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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein automatisches Stopp- und Startsteuer/regelsystem
für eine
an einem Fahrzeug angebrachte Brennkraftmaschine, welches ein automatisches
Stoppen und erneutes Starten der Maschine steuert/regelt, wenn das
Fahrzeug gestoppt ist (eine Leerlaufstoppsteuerung/regelung zum
Stoppen eines unnötigen
Leerlaufs der Maschine).
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Beschreibung
der verwandten Technik
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Ein
Hybridfahrzeug verwendet in Kombination eine Brennkraftmaschine
und einen Elektromotor. Eine herkömmliche Technik für eine Leerlaufstoppsteuerung/regelung
ist bekannt. Wenn die Maschine mit der herkömmlichen Technik erneut gestartet
wird, wird der Motor zuerst betätigt,
um ein Anlassen durchzuführen
und die Maschine wird zu dem Zeitpunkt gestartet, zu dem die Maschinendrehzahl
eine Startdrehzahl erreicht (japanische Patentoffenlegungsschrift
Nr. 2000-204997).
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Bei
der in der obigen Publikation beschriebenen Technik ist die Startdrehzahl
auf einen Wert eingestellt, welcher mit einer Zunahme der benötigten Antriebskraft
abnimmt. Wenn somit die benötigte
Antriebskraft zunimmt, wird die Maschine früher gestartet. Folglich wird
dann, wenn der Fahrer des Fahrzeugs ein Gaspedal unmittelbar nach
dem Start der Maschine betätigt,
die Maschine früher
erneut gestartet.
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Unter
gewissen Umständen
ist es bevorzugt, den erneuten Start der Maschine so rasch als möglich durchzuführen, ungeachtet
der Größe der benötigten Antriebskraft,
um die Last auf den Motor in dem Hybridfahrzeug zu reduzieren. In
dem Fall, dass die Leerlaufstoppsteuerung/regelung in einem nur
durch eine Brennkraftmaschine angetriebenen normalen Fahrzeug durchgeführt wird,
muss der erneute Start der Maschine so rasch als möglich durchgeführt werden.
Wenn beispielsweise die Wegnahme einer auf ein Bremspedal ausgeübten Niederdrückkraft
erfasst wird, kann bestimmt werden, dass der Fahrer beabsichtigt,
das Fahrzeug zu starten.
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Die 12A bis 12E sind
Zeitdiagramme, welche eine Maschinenneustartsteuerung/regelung beim
Stand der Technik veranschaulichen, welche für eine Vierzylinderbrennkraftmaschine
bestimmt ist. 12A zeigt die Takte bzw. Hübe der vier
Zylinder (#1, #2, #3 und #4 Zylinder). 12B zeigt
eine Ausgabe von einem Bremsschalter zur Erfassung des Zustands
einer Bremse (der L-Pegel (Low Level) in 12B bezeichnet
das Lösen
der Bremse). 12C zeigt TDC-Impulse, welche
erzeugt werden, unmittelbar bevor der Kolben in jedem Zylinder einen
oberen Totpunkt erreicht. Die 12D und 12E zeigen jeweils Antriebssteuer/regelsignale
für Kraftstoffeinspritzventile
und Zündsignale
für vier
Zylinder.
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Wenn
die Bremse gelöst
wird und der Anlassermotor betätigt
wird, um das Anlassen der Maschine zu starten, werden simultane
Einspritzungen von Kraftstoff in die vier Zylinder nach der Erzeugung
des ersten TDC-Impulses P11 durchgeführt. Zu diesem Zeitpunkt wird
im Ansaugtakt der Kraftstoff zuerst in den #4 Zylinder eingeführt und
wird als Nächstes durch
einen Zündfunken
gezündet,
welcher von einer Zündkerze
für den
#4 Zylinder im Explosions(Arbeits)-Takt nach dem Kompressionstakt
erzeugt wird, um so die erste Explosion zu erzeugen. Wenn der #4 Zylinder
betrachtet wird, in welchem die erste Explosion erzeugt wird, ist
dieser Zylinder im Ausstoßtakt während des
Stopps der Maschine und verändert sich
zum Ansaugtakt nach dem Start des Anlassens über den Kompressionstakt, um
den Explosionstakt zu erreichen. D.h. etwa eineinhalb Umdrehungen
der Kurbelwelle sind notwendig, bis die erste Explosion nach dem
Start des Anlassens erzeugt wird und die erste Explosion wird nach
der Erzeugung von drei TDC-Impulsen P11, P12 und P13 erzeugt.
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13 ist
ein Zeitdiagramm, welches Veränderungen
bei der Maschinendrehzahl und der Erzeugung von TDC-Impulsen zeigt,
wenn die Maschine unter Verwendung des in den 12A bis 12E gezeigten
Steuer/Regelverfahrens tatsächlich
gestartet wird. Wie aus 13 verständlich ist,
wird die erste Explosion nach der Erzeugung von drei TDC-Impulsen
nach dem Start des Anlassens erzeugt.
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Es
ist jedoch vorzuziehen, die Maschine nach dem Leerlaufstopp so rasch
als möglich
erneut zu starten. Somit ist eine weitere Verbesserung erwünscht.
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Den
nächsten
Stand der Technik stellt das Abstract der japanischen Patentanmeldung
Nr. 2001-123865 oder das deutsche Patent
DE 195 27 503 dar, welche den Oberbegriff
des Anspruchs 1 beschreiben.
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ÜBERSICHT
DER ERFINDUNG
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Es
ist folglich ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein automatisches
Stopp- und Startsteuer/regelsystem für eine Brennkraftmaschine bereitzustellen,
welche die Maschine schneller als der Stand der Technik erneut starten
kann.
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Um
das obige Ziel zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung ein
automatisches Stopp- und Startsteuer/regelsystem für eine an
einem Fahrzeug angebrachte Mehrzylinderbrennkraftmaschine bereit.
Das Steuer/Regelsystem steuert/regelt ein automatisches Stoppen
und erneutes Starten der Maschine gemäß Betriebsbedingungen des Fahrzeugs
und der Maschine. Das Steuer/Regelsystem umfasst ein Kraftstoffzufuhrstoppsteuer/regelmittel
und ein Kraftstoffzufuhrstartsteuer/regelmittel. Das Kraftstoffzufuhrstoppsteuer/regelmittel
stellt Kraftstoff zu wenigstens einem der Zylinder der Maschine
bereit, wenn eine Maschinenstoppbedingung zum Stoppen der Maschine
erfüllt
ist. Und dann stoppt es die Kraftstoffzufuhr zu allen Zylindern
der Maschine. Das Kraftstoffzufuhrstartsteuer/regelmittel führt Kraftstoff
sofort wenigstens einem der Zylinder zu dem Zeitpunkt zu, zu dem
eine Maschinenneustartbedingung zum erneuten Starten der Maschine
erfüllt
ist.
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Mit
dieser Konfiguration ist die Kraftstoffzufuhr zu wenigstens einem
der Zylinder der Maschine vorgesehen, wenn die Maschinenstoppbedingung
erfüllt
ist und nachfolgend wird die Kraftstoffzufuhr zu allen Zylindern
der Maschine gestoppt. Danach wird zu dem Zeitpunkt, zu dem die
Maschinenneustartbedingung erfüllt
ist, Kraftstoff sofort wenigstens einem der Zylinder der Maschine
zugeführt.
Durch ein Bereitstellen der Kraftstoffzufuhr zu wenigstens einem Zylinder
beim Stopp der Maschine wird die Verbrennung (erste Explosion) durch
den ersten Zündimpuls beim
erneuten Start der Maschine durchgeführt und durch eine Zufuhr von
Kraftstoff zu Beginn des Neustarts der Maschine wird die Verbrennung
anschließend
durch den zweiten Zündimpuls
durchgeführt. Folglich
kann die erste Explosion früher
erzeugt werden und die Maschine schneller als beim Stand der Technik
erneut gestartet werden.
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Wenn
die Maschinenstoppbedingung erfüllt ist,
stoppt das Kraftstoffzufuhrstoppsteuer/regelmittel vorzugsweise
zuerst die Kraftstoffzufuhr zu einer ersten vorbestimmten Anzahl
an Zylindern und liefert dann Kraftstoff zu wenigstens einem Zylinder.
