DE2520214A1 - Elektrostatisches abbildungsverfahren und klassifizierte carriermaterialien dafuer - Google Patents

Elektrostatisches abbildungsverfahren und klassifizierte carriermaterialien dafuer

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DE2520214A1 DE19752520214 DE2520214A DE2520214A1 DE 2520214 A1 DE2520214 A1 DE 2520214A1 DE 19752520214 DE19752520214 DE 19752520214 DE 2520214 A DE2520214 A DE 2520214A DE 2520214 A1 DE2520214 A1 DE 2520214A1
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Description

DR. ING. E. HOFFMANN · DIPL. ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN
PATENTANWÄLTE D-8000 MÖNCHEN 81 - ARABEUASTRASSE 4 · TELEFON (0811) 911087 ......
ZbzOZ14
Case D/74265/74305 26 716 Wt/My
XEROX CORPORATION
Rochester, N.Y. / USA
Elektrostatisches Abbildungsverfahren und klassifizierte Carriermaterialien dafür
Die Erfindung betrifft klassifizierte Carriermaterialien mit einem großen Oberflächenbereich und ein elektrostatisches Abbildungsverfahren, bei dem diese Materialien verwendet werden. Bei dem elektrostatographischen Abbildungsverfahren wird ein elektrostatographisches Abbildungselement mit einer Aufzeichnungsobei'xläche geschaffen, dann wird ein elektrostatisches latentes Bild auf der Aufzeichnungsoberfläche geschaffen und dann wird das elektrostatische latente Bild mit einer Entwicklungsmischung behandelt, die feinverteilte Tonerteilchen enthält, die elektrostatisch an der Oberfläche von klassifizierten Carriermaterialien mit großem Oberflächenbereich anhaften, wobei die Carriermaterialien einen spezifisehen Oberflächenbereich von mindestens ungefähr 150 cm /g besitzen und eine geometrische Standardabweichung bei der Teilchengrößenvolumenverteilung von weniger als ungefähr 1,3 aufweisen und eine Teilchengrößenverteilung besitzen, worin die Carrierteilchen einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von weniger als ungefähr 100 Mikron aufweisen, wobei mindestens ein Teil der feinverteilten Tonerteilchen auf die Aufzeichnungsfläche entsprechend dem elektrostatischen
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latenten Bild daran angezogen und darauf abgeschieden wird.
Die Erfindung betrifft allgemein elektrostatographische Ab-. bildungssysteme und insbesondere verbesserte Entwicklermaterialien und ihre Verwendung.
Die Bildung und Entwicklung von Bildern auf der Oberfläche von photoleitfähigen Materialien durch elektrostatische Maßnahmen ist gut bekannt. Das elektrostatographische Grundverfahren, wie es in der US-PS 2 297 691 beschrieben wird, besteht darin, daß man eine einheitliche elektrostatische Ladung auf eine photoleitfähige Isolierschicht anbringt, die Schicht mit einem Licht-und-Schatten-Bild belichtet, um die Ladung auf den Flächen der Schicht, die dem Licht ausgesetzt ist, zu zersetzen und das entstehende, elektrostatische latente Bild entwickelt, indem man auf dem Bild ein feinverteiltes, elektroskopisch.es Material, das als "Toner" bezeichnet wird, abscheidet* Der Toner wird üblicherweise an die Flächen der Schicht angezogen, die die Ladung beibehalten haben, und dabei wird ein Tonerbild gebildet, das dem elektrostatischen latenten Bild entspricht. Dieses Pulverbild kann dann auf eine TrägefOberfläche wie Papier übertragen werden. Das übertragene Bild kann anschließend permanent auf die Trägeroberfläche . wie durch Wärme fixiert werden. Anstatt daß man ein latentes Bild bildet, indem man die photoleitfähige Schicht einheitlich lädt und die Schicht mit einem Licht- und-Schatten-Bild belichtet, kann man das latente Bild bilden, indem man die Schicht in Bildkonfiguration direkt lädt. Das Pulverbild kann dann auf die photoleitfähige Schicht fixiert werden, wenn die Übertragungsstufe des Pulverbildes nicht durchgeführt werden soll. Andere geeignete Fixiermaßnahmen wie die Behandlung mit einem Lösungsmittel oder das Aufbringen einer Überzugs können anstelle der zuvor erwähnten Wärmefixierstufe durchgeführt werden.
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Es sind viele Verfahren bekannt, um elektroskopische Teilchen an das elektrostatische latente Bild, das entwickelt werden soll, anzuwenden. Ein Entwicklungsverfahren wird in der US-PS 2 618 552 beschrieben und ist als "Kaskaden11-Entwicklung bekannt. Bei diesem Verfahren wird ein Entwicklermaterial, das relativ große Carrierteilchen und feinverteilte Tonerteilchen, die elektrostatisch an der Oberfläche der Carrierteilchen haften, auf die Oberfläche, die das elektrostatische latente Bild trägt, aufgebracht, darauf aufgewalzt oder darauf gesprüht bzw. daran herunterlaufen gelassen. Die Zusammensetzung der Tonerteilchen wird so gewählt, daß sie eine triboelektrische Polarität besitzen, die entgegengesetzt zu der der Carrierteilchen ist. Um ein negativ geladenes, elektrostatisches latentes Bild zu entwickeln, sollte eine elektrisches Pulver-und-Carrier-Kombination gewählt werden, bei der das Pulver triboelektrisch positiv, bezogen auf den Carrier,ist. Umgekehrt sollte zur Entwicklung eines positiv geladenen elektrostatischen latenten Bildes elektroskopisches Pulver und Carrier gewählt werden, worin das Pulver triboelektrisch negativ, bezogen auf den Carrier, ist. Diese triboelektrische Beziehung zwischen dem Pulver und den Carrier hängt von ihren relativen Stellungen, in den triboelektrischen Reihen ab, in denen die Materialien auf solche Weise angeordnet werden, daß jedes Material mit einer positiven elektrischen Ladung geladen wird, wenn es mit irgendeinem Material unter ihm in den Reihen behandelt wird, und daß es mit einer negativen elektrischen Ladung geladen wird, wenn es mit irgendeinem Material über ihm in den Reihen geladen wird. Wenn die Mischung längs der bildtragenden Oberfläche abläuft oder darüber fließt, scheiden sich Tonerteilchen elektrostatisch ab und sichern die geladenen Teile des latenten Bilds. Die Tonerteilchen werden an den nichtgeladenen oder Hintergrundteilen des Bildes nicht abgeschieden. Die meisten Tonerteilchen, die zufällig auf dem Hintergrund abgeschieden werden, werden durch den fließenden Carrier entfernt, was vermutlich auf die größere elektrosta-
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tische Anziehung zwischen dem Toner und dem Carrier, verglichen mit der elektrostatischen Anziehung zwischen dem Toner und dem entladenen Hintergrund zurückzuführen ist. Die Carrierteilchen und die nichtverwendeten Tonerteilchen werden dann recyclisiert. Dieses Verfahren ist besonders gut für die Entwicklung von Kopien von Strich- bzw. Zeilenbildern. Das Kaskadenentwicklungsverfahren wird viel bei technischen, elektrostatographischen Entwicklungsverfahren verwendet. Bei den Bürokopiergeräten für allgemeine Zwecke wird dieses Verfahren eingesetzt, wie es in der US-PS 3 099 943 beschrieben wird.
Ein weiteres Verfahren zur Entwicklung elektrostatischer Bilder ist das Entwicklungsverfahren mit "magnetischer Bürste" wie es z.B. in der US-PS 2 874 053 beschrieben wird. Bei diesem Verfahren wird ein Entwicklermaterial, das Toner und magnetische Trägerteilchen enthält, von einem Magneten getragen. Das magnetische Feld des Magneten bewirkt eine Anordnung der magnetischen Träger in einer bürstenartigen Konfiguration. Diese "magnetische Bürste" ist mit einer Oberfläche, die ein elektrostatisches latentes Bild trägt, in Berührung, und die Tonerteilchen werden von der Bürste zu dem elektrostatischen Bild durch elektrostatische Anziehung gezogen. Viele andere Verfahren, wie die "touchdown" (Herunterfließ)-Entwicklung (vgl. US-PS 2 895 847) sind bekannt, um elektroskopische Teilchen an elektrostatische latente Bilder, die entwickelt werden sollen, anzuwenden. Die oben beschriebenen Entwicklungsverfahren zusammen mit zahlreichen Abänderungen sind gut bekannt und werden in zahlreichen Patentschriften und Publikationen beschrieben und gehen aus den vielfach verwendeten elektrostatischen Abbildungsvorrichtungen hervor.
Bei automatischen elektrostatographischen Vorrichtungen ist es üblich, eine elektrostatographische Platte in Form einer
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zylindrischen Trommel zu verwenden, die kontinuierlich durch einen Zyklus von verschiedenen Stufen rotiert wird, einschließlich Ladung, Belichtung, Entwicklung, Übertragung und Reinigung. Die Platte wird üblicherweise durch Glimmentladung (Corona) mit positiver Polarität mit einer Glimmentladung erzeugenden Vorrichtung, wie sie beispielsweise in der US-PS 2 777 957 beschrieben wird, geladen, die mit einer geeigneten Quelle hohen Potentials verbunden ist. Nachdem das Pulverbild auf dem elektrostatischen Bild während der Entwicklungsstufe gebildet wurde, wird das Pulverbild elektrostatisch auf eine Trägeroberfläche mit einer Glimmentladung erzeugenden Vorrichtung wie der oben beschriebenen Glimmentladungsvorrichtung übertragen. Bei den automatischen Vorrichtungen, wo eine rotierende Trommel verwendet wird, wird eine Trägeroberfläche, auf die das Pulverbild übertragen werden soll, durch die Vorrichtung mit der gleichen Geschwindigkeit, wie sie die Peripherie der Trommel besitzt, transportiert, und diese wird dann mit der Trommel in Übertragungsstellung in Berührung gebracht, wobei sie zwischen der Trommeloberfläche und der Vorrichtung, die die Glimmentladung bildet, angebracht ist. Die Übertragung erfolgt mit der Vorrichtung, die die Gliionentladung bildet, wodurch eine elektrostatische Ladung erzeugt wird und wodurch das Pulverbild von der Trommel auf die Trägeroberfläche angezogen wird. Die Polarität der Ladung, die erforderlich ist, um den Bildübergang zu bewirken, hängt von der visuellen Form der ursprünglichen Kopie relativ zu der Reproduktion ab und von den elektroskopischen Eigenschaften des Entwicklungsmaterials, das zur Entwicklung verwendet wird. Wenn beispielsweise eine positive Reproduktion von einem positiven Original gemacht werden soll, ist es üblich, eine Glimmentladung mit positiver Polarität zu verwenden, um den Übergang des negativ geladenen Tonerbildes auf die Trägeroberfläche zu bewirken. Wenn eine positive Reproduktion von einem negativen Original gemacht werden soll, ist es üblich, ein positiv geladenes Entwicklungsmaterial zu verwenden, welches von den geladenen Flächen der Platte ab-
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gestoßen wird, um die Flächen darin zu entladen und ein positives Bild zu bilden, welches dann mit Glimmentladung negativer Polarität übertragen werden kann. In beiden Fällen verbleiben auf der Platte nach dem Übergang ein restliches Pulverbild und gelegentlich Carrierteilchen. Bevor die Platte für den anschließenden Zyklus wiederverwendet werden kann, ist es erforderlich, daß das restliche Bild und die · Carrierteilchen, sofern vorhanden, entfernt werden, um zu verhindern, daß auf den nachfolgenden Kopien "Geistbilder" entstehen. Bei dem oben beschriebenen Positiv-zu-Positiv-Reproduktionsverfahren werden das restliche Entwicklungspulver wie auch irgendwelche vorhandenen Carrierteilchen auf der Plattenoberfläche durch eine Erscheinung fest zurückgehalten r die nicht vollständig bekannt ist, aber, wie angenommen wird, durch elektrische Ladung hervorgerufen wird. Diese Ladung wird anschließend durch eine Vorrichtung, die Glimmentladungen bildet, neutralisiert, bevor das restliche Pulver mit einer Reinigungsvorrichtung behandelt wird. Die Neutralisation der Ladung verstärkt die Reinigungswirkung der Reinigungseinrichtung.
Typischü elektrostatographisclie Reinigungsvorrichtungen umfassen eine Tuchr.einigüngsvorrichtung, wie sie beispielsweise in der US-PS 3 186 838 beschrieben wird. Gemäß dieser US-Patentschrift werden das restliche Pulver und die Carrierteilchen auf der Platte durch Reiben mit einem Gewebe aus faserförmigem Material der Abbildungsplattenoberfläche entfernt. Diese billigen und wegwerfbaren Gewebe aus faserförmigem Material werden unter Druck- und Reibungs- oder Wischkontakt mit der Abbildungsoberfläche weitertransportiert und allmählich weitergeführt, bis man eine saubere Oberfläche der Platte erhält, wobei das restliche Pulver und die Carrierteilchen in der Platte fast wesentlich entfernt werden.
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Obgleich man mit den bekannten Entwicklungssystemen im allgemeinen Bilder guter Qualität erhält, besitzen sie auf bestimmten Gebieten große Nachteilet Bei der Reproduktion von Kopien mit hohem Kontrast wie von Briefen, Zeichnungen u.a. ist es wünschenswert, das elektroskopische und die Carriermaterialien so auszuwählen, daß ihre gegenseitige Elektrifizierung in den meisten Fällen durch die Entfernung zwischen ihren relativen Stellungen in den triboelektrischen Reihen bestimmt wird. Sind jedoch sonst verträgliche elektroskopische Pulver und Carriermaterialien voneinander in den triboelektrischen Reihen zu weit entfernt, werden die entstehenden Bilder blaß, da die Anziehungskräfte zwischen den Carrier- und den Tonerteilchen mit den Anziehungskräften zwischen dem elektrostatischen latenten Bild und den Tonerteilchen in Konkurrenz stehen. Obgleich die Bilddichte, wie in dem vorstehenden Satz beschrieben wird, verbessert werden kann, indem man die Tonerkonzentration in der Entwicklungsmischung erhöht, treten eine unerwünscht hohe Tonerabscheidung im Hintergrund wie auch erhöhte Tonereinkeilung und Agglomeration auf, wenn die Tonerkonzentration: in der Entwicklungsmischung zu hoch ist. Die anfängliche elektrostatographische plattenladung kann erhöht werfen, um dip Dichte des abgeschiedenen Pulverbildes zu verbessern, aber die Plattenladung muß üblicherweise extrem hoch sein, um das elektroskopische Pulver von den Carrierteilchen wegzuziehen. Extrem hohe elektrostatographische Plattenladungen sind nicht nur wegen des hohen Energieverbrauchs unerwünscht, der erforderlich ist, um die elektrostatographische Platte bei hohen Potentialen zu erhalten, sondern ebenfalls deshalb, da das hohe Potential bewirkt, daß die Carrierteilchen an der elektrostatographischen Plattenoberfläche haften und nicht einfach über die elektrostatographische Plattenoberfläche fließen und abfließen. Eine Druckstreichung bzw. Druckverschlechterung und ein starkes Übertragen von Carrierteilchen treten oft auf, wenn Carrierteilchen an wiederverwendbaren elektrostatographischen Abbildungsoberflächen haf-
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ten. Die starken Carrier-Übertragungsschwierigkeiten sind besonders wesentlich, wenn der Entwickler in Festflächenbedeckungsvorrichtungen verwendet wird, wo überschüssige Mengen an Tonerteilchen von den Carrierteilchen entfernt werden, wobei viele Carrierteilchen im wesentlichen befreit von Tonerteilchen zurückbleiben. Das Haften der Carrierteilchen an wiederverwendbaren elektrostatographischen Abbildungsoberflächen aktiviert die Bildung von unerwünschten Rissen auf der Oberfläche während des Bildübertragens und während der Reinigung der Oberfläche. Aus diesem Grund sind viele Materialien, die sonst Eigenschaften besitzen, die ermöglichen, daß sie als Carrierteilchen verwendet werden, ungeeignet, da sie unzufriedenstellende triboelektrische Eigenschaften aufweisen. Zusätzlich sind einheitliche triboelektrische Oberflächeneigenschaften bei vielen Carrieroberflächen bei Massenproduktionsverfahren schwierig zu erreichen. In einigen Fällen ist es fast unmöglich, Qualitätsbilder in automatischen Vorrichtungen mit hoher Geschwindigkeit zu erreichen, wenn Carrier verwendet werden, die nichteinheitliche triboelektrische Eigenschaften aufweisen. Obgleich es möglich ist, den triboelektrischen Wert von einem isolierenden Caiiiermaterial zu ändern, indem man das Carriermaterial mit einem anderen isolierenden Material mit einem triboelektrischen Wert entfernt von dem triboelektrischen Viert des ursprünglichen Carriermaterials vermischt, so sind doch relativ große Mengen an zusätzlichem Material erforderlich, um den triboelektrischen Wert des ursprünglichen Carriermaterials zu ändern. Die Zugabe von großen Mengen an Material zu dem ursprünglichen Carriermaterial, um dessen triboelektrische Eigenschaften zu ändern, erfordert eine wesentliche Herstellungsstufe, und oft werden die ursprünglichen physikalischen Eigenschaften des Carriermaterials unerwünscht geändert. Es ist weiterhin sehr wünschenswert, die triboelektrischen Eigenschaften der Carrieroberflachen zu regulieren, damit es möglich ist,
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die gewünschte Tonerzusammensetzung zu verwenden, wobei die anderen wünschenswerten physikalischen Eigenschaften des Carriers beibehalten werden sollen. Die Änderung der triboelektrischen Eigenschaften eines Carriers durch Anwendung eines Oberflächenüberzugs ist ein besonders geeignetes Verfahren. Mit diesem Verfahren ist es nicht nur möglich, die triboelektrischen Eigenschaften des Carriers zu ändern, der aus Materialien mit geeigneten physikalischen Eigenschaften hergestellt wurde, es ist ebenfalls möglich, Materialien zu verwenden, die zuvor noch nicht als Carrier eingesetzt wurden. Beispielsweise kann man einen Carrier mit wünschenswerten physikalischen Eigenschaften mit Ausnahme der Härte mit einem Material beschichten, das die gewünschte Härte besitzt und das auch andere physikalische Eigenschaften aufweist, so daß das entstehende Produkt als Carriermaterial sehr wertvoll ist. Es besteht ein steigender Bedarf an besseren elektrostatographischen Carriern und ein Bedarf an einem verbesserten Verfahren zu ihrer Herstellung.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Carriern zu schaffen und ein Carriermaterial zu schaffen, das die ob^n beschriebenen Nachteile nicht aufweist. Weiterhin sollen Entwicklermaterialien geschaffen werden, die eine längere Entwicklergebrauchsdauer aufweisen. Es sollen Entwicklermaterialien geschaffen werden, die verbesserte triboelektrische und mechanische Eigenschaften aufweisen und die für elektrostatographische Vorrichtungen geeignet sind, wo eine Entwicklungsvorrichtung mit magnetischer Bürste eingesetzt wird. Es sollen erfindungsgemäß Entwicklermaterialien geschaffen werden, die gegenüber der Filmbildung auf den elektrostatographischen Aufzeichnungsoberflächen resistenter sind. Die Entwicklermaterialien sollen nicht an den Hintergrundflächen der elektrostatographischen Abbildungsoberflächen kleben. Weiterhin sollen viele Materialien, die bis heute als Carriematerialien nicht verwendet wurden, in einen geeig-
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neten Zustand dafür überführt werden. Es sollen verbesserte Entvricklermaterialien geschaffen werden, die physikalische und chemische Eigenschaften besitzen, die besser sind als die der bekannten Entwicklermaterialien.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird allgemein gesprochen dadurch gelöst, daß elektrostatographische Entwicklermaterialien geschaffen werden, die klassifizierte Carriermaterialien mit einem spezifischen Oberflächenbereich von mindestens ungefähr 150 cm /g enthalten.
Die verbesserten erfindungsgemäßen Entwicklermaterialien ergeben zufriedenstellende Ergebnisse, wenn die Carriermaterialien einen spezifischen Oberflächenbereich von mindestens ungefähr 150 cm /g aufweisen. Es ist jedoch bevorzugt, daß die Carriermaterialien einen spezifischen Oberflächenbereich von mindestens ungefähr 165 cm /g aufweisen, da dadurch die Entwicklergebrauchsdauer verbessert wird und da eine erhöhte Kopiemenge mit dem Entwicklermaterial in einer elektröstatographischen Reproduktions vor richtung mit hoher Geschwindigkeit erhalten werden kann, wobei niedrige Hint'irgrundswerte aufrechterhalten werden und die Festflächenentwicklungsdichte beibehalten wird. Optimale Ergebnisse werden erhalten, wenn die erfindungsgemäßen Carriermate-.rialien einen spezifischen Oberflächenbereich von mindestens
ungefähr 175 cm /g besitzen.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß die Flächenverhältnisse von Carrier zu Tonermaterial in einem Hochgeschwindigkeitsentwicklungssystem mit magnetischer Bürste so sind, daß die Tonerkonzentration nicht ausreichend vermindert werden kann, so daß ein Ladungswert für eine minimale Abscheidung von Tonermaterial in den Hintergrundbereichen des elektrostatischen latenten Bilds während der Entwicklung erhalten wird, während ausreichende Tonerkonzentrationen beibehalten werden, um eine zufriedenstellende Festflächen-
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dichte (solid area density) zu erreichen. Verwendet man die erfindungsgemäßen Carriermaterialien mit einem minimalen spezifischen Oberflächenbereich, kann diese Schwierigkeit gelöst werden. Erfindungsgemäß kann man eine Entwicklermischung verwenden, die eine niedrigere Tonerkonzentration pro Einheitsflächenbereich an Carrier besitzt, wobei man einen höheren elektrischen Restladungswert bzw. elektrischen Netzladungswert erhält. Es wurde gefunden, daß, wenn bei dem elektrostatischen Kopierverfahren irgendein gegebenes Carriermaterial verwendet wird, um Tonermaterialien eine triboelektrische Ladung durch Kontaktladungsübertragung zu verleihen, der Bereich oder die Größe, der triboelektrischenLadungsoberfläche des Carriers sehr wichtig ist. Es wurde gefunden, daß der Carrierladungsoberflächenbereich in Beziehung zu der Menge an Tonermaterial steht, d.h. bei einem gegebenen Tonermaterial ist es möglich, bis zu dem nützlichen triboelektrischen Potential oder Wert zu laden. Erfindungsgemäß wurde gefunden, daß die triboelektrische Ladungskapazität eines Carriermaterials von dem Oberflächenbereich abhängt,und dementsprechend kann die vorliegende Erfindung verwendet werden, um optimale Carriermaterialien für irgendein gegebenes elektrostatisches Entwicklungssystem zu entwickeln.
Zusätzlich besitzen die erfindungsgemäßen klassierten Carriermaterialien mit hohem Oberflächenbereich eine geometrische Standardabweichung bei der TeilGhengrößenvolumenverteilung von weniger als ungefähr 1,3 und eine Teilchengrößenverteilung, worin die Teilchen einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von weniger als ungefähr 100 Mikron besitzen. Der Ausdruck "geometrische Standardabweichung", wie er hierin verwendet wird, ist als die Abweichung definiert, die man bei der Teilchengrößenanalyse erhält, ungefähr bestimmt als das Verhältnis des Teilchengrößendurchmessers, der größer ist als der von 84% der Probe, zu dem des Teilchen-
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durchmessers, der größer ist als 50% der Probe. Dieser Wert stellt die mittlere oder durchschnittliche Teilchengrößenverteilung, ausgedrückt durch das Gewicht oder Volumen,der Carrierteilchen dar und ist eine wesentliche Reflexion "bzw. ein wesentlicher Faktor für die erhaltene Kopiequalität bei einem elektrostatographischen Entwicklungssystem. Ein weiteres Maß für die geometrische Standardabweichung der erfindungsgemäßen klassifizierten Carriermaterialien ist die Abweichung, die man in der Teilchengrößenanalyse erhält, ungefähr bestimmt durch das Verhältnis des Teilchendurchmessers, der größer ist als der von 50% der Probe, zu dem des Teilchendurchmessers, der größer ist als der von 16% der Probe. Der 50%-Wert stellt die mittlere oder durchschnittliche Teilchengröße, ausgedrückt durch das Volumen der Carrierteilchen, dar und ist ein wichtiger Faktor für die Bestimmung der nützlichen Gebrauchsdauer des Entwicklers. In beiden Fällen werden die Werte, die man für den durchschnittlichen Volumenteilchendurchmesser und die geometrische Standardabweichung erhält, durch Größenanalyse bestimmt, indem man eine Siebanalyse durchführt und US-Standardsiebe
von 325 bis 70 mesh (44 bis 210/u) verwendet.
Es wurde gefunden, daß die erfindungsgemäßen klassifizierten Carriermaterialien zufriedenstellende Ergebnisse liefern, wenn die geometrische Standardabweichung der Teilchengrößenvolumenverteilung davon unter ungefähr 1,3 liegt und der durchschnittliche Volumenteilchendurchmesser weniger als ungefähr 100 Mikron beträgt. Verbesserte Ergebnisse werden erhalten,wenn man, wie es bevorzugt ist, die geometrische Standardabweichung bei der Teilchengrößenvolumenverteilung unter ungefähr 1,2 hält und wenn der durchschnittliche Volumenteilchendurchmesser unter ungefähr 90 Mikron liegt. Optimale Ergebnisse werden erhalten, wenn die geometrische Standardabweichung bei der Volumenverteilung der klassifizierten erfindungsgemäßen Carriermaterialien unter ungefähr
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1,15 liegt und wenn der durchschnittliche Volumenteilchendurchmesser unter ungefähr 85 Mikron liegt.
Man kann irgendein geeignetes Teilchenklassifizierungsverfahren verwenden, um die erfindungsgemäßen Carriermaterialiegen mit hohem Oberflächenbereich herzustellen. Typische Teilchenklassifizierungsverfahren umfassen die Luftklassifizierung, Sieben, Zyklontrennung, Schlämmverfahren, Zentrifugierverfahren und Kombinationen davon. Das bevorzugte Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Carriermaterialien mit hohem Oberflächenbereich ist ein Siebverfahren oder Aussiebverfahren.
Als erfindungsgemäßes Carriermaterial mit hohem Oberflächenbereich kann irgendein geeignetes beschichtetes oder nichtbeschichtetes elektrostatographisches Carrierperlenmaterial verwendet werden. Typische Carrier für Kaskadenentwicklungsverfahren sind Natriumchlorid, Ammoniumchlorid, Aluminiumkaliumchlorid, Rochellesalz, Natriumnitrat, Aluminiumnitrat, Kaliumchlorat, granuläres Zirkon, granuläres Silicium,
Methylmethacrylat, Glas und Siliciumdioxid. Typische
Carrier für Entwicklungsverfahren mit magnetischer Bürste
sind Nickel, Stahl, Eisen, ferritische Materialien u.a.
Die Carrier können mit oder ohne Überzug verwendet werden. Viele der zuvor beschriebenen und andere typische Carrier
werden in den US-Patentschriften 2 638 416 und 2 618 552
beschrieben. Zum Schluß ist ein beschichteter Carrierteilchendurchmesser zwischen ungefähr 30 Mikron und ungefähr
1000 Mikron bevorzugt, da die Carrierteilchen dann eine ausreichende Dichte und Inertheit besitzen, um die Haftung der elektrostatischen Bilder während des Kaskadenentwicklungsverfahrens zu verhindern. Für die Entwicklung mit magnetischer Bürste sollten" die Carrierteilchen im allgemeinen einen durchschnittlichen Durchmesser zwischen ungefähr 30 Mikron und ungefähr 250 Mikron besitzen. Allgemein gesagt, erhält
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man zufriedenstellend Ergebnisse,wenn ungefähr 1 Teil Toner mit ungefähr 10 bis 200 Gew.Teilen Carrier verwendet wird.
Die erfindungsgemäßen Carriermaterialien mit hohem Oberflächenbereich können mit irgendeinem geeigneten Beschichtungsmaterial beschichtet werden«. Typische Beschichtungsmaterialien für die elektrostatographischen Carrierteilchen umfassen Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer, Styrol-Acrylatorganisches Silicium-Terpolymere, natürliche Harze wie Kautschuk, Kolophonium, Kopal, Dammarharz bzw. Steinharz, Drangon's Blood, Jalape, Storax; thermoplastische Harze einschließlich der Polyolefine wie Polyäthylen, Polypropylen, chloriertes Polyäthylen und chlorsulfoniertes Polyäthylen; Polyvinyle und Polyvinylidene wie Polystyrol, Polymethylstyrol, Polymethylmethacrylat, Polyacrylnitril, Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol, Polyvinylbutyral, Polyvinylchlorid, Polyvinylcarbazol, Polyvinylather und Polyvinylketone; Fluorkohlenstoffe wie Polytetrafluoräthylen, Polyvinylfluorid, Polyvinylidenfluorid; und Polychlortrifluoräthylen; Polyamide wie Polycaprolactam und Polyhexamethylen-adipamid; Polyester wie Polyäthylen-terephthalat; Polyurethane; Polysulfide, Polycarbonate ; wärmehärtbare Harze einschließlich phenolischer Harze wie Phenol-Formaldehyd, Phenol-Furfural und Resorcin-Formaldehyd; Aminoharze wie Harnstoff-Formaldehyd und Melamin-Formaldehyd; Polyesterharze; Epoxyharze u.a. Viele der zuvor beschriebenen und andere typische Beschichtungsmaterialien für Träger werden in den US-Patentschriften 2 618 551, 3 526 533, 3 533 835 und 3 658 500 beschrieben.
Wenn die erfindungsgemäßen Carriermaterialien mit hohem Qberfläehenbereich beschichtet werden, kann irgendeine geeignete elektrostatographische Carrierüberzugsdicke verwendet werden. Jedoch ist ein Carrierüberzug mit einer Dicke, die mindestens ausreicht, um einen dünnen, kontinuierlichen Film auf den. Carrierteilchen zu bilden, bevorzugt, da der Carrierüberzug dann eine ausreichende Dicke aufweist, um dem Abrieb zu wider-
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stehen, wodurch kleine Löcher vermieden werden,die die triboelektrischen Eigenschaften der beschichteten Carrierteilchen nachteilig beeinflussen. Im allgemeinen kann der Carrierüberzug für die Kaskadenentwicklung und die Entwicklung mit magnetischer Bürste ungefähr 0,1 bis ungefähr 10,0 Gew.%, bezogen auf das Gewicht der beschichteten Carrierteilchen, ausmachen. Bevorzugt sollte der Carrierüberzug ungefähr 0,3 bis ungefähr 1,5 Gew.%, bezogen auf das Gewicht der beschichteten Carrierteilchen, ausmachen, da dadurch eine maximale Beständigkeit, eine Tonereinkei-1 ungsbeständigkeit und eine gute Kopiequalität erhalten werden. Um die Eigenschaften der beschichteten, zusammengesetzungen Carrierteilchen weiter zu variieren, können gut bekannte Zusatzstoffe wie Weichmacher, reaktive und nichtreaktive Polymer, Farbstoffe, Pigmente, Benetzungsmittel und Mischungen davon mit den Beschichtungsmaterialien vermischt werden.
Wenn erfindungsgemäße Carriermaterialien mit hohem Oberflächenbereich beschichtet werden, kann die Carrierbeschichtungsmasse auf die Carrierkerne nach irgendeinem geeigneten Verfahren aufgebracht werden wie durch Sprühen, Eintauchen, ein Wirbelbeschichtungsverfahren, Beschichtung in der Trommel, Bürsten u.a. Die Beschichtungsmassen können als Pulver, als Dispersion, als Lösung, als Emulsion oder als heiße Schmelze aufgebracht werden. Wenn sie als Lösung aufgebracht werden, kann.man irgendein geeignetes Lösungsmittel verwenden. Lösungsmittel mit relativ hohen Siedepunkten sind bevorzugt, da weniger Energie und Zeit erforderlich sind, um die Lösungsmittel anschließend nach der Anwendung des Überzugs auf die Carrierkerne zu entfernen. Gewünschtenfalls kann der Überzug Harzmonomere enthalten, die in situ auf der Oberfläche der Kerne polymerisiert werden, oder Plastisole, die in situ in nichtfließbarem Zustand auf der Oberfläche der Kerne geliert werden. Überraschenderweise wurde gefunden, daß bei einem gegebenen unreationellen Beschich-
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tungsverfahren Carrierkernmaterialien, die die spezifischen Oberflächenbereiche, wie sie bei der vorliegenden Erfindung definiert wurden, besitzen, erhöhte wirksame Flächen ergeben, d.h. die triboelektrische Ladung der beschichteten Fläche pro Einheitsgewicht. Durch erhöhte aktive Carrierflächen wird der triboelektrische Ladungswert für Tonermaterial bei einer gegebenen Tonerkonzentration, ausgedrückt durch das Gewicht, in einer Entwicklermischung erhöht. Wo es daher bevorzugt ist, ein elektrostatographisches Entwicklungssystem bei minimaler Tonerkonzentration zu betreiben, um eine Feststoffflächenbedeckung bei einer Tonerkonzentration zu erhalten, die hoch genug sind, um die Tonerabscheidung in den Hintergrundflächen eines entwickelten elektrostatischen latenten Bildes minimal zu halten, bedingt durch Tonerteilchen, die eine niedrige oder schwache triboelektrische Ladung besitzen, so können diese Zeile erreicht werden, indem man die erfindungsgemäßen Carriermaterialien mit großem Oberflächenbereich verwendet. Erfindungsgemäß werden die zuvor erwähnten Ziele erreicht, wenn man mit erniedrigter Tonerkonzentration arbeitet, und dabei erhält man geringere HintergrundabScheidungen, und die Entwicklergebrauchsdauer ist verlängert.
In den erfindungsgemäßen Carriermaterialien mit hoher Oberfläche können irgendwelche geeigneten pigmentierten oder gefärbten elektroskopischen Tonermaterialien verwendet wer-' den. Typischer Tonermaterialien-umfassen: Wacholderharz, Kolophonium, Cumaronindenharz, Asphalt, Gilsonit,. Phenol-Formaldehydharze, Methacrylharze, Polystyrolharze, .- ■ Polypropylenharze, Epoxyharze, Polyäthylenharze und Mischungen davon. Das besondere Tonermäterial, das verwendet wird, hängt offensichtlich von der Trennung der Tonerteilchen von den Carrierperlen mit hohem Oberflächenbereich in den triboelektrischen Reihen ab} vergl. US-Patentschriften 2 659 670, 2 753 308, 3 079 342, 2 788 288 und US Patent Reissue
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25 136, wo elektroskopische Tonerzusammensetzungen beschrieben werden. Diese Toner besitzen im allgemeinen einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser zwischen ungefähr 1 und ungefähr 30 Mikron.
Man kann bei den erfindungsgemäßen Carriern mit hohem Oberflächenbereich irgendwelche geeignete Tonerkonzentrationen verwenden. Typischer Tonerkonzentrationen für Kaskaden- und magnetische Bürsten-Entwicklungssysteme enthalten ungefähr 1 Teil Toner und ungefähr 10 bis ungefähr 400 Gew.Teile Carrier.
Man kann irgendein geeignetes Färbemittel wie ein Pigment oder einen Farbstoff verwenden, um die Tonerteilchen zu färben. Tonerfärbemittel sind gut bekannt und sind beispielsweise Ruß, Nigrosinfarbstoff, Anilinblau, Calco Oil Blue, Chromgelb, Ultramarinblau, Chinolingelb, Methylenblauchlorid, Monastral Blue, Malachite Greene Ozalate, Lampenruß, Rose Bengal, Monastral Red, Sudan Black BM und Mischungen davon. Die Pigmente oder die Farbstoffe sollten in dem Toner in einer Menge vorhanden sein, die ausreicht, ihn stark zu färben, so daß er auf dem Aufzeichnungselement ein klares, sichtbares Bild bildet. Bevorzugt wird das Pigment in einer Menge von ungefähr 3 bis ungefähr 20 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht des gefärbten Toners, verwendet, da dadurch Bilder mit hoher Qualität erhalten werden. Yfenn das Tonerfärbemittel ein Farbstoff ist, können wesentlich geringere Mengen an Färbemittel verwendet werden.
Als Aufzeichnungsfläche kann man bei den erfindungsgemäßen Carriern mit hohem Oberflächenbereich irgendein geeignetes organisches oder anorganisches photoleitfähiges Material verwenden. Typische anorganische Photoleitermaterialien sind: Schwefel, Selen, Zinksulfid, Zinkoxid, Zink-cadmiumsulfid, Zink-magnesiumoxid, Cadmiumselenid, Zinksilikat, Calcium-
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Strontiumsulfid, Cadmiumsulfid, Quecksilberjodid, Quecksilberoxid, Quecksilbersulfid, Indiumtrisulfid, Galliumselenid, Arsendisulfid, Arsentrisulfid, Arsentriselenid, Antimontrisulfid, Cadmiumsulfo-selenid und Mischungen davon. Typische organische Photoleiter sind: Chinacridonpigmente, Phthalocyaninpigmente, Triphenylamin, 2,4-Bis-(4,4'-diäthylamino-phenol)-1,3,4-oxadiazol, N-Isoprapylcarbazol, Triphenylpyrrol, 4,5-Diphenyl-imidazolidinon, 4,5-Diphenylimidazolidinthion, - 4,5-Bis-(4' -aminophenyl) -imidazolidinon, 1,5-Dicyanonaphthalin, 1,4-Dicyanonaphthalin, Aminophthalodinitril, Nitrophthalodinitril, 1,2,5,6-Tetra-aza-cyclöoctatetraen~(2,4,6,7), 2~Mercapto-benzothiazol-2-phenyl-4-bisphenylidenoxazolon, 6-Hydroxy-2,3-di-(p-methoxyphenyl)-benzofuran, 4-Dimethylamino-benzyliden-benzhydrazid, 3-Benzyliden-aminocarbazol, Polyvinylcarbazol, (2-Nitrobenzyiiden)-p-bromanilin, 2,4-Diphenylchinazolin, 1,2,4-Triazin, 5~Diphenyl-3-methylpyrazolin, 2-(4'-Dimethylaminephenyl)-benzoxazol, 3-Amincarbazol und Mischungen davon. Beispiele von photoleitfähigen Materialien werden beispielsx^eise in den US-Patentschriften 2 803 542, 2 970 906, 3 121 006, 3 121 00) und 3 151 982 beschrieben.
In den folgenden Beispielen werden Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Carriermaterialien näher erläutert. J)ie Teile und Prozentgehalte sind, sofern nicht anders angegeben, durch das Gewicht ausgedrückt.
Beispiel 1
Eine Kontrollentwicklungsmischung wird hergestellt, indem man ungefähr 1 Teil Tonermaterial, enthaltend ein Styroln-Butylmethacrylat-Copolymer, Polyvinylbutyral und Ruß, hergestellt gemäß dem in Beispiel 1 der US-PS 3 079 342 beschriebenen Verfahren, mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von ungefähr 10 bis ungefähr 20 Mikron mit ungefähr 100 Teilen Carrierkernmaterial, enthaltend Nickel-
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zinkferrit, beschichtet mit ungefähr 0,6 Gew.%, bezogen auf das Gewicht des Kernmaterials, einer Trägerüberzugszusammensetzung, enthaltend Styrol, einen Methacrylester und eine organische Siliciumverbindung, wie sie in der US-PS 3 526 533 beschrieben wird, vermischt. Das beschichtete Ferrit-Carriermaterial wird durch Siebanalyse untersucht, und man stellt folgende Teilchengrößenverteilung fest:
US-Sieb Gew.%
mesh (/u)
70 (250) 0
80 (177) 0
100 (149) 0,1
120 (125) 0,1
140 (105) 7,2
170 ( 88) 30,4
200 ( 74) 30,7
230 ( 63) 25,5
270 (54) 5,7
325 (44) 0,2
Pfanne 0
Durch Berechnung wird festgestellt, daß das beschichtete Ferrit-Carriermaterial einen spezifischen Oberflächenbereich von ungefähr 128 cm /g besitzt. Die Entwicklermischung wird zur Entwicklung einer Selen-PhotoleiteraufZeichnungsfläche, die ein elektrostatisches latentes Bild trägt, verwendet, wobei man das in der US-PS 2 874 O63 beschriebene Entwicklungsverfahren mit magnetischer Bürste verwendet. Das magnetische Feld des Magneten bewirkt eine Ausrichtung des Carriers und Toner in bürstenartiger Konfiguration. Die magnetische Bürste wird in Entwicklungskonfiguration mit der elektrostatischen, bildtragenden Oberfläche gebracht und Tonerteilchen werden von den Carrierteilchen zu dem latenten Bild durch elektrostatische Anziehung angezogen. Die entstehenden Kopien eines Standardbildtestmusters besitzen eine
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gute Qualität, und man kann bis ungefähr 25 000 Kopien erhalten. Danach übersteigt der Bildhintergrundswert den maximalen Wert von 0,010, der als annehmbar angesehen wird.
Beispiel 2
Eine Entwicklermischung wird hergestellt, indem man ungefähr 1 Teil des in Beispiel 1 verwendeten Tonermaterials mit ungefähr 100 Teilen des in Beispiel 1 verwendeten Carriermaterials vermischt, mit der Ausnahme, daß das Carriermaterial, wie durch Siebanalyse bestimmt wurde, die folgende Teilchen» größenverteilung hatte:
Gew.%
0 0
0,8 5,9 21,4 40,3 28,5 1,4 1,4 0,3 Pfanne 0
Durch Berechnung wird festgestellt, daß das beschichtete Ferrit-Carriermaterial einen spezifischen Oberflächenbereich von ungefähr 151 cm /g besitzt. Der Entwickler wird verwendet, um eine Selen-Photoleiteraufzeichnungsoberflache zu entwickeln, die ein elektrostatisches latentes Bild trägt, wobei man im wesentliehen unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 beschrieben arbeitet* Man stellt fest, daß die entstehenden Kopien des Standardbildtestmusters eine gute Qualität bis zu ungefähr 70 000 Kopien besitzen, danach beträgt der Bild-
U.S. Sieb
mesh (/u)
70 (210)
80 (177)
100 (149)
120 (125)
140 (105)
170 ( 88)
200 ( 74)
230 ( 63)
270 ( 54)
325 ( 44)
0/0874
- 21 - 252Ö2U
hintergrundswert ungefähr 0,010; dies ist der maximale Wert, der als annehmbar angesehen wird.
Beispiel 3
Eine Entwicklermischung wird hergestellt, indem man ungefähr 1 Teil des in Beispiel 1 verwendeten Tonermaterials mit ungefähr 100 Teilen des in Beispiel 1 verwendeten Carriermaterials vermischt, mit der Ausnahme, daß das Carriermaterial, wie durch Siebanalyse festgestellt wurde, die folgende Teilchengrößenverteilung hatte:
U.S. Sieb Gew.%
0
0
0
0,16 13,8
35,1
40,9
7,59 1,86 0,53 0,06
Durch Berechnung wird'festgestellt, daß das beschichtete Ferrit-Carriermaterial einen spezifischen Oberfiächenbereich von ungefähr 160 cm /g besitzt. Der Entwickler v/ird verwendet, um eine Selen-Photoleiteraiifzeichnungsoberfläche zu entwickeln, die ein elektrostatisches latentes Bild trägt, wobei man im wesentlichen unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 beschrieben arbeitet. Man stellt fest, daß die entstehenden Kopien des Standardbildtestmusters eine gute Qualität bis zu ungefähr 100 000 Kopien aufweisen. Danach erreicht der Bildhintergrundswert einen Wert von un-
mesh (/u)
70 (210)
80 (177)
100 (149)
120 (125)
140 (105)
170 ( 88)
200 ( 74)
230 ( 63)
270 ( 54)
325 ( 44)
Pfanne
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- 22 - 25202U
gefähr 0,010, d.h. den maximalen Wert, der als annehmbar angesehen wird.
Beispiel 4
Eine Entwicklungsmischung wird hergestellt, indem man ungefähr 1 Teil des in Beispiel 1 verwendeten Tonermaterials mit ungefähr 100 Teilen des in Beispiel 1 verwendeten Carriermaterials vermischt, mit der Ausnahme, daß das Carriermaterial, wie durch Siebanalyse festgestellt wurde, die folgende Teilchengrößenverteilung zeigte:
U.S. Sieb
mesh (/u)
70 (210)
80 (177)
100 (149)
120 (125)
140 (105)
170 ( 88)
200 ( 74)
230 ( 63)
270 ( 54)
325 "( 44)
5,7 44,7 34,9 10,9
3,7
0,13 Pfanne 0
Durch Berechnung stellt man fest, daß das Ferrit-Carriermaterial einen spezifischen Oberflächenbereich von ungefähr 168 cm/g besitzt. Der Entwickler wird verwendet, um eine" Selen-Photoleiteraufzeichnungsoberfläche, die ein elektrostatisches latentes Bild trägt, zu entwickeln, wobei man im wesentlichen bei den gleichen Bedingungen arbeitet wie in Beispiel 1 beschrieben. Man stellt fest, daß die entstehenden Kopien des Standardbildtestmusters eine gute Qualität bis zu ungefähr 130 000 Kopien besitzen. Danach wird festgestellt, daß der Bildhintergrundswert ungefähr den maximalen. Wert von 0,010 erreicht, der noch als annehmbar angesehen wird.
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Beispiel 5
Eine Entwicklermischung wird hergestellt, indem man ungefähr 1 Teil des in Beispiel 1 verwendeten Tonermaterials mit ungefähr 100 Teile des in Beispiel 1 verwendeten Carriermaterials vermischt, mit der Ausnahme, daß das Carriermaterial, wie durch Siebanalyse festgestellt wurde, die folgenden Teilchengrößenverteilungen zeigte:
U.S. Sieb . Gewo%
mesh ( /u)
70 (210) 0
80 (177) 0,2
100 (149) 1,7
120 (125) 4,5
140 (105) 7,5
170 ( 88) 10,3
200 ( 74) 62,4
230 ( 63) 2,6
270 (54) 5,1
325 (44) 5,1
Pfanne 0,51
Diese Verteilung wurde künstlich erzielt und die normale Logarithmendarstellung für die geometrische Standardabweichungsberechnung wird nicht erfüllt. Durch Berechnung wird festgestellt, daß das beschichtete Ferrit-Carriermaterial
einen spezifischen Oberfiächenbereich von ungefähr 177 cm /g hat. Der Entwickler wird verwendet, um eine Selen-Photoleiterauf zeichnungsoberf lache, die ein elektrostatisches latentes Bild trägt, zu entwickeln, wobei man im wesentlichen bei den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 beschrieben arbeitet. Man stellt fest, daß die entstehenden Kopien des Standardbildtestmusters eine gute Qualität bis zu ungefähr 150 000 Kopien aufweisen, dann beträgt der Bildhintergrundswert ungefähr 0,008 und liegt noch innerhalb des Bereichs bis zu dem maximalen Wert von 0,010, der als annehmbar ange-
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sehen wird. Der Versuch v/urde bei diesem Zählwert für die Kopien beendet. .
Die erfindungsgemäßen Carriermaterialien mit hohem Oberflächenbereich zeichnen sich dadurch aus, daß es möglich wird, eine verbesserte Kopienqualität zu erreichen und die Tonerabscheidung in den Hintergrundsbereichen sind geringer. Zusätzlich zeigen die erfindungsgemäßen Carriermaterialien mit hohem Oberflächenbereich eine verbesserte Leistung in der Kopiervorrichtung mit längerer Systemgebrauchsdauer. Diese Carriermaterialien ermöglichen wesentlich verbesserte tribo elektrische Ladungseigenschaf ten der Entwicklermischung, während wesentlich längerer Zeiten, und dadurch wird die Gebrauchsdauer des Entwicklers der Errfcwicklermischungen erhöht und die Entwicklermaterialien müssen kaum ersetzt werden. Die erfindungsgemäßen Carriermaterialien mit hohem Oberflächenbereich ergeben dichte Tonerbilder und sind besonders geeignet für Entwicklungssystem mit magnetischer Bürste. Die erfindungsgemäßen Entwicklermaterialien ermöglichen Verbesserungen in der Systemgebrauchsdauer, bedingt durch die inhärente, verlängerte Gebrauchsdauer des Entwicklers, bedingt durcli die Klassifizierung und die Verwendong von Carriermaterialien mit spezifischen Oberflächenbereichen.
0 9 8 5 0/ f) 8 7

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Elektrostatographisches Abbildungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß man ein elektrostatographisches AbMldungselement, das eine Aufzeichnungsoberfläche enthält, schafft, ein elektrostatisches latentes Abbild auf der Aufzeichnungsfläche bildet und das elektrostatische latente Bild mit einer Entwicklermischung behandelt, enthaltend feinverteilter Tonerteilchen,. die elektrostatisch an der Oberfläche der klassifizierten Carriermaterialien mit hohem Oberflächenbereich haften, wobei die Materialien einen spezifischen Oberflächenbereich von mindestens ungefähr
    150 cm /g, eine geometrische Standardabweichung bei der Teilchengrößenvolumenverteilung von weniger als ungefähr 1,3 und eine Teilchengrößenverteilung besitzen, worin die Carrierteilchen einaidurchschnittlichen Teilchendurchmesser von weniger als ungefähr 100 Mikron aufweisen, wobei mindestens ein Teil der feinverteilten Tonerteilchen auf die Aufzeichnungsoberfläche entsprechend dem elektrostatischen latenten Bild angezogen und dort abgeschieden wird. .
    2. Elektro-tatographisches Abbildurigsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Carriermaterialien einen spezifischen Oberflächenbereich
    von mindestens ungefähr 165 cm /g besitzen.
    3. Elektrostagoraphisches Abbildungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Carriermaterialien einen spezifischen Oberflächenbereich von
    mindestens ungefähr 175 cm /g besitzen.
    4. Elektrostatographisches Abbildungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Carriermaterialien eine geometrische Standardabweichung bei der Teilchengrößenvolumenverteilung von weniger als ungefähr 1,2 und einen durchschnittlichen Volumenteilchendur ch-
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    messer von weniger als ungefähr 90 Mikron besitzen«,
    5. Elektrostatographisches Abbildungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Carrierraaterialien eine geometrische Standardabweichung bei der Volumenverteilung von weniger als ungefähr 1/15 und einen durchschnittlichen Volumenteilchendurchmesser von weniger als ungefähr 85 Mikron besitzen.
    6. Elektrostatographisches Abbildungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Carriermaterialien mit einem dünnen, kontinuierlichen Film aus einem Beschichtungsmaterial überzogen sind.
    7. Elektrostatographisches Abbildungsverfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Beschichtungsmaterial von ungefähr 0,1 bis ungefähr 10,0 Gew.%, bezogen auf das Gewicht der beschichteten Carrierteilchen, ausmacht.
    8. Elektrostatographisches Abbildungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , cKö das Carriermaterial Nickel-zinkferrit, beschichtet mit einem dünnen, kontinuierlichen Film aus einer Beschichtungszusammensetzung, enthaltend Styrol, einen Methacrylatester und eine organische Siliciumverbindung, enthält.
    9y Klassifizierte Carriermaterialien mit hohem Oberflächenbereich, dadurch gekennzeichnet, daß die Carriermaterialien einen spezifischen Oberflächenbereich von mindestens ungefähr 150 cm /g, eine geometrische Standardabweichung bei der Teilchengrößenvolumenverteilung von weniger als ungefähr 1,3 und eine Teilchengrößenverteilung besitzen, bei der die Carrierteilchen einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von weniger als ungefähr 100 Mikron aufweisen.
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    " ' " 25202U
    10. Klassifizierte Carriermaterialien mit hohem Oberflächenbereich nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Carriermaterialien einen spezi-
    fischen Oberflächenbereich von mindestens ungefähr 165 cm /g besitzen.
    11. Klassifizierte Carriermaterialien mit hohem Oberflächenbereich nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Carriermaterialien einen spezi-
    fischen Oberflächenbereich von mindestens ungefähr 175 cm /g besitzen.
    12. Klassifizierte Carriernaterialien mit hohem Oberflächenbereich nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Carriermaterialien eine geometrische Standardabweichung bei der Teilchengrößenvolumenverteilung von weniger als ungefähr 1,2 und einen durchschnittlichen Teilchenvolumendurchmesser von weniger als ungefähr 90 Mikron besitzen.
    13. Klassifizierte Carriermaterialien mit hohem Oberfläoh?nber'c?ich nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Carriermaterialien eine geometrische Standardabweichung bei der Volumenverteilung von weniger als ungefähr 1,15 und einen durchschnittlichen Volumenteilchendurchmesser von weniger als ungefähr 85 Mikron besitzen.
    14. Klassifizierte Carriermaterialien mit hohem Oberflächenbereich nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Carriermaterialien mit einem dünnen, kontinuierlichen Film aus einem Beschichtungsmaterial überzogen sind..
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    15. Klassifizierte Carriermaterialien mit hohem Oberflächenbereich nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschichtungsmaterial von ungefähr 0,1 bis ungefähr 10,0 Gew.%t bezogen auf das Gewicht der beschichteten Carrierteilchen, ausmacht.
    16. Klassifizierte Carriermaterialien mit hohem Oberflächenbereich nach Anspruch 9, dadurch g ek e η η zei chnet , daß das Carriermaterial Nickel-zinkferrit, beschichtet mit einem dünnen, kontinuierlichen Film aus einer Beschichtungszusammensetzung, enthaltend Styrol, einen Methacrylatester und eine organische Siliciumverbindung, enthält.
    17. Elektrostatographische Entwicklungsmischung, dadurch gekennzeichnet , daß sie feinverteilte Tonerteilchen, die elektrostatisch an der Oberfläche von klassifzierten Carriermaterialien mit hohem Oberflächenbereich haften, enthält, wobei die Carriermaterialien einen spezifischen Oberflächenbereich von mindestens ungefähr
    150 cm /g, eine geometrische Standardabweichung bei der Teilchengrößenvoiumenv/Orteilung von weniger als ungefähr 1,3 und eine Teilchengrößenverteilung, worin die Carrierteilchen einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von weniger als ungefähr 100 Mikron aufweisen, besitzen.
    18. Elektrostatographische Entwicklungsmischung, nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß die Carriermaterialien einen spezifischen Oberflächenbereich von mindestens ungefähr 165 cm /g besitzen.
    19· Elektrostatographische Entwicklungsmischung nach Anspruch 17, dadurch -gekennzeichnet , daß die Carriermaterialien einen spezifischen Oberflächenbereich von
    mindestens ungefähr 175 cm /g besitzen.
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    20. Elektrostatographische Entwicklungsmischung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Carriermaterialien eine geometrische Standardabweichung bei der Teilchengrößenvolumenverteilung von weniger als ungefähr 1,2 und einen durchschnittlichen Volumenteilchendurchmesser von weniger als ungefähr 90 Mikron' besitzen.
    21. Elektrostatographische Entwicklungsmischung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Carriermaterialien eine geometrische Standardabweichung bei der Teilchengrößenvolumenverteilung von weniger als ungefähr 1,15 und einen durchschnittlichen Voluznenteilchendurchmesser von weniger als ungefähr 85 Mikron besitzen.
    22· Elektrostatographische Entwicklungsmischung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Carriermaterialien mit einem dünnen, kontinuierlichen Film aus einem BeSchichtungsmaterial überzogen sind.
    23· Elektrostatographische Entwicklungsmischung nach Anspruch 22, dadurch ' gekennzeichnet, daß das Beschichtungsmaterial von ungefähr 0,1 bis ungefähr 10,0 Gew.%, bezogen auf das Gewicht der beschichteten Carrierteilchen, ausmacht.
    24ο Elektrostatographische Entwicklungsmischung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß das Carriermaterial Nickel-zinkferrit, beschichtet mit einem dünnen, kontinuierlichen Film aus einer Beschichtungszusammensetzung, enthaltend Styrol, einen Methacrylester und eine organische Siliciumverbindung, enthält.
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