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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen thermoplastischen Polymerschaum
mit einer multimodalen Zellgrößenverteilung
und ein wasserfreies Verfahren zur Herstellung dieses Schaums.
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Ein
Schaum mit einer multimodalen Zellgrößenverteilung (multimodaler
Schaum) bietet Leistungsvorteile, wie etwa größere Zähigkeit und verbesserte Isolierfähigkeit,
gegenüber
einem konventionellen Schaum der gleichen Polymerzusammensetzung,
der aber eine im Allgemeinen einheitliche Zellgrößenverteilung hat. Ein Schaum
mit einer bimodalen Zellgrößenverteilung
(bimodaler Schaum) ist eine Art eines multimodalen Schaums.
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Derzeitige
Verfahren zur Herstellung von multimodalen Schäumen expandieren eine aufschäumbare Polymerzusammensetzung,
die Wasser enthält.
Wasser neigt dazu, korrosive Säure
zu erzeugen, wenn es mit halogenierten feuerhemmenden Mitteln reagiert.
Die korrosive Säure
ist unerwünscht,
da sie die Prozessapparatur korrodieren kann. Deshalb ist ein Verfahren
zur Herstellung eines multimodalen Schaums, das kein Wasser erfordert,
erwünscht.
Ein wasserfreies Verfahren, das ein umweltfreundliches Treibmittel
verwendet, ist sogar noch erwünschter.
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In
einem ersten Aspekt ist die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zur Herstellung eines multimodalen thermoplastischen Polymerschaums,
das die folgenden aufeinanderfolgenden Schritte umfasst: (a) Dispergieren
eines Treibmittelstabilisators und eines Treibmittels in einem wärmeplastifizierten
thermoplastischen Polymerharz bei einem Anfangsdruck, um eine aufschäumbare Zusammensetzung
zu bilden, und (b) Expandieren dieser aufschäumbaren Polymerzusammensetzung
im Wesentlichen in Abwesenheit von Wasser und bei einem Druck, der
geringer ist als dieser Anfangsdruck, um einen multimodalen thermoplastischen
Schaum zu erzeugen. Eine bevorzugte Ausführungsform umfasst ferner Kühlen der
aufschäumbaren
Zusammensetzung zwischen Schritt (a) und (b) und wobei Schritt (a)
ferner Anwendung von Scherung umfasst, um die aufschäumbare Zusammensetzung
zu bilden. Treibmittelstabilisator ist günstigerweise in einer Konzentration
von 1 bis 50 Gewichtsprozent relativ zu Polymerharzgewicht vorhanden.
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Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein thermoplastischer
Polymerschaum, der ein thermoplastisches Polymerharz mit großen und
kleinen Zellen darin definiert und einen Treibmittelstabilisator,
der überwiegend
in der Nähe
der großen
Zellen lokalisiert ist, enthält.
Günstigerweise
enthält
der Schaum 1 bis 50 Gewichtsprozent eines Treibmittelstabilisators
relativ zu dem Gewicht des thermoplastischen Polymerharzes.
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Ein
dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Erzeugnis, das
den thermoplastischen Polymerschaum des zweiten Aspekts enthält. Vorzugsweise
ist dieses Erzeugnis thermisch isolierend.
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Schäume der
vorliegenden Erfindung finden als akustische Modulatoren, thermische
Isolierung und absorbierende Materialien Verwendung.
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1 (eins)
ist eine SEM-Aufnahme von Beispiel (Bsp.) 3, einem multimodalen
Polystyrolschaum der vorliegenden Erfindung, der mit einem kontinuierlichen
Verfahren hergestellt wurde.
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2 ist
ein Graph der repräsentativen
Querschnittfläche
gegen die Zellgröße für Bsp. 3.
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3 ist
eine SEM-Aufnahme von Bsp. 15, einem multimodalen Polypropylenschaum
der vorliegenden Erfindung, der mit einem Treibmittelstabilisator
unter Verwendung eines Chargenprozesses hergestellt wurde.
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Ein "multimodaler Schaum" ist ein Schaum mit
einer multimodalen Zellgrößenverteilung.
Ein Schaum hat eine multimodale Zellgrößenverteilung, wenn ein Graph
der repräsentativen
Querschnittsfläche
gegen die Zellgröße zwei
oder mehr Peaks hat. Eine "repräsentative
Querschnittsfläche" ist ein Produkt
aus einer An zahl von Zellen einer gegebenen Größe und der Querschnittsfläche der
Zelle. Eine repräsentative
Querschnittsfläche
entspricht dem, wie viel Fläche
der SEM-Aufnahme
Zellen einer gegebenen Größe besetzen.
Zellgröße bezieht
sich auf Zelldurchmesser und die beiden Begriffe sind hierin austauschbar.
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Man
verwendet eine rasterelektronenmikroskopische (SEM-) Aufnahme eines
Querschnitts eines Schaums, um Daten des Zelldurchmessers und der
repräsentativen
Querschnittsfläche
für den
Schaum zu sammeln. Die SEM-Aufnahme sollte eine ausreichende Vergrößerung aufweisen,
um eine repräsentative
Verteilung der Zellgrößen in dem
Schaum darzustellen. Der Zelldurchmesser für jede Zelle in der SEM-Aufnahme wird
gemessen. Fehler, wie etwa "Blaslöcher", werden nicht als
Zellen betrachtet. Blaslöcher
sind Räume,
die innerhalb eines Schaums definiert sind, die mehrere Zellwände und
Zellstreben durchdringen und eine Vielzahl von Zellwand- und Zellstrebenfragmenten
darin verbleibend aufweisen. Eine Zellwand ist ein polymerer Film zwischen
zwei Zellen. Eine Zellstrebe ist eine polymere Domäne, worin
sich drei oder mehr Zellen treffen.
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Man
berechnet die Querschnittsfläche
für jede
Zelle durch Annahme eines kreisförmigen
Querschnitts. Deshalb wird ein ungefährer Durchmesser für nicht
kreisförmige
Zellquerschnitte geschätzt,
der eine ungefähre
Querschnittsfläche
erzeugen wird (zum Beispiel wird für oval geformte Zellen ein
Durchmesser in der Mitte zwischen dem größten und kleinsten Durchmesser
verwendet). Unter Verwendung der Zelldurchmesser wird eine Querschnittsfläche für jede Zelle
berechnet, indem angenommen wird, dass jede Zelle einen kreisförmigen Querschnitt
hat (Querschnittsfläche
= π(Durchmesser/2)2/2). Ein bequemes Programm zur Messung von Zelldurchmessern
und Berechnung von Querschnittsflächen einer digital gerasterten
Aufnahme ist die Public Domain NIH Image Software von United States' National Institutes
of Health (NIH) (erhältlich
im Internet auf http://rsb.info.nih.gov/nih-image/). Die repräsentative
Querschnittsfläche
wird berechnet, indem die Querschnittsfläche für eine Zelle einer gegebenen
Größe mit der
Anzahl von Zellen dieser Größe in einer
SEM-Aufnahme multipliziert wird. Die Zellgrößen werden in μm gemessen
und auf zwei Stellen gerundet.
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Man
fertigten einen Graphen mit der Zellgröße an der X-Achse und der repräsentativen
Fläche
auf der Y-Achse an. Zellen, die einen Peak ("kleinen Peak") aufweisen, der der (den) kleinsten
Zellgröße(n) entspricht, sind "kleine Zellen". Zellen, die einen
Peak ("großen Peak") aufweisen, der
(den) größten Zellgröße(n) entspricht,
sind "große Zellen". "Mittlere Zellen" weisen "mittlere Peaks" zwischen einem kleinen
Peak und einem großen
Peak auf. In ähnlicher
Weise sind, wenn sich ein kleiner Peak und ein großer Peak
teilweise überlappen,
Zellen, die den überlappenden
Bereich aufweisen, mittlere Zellen. Mittlere Zellen können Eigenschaften, die ähnlich denen
großer
Zellen, kleiner Zellen sind, oder Eigenschaften irgendeiner Kombination
von großen und
kleinen Zellen aufweisen. Ein "Peak" ist ein Punkt auf
einem Graph, der mindestens einen Punkt aufweist, der fortschreitend
entlang der X-Achse des Graphen einen niedrigeren Y-Achsenwert sowohl
davor als auch danach hat, bevor ein Punkt mit einem höheren Y-Achsenwert
vorhanden ist. Ein Peak kann mehr als einen Punkt mit gleichen Y-Achsenwerten
enthalten (ein Plateau), vorausgesetzt, dass der Punkt auf beiden
Seiten des Plateaus (fortschreitend entlang der X-Achse des Graphen)
ein niedrigeren Y-Achsenwert
aufweist als die Punkte, die das Plateau ausmachen.
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Thermoplastische
Polymerharze, die zur Verwendung in dem Verfahren und den Schäumen der
vorliegenden Erfindung geeignet sind, umfassen irgendwelche extrudierbaren
Polymere (einschließlich
Copolymeren), einschließlich
halbkristallinen, amorphen und ionomeren Polymeren und Blends daraus.
Geeignete halbkristalline thermoplastische Polymere umfassen Polyethylen
(PE), wie etwa Polyethylen hoher Dichte (HDPE), Polyethylen niedriger
Dichte (LDPE) und lineares Polyethylen niedriger Dichte (LLDPE);
Polyester, wie etwa Polyethylenterephthalat (PET); Polypropylen
(PP); Polymilchsäure
(PLA); syndiotaktisches Polystyrol (SPS); Ethylen/Styrol-Copolymere
(auch als Ethylen/Styrol-Interpolymere bekannt), Ethylen/Octen-Copolymere
und Ethylen/Propylen-Copolymere. Geeignete amorphe Polymere umfassen
Polystyrol (PS), Polycarbonat (PC), thermoplastische Polyurethane
(TPU), Polyacrylate (zum Beispiel Polymethylmethacrylat) und Polyethersulfon.
Bevorzugte thermoplastische Polymere umfassen PS, PP, PE, PC und
PET. Die thermoplastischen Polymere können leicht vernetzt sein,
was bedeutet, dass sie zwischen 5 und 25 Prozent (%) Gel gemäß ASTM-Verfahren
D2765-84 aufweisen.
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Man
stellt die thermoplastischen Polymerschäume der vorliegenden Erfindung
im Wesentlichen in Abwesenheit von Wasser her. Herstellung von thermoplastischem
Polymerschaum der vorliegenden Erfindung kann auch im Wesentlichen
in Abwesenheit von Alkoholen, insbesondere Alkoholen, die 1 bis
4 Kohlenstoffe enthalten (C1-C4-Alkoholen)
erfolgen. "Im Wesentlichen
in Abwesenheit" bedeutet
weniger als 0,5 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 0,4 Gew.-%, bevorzugter
weniger als 0,3 Gew.-%, noch bevorzugter weniger als 0,2 Gew.-%,
sogar noch bevorzugter weniger als 0,1 Gew.-%, am meisten bevorzugt
weniger als 0,05 Gew.-%. Gew.-% wird relativ zu Polymerharzgewicht
gemessen.
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Treibmittel
umfassen irgendwelche üblichen
Treibmittel, die in der Schaumtechnologie verwendet werden, mit
Ausnahme von Wasser. Geeignete Treibmittel umfassen Fluorkohlenwasserstoffe,
wie etwa Methylfluorid, Difluormethan (HFC-32), Perfluormethan,
Ethylfluorid (HFC-161), 1,1-Difluorethan (HFC-152a), 1,1,1-Trifluorethan (HFC-143a),
1,1,2,2-Tetrafluorethan (HFC-134), 1,1,1,2-Tetrafluorethan (HFC-134a),
Pentafluorethan (HFC-125), Perfluorethan, 2,2-Difluorpropan (HFC-272fb),
1,1,1-Trifluorpropan (HFC-263fb) und 1,1,1,2,3,3,3-Heptafluorpropan
(HFC-227ea); anorganische Gase, wie etwa Argon, Stickstoff und Luft;
organische Treibmittel, wie etwas Kohlenwasserstoffe mit 1 bis 9
Kohlenstoffen (C1-C9),
einschließlich
Methan, Ethan, Propan, n-Butan, Isobutan, n-Pentan, Isopentan, Neopentan,
Cyclobutan und Cyclopentan; vollständig und teilweise halogenierte
aliphatische Kohlenwasserstoffe mit 1 bis 4 Kohlenstoffen (C1-C4); carbonylhaltige Verbindungen,
wie etwa Aceton, 2-Butanon und Acetaldehyd. Geeignete chemische
Treibmittel umfassen Azodicarbonamid, Azodiisobutyronitril, Benzolsulfohydrazid,
4,4-Oxybenzolsulfonylsemicarbazid, p-Toluolsulfonylsemicarbazid,
Bariumazodicarboxylat, N,N'-Dimethyl-N,N'-dinitrosoterephthalamid,
Trihydrazinotriazin und Natriumbicarbonat. Ein bevorzugtes Treibmittel
ist ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus umweltfreundlichen (d. h. nicht Ozon
zerstörenden)
Treibmitteln, die aus Kohlendioxid (CO2),
Kohlenwasserstoffen und Fluorkohlenwasserstoffen besteht.
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"Treibmittelstabilisatoren" sind Verbindungen
oder Kombinationen von Verbindungen, die eine zweite Phase aus dispergierten
diskreten Domänen
in einem thermoplastischen Polymerharz bilden und die eine Affinität für ein Treibmittel aufweisen,
so dass sich das Treibmittel vorzugsweise in oder um diese Domänen anreichert.
Ein Treibmittelstabilisator, der ein spezifisches Treibmittel anreichert,
ist ein Treibmittelstabilisator für dieses Treibmittel. Vorzugsweise
ist der Treibmittelstabilisator ein Treibmittelstabilisator für CO2. Die dispergierten diskreten Domänen enthalten
mehrere Moleküle
von Treibmittelstabilisator. Die dispergierten Domänen können sich
zu jedem Zeitpunkt vor Expandieren einer aufschäumbaren Polymerzusammensetzung
zu einem multimodalen thermoplastischen Polymerschaum bilden und
müssen
nicht unmittelbar nach Dispergieren in einem thermoplastischen Polymerharz
vorhanden sein. Zum Beispiel kann der Treibmittelstabilisator ausreichend
in einem thermoplastischen Polymerharz löslich sein, um sich in dem
Harz aufzulösen,
bis vor Expandieren gekühlt
wird oder bis ein spezifisches Treibmittel, das mit dem Treibmittelstabilisator
komplexiert, verteilt wird.
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Dispergierte
Treibmittelstabilsatordomänen
reichern Treibmittelmoleküle
vermutlich durch Imbibieren und/oder Adsorbieren der Moleküle an. Die
Treibmittelstabilisatordomänen
müssen
nicht die gesamten Treibmittelmoleküle anreichern und können die
Moleküle
eines Treibmittels gegenüber
einem anderen bevorzugt anreichern, wenn mehr als ein Treibmittel
verwendet wird. Vorzugsweise hat der Treibmittelstabilisator bei
den verwendeten Konzentrationen eine vernachlässigbare plastifizierende Wirkung
auf das thermoplastische Polymerharz. Geeignete Treibmittelstabilisatoren
enthalten Funktionalitäten,
die mit mindestens einem Treibmittel kompatibel sind. Zum Beispiel
sind Stickstoff-, Sauerstoff-, Silicium- und Fluorfunktionalitäten typischerweise
mit einem CO2-Treibmittel kompatibel.
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Ein
Treibmittelstabilisator kann Schaumbildung in mindestens zwei Arten
bewirken. Erstens erzeugt der Stabilisator Domänen in dem thermoplastischen
Polymerharz, die mit Treibmittel angereichert werden. Vermutlich
erzeugen diese Domänen
aus konzentriertem Treibmittel große Zellen in einem Schaum,
während Treibmittelmoleküle, die
nicht mit einer Treibmittelstabilisatordomäne assoziiert sind, in dem
thermoplastischen Polymerharz gelöst oder dispergiert bleiben
und kleine Zellen in einem Schaum erzeugen.
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Treibmittelstabilisatoren
können
auch die Menge an Treibmittel erhöhen, die in einem thermoplastischen
Polymerharz oberhalb einer Treibmittellöslichkeitsgrenze für das thermoplastische
Polymerharz in Abwesenheit des Stabilisators dispergierbar sind.
Deshalb erlaubt einem der Treibmittelstabilisator, einen multimodalen,
vorzugsweise einen bimodalen Schaum zu erhalten, der in der Dichte
niedriger als ein analoger Schaum ist, der in Abwesenheit eines
Treibmittelstabilisators hergestellt wird. Ein "analoger Schaum" ist ein Schaum, der mit einer identischen
Formulierung und unter identischen Bedingungen als ein anderer Schaum hergestellt
wird, ausgenommen irgendwelche erklärten Unterschiede. Schäume der
vorliegenden Erfindung haben im Allgemeinen eine Dichte von 0,5
bis 50 Pounds pro Cubic Foot (pcf) oder 8,0 bis 800 Kilogramm pro Kubikmeter
(kg/m3).
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Geeignete
Treibmittelstabilisatoren umfassen nichtplastifizierende Polyalkylenoxidpolymere
und -copolymere, einschließlich
Polyethylenglykol (PEG), PEG-Ether,
polyethylenoxidgepfropfte statistische Polystyrol/Maleinsäureanhydrid
(PS/MAH)-Copolymere und statistische ethylenglykolgepfropfte Polyurethancopolymere;
nichtplastifizierendes Polydimethylsiloxan (PDMS) und nichtplastifizierendes
funktionalisiertes PDMS, einschließlich hydroxyl- und aminfunktionalisiertem
PDMS, und statistische PS/MAH-Copolymere. Ein Treibmittelstabilisator
ist "nicht plastifizierend", wenn er die Glasübergangstemperatur
(Tg) einer Polymerzusammensetzung nicht
wesentlich erniedrigt, wenn er in der Polymerzusammensetzung in
einer Konzentration, die zur Verwendung in dieser Erfindung geeignet
ist, dispergiert ist. Man denke daran, dass eine Verbindung, die in
einem Polymer plastifizierend ist, es in einer anderen Zusammensetzung
nicht sein mag. Deshalb muss ein Praktiker untersuchen, ob bestimmte
Polyakylenoxidpolymere und -copolymere, PDMS und funktionalisiertes PDMS
in einer Polymerzusammensetzung von Interesse plastifizierend sind
oder nicht. Tg wird unter Verwendung von
Methode D-3418 der American Society for Testing and Materials (ASTM)
bestimmt. Im Allgemeinen haben nichtplastifizierende PDMS- und funktionalisierte
PDMS-Treibmittelstabilisatoren ein gewichtsmittleres Molekulargewicht
von 60.000 oder mehr.
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Treibmittelstabilisatoren
können
seitenständige
hydrophile Funktionalitäten,
wie etwa Hydroxylgruppen, aufweisen oder können frei von solchen Funktionalitäten sein.
Es ist vorstellbar, dass hydrophile Funktionalitäten an einem Treibmittelstabilisator
auf schädliche
Weise ausreichend Wassermoleküle
binden, so dass eine aufschäumbare
Zusammensetzung, die Treibmittelstabilisator enthält, nicht
länger
im Wesentlichen frei von Wasser ist. In einer solchen Situation
wird der Treibmittelstabilisator vor Verwendung getrocknet.
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Ein
bevorzugter Treibmittelstabilisator ist ein Blockcopolymer, worin
mindestens ein Block mit dem Treibmittel besser kompatibel als mit
dem thermoplastischen Polymerharz ist und mindestens ein anderer Block
besser kompatibel mit dem thermoplastischen Polymerharz als mit
dem Treibmittel ist. Solche Blockcopolymere umfassen Blockcopolymere
des A-B- und A-B-A-Typs. Die Zusammensetzung eines jeden Blocks wird
von dem Treibmittel und dem thermoplastischen Polymerharz abhängen. Zum
Beispiel umfassen bevorzugte Treibmittelstabilisatoren, wenn ein
CO2-Treibmittel und Polystyrolharz verwendet
wird, Copolymere des A-B-Typs, wie etwa zum Beispiel Polystyrol/Poly(dimethyl)siloxan-Blockcopolymere
und Polystyrol/Polyethylen-Blockcopolymere. Copolymere des A-B-A-Typs
für Systeme
mit einem CO2-Treibmittel und Polystyrolharz umfassen
zum Beispiel Poly(meth)acrylat/Polysiloxan/Poly(meth)acrylat-Blockcopolymere,
wie etwa Polybutylmethacrylat/Polysiloxan/Polybutylmethacrylat.
In jedem der obigen drei Beispiele sind die Polystyrol- oder Polybutylmethacrylatblöcke harzkompatibel
und die Polydimethylsiloxan- oder Polyoxyethylenblöcke sind CO2-kompatibel. Bevorzugte Treibmittelstabilisatoren
für Systeme,
die CO2-Treibmittel und Polypropylenharz verwenden,
umfassen Polypropylen/Polydimethylsiloxan-Blockcopolymere und Polypropylen/Polyoxyethylen-Blockcopolymere.
Ein qualifizierter Praktiker kann ohne übermäßige Experimente geeignete
Blöcke
für verschiedene
Harze und Treibmittel bestimmen.
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Die
Menge an Treibmittelstabilisator, die in dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung und in multimodalen Schäumen der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, hängt
von dem thermoplastischen Polymerharz, dem Stabilisator, dem Treibmittel
und den Eigenschaften, die für
den multimodalen Schaum erwünscht
sind, ab. Im Allgemeinen beträgt
die Menge an Stabilisator 1 Gew.-% oder mehr, vorzugsweise 2 Gew.-%
oder mehr, bevorzugter 3 Gew.-% oder mehr, noch bevorzugter 4 Gew.-%
oder mehr, noch bevorzugter 5 Gew.-% oder mehr, bezogen auf Polymerharzgewicht.
Im Allgemeinen beträgt
die Stabilisatorkonzentration 50 Gew.-%, vorzugsweise 30 Gew.-%
oder weniger, bevorzugter 20 Gew.-% oder weniger, noch bevorzugter
10 Gew.-% oder weniger, bezogen auf Polymerharzgewicht. Stabilisatormengen
von weniger als 1 Gew.-%, bezogen auf Polymerharzgewicht, neigen
dazu, Zellen mit einer einheitlicheren Größe als gewünscht, zu erzeugen. Stabilisatormengen
oberhalb von 50 Gew.-%, bezogen auf Polymerharzgewicht, können einen
Schaum mit einer multimodalen Zellgrößenverteilung erzeugen, aber
Schaumeigenschaften, wie etwa Dichte ebenso wie Verarbeitungskosten
neigen dazu zu leiden. Stabilisatorkonzentrationen sind typischerweise
kleiner als 30 Gew.-%, bezogen auf Polymerharzgewicht, wenn nicht
der Treibmittelstabilisator selbst ein thermoplastisches Polymerharz,
wie etwa ein modifiziertes Polyurethancopolymer, ist. Ein Praktiker
kann erkennen, dass einige Treibmittelstabilisatoren wirksamer als
andere bei der Bildung von multimodalen Schäumen sind. Zum Beispiel sind Polyglykole
und Polyglykolether günstigerweise
in einer Konzentration von größer als
3 Gew.-%, günstiger
größer als
5 Gew.-%, bezogen auf thermoplastisches Polymerharz, vorhanden,
während
beispielsweise Blockcopolymere bei niedrigen Konzentrationen genauso
wirksam sein können.
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Optional
umfasst das Verfahren Hinzufügen
mindestens eines zusätzlichen
Additivs zu dem thermoplastischen Polymerharz. Zusätzliche
Additive umfassen flammverzögernde
Stoffe, wie etwa Aluminiumtrihydrat (Al(OH)3),
Magnesiumhydroxid (Mg(OH)2), Borate, Phosphate,
aufblähende
Kombinationen, einschließlich
Melaminsalzen mit Pentaerythritolsäurephosphat, organische Halogenide
(wie etwa chloriertes Paraffin, Hexabromcyclododecan und Decabromdiphenyloxid)
und Kombinationen davon. Weitere Beispiele für geeignete zusätzliche
Additive umfassen Additive zur Verbesserung der thermischen Isolierung,
wie etwa Ruß (beschichtet
oder nicht beschichtet), Graphit, Aluminium, Gold und Titandioxid;
Additive zur Verbesserung der akustischen Isolierung, wie etwa Blei
und Mischungen von Füllstoffen
hoher und niedriger Dichte; Nukleierungsmittel, wie etwa Talk, Magnesiumoxid,
Calciumcarbonat, Calciumsilicat, Zeolith, Stearinsäure, Calciumstearat
und Polytetrafluorethylenpulver; Permeation modifizierende Additive,
wie etwa partielle Ester von Fettsäuren, die 8 bis 20 Kohlenstoffatome
enthalten, und einem mehrwertigen Alkohol, der 3 bis 6 Hyroxylgruppen enthält, wie in
U.S.-Patent Nr. 4,217,319 (Spalte 2, Zeile 20 bis 30) beschrieben,
höhere
Alkylamine und stickstoffsubstituierte Derivate derselben, wie zum
Beispiel in U.S.-Patent
Nr. 4,214,054 (Spalte 3, Zeile 49 bis Spalte 4, Zeile 61) beschrieben,
gesättigte
Fettsäureamide
und Derivate derselben, wie zum Beispiel in U.S.-Patent Nr. 4,214,054
(Spalte 4, Zeile 62 bis Spalte 5, Zeile 35) beschrieben, vollständige Ester
von gesättigten
höheren
Fettsäuren,
wie zum Beispiel in US-Patent Nr. 4,214,054 (Spalte 5, Zeile 36
bis Spalte 6, Zeile 3) beschrieben; Extrusionshilfsmittel, wie etwa
Calciumstearat, Bariumstearat und Stearinsäure, und Pigmente, wie etwa
Cyanblau und Indigo.
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Dispersionshilfen,
die die Dispergierung von Treibmittelstabilisator in einem thermoplastischen
Harz erleichtern, sind auch zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung
geeignet. Bevorzugte Dispergierhilfen umfassen Blockcopolymere,
die einen Polymerblock, der mit dem thermoplastischen Polymerharz
kompatibel ist, und einen Polymerblock, der mit dem Treibmittelstabilisator
kompatibel ist, enthalten. Zum Beispiel kann ein Styrol/Propylen-Blockcopolymer
als eine Dispergierhilfe wirken, um Dispergieren eines Treibmittelstabilisators
auf Styrolbasis in einem Harz auf Polypropylenbasis zu erleichtern.
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Im
Allgemeinen werden thermoplastische Polymerschäume der vorliegenden Erfindung
in einem kontinuierlichen Prozess hergestellt, indem aufeinanderfolgend:
(a) ein Treibmittel und ein Treibmittelstabilisator für das Treibmittel
in einem plastifizierten thermoplastischen Polymerharz bei einem
Anfangsdruck und unter einer ausreichenden Scherung dispergiert
werden, um eine aufschäumbare
Polymerzusammensetzung zu bilden; (b) die aufschäumbare Polymerzusammensetzung
gekühlt
wird und (c) die aufschäumbare
Polymerzusammensetzung im Wesentlichen in Abwesenheit von Wasser
und bei einem Druck, der geringer als der Anfangsdruck ist, expandiert
wird, um einen multimodalen thermoplastischen Polymerschaum herzustellen.
Expandieren der aufschäumbaren
Polymerzusammensetzung in Schritt (c) kann auch im Wesentlichen
in Abwesenheit von Alkoholen erfolgen. Das Verfahren der vorliegenden
Erfindung verwendet vorzugsweise Wärme, um das thermoplastische
Polymerharz zu einer Polymerzusammensetzung zu plastifizieren, um
Dispergieren von Treibmittel und Treibmittelstabilisator zu erleichtern.
Viele geeignete Wärmequellen
sind verfügbar,
einschließlich Dampf,
Infrarotstrahlung, Ultraschallerzeugern, Heizmänteln, elektrischen Heizelementen
und Reibung. Im Allgemeinen ist der Anfangsdruck größer als
Atmosphärendruck
(101 kPa absolut). Ausreichend Scherung entspricht genug Scherung,
um das Treibmittel und den Treibmittelstabilisator in dem Polymerharz zu
dispergieren.
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Dispergierung
von Treibmittelstabilisator, Treibmittel und zusätzlichen Additiven in einem
thermoplastischen Polymerharz kann vor, während oder nach Plastifizierung
des thermoplastischen Polymerharzes erfolgen. Vorzugsweise erfolgt
die Zugabe des Treibmittelstabilisators und irgendwelcher optionalen
Additive und die Plastifizierung des Harzes in einem einzigen Extruder.
Der Treibmittelstabilisator und die Additive können in den Extruder gleichzeitig
mit dem Harz, dem Harz nachfolgend oder in einer Kombination aus
beiden eintreten. Mischen des Treibmittelstabilisators und/oder
eines Additivs mit dem Harz kann auch vor dem Extruder erfolgen.
Zum Beispiel können
Additive, insbesondere der Treibmittelstabilisator, die Form von
mikrodispergierten Teilchen haben, die innerhalb eines Polymerharzes
während
Polymerisation des Polymerharzes und vor Extrudieren in einem Schaumprozess
dispergiert sind.
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Treibmittelzugabe
erfolgt vorzugsweise in einem Treibmittemischer. Der Treibmittelmischer
verteilt das Treibmittel in der Polymerzusammensetzung. Der Treibmittelmischer
kann Teil des Extruders oder einer Vorrichtung sein, die von dem
Extruder getrennt ist. Geeignete Treibmittelmischer umfassen Getriebemischer,
statische Mischer und Rotor-Stator-Mischer hoher Scherung. Treibmittelzugabe
erfolgt vorzugsweise bei einem Druck von größer als 500 Pounds pro Square
Inch) (psi) (3,4 Megapascal (MPa)) und typischerweise größer als
1.200 psi (8,3 MPa), noch typischerweise größer als 1.500 psi (10,3 MPa)
und typischerweise bei einem Druck von kleiner als 6.000 psi (41,4
MPa), vorzugsweise kleiner als 5.000 psi (34,5 MPa), bevorzugter
kleiner als 4.000 psi (27,6 MPa). Das Harz hat zum Zeitpunkt der
Treibmittelzugabe typischerweise eine Temperatur von mindestens
100°C, typischer
mindestens 150°C,
noch typischer mindestens 180°C
und typischerweise weniger als 400°C, vorzugsweise weniger als
300°C.
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Kühlung einer
aufschäumbaren
Zusammensetzung erfolgt in einem Wärmetauscher, wobei die aufschäumbare Zusammensetzung
auf eine gewünschte
Aufschäumtemperatur
abkühlt.
Geeignete Wärmetauscher
umfassen kommerziell erhältliche
Wärmetauscher,
die gewöhnlich
bei der Herstellung von extrudiertem thermoplastischen Polymerschaum
verwendet werden. Die Aufschäumtemperatur
beeinflusst, ob der endgültige
Schaum offen- oder geschlossenzellig ist. Der Schaum der vorliegenden
Erfindung kann entweder offen- oder geschlossenzellig sein. Offenzelliger
Schaum hat einen Gehalt von mindestens 20 % an offenen Zellen, während geschlossenzelliger
Schaum einen Gehalt von weniger als 20 offenen Zellen hat. Der Gehalt
an offenen Zellen wird gemäß ASTM-Verfahren
D-6226 gemessen.
Offenzelliger Schaum bildet sich typischerweise bei höheren Aufschäumtemperaturen
als geschlossenzelliger Schaum. Additive können auch beeinflussen, wie
offen die Schaumstruktur ist. Zum Beispiel neigt der Einschluss
von plastifizierenden Additiven in dem Harz dazu, offenzellige Strukturen
bei niedrigeren Temperaturen zu bewirken. Die gewünschte Aufschäumtemperatur
hängt dann
davon ab, ob man eine offen- oder geschlossenzellige Struktur möchte, und
von dem speziellen Harz, Stabilisator und der Additivkombination.
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Aufschäumtemperaturen
hängen
von der Schmelztemperatur oder Glasübergangstemperatur des verwendeten
Harzes ab. Aufschäumtemperaturen
liegen typischerweise oberhalb von 40°C, typischer oberhalb von 80°C und noch
typischer oberhalb von 100°C.
Die Aufschäumtemperatur
für Polystyrol
ist typischerweise unterhalb von 150°C, während die Aufschäumtemperatur
für Polypropylen
typischerweise unterhalb von 180°C
liegt. Ein qualifizierter Praktiker kann eine optimale Aufschäumtemperatur
für ein
gegebenes Harz, einen gegebenen Stabilisator und eine gegebene Additivkombination
ohne übermäßige Experimente
bestimmen.
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Expandieren
einer aufschäumbaren
Polymerzusammensetzung (Aufschäumen)
passiert typischerweise, wenn eine aufschäumbare Polymerzusammensetzung
durch eine Düse
geführt
wird, vom Innern eines Extruders nach außen. Der Druck im Innern des
Extruders ist höher
als der Druck außerhalb
des Extruders. Der Druck im Innern des Extruders ist typischerweise
höher als
Atmosphärendruck
(14,7 psi absolut, 760 mm Quecksilber) und kleiner als 10.000 psi
(69,0 MPa).
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Typischerweise
ist der Druck außerhalb
des Extruders Atmosphärendruck,
obwohl Drücke,
die höher oder
niedriger als Atmosphärendruck
sind, geeignet sind. Geeignete Düsen
umfassen solche, die routinemäßig bei
der Herstellung von thermoplastischem Polymerschaum verwendet werden.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst kontinuierliche, Chargen- und Halbchargenprozesse.
Ein beispielhafter Chargenprozess umfasst Vereinigen eines Polymerharzes,
eines Treibmittelstabilisators und der gewünschten Additive in einem Behälter, Erwärmen der
Behälterinhalte
auf eine spezifizierte Temperatur oder einen spezifizierten Temperaturbereich,
der ausreichend ist, um das Polymerharz zu plastifizieren, Hinzufügen von
CO2 auf einen spezifizierten Druck oder
spezifizierten Druckbereich, Eindringenlassen des CO2 in
das Harz über
einen Zeitraum und dann rasches Entspannen des Druckes und Expandierenlassen
des Harzes zu einem Schaum. Extrusions-, Spritzguss-, Blasform-
und Formpressverfahren sind geeignet, um Schäume der vorliegenden Erfindung
zu bilden. Vorzugsweise ist das Verfahren ein kontinuierliches Extrusionsverfahren. Das
heißt,
dass das Harz sich kontinuierlich von einem Punkt, bei welchem es
in einen Extruder eintritt, bis zu einem Punkt, bei welchem es aus
einer Düse
extrudiert und zu einem Schaum expandiert, fortbewegt. Solch ein
kontinuierlicher Prozess steht im Gegensatz zu Chargen- oder Halbchargenprozessen,
wobei das Harz eine spezifizierte Zeitdauer in einem einzelnen Prozessschritt
ohne Fortbewegung verbringt.
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U.S.-Patent
Nr. 5,817,705 und U.S.-Patent 4,323,528 offenbaren ein alternatives,
aber geeignetes Aufschäumverfahren,
das ein "Extruder-Akkumulator-System" verwendet. Das Extruder-Akkumulator-System ist
ein schrittweises anstatt kontinuierliches Verfahren. Das Extruder-Akkumulator-System
umfasst eine Haltezone oder einen Akkumulator, wo eine aufschäumbare Zusammensetzung
unter Bedingungen verbleibt, die Aufschäumen ausschließen. Die
Haltezone ist mit einer Auslassdüse
ausgestattet, die sich in eine Zone mit einem niedrigeren Druck öffnet. Die
Düse hat
eine Öffnung,
die offen oder geschlossen sein kann, vorzugsweise mithilfe eines
Absperrorgans, das außerhalb
der Haltezone angeordnet ist. Betrieb des Absperrorgans beeinflusst
die aufschäumbare
Zusammensetzung nur so, dass sie durch die Düse fließen kann. Öffnen des Absperrorgans und
im Wesentlichen gleichzeitig Aufbringen von mechanischem Druck auf
die aufschäum bare Zusammensetzung
durch einen Mechanismus (wie etwa einen mechanischen Kolben) treibt
die aufschäumbare
Zusammensetzung durch die Düse
in die Zone mit niedrigerem Druck. Der mechanische Druck ist ausreichend,
um die aufschäumbare
Zusammensetzung durch die Düse
mit einer Geschwindigkeit zu treiben, die hoch genug ist, um wesentliches
Aufschäumen
innerhalb der Düse
auszuschließen,
dennoch niedrig genug, um die Erzeugung von Unregelmäßigkeiten
in der Schaumquerschnittsfläche
oder -form zu minimieren und vorzugsweise zu eliminieren. Als solches
gleicht das Verfahren und seine resultierenden Produkte, außer dass es
schrittweise betrieben wird, sehr denen, die in einem kontinuierlichen
Extrusionsverfahren hergestellt werden.
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Schäume der
vorliegenden Erfindung können
die Form von Brettern oder Platten haben. Schaumbretter sind im
Allgemeinen 1,5 cm oder mehr dick, während Schaumplatten im Allgemeinen
weniger als 1,5 cm dick sind. Im Allgemeinen werden Schaumbretter
hergestellt, indem eine aufschäumbare
polymere Zusammensetzung durch eine Schlitzdüse extrudiert wird und man
sie in Gegenwart einer formgebenden Vorrichtung expandieren lässt. Im
Allgemeinen werden Schaumplatten hergestellt, indem man eine aufschäumbare polymere
Zusammensetzung durch eine Ringdüse
expandiert, sie über
einen Kern expandieren lässt
und die resultierende Schaumröhre
der Länge
nach aufschneidet.
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Schäume der
vorliegenden Erfindung können
koaleszierte Schäume
sein, die mehrere koaleszierte, dennoch unterscheidbare Schaumelemente
enthalten. Schaumelemente sind Schaumstrukturen, die sich typischerweise
der Länge
nach in dem Schaum erstrecken. Schaumelemente sind von benachbarten
Schaumelementen durch eine Haut unterscheidbar, die jedes Schaumelement
umgibt. Eine Haut ist ein Polymerfilm oder ein Teil eines Schaumelementes,
der eine höhere
Dichte als das Schaumelement hat, das ihn umgibt. Schaumelemente
können
Stränge,
Platten oder Kombinationen von Strängen und Platten sein. Platten
erstrecken sich über
die volle Breite oder Höhe
eines koaleszierten Polymerschaums, während Stränge sich über weniger als die volle Breite
und Höhe
erstrecken. Breite und Höhe
sind rechtwinklige Dimensionen, die gegenseitig senkrecht zu der
Länge (Extrusionsrichtung)
eines Schaums sind. Schaumele mente können ausgefüllt oder hohl sein (siehe zum
Beispiel U.S.-Patent Nr. 4,755,408 für Beispiele von hohlen Schaumsträngen und Strukturen
derselben).
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Herstellung
von koaleszierten Polymerschäumen
beinhaltet typischerweise Extrudieren einer aufschäumbaren
Zusammensetzung durch eine Düse,
die mehrere Löcher,
wie etwa Öffnungen,
Schlitze oder eine Kombination von Öffnungen und Schlitzen, definiert.
Die aufschäumbare
Zusammensetzung fließt
durch die Löcher
und bildet mehrere Ströme
von aufschäumbarer
Zusammensetzung. Jeder Strom expandiert zu einem Schaumelement.
Schaumströme
berühren
einander und ihre Häute
verbinden sich während
der Expansion und dabei bildet sich ein koaleszierter Polymerschaum. "Strangschaum" oder "koaleszierter Strangschaum" ist eine Art von
koalesziertem Polymerschaum, die mehrere unterscheidbare Schaumstränge oder -profile
aufweist.
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Schäume der
vorliegenden Erfindung sind multimodal, vorzugsweise bimodal. Treibmittelstabilisatorkonzentration,
die Größenverteilung
des Treibmittelstabilisators, die Treibmittelzusammensetzung, optionale Nukleierungsmittelzusätze ebenso
wie die Art des (der) hinzugefügten
Nukleierungsmittel(s) beeinflussen alle die Zellgrößenverteilung
des Schaums. Große
Zellgröße und große Zellgrößenpolydispersität ist im
Allgemeinen eine Funktion der Treibmittelstabilisatordomänengröße und -polydispersität. Abnehmende
Treibmittelstabilisatordomänengröße resultiert
typischerweise in einer Abnahme der großen Zellgröße und umgekehrt. Einheitlich
große
Zellen neigen dazu, sich zu bilden, wenn Treibmittelstabilisator
einheitlich überall
in einem Polymerharz verteilt ist. Im Gegensatz hierzu nimmt die
Polydispersität
von größeren Zellen
zu, wenn die Stabilisatordomänengrößenpolydispersität zunimmt.
Die Verwendung von mehr als einer Art Treibmittelstabilisator und/oder
mehr als einer Art von Treibmittel kann auch einen Schaum mit mehr
als einer Größe von großen Zellen
erzeugen. Daher können
sogar mittlere Zellen Treibmittelstabilisator um sie herum aufweisen.
Die Verwendung von mehr als einer Art von Nukleierungsmitteln kann
einen Schaum mit mehr als einer Größe von kleinen Zellen erzeugen,
sogar in einem Ausmaß,
dass mittlere Zellen gebildet werden, ohne dass Treibmittelstabilisator
in der Nähe
zu ihnen lokalisiert ist. Ein qualifizierter Praktiker kann viele
Arten bestimmen, um einen Schaum mit einer multimodalen Zellgrößenverteilung,
einschließlich
trimodal und tetramodal, unter Verwendung des vorliegenden Verfahrens
herzustellen.
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Ein
multimodaler Schaum, der nach dem Verfahren der Erfindung hergestellt
ist, weist Treibmittelstabilisator auf, der überwiegend in der Nähe zu großen Zellen
lokalisiert ist. Das heißt,
Treibmittelstabilisator ist überwiegend
um große
Zellen und nicht um kleine Zellen herum lokalisiert. Man kann die
Lokalisierung von Treibmittelstabilisator in einem Schaum unter
Verwendung von analytischen Standardtechniken, wie etwa Röntgenrückstreuung,
ermitteln.
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Multimodale
Schäume,
einschließlich
bimodalen Schäumen,
der vorliegenden Erfindung haben besondere Verwendbarkeit in thermisch
isolierenden Gegenständen,
da sie oft höhere
Isolierwerte (R-Werte) als analoge Schäume aufweisen, die in Abwesenheit
von Treibmittelstabilisator hergestellt werden und eine im Allgemeinen
einheitliche Zellgrößenverteilung
haben. Die multimodalen Schäume,
einschließlich
bimodalen Schäumen,
der vorliegenden Erfindung haben typischerweise einen R-Wert von
mindestens 0,2°F – Square Foot
-Stunde pro British Thermal Unit – Inch (°F·ft2·h/Btu·in) oder
1,4 Kelvin-Meter pro Watt (K·m/W),
größer als
ein analoger Schaum, der in Abwesenheit von Treibmittelstabilisator
hergestellt wurde. Die Schäume
der vorliegenden Erfindung haben vorzugsweise einen R-Wert von mindestens
4,4 (30,5), vorzugsweise mindestens 4,5 (31,2), bevorzugter mindestens
4,6 (31,9), am meisten bevorzugt mindestens 4,7 (32,6) °F·ft2·h/Btu·in (K·m/W),
wie mithilfe von ASTM-Verfahren C-518-91 bestimmt.
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Die
folgenden Beispiele veranschaulichen, beschränken aber die Erfindung nicht.
Teile pro hundert (pph) sind Gewichtsteile relativ zu Harzgewicht.
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Vergleichsbeispiel (Vgl.-Bsp.)
A und Bsp. 1 – 4
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Vgl.-Bsp.
A und Bsp. 1 – 4
werden unter Verwendung eines Standard-Extrusionssystems für thermoplastischen
Polymerschaum hergestellt, das in Reihe einen Extruder, einen Mischer,
einen Kühler
und eine Extrusionsdüse
aufweist. Die Extrusionsgeschwindigkeit beträgt 50 Pounds pro Stunde (22,68
Kilogramm pro Stunde (kg/h)). Die Schaumformulierung besteht aus
einem CO2-Treibmittel (Menge wie in Tabelle
1 spezifiziert), Bariumstearat (0,2 pph), Hexabromcyclododecan-Flammverzögerungsmittel
(2,7 pph) und Polystyrolharz (Harz der Qualität F168 von The Dow Chemical
Company). Alle Schäume
werden bei Aufschäumtemperaturen
von 120°C
und im Wesentlichen in Abwesenheit von Wasser hergestellt. Bsp.
1 – 4
enthalten ferner einen Treibmittelstabilisator wie in Tabelle 1
angegeben, der aus der unteren Liste ausgewählt ist (erhältlich von
Goldshmidt Chemical Corporation):
- (a) Polybutylmethacrylat/Polysiloxan/Polybutylmethacrylat-Blockcopolymer
(BSi-1025);
- (b) Polystyrol/Polyethylenoxid-Blockcopolymer (SE-0720).
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Vgl.-Bsp.
A hat eine im Allgemeinen einheitliche Zellgrößenverteilung. Im Gegensatz
hierzu haben Bsp. 1 – 4
eine multimodale Zellgrößenverteilung.
Beispielsweise stellt 1 eine SEM-Aufnahme von Bsp.
3 dar, die die multimodale Zellgrößenverteilung zeigt. 2 stellt
einen Graph der repräsentativen
Querschnittsfläche
gegen die Zellgröße für Bsp. 3
dar, die eine multimodale Zellgrößenverteilung
zeigt. Ein Peak bei etwa 20 μm
entspricht kleinen Zellen. Ein Peak bei etwa 130 μm entspricht
großen
Zellen. Ein Peak bei etwa 80 μm entspricht
mittleren Zellen.
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Tabelle
1 beinhaltet R-Werte für
Vgl.-Bsp. A und Bsp. 1 – 4,
wie gemäß ASTM-Verfahren C-518-91 bestimmt.
Bsp. 1 – 4
haben jeweils höhere
R-Werte als Vgl.-Bsp.
A, was die bessere Isolierfähigkeit
eines multimodalen Schaums relativ zu einem Schaum mit einer im
Allgemeinen einheitlichen Zellgrößenverteilung (Vgl.-Bsp. A) zeigt. Bsp.
3 und 4 stellen ferner beispielhaft Schäume dar, die mit relativ hohen
Beladungen von Treibmittel (5,8 bis 6 pph) hergestellt wurden. Bsp.
3 hat eine ähnliche
Dichte wie Bsp. 1, dennoch hat Bsp. 3 einen höheren R-Wert als Bsp. 1. Vermutlich
resultieren die unterschiedlichen R-Werte aus der unterschiedlichen
Dispersität
in der Zellgrößenverteilung.
Das Gleiche gilt, wenn Bsp. 4 und Bsp. 2 verglichen werden.
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Bsp.
1 – 4
veranschaulichen ferner multimodale Schäume, die im Wesentlichen in
Abwesenheit von Wasser unter Verwendung eines umweltfreundlichen
Treibmittels hergestellt wurden.
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Vgl.-Bsp. B und Bsp. 5
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Die
Schäume
werden unter Verwendung eines Extrusionssystems, das einen Doppelschneckenextruder,
der konfiguriert ist, um Mischen und Kühlen zu gewährleisten, mit einer Extrusionsdüse, die
mit dem Extruderaustritt verbunden ist, aufweist. Das System wird
bei einer Extrusionsgeschwindigkeit von 2,2 Pounds pro Stunde (1,0
kg/h) betrieben. Die Schaumformulierungen enthalten 4,3 pph CO2-Treibmittel, 5,26 pph Ruß (AROSPERSE(R) 7, Marke von J.M. Huber Corporation,
oder RavenTM 430, Marke von Columbian Chemical, Ruß) und Polystyrolharz
(das gleiche wie in Bsp. 1). Bsp. 5 enthält ferner 3,5 pph Treibmittelstabilisator
(a). Die beiden Schäume
werden bei einer Aufschäumtemperatur
von 133°C
und einem Düsendruck
von 1.600 psi (11 MPa) hergestellt. Vgl.-Bsp. B hat eine Dichte
von 4,6 pcf (74 kg/m3), während Bsp.
5 eine Dichte von 3,5 pcf (56 kg/m3) hat.
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Bsp.
5 hat eine multimodale Zellgrößenverteilung,
während
Vgl.-Bsp. B eine weitgehend einheitliche Zellgrößenverteilung hat. Bsp. 5 ist
ein Beispiel für
einen multimodalen Schaum der vorliegenden Erfindung, der Ruß als Füllstoff
enthält
und der im Wesentlichen in Abwesenheit von Wasser unter Verwendung
eines um weltfreundlichen Treibmittels hergestellt ist. Ferner zeigt
Bsp. 5 einen multimodalen Schaum mit einer niedrigeren Dichte als
ein analoger Schaum, der in Abwesenheit eines Treibmittelstabilisators
hergestellt ist (in diesem Fall Vgl.-Bsp. B).
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Vgl.-Bsp. C und Bsp. 6 – 9
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Vgl.-Bsp.
C und Bsp. 6 – 9
werden wie unten beschrieben hergestellt. Zuerst werden Polystyrolharz (das
gleiche wie in Bsp. 1) und der spezifizierte Treibmittelstabilisator
(siehe Tabelle 2) schmelzvermischt, dann wird der Blend zu einem
Stab formgepresst, der etwa 1/16 Inch (0,16 Zentimeter (cm)) dick,
1,5 Inch (3,81 cm) lang und etwa 1 Inch (2,54 cm) breit ist. Der
formgepresste Stab wird in einen Hochtemperatur- und -druckedelstahlreaktor
gegeben, der Reaktor und seine Inhalte werden auf die Aufschäumtemperatur
(angegeben in Tabelle 2) erhitzt, der Reaktor wird mit CO2-Gas gespült und CO2-Treibmittel
wird bis zu einem Druck von 3.500 psi (24 MPa) zugegeben. Der Schaum
wird bei der Aufschäumtemperatur
und bei 3.500 psi (24 MPa) 2 h lang gehalten. Rasch (innerhalb 1
s) wird der Reaktor drucklos gemacht und dabei lässt man die Probe expandieren.
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Der
Treibmittelstabilisator ist aus (a), (b) und (c) und den unten spezifizierten
ausgewählt:
- (c) Polydimethylsiloxan (200 Fluid von Dow
Corning, 30.000 Centipoise);
- (d) Polypropylencarbonat (Molekulargewicht von 50.000 g/mol).
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Aufschäumparameter
und Schaumeigenschaften für
Vgl.-Bsp. C und Bsp. 6 – 9
sind in Tabelle 2 angeführt.
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Bsp.
6 – 9
haben multimodale Zellgrößenverteilungen,
während
Vgl.-Bsp. C eine weitgehend einheitliche Zellgrößenverteilung hat. Bsp. 6 – 9 zeigen
vier unterschiedliche Treibmittelstabilisatoren. Ferner zeigt jedes
von Bsp. 6 – 9
einen multimodalen Schaum mit einer niedrigen Dichte als ein analoger
Schaum, der in Abwesenheit eines Treibmittelstabilisators hergestellt
wurde (in diesem Fall Vgl.-Bsp.
C).
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Röntgenrückstreuungsanalyse
von Bsp. 6 zeigt, dass der Treibmittelstabilisator überwiegend
in der Nähe
von großen
Zellen lokalisiert ist. In diesem Fall identifiziert Röntgenrückstreuung
Silicium des Treibmittelstabilisators.
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Vgl.-Bsp. D und Bsp. 10 – 12
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Es
werden Vgl.-Bsp. D und Bsp. 10 – 12
nach einem Verfahren hergestellt, das dem ähnlich ist, das für Vgl.-Bsp.
C und Bsp. 6 – 9
beschrieben ist und ferner 5,3 pph Ruß (Arosperse 7) einschließt. Die
Aufschäumtemperatur
wird bei 100°C
gehalten. Tabelle 3 spezifiziert die Treibmittelstabilisatoren für jedes
Beispiel und umfasst die folgenden Treibmittelstabilisatoren:
- (e) Polystyrol/Polyethylenoxid-Blockcopolymer
(SE-1030, erhältlich
von Goldshmidt Chemical Corporation),
- (f) PDMS-Grundmischung mit ultrahohem Molekulargewicht, 50 %
aktiv an schlagzähem
Polystyrol (MB50-004 von Dow Corning).
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Bsp.
10 – 12
haben multimodale Zellgrößenverteilungen,
während
Vgl.-Bsp. D eine weitgehend einheitliche Zellgrößenverteilung hat. Bsp. 10 – 12 zeigen
drei unterschiedliche Treibmittelstabilisatoren der vorