Hauptabtastvorschubmechanismus, der den Schlitten 30 rückwärts und
vorwärts
schickt, mit einer Gleitachse 34, auf der der Schlitten 30 derart
getragen wird, dass er auf der Achse gleiten kann, und die parallel
zu der Achse der Walze 26 gestaltet ist, einer Riemen scheibe 38,
auf der sich ein Endlosantriebsriemen 36 zwischen der Riemenscheibe
und dem Schlittenmotor 24 erstreckt, und einem Positionssensor 39 ausgerüstet, der
die Startposition des Schlittens 30 erfasst.
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4 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur des Farbdruckers 20,
dessen Kern die Steuerschaltung 40 bildet, zeigt. Die Steuerschaltung 40 ist als
eine arithmetische und logische Betriebsschaltung ausgebildet, die
mit einer CPU 41, einem programmierbaren ROM (PROM) 43,
einem RAM 44 und einem Zeichengenerator (CG) 45 ausgerüstet ist,
der die Punktmatrix der Zeichen speichert. Diese Steuerschaltung 40 ist
außerdem
mit einer Schnittstellenschaltung 50, die ausschließlich als
eine Schnittstelle zu externen Motoren etc. dient, einer Kopfansteuerschaltung 52,
die mit dieser Schnittstellenschaltung 50 verbunden ist
und die die Druckkopfeinheit 60 ansteuert und Tinte ausstößt, einer Motoransteuerschaltung 54,
die den Papiervorschubmotor 22 und den Schlittenmotor 24 ansteuert,
und einer Abtaststeuerschaltung 55 ausgerüstet, die
den Abtaster 80 steuert. Die Schnittstellenschaltung 50 weist
eine eingebaute parallele Schnittstellenschaltung auf und kann Druckdaten
PD, die von dem Computer 90 über den Verbinder 56 zugeführt werden, empfangen.
Der Farbdrucker 20 führt
ein Drucken gemäß diesen
Druckdaten PD aus. Der RAM 44 dient als ein Pufferspeicher
zum zeitweiligen Speichern von Rasterdaten.
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Die
Druckkopfeinheit 60 weist einen Druckkopf 28 auf
und hält
eine Tintenpatrone. Die Druckkopfeinheit 60 kann an einem
Farbdrucker 20 als ein Teil angebracht werden und von diesem
entfernt werden. Mit anderen Worten wird der Druckkopf 28 zusammen
mit der Druckkopfeinheit 60 ersetzt.
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5 ist
ein erläuterndes
Diagramm, das das Düsenarray
auf der Bodenfläche
des Druckkopfes 28 zeigt. Auf der Bodenfläche des
Druckkopfes 28 sind eine Düsengruppe KD für schwarze
Tinte zum Ausstoßen
von schwarzer Tinte, eine Düsengruppe CD für
dunkelzyanfarbene Tinte zum Ausstoßen von dunkelzyanfarbener
Tinte, eine Düsengruppe
CL für hellzyanfarbene
Tinte zum Ausstoßen
von hellzyanfarbener Tinte, eine Düsengruppe MD für dunkelmagentafarbene
Tinte zum Ausstoßen
von dunkelmagentafarbener Tinte, eine Düsengruppe ML für hellmagentafarbene
Tinte zum Ausstoßen
von hellmagentafarbener Tinte und eine Düsengruppe YD für gelbe
Tinte zum Ausstoßen
einer gelben Tinte ausgebildet.
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Die
Großbuchstaben
zu Beginn der Bezugszeichen geben eine jeweilige Düsengruppe,
d. h. die Tintenfarbe, an, der Index "D" meint,
dass die Tinte eine relativ hohe Dichte aufweist, und der Index "L" meint, dass die Tinte eine relativ
niedrige Dichte aufweist.
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Die
Düsen jeder
Düsengruppe
sind jeweils mit einem festen Düsenversatz
von k·D
entlang der Unterabtastrichtung SS ausgerichtet. Hier ist k eine ganze
Zahl und D ist der Versatz ("Punktversatz" genannt), der mit
der Druckauflösung
in der Unterabtastrichtung korreliert. In dieser Beschreibung wird ebenfalls
der Ausdruck "der
Düsenver-
satz beträgt
k Punkte" verwendet.
Die "Punkt"-Einheit meint den Punktversatz
der Druckauflösung.
Auf ähnliche
Weise wird die "Punkt"-Einheit für den Unterabtastvorschubbetrag
verwendet.
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Jede
Düse ist
mit einem piezoelektrischen Element (nicht dargestellt) als eine
Ansteuerkomponente versehen, die eine jeweilige Düse ansteuert, um
Tinte auszustoßen.
Tintentropfen werden von jeweiligen Düsen ausgestoßen, während der
Druckkopf 28 in der Hauptabtastrichtung MS bewegt wird.
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Mehrere
Düsen einer
jeweiligen Düsengruppe
müssen
nicht in einer geraden Linie entlang der Unterabtastrichtung ausgerichtet
sein, sondern können
ebenfalls beispielsweise im Zickzack angeordnet sein. Sogar wenn
die Düsen
im Zickzack angeordnet sind, kann der Düsenversatz k·D, der
in der Unterabtastrichtung gemessen wird, auf dieselbe Weise wie in
dem Fall, der in 5 gezeigt, definiert werden.
In dieser Beschreibung weist die Phrase "mehrere Düsen, die entlang der Unterabtastrichtung
angeordnet sind" eine
breite Bedeutung auf, die Düsen
beinhaltet, die im Zickzack angeordnet sind.
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6 ist
ein Blockdiagramm, das die Hauptkonfiguration der Kopfansteuerschaltung 52 (4) zeigt.
Die Kopfansteuerschaltung 52 ist mit einem Ansteuersignalgenerator 220,
Maskierungsschaltungen 222 und einem piezoelektrischen
Element PE für jede
Düse ausgerüstet. Die
Maskierungsschaltungen 222 sind für jede Düse #1, #2, ... des Druckkopfes 28 vorgesehen.
Außerdem
zeigen in 6 die Nummern in Klammern, die
an das Ende der Signalnamen hinzugefügt sind, die Ordnungszahl der
Düse an,
der das Signal zugeführt
wird.
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Der
Ansteuersignalgenerator 220 erzeugt das Ursprungsansteuersignal
COMDRV (7A), das gemeinsam von jeder
Düse verwendet
wird, und führt
dieses den Maskierungsschaltungen 222 zu. Das Ursprungsansteuersignal
COMDRV ist ein Signal, das einen Puls in einer Pixelperiode Td enthält, wie
es beispielsweise in 7B gezeigt ist.
Die i-te Maskierungsschaltung 222 maskiert das Ursprungsansteuersignal
COMDRV gemäß dem Pegel
des seriellen Drucksignals PRT(i) der i-ten Düse. Insbesondere lassen die
Maskierungsschaltungen 222 das Ursprungsansteuersignal
COMDRV durch wie es ist, wenn das Drucksignal PRT(i) auf dem Pegel
1 liegt, wodurch dieses dem piezoelektrischen Element PE als Ansteuersignal
DRV zugeführt
wird. Wenn das Drucksignal PRT(i) auf dem Pegel 0 liegt, wird das Ursprungsansteuersignal
COMDRV blockiert. Dieses serielle Drucksignal PRT(i) gibt den Aufzeichnungszustand
eines jeweiligen Pixels während
einer Hauptabtastung durch die i-te Düse an. Dieses Signal PRT(i)
wird aus den Druckdaten PD (3) abgeleitet,
die von dem Computer 90 ausgegeben werden. Die 7A bis 7C zeigen ein Beispiel, bei dem Punkte
jedes andere Pixel aufgezeichnet werden. Wenn Punkte für sämtliche
Pixel aufgezeichnet werden, wird das Ursprungsansteuersignal COMDRV dem
piezoelektrischen Element PE als Ansteuersignal DRV zugeführt wie
es ist.
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8 ist
ein Diagramm, das eine Ablage für das
Drucken auf einer optischen Scheibe zeigt. Die Ablage weist ein
Erfassungselement R und eine Vertiefung TD zur Unterbringung der
optischen Scheiben auf. Die Vertiefung TD zum Unterbringen der optischen
Scheiben ist ein kreisförmiger
Einschnitt in der Ablage zur Unterbringung der optischen Scheiben. Dieser
Einschnitt ist ausgelegt, die Oberflächenschicht der optischen Scheibe
D bündig
mit der Ablageoberfläche
zu positionieren. Die Lücke
zwischen dem Druckkopf 28 und der Oberflächenschicht
der optischen Scheibe während
des Druckens kann somit den Lücken
angeglichen werden, die aufrechterhalten werden, wenn Bilder auf
anderen Druckmedien gedruckt werden.
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Der
gestrichelte ringförmige
Bereich RPRT der optischen Scheibe D, die auf der Ablage untergebracht
ist, ist der druckbare Bereich. Der Bereich RPRT wird unter Verwendung
der Ablage als Bezug errichtet. Insbesondere wird der ringförmige Bereich, der
sich von dem Radius R2 bis zum Radius R1 erstreckt und seine Mitte
an einem Punkt aufweist, der von dem vorderen Ende TF der Ablage
um einen ersten Abstand Ds in der Richtung der Unterabtastung und
einen zweiten Abstand Dm von der seitlichen linken Seite TS der
Ablage in der Richtung der Hauptabtastung verschoben ist, als ein
druckbarer Bereich RPRT errichtet.
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Die
Positionierungssteuerung der optischen Scheibe D in der Druckvorrichtung
wird auf die folgende Weise durchgeführt. Das Erfassungselement R
der Ablage T wird von einem Sensor (nicht gezeigt), der an dem Drucker 20 vorgesehen
ist, erfasst, wenn die Ablage T, die die untergebrachte optische
Scheibe D trägt,
in den Papierzufuhrschlitz 103 eingeführt (1) und in
der Richtung der Unterabtastung zugeführt wird. Der Drucker 20 ist
derart ausgelegt, dass die Position der Ablage T in der Richtung der
Unterabtastung auf der Grundlage der Erfassungsposition in der Richtung
der Unter abtastung gesteuert werden kann. Die Position der Ablage
T in der Richtung der Hauptabtastung kann durch die Breite des Papierzufuhrschlitzes 103 bestimmt
werden.
-
Somit
ist die Druckvorrichtung derart ausgelegt, dass Bilder auf der Oberflächenschicht
der optischen Scheibe D mit der Hilfe der Ablage T gedruckt werden
können.
Die Positionierungsgenauigkeit beim Drucken auf der optischen Scheibe
D kann ebenfalls durch Verbessern der Messgenauigkeit der Ablage
T in der Richtung der Unterabtastung durch die Verwendung einer
Kombination, die das Erfassungselement der Ablage T und den Sensor
des Druckers 20 aufweist, erhöht werden.
-
Die
Gestalt der optischen Scheibe ist nicht auf eine kreisförmige beschränkt und
kann auch rechteckig sein (in der Form einer Visitenkarte). Der druckbare
Bereich RPRT (8) kann in jedem Fall entsprechend
der Gestalt der optischen Scheibe eingestellt werden.
-
Ein
Farbdrucker 20, der diese Art von Hardwarekonfiguration
aufweist, wird derart betrieben, dass der Schlitten 30 durch
einen Schlittenmotor 24 hin- und herbewegt wird, während Papier
P durch einen Papiervorschubmotor 22 transportiert wird. Gleichzeitig
werden die Piezoelemente des Druckkopfes 28 aktiviert,
Tintentropfen einer jeweiligen Farbe werden ausgestoßen, Tintenpunkte
werden ausgebildet und mehrfarbige mehrstufige Bilder werden auf
dem Papier P ausgebildet.
-
C. Druckroutinen der Ausführungsformen
-
9 ist
ein Diagramm, das einen Grafiksoftwarebildschirm zeigt, dessen Funktion
es ist, ein Drucken auf einer optischen Scheibe zu ermöglichen.
Der Bildschirm zeigt das Bild IM, das auf der Oberflächenschicht
der optischen Scheibe zu drucken ist, zwei gepunktete Linien B1
und B2 zum Angeben des druckbaren Bereiches der optischen Scheibe
und einen Punkt P zum Angeben der Mittelposition der optischen Scheibe.
Der Nutzer kann die Größe und die
Position des Bildes IM auf dem Bildschirm einstellen, während er
auf die beiden gepunkteten Linien B1 und B2 Bezug nimmt, um den
druckbaren Bereich anzugeben.
-
Visuelle
Daten werden von der Anwendung zu dem Druckertreiber 96 gesendet,
wenn die Einstellung beendet ist, und das Drucken wird auf dem Bildschirm
angewiesen, wie es in 2 gezeigt ist. Ein Druckmodus
zum Ermöglichen
eines Druckens auf einer CD-R als ein Druckmedium wird automatisch
ausgewählt.
In dieser Ausführungsform dient der
Grafiksoftwarebildschirm als die Nutzerschnittstelle, die in den
Ansprüchen
genannt ist.
-
Die
Videodaten werden als Daten erzeugt, die ein Koordinatensystem betreffen,
in dem der Punkt P zum Angeben der Mittelposition der optischen
Scheibe als Ursprung verwendet wird. Der Druckertreiber 96 verschiebt
das Koordinatensystem und erzeugt Druckdaten PD mit Bezug auf die
Positionsbeziehung zwischen der optischen Scheibe auf der Ablage
und der Erfassungsposition der Ablage T in der Richtung der Unterabtastung.
Der Druckmodus kann ebenfalls auf dem Bildschirm manuell auf die oben
beschriebene Weise eingerichtet werden. In diesem Fall dient der
unten beschriebene. Bildschirm als die Nutzerschnittstelle, die
in den Ansprüchen
genannt ist.
-
10 ist
ein Diagramm, das das Druckbedingungseinstellungsfenster darstellt,
das auf der Anzeige 21 des Computers 90 durch
die Nutzerschnittstelle 102 des Druckertreibers 96 angezeigt
wird. Der Nutzer kann den Typ des Druckmediums (ebenfalls als "Druckpapier" bezeichnet), die
Verwendung der Farbtinten und die Druckmoduseinstellungen als Grundeinstellungen
für die
Druckbedingungen auswählen.
-
Es
können
normales Papier, Fotodruckpapier, Overheadfolien und mehrere andere
Arten von Medien zusätzlich
zu CD-Rs und anderen Typen von optischen Scheiben (Datenaufzeichnungsmedien) als
derartige Druckmedien im Voraus aufgezeichnet sein. Der Nutzer kann
das gewünschte
Druckmedium aus diesen Typen von Druckmedien auswählen.
-
Eine
Gruppe von Einstellungen kann als Moduseinstellungen aus den folgenden
drei Gruppen ausgewählt
werden: empfohlene Einstellungen (Standardeinstellungen), Auto-Foto-Feineinstellungen
und detaillierte Einstellungen. Mit den empfohlenen Einstellungen
wird ein Druckmodus, der für
das Druckmedium geeignet ist, das von dem Nutzer ausgewählt wird,
automatisch eingestellt. Eine Vielzahl von Einstellungen, die zum
Drucken von fotografischen Bildern mit hoher Qualität benötigt werden, wird
automatisch in dem Fall der Auto-Foto-Feineinstellungen ausgewählt. Die
detaillierten Einstellungen ermöglichen
es dem Nutzer, beliebig verschiedene Einstellungen auszuwählen.
-
11 ist
ein Diagramm, das die Eigenschaften der Druckmodustabellen 104,
die in dem Druckertreiber 96 aufgezeichnet sind, darstellt.
Diese Druckmodustabellen enthalten insgesamt 16 Druckmodi vom Modus
1a bis zum Modus 4d. Die folgenden vier Einstellungen können als
Druckauflösungen verwendet
werden: 360 × 360
dpi, 360 × 720
dpi, 720 × 720
dpi und 1440 × 720
dpi. Jede dieser Druckauflösungen
kann als (Auflösung
in der Hauptabtastrichtung) × (Auflösung in
der Unterabtastrichtung) ausgedrückt
werden. Das "maximale
Tintengewicht",
das in der Tabelle in 3 angegeben ist, bezieht sich
auf das maximale Gewicht der Tintenpunkte, die aus mehreren Typen
von Tintenpunkten ausgewählt
werden, die bei jeder Auflösung
verwendet werden können.
Das Gewicht der Tinte verringert sich im Allgemeinen, wenn die Druckauflösung erhöht wird.
Demzufolge neigen einzelne Tintenpunkte dazu, bei einer erhöhten Druckauflösung schneller
zu trocknen.
-
Es
können
vier Druckmodi für
eine einzige Druckauflösung
in Abhängigkeit
von der Druckrichtung (unidirektional oder bidirektional) und der
Anzahl der verwendeten Tinten (sechs oder vier Farben) eingestellt
werden. Es werden vier Typen von Tinten (CMYK) werden verwendet,
wenn die Anzahl der Tinten, die verwendet werden, vier Farben entspricht,
und es werden helle cyanfarbene und helle magentafarbene Tinten
zusätzlich
zu den vier Typen von Tinten (CMYK) verwendet, wenn sechs Farben involviert
sind.
-
Die
Druckgeschwindigkeit erhöht
sich im Allgemeinen mit einer Verringerung der Anzahl der Abtastzyklen
(siehe unten) und einer Verringerung der Druckauflösung und
ist bei dem bidirektionalen Drucken höher als bei dem unidirektionalen
Drucken. Demzufolge weisen die bidirektionalen Druckmodi 1a und
1b von 360 × 360
dpi mit einer kleinen Anzahl von Abtastzyklen die höchste Druckgeschwindigkeit auf,
und die unidirektionalen Druckmodi 4c und 4d von 1440 × 720 dpi
mit einer großen
Anzahl von Abtastzyklen weisen die niedrigste Druckgeschwindigkeit
unter den 16 Druckmodi, die in 3 gezeigt sind,
auf. Tintenpunkte trocknen leichter bei niedrigen Druckgeschwindigkeiten
und neigen daher weniger dazu, zusammenzuwachsen.
-
Die
rechtsseitige Hälfte
der 11 zeigt die Beziehung zwischen dem Typ des Druckmediums und
dem Druckmodus, der ausgewählt
werden kann. In 11 werden doppelte Kreise verwendet,
um Modi zu bezeichnen, die gemäß einem
Druckmedium ausgewählt
werden, das mit den empfohlenen Einstellungen (2) übereinstimmt,
und einzelne Kreise werden verwendet, um Modi zu bezeichnen, die von
dem Nutzer entsprechend detaillierten Einstellungen ausgewählt werden
können.
Die empfohlenen Einstellungen erzeugen beispielsweise den Modus 1b
(360 × 360
dpi; bidirektional, Drucken mit vier Farben), wenn normales Papier
als das Druckmedium ausgewählt
wurde. In dem Fall des normalen Papiers kann der Nutzer keinen der
vier Modi 2a – 2d
mit 360 × 720
dpi auswählen.
Die empfohlenen Einstellungen erzeugen den Modus 4d (1440 × 720 dpi;
unidirektional, Drucken mit vier Farben), wenn eine optische Scheibe
als das Druckmedium ausgewählt
wurde. In dem Fall einer optischen Scheibe kann der Nutzer nur die
beiden Modi 4c und 4d auswählen,
die die niedrigste Druckgeschwindigkeit aufweisen. Mit den empfohlenen
Einstellungen (Standardeinstellungen) der Druckmodi wird ein einzelner
Druckmodus somit im Voraus entsprechend dem Typ des Druckmediums
(insbesondere dem Material des Druckmediums) ausgewählt.
-
Die "maximale Tintenmenge", die in den Druckmedium-Spalten
angegeben ist, bezieht sich auf die Grenze der Gesamttintenmenge
je Einheitsoberflächenbereich.
In 3 werden die Druckmodi entsprechend nur drei Parametern
klassifiziert: Druckauflösung,
Druckrichtung und Anzahl der verwendeten Tinten. Demzufolge können der
maximale Tintenbetrag und weitere Parameter manchmal sogar bei demselben
Druckmodus mit dem Druckmedium variieren. Insbesondere ist der maximale
Tintenbetrag bei der Tinte, die verwendet wird, in dem Druckmodus
4d gleich 11,9 mg/Inch2 für normales Papier,
gleich 16,7 mg/Inch2 für Fotodruckpapier und gleich
7,2 mg/Inch2 für optische Scheiben. Insbesondere
wird die Grenze für
den maximalen Tintenbetrag kleiner eingestellt, wenn Bilder auf
einer optischen Scheibe zu drucken sind, als wenn Bilder auf einem anderen
Druckmedium zu drucken sind. Mit anderen Worten ist die Gesamttintenmenge
je Einheitsoberflächenbereich
während
eines Druckens auf einer optischen Scheibe geringer als während des
Druckens auf einem anderen Druckmedium, so dass die Tinte schneller
trocknen kann und die Tröpfchen
weniger dazu neigen, zusammenzuwachsen.
-
Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform werden
Druckmodi entsprechend drei Parametern (Druckauflösung, Druckrichtung
und Anzahl der verwendeten Tinten) klassifiziert, aber die Druckmodi können ebenfalls
unter Verwendung weiterer Parameter (beispielsweise maximaler Tintenbetrag)
unterteilt werden.
-
Die
vorliegende Ausführungsform
ermöglicht somit
die Auswahl des Modus 4d (der die niedrigste Druckgeschwindigkeit
aufweist) als empfohlene Einstellung aus den Druckmodi 1a bis 4d,
die von dem Drucker 20 verwendet werden, während des
Druckens auf einer optischen Scheibe, mit dem Ergebnis, dass die
Tinte schneller trocknen kann und die Tropfen weniger zum Zusammenwachsen
neigen. Der Druckmodus 4d weist die größte Druckauflösung auf
und ist somit in vorteilhafter Weise in der Lage, leichte Tintentropfen
zu erzeugen und zu ermöglichen,
dass die Tinte schneller trocknet. Außerdem weist der Druckmodus
4d die niedrigste Grenze hinsichtlich der Gesamttintenmenge je Einheitsoberflächenbereich
auf, und dieses Merkmal erleichtert ebenfalls die Tintentrocknung
und verhindert ein Tintenzusammenwachsen.
-
Der
Druckmodus 4d wird unter Verwendung vergleichsweise dichter Tinten
alleine für
Cyan und Magenta durchgeführt,
ohne dass irgendwelche hellen Tinten verwendet werden, was es möglich macht, die
Tintenmenge im Vergleich zu Fällen
zu verringern, in denen helle Tinten verwendet werden. Dieser Ansatz
verstärkt
den Effekt der Verbesserung der Tintentrocknung und der Verhinderung
des Tintenzusammenwachsens.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform wird
der Modus 4d (der dadurch gekennzeichnet ist, dass er die größte Druckauflösung aufweist,
ein unidirektionales Drucken beinhaltet, auf die Verwendung von
hellen Tinten verzichtet und den maximalen Tintenbetrag auf dem
niedrigsten Pegel hält)
automatisch als der Druckmodus ausgewählt, der den empfohlenen Einstellungen
während
eines Druckens auf einer optischen Scheibe entspricht. Es ist jedoch ebenfalls
möglich,
eine Anordnung zu übernehmen, bei
der ein Druckmodus, dem mindestens eines dieser Merkmale fehlt,
automatisch im Voraus als eine empfohlene Einstellung für eine optische
Scheibe ausgewählt
wird.
-
D. Grundbedingungen des Aufzeichnungsverfahrens
-
Bevor
eine detaillierte Erläuterung
des Aufzeichnungsverfahrens, das in den Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, erfolgt, werden im Folgenden zunächst die
Grundbedingungen eines normalen verschachtelten Aufzeichnungsverfahrens
erläutert.
Ein "verschachteltes
Aufzeichnungsverfahren" meint
ein Aufzeichnungsverfahren, das verwendet wird, wenn der Düsenversatz k
in der Unterabtastrichtung zwei oder mehr beträgt. Bei einem verschachtelten
Aufzeichnungsverfahren wird bei einer Hauptabtastung eine Rasterzeile,
die nicht aufgezeichnet werden kann, zwischen benachbarten Düsen belassen,
und die Pixel auf dieser Rasterzeile werden während einer anderen Hauptabtastung
aufgezeichnet. In dieser Beschreibung werden "Druckverfahren" und "Aufzeichnungsverfahren" synonym verwendet.
-
12A zeigt ein Beispiel eines Unterabtastvorschubs
bei den Grundbedingungen eines normalen verschachtelten Aufzeichnungsverfahrens und 12B zeigt die Parameter dieser Punktaufzeichnung
bei den Grundbedingungen. In 12A geben
die durchgezogenen Kreise um die Nummern die Positionen der vier
Düsen in
der Unterabtastrichtung für
einen jeweiligen Durchlauf an. Der Ausdruck "Durchlauf" meint eine Hauptabtastung. Die Nummern
0 bis 3 in den Kreisen geben die Düsennummern an. Die Positionen
der vier Düsen
verschieben sich in der Unterabtastrichtung jedes Mal, wenn eine Hauptabtastung
endet. Tatsächlich
wird jedoch der Unterabtastrichtungs vorschub durch Bewegen des Papiers
durch den Papiervorschubmotor 22 (3) verwirklicht.
-
Wie
es auf der linken Seite der 12A gezeigt
ist, ist der Unterabtastvorschubbetrag L in diesem Beispiel ein
fester Wert von vier Punkten. Daher verschiebt sich jedes Mal, wenn
ein Unterabtastvorschub durchgeführt
wurde, die Position der vier Düsen
um vier Punkte in der Unterabtastrichtung. Jede Düse weist
als ein Aufzeichnungsziel sämtliche Punktpositionen
(ebenfalls "Pixelpositionen" genannt) auf jeder
Rasterzeile während
einer Hauptabtastung auf. In dieser Beschreibung wird die Gesamtzahl
der Hauptabtastungen, die auf jeder Rasterzeile durchgeführt werden
(ebenfalls "Hauptabtastzeilen" genannt), "Abtastwiederholungszahl
s" genannt.
-
An
der rechten Seite der 12A ist
die Ordnungsnummer der Düse,
die Punkte auf einer jeweiligen Rasterzeile aufzeichnet, gezeigt.
Bei den Rasterzeilen, die durch eine gestrichelte Linie gezeichnet sind,
die sich in der rechten Richtung (Hauptabtastrichtung) von den Kreisen,
die die Unterabtastrichtungsposition der Düsen angeben, erstreckt, kann mindestens
eine der Rasterzeilen oberhalb oder unterhalb dieser nicht aufgezeichnet
werden, so dass tatsächlich
die Punktaufzeichnung verhindert wird. Die Rasterzeilen, die durch
eine durchgezogene Linie gezeichnet werden, die sich in der Hauptabtastrichtung
erstreckt, befinden sich in einem Bereich, in dem Punkte auf den
Rasterzeilen davor und danach aufgezeichnet werden können. Der
Bereich, in dem eine Aufzeichnung tatsächlich durchgeführt werden
kann, wird als der gültige
Aufzeichnungsbereich (oder "gültiger Druckbereich", "Druckausführungsbereich" oder "Aufzeichnungsausführungsbereich") bezeichnet.
-
In 12B sind verschiedene Parameter, die dieses Punktaufzeichnungsverfahren
betreffen, gezeigt. Die Punktaufzeichnungsverfahrensparameter beinhalten
den Düsenversatz
k (Punkte), die Anzahl der Arbeitsdüsen N, die Abtastwiederholungszahl
s, die effektive bzw. wirksame Düsenzahl
Neff und einen Unterabtastvorschubbetrag L (Punkte).
-
In
dem Beispiel der 12A und 12B beträgt der Düsenversatz
k 3 Punkte. Die Anzahl der Arbeitsdüsen N beträgt 4. Außerdem ist die Anzahl der Arbeitsdüsen N die
Anzahl der Düsen,
die tatsächlich
unter den Düsen,
die installiert sind, verwendet werden. Die Abtastwiederholungszahl
s meint, dass Hauptabtastungen s Mal auf jeder Rasterzeile ausgeführt werden.
Wenn beispielsweise die Abtastwiederholungszahl s gleich zwei ist,
werden die Hauptabtastungen zweimal auf jeder Rasterzeile ausgeführt. Zu
diesem Zeitpunkt werden normale Punkte intermittierend an jeder
anderen Punktposition auf einer Hauptabtastung ausgebildet. In dem Fall,
der in den 12A und 12B gezeigt
ist, beträgt
die Abtastwiederholungszahl s eins. Die effektive Düsenzahl
Neff ist ein Wert, der sich aus der Arbeitsdüsenzahl N geteilt durch die
Abtastwiederholungszahl s ergibt. Diese effektive Düsenzahl
Neff kann der verstanden werden, dass sie die Nettoanzahl der Rasterzeilen
zeigt, für
die eine Punktaufzeichnung mit einer Hauptabtastung beendet wird.
-
In
der Tabelle der 12B sind der Unterabtastvorschubbetrag
L, dessen Summenwert ΣL
und der Düsenoffset
F für jeden
Durchlauf gezeigt. Hier gibt der Offset F an, wie viele Punkte die
Düsenposition
in der Unterabtastrichtung von den Bezugspositionen für einen
jeweiligen Durchlauf getrennt ist; die Bezugspositionen, für die der
Offset Null ist, sind zyklische Positionen der Düsen (in den 12A und 12B eine
Position alle drei Punkte) in dem ersten Durchlauf. Beispielsweise
bewegt sich, wie es in 12A gezeigt
ist, nach dem Durchlauf 1 die Düsenposition
in der Unterabtastrichtung um den Unterabtastvorschubbetrag L (4
Punkte). Unterdessen beträgt
der Düsenversatz
k 3 Punkte. Daher ist der Düsenoffset
F für den
Durchlauf 2 gleich 1 (siehe 12A).
Auf ähnliche
Weise wird die Düsenposition für den Durchlauf
3 von der Anfangsposition um ΣL
= 8 Punkte bewegt, und der Offset F beträgt 2. Die Düsenposition für den Durchlauf
4 bewegt sich ΣL
= 12 Punkte von der Anfangsposition, und der Offset F beträgt 0. Mit
dem Durchlauf 4 nach drei Unterabtastvorschüben kehrt der Düsenoffset
F zu 0 zurück,
und durch Wiederholen eines Zyklus von drei Unterabtastungen ist
es möglich,
Punkte auf sämtlichen
Rasterzeilen in dem gültigen
Aufzeichnungsbereich aufzuzeichnen.
-
Wie
es aus dem Beispiel der 12A und 12B ersichtlich ist, ist, wenn die Düsenposition eine
Position ist, die um ein ganzzahliges Vielfaches des Düsenversatzes
k von der Anfangsposition getrenntist, der Offset F gleich 0. Außerdem kann
der Offset F durch den Rest (ΣL)%
k gegeben sein, der durch Dividieren des Summenwertes ΣL des Unterabtastvorschubbetrags
L durch den Düsenversatz
k erhalten wird. Hier ist "%" ein Operator, der
den Teilungsrest angibt. Wenn die Düsenanfangsposition als eine
zyklische Position angenommen wird, kann der Offset F derart verstanden
werden, dass er den Phasenverschiebungsbetrag gegenüber der
Anfangsposition der Düse
zeigt.
-
Wenn
die Abtastwiederholungszahl s gleich 1 ist, damit keine Lücken oder
keine Überlappung
in der Rasterzeile, die aufzuzeichnen ist, in dem gültigen Aufzeichnungsbereich
vorhanden. sind, müssen die
folgenden Bedingungen erfüllt
sein.
- Bedingung c1: Die Anzahl der Unterabtastvorschübe eines
Zyklus ist gleich dem Düsenversatz
k.
- Bedingung c2: Der Düsenoffset
F nach einem jeweiligen Unterabtastvorschub in einem Zyklus nimmt
einen anderen Wert in einem Bereich von 0 bis (k – 1) an.
- Bedingung c3: Der mittlere Unterabtastvorschubbetrag (ΣL/k) ist
gleich der Anzahl der Arbeitsdüsen
N. Mit anderen Worten ist der Summenwert ΣL des Unterabtastvorschubbetrags
L je Zyklus gleich der Arbeitsdüsenzahl
N multipliziert mit dem Düsenversatz k,
(N × k).
-
Jede
der zuvor genannten Bedingungen kann wie folgt verstanden werden.
Es gibt (k – 1) Rasterzeilen
zwischen benachbarten Düsen.
Damit eine Düse
an die Bezugsposition zurückkehrt
(Position, bei der der Offset F gleich 0 ist), während eine Aufzeichnung auf
diesen (k – 1)
Rasterzeilen während
eines Zyklus durchgeführt
wird, wird die Anzahl der Unterabtastvorschübe in einem Zyklus gleich k sein.
Wenn die Anzahl der Unterabtastvorschübe in einem Zyklus kleiner
als k ist, werden Lücken
in den aufgezeichneten Rasterzeilen auftreten, und wenn mehr als
k Unterabtastvorschübe
in einem Zyklus vorhanden sein, wird eine Überlappung in den aufgezeichneten
Rasterzeilen auftreten. Daher gilt die zuvor genannte erste Bedingung
c1.
-
Wenn
die Anzahl der Unterabtastvorschübe in
einem Zyklus gleich k ist, werden Lücken und Überlappungen in den aufgezeichneten
Rasterzeilen nur dann eliminiert, wenn sich die Werte des Offsets F
nach einem jeweiligen Unterabtastvorschub in dem Bereich von 0 bis
(k – 1)
voneinander unterscheiden. Daher gilt die zuvor genannte zweite
Bedingung c2.
-
Wenn
die zuvor genannten ersten und zweiten Bedingungen während eines
Zyklus erfüllt
sind, wird die Aufzeichnung von k Rasterzeilen für jede der N Düsen durchgeführt. Daher
wird mit einem Zyklus die Aufzeichnung von N × k Rasterzeilen durchgeführt. Wenn
die zuvor genannte dritte Bedingung c3 erfüllt ist, wie es in 12A gezeigt ist, gelangt die Düsenposition nach einem Zyklus
(nach k Unterabtastvorschüben)
an eine Position, die um N × k
Rasterzeilen von der Anfangsdüsenposition
getrennt ist. Daher ist es durch Erfüllen der zuvor genannten ersten
bis dritten Bedingungen c1 bis c3 möglich, Lücken und Überlappungen in dem Bereich
dieser N × k
Rasterzeilen zu eliminieren.
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Die 13A und 13B zeigen
die Grundbedingungen eines Punktaufzeichnungsverfahrens, wenn die
Abtastwiederholungszahl s gleich 2 ist. Im Folgenden wird ein Punktaufzeichnungsverfahren, für das die
Abtastwiederholungszahl s gleich 2 oder größer ist, als "Überlappungsverfahren" bezeichnet. 13A zeigt ein Beispiel eines Unterabtastvorschubs
des Überlappungs-Verschachtelungs-Aufzeichnungsverfahrens
und 13B zeigt dessen Parameter.
Wenn die Abtastwiederholungszahl s gleich 2 oder größer ist,
wird die Hauptabtastung s Mal auf derselben Rasterzeile ausgeführt.
-
Das
in den 13A und 13B gezeigte Punktaufzeichnungsverfahren
weist eine andere Abtastwiederholungszahl s und einen anderen Unterabtastvorschubbetrag
L für die
Parameter des in 12B gezeigten Punktaufzeichnungsverfahrens auf.
Wie es aus 13A ersichtlich ist, ist der
Unterabtastvorschubbetrag L des Punktaufzeichnungsverfahrens der 13A und 13B ein
fester Wert von zwei Punkten. In 13A sind
die Positionen der Düsen
an den gerade nummerierten Durchläufen durch eine Diamantgestalt
bzw. Raute gezeigt. Normalerweise sind, wie es an der rechten Seite
der 13A gezeigt ist, die aufgezeichneten
Punktpositionen in den gerade nummerierten Durchläufen um einen
Punkt in der Hauptabtastrichtung gegenüber denjenigen der ungerade
nummerierten Durchlaufe verschoben. Daher werden mehrere Punkte
auf derselben Rasterzeile intermittierend durch zwei unterschiedliche
Düsen aufgezeichnet.
Die oberste Rasterzeile innerhalb des gültigen Aufzeichnungsbereiches
wird beispielsweise intermittierend jeden anderen Punkt durch die
Düse #0
im Durchlauf 5 aufgezeichnet, nachdem die intermittierende Aufzeichnung jedes
anderen Punkts durch die Düse
#2 im Durchlauf 2 erfolgt ist. Mit diesem Überlappungsverfahren wird jede
Düse zu
einem intermittierenden Zeitpunkt derart angesteuert, dass eine
(s – 1)-Punktaufzeichnung
verhindert wird, nachdem 1 Punkt während einer Hauptabtastung
aufgezeichnet ist.
-
Auf
diese Weise wird das Überlappungsverfahren,
das intermittierende Pixelpositionen auf einer Rasterzeile als ein
Aufzeichnungsziel während
einer jeweiligen Hauptabtastung aufweist, als "intermittierendes Überlappungsverfahren" bezeichnet. Außerdem ist
es möglich,
anstelle intermittierender Pixelpositionen als Aufzeichnungsziel
sämtliche
Pixelpositionen auf einer Rasterzeile während einer jeweiligen Hauptabtastung
als Aufzeichnungsziel zu verwenden. Mit anderen Worten ist es, wenn
eine Hauptabtastung s Mal auf einer Rasterzeile ausgeführt wird,
erlaubt, Punkte auf derselben Pixelposition zu überstreichen. Diese Art von Überlappungsverfahren
wird ein "Überstreichungsüberlappungsverfahren" oder "vollständiges Überlappungsverfahren" bezeichnet.
-
Bei
einem intermittierenden Überlappungsverfahren
ist es, soweit die Sollpixelpositionen der Düsen auf derselben Rasterzeile
in Bezug zueinander verschoben sind, ebenso für den tatsächlichen Verschiebungsbetrag
in der Hauptabtastrichtung während
einer jeweiligen Hauptabtastung annehmbar, dass eine Vielzahl anderer
Verschiebungsbeträge
als diejenigen, die in 13A gezeigt
sind, möglich
sind. Es ist beispielsweise ebenfalls möglich, Punkte an den Positionen,
die durch Kreise gezeigt sind, ohne Verschiebung in der Hauptabtastrichtung im
Durchlauf 2 aufzuzeichnen, und die Punkte in den Positionen, die
durch Rauten gezeigt sind, mit der Verschiebung in der Hauptabtastrichtung,
die im Durchlauf 5 durchgeführt
wird, aufzuzeichnen.
-
Der
Wert des Offsets F eines jeweiligen Durchlaufes in einem Zyklus
ist in dem unteren Teil der Tabelle in 13B gezeigt.
Ein Zyklus beinhaltet sechs Durchläufe, und der Offset F für den Durchlauf 2
bis zum Durchlauf 7 beinhaltet einen Wert in dem Bereich von null
bis zwei. Außerdem
ist die Änderung des
Offsets F für
drei Durchläufe
von dem Durchlauf 2 bis zum Durchlauf 4 gleich der Änderung
des Offsets F für
drei Durchläufe
von dem Durchlauf 5 bis zum Durchlauf 7. Wie es auf der linken Seite
der 13A gezeigt ist, können die
sechs Durchläufe
eines Zyklus in zwei kleine Zyklen von jeweils drei Durchlaufen
unterteilt werden. Zu diesem Zeitpunkt endet ein Zyklus durch Wiederholen
eines kleinen Zyklus s Mal.
-
Im
Allgemeinen können,
wenn die Abtastwiederholungszahl s eine ganze Zahl von zwei oder
größer ist,
die ersten bis dritten Bedingungen c1 bis c3, die oben beschrieben
sind, als die folgenden Bedingungen c1' bis c3' umgeschrieben werden.
- Bedingung
c1': Die Unterabtastvorschubzahl
eines Zyklus ist gleich dem Ergebnis der Multiplikation des Düsenversatzes
k mit der Abtastwiederholungszahl s, (k × s).
- Bedingung c2':
Der Düsenoffset
F nach den jeweiligen Unterabtastvorschüben in einem Zyklus nimmt einen
Wert in dem Bereich von 0 bis (k – 1) an, und jeder Wert wird
s Mal wiederholt.
- Bedingung c3':
Der mittlere Unterabtastvorschubbetrag {ΣL/(k × s)} ist gleich der effektiven
Düsenzahl Neff
(= N(s). Mit anderen Worten ist der Summenwert ΣL des Unterabtastvorschubbetrags
L je Zyklus gleich dem Ergebnis der Multiplikation der effektiven Düsenzahl
Neff mit der Unterabtastvorschubzahl (k × s), {Neff × (k × s)}.
-
Die
zuvor genannten Bedingungen c1' bis
c3' gelten ebenfalls,
wenn die Abtastwiederholungszahl s gleich eins ist. Daher können die
Bedingungen c1' bis
c3' als Bedingun gen
angesehen werden, die im Allgemeinen in Verschachtelungsaufzeichnungsverfahren
unabhängig
von dem Wert der Abtastwiederholungszahl s gelten. Mit anderen Worten
ist es, wenn die zuvor genannten drei Bedingungen c1' bis c3' erfüllt sind,
möglich,
Lücken
und unnötige Überlappungen
für aufgezeichnete
Punkte in dem gültigen Aufzeichnungsbereich
zu eliminieren. Jedoch wird, wenn das intermittierende Überlappungsverfahren verwendet
wird, eine Bedingung benötigt,
wodurch die Aufzeichnungspositionen der Düsen, die dieselbe Rasterzeile
aufzeichnen, in Bezug zueinander in der Hauptabtastrichtung verschoben
sind. Außerdem
ist es, wenn ein Überstreichungsüberlappungsverfahren verwendet
wird, ausreichend, die oben genannten Bedingungen c1' bis c3' zu erfüllen, und
dass für
jeden Durchlauf sämtliche.
Pixelpositionen Gegenstand der Aufzeichnung sind.
-
In
den 12A, 12B, 13A und 13B sind
Fälle erläutert, in
denen der Unterabtastvorschubbetrag L ein fester Wert ist, aber
die zuvor genannten Bedingungen c1' bis c3' können
nicht nur in Fällen
angewendet werden, in denen der Unterabtastvorschubbetrag L ein
fester Wert ist, sondern ebenfalls in Fällen, in denen eine Kombination aus
mehreren unterschiedlichen Werten als Unterabtastvorschubbetrag
verwendet wird. Man beachte, dass in dieser Beschreibung Unterabtastvorschübe, für die der
Vorschubbetrag L ein fester Wert ist, "konstante Vorschübe" genannt werden, und Unterabtastvorschübe, die
Kombinationen aus mehreren unterschiedlichen Werten als Vorschubbetrag
verwenden, "variable
Vorschübe" genannt werden.
-
E. Verhinderung des Zusammenwachsens durch Druckmodusauswahl
-
14 ist ein Diagramm, das das Zusammenwachsen
und die Weise zeigt, wie dieses verringert wird. 14A ist ein Diagramm, das den Zusammenwachsprozess
zeigt, und 14B ist ein Diagramm, das eine
zusammenwachsfreie Bedingung zeigt. In 14A zeigt "(a-1)" einen Zustand, in
dem ein Tintentropfen, der von einer Düse ausge stoßen wird,
an einer bestimmten Position auf einem Druckmedium abgeschieden
wird. In derselben Zeichnung zeigt "(a-2)" einen Zustand, in dem ein Tintentropfen auf
einem benachbarten Pixel abgeschieden wird, bevor der vorhergehende
Tintentropfen seine Größe als Ergebnis
der Verdampfung oder der Absorption auf dem Druckmedium verringert
hat. Der Ausdruck "benachbarte
Pixel", wie er hier
verwendet wird, bezieht sich auf zwei oder mehr Pixel, die mindestens einen
gemeinsamen Punkt oder eine gemeinsame Seite aufweisen und in der
Richtung der Unterabtastung, der Richtung der Hauptabtastung oder
einer geneigten Richtung zwischen der Richtung der Hauptabtastung
und der Richtung der Unterabtastung aneinander stoßen. In
diesem Fall verbinden sich zwei Tintentropfen und bilden einen größeren Tintentropfen,
wie es in (a-3) gezeigt ist. Ein Zustand, in dem sich Tintentropfen
auf diese Weise kontinuierlich miteinander verbinden, wird als Tintenzusammenwachsen
bezeichnet. Ein derartiges Zusammenwachsen führt zu einer verringerten Druckqualität. Insbesondere
wird ein Zusammenwachsen für Druckmedien
mit schlechter Tintenabsorption wie z. B. synthetischen Harzen,
die allgemein für
Datenaufzeichnungsmedien verwendet werden, erleichtert und die Bildqualität verschlechtert
sich.
-
Die
gestrichelten Linien in dem Abschnitt (b-1) der 14B zeigen einen Zustand, in dem ein Tintentropfen,
der von einer Düse
ausgestoßen
wird, an einer bestimmten Position auf einem Druckmedium abgeschieden
wird. In derselben Zeichnung zeigt "(b-2)" einen Zustand, in dem ein Tintentropfen
auf einem benachbarten Pixel abgeschieden wird, nachdem der zuvor
ausgestoßene
Tintentropfen seine Größe als Ergebnis
der Verdampfung oder der Absorption auf dem Druckmedium verringert
hat. Aus (b-2) ist ersichtlich, dass der Tintentropfen auf der rechten
Seite getrennt bleibt, da der Tintentropfen auf der linken Seite
bereits kleiner geworden ist.
-
Somit
verhindert die Übernahme
eines Ansatzes, bei dem ein Tintentropfen auf einem Pixel abgeschieden
wird und ein anderer Tintentropfen auf einem benachbarten Pixel
nur abgeschieden wird, nachdem eine ausreichende Zeit verstrichen
ist, dass sich diese beiden Tintentropfen miteinander vereinen,
und dieses führt
zu einer Verringerung des Zusammenwachsens. Aus diesem Grund sollte
ein Druckmodus mit einem unidirektionalen Drucken (anstatt eines
bidirektionalen Druckens) vorzugsweise ausgewählt werden. Außerdem verringert
die Auswahl einer größeren Druckauflösung die
Größe der Tintentropfen
und erleichtert somit das Trocknen. Es ist daher wünschenswerter,
einen Druckmodus auszuwählen,
der eine größere Auflösung aufweist.
Es ist somit ersichtlich, dass in bevorzugter Praxis ein spezieller
Druckmodus mit einer niedrigen Druckgeschwindigkeit automatisch
entsprechend dem Druckmedium ausgewählt werden sollte.
-
Wenn
das Datenaufzeichnungsmedium durch die Auswahl des Druckmediums
in dem Druckbedingungseinstellungsfenster (10) auf
diese Weise ausgewählt
wird, sollte der Bereich der Druckmodusauswahl automatisch verringert
werden, um eine Auswahl automatisch entsprechend dem Druckmodus
zu ermöglichen.
In dem gezeigten Beispiel ermöglicht
die Auswahl eines Datenaufzeichnungsmediums als das Druckmedium
nur einen speziellen Druckmodus 4c oder 4d mit der niedrigsten Druckgeschwindigkeit
aus den Druckmodustabellen 104 (11). In
dem Fall der nächstniedrigsten
Druckmodi 4a und 4b erfolgt die Auswahl aus diesen speziellen Druckmodi,
um ein Drucken von Bildern hoher Qualität auf dem Datenaufzeichnungsmedium
zu ermögli chen.
In diesem Fall sollte ein spezieller niedriger Druckmodus 4c oder
4d vorzugsweise aus den Druckmodustabellen ausgewählt werden,
wenn die empfohlenen Einstellungen durch Moduseinstellungen ausgewählt werden.
-
Wie
es oben beschrieben ist, ist die vorliegende Erfindung derart ausgelegt,
dass ein Druckmedium mit der niedrigsten Druckgeschwindigkeit je Einheitsoberflächenbereich
automatisch eingestellt wird, wenn ein Datenaufzeichnungsmedium
wie z. B. eine optische Scheibe als das Druckmedium festgelegt wird.
Als Ergebnis kann die Verschlechterung der Bildqualität, die durch
ein Zusammenwachsen verursacht wird, gesteuert werden, und die Druckqualität kann sogar
dann verbessert werden, wenn Bilder auf einem Datenaufzeichnungsmedium
mit schlechter Tintenabsorption zu drucken sind. In diesem Druckmodus
kann sogar eine höhere
Druckqualität
durch Übernehmen
eines Punktaufzeichnungssystems oder einer Farbumwandlungstabelle
LUT, die zum Drucken auf Datenaufzeichnungsmedien geeignet ist,
erzielt werden.
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F. Verhinderung des Zusammenwachsens durch Auswahl
des Aufzeichnungsverfahrens
-
15 ist
ein Diagramm, das eine erste Ausführungsform des Punktaufzeichnungssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt. Dieses Punktaufzeichnungssystem weist die folgenden
Parameter auf: N = 12, k = 4, L = 3 und s = 4. Diese Parameter erfüllen die
oben beschriebenen Bedingungen c1' bis c3'. Es ist daher möglich, ein Drucken ohne jegliche
Auslassungen oder unnötige Überlappungen,
die beim Aufzeichnen von Punkten auftreten, durchzuführen. Außerdem ist
der Düsenversatz k
gleich 4, und dieses gilt ebenfalls für die Anzahl der Abtastzyklen
s, so dass jeder Zyklus 16 Durchläufe enthält, wie es mit Bezug auf die
Grundbedingungen des Aufzeichnungssystems beschrieben ist. 15 zeigt
einige der 16 Durchläufe,
die in dem Zyklus enthalten sind.
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Die
Pixelpositionsnummern am Rand der rechten Seite der 15 geben
die Reihenfolge an, in der die Pixel entlang jeder Rasterzeile angeordnet sind,
und die Nummern in den Kreisen geben die Nummern der Durchläufe an,
die zum Ausbilden von Punkten an diesen Pixelpositionen verantwortlich sind.
Punkte werden beispielsweise während
vier Durchläufen
(Nr. 1, 5, 9, 14) auf der ersten Rasterzeile ausgebildet. Insbesondere
ist für
die erste Rasterzeile angegeben, dass die Punkte, deren Pixelpositionsnummern
(1 + 4 × n)
sind, während
des Durchlaufes Nr. 1 ausgebildet werden, die Punkte, deren Pixelpositionsnummern
(2 + 4 × n)
sind, während
des Durchlaufes Nr. 5 ausgebildet werden, die Punkte, deren Pixelpositionsnummern
(3 + 4 × n)
sind, während
des Durchlaufes Nr. 9 ausgebildet werden, und die Punkte, deren
Pixelpositionsnummern (4 + 4 × n) sind,
während
des Durchlaufes Nr. 13 ausgebildet werden. Auf ähnliche Weise werden die Punkte
auf der zweiten Rasterzeile während
der Durchläufe
der Nr. 4, 8, 12 und 16 ausgebildet; die auf der dritten Rasterzeile
werden während
der Durchläufe
der Nr. 3, 7, 11 und 15 ausgebildet; und die Punkte auf der vierten
Rasterzeile werden während
der Durchläufe der
Nr. 2, 6, 10 und 14 ausgebildet. Somit wird die Rasterzeile der
Nr. (1 + 3 × m)
während
der Durchläufe
der Nr. 1, 5, 9 und 13 ausgebildet; die Rasterzeile der Nr. (2 +
3 × m)
wird während
der Durchläufe
der Nr. 4, 8, 12 und 16 ausgebildet; die Rasterzeile der Nr. (3
+ 3 × m)
wird während
der Durchläufe
der Nr. 3, 7, 11 und 15 ausgebildet; und die Rasterzeile der Nr.
(4 + 3 × m)
wird während
der Durchläufe
der Nr. 2, 6, 10 und 14 ausgebildet. In der vorliegenden Beschreibung
sind m und n nicht negative ganze Zahlen.
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Die
Rasterzeilen werden durch Steuern des Zeitpunkts der Drucksignale
PRT(i) (7) gesteuert. Insbesondere
sollte die Steuerprozedur derart durchgeführt werden, dass beispielsweise
die Drucksignale PRT(i) allein an Pixelpositionen der Nr. (1 + 4 × n) während des
Durchlaufes Nr. 1 ausgegeben werden, um Punkte über Pixeln auszubilden, deren
Pixelpositionsnummern entlang der ersten Rasterzeile während des
Durchlaufes Nr. 1 (1 + 4 × n)
sind. Mit anderen Worten sollte die Prozedur derart durchgeführt werden,
dass die Drucksignale PRT(i) allein ausgegeben werden, wenn Punkte
der Nr. (1 + 4 × n) aufgezeichnet
werden, und es werden keine Drucksignale PRT(i) für die Punkte
der Nr. (2 + 4 × n),
(3 + 4 × n)
oder (4 + 4 × n)
unabhängig
davon ausgegeben, ob. diese Punkte aufgezeichnet werden.
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Das
Zeitintervall, das zwischen der Ausbildung von Punkten für zwei Pixel,
die in der Richtung der Hauptabtastung benachbart zueinander sind, vorhanden
ist, kann beispielsweise zwischen dem ersten Pixel (dessen Rasternummer
1 ist und dessen Pixelpositionsnummer gemäß der ersten Ausführungsform
1 ist) und dem zweiten Pixel (dessen Rasternummer 1 ist und dessen
Pixelpositionsnummer 2 ist) unter der Annahme, dass die Zeit, die
für jeden Durchlauf
benötigt
wird, 5 Sekunden beträgt,
20 Sekunden sein. Somit wird eine einzelne Rasterzeile in mehreren
Durchlaufen ausgebildet, wenn die Anzahl der Abtastzyklen s gleich
2 oder größer ist,
so dass die Pixel, die in der Richtung der Hauptabtastung benachbart
zueinander sind, mit Punkten während
nicht aufeinanderfolgender Hauptabtastungen anstatt während aufeinanderfolgender
Hauptabtastungen versehen werden können. Als Ergebnis wird der
Tintentropfen des Punktes, der im Voraus auf einem Pixel benachbart
in der Richtung der Hauptabtastung ausgebildet wird, ausreichend
Zeit zum Trocknen haben, und das Zu sammenwachsen von Tintentropfen in
der Richtung der Hauptabtastung kann verringert werden.
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Für die Pixelposition,
deren Pixelpositionsnummer 1 ist, ist der Durchlauf Nr. 1 für das Pixel
verantwortlich, dessen Rasternummer 5 ist, der Durchlauf Nr. 2 ist
für das
Pixel verantwortlich, dessen Rasternummer 4 ist, der Durchlauf Nr.
3 ist für
das Pixel verantwortlich, dessen Rasternummer 3 ist, und der Durchlauf
Nr. 4 ist für
das Pixel verantwortlich, dessen Rasternummer 2 ist. Aufeinanderfolgende Durchläufe (Nr.
1, 2, 3, ...) liegen somit in der Abfolge benachbart zueinander.
Dasselbe gilt für
die anderen Pixelpositionen.
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16 ist
ein Diagramm, das eine zweite Ausführungsform des Punktaufzeichnungssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt. Dieses Punktaufzeichnungssystem weist dieselben
Parameter wie das Aufzeichnungssystem der ersten Ausführungsform
auf und unterscheidet sich von dem Aufzeichnungssystem der ersten
Ausführungsform
hinsichtlich der Pixelpositionen, die während eines jeweiligen Durchlaufes
aufgezeichnet werden. Insbesondere wird dieselbe Anordnung wie in
der ersten Ausführungsform
für die
Rasterzeilen der Nr. (1 + 4 × m)
und (3 + 4 × m)
verwendet, aber die Pixelpositionen unterscheiden sich für die Rasterzeilen
der Nr. (2 + 4 × m)
und (4 + 4 × m),
die benachbart dazu sind. In der zweiten Ausführungsform wird der Punkt mit der
Pixelpositionsnummer (1 + 4 × n)
während
des Durchlaufes Nr. 10 ausgebildet, der Punkt mit der Pixelpositionsnummer
(2 + 4 × n)
wird während
des Durchlaufes Nr. 14 ausgebildet, der Punkt mit der Pixelpositionsnummer
(3 + 4 × n)
wird während
des Durchlaufes Nr. 2 ausgebildet, und der Punkt mit der Pixelpositionsnummer
(4 + 4 × n)
wird während
des Durchlaufes Nr. 6 ausgebildet. Diese Ausführungsform unterscheidet sich
daher von der ersten Ausführungsform
darin, dass Punkte während
unterschiedlicher Durchläufe
ausgebildet werden.
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17 ist
ein Diagramm, das die Punktaufzeichnungspositionen eines jeweiligen
Durchlaufes in. den ersten und zweiten Ausführungsformen des Punktaufzeichnungssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt. Die Rasterzeilen der Nr. (4 + 4 × m) der
zweiten Ausführungsform
und die Rasterzeilen der Nr. (4 + 4 × m) der ersten Ausführungsform werden
durch Ersetzen der Pixelpositionsnummern der Pixel, die während der
Durchläufe
der Nr. 2, 6, 10 und 14 aufgezeichnet werden, erhalten, wie es aus der
Zeichnung zu. sehen ist. Insbesondere werden die Punkte der Nr.
(1 + 4 × n)
und (2 + 4 × n)
durch die Punkte ersetzt, deren Pixelpositionsnummern (3 + 4 × n) und
(4 + 4 × n)
sind. Dieser Wechsel kann durch Modifizieren des Zeitpunktes des
Drucksignals PRT(i) durchgeführt
werden.
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Eine
Situation, bei der Punkte in den Pixeln, die in der Richtung der
Unterabtastung benachbart zueinander sind, während aufeinanderfolgender Durchläufe aufgezeichnet
werden, kann somit durch Übernehmen
einer Anordnung verhindert werden, bei der der Zeitpunkt der Ansteuersignale
während eines
jeweiligen Durchlaufes modifiziert ist, und die Durchläufe, die
für die
Aufzeichnung einer jeweiligen Pixelposition verantwortlich sind,
werden ebenfalls modifiziert.
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Ein
anderes Merkmal der zweiten Ausführungsform
ist, dass Pixel, die während
aufeinanderfolgender Durchläufe
aufgezeichnet werden, unter den Pixeln, die in einer Neigungsrichtung
zwischen der Richtung der Hauptabtastung und der Richtung der Unterabtastung
benachbart zueinander sind, vorhanden sind. Insbesondere entspricht
dieses den Durchläufen
der Nr. 4 und 5 und den Durchläufen
der Nr. 8 und 9. Im Vergleich zu Pixeln, die in der Richtung der
Hauptabtastung oder der Richtung der Unterabtastung benachbart zueinander
sind, sind Pixel, die mit einer Neigung benachbart zueinander sind, durch
größere Abstände zueinander
beabstandet, und somit neigen sie weniger dazu, zusammenzuwachsen.
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18 ist
ein Diagramm, das eine dritte Ausführungsform des Punktaufzeichnungssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt. Dieses Punktaufzeichnungssystem weist die folgenden
Parameter auf: N = 20, k = 4, L = 3 und s = 5. Diese Parameter erfüllen die
oben beschriebenen Bedingungen c1' bis c3'. Es ist daher möglich, ein Drucken ohne jegliche
Auslassungen oder unnötige Überlappungen,
die beim Aufzeichnen von Punkten vorhanden sind, durchzuführen. Diese
Ausführungsform
unterscheidet sich von der zweiten Ausführungsform, die in 16 gezeigt
ist, darin, dass die Anzahl der Abtastzyklen s von 4 auf 5 erhöht ist und
dass eine größere Breite
für die
Pixelpositionen, die während eines
jeweiligen Durchlaufes aufgezeichnet werden, vorgesehen ist.
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19 ist
ein Diagramm, das die Punktaufzeichnungspositionen eines jeweiligen
Durchlaufes in den zweiten und dritten Ausführungsformen des Punktaufzeichnungssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt. Wo die zweite Ausführungsform, die in 16 gezeigt
ist, derart ausgelegt ist, dass die Positionen, die während eines
jeweiligen Durchlaufes aufzuzeichnen sind, aus vier Pixelpositionen
ausgewählt
werden können,
ist die dritte Ausführungsform
hingegen derart ausgelegt, dass die Positionen, die während eines.
jeweiligen Durchlaufes aufzuzeichnen sind, aus fünf Pixelpositionen ausgewählt werden
können,
deren Pixelpositionsnummern (1 + 5 × n), (2 + 5 × n), (3
+ 5 × n),
(4 + 5 × n) und
(5 + 5 × n)
sind. Als Ergebnis ist die dritte Ausführungs form derart ausgelegt,
dass Pixel, die in einer Neigungsrichtung benachbart zueinander
sind, ohne aufeinanderfolgende Aufzeichnungsdurchläufe aufgezeichnet
werden können.
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20 ist
ein Diagramm, das eine vierte Ausführungsform des Punktaufzeichnungssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich von der zweiten Ausführungsform, die in 16 gezeigt
ist, darin, dass der Unterabtastvorschub einen variablen Vorschub
beinhaltet. Gemäß der vierten
Ausführungsform
können
die Rasterzeilen, die für
einige der Durchläufe
verantwortlich sind, durch Modifizieren des Unterabtastvorschubs
von einem konstanten Vorschub in einen variablen Vorschub gewechselt werden.
Insbesondere werden aufgezeichnete Punkte zwischen den Durchläufen der
Nr. 5 und 6 und den Durchläufen
der Nr. 9 und 10 gewechselt.
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21 ist
ein Diagramm, das die Punktaufzeichnungspositionen eines jeweiligen
Durchlaufes in den zweiten und vierten Ausführungsformen des Punktaufzeichnungssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt. Ein Vergleich zwischen den Punktaufzeichnungspositionen
eines jeweiligen Durchlaufes gemäß den zweiten
und vierten Ausführungsformen
zeigt, dass der Durchlauf Nr. 5 für die Aufzeichnung der Rasterzeile
der Nr. (1 + 4 × m)
in der zweiten Ausführungsform
und der Rasterzeile der Nr. (4 + 4 × m) in der vierten Ausführungsform verantwortlich
ist. Außerdem
ist der Durchlauf Nr. 6 für
die Aufzeichnung der Rasterzeile der Nr. (4 + 4 × m) in der zweiten Ausführungsform
und der Rasterzeile der Nr. (1 + 4 × m) in der vierten Ausführungsform
verantwortlich. Die Durchläufe
der Nr. 9 und 10 werden auf dieselbe Weise gewechselt.
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Der
Wechsel zwischen den Rasterzeilen zum Aufzeichnen von Daten während der
Durchläufe kann
durch teilweises Modifizieren des Unterabtastvorschubbetrags L eines
jeweiligen Durchlaufes erzielt werden. Insbesondere kann der Wechsel
zwischen den Durchläufen
der Nr. 5 und 6 in der vierten Ausführungsform durch Modifizieren
des Vorschubbetrags L erzielt werden, der in der zweiten Ausführungsform
gleich 3 ist, und zwar derart, dass der Durchlauf Nr. 5 mit einem
Unterabtastvorschubbetrag von L gleich 2 fortschreitet, der Durchlauf
Nr. 6 mit einem Unterabtastvorschubbetrag von L gleich 5 fortschreitet
und der Durchlauf Nr. 7 mit einem Unterabtastvorschubbetrag von
L gleich 2 fortschreitet, wie es in 20 gezeigt
ist. Der Wechsel zwischen den Durchläufen der Nr. 9 und 10 kann
durch Einstellen der Unterabtastvorschubbeträge auf dieselbe Weise erzielt
werden.
-
Anhand
der oben beschriebenen ersten bis vierten Ausführungsformen des Punktaufzeichnungssystems
ist ersichtlich, dass die Pixel, bei denen Daten während eines
jeweiligen Durchlaufes aufgezeichnet werden, durch Einstellen des
Zeitpunktes der Ansteuersignale für einen jeweiligen Durchlauf
oder des Unterabtastvorschubbetrags für einen jeweiligen Durchlauf
modifiziert werden können.
Es ist somit möglich,
den Zeitpunkt für
das Aufzeichnen benachbarter Pixel durch angemessenes Modifizieren
der Pixel, in denen Daten während
eines jeweiligen Durchlaufes aufgezeichnet werden, zu verschieben,
was es möglich
macht, ein Zusammenwachsen zu verhindern und die Qualitätsverschlechterung
der gedruckten Bilder zu verringern.
-
22 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Tintenverhältnis und
der Aufzeichnungsrate einer jeweiligen Tinte zeigt, die beobachtet wird,
wenn eine einzige Farbe unter Verwendung einer idealen Tinte reproduziert
wird. Wie es oben beschrieben ist, ist das "Tintenverhältnis" ein Wert, der den Gesamttintenbetrag
je Einheitsoberflächenbereich
angibt und der durch Kombinieren der Aufzeichnungsraten sämtlicher
Tinten erhalten wird. In der Ausführungsform, die in 22 gezeigt
ist, beträgt das
kombinierte Tintenverhältnis
100%, wovon die Aufzeichnungsrate von Cyan (C) 20% ist, die Aufzeichnungsrate
von Magenta 35% ist, die Aufzeichnungsrate von Gelb (Y) 45% ist
und die Aufzeichnungsrate der anderen Farben 0% ist.
-
Mit
einer idealen Tinte ist die Farbe, die unter Verwendung von Cyan
mit einer Aufzeichnungsrate von 10%, Magenta mit einer Aufzeichnungsrate
von 10% und Gelb mit einer Aufzeichnungsrate von 10% reproduziert
wird, dieselbe wie eine monochromatische schwarze Farbe mit einer
Aufzeichnungsrate von 10%. Demzufolge kann dieselbe Farbe reproduziert
werden, wenn die Aufzeichnungsraten von Cyan, Magenta und Gelb jeweils
um 5% verringert werden und die Aufzeichnungsrate von dem monochromatischen
Schwarz um 5% erhöht
wird. Aus diesem Grund besteht kein Unterschied für eine ideale
Tinte zwischen der Farbe mit einem Tintenverhältnis von 60% und der Farbe
mit einem Tintentastverhältnis von
100% in 22.
-
Somit
müssen
die kombinierten Aufzeichnungsraten mehrerer Tintenfarben dieselbe
Farbe reproduzieren, die sich mit dem Tintenverhältnis ändert. Es ist ebenfalls bekannt,
dass die Aufzeichnungsrate (d. h. der Tintenbetrag je Einheitsoberflächenbereich)
der schwarzen Tinte erhöht
werden sollte, um das Tintenverhältnis
zu verringern. In der Praxis erhöht
die Erhöhung
der Aufzeichnungsrate der schwarzen Tinte die Körnigkeit der Punkte der schwarzen
Tinte, was zu einem Hervorstechen der Textur des Druckmediums führt und
andere Probleme verursacht, so dass die Aufzeichnungsrate der schwarzen
Tinte unter Berücksichtigung
eines Kompromisses zwischen diesen Problemen und des maximalen Werts,
der für
das Tintenverhältnis
des Druckmediums erlaubt ist, eingestellt werden sollte.
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Es
wurde somit herausgefunden, dass, da sich die kombinierten Aufzeichnungsraten
mehrerer Tintenfarben, die benötigt
werden, um dieselbe Farbe zu reproduzieren, mit dem Tintentastverhältnis ändern, die
Farbumwandlungstabellen LUT (siehe 2), die
von dem Druckertreiber 96 verwendet werden, vorzugsweise
entsprechend dem maximal erlaubten Wert des Tintenverhältnisses
variiert werden sollten. Eine Farbumwandlungstabelle LUT, die mit
einem Druckmedium kompatibel ist, das durch eine niedrige Tintenabsorption
gekennzeichnet ist, sollte vorzugsweise verwendet werden, um Bilder
hoher Qualität
auf einem derartigen Druckmedium zu drucken. Insbesondere sollte
die Farbumwandlungstabelle LUT für
ein Datenaufzeichnungsmedium automatisch ausgewählt werden, wenn das Datenaufzeichnungsmedium
als dieses Druckmedium ausgewählt
wird.
-
Tinten
niedriger Dichte wie z. B. Tinten von hellem Cyan (22)
werden häufig
verwendet, um die Anzahl der Abstufungen zu erhöhen, aber die Verwendung von
Tinten niedriger Dichte führt
zu einem größeren Tintenverhältnis. Es
kann daher in Bezug auf die Farbtöne, für die mehrere Tinten, die denselben
Farbton aufweisen, verwendet werden können, geschlossen werden, dass
ein Tintenzusammenwachsen durch Übernehmen
eines Ansatzes verringert werden kann, bei dem Druckdaten derart erzeugt
werden, dass nur Tinten einer vergleichsweise hohen Dichte aus den
Tinten, die denselben Farbton aufweisen, ausgewählt werden und dass auf Tinten
mit maximaler Dichte verzichtet wird. Insbesondere sollten die Farbumwandlungstabellen
LUT für ein
Datenaufzeichnungsmedium auf der Grundlage der Verwendung von dichten
Tinten alleine zusammengestellt sein (ohne den maximal erlaubten
Wert des Tintenverhältnisses
zu berücksichtigen),
um derartige Druckdaten zu erzeugen.
-
Wie
es oben beschrieben wurde, ermöglicht es
die Verwendung einer Farbumwandlungstabelle LUT, die für ein Datenaufzeichnungsmedium
geeignet ist, das Tintenverhältnis
zu verringern, um ein Tintenzusammenwachsen zu verhindern und die
Qualitätsverschlechterung
der gedruckten Bilder zu verringern.
-
G. Modifikationen
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
oder Ausführungsformen
beschränkt
und kann auf eine Vielzahl von Arten implemen tiert werden, solange
das Wesentliche erhalten bleibt. Die folgenden Modifikationen sind
beispielsweise möglich.
- G-1. Die obigen Ausführungsformen
wurden mit Bezug auf Fälle
beschrieben, in denen kreisförmige
optische Scheiben für
das Datenaufzeichnungsmedium verwendet wurden, aber es können ebenfalls
beispielsweise rechteckige Datenaufzeichnungsmedien verwendet werden.
In derartigen Fällen
kann das Aufzeichnungsmedium mittels der Nutzerschnittstelle 102 des
Druckertreibers 96 oder mittels Grafiksoftware zur Bildanpassung
ausgewählt
werden. Die Auswahl des Mediums mit Hilfe der Grafiksoftware weist
den Vorteil auf, dass es möglich
ist, die Anzeige des Bildanpassungsbereiches auf eine Weise zu ändern, die
konsistent mit der Gestalt des Datenaufzeichnungsmediums ist.
- G-2. Die obigen Ausführungsformen
wurden mit Bezug auf Fälle
beschrieben, in denen eine Auflösung von
1440 × 720
und ein unidirektionales Drucken für den Druckmodus einer optischen
Scheibe verwendet wurden. Es ist jedoch ebenfalls möglich, einen
Druckmodus mit der niedrigsten Druckgeschwindigkeit zu verwenden
und diesen Druckmodus auf eine optische Scheibe durch Verringern
der Geschwindigkeit der Hauptabtastung oder der Geschwindigkeit
der Unterabtastung in Fällen
anzupassen, in denen beispielsweise ein Drucken in zwei Richtungen
oder mit einer niedrigeren Auflösung
(720 × 720)
durchgeführt wird.
- G-3. Die vorliegende Erfindung kann nicht nur für ein farbiges
Drucken, sondern ebenfalls für
ein Schwarz-Weiß-Drucken
verwendet werden. Die vorliegende Erfindung kann ebenfalls für ein Drucken verwendet
werden, bei dem jedes Pixel mit mehreren Punkten unterschiedlicher
Größe reproduziert
wird. Die vorliegende Erfindung ist wei- terhin für Trommeldrucker
anwendbar. Bei einem Trommeldrucker ist die Trommeldrehrichtung
die Hauptabtastrichtung, und die Schlittenabtastrichtung ist die
Unterabtastrichtung. Außerdem
kann die vorliegende Erfindung nicht nur für Tirttenstrahldrucker verwendet werden,
sondern im Allgemeinen für
Punktaufzeichnungsvorrichtungen, die auf der Oberfläche eines Druckmediums
unter Verwendung eines Aufzeichnungskopfes, der mehrere Düsenreihen
aufweist, aufzeichnen.
-
Für die oben
genannten Ausführungsformen ist
es denkbar, einen Teil der Struktur, die unter Verwendung von Hardware
realisiert wird, durch Software zu ersetzen, und umgekehrt einen
Teil der Struktur, die unter Verwendung von Software realisiert
wird, durch Hardware zu ersetzen. Beispielsweise kann ein Teil oder
können
sämtliche
Funktionen des Druckertreibers 96, der in 1 gezeigt
ist, durch die Steuerschaltung 40 innerhalb des Druckers 20 ausgeführt werden.
In diesem Fall wird ein Teil oder werden sämtliche Funktionen des Computers 90,
der die Drucksteuervorrichtung ist, die Druckdaten erzeugt, durch
die Steuerschaltung 40 des Druckers 20 realisiert.
-
Bei
einer Realisierung eines Teils oder sämtlicher, Funktionen der vorliegenden
Erfindung unter Verwendung von Software kann diese Software (Computerprogramm)
in einer Form vorgesehen sein, die auf einem computerlesbaren Speichermedium
gespeichert ist. Für
die vorliegende Erfindung ist "ein
computerlesbarer Speicher" nicht
auf ein tragbares Aufzeichnungsmedium wie z. B. eine Diskette oder
eine CD-ROM beschränkt,
sondern beinhaltet ebenfalls interne Speichervorrichtungen in dem Com-Puter, wie z. B.
verschiedene Arten von RAM und ROM, oder externe Speichervorrichtungen,
die mit einem Computer verbunden sind, wie beispielsweise eine Festplatte.
-
Gewerbliche Anwendbarkeit
-
Die
vorliegende Erfindung kann für
die Ausgabevorrichtung eines Computers verwendet werden.