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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung:
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Träger für einen elektrofotografischen
Entwickler und einen elektrofotografischen Entwickler, welcher denselben
enthält.
Insbesondere besitzt der Träger
der vorliegenden Erfindung einen optimalen Widerstand, und er wird
daran gehindert, seine Ladungsfähigkeit
herabzusetzen, und stellt dadurch einen elektrofotografischen Entwickler
bereit, der eine verlängerte
Nutzungsdauer besitzt, eine hohe Druckdichte erreicht, und weder
eine Tonerstreuung noch eine Schleierbildung verursacht.
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Beschreibung des verwandten
Standes der Technik:
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Es
wurde vorgeschlagen, Trägerteilchen
für Zweikomponenten-Entwickler mit verschiedenen
Harzen zu beschichten, um die Betriebsdauer der Entwickler zu verlängern, und
um eine hohe Bildqualität
sicherzustellen, wie beispielsweise in der US-Patentschrift 3,526,533
und der japanischen Patent-Offenlegungsschrift Nr. 59-131944 offenbart.
Silikonharze, Acrylharze, Fluor-/Acrylharze oder ähnliche
Harze besitzen einen hohen Widerstand, jedoch nur, um Harz-beschichtete
Träger
mit erhöhtem
Widerstand bereitzustellen, welche solche Fehler verursachen, wie
zum Beispiel einem Kanteneffekt und eine Zunahme der Ladungsmenge,
so dass sie dahingehend versagen, die gewünschte Leistung zu zeigen.
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Als
eine Gegenmaßnahme
wurde der Einbau von elektrisch leitenden Substanzen (leitendes
Mittel), wie zum Beispiel Ruß,
in das Beschichtungsharz der harz-beschichteten Träger vorgeschlagen,
wie beispielsweise in den japanischen Patent-Offenlegungsschriften
Nr. 56-75659 und 54-7343 gelehrt. Ruß etc., der in dem Beschichtungsharz
dispergiert ist, wirkt in dem Sinn, den Trägerwiderstand herabzusetzen
und dadurch die Entwicklungseigenschaften zu verbessern und einen
Anstieg der Ladungsmenge zu unterdrücken.
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Wenn
jedoch die Menge eines leitenden Mittels auf der Trägeroberfläche zunimmt,
setzt dies die Ladungsfähigkeit
des Trägers
herab. Daraus ergibt sich, dass Tonerteilchen mit unzureichenden
Ladungen hergestellt werden, welche gestreut werden oder Bildfehler,
wie zum Beispiel einen Schleier, verursachen können.
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Um
dieses Problem zu überwinden,
wurden Anstrengungen unternommen, die Trägerleistung zu verbessern,
indem eine Harzbeschichtung bereitgestellt wird, die zwei oder mehrere
Schichten umfasst, wie in den japanischen Patent-Offenlegungsschriften
Nr. 3-259157, 7-140723, 7-219281, 8-179570, 8-146663 und WO 99/38051
offenbart. Da jedoch die äußere Oberflächenschicht
der Harzbeschichtung entsprechend diesem Verfahren kein leitendes
Mittel enthält,
besitzt das Beschichtungsharz einen hohen Oberflächenwiderstand, um den Elektrodeneffekt
des Trägers
herabzusetzen. Die Wirkung bei der Unterdrückung einer Zunahme der Ladungsmenge
ist ebenso geringer, und die erwartete Leistung kann nicht erhalten
werden.
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Die
japanische Patent-Offenlegungsschrift Nr. 8-286429 schlägt einen
Träger
für einen
trockenen Zweikomponenten-Entwickler vor, in welchem das Beschichtungsharz
eine Doppelschicht- Struktur
besitzt, die leitenden Ruß in
ihrer inneren Schicht und ein weißes, leitendes Mittel in ihrer äußeren Schicht
enthält.
Aufgrund des Unterschiedes zwischen der inneren und der äußeren Schicht
in der Art des eingearbeiteten, leitenden Mittels besitzt der mit
Harz beschichtete Träger
eine unzureichende Festigkeit, d.h. eine unzureichende Haltbarkeit.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Träger bereitzustellen,
der einen optimalen Widerstand besitzt, der daran gehindert wird,
seine Ladungsfähigkeit
herabzusetzen, und dadurch einen elektrofotografischen Entwickler
bereitstellt, welcher eine verlängerte
Nutzungsdauer besitzt, eine höhere Druckdichte
besitzt, und weder eine Tonerstreuung noch eine Schleierbildung
verursacht; und einen Entwickler, der den Träger enthält.
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Als
ein Ergebnis ausgiebiger Forschung haben die vorliegenden Erfinder
gefunden, dass die vorstehende Aufgabe durch einen Träger bewerkstelligt
wird, der mit einem doppelschichtigen Harzüberzug beschichtet ist, welcher
eine äußere Schicht
und eine innere Schicht besitzt, welche jeweils die einschlägige Menge
eines leitenden Mittels enthält,
wobei die innere Schicht einen höheren
Gehalt eines leitenden Mittels enthält als die äußere Schicht.
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Auf
der Grundlage des vorstehenden Befundes stellt die vorliegende Erfindung
einen Träger
für einen elektrofotografischen
Entwickler bereit, welcher einen Trägerkern und eine Harzschicht
mit einem darin dispergierten leitenden Mittel umfasst, wobei der
Harzüberzug
eine innere Schicht auf der Seite des Trägerkerns und eine äußere Schicht
aufweist, welche die innere Schicht bedeckt, wobei die innere Schicht
7 bis 20 Gewichts-% des leitenden Mittels, bezogen auf den harzartigen
Feststoffgehalt der inneren Schicht, enthält, und die äußere Schicht
3 bis 15 Gew.-% des leitenden Mittels, bezogen auf den harzartigen
Feststoffgehalt der äußeren Schicht,
enthält,
und der Gehalt des leitenden Mittels A (Gew.-%) der inneren Schicht
und des leitenden Mittels B (Gew.-%) der äußeren Schicht die Bedingung
erfüllt:
B/A < 1,0.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ebenfalls einen elektrofotografischen
Entwickler bereit, der den vorstehend beschriebenen Träger und
einen Toner umfasst.
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Der
Träger
für einen
elektrofotografischen Entwickler der vorliegenden Erfindung besitzt
einen optimierten Widerstand und eine Ladungsfähigkeit, so dass die Herabsetzung
in der Bilddichte aufgrund einer Zunahme der Ladungsmenge, sowie
eine Herabsetzung der Ladungsfähigkeit
verhindert werden. Der Entwickler, welcher den Träger der
Erfindung enthält,
besitzt eine verlängerte
Nutzungsdauer, erreicht eine höhere
Druckdichte und verursacht keine Tonerstreuung oder Schleierbildung.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Der
Träger
der vorliegenden Erfindung besitzt einen Harzüberzug, der ein isolierendes
Harz mit einem darin dispergierten leitenden Mittel umfasst. Der
Harzüberzug
besitzt eine Doppelschicht-Struktur, die aus einer inneren Schicht
auf der Kernseite und einer äußeren Schicht
zusammengesetzt ist, welche die innere Schicht bedeckt.
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Das
isolierende Harz, welches eingesetzt werden kann, umfasst Polyolefinharze,
wie zum Beispiel Polyethylen, Polypropylen, chloriertes Polyethylen
und chlorsulfoniertes Polyethylen; Polyvinyl- oder Polyvinylidenharze,
wie zum Beispiel Polystyrol, Acrylharze (zum Beispiel Polymethylmethacrylat),
Polyacrylnitril, Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol, Polyvinylburyral,
Polyvinylchlorid, Polyvinylcarbazol, Polyvinylether und Polyvinylketon;
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymere; Stryol-Acrylsäure-Copolymere; Silikonharze,
wie zum Beispiel ein geradkettiges Silikonharz, das aus einer Organosiloxan-Bindung
aufgebaut ist, oder modifizierte Harze derselben (zum Beispiel Alkyd-,
Polyester-, Epoxid- oder Polyurethan-modifizierte Silikonharze);
Fluorharze, wie zum Beispiel Polytetrafluorethylen, Polyvinylfluorid,
Polyvinylidenfluorid und Polychlortrifluorethylen und modifizierte
Fluorharze; Polyamide; Polyesterharze, wie zum Beispiel Polyethylenterephthalat;
Polyurethan; Polycarbonat; Aminoharze, wie zum Beispiel Harnstoff-Formaldehydharze
und Epoxidharze. Von diesen Harzen sind Acrylharze, Silikonharze
oder modifizierte Silikonharze und Fluorharze oder modifizierte
Fluorharze bevorzugt. Silikonharze und modifizierte Silikonharze
sind besonders bevorzugt.
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Die
Harze, welche die innere Schicht und die äußere Schicht ausmachen, können die
gleichen oder verschieden sein, jedoch ist es üblicherweise bevorzugt, das
gleiche Harz zu verwenden.
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Ein
Härtekatalysator
kann zu diesen Harzen zugegeben werden. Härtekatalysatoren, die für Silikonharze
geeignet sind, umfassen zum Beispiel Octansäure (octylic acid) und quaternäre Ammoniumsalze,
wie zum Beispiel Tetramethylammoniumacetat.
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Die
leitenden Mittel umfassen Ruß (beispielsweise
Ketjenruß (Ketjen
black), Ofenruß oder
Acetylenruß)
und weiße
leitende Mittel, wie zum Beispiel TiO2,
ZnO und SnO2. Ruß ist in besonderer Weise bevorzugt. Von
den weißen
leitenden Mitteln ist TiO2 bevorzugt.
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Der
Gehalt des leitenden Mittels in der inneren Schicht beträgt 7 bis
20 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 15 Gew.-%, bezogen auf den Gehalt
des harzartigen Feststoffs dieser Schicht. Der Gehalt des leitenden
Mittels in der äußeren Schicht
beträgt
3 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 10 Gew.-%, bezogen auf den harzartigen Feststoffgehalt
dieser Schicht. Falls der Gehalt des leitenden Mittels in der inneren
Schicht bzw. der äußeren Schicht
weniger als 7 Gew.-% bzw. 3 Gew.-% beträgt, nimmt die Ladungsmenge
zu, um die Bilddichte herabzusetzen. Falls der Gehalt des leitenden
Mittels in der inneren Schicht bzw. der äußeren Schicht 20 Gew.-% bzw.
15 Gew.-% übersteigt,
reduziert sich die Ladungsfähigkeit,
um eine Schleierbildung zu verursachen.
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Der
Gehalt des leitenden Mittels in der inneren Schicht, angegeben als
A-Gew.-%, und jener der äußeren Schicht,
angegeben als B-Gew.-%, sollten die Beziehung erfüllen: B/A < 1,0. B/A liegt
vorzugsweise im Bereich von 0,2 bis 0,8. Falls B/A ≥ 1,0 ist,
tritt eine Schleierbildung auf und der Toner wird gestreut, um Bildfehler
bei der langfristigen Verwendung zu verursachen.
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Herkömmlicherweise
bekannte Träger
können
als Kernmaterial verwendet werden, das beschichtet werden soll,
wie zum Beispiel Eisenpulver, Ferritpulver und Magnetitpulver. Ferritpulver
von verschiedenen Arten ist bevorzugt, da Ferritpulver leicht in
Bezug auf den Oberflächenzustand,
die Gestalt, den Widerstand etc. zu kontrollieren ist, welche auf
die Eigenschaften des Trägers
Einfluss haben, nachdem er beschichtet wurde. Die Trägerteilchen
besitzen vorzugsweise eine durchschnittliche Teilchengröße von 20
bis 200 μm.
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Das
gesamte Gewicht der Beschichtung des Harzes auf dem Kern, einschließlich der
inneren und der äußeren Schichten,
beträgt
0,03 bis 5,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 3,0 Gew.-%, bezogen auf
den Kern. Ein Gewicht der Beschichtung von weniger als 0,03 Gew.-%
neigt dazu, keine gleichförmige
Beschichtung auf der Trägeroberfläche zu bilden.
Ein Gewicht der Beschichtung von mehr als 5,0 Gew.-% bildet eine
so dicke Harzschicht, dass die beschichteten Trägerteilchen miteinander agglomerieren
können,
und es würde
schwierig sein, gleichmäßige Trägerteilchen
zu erhalten.
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Die
Beschichtung des Trägerkerns
mit dem Harz wird üblicherweise
durch ein Nassverfahren ausgeführt,
welches das Auftragen des Harzes in verdünntem Zustand mit einem Lösungsmittel
auf die Oberfläche des
Kerns durch Tauchen, Sprühen,
Bestreichen, Kneten oder durch eine ähnliche Technologie, sowie
das Verdampfen des Lösungsmittels
umfasst. Ein Trockenverfahren, welches die Beschichtung des Kerns
mit einem gepulverten Harz umfasst, ist ebenso anwendbar.
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Nach
dem Beschichten kann die Überzugsschicht
gebacken werden, falls gewünscht,
entweder durch äußeres Erhitzen
oder durch inneres Erhitzen, zum Beispiel mittels eines elektrischen
Ofens in einem Festbett oder Fließbett, mittels eines elektrischen
Ofens nach Art eines Drehofens, eines Brennofens oder eines Mikrowellenofens.
Die Backtemperatur liegt vorzugsweise im Bereich von 150 bis 300°C.
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Der
harzbeschichtete Träger
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird mit einem Toner gemischt, um einen Zweikomponenten-Ent wickler
bereitzustellen. Der zu verwendende Toner umfasst ein Bindeharz
mit einem darin dispergierten Färbemittel,
Ladungskontrollmittel, etc. Bekannte schwarze oder farbige Toner
können verwendet
werden.
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Obwohl
nicht beschränkend,
umfasst das Bindeharz, welches in dem Toner verwendet werden kann, Polystyrol,
Chlorpolystyrol, ein Styrol-Chlorstyrol-Copolymer, ein Styrol-Acrylester-Copolymer,
ein Styrol-Methacrylsäure-Copolymer,
ein Harz-modifiziertes Maleinsäureharz,
ein Epoxidharz, ein Polyesterharz, ein Polyethylenharz, ein Polypropylenharz
und ein Polyurethanharz. Diese Bindeharze können entweder einzeln oder als
eine Mischung derselben verwendet werden.
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Das
Ladungskontrollmittel, welches in dem Toner verwendet werden kann,
wird willkürlich
ausgewählt. Nützliche
Ladungskontrollmittel für
positiv aufladbare Toner umfassen Nigrosin-Farbstoffe und quaternäre Ammoniumsalze,
und solche für
negativ aufladbare Toner umfassen Metall-haltige Monoazo-Farbstoffe.
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Jegliche
gut bekannte Farbstoffe und/oder Pigmente sind nützlich als ein Färbemittel.
Beispiele für
geeignete Färbemittel
sind Ruß,
Phthalocyaninblau, Permanentrot, Chromgelb und Phthalocyaningrün. Das Färbemittel
wird üblicherweise
in einer Menge von etwa 0,5 bis 10 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile
des Bindeharzes verwendet. Äußere Zusatzstoffe,
wie zum Beispiel feines Siliziumdioxidpulver und Titandioxid, können den Tonerteilchen
zur Verbesserung der Fluidität
und der Verhinderung der Agglomeration zugegeben werden.
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Das
Verfahren zur Herstellung des Toners ist nicht in besonderer Weise
beschränkt.
Zum Beispiel werden ein Bindeharz, ein Ladungskontrollmittel und
ein Färbemittel
im trockenen Zustand gründlich
in einer Mischmaschine miteinander vermengt, zum Beispiel einem
Henschel-Mischer, und die Mischung wird schmelz-geknetet, zum Beispiel
in einem Zwillingsschrauben-Extruder.
Nach dem Kühlen
wird die Mischung gemahlen, glasiert und mit den nötigen äußeren Zusatzstoffen
in einer Mischmaschine etc. gemischt.
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Der
Träger
der vorliegenden Erfindung besitzt eine Harzschicht, um eine verbesserte
Haltbarkeit zu zeigen und enthält
in seiner Harzschicht ein leitendes Mittel zur Unterdrückung der
Zunahme der Ladungsmenge und zur Abnahme des Widerstands, um dadurch
die Entwicklungseigenschaften zu verbessern. Über diese Struktur hinaus ist
die Harzschicht des Trägers
aus einer inneren Schicht und einer äußeren Schicht zusammengesetzt,
die im Gehalt des leitenden Mittels unterschiedlich sind. Das leitende
Mittel in der inneren Schicht gewährleistet die Beibehaltung
des optimalen Widerstands des Trägers.
Der Gehalt des leitenden Mittels in der äußeren Schicht, der geringer
ist als jener in der inneren Schicht, verhindert, dass der Träger seine
Ladungsfähigkeit
herabsetzt. Als ein Ergebnis kann der Trägerwiderstand optimiert werden,
und eine Herabsetzung in der Ladungsfähigkeit kann verhindert werden,
und dadurch wird die Nutzungsdauer des Entwicklers verlängert und
eine hohe Druckdichte erreicht. Darüber hinaus zeigt der Entwickler
eine hohe Leistungsfähigkeit,
die frei von einer Tonerstreuung oder einer Schleierbildung ist.
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Die
vorliegende Erfindung wird nunmehr in näheren Einzelheiten unter Bezugnahme
auf die Beispiele beschrieben. Soweit nicht anders angegeben, beziehen
sich die Prozentangaben auf das Gewicht.
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BEISPIEL 1
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Ein
Monomethylsilikonharz mit einem zahlengemittelten, durchschnittlichen
Molekulargewicht von etwa 15.000 wurde mit 10% eines elektrisch
leitenden Rußes
(Ketjenruß EC-600,
erhältlich
von Ketjen Black International) und 4% Octansäure (octylic acid) als Katalysator
vermischt, um eine Harzzusammensetzung für eine innere Schicht herzustellen.
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Die
gleiche Silikonschicht wurde mit 7% des gleichen Rußes und
4% Octansäure
vermischt, um eine Harzzusammensetzung für eine äußere Schicht herzustellen.
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Ein
Ferritpulver auf Mn-Basis mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 100 μm wurde mit
der Harzzusammensetzung für
eine innere Schicht in einem Fließbett eines Beschichtungsapparates
beschichtet, mit einem Beschichtungsgewicht von 1,0%, bezogen auf
das Ferritpulver, und anschließend
mit der Harzzusammensetzung für
eine äußere Schicht
beschichtet, mit einem Beschichtungsgewicht von 0,5%, bezogen auf das
Ferritpulver. Das beschichtete Pulver wurde bei 260°C 3 Stunden
lang gebacken. Nach dem Abkühlen wurde
das Produkt zerkleinert, um Träger
1 zu erhalten. Die bei der Herstellung des Trägers 1 verwendeten Bedingungen
sind in Tabelle 1 nachfolgend zusammengefasst.
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Träger 1 wurde
mit einem positiv aufladbaren Polyestertoner gemischt, um einen
Entwickler mit einer Tonerkonzentration von 3% herzustellen. Der
Entwickler wurde auf einem digitalen Kopierer Creage 7350 (geliefert
von Mita Industrial Co., Ltd.) getestet, um 100.000 Kopien anzufertigen.
Die physikalischen Eigenschaften des Trägers (Ladungsmenge, Widerstand
und Fluidität)
im anfänglichen
Zustand beim Kopieren und nach dem Kopiertest, die Bildeigenschaften
(Bilddichte und Schleierbil dung) und die Gesamtbeurteilung des Entwicklers
sind in Tabelle 2 nachfolgend gezeigt. Die Messungen der physikalischen
Eigenschaften des Trägers und
der Bildeigenschaften und die Gesamtbeurteilung wurden wie folgt
durchgeführt.
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1) Ladungsmenge
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Gemessen
mit einem Messgerät
zur quantitativen Bestimmung der Ladung des weggeblasenen Pulvers
(blow-off powder charge quantity meter), hergestellt von Toshiba
Chemical Co., Ltd.
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2) Widerstand
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Gemessen
mit einem SM-5E Super Megohm Meter, hergestellt von Toa Electronics
Ltd.
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3) Fluidität
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Gemessen
in Übereinstimmung
mit JIS-Z2502 „Bestimmung
der Fließeigenschaft
von metallischen Pulvern".
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4) Bilddichte
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Die
Bilddichte einer festen Bildfläche
wurde mit einem Macbeth Densitometer gemessen.
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5) Schleierbildung
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Die
Schleierbildung auf dem weißen
Hintergrund wurde gemessen mit einem Messgerät Z-300 zur Bestimmung des
Farbunterschieds, hergestellt von Nippon Denshoku Kogyo K. K.
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6) Gesamtbeurteilung
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Die
Gesamtbeurteilung der Leistung des Entwicklers erfolgte auf der
Grundlage der Bilddichte, entsprechend dem folgenden Bewertungssystem.
- A
- ... Ein hoher Grad
an Leistung wird bewertet, wenn sie eine Bilddichte von 1,35 oder
mehr und einen Schleier von 0,8 oder weniger sowohl im Anfangszustand
als auch am Ende des Kopiertests zeigt.
- B
- ...Ein beabsichtigter
Grad der Leistung wird bewertet, wenn sie eine Bilddichte von 1,30
oder mehr und einen Schleier von 1,0 oder weniger sowohl im Anfangszustand
als auch am Ende des Kopiertests zeigt.
- C
- ...Die Leistung ist
akzeptabel, wenn sie eine Bilddichte von 1,30 oder mehr und einen
Schleier von 1,1 oder weniger sowohl im Anfangszustand als auch
am Ende des Kopiertests zeigt.
- D
- ... Die Bildeigenschaften
waren unakzeptabel und erreichten den beabsichtigten Grad nicht.
- E
- ... Die Bildeigenschaften
sind noch schlechter als bei D.
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BEISPIEL 2
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Harzzusammensetzungen
für eine
innere Schicht und für
eine äußere Schicht
wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit
der Ausnahme, dass die Russgehalte auf 13% bzw. 5%, bezogen auf das
Monomethylsilikonharz, verändert
wurden.
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Das
gleiche Ferritpulver auf Mn-Basis, wie es in Beispiel 1 verwendet
wurde, wurde mit den Harzzusammensetzungen in der gleichen Weise
wie in Beispiel 1 beschichtet, gebacken, gekühlt und zerteilt, um einen
Träger
2 herzustellen. Die Bedingungen für die Herstellung sind in Tabelle
1 gezeigt.
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Ein
Entwickler mit einer Tonerkonzentration von 3% wurde durch Mischen
des Trägers
2 mit einem positiv aufladbaren Polyestertoner hergestellt, und
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
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BEISPIEL 3
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Harzzusammensetzungen
für eine
innere Schicht und für
eine äußere Schicht
wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit
der Ausnahme, dass 2% Tetramethylammoniumacetat als Katalysator verwendet
wurden.
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Das
selbe Ferritpulver auf Mn-Basis, wie es in Beispiel 1 verwendet
wurde, wurde mit den Harzzusammensetzungen in der gleichen Weise
wie in Beispiel 1 beschichtet, gebacken, gekühlt und zerteilt, um einen Träger 3 herzustellen.
Die Bedingungen für
die Herstellung sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Ein
Entwickler mit einer Tonerkonzentration von 3% wurde durch Mischen
des Trägers
3 mit einem positiv aufladbaren Polyestertoner hergestellt, und
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
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BEISPIEL 4
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Harzzusammensetzungen
für eine
innere Schicht und für
eine äußere Schicht
wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit
der Ausnahme, dass Ruß durch
Titanoxid als ein leitendes Mittel ersetzt wurde, und die Gehalte
des leitenden Mittels auf 20% bzw. 15%, bezogen auf das Monomethylsilikonharz,
verändert
wurden.
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Das
gleiche Ferritpulver auf Mn-Basis, wie es in Beispiel 1 verwendet
wurde, wurde mit den Harzzusammensetzungen in der gleichen Weise
wie in Beispiel 1 beschichtet, gebacken, gekühlt und zerteilt, um einen
Träger
4 herzustellen. Die Bedingungen für die Herstellung sind in Tabelle
1 gezeigt.
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Ein
Entwickler mit einer Tonerkonzentration von 3% wurde durch Mischen
des Trägers
4 mit einem positiv aufladbaren Polyestertoner hergestellt, und
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
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BEISPIEL 5
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Harzzusammensetzungen
für eine
innere Schicht und für
eine äußere Schicht
wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit
der Ausnahme, dass Monomethylsilikonharz durch ein Fluorharz ersetzt wurde.
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Das
gleiche Ferritpulver auf Mn-Basis, wie es in Beispiel 1 verwendet
wurde, wurde mit den Harzzusammensetzungen in der gleichen Weise
wie in Beispiel 1 beschichtet, bei 220°C 2 Stunden lang gebacken, und
nach dem Kühlen
zerteilt, um den Träger
5 herzustellen. Die Bedingungen für die Herstellung sind in Tabelle
1 gezeigt.
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Ein
Entwickler mit einer Tonerkonzentration von 3% wurde durch Mischen
des Trägers
5 mit einem positiv aufladbaren Polyestertoner hergestellt, und
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
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BEISPIEL 6
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Harzzusammensetzungen
für eine
innere Schicht und für
eine äußere Schicht
wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit
der Ausnahme, dass die Gehalte des leitenden Mittels auf 7% bzw.
3% abgeändert
wurden, bezogen auf das Monomethylsilikonharz.
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Das
gleiche Ferritpulver auf Mn-Basis, wie es in Beispiel 1 verwendet
wurde, wurde mit den Harzzusammensetzungen in der gleichen Weise
wie in Beispiel 1 beschichtet, gebacken, gekühlt und zerteilt, um den Träger 6 herzustellen.
Die Bedingungen für
die Herstellung sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Ein
Entwickler mit einer Tonerkonzentration von 3% wurde durch Mischen
des Trägers
6 mit einem positiv aufladbaren Polyestertoner hergestellt, und
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
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BEISPIEL 7
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Harzzusammensetzungen
für eine
innere Schicht und für
eine äußere Schicht
wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit
der Ausnahme, dass die Gehalte des leitenden Mittels auf 17% bzw. 15%
abgeändert
wurden, bezogen auf das Monomethylsilikonharz.
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Das
gleiche Ferritpulver auf Mn-Basis, wie es in Beispiel 1 verwendet
wurde, wurde mit den Harzzusammensetzungen in der gleichen Weise
wie in Beispiel 1 beschichtet, gebacken, gekühlt und zerteilt, um den Träger 7 herzustellen.
Die Bedingungen für
die Herstellung sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Ein
Entwickler mit einer Tonerkonzentration von 3% wurde durch Mischen
des Trägers
7 mit einem positiv aufladbaren Polyestertoner hergestellt, und
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 1
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Das
gleiche Monomethylsilikonharz, wie es in Beispiel 1 verwendet wurde,
wurde mit 17% desselben Rußes,
wie er in Beispiel 1 verwendet wurde, vermischt, und 4% Octansäure (octylic
acid) wurden hierzu zugegeben, um eine Zusammensetzung eines Beschichtungsharzes
herzustellen.
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Das
gleiche Ferritpulver auf Mn-Basis, wie es in Beispiel 1 verwendet
wurde, wurde mit der Harzzusammensetzung im Fließbett eines Beschichtungsapparates
beschichtet, mit einem Beschichtungsgewicht von 1,5%, bezogen auf
das Ferritpulver. Die beschichteten Teilchen wurden gebacken und
nach dem Abkühlen in
der gleichen Weise wie in Beispiel 1 zerteilt, um den Träger 8 zu
ergeben. Die Bedingungen für
die Herstellung des beschichteten Trägers sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Ein
Entwickler mit einer Tonerkonzentration von 3% wurde durch Mischen
des Trägers
8 mit einem positiv aufladbaren Polyestertoner hergestellt, und
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 2
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Eine
Harzzusammensetzung für
eine innere Schicht wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass der Gehalt des leitenden Mittels
auf 17%, bezogen auf das Monomethylsilikonharz, abgeändert wurde.
Eine Lösung
desselben Harzes, welches keinen Ruß enthielt, wurde als ein Beschichtungsharz
für eine äußere Schicht
verwendet.
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Das
gleiche Ferritpulver auf Mn-Basis, wie es in Beispiel 1 verwendet
wurde, wurde mit den Harzzusammensetzungen in der gleichen Weise
wie in Beispiel 1 beschichtet, gebacken, gekühlt und zerteilt, um den Träger 9 herzustellen.
Die Bedingungen für
die Herstellung sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Ein
Entwickler mit einer Tonerkonzentration von 3% wurde durch Mischen
des Trägers
9 mit einem positiv aufladbaren Polyestertoner hergestellt, und
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 3
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Das
gleiche Monomethylsilikonharz, wie es in Beispiel 1 verwendet wurde,
wurde als solches für
ein Beschichtungsharz verwendet.
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Das
gleiche Ferritpulver auf Mn-Basis, wie es in Beispiel 1 verwendet
wurde, wurde mit den Harzzusammensetzungen in der gleichen Weise
wie in Beispiel 1 beschichtet, gebacken, gekühlt und zerteilt, um den Träger 10 herzustellen.
Die Bedingungen für
die Herstellung sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Ein
Entwickler mit einer Tonerkonzentration von 3% wurde durch Mischen
des Trägers
10 mit einem positiv aufladbaren Polyestertoner hergestellt, und
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 4
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Eine
Harzzusammensetzung für
eine innere Schicht und für
eine äußere Schicht
wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit
der Ausnahme, dass die Gehalte des leitenden Mittels auf 3% bzw. 7%,
bezogen auf das Monomethylsilikonharz, abgeändert wurden.
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Das
gleiche Ferritpulver auf Mn-Basis, wie es in Beispiel 1 verwendet
wurde, wurde mit der Harzzusammensetzung für eine innere Schicht im Fließbett eines
Beschichtungsapparats beschichtet, mit einem Beschichtungsgewicht
von 1,0%, bezogen auf das Ferritpulver, und es wurde anschließend mit
der Harzzusammensetzung für
eine äußere Schicht
beschichtet, mit einem Beschichtungsgewicht von 0,5%, bezogen auf
das Ferritpulver. Das beschichtete Pulver wurde in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 gebacken, gekühlt und zerteilt, um den Träger 11 herzustellen.
Die Bedingungen für
die Herstellung sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Ein
Entwickler mit einer Tonerkonzentration von 3% wurde durch Mischen
des Trägers
11 mit einem positiv aufladbaren Polyestertoner hergestellt, und
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 5
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Eine
Harzzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Vergleichsbeispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass das Monomethylsilikonharz
durch ein Fluorharz ersetzt wurde.
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Das
gleiche Ferritpulver auf Mn-Basis, wie es in Beispiel 1 verwendet
wurde, wurde mit den Harzzusammensetzungen in der gleichen Weise
wie in Beispiel 1 beschichtet, bei 220°C 2 Stunden lang gebacken, und
nach dem Kühlen
zerteilt, um den Träger
12 herzustellen. Die Bedingungen für die Herstellung sind in Tabelle
1 gezeigt.
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Ein
Entwickler mit einer Tonerkonzentration von 3% wurde durch Mischen
des Trägers
12 mit einem positiv aufladbaren Polyestertoner hergestellt, und
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
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Wie
in Tabelle 2 gezeigt, wird in den Beispielen 1 bis 7 eine Verminderung
der Ladungsfähigkeit
verhindert, eine Zunahme der Ladungsmenge wird unterdrückt, und
zufrieden stellende Bildeigenschaften werden bezüglich der Dichte und der Schleierbildung
erhalten, im Vergleich mit den Vergleichsbeispielen 1 bis 5.