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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen monolithischen Halbleiterlaser
und ein Verfahren zu seiner Herstellung und insbesondere auf einen monolithischen
Halbleiterlaser mit einer Streifenstruktur (Strombegrenzungsstruktur)
und ein Verfahren zur Herstellung desselben.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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JP 2000-011417 beschreibt
die Integration von Halbleiterlasern vom Brechungsindexführungstyp,
die hinsichtlich der Oszillationswellenlängen variieren, und die Ausbildung
einer Halbleiterlaseranordnung durch Anordnen eines ersten Laserelementteils,
der auf einem Substrat existiert und einen Laserstrahl mit einer
ersten Wellenlänge
freisetzt, und eines zweiten Laserelementteils, der parallel dazu
existiert und eine andere Wellenlänge freisetzt.
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Eine
Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung oder dergleichen für DVDs und
CDs verwendet einen monolithischen Halbleiterlaser, bei dem in das
einzelne Substrat mehrere Halbleiterlaser eingesetzt sind, die verschiedene
Emissionswellenlängen
besitzen. In einem solchen monolithischen Halbleiterlaser ist beispielsweise
in das einzelne Substrat ein Halbleiterlaser eingesetzt, dessen
Emissionswellenlänge 650
nm beträgt,
und einen Halbleiterlaser, dessen Emissionswellenlänge 780
nm beträgt.
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Nachdem
einer der Halbleiterlaser auf dem Substrat ausgebildet ist, wird
der Ort des anderen der Halbleiterlaser unter Verwendung von Ausrichtungsmarkierungen
bestimmt, die auf dem Substrat vorgesehen sind, um dadurch den monolithischen
Halb leiterlaser herzustellen (K. Nemoto und K. Miura: "A Laser Coupler for
DVD/CD Playback Using a Monolithic-integrated Two-wavelength Laser
Diode", JSAP International,
Nr. 3, S. 9-14 (Januar 2001)).
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In
einer Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung oder dergleichen für DVDs und
CDs werden ein monolithischer Halbleiterlaser und andere Komponenten
wie z. B. eine Linse zusammengefügt,
wodurch ein optisches System erhalten wird.
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In
einem monolithischen Halbleiterlaser, der gemäß einem herkömmlichen
Herstellungsverfahren hergestellt wird, hängt jedoch der Abstand zwischen Emissionspunkten
von zwei Halbleiterlasern von der Genauigkeit der Ausrichtung von
Orten ab, wie vorstehend beschrieben. Zwischen verschiedenen Herstellungsserien
ist daher der Abstand zwischen den Emissionspunkten, nämlich den
relativen Stellen von Streifenstrukturen, unterschiedlich, weshalb
es erforderlich ist, die Orte der Linse usw. fein einzustellen.
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Die
Feineinstellung macht den Montageschritt komplex und erhöht die Herstellungskosten.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen monolithischen
Halbleiterlaser, bei dem die relativen Stellen von Streifenstrukturen, nämlich der
Abstand zwischen Emissionspunkten, konstant bleiben, und ein Verfahren
zu seiner Herstellung zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Herstellung eines monolithischen
Halbleiterlasers gemäß Anspruch
1 gelöst.
Weiterentwicklungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Im
monolithischen Halbleiterlaser gemäß der vorliegenden Erfindung
ist der Spalt zwischen Streifenstrukturen (Strombegrenzungsstrukturen)
von mehreren Halbleiterlasern, d. h. der Abstand zwischen Emissionspunkten,
immer ungefähr
konstant.
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"Dieselben Materialien", auf die hierin
Bezug genommen wird, sind Halbleitermaterialien, die hinsichtlich
Material und/oder Zusammensetzung dieselben sind. "Verschiedene Materialien", auf die hierin
Bezug genommen wird, sind Halbleitermaterialien, die hinsichtlich
Material und/oder Zusammensetzung unterschiedlich sind.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A–1G zeigen
Querschnittsansichten der Schritte zur Herstellung eines monolithischen Halbleiterlasers
gemäß einem
für das
Verständnis der
vorliegenden Erfindung nützlichen
Beispiel;
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1H und 1I zeigen
Querschnittsansichten der Schritte zur Herstellung eines anderen monolithischen
Halbleiterlasers gemäß einem
weiteren für
das Verständnis
der vorliegenden Erfindung nützlichen
Beispiel;
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2A–2C zeigen
Querschnittsansichten der Schritte zur Herstellung des monolithischen Halbleiterlasers
gemäß der Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung;
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3A–3C zeigen
Querschnittsansichten der Schritte zur Herstellung des monolithischen Halbleiterlasers
gemäß der Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung; und
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4A–4C zeigen
Querschnittsansichten der Schritte zur Herstellung des monolithischen Halbleiterlasers
gemäß der Ausführungsform
3 der vorliegenden Erfindung.
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1A–1G sind
Querschnittsansichten der Schritte zur Herstellung eines monolithischen Halbleiterlasers
gemäß diesem
Beispiel, der im Allgemeinen mit 100 bezeichnet ist. Der
monolithische Halbleiterlaser 100 weist einen ersten Halbleiterlaser, dessen
Emissionswellenlänge
780 nm ist, und einen zweiten Halbleiterlaser, dessen Emissionswellenlänge 650
nm ist, auf (siehe 1G).
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Die
Schritte zur Herstellung des monolithischen Halbleiterlasers 100 werden
nun mit Bezug auf 1A–1G beschrieben.
Diese Schritte umfassen die folgenden Schritte 1 bis 7.
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Schritt 1:
Wie in 1A gezeigt, wird ein GaAs-Substrat 1 vom
n-Typ vorbereitet. Auf dem GaAs-Substrat 1 werden dann
eine untere n-AlGaInP Hüllschicht 2,
eine aktive AlGaAs-Schicht
(mit der Emissionswellenlänge
von 780 nm) 3 und eine obere p-AlGaInP-Hüllschicht 4 aufeinander
gestapelt. Eine GaInP-Ätzstoppschicht 5 wird
in die obere p-AlGaInP-Hüllschicht 4 eingefügt. Ferner
wird auf der oberen p-AlGaInP-Hüllschicht 4 eine
p-GaAs-Kappenschicht 6 ausgebildet.
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Die
aktive AlGaAs-Schicht 3 besitzt eine Zusammensetzung, die
die Emissionswellenlänge
von 780 nm bereitstellt.
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Die
jeweiligen Halbleiterlaser 2 bis 6 werden beispielsweise
unter Verwendung eines MOCVD-Verfahrens ausgebildet.
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Schritt 2:
Wie in 1B gezeigt, werden mittels eines
photolithographischen Verfahrens und eines Ätzverfahrens die so ausgebildeten
Halbleiterschichten 2 bis 6 außer innerhalb des Bereichs,
in dem der erste Halbleiterlaser ausgebildet werden soll, entfernt.
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Schritt 3:
Wie in 1C gezeigt, werden beispielsweise
durch ein MOCVD-Verfahren Halbleiterschichten zum Ausbilden des
zweiten Halbleiterlasers aufeinander gestapelt. Diese Halbleiterschichten
weisen dieselben Zusammensetzungen, dieselben Verunreinigungskonzentrationen
und dieselben Schichtdicken wie jene der Halbleiterschichten auf, die
zum Ausbilden des ersten Halbleiterlasers verwendet werden, mit
Ausnahme einer aktiven AlGaInP-Schicht 13. Die aktive AlGaInP-Schicht 13 weist
eine solche Zusammensetzung auf, die die Emissionswellenlänge von
650 nm bereitstellt.
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Schritt 4:
Wie in 1D gezeigt, werden mittels eines
photolithographischen Verfahrens und eines Ätzverfahrens die so ausgebildeten
Halbleiterschichten 2 bis 6 außer innerhalb des Bereichs,
in dem der zweite Halbleiterlaser ausgebildet werden soll, entfernt,
was ähnlich
zu Schritt 2 (1B) ist. Dies führt zu einer
gestapelten Struktur wie der in 1D gezeigten.
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Schritt 5:
Wie in 1E gezeigt, werden Photoresist-Schichten 7 auf
den Halbleiterschichten, die als erster Halbleiterlaser und zweiter
Halbleiterlaser verwendet werden, ausgebildet und strukturiert. In
diesem Schritt werden die Photoresist-Schichten 7 auf den
beiden Sätzen
von Halbleiterschichten gleichzeitig unter Verwendung einer gemeinsamen Photomaske
strukturiert.
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Anstelle
der Photoresist-Schichten 7 können andere strukturierte Schichten,
die gegen Ätzen
resistent sind, verwendet werden.
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Schritt 6:
Wie in 1F gezeigt, wird die p-GaAs-Kappenschicht 6 durch
Nassätzen
entfernt, das eine Lösung
verwendet, die durch Mischen von Weinsäure und Wasserstoffperoxid
erhalten wird. Ein Nassätzmittel
unter Verwendung einer Lösung
aus Weinsäure
ermöglicht
eine Verbesserung der Ätzselektivität zwischen
As enthaltenden Halbleitern und P enthaltenden Halbleitern. Aufgrund
dessen stoppt das Ätzen
fast bei der Ankunft an der P enthaltenden Halbleiteroberfläche (die
die obere p-AlGaInP-Hüllschicht 4 ist).
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Schritt 7:
Wie in 1G gezeigt, wird unter Verwendung
eines Ätzmittels,
das Schwefelsäure enthält, die
obere p-AlGaInP-Hüllschicht 4 geätzt, bis die
GaInP-Ätzstoppschicht 5 freigelegt
wird.
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Die
Verwendung eines Ätzmittels
auf Schwefelsäurebasis
erhöht
die Ätzselektivität zwischen
der AlGaInP-Schicht (der oberen Hüllschicht), der GaInP- (der Ätzstoppschicht)
und der GaAs-Schicht (der
Kappenschicht). Wenn die obere p-AlGaInP-Hüllschicht 4 unter
Verwendung der p-GaAs-Kappenschicht 6 als Maske geätzt wird, stoppt
daher das Ätzen
ungefähr,
wenn die GaInP-Ätzstoppschicht 5 freigelegt
wird.
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Das
Einfügen
der GaInP-Ätzstoppschicht 5 steuert
folglich die Formen der Streifen vom Leistentyp in der Tiefenrichtung.
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Durch
die vorstehend beschriebenen Schritte 1 bis 7 wird
der monolithische Halbleiterlaser 100 hergestellt, der
den ersten Halbleiterlaser 101 und den zweiten Halbleiterlaser 102 umfasst,
die verschiedene Emissionswellenlängen aufweisen.
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Metallelektroden
werden auf der hinteren Oberfläche
des GaAs-Substrats 1 und
auf der vorderen Oberfläche
der p-GaAs-Kappenschicht 6 ausgebildet, die hier nicht
beschrieben werden.
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Wenn
das Herstellungsverfahren gemäß dem Beispiel
verwendet wird, werden Leistenstrukturen für die zwei Halbleiterlaser 101 und 102 mit
Streifenstrukturen vom Leistentyp gleichzeitig hergestellt. Dies
stellt sicher, dass der relative Abstand zwischen den Emissionspunkten
A und B, in denen die Laser mit 650/780 nm emittiert werden, immer
konstant bleibt. Selbst wenn der Ort der Photomaske in Schritt 5 abgelenkt
wird, bleibt der relative Abstand unverändert, während die Orte der Emissionspunkte
A und B verlagert werden.
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Im
Allgemeinen wird der Ort eines optischen Systems, das eine Linse
und dergleichen enthält,
in Abhängigkeit
von den Orten der Emissionspunkte innerhalb einer optischen Vorrichtung,
die einen monolithischen Halbleiterlaser beinhaltet, fein eingestellt.
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In
dem monolithischen Halbleiterlaser 100, der gemäß dem Herstellungsverfahren
gemäß dem Beispiel
hergestellt wird, ist jedoch, da der relative Abstand zwischen den
zwei Emissionspunkten konstant bleibt, eine solche Feineinstellung
des optischen Systems nicht erforderlich.
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Es
ist insbesondere zu beachten, dass der erste Halbleiterlaser und
der zweite Halbleiterlaser gleichzeitig geätzt werden, was die Herstellungsschritte
verringert.
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1H und 1I zeigen
Querschnittsansichten der Schritte zur Herstellung eines anderen monolithischen
Halbleiterlasers 150 gemäß einem weiteren Beispiel.
In 1H und 1I bezeichnen dieselben
Bezugszeichen wie jene in 1A–1G dieselben
oder entsprechende Abschnitte.
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Gemäß diesem
Herstellungsverfahren werden die jeweiligen Halbleiterschichten
gemäß den vorstehend
beschriebenen Schritten 1 bis 4 (1A–1D)
ausgebildet. Die GaInP-Ätzstoppschicht 5 wird
jedoch nicht ausgebildet.
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Nachdem
eine Resist-Maske 18 ausgebildet worden ist, werden dann
Protonen 19 durch ein Ionenimplantationsverfahren implantiert,
wie in 1H gezeigt.
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Wie
in 1I gezeigt, werden folglich die Widerstandswerte
in Teilen der oberen p-AlGaInP-Hüllschicht 4 und
der p-GaAs-Kappenschicht 6 hoch,
wodurch Schichten 8 mit hohem Widerstand gebildet werden.
Metallelektroden (nicht dargestellt) werden auf der vorderen und
der hinteren Oberfläche
nach der Entfernung der Resist-Maske 18 ausgebildet und der
monolithische Halbleiterlaser 150 ist folglich fertig gestellt.
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Im
monolithischen Halbleiterlaser 150 ist ebenso der relative
Abstand zwischen den Streifenstrukturen von zwei Halbleiterlasern 103 und 104,
d. h. der relative Abstand zwischen den Emissionspunkten C und D,
konstant.
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Ferner
werden in einem Schritt die Schichten mit hohem Widerstand gleichzeitig
für den
ersten und den zweiten Halbleiterlaser ausgebildet.
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Obwohl
dieses Beispiel erfordert, dass die unteren Hüllschichten und die oberen
Hüllschichten des
ersten und des zweiten Halbleiterlasers 101 und 102 alle
aus dem Halbleitermaterial mit demselben Material und derselben
Zusammensetzung hergestellt werden, können verschiedene Halbleitermaterialien
mit unterschiedlichem Material und/oder unterschiedlichen Zusammensetzungen
zwischen dem ersten Halbleiterlaser 101 und dem zweiten
Halbleiterlaser 102 verwendet werden. Dies bleibt in den
folgenden Ausführungsformen ähnlich.
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Genauer
weist der erste Halbleiterlaser 101 eine Struktur auf,
in der die aktive Schicht 3, die eine Einzelschicht oder
Mehrfachschicht aus Alx1Ga1-x1As (0 ≤ x1 ≤ 1) ist, zwischen
der unteren und der oberen Hüllschicht 2 und 4 aus
(Alx2Ga1_x2)y2In1-y2P
(0 ≤ x2 ≤ 1, 0 ≤ y2 ≤ 1) liegt,
während
der zweite Halbleiterlaser 102 eine Struktur aufweist,
in der die aktive Schicht 13, die eine Einzelschicht oder
Mehrfachschicht aus (Alx3Ga1-x3)y3In1-y3P (0 ≤ x3 ≤ 1, 0 ≤ y3 ≤ 1) ist, zwischen
der unteren und der oberen Hüllschicht 2 und 4 aus
(Alx2Ga1-2x)y2In1-y2P (0 ≤ x2 ≤ 1, 0 ≤ y2 ≤ 1) liegt. Die
untere und die obere Hüllschicht
des ersten Halbleiterlasers 101 können aus (Alx2Ga1-x2)y2In1-y2P (0 ≤ x2 ≤ 1, 0 ≤ y2 ≤ 1) bestehen
und die untere und die obere Hüllschicht
des zweiten Halbleiterlasers 102 können aus (Alx4Ga1-x4)y4In1-y4P (0 ≤ x4 ≤ 1, 0 ≤ y4 ≤ 1) bestehen,
das vom Material des ersten Halbleiterlasers 101 verschieden
ist. Dies ist dasselbe in den folgenden Ausführungsformen.
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Als
Materialien des ersten und des zweiten Halbleiterlasers kann ein
Material auf AlGaN-Basis, ein Material auf GaInNAs-Basis oder ein Material
auf AlGaInNAs-Basis zusätzlich
zu einem Material auf AlGaAs-Basis und einem Material auf AlGaInP-Basis verwendet
werden. Als Materialien der aktiven Schichten kann ein Material
auf AlGaInAsP-Basis oder ein Material auf AlGaInAs-Basis zusätzlich zu einem
Material auf AlGaAs-Basis und einem Material auf AlGaInP-Basis verwendet
werden. Die aktiven Schichten können
eine Einzelschicht oder Mehrfachschicht sein. Dies ist in den folgenden
Ausführungsformen
dasselbe.
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Ausführungsform
1
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2A–2C zeigen
Querschnittsansichten von Schritten zur Herstellung eines monolithischen
Halbleiterlasers gemäß dieser
Ausführungsform,
der im Allgemeinen mit 200 bezeichnet ist. Der monolithische
Halbleiterlaser 200 besitzt zwei Halbleiterlaser 201 und 202,
die verschiedene Emissionswellenlängen aufweisen (die Emissionswellenlängen sind
beispielsweise 780 nm und 650 nm) (2C).
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In
dem monolithischen Halbleiterlaser 200 gemäß der Ausführungsform
1 sind die Zusammensetzungen und dergleichen der anderen Schichten als
der aktiven Schichten zwischen den zwei Halbleiterlasern 201 und 202 unterschiedlich.
Die Verwendung von Stoppschichten macht es möglich, auch in diesen Strukturen
mit hoher Genauigkeit zu ätzen.
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Durch
ungefähr
dieselben Schritte (1A–1D) wie
die in dem vorstehend beschriebenen Beispiel angewendeten wird eine
gestapelte Struktur wie die in 2A gezeigte
auf einem n-GaAs-Substrat 1 hergestellt.
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Als
erster Halbleiterlaser werden auf dem n-GaAs-Substrat 1 eine
untere n-AlGaInP-Hüllschicht 21,
eine aktive AlGaAs-Schicht 22,
eine GaInP-Ätzstoppschicht 23,
eine obere p-AlGaInP-Hüllschicht
(erste obere Hüllschicht) 24 und eine
p-GaAs-Kappenschicht 25 aufeinander
gestapelt.
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Als
zweiter Halbleiterlaser werden unterdessen auf dem n-GaAs-Substrat 1 eine
untere n-AlGaInP-Hüllschicht 31,
eine aktive AlGaInP-Schicht 32, eine GaInP-Ätzstoppschicht 23,
eine obere p-AlGaInP-Hüllschicht
(zweite obere Hüllschicht) 24, obere
p-AlGaAs-Hüllschichten 33, 34,
eine p-GaAs-Kappenschicht 25 aufeinander gestapelt. Die
mit verschiedenen Bezugszeichen bezeichneten Schichten (beispielsweise
die mit 33 und 34 bezeichneten) weisen verschiedene
Zusammensetzungen auf. Ferner werden die jeweiligen Halbleiterschichten beispielsweise
durch ein MOCVD-Verfahren ausgebildet.
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Danach
werden Photoresist-Schichten auf den Halbleiterschichten, die als
erster und zweiter Halbleiterlaser 201 und 202 verwendet
werden, ausgebildet und strukturiert, wodurch eine Resist-Maske 30 ausgebildet
wird. In diesem Schritt werden die Photoresist-Schichten auf den
beiden Sätzen
von Halbleiterschichten gleichzeitig unter Verwendung einer gemeinsamen
Photomaske strukturiert.
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Unter
Verwendung der Resist-Maske 30 als Ätzmaske werden die Strukturen
somit den halben Weg in die oberen p-AlGaInP-Hüllschichten 24 durchgeätzt.
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Im
ersten Halbleiterlaser 201 und zweiten Halbleiterlaser 202,
wie vorstehend beschrieben, weisen die Halbleiterlaser über den Ätzstoppschichten 23 verschiedene
Zusammensetzungen und verschiedene Schichtdicken auf.
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Wenn
das Herstellungsverfahren gemäß dieser
Ausführungsform
verwendet wird, werden trotzdem sogar die verschiedenen Zusammensetzungen der
Halbleiterlaser durch ein solches Ätzverfahren geätzt, das
ungefähr
gleiche Ätzgeschwindigkeiten verwirklicht.
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Genauer
werden während
ECR-Ätzen,
das ein Mischgas eines Chloridgases und eines Sauerstoffgases als Ätzgas verwendet,
die Halbleiterlaser auf AlGaAs-Basis und die Halbleiterlaser auf
AlGaInP-Basis mit ungefähr
gleichen Ätzgeschwindigkeiten
geätzt.
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Durch
beispielsweise ECR-Ätzen
werden die Strukturen den halben Weg in die oberen p-AlGaInP-Hüllschichten 24 durchgeätzt, wie
in 2B gezeigt.
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Nach
der Entfernung der Resist-Maske 30 werden die oberen p-AlGaIn2-Hüllschichten 24 unter Verwendung
eines Ätzmittels auf
Schwefelsäurebasis
geätzt,
bis die GaInP-Ätzstoppschichten 23 freigelegt
werden. In diesem Fall dienen die GaAs-Kappenschichten 25 als Ätzmaske.
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Wie
vorstehend beschrieben, stoppt während
des Ätzens
unter Verwendung eines Ätzmittels auf
Schwefelsäurebasis
das Ätzen
fast, wenn die GaInP-Ätzstoppschichten 23 freigelegt
werden.
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Durch
diese Schritte werden Streifenstrukturen vom Leistentyp wie die
in 2C gezeigten hergestellt. Danach werden Metallelektroden
(nicht dargestellt) auf der vorderen und hinteren Oberfläche ausgebildet,
wodurch der monolithische Halbleiterlaser 200 fertig gestellt
wird.
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In
diesem monolithischen Halbleiterlaser 200 ist der Spalt
zwischen den Streifen vom Leistentyp der zwei Halbleiterlaser 201 und 202,
nämlich
der relative Abstand zwischen Emissionspunkten E und F, konstant.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
umfassen der erste Halbleiterlaser 201 und der zweite Halbleiterlaser 202 die
GaInP-Ätzstoppschichten 23 und
die oberen Hüllschichten 24,
die unmittelbar auf den GaInP-Ätzstoppschichten 23 ausgebildet
werden und eine hohe Ätzselektivität gegen
die GaInP-Ätzstoppschichten 23 aufweisen.
Daher ist es möglich, das Ätzen der
Halbleiterlaser über
den GaInP-Ätzstoppschichten 23 genau
zu steuern.
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Da
die Halbleiterschichten unter den GaInP-Ätzstoppschichten 23 nicht
geätzt
werden, können überdies
die Zusammensetzungen von ihnen ohne Betrachtung des Ätzschritts
gewählt
werden.
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Alternativ
können
im monolithischen Halbleiterlaser 200 anstelle des Ausbildens
der Streifen vom Leistentyp Schichten mit hohem Widerstand ausgebildet
werden, um die Streifenstrukturen zu erhalten.
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Ausführungsform
2
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3A–3C zeigen
Querschnittsansichten von Schritten zur Herstellung eines monolithischen
Halbleiterlasers gemäß dieser
Ausführungsform,
der im Allgemeinen mit 300 bezeichnet ist. Der monolithische
Halbleiterlaser 300 umfasst zwei Halbleiterlaser 301 und 302,
die verschiedene Emissionswellenlängen aufweisen (die Emissionswellenlängen sind
beispielsweise 780 nm und 650 nm). (3C).
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Im
monolithischen Halbleiterlaser 300 werden Streifen vom
Leistentyp so ausgebildet, dass die Streifen vom Leistentyp verschiedene
Tiefen zwischen den zwei Halbleiterlasern 301 und 302 aufweisen,
und die Brechungsindizes der Streifen vom Leistentyp werden eingestellt.
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Im
monolithischen Halbleiterlaser 300 wird zuerst durch ungefähr dieselben
Schritte (1A–1D) wie
die in dem vorher beschriebenen Beispiel angewendeten eine gestapelte
Struktur wie die in 3A gezeigte auf einem n-GaAs-Substrat 1 hergestellt.
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Als
erster Halbleiterlaser werden auf dem n-GaAs-Substrat 1 eine
untere n-AlGaInP-Hüllschicht 41,
eine aktive AlGaAs-Schicht 42,
eine GaInP-Atzstoppschicht 43, eine obere p-AlGaInP-Hüllschicht
(erste obere Hüllschicht) 44 und eine
p-GaAs-Kappenschicht 45 aufeinander
gestapelt.
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Als
zweiter Halbleiterlaser werden andererseits auf dem n-GaAs-Substrat 1 eine
untere n-AlGaInP-Hüllschicht 51,
eine aktive AlGaInP-Schicht 52, eine obere n-AlGaAs-Hüllschicht 53,
eine GaInP-Atzstoppschicht 43, eine obere p-AlGaInP-Hüll schicht
(zweite obere Hüllschicht) 44, obere
p-AlGaAs-Hüllschichten 54, 55,
eine p-GaAs-Kappenschicht 45 aufeinander gestapelt. Die
mit verschiedenen Bezugszeichen bezeichneten Schichten (beispielsweise
die mit 54 und 55 bezeichneten) weisen verschiedene
Zusammensetzungen auf. Ferner werden die jeweiligen Halbleiterschichten beispielsweise
durch ein MOCVD-Verfahren ausgebildet.
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Danach
werden Photoresist-Schichten auf den Halbleiterschichten, die als
erster und zweiter Halbleiterlaser 301 und 302 verwendet
werden, ausgebildet und strukturiert, wodurch eine Resist-Maske 40 ausgebildet
wird. In diesem Schritt werden die Photoresist-Schichten auf den
beiden Sätzen
von Halbleiterlasern gleichzeitig unter Verwendung einer gemeinsamen
Photomaske strukturiert.
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Unter
Verwendung der Resist-Maske 40 als Ätzmaske werden die Strukturen
den halben Weg in die oberen p-AlGaAs-Hüllschichten 44 durchgeätzt, wie
in 3B gezeigt. Dieses Ätzen kann ECR-Ätzen sein,
das in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform 1 verwendet wird.
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Wie
in der Ausführungsform
1 werden die p-AlGaInP-Hüllschichten 44 dann
unter Verwendung eines Ätzmittels
auf Schwefelsäurebasis
geätzt,
bis die GaInP-Ätzstoppschichten 43 nach
der Entfernung der Resist-Maske 40 freigelegt werden. In
diesem Fall dienen die GaAs-Kappenschichten 45 als Ätzmaske.
Das Ätzen
stoppt fast, wenn die GaInP-Ätzstoppschichten 43 freigelegt
werden.
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Durch
diese Schritte werden Streifenstrukturen vom Leistentyp wie die
in 3C gezeigten hergestellt. Danach werden Metallelektroden
(nicht dargestellt) auf der vorderen und der hinteren Oberfläche ausgebildet,
wodurch der monolithische Halbleiterlaser 300 fertig gestellt
wird.
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Wenn
das Herstellungsverfahren gemäß dieser
Ausführungsform
verwendet wird, werden die Halbleiterlaser 301 und 302,
in denen die Streifen vom Leistentyp verschiedene Tiefen aufweisen,
in dieser Weise auf demselben Substrat in einer solchen Weise hergestellt,
dass die Spalte zwischen den Leisten ungefähr konstant gehalten werden.
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Ausführungsform
3
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4A–4C zeigen
Querschnittsansichten von Schritten zur Herstellung eines monolithischen
Halbleiterlasers gemäß dieser
Ausführungsform,
der im Allgemeinen mit 400 bezeichnet ist. Der monolithische
Halbleiterlaser 400 besitzt zwei Halbleiterlaser 401 und 402,
die verschiedene Emissionswellenlängen aufweisen (die Emissionswellenlängen sind
beispielsweise 780 nm und 650 nm). (4C).
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In
dem monolithischen Halbleiterlaser 400 weisen die zwei
Halbleiterlaser 401 und 402 verschiedene Höhen auf
(nämlich
die Höhen
von der Oberfläche
eines GaAs-Substrats 1 bis zu den Oberflächen von
GaAs-Kappenschichten 50).
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Im
monolithischen Halbleiterlaser 400 wird zuerst durch ungefähr dieselben
Schritte (1A–1D) wie
die im vorher beschriebenen Beispiel angewendeten eine gestapelte
Struktur wie die in 4A gezeigte auf dem n-GaAs-Substrat 1 hergestellt.
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Als
erster Halbleiterlaser 401 werden auf dem n-GaAs-Substrat 1 eine
untere n-AlGaInP-Hüllschicht 61,
eine aktive AlGaAs-Schicht 62,
eine GaInP-Ätzstoppschicht 63,
eine obere p-AlGaInP-Hüllschicht
(erste obere Hüllschicht) 64 und eine
p-GaAs-Kappenschicht 65 aufeinander
gestapelt.
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Als
zweiter Halbleiterlaser 402 werden andererseits auf dem
n-GaAs-Substrat 1 eine untere n-AlGaInP-Hüllschicht 71,
eine aktive AlGaInP-Schicht 72, eine obere n-AlGaAs-Hüllschicht 73,
eine GaInP-Ätzstoppschicht 63,
eine obere p-AlGaInP-Hüllschicht
(zweite obere Hüllschicht) 64, obere
p-AlGaAs-Hüllschichten 74, 75,
eine p-GaAs-Kappenschicht 65 aufeinander gestapelt. Die
mit verschiedenen Bezugszeichen bezeichneten Schichten (beispielsweise
die mit 74 und 75 bezeichneten) weisen verschiedene
Zusammensetzungen auf. Ferner werden die jeweiligen Halbleiterschichten beispielsweise
durch ein MOCVD-Verfahren ausgebildet.
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Wie
in 4A gezeigt, weisen gemäß dieser Ausführungsform
der erste Halbleiterlaser 401 und der zweite Halbleiterlaser 402 verschiedene
Höhen auf
und folglich besteht eine abgestufte Oberfläche.
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Danach
werden Photoresist-Schichten auf den Halbleiterschichten, die als
erster und zweiter Halbleiterlaser 401 und 402 verwendet
werden, ausgebildet und strukturiert, wodurch eine Resist-Maske 50 ausgebildet
wird. In diesem Schritt werden die Photoresist-Schichten auf den
beiden Sätzen
von Halbleiterschichten gleichzeitig unter Verwendung einer gemeinsamen
Photo-Maske strukturiert. In dieser Weise werden, selbst wenn der
erste und der zweite Halbleiterlaser verschiedene Höhen aufweisen
und eine Oberfläche
besteht, die in einem gewissen Ausmaß abstuft ist, die beiden Photoresist-Schichten gleichzeitig
strukturiert.
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Unter
Verwendung der Resist-Maske 50 als Ätzmaske werden die Strukturen
den halben Weg in die oberen p-AlGaAs-Hüllschichten 64 durchgeätzt, wie
in 4B gezeigt. Dieses Ätzen kann ECR-Ätzen sein,
das in der vorher beschriebenen Ausführungsform 1 verwendet wird.
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Wie
in der Ausführungsform
1 werden die p-AlGaInP-Hüllschichten 64 dann
unter Verwendung eines Ätzmittels
auf Schwefelsäurebasis
geätzt,
bis die GaInP-Ätzstoppschichten 63 nach
der Entfernung der Resist-Maske 50 freigelegt werden. In
diesem Fall dienen die GaAs-Kappenschichten 65 als Ätzmaske.
Das Ätzen
stoppt fast, wenn die GaInP-Stoppschichten 63 freigelegt
werden.
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Durch
diese Schritte werden Streifenstrukturen vom Leistentyp wie die
in 4C gezeigten hergestellt. Danach werden Metallelektroden
(nicht dargestellt) auf der vorderen und der hinteren Oberfläche ausgebildet,
wodurch der monolithische Halbleiterlaser 400 fertig gestellt
wird.
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In
dieser Weise werden, wenn das Herstellungsverfahren gemäß dieser
Ausführungsform
verwendet wird, die Halbleiterlaser 401 und 402,
in denen die Streifen vom Leistentyp verschiedene Höhen aufweisen,
auf demselben Substrat hergestellt.
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Alternativ
können
im monolithischen Halbleiterlaser 400 anstelle des Ausbildens
der Streifen vom Leistentyp Schichten mit hohem Widerstand ausgebildet
werden, um die Streifenstrukturen zu erhalten.
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Obwohl
das Vorangehende die Ausführungsformen
1 bis 3 in Bezug auf einen monolithischen Halbleiterlaser beschrieben
hat, der zwei Halbleiterlaser umfasst, ist die vorliegende Erfindung
auf einen monolithischen Halbleiterlaser anwendbar, der drei oder
mehr Halbleiterlaser umfasst. Obwohl das Vorangehende derartige
Halbleiterlaser beschrieben hat, die Emissionswellenlängen von
780 nm und 650 nm aufweisen, ist die vorliegende Erfindung außerdem auch
auf Halbleiterlaser anwendbar, die andere Emissionswellenlängen aufweisen.