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In
der obigen Konfiguration ist "die
erste vorbestimmte Zahl" so
eingestellt, dass wenigstens ein Zylinder, welchem der Kraftstoff
zugeführt
wird, im Kompressionstakt stoppt, wenn die Maschine gestoppt wird.
Insbesondere ist die erste vorbestimmte Zahl auf "2" für
eine Vierzylindermaschine eingestellt. Diese Zahl ist auch für Sechs-Zylinder-
oder Acht-Zylinder-Maschinen auf "2" einge stellt.
D.h. die erste vorbestimmte Zahl ungeachtet der Zylinderzahl ist auf
einen festen Wert eingestellt.
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Mit
dieser Konfiguration wird die Kraftstoffzufuhr zu der ersten vorbestimmten
Zylinderzahl zuerst gestoppt, wenn die Maschinenstoppbedingung erfüllt ist.
Dann wird die Kraftstoffzufuhr zu dem wenigstens einen Zylinder
bereitgestellt. Folglich kann die Maschine zuverlässig gestoppt
werden und die Emission von unverbranntem Kraftstoff kann verhindert
werden.
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Vorzugsweise
umfasst das Steuer/Regelsystem ferner ein Zündsteuer/regelmittel, um zuerst Zündungen
einer zweiten vorbestimmten Zylinderzahl durchzuführen, wenn
die Maschinenstoppbedingung erfüllt
ist, und dann die nachfolgende Zündung auszusetzen.
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Bei
der obigen Konfiguration ist "die
zweite vorbestimmte Zahl" auf
die Zahl von solchen Zylindern eingestellt, dass der Kraftstoff
zugeführt
wird, bevor die Maschinenstoppbedingung erfüllt ist und der Zündzeitpunkt
kommt, nachdem die Maschinenstoppbedingung erfüllt ist. Insbesondere ist die
zweite vorbestimmte Zahl auf "2" für eine Vier-Zylinder-Maschine, "3" für
eine Sechs-Zylinder-Maschine und "4" für eine Acht-Zylinder-Maschine
eingestellt.
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Mit
dieser Konfiguration wird die Zündung der
zweiten vorbestimmten Zahl an Zylindern durchgeführt, wenn die Maschinenstoppbedingung
erfüllt ist
und die nachfolgende Zündung
ausgesetzt ist. Folglich kann der Kraftstoff, welcher zugeführt wird, bevor
die Maschinenstoppbedingung erfüllt
ist, zuverlässig
verbrannt werden und unnötige
Zündungen,
nachdem die Maschinenstoppbedingung erfüllt ist, können verhindert werden.
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Vorzugsweise
hat das Fahrzeug einen Motor, welcher eine Ausgangswelle der Maschine
drehmäßig antreiben
kann, und einen regenerativen Betrieb durchführen kann, um Drehenergie der
Ausgangswelle in elektrische Energie um zuwandeln. Das Steuer/Regelsystem
umfasst ferner Regenerationssteuer/regelmittel zur Durchführung des
regenerativen Betriebs des Motors, wenn die Maschinenstoppbedingung
erfüllt
ist.
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Mit
dieser Konfiguration wird der regenerative Betrieb des Motors durchgeführt, wenn
die Maschinenstoppbedingung erfüllt
ist. Folglich kann die Maschine früher durch einen Bremseffekt
infolge des regenerativen Betriebs gestoppt werden.
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Vorzugsweise
umfasst das Kraftstoffzufuhrstartsteuer/regelmittel ein Kraftstoffmengensteuer/regelmittel,
um eine der Maschine zuzuführende
Kraftstoffmenge während
einer ersten vorbestimmten Zeitperiode ab dem Zeitpunkt, zu dem
die Maschinenstartbedingung erfüllt
ist, im Vergleich zu der Kraftstoffmenge bei einer normalen Steuerung/Regelung
zu verringern.
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Mit
dieser Konfiguration wird die der Maschine zuzuführende Kraftstoff menge während der
ersten vorbestimmten Zeitperiode ab dem Zeitpunkt, zu dem die Maschinenneustartbedingung
erfüllt
ist, im Vergleich zu der bei einer normalen Steuerung/Regelung verringert.
Folglich wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis eines dem wenigstens
einem Zylinder zuzuführenden
Luft-Kraftstoff-Gemisches so gesteuert/geregelt, dass es magerer
ist als bei einer normalen Steuerung/Regelung. Auf diese Weise kann
eine Selbstzündung
zuverlässig
verhindert werden und das zugeführte
Luft-Kraftstoff-Gemisch kann zuverlässig beim erneuten Starten
der Maschine gezündet werden.
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Vorzugsweise
umfasst das Steuer/Regelsystem ferner ein Verzögerungssteuer/regelmittel,
um eine Zündzeiteinstellung
der Maschine während
einer zweiten vorbestimmten Zeitperiode ab dem Zeitpunkt, zu dem
eine Drehzahl der Maschine gleich einer vorbestimmten Drehzahl ist
oder diese überschreitet,
gegenüber
dem Zündzeitpunkt
bei einer normalen Steuerung/Regelung zu verzögern, wenn die Maschine erneut
gestartet wird.
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Mit
dieser Konfiguration wird die Zündzeiteinstellung
der Maschine während
der zweiten vorbestimmten Zeitperiode ab dem Zeitpunkt, zu dem die
Drehzahl der Maschine der vorbestimmten Drehzahl entspricht oder
diese überschreitet,
gegenüber der
bei einer normalen Steuerung/Regelung verzögert, wenn die Maschine erneut
gestartet wird. Folglich kann die Leistungsabgabe von der Maschine
unterdrückt
werden, um auf diese Weise eine rasche Zunahme der Maschinendrehzahl
zu verhindern.
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Vorzugsweise
ist die Maschine mit einem Ansaugluftmengenerhöhungsmittel versehen, um eine Ansaugluftmenge
zu der Maschine zu erhöhen.
Das Steuer/Regelsystem umfasst ferner ein Luft-Kraftstoff Verhältnis-Einstellmittel,
um die Ansaugluftmenge zu erhöhen,
indem das Ansaugluftmengenerhöhungsmittel
betätigt
wird, nachdem die Maschinenstoppbedingung erfüllt ist.
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Mit
dieser Konfiguration wird die Ansaugluftmenge durch das Ansaugluftmengenerhöhungsmittel erhöht, nachdem
die Maschinenstoppbedingung erfüllt
ist. Folglich wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des dem wenigstens einen
Zylinder zuzuführenden Luft-Kraftstoff-Gemisches
so gesteuert/geregelt, dass es magerer als bei einer normalen Steuerung/Regelung
ist. Somit kann eine Selbstzündung zuverlässig verhindert
werden und das zugeführte Luft-Kraftstoff-Gemisch
kann beim erneuten Starten der Maschine zuverlässig gezündet werden.
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Stärker bevorzugt
umfasst das Steuer/Regelsystem ferner ein Verhinderungsmittel, um
einen Betrieb des Ansaugluftmengenerhöhungsmittels während einer
dritten vorbestimmten Zeitperiode ab dem Zeitpunkt zu verhindern,
zu dem die Maschinenneustartbedingung erfüllt ist.
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Mit
dieser Konfiguration wird der Betrieb des Ansaugluftmengenerhöhungsmittels
während
der dritten vorbestimmten Zeitperiode ab dem Zeitpunkt, zu dem die
Maschinenneustartbedingung erfüllt
ist, verhindert, sodass die Ansaugluftmenge nicht erhöht wird.
Folglich kann die Maschinenleistung unterdrückt werden, um auf diese Weise
eine rasche Erhöhung
der Maschinendrehzahl zu verhindern.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Diagramm, welches einen schematischen Aufbau eines Antriebssystems
für ein Fahrzeug
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine graphische Darstellung, welche einen schematischen Aufbau eines
Steuer/Regelsystems für
eine Brennkraftmaschine zeigt, welches ein automatisches Stopp-
und Startsteuer/regelsystem für
die Maschine umfasst;
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3 ist
eine graphische Darstellung, welche einen schematischen Aufbau eines
Steuer/Regelsystems für
einen in 1 gezeigten Motor zeigt;
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4A bis 4F sind
Zeitdiagramme, um eine Maschinenstoppsteuerung/regelung zu veranschaulichen;
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5A bis 5E sind
Zeitdiagramme, um eine Maschinenneustartsteuerung/regelung zu veranschaulichen;
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6A bis 6G sind
Zeitdiagramme, um einen Betriebsablauf zu veranschaulichen, wenn
die Maschine erneut gestartet wird, und auch eine Steuerung/Regelung
zu veranschaulichen, um einen raschen Anstieg der Maschinendrehzahl
zu verhindern;
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7A bis 7D sind
Flussdiagramme der Maschinenstoppsteuerung/regelung;
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8 ist
ein Flussdiagramm einer Kraftstoffeinspritzsteuerung/regelung bei
der Maschinenneustartsteuerung/regelung;
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9A, 9B und 9C sind
Flussdiagramme einer Zündeinstellungssteuerung/regelung, einer
Leerlaufsteuer/regelventilsteuerung/regelung bzw. einer Motorsteuerung/regelung
bei der Maschinenneustartsteuerung/regelung;
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10A bis 10H sind
Zeitdiagramme, um die Maschinenstoppsteuerung/regelung und die Maschinenneustartsteuerung/regelung
zu veranschaulichen;
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11 ist
ein Zeitdiagramm, welches Veränderungen
bei der Maschinendrehzahl zeigt, wenn die Maschine erneut gestartet
wird;
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12A bis 12E sind
Zeitdiagramme, um die Maschinenneustartsteuerung/regelung beim Stand
der Technik zu veranschaulichen; und
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13 ist
ein Zeitdiagramm, welches Veränderungen
bei der Maschinendrehzahl zeigt, wenn ein Maschinenneustart durchgeführt wird,
indem die herkömmliche
Steuerung/Regelung angewendet wird.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben.
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1 zeigt
einen schematischen Aufbau eines Antriebssystems für ein Fahrzeug
gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das Fahrzeug gemäß der bevorzugten Ausführungsform
ist ein sogenanntes Hybridfahrzeug mit einer Brennkraftmaschine
(welche nachfolgend als "Maschine" bezeichnet wird) 1 und
einem Motor 3. Eine Antriebswelle 2 wird von der Maschine 1 angetrieben,
um ein Antriebsrad 5 durch ein Getriebe 4 anzutreiben.
Der Motor 3 ist so angebracht, dass er die Antriebswelle 2 direkt
drehen kann. Der Motor 3 hat eine Regenerationsfunktion,
welche kinetische Energie von der Drehung der Antriebswelle 2 in
elektrische Energie umwandelt und die elektrische Energie ausgibt.
In dieser bevorzugten Ausführungsform hat
der Motor 3 eine Kurbelriemenscheibe (nicht gezeigt) zum
Antrieb von Zusatzeinrichtungen. Mit dieser Anordnung kann der Raum
zur Anbringung des Motors 3 reduziert werden.
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2 zeigt
einen schematischen Aufbau eines Steuer/Regelsystems für die Maschine 1.
Dieses System umfasst ein automatisches Stopp- und Startsteuer/regelsystem
für die
Maschine 1. Die Maschine 1 kann eine Vierzylindermaschine
sein. Die Maschine hat ein Ansaugrohr 12, welches mit einem
Drosselventil 13 versehen ist. Ein Drosselventilöffnung(THA)-Sensor 14 ist
mit dem Drosselventil 13 verbunden, um ein elektrisches
Signal auszugeben, welches einer Drosselventilöffnung des Drosselventils 13 entspricht,
und das elektrische Signal einer elektronischen Steuer/Regeleinheit
zur Maschinensteuerung/regelung (welche nachfolgend als "FI/AT-ECU" bezeichnet wird) 15 zuzuführen.
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Ein
Bypass-Durchgang 26, welcher das Drosselventil 13 umgeht,
ist mit dem Ansaugrohr 12 verbunden. Der Bypass-Durchgang 26 ist
mit einem Leerlaufsteuer/regelventil 27 versehen, um die
Luftmenge zu steuern/regeln, welche der Maschine 1 durch
den Bypass-Durchgang 26 zuzuführen ist. Das Leerlaufsteuer/regelventil 27 ist
mit der FI/AT-ECU 15 verbunden und sein Ventilöffnungsbetrag
wird von der FI/AT-ECU 15 gesteuert/geregelt.
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Ein
Kraftstoffeinspritzventil 16 ist für jeden Zylinder vorgesehen,
um Kraftstoff in das Ansaugrohr 12 einzuspritzen. Jedes
Kraftstoffeinspritzventil 16 ist mit einer Kraftstoffpumpe
(nicht gezeigt) verbunden und elektrisch mit der FI/AT-ECU 15 verbunden.
Eine Ventilöffnungsperiode
von jedem Kraftstoffeinspritzventil 16 wird durch ein von
der FI/AT-ECU 15 ausgegebenes Signal gesteuert/geregelt.
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Ein
absoluter Ansaugdruck(PBA)-Sensor 17 ist unmittelbar stromabwärts des
Drosselventils 13 vorgesehen. Ein elektrisches Signal,
welches einen absoluten Ansaugdruck anzeigt, wird von dem absoluten
Ansaugdruck-Sensor 17 der FI/AT-ECU 15 zugeführt. Eine
Ansauglufttemperatur(TA)-Sensor 18 ist stromabwärts des
absoluten Ansaugdruck-Sensors 17 vorgesehen, um eine Ansauglufttemperatur TA
zu erfassen. Ein der erfassten Ansauglufttemperatur TA entsprechendes
elektrisches Signal wird von dem Sensor 18 ausgegeben und
der FI/AT-ECU 15 zugeführt.
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Ein
Maschinenkühlmitteltemperatur(TW)-Sensor 19,
wie z.B. ein Thermistor, ist an dem Körper der Maschine 1 angebracht,
um eine Maschinenkühlmitteltemperatur
(Kühlwassertemperatur)
TW zu erfassen. Ein der erfassten Maschinenkühlmitteltemperatur TW entsprechendes
Temperatursignal wird von dem Sensor 19 ausgegeben und der
FI/AT-ECU 15 zugeführt.
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Jeder
Zylinder der Maschine 1 ist mit einer Zündkerze 21 versehen.
Jede Zündkerze 21 ist
mit der FI/AT-ECU 15 verbunden. Eine Zündzeiteinstellung von jeder
Zündkerze 21 wird
durch die FI/AT-ECU 15 gesteuert/geregelt.
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Ein
Kurbelwinkelpositionssensor 20 zur Erfassung eines Drehwinkels
einer Kurbelwelle (nicht gezeigt) der Maschine 1 ist mit
der FI/AT-ECU 15 verbunden und ein dem erfassten Drehwinkel
der Kurbelwelle entsprechendes Signal wird der FI/AT-ECU 15 zugeführt. Der
Kurbelwinkelpositionssensor 20 besteht aus einem Zylinderunterscheidungssensor, einem
TDC-Sensor und einem CRK-Sensor.
Der Zylinderunterscheidungssensor gibt einen Impuls an einer bestimmten
Kurbelwinkelposition für
einen bestimmten Zylinder der Maschine 1 aus (dieser Impuls wird
nachfolgend als "CYL-Impuls" bezeichnet). Der TDC-Sensor
gibt einen TDC-Impuls an einer Kurbelwinkelposition aus vor einem
oberen Totpunkt (TDC) bei einem vorbestimmten Kurbelwinkel, welcher
an einem Ansaugtakt in jedem Zylinder beginnt (alle 180° Kurbelwinkel
im Falle einer Vierzylindermaschine). Der CRK-Sensor erzeugt einen
Impuls mit einer konstanten Kurbelwinkelperiode (z.B. eine Periode von
30°), welche
kürzer
ist als die Erzeugungsperiode des TDC-Impulses (dieser Impuls wird
nachfolgend als "CRK-Impuls" bezeichnet). Jeder
CYL-Impuls, TDC-Impuls und CRK-Impuls wird der FI/AT-ECU 15 zugeführt. Diese
Impulse werden zur Steuerung/Regelung verschiedener Zeiteinstellungen,
wie z.B. eine Kraftstoffeinspritzzeiteinstellung und eine Zündzeiteinstellung,
und zur Erfassung einer Maschinendrehzahl NE verwendet.
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Ein
Auspuffrohr 22 der Maschine 1 ist mit einem Dreiwegekatalysator 25 versehen,
um Komponenten, wie z.B. HC, CO und NOx in Abgasen zu entfernen.
Ein Sauerstoffkonzentrationssensor 24 ist an dem Auspuffrohr 22 an
einer Position stromaufwärts des
Dreiwegekatalysators 25 angebracht. Der Sauerstoffkonzentrationssensor 24 gibt
ein Erfassungssignal aus, welches der Sauerstoffkonzentration in
den Abgasen entspricht, und führt
das Erfassungssignal der FI/AT-ECU 15 zu.
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Ein
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 31 erfasst eine Fahrgeschwindigkeit
(Fahrzeuggeschwindigkeit) VP des von der Maschine 1 angetriebenen Fahrzeugs.
Ein Fahrzeuggeschwindigkeitssignal von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 31 wird
der FI/AT-ECU 15 zugeführt.
Ferner erfasst ein Bremsschalter 32, dass ein Bremspedal
(nicht gezeigt) in dem Fahrzeug niedergedrückt wird. Ein Ausgangssignal
von dem Bremsschalter 32 wird der FI/AT-ECU 15 zugeführt.
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Die
FI/AT-ECU 15 umfasst eine Eingangsschaltung mit verschiedenen
Funktionen. Diese Funktionen umfassen: 1) Eine Funktion zur Formung der
Wellenformen von Eingangssignalen von den verschiedenen Sensoren;
2) eine Funktion zur Korrektur der Spannungsniveaus der Eingangssignale auf
ein vorbestimmtes Niveau; und 3) eine Funktion zur Umwandlung von
analogen Signalwerten in digitale Signalwerte. Die FI/AT-ECU umfasst
ferner eine zentrale Verarbeitungseinheit (welche nachfolgend als "CPU" bezeichnet wird),
eine Speicherschaltung und eine Ausgangsschaltung. Die Speicherschaltung speichert vorher
verschiedene Betriebsprogramme, welche von der CPU auszuführen sind
und die Ergebnisse der Berechnung oder dgl., welche von der CPU
erhalten werden. Die Ausgangsschaltung führt den Kraftstoffeinspritzventilen 16,
dem Leerlaufsteuer/regelventil 27 usw. Treiber- bzw. Antriebssignale zu.
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Die
CPU der FI/AT-ECU 15 berechnet eine Zündzeiteinstellung IGLOG, welche
als ein Vorverstellungswinkel von dem oberen Totpunkt definiert ist,
gemäß Maschinenbetriebsbedingungen.
Die CPU berechnet auch eine Kraftstoff einspritzperiode TOUT als
die Ventilöffnungsperiode
von jedem Kraftstoffeinspritzventil 16 gemäß Maschinenbetriebsbedingungen.
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Die
CPU der FI/AT-ECU 15 berechnet ferner einen Ventilöffnungssteuer/regelbetrag
ICMD zur Steuerung/Regelung des Ventilöffnungsbetrags des Leerlaufsteuer/regelventils 27 gemäß Maschinenbetriebsbedingungen.
Die durch das Leerlaufsteuer/regelventil 27 der Maschine 1 zuzuführende Luftmenge ist
im Wesentlichen proportional zum Ventilöffnungssteuer/regelbetrag ICMD.
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Die
FI/AT-ECU 15 führt:
1) jeder Zündkerze 21 ein
Zündsignal
basierend auf der Zündzeiteinstellung
IGLOG zu; 2) jedem Kraftstoffeinspritzventil 16 ein Antriebssignal
basierend auf der Kraftstoffeinspritzzeit TOUT zu; und 3) dem Leerlaufsteuer/Regelventil 27 ein
Antriebssignal basierend auf dem Ventilöffnungssteuer/regelbetrag ICMD
zu.
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3 zeigt
einen schematischen Aufbau eines Steuer/Regelsystems für den Motor 3.
Der Motor 3 kann ein Dreiphasenwechselstrommotor sein.
Dieser Motor ist durch Leitungen 47, 48 und 49 mit
einer Motorbetriebseinheit (welche nachfolgend als "PDU" bezeichnet wird) 42 verbunden.
Diese Leitungen führen
jeweils drei Phasenströme
IU, IV und IW dem Motor 3 zu. Die Leitungen 47, 48 und 49 sind
jeweils mit Stromsensoren 50, 51 und 52 versehen,
um jeweils die Ströme
IU, IV und IW zu erfassen. Erfassungssignale von diesen Sensoren 50, 51 und 52 werden
einer elektronischen Steuer/Regeleinheit zur Motorsteue rung/regelung
(welche nachfolgend als "MOT-ECU" bezeichnet wird) 41 zugeführt.
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Der
Motor 3 hat einen Drehmelder (nicht gezeigt). Der Drehmelder
gibt ein Drehwinkelpositionssignal RS aus, welches eine Drehwinkelposition
eines Rotors des Motors 3 anzeigt und führt das Signal RS der MOT-ECU 41 zu.
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Die
PDU 42 ist durch eine Leitung 53 und einen Hauptschaltschütz 43 mit
einer Hochspannungsbatterie 44 verbunden. Die Leitung 53 ist
mit einem Stromsensor 46 zur Erfassung eines Batterieausgangsstroms
IB versehen. Ein Erfassungssignal von dem Stromsensor 46 wird
der MOT-ECU 41 zugeführt.
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Die
Batterie 44 ist mit einem Temperatursensor 45 versehen.
Der Temperatursensor 45 führt ein Signal, welches eine
Batterietemperatur TB anzeigt, der MOT-ECU 41 zu. Ferner
ist ein Batterieausgangsanschluss mit der MOT-ECU 41 verbunden, um
eine Batterieausgangsspannung VB zu erfassen.
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Die
MOT-ECU 41 ist mit der FI/AT-ECU 15 verbunden,
um notwendige Information zu der FI/AT-ECU 15 zu übertragen
und von dieser zu empfangen.
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Die
MOT-ECU 41 erfasst eine Restladungsmenge QR der Batterie 44 gemäß der Batterieausgangsspannung
VB, dem Batterieausgangsstrom IB und die Batterietemperatur TB.
Die MOT-ECU 41 steuert/regelt die PDU 42 gemäß Fahrzeugbetriebszuständen einschließlich: 1)
Maschinenbetriebszuständen;
2) der Restladungsmenge QR; 3) der Motorströme IU, IV und IW; und 4) des
Motordrehwinkelpositionssignals RS, um eine Antriebssteuerung/regelung
und eine Regenerationssteuerung/regelung des Motors 3 durchzuführen.
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Der
Hauptschaltschütz 43 wird
während
des Betriebs des Fahrzeugs in seinem Ein-Zustand gehalten.
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Die
Maschinenstoppsteuerung/regelung in dieser bevorzugten Ausführungsform
wird nun unter Bezugnahme auf die 4A bis 4F beschrieben.
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Die
Maschinenstoppsteuerung/regelung zum automatischen Stoppen der Maschine 1 bei
einem Stopp des Fahrzeugs wird gestartet, wenn eine vorgegebene
Maschinenstoppbedingung erfüllt
ist. Insbesondere ist die Maschinenstoppbedingung in dieser Ausführungsform
erfüllt,
wenn die Maschine 1 aufgewärmt worden ist (die Maschinenkühlmitteltemperatur
TW ist größer oder
gleich einer vorbestimmten Temperatur TB0), das Drosselventil 3 vollständig geschlossen
ist, die Fahrzeuggeschwindigkeit VP "0" ist,
die Restladungsmenge QR größer oder
gleich einer vorbestimmten Menge QR0 ist und das Bremspedal gedrückt ist
(der Bremsschalter 32 wird EIN). In den 4A bis 4F ist
ein Fall gezeigt, dass die Maschinenstoppbedingung erfüllt ist,
wenn der Bremsschalter 32 EIN wird (siehe 4B).
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Wenn
die Maschinenstoppbedingung zur Zeit t0 erfüllt ist, wird die Kraftstoffeinspritzung
für den
#4 Zylinder unmittelbar nach t0 gestoppt und als Nächstes wird
die Kraftstoffeinspritzung für
den #2 Zylinder auch gestoppt, wie in 4D gezeigt.
Danach wird die Kraftstoffeinspritzung für den #1 Zylinder durchgeführt. Wenn
die Maschinendrehzahl NE kleiner oder gleich einer vorbestimmten
Stoppdrehzahl NESTP ist, wird die nachfolgende Kraftstoffeinspritzung
gestoppt. Die 4A bis 4F zeigen das
typischte Beispiel des Betriebs, bei dem die Maschinendrehzahl NE
normalerweise kleiner oder gleich der vorbestimmten Stoppdrehzahl
NESTP ist bei der Kraftstoffeinspritzzeiteinstellung für den Zylinder
(#3 Zylinder, wie gezeigt), welcher dem Zylinder (#1 Zylinder, wie
gezeigt) folgt, für
welchen die Kraftstoffeinspritzung durchgeführt wird. Folglich wird die Kraftstoffeinspritzung
für den
#3 Zylinder gestoppt. Unmittelbar danach ist die Maschine 1 gestoppt,
sodass kein Kraftstoff der Maschine 1 nach dem Zeitpunkt
zugeführt
wird, zu dem die Maschinendrehzahl NE kleiner oder gleich der vorbestimmten
Stoppdrehzahl NESTP ist. Die vorbestimmte Stoppdrehzahl NESTP ist
auf eine Drehzahl (z.B. 150 U/min) eingestellt, bei der die Maschine
nicht durch eine Trägheitskraft
dreht.
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Wenn
die Kraftstoffeinspritzung für
den #1 Zylinder durchgeführt
wird, wird die Kraftstoffeinspritzmenge so gesteuert/geregelt, dass
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis ein
Wert (z.B. L/K ist etwa 17) wird, welcher dazu geeignet ist, eine
Selbstzündung
zu verhindern, wenn keine Zündung
durchgeführt
wird. Die Maschine 1 wird in dem Zustand gestoppt, wo der
#1 Zylinder im Kompressionstakt ist, sodass der in den #1 Zylinder
zugeführte
Kraftstoff verwendet wird, um die erste Explosion beim erneuten
Start der Maschine 1 zu erzeugen.
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Ferner
wird, wie in 4E gezeigt, die Zündung für den Zylinder
(#1 Zylinder) zu der Zeiteinstellung unmittelbar nach dem Zeitpunkt,
zu dem die Maschinenstoppbedingung erfüllt ist, durchgeführt und die
Zündung
für den
Zylinder (#3 Zylinder) wird zur nächsten Zündzeiteinstellung durchgeführt. Danach wird
die nachfolgende Zündung
gestoppt. Folglich kann der Kraftstoff, welcher zugeführt wird,
bevor die Maschinenstoppbedingung erfüllt ist, zuverlässig verbrannt
werden und eine ungewünschte
Zündung kann
verhindert werden, nachdem die Maschinenstoppbedingung erfüllt ist.
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Ferner
wird, wie in 4F gezeigt, der Ventilöffnungssteuer/regelbetrag
ICMD des Leerlaufsteuer/regelventils 27 auf einen vorbestimmten
Wert ICMD2 verändert,
welcher größer als
ein normaler Steuer/Regelwert ICMD1 ist, nachdem die Maschinenstoppbedingung
erfüllt
ist, um auf diese Weise die Ansaugluftmenge zu der Maschine 1 zu
erhöhen. Dieser
vorbestimmte Wert ICMD2 ist so eingestellt, dass der absolute Ansaugdruck
PBA beispielsweise etwa 41 kPa (110 mmHg) wird. Durch eine Erhöhung der
Ansaugluftmenge, wie oben erwähnt,
kann das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
eines Luft-Kraftstoff-Gemisches in dem Zylinder (#1 Zylinder), in
welchem der Kraftstoff für
die erste Explosion beim erneuten Start zurückgelassen ist, auf einen solchen
Wert eingestellt werden, dass keine Selbstzündung auftritt. Das Leerlaufsteuer/regelventil 27 wird
geschlossen, wenn die Maschinendrehzahl NE der vorbestimmten Stoppdrehzahl
NESTP entspricht oder diese unterschreitet.
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Somit
wird gemäß der oben
erwähnten
Maschinenstoppsteuerung/regelung das Luft-Kraftstoff-Gemisch zur
Erzeugung der ersten Explosion beim erneuten Start in dem Zylinder
im Ansaugtakt während
des Stopps der Maschine zurückbehalten.
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Obwohl
in den 4A bis 4F nicht
gezeigt, wird der Motor 3 regenerativ betrieben, um eine Last
auf die Maschine 1 zu erhöhen und die Maschine 1 früher zu stoppen
(siehe 10H).
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Die
Maschinenneustarttsteuerung/regelung in dieser bevorzugten Ausführungsform
wird nun unter Bezugnahme auf die 5A bis 5E beschrieben.
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Wenn
der Bremsschalter 32 zum Zeitpunkt t1 AUS wird (5B),
ist eine Maschinenneustartbedingung erfüllt. Zu diesem Zeitpunkt wird
der Motor 3 drehmäßig angetrieben,
um die Maschine 1 erneut zu starten. Wein 5D gezeigt,
wird die Kraftstoffeinspritzung (gleichzeitige Einspritzung) für alle Zylinder zum
selben Zeitpunkt durchgeführt,
zu dem die Maschinenneustartbedingung erfüllt ist. Der zu diesem Zeitpunkt
eingespritzte Kraftstoff wird im Ansaugtakt einer Verbrennungskammer
in jedem Zylinder zugeführt.
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Ferner
wird die Zündung
zum Zeitpunkt t1 erlaubt. Wie in 5E gezeigt,
wird die Zündung
für den
#1 Zylinder im Kompressionstakt in Reaktion auf die Erzeugung eines
ersten TDC-Impulses P1 durchgeführt.
Da das Luft-Kraftstoff-Gemisch
zur Erzeugung der ersten Explosion in dem #1 Zylinder ist, wird die
erste Explosion durch die erste Zündung erzeugt. Danach wird
die Zündung
für den
#3 Zylinder durchgeführt.
Der zum Zeitpunkt t1 eingespritzte Kraftstoff wurde dem #3 Zylinder
zugeführt
und dieser Kraftstoff wird bei der Zündung verbrannt. Danach wird der
zum Zeitpunkt t1 eingespritzte Kraftstoff für die #4, #2 und #1 Zylinder
sequentiell in den jeweiligen Explosions(Arbeits)-Takten verbrannt.
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Anschließend wird
eine normale sequentielle Einspritzung durchgeführt, um den Kraftstoff jedem Zylinder
zuzuführen
und das Luft-Kraftstoff-Gemisch sequentiell zu zünden.
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Die 6A, 6B und 6C zeigen
jeweils Änderungen
bei: 1) der Maschinendrehzahl Ne; 2) dem TDC-Impuls; und 3) dem
absoluten Ansaugdruck PBA, wenn die Maschinenneustartsteuerung/regelung
durchgeführt
wird, wie in den 5A bis 5E gezeigt.
Die 6D, 6E, 6F und 6G zeigen
jeweils: 1) eine Antriebsperiode des Motors 3; 2) die Kraftstoffeinspritzsteuerung/regelung;
3) die Zündsteuerung/regelung;
und 4) die Leerlaufsteuer/regelventilsteuerung/regelung im Verhältnis zu
den 6A bis 6C. Wie
in 6D gezeigt, wird der Motor 3 über eine
vorbestimmte Periode (Motorantriebsperiode) TMOT zum Anlassen angetrieben.
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Wie
in 6E gezeigt, werden Kraftstoffeinspritzungen mit
festgelegter Menge während
einer vorbestimmten Periode TINJ ab dem Start der Maschinenneustartsteuerung/regelung
(ab dem Zeitpunkt t1) durchgeführt,
um eine rasche Zunahme der Maschinendrehzahl NE beim Maschinenneustart
zu verhindern. Die Kraftstoffzufuhrmenge während der Periode TINJ ist
so eingestellt, dass das Luft-Kraftstoff-Verhältnis etwa "20" wird. Mit anderen
Worten wird die Kraftstoffeinspritzmenge so gesteuert/geregelt,
dass sie verglichen mit der Kraftstoffeinspritzmenge bei einer normalen
Steuerung/Regelung, wo das stöchiometrische
Verhältnis
(14,7) als ein Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis angenommen wird, eine
kleinere Menge ist. In dieser bevorzugten Ausführungsform ist die vorbestimmte
Periode TINJ auf dieselbe Periode (z.B. 750 ms) wie die vorbestimmte Periode
TMOT eingestellt.
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Wie
in 6F gezeigt, ist die Zündzeiteinstellung IGLOG gegenüber der
Zündzeiteinstellung bei
einer normalen Steuerung/Regelung während einer vorbestimmten Zeit
TRTD (z.B. 500 ms) verzögert
ab dem Zeitpunkt t2, wenn die Maschinendrehzahl NE eine vorbestimmte
Drehzahl NEL (z.B. 500 U/min) er reicht hat.
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Wie
in 6G gezeigt, wird das Leerlaufsteuer/regelventil 27 während der
Motorantriebsperiode TMOT ab dem Start (Zeit t1) der Maschinenneustartsteuerung/regelung
in seinem völlig
geschlossenen Zustand gehalten.
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Gemäß der oben
beschriebenen Steuerung/Regelung kann die Ausgangsleistung von der Maschine 1 unterdrückt werden,
um eine rasche Zunahme der Maschinendrehzahl NE beim Maschinenneustart
zu verhindern.
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Die 7A bis 7D sind
Flussdiagramme der oben erwähnten
Maschinenstoppsteuerung/regelung. 7A ist
ein Flussdiagramm, welches einen Kraftstoffeinspritzsteuer/regelprozess zeigt. 7B ist
ein Flussdiagramm, welches einen Zündsteuer/regelprozess zeigt. 7C ist
ein Flussdiagramm, welches einen Leerlaufsteuer/regelventil (ICV)-Steuer/Regelprozess
zeigt. Und 7D ist ein Flussdiagramm, welches
einen Motorsteuer/regelprozess zeigt. Der Kraftstoffeinspritzsteuer/regelprozess,
der Zündsteuer/regelprozess
und der Leerlaufsteuer/regelventilsteuer/regelprozess werden von der
CPU der FI/AT-ECU 15 in
Synchronisation mit der Erzeugung eines TDC-Impulses durchgeführt. Der
Motorsteuer/regelprozess wird von der CPU der MOT-ECU 41 durchgeführt.
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In
einem in 7A gezeigten Schritt S11 wird
bestimmt, ob die gegenwärtige
Zeiteinstellung der Ausführung
dieses Prozesses der ersten Kraftstoffeinspritzzeiteinstellung entspricht
oder nicht, nachdem die Motorstoppbedingung erfüllt ist. Wenn die Antwort im
Schritt S11 positiv ist (JA), wird die Kraftstoffeinspritzung gestoppt
(Schritt S15). Wenn die Antwort im Schritt S11 negativ (NEIN) ist,
wird bestimmt, ob die gegenwärtige
Zeiteinstellung der Durchführung
dieses Prozesses der zweiten Kraftstoffeinspritzzeiteinstellung
entspricht oder nicht, nachdem die Maschinenstoppbedingung erfüllt ist (Schritt
S12). Wenn die Antwort auf den Schritt S12 positiv (JA) ist, geht
das Programm zum Schritt S15 weiter, um die Kraftstoffeinspritzung
zu stoppen.
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Wenn
die Antwort auf den Schritt S12 negativ (NEIN) ist, wird bestimmt,
ob die Maschinendrehzahl NE kleiner oder gleich der vorbestimmten
Stoppdrehzahl NESTP (z.B. 150 U/min) ist oder nicht (Schritt S13).
Wenn NE größer als
NESTP ist, wird die Kraftstoffeinspritzung für einen Maschinenneustart durchgeführt (Schritt
S14). Wenn NE kleiner oder gleich NESTP ist, geht das Programm zum Schritt
S15 weiter, um die Kraftstoffeinspritzung zu stoppen.
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Gemäß dem obigen
Prozess wird der Kraftstoff während
des Maschinenstopps einem Zylinder im Kompressionstakt zugeführt, wie
in den 4A bis 4F gezeigt.
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In
dem in 7B gezeigten Schritt S21 wird bestimmt,
ob die gegenwärtige
Zeiteinstellung der Durchführung
dieses Prozesses der ersten Zündzeiteinstellung
entspricht oder nicht, nachdem die Maschinenstoppbedingung erfüllt ist.
Wenn die Antwort auf den Schritt S21 positiv (JA) ist, wird eine
normale Zündung
durchgeführt
(Schritt S24). Wenn die Antwort auf den Schritt S21 negativ (NEIN)
ist, wird bestimmt, ob die gegenwärtige Zeiteinstellung der Durchführung dieses
Prozesses der zweiten Zündzeiteinstellung
entspricht oder nicht, nachdem die Maschinenstoppbedingung erfüllt ist
(Schritt S22). Wenn die Antwort auf den Schritt S22 positiv (JA)
ist, geht das Programm zum Schritt S24 weiter, um die normale Zündung durchzuführen.
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Wenn
die Antwort auf den Schritt S22 negativ (NEIN) ist, wird die Zündung gestoppt
(Schritt S23).
-
Gemäß dem obigen
Prozess wird die Zündung
der Maschine, wie in 4E gezeigt, durchgeführt.
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In
dem in 7C gezeigten Schritt S31 wir die
Ansaugluftmenge der Maschine 1 erhöht, indem der Ventilöffnungssteuer/regelbetrag
ICMD für
das Leerlaufsteuer/regelventil 27 auf den vorbestimmten Wert
ICMD2 verändert
wird, welcher größer als
der normale Steuer/Regelwert ICMD1 ist, nachdem die Maschinenstoppbedingung
erfüllt
ist. Danach wird der Ventilöffnungssteuer/regelbetrag
ICMD auf "0" eingestellt, um
das Leerlaufsteuer/regelventil 27 zu schließen.
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In
dem in 7D gezeigten Schritt S41 wird der
Motor 3 regenerativ betrieben, nachdem die Maschinenstoppbedingung
erfüllt
ist. Gemäß diesem Prozess
kann die Last auf die Maschine 1 erhöht werden durch den regenerativen
Betrieb des Motors 3, um auf diese Weise den Maschinenstopp
früher durchzuführen.
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Die 8 und 9A bis 9C sind Flussdiagramme
der oben erwähnten
Maschinenneustartsteuerung/regelung. 8 ist ein
Flussdiagramm, welches einen Kraftstoffeinspritzsteuer/regelprozess
zeigt. 9A ist ein Flussdiagramm, welches
einen Zündsteuer/regelprozess
zeigt. 9B ist ein Flussdiagramm, welches
einen Leerlaufsteuer/regelventilsteuer/regelprozess zeigt. Und 9C ist
ein Flussdiagramm, welches einen Motorsteuer/regelprozess zeigt.
Der Kraftstoffeinspritzsteuer/regelprozess, der Zündsteuer/regelprozess
und der Leerlaufsteuer/regelventilsteuer/regelprozess in der vorliegenden
Ausführungsform
werden von der CPU der FI/AT-ECU 15 durchgeführt. Der
Motorsteuer/regelprozess in der vorliegenden Ausführungsform
wird von der CPU der MOT-ECU 41 durchgeführt.
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Der
in 8 gezeigte Kraftstoffeinspritzsteuer/regelprozess
wird zu dem Zeitpunkt durchgeführt, zu
dem die Maschinenneustartbedingung erfüllt ist und nachfolgend in
Synchronisation mit der Erzeugung eines TDC-Impulses durchgeführt.
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Im
Schritt S51 wird bestimmt, ob die gegenwärtige Ausführung dieses Prozesses die
erste Ausführung
ist oder nicht. Wenn die Antwort auf den Schritt S51 positiv (JA)
ist, wird die gleichzeitige Einspritzung zum Öffnen aller Kraftstoff einspritzventile durchgeführt (Schritt
S52). Wenn die Antwort auf den Schritt S51 negativ (NEIN) ist, springt
das Programm zum Schritt S53.
-
Im
Schritt S53 wird bestimmt, ob eine vorbestimmte Anzahl (d.h. "4" für
eine Vierzylindermaschine) an Einspritzzeiteinstellungen durchlaufen
worden ist oder nicht. Wenn die Antwort auf den Schritt S53 negativ
(NEIN) ist, wird die Kraftstoffeinspritzung gestoppt (Schritt S57).
Wenn die Antwort auf den Schritt S53 nachfolgend positiv (JA) wird,
wird bestimmt, ob die vorbestimmte Periode TINJ ab dem Zeitpunkt,
zu dem die Maschinenneustartbedingung erfüllt ist, verstrichen ist oder
nicht (Schritt S54). Wenn die Antwort auf den Schritt S54 negativ
(NEIN) ist, wird die Kraftstoffeinspritzung mit einer im Vergleich
zu der Kraftstoffeinspritzmenge bei der normalen Kraftstoffeinspritzsteuerung/regelung
verringerten Kraftstoffeinspritzmenge durchgeführt (Schritt S55).
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Wenn
die Antwort auf den Schritt S54 positiv (JA) ist, geht das Programm
zum Schritt S56 weiter, um die normale Kraftstoffeinspritzsteuerung/regelung
durchzuführen.
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Gemäß dem obigen
Prozess wird die Kraftstoffeinspritzsteuerung/regelung beim Maschinenneustart,
wie in 5D gezeigt, durchgeführt.
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Der
in 9A gezeigte Zündsteuer/regelprozess
wird in Synchronisation mit der Erzeugung eines TDC-Impulses durchgeführt.
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Im
Schiritt S61 wird die Zündung
zugelassen. Im Schritt S62 wird bestimmt, ob die Maschinendrehzahl
NE größer oder
gleich der vorbestimmten Drehzahl NEL ist oder nicht. Anfänglich ist
die Antwort auf den Schritt S62 negativ (NEIN), sodass eine normale Zündung durchgeführt wird
(Schritt S65). Wenn die Antwort auf den Schritt S62 nachfolgend
positiv (JA) wird, wird bestimmt, ob die vorbestimmte Periode TRTD
ab dem Zeitpunkt, zu dem die Maschinenneustartbedingung erfüllt ist,
verstrichen ist oder nicht (Schritt S63). Anfänglich ist die Antwort auf
den Schritt S63 negativ (NEIN), sodass das Programm zum Schritt
S64 weitergeht, in welchem eine Zündung bei einer Zündzeiteinstellung
durchgeführt
wird, welche von der Zündzeiteinstellung
bei der normalen Steuerung/Regelung verzögert ist. Wenn die Antwort auf
den Schritt S63 nachfolgend positiv (JA) wird, kehrt das Programm
zum Schritt S65 zurück,
um die normale Steuerung/Regelung durchzuführen.
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Gemäß dem obigen
Prozess wird die Zündsteuerung/regelung
beim Maschinenneustart, wie in 5E gezeigt,
durchgeführt.
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Der
in 9B gezeigte Leerlaufsteuer/regelventilsteuer/regelprozess
wird in Synchronisation mit der Erzeugung eines TDC-Impulses durchgeführt.
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Im
Schritt S71 wird bestimmt, ob die vorbestimmte Periode (Motorantriebsperiode)
TMOT ab dem Zeitpunkt, zu dem die Maschinenneustartbedingung erfüllt ist,
verstrichen ist oder nicht. Anfänglich ist
die Antwort auf den Schritt S71 negativ (NEIN), sodass das Programm
zum Schritt S72 weiter geht, um das Leerlaufsteuer/regelventil 27 zu
schließen.
Wenn die Antwort auf den Schritt S71 nachfolgend positiv (JA) wird,
wird die normale Steuerung/Regelung gestartet (Schritt S73).
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Gemäß diesem
Prozess wird Leerlaufsteuer/regelventilsteuerung/regelung, wie in 6G gezeigt,
durchgeführt.
-
In
dem in 9C gezeigten Schritt S81 wird bestimmt,
ob die vorbestimmte Periode TMOT ab dem Zeitpunkt, zu dem die Maschinenneustartbedingung
erfüllt
ist, verstrichen ist oder nicht. Anfänglich ist die Antwort auf
den Schritt S81 negativ (NEIN), sodass das Anlassen (Motorantrieb
zum Maschinenstart) durchgeführt
wird (Schritt S82). Wenn die Antwort auf den Schritt S81 nachfolgend
positiv (JA) wird, endet dieser Prozess sofort. Gemäß diesem Prozess
wird der Motor 3 über
die vorbestimmte Periode TMOT ab dem Zeitpunkt, zu dem die Maschinenneustartbedingung
erfüllt
ist, angetrieben.
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Die 10A bis 10H sind
Zeitdiagramme, um die Maschinenstoppsteuerung/regelung und die Maschinenneustartsteuerung/regelung
zu veranschaulichen. Die 10A zeigt
Veränderungen
einer Leerlaufstoppflag FIDLSTP, welche auf "1" gesetzt
ist während
einer Zeitperiode von dem Zeitpunkt, zu dem die Maschinenstoppbedingung
erfüllt
ist, zu dem Zeitpunkt, zu dem die Maschinenneustartbedingung erfüllt ist. 10B zeigt TDC-Impulse. Die 10C, 10D, 10E, 10F, 10G und 10H zeigen jeweils Veränderungen: 1) bei der Maschinendrehzahl
NE; 2) bei dem absoluten Ansaugdruck PBA; 3) bei der Kraftstoffeinspritzperiode
TOUT; 4) bei der Zündzeiteinstellung
IGLOG; 5) bei der Ansaugluftmenge QAIR; und 6) bei dem von dem Motor 3 erzeugten
Drehmoment TRQM.
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Wenn
die Maschinenstoppbedingung zum Zeitpunkt t0 erfüllt ist, wird die oben erwähnte Maschinenstoppsteuerung/regelung
durchgeführt,
um die Maschine in etwa 0,6 Sekunden zu stoppen. Da der Motor 3 regenerativ
betrieben wird, nimmt das von dem Motor 3 erzeugte Drehmoment
TRQM negative Werte an.
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Wenn
die Maschinenneustartbedingung zum Zeitpunkt t1 erfüllt ist,
wird das Anlassen durch den Motor 3 gestartet, um die Maschinendrehzahl
N allmählich
zu erhöhen
und den absoluten Ansaugdruck PBA allmählich zu verringern. Die Kraftstoffeinspritzperiode
TOUT wird während
der vorbestimmten Periode TINJ vom Zeitpunkt t1 zum Zeitpunkt t4
auf einem im Wesentlichen konstanten Wert gehalten, sodass das Luft-Kraftstoff-Verhältnis etwa "20" wird. Die Zündzeiteinstellung
IGLOG wird während
einer Zeitperiode von dem Zeitpunkt t2 zum Zeitpunkt t3 verzögert. Das
Leerlaufsteuer/regelventil 27 wird in seinem völlig geschlossenen
Zustand bis zum Zeitpunkt t4 gehalten. Das Motorausgangsdrehmoment
TRQM ist nach dem Zeitpunkt t4 auf "0" eingestellt.
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11 ist
ein Zeitdiagramm, welches Änderungen
bei der Maschinen drehzahl NE zeigt, wenn die Maschine erneut gestartet
wird. In 11 sind die Änderungen bei der Maschinendrehzahl
NE der vorliegenden Ausführungsform
samt jenen vom Stand der Technik gezeigt. D.h. die Linie L1 entspricht
der vorliegenden Ausführungsform
und die Linie L2 entspricht dem Stand der Technik. Wie aus 11 ersichtlich,
wird die erste Explosion etwa 290 ms früher gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform
im Vergleich zum Stand der Technik erzeugt. Ferner wird ein Vorteil
erzielt, insoweit als ein rascher Anstieg der Maschinendrehzahl
NE verhindert wird, wenn die Maschine erneut gestartet wird.
-
In
dieser bevorzugten Ausführungsform
bildet die FI/AT-ECU 15 das Kraftstoffzufuhrstoppsteuer/regelmittel,
das Kraftstoffzufuhrstartsteuer/regelmittel, das Zündsteuer/regelmittel,
das Kraftstoffmengensteuer/regelmittel, das Verzögerungssteuer/regelmittel,
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Einstellmittel und
das Verhinderungsmittel. Ferner bildet die MOT-ECU 41 das
Regenerationssteuer/regelmittel. Insbesondere entspricht der in 7A gezeigte
Prozess dem Kraftstoffzufuhrstoppsteuer/regelmittel. Der in 8 gezeigte
Prozess entspricht dem Kraftstoffzufuhrstartsteuer/regelmittel.
Der in 7B gezeigte Prozess entspricht
dem Zündsteuer/regelmittel.
Und der in 7D gezeigte Prozess entspricht dem
Regenerationssteuer/regelmittel. Der Schritt S14 in 7A entspricht
dem Kraftstoffmengensteuer/regelmittel. Die Schritte S62, S63 und
S64 in 9A entsprechen dem Verzögerungssteuer/regelmittel.
Der in 7C gezeigte Prozess entspricht dem
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Einstellmittel.
Die Schritte S71 und S72 in 9B entsprechen
dem Verhinderungsmittel. Ferner entspricht der Bypassdurchgang 26 und
das Leerlaufsteuer/regelventil 27 dem Ansaugluftmengenerhöhungsmittel.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die obige bevorzugte Ausführungsform
beschränkt,
sondern verschiedene Modifikationen können vorgenommen werden. Beispielsweise
kann bei der Maschinenstoppsteuerung/regelung während der Zeitperiode von dem
Zeitpunkt, zu dem die Maschinenstoppbedingung erfüllt ist,
zu dem Zeitpunkt, zu dem die Maschinen drehzahl NE kleiner oder gleich
der vorbestimmten Drehzahl NESTP ist, die Kraftstoffzufuhr mit einer
solchen Kraftstoffmenge fortgesetzt werden, welche ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis so
mager macht, dass keine Selbstzündung
vorkommt. In diesem Fall wird die Zündsteuerung/regelung auf dieselbe
Weise wie in der oben beschriebenen Ausführungsform durchgeführt. D.h.
die erste Zündung
und die zweite Zündung,
nachdem die Motorstoppbedingung erfüllt ist, werden durchgeführt und
die nachfolgende Zündung
wird nicht durchgeführt.
Ebenso kann durch eine solche Steuerung/Regelung der Kraftstoff
für die
erste Explosion während
des Maschinenstopps in dem Zylinder im Kompressionstakt gehalten
werden. Da jedoch die Emission von unverbranntem Kraftstoff einen
nachteiligen Effekt auf die Abgascharakteristika der Maschine hat,
ist es bevorzugt, die Kraftstoffzufuhr so schnell als möglich zu stoppen
und den Kraftstoff für
die erste Explosion nur in einem erforderlichen Zylinder, wie in
der obigen bevorzugten Ausführungsform,
zu halten.
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Ferner
wird bei der obigen bevorzugten Ausführungsform die gleichzeitige
Einspritzung für
die vier Zylinder zu dem Zeitpunkt, zu dem die Maschinenneustartbedingung
erfüllt
ist, durchgeführt
und die Kraftstoffeinspritzung bei den nachfolgenden vier Kraftstoffeinspritzzeiteinstellungen
wird nicht durchgeführt.
Als eine Modifikation kann die Kraftstoffeinspritzung für den Zylinder
(z.B. den in den 5A bis 5E gezeigten
#3 Zylinder) im Ansaugtakt während
eines Maschinenstopps zu dem Zeitpunkt durchgeführt werden, zu dem die Maschinenneustartbedingung
erfüllt
ist, und die sequenzielle Einspritzung kann nachfolgend durchgeführt werden. Als
weitere Modifikation kann während
des Maschinenstopps eine gleichzeitige Einspritzung für zwei oder
drei Zylinder einschließlich
des Zylinders im Ansaugtakt durchgeführt werden und die Kraftstoffeinspritzung
bei den nachfolgenden zwei oder drei Einspritzzeiteinstellungen
kann nicht durchgeführt
werden. Danach kann die sequenzielle Einspritzung durchgeführt werden.
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Ferner
werden bei der obigen bevorzugten Ausführungsform die Reduzie rung
der Kraftstoffmenge, die Verzögerung
der Zündzeiteinstellung
und das Schließen
des Leerlaufsteuer/regelventils zusammenwirkend durchgeführt, um
eine rasche Erhöhung der
Maschinendrehzahl zu verhindern. Alternativ können eine oder zwei dieser
Operationen (die Kraftstoffmengenverringerung, die Zündzeiteinstellungsverzögerung und
die Leerlaufsteuer/regelventilschließung) durchgeführt werden.
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Das
Ansaugluftmengenerhöhungsmittel kann
realisiert werden, indem das Drosselventil 13 durch einen
Stellantrieb angetrieben wird anstelle der Verwendung des Bypassdurchgangs 26 und
des Leerlaufsteuer/regelventils 27.
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Während die
vorliegende Erfindung in der obigen bevorzugten Ausführungsform
bei einem Hybridfahrzeug angewendet wird, kann die vorliegende Erfindung
ferner bei einem normalen Fahrzeug mit einer Brennkraftmaschine
und einem Maschinenanlassermotor angewendet werden.
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Während die
vorliegende Erfindung in der obigen bevorzugten Ausführungsform
bei einer Vierzylinderbrennkraftmaschine angewendet wird, kann die
vorliegende Erfindung bei jeder Mehrzylinderbrennkraftmaschine angewendet
werden, d.h. einer Sechszylindermaschine oder einer Achtzylindermaschine.
In diesen Beispielen werden die Zahl (die erste vorbestimmte Zahl)
an Zylindern, zu denen die Kraftstoffzufuhr gestoppt wird, nachdem
die Maschinenstoppbedingung erfüllt
ist, und die Zahl (die zweite vorbestimmte Zahl) an Zylindern, bei
denen die normale Zündung
durchgeführt
wird, nachdem die Motorstoppbedingung erfüllt ist, in der folgenden Weise
modifiziert. Im Fall einer Sechszylindermaschine wird die erste
vorbestimmte Zahl "2" und die zweite vorbestimmte
Zahl "3". Im Fall einer Achtzylindermaschine
wird die erste vorbestimmte Zahl "2" und
die zweite vorbestimmte Zahl "4".
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Ferner
ist in der obigen bevorzugten Ausführungsform die erste vorbestimmte
Periode TINJ gleich der dritten vorbestimmten Periode TMOT eingestellt. Diese
Perioden können
auf verschiedene Werte eingestellt werden.
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Die
vorliegende Erfindung kann in anderen speziellen Formen verkörpert sein,
ohne vom Geist oder wesentlichen Charakteristika derselben abzuweichen.
Die gegenwärtig
offenbarten Ausführungsformen
sind daher in jeder Hinsicht als erläuternd und nicht einschränkend anzusehen,
der Schutzbereich der Erfindung wird eher durch die angehängten Ansprüche als
die vorangehende Beschreibung angegeben und alle unter die Bedeutung
und den Äquivalenzbereich
der Ansprüche
fallenden Änderungen sind
daher darin eingeschlossen.
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Ein
automatisches Stopp- und Startsteuer/regelsystem für eine an
einem Fahrzeug angebrachte Mehrzylinderbrennkraftmaschine wird offenbart.
Das automatische Stopp- und Startsteuer/regelsystem führt eine
Steuerung/Regelung durch, um die Maschine gemäß Betriebsbedingungen des Fahrzeugs
und der Maschine automatisch zu stoppen und erneut zu starten. Kraftstoff
wird für
wenigstens einen der Zylinder der Maschine bereitgestellt, wenn
eine Maschinenstoppbedingung zum Stoppen der Maschine erfüllt ist.
Nachfolgend wird die Kraftstoffzufuhr zu allen Zylindern der Maschine
gestoppt. Die Kraftstoffzufuhr zu wenigstens einem der Zylinder wird
zu dem Zeitpunkt, zu dem eine Maschinenneustartbedingung zum erneuten
Starten der Maschine erfüllt
ist, sofort durchgeführt.