DE2013601C3 - Fester elektrophoto graphischer Entwickler - Google Patents

Fester elektrophoto graphischer Entwickler

Info

Publication number
DE2013601C3
DE2013601C3 DE19702013601 DE2013601A DE2013601C3 DE 2013601 C3 DE2013601 C3 DE 2013601C3 DE 19702013601 DE19702013601 DE 19702013601 DE 2013601 A DE2013601 A DE 2013601A DE 2013601 C3 DE2013601 C3 DE 2013601C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
toner
photoconductor
image
paper
particles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19702013601
Other languages
English (en)
Other versions
DE2013601B2 (de
DE2013601A1 (de
Inventor
Walter Los Gatos Calif. Crooks (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=25202622&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE2013601(C3) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by International Business Machines Corp filed Critical International Business Machines Corp
Publication of DE2013601A1 publication Critical patent/DE2013601A1/de
Publication of DE2013601B2 publication Critical patent/DE2013601B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2013601C3 publication Critical patent/DE2013601C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G9/00Developers
    • G03G9/08Developers with toner particles
    • G03G9/097Plasticisers; Charge controlling agents
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G9/00Developers
    • G03G9/08Developers with toner particles
    • G03G9/087Binders for toner particles
    • G03G9/08702Binders for toner particles comprising macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • G03G9/08713Polyvinylhalogenides
    • G03G9/0872Polyvinylhalogenides containing fluorine

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Developing Agents For Electrophotography (AREA)
  • Photoreceptors In Electrophotography (AREA)

Description

3 ^ 4
Toner, einem Zusatz und gegebenenfalls einem Trä- scheint es notwendig, dieses Verhältnis entweder ger aus und ist dadurch gekennzeichnet, daß er als durch Reduzierung der kritischen Oberflächenspan-Zusatz eine organische polymere Verbindung ent- nung des Photoleiters oder durch Vergrößerung der hält, deren Oberflächenspannung und Teilchengröße Oberflächenspannung des thermoplastischen Tonerkleiner sind als die des Toners. 5 harzes zu ändern. Eine Veränderung des Photoleüers
Durch die Erfindung wird in vorteilhafter Weise er- würde jedoch eine nicht wünschenswerte Verändereicht, daß die thermoplastischen Harzbestandteile rung der Oberflächenbeschaffenheit des Photoleiters des Tonermaterials auf der Oberfläche des Photolei- einschließen. Die Änderung der Oberflächenspanters keine Filmbildung hervorrufen. Außerdem wird nung des thermoplastischen Tonerharzes könnte durch die Entfernung des Toners von der Reinigungsbürste 10 eine Änderung des Harzes selbst oder seiner Zuerleichtert, wodurch ein erneutes Aufbringen des ab- sammensetzung herbeigeführt werden. Dadurch würgebürsteten Toners auf die Photoleiteroberfläche den jedoch auch die triboelektrischen Verhältnisse vermieden wird. Demnach wird sowohl die Lebens- geändert, so daß möglicherweise die Entwicklung des dauer des Photoleiters erhöht als auch die Kopien- auf dem Photoleiter befindlichen latenten Ladungsqualität gleichmäßig gehalten. 15 bildes in negativer Weise beeinflußt würde. Außer-
Zur Beifügung zum Toner eignen sich sehr viele dem ist es notwendig, daß das thermoplastische Harz organische polymere Verbindungen, z. B. Polytetra- einen Schmelzpunkt aufweist, der einerseits unterhalb fluoräthylen, Polyvinylfluorid, Polyvinylidenfluorid, der Zerstörungstemperatur des Bildempfangsmaterials Polyäthylen, sowie Mischpolymerisate von Tetra- liegt, andererseits jedoch so hoch ist, daß ein unerfluoräthylen mit Tetrafluorpropylen, wobei diese Auf- »o wünschtes Aufschmelzen von Toner auf andere Oberzählung keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit er- flächen des Kopiergerätes mit Sicherheit vermieden hebt. Besonders hervorragende Resultate werden bei wird. Es ist an sich schon schwierig, eine Balance der Verwendung von Polyhexafluorpropylen und zwischen den triboelektrischen Eigenschaften und Polytetrafluorethylen erzielt. dem Schmelzpunkt zu erreichen, so daß die Einfüh-
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin- 35 rung einer dritten Variablen — der Obernächenspandung wird die Menge des Polymerisatzusatzes vor- nung — wenig wünschenswert erscheint,
zugsweise unter 10 Gewichtsprozent des Toners ge- Die Tonerfilmbildung auf der Photoleiteroberfläche halten. Überschreitet der Polymerisatzusatz diese kann nun um zumindest eine Größenordnung — aus-10-Prozent-Grenze, so ergibt sich eine Tendenz zur gedrückt in der möglichen Anzahl von Kopiervorunerwünschten Filmbildung aus Polymerisatmaterial, 30 gangen — durch Beifügung geringer Mengen orgawodurch die oben geschilderten Vorteile, die gerade nischer Polymerisatpartikeln kleiner Größe mit in der Vermeidung jeglicher Filmbildung liegen, niedriger Oberflächenspannung zum Entwickler, d. h. wieder zunichte gemacht werden. Vorzugsweise sollte dem Toner-Trägerteilchen-Gemisch verringert werzwischen 0,25 und 0,5 Gewichtsprozent Polymerisat- den. Zwei Aspekte sind dabei besonders beachtensmaterial dem Toner zugegeben werden. Die Er- 35 wert. Einmal muß die freie Oberflächenenergie der reichung des Optimums hängt allerdings von mehre- organischen polymeren Verbindung niedriger als die ren Parametern ab, beispielsweise ist ein Einfluß der des thermoplastischen Tonerharzes sein. Im allge-Reinigungsmethode auf die optimale Polynaerisatbei- meinen btdeutet dies, daß eine kritische Oberflächenmengung festzustellen. spannung von weniger als ungefähr 31 dyn/cm bei
Obwohl noch keine vollständig schlüssige Erklä- 40 20° C vorhanden sein muß. Zum zweiten muß die rung für die dabei auftretenden Vorgänge gefunden Partikelgröße zumindest eines Teils der organischen wurde, ist man der Ansicht, daß die sehr kleinen polymeren Verbindung kleiner sein als die mittlere Polymerisatpartikeln mit ihrer geringen Oberflächen- Partikelgröße des Toners. Die übliche Partikelgröße spannung von der Oberfläche der Tonerpartikeln an- von Tonern liegt zwischen 5 und 20 μΐη. Bei der gezogen werden — wobei vorausgesetzt sei, daß die 45 Kaskadenentwicklung gibt man dem Trägerteilchen Größe zumindest einiger Polymerisatpartikeln kleiner eine Größe zwischen 200 und 1000 μηι. Die wirkist als die Größe einiger Tonerpartikeln — und da- samsten Zusätze an organischen polymeren Verbindurch eine Filmbildung auf der Photoleiteroberfläche düngen besitzen eine durchschnittliche Partikelgröße durch die thermoplastischen Harze vermieden wird. zwischen 0,5 und 1 μιτι. Zusammenfassend kann man
Die Filmbildung ist eine Funktion der Adhäsion 5° also sagen, daß die organische polymere Verbindung zwischen Tonerharz und Photoleiteroberfläche. Unter in Form feinverteilter Partikeln vorhanden sein muß, Vernachlässigung der mechanischen Adhäsion, die wobei sowohl die freie Oberflächenenergie als auch durch eine rein mechanische Haftung der Tonerpar- die Partikelgröße kleiner sein muß als die enttikeln in den Ungleichmäßigkeiten der Photoleiter- sprechenden Werte des Toners,
oberfläche hervorgerufen wird, kann die Filmbildung 55 Zusätzlich zu diesen kritischen Eigenschaften sollte durch die Benetzungsfähigkcit des thermoplastischen die organische polymere Verbindung einige weitere Harzes auf der Photoleiteroberfläche beschrieben Eigenschaften aufweisen. So sollte die triboelektrische werden. Ob das thermoplastische Harz die Oberfläche Aufladung des Toners in keiner Weise behindert werdes Photoleiters benetzt oder nicht, hängt vom Ver- den. Außerdem sollte die organische polymere Verhältnis der Oberflächenspannung des Harzes zur kri- 60 bindung einen hohen elektrischen Widerstand auftischen Oberflächenspannung des Photoleiters ab. weisen und nicht hygroskopisch sein. Weiterhin sollte (Die kritische Oberflächenspannung eines festen Kör- sie keine schleifende Wirkung aufweisen, da im andepers ist definiert als der üblicherweise in dyn/cm ren Falle die Oberfläche des Photoleiters verletzt ausgedrückte Wert der Oberflächenspannung, der die werden könnte, und sie sollte bereits bei kleinen BeiFlüssigkeiten, die auf diesem festen Körper den 65 mengungsverhältnissen wirksam sein, so daß keine Randwinkel Null besitzen, von den Flüssigkeiten negative Veränderung der Kopienqualität auftritt, trennt, die einen Randwinkel größer als Null besit- Selbstverständlich erfüllen nicht alle organischen zen.) Um die Filmbildungstendenz zu vermindern, er- polymeren Verbindungen die hier gestellten Förde-
rungen, obwohl sie unter gewissen Bedingungen die Beispiel 4
Filmbildung verhindern.
Die nachfolgend beschriebenen Beispiele erläutern Hier wird unter Beibehaltung der Versuchsbedin-
die Erfindung. gungen von Beispiiel 1 dem Toner 5% eines PoIy-
T, · ■ , * 5 tetrafluoräthylens mit einer mittleren Partikeigröße
P zwischen 8 und K) μπι beigefügt Die kritische Ober-
0,1 Gewichtsprozent eines Hexafluorpropylen- flächenspannung von Polytetrafluoräthylen bewegt Tetrafluoräthylen-Mischpolymerisats mit einer mitt- sich in der Größenordnung von 18 dyn/cm bei 20° C. leren Partikelgröße von 0,7 um werden einem Toner In diesem Fall zeigt die Testaaordnung keinerlei aus einem pigmentierten Polystyrol-n-Butyl-Meth- io Filmbildung, d. h. das Ergebnis entspricht dem im acrylat-MischpoIymerisat beigefügt. Das Polyhexa- Beispiel 1 erzielten..
fluorpropylen-Tetrafluoräthylen-Mischpolymerisat hat R . . ■ <eine extrem niedrige Oberflächenspannung, wie es ei spie
allgemein für Fluorkohlenstoffverbindungen charakte- Auch bei diesem Experiment wird die Versuchsristisch ist. Die kritische Oberflächenspannung liegt 15 anordnung von Beispiel 1 herhalten, dem Toner bei 16,5 dyn/cm bei 20° C. Nach der Mischung wird werden jedoch 5 Gewichtsprozent eines Polytetrader mit Zusätzen versehene Toner in einen periodi- fluoräthylen von 8 bis 10 um Partikelgröße beigefügt, sehen Arbeitsvorgang mit einem organischen Photo- Das Ergebnis deckt sich mit dem im vorhergehenden leiter gebracht, der 8 Gewichtsprozent eines Poly- Beispiel 4 erzielten,
esterklebstoffes (ein Äthylenterephthalat-Isophthalat- «o B e i s ρ i e 1 6
Mischpolymerisat im Verhältnis 60/40) enthält. Weiterhin enthält der organische Photoleiter im Mol- Auch hier werden die Veniuchsbedingungen von Verhältnis 1:1 polymerisiertes Vinylcarbazol und Beispiel 1 eingehalten, wobei jedoch einem Toner aus 2,4,7-Trinitro-9-Fluorenon. Der periodische Arbeits- Maleinharz und thermoplastischen Styrolbutylmethvorgang wird mit einem Laborgerät durchgeführt, 15 acrylatharzen 0,5 Gewichtsprozent eines Hexafluorwelches bis zu einem gewissen Grade den Reinigungs- propylen-Tetrafluoräthylen-Mischpolymerisats wie im Vorgang in einem Kopiergerät simuliert, Die Mi- Beispiel zugefügt werden. Auch hier werden die schung aus Toner und Zusatz wird dabei kontinuier- gleichen Ergebnisse wie im Beispiel 1 erzielt,
lieh mittels eines Kaninchenfells an den organischen _ . . . _
Photoleiter gestrichen. Nach 10 000 Umläufen wird 30 Beispiel /
der Photoleiter mittels eines Mikroskops auf Film- Dieser Versuch findet unter Benutzung eines autobildung untersucht. Zum Verglich wird ein gleich- matischen Trommelkopiergerätes statt, wodurch artig aufgebauter Photoleiter während 10 000 Um- genau die Verhältnisse hergestellt werden, die in laufen mit einem Toner ohne Zusatz mittels eines üblicherweise verwendeten elektrophotographischen Kaninchenfells bestrichen und ein weiterer Photo- 35 Kopiergeräten vorhanden sind. Während eines Umleiter ohne jeden Toner nur von einem Kaninchen- laufs wird der organische Photoleiter, der der gleiche, fell bestrichen. Sowohl der Photoleiter der ohne wie der im Beispiel 1 verwendet ist, aufgeladen, be-Toner betriebenen Anordnung als auch der Photo- lichtet, mittels Kaskadenentwicklung entwickelt, das kiter der mit dem durch ein organisches Polymerisat entwickelte Ladungsbild mittels Koronaentladung auf versetzten Toner betriebenen Anordnung zeigt nach 40 ein Bildempfangsmaterial übertragen, der Photoleiter den 10 000 Umläufen keinerlei Filmbildung. Dem- durch eine Koronaentladungsvorrichtung vorgereinigt gegenüber tritt bei der dritten Testanordnung mit dem und schließlich von den verbliebenen Tonerresten beunveränderten Toner die üblicherweise zu beobach- freit, wobei alle diese Vorgänge mit einer Kopiergetende Filmbildung auf. schwindigkeit von ungefähr 10 cm/sec ablaufen. Die
45 Entwicklermischung enthält 2'Vo Toner aus είηεπι
Beispiel 2 pigmentierten Polystyrol-n-Butyl-Methacrylat-Misch-
polymerisat und 98 % Glasträgerteilchen, die mit
Es wird der gleiche Versuch wie im Beispiel 1 einem rotgefärbten Mischpolymerisat aus Vinylidendurchgeführt, jedoch werden 0,5 Gewichtsprozent fluorid und Trifluorchloräthylen beschichtet sind, einer anderen Fluorkohlenstoffverbindung dem Toner 50 wobei der Toner mit 1 °/o des Zusatzes wie im Beibeigemischt. Für den gesamten Versuch gelten die spiel 1 versetzt ist. In der Reinigungseinrichtung wird gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1. In diesem eine Bürste aus einem Mischpolymerisat von Vinyi-FaII tritt beim Photoleiter der Testvorrichtung im chlorid und Acrylnitril verwendet, deren Über-Vergleich zur Kontrollvorrichtung, die mit Toner deckung mit der Photoleitertrommel und deren Geohne Zusatz betrieben wurde, eine wesentlich leich- 55 schwindigkeit gegenüber der Photoleitertrommel so tere Filmbildung auf. eingestellt werden, daß eine optimale Reinigung bei Beispiel 3 Verwendung eines nicht mit Zusatz versehenen
Toners erzielt wird. Mittels eines photoelektrischen
Bei diesem Experiment wird wieder unter den Glanzmessers wird der Grad der Filmbildung am
gleichen Bedingungen wie bei Beispiel 1, als Zusatz 60 Glanzverlust der Photoleiteroberfläche gemessen. Der
ein Gewichtsprozent eines Polyäthylen-Pulvers mit durchschnittliche Ausschlag des Meßgerätes beträgt
einer mittleren Partikelgröße zwischen 8 und 30 μΐη 146 zu Beginn der Messung. Bei Verwendung des
benutzt. Die kritische Oberflächenspannung von Poly- Tonerzusatzes Hexafluorpropylen-Tetrafluoräthylen-
äthylen beträgt 31 dyn/cm bei 20° C. Auch in diesem Mischpolymerisat (Beispiel 1) beträgt der durch-
FaIl ist bei der Testanordnung eine wesentlich leich- 65 schnittliche Meßwert nach 10 000 Umläufen 144. Bei
tere Filmbildung festzustellen, als bei der Kontroll- Verwendung eines Toners ohne Zusatz wird als An-
anordnung, die mit Toner ohne Zusatz betrieben fangswert 145 und nach bereits 5000 Umläufen nur
wird. noch ein Wert von 116 abgelesen. Während im ersten
Fall die Kopienqualität konstant hoch bleibt und keine Filmbildung auf dem Photoleiter feststellbar ist, nimmt beim zweiten Versuch die Kopienqualität mit der Zahl der Umläufe ab, wobei gleichzeitig eine starke Filmbildung sichtbar wird.
Beispiel 8
Hier handelt es sich um einen Versuch unter den gleichen Bedingungen wie bei Beispiel 7, wobei jedoch der organische Photoleiter durch einen anorga-
nischen Photoleiter, nämlich Selen, ersetzt wird. Außerdem wird statt der im Beispiel 7 verwendeten Glasträgerteilchen gelber Quarzsand als Trägermaterial verwendet. Hierbei handelt es sich um einen positiven Träger, der notwendig ist, um den Toner triboelektrisch negativ aufzuladen. Da Selen ein Photoleiter vom P-Typ ist, werden bei positiver Aufladung des Photoleiters bessere Ergebnisse erzielt. Bereits nach 2000 Umläufen wird eindeutig festge-
o stellt, daß auch hier die gleichen Ergebnisse wie im vorstehend beschriebenen Beispiel 7 erzielt werden.
$09 626/296

Claims (5)

wiegend die Kaskaden- und die Magnetbürstenent- Patentansprüche. wicklung benutzt. Die bei diesen Entwicklungsver fahren verwendeten Tonerpartikel bestehen üblicher-
1. Fester elektrnphotographischer Entwickler weise aus einem oder mehreren thermoplastischen aus einem Toner, einem Zusatz und gegebenen- 5 Harzen, beispielsweise Polystyrol, Polymetylstyrol, falls einem Träger, dadurchgekennzeich- Polymethylmetacrylat, Polyvinylbutyral, Epoxyharz, ηet, daß er als Zusatz eine organische polymere Harzestern u.dgl., wobei diese mit ungefähr 8% Verbindung enthält, deren Oberflächenspannung eines farbgebenden Pigments beispielweise Ruß, und Teilchengröße kleiner sind als die des Toners. gemiscnt werden, so daß in einfacher ' Vcise ein far-
2. Entwickler nach Anspruch 1, dadurch ge- io biges Bild durch Wärmeeinwirkung auf der Kopie kennzeichnet, daß bis zu 10 Gewichtsprozent, fixiert werden kann.
bezogen auf das Tonergewicht, von der orga- Die Übertragung des Toners auf das Bildemp-
nischen polymeren Verbindung als feinverteUte fangsmaierial, z. B. Papier erfolgt durch elektro-
Partikeln zugesetzt sind. statische Anziehung. Dabei wird das Papier mit dem
3. Entwickler nach Anspruch 1 oder 2, da- 15 Tonerbild auf dem Photoleiter in Kontakt gebracht, durch gekennzeichnet, daß er als organische poly- das Papier mit der gleichen Polarität, die das Lamere Verbindung Polyäthylen oder eine fluorierte dungsbild besitzt, aufgeladen und danach von dem organische polymere Verbindung enthält. Photoleiter abgezogen, wobei die auf das Papier
4. Entwickler nach Anspruch 3, dadurch ge- aufgebrachte Ladung die Anziehungskraft zwischen kennzeichnet, daß er als fluorierte organische »o dem latenten Bild auf dem Photoleiter und den polymere Verbindung ein Tetrafluoräthylen- Tonerpartikeln überwiegt, so daß die letzteren auf Hexafluorpropylen-Mischpolymerisat, Polyhexa- das Papier übertragen werden. Ein anderes Verfahren fluorpropylen oder Polytetrafluorethylen enthält. der elektrostatischen Übertragung bedient sich einer
5. Entwickler nach einem der Ansprüche 1 halbleitenden Rolle. Dabei wird zwischen die Rolle bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen t$ und die Elektrode des Photoleiters eine Gleichspander organischen polymeren Verbindung einen nung gelegt, deren Größe und Vorzeichen zweckent-Durchmesser kleiner als 1 μΐη haben. sprechend gewählt wurden.
Durch diese Übertragungsmethoden wird jedoch keineswegs eine vollständige Übertragung des Toners
30 von der Photoleiteroberfläche auf das Papier erreicht,
d. h. es verbleibt ein Teil des während der Entwicklung auf den Photoleiter aufgebrachten Toners auf diesem und muß vor der Herstellung des nächsten
Die Erfindung betrifft einen festen elektrophoto- latenten Ladungsbildes wieder entfernt werden. In graphischen Entwickler aus einem Toner, einem Zu- 35 automatischen Kopiergeräten wird dieser Tonerrest satz und gegebenenfalls einem Träger. Derartige üblicherweise durch eine rotierende Pelzbürste und feste Entwickler werden zur Sichtbarmachung eines eine zweckentsprechend angeordnete Unterdruckim Verlauf des Kopiervorganges auf einem Photo- kammer entfernt. Die Pelzbürste kann sowohl aus leiter erzeugten latenten Ladungsbildes benutzt. natürlichem Fell, beispielsweise Kaninchenfell, als
Es ist aus der DT-AS 1 197 754 sowie aus der 40 auch aus Kunstfasern, z. B. Polyamiden oder einem DT-AS 1 206 306 ein fester elektrophotographischer Mischpolymerisat aus Vinylchlorid und Acrylnitril Entwickler bekannt, der neben den Trägerpartikeln, bestehen. Eine weitere Methode zur Entfernung des dem Toner noch einen Zusatz enthält. Dieser Zu- Tonerrestes von der Oberfläche eines Photoleiters satz besteht aus einem weiteren Toner. Die beiden besteht in der Verwendung eines Reinigungsgewebes. Toner laden sich gegenüber den Trägerpartikeln 45 Diese Reinigungsverfahren beseitigen den Toner negativ bzw. positiv auf und lagern sich dement- bis auf einen sehr kleinen zurückbleibenden Rest. Die sprechend in verschiedenen elektrostatisch geladenen während der Reinigung auftretenden Reibungskräfte Bereichen des Photoleiters ab. Mit Hilfe dieses Ent- begünstigen jedoch die Benetzung der Photoleiterwicklers sollen scharfe Bildkonturen erreicht werden. oberfläche durch die thermoplastischen Harze, woraus
Das Kennzeichen eines elektrophotographischen 50 die Bildung eines Tonerfilms auf der Photoleiterober-Verfahrens besteht in der Benutzung einer wieder- fläche resultiert. Während der weiteren Benutzung des verwendbaren photoleitfähigen Isolierschicht. Durch Photoleiters wird die Tonerfilmbildung fortgesetzt, Aufladung und anschließende Belichtung mit einem und nach einiger Zeit ist die Dicke des aus Ruß und Lichtmuster wird auf der photoleitfähigen Isolier- Harz bestehenden Filmes so weit angewachsen, daß schicht ein latentes elektrostatisches Bild erzeugt. 55 die Kopienquuitat sehr stark verringert wird. Dies Dieses Bild wird mittel eines als Toner bezeichneten, kann nach einigen hundert bis zu mehreren tausend thermoplastischen elektroskopischen Materials ent- Kopiervorgängen auftreten. Die Verschlechterung wickelt, d. h. sichtbar gemacht, das sichtbare Toner- der Kopienqualität macht eine Reinigung oder einen bild auf ein Blatt Papier übertragen und auf diesem Ersatz des Photoleiters notwendig,
üblicherweise durch Wärmeeinwirkung fixiert. 60 Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines
Es gibt eine große Anzahl von Verfahren zur Ent- festen elektrophotographischen Entwicklers, der keine wicklung solcher latenter Ladungsbilder. So wird bei- oder eine nur geringe Tonerfilmbildung auf dem spielsweise im US-Patent 2 618 552 ein als Kaskaden- Photoleiter mit sich bringt. Dadurch soll weiterhin entwicklung, im US-Patent 2 221 776 ein als Pulver- der zeitliche und finanzielle Aufwand bei der Reiniwolkenentwicklung und im US-Patent 2 874 063 ein 65 gung und Ersetzung von Photoleitern wesentlich als Magnetbürstenentwicklung bezeichnetes Verfah- herabgesetzt werden.
ren beschrieben. In handelsüblichen Kopiergeräten Der Gegenstand der Erfindung geht von einem
mit wiederverwendbaren Photoleitern werden vor- festen elektrophotographischen Entwickler aus einem
DE19702013601 1969-03-24 1970-03-21 Fester elektrophoto graphischer Entwickler Expired DE2013601C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US80996669A 1969-03-24 1969-03-24

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2013601A1 DE2013601A1 (de) 1970-10-01
DE2013601B2 DE2013601B2 (de) 1974-10-31
DE2013601C3 true DE2013601C3 (de) 1975-06-26

Family

ID=25202622

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702013601 Expired DE2013601C3 (de) 1969-03-24 1970-03-21 Fester elektrophoto graphischer Entwickler

Country Status (5)

Country Link
JP (1) JPS54126031A (de)
CA (1) CA971026A (de)
DE (1) DE2013601C3 (de)
FR (1) FR2038875A5 (de)
GB (1) GB1233869A (de)

Families Citing this family (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1442835A (en) * 1972-10-21 1976-07-14 Konishiroku Photo Ind Toner for use in developing electrostatic images
JPS52113736A (en) * 1976-03-22 1977-09-24 Fuji Xerox Co Ltd Toner for electrophotography
JPS53124428A (en) * 1977-04-07 1978-10-30 Mita Industrial Co Ltd Developing agent for use in electrostatic image
JPS53128339A (en) * 1977-04-15 1978-11-09 Canon Inc Toner for electric latent image
CA1122460A (en) * 1977-05-18 1982-04-27 James W. Consaul Electrographic developer comprising a free-flowing non-aqueous liquid-containing powder composition
US4273849A (en) 1978-08-11 1981-06-16 Eastman Kodak Company Method of using liquid electrographic developers containing polymeric quaternary salts
US4299899A (en) * 1978-11-08 1981-11-10 Xerox Corporation Toner additives
US4229513A (en) 1979-05-29 1980-10-21 Eastman Kodak Company Liquid electrographic developers containing polymeric quaternary salts
CA1158090A (en) * 1980-10-28 1983-12-06 Minnesota Mining And Manufacturing Company One part magnetic toner powder including a fluoroaliphatic surface treatment composition
US4331756A (en) * 1980-11-04 1982-05-25 Ricoh Company, Ltd. Developer compositions with toner, coated carrier and lubricant
JPS59180573A (ja) * 1983-03-31 1984-10-13 Mita Ind Co Ltd 電子写真法
JPS6159452A (ja) * 1984-08-31 1986-03-26 Canon Inc 電子写真用正荷電性トナ−
GB2170610B (en) * 1985-01-08 1989-02-15 Canon Kk Developer for developing electrostatic latent images
JPH081523B2 (ja) * 1985-09-30 1996-01-10 キヤノン株式会社 正帯電性トナー
JP2546236B2 (ja) * 1986-08-25 1996-10-23 富士ゼロックス株式会社 熱定着用トナ−
JP2546237B2 (ja) * 1986-08-25 1996-10-23 富士ゼロックス株式会社 トナ−の製造方法
JP2827822B2 (ja) * 1993-03-25 1998-11-25 日本電気株式会社 静電荷像現像剤
US5536614A (en) * 1994-04-21 1996-07-16 Nec Corporation Method for manufacturing a nonmagnetic single-component developer

Also Published As

Publication number Publication date
FR2038875A5 (de) 1971-01-08
DE2013601B2 (de) 1974-10-31
GB1233869A (de) 1971-06-03
CA971026A (en) 1975-07-15
DE2013601A1 (de) 1970-10-01
JPS54126031A (en) 1979-09-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2013601C3 (de) Fester elektrophoto graphischer Entwickler
DE2502659C3 (de) Elektrostatographischer Entwickler
DE2631006C3 (de) Toner für einen elektrostatographischen Trockenentwickler
DE2853021A1 (de) Traegerteilchen fuer elektrostatographische entwicklergemische
DE2522771A1 (de) Klassifiziertes elektrostatographisches tonermaterial
DE2249384A1 (de) Elektrostatographisches entwicklermaterial
DE1597894A1 (de) Bilderzeugungsvorrichtung
DE2203718A1 (de) Verfahren zur selektiven Steuerung der Größe der triboelektrischen Ladung von Trägerpartikeln
DE2824292C2 (de) Elektrophotographisches Kopiergerät bei dem eine elektrostatische Abbildung mehrmals entwickelbar und übertragbar ist
DE3231687A1 (de) Entwickler fuer latente ladungsbilder
DE2520214A1 (de) Elektrostatisches abbildungsverfahren und klassifizierte carriermaterialien dafuer
EP0001785A1 (de) Klassifiziertes elektrostatographisches Tonermaterial, Entwicklergemisch und Entwicklungsverfahren unter Verwendung dieses Gemisches
DE3836388C2 (de) Entwickler zum Entwickeln eines latenten elektrostatischen Bildes und Bilderzeugungsverfahren, in dem dieser Entwickler verwendet wird
DE2411178A1 (de) Photoleitende schichtstruktur
DE2326273A1 (de) Abbildungsmaterial und verfahren unter dessen verwendung
DE1215524B (de) Verfahren zur Herstellung eines fluessigen Entwicklers fuer Ladungsbilder
DE3029837A1 (de) Bildtraegerelement
DE1772220A1 (de) Elektrostatografischer Entwicklerstoff
DE2638509A1 (de) Entwicklermaterialien
DE2450922A1 (de) Verbesserte elektrophotographische entwickler
DE4341326A1 (de) Verfahren zur Erzeugung einer Abbildung
DE19932112A1 (de) Verfahren zum Optimieren der Konzentration von Partikeln in Oberflächen elektrostatografischer Bilder unter Verwendung eines elektrostatografischen Geräts mit einem nachgiebigen Zwischenübertragungselement
DE2423991A1 (de) Abstimmung der triboelektrischen eigenschaften fotoleitfaehiger isolierschichten
EP0011688B1 (de) Elektrophotographisches Entwicklermaterial und seine Verwendung
DE2032393C3 (de) Elektrophotographischer Trockenentwickler

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee