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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Carrier für einen Entwickler eines elektrostatisch
latenten Bildes in der elektrostatischen Photografie und der elektrostatischen
Aufzeichnung, ein Verfahren zur Herstellung des Carriers, einen
Entwickler eines elektrostatischen latenten Bildes und ein Verfahren
zur Ausbildung eines Bildes.
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In
der elektrostatischen Photografie umfasst ein Verfahren, welches
bislang generell für
die Entwicklung eines elektrostatischen latenten Bildes eingesetzt
wird, die Schritte des Ausbildens eines elektrostatisch latenten
Bildes auf einem Photorezeptor oder einer elektrostatischen Aufzeichnungseinheit
unter Verwendung einer Vielzahl von Mitteln und des Anhaftens von
elektroleitfähigen
Feinpartikeln, die als Toner bezeichnet werden, auf dem elektrostatisch
latenten Bild, um es zu entwickeln. In diesem Verfahren wird eine
in einem geeigneten Umfang positive oder negative Ladung auf den
Toner übertragen
durch Reibungsaufladung, welche von der Zumischung von übertragenen
Partikeln, welche Carrier genannt werden, mit den Tonerpartikeln
herrührt.
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Im
Allgemeinen wird ein Carrier grob in einen gecoateten Carrier, welche
eine Coatingschicht auf seiner Oberfläche aufweist, und einen ungecoateten
Carrier, welcher keine Coatingschicht auf seiner Oberfläche aufweist,
eingeteilt. Da ein gecoateter Carrier einem ungecoateten Carrier
hinsichtlich der Lebensdauer des Entwicklers überlegen ist, wurden verschiedene
Typen von gecoateten Carriern entwickelt und in der praktischen
Anwendung realisiert. Beispiele der Anforderungen für einen
gecoateten Carrier sind die Übertragung einer
geeigneten Ladungscharakteristik (Menge der Ladung und Verteilung
der Ladung) auf einen Toner in einer stabilen Art und Weise und
die Beibehaltung der geeigneten und stabilen Ladungscharakteristik über einen langen
Zeitraum. Um diese Anforderungen zu erfüllen, ist es wichtig, dass
der Carrier geeignete elektrische Eigenschaften aufweist und dass
die Widerstandskraft des Carriers gegen Fluktuation in den Umgebungen, beispielsweise
gegen Temperatur oder Luftfeuchtigkeit, Resistenz gegen Stoß und Resistenz
gegen Reibung so hoch sind, dass die Funktion, die Ladungscharakteristik
zur Verfügung
zu stellen, über
eine große
Zeitspanne unverändert
bleibt. Des weiteren wurden bislang verschiedene gecoatete Carrier
vorgeschlagen.
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Als
ein Versuch, die obengenannten Probleme zu lösen ist gemäß den japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschriften
(JP-A) mit Nrn. 61-80161, 61-80162 und 61-80163 ein Carrier, welcher
eine relativ lange Lebensdauer aufweist, erhältlich durch Coaten der Carrierkernoberfläche mit
einem Copolymer aus einem Stickstoff enthaltenden fluorinierten
Alkyl(meth)acrylat und einem vinylbasierten Monomer oder mit einem
Copolymer aus einem fluorinierten Alkyl(meth)acrylat und einem Stickstoff
enthaltenden vinylbasierten Monomer.
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Darüber hinaus
ist gemäß der japanischen
Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift (JP-A) Nr. 1-118150, ein Carrier, welcher
eine relativ harte Coatingschicht aufweist durch ein Verfahren erhältlich,
welches das Coaten der Carrierkemoberfläche mit einem Polyamidharz
und die Härtung
des Polyamidharzes umfasst. Darüber
hinaus ist ein Carrier gemäß der japanischen
Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift (JP-A) Nr. 2-79862, welcher
eine relativ harte Coatingschicht aufweist, durch ein Verfahren
erhältlich,
welches das Coaten der Carrierkernoberfläche mit einem Melaminharz und
das Vulkanisieren des Melaminharzes umfasst.
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Da
jedoch alle der obengenannten Verfahren auf der Auswahl eines geeigneten
Materials für
den Carrier basieren, wird ein anderes Verfahren gesucht, welches
die Probleme unter einem anderen Gesichtspunkt lösen kann.
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Dementsprechend
wird zur Verbesserung eines Carriers erwartet, dass dies durch Veränderung
seiner Struktur erreicht wird, so dass die Charakteristik der Ladungsübertragung
verbessert wird und für
einen langen Zeitraum beibehalten wird.
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Mittlerweise
sind die oben genannten konventionell gecoateten Carrier nicht mehr
zufriedenstellend, da das Verhindern des Haftens der Tonerkomponente
auf der Carrieroberfläche
nicht perfekt ist. Das bedeutet, dass, obwohl das Erfordernis einer
Funktion, dass ein Carrier Toner übertragen soll und einer Funktion,
dass der Carrier eine Ladung auf den Toner für einen langen Zeitraum in
einer stabilen Art und Weise übertragen soll,
die letztgenannte Funktion nicht effektiv arbeitet, da der Toner
graduell auf der Carrieroberfläche
anhaftet.
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Um
das Anhaften des Toners auf der Carrieroberfläche zu verhindern, ist es effektiv
ein Silikonharz zu verwenden wie es in der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
(JP-A) Nr. 60-186844 beschrieben ist oder ein Fluor gecoatetes Harz
zu verwenden, wie es in der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
(JP-A) Nr. 64-13560 beschrieben ist. Jedoch ist die Verwendung dieser
Harze zusammen mit den obengenannten Polymeren oder Harzen zum Coaten
einer Carrierkernoberfläche
immer noch unzureichend für
die Langzeitverhinderung des Anhaftens des Toners auf einem Carrier,
da die obere Portion der gecoateten Schicht reich an dem Silikonharz
oder dem Fluor enthaltenen Harz ist und über einen langen Zeitraum der
Anwendung aufgrund der Abnutzung verloren geht, welche ausgehend
von der Oberfläche
des Carriers beginnt. Dieser Aspekt macht ebenfalls die Verbesserung
eines Carriers von der strukturellen Seite aus erforderlich.
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Im
Hinblick auf die obengenannten Probleme offenbart die japanische
Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift (JP-A) Nr. 1-105264 eine Technik,
welche immer noch auf der Selektion eines Harzes beruht, welche
für einen
Carrier verwendet werden soll, welches jedoch das Harz auf einen
speziellen Vertreter limitiert. Die offenbarte Technik basiert auf
einem Carrier, welcher eine gecoatete Schicht aufweist, die eine
Vielzahl von Harzen enthält,
welche beiderseits unlöslich
sowie elektroleitfähige
Partikel sind. Diese Technik jedoch kann die obengenannten Probleme
nicht in zufriedenstellender Art und Weise lösen.
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EP-A-0
254 436 offenbart einen magnetischen Bürsten-Entwickler für ein reverses
elektrophotografisches Entwicklungsverfahren, welches einen speziellen
Toner umfasst, der einen Binderharz und einen besonderen Carrier
umfasst, wobei der Toner eine stark negative Aufladbarkeit aufweist,
und die Carrierpartikel ein Coating aufweisen, welches ein Harz
umfasst, das eine stärkere
negative Aufladbarkeit überträgt als das
Binderharz des Toners. Besagte Carrierpartikel umfassen granulare
magnetische Partikel, welche mit einem Harz gecoatet sind, in welchem
ein feines Fluor-Polymerpulver und Carbonschwarzpulver dispergiert
sind.
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JP-A-5072813
offenbart einen elektrophotografischen Carrier, welcher ein Coating
aus einer Harzzusammensetzung aufweist, die eine Verbindung aus
quaternärem
Ammoniumsalz enthält
und eine Domänenmatrixstruktur
aufweist. Die Domänen-Harzpartikel, welche
in dem Matrixharz dispergiert sind, haben eine durchschnittliche
Korngröße von bis
zu 5 Mikrometern.
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Dementsprechend
ist es eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Carrier
für einen
Entwickler eines elektrostatischen latenten Bildes zur Verfügung zu
stellen, wobei der Carrier exzellent hinsichtlich seiner Fähigkeit
ist, eine geeignete und stabile Ladungscharakteristik für einen
Toner zur Verfügung
zu stellen und der Carrier eine solche Konstruktion aufweist, dass
er dauerhaft genug ist, um die Fähigkeit über einen langen
Zeitraum zu bewahren, so dass die Konstruktion das Haften des Toners
auf der Carrieroberfläche über einen
langen Zeitraum verhindern kann.
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Eine
zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein geeignetes
Verfahren zur Herstellung des Carriers bereitzustellen.
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Eine
dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Entwickler
eines elektrostatischen latenten Bildes durch Verwendung des Carriers
zur Verfügung
zu stellen.
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Eine
vierte Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein bildgebendes
Verfahren zur Verfügung
zu stellen, welches in der Lage ist, Bilder von hoher Qualität unter
Verwendung des Carriers zu produzieren.
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Der
Carrier kann als ein Element eines bildgebenden Apparates verwendet
werden.
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Um
die obengenannten Probleme, welche assoziiert mit konventionellen
Techniken sind, zu lösen,
haben die vorliegenden Erfinder Studien für einen Carrier eines Entwicklers
eines elektrostatisch latenten Bildes unter einem Gesichtspunkt
durchgeführt,
welcher verschieden von demjenigen des Standes der Technik war, und
als ein Ergebnis waren sie erfolgreich bei der Lösung des Problems, dadurch,
dass sie die folgende Konstruktion eines Carriers einsetzten.
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Dementsprechend
kann die erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung durch einen Carrier
für einen Entwickler
eines elektrostatisch latenten Bildes gelöst werden, in welchem der Carrier
einen Kern umfasst, welcher mit einer mit Harz gecoateten Schicht
bedeckt ist, die Harzpartikel und ein elektroleitfähiges feines
Pulver in der Form einer Dispersion in einem Matrixharz enthält und charakterisiert
ist dadurch, dass besagte Harzpartikel aus einem quervernetzten
Harz bestehen.
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Da
der Carrier strukturelle Komponenten umfasst, die verschieden von
allen anderen in ihrer Konstruktion sind, d. h. ein Matrixharz und
Harzpartikel und da der Carrier es ermöglicht die beiden Materialien
in einer geeigneten Art und Weise auszuwählen, ist es möglich eine
oder zwei Eigenschaften ausgewählt
aus einer Zahl von Eigenschaften zu, d. h. die Fähigkeit, eine stabile Ladungscharakteristik
zur Verfügung
zu stellen, mechanische Stärke
und die Verhinderung des Haftens des Toners auf dem Carrier durch
eines der Materialien verbessern und die restlichen Eigenschaften
durch das andere Material zu verbessern. Beispielsweise ist es möglich, die
Fähigkeit
der Bereitstellung einer stabilen Ladungscharakteristik zu verbessern
sowie die mechanische Stärke
durch die feinen Harzpartikel und in ausreichender Art und Weise
das Anhaften des Toners auf einem Carrier durch das Matrixharz zu
verhindern.
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Zusätzlich dazu
begünstigt
die Tatsache, dass die feinen Harzpartikel einheitlich in das Matrixharz
verteilt werden können,
die stabile Demonstration der Fähigkeit,
Ladungscharakteristik auf einem Toner zur Verfügung zu stellen und zu verhindern,
dass der Toner auf dem Carrier anhaftet. Des weiteren ist es möglich, da die
einheitliche Verteilung es ermöglicht,
dass der Carrier eine Oberflächenkonstitution äquivalent
zu einem ungebrauchten sogar dann beibehält, wenn die Verwendung über einen
langen Zeitraum die Oberfläche
der gecoateten Schicht abnutzt, die Fähigkeit beizubehalten, eine
stabile Ladungscharakteristik und eine stabile Funktion hinsichtlich
des Verhinderns des Toners beim Anhaften auf dem Carrier, zur Verfügung zu
stellen.
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Vielmehr
ist es möglich,
da der Carrier ein elektroleitfähiges
feines Pulver enthält,
die elektrischen Eigenschaften des Carriers in Richtung mehr gewünschter
Eigenschaften einzustellen.
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Die
zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann durch ein Verfahren
zum Herstellen des Carriers für
einen Entwickler eines elektrostatisch latenten Bildes gelöst werden,
welches die Schritte des Herstellens einer Coatinglösung zum
Ausbilden einer mit Harz gecoateten Schicht umfasst, in welcher
die Coatinglösung Harzpartikel
in einem Zustand dispergiert in einem Lösungsmittel enthält, durch
Platzieren eines Matrixharzes, der Harzpartikel und einem elektroleitfähigen feinen
Pulver in einem Lösungsmittel,
in welchen zumindest das Matrixharz aufgelöst werden kann, jedoch die
Partikel des Harzes nicht aufgelöst
werden können
(diese Anforderung kann erfüllt
werden zu der Zeit, wenn die Lösung
hergestellt wird), und dann das Anwenden der Lösung auf den Kern und das Entfernen
des Lösungsmittels.
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Entsprechend
dieses Verfahrens ist es möglich,
in einfacher Art und Weise einen Carrier herzustellen, welcher eine
Coatingschicht aufweist, in welcher die Harzpartikel einheitlich
dispergiert sind.
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Die
dritte Aufgabe kann durch einen Entwickler eines elektrostatisch
latenten Bildes gelöst
werden, wobei der Entwickler den obengenannten Carrier und einen
Toner umfasst.
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Die
vierte Aufgabe kann durch ein bildgebendes Verfahren zum Entwickeln
eines elektrostatisch latenten Bildes auf einer ein elektrostatisch
latentes Bild tragenden Einheit unter Verwendung einer Entwicklerschicht
gelöst
werden, welche einen Toner und den obengenannten Carrier enthält und eine
den Entwickler tragende Einheit. Eine Entwicklerschicht, welche
einen Toner enthält
und den obengenannten Carrier auf einer den Entwickler tragenden
Einheit, kann in einem das Bild formenden Apparat verwendet werden,
um ein elektrostatisch latentes Bild auf einer das elektrostatisch
latente Bild tragenden Einheit zu entwickeln.
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Ein
Bild von hoher Qualität
kann über
einen langen Zeitraum unter Verwendung des oben beschriebenen Entwicklers
eines elektrostatisch latenten Bildes erhalten werden, unter Verwendung
des Verfahrens zum Ausbilden des Bildes und des Apparates zum Ausbilden
eines Bildes.
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1 ist ein schematisches
Diagramm, welches eine Ausführungsform
eines Carriers für
einen Entwickler eines elektrostatisch latenten Bildes gemäß der vorliegenden
Erfindung illustriert.
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2 ist ein schematisches
Diagramm, welches eine Ausführungsform
eines Apparates zum Ausbilden eines Bildes illustriert, wobei ein
Entwickler verwendet wird, der einen Carrier gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung wird im Detail unten mit Hilfe der bevorzugten
Ausführungsformen
erläutert.
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1 illustriert eine Ausführungsform
eines Carriers für
einen Entwickler eines elektrostatisch latenten Bildes in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung. Der Carrier 1 hat einen
Kern 30 und eine mit Harz gecoatete Schicht 20 darauf,
welche Harzpartikel 22 und ein elektroleitfähiges feines
Pulver 23 dispergiert in einem Matrixharz 21 enthält.
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Das
Matrixharz und das spezielle Harz können von der gleichen Art und
Weise sein, falls diese Harze in den jeweiligen Typ, beispielsweise
in Übereinstimmung
mit ihren Herstellungsverfahren und/oder im jeweiligen molekularen
Gewicht klassifiziert werden können.
Jedoch ist es bevorzugt, dass die Harze jeweils zu einem verschiedenen
Typus gehören
unter dem Gesichtspunkt, eine Vielzahl von wohlbalancierten Funktionen durch
die Verwendung von Materialien zu erhalten, welche unterschiedlich
in ihren Funktionen sind.
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Vorzugsweise
werden die Harzpartikel in der Matrix so einheitlich wie möglich in
der Richtung der Dicke der gecoateten Schicht und ebenso in der
Richtung der Tangentenlinie an die Oberfläche des Carriers dispergiert.
Zu derselben Zeit ist das Matrixharz der Coatingschicht vorzugsweise
ebenfalls einheitlich. Dieser Konstruktion ist es zu verdanken,
dass der gesamte Carrier in der Lage ist, eine Funktion zur Geltung
zu bringen, die eine Ladungscharakteristik zur Verfügung stellt
sowie eine Funktion, die verhindert, dass der Toner auf dem Carrier
in einer stabilen Art und Weise anhaftet. Des weiteren macht es
die Konstruktion möglich,
diese Funktionen über
einen langen Zeitraum beizubehalten, da die Oberflächenzusammensetzung
der gecoateten Schicht äquivalent
zu einer ungebrauchten Zusammensetzung ist und stets beibehalten
werden kann, selbst wenn die Coatingschicht von der Oberfläche davon
während
der Verwendung über
einen langen Zeitraum abgenutzt worden ist.
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Es
ist bevorzugt, dass das Matrixharz und das Harz der dispergierten
Partikel beidseitig zu einem hohen Grad löslich sind (d. h. keine Phasentrennung
findet zu der Zeit statt, wenn das Matrixharz und das Harz für die Partikel
gemischt werden) im Hinblick auf das Verstärken der Einheitlichkeit der
Lösung.
Insbesondere ist die beiderseitige Löslichkeit dieser Harze bevorzugt,
weil die Harzpartikel einheitlich auf eine erste Partikelgröße dispergiert
werden können.
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Alle
möglichen
quervernetzten Harze können
anstelle der Harzpartikel, welche dispergiert werden sollen, in
der Harzcoatingschicht eingesetzt werden. Alle möglichen Verfahren können zur
Ausbildung der Partikel verwendet werden, falls geeignete Partikelgrößen, welche
im Folgenden beschrieben werden, erhältlich sind. Vorzugsweise sind
die Harzpartikel in einem Zustand von feinen Partikeln bevor sie
vermischt und dispergiert in einem Carrierharz werden. Solch ein
Zustand wird es einfacher machen, sicherzustellen, dass die Mischung wie
auch die Dispersion einheitlich sind, bzw. um die Uniformität der Dispersion
sicherzustellen.
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Harzpartikel
können
aus einer Vielzahl von Harzen ausgewählt werden, je nachdem, welche
der gewünschten
Funktionen der Harzpartikeln benötigt
werden.
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Beispiele
von in der Hitze härtenden
Harzen sind Phenolharze, Aminoharze, wie z. B. Harnstoff-/Formaldehydharze,
Melaminharze, Benzoguanaminharze, Harnstoff-Harze oder Polyamidharze
und Epoxyharze.
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Um
die mechanische Stärke
eines Carriers mit Hilfe von Harzpartikeln zu verbessern, ist es
bevorzugt, Partikel aus einem in der Hitze härtenden Harz zu verwenden,
welches relativ einfach die Härte
vergrößern kann.
In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung werden Partikel eines quervernetzten
Harzes verwendet, welche durch eines der folgenden Verfahren hergestellt
werden können.
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Die
Verfahren schließen
Verfahren ein, in welchen ein granulares Harz durch die Verwendung
eines Polymerisationsverfahrens hergestellt wird, beispielsweise
durch eine Polymerisation in Suspension oder eine Polymerisation
in Emulsion; ein Monomer oder ein Oligomer werden in einem schwachen
Solvens dispergiert und die Partikel werden mit Hilfe von Oberflächenspannung
ausgebildet, während
die Quervernetzungsreaktion durchgeführt wird; und eine Komponente,
die ein niedriges Molekulargewicht aufweist und ein quervernetzendes
Agens werden geschmolzen und miteinander vermischt, um eine Reaktion
zwischen ihnen in Gang zu setzen und anschließend wird das Reaktions produkt
fein verteilt auf eine vorbestimmte Partikelgröße mit Hilfe einer Windkraft
oder einer mechanischen Kraft.
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Der
durchschnittliche Partikeldurchmesser der Harzpartikel ist vorzugsweise
0,1 bis 2 μm,
mehr bevorzugt 0,2 bis 1 μm.
Falls der durchschnittliche Partikeldurchmesser kleiner als 0,1 μm ist, wird
der Grad der Verteilung in einer Coatingschicht extrem schwach,
wohingegen für
den Fall, dass der durchschnittliche Partikeldurchmesser größer als
2 μm wird,
die Partikel dazu tendieren, sich von der Coatingschicht zu separieren, was
es unmöglich
macht, die inhärente
Funktion der Partikel aufrechtzuerhalten.
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Wenn
die durchschnittliche Dicke der Schicht aus gecoatetem Harz als
1 angenommen wird, ist der durchschnittliche Partikeldurchmesser
der Harzpartikel normalerweise kleiner als 1, vorzugsweise kleiner
als 0,8 und besonders bevorzugt kleiner als 0,5, so dass die Harzpartikel
einheitlich verteilt werden können.
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In
der vorliegenden Erfindung wird die numerisch basierte Verteilung
das Partikeldurchmessers der quervernetzten Partikel vorzugsweise
innerhalb einer bestimmten Größenordnung
kontrolliert. Genauer gesagt ist der Anteil der Partikel, welche
Partikeldurchmesser von nicht mehr als 1/2 × d50 aufweisen,
nicht größer als
20 Prozent berechnet als ihr numerischer Anteil, und der Anteil
der Partikel, welche eine Partikeldurchmesser von nicht weniger
als 2 × d50 aufweisen, ist nicht größer als
20 Prozent berechnet als ihr numerischer Anteil. d50 bedeutet
hier einen numerisch gemittelten Partikeldurchmesser.
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Falls
der Anteil der Partikel, welche einen Partikeldurchmesser von nicht
mehr als 1/2 × d50 aufweisen, größer als 20 Prozent berechnet
als ihr numerischer Anteil ist, tritt in gehäufter Anzahl die Aggregation
von kleineren Partikeln auf, so dass die Einheitlichkeit der Zusammensetzung
der gecoateten Schicht verschlechtert wird. Darüber hinaus wird die Eigenschaft,
die Ladung auf den Toner durch Kontakt zu übertragen, instabil. Auf der
anderen Seite wird die Stabilität
negativ beeinflusst, für
den Fall, dass der Anteil der Partikel, welche einen Durchmesser
von nicht weniger als 2 × d50 aufweisen, größer als 20 Prozent ist, da
die Partikel dazu tendieren, von der Coatingschicht abgelöst zu werden,
da die Charakteristik des Vermittelns von Ladung auf den Toner variiert,
wenn Entwickler verwendet wird.
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In
der vorliegenden Erfindung basiert die Verteilung des Partikeldurchmessers
auf den Werten, die in der folgenden Art und Weise gemessen werden.
Die Partikel werden mit Hilfe eines Scanning-Elektronenmikroskops
beobachtet und eine Photografie mit einer Vergrößerung von 5000 wird aufgenommen.
Anschließend wird
nach der binären
Verarbeitung der hydrophoben anorganischen Partikel bzw. der farbigen
Partikel in der Photografie mit Hilfe eines Bildanalysators, eine
numerisch basierte Verteilung des Partikeldurchmessers von ungefähr 100 von
zufällig
ausgewählten
hydrophoben anorganischen Partikeln erhalten basierend auf einem Durchmesser,
welcher mit einem Kreis korrespondierte. In diesem Fall wird das
hydrophobe anorganische Partikel als eine Einheit gezählt, solange
als das Partikel in der Lage ist sich wie ein einheitliches Partikel
darzustellen, unabhängig
von dem Zustand des Partikels, sprich einem primären Partikel oder einem sekundären Partikel.
Darüber
hinaus bedeutet in der vorliegenden Erfindung "numerisch gemittelter Partikeldurchmesser" einen Partikeldurchmesser
in einem prozentualen Anteil, welcher mit einer kumulativen Nummer
an Partikeln von 50 Prozent bezogen auf die Gesamtzahl in einer
Partikeldurchmesserverteilung korrespondiert. Allgemein wird er
auch numerisch basierter mittlerer Durchmesser genannt.
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Die
gesamte Menge der Harzpartikel in der Schicht des Harzcoatings ist üblicherweise
zwischen 1 und 50 Vol.-%, vorzugsweise zwischen 5 und 30 Vol.-%,
und besonders bevorzugt zwischen 5 und 20 Vol.-%.
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Die
Harzpartikel enthalten vorzugsweise ein Stickstoffatom darin, welches
eine Elektronendonoreigenschaft aufweist, um negative Ladung auf
den Toner zu übertragen.
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Ein
Matrixharz, welches eine Coatingschicht konstituiert, die die obengenannten
Harzpartikel enthält, kann
eine sein, die ausgewählt
ist aus den Harzen, die gerade zum Ausbilden einer Coatingschicht
auf einem Carrier im Stand der Technik verwendet werden. Solche
Harze können
entweder alleine verwendet werden oder können in Kombination von zweien
oder mehreren davon verwendet werden.
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Beispiele
dieser Harze sind Polyolefinharze, wie z. B. Polyethylen oder Polypropylen,
Polyvinylharze und Polyvinylidenharze, wie z. B. Polystyrol, Acrylharze,
Polyacrylnitril, Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol, Polyvinylbutyral,
Polyvinylchlorid, Polyvinylcarbazol, Polyvinylether oder Polyvinylketon,
Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymere, Sty rol/Acrylsäure-Copolymere,
unmittelbare Siliconharze, welche Organosiloxanverbrückungen
oder modifizierte Produkte davon enthalten, Fluorid enthaltende
Harze, wie z. B. Polytetrafluoroethylen, Polyvinylfluorid, Polyvinylidenfluorid
und Polychlorotrifluoroethylen, Polyester, Polycarbonat, Phenolharze, Aminoharze,
wie z. B. Harnstoff/Formaldehydharze, Melaminharze, Benzoguanaminharze,
Harnstoffharze und Polyamidharze, sowie Epoxyharze.
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In
einem Carrier für
einen Entwickler eines elektrostatischen latenten Bildes weist ein
Matrixharz eine kritische Oberflächenspannung
(γc) von
vorzugsweise nicht mehr als 35 dyn/cm auf und noch mehr bevorzugt von
nicht mehr als 30 dyn/cm. Unter Verwendung eines solchen Matrixharzes,
wird die Oberflächenenergie
auf einen solchen Level reduziert, dass verhindert wird, dass Toner
auf der Oberfläche
des Carriers anhaften kann.
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Beispiele
des Harzes, welche eine kritische Oberflächenspannung von nicht mehr
als 35 dyn/cm aufweisen, sind wie folgt.
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Polystyrol
(γc = 33
dyn/cm), Polyethylen (γc
= 31 dyn/cm), Polyvinylfluorid (γc
= 28 dyn/cm), Polyvinylidenfluorid (γc = 25 dyn/cm), Polytrifluorethylen
(γc = 22
dyn/cm), Polytetrafluoroethylen (γc
= 18 dyn/cm) und Polyhexafluoropropylen (γc = 16 dyn/cm). Andere verwendbare
Harze, welche kritische Oberflächenspannungen
(γc) von
nicht mehr als 35 dyn/cm aufweisen sind, beispielsweise ein Copolymer
aus Vinylidenfluorid mit einem Acrylmonomer, ein Copolymer aus Vinylidenfluorid
mit Vinylfluorid und einem Terpolymer wie z.B. einem Terpolymer
aus Tetrafluoroethylen/Vinylidenfluorid/Fluorid-freiem Monomer.
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Besonders
geeignet für
das Matrixharz ist ein Harz oder ein Polymer, welches eine kritische
Oberflächenspannung
von 30 dyn/cm oder weniger aufweist und Beispiele für dieses
Harz sind ein Fluor enthaltendes Harz oder Polymer und/oder solche
Harze, welche ein Silikonharz enthalten.
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Ein
elektroleitfähiges
feines Pulver, welches in der Schicht des Harzcoatings vorhanden
ist, wird zum Zwecke des Einstellens der Elektroleitfähigkeit
verwendet. Aufgrund der Gegenwart der Schicht aus dem Harzcoating
ist der Carrier abgeschirmt und kann effek tiv nicht als eine Elektrode
zur Entwicklung dienen, so dass ein nachteiliger Effekt, wie z.
B. eine schlechtere Reproduktion eines festen Bildes, namentlich
das Erscheinen eines Randeffekts (edge effect) insbesondere in einer
schwarz ausgefüllten
Region auftritt. Das elektroleitfähige feine Pulver weist meist
als eine zusätzliche
Funktion die Eliminierung eines solch nachteiligen Effektes auf.
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Die
Elektroleitfähigkeit
eines elektroleitfähigen
feinen Pulvers per se ist vorzugsweise nicht größer als 1010 Ωcm, mehr
bevorzugt nicht größer als
109 Ωcm.
Ein geeignetes elektroleitfähiges
feines Pulver kann in Übereinstimmung
mit der Art des Matrixharzes gewählt
werden aus einer Vielzahl von elektroleitfähigen feinen Pulvern, welche
eine Elektroleitfähigkeit
in dem oben beschriebenen Rahmen aufweisen. Beispiele von elektroleitfähigen feinen
Pulvern sind ein Metall, wie z. B. Gold, Silber oder Kupfer, Carbonschwarz,
ein halbleitendes Oxid, wie z. B. Titanoxid oder Zinkoxid und ein
gecoatetes Pulver, wie z. B. Titanoxid, Zinkoxid, Bariumsulfat,
Aluminiumborat oder Natriumtitanat, welches mit einem Material gecoatet
ist wie z. B. Zinnoxid, Carbonschwarz oder einem Metall. Carbonschwarz
ist unter dem Gesichtspunkt der Stabilität in der Produktion, niedriger
Kosten und der hohen Elektroleitfähigkeit bevorzugt. Der Typ
an Carbonschwarz ist nicht limitiert und bekannte Typen können verwendet
werden. Besonders bevorzugt ist ein Typ von Carbonschwarz, welches
eine Kapazität
zur Ölabsorption
in einer Größenordnung
von 50 bis 300 aufweist, gemessen unter Verwendung von Dibutylphthalat,
und welches eine exzellente Stabilität in der Produktion aufweist.
Der durchschnittliche Partikeldurchmesser ist vorzugsweise nicht
größer als
0,1 μm und
der primäre
Partikeldurchmesser ist vorzugsweise nicht größer als 50 nm unter dem Gesichtspunkt
der Dispersion.
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Ein
typisches Verfahren zum Ausbilden der oben genannten Schicht aus
Harzcoating auf der Oberfläche
eines Kerns umfasst die Verwendung einer Lösung zum Ausbilden einer Schicht
aus Harzcoating (welche eine Matrixlösung enthält, Harzpartikel und ein elektroleitfähiges feines
Pulver in einem Lösungsmittel).
Bevorzugte Beispiele des Verfahrens sind ein Immersionsverfahren,
in welchem ein Pulver aus einem Kernmaterial in einer Lösung aufgeschlämmt wird,
um eine Coatingschicht auszubilden, ein Sprayverfahren, in welchem eine
Lösung
zum Ausbilden einer Schicht aus einem Coating auf die Oberfläche eines
Kernmaterials aufgesprüht
wird, ein Wirbel-Bett-(fluidized bed)Verfahren, in welchem eine
Lösung
zum Ausbilden einer gecoateten Schicht auf ein Kern- Pulver aufgesprüht wird,
welches mit Hilfe von befeuchteter Luft geflutet wird und ein Knet-Coating-Verfahren,
in welchem ein Kern-Pulver und eine Lösung zum Ausbilden einer Coatingschicht
in einem Kneter vermischt werden und anschließend das Solvens entfernt wird.
Das Knet-Coating-Verfahren ist besonders bevorzugt im Rahmen der
vorliegenden Erfindung.
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Ein
Solvens, welches für
die Lösung
zum Ausbilden einer gecoateten Schicht verwendet werden soll, ist
nicht besonders limitiert solange als das Solvens ein Matrixharz
auflöst.
Beispiele des Solvens sind aromatische Kohlenwasserstoffe, wie z.
B. Toluol und Xylol, Ketone wie z. B. Aceton oder Methyl-Ethylketon,
und Ether, wie z. B. Tetrahydrofuran und Dioxan.
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Da
Harzpartikel wünschenswerterweise
in einem Zustand von Partikeln vorliegen, welche bereits in eine
Lösung
eingebracht worden sind, sind die Harzpartikel vorzugsweise substantiell
unlöslich
in dem Solvens. Da sie diese Unlöslichkeit
besitzen, können
die Harzpartikel in einem Zustand von primären Partikeln gehalten werden,
ohne dass sie in die Schicht eines Harzcoatings aggregiert werden.
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Wenn
diese Harzpartikel einheitlich in einem Lösungsmittel dispergiert werden,
können
die Partikel einheitlich in der Schicht aus dem Harzcoating dispergiert
werden, welches ausgebildet werden soll. Deswegen ist es bevorzugt,
eine Lösung
zum Ausbilden einer Coatingschicht herzustellen, in welcher die
Harzpartikel einheitlich dispergiert sind. Durch die Verwendung
einer solchen Lösung
ist eine einheitliche Dispersion sehr leicht zu erzielen. Zum Beispiel
kann ein einheitliche Dispersion nur erhalten werden, falls die
gesamte Lösung gerührt wird.
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Die
durchschnittliche Filmdicke der Schicht aus dem Harzcoating, welche
in der oben beschriebenen Art und Weise ausgebildet wird, liegt
normalerweise in einer Größenordnung
von 0,1 bis 10 μm,
vorzugsweise in der Größenordnung
von 0,2 bis 3 μm.
Die durchschnittliche Filmdicke der Schicht aus dem Harzcoating
kann leicht berechnet werden in Übereinstimmung
mit der folgenden Gleichung, in welcher ρD das
spezifische Gewicht des Kernmaterials für den Carrier, D der durchschnittliche
Partikeldurchmesser des Kernmaterials für den Carrier, ρC das
durchschnittliche spezifische Gewicht der ge coateten Harze, welche
die Harzpartikel einschließen
und WC das Gesamtgewicht der gecoateten
Harze sind.
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Filmdicke
(1) = [Gewicht der gecoateten Harze (einschließlich der Harzpartikel) bezogen
auf einen Carrier/Oberflächenfläche bezogen
auf einen Carrier] – durchschnittliches
spezifisches Gewicht der gecoateten Harze = [4/3π·(D/2)3·ρD·WC]/[4π(D/2)2] ÷ ρC =
(1/6)·(D·ρD·WC/ρC)
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Der
Kern (Kern für
den Carrier), welcher in einem Carrier für einen Entwickler eines elektrostatisch
latenten Bildes verwendet wird ist in der vorliegenden Erfindung
nicht besonders limitiert, und Beispiele eines solchen Kerns sind
magnetische Metalle, wie z. B. Eisen, Stahl, Nickel und Cobalt,
magnetische Oxide, wie z. B. Ferrit oder Magnetit und Glasbeads.
Jedoch unter dem Gesichtspunkt der Verwendung einer magnetischen Bürste ist
es bevorzugt, dass der Carrier magnetisch ist. Der durchschnittliche
Partikeldurchmesser des Kerns ist im Allgemeinen in der Größenordnung
von 10 bis 150 μm,
vorzugsweise in der Größenordnung
von 30 bis 100 μm.
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Der
Carrier für
den Entwickler eines elektrostatisch latenten Bildes in der vorliegenden
Erfindung wird zusammen mit jeglicher Art von granularem Toner verwendet,
um einen Entwickler eines elektrostatisch latenten Bildes auszubilden.
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Ein
farbgebendes Mittel und ein Binder des Harzes, welche den Toner
konstituieren sind nicht besonders limitiert. Typische Beispiele
von dem farbgebenden Mittel sind Carbonschwarz, Nigrosin, Anilinblau,
Chalcoylblau, Chromgelb, Ultramarinblau, Dupont Öl Rot, Chinolingelb, Methylenblau-Chlorid,
Phthalocyaninblau, Malachitgrün-Oxalat,
Lampschwarz, Rosebengal, C.I. Pigment Red 48 : 1, C.I. Pigment Red
122, C.I. Pigment Red 57 : 1, C.I. Pigment Yellow 97, C.I. Pigment
Yellow 12, C.I. Pigment Blue 15 : 1 und C.I. Pigment Blue 15 : 3.
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Beispiele
von den bindenden Harzen sind Homopolymere oder Copolymere, welche
aus Styrolen hergestellt sind, wie z. B. Styrol und Chlorostyrol,
aus Monoolefinen, wie z. B. Ethylen, Propylen, Butylen und Isopren,
aus Vinylestern, wie z. B. Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinylbenzoat
und Vinylacetat, aus Estern von α-Methylen
aliphatischen Monocarboxylsäuren,
wie z. B. Methylacrylat, Ethylacrylat, Butylacrylat, Dodecylacrylat,
Octy lacrylat, Phenylacrylat, Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat,
Butylmethacrylat und Dodecylmethacrylat, aus Vinylethern wie z.
B. Vinylmethylether, Vinylethylether und Vinylbutylether, oder aus
Vinylketonen, wie z. B. Vinylmethylketon, Vinylhexylketon und Vinylisopropenylketon.
Typische Beispiele von den bindenden Harzen sind Polystyrole, Styrol/Alkylacrylat-Copolymere,
Styrol/Alkylmethacrylat-Copolymere, Styrol/Acrylonitril-Copolymere, Styrol/Butadien-Copolymere,
Styrol/Maleinanhydrid-Copolymere, Polyethylen und Polypropylen.
Andere Beispiele schließen
Polyester, Polyurethane, Epoxyharze, Siliconharze, Polyamide, modifizierte
Harze, Paraffin und Wachs ein. Unter den obengenannten bindenden
Harzen sind Polyester von besonderem Vorteil. So können beispielsweise
lineare Polyesterharze polykondensierte Produkte umfassen, in welchen
Bisphenol A und eine aromatische Polycarboxylsäure als primäre monomere
Substanzen enthalten sind, bevorzugt verwendet werden.
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Ein
besonders bevorzugtes Harz ist eines, welches einen Erweichungspunkt
von 90 bis 150°C
aufweist, einen Glasübergangspunkt
von 50 bis 70°C,
ein numerisch gemitteltes Molekulargewicht von 2000 bis 6000, ein
gewichtsgemitteltes Molekulargewicht von 8000 bis 150 000 und einen
Säurewert
von 5 bis 30 und einen Hydroxylwert von 5 bis 40.
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Falls
gewünscht
können
die obengenannten Tonerpartikel mit einem bekannten Zusatz, wie
z. B. einem Agens, welches die Ladung kontrolliert oder einer Fixierungshilfe
vermischt werden.
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Durch
die Verwendung der oben beschriebenen Carrier und Entwickler, kann
ein Bild ausgebildet werden, wobei beispielsweise ein Apparat wie
in 2 illustriert verwendet
werden kann. In Übereinstimmung
mit diesem Apparat wird ein Original 802 mit dem Licht
eines Illuminators 801 bestrahlt. Das reflektierte Licht
wird mit einer farbigen CCD 803 ausgelesen und an eine
Bildprozessoreinheit 804 weitergegeben, welche das Licht in
drei Farben von Y, M und C auftrennt. Jede Farbe wird von einem
Halbleiterlaser 805 bildverarbeitet und in der Form von
Lichtsignalen nacheinander ausgegeben, wobei der Winkel zwischen
den am nächsten
liegenden Pixeln für
jede der Farben variiert. Die ausgegebenen Lichtsignale werden durch
ein optisches System 806 auf einen Photorezeptor 808 übertragen,
welche elektrisch mit Hilfe einer Aufladungseinheit 807 aufgeladen
wird, um dabei ein elektrostatisch latentes Bild in einer solchen
Art und Weise aus zubilden, dass eine Bildregion ein niedrigeres
Potenzial aufweist. Die entwickelten Einheiten 809–812 sind
mit Entwicklern A, B, C und D befüllt, welche elektrostatisch
geladen sind und Farbtoner und Carrier umfassen, welche gemäß den in
dieser Anwendung bereits beschriebenen Verfahren hergestellt wurden.
Die Entwicklung wird durch Anziehen der Farbtoner auf dem Photorezeptor
mit Hilfe einer elektrostatischen Kraft durch Anwenden von Entwicklungs-Biasspannung
durchgeführt.
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Die
Toner werden – eine
Farbe nach der anderen – nach
der Entwicklung auf ein Papier
814 übertragen, welches mit Hilfe
einer elektrostatischen Kraft dazu gebracht wird, an eine Transfertrommel
813 anzuhaften,
wobei das elektrische Feld, welches durch ein Transfercorotron
815 bereitgestellt
wird, verwendet wird. Diese Prozedur wird dreimal in der Reihenfolge
von Y, M und C wiederholt, um auf dem transferierten Papier ein
farbiges Tonerbild auszubilden, welches eine Überlagerung von drei Farben
umfasst, worauf die thermale Fixierung unter der Verwendung der
fixierenden Einheit
816 erfolgt, um ein Farbbild auszubilden. Herstellung
der Carrier
Beispiel 1
Carrier A
| Gewichtsanteile |
Ferritpartikel
(Zn-Cu-Ferrit; durchschnittlicher Partikeldurchmesser: 50 μm) | 100 |
Toluol | 14 |
Styrol/Methylmethacrylat-Copolymer
(Verhältnis
der Copolymerisierung:; 20 : 80, Molekulargewicht: 50 000) (kritische
Oberflächenspannung:
35 dyn/cm) | 1,5 |
Carbonschwarz
(durchschnittlicher Partikeldurchmesser: 25 nm; DBP-Wert 71; Widerstand:
nicht größer als
100 Ωcm; "R330" von Cabot Company) | 0,15 |
Partikel
aus Phenolharz durchschnittlicher Partikeldurchmesser: 0,5 μm; unlöslich in
Toluol) | 0,3 |
-
Alle
der oben identifizierten Ingredienzien mit Ausnahme der Ferritpartikel
wurden unter Verwendung eines Rührers
für 10
Minuten dispergiert, um eine Lösung
zum Ausbilden einer Coatingschicht herzustellen.
-
Die
Lösung
zum Ausbilden der Coatingschicht und der Ferritpartikel wurde in
einem Kneter ausgestattet mit einem Vakuumentlüfter eingebracht. Der Inhalt
wurde für
30 Minuten bei einer Temperatur von 60°C gerührt, um anschließend das
Toluol unter einem vermindertem Druck abzudestillieren und dadurch
einen Carrier auszubilden, der eine Schicht aus Harzcoating aufweist.
Auf diese Weise wurde ein Carrier erhalten (es sollte festgehalten
werden, dass Carbonschwarz in dem Styrol/Methylmethacrylat-Copolymer als einem
Carrierharz mit Toluol unter Verwendung einer Sandmühle dispergiert
worden war). Die durchschnittliche Dicke der Schicht aus dem Harzcoating
betrug 0,7 μm. Beispiel
2
Carrier B
| Gewichtsanteile |
Ferritpartikel
(Zn-Cu-Ferrit; durchschnittlicher Partikeldurchmesser: 50 μm) | 100 |
Toluol | 14 |
Styrol/Methylmethacrylat-Copolymer
(Verhältnis
der Copolymerisierung: 20 : 80, Molekulargewicht: 50 000) (kritische
Oberflächenspannung:
35 dyn/cm) | 1,0 |
Perfluorooctylethylacrylat/Methylmethacrylat-Copolymer
(Copolymerisierungsverhältnis;
50 : 50, Molekulargewicht; 50 000) (kritische Oberflächenspannung: 24
dyn/cm) | 0,8 |
elektroleitfähiges Pulver
[BaSO4] (durchschnittliche Partikeldurchmesser:
0,2 μm;
Widerstand: 5 bis 30 Ωcm; "Pastran" Typ IV von Mitsui
Mining & Smelting Co.,
Ltd.) | 0,4 |
Partikel
von quervernetztem Nylonharz (durchschnittlicher Partikeldurchmesser:
0,3 μm;
unlöslich
in Toluol) | 0,2 |
-
Alle
der oben beschriebenen Ingredienzien mit Ausnahme der Ferritpartikel
wurden unter Verwendung eines Homomixers für 10 Minuten dispergiert, um
eine Lösung
zum Ausbilden einer gecoateten Schicht herzustellen. Die Lösung und
die Ferritpartikel wurden in ein Knetwerk eingebracht, welches mit
einem Vakuumentlüfter
ausgestattet war.
-
Die
Inhalte wurden für
30 Minuten bei 60°C
gerührt,
um das Toluol anschließend
unter einem verminderten Druck abzudestillieren und dadurch einen
Carrier auszubilden, welche eine Schicht aus Harzcoating aufwies.
Auf diese Art und Weise wurde ein Carrier erhalten (es muss festgehalten
werden, dass das elektroleitfähige
Pulver in dem Styrol/Methylmethacrylat-Copolymer und dem Perfluorooctylethylacrylat/Methylmethacrylat-Copolymer
als Carrierharze mit Toluol unter Verwendung einer Sandmühle dispergiert
worden war). Die durchschnittliche Dicke der Schicht aus dem Harzcoating
betrug 0,6 μm. Beispiel
3
Carrier C
| Gewichtsanteile |
Ferritpartikel
(Zn-Cu-Ferrit; durchschnittlicher Partikeldurchmesser: 45 μm) | 100 |
Toluol | 14 |
Perfluorooctylethylacrylat/Methylmethacrylat-Copolymer
(Copolymerisierungsverhältnis:
50 : 50, molekulares Gewicht: 50 000) (kritische Oberflächenspannung:
24 dyn/cm) | 1,7 |
elektroleitfähiges Pulver
[SnO2] (durchschnittlicher Partikeldurchmesser:
20 nm; Widerstand: 106 bis 108 Ωcm; "S-1" von Mitsubishi Material
Corp.) | 0,6 |
Partikel
aus quervernetztem Methylmethacrylatharz (durchschnittlicher Partikeldurchmesser:
0,3 μm;
unlöslich
in Toluol) | 0,3 |
-
Alle
der oben identifizierten Ingredienzien mit Ausnahme der Ferritpartikel
wurden unter Verwendung eines Rührers
für 10
Minuten dispergiert, um eine Lösung
zum Ausbilden einer Coatingschicht herzustellen. Die Lösung und
die Ferritpartikel wurden in einem Knetwerk, welches mit einem Vakuumentlüfter ausgestattet war,
eingebracht. Der Inhalt wurde für
30 Minuten bei 60°C
gerührt,
um anschließend
das Toluol unter vermindertem Druck abzudestillieren und dabei einen
Carrier auszubilden, welcher eine Schicht aus Harzcoating aufwies.
Auf diese Art und Weise wurde ein Carrier erhalten (es muss festgehalten
werden, dass das Zinnoxid in dem Styrol/Methylmethacrylat-Copolymer
und dem Perfluorooctylethylacrylat/Methylmethacrylat-Copolymer als
Carrierharze mit To-luol
unter der Verwendung einer Sandmühle
dispergiert worden war). Die durchschnittliche Dicke der Schicht
aus dem Harzcoating betrug 0,6 μm. Beispiel
4
Carrier D
| Gewichtsanteile |
Ferritpartikel
(Zn-Cu-Ferrit; durchschnittlicher Partikeldurchmesser: 45 μm) | 100 |
Toluol | 14 |
Perfluorooctylethylacrylat/Methylmethacrylat-Copolymer
(Copolymerisierungsverhältnis:
50 : 50, molekulares Gewicht: 50 000) (kritische Oberflächenspannung:
24 dyn/cm) | 1,6 |
Carbonschwarz
(durchschnittlicher Partikeldurchmesser: 30 nm; DBP-Wert 174; Widerstand:
nicht größer als
100 Ωcm; "VXC-72" von Cabot Company) | 0,12 |
Partikel
aus quervernetztem Methylmethacrylatharz (durchschnittlicher Partikeldurchmesser:
0,3 μm;
unlöslich
in Toluol) | 0,3 |
-
Alle
der oben identifizierten Ingredienzien mit Ausnahme der Ferritpartikel
wurden unter Verwendung eines Rührers
für 10
Minuten dispergiert, um eine Lösung
zum Ausbilden einer Coatingschicht herzustellen. Die Lösung und
die Ferritpartikel wurden in einem Knetwerk platziert, welches mit
einem Vakuumentlüfter
ausgestattet war. Die Inhalte wurden für 30 Minuten bei 60°C gerührt, um
anschließend
das Toluol unter vermindertem Druck abzudestillieren und dabei einen
Carrier auszubilden, welcher eine Schicht aus Harzcoating aufwies.
Auf diese Art und Weise wurde ein Carrier erhalten (es muss festgehalten
werden, dass das Carbonschwarz in dem Petfluorooctylethylacrylat/Methylmethacrylat-Copolymer
als einem Carrierharz mit Toluol unter der Verwendung einer Sandmühle dispergiert
worden war). Die durchschnittliche Dicke der Schicht aus dem Harzcoating
betrug 0,6 μm.
-
Vergleichsbeispiel 1 (ohne
Harzpartikel)
-
Carrier E
-
Die
Prozedur von Beispiel 1 wurde wiederholt, um einen Carrier zu erhalten,
mit der Ausnahme, dass die Partikel des Phenolharzes nicht verwendet
wurden. Die durchschnittliche Dicke der Harzcoatingschicht betrug
0,6 μm.
-
Vergleichsbeispiel 2 (ohne
Partikel aus elektroleitfähigem
Pulver)
-
Carrier F
-
Die
Prozedur von Beispiel 4 wurde wiederholt, um einen Carrier zu erhalten,
mit der Ausnahme, dass das Carbonschwarz nicht verwendet wurde.
Die durchschnittliche Dicke der Schicht aus dem Harzcoating betrug
0,6 μm. Vergleichsbeispiel
3 (ohne Harzpartikel und elektroleitfähiges Pulver)
Carrier
G
| Gewichtsanteile |
Ferritpartikel
(Zn-Cu-Ferrit; durchschnittlicher Partikeldurchmesser: 45 μm) | 100 |
Toluol | 14 |
Perfluorooctylethylacrylat/Methylmethacrylat-Copolymer
(Copolymerisierungsverhältnis:
50 : 50, molekulares Gewicht: 50 000) (kritische Oberflächenspannung:
24 dyn/cm) | 0,8 |
Copolymer
aus Methylmethacrylat und Dimethylaminoethylmethacrylat (Copolymerisationsverhältnis: 80 :
20, Molekulargewicht: 50 000, kritische Oberflächenspannung: 42 dyn/cm) | 1,5 |
-
Alle
der oben identifizierten Ingredienzien mit der Ausnahme der Ferritpartikel
wurden in einem Rührer für 10 Minuten
dispergiert, um eine Lösung
zum Ausbilden einer Coatingschicht herzustellen. Die Lösung und die
Ferritpartikel wurden in einem Knetwerk platziert, welches mit einem
Vakuumentlüfter
ausgestattet war. Der Inhalt wurde für 30 Minuten bei 60°C gerührt, um
anschließend
das Toluol unter einem verminderten Druck abzudestillieren und dadurch
einen Carrier auszubilden, welcher eine Schicht aus einem Harzcoating
aufwies. In dieser Art und Weise wurde ein Carrier erhalten. Die
durchschnittliche Dicke der Schicht aus dem Harzcoating betrug 0,8 μm. Vergleichsbeispiel
4 (in Übereinstimmung
mit der Technik, welche durch die japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
(JP-A) Nr. 1-05,264 offenbart wurde, welche zwei Harze einsetzt,
jedoch keine dispergierten Harzpartikel in einer Schicht aus Harzcoating)
Carrier
H
Carrier D
| Gewichtsanteile |
Ferritpartikel
(Zn-Cu-Ferrit; durchschnittlicher Partikeldurchmesser: 45 μm) | 100 |
Toluol | 14 |
Perfluorooctylethylacrylat/Methylmethacrylat-Copolymer
(Copolymerisierungsverhältnis:
50 : 50, molekulares Gewicht: 50 000) (kritische Oberflächenspannung:
24 dyn/cm) | 1,6 |
Carbonschwarz
("VXC-72" von Cabot Company) | 0,12 |
Partikel
aus nicht-quervernetztem Melaminharz | 0,3 |
-
Alle
der oben identifizierten Ingredienzien mit Ausnahme der Ferritpartikel
wurden in einem Rührer
für 10
Minuten dispergiert, um eine Lösung
zum Ausbilden einer Coatingschicht herzustellen. Die Lösung und
die Ferritpartikel wurden in einem Knetwerk platziert, welches mit
einem Vakuumentlüfter
ausgestattet war. Der Inhalt wurde für 30 Minuten bei 60°C gerührt, um
anschließend
das Toluol unter vermindertem Druck abzudestillieren. Anschließend wurde
der Inhalt weiter für
60 Minuten bei 150°C
gerührt,
um dabei einen Carrier auszubilden, welcher eine Schicht aus Harzcoating
aufwies, die ein thermal quervernetztes Melaminharz enthielt, so
dass ein Carrier erhalten wurde (es muss festgestellt werden, dass
das Carbonschwarz in dem Perfluorooctylethylacrylat/Methylmethacrylat-Copolymer
als einem Carrierharz mit Toluol unter der Verwendung einer Sandmühle dispergiert
worden war). Die durchschnittliche Dicke der Schicht aus dem Harzcoating
betrug 0,7 μm.
Die Coatingschicht wies eine zwei-schichtige Konstruktion auf, wobei
eine Schicht in konsekutiver Art und Weise mit der anderen überlagert
worden war.
-
Herstellung
der Entwickler
-
Acht
Entwickler wurden durch Vermischen von 100 Gewichtsanteilen von
jedem der Carrier, welche jeweils in den Beispielen 1–4 und in
den vergleichenden Beispielen 1–4
hergestellt worden waren, mit 6 Gewichtsanteilen von Toner hergestellt.
Diese Entwickler wurden als Entwickler 1–8 bezeichnet (die Entwickler 5–8 wurden
für Vergleichszwecke
untersucht).
-
Der
Toner, welcher für
die Herstellung der Entwickler verwendet wurde, war ein magentafarbener
Toner (Toner A), welcher einen Partikeldurchmesser von 8 μm aufwies
und in der folgenden Art und Weise hergestellt wurde. Toner
A
| Gew.-% |
lineares
Polyesterharz (ein lineares Polyester erhalten aus Terephthalsäure/einem
Addukt von Bisphenol A und Ethylenoxid/Cyclohexandimethanol; Tg
= 62°C; Mn
= 4 000; Mw = 35 000; Säurewert
= 12; Hydroxylwert = 25) | 100 |
magentafarbenes
Pigment (C.I. Pigment Red 57 | 3 |
-
Die
oben identifizierten Ingredienzien wurden in einem Extruder gemischt
und anschließend
mit Hilfe einer Jetmühle
pulverisiert. Das resultierende Pulver wurde mit einer Sortiermaschine
(classifier) unter Verwendung von Windskraft behandelt, um Partikel
aus magentafarbenem Toner von d50 = 8 μm zu erhalten.
Die magentafarbenen Tonerpartikel wurden mit 0,4 Gew.-% an Silica
("R972" von Nippon Aerosil
Co., Ltd.) vermischt mit Hilfe eines Henschel Mixers, um den magentafarbenen
Toner (Toner A) zu erhalten.
-
Ausbildung
von Bildern und Bewertung der Bilder
-
Unter
Verwendung dieser Entwickler wurden 10 000 Kopien mit Hilfe einer
Kopiermaschine für
elektrostatische Photografie ("A-Color
630" von Fuji Xerox
Co., Ltd.) in einer Umgebung von moderater Temperatur und Luftfeuchtigkeit
(22°C, 55%
Luftfeuchtigkeit) erstellt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
-
In
Tabelle 1 zeigen die Mengen der Ladung Werte, welche durch Bildanalyse
gemäß CSG (Ladungsspektroskopie)
erhalten wurden.
-
Grauschleier
wurde durch visuelle Inspektion bewertet. Die römische Ziffer I zeigt dass
kein Grauschleier beobachtet wurde; II zeigt, dass Grauschleier
in geringem Ausmaß beobachtet
wurde; III zeigt dass Grauschleier in hohem Ausmaß beobachtet
wurde.
-
Die
Entwickler 1–4,
welche die Carrier der Beispiele verwendeten, lieferten allgemein
stabilisierte Bilder, welche frei von solchen Defekten wie z. B.
Fluktuation in der Bilddichte und Grauschleier im Hintergrund waren.
Messungen wurden für
die Mengen der Ladung in dem anfänglichen
Stadium durchgeführt,
in dem Stadium nach der Durchführung
von 3000 Kopien und in dem Stadium nach der Durchführung von
10 000 Kopien.
-
Auf
der anderen Seite verursachten die Entwickler 5–8, welche die Carrier der
Vergleichsbeispiele 1–4 verwendeten
graduelle Minderung in der Menge der elektrostatischen Ladung in
einem solchen Ausmaß,
dass Grauschleier im Hintergrund beobachtet wurde. Flecken aufgrund
dieser Toner wurden im Inneren der Kopiermaschine beobachtet.
-
Darüber hinaus
führten
die Entwickler 6 bis 7, welche die Carrier der Vergleichsbeispiele
2 bzw. 3 verwendeten, einen sichtlichen "edge effect" zutage.
-
Bewertung der Leistung
durch Verwendung eines anderen Toners
-
Herstellung der Entwickler
-
Vier
Entwickler wurden durch Vermischen von 100 Gewichtsanteilen von
jedem der Carrier, welche jeweils in den Beispielen 1–4 hergestellt
wurden mit 6 Gewichtsanteilen an Toner hergestellt. Diese Entwickler wurden
als Entwickler 9–12
bezeichnet.
-
Der
Toner, welcher für
die Herstellung der Entwickler verwendet wurde, war ein schwarzer
Toner (Toner B) welcher einen Partikeldurchmesser von 9 μm aufwies
und in der folgenden Art und Weise hergestellt wurde. Toner
B
| Gew.-% |
lineares
Polyesterharz (ein linearer Polyester erhalten aus Terephthalsäure/Bisphenol
A Ethylenoxidaddukt/Cyclohexandimethanol; Tg = 62°C; Mn = 4
000; Mw = 35 000; Säurewert
= 12; Hydroxylwert = 25) | 100 |
Carbonschwarz
("Morgal L" von Cabot Company) | 6 |
-
Die
oben identifizierten Ingredienzien wurden in einem Extruder gemischt
und anschließend
mit Hilfe einer Mühle
zum Mahlen von klebrigem Pulver pulverisiert. Das resultierende
Pulver wurde mit einer Sortiermaschine (classifier) unter Verwendung
von Windskraft behandelt, um Partikel aus magentafarbenem Toner von
d50 = 9 μm
zu erhalten. Die magentafarbenen Tonerpartikel wurden mit 0,4 Gew.-%
an Silica ("R972" von Nippon Aerosil
Co., Ltd.) mit Hilfe eines Henschel Mixers vermischt, um den magentafarbenen
Toner (Toner B) zu erhalten.
-
Ausbildung
von Bildern und Bewertung der Bilder
-
Unter
Verwendung dieser Entwickler wurden 10 000 Kopien mit Hilfe einer
Kopiermaschine für
elektrostatische Photografie ("A-Color
630" von Fuji Xerox
Co., Ltd.) in einer Umgebung von moderater Temperatur und Luftfeuchtigkeit
(22°C, 55%
Luftfeuchtigkeit) erstellt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
-
-
Die
Entwickler 9–12
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigten im Allgemeinen stabilisierte Bilder, welche frei
von solchen Defekten wie z. B. Fluktuation in der Bilddichte und
dem Grauschleier im Hintergrund waren. Messungen der Mengen der
Ladung wurden im anfänglichen
Stadium, in dem Stadium nach Durchführung von 3000 Kopien und in
dem Stadium nach Durchführung
von 10 000 Kopien durchgeführt.
Die erhaltenen Bilder waren frei von "edge effect" und waren scharf.
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Wie
oben dargelegt, stellt die vorliegende Erfindung einen Carrier für einen
Entwickler eines elektrostatisch latenten Bildes zur Verfügung, wobei
der Carrier exzellent hinsichtlich seiner Fähigkeit ist, eine geeignete
und stabile Ladungscharakteristik auf den Toner zu übertragen.
Der Carrier hat eine Struktur, welche beständig genug ist, diese Fähigkeit über einen
langen Zeitraum beizubehalten, so dass die Struktur über einen langen
Zeitraum verhindern kann, dass der Toner auf der Carrieroberfläche anhaftet.
Dementsprechend können
ein System, welches einen Entwickler, der den oben genannten Carrier
verwendet, umfasst, ein bildgebendes Verfahren, welches den Entwickler
verwendet, und ein bildgebender Apparat, welcher den Entwickler verwendet,
die Fähigkeit
bewahren, ein elektrostatisch photografisches Bild zu erzeugen,
welches sich durch einen solchen Vorteil auszeichnet wie die exzellenten
Reproduktion von Rastern über
einen langen Zeitraum.
-
Darüber hinaus
kann das oben beschriebene Verfahren zur Herstellung des Carriers
für einen
Entwickler eines elektrostatisch latenten Bildes gemäß der vorliegenden
Erfindung die einfache Herstellung von bevorzugten Typen von Carriern
zur Verfügung
stellen.