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TECHNISCHER BEREICH
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine harzbeschichtete Kupferfolie,
die zur Herstellung einer gedruckten Leiterplatte geeignet ist,
ohne Materialkomponenten einer Isolierschicht, wie zum Beispiel
eine Faserplatte/ein Prepreg einzusetzen und ein Kupfer-kaschiertes
Laminat und eine gedruckte Leiterplatte, die einen exzellenten Flammschutz
aufweisen.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Ein
für die
Herstellung einer, in elektrischen und elektronischen Erzeugnissen
weit verbreiteten, gedruckten Leiterplatte verwendetes Kupfer-kaschiertes
Laminat wird im Allgemeinen unter Einsatz der sogenannten Faserplatte
(das Prepreg) und durch Kleben und Laminieren der Kupferfolie auf
eine Seite oder beide Seiten des Prepregs hergestellt. Das Prepreg
wird dabei durch die Imprägnierung
eines Glasgewebes, Kraftpapiers, eines Vliesglasgewebes oder dergleichen
mit einem wärmehärtendem
Harz, wie beispielsweise Phenolharz oder Epoxidharz hergestellt,
um das Harz in einen halb-ausgehärteten
Zustand zu überführen.
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Weiterhin
wird im Falle der Herstellung eines drei oder mehrere Schichten
aufweisenden Kupfer-kaschierten Laminats, das als eine Mehrlagen-gedruckte
Leiterplatte klassifiziert wird, das Kupfer-kaschierte Laminat durch
einmaliges Bereitstellen der leitenden Schaltkreisstruktur auf einer
Oberfläche
des Kupfer-kaschierten
Laminats, um ein Innenschicht-Ausgangsmaterial zu schaffen und durch
Kleben der Kupferfolie auf die beiden Seiten des Innenschicht-Ausgangsmaterials
beispielsweise über
das Prepreg hergestellt.
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In
den vergangenen Jahren wurde es mit der Schrumpfung und größeren Packdichte
der gedruckten Leiterplatte üblich,
feine Sackbohrungen, d.h. Kontaktlochbohrungen auf einer Oberfläche der
gedruckten Leiterplatte bereitzustellen. Als ein Verfahren zur Bildung
dieser Kontaktlochbohrungen, können
beispielsweise eine Laserstrahlbearbeitung oder eine Plasmabearbeitung
genutzt werden. In einem Zustand, in dem anorganische Bestandteile,
wie Glasfasern als Gerüstwerkstoff
in einer Isolierschicht des Kupfer-kaschierten Laminats enthalten
sind (zum Beispiel entspricht dieser Zustand einem Fall einer, aus
einer Glas-Epoxidprepreg-bestehenden
Isolierschicht, die als ein FR-4 Ausgangsmaterial bezeichnet wird),
beeinträchtigen
die anorganischen Bestandteile als Gerüstwerkstoffe zu diesem Zeitpunkt
die Verarbeitbarkeit trotz der problemlosen, durch den Laserstrahl
oder das Plasma verursachten Sublimation und Verdampfung des Harzbestandteils.
Um eine einheitliche Perforation zu ermöglichen, wird die Isolierschicht
konsequenterweise häufig
nur mit den Harzbestandteilen gefertigt, ohne die sonst zum Einsatz
kommenden Gerüstwerkstoffe
zu verwenden. Das Nichtvorhandensein der Gerüstwerkstoffe resultiert auch
in einer Fähigkeit
zur Entfernung von Unebenheiteinflüssen oder Graten, die auf einer
Oberfläche
der Gerüstwerkstoffe
an einer Ebenheit des Kupfer-kaschierten Laminats gebildet werden,
so dass eine extrem flache Oberfläche erhalten werden kann. Zum
Beispiel bilden sich, wie für
das oben beschriebene FR-4 Substrat, Gewebefasern des Glasgewebes,
welches ein Gerüstwerkstoff
der Isolierschicht darstellt, an einer Oberfläche der äußeren Schicht der Kupferfolie
des Kupfer-kaschierten Laminats nach erfolgter Heisspressformung
aus, so dass im Fall der Fertigung einer dünnen Schutzschicht wie zum
Beispiel ein flüssiger
Schutz, Variationen in einer Schutzschichtdicke auftreten, welche konsequenterweise
eine breitere Genauigkeit einer geätzen Schaltung verschlechtern.
Daher können
diese auftretenden Probleme durch Entfernen der Gerüstwerkstoffe
gelöst
werden.
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Im
Falle der Herstellung einer Isolierschicht eines Kupfer-kaschierten
Laminats ohne Gerüstwerkstoffe zu
beinhalten, wird die Herstellung eines Mehrlagen-Kupfer-kaschierten Laminats
durch eines der folgenden Verfahren ausgeführt: (1) Ein Verfahren, dadurch
gekennzeichnet, dass ein flüssiges
Harz auf eine Oberfläche eines
internen Schichtsubstrates aufgebracht wird und die Kupferfolie
auf das Harz geklebt wird, (2) ein Verfahren, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Harzfilm, der aus einem wärmehärtenden Harz in einem halb-ausgehärteten Zustand
besteht, zwischen einem inneren Schichtsubstrat und der darauf geklebten
Kupferfolie eingepresst ist, um ein Thermoformen durchzuführen, (3)
ein Verfahren, worin die harzbeschichtete Kupferfolie, d.h. die
Kupferfolie mit einer darauf gebildeten Harzschicht, wird direkt
auf eine Oberfläche
des inneren Schichtsubstrates oder dergleichen geklebt. Das resultierende
Produkt wird dann der Bildung des sogenannten äußeren Schicht-Schaltkreises
oder der Bildung von Kontaktlochbohrungen unterzogen, um zu einer
gedruckten Leiterplatte verarbeitet zu werden.
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Das
oben beschriebene Verfahren (1) weist einige Probleme auf. So ist
es schwierig, das flüssige
Harz auf einer Oberfläche
des Innenschicht-Substrates, an dem die inneren Schichtschaltkreise
bereits ausgebildet sind und auch ungleichmäßige Belegungen ausgegebildet
sind, präziser
und einheitlicher aufzubringen. Im Falle der Herstellung eines Zwischenlagen-leitenden Überzuges
wenn Durchgangslöcher
oder dergleichen gebildet werden, nimmt zudem das Schleifen und
Entfernen des an der inneren Wand der Perforation oder Lochanteils
angelagerten Harzgehaltes viel Zeit in Anspruch. Der in dem oben
beschriebenen Verfahren (2) verwendete Harzfilm wird durch Aufbringen
einer Harzzusammensetzung auf einen Plastikfilm hergestellt. Jedoch werden
kostspielige Plastikfilme, die nach ihrem Gebrauch verworfen werden,
enorm, und daher wird eine große
Menge Abfall produziert, so dass dieses Verfahren vom Standpunkt
des Umweltschutzes aus in der gegenwärtigen Gesellschaft, worin
der Umweltschutz sehr ernst genommen wird, inakzeptabel ist. Unter
Berücksichtigung
der verschiedenen Standpunkte haben wir daher den Schluss gezogen,
dass es am vorteilhaftesten ist, eine harzbeschichtete Kupferfolie
zu verwenden und dass sich das oben beschriebene Verfahren (3) weitgehend
und allgemein durchsetzen wird.
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Als
ein für
die harzbeschichtete Kupferfolie verwendeter Harzbestandteil werden
oft Epoxidharze verwendet. Wie für
die harzbeschichtete Kupferfolie haben die Erfinder bereits verschiedene
harzbeschichtete Kupferfolien vorgeschlagen, die im Ergebnis unserer
intensiven Studien vorteilhaft für
die Herstellung des für die
gedruckten Leiterplatten verwendeten Kupfer-kaschierten Laminats
sind und haben weitgehend zur Herstellung von Hochdichte-gedruckten
Leiterplatten beigetragen, weil die Herstellung der gedruckten Leiterplatten
mit der Verwendung dieser harzbeschichteten Kupferfolie ein leichtes
Ausbilden von Kontaktlochbohrungen oder dergleichen unter Anwendung
des Laserbearbeitungsverfahrens sowie die Ausbildung von stabilen Feingewindeschaltkreisen
erlaubt.
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Das
durch die Verwendung einer solchen harzbeschichteten Kupferfolie
hergestellte Kupfer-kaschierte Laminat weist, wenn es für die gedruckte
Leiterplatte verwendet wird, eine praktisch zufriedenstellende Hitzbeständigkeit,
elektrische Eigenschaften und chemische Resistenzeigenschaften auf
und der Markt ist umfangreich damit versorgt.
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Als
ein Harz, das für
die Bildung von Harzschichten einer konventionell auf dem Markt
vertretenen harzbeschichteten Kupferfolie verwendet wird, werden
Epoxid-Halidharze
oder Halogen-basierte Flammschutzmittel verwendet, um den Flammschutz
zu gewährleisten.
Wie für
die Flammschutzanforderungen ist es im Hinblick auf die PL-Richtlinien
oder dergleichen auch erforderlich, ein gewisses Kriterium festzulegen,
so dass zum Zwecke der Sicherheit eine Entzündung in elektronischen und
elektrischen Geräten
zum Zeitpunkt ihrer Benutzung nicht auftritt. Neben diesen Flammschutzkriterien
gibt es verschiedene Qualitätsstandards
für die
gedruckten Leiterplatten und jeder der elektrischen Heimgerätehersteller
und Industriegerätehersteller
etc. nimmt oft sein ursprüngliches
Kriterium an. Daneben ist ein in Abschnitt 18 der UL796 definiertes
Kriterium, was auch gemein hin als „die UL-Richtlinien" bezeichnet wird
und bestimmt, ob ein Gegenstand Versicherungsinhalt von der U.S.
Versicherungsgesellschaft werden kann, de facto eine Richtlinie
als eine praktische globale Richtlinie geworden. Dieses Kriterium
ist eines der bedeutendsten Qualitätsstandards für gedruckte Leiterplatten.
Ein Bewertungsstest für
den Flammschutz wird für
ein Substrat durchgeführt,
von dem die nichtbrennbare Kupferfolie nach der Herstellung eines
Kupfer-kaschierten Laminats entfernt wird. Dafür ist der für die harzbeschichtete Kupferfolie
verlangte Flammschutz selbst kein Problem. Jedoch stellt der Flammschutz, der
für das
Kupfer-kaschierte Laminat verlangt wird, von dem die Kupferfolie
entfernt wird, d.h. die Flamm-verzögernden Eigenschaften der Harzschicht
der harzbeschichteten Kupferfolie, die auf der Substratseite verbleibt,
ein Problem dar.
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Von
Halogenelementen, die zu dem für
die Bildung der Harzschichten der harzbeschichteten Kupferfolie
verwendeten Harz zugesetzt werden, wurde jedoch berichtet, dass
sie möglicherweise
während
des Verbrennungsverfahrens nach dem Ausrangieren giftige Verbindungen
erzeugen, so dass es nötig
gewesen ist, Harzverbindungen und harzbeschichtete Kupferfolien
etc. zu entwickeln, die frei von Halogen-basierten Flammverzögerer sind.
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Um
zu versuchen, dieses Problem zu lösen, wurde als eine Alternative
zu dem Halogen-basierten Flammverzögerer vorgeschlagen, dem Harz
anorganische Verbindungen, wie zum Beispiel durch roten Phosphor
vertretene Phosphorverbindungen oder Phosphorester und Metallhydroxide
zuzusetzen. Andererseits hat sich herausgestellt, dass sich Wasserbeständigkeit
und Hitzbeständigkeit
verschlechtern, wenn Phosphorverbindungen verwendet werden, so dass
hier die Möglichkeit
besteht, dass die Betriebssicherheit der gedruckten Leiterplatten
zum Zeitpunkt ihres Herstellungsverfahrens und ihrer Verwendung verschlechtert
ist. Weiterhin wird die Harzzusammensetzung hart und brüchig, wenn
das Metallhydroxid verwendet wird und die Haltefestigkeit zwischen
dem Harz und der Kupferfolie wird wesentlich reduziert, wodurch
konsequenterweise das Problem einer mangelhaften Anhaftung zwischen
dem Ausgangsmaterial und der Kupferfolie auftritt.
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Daher
ist es erforderlich geworden, eine Harzschicht einer harzbeschichteten
Kupferfolie unter Verwendung einer Harzverbindung bilden zu können, die
frei von Halogenelementen ist und ein Kupfer-kaschiertes Laminat
ohne irgendeines der zuvor beschriebenen Probleme herzustellen und
einen hohen Flammschutz, exzellente Wasserbeständigkeit und Hitzbeständigkeit
sowie eine gute Haltefestigkeit zwischen dem Ausgangsmaterial und
der Kupferfolie bereitzustellen.
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JP-A-11
140281 bezieht sich auf eine Harzzusammensetzung für ein Kupfer-kaschiertes Laminat.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Infolgedessen
entwickelten die Erfinder eine Harzverbindung, die nachstehend beschrieben
wird und des Weiteren entwickelten die Erfinder eine Harzplatte
und eine harzbeschichtete Kupferfolie, welche diese Harzverbindung
im Ergebnis unserer intensiven Studien verwenden. Weiterhin ermöglicht die
Herstellung eines Kupfer-kaschierten
Laminats durch die Verwendung der oben beschriebenen Materialien
die Bereitstellung einer gedruckten Leiterplatte, die sowohl hinsichtlich
Hitzbeständigkeit
als auch Flammbeständigkeit
hervorragende Eigenschaften aufweisen.
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Zunächst stellt
die vorliegende Erfindung eine Harzzusammensetzung zur Fertigung
einer dielektrischen Zwischenschicht einer gedruckten Leiterplatte
bereit, worin die Zusammensetzung (a) ein Epoxid-basiertes Harz,
umfassend ein Epoxidharz oder mehrere Epoxidharze, die zwei oder
mehrere Glycidylgruppen pro Molekül aufweisen, (b) einen Triazin-Ringe
enthaltenden Phenol-Novolak Epoxidhärter, worin der Stickstoffgehalt
des Härters
5 bis 25 Gewichts-% beträgt,
(c) ein odere mehrere Maleimidverbindungen, welche wärmehärtende Eigenschaften
besitzen, (d) ein oder mehrere Polymere, welche quervernetzbare
funktionelle Gruppen besitzen und (e) einen Quervernetzer umfasst
und wobei die Zusammensetzung durch Auflösen ihrer Bestandteile in einem
organischen Lösungsmittel
ausgebildet worden ist und frei von Halogenelementen ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann im Hinblick auf den Flammschutz und die Wasserabsorption eine
gute Leistungsfähigkeit
geliefert werden, wenn der Stickstoffgehalt in dem Härter innerhalb
der Verbindungen des Epoxid-basierten Harzes, das die Harzverbindung
zur Fertigung der dielektrischen Zwischenschicht darstellt, 2 bis
25 Gewichts-% beträgt,
so dass die selektive Verwendung eines geeigneten Härters für das Epoxid-basierte
Harz es dem ausgehärteten
Epoxidharz ermöglicht,
selbstabbauende Eigenschaften aufzuweisen. Zusätzlich besteht die vorliegende
Erfindung in der Bereitstellung einer Harzverbindung zur Fertigung
einer dielektrischen Zwischenschicht, welche eine höhere Hitzbeständigkeit
und einen höheren
Flammschutz aufweist, in Verbindung mit der Verwendung von Maleimidverbindungen
mit einer wärmehärtenden
Eigenschaft, die eigens einen höheren
Flammschutz aufweisen. Weiterhin macht es diese Zusammensetzung möglich, durch
Chlor etc. repräsentierte
Halogenelemente zu eliminieren, die zu der Verbindung zugesetzt werden,
um den Flammschutz zu vermitteln, so dass es möglich wird, Umweltbelastungen
auf der Stufe der Entsorgung des Kupfer-kaschierten Laminats und der gedruckten
Leiterplatte zu reduzieren.
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Bei
dem hierin beschriebenen Epoxid-basierten Harz, handelt es sich
um ein Harz, das Epoxidharze als ein Ausgangsmaterial verwendet
und mindestens einen Harzhärter,
der für
die Härtung
des Epoxidharzes benötigt
wird, enthält
und auch andere Harzbestandteile, wie Melaminharz oder Phenolharz,
einen Härter,
einen Entschäumer
und ein Verlaufmittel etc. beinhalten kann, die nach Bedarf zugesetzt
werden. Diese zusätzlichen
Bestandteile können
das Härteverhältnis des
Harzes kontrollieren und Einfluss auf eine Kostenersparnis haben.
Der Grund dafür
liegt darin, weil es nach allgemeiner Auffassung im Rahmen der Chemie
unmöglich wird,
die Aushärtung
des Epoxidharzes leicht zu steuern, wenn der Epoxidharzhärter nicht
enthalten ist. Die in der vorliegenden Erfindung erwähnten Maleimidverbindungen
werden in einer Beschreibung der Harzverbindung zur Fertigung einer
dielektrischen Zwischenschicht im Detail beschrieben.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst die Idee, dass zur Fertigung einer
dielektrischen Zwischenschicht nicht nur eine Harzverbindung enthalten
ist, die durch Mischung eines Epoxid-basierten Harzes, das einen Härter, der
5 bis 25 Gewichts-% Stickstoff enthält, mit Maleimidverbindungen,
die wärmehärtende Eigenschaften
aufweisen, wobei das Epoxid-basierte Harz und die Maleimidverbindungen
getrennt voneinander hergestellt werden, erhalten wird, sondern
dass auch eine Harzverbindung zur Fertigung einer dielektrischen
Zwischenschicht enthalten ist, die durch gleichzeitiges Zusetzen
der Maleimidverbindungen erhalten wird, wenn das Epoxidharz und
der oben beschriebene Epoxidharzhärter, etc. aufgelöst werden.
Der Grund dafür
ist, dass es keine besonderen Beschränkungen in der Mischreihenfolge
der einzelnen Verbindungen gibt, wenn die für die Fertigung der dielektrischen
Zwischenschicht verwendete Harzverbindung hergestellt wird.
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Ein
für die
Auflösung
verwendetes Lösungsmittel
wird in der folgenden Beschreibung eines Herstellungsverfahrens
beschrieben. Die oben beschriebene Harzverbindung zur Fertigung
der dielektrischen Zwischenschicht wird zur Bildung einer isolierenden
Harzschicht zwischen den Kupferfolie-Schaltungsschichten des Kupfer-kaschierten
Laminats verwendet.
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Im
Hinblick auf das Epoxid-basierte Harz, umfassend Epoxidharze, die
zwei oder mehrere Glycidylgruppen pro Molekül aufweisen, Polymere, die
innerhalb eines Moleküls
quervernetzbare funktionelle Gruppen, einen Quervernetzer, der nach
Bedarf zugesetzt wird und einen Phenol-Novolak-Epoxidharzhärter, enthaltend
Triazinringe innerhalb eines Moleküls aufweisen, ist es gewünscht, die
oben beschriebenen Harze als in der vorliegenden Erfindung verwendete
Epoxidharze zu verwenden. Ein Epoxidharz, das zwei oder mehrere Glycidylgruppen
pro Molekül
aufweist, wird als das Epoxidharz verwendet. Wenn ein Epoxidharz,
das eine Glycidylgruppe pro Molekül aufweist, verwendet wird,
tendiert ein Quervernetzungszustand des Harzes dazu, mangelhaft
zu sein und dies führt
zu einer Erniedrigung des Flammschutzes, so dass ein Ziel der vorliegenden Erfindung
nicht erreicht werden kann. Obwohl ein Epoxidharz, das im Allgemeinen
für elektrische
und elektronische Materialien verwendet wird, ohne jegliche Einschränkungen,
soweit die oben beschriebenen Bedingungen erfüllt sind, verwendet werden
kann, wird in diesem Zusammenhang ein Epoxidharz bevorzugt verwendet, das
im Wesentlichen frei von Halogenen ist. Ein Epoxidharz, das zwei
oder mehrere Glycidylgruppen pro Molekül aufweist, macht wünschenswerterweise
20 bis 70 Gewichtsanteile aus, vorausgesetzt, dass die Gesamtmenge
der Harzverbindung 100 Gewichtsanteile beträgt. Wenn der vermengte Anteil
des Epoxidharzes weniger als 20 Gewichtsanteile beträgt, verringert
sich das Adhäsionsvermögen zwischen
der Kupferfolie und dem Ausgangsmaterial nach Verarbeitung zu dem
Kupfer-kaschierten Laminat und die Haltefestigkeit tendiert ebenfalls
dazu, nachzulassen. Wenn der vermengte Anteil des Epoxidharzes dagegen
70 Gewichtsanteile oder mehr beträgt, wird die Fließfähigkeit
der Harzverbindung zu hoch, um die Verbidnung zu bearbeiten, so dass
es schwierig wird, eine Schichtdicke zu steuern, wenn eine Harzschicht
auf der Kupferfolie gebildet wird oder eine Harzplatte, wie unten
beschrieben, hergestellt wird.
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Die
Epoxidharze, die zwei oder mehrere Glycidylgruppen pro Molekül aufweisen,
werden vorzugsweise aus einem oder mehreren eines Bisphenol A-Epoxidharzes,
Bisphenol F-Epoxidharzes, Novolak-Epoxidharzes, Kresol-Novolak-Epoxidharzes
und Glycidylamin-Epoxidharzes ausgewählt. Die hierin beschriebenen Epoxidharze,
die frei von Halogenelementen sind, werden am beorzugtesten vernwendet.
Diese sind aus breiter Sicht geeignet, die bezüglich der Flammbeständigkeit
aber auch verschiedener Eigenschaften, einschließlich der Haltefestigkeit zwischen
dem Ausgangsmaterial und der Kupferfolie und der chemischen Resistenz
beständigsten
Substratgütemerkmale
in einer Anwendung zur Herstellung der gedruckten Leiterplatte auszuschöpfen.
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Die
Polymere, die quervernetzbare funktionelle Gruppen aufweisen, werden
verwendet zur Verhinderung von Rissen, die in einer Harzschicht
auftreten, wenn die Harzverbindung auf die Kupferfolie aufgebracht wird,
um die Harzschicht auf der Kupferfolie zu bilden und zu einer harzbeschichteten
Kupferfolie verarbeitet wird, zur Verhinderung von Harzpulver, das
nach der Verarbeitung zu Kupfer-kaschiertem Laminat durch Ausbreitung
während
des Schneidens und Zerbrechens entsteht und zur Wahrung eines gewissen
Fließfähigkeitsbereiches
mittels Durchführung
der Viskositätskontrolle
der Harzverbindung vor der Bildung der Harzschicht.
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Wie
für die
Polymere ist es bevorzugt, jeweils ein oder mehrere des Polyäthersulfonharzes,
das eine Hydroxylgruppe an einem Ende aufweist, des Polyvinylacetalharzes,
das wiederholte Hydroxylgruppen innerhalb eines Moleküls aufweist
und des Phenoxyharzes als die Polymere zu verwenden, die quervernetzbare funktionelle
Gruppen innerhalb eines Moleküls
aufweisen.
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Dabei
besteht keine Notwendigkeit, das oben beschriebene Polymer besonders
zu limitieren, soweit das Polymer dem oben beschriebenen Polyäthersulfonharz,
das eine Hydroxylgruppe an einem Ende aufweist, dem Polyvinylacetalharz,
das wiederholte Hydroxylgruppen innerhalb eines Moleküls aufweist,
oder dem Phenoxyharz entspricht. Wenn einer ausreichenden Quervernetzungsreaktion
unter Verwendung von Polymer mit quervernetzbaren funktionellen
Gruppen innerhalb eines Moleküls,
wie zum Beispiel die Hydroxylgruppen in den oben beschriebenen Polymeren,
ermöglicht
werden kann stattzufinden, kann dem Kupfer-kaschierten Laminat oder
der unter Verwendung dieses hergestellten gedruckten Leiterplatte
eine hochexzellente Hitzbeständigkeit
vermittelt werden, selbst wenn die Harzverbindung ausgehärtet ist
und Teil des Kupfer-kaschierten Laminats wird. Daher wird im Falle
der Verwendung einer Harzverbindung, die ein Polymer verwendet,
das kein quervernetzbaren funktionellen gruppen innerhalb eines
Moleküls
aufweist, die Hitzbeständigkeit nach
dem Aushärten
der Harzverbindung signifikant geringer, so dass die Verbindung
nicht verwendet werden sollte.
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Zudem
ist es wünschenswert,
dass das Polymer, das quervernetzbare funktionelle Gruppen innerhalb des
Moleküls
aufweist, in einem Bereich von 5 bis 30 Gewichtsanteilen vorliegt,
vorausgesetzt, dass die Gesamtmenge der Harzverbindung 100 Gewichtsanteile
beträgt.
Die Auswirkungen des Verhinderns des Auftretens von Rissen und des
Verhinderns der Harzpulverausbreitung können nicht eintreten, wenn
das Polymer in weniger als 5 Gewichtsanteilen vorliegt, wohingegen
die Fließfähigkeit
des Harzes zu gering wird, wenn das Polymer in 30 oder mehr Gewichtsanteilen
vorliegt, so dass die Steuerung der Schichtdicke schwierig wird, wenn
die Harzschicht auf der Kupferfolie gebildet wird, oder wenn eine
Harzplatte wie unten beschrieben hergestellt wird, wie in dem Fall,
bei dem die Menge des Epoxidharzes übermäßig wird.
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Der
Quervernetzer, der nach Bedarf zugesetzt wird, wird in Abhängigkeit
der Polymerart verwendet, das heißt blockiertes Isocyanat wird
zum Beispiel für
Bisphenol A-Epoxidharz verwendet und andere Quervernetzer sollten
entsprechend verwendet werden, so dass keine Notwendigkeit besteht,
den oben beschriebenen Quervernetzern besondere Einschränkungen
aufzuerlegen. Darüberhinaus
verwendet die vorliegende Erfindung nicht immer den Quervernetzer,
weil zum Beispiel im Fall der Verwendung von Polyäthersulfonharz
als ein Polymer eine Quervernetzungsreaktion mit dem Epoxidharz
ohne separate Zugabe des Quervernetzers durchgeführt werden kann.
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Im
Fall eines Phenol-Novolak-Epoxidharzhärters, der Triazinringe innerhalb
eines Moleküls
enthält und
einen Stickstoffgehalt von 5 bis 25 Gewichts-% aufweist, ist es
bevorzugt, eine oder zwei von Melamin und Benzoguanamin und eine
aus einer Kondensationreaktion von Phenol und Formaldehyd erhaltene
Verbindung zu verwenden.
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Insbesondere
ist der Härter
beispielsweise ein von Dainippon Ink Inc. hergestelltes AT Novolakharz, das
den Handelsnamen LA-7054 trägt.
Die Harzverbindung, die die oben beschriebenen Verbindungen als
ein Härter
des Epoxidharzes verwendet, stellt entsprechend der vorliegenden
Erfindung eine selbstabbauende Eigenschaft bereit. Die Verbrauchsmenge
des Phenol-Novolak-Epoxidharzhärters,
der Triazinringe innerhalb eines Moleküls enthält, sollte nicht auf eine bestimmte
Menge, die insbesondere limitiert ist, festgelegt werden, da diese
Menge aus einem Äquivalenzverhältnis zu
dem Epoxidharz und aus experimenteilen Daten errechnet wird.
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Im
Fall der Maleimidverbindungen ist es am bevorzugtesten, N,N'-(Diphenylmethan)bismaleimid, Bis(3-äthyl-5-methyl-4-maleimid)methan
und 2,2-Bis[4-(4-maleimidphenoxi)phenyl]propan
zu verwenden. Weiterhin ist es möglich,
gute Ergebnisse durch Verwendung einer wärmehärtenden Maleimidverbindung
zu erhalten, die durch eine Michael-Additionsreaktion der oben beschriebenen
Maleimidverbindung mit Polyamiden erhalten wird.
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An
der Maleimidverbindung, die eine wärmehärtende Eigenschaft aufweist,
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Gehalt von 10 bis 50 Gewichtsanteilen unter der Voraussetzung,
dass die Gesamtmenge der Harzverbindung 100 Gewichtsanteile beträgt, gewünscht. Beträgt der Anteil
der Maleimidverbindung weniger als 10 Gewichtsanteile, kann ein
vorgesehener hinreichender Flammschutz nicht erhalten werden, wenn die
Harzverbindung gemäß der vorliegenden
Erfindung als eine Isolierschicht auf dem Kupfer-kaschierten Laminat
ausgehärtet
ist. Werden hingegen von der Maleimidverbindung 50 Gewichtsanteile
oder mehr verwendet, wird das ausgehärtete Harz extrem brüchig und
seine mechanischen Eigenschaften verschlechtern sich ebenfalls,
so dass die Betriebssicherheit in Bezug auf Stoßfestigkeit oder Belastbarkeit
etc. der resultierenden gedruckten Leiterplatte gefährdet wird.
Solch eine Verschlechterung in den mechanischen Eigenschaften führt zu einem
extrem kritischen Fehler bei einer gedruckten Leiterplatte, an der
eine Last eines Zeilentransformators, der mehrere Kilogramm Last
aufweist, direkt angelegt wird, wie zum Beispiel bei einer Hauptplatine,
die beispielsweise in einen Fernseher eingebaut worden ist.
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Die
gemäß der vorliegenden
Erfindung wie oben beschriebene Harzverbindung, die als ein Material zur
Fertigung einer dielektrischen Zwischenschicht des Kupfer-kaschierten Laminats
verwendet wird, macht es möglich,
einer gedruckten Leiterplatte, die aus dem Kupfer-kaschierten Laminat
erhalten wird, eine hervorragende Hitzbeständigkeit und Flammbeständigkeit
zu verleihen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung einer
wie hierin beschriebenen Harzverbindung bereit, wobei das Verfahren
die Bereitstellung der Bestandteile (a) bis (e), wie hierin beschrieben
und das Auflösen
der Bestandteile in einem organischen Lösungsmittel zu einem Feststoffgehalt
von 40 bis 50 Gewichts-% umfasst, worin die Zusammensetzung in Abwesenheit
des Lösungsmittels
20 bis 70 Gewichtsanteile Epoxidharz, 5 bis 30 Gewichtsanteile Polymere,
die quervernetzbare funktionelle Gruppen innerhalb eines Moleküls aufweisen,
10 bis 50 Gewichtsanteile Maleimidverbindungen, die wärmehärtende Eigenschaften
aufweisen und der Rest Quervernetzer und Triazinringe enthaltender
Phenol-Novolak-Epoxidharzhärter
ist, vorausgesetzt, dass die Gesamtmenge der Zusammensetzung ausschließlich eines
Lösungsmittels
100 Gewichtsanteile beträgt,
umfasst.
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Der
Feststoffgehalt, der, nachdem die Zusammensetzung dem Lösungsmittel
zugesetzt und in diesem aufgelöst
wird, 40 bis 50 Gewichts-% beträgt,
kann aus dem für
den Erhalt der Harzverbindung gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendeten Mischungsverhältnis
abgeleitet werden.
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Die
Bedeutungen des Mischungsverhältnisses
der jeweiligen Harzbestandteile und eines Härters etc. sind die, wie oben
beschrieben. Ein Grund für
die Definition eines Feststoffgehaltes (nachdem die Zusammensetzung
dem Lösungsmittel
zugesetzt und in diesem aufgelöst
wird) ist der, dass ein geeigneter Viskositätsbereich, der imstande ist,
die Harzschichtdicke vorzugsweise zu steuern, innerhalb dieses Bereichs
erhalten werden kann, wenn eine harzbeschichtete Kupferfolie oder
eine Harzplatte gebildet wird. Das heißt, wenn die Feststoffe weniger
als 40 Gewichts-% betragen, wird die Viskosität des Harzes niedriger und
seine Fließfähigkeit wird
zu groß,
so dass eine Schichtdicke der resultierenden Harzschicht übermäßig reduziert
wird. Wenn die Feststoffe im Gegensatz dazu einen Betrag von 50
Gewichts-% überschreiten,
wird die Viskosität
des Harzes erhöht
und seine Fließfähigkeit
wird zu gering, so dass eine Schichtdicke der resultierenden Harzschicht übermäßig erhöht wird.
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Zusätzlich ist
es bevorzugt, als ein Lösungsmittel,
das für
den Erhalt der Harzverbindung gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, ein gemischtes Lösungsmittel
aus N-Methylpyrrolidon und Methyl-Ethylketon zu verwenden, das ein
Mischungsverhältnis
von N-Methylpyrrolidon/Methyl-Ethylketon = 50/50 bis 40/60 (nach
Gewicht) aufweist.
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Daher
ist es gewünscht,
als ein Lösungsmittel,
das im Allgemeinen für
das Auflösen
eines Harzes gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, einen einzelnen Bestandteil, wie beispielsweise
Methyl-Ethylketon zu verwenden, der sich während des Trocknungsprozesses
leicht verflüchtigt.
Jedoch beinhalten Bestandteile des Harzes gemäß der vorliegenden Erfindung
Maleimidverbindungen, so dass es beinahe unmöglich ist, die Verbindungen
unter Verwendung von Methyl-Ethylketon allein aufzulösen. Deshalb
haben die Erfinder die Verwendung des gemischten Lösungsmittels
aus N-Methylpyrrolidon und Methyl-Ethylketon vorgesehen.
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Gemäß einem
Vergleich einer Eigenschaft dieses Methyl-Ethylketons mit der von
N-Methylpyrrolidon beträgt der Siedepunkt
des Methyl-Ethylketons 79,6°C,
wohingegen der Siedepunkt des N-Methylpyrrolidons etwa 200°C beträgt. Daher
kann gesagt werden, dass das N-Methylpyrrolidon in Bezug auf die
Flüchtigkeit
beständiger
als Methyl-Ethylketon ist. Aus diesen Gründen sollte die Verwendungsmenge
des N-Methylpyrrolidons minimiert werden und in einem Bereich liegen,
in dem die für
die vorliegende Erfindung verwendeten Maleimidverbindungen aufgelöst werden
können.
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Wie
oben erwähnt,
haben sich die Erfinder im Ergebnis unserer intensiven Studien entschlossen,
dass die für
die vorliegende Erfindung verwendeten Maleimidverbindungen leicht
in dem gemischten Lösungsmittel, das
eine bestimmte Menge an N-Methylpyrrolidon beinhaltet, aufgelöst werden
können,
das heißt,
dass das Verhältnis
von N-Methylpyrrolidon/Methyl-Ethylketon in dem gemischten Lösungsmittel
mindestens 40/60 (nach Gewicht) beträgt. Übersteigt das Verhältnis von
N-Methylpyrrolidon/Methyl-Ethylketon 50/50 (nach Gewicht), wird
eine üblicherweise
erforderliche Verflüchtigungsgeschwindigkeit
nicht erreicht, so dass die industrielle Produktivität nicht
zufriedenstellend ist.
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Das
folgende Verfahren wird in Betracht gezogen, wenn die dielektrische
Zwischenschicht des Kupfer-kaschierten Laminats unter Verwendung
dieser Harzbestandteile gefertigt wird. Eine Harzplatte, die in
einem halb-ausgehärtetem
Zustand verarbeitet wird, wird, wie im Falle der Verwendung des
Prepregs zwischen ein Innenschicht-Ausgangsmaterial und eine Außenlagen-Kupferfolie
integriert und dann einer Heißpressformung
unterzogen, um ein Kupfer-kaschiertes Laminat erhalten zu können.
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Daher
stellt die vorliegende Erfindung auch eine Zusammensetzung, wie
hierin beschrieben, in der Form einer Harzplatte zur Bildung einer
isolierenden Schicht eines Kupfer-kaschierten Laminats bereit, worin sich
die Platte in einem halb-ausgehärtetem Zustand
befindet. Die vorliegende Erfindung stellt weiterhin ein, durch
die Verwendung dieser Harzplatte hergestelltes, Kupfer-kaschiertes
Laminat bereit.
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Das
Verfahren zur Verarbeitung der Harzverbindung zu der Harzplatte
kann ein Verfahren zur Verarbeitung der Harzverbindung zu einer
Platte gemäß der vorliegenden
Erfindung sein, wobei sich die Harzverbindung in einem halb-ausgehärtetem Zustand
befindet, oder es kann ein Verfahren sein, worin eine Harzschicht,
die eine festgelegte Dicke aufweist, auf einem Plastikfilm als ein
Träger
gebildet wird und der Träger zum
Zeitpunkt der Verwendung abgelöst
wird.
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Weiterhin
stellt die vorliegende Erfindung eine Kupferfolie bereit, die als
Beschichtung auf deren Oberfläche
eine wie hierin beschriebene Harzzusammensetzung aufweist. Die vorliegende
Erfindung stellt weiterhin ein Kupfer-kaschiertes Laminat bereit,
das aus dieser Kupferfolie gebildet ist.
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Die
oben erwähnten
Gegenstände
werden beansprucht, da die Harzverbindung gemäß der vorliegenden Erfindung
zur Herstellung der harzbeschichteten Kupferfolie verwendet werden
kann und diese harzbeschichtete Kupferfolie kann zur Herstellung
des Kupfer-kaschierten Laminats verwendet werden.
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Wie
für die
Herstellung der harzbeschichteten Kupferfolie wird eine halb-ausgehärtete Harzschicht
auf einer Oberfläche
der Kupferfolie durch Aufbringen der Harzverbindung gemäß der vorliegenden
Erfindung auf eine adhäsive
Oberfläche
der Kupferfolie auf das Innenschicht-Ausgangsmaterial bis zu einer
festgelegten Dicke und anschließendes
Trocknen der Harzverbindung gebildet, unter der Verwendung der Harzbeschichtungsvorrichtung,
die als eine sogenannte Kantenauftragsmaschine oder Beschichtungsmaschine
bezeichnet wird.
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Wird
die harzbeschichtete Kupferfolie wie die gewöhnliche Kupferfolie verwendet,
wird es möglich,
das Kupfer-kaschierte Laminat ohne die Verwendung von Materialien
zur Herstellung der isolierenden Schicht, wie beispielsweise ein
Prepreg herzustellen.
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Da
Gerüstwerkstoffe
nicht wie im Falle des FR-4 Prepregs enthalten sind, weist das erhaltene
Kupfer-kaschierte Laminat eine ausgezeichnete Oberflächenglattheit
auf, wodurch es möglich
ist, eine gute Registrierung bereitzustellen. Ebenso ist es leicht,
Feingewindeschaltkreise zu bilden und es weist hinsichtlich der Kontaktlochbohrungen
durch Laserbearbeitung eine ausgezeichnete Bildungsgenauigkeit auf
und es weist ebenso eine ausgezeichnete Hitzbeständigkeit und Flammbeständigkeit
auf.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden bei der Beschreibung der
Beispiele gemäß der vorliegenden
Erfindung detailierter beschrieben.
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Beispiel
1: In diesem Beispiel wurde eine Harzverbindung durch Vermischung
von 30 Gewichtsanteilen einer Polymermischung, 30 Gewichtsanteilen
eines Epoxidharzes, das zwei oder mehrere Glycidylgruppen pro Molekül aufweist,
21 Gewichtsanteilen einer Maleimidverbindung, die wärmehärtende Eigenschaften
aufweist und 19 Gewichtsanteilen eines Phenol-Novolak-Epoxidharzhärters, der
Triazinringe innerhalb eines Moleküls aufweist, erhalten. Jedes
der hierin aufgeführten
Mischungsverhältnisse
stellt ein auf Feststoffen basierendes Verhältnis dar.
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Die
Polymermischung bedeutet hierin eine Mischung eines Polymers, das
quervernetzbare funktionelle Gruppen innerhalb eines Moleküls aufweist
und seiner Quervernetzer. Speziell wurde die Polymermischung durch
Mischung von Bisphenol A-Phenoxyharz, das als funktionelle Gruppen
Hydroxylgruppen aufweist und ein durchschnittliches Molekulargewicht
von 4800, basierend auf enthaltenem Polystyrol aufweist, mit blockiertem
Isocyanat als Quervernetzer (Collonate AP, hergestellt durch Nihon
Polyurethane Inc., Handelsname) in einem Verhältnis von 10:2 (nach Gewicht).
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Als
das Epoxidharz, das zwei oder mehrere Glycidylgruppen pro Molekül aufweist,
wurde O-Kresol-Epoxidharz, das ein Epoxidäquivalent von 195 besitzt,
verwendet. Als die Maleimidverbindung, die eine wärmehärtende Eigenschaft
aufweist, wurde N,N'-(4,4-Diphenylmethan)bismaleimid
verwendet.
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Als
der Phenol-Novolak-Epoxidharzhärter,
der Triazinringe innerhalb eines Moleküls aufweist, wurde LA-7054
(hergestellt durch Dainippon Ink and Chemicals, Inc. AT Novolakharz)
verwendet.
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Das
so wie oben beschriebene gemischte Harz wurde dann zu einem gemischten
Lösungsmittel,
das ein Verhältnis
von N-Methylpyrrolidon/Methyl-Ethylketon = 50/50 (nach Gewicht)
aufweist, zugesetzt, gerührt und
aufgelöst,
so dass die Feststoffe in einem Gehalt von 40 Gewichts-% vorlagen.
Dann wurde die Harzverbindung erhalten.
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Beispiel
2: Bei der Herstellung einer Harzverbindung in diesem Beispiel wurden
Mischungsverhältnisse
verwendet, die im Wesentlichen ähnlich
zu den in Beispiel 1 Verwendeten waren. Daher werden nur die unterschiedlichen
Teile beschrieben und die selben Beschreibungen wie im Fall von
Beispiel 1 werden weggelassen.
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Der
unterschiedliche Teil ist, dass Polyäthersulfonharz, das eine Hydroxylgruppe
an einem Ende des Moleküls
aufweist, anstatt der in Beispiel 1 verwendeten Polymermischung
verwendet wurde. In diesem Fall wurde ein Quervernetzer nicht gesondert
zu dem Polyäthersulfonharz
zugesetzt, da dieses Polyäthersulfonharz
eine Quervernetzungsreaktion mit dem Epoxidharz ohne den Zusatz
irgendeines Quervernetzers verursachte. Diese Mischung wurde zu
einer harzbeschichteten Kupferfolie verarbeitet, anschließend wurde
eine Mehrlagen-Kupfer-kaschierte gedruckte Leiterplatte gemäß dem zu
Beispiel 1 ähnlichen
Verfahren erhalten.
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Beispiel
3: In diesem Beispiel wurde eine Harzverbindung durch ein Modifizieren
des Mischungsverhältnisses
eines in Beispiel 1 verwendeten Harzes hergestellt, so dass in diesem
Beispiel nur das Mischungsverhältnis
von den oben beschriebenen Beispielen verschieden war. Daher wird
nur das Mischungsverhältnis beschrieben
und die selben Beschreibungen, wie in den vorherigen Beispielen
werden weggelassen.
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Die
Mischungsverhältnisse
betrugen 20 Gewichtsanteile einer Polymermischung, 40 Gewichtsanteile O-Kresol-Epoxidharz,
26 Gewichtsanteile N,N'-(4,4-Diphenylmethan)bismaleimid
und 14 Gewichtsanteile AT-Novolakharz. Die Verältnisse wurden basierend auf
einem Feststoffgehalt erhalten, der ebenfalls der selbe wie in Beispiel
1 ist.
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Die
Erfinder stellten weiterhin eine Harzverbindung her, die für einen
Vergleich der Güte
einer Harzverbindung gemäß der vorliegenden
Erfindung mit der auf konventionellem Niveau verwendet wurde. Diese Verbindungen
werden in den folgenden Vergleichsbeispielen 1 bis 3 beschrieben.
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Vergleichsbeispiel
1: Eine Harzverbindung wurde durch Benutzung der selben Harzart,
wie in Beispiel 1 verwendet und durch Modifizieren des Mischungsverhältnisses
eines jeden Harzes wie wie folgt, erhalten.
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Die
Mischungsverhältnisse
betrugen in diesem Fall 30 Gewichtsanteile einer Polymermischung,
43 Gewichtsanteile O-Kresol-Epoxidharz und 27 Gewichtsanteile AT-Novolakharz.
Die Werte wurden ebenfalls basierend auf einem Feststoffgehalt erhalten.
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Vergleichsbeispiel
2: Eine Harzverbindung wurde unter Verwendung von Polyäthersulfon,
das im Gegensatz zu der in Beispiel 1 verwendeten Polymermischung
keine reaktiven funktionellen Gruppen aufweist, erhalten. Die Mischungsverhältnisse
und die Herstellungsbedingungen waren in diesem Fall die selben
wie in Beispiel 1.
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Vergleichsbeispiel
3: Eine Harzverbindung wurde unter Verwendung eines kommerziell
erhältlichen Kresol-Novolak-Epoxidharzhärters anstatt
des in Beispiel 1 verwendeten AT-Novolakharzes erhalten. Die Mischungsverhältnisse
und die Herstellungsbedingungen waren in diesem Fall die selben
wie in Beispiel 1.
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Um
die Leistungsfähigkeit
der in den oben beschriebenen Beispielen 1 bis 3 und den Vergleichsbeispielen
1 bis 3 zu verifizieren, wurde jede dieser Harzverbindungen auf
eine matte Seite der elektrolytischen Kupferfolie, die eine nominale
Dicke von 18 μm
aufweist, aufgebracht, anschließend
luftgetrocknet und auf 160°C
für 5 Minuten
erhitzt, um eine harzbeschichtete Kupferfolie, die eine halb-ausgehärtete Harzschicht
aufweist, zu erhalten. Die Dicker der Harzschicht betrug zu dieser
Zeit 80 bis 82 μm.
Die harzbeschichtete Kupferfolie wurde auf beiden Seiten des FR-4
Innenschicht-Ausgangsmaterials,
auf dem eine vorgegebene Schaltung gebildet wurde, durch Heißpressformung
laminiert (eine Kerndicke von 0,5 mm, Kupferfoliendicke 35 μm). Die harzbeschichtete
Kupferfolie wurde beschichtet, so dass sich ihre Harzschicht in
Kontakt mit dem Innenschicht-Ausgangsmaterial befand und einer Heißpressformung
für zwei
Stunden bei Anwendung eines Druckes von 20 kg/cm2 und
bei einer Temperatur von 180°C
unterzogen. Anschließend
wurde ein Mehrlagen-Kupfer-kaschiertes Laminat, das vier Kupferfolienlagen
aufweist, erhalten.
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Dann
wurde dieses Mehrlagen-Kupfer-kaschierte Laminat verwendet, um den
auf den UL796-Richtlinien und der UL94 basierenden Entflammbarkeitstest
durchzuführen,
um dessen Flammbeständigkeit
zu vergleichen.
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Das
Verfahren dieses Tests wurde wie folgt durchgeführt. Eine Probe für den Entflammbarkeitstest wurde
auf eine Größe von 127
mm Länge
und 12,7 mm Breite gebracht und so verarbeitet, dass ihr Kantenbereich
eine flache Gestalt aufwies. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Kupferfolie
als ein leitendes Material, das eine nominale Dicke von 18 μm aufweist
und als eine äußere Schicht
bestimmt war, ausgeätzt,
so dass die Schichtdicke nach Entfernen der äußeren Kupferfolien-Außenlage
150 μm betrug.
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Um
die Hitzbeständigkeit
zu beurteilen, wurde eine Lötleitung
bei einer Temperatur von 260°C
verwendet, um den Löthitzetest,
basierend auf Abschnitt 5.5 der JIS C 6481, durchzuführen, ohne
die Kupferfolien-Außenlage
zu entfernen und die Dauer bis zur Blasenbildung des Kupfer-kaschierten
Laminats wurde gemessen.
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Das
Ergebnis ist in Tabelle 1 gezeigt. Wie aus dieser Tabelle ersichtlich,
sind – wenn
die Vergleichsbeispiele 1 bis 3 mit den Beispielen 1 bis 3 verglichen
werden – im
Falle der Vergleichsbeispiele keine Proben vorhanden, die sowohl
eine Löthitzbeständigkeit
als auch eine Flammbeständigkeit
aufweisen, wohingegen die Proben im Falle der Beispiele sowohl Löthitzbeständigkeit-
als auch Flammbeständigkeitseigenschaften aufweisen,
so dass es möglich
wird, ein Kupfer-kaschiertes
Laminat, dass in seiner Gesamtheit hervorragend ist. herzustellen.
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Der
94V-0 Grad, der die Flammbeständigkeit
repräsentiert,
ist wie folgt definiert. Das Kupfer-kaschierte Laminat wird zuerst
mit einer Flamme eines Brenners für 9,5 bis 10,5 Sekunden unter
den in der Richtlinie definierten Bedingungen in Kontakt gebracht,
dann werden eine Nachbrennzeit (t1), welche
die Zeit ist, der es bedarf bis die Flamme erloschen ist, nachdem
der Brenner von der Probe in einer festgelegten Entfernung getrennt
wird, eine Nachbrennzeit (t2), nachdem die
Probe ein zweites Mal mit der Flamme des Brenners in der selben
Art wie oben beschrieben in Kontakt gebracht wird und eine Rauchandauerzeit
(t3) gemessen. In diesem Fall bedeutet der
94V-0 Grad, dass jede der fünf
Proben, die einen Satz darstellen, die folgenden Bedingungen erfüllt: sowohl
t1 als auch t2 betragen
10 Sekunden oder weniger, t1 + t2 beträgt
50 Sekunden oder weniger, t2 + t3 beträgt
30 Sekunden oder weniger; Flammen oder Rauch, die bzw. der an der
Befestigung, welche die Probe hält
verharrt, können
nicht beobachtet werden und eine entflammbare Substanz oder Tropfen
können
in einer vorbestimmten Baumwolle, die als Fänger verwendet wird, nicht
vorgefunden werden.
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Im
Gegensatz dazu wird der 94V-1 Grad wie folgt definiert. Das Kupfer-kaschierte
Laminat wird zuerst mit einer Flamme eines Brenners für 9,5 bis
10,5 Sekunden unter den in der Richtlinie definierten Bedingungen in
Kontakt gebracht, dann werden eine Nachbrennzeit (t1),
welche die Zeit ist, der es bedarf bis die Flamme erloschen ist,
nachdem der Brenner von der Probe in einer festgelegten Entfernung
getrennt wird, eine Nachbrennzeit (t2),
nachdem die Probe ein zweites Mal mit der Flamme des Brenners in
einer ähnlichen
Art wie oben beschrieben in Kontakt gebracht wird und eine Rauchandauerzeit
(t3) gemessen. In diesem Fall bedeutet der 94V-1
Grad, dass jede der fünf
Proben, die einen Satz darstellen, die folgenden Bedingungen erfüllt: sowohl
t1 als auch t2 betragen
30 Sekunden oder weniger, t1 + t2 beträgt
250 Sekunden oder weniger, t2 + t3 beträgt
60 Sekunden oder weniger; Flammen oder Rauch, die bzw. der an der
Befestigung, welche die Probe hält
verharrt, können
nicht beobachtet werden und eine entflammbare Substanz oder Tropfen
können
in einer vorbestimmten Baumwolle, die als Fänger verwendet wird, nicht
vorgefunden werden. Daher ist die Flammbeständigkeit für den 94V-0 Grad kritischer
als die für
den 94V-1 Grad, so dass das Kupfer-kaschierte Laminat, das die Harzverbindung
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet, hinsichtlich seiner Hitzbeständigkeit
ausgezeichnet ist und einen hohen Flammschutz aufweist.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Die
Fertigung einer dielektrischen Zwischenschicht eines Kupfer-kaschierten
Laminats unter Verwendung einer Harzverbindung gemäß der vorliegenden
Verbindung verbessert in großem
Maße sowohl
die Hitzbeständigkeit
als auch die Flammbeständigkeit
im Hinblick auf das Kupfer-kaschierte Laminat oder eine gedruckte
Leiterplatte, macht es möglich,
einen Feingewindeschaltkreis zu bilden und ein Kupfer-kaschiertes
Laminat bereitzustellen, an dem eine Laserperforation leicht durchgeführt werden
kann und gestattet weiterhin eine außergewöhnlich hohe Betriebssicherheit
während
eines Herstellungsverfahrens und bei der Verwendung der gedruckten
Leiterplatte. Daher können
feuergefährliche
Unfälle,
die bei Heimelektronik-Produkten und bei verschiedenen Arten elektronischer
Produkte auftreten, verhindert werden und die Produkte können auch
unter dem Gesichtspunkt der Produkthaftung in ausgezeichnetem Zustand
geliefert werden. Darüber
hinaus ist die Harzverbindung gemäß der vorliegenden Verbindung
frei von Halogenelementen, so dass die Verbindung auch unter dem
Gesichtspunkt des Natur- und Umweltschutzes wünschenswert ist.