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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kopierer, Drucker,
Faxgerät
oder ähnlichen elektrofotografischen
Bilderzeugungsapparat.
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Im
Allgemeinen beinhaltet ein Bilderzeugungsapparat ein fotoleitendes
Element, eine Belichtungseinheit, eine Entwicklungseinheit, eine
Bildübertragungseinheit,
eine Fixiereinheit, eine Reinigungseinheit, eine Blattzuführung, ein
Lagegenauigkeitsrollenpaar, eine Auslassrolle und einen Auslasssensor.
Der Apparat beinhaltet zusätzlich
einen Wärmeabgabe-Ventilator,
um Wärme
abzugeben, welche in dem Apparat erzeugt wird, z.B. Wärme, welche durch
die Fixiereinheit erzeugt wird.
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Es
wird angenommen, dass der Bilderzeugungsapparat, basierend auf einer
geringen Lineargeschwindigkeit, ein Bild mit hoher Auflösung erzeugt,
und dass sich der Wärmeabgabe-Ventilator kontinuierlich
dreht, und zwar von dem Zeitpunkt an, ab welchem ein Blatt durch
das Lagegenauigkeitsrollenpaar angetrieben wird, bis zu dem Zeitpunkt,
ab welchem es sich von dem Auslasssensor weg bewegt. Dann ist, wenn
die Vorderkante des Blattes den Auslasssensor passiert, ein Luftstrom,
welcher durch den Wärmeabgabe-Ventilator erzeugt
wird, dazu geneigt, die Vorderkante zu schütteln und deshalb zu knicken,
wodurch sich die Bildqualität
verschlechtert. Insbesondere kann ein dünnes Blatt infolge des Einflusses
des Luftstromes nicht reibungslos bzw. glatt in die Fixiereinheit
einlaufen bzw. eintreten und knickt deshalb.
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Die
Japanische Patentoffenlegungs-Veröffentlichung Nr. 7-319370 lehrt
zum Beispiel Gegenmaßnahmen
gegen das Knicken eine Blattes, welches auf den Wärmeabgabe-Ventilator zurückzuführen ist.
Entsprechend diesem Dokument wird, wenn ein dünnes Blatt verwendet wird,
ein Wärmeabgabe-Ventilator
mit einer niedrigeren Geschwindigkeit als üblich gedreht. Gleichzeitig
wird ein Steuerungsglied, welches an den Wärmeabgabe-Ventilator angrenzt, um den Luftstrom
zu steuern, durch ein Steuerungsglied ersetzt, welches einen kleineren
Luftkanal aufweist, um den Luftstrom zu verringern. Ferner treibt
ein Motor das Steuerungsglied an, um seine Winkelposition zu verändern und
dadurch den Luftstrom des Wärmeabgabe-Ventilators
zu verringern.
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Es
gibt eine wachsende Nachfrage nach einem Bilderzeugungsapparat,
welcher in der Lage ist, Bilder mit einer Vielzahl unterschiedlicher
Auflösungen
zu drucken und dadurch die Bildqualität zu verbessern. Ein Bilderzeugungsapparat
mit dieser Fähigkeit
kann so aufgebaut sein, um für
eine so geringe Auflösung
wie 600 dpi (dots per inch) ein Blatt mit einer üblichen Lineargeschwindigkeit
oder Vorschub zuzuführen,
und für
eine so hohe Auflösung
wie 1.200 dpi ein Blatt durch Verringern der üblichen Lineargeschwindigkeit
auf die Hälfte
zuzuführen.
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Die
Offenlegungs-Veröffentlichung Nr.7-319370,
welche vorstehend erwähnt
wurde, steuert die Drehzahl des Wärmeabgabe-Ventilators nicht
entsprechend der Auflösung.
Als ein Ergebnis ist, wenn für
die Auflösung
von 1.200 dpi ein Blatt mit der niedrigeren Lineargeschwindigkeit
zugeführt wird,
der Luftstrom, welcher durch den Ventilator erzeugt wird, dazu geneigt,
die Vorderkante des Blattes zu schütteln und zu knicken. Wir haben
eine Ausführung
zum Schützen
eines Blattes, welches mit der niedrigeren Lineargeschwindigkeit
zugeführt
wird, oder eines dünnen
Blattes vorgeschlagen, und zwar gegen Knicken, was dem Wärmeabgabe-Ventilator zuzuschreiben
ist. Die Ausführung
besteht aus dem Stoppen bzw. Anhalten der Drehung des Wärmeabgabe-Ventilators
von dem Zeitpunkt an, wenn ein Lagegenauigkeitsrollenpaar beginnt,
das Blatt anzutreiben, und zwar bis zu dem Zeitpunkt, wenn sich
die Vorderkante des Blattes von einem Auslasssensor wegbewegt.
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Einige
Probleme treten auf, wenn kontinuierlich Bilder mit unterschiedlicher
Auflösung
auf aufeinander folgenden Blättern
gedruckt werden. Zum Beispiel wird angenommen, dass ein erstes Blatt
mit der höheren
Lineargeschwindigkeit für
die niedrigere Auflösung
befördert
wird oder durch ein gewöhnliches
Blatt realisiert wird, und dann ein zweites Blatt mit der niedrigeren
Lineargeschwindigkeit für
die höhere
Auflösung
befördert
wird oder durch ein dünnes Blatt
realisiert wird. Dann wird dem ersten Blatt eine hohe Fixiertemperatur
zugeordnet. Ungeachtet dessen, dass die niedrigere Soll-Fixiertemperatur
dem zweiten Blatt zugewiesen wird, das dem ersten Blatt unmittelbar
folgt, kann die Temperatur nicht auf die Soll-Temperatur verringert
werden, und führt
dazu, dass das zweite Blatt geknickt wird.
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Es
wird ebenfalls angenommen, dass ein erstes Blatt mit der geringeren
Lineargeschwindigkeit befördert
oder durch ein dünnes
Blatt realisiert wird, und dann ein zweites Blatt mit der höheren Lineargeschwindigkeit
befördert
wird, oder durch ein gewöhnliches
Blatt realisiert wird. Ungeachtet dessen, dass die höhere Fixiertemperatur
dem zweiten Blatt zugewiesen wird, welches dem ersten Blatt unmittelbar folgt,
kann die Temperatur nicht auf die Soll-Temperatur erhöht werden,
und es misslingt, den Toner auf dem zweiten Blatt vollständig zu
fixieren. Auf diese Weise tritt, wenn unterschiedliche Auflösungen und unterschiedliche
Arten von Blättern
behandelt werden, eine Blattzuführung
auf, bevor die Fixiertemperatur die Soll-Temperatur erreicht hat.
Dies macht es unmöglich,
die Blätter
vor Knicken oder anderen Schäden
völlig
zu schützen.
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Technologien,
welche sich auf die vorliegende Erfindung beziehen, sind z.B. in
den Japanischen Patentoffenlegungs-Veröffentlichungen der Nrn. 6-332330
und 2000-259045 offenbart.
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„Patent
abstracts of Japan",
Vol. 009, Nr. 141 (P-364) vom 15. Juni 1985 und JP 60-022155 A offenbaren
eine Fixiersteuerung für
ein elektrostatisches Kopiergerät.
Für den
Fall, dass ein dünnes
Kopierpapier in die Fixiervorrichtung befördert wird, dreht sich ein
Ventilator, um die Temperatur schnell abzusenken.
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„Patent
abstracts of Japan",
Vol. 010, Nr. 015 und JP 60-169876 A offenbaren eine Aufzeichnungsvorrichtung.
Um ohne Rücksicht
auf die Art des Übergabepapiers
eine ausgezeichnete Fixierung auszuführen, wird die Fixierungsfähigkeit
entsprechend des Unterschieds beim Papierzuführungsmodus umgeschaltet, wobei
das verwendete Übergabepapier von
der Art her unterschiedlich ist. Insbesondere wird die Papierzuführungslaufzeit
für den
Fall verzögert, dass
ein dickes Papier zugeführt
wird, um die Fixiertemperatur zu erhöhen.
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„Patent
abstracts of Japan",
Vol. 006, Nr. 079 und JP 57-014866 A offenbaren eine Steuerungsvorrichtung
für ein
Kopiergerät.
Diese Vorrichtung verhindert das Sinken einer Fixiertemperatur auf
eine nicht fixierbare Temperatur und erzielt eine geringere Leistungsaufnahme
bzw. Energieverbrauch einer Fixiervorrichtung. Die Temperatur in
der Fixiervorrichtung wird detektiert und die Intervalle der Papierzuführung werden
gesteuert. Wenn die Temperatur bis auf etwa die untere Grenze zum
Fixieren abgesenkt wird, wird ein Papierzuführungssignal gestoppt. Dann
wird, wenn die Papierzuführung
wieder aufgenommen wird, die Fixiertemperatur wiederhergestellt.
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„Patent
abstracts of Japan",
Vol. 1997, Nr. 07 und JP 09-062168 A offenbaren eine Bilderzeugungsvorrichtung.
Diese Vorrichtung ist in der Lage eine Fehlfunktion, derart wie
eine "Heißstoffset"-Erscheinung oder
eine "Kaltoffset"-Erscheinung zu verhindern,
selbst wenn sich eine Druckgeschwindigkeit abhängig von einer gedruckten Auflösung ändert. Ein Ventilator
kann mit mehr als mindestens zwei Geschwindigkeitsarten gesteuert
werden. Die Anzahl von Umdrehungen des Ventilators wird basierend
auf einer Anzahl von Umdrehungen gesteuert, die sich über Steuersignal ändert.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Bilderzeugungsapparat
bereitzustellen, welcher in der Lage ist, ein Blatt vor einer fehlerhaften
Fixierung und Knickungen bzw. Falten zu schützen und die Bildqualität zu verbessern, selbst
wenn die Arten von Blättern,
welche verwendet werden, variiert, oder wenn zum Beispiel ein spezielles
Blatt ausgewählt
wird, welches eine besondere Fixierbedingung erfordert.
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Die
oben erwähnt
Aufgabe wird durch den Gegenstand von Anspruch 1 erfüllt. Anspruch
2 ist auf eine vorteilhafte Ausführungsform
gerichtet.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
obigen, sowie andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung, zusammen
mit den beigefügten
Zeichnungen noch offensichtlicher, für welche Folgendes gilt:
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1 ist
eine Ansicht, welche einen Bilderzeugungsapparat zeigt, welcher
die vorliegende Erfindung enthält;
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2 ist
ein schematisches Blockdiagramm, welche ein Steuerungssystem zeigt,
welches in der veranschaulichenden Ausführungsform enthalten ist;
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3 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Hauptroutine zeigt, welche durch
eine Steuerung, welche in dem Steuerungssystem von 2 enthalten
ist, ausgeführt
wird;
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4 bis
einschließlich
6 sind Flussdiagramme, welche jeweils eine bestimmte Unterroutine zeigen,
welche im Detail in der Hauptroutine enthalten sind;
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7 ist
eine Tabelle, welche eine Beziehung zwischen Bedingungen, welche
auf einem Bedienfeld ausgewählt
werden, welches in der veranschaulichenden Ausführungsform enthalten ist, und dem
Betrieb eines Wärmeabgabe-Ventilators
aufführt,
welcher ebenfalls in der veranschaulichenden Ausführungsform
enthalten ist;
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8A und 8B sind
Tabellen, welche experimentelle Daten aufführen, welche sich auf vorübergehendes
Anhalten der Drehung des Wärmeabgabe-Ventilators
beziehen; und
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9 ist
ein Flussdiagramm, welches eine auflösungsabhängige Ventilatorsteuerung zeigt,
welche mit der veranschaulichenden Ausführungsform möglich ist.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Bezug
nehmend auf 1 der Zeichnungen ist ein Bilderzeugungsapparat
der vorliegenden Erfindung gezeigt und allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet.
Wie gezeigt, enthält
der Bilderzeugungsapparat 1 ein fotoleitendes Element,
welches als eine Trommel 2 ausgeführt ist. Eine Entwicklungseinheit 3 und
eine Bildübertragungsrolle 7 grenzen
an die Trommel 2 an. Eine Fixiereinheit 6 enthält eine
Heizrolle 4 und eine Druckrolle 5. Während sich die
Trommel 2 dreht, lädt
ein nicht gezeigtes Ladegerät,
die Oberfläche
der Trommel 2 gleichmäßig auf. Auf
der aufgeladenen Oberfläche
der Trommel 2 wird entsprechend der Bilddaten, welche für ein Dokumentbild
charakteristisch sind, ein latentes Bild elektrostatisch erzeugt.
Die Entwicklungseinheit 3 entwickelt das latente Bild mit
einem Entwickler oder Toner, um dadurch ein entsprechendes Tonerbild
zu erzeugen. Eine Kassette oder Blattzuführung 8 ist in dem
unteren Abschnitt des Apparates 1 abnehmbar positioniert
und mit einem Stapel von Blättern
beladen. Eine Aufnehmrolle 9 gibt das obere Blatt aus der Kassette 8 in
Richtung eines Lagegenauigkeitsrollenpaar 10 aus. Das Lagegenauigkeitsrollenpaar 10 treibt
das Blatt in einem solchen Zeitablauf an, dass die Vorderkante des
Blattes die Vorderkante des Tonerbildes erreicht. Die Bildübertragungsrolle 7 überträgt das Tonerbild
von der Trommel 2 auf das Blatt.
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Noch
spezieller stoppt das Lagegenauigkeitsrollenpaar 10 die
Bewegung des Blattes einmal und fuhrt es in dem oben erwähnten Zeitablauf
wieder in Richtung der Bildübertragungsrolle 7 hin.
Eine Steuerung 27 (siehe 2) bewirkt,
dass das Lagegenauigkeitsrollenpaar 10 so arbeitet, indem
sie dazu ein Antriebs-Startsignal sendet. Ein Lagegenauigkeitssensor 13 tastet
das Blatt, welches an dem Lagegenauigkeitsrollenpaar 10 angekommen ist,
ab.
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Die
Fixiereinheit 6 fixiert das Tonerbild, welches auf dem
Blatt getragen wird, und zwar mit Wärme und Druck. Eine Auslassrolle 14 übergibt
das Blatt mit dem fixierten Bild, d.h. eine Kopie, aus dem Apparat 1 nach
außen.
In diesem Moment tastet ein Auslasssensor 12 das Blatt
ab und bewirkt, dass seine Ausgabe bzw. Output hochfährt.
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Ein
manueller Blattzuführungsabschnitt 15 ermöglicht es
dem Bediener des Apparates 1, ein OHP-Blatt (Overheadprojektor-Blatt),
dickes Blatt oder ähnliches
Spezialblatt mit der Hand zuzuführen. Eine
Aufnehmrolle 16 übergibt
ein derartiges Spezialblatt von dem manuellen Blattzuführungsabschnitt 15 an
das Lagegenauigkeitsrollenpaar 10. Das Lagegenauigkeitsrollenpaar 10 führt das
Spezialblatt in Richtung der Blattübergaberolle 7 hin,
und zwar auf dieselbe Art und Weise, wie sie das gewöhnliche Blatt
zuführt,
welches von der Kassette 8 ausgegeben wird. Ein Wärmeabgabe-Ventilator 11 gibt
Wärme ab,
welche innerhalb des Apparates 1 erzeugt wird, z.B. Wärme, welche
durch die Fixiereinheit 6 erzeugt wird, aus dem Apparat 1 nach
außen
ab.
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Die
veranschaulichende Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, dass, wenn die Art der zu verwendenden
Blätter
oder die Auflösung
variiert wird, die Steuerung 11 die Drehung des Wärmeabgabe-Ventilators 11 so
steuert, um die Blätter
vor Knickungen bzw. Falten zu schützen, welche auf einen Luftstrom,
welcher durch den Ventilator 11 erzeugt wird, zurückzuführen sind.
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Speziell
beinhaltet, wie in 2 gezeigt, die Steuerung oder
der Mechanismus 27 eine CPU (Zentraleinheit) 18,
eine I/O (Ein-/Ausgabe-) Steuerung 19, ein ROM (Festwertspeicher
bzw. Read Only Memory) 20, ein RAM (Speicher mit wahlfreiem
Zugriff bzw. Read Access Memory) 21, und ein EEPROM (elektrisch
löschbarer
programmierbarer ROM bzw. Electrically Erasable Programmable ROM) 22.
Das ROM 20 speichert ein Programm, d.h. Befehle, welche
für die
CPU 18 bestimmt sind. Das RAM 21 dient als vorübergehender
Speicher, wenn das Steuerungsprogramm ausgeführt wird. Bei der veranschaulichenden
Ausführungsform
hält die
Steuerung 27 den Betrieb des Wärmeabgabe-Ventilators 11 vorläufig bzw.
zeitweilig an oder schaltet ihn entsprechend der Art der verwendeten
Blätter
bzw. Auflösung.
Weiter erhöht
oder erniedrigt die Steuerung 27 wahlweise die Fixiertemperatur
bei einer Blattzuführungs-Betriebsart
bzw. -Modus oder einer Bereitschafts-Betriebsart bzw. Standby-Modus
entsprechend einem Fixierungs-Steuerungsprogramm,
welches in der Steuerung 27 installiert ist, wie dies nachstehend
speziell beschrieben werden wird.
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Das
EEPROM 22 ist ein nichtflüchtiger Speicher zum Speichern
von Daten, welche beibehalten bzw. aufbewahrt werden sollen, selbst
wenn ein nicht gezeigter Leistungsschalter ausgeschaltet wird, z.B. die
Inhalte von Zählern
zur Wartung. Unmittelbar nach dem Einschalten des Leistungsschalters
liest die CPU 18 das Steuerungsprogramm aus dem ROM 22 aus
und übergibt
Befehle an das RAM 21 und EEPROM 22. Das Lagegenauigkeitsrollenpaar 10,
der Auslasssensor 12, der Wärmeabgabe-Ventilator 11 und
andere mechanische Abschnitte und die CPU 18 tauschen über die
I/O-Steuerung 19 Informationen aus. Eine Heizvorrichtung 30 und
ein Thermistor 29 sind in der Fixiereinheit 6 enthalten.
Der Thermistor 29 spricht auf die Oberflächentemperatur
der Heizrolle 4 an. Die CPU 18 steuert die Heizrolle 4 auf
eine vorausgewählte
Temperatur in Übereinstimmung
mit Temperaturdaten, die von dem Thermistor 29 über die
I/O-Steuerung 19 empfangen werden. Eine Datenübertragungs-Schnittstelle 23 ist
mit der CPU 18 über
die I/O-Steuerung 19 verbunden, um einen Druckbefehl oder
ein Drucksignal, der oder das von einem Personalcomputer empfangen
wurde, zu der CPU 18 zu übertragen. Eine Schalttafel 26 ist
mit der CPU 18 verbunden und ermöglicht es dem Bediener, die
gewünschte
Art von Blättern
oder die gewünschte Auflösung auszuwählen.
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3 zeigt
eine spezielle Hauptroutine, welche durch die Steuerung 27 auszuführen ist.
Man kann davon ausgehen, dass die Hauptroutine, welche zu beschreiben
ist, in einer Zeitspanne einer Größenordnung von 10 Millisekunden
ausgeführt
wird. Während
jeder Zeitspanne werden alle Kontrollen bzw. Steuerungen zur Fehlerdetektion,
Bereitschaft und Blattzuführungssteuerung
ausgeführt.
Speziell die Steuerung 27 beginnt damit, die Hauptroutine
im Wesentlichen zur selben Zeit auszuführen wie das Einschalten des
Leistungsschalters (Schritt S1). Die Steuerung 27 initialisiert
dann verschiedene Parameter, um den Apparat 1 anzutreiben
und steuert das Aufwärmen
des Apparates 1 (Schritt S2). Anschließend führt die Steuerung 27 die
Kontrolle bzw. Steuerung zum Detektieren von Papierstaus um die
Kassette 8 herum und auf dem Transportweg und die Kontrolle
bzw. Steuerung zum Detektieren eines Fehlers der Fixiertemperatur,
die Kontrolle bzw. Steuerung eines Hochspannungsfehlers, und so
weiter, aus (Schritt S3). Wenn der Mechanismus nach der Aufwärmkontrolle
in eine Bereitschafts-Betriebsart eintritt, führt die Steuerung 27 die
Bereitschaftskontrolle aus (Schritt bzw. Unterroutine S4). Nach
dem Schritt S4 führt,
sobald der Mechanismus in die Blattzuführungs-Betriebsart bzw. -Modus
eintritt, die Steuerung 27 die Blattzuführungskontrolle aus (Schritt bzw.
Unterroutine S5). Danach bestimmt die Steuerung 27, ob
oder ob nicht eine Zeitspanne, welche der Hauptroutine zugewiesen
wurde, vergangen ist (Schritt S6). Wenn die Antwort aus dem Schritt
S6 positiv ist (JA), führt
die Steuerung 27 wieder die Schritte S3 bis S5 aus. Wenn
die Antwort aus dem Schritt S6 negativ ist (NEIN), wiederholt die
Steuerung 27 den Schritt S6. Zum Beispiel vergeht eine
Zeitspanne in einer vorher festgelegten Zeitspanne (JA, Schritt S6)
nach der Ausführung
von Schritt S3. Für
den Schritt S6 wird in der CPU 18 Gebrauch von einem Zeitgeber
bzw. Timer gemacht.
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Die
Unterroutine S4 wird mit Bezug auf 4 speziell
beschrieben. Wie dies gezeigt ist, beginnt die Steuerung 27 damit,
die Unterroutine S4 auszuführen
(Schritt S1), und ermittelt dann, ob oder ob nicht eine „Übergang-zur-Bereitschafts-Anfrage" aufgetreten ist,
oder ob oder ob nicht die Bereitschafts-Betriebsart bzw. Standby-Modus
bereits läuft (Schritt
S2). Wenn die „Übergang-zur-Bereitschafts-Anfrage" aufgetreten ist
oder die Bereitschafts-Betriebsart bereits läuft (JA, Schritt S2), dann setzt
die Steuerung 27 die Übereinstimmung
einer Fixiertemperatur mit der Art eines Blattes und der Auflösung in
der Bereitschafts-Betriebsart (Schritt S3) ein. In diesem Augenblick
setzt die Steuerung 27 die Bereitschafts-Betriebsart vor
dem Schritt S3 ein, wenn die aktuelle Betriebsart nicht die Bereitschafts-Betriebsart
ist. Die „Übergang-zur-Bereitschafts-Anfrage" tritt nach der Aufwärmoperation
auf und nach der Zuführung
von Blättern.
Wenn die Antwort aus dem Schritt S2 NEIN ist, dann beendet die Steuerung 27 die
Unterroutine S4, 3.
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5 zeigt
die Unterroutine S5 von 3 im Detail. Wie gezeigt, beginnt
die Steuerung 27, die Unterroutine S5 (Schritt S1) auszuführen, und
bestimmt dann, ob oder ob nicht die Blattzuführungs-Betriebsart eingesetzt
worden ist (Schritt S2). Wenn die Antwort aus dem Schritt S2 JA
ist, dann bestimmt die Steuerung 27, ob oder ob nicht die
auflösungsabhängige Ventilatorsteuerung
ausgeführt
wird (Schritt S3). Wenn die Antwort aus Schritt S3 JA ist, führt die
Steuerung 27 die auflösungsabhängige Ventilatorsteuerung
aus (Schritt S4). Andererseits, wenn die Antwort aus Schritt S2
NEIN ist, dann bestimmt die Steuerung 27, ob oder ob nicht
eine „Übergang-zur-Zuführungs-Anfrage" aufgetreten ist (Schritt
S5). Wenn die Antwort aus Schritt S5 JA ist, dann führt die
Steuerung 27 die Blattzuführungsstartkontrolle aus (Schritt
S6). Noch spezieller ermittelt die Steuerung 27 in Schritt
S6, ob oder on nicht die Blattzuführung veranlasst wird zu beginnen.
Wenn die Antwort aus Schritt S5 NEIN ist, beendet die Steuerung 27 die
Unterroutine S5, 3.
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Nach
dem Schritt S6 bestimmt die Steuerung 27, ob oder ob nicht
ein Blattzuführungsstart-Merker gesetzt
wird (Schritt S7). Wenn die Antwort aus Schritt S7 JA ist, dann
setzt die Steuerung 27 die Blattzuführungs-Betriebsart ein (Schritt
S8) und führt dann
die Schritte S3 und S4 aus. Wenn die Antwort aus Schritt S7 NEIN
ist, dann verhindert die Steuerung 27 die Blattzuführung, bis
der Mechanismus die Soll-Temperatur erreicht. Die auflösungsabhängige Ventilatorsteuerung
(Schritt S4) wird später
im Detail beschrieben. Auf Schritt S4 folgt Schritt S9, um zu kontrollieren,
ob die Fixiertemperatur mit der Solltemperatur für die Art eines Blattes, welches
verwendet werden soll, oder der Auflösung, übereinstimmt. Die Steuerung 27 beendet
dann die Unterroutine Schritt S5, 3.
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Die
Blattzuführungsstartkontrolle
(Schritt S6, 5) wird nachstehend im Detail
beschrieben. Es wird angenommen, dass ein dünnes Blatt zugeführt werden
soll, nachdem beim letzten Mal ein normales Blatt zugeführt wurde.
Dann veranlasst in der veranschaulichten Ausführungsform die Steuerung 27 den Wärmeabgabe-Ventilator 11,
sich während
einer vorgewählten
Zeitspanne mit einer höheren
Geschwindigkeit als während
der Zuführung
eines normalen Blattes zu drehen, wodurch die Fixiertemperatur auf eine
vorgewählte
Fixiertemperatur verringert wird. Andererseits wird angenommen,
dass ein normales Blatt zugeführt
werden soll, nachdem beim letzten Mal ein dünnes Blatt zugeführt wurde.
Dann hält
die Steuerung 27 die Drehung des Wärmeabgabe-Ventilators 11 an,
um die Fixiertemperatur so schnell wie möglich zu erhöhen. Ferner
wird angenommen, dass eine hohe Auflösung durch eine geringe Lineargeschwindigkeit
eingestellt werden soll, nachdem beim letzten Mal eine niedrige
Auflösung
durch eine hohe Lineargeschwindigkeit eingestellt wurde. Dann veranlasst
die Steuerung 27 den Wärmeabgabe-Ventilator 11,
sich während
einer vorgewählten
Zeitspanne mit einer höheren
Geschwindigkeit zu drehen, als während
der Zuführung
eines normalen Blattes, wodurch die Fixiertemperatur schnell verringert
wird. Andererseits wird angenommen, dass eine niedrige Auflösung durch
eine hohe Lineargeschwindigkeit eingestellt werden soll, nachdem
beim letzten Mal eine hohe Auflösung
durch eine niedrige Lineargeschwindigkeit eingestellt wurde. Dann
hält die
Steuerung 27 die Drehung des Wärmeabgabe-Ventilators 11 an,
um die Fixiertemperatur so schnell wie möglich zu erhöhen.
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Es
wird nun Bezug auf 6 und 7 genommen,
um die Blattzuführugsstartkontrolle
(Schritt S6, 5) im Detail zu beschreiben.
Wie in 6 gezeigt, bestimmt die Steuerung 27 nach
dem Start der Blattzuführungsstartkontrolle
(Schritt S1), ob oder ob nicht ein Ventilator- bzw. Blattzuführungs-Wechsel-Merker
gesetzt wird (Schritt S2). Wenn die Antwort aus Schritt S2 JA ist,
dann führt
die Steuerung 27 einen Schritt S3 aus, welcher nachstehend
speziell beschrieben wird. Wenn die Antwort aus Schritt 2 NEIN
ist, dann setzt die Steuerung 27 bedingungslos den vorher
erwähnten
Blattzuführungsstart-Merker,
sodass ein Blatt ohne Berücksichtigung
von Auflösung
bzw. Art des Blattes zugeführt wird
(Schritt S4).
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In
dem Schritt S3 vergleicht die Steuerung 27 Auflösung und
die Art eines Blattes, das beim letzten Mal gewählt wurde. Wie in Schritt S5
dargestellt, wird angenommen, dass eine niedrige Lineargeschwindigkeit,
d.h. hohe Auflösung
ausgewählt
wurde, anstatt einer hohen Lineargeschwindigkeit, d.h. niedrige
Auflösung
die das letzte Mal ausgewählt
wurde (Bedingung (4), 7), oder dass ein dünnes Blatt ausgewählt wurde,
anstatt eines normalen Blattes, das beim letzten Mal ausgewählt wurde
(Bedingung (1), 7). Dann veranlasst die Steuerung 27,
dass sich der Wärmeabgabe-Ventilator 11 mit
einer hohen Geschwindigkeit dreht (Schritt S6). Es sollte beachtet werden,
dass sich die Lineargeschwindigkeit auf die Drehzahl der Trommel 2, 1 bezieht.
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Noch
spezieller verringert durch Veranlassen des Wärmeabgabe-Ventilators 11,
sich mit einer hohen Geschwindigkeit zu drehen (Schritt S6), die Steuerung 27 die
hohe Temperatur, welche beim letzten Mal in passender Beziehung
mit einer niedrigen Auflösung
bzw. einem normalen Blatt eingestellt wurde. Die Steuerung 27 bestimmt
dann, ob oder ob nicht die Fixiertemperatur sich unter die Soll-Temperatur
verringert hat (Schritt S7). Wenn die Antwort aus Schritt S7 JA
ist, dann setzt die Steuerung 27 den Blattzuführungsstart-Merker; ansonsten
setzt sie den Blattzuführungsstart-Merker
zurück.
Dies ermöglicht
es der Blattzuführung
zu starten, sobald sich die Fixiertemperatur unter die Soll-Temperatur
verringert hat. Daraus folgt, dass Versatz oder ähnliche Mängel vermieden werden können, selbst
wenn die Art eines Blattes bzw. die Auflösung gewechselt wird.
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Es
wird angenommen, dass die Auflösung, welche
dieses Mal gewählt
wurde und die Auflösung, welche
beim letzten Mal gewählt
wurde, beide hoch sind oder dass dieses Mal und letztes Mal dünne Blätter gewählt wurden
(Schritt S8). Dann setzt die Steuerung 27 bedingungslos
den Blattzuführungsstart-Merker,
um die Blattzuführung
sofort zu starten. Andererseits wird angenommen, dass eine hohe
Auflösung
statt einer niedrigen Auflösung
gewählt
wurde (Bedingung (3), 7), bzw. dass ein normales Blatt statt
eines dünnen
Blattes gewählt
wurde (Bedingung (2), 7) (Schritt S9). Dann hält die Steuerung 27 die
Drehung des Wärmeabgabe-Ventilators 11 an (Schritt
S10), um die niedrige Fixiertemperatur zu erhöhen, welche beim letzten Mal
für die
hohe Auflösung
bzw. das dünne
Blatt eingestellt wurde. Auf diese Weise erniedrigt oder erhöht, wenn
die Art des Blattes bzw. die Auflösung variiert wird, die veranschaulichende
Ausführungsform
selektiv die Fixiertemperatur, indem sie den Wärmeabgabe-Ventilator 11 veranlasst,
sich mit einer hohen Geschwindigkeit zu drehen, oder veranlasst
ihn, das Drehen anzuhalten.
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Nach
dem Schritt S10 bestimmt die Steuerung 27, ob oder ob nicht
sich die Fixiertemperatur über
die Soll-Temperatur erhöht
hat (Schritt S 11). Wenn die Antwort aus Schritt S11 JA ist, dann
setzt die Steuerung 27 den Blattzuführungsstart-Merker; ansonsten
setzt die Steuerung 27 den Blattzuführungsstart-Merker zurück. Auf
diese Weise kann die Steuerung 27 die Blattzuführung starten,
sobald die Fixiertemperatur über
die Soll-Temperatur
gestiegen ist, wobei eine mangelhafte Fixierung oder ähnliche Probleme
vermieden werden. Es wird ferner angenommen, dass die Auflösung, welche
dieses Mal gewählt
wurde und die Auflösung,
welche letztes Mal gewählt
wurde, beide hoch sind oder dass dieses Mal und letztes Mal normale
Blätter
gewählt
wurden (Schritt S 12). Dann setzt die Steuerung 27 bedingungslos
den Blattzuführungsstart-Merker,
um die Blattzuführung
sofort zu starten. Die Blattzuführungsstartkontrolle
endet, nachdem der Blattzuführungsstart-Merker
gesetzt wurde, wie oben dargelegt.
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In
dem Fall eines Blattes, das dicker als ein normales Blatt ist, wird
z.B. eine Fixiertemperatur eingestellt, welche höher ist als eine, welche dem
normalen Blatt zugeordnet ist. Daher hält, wenn ein solches dickes
Blatt statt eines dünnen
Blattes gewählt wird,
die Steuerung 27 das Drehen des Wärmeabgabe-Ventilators 11 an.
Weiter behält,
wenn ein dickes Blatt statt eines normalen Blattes gewählt wird,
die Steuerung 27 die normale Drehzahl des Wärmeabgabe-Ventilators 11 aufrecht.
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Wie
dies in 7 gezeigt ist, hält nach
der Zuführung
eines Blattes die Steuerung 27 die Drehung des Wärmeabgabe-Ventilators 11 unter
den Bedingungen (1) und (4) an, welche auf dem Bedienfeld 26, 2 eingestellt
wurden, hält
ihn aber nicht unter den Bedingungen (2) und (3) an. Noch spezieller
hält, unter
den Bedingungen (1) und (4), die Steuerung 27 das Drehen
des Wärmeabgabe-Ventilators 11 unmittelbar
nach der Ansteuerung des Lagegenauigkeitsrollenpaares 10 an
und setzt es fort, unmittelbar nachdem sich die Vorderkante eines
Blattes von dem Auslasssensor 12 weg bewegt hat. Unter
den Bedingungen (2) und (3) hält
die Steuerung 27 das Drehen des Wärmeabgabe-Ventilators 11 nach
dem Start der Blattzuführung
nicht an, sondern setzt das normale Drehen des Ventilators 11 fort.
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Weiter
führt die
veranschaulichende Ausführungsform
eine eindeutige Verarbeitung aus, wenn die Betriebsart vom der Blattzuführungs-Betriebsart zur
Bereitschafts-Betriebsart wechselt, wie nachstehend beschrieben
wird. Es wird angenommen, das sich der Wärmeabgabe-Ventilator 11 mit
der normalen Geschwindigkeit dreht, wenn die Blattzuführungs-Betriebsart
durch die Bereitschafts-Betriebsart ersetzt wird, dass die Fixiertemperatur
bei dem Ereignis des Wechselns von der Bereitschafts-Betriebsart zur
Blattzuführungs-Betriebsart
in der Bereitschafts-Betriebsart T beträgt, und dass die Fixiertemperatur
bei der Blattzuführungs-Betriebsart
t beträgt. Weiter
wird angenommen, dass, wenn die Temperatur T höher als die Temperatur t ist,
d.h. wenn die Fixiertemperatur zum Zeitpunkt des Übergangs
von der Bereitschafts-Betriebsart in die Blattzuführungs-Betriebsart erniedrigt
wird, der erlaubte Temperaturunterschied tdown beträgt. Außerdem wird
angenommen, dass, wenn die Temperatur T niedriger als die Temperatur
t ist, d.h. wenn die Fixiertemperatur zu dem Zeitpunkt des Übergangs
von der Bereitschafts-Betriebsart zur Blattzuführungsbetriebsart erhöht werden
muss, der erlaubte Temperaturunterschied tup beträgt. Dann
veranlasst, wenn die Differenz T – tdown größer ist
als t, die Steuerung 27, dass sich der Wärmeabgabe-Ventilator 11 mit
einer höheren
Geschwindigkeit dreht als während
der normalen Blattzuführung.
Wenn die Differenz T – tdown gleich oder kleiner als t ist, welches
dann wieder gleich oder kleiner als eine Summe T + tup ist,
dann veranlasst die Steuerung 27, dass sich der Wärmeabgabe-Ventilator 11 mit
der normalen Geschwindigkeit dreht. Weiter veranlasst die Steuerung 27,
wenn die Summe T + tup kleiner als t ist,
dass der Wärmeabgabe-Ventilator 11 für einen
Moment aufhört,
sich zu drehen. Eine solch eindeutige Verarbeitung wird mit Bezug
auf 7, 8A und 8B noch
genauer beschrieben.
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8A und 8B zeigen
experimentelle Ergebnisse, welche eine Beziehung zwischen der Art der
Blätter
und der Auflösung
und der Fixiertemperatur jeweils in der Blattzuführungs-Betriebsart und der Bereitschafts-Betriebsart
zeigt. Es sollte bemerkt werden, dass die Temperaturen (°C) in den 8A und 8B nur
veranschaulichend sind, und dass tdown und
tup so gewählt sind, dass sie jeweils
10°C bzw.
30°C betragen.
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Unter
den Bedingungen (5) und (7), die in 7 gezeigt
sind, veranlasst die Steuerung 27 den Wärmeabgabe-Ventilator 11,
das Drehen bis zum Start der Papierzuführung anzuhalten, und zwar
auf Grundlage der Temperaturdaten, welche in den 8A und 8B gezeigt
sind. Unter einer Bedingung (6) veranlasst die Steuerung 27 den
Wärmeabgabe-Ventilator 11,
sich für
eine vorgewählte
Zeitspanne bis zum Start der Blattzuführung mit einer höheren Geschwindigkeit
zu drehen. Unter einer Bedingung (8) veranlasst die Steuerung 27 den
Wärmeabgabe-Ventilator 11,
sich bis zum Start der Blattzuführung
mit der normalen Geschwindigkeit zu drehen. Weiter veranlasst die
Steuerung 27 unter den Bedingungen (5), (6) und (8) den
Wärmeabgabe-Ventilator 11 nach
dem Start der Blattzuführung
das Drehen anzuhalten. Außerdem
veranlasst die Steuerung 27 unter der Bedingung (7) den
Wärmeabgabe-Ventilator 11 nicht,
nach dem Start der Blattzufuhr das Drehen anzuhalten.
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Die
auflösungsabhängige Ventilatorsteuerung
wird mit Bezug auf 9 beschrieben. Bei der veranschaulichenden
Ausführungsform
kann, wenn eine geringe Lineargeschwindigkeit, d.h. hohe Auflösung oder
ein dünnes
Blatt gewählt
wird, die Steuerung 27 den Wärmeabgabe-Ventilator 11 veranlassen,
um Drehen unmittelbar nach dem Start des Antriebs des Lagegenauigkeitsrollenpaares 10 während der
Blattzufuhr anzuhalten. Ebenfalls kann die Steuerung 27 den
Wärmeabgabe-Ventilator 11 veranlassen,
das Drehen bei der normalen Geschwindigkeit wieder zu starten, und
zwar unmittelbar nachdem sich die Vorderkante eines Blattes, welches
gefördert bzw.
transportiert wird, von dem Auslasssensor weg bewegt hat.
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Speziell
beginnt, wie in 9 gezeigt, die Steuerung 27 damit,
die auflösungsabhängige Ventilatorsteuerung
auszuführen
(Schritt S1) und ermittelt dann, ob oder ob nicht eine Auflösung so
hoch wie z.B. 1.200 dpi ausgewählt
wird, oder ob oder ob nicht ein dünnes Blatt ausgewählt wird
(Schritt S2). Wenn die hohe Auflösung
ausgewählt
wird oder wenn ein dünnes
Blatt ausgewählt
wird (JA, Schritt 2), dann dann die Steuerung 27 einen
Schritt S3 aus um zu bestimmen, ob oder ob nicht, das Lagegenauigkeitsrollenpaar 10 begonnen
hat, angetrieben zu werden. Wenn die Antwort aus Schritt S3 JA ist,
dann bestimmt die Steuerung 27, ob oder ob nicht der Auslasssensor 12 angeschaltet
wurde (Schritt S4). Wenn die Antwort aus Schritt S3 NEIN ist, dann
beendet die Steuerung 27 einmal die auflösungsabhängige Ventilatorsteuerung
(RETURN bzw. RÜCKSPRUNG). Noch
spezieller führt
die Steuerung 27 in der nächsten Routine wieder die obige
Kontrolle durch, da die Antwort aus Schritt S2 in der vorhergehenden
Routine JA ist, und führt
wiederum Schritt S3 aus. Die Steuerung 27 wiederholt eine
solche Sequenz von Schritten während
der Zeit der Routine, bis das Lagegenauigkeitsrollenpaar 10 beginnt,
angetrieben zu werden.
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Wenn
die Antwort aus dem Schritt S4 NEIN ist, dann veranlasst die Steuerung 27,
dass der Wärmeentladungs-Ventilator 11 aufhört, sich
zu drehen (Schritt S5). Wenn die Antwort aus dem Schritt S4 JA ist
dann veranlasst die Steuerung 27 den Wärmeentladungs-Ventilator 11,
sich mit der normalen Geschwindigkeit zu drehen (Schritt S6). Auf
diese Weise dreht sich der Wärmeabgabe-Ventilator 11 mit
der normalen Geschwindigkeit, bis das Lagegenauigkeitsrollenpaar 10 anfängt sich
zu drehen, hält
das Drehen von dem Zeitpunkt an, wenn das Lagegenauigkeitsrollenpaar 10 anfängt sich
zu drehen, bis zu dem Zeitpunkt, an dem sich die Vorderkante des
Blattes vom Auslasssensor 12 weg bewegt, und beginnt wieder
sich mit der normalen Geschwindigkeit zu drehen, nachdem sich die
Vorderkante des Blattes von dem Sensor 12 weg bewegt hat.
Nach dem Schritt S5 oder S6 beendet die Steuerung 27 die
Kontrolle.
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Zusammenfassend
wird man erkennen, dass die vorliegende Erfindung einen Bilderzeugungsapparat
bereitstellt, welcher in der Lage ist, das Knicken eines Blattes
zu vermeiden, welches auf übermäßige Wärme während der
Fixierung zurückzuführen ist,
eine Wartezeit bis zu einer Blattwiederzuführung zu verkürzen, und
fehlerhafte Fixierung zu vermeiden, welche auf fehlerhaftes Erwärmen zurückzuführen ist,
und dadurch die Bildqualität
verbessert. Dies trifft selbst dann zu, wenn die Art eines Blattes,
welches verwendet wird oder die Auflösung variiert wird. Außerdem ist
der Apparat der vorliegenden Erfindung in der Lage, eine besondere
Kontrolle für
z.B. jedes Spezialblatt, welches eine besondere Fixierungsbedingung
erfordert, auszuführen.
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Verschiedene
Modifikationen werden für Fachleute
möglich,
nachdem sie die Lehren der vorliegenden Offenbarung erhalten haben,
ohne den Schutzbereich hiervon zu verlassen, wie dies in den beigefügten Ansprüchen definiert
ist.
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Eine
weitere Ausführungsform
bezieht sich speziell auf einen fotoelektrischen Bilderzeugungsabschnitt,
welcher eine Fixiereinheit umfasst und einen Luftstromgenerator
bzw. Luftstromerzeuger zum Kühlen
des Bilderzeugungsabschnittes mittels eines Luftstromes, und eine
Fördervorrichtung,
um ein Aufzeichnungsmedium entlang eines Weges in dem Bilderzeugungsabschnitt
zu fördern;
und eine Steuerung, welche den Luftstromgenerator bzw. Luftstromerzeuger
so steuert, dass die Intensität
des Luftstromes in Abhängigkeit
der Stelle des Aufzeichnungsmediums auf dem Weg gesteuert wird.
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Die
oben erwähnte
Stelle ist insbesondere eine Stelle auf dem Weg in dem Bilderzeugungsabschnitt,
und zwar zwischen einem Einlass und einem Auslass des Bilderzeugungsabschnittes.
Der Auslass kann den Rollen 14 in 1 entsprechen
und der Einlass kann der Position der Aufnehmrolle 16 entsprechen.
Die Intensität
des Luftstroms wird vorzugsweise in Abhängigkeit der Stelle des Blattes
gesteuert. Es kann spezielle Stellen geben, z.B. die Stelle des
Blattes, bevor die Blattzuführung
startet (z.B. die Stelle bei den Lagegenauigkeitsrollen 10),
irgendeine Stelle zwischen dem Beginn der Blattzuführung und
der Fixiervorrichtung oder des Auslasssensors 12 (z.B.
der Wegabschnitt zwischen den Lagegenauigkeitsrollen 10 und
dem Auslasssensor 12), und irgendeine Stelle auf dem Weg,
nachdem das Blatt den Auslasssensor 12 passiert hat. Somit
mindestens zwei Abschnitte, noch bevorzugter drei oder mehr Abschnitte
auf dem Weg. Die Steuerung steuert bevorzugt die Intensität des Luftstroms
entsprechend der Stelle des Blattes in diesen Abschnitten. Speziell steuert
die Steuerung die Intensität
des Luftstroms entsprechend einer Stelle, welche das Blatt inne
hat bevor die Blattzuführung
beginnt, oder einer Stelle, welche das Blatt innehat, nachdem die
Blattzuführung
begonnen hat. Vorzugsweise steuert die Steuerung die Intensität des Luftstroms
in Abhängigkeit
einer Entfernung des Blattes von der Fixiervorrichtung auf (oder
entlang) dieses Weges. Zum Beispiel kann man sagen, dass das Blatt
eine Stelle nahe an der Fixiervorrichtung innehat, wenn das Blatt
zugeführt wird
und die Startposition der Blattzuführung passiert hat. Weiter
kann man sagen, dass das Blatt eine Stelle von der Fixiervorrichtung
entfernt innehat, wenn sich das Blatt an einer Stelle befindet,
an der die Blattzuführung
beginnt oder vor dieser Startposition.
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Der
Vorteil dieser Steuerung ist, dass der Luftstrom abhängig von
der Stelle des Aufzeichnungsmediums auf dem Weg einen negativen
Einfluss auf den Transport des Aufzeichnungsmediums oder die Bildqualität des Bildes
auf dem Aufzeichnungsmedium haben kann oder Falten verursacht. Aufgrund
der Steuerung in Abhängigkeit
der Stelle des Blattes können
solche negativen Effekte vermieden werden, während andererseits die positiven
Effekte des Luftstromes, insbesondere der Kühleffekt, voll eingesetzt werden
können,
wenn sich das Blatt an einer Stelle oder Wegabschnitt befindet,
an der bzw. dem der Luftstrom keine negativen Effekte hat. Insbesondere
kann in solchen Fällen,
falls erforderlich, der Luftstrom intensiviert werden. Dies ermöglicht es,
die Gesamtwegzeit eines Blattes durch den Apparat zu verkürzen.
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Vorzugsweise
steuert die Steuerung die Intensität des Luftstroms nicht nur
basierend auf der Stelle des Blattes auf dem Weg, sondern sowohl
in Abhängigkeit
der Stelle des Blattes als auch einer Differenz zwischen den Verarbeitungsbedingungen für ein (unmittelbar)
vorheriges Aufzeichnungsmedium und den Verarbeitungsbedingungen
für das
(unmittelbar) nachfolgende, aktuelle Aufzeichnungsmedium. Die Verarbeitungsbedingungen
sind insbesondere die Fixiertemperatur und die Transportgeschwindigkeit
(Lineargeschwindigkeit) des Aufzeichnungsmediums entlang des Weges.
Weitere Verarbeitungsbedingungen sind insbesondere die Bildauflösung und
die Konstitution bzw. Beschaffenheit des Aufzeichnungsmediums (z.B.
Dimension, insbesondere Dicke, Struktur oder Material des Aufzeichnungsmediums).
Weiter kann der Typ des verwendeten Entwicklers oder Toners eine
Verarbeitungsbedingung darstellen.
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Vorzugsweise
sind nicht nur zwei Intensitätsniveaus
für die
Intensität
des Luftstroms verfügbar (z.B.
Standardintensität
des Luftstromes und Null-Intensität des Luftstromes) sondern
mindestens ein zusätzliches
Niveau der Intensität
des Luftstroms (z.B. hohe Intensität des Luftstromes). Vorzugsweise
führt die
Steuerung eine Steuerung des Intensitätsniveaus in Abhängigkeit
der Stelle des Blattes und/oder der Verarbeitungsbedingungen aus.
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Die
drei Intensitätsniveaus
entsprechen zum Beispiel den drei verschiedenen Tätigkeiten
des Ventilators gemäß 7,
d.h. „Anhalten", „Fortfahren" und „ Drehung
mit hoher Geschwindigkeit".
Diese Fälle
(i) bis (viii) in Anspruch 10 entsprechen jeweils den Fällen (1)
bis (8) in 7.
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Die
Intensität
des Luftstroms kann entsprechend dem Wechsel der Stelle eines Aufzeichnungsmediums
entlang dem Weg reibungslos verändert werden,
oder kann diskontinuierlich verändert
werden, d.h. unterschiedliche Intensitätsniveaus sind unterschiedlichen
Abschnitten des Weges zugeordnet. Insbesondere kann eine Nachschlagetabelle
bereitgestellt werden, um das geeignete Intensitätsniveau in Abhängigkeit
der Stelle und der verschiedenen Verarbeitungsbedingungen (z.B.
basierend auf der Tabelle in 7) auszuwählen. Die
Steuerung kann die Stelle des Aufzeichnungsmediums direkt steuern und/oder
kann Signale empfangen (z.B. erzeugt durch einen Positionsdetektor)
welche die aktuelle Position des Aufzeichnungsmediums entlang des Weges
anzeigen.