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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bilden eines Durchgangslochs
in einem Kupferkaschierungs-Laminat mit mindestens zwei Kupferschichten
mit einem Kohlendioxid-Gaslaser. Insbesondere betrifft sie ein Verfahren
zum Bilden eines Durchgangslochs durch direktes Bestrahlen einer
Kupferkaschierungs-Laminatoberfläche
mit der Energie eines Hochleistungs-Kohlendioxid-Gaslasers ohne
die vorausgehende Entfernung einer Oberflächenkupferfolie durch Ätzen. Eine
gedruckte Leiterplatte, auf welche das oben stehende Kupferkaschierungs-Laminat
mit dem wie oben stehend gebildeten Durchgangsloch aufgebracht wird, wird
hauptsächlich
für eine
Halbleiter-Kunststoffpackung
von kleiner Größe verwendet.
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Bei
einer hochdichten gedruckten Leiterplatte, die für eine Halbleiter-Kunststoffpackung
etc. verwendet wird, wird ein Durchgangsloch herkömmlicherweise
mit einem Bohrer gebildet. In den letzten Jahren nahm der Durchmesser
des Durchgangslochs auf 0,15 mm oder weniger ab und daher verringert
sich der Durchmesser des Bohrers. Wenn ein Loch mit dem oben stehenden
kleinen Durchmesser erzeugt wird, besteht das Problem, dass der
Bohrer sich biegt oder zerbricht oder dass die Verarbeitungsgeschwindigkeit
niedrig ist in Folge des kleinen Durchmessers des Bohrers, was zu
Problemen mit der Produktivität
und Zuverlässigkeit
führt.
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Ferner
nehmen bei einer hochdichten gedruckten Leiterplatte die Breite
und der Raum eines Schaltkreises stark ab, und bei einigen gedruckten
Leiterplatten beträgt
die Leitung/Zwischenraum-Kenngröße 100 μm/100 μm oder weniger.
In diesem Fall kommt es oft zu einem Bruch des Musters oder einem
Kurzschluss, und dies führt
zu geringen Ausbeuten.
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Wenn
weiterhin ein Verfahren angewandt wird, in welchem Löcher mit
der gleichen Größe in Kupferfolien
auf den oberen und unteren Oberflächen durch Negativfilme gemäß einem
vorbestimmten Verfahren und ein Durchgangsloch, welches die oberen
und unteren Oberflächen
mit einem Kohlendioxid-Gaslaser erreicht, gebildet werden, kommt
es zu dem Problem, dass die Positionen der Löcher auf den oberen und unteren
Oberflächen
voneinander abweichen, so dass es schwierig ist, einen Steg zu bilden.
Weiterhin ist zum Bilden eines Lochs durch eine Kupferfolie auf
der rückseitigen
Oberfläche
durch Bestrahlen der rückseitigen
Oberfläche
mit einem Kohlendioxid-Gaslaser ein hoher Energie-Output erforderlich.
Daher wird der Laser auf eine Metalllage begrenzt durch Platzieren
der Metalllage auf die rückwärtige Seite.
Selbst in diesem Fall, wenn die Metalllage Glanz besitzt, wird der
Laserstrahl reflektiert und trifft auf die rückwärtige Oberfläche eines
Kupferkaschierungs-Laminats, was einen Defekt verursacht. Darüber hinaus
war es unmöglich
ein Loch in einer Vielzahl von Kupferkaschierungs-Laminaten gleichzeitig
zu bilden.
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Ein
aus einem Glastuchsubstrat gebildetes Kupferkaschierungs-Laminat
und ein Duroplast sind mit den folgenden Problemen behaftet. Wenn
ein Durchgangsloch in diesen mit einem Kohlendioxid-Gaslaser mit geringem
Output gebildet wird, ist es schwierig, das Glas zu verarbeiten,
und die Lochwand bildet Fusseln, oder wenn der Output des Kohlendioxid-Gaslasers
hoch ist, wird die Lochwand nicht gerade ausgebildet und deformiert.
Wenn ferner die Kupferfolie direkt mit einem Kohlendioxid-Gaslaser
bestrahlt wird, wird der Laser reflektiert, und es kann kein Loch
erzeugt werden.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Bilden
eines Lochs mit einem geringen Durchmesser mit einer hohen Zuverlässigkeit
bezüglich
der Lochwand bei einer hohen Rate mit der Energie eines Hochleistungs-Kohlendioxid-Gaslasers
zu bilden, ohne zuvor irgendein Loch in einer Kupferfolie zu erzeugen.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zum Bilden von Löchern
mit geringem Durchmesser mit hoher Zuverlässigkeit bezüglich der
Lochwand in einer Vielzahl von aufeinander geschichteten Kupferkaschierungs-Laminaten
mit einer hohen Rate mit der Energie eines Hochleistungs-Kohlendioxid-Gaslasers
zu bilden, ohne zuvor irgendein Loch in Kupferfolien zu erzeugen.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Kupferkaschierungs-Laminat
vorzusehen, welches zum Bilden eines Lochs mit einem Hochleistungs-Kohlendioxid-Gaslaser geeignet
ist.
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Es
ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Zusatzmaterial
bereitzustellen, welches die leichte Bildung eines hochzuverlässigen Lochs
mit einem Kohlendioxid-Gaslaser ermöglicht, wenn es mit einer Kupferfolienoberfläche in innigen
Kontakt gebracht wird, um direkt mit einem Kohlendioxid-Gaslaser
bestrahlt zu werden.
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Es
ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Stützlage bereitzustellen,
welche die leichte Bildung eines hochzuverlässigen Lochs mit einem Kohlendioxid-Gaslaser ermöglicht.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zum Bilden einer Eindringöffnung für ein Durchgangsloch
in einem Duroplast-Kupferkaschierungs-Laminat mit mindestens zwei
Kupferschichten bereitgestellt, wobei die Kupferfolien des Duroplast-Kupferkaschierungs-Laminats
mit einer Energie von 20 bis 60 mJ/Impuls verarbeitet werden, die
ausreichend ist zum Entfernen der Kupferfolien mittels der Impulsvibration eines
Kohlendioxid-Gaslasers, wobei das Verfahren das Bilden oder Anordnen
eines Überzugs
oder eine Lage aus einer organischen Substanz, die 3 bis 97 Vol.-%
mindestens eines Pulvers, gewählt
aus der Gruppe bestehend aus einem Metallverbindungspulver, einem
Kohlepulver und einem Metallpulver, die einen Schmelzpunkt von mindestens
900°C und
eine Bindungsenergie von mindestens 300 KJ/mol auf mindestens einer
mit dem Kohlendioxid-Gaslaser zu bestrahlenden Kupferfolienoberfläche aufweisen,
enthält,
und das Bestrahlen einer Oberfläche
davon mit den notwendigen Impulsen des Kohlendioxid-Gaslasers umfasst,
um die Eindringöffnung
zu bilden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird auch ein Verfahren zum Bilden einer Eindringöffnung für ein Durchgangsloch
wie das oben stehend genannte bereitgestellt, in welchem, nachdem
die Eindringöffnung
gebildet ist, beide Kupferfolienoberflächen geätzt werden, um einen Teil von
deren Dicke zu entfernen und eine glatte Oberfläche zu bil den und um gleichzeitig
Kupferfoliengrate, die auf einem Eindringöffnungsbereich Fusseln bilden,
zu entfernen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird auch ein Verfahren zum Bilden von Eindringöffnungen
wie oben stehend beschrieben bereitgestellt, wobei Überzüge oder
Lagen aus einer organischen Substanz, die 3 bis 97 Vol.-% mindestens
eines Pulvers, gewählt
aus der Gruppe bestehend aus einem Metallverbindungspulver, einem
Kohlepulver und einem Metallpulver, welche einen Schmelzpunkt von
mindestens 900°C
und eine Bindungsenergie von mindestens 300 KJ/mol aufweisen, enthält, auf
Kupferfolienoberflächen
von 2 bis 10 Kupferkaschierungs-Laminaten, und zwar ein Überzug oder
eine Lage auf der Kupferfolienoberfläche eines Kupferkaschierungs-Laminats,
gebildet oder angeordnet werden, die 2 bis 10 Kupferkaschierungs-Laminate aufeinander
geschichtet werden und die obere Oberfläche der aufeinander geschichteten
Kupferkaschierungs-Laminate
mit dem Kohlendioxid-Gaslaser bestrahlt wird, um die Eindringöffnungen
gleichzeitig zu bilden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird auch ein Kupferkaschierungs-Laminat bereitgestellt,
in welchem eine Eindringöffnung
mit einem Kohlendioxid-Gaslaser hergestellt werden kann durch Bestrahlen
der Kupferfolienoberfläche
mit einer Energie von 20 bis 60 mJ/Impuls, wobei das Kupferkaschierungs-Laminat
einen Überzug
oder eine Lage aus einer organischen Substanz, die 3 bis 97 Vol.-%
mindestens eines Pulvers, gewählt
aus der Gruppe bestehend aus einem Metallverbindungspulver, einem
Kohlepulver und einem Metallpulver, welche einen Schmelzpunkt von
mindestens 900°C
und eine Bindungsenergie von mindestens 300 KJ/mol aufweisen, enthält.
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Die
Erfindung wird anhand von Beispielen unter Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben, in welchen:
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Die 1 die
Schritte der Bildung von Eindringöffnungen für Durchgangslöcher mit
einem Kohlendioxid-Gaslaser in den Beispielen 1 und 2 zeigt, wobei
(1) den Schritt des Bildens eines Überzugs aus einem eine Metallverbindung
enthaltenden Harz zeigt, (2) den Schritt des Bildens von Löchern und
des Entfernens des Überzugs
zeigt, (3) den Schritt des Ätzens
der gesamten Oberfläche
jeder Kupferfolie eines Kupferkaschie rungs-Laminats zur Entfernung
eines Teils der Dicke davon (SUEP: Oberflächen-Uniform-Ätzungsverfahren), um Kupferfolienfusseln
um die Löcher
zu entfernen und die Kupferfolien aufzulösen und (4) den Schritt der Kupferbeschichtung
zeigt.
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Die 2 zeigt
die Schritte der Bildung von Eindringöffnungen für Durchgangslöcher mit
einem Kohlendioxid-Gaslaser in Beispiel 8, in welchem eine Stützlage vorgesehen
ist.
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Die 3 zeigt
die Schritte des Bildens von Eindringöffnungen für Durchgangslöcher in
dem Vergleichsbeispiel 5, in welchem (1) den Schritt des Entfernens
von Kupferfolie durch Ätzen
zeigt; (2) den Schritt des Bildens von Löchern zeigt und (3) den Schritt
der Kupferbeschichtung zeigt.
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In
der vorliegenden Erfindung wird zum Bilden einer Eindringöffnung für ein Durchgangsloch
in einem Duroplast-Kupferkaschierungs-Laminat mit mindestens zwei
Kupferschichten durch Verarbeiten von Kupferfolien des Duroplast-Kupferkaschierungs-Laminat mit einer
Energie von 20 bis 60 mJ/Impuls, die ausreichend ist zum Entfernen
der Kupferfolien mittels der Impulsvibration eines Kohlendioxid-Gaslasers
ein Überzug
oder eine Lage (manchmal als "Hilfsmaterial" im Folgenden bezeichnet)
einer organischen Substanz, die 3 bis 97 Vol.-% von mindestens einem
Pulver enthält;
das gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus einem Metallverbindungspulver,
Kohlepulver und Metallpulver, die einen Schmelzpunkt von mindestens
900°C und
eine Bindungsenergie von mindestens 300 KJ/mol aufweisen, auf mindestens
einer Kupferfolienoberfläche,
die mit dem Kohlendioxid-Gaslaser bestrahlt werden soll, gebildet
oder angeordnet und eine Oberfläche
davon wird mit notwendigen Impulsen des Kohlendioxid-Gaslasers zur
Bildung der Eindringöffnung
bestrahlt.
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Danach
wird die gesamte Oberfläche
einer Kupferfolie auf jeder Oberfläche geätzt, um einen Teil von deren
Dicke zu entfernen und um gleichzeitig Kupferfoliengrate, die auf
einem Eindringöffnungsbereich
Fusseln bilden, zu entfernen, wodurch die Eindringöffnung zum
Bilden eines Durchgangslochs durch Beschichten erhalten wird, in
welcher um das Loch herum vorhandene Kupferfolien zurückgehalten
werden. Auf diese Weise weichen Positionen von Kupferfolien, welche
sich um das Loch und auf den vorder- und rückseitigen Oberflächen befinden,
nicht ab, Stege können
gebildet werden, die Durchgangslöcher
sind nicht gekrümmt,
und die Dicke jeder Kupferfolie wird verringert. Bei der folgenden
Bildung eines Schaltkreises von schmalen Leitungen auf den vorderen
und rückseitigen
Kupferfolien, die durch Elektroplattierung erthalten werden, kommt
es daher nicht zu Defekten, wie einem Kurzschluss und einen Musterbruch,
und es kann eine hochdichte gedruckte Leiterplatte hergestellt werden.
Ferner ist die Verarbeitungsgeschwindigkeit mit einem Kohlendioxid-Gaslaser
bemerkenswert hoch im Vergleich mit der Verarbeitungsgeschwindigkeit
mit einem Bohrer, und das Verfahren der vorliegenden Erfindung weist
daher eine ausgezeichnete Produktivität und ausgezeichnete wirtschaftliche Leistungswerte
auf.
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Nachdem
die Eindringöffnung
für ein
Durchgangsloch gebildet wurde, kann die gesamte Oberfläche einer
Kupferfolie auf jeder Oberfläche
mechanisch poliert werden, ohne diese mit einer Chemikalie zu ätzen. Allerdings
ist es bevorzugt, die gesamte oben stehende Oberfläche mit
einer Chemikalie zum Entfernen von Graten und zum Bilden eines feinen
Musters zu ätzen.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ferner die Eindringöffnung für ein Durchgangsloch nicht
nur in einem doppelseitigen Kupferkaschierungs-Laminat, sondern auch
in einem mehrschichtigen Laminat mit Hilfe der gleichen Harzzusammensetzung
erhalten werden.
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In
den der vorliegenden Patentbeschreibung beiliegenden Zeichnungen
zeigt a einen Überzug
aus einem ein Metall oder ein Metallverbindungspulver enthaltendem
Harz, zeigt b eine Kupferfolie, zeigt c eine Glasfasersubstrat-Duroplastschicht,
zeigt d einen Abschnitt, in welchem eine Eindringöffnung mit
einem Kohlendioxid-Gaslaser gebildet ist, zeigt e Grate, zeigt feine
wasserlösliche
Harzzusammensetzung und zeigt g eine Roh-Oberflächen-Aluminiumfolie.
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Die
vorliegende Erfindung kann ein Verfahren verwenden, in welchem Zusatzmaterialien
auf den Kupferfolienoberflächen
von 2 bis 10 Kupferkaschierungs-Laminaten angeordnet oder gebildet
werden, ein Zusatzmaterial auf der Kupferfolienoberfläche aus
einem Kupferkaschierungs-Laminat, die 2 bis 10 Kupferkaschierungs-Laminate
aufeinander geschichtet werden und die obere Oberfläche der
aufeinander geschichteten Kupferkaschierungs-Laminate direkt mit
notwendigen Impulsen eines Hochleistungs- Kohlendioxid-Gaslasers bestrahlt wird,
um Eindringöffnungen,
insbesondere Löcher
mit einem kleinen Durchmesser für
Durchgangslöcher
in den oben stehenden 2 bis 10 Kupferkaschierungs-Laminaten gleichzeitig
zu bilden. Die Kupferkaschierungs-Laminate, in welchen die Eindringöffnungen
gebildet werden, werden zum Montieren von Halbleiterchips darauf
verwendet. In diesem Fall können
aus einem wasserlöslichen
Harz gebildete Zusatzmaterialien auf den Kupferkaschierungs-Laminaten,
und zwar ein Zusatzmaterial auf einem Kupferkaschierungs-Laminat,
angeordnet werden, die Kupferkaschierungs-Laminate können aufeinander
geschichtet werden und aneinander haften gelassen werden, und es
können
die Durchgangslöcher
gebildet werden.
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Das
in der vorliegenden Erfindung verwendete Kupferkaschierungs-Laminat
besitzt einen Überzug oder
eine Lage aus einer organischen Substanz in Übereinstimmung mit Anspruch
11. Zum Beispiel schließt sie
allgemein bekannte Kupferkaschierungs-Laminate (mehrschichtige Tafeln), wie
ein doppelseitiges Kupferkaschierungs-Laminat, das gebildet ist
aus einem Glasfasersubstrat, das mit einer Duroplast-Zusammensetzung
imprägniert
ist (Glasfaser-verstärktes
Prepreg, imprägniert
mit einer Duroplast-Zusammensetzung)
und mit beiden Oberflächen
verbundene Kupferfolien, eine mehrschichtige Tafel solcher Laminate,
eine mehrschichtige Tafel, die durch Vorsehen eines mit einem Glasfasersubtrat
verstärkten
Kupferkaschierungs-Laminats als innere Schicht gebildet wird, das
Aufbringen einer UV-härtbaren
Harzzusammensetzung auf jeder Oberfläche des Laminats und das Wiederholen
der Verkupferung, eine Tafel oder Folie, die durch Verbinden ein
Kupferfolie mit einem Polyimidfilm mit einem Klebstoff und eines
Kupferkaschierungs-Laminats mit einer organischen Faser als Substrat
gebildet wird, ein. Von diesen wird vorzugsweise ein doppelseitiges
Kupferkaschierungs-Laminat
verwendet, das gebildet wird durch Vorsehen einer Glasfaser als
Substrat und gleichförmiges
Imprägnieren
der Glasfaser mit einer Duroplast-Zusammensetzung, welche einen
anorganischen isolierenden Füllstoff
enthält.
Eine Eindringöffnung
für ein
Durchgangsloch kann selbstverständlich
in einem Kupferkaschierungs-Laminat mit einer Kupferschicht gebildet
werden. Obwohl keiner Einschränkung
unterliegend, beträgt
die Dicke des Kupferkaschierungs-Laminats vorzugsweise 0,05 bis
1,0 mm.
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Das
Substrat unterliegt keiner speziellen Beschränkung. Als anorganische Faser
werden eine Glasfasergewebe und ein nicht-gewebtes Glasfasergewebe
verwendet, die allgemein bekannt sind. Insbesondere schließen die
Glasfasern E-, S-, D- und N-Glasfasern
ein. Der Glasgehalt in dem mit einer Duroplast-Zusammensetzung imprägnierten
Substrat ist nicht kritisch, indes beträgt es allgemein 30 bis 85 Gew.-%.
Als organische Faser werden Fasergewebe und Nonwoven-Gewebe aus
einer vollständig
aromatischen Polyamidfaser und einer Flüssigkristall-Polyesterfaser
verwendet. Weiterhin kann ein Polyimidfolie in einer Form verwendet werden,
in welcher eine Harzschicht mit einer oder jeder Oberfläche der
Folie verbunden ist.
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Das
Harz der Duroplast-Zusammensetzung, die in der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, kann gewählt
sein aus allgemein bekannten Duroplasten. Spezifische Beispiele
für das
Harz schließen
ein Epoxyharz, eine polyfunktionelles Cyanatesterharz, ein polyfunktionelles
Maleimid-Cyanatesterharz, eine polyfunktionelles Maleimidharz und
ein ungesättigte
Gruppen enthaltendes Polyphenylenetherharz ein. Diese Harze werden
allein oder in Kombination verwendet. Im Hinblick auf die Form eines
Durchgangslochs, das durch Verarbeiten durch die Bestrahlung mit
einem Hochleistungs-Kohlendioxid-Gaslaser
gebildet wird, ist es bevorzugt, eine Duroplast-Zusammensetzung
mit einer Glasübergangstemperatur
von mindestens 150°C
zu verwenden. Im Hinblick auf die Feuchtigkeitsbeständigkeit,
die Antimigrationseigenschaften und die elektrischen Charakteristika
nach der Feuchtigkeitsabsorption ist es bevorzugt, eine polyfunktionelle
Cyanatester-Harzzusammensetzung zu verwenden. Die oben stehende
Duroplast-Zusammensetzung
kann einen/ein schwarzen/s oder dunklen/s Farbstoff oder Pigment
enthalten.
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Der
polyfunktionelle Cyanatester als eine Komponente des Duroplasts
in der vorliegenden Erfindung betrifft eine Verbindung, deren Molekül mindestens
2 Cyanatogruppen besitzt. Spezifische Beispiele davon schließen 1,3-
oder 1,4-Cyanatobenzol, 1,3,5-Tricyanatobenzol,
1,3-, 1,4-, 1,6-, 1,8-, 2,6- oder 2,7-Dicyanatonaphthalin, 1,3,6-Tricyanatonaphthalin,
4,4-Dicyanatobiphenyl, Bis(4-dicyanatophenyl)-methan, 2,2-Bis(4-cyanatophenyl)-propan,
2,2-Bis(3,5-dibrom-4-cyanatophenyl)-propan, Bis(4-cyanatophenyl)-ether,
Bis(4-cyanatophenyl)-thioether, Bis(4-cyanatophenyl)-sulfon, Tris(4-Cyanatophenyl)-phosphit,
Tris(4-Cyanatophenyl)-phosphat und Cyanate ein, die durch eine Reaktion
eines Novolaks mit einem Cyanhalogenid erhalten werden.
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Neben
den oben stehenden Verbindungen können polyfunktionelle Cyanatesterverbindungen
verwendet werden, die in den japanischen Patentveröffentlichungen
Nr. 41-1 928, 43-18
468, 44-4 791, 45-11 721, 46-41 112 und 47-26 853 und JP-A-51-63
149 beschrieben sind. Weiterhin können Präpolymere mit einem Molekulargewicht
von 400 bis 6.000 und mit einem Triazinring, der durch die Trimerisierung
von Cyanatogruppen jeder dieser polyfunktionellen Cyanatesterverbindungen
gebildet wird, ebenfalls verwendet werden. Das oben stehende Präpolymer
wird erhalten durch Polymerisieren des oben stehenden polyfunktionellen
Cyanatestermonomers in Gegenwart einer Säure, wie einer Mineralsäure oder
einer Lewis-Säure;
einer Base, wie Natriumalkoholat oder eines tertiären Amins
oder eines Salzes, wie Natriumcarbonat als Katalysator. Das Präpolymer
enthält
ein nicht umgesetztes Monomer und liegt in der Form einer Mischung
von Monomer mit Präpolymer
vor, und dieses Material wird vorzugsweise in der vorliegenden Erfindung
verwendet. Bei Verwendung wird das oben stehende Harz allgemein
in einem organischen Lösungsmittel
gelöst,
in welchem es löslich
ist.
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Das
Epoxyharz kann allgemein gewählt
sein aus bekannten Epoxyharzen. Spezifische Beispiele hierfür schließen ein
flüssiges
oder festes Epoxyharz vom Bisphenol-A-Typ, ein Epoxyharz vom Eisphenol-F-Typ, ein
Epoxyharz vom Phenol-Novolak-Typ, ein Epoxyharz vom Cresol-Novolak-Typ,
ein alicyclisches Epoxyharz, Polyepoxyverbindungen ein, die durch
Epoxidieren der Doppelbindung von Butadien-, Pentadien-, Vinylcyclhohexen-
oder Cyclopentylether- und Polyglycidylverbindungen erhalten werden,
welche durch Umsetzen eines Polyols, eines Silikonharzes mit einer
Hydroxylgruppe und Epohalohydrin erhalten werden. Diese Harze können allein
oder in Kombination verwendet werden.
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Das
Polyimidharz kann allgemein gewählt
sein aus bekannten Polyimidharzen. Spezifische Beispiele hierfür schließen Reaktionsprodukte
von funktionellen Maleimiden und Polyaminen und Polyimide, die mit
einer Dreifachbindung terminiert sind, wie in der JP-B-57-005 406 beschrieben,
ein.
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Die
oben stehenden Duroplaste können
allein verwendet werden, indes ist es bevorzugt, eine Kombination
hieraus je nach Bedarf im Hinblick auf die Ausgewogenheit der Charakteristika
zu verwenden.
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Die
in der vorliegenden Erfindung verwendete Duroplast-Zusammensetzung
kann verschiedene Additive auf Wunsch enthalten, solange die inhärenten Eigenschaften
der Zusammensetzung nicht beeinträchtigt werden. Beispiele für die Additive
schließen
Monomere ein, die eine polymerisierbare Doppelbindung enthalten,
wie einen ungesättigten
Polyester und Präpolymere
davon; niedermolekulargewichtige flüssige/hochmolekulargewichtige
elastische Kautschuke, wie Polybutadien, epoxydiertes Butadien,
maleiertes Butadien, ein Butadien-Acrylnitril-Copolymer, Polychloropren,
ein Butadien-Styrol-Copolymer,
Polyisopren, Butylkautschuk, fluorhaltigen Kautschuk und natürlichen
Kautschuk; Polyethylen, Polypropylen, Polybuten, Poly-4-methylpenten,
Polystyrol, AS-Harz,
ABS-Harz, MBS-Harz, Styrol-Isopren-Kautschuk, ein Polyethylen-Propylen-Copolymer, 4-Fluorethylen-6-fluorethylencopolymer;
hochmolekulargewichtige Präpolymere
oder Oligomere, wie Polycarbonat, Polyphenylenether, Polysulfon,
Polyester- und Polyphenylensulfid;
und Polyurethan. Diese Additive werden je nach Bedarf verwendet.
Weiterhin können
verschiedene bekannte Additive, wie anorganischer oder organischer
Füllstoff,
ein Farbstoff, ein Pigment, ein Verdickungsmittel, ein Gleitmittel,
ein Antischaummittel, ein Dispergiermittel, ein Egalisiermittel,
ein Photosensibilisator, ein Flammschutzmittel, ein Aufheller, ein Polymerisationsinhibitor
und ein thixotropisches Mittel allein oder in Kombination bei Bedarf
verwendet werden. Ein Härtungsmittel
oder ein Katalysator wird in eine Verbindung mit einer reaktiven
Gruppe je nach Bedarf eingebracht.
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Die
Duroplast-Zusammensetzung in der vorliegenden Erfindung erfährt eine
Selbsthärtung
unter Erwärmung.
Da aber deren Härtungsgeschwindigkeit
niedrig ist, besitzt sie eine schlechte Verarbeitbarkeit und schlechte
wirtschaftliche Leistungsdaten etc. und es wird ein bekannter wärmehärtbarer
Katalysator in das Duroplast eingebracht. Die Menge des Katalysators
pro 100 Gewichtsteile des Duroplasts beträgt 0,005 bis 10 Gewichtsteile,
vorzugsweise 0,01 bis 5 Gewichtsteile.
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Der
anorganische isolierende Füllstoff
kann aus allgemein bekannten Füllstoffen
gewählt
werden. Spezifische Beispiele hierfür schließen Silicas, wie natürliches
Silica, kalziniertes Silica und amorphes Silica; Quarzpulver, Titanweiß, Aerogel,
Ton, Talk, Wollatonit, Rohglimmer, synthetisierten Glimmer bzw.
Mica, Kaolin, Magnesiumoxid, Alumini umoxid und Perlit ein. Die Menge
des oben stehenden Füllstoffs
in der Harzzusammensetzung beträgt
10 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 50 Gew.-%.
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Weiterhin
ist es bevorzugt, einen/ein schwarzen/s Farbstoff oder Pigment dem
Harz zur Verhinderung der Streuung von Laserstrahlung eines Kohlendioxid-Gaslasers
hinzuzufügen.
Der Teilchendurchmesser des schwarzen Farbstoffs oder Pigments beträgt vorzugsweise
1 μm oder
weniger für
die Bildung einer gleichmäßigen Dispersion.
Der Farbstoff oder das Pigment kann aus allgemein bekannten Farbstoffen
oder Pigmenten gewählt
werden. Die Menge hiervon auf Basis des Harzes beträgt vorzugsweise
0,1 bis 10 Gew.-%. Weiterhin kann eine Glasfaser verwendet werden,
deren Faseroberfläche
schwarz gefärbt
ist.
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Die
Kupferfolie für
die Verwendung als die äußersten
Schichten kann aus allgemein bekannten Kupferfolien gewählt sein.
Vorzugsweise wird eine elektrolytische Kupferfolie mit einer Dicke
von 3 bis 18 μm
verwendet. Als eine Kupferfolie für die Verwendung als innere
Schicht wird eine elektrolytische Kupferfolie mit einer Dicke von
5 bis 18 μm
vorzugsweise verwendet.
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Ein
Substrat-verstärktes
Kupferkaschierungs-Laminat wird hergestellt durch Imprägnieren
des Substrats mit der Duroplast-Zusammensetzung, Trocknen der Zusammensetzung
für den
Erhalt eines B-Stufen-Prepregs, anschließendes Laminieren einer vorbestimmten
Anzahl der so erhaltenen Prepregs, Platzieren der Kupferfolien auf
die oberen und unteren Oberflächen
der laminierten Prepregs, und zwar jeweils eine auf jede Oberfläche, und
Laminatbildung der resultierenden Anordnung unter Erwärmung und
Druck, um ein doppelseitiges Kupferkaschierungs-Laminat zu erhalten.
Wenn das Kupferkaschierungs-Laminat so gebildet ist, um einen Querschnitt
aufzuweisen, wo das Harz und der anorganische Füllstoff, welcher nicht Glas
ist, homogen dispergiert sind, kann eine Eindringöffnung gleichmäßig mit
einem Kohlendioxid-Gaslaser gebildet werden. Wenn weiterhin das
Kupferkaschierungs-Laminat eine schwarze Farbe hat, ist es leichter,
ein gleichförmiges Loch
zu bilden, welches frei von unebenen Wandoberflächen ist, da die Streuung von
Laserstrahlung verhindert wird.
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Die
Metallverbindung für
das Metallverbindungspulver für
die Verwendung auf der Kupferfolienoberfläche in der vorliegenden Erfindung
kann gewählt
werden aus allgemein bekannten Metallverbindungen. Spezifische Beispiele
hierfür
schließen
Oxide, wie Titanias, gekennzeichnet durch Titanoxid, Magnesias,
gekennzeichnet durch Magnesiumoxid, Eisenoxide, gekennzeichnet durch
Eisenoxid, Nickeloxide, gekennzeichnet durch Nickeloxid, Kupferoxide,
gekennzeichnet durch Kupferoxid, Manganoxide, gekennzeichnet durch
Mangandioxid, Zinkoxide, gekennzeichnet durch Zinkoxid, Siliciumdioxid,
Aluminiumoxid und Kobaltoxid ein. Weiterhin sind Pulver von E-,
A-, C-, L-, D-, S-, N- und M-Gläsern
Mischungen der oben stehenden Metallverbindungen und diese können in
der vorliegenden Erfindung ebenso verwendet werden.
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Weiterhin
schließt
die oben stehende Metallverbindung allgemein bekannte Nicht-Oxid-Substanzen, wie Siliciumcarbid,
Wolframcarbid, Bornitrid, Siliciumnitrid, Titannitrid, Aluminiumnitrid,
Bariumsulfat, Calciumcarbonat und Seltenerdmetallsulfate ein. Kohlenstoffe
können
ebenfalls verwendet werden.
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Weiterhin
können
Pulver von einfachen Substanzen verwendet werden, wie Silber, Aluminium,
Wismut, Kobalt, Kupfer, Eisen, Mangan, Molybdän, Nickel, Vanadium, Antimon,
Silicium, Zinn, Titan und Zink oder Pulver von Legierungen von diesen.
Diese Pulver können
allein oder in Kombination verwendet werden.
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Der
Gehalt des oben stehenden Pulvers in dem Überzug oder in der Lage auf
der Kupferfolie beträgt 3
bis 97 Vol.-%, vorzugsweise 5 bis 95 Vol.-%.
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In
dem oben stehenden Metallverbindungspulver wird die Verbindung vorzugsweise
nicht unter der Bestrahlung mit einem Kohlendioxid-Gaslaser dissoziiert
und deshalb wird kein schädlicher
Einfluss auf einen Halbleiterchip und die innige Kontaktfähigkeit
einer Lochwand verursacht. Na, K und Cl-Ionen haben einen nachteiligen
Einfluss auf die Zuverlässigkeit
eines Halbleiters, und es ist daher nicht bevorzugt, ein Pulver
zu verwenden, welches irgendeines von diesen enthält.
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Obwohl
keiner speziellen Beschränkung
unterliegend, wird die organische Substanz des Zusatzmaterials gewählt aus
solchen, die sich nicht ablösen,
wenn sie geknetet, auf eine Kupferfolienoberfläche beschichtet und getrocknet
oder zu einer Lage geformt werden. Die oben stehende organische
Substanz wird vorzugsweise aus Harzen gewählt. Im Hinblick auf die Umweltverträglichkeit
ist es bevorzugt, ein wasserlösliches
Harz zu verwenden, das aus allgemein bekannten Harzen, wie Polyvinylalkohol,
Polyester, Polyether und Stärke
gewählt
ist.
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Das
Verfahren zur Herstellung einer Zusammensetzung, welche das Metallverbindungspulver,
Kohlepulver oder Metallpulver enthält und welche die organische
Substanz enthält,
ist nicht kritisch. Das oben stehende Verfahren schließt ein Verfahren
ein, in welchem die oben stehenden Materialien in einer Knetmaschine bei
einer hohen Temperatur in Abwesenheit eines Lösungsmittels geknetet werden
und das geknetete Produkt in der Form einer Lage extrudiert wird,
ein Verfahren, in welchem eine Harzzusammensetzung, die in einem Lösungsmittel
oder Wasser löslich
ist, vorgesehen wird, das oben stehende Pulver hinzugefügt wird,
die kombinierten Materialien gleichmäßig umgerührt und vermischt werden zur
Bildung einer Beschichtungszusammensetzung und die Beschichtungszusammensetzung
auf eine Kupferfolienoberfläche
beschichtet und getrocknet wird zur Bildung einer Folie, ein Verfahren,
in welchem die oben stehende Zusammensetzung auf eine Folie zur
Bildung einer Lage aufgebracht wird, und ein Verfahren, in welchem
ein organisches oder anorganisches Substrat mit der oben stehenden
Zusammensetzung imprägniert
wird und getrocknet wird zur Bildung einer Lage, welche das Substrat
enthält.
Vorzugsweise wird der oben stehende Überzug oder Lage so gebildet, um
eine Gesamtdicke von 30 bis 200 μm
im Fall einer Lage aufzuweisen und um eine Dicke von 5 bis 100 μm im Fall
eines Überzugs
aufzuweisen. Ferner wird der oben stehende Überzug oder die Lage so gebildet,
um 0,5 bis 3 μm
hohe und tieffeine konkave und konvexe Gestalten aufzuweisen, um
die Reflexion von Laserstrahlung zu vermindern. Das Metallverbindungspulver
oder dergleichen wird allgemein in die organische Substanz als ein
Pulver mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 5 μm oder weniger
eingebracht und homogen dispergiert. Der oben stehende durchschnittliche
Teilchendurchmesser beträgt
insbesondere vorzugsweise 1 μm
oder weniger.
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Bei
einer Vielzahl von, oder 2 bis 10, Kupferkaschierungs-Laminaten
wird ein Überzug
oder eine Lage aus einer Harzzusammensetzung, welche mindestens
ein Pulver des oben stehenden Metallverbindungspulvers, Kohlepulvers
oder Metallpulvers enthält,
auf der Kupferfolienoberfläche
von jedem in einer Lochbildungsposition gebildet oder angeordnet,
um mit einem Kohlendioxid-Gaslaser bestrahlt zu werden, die 2 bis
10 Kupferkaschierungs-Laminate werden aufeinander geschichtet und
die Lochbildungspositionen werden mit einem Hochleistungs-Kohlendioxid-Gaslaser
bestrahlt, dessen Strahlung auf einen gewünschten Durchmesser fokussiert
ist, wodurch Löcher
erzeugt werden können.
Wenn jedes der Kupferkaschierungs-Laminate eine geringe Dicke besitzt,
können
mehr Kupferkaschierungs-Laminate aufeinander geschichtet werden.
Die Anzahl der Bestrahlungsschüsse
mit Laserimpulsen nimmt zu, was zu schlechten Verarbeitungsleistungen
führt. Wenn
Löcher
gebildet werden, wird eine Stützlage
allgemein auf der rückseitigen
Oberfläche
als zusätzliche Lage
zur Begrenzung der Laserstrahlung verwendet.
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In
der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise eine Stützlage derart
angeordnet, dass eine Harzschicht, die aus einer wasserlöslichen
Harzzusammensetzung gebildet ist, sich mit der Kupferfolie der rückseitigen
Oberfläche
in Kontakt befindet, und die Harzschicht wird auf die Kupferfolie
der rückseitigen
Oberfläche unter
Erwärmung
und unter Druck laminiert, wobei die rückseitige Oberfläche der
Kupferfolienoberfläche,
welche mit einem Kohlendioxid-Gaslaser bestrahlt werden soll, gegenüberliegt.
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Die
Stützlage,
welche in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, wird
weiter im Detail erläutert.
Die Stützlage
zum Absorbieren von hochenergetischer Kohlendioxid-Gaslaserstrahlung,
die hindurch tritt, wird auf der Oberfläche gegenüberliegend der Kupferfolienoberfläche, die
mit dem Kohlendioxid-Gaslaser zu bestrahlen ist, vorgesehen. Die
Stützlage
muss aus einem Material gebildet sein, welches die Kohlendioxid-Gaslaserstrahlung
beschränken
kann, welche durch die/das Kupferkaschierungs-Laminat(e) eintritt, um die Reflektion
des Kohlendioxid-Gaslasers in Richtung des/der Kupferkaschierungs-Laminate
zu verhindern. In der vorliegenden Erfindung wird daher eine Harzschicht,
vorzugsweise eine wasserlösliche
Harzschicht mit einer Dicke von 20 bis 200 μm auf der oben stehenden "rückseitigen" Oberfläche angeordnet, und eine glänzende Metallplatte
mit einer Dicke von 30 bis 200 μm
wird darüber
gelegt, um in Kontakt mit der Harzschicht zu stehen, wird vorzugsweise
mit dieser zumindest teilweise verbunden, und das Zusatzmaterial,
das auf der Kupferfolienoberfläche
auf der Vor derseite angeordnet oder gebildet wird, wird direkt mit
einer Energie von 20 bis 60 mJ/Impuls des Outputs eines Kohlendioxid-Gaslasers
zur Erzeugung eines Lochs bzw. von Löchern bestrahlt. In diesem
Fall wird die Kohlendioxid-Gaslaserenergie, welche hindurchtritt,
in der Harzschicht der Stützlage
absorbiert, und ein Teil der Energie wird auf der glänzenden
Metallplatte, welche unterhalb der Harzschicht positioniert ist,
reflektiert. Allerdings reicht die Energie nicht aus, um ein Loch
in der Metallplatte zu bilden, und die reflektierte Energie wird
in der Harzschicht absorbiert, so dass (eine) Eindringöffnung(en)
gebildet werden können,
ohne eine Beschädigung
der Kupferfolie der rückseitigen
Oberfläche
zu verursachen. Ferner kann eine glanzlose Metalllage ebenfalls
verwendet werden. Die Stützlage
kann auf einfache Weise aufgebracht werden, indes ist es bevorzugt,
diese mit der Kupferfolie der rückseitigen
Oberfläche
mit einer Erwärmungswalze
zu verhaften.
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Wenn
die Stützlage
mit einer Metalllage oder die Folienlage mit einem Harz unter Erwärmung und Druck
laminiert wird, wird die Harzschicht der Stützlage oder die Folienlage
so angeordnet, um mit der Kupferfolienoberfläche in Kontakt zu stehen, und
die Harzschicht wird laminiert und in die Kupferfolienoberfläche verschmolzen,
wobei die Erwärmungswalze
eine Temperatur von allgemein 40 bis 150°C, vorzugsweise 60 bis 120°C, einen
linearen Druck von allgemein 0,5 bis 30 kgf/cm (1 kgf = 9,806650
N) vorzugsweise von 1 bis 5 kgf/cm aufweist. Die oben stehende Laminierungstemperatur
differiert in Abhängigkeit
von dem Schmelzpunkt des gewählten
wasserlöslichen
Harzes und sie differiert ebenfalls in Abhängigkeit von dem linearen Druck
und der Laminierungsgeschwindigkeit. Allgemein wird die oben stehende
Laminierungstemperatur auf eine Temperatur, die um 5 bis 20°C höher ist
als der Schmelzpunkt des gewählten
wasserlöslichen
Harzes, eingestellt.
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Wenn
Raumtemperatur für
die oben stehende Laminierung angewandt wird, wird die Oberfläche der aufgebrachten
Harzschicht 3 μm
oder weniger tief mit Wasser vor der Laminierung benetzt, um das
wasserlösliche
Harz bis zu einem gewissen Grade aufzulösen, und die Laminierung kann
unter dem oben stehenden Druck durchgeführt werden. Das Verfahren der
oben stehenden Benetzung unterliegt keiner speziellen Beschränkung, und
es kann beispielsweise ein Verfahren angewandt werden, in welchem
die Oberfläche
der aufgebrachten Harzschicht kontinuierlich mit Wasser mittels
einer Walze benetzt wird und die Laminierung auf der Kupferkaschierungs-Laminatoberfläche kontinuierlich
durchgeführt
wird, oder ein Verfahren, in welchem Wasser kontinuierlich auf die
aufgebrachte Harzschichtoberfläche
gesprüht
wird und die Laminierung auf der Kupferkaschierungs-Laminatoberfläche kontinuierlich
durchgeführt
wird. Die Laminierung unter einer erhöhten Temperatur ist bevorzugt,
da ein Ablösen
der Stützlage
leichter ist, nachdem eine Eindringöffnung gebildet wurde.
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Am
meisten bevorzugt wird eine Lage oder ein Überzug aus dem Zusatzmaterial
auf der oberen Oberfläche
eines Kupferkaschierungs-Laminats angeordnet oder gebildet, die
Stützlage
wird auf der rückseitigen Oberfläche des
Kupferkaschierungs-Laminats angeordnet und die resultierende obere
Oberfläche
wird mit einem Kohlendioxid-Gaslaser
mit hohem Output bestrahlt. Wenn die Stützlage sich nicht im innigen
Kontakt mit dem Kupferkaschierungs-Laminat befindet (nicht fest
darauf laminiert ist), haftet Kohlenstoff in den benachbarten Bereichen
des Lochs an, und es kann zu einem Problem der Verunreinigung in
den nachfolgenden Schritten kommen. Es ist daher bevorzugt, die
Stützlage
im innigen und festen Kontakt mit dem Kupferkaschierungs-Laminat
zu halten.
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Die
Dicke jeder der Harzschichten und der Metallplatte soll nicht auf
den oben stehenden Bereich begrenzt sein, und sie kann größer sein.
Allerdings sind die oben stehenden Dickenbereiche bevorzugt im Hinblick
auf wirtschaftliche Leistungsfähigkeiten.
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Weiterhin
kann die oben stehende Stützlage
in einem Verfahren verwendet werden, in welchem eine vorbestimmte
Größe einer
Kupferfolie einer mit einem Kohlendioxid-Gaslaser zu bestrahlenden Kupferfolienoberfläche durch Ätzen entfernt
wird, eine aus einem Harz und dergleichen gebildete isolierende
Schicht zuerst durch den Output von 5 bis 19 mJ/Impuls des Kohlendioxid-Gaslasers
entfernt wird und eine Eindringöffnung
durch Erhöhen
des Outputs auf 20 bis 60 mJ/Impuls gebildet wird. Die oben stehende
Stützlage
kann mit einem YAG-Laser verwendet werden, wenn sie eine größere Dicke
aufweist.
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Wenn
eine Eindringöffnung
mit einem Kohlendioxid-Gaslaser durch Bestrahlung mit einer Output-Energie
von 20 bis 60 mJ/Impuls erfolgt, kommt es zur Gratbildung um das Loch
herum. Nach der Bestrahlung mit dem Kohlendioxid-Gaslaser werden
daher beide Oberflächen
des Kupferkaschierungs-Laminats geätzt, um einen Teil von dessen
Dicke zu entfernen und glatte Oberflächen zu bilden, und um gleichzeitig
die Grate zu entfernen. Die resultierenden Kupferfolien eignen sich
zum Bilden feiner Muster darauf, die Eindringöffnung wird zur Bildung eines
Durchgangslochs beschichtet, und die für eine hochdichte gedruckte
Leiterplatte geeigneten Kupferfolien werden um das Loch herum zurückgehalten.
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Das
Verfahren zum Entfernen der Grate aus Kupfer, die im Eingangöffnungsbereich
auftreten, ist nicht kritisch. Es kann ein Verfahren zum Entfernen
einer Metalloberfläche
durch deren Auflösung
mit einer Chemikalie (als "SUEP-Verfahren" bezeichnet) angewandt
werden, wie in der JP-A-02-22 887, JP-A-02-22 896, JP-A-02-25 089,
JP-A-02-25 090,
JP-A-02-59 337, JP-A-02-60 189, JP-A-02-166 789, JP-A-03-25 995, JP-A-03-60 183, JP-A-03-94
491, JP-A-04-199 592 und JP-A-04-263 488 offenbart ist. In diesen
Verfahren wird das Ätzen
allgemein mit einer Geschwindigkeit von 0,02 bis 1,0 μm/Sekunde
durchgeführt.
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Ein
Kohlendioxid-Gaslaser verwendet allgemein eine Wellenlänge von
9,3 bis 10,6 μm
in einem Infrarot-Wellenlängenbereich.
Sein Output beträgt
20 bis 60 mJ/Impuls, vorzugsweise 22 bis 50 mJ/Impuls. Wenn der
Output weniger als 20 mJ/Impuls beträgt, kann ein Loch gebildet
werden, wenn das Zusatzmaterial der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, und zwar durch Erhöhen
der Anzahl an Bestrahlungsschüssen,
indes benötigt
dies Zeit und ist nicht wirksam.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zum Bilden einer Eindringöffnung bereitgestellt, in
welchem eine hochzuverlässige
Eindringöffnung
für ein
Durchgangsloch in einem mit einem Duroplast imprägnierten Kupferkaschierungs-Laminat
mit mindestens zwei Kupferschichten gebildet werden kann, ohne die
vorausgehende Entfernung irgendeiner Kupferfolie. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird weiter ein Verfahren zur Bildung einer Eindringöffnung für ein Durchgangsloch
bereitgestellt, in welchem nach der Bildung der Eindringöffnung beide
Kupferfolienoberflächen
geätzt
werden, um die Dicke jeder Kupferfolie zu verringern, wodurch Grate
um und in dem Eindringöffnungsbereich
durch Ätzen
entfernt werden können
und jene Kupferfolien auf beiden Oberflächen, die an die Eindringöffnung angrenzend
und um diese herum vorliegen, zurückgehalten werden. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird weiter ein Verfahren zur Bildung einer Eindringöffnung bereitgestellt,
in welchem ein Steg gebildet werden kann ohne voneinander abweichende
Kupferfolienpositionen auf beiden Oberflächen und das Durchgangsloch
nicht längs
der Richtung des Durchgangslochs gekrümmt werden kann. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird weiter ein Verfahren zur Bildung einer Eindringöffnung bereitgestellt,
in welchem die Kupferfolienoberflächen in Richtung der Dicke
in einem gewissen Maße
durch Ätzen
entfernt werden können,
wenn Grate in einem Lochabschnitt durch Ätzen entfernt werden, was vorteilhaft
ist für
die Herstellung einer hochdichten gedruckten Leiterplatte, die frei
vom Auftreten eines Kurzschlusses und eines Musterbruchs ist, wenn
Schaltungen auf der vorder- und rückseitigen Oberfläche durch
Kupferbeschichtung in einem nachfolgenden Schritt gebildet werden.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zur Bildung von Eindringöffnungen
bereitgestellt, in welchem Eindringöffnungen in einer Vielzahl
an aufeinander geschichteten Kupferkaschierungs-Laminaten gleichzeitig
gebildet werden können.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird weiter ein Verfahren zum Bilden einer Eindringöffnung bereitgestellt,
in welchem die Verarbeitungsgeschwindigkeit bemerkenswert hoch ist
im Vergleich mit der Verarbeitungsgeschwindigkeit eines Bohrers
und die Produktivität
deutlich verbessert ist. Das Kupferkaschierungs-Laminat, das Zusatzmaterial
und die Stützlage
der vorliegenden Erfindung sind in bemerkenswerter Weise für die oben
stehenden Verfahren zur Bildung von Eindringöffnungen geeignet.
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Beispiele
-
Die
vorliegende Erfindung wird ausführlicher
unter Bezugnahme auf Beispiele und Vergleichsbeispiele im Folgenden
erläutert,
in welchen "Teil" für "Gewichtsteil" steht, wenn nichts
anderes angegeben ist.
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Beispiel 1
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900
Teile 2,2-Bis(4-cyanatophenyl)-propan und 100 Teile Bis(4-maleimidphenol)-methan wurden bei 150°C geschmolzen
und 4 Stunden unter Rühren
reagieren gelassen, um ein Präpolymer
herzustellen. Das Präpolymer
wurde in gemischten Lösungsmitteln
von Methylethylketon und Dimethylformamid gelöst. Dieser Lösung wurden
400 Teile Epoxyharz vom Bisphenol-A-Typ (Handelsname: Epikote 1001,
verfügbar
von Yuka-Shell Epoxy K.K.) und 600 Teile Epoxyharz vom Cresol-Novolak-Typ
(Handelsname: ESCN-220F, verfügbar
von Sumitomo Chemical Co., Ltd.) hinzugegeben, und diese Materialien
wurden homogen gelöst
und gemischt. Weiter wurden als Katalysator 0,4 Teile Zinkoctylat
zugegeben, und diese Materialien wurden gelöst und gemischt. Der resultierenden
Mischung wurden 500 Teile eines anorganischen Füllmaterials (Handelsname: Calcined
Talc BST-200, durchschnittlicher Teilchendurchmesser 0,4 μm, verfügbar von
Nippon Talc K.K.) und 2 Teile eines schwarzen Pigments zugegeben,
und diese Materialien wurden homogen verrührt und vermischt zur Herstellung
eines Klarlacks A.
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Der
oben stehende Klarlack wurde zum Imprägnieren eines 100 μm dicken
Glasfasergewebes verwendet, und das imprägnierte Glasfasergewebe wurde
bei 150°C
getrocknet zur Herstellung von Prepregs (Prepreg B) mit einer Gelierungszeit
von 120 Sekunden bei 170°C
und mit einem Glasfasergehalt von 57 Gew.-%.
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Vier
der oben stehenden Prepregs B wurden aufeinander geschichtet, elektrolytische
Kupferfolien mit einer Dicke von jeweils 12 μm wurden auf die aufeinander
geschichteten Prepregs B gelegt, die eine auf die eine Oberfläche und
die andere auf die andere Oberfläche,
und die resultierende Anordnung wurde bei 200°C bei 20 kgf/cm2 (1
kgf = 9,806650 N) unter einem Vakuum von 30 mmHg oder weniger 2
Stunden lang zu einem Laminat gebildet, um ein doppelseitiges Kupferkaschierungs-Laminat
C mit einer Isolierungschichtdicke von 400 μm zu ergeben.
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800
Teilen eines schwarzen Kupferoxidpulvers (durchschnittlicher Teilchendurchmesser
0,9 μm)
als Metalloxidpulver wurden einem Klarlack aus einem Polyvinylalkoholpulver
in Wasser zugesetzt, und diese Materialien wurden homogen vermischt
(Klarlack D). Der Klarlack D wurde auf das obenstehende doppelseitige Kupferkaschierungs-Laminat
zur Bildung einer 60 μm
dicken Schicht aufgebracht, und die Schicht wurde bei 110°C 30 Minuten
lang getrocknet zur Bildung eines Überzugs mit einem Oxidgehalt
von 90 Vol.%. Die Oberfläche
hatte eine Rauhigkeit von 0,7 bis 1,0 μm.
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Die
oben stehende Kupferkaschierungs-Laminatoberfläche wurde mit 8 Bestrahlungsimpulsen (Schüssen) direkt
mit einem Kohlendioxid-Gaslaser bei einem Output von 40 mJ/Impuls
bestrahlt, um 900 Eindringöffnungen
mit einem Durchmesser von 100 μm
in Intervallen von 300 μm
in jedem der 70 Blöcke
zu bilden.
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Der Überzug auf
der Oberfläche
wurde durch Waschen mit Wasser mit einer Temperatur von 60°C entfernt,
die Oberfläche
wurde von Schmiere befreit, und danach wurden Kupferfoliengrate
um die Löcher
entfernt, und die Kupferfolie auf der Oberfläche wurde gelöst, bis
die Kupferfolie eine Dicke von 7 μm
nach dem SUEP-Verfahren aufwies. Kupfer wurde auf die resultierende
Tafel durch ein allgemeines Verfahren zur Bildung einer 15 μm dicken
Schicht (Gesamtdicke: 22 μm)
beschichtet. Eine Kupferfolie für
einen Steg blieb um die Löcher
herum vollständig
zurück.
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Schaltungen
(200, Leitung/Zwischenraum = 50/50 μm), Stege für Lötkugeln und dergleichen wurden auf
beiden Oberflächen
der Tafel gebildet und mit einem Beschichtungs-Resist in anderen
Bereichen als mindestens einem Halbleiterchip, Verbindungs- bzw. Verklebungsauflagen
und Lötkugelauflagen
beschichtet, und es wurden eine Nickel-Beschichtung und Gold-Beschichtung
durchgeführt,
um eine gedruckte Leiterplatte fertig zu stellen. Die Tabelle 1
zeigt die Bewertungsresultate zu der gedruckten Leiterplatte.
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Beispiel 2
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Ein
doppelseitiges Kupferkaschierungs-Laminat wurde in derselben Weise
wie in Beispiel 1 hergestellt, doch es wurde kein schwarzes Pigment
hinzugefügt.
Eine schwarze Beschichtungszusammensetzung (Klarlack D) wurde auf
die vordere Oberfläche
des Laminats aufgebracht und getrocknet zur Bildung eines Überzugs.
Danach wurde die vordere Oberfläche
mit 9 Impulsen (Schüssen)
mit einem Kohlendioxid-Gaslaser bei einem Output von 40 mJ/Impuls
bestrahlt zur Bildung von Eindringöffnungen. Im Anschluss wurde
das Beispiel 1 wiederholt, um eine gedruckte Leiterplatte fertig
zu stellen. Die Tabelle 1 zeigt die Bewertungsresultate zu der gedruckten
Leiterplatte.
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Beispiel 3
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700
Teile eines Epoxyharzes (Handelsname: Epikote 5045), 300 Teile eines
Epoxyharzes (Handelsname: ESCN-220F), 35 Teile Dicyandiamid und
1 Teil 2-Ethyl-4-methylimidazol
wurden in gemischten Lösungsmitteln
von Methylethylketonen und Dimethylformamid gelöst, weiter wurden 800 Teile
kalzinierter Talg (Handelsname: BST-200) zugegeben, und diese Materialien
wurden kräfig
umgerührt
und gleichmäßig dispergiert
unter Erhalt eines Klarlacks E. Der Klarlack E wurde zum Imprägnieren
eines 100 μm
dicken Glasfasergewebes verwendet und getrocknet, wodurch Prepregs
(Prepregs E) mit einer Gelierungszeit von 150 Sekunden und mit einem
Glasfasergehalt von 53 Gew.-% erhalten wurden.
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Zwei
der Prepregs E wurden aufeinander geschichtet, 12 μm dicke elektrolytische
Kupferfolien wurden auf beide Oberflächen der aufeinander geschichteten
Prepregs gelegt, die eine auf die eine Oberfläche, die andere auf die andere
Oberfläche,
und die resultierende Anordnung wurde bei 190°C bei 20 kgf/cm2 (1
kgf = 9,806650 N) unter einem Vakuum von 3999 (30 mmHg) oder weniger
2 Stunden lang zu einem Laminat gebildet, um ein doppelseitiges
Kupferkaschierungs-Laminat zu erhalten, welches eine Isolierungsschichtdicke
von 200 μm
hatte. Schaltungen wurden auf den vorderen und rückseitigen Oberflächen des
Laminats gebildet, gefolgt von einer Behandlung zur Bildung von
schwarzem Kupferoxid, um eine Innenschicht-Tafel G zu erhalten.
-
Weiterhin
wurde ein 80 μm
dickes Flüssigkristall-Polyester-Nonwoven-Fasergewebe
mit dem oben stehenden Klarlack E imprägniert, und der Klarlack E
wurde getrocknet unter Erhalt von Prepregs mit einer Gelierungszeit
von 105 Sekunden. Die so erhaltenen Prepregs wurden auf die oberen
und unteren Oberflächen
der oben stehenden Innenschicht-Tafel G gelegt, 12 μm dicke elektrolytische
Kupferfolien wurden darauf gelegt, und die resultierende Anordnung
wurde ebenso zu einem Laminat gebildet, um eine vierschichtige Tafel zu
erhalten.
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Getrennt
davon wurde ein Metallverbindungspulver (SiO2:
57 Gew.-%, MgO: 43 Gew.-%,
durchschnittlicher Teilchendurchmesser: 0,4 μm) zu einer wässrigen
Harzlösung,
die Polyvinylalkohol und Stärke
enthielt, zugegeben und diese Materialien wurden homogen vermischt
und umgerührt.
Die resultierende Mischung wurde auf eine 50 μm dicke Polyethylenterephthalatfolie
zur Bildung einer Schicht mit einer Dicke von 25 μm gelegt,
und die Schicht wurde bei 110°C
25 Minuten lang getrocknet, um ein folienartiges Zusatzmaterial
H mit einem Metallverbindungsgehalt von 10 Vol.-% zu erhalten.
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Das
oben stehende folienartige Zusatzmaterial H wurde auf das oben stehende
doppelseitige Kupferkaschierungs-Laminat mit der Polyethylenterephthalatfolie
nach oben gelegt, und das resultierende doppelseitige Kupferkaschierungs-Laminat
wurde mit 9 Impulsen (Schüssen)
mit einem Kohlendioxid-Gaslaser bei einem Output von 30 mJ/Impuls
bestrahlt zur Bildung von Eindringöffnungen für Durchgangslöcher. Im
Anschluss wurde das Beispiel 1 wiederholt, um eine mehrschichtige
gedruckte Leiterplatte fertig zu stellen. Die Tabelle 1 zeigt die
Bewertungsresultate der gedruckten Leiterplatte.
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Vergleichsbeispiel 1
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Es
wurde dasselbe doppelseitige Kupferkaschierungs-Laminat wie in Beispiel
1 vorgesehen, und es wurden ähnliche
Versuche wie in Beispiel 1 unternommen, um Löcher in dem Laminat mit einem
Kohlendioxid-Gaslaser zu bilden, ohne irgendeinen Überzug auf
der Oberfläche
des Laminats zu bilden. Es wurden keine Löcher gebildet.
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Vergleichsbeispiel 2
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Es
wurde dasselbe doppelseitige Kupferkaschierungs-Laminat wie in Beispiel
1 vorgesehen, Stellen, an denen Löcher gebildet werden sollten,
wurden mit einer schwarzen Markierungsfarbe geschwärzt, und
es wurden Versuche in derselben Weise wie in Beispiel 1 unternommen,
um Löcher
an den Stellen durch Bestrahlung mit einem Kohlendioxid-Gaslaser
zu bilden. Es wurden keine Löcher
gebildet.
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Vergleichsbeispiel 3
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Ein
doppelseitiges Kupferkaschierungs-Laminat wurde in derselben Weise
hergestellt wie in Beispiel 3, mit der Ausnahme, dass die zwei in
Beispiel 3 verwendeten Epoxyharze durch 1000 Teile eines Epoxyharzes
(Epikote 5045) allein ersetzt wurden. Der in Beispiel 1 hergestellte
Klarlack D wurde ebenso auf die Kupferfolienoberflächen aufge bracht
und getrocknet zur Bildung von 60 μm dicken Überzügen, und das resultierende
Laminat wurde mit 19 Schüssen
mit einem Kohlendioxid-Gaslaser bei einem Output von 17 mJ/Impuls bestrahlt,
um Eindringöffnungen
für Durchgangslöcher zu
bilden. Auf jeder Lochwand waren Flusen von Glasfasern festzustellen,
jedes Loch hatte eine exzentrische Form und wies eine ellipsoide
Form auf. Dann wurde in derselben Weise wie in Beispiel 3 eine gedruckte
Leiterplatte hergestellt, ohne die Durchführung der SUEP-Behandlung. Die Tabelle
1 zeigt die Bewertungsresultate für die gedruckte Leiterplatte.
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Vergleichsbeispiel 4
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Es
wurde dasselbe doppelseitige Kupferkaschierungs-Laminat wie in Beispiel
1 verwendet, und es wurden Löcher
in dem Laminat in Abständen
von 300 μm
mit einem mechanischen Bohrer mit einem Durchmesser von 100 μm bei einer
Drehzahl von 100.000 U/min mit einer Vorschubgeschwindigkeit von
1 m/min gebildet.
-
Nach
einer Entschmierungsbehandlung wurde ebenso eine Kupferbeschichtung
durchgeführt,
und es wurden Schaltungen auf der vorder- und rückseitigen Oberfläche gebildet,
gefolgt von den gleichen Prozeduren wie jenen in Beispiel 1, um
eine gedruckte Leiterplatte zu erhalten. Während des Bohrens zerbrachen
zwei Bohrer. Die Tabelle 1 zeigt die Bewertungsresultate für die gedruckte
Leiterplatte.
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Vergleichsbeispiel 5
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900
Löcher
mit einem Durchmesser von 100 μm
wurden in der Kupferfolienoberfläche
des gleichen doppelseitigen Kupferkaschierungs-Laminats wie in Beispiel
1 in Abständen
von 300 μm
durch Ätzen
der Kupferfolie gebildet. Genauso wurden 900 Löcher mit einem Durchmesser
von 100 μm
in entsprechenden Bereichen der Kupferfolienoberfläche auf
der Rückseite
gebildet. 900 Eindringöffnungen
für Durchgangslöcher wurden
in jedem von 70 Blöcken,
63.000 Löcher
insgesamt, durch eine 8-Impuls-(Schuss)Bestrahlung mit einem Kohlendioxid-Gaslaser
bei einem Output von 40 mJ/Impuls gebildet. Danach wurde eine Entschmierungsbehandlung
in derselben Weise wie in Vergleichsbeispiel 4 durchgeführt, es
wurde eine Kupferbeschichtung durchgeführt zur Bildung einer Kupferschicht
mit einer Dicke von 15 μm
auf jeder Oberfläche,
und es wur den Schaltungen auf jeder Oberfläche gebildet, um eine gedruckte
Leiterplatte fertig zu stellen. Die Tabelle 1 zeigt die Bewertungsresultate
für die
gedruckte Leiterplatte.
-
-
-
Messverfahren
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1) Abweichung von Lochpositionen
auf der vorder- und rückseitigen
Oberfläche
und Zeitraum zur Bildung von Löchern
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900
Löcher/Block,
jedes Loch mit einem Durchmesser von 100 μm, wurden in 70 Blöcken in
einer Arbeitsfläche
mit einer quadratischen Größe von 250 × 250 mm
gebildet (63.000 Löcher
insgesamt).
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Die
Löcher
wurden mit einem Kohlendioxid-Gaslaser oder mit einem mechanischen
Bohrer gebildet. Die Tabelle 1 zeigt die Maximalwerte für die erforderlichen
Zeiträume
und die Maximalwerte von Abweichungen von Lochpositionen auf den
vorder- und rückseitigen
Oberflächen.
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2) Bruch des Schaltungsmusters
und Kurzschluss
-
In
den Beispielen und Vergleichsbeispielen wurden Tafeln ohne Löcher in ähnlicher
Weise hergestellt, kammähnliche
Muster mit einer Leitung/Zwischenraum-Kenngröße = 50/50 μm wurden hergestellt, und danach
wurden 200 Muster visuell durch ein Vergrößerungsglas nach dem Ätzen begutachtet.
Ein Zähler
zeigt die Gesamtzahl der Muster, die einen Schaltungsmusterbruch
und einen Kurzschluss hatten.
-
3) Glasübergangstemperatur
-
- Gemessen durch ein DMA-Verfahren.
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4) Durchgangsloch-Wärmezyklustest
-
Ein
Steg mit einem Durchmesser von 200 μm wurde in jedem der Durchgangslöcher gebildet,
und es wurden 900 Löcher
alternierend von einer Oberfläche
zur anderen verbunden. Ein Erwärmungszyklus
bestand aus dem Eintauchen zum Löten
bei 260°C
während
30 Sekunden und dem Stehen lassen bei Raumtemperatur für 5 Minuten,
und es wurden 200 Zyklen wiederholt. Die Tabelle 1 zeigt den Maximalwert
der Veränderungsverhältnisse
der Widerstandswerte.
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5) Isolationswiderstandswert
nach der Schnellkochtopfbehandlung
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In
den Beispielen und Vergleichsbeispielen wurden Laminate, die frei
von irgendeinem Musterbruch und Kurzschluss von Mustern mit einer
Leitung/Zwischenraum-Kenngröße = 50/50 μm gewählt, die
Laminate wurden einer Schwärzungsbehandlung
unterzogen, danach wurde ein Prepreg, welches dasselbe war wie in dem
betreffenden Beispiel oder Vergleichsbeispiel verwendet, darüber gelegt,
eine 12 μm
dicke elektrolytische Kupferfolie wurde darüber gelegt, und die resultierende
Anordnung wurde unter den gleichen Bedingungen zur Bildung einer
mehrschichtigen Tafel zu einem Laminat gebildet.
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Eine
Schaltung wurde darauf gebildet, und die mehrschichtige Tafel wurde
auf 121 °C
unter 2 Atmosphären
Druck für
einen vorbestimmten Zeitraum gehalten, herausgenommen und bei 25°C bei 60
% RH 2 Stunden lang stehen gelassen. Danach wurden 500 VDC 60 Sekunden
lang angelegt, und die Tafel wurde bezüglich des Isolationswiderstandswerts
zwischen den Anschlüssen
bzw. Polen gemessen.
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6) Anti-Migrations-Eigenschaften
-
Zwei
Durchgangslöcher
mit einem Durchmesser von 100 μm
und mit einem Loch-zu-Loch-Abstand von
300 μm wurden
unabhängig
voneinander verbunden, und es wurden 100 Anordnungen solcher Anschlüsse gebildet.
50 VDC wurden in einer Atmosphäre
von 85°C
und 85 % RH angelegt, und es wurde ein Isolationswiderstandswert
zwischen den Durchgangslöchern
nach der Behandlung während
eines vorbestimmten Zeitraums gemessen.
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Vergleichsbeispiel 6
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Ein
doppelseitiges Kupferkaschierungs-Laminat wurde in derselben Weise
hergestellt wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass kein anorganisches
isolierendes Füllmaterial
verwendet wurde. Eindringöffnungen für Durchgangslöcher wurden
durch die Bestrahlung mit einem Kohlendioxid-Gaslaser in derselben
Weise wie in Beispiel 1 gebildet. Ein mechanisches Polieren wurde
einmal ohne die SUEP-Behandlung durchgeführt, um eine gedruckte Leiterplatte
zu erhalten. Die Tabelle 2 zeigt die Bewertungsresultate.
-
-
-
Beispiel 4
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Ein
Klarlack I wurde in derselben Weise wie bei der Herstellung des
Klarlacks A in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass 4
Teile eines Epoxy-Kopplungsmittels weiter hinzugefügt wurden.
Danach wurde ein doppelseitiges Kupferkaschierungs-Laminat J mit
einer Isolierungsschichtdicke von 400 μm in derselben Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass der Klarlack A durch
den oben stehenden Klarlack I ersetzt wurde.
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Getrennt
wurden 800 Teile eines schwarzen Kupferoxidpulvers mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 0,9 μm
einem Klarlack aus einem Polyvinylalkoholpulver (Schmelzpunkt 83°C) in Wasser
zugegeben, und diese Materialien wurden homogen verrührt und
gemischt. Die Mischung wurde auf eine 25 μm dicke Polyethylenterephthalatfolie
zur Bildung einer Schicht mit einer Dicke von 20 μm aufgebracht,
und die Schicht wurde bei 110°C
30 Minuten lang getrocknet zur Bildung einer Lage mit einer damit
verhafteten Folie (Zusatzmaterial K) mit einem Metalloxidgehalt
von 13 Vol.-%. Die Lage mit einer damit verhafteten Folie wurde auf
das oben stehende doppelseitige Kupferkaschierungs-Laminat J platziert.
Drei Anordnungen des oben stehenden Zusatzmaterials K und des oben
stehenden doppelseitigen Kupferkaschierungs-Laminats J wurden auf
diese Weise hergestellt und aufeinander geschichtet, und die obere
Oberfläche
der aufeinander geschichteten Anordnungen wurde mit 19 Impulsen
(Schüssen)
mit einem Kohlendioxid-Gaslaser bei einem Output von 40 mJ/Impuls
bestrahlt zur Bildung von 900 Eindringöffnungen mit einem Durchmesser
von jeweils 100 μm
für die
Durchgangslöcher
in Abständen
von 300 μm
in jedem der 70 Blöcke.
Die Zusatzmaterialien K auf den Oberflächen wurden entfernt, und das
SUEP-Verfahren wurde durchgeführt
zur Lösung
und Entfernung von Kupferfoliengraten um die Löcher herum und zur gleichzeitigen
Lösung
der Oberflächenkupferfolie,
bis die Kupferfolie eine Dicke von 5 μm bei jeder Tafel aufwies. Jede
Tafel wurde zur Bildung einer Schicht mit einer Dicke von 15 μm (Gesamtdicke:
20 μm) gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren kupferkaschiert. Die gesamte Kupferfolie um die Löcher herum
für die
Stege blieb auf jeder der Tafeln zurück. Schaltungen (200, Leitung/Zwischenraum
= 50/50 μm),
Stege für
Lötkugeln
und dergleichen wurden auf beiden Oberflächen jeder Tafel gebildet und
mit einem Beschichtungs-Resist in anderen Bereichen als mindestens
einem Halbleiterchip, Verbindungs- bzw. Verklebungsauflagen und
Lötkugelauflagen
beschichtet, und es wurden eine Nickel-Beschichtung und Gold-Beschichtung
durchgeführt,
um gedruckte Leiterplatten fertig zu stellen. Die Tabelle 3 zeigt
die Bewertungsresultate zu der gedruckten Leiterplatte.
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Beispiel 5
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1400
Teile eines Epoxyharzes (Handelsname: Epikote 5045), 600 Teile eines
Epoxyharzes (Handelsname: ESCN220F), 70 Teile Dicyandiamid und 2
Teile 2-Ethyl-4-methylimidazol
wurden in gemischten Lösungsmitteln
von Methylethylketon und Dimethylformamid gelöst, 800 Teile eines anorganischen
isolierenden Füllmaterials
(Handelsname: BST200, durchschnittlicher Teilchendurchmesser 0,4 μm, verfügbar von
Nippon Talc K.K.) wurden zugegeben, und die Mischung wurde kräftig umgerührt und
homogen dispergiert unter Erhalt eines Klarlacks. Ein 100 μm dickes
Glasfasergewebe wurde mit dem oben stehenden Klarlack imprägniert,
und der Klarlack wurde getrocknet, wodurch Prepregs (Prepregs L)
mit einer Gelierungszeit von 150 Sekunden und mit einem Glasfasergehalt
von 55 Gew.-% erhalten wurden. Es wurde ein Prepreg L verwendet.
Elektrolytische Kupferfolien mit einer Dicke von 12 μm wurden über beide
O berflächen
des Prepregs L gelegt, die eine auf die eine Oberfläche, die
andere auf die andere Oberfläche,
und die resultierende Anordnung wurde bei 190°C bei 20 kgf/cm2 (1
kgf = 9,806650 N) unter einem Vakuum von 30 mmHg oder weniger 2
Stunden lang zu einem Laminat gebildet, um ein doppelseitiges Kupferkaschierungs-Laminat
M zu erhalten. Die isolierende Schicht hatte eine Dicke von 100 μm.
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Getrennt
davon wurde ein Metalloxid, das 43 Vol.-% MgO und 7 Vol.-% SiO2 enthielt und mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 0,8 μm
in einer Polyvinylalkohollösung
gelöst,
und die resultierende Lösung
wurde auf eine 25 μm
dicke Polyethylenterephthalatfolie zur Bildung einer Schicht mit
einer Dicke von 25 μm
gelegt. Die Schicht wurde getrocknet, um eine Lage zu erhalten,
auf welche eine Harzzusammensetzungsschicht mit einem Metalloxidgehalt
von 90 Vol.-% aufgebracht wurde. Die Lage wurde auf das oben stehende
doppelseitige Kupferkaschierungs-Laminat M gelegt und in derselben
Weise wie in Beispiel 4 laminiert. Acht Anordnungen des oben stehenden
Zusatzmaterials und des oben stehenden doppelseitigen Kupferkaschierungs-Laminats
wurden auf diese Weise hergestellt und aufeinander geschichtet.
Die obere Oberfläche
der aufeinander geschichteten Anordnungen wurde mit 25 Impulsen
(Schüssen)
mit einem Kohlendioxid-Gaslaser bei einem Output von 40 mJ/Impuls
bestrahlt zur Bildung von Eindringöffnungen für Durchgangslöcher. Im
Anschluss wurden die gedruckten Leiterplatten in derselben Weise
wie in Beispiel 4 hergestellt. Die Tabelle 3 zeigt die Bewertungsresultate
der gedruckten Leiterplatten.
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Vergleichsbeispiel 7
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Acht
doppelseitige Kupferkaschierungs-Laminate wurden in derselben Weise
wie in Beispiel 5 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die zwei Epoxyharze
durch 2000 Teile Epikote 5045 allein hergestellt wurden. Die gleichen
Lagen wie die in Beispiel 5 verwendeten wurden auf die Kupferfolienoberflächen gelegt,
und zwar jeweils eine Lage pro Kupferfolienoberfläche, und
es wurden acht Anordnungen der oben stehenden Lage und des doppelseitigen
Kupferkaschierungs-Laminats aufeinander geschichtet. Die obere Oberfläche der
aufeinander geschichteten Anordnungen wurde mit 41 Impulsen (Schüssen) mit
einem Kohlendioxid-Gaslaser bei einem Output von 17 mJ/Impuls bestrahlt
zur Bildung von Eindringöffnungen
für Durchgangslöcher. Glasfasern waren
auf die Lochwänden
der Eindringöffnungen
festzustellen, und die Löcher
hatten eine ex zentrische Form und wiesen eine ellipsoide Form auf.
Die so hergestellten Laminate wurden mit heißem Wasser gewaschen und mechanisch
poliert, ohne die SUEP-Behandlung
durchzuführen,
um gedruckte Leiterplatten zu erhalten. Die Tabelle 3 zeigt die
Bewertungsresultate der gedruckten Leiterplatten.
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Vergleichsbeispiel 8
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900
Löcher
mit einem Durchmesser von 100 μm
wurden in der Kupferfolienoberfläche
jedes der gleichen drei doppelseitigen Kupferkaschierungs-Laminate
wie in Beispiel 4 in Abständen
von 300 μm
durch Ätzen der
Kupferfolie gebildet. Genauso wurden 900 Löcher mit einem Durchmesser
von 100 μm
in entsprechenden Abschnitten der Kupferfolienoberfläche auf
der Rückseite
von jeder gebildet, um 900 Löcher
pro Muster in jedem der 70 Blöcke,
63.000 Löcher
insgesamt, zu bilden. Diese drei Kupferkaschierungs-Laminate wurden aufeinander
geschichtet, und die obere Oberfläche der aufeinander geschichteten
Laminate wurde durch 19 Impulse (Schüsse) mit einem Kohlendioxid-Gaslaser bei einem
Output von 40 mJ/Impuls bestrahlt, um Eindringöffnungen für Durchgangslöcher zu
bilden. Danach wurden die Kupferfolienoberflächen jedes Laminats mechanisch
poliert, Kupfer wurde darauf beschichtet, um eine Schicht mit einer
Dicke von 15 μm
auf jeder Oberfläche
zu bilden, ohne die Durchführung
der SUEP-Behandlung,
Schaltungen wurden auf den vorder- und rückseitigen Oberflächen von
jeder gebildet, und danach wurden gedruckte Leiterplatten in derselben
Weise wie in Beispiel 4 hergestellt. Die Tabelle 3 zeigt die Bewertungsresultate
für die
gedruckten Leiterplatten.
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Beispiel 6
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Ein
doppelseitiges Kupferkaschierungs-Laminat C mit einer Isolierungsschichtdicke
von 400 μm
wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt. Eine Beschichtungszusammensetzung,
die durch Lösen
eines Kupferpulvers (durchschnittlicher Teilchendurchmesser: 0,9 μm) in einer
wässrigen
Polyvinylalkohollösung hergestellt
wurde, wurde auf die Oberfläche
des oben stehenden doppelseitigen Kupferkaschierungs-Laminats C aufgebracht
zur Bildung einer Schicht mit einer Dicke von 60 μm, und die
Schicht wurde getrocknet zur Bildung eines Überzugs mit einem Metallpulvergehalt
von 10 Vol.-%. Die Überzugsoberfläche wurde
mit 6 Impulsen (Schüssen)
mit einem Kohlendioxid-Gaslaser bei einem Output von 40 mJ/Impuls
bestrahlt, um 900 Eindringöffnungen
mit einem Durchmesser von 100 μm
für Durchgangslöcher in
Intervallen von 300 μm
in jedem der 70 Blöcke
zu bilden. Grate um die Löcher
wurden aufgelöst
und entfernt, und die Kupferfolienoberfläche wurde gelöst, bis
die Kupferfolie eine Dicke von 5 μm
hatte, mittels des SUEP-Verfahrens. Kupfer wurde auf die resultierende
Tafel durch ein herkömmliches
Verfahren zur Bildung einer 15 μm
dicken Plattierungsschicht (Gesamtdicke: 20 μm) beschichtet. Die gesamte
Kupferfolie um die Löcher
blieb zurück.
Schaltungen (200, Leitung/Zwischenraum = 50/50 μm), Stege für Lötkugeln etc. wurden auf den
vorder- und rückseitigen Oberflächen gebildet,
andere Bereiche als mindestens Halbleiterchipbereiche, Verbindungs-
bzw. Verklebungsauflagen- und Lötkugelauflagenbereiche
wurden mit einem Beschichtungs-Resist beschichtet, und es wurden
eine Nickel-Beschichtung und Gold-Beschichtung durchgeführt, um
eine gedruckte Leiterplatte zu erhalten. Die Tabelle 4 zeigt die
Bewertungsresultate zu der gedruckten Leiterplatte.
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Beispiel 7
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Ein
Nickelpulver (durchschnittlicher Teilchendurchmesser 0,7 μm) wurde
einer wässrigen
Harzlösung, die
Polyvinylalkohol und Stärke
enthielt, zugegeben, und diese Materialien wurden gleichmäßig verrührt und gemischt.
Die Mischung wurde auf eine Oberfläche einer 50 μm dicken
Polyethylenterephthalatfolie aufgebracht zur Bildung einer Schicht
mit einer Dicke von 20 μm,
und die Schicht wurde bei 110°C
25 Minuten lang getrocknet, um ein folienartiges lochbildendes Zusatzmaterial
N mit einem Metallpulvergehalt von 90 Vol.-% zu erhalten. Die Zusatzmaterial
N wurde auf das gleiche vierschichtige Kupferkaschierungs-Laminat
wie das in Beispiel 3 hergestellte aufgebracht, so dass die Harzschicht,
welche das Metallpulver enthielt, sich mit der Kupferfolienoberfläche in Kontakt
befand, und die Oberfläche
des Zusatzmaterials wurde mit 7 Impulsen (Schüssen) mit einem Kohlendioxid-Gaslaser
bei einem Output von 30 mJ/Impuls bestrahlt zur Bildung von Eindringöffnungen
für Durchgangslöcher. Im
Anschluss wurde das Laminat in derselben Weise wie in Beispiel 1
verarbeitet, um eine gedruckte Leiterplatte zu erhalten. Die Tabelle
4 zeigt die Bewertungsresultate zu der gedruckten Leiterplatte.
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Beispiel 8
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Ein
doppelseitiges Kupferkaschierungs-Laminat mit einer Isolierungsschichtdicke
von 400 μm
wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der
Ausnahme, dass die Menge eines schwarzen Pigments auf 8 Teile geändert wurde.
Eine Beschichtungszusammensetzung, die durch Lösen eines Kupferpulvers (durchschnittlicher
Teilchendurchmesser: 0,8 μm)
in einer wässrigen
Polyvinylalkohollösung
hergestellt wurde, wurde auf die Oberfläche des oben stehenden doppelseitigen
Kupferkaschierungs-Laminats
aufgebracht zur Bildung einer Schicht mit einer Dicke von 60 μm, und die
Schicht wurde getrocknet, um ein doppelseitiges Kupferkaschierungs-Laminat
P mit einem Überzug
mit einem Metallpulvergehalt von 10 Vol.-% zu erhalten. Eine Lösung eines
teilweise verseiften wasserlöslichen
Polyvinylalkohols in Wasser wurde auf eine 150 μm dicke Aluminiumfolie mit einem
Metallglanz aufgebracht, um eine Schicht mit einer Dicke von 30 μm zu bilden,
und die Schicht wurde bei 110°C
30 Minuten lang getrocknet, um eine Stützlage zu erhalten. Die Stützlage wurde aufgelegt,
das doppelseitige Kupferkaschierungs-Laminat P wurde darüber gelegt
und die Stützschicht
wurde mit der Kupferfolienoberfläche
verbunden, indem man eine Erwärmungswalze
mit einer Temperatur von gleich oder höher als dem Schmelzpunkt des
oben stehenden teilweise verseiften wasserlöslichen Polyvinylalkohols darüber geführt wurde.
Die Überzugsoberfläche wurde
mit 7 Impulsen (Schüssen)
mit einem Kohlendioxid-Gaslaser bei einem Output von 40 mJ/Impuls
bestrahlt, um 900 Eindringöffnungen
mit einem Durchmesser von jeweils 100 μm für Durchgangslöcher in
Intervallen von 300 μm
in jedem der 70 Blöcke
zu bilden. Die Harzschicht auf der Vorderseite wurde mit heißem Wasser
mit einer Temperatur von 60°C
abgewaschen, und die Stützlage
auf der rückseitigen
Oberfläche
wurde abgelöst.
Es wurde eine Plasmabehandlung durchgeführt. Kupferfoliengrate um die
Löcher
wurden aufgelöst
und entfernt, und die Kupferfolienoberfläche wurde gelöst, bis
die Kupferfolie eine Dicke von 4 μm
hatte, mittels des SUEP-Verfahrens. Kupfer wurde auf die resultierende Tafel
durch ein herkömmliches
Verfahren zur Bildung einer 15 μm
dicken Plattierungsschicht (Gesamtdicke: 19 μm) beschichtet. Schaltungen
(200, Leitung/Zwischenraum = 50/50 μm) wurden auf der vorderen Oberfläche gebildet,
Stege für
Lötkugeln
etc. wurden auf der rückseitigen
Oberfläche
gebildet, andere Bereiche als mindestens Halbleiterchipbereiche,
Verbindungs- bzw. Verklebungsauflagen- und Lötkugelauflagenbereiche wurden
mit einem Beschichtungs-Resist beschichtet, und es wurden eine Nickel-Beschichtung
und Gold-Beschichtung durchgeführt,
um eine gedruckte Leiterplatte zu erhalten. Die Tabelle 5 zeigt
die Bewertungsresultate zu der gedruckten Leiterplatte.
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Beispiel 9
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Ein
Metalloxidpulver (MgO, 43 Gew.-%, SiO2 57
Gew.-%, durchschnittlicher Teilchendurchmesser 0,4 μm) wurde
einer wässrigen
Harzlösung,
die Polyvinylalkohol und Stärke
enthielt, zugegeben, diese Materialien wurden gleichförmig verrührt und
gemischt, und die Mischung wurde auf eine Oberfläche einer 188 μm dicken Polyethylenterephthalatfolie
zur Bildung einer Schicht mit einer Dicke von 25 μm aufgebracht.
Die Schicht wurde bei 110°C
25 Minuten lang getrocknet, um ein folienartiges lochbildendes Zusatzmaterial
Q mit einem Metalloxidpulvergehalt von 90 Vol.-% zu erhalten. Weiterhin
wurde eine Lösung
eines teilweise verseiften wasserlöslichen Polyvinylalkohols in
gemischten Lösungsmitteln
von Wasser und Methanol auf eine mattierte Oberfläche einer
50 μm dicken
Kupferfolie aufgebracht zur Bildung einer Schicht mit einer Dicke
von 30 μm,
und die Schicht wurde getrocknet, um eine mit einem Harz behaftete
Kupferfolie zu erhalten, die als Stützlage verwendet werden sollte.
Die Stützlage
wurde darüber
gelegt, das gleiche vierschichtige Kupferkaschierungs-Laminat wie
das in Beispiel 3 hergestellte wurde darauf gelegt, das oben stehende
Zusatzmaterial Q wurde darauf gelegt, um die das Metalloxidpulver
enthaltende Harzschicht mit der Kupferfolienoberfläche in Kontakt
zu bringen, und diese Stützlage
und das Zusatzmaterial wurden mit dem vierschichtigen Kupferkaschierungs-Laminat bei
einer höheren
Temperatur als den Schmelzpunkten der Harze der Stützlage und
des Zusatzmaterials bei einem linearen Druck von 1,5 kgf/cm2 (1 kgf = 9,806650 N) verbunden. Die Zusatzmaterialoberfläche wurde mit
9 Impulsen (Schüssen)
mit einem Kohlendioxid-Gaslaser bei einem Output von 28 mJ/Impuls
bestrahlt zur Bildung von Eindringöffnungen mit einem Durchmesser
von jeweils 80 μm
für Durchgangslöcher, und
im Anschluss wurde die Tafel ebenso verarbeitet, um eine gedruckte
Leiterplatte zu erhalten. Die Tabelle 5 zeigt die Bewertungsresultate
zu der gedruckten Leiterplatte.
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Beispiel 10
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Kupfer
wurde auf beide Oberflächen
einer Polyimidfolie (Handelsname: Capton film, Dicke 125 μm) abgeschieden
zur Bildung von Kupferschichten mit einer Dicke von jeweils 12 μm. Zwei Folien
mit darauf abgeschiedenem Kupfer, die wie oben stehend hergestellt
wurden, wurden aufeinander geschichtet, die gleiche Stützlage wie
in Beispiel 4 wurde darüber
gelegt, die aufeinander geschichteten Folien wurden darauf gelegt, und
es wurde die gleiche Zusatzlage wie in Beispiel 4 darüber gelegt.
Die Zusatzlagenoberfläche
wurde mit 6 Schüssen
mit einem Kohlendioxid-Gaslaser bei einem Output von 40 mJ/Impuls
zur Bildung von Eindringöffnungen
bestrahlt, und die Lochwände
wurden begutachtet.
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Vergleichsbeispiel 9
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Löcher wurden
in dem gleichen doppelseitigen Kupferkaschierungs-Laminat wie in
Beispiel 8 mit einem Kohlendioxid-Gaslaser in derselben Weise wie
in Beispiel 8 unter Verwendung einer 1,6 mm dicken nichtrostenden
Stahllage mit einem Oberflächenglanz
als Stützlage
gebildet. In diesem Fall wurden die Eindringöffnungen teilweise abgeschnitten
aufgrund der teilweisen Reflexion von Laserstrahlung, die durch
das Laminat hindurchtrat. Weiterhin wurde Kupferfolie um die Löcher aufgrund
der Reflektion abgeschnitten, und die Löcher hatten eine exzentrische
oder deformierte Form. Weiterhin hafteten nichtrostende Pulver,
die durch Schneiden gebildet wurden, an der Kupferfolienoberfläche an.
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Beispiel 11
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Ein
doppelseitiges Kupferkaschierungs-Laminat mit einer Isolierungsschichtdicke
von 400 μm
wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der
Ausnahme, dass die Menge eines schwarzen Pigments von 2 Teilen auf
5 Teile geändert
wurde. Eine Beschichtungszusammensetzung, die durch Lösen eines
Kupferpulvers (durchschnittlicher Teilchendurchmesser: 0,9 μm) in einer
wässrigen
Polyvinylalkohollösung
hergestellt wurde, wurde auf die Oberfläche des Kupferkaschierungs-Laminats
aufgebracht zur Bildung einer Schicht mit einer Dicke von 60 μm, und die
Schicht wurde getrocknet zur Bildung eines Überzugs mit einem Metallpulvergehalt
von 10 Vol.-%. Es wurde die gleiche Stützlage wie die in Beispiel
8 hergestellte aufgebracht, das oben stehende doppelseitige Kupferkaschierungs-Laminat
mit der Harzschicht wurde darüber
gelegt, die Endbereiche davon wurden mit einem Klebeband fixiert,
und die Harzschicht wurde mit 7 Impulsen (Schüssen) mit einem Kohlendioxid-Gaslaser
bei einem Output von 40 mJ/Impuls bestrahlt, um 900 Eindringöffnungen
mit einem Durchmesser von jeweils 100 μm in Intervallen von 300 μm in jedem
der 70 Blöcke
zu bilden. Die wasserlösliche
Harzschicht wurde mit heißem
Wasser mit einer Temperatur von 60°C abgewaschen, die Stützlage wurde
entfernt, und es wurde eine Plasmabehandlung durchgeführt. Kupferfoliengrate
um die Löcher
wurden aufgelöst
und entfernt, und gleichzeitig wurde die Kupferfolienoberfläche gelöst, bis
sie eine Dicke von 4 μm hatte,
mittels des SUEP-Verfahrens.
Kupfer wurde auf die Tafel durch ein herkömmliches Verfahren zur Bildung einer
Schicht mit einer Dicke von 15 μm
(Gesamtdicke: 19 μm)
beschichtet. Schaltungen (200, Leitung/Zwischenraum = 50/50 μm) wurden
auf der Oberfläche
gebildet, und es wurden Stege für
Lötkugeln
etc. auf der rückseitigen
Oberfläche
durch herkömmliche
Verfahren gebildet. Andere Bereiche als mindestens Halbleiterchipbereiche,
Verbindungs- bzw. Verklebungsauflagenbereiche und Lötkugelauflagenbereiche
wurden mit einem Beschichtungs-Resist beschichtet, und es wurden
eine Nickel-Beschichtung und Gold-Beschichtung durchgeführt, um
eine gedruckte Leiterplatte zu erhalten. Die Tabelle 6 zeigt die
Bewertungsresultate zu der gedruckten Leiterplatte.
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Beispiel 12
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Eine
teilweise verseifte wässrige
Polyvinylalkohollösung
wurde auf eine Oberfläche
einer 50 μm
dicken Aluminiumfolie mit einem Oberflächenglanz aufgebracht, um eine Schicht
mit einer Dicke von 30 μm
zu bilden, und die Schicht wurde bei 110°C 30 Minuten lang getrocknet,
um eine Stützlage
zu erhalten. Die Stützlage
wurde aufgebracht, und es wurde das gleiche vierschichtige Laminat
wie das in Beispiel 3 hergestellte darüber gelegt, und das gleiche
Zusatzmaterial wie das Material Q in Beispiel 9 wurde darüber gelegt,
um die ein Metalloxidpulver enthaltende Harzschicht mit der Kupferfolienoberfläche in Kontakt
zu bringen. Die Stützlage
und das Zusatzmaterial wurden mit der mehrschichtigen Tafel bei
einer höheren
Temperatur als den Schmelzpunkten der Harze der Stützlage und
des Zusatzmaterials bei einem linearen Druck von 15 kgf/cm2 (1 kgf = 9,806650 N) verbunden und die
Zusatzlage wurde mit 9 Impulsen (Schüssen) mit einem Kohlendioxid-Gaslaser
bei einem Output von 28 mJ/Impuls bestrahlt zur Bildung von Eindringöffnungen
mit einem Durchmesser von jeweils 80 μm für Durchgangslöcher. Im
Anschluss wurde die Tafel in ähnlicher
Weise verarbeitet, um eine gedruckte Leiterplatte zu erhalten. Die
Tabelle 6 zeigt die Bewertungsresultate zu der gedruckten Leiterplatte.
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Beispiel 13
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Ein
Metallpulver (nichtrostender Stahl SUS 304, durchschnittlicher Teilchendurchmesser:
0,6 μm)
wurde einer wässrigen
Harzlösung,
die Polyvinylalkohol und Stärke
ent hielt, hinzugefügt,
und diese Materialien wurden gleichmäßig verrührt und vermischt. Danach wurde
die Mischung auf eine 100 μm
dicke Polyethylenterephthalatfolie aufgebracht zur Bildung einer
Schicht mit einer Dicke von 10 μm,
und die Schicht wurde bei 110°C
25 Minuten lang getrocknet, um ein folienartiges Zusatzmaterial
S mit einem Metallgehalt von 95 Vol.-% zu erhalten.
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Getrennt
wurden 700 Teile eines Epoxyharzes (Handelsname: Epikote 5045),
300 Teile eines Epoxyharzes (Handelsname: ESCN220F), 35 Teile Dicyandiamid
und 1 Teil 2-Ethyl-4-methylimidazol
in gemischten Lösungsmitteln,
die Methylethylketon und Dimethylformamid enthielten, gelöst. Weiterhin
wurden 800 Teile kalzinierter Talg (Handelsname: BST#200) und 5
Teile eines schwarzen Pigments zugegeben, und die Mischung wurde
kräftig
umgerührt
und gleichmäßig dispergiert
unter Erhalt eines Klarlacks T. Ein 100 μm dickes Glasfasergewebe wurde
mit dem Klarlack T imprägniert,
um Prepregs (Prepregs U) mit einer Gelierungszeit von 150 Sekunden
und mit einem Glasfasergehalt von 55 Gew.-% zu erhalten. Zwei Prepregs
U wurden aufeinander geschichtet, 12 μm dicke elektrolytische Kupferfolien
wurden auf die aufeinander geschichteten Prepregs U gelegt, die
eine auf die eine Oberfläche
und die andere auf die andere Oberfläche, und die resultierende
Anordnung wurde bei 190°C
bei 20 kgf/cm2 (1 kgf = 9,806650 N) unter
einem Vakuum von 30 mmHg oder weniger 2 Stunden lang zu einem Laminat
gebildet, um ein doppelseitiges Kupferkaschierungs-Laminat zu erhalten.
Die Isolationsschicht hatte eine Dicke von 200 μm.
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Zwei
wie oben stehend erhaltene doppelseitige Kupferkaschierungs-Laminate
wurden aufeinander geschichtet, das oben stehende Zusatzmaterial
S wurde darüber
gelegt, und das Zusatzmaterial S wurde mit 10 Impulsen mit einem
Kohlendioxid-Gaslaser bei einem Output von 30 mJ/Impuls bestrahlt
zur Bildung von Eindringöffnungen
mit einem Durchmesser von jeweils 80 μm für Durchgangslöcher.
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Die
Oberflächen
der oben stehenden doppelseitigen Kupferkaschierungs-Laminate wurden
durch das SUEP-Verfahren in derselben Weise wie in Beispiel 1 verarbeitet,
um gedruckte Leiterplatten zu erhalten. Die Tabelle 7 zeigt die
Bewertungsresultate für
die gedruckten Leiterplatten.
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Anmerkung:
Sowohl die oben angeordnete Tafel als auch die unten angeordnete
Tafel wiesen die gleichen Lochformen auf.
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Beispiel 14
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Kohlenstoff
(durchschnittlicher Teilchendurchmesser: 0,35 μm) wurde in einen teilweise
verseiften Polyvinylalkohol eingebracht, um einen Klarlack V mit
einem Kohlenstoffgehalt von 50 Vol.-% herzustellen. Der Klarlack
V wurde ebenso auf eine 50 μm
dicke mattierte Polyethylenterephthalatfolie aufgebracht und getrocknet
unter Erhalt eines lochbildenden Zusatzmaterials W mit einer Harzschichtdicke
von 37 μm.
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Schaltungen
wurden auf den vorder- und rückseitigen
Oberflächen
desselben doppelseitigen Kupferkaschierungs-Laminats wie in Beispiel
1 gebildet, die resultierende Tafel wurde behandelt zur Bildung
von schwarzem Kupferoxid, Prepregs B wurden auf die vorder- und
rückseitigen
Oberflächen
aufgebracht, 12 μm dicke
elektrolytische Kupferfolien wurden darüber gelegt, und die resultierende
Anordnung wurde ebenso zu einem Laminat gebildet, um ein vierschichtiges
Kupferkaschierungs-Laminat zu erhalten. Das oben stehende lochbildende
Zusatzmaterial W wurde auf die vordere Oberfläche auf gebracht. Wasser wurde
kontinuierlich in Nebelform auf die Harzoberfläche des Zusatzmaterials W gesprüht, um 2 μm tief in
die Oberfläche
zu filtrieren, und das Zusatzmaterial W wurde laminiert und mit
der Kupferfolienoberfläche
bei einem linearen Druck von 5 kgf/cm2 (1
kgf = 9,806650 N) bei Raumtemperatur verbunden. Die Zusatzmaterialoberfläche wurde
mit 1 Impuls mit einem Kohlendioxid-Gaslaser bei einem Output von
40 mJ/Impuls und mit 1 Impuls bei einem Output von 35 mJ/Impuls
bestrahlt, um Löcher
für Kontakt-
bzw. Durchgangslöcher
zu bilden. Es wurde eine Plasmabehandlung durchgeführt, danach
wurde eine Kupferbeschichtung durchgeführt, Schaltungen wurden in ähnlicher
Weise auf den vorder- und rückseitigen
Oberflächen
gebildet, und es wurde eine Edelmetallbeschichtung durchgeführt, um
eine gedruckte Leiterplatte zu erhalten. Die Tabelle 8 zeigt die
Bewertungsresultate zu den gedruckten Leiterplatten.
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