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Hintergrund der Erfindung
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1. Anwendungsgebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugvorderwagenaufbau.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Der
Fahrzeugvorderwagenaufbau wird üblicherweise
ausgelegt, um somit eine Aufprallenergie zu absorbieren, wenn mindestens
ein Seitenelement, das ein Rahmenelement in der Längsrichtung
eines vorderen Fahrgastraumes bildet, in axialer Richtung des Seitenelements
einknickt.
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Aus
Gründen
jedoch, dass das Seitenelement nicht immer gerade ausgebildet und
ein Antrieb (zum Beispiel Hochleistungsmotor, Antriebsmotor) an
den Seitenelementen angeordnet ist, gibt es eine Möglichkeit,
dass die Seitenelemente beim Fahrzeugzusammenstoß durch Biegen verformt werden.
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Wenn
das Fahrzeug zusätzlich
einen versetzten Frontalzusammenstoß aufweist, tritt das Problem
auf, dass das Absorbieren der Aufprallenergie unmöglich wird,
weil sich eine Aufprallzufuhr (Last) auf ein Seitenelement konzentriert.
Um das obige Problem zu lösen,
offenbart die JP 9-119322A eine Anordnung, die ausgerichtet ist,
die Absorption der Aufprallenergie bei einem Fahrzeug-Frontalzusammenstoß zu erhöhen. In
der Anordnung wird ein großformatiger
Unterrahmen vorgesehen, an dem die Komponenten der Fahrzeugelemente
(z. B. Antrieb, Aufhängungsteile,
etc.) aufgehängt
sind. Beim Zusammenbau wird der Unterrahmen an den Seitenelementen
von der Unterseite des Fahrzeugs befestigt. Mit der obigen Anordnung,
wenn das Fahrzeug einen Fron talzusammenstoß aufweist, werden nicht nur
die Seitenelemente, sondern auch der Unterrahmen gleichzeitig verformt,
um die Absorption der Aufprallenergie zu erhöhen.
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Zu
beachten ist, dass der Unterrahmen, der die obige Anordnung bildet,
einen linken Seitenrahmen und einen rechten Seitenrahmen umfasst,
die nachstehend oft als "linke
und rechte Seitenrahmen "bezeichnet
werden, wobei ein vorderer Querträger die Vorderseiten der Seitenelemente
und ein hinterer Querträger
die hinteren Enden miteinander verbindet. Mit diesen Bestandteilen
wird der Unterrahmen rechteckig in der Draufsicht mit einer Breite
gebildet, die im Wesentlichen gleich einem Abstand zwischen dem
linken Seitenelement und dem rechten Seitenelement ist (nachstehend
als "linke und rechte
Seitenelemente" bezeichnet).
Ferner ist der Unterrahmen an vier Ecken mit Befestigungseilen vorgesehen, durch
die der Unterrahmen an den Unterseiten der linken und rechten Seitenelemente
gesichert ist.
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Die
JP 2000 016327A ,
die den nächstkommenden
Stand der Technik gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1 bildet, beschreibt einen Fahrzeugvorderwagenaufbau. Der
Vorderwagenaufbau ist mit einem Unterrahmen und einem vorderen Seitenelements
versehen, das mit dem Unterrahmen einen Befestigungshalter zu verbinden
ist. Das vordere Seitenelement weist einen vorderen Teil, der von
der Befestigungshalterung nach vorn angeordnet ist, und einen hinteren
Teil, der hinten angeordnet ist, auf. Der vordere Teil des vorderen
Seitenelements ist ausgebildet, um zusammen gedrückt und verformt zu werden,
wenn eine vorgegebene erste axiale Last vom vorderen Teil aufgebracht
wird, und der hintere Teil des vorderen Seitenelements ist ausgebildet,
um somit nicht verformt zu werden, wenn die erste axiale Last vom
vorderen Teil aufgebracht wird, und wird somit gebogen und verformt,
wenn eine vorgegebene zweite axiale Last von einem vorderen Teil
aufgebracht wird.
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Beschreibung der Erfindung
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In
der oben erwähnten
Anordnung werden die obigen (vorder- und rückseitigen) Befestigungsteile
des Unterrahmens auf Verlängerungen
der Seitenrahmen positioniert, wobei jede gerade in der Draufsicht
dargestellt ist. Wenn daher eine Aufprallzufuhr (Last) infolge des
Fahrzeugs-Frontalzusammenstoßes
auf das vordere Ende des Seitenrahmens in axialer Richtung wirkt,
wirkt eine Stoßlast tendenziell
auf jede Verbindung der rückseitigen
Befestigungsteile zur axialen Richtung der Seitenrahmen.
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Folglich
gibt es die Möglichkeit,
dass sich die Verbindungen der rückseitigen
Befestigungsteile nach hinten bewegen, was zur Verformung des Fahrgastraumes
führt.
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Um
die Verformung des Fahrgastraumes zu verhindern, wird vorausgesetzt,
die Umgebung der Verbindungen der rückseitigen Befestigungsteile
zu verstärken
und auch die Steifigkeit des Vorderteils des Fahrgastraumes zu verbessern.
Jedoch bewirken diese Maßnahmen
eine Zunahme des Aufbaugewichts mit den Nachteilen bei den Herstellkosten.
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Unter
den obigen Umständen
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Vorderwagenaufbau
zu schaffen, der eine Aufprallzufuhr (Last) infolge des Fahrzeug-Zusammenstoßes auf
ein Boden-Rahmenelement, dass einen Fahrgastraum-Boden bildet, wirksamen
verteilen und übertragen
kann.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 erreicht.
Die Unteransprüche
weisen vorteilhafte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung auf.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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1 ist
eine perspektivische Ansicht der Unterseite eines Vorderwagenaufbaus;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht eines Unterrahmens gemäß der ersten
Ausführungsform;
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3 ist
ein Querschnitt, der entlang einer Linie III-III von 2 aufgenommen
wurde;
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4 ist
eine erklärende
Draufsicht, die die erste Ausführungsform
erkennbar darstellt;
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5A und 5B sind
gedachte Ansichten zur Erklärung
der Muster A und B über
das Verformungsverhalten des Gabelelements des Unterrahmens der
ersten Ausführungsform;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht des Unterrahmens gemäß der zweiten
Ausführungsform der
Erfindung;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht des Unterrahmens gemäß der ersten
Ausführungsform der
Erfindung;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht des Unterrahmens gemäß der zweiten
Ausführungsform der
Erfindung;
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9 ist
eine perspektivische Ansicht des Unterrahmens gemäß der dritten
Ausführungsform der
Erfindung;
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10 ist
eine erklärende
Draufsicht, die die dritte Ausführungsform
erkennbar darstellt;
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11 ist
eine perspektivische Ansicht des Unterrahmens gemäß der vierten
Ausführungsform;
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12 ist
eine perspektivische Ansicht des Unterrahmens gemäß der vierten
Ausführungsform der
Erfindung;
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13 ist
eine erklärende
Draufsicht, die das Verformungsverhalten der vierten Ausführungsform
der Erfindung erkennbar darstellt;
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14 ist
eine perspektivische Ansicht des Unterrahmens gemäß der fünften Ausführungsform;
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15 ist
eine perspektivische Ansicht des Unterrahmens gemäß der sechsten
Ausführungsform;
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16 ist
eine erklärende
Draufsicht, die die siebte Ausführungsform
erkennbar darstellt; und
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17 ist
eine erklärende
Draufsicht, die die achte Ausführungsform
erkennbar darstellt.
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Die
Erfindungen ist in den 7 bis 9, 12 und 13 dargestellt.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Gemäß der beigefügten Zeichnung
werden verschiedene Ausführungsformen
nachstehend beschriebenen.
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In 1 ist
ein vorderer Fahrgastraum FC mit Seitenelementen 1 auf
dessen (linken und rechten) Seiten vorgesehen, die einem vorderen
Fahrgastraum-Rahmenelement in Längsrichtung
des Fahrzeugs entspricht.
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Bezüglich der
paarweisen Seitenelemente 1 sind ihre vorderen Enden zusammen
mit einer Stoßstangenverstärkung 3 verbunden,
die sich in Richtung der Breite des Fahrzeugs erstreckt. Andererseits
erstrecken sich die hinteren Bereiche des Seitenelements 1 von
einer Armaturenbrettplatte, die den vorderen Fahrgastraum FC und
den Fahrgastraum C trennt, bis zu einer unteren Fläche des
Bodens 5, um dadurch die Verlängerungs- Seitenelemente 2 vorzusehen,
die sich in die Längsrichtung des
Fahrzeugs erstrecken.
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Auf
beiden (linken und rechten) Seiten des Bodens 5 sind Längsträger 6 angeordnet,
die den Rahmen in die Längsrichtung
des Fahrzeugs bilden. Die vorderen Enden von jedem Längsträger 6 sind mit
den vorderen Enden von jedem Verlängerungs-Seitenelement 2 durch einen
Ausleger 7 verbunden.
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In
dieser Ausführungsform
umfasst ein Bodenrahmenelement 8 (Baugruppe) des Fahrgastraumes
C die Verlängerungs-Seitenelemente 2,
die Längsträger 6 und
auch die Ausleger 7.
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An
der niedrigsten Position des vorderen Fahrgastraumes FC ist ein
Unterrahmen 11 zum Befestigen so genannter "Fahrzeug-Baugruppenkomponenten" angeordnet. Zu beachten
ist, dass die obigen Fahrzeug-Baugruppenkomponenten einen Antrieb 10 (z.
B. Motor, Antriebsmotor) aufweisen, wobei die Aufhängungsteile
und so weiter nicht dargestellt sind.
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Wie
in 2 und 4 dargestellt, umfasst der Unterrahmen 11 linke
und rechte Seitenrahmen 12, die sich in die Längsrichtung
des Fahrzeugs erstrecken, einen hinteren Rahmen 13, der
an der Rückseite
des Unterrahmens 11 angeordnet ist, um sich in die Richtung
der Breite des Fahrzeugs zu erstrecken und Gabelelemente 14,
die auf den hinteren Enden der Seitenrahmen 12 ausgebildet
sind.
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Jedes
Gabelelement 14 umfasst ein inneres Abzweigungselement 14a,
das sich vom hinteren Ende des Seitenrahmens 12 in Richtung
des hinteren Rahmens 13 erstreckt, und ein äußeres Abzweigungselement 14b,
das vom Seitenrahmen 13 nach außen in Richtung der Breite
des Fahrzeugs hervorspringt.
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Gemäß der Ausführungsform
wird das äußere Abzweigungselement 14b so
ausgebildet, um in der Draufsicht schräg nach hinten zum inneren Abzweigungselement 14a hervorzuspringen.
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Ferner
werden gemäß der Ausführungsform die
linken und rechten Seitenrahmen 12 und der hintere Rahmen 13 in
einem Körper
ausgebildet. Somit bildet das innere Abzweigungselement 14a von
einem Gabelelement 14 ein Verbindungsteil des hinteren
Rahmens 13 mit dem Seitenrahmen 12 und auch den
Nachbarbereichen.
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Jeder
der Seitenrahmen 12 und auch der hintere Rahmen 13 wird
mit einem geschlossenen Bereich gebildet, der erstens durch ein Überlagern
einer oberen Platte 11a, die durch einen umgekehrten Hut
auf einer unteren Platte 11b in der Form einer ebenen Platte
ausgebildet wird, und zweitens durch Verschweißen oder Vernieten dieser Platten
miteinander erreicht werden kann. In einem in 3 dargestellten
Beispiel wird die obere Platte 11a mit der unteren Platte 11b durch
Nieten 15 an überlappenden Bereichen
der Platten gesichert.
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Der
Unterrahmen 11 in der Ausführungsform umfasst ferner einen
vorderen Rahmen 16 zum Verbinden der entsprechenden vorderen
Enden der Seitenrahmen 12 miteinander in Richtung der Breite
des Fahrzeugs.
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Jeder
Seitenrahmen 12 wird auf seinem vorderen Ende mit einem
vorderen Befestigungsteil 17 versehen. Während in
jedem Gabelelement 14 das äußere Abzweigungselement 14b auf
seinem vorspringenden Ende mit einem hinteren Befestigungsteil 18 vorgesehen
ist.
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Die
Seitenrahmen 12, der hintere Rahmen 13 und der
vordere Rahmen 16 sind alle so ausgebildet, um in der Draufsicht
im Wesentlichen gerade zu sein.
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Der
Unterrahmen 11 mit den Rahmen 12, 13, 16 und
den Gabelelementen 14 ist mit den unteren Flächen der
Aufnahmeelemente 19, die von den vorderen Enden des Seitenelements 1 nach
unten hervorspringen, durch die vorderen Befestigungsteile 17 mittels
Befestigungselementen, wie zum Beispiel Bolzen und Muttern, verbunden.
Andererseits ist derselbe Unterrahmen 11 auch mit der unteren
Fläche des
Bodenrahmenelementes 8 durch die hinteren Befestigungsteile 18 in
der gleichen Weise verbunden. Somit wird der Unterrahmen 11 so
angeordnet, um sowohl die Seitenelemente 1 als auch das
Bodenrahmenelement 8 zu umfassen.
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Folglich
sind auf jeder Seite der Seitenrahmen 12 zwei Lastübertragungswege
ausgebildet, bestehend aus: einem ersten Lastübertragungsweg A, wo eine Aufpralllast
F, die in die axiale Richtung durch, zum Beispiel das vordere Ende
des rechten Seitenelements 12R, wirkt, vom inneren Abzweigungselement 14 zum
anderen linken Seitenrahmen 12L durch den hinteren Rahmen 13 übertragen
wird; und ein zweiter Lastübertragungsweg
B, wo dieselbe Aufpralllast F zum Bodenrahmenelement 8 durch
das äußere Abzweigungselement 14b übertragen
wird (siehe 4).
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In
dieser Ausführungsform,
wie in 4 dargestellt, sind die hinteren Befestigungsteile 18 mit den
Nachbarbereichen der vorderen Enden der Verlängerungs-Seitenelemente 2 verbunden.
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Der
oben erwähnte
Antrieb 10 ist so befestigt, um sowohl den linken Seitenrahmen 12 als
auch den rechten Seitenrahmen 12 zu umfassen.
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Gemäß der oben
erwähnten
ersten Ausführungsform,
wie in 4 dargestellt, wenn das Fahrzeug einen versetzten
Zusammenstoß mit
einem Gegenstand M durch eine vordere und rechte Seite des Fahrzeugs
aufweist, wirkt die Aufpralllast F des Unterrahmens 11 in
die axiale Richtung.
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Die
Aufpralllast (Zufuhr) F wird am Gabelelement 14 am hinteren
Ende des rechten Seitenrahmens 12R in eine Lastkomponente
Fa und eine Lastkomponente Fb geteilt. Die Lastkomponente Fa wird zum
linken Seitenrahmen 12L durch das innere Abzweigungselement 14a und
den hinteren Rahmen 13 entlang des ersten Lastübertragungswegs
A, der zum Inneren des Seitenrahmens 12R ausgerichtet ist,
in die Richtung der Breite des Fahrzeugs übertragen. Andererseits wird
die Lastkomponente Fb zum Bodenrahmenelement 8 durch das äußere Abzweigungselement 14b entlang
des zweiten Lastübertragungswegs
B, der zur Außenseite
des Seitenrahmens 12R ausgerichtet ist, in die Richtung
der Breite des Fahrzeugs übertragen.
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Am
Verbindungsteil des hinteren Befestigungsteils 18 im zweiten
Lastübertragungsweg
B verbleibt eine Lastkomponente Fc in der Längsrichtung des Fahrzeugs solange,
wie der Unterrahmen 11 die Steifigkeit in die Längsrichtung
aufweist. Jedoch ist es infolge der Erzeugung der Lastkomponenten
Fa, Fb in die Richtung der Breite des Fahrzeugs möglich, die
Lastkomponente Fc kleiner als die obige Aufpralllast F auszuführen.
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Die
Folge davon ist, dass die umgekehrte Last auf den Unterrahmen 11 das
vordere Teil des Bodens 5 des Fahrgastraumes C nicht sofort
zusammendrückt,
aber in eine Last umgewandelt wird, die sich in die Richtung der
Breite des Fahrzeugs ausbreitet und anschließend vom Bodenrahmenelement 8 des
Fahrgastraumes C wirksam absorbiert wird, um den Fahrgastraum C
vor der Verformung zu schützen.
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Hier
sollte beachtet werden, dass zwei Muster von 5A und 5B bezüglich des
Umwandlungsvorganges der Last angenommen werden.
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5A stellt
ein Muster dar, bei dem ein Gabelelement 14 verformt ist.
Gemäß dieses
Musters wird der Unterrahmen 11 durch die längsgerichtete Last,
die vom rechten Seitenrahmen 12R übertragen wird, verformt, so
dass ein Winkel θ zwischen
dem inneren Abzweigungselement 14a und dem äußere Abzweigungselement 14b zunimmt,
wobei der hintere Rahmen 13 in Richtung des Gabelelements 14 des linken
Seitenrahmens 12L zusammen gedrückt wird, während das äußere Abzweigungselement 14b wirkt, als
ob es das hintere Befestigungselement 18 nach hinten und
nach außen
in Richtung der Breite des Fahrzeugs drückt.
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5B stellt
ein weiteres Muster da, wo der rechte Seitenrahmen 12R,
das innere Abzweigungselement 14a und der hintere Rahmen 13 alle
nachfolgend verformt werden. Durch die Aufpralllast, die auf das
vordere Ende des rechten Seitenrahmens 12R aufgebracht
wird, wird alles von demselben Rahmen 12R, dem inneren
Abzweigungselement 14a und dem hinteren Rahmen 13 verformt.
Weil das äußere Abzweigungselement 14b kürzer als
der rechte Seitenrahmen 12R und der hintere Rahmen 13 ist,
führt die
oben erwähnte
Aufpralllast beim Abzweigungselement 14b keine oder eine
geringe Verformung aus, so dass sich das Gabelelement 14 im
entgegengesetzten Uhrzeigersinn, dargestellt mit dem Pfeil a von 5B,
dreht. Folglich wird der hintere Rahmen 13 in die Richtung
des Gabelelements 14 des rechten Seitenrahmens 12L auf
der entgegengesetzten Seite zusammen gedrückt. Folglich drückt das äußere Abzweigungselement 14b das
hinteren Befestigungsteil 18 nach hinten und nach außen in Richtung
der Breite des Fahrzeugs.
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Auf
diese Weise wirkt die so umgewandelte Last, als wenn das Gabelelement 14 des
rechten Seitenrahmens 12R, die das hintere Befestigungsteil 18 nach
hinten und nach außen
in Richtung der Breite des Fahrzeugs drückt, durch das Verlängerungs-Seitenelement 2 mit
der höchsten
Steifigkeit und ein Anstauchteil des Auslegers 7 und des
Längsträgers 6 aufgenommen
und ferner in diesen Rahmenelementen (2, 6, 7)
zur Verteilung absorbiert wird.
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Andererseits
kann der hintere Rahmen 13 infolge der im Wesentlichen
linearen Konfiguration in der Draufsicht die verteilte Lastkomponente
Fa übertragenen,
während
sie vom Gabelelement 14 des Seitenrahmens 12R (Aufprallseite)
nach innen in Richtung der Breite des Fahrzeugs wirksam zum Gabelelement 14 des
entgegengesetzten Seitenrahmens 12L ausgerichtet wird.
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Nochmals,
da die hinteren Befestigungsteile 18 der Gabelelemente 14 mit
den Nachbarbereichen der vorderen Enden der Verlängerungs-Seitenelemente 2 verbunden
sind, kann die Last, die vom hinteren Befestigungsteil 18 übertragen
wird, durch die Verlängerungs-Seitenelemente 2 und
der umschließenden
Bodenplatte abgestützt
werden, wobei die Verteilung und Übertragung der Last wirksam
ausgeführt
wird. Außerdem
ist es möglich,
die Länge
von jedem hinteren Befestigungsteil 18, das vom Seitenrahmen 12 hervorspringt,
zu reduzieren, wobei es möglich
wird, sowohl die Größe als auch
das Gewicht des Unterrahmens 11 zu reduzieren.
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Weil
der Unterrahmen 11 der Ausführungsform mit dem vorderen
Rahmen 16, der die vorderen Enden der Seitenrahmen 12, 12 mit
jedem anderen in Richtung der Breite des Fahrzeugs verbindet, versehen
ist, wird zusätzlich
die Steifigkeit des Unterrahmens 11 so erhöht, um somit
seine Stabilität
beim Abstützen
der Fahrzeug-Baugruppenkomponenten, wie zum Beispiel den Antrieb 10,
zu verbessern. Weil die Rahmenbestandteile einschließlich des
Seitenrahmens 12 im Wesentlichen alle linear ausgebildet sind,
ist es ferner möglich,
den Unterrahmen 11 mit Leichtigkeit zu bilden.
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6 stellt
die zweite Ausführungsform
dar. Es ist zu beachten, dass die später erwähnten Ausführungsformen einschließlich dieser
Ausführungsform
durchwegs die Elemente, die ähnlich
denen der ersten Ausführungsform
sind, jeweils mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet und ihre überdeckenden
Beschreibungen ausgeschlossen werden.
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Gemäß der zweiten
Ausführungsform
wird der hintere Rahmen 13 des Unterrahmens 11 aufwärts gebogen.
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Zusätzlich zu
den Wirkungen der ersten Ausführungsform,
während
die Lastkomponente Fa, die am Gabelelement des Seitenrahmens 12R verteilt worden
ist, um den ersten Lastübertragungsweg
A auszurichten, zum anderen Seitenrahmen 12L durch den
hinteren Rahmen 13 übertragen
wird, bewirkt die Lastkomponente Fa beim hinteren Rahmen 13,
dass er plastisch in die gebogene Richtung verformt wird, wodurch
das teilweise Absorbieren der Aufprallenergie ermöglicht wird.
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Weil
der hintere Rahmen 13 aufwärts gebogen ist, ist es zusätzlich möglich, die
Beeinflussung des Unterrahmens 11 mit anderen Komponenten (zum
Beispiel Auspuffrohre, eine Antriebswelle, etc.), die sich vom Inneren
des vorderen Fahrgastraumes FC zur Unterseite des Bodens 5 erstrecken,
zu vermeiden.
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7 stellt
die erste Ausführungsform
der Erfindung dar. In dieser Ausführungsform ist der Unterrahmen 11 hinter
den Gabelelementen 14 mit Nuten 19 versehen, wobei
jede als ein ausgespartes Teil zwischen dem inneren Abzweigungselement 14a und
dem äußeren Abzweigungselement 14b dient.
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Infolge
der Festlegung der Nuten 19 gemäß der Ausführungsform, wobei jede an einem
Grenzbereichsteil zwischen dem inneren Abzweigungselement 14a und
dem äußeren Abzweigungselement 14b positioniert
ist, bewirkt die Aufpralllast, die von der vorderen Seite von einem
Seitenrahmen 12 in axialer Richtung übertragen wird, dass das Gabelelement 14 verformt
wird, als ob das obige Grenzbereichsteil einreißen würde, wobei die Nut 19 der Startpunkt
des Reißens
ist, wodurch die Lastumwandlung in Richtung der Breite des Fahrzeugs
zum ersten Lastübertragungsweg
A und zum zweiten Lastübertragungsweg
B gesteigert werden kann.
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8 stellt
die zweite Ausführungsform
der Erfindung dar. In dieser Ausführungsform wird jedes der Gabelelemente 14 des
Unterrahmens 11 ausgebildet, so dass sich das innere Abzweigungselement 14a und
das äußere Abzweigungselement 14b von einander
in einem im Wesentlichen Y-förmigen
Muster in der Draufsicht verteilen.
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Zusätzlich zu
den Wirkungen durch die erste Ausführungsform ist es infolge der
Y-förmigen
Verteilung des inneren Abzweigungselement 14a und des äußeren Abzweigungselement 14b möglich, die
Aufpralllast im ersten Lastübertragungsweg
A und zweiten Lastübertragungsweg
B üblicherweise
gleich zu verteilen, wodurch die Wirkung der Lastübertragung des
Vorderwagenaufbaus verbessert wird.
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Weil
die axiale Last auf einem Seitenrahmen 12 die Verformung
des Gabelelements 14 bewirkt, als ob das Grenzbereichsteil
zwischen dem inneren Abzweigungselement 14a und dem äußeren Abzweigungselement 14b mit
seinem ausgeschnittenen Teil als Startpunkt des Reißens einreißen würde, ist
es zusätzlich
möglich, ähnlich der
ersten Ausführungsform
der Erfindung, die Lastumwandlung in Richtung der Breite des Fahrzeugs
zum ersten Lastübertragungsweg
A und zweiten Lastübertragungsweg
B zu steigern.
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9 stellt
die dritte Ausführungsform
der Erfindung dar. Im Unterrahmen 11 dieser Ausführungsform
wird der hintere Rahmen 13 an seinem vorderen Rand des
Mittelteils in Richtung der Breite des Fahrzeugs mit einer Nut 21 als
ausgespartes Teil versehen, dass das Mittelteil zu einer rückwärtigen Stauchung
infolge der Aufpralllast bewegt.
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Zusätzlich zu
den Wirkungen durch die erste Ausführungsform, während die
Lastkomponente Fa, die am Gabelelement 14 des Seitenrahmens 12R verteilt
wurde, um die erste Lastübertragungs weg
A auszurichten, zum anderen Seitenrahmen 12L durch den
hinteren Rahmen 13 übertragen
wird, ermöglicht diese
Lastkomponente Fa beim hinteren Rahmen 13, dass er mit
der Nut 21 als Startpunkt der Stauchung nach hinten gestaucht
wird, wobei das teilweise Absorbieren der Aufprallenergie ermöglicht wird.
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Während dieser
Stauchung, da der hintere Rahmen 13 verformt wird, so dass
der vordere Rand mit der Nut 21 zusammen gedrückt wird,
während sich
der hintere Rand vergrößert, werden
die hinteren Befestigungsteile 18 nach außen in die
Richtung der Breite des Fahrzeugs gedrückt. Folglich ist es möglich, die
Reaktionskraft des Bodenrahmenelementes 8 in der obigen
stauchenden Verformung wirksam zu nutzen.
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10 stellt
die dritte Ausführungsform
dar. Gemäß der Ausführungsform
werden die Seitenrahmen 12 des Unterrahmens 11 der
ersten Ausführungsform
in Richtung des Inneren des Fahrzeugs in Richtung der Breite gebogen.
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Zusätzlich zu
den Wirkungen durch die erste Ausführungsform, während des Übertragens
der Aufpralllast, die auf der vorderen Seite der Seitenrahmen 12 aufgebracht
wurde, auf die Gabelelemente 14, ermöglicht diese Aufpralllast,
dass die so gebogenen Seitenrahmen 12 nach innen in Richtung
der Breite des Fahrzeugs gebogen werden, wodurch das teilweise Absorbieren
der Aufprallenergie ermöglicht wird.
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Weil
die Seitenrahmen 12 den Antrieb 10 beeinflussen,
ermöglicht
die resultierende Festigkeit des Antriebs 10 mit dem Biegeablauf
die Verbesserung der Absorptionswirkung für die Aufprallenergie.
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11 stellt
die vierte Ausführungsform
dar. Gemäß der Ausführungsform
wird jeder der nach innen gebogenen Seitenrahmen 12 der
dritten Ausführungsform
mit einer Nut 22 als ausgespar tes Teil versehen, die den
Seitenrahmen 12 zu einer inneren Stauchung infolge der
Aufpralllast bewegt.
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Die
Nut 22 wird auf einem äußeren Rand
des Seitenrahmens 12 in Richtung der Breite des Fahrzeugs
positioniert, vorzugsweise auf dem äußeren Rand des maximal gebogenen
Bereichs des Seitenrahmens 12.
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Gemäß der vierten
Ausführungsform,
zusätzlich
zu den Wirkungen der dritten Ausführungsform, ist es möglich, die
innere Stauchung der Seitenrahmen mit den Nuten 22 als
Startpunkte der Verformung, die durch die Aufpralllast bewirkt wird,
zu steigern. Durch Bestimmen des Beeinflussungspunktes der Seitenrahmen 12 mit
dem Antrieb 10 infolge der stauchenden Verformung, ist
es ferner möglich,
die Absorptionswirkung der Aufprallenergie weiter zu verbessern.
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12 und 13 stellen
die vierte Ausführungsform
dar. In der Ausführungsform
wird der Unterrahmen 11 gemäß der siebten Ausführungsform an
einem vorderen Rand des hinteren Rahmens 13 mit der Nut 21 als
ausgespartes Teil vorgesehen, ähnlich
wie in der dritten Ausführungsform
der Erfindung.
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13 stellt
das Verformungsverhalten des Unterrahmens 11 dar, wenn
das Fahrzeug einen versetzten Zusammenstoß mit einem Gegenstand M aufweist.
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Wenn
sich die Aufprallzufuhr F auf die vordere Seite des Seitenrahmens 12R in
axialer Richtung konzentriert und wirkt, dann wird der Seitenrahmen 12R nach
innen in Richtung der Breite des Fahrzeugs mit der Nut 22 als
Startpunkt der Verformung gestaucht, während die Aufpralllast zum
Gabelelement 14 übertragen
wird, wobei die gleichen Wirkungen bei der siebten Ausführungsform
geschaffen werden. Infolge der Lastkomponente Fa, die sich aus der
Verteilung für
den ersten Lastübertragungsweg
A am Gabelelement 14 ergibt, wird der hintere Rahmen 13 zusätzlich nach
hinten mit der Nut 21 als Startpunkt der Verformung gestaucht.
Auf diese Weise ist es möglich,
die Absorptionswirkung der Aufprallenergie weiter zu verbessern.
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14 stellt
die fünfte
Ausführungsform
dar. Gemäß der Ausführungsform
werden die hinteren Enden der Seitenrahmen 12 des Unterrahmens 11 der
ersten Ausführungsform
verlängert
und nach außen
in die Richtung der Breite des Fahrzeugs gebogen. Ferner wird ein
hinterer Rahmen 13A mit beiden Basisteilen der so gebogenen
Verlängerungen
der Seitenrahmen 12 verbunden. In dieser Ausführungsform
bildet jede hintere Verlängerung
des Seitenrahmens 12 das äußere Abzweigungselement 14b, während das
Basisteil des hinteren Rahmens 13A, das mit dem Seitenrahmen 12 verbunden
ist, das innere Abzweigungselement 14a bildet, wobei beide das
Gabelelement 14 bilden.
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Zusätzlich zu
den Wirkungen der ersten Ausführungsform,
weil der Seitenrahmen 12 und der hintere Rahmen 13A durch
verschiedene Körper
ausgebildet werden, ist es möglich,
den Unterrahmen 11 der Ausführungsform auf eine Vielzahl
von Fahrzeugen mit unterschiedlichen Fahrzeugbreiten durch Einstellen
der entsprechenden Länge
des hinteren Rahmens 13A und vorderen Rahmens 16 anzuwenden,
während
die Seitenrahmen 12 beibehalten werden.
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15 stellt
die sechste Ausführungsform dar.
Im Unterschied zur ersten Ausführungsform
wird der Unterrahmen 11 der zehnten Ausführungsform mit
einem Paar von gegossenen Gabelelementen 14A, die aus Leichtmetallen,
wie z.B. einer Aluminiumlegierung, gegossen werden, vorgesehen.
Ferner werden beide Seitenrahmen 12A und ein hinterer Rahmen 13B durch
unterschiedliche Extrusionen desselben Metalls gebildet. Beim Zusammenbau werden
die obigen Gabelelemente 14A jeweils mit den hinteren Enden
der Seitenrahmen 12A verbunden. Der hintere Rahmen 13B ist
an beiden Enden mit den inneren Abzweigungselementen 14a der
Gabelelemente 14A verbunden.
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Zusätzlich zu
den Wirkungen durch die erste Ausführungsform ist es möglich, sowohl
das Design als auch die Formgebung der Gabelelemente 14A mit
Leichtigkeit auszuführen. Ähnlich der
fünften
Ausführungsform
ist es mit der Einstellung der Länge
des Hinterrahmens 13B und des vorderen Rahmens 16 möglich, mit
den Anforderungen der Fahrzeuge, die Breiten zwischen den Rädern aufweisen,
die voneinander unterschiedlich sind, zurechtzukommen.
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Es
ist zu beachten, dass der Unterrahmen 11 der ersten Ausführungsform
die hinteren Befestigungsteile 18, die mit den Nachbarbereichen
der vorderen Enden der Verlängerungselemente 2 verbunden
sind, aufweist. In der in 16 dargestellten
Abwandlung sind die äußeren Verzweigungselemente 14b,
die nach außen
in der Richtung der Breite des Fahrzeugs hervorspringen, verlängert, so
dass die hinteren Befestigungsteile 18 mit den Nachbarbereichen
der vorderen Enden der Längsträger 6 (die
elfte Ausführungsform)
verbunden sind.
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In
diesem Fall kann die verteilte Last auf das hintere Befestigungsteil 18 zum
Längsträger 6 mit
der größten Steifigkeit
vom Bodenrahmenelement 8 direkt übertragen werden, wodurch die
Verbesserung der Absorptionswirkung der verteilten Last ermöglicht wird.
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In
der in 17 dargestellten achten Ausführungsform
sind die hinteren Befestigungsteile 18 mit den Auslegern 7 verbunden.
Mit dieser Verbindungsart kann die Übertragbarkeit der verteilten
Last von den hinteren Befestigungsteilen 18 zu den Längsträgern 8 verbessert
werden und außerdem
ermöglicht die
plastische Verformung der Ausleger 7, dass die Aufprallenergie
teilweise absorbiert wird.
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Wie
oben erwähnt,
wenn der versetzte Frontalzusammenstoß sich auf die Aufprallzufuhr
auf einen Seitenrahmen des Unterrahmens konzentriert und die Aufprallzufuhr
auf den Seitenrahmen durch seine Vorderseite in axialer Richtung
wirkt, wird die Kollisionszufuhr verteilt und an der Rückseite
des Seitenrahmens in eine Lastkomponente, die auf die Innenseite
des Seitenrahmens in Richtung der Breite entlang des ersten Lastübertragungsweges
hinweist und auf den anderen Seitenrahmen durch den hinteren Rahmen übertragen
wird; und eine weitere Lastkomponente geteilt, die auf die Außenseite
des Seitenrahmens in Richtung der Breite entlang des zweiten Lastübertragungsweges
hinweist und auf das Bodenrahmenelement übertragen wird.
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Ohne
sofortiges Zusammendrücken
der Vorderseite des Fahrgastraumbodens kann folglich eine Last zum
Zurückziehen
des Unterrahmens auf Lasten umgewandelt werden, die sich in Richtung
der Breite des Fahrzeugs verteilen und kontinuierlich im Bodenrahmenelement
des Fahrgastraumes wirksam absorbiert werden, wodurch das Eingrenzen
der Verformung des Fahrgastraumes ermöglicht wird.
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Der
Schutzumfang der Erfindung ist bezüglich der beigefügten Ansprüche definiert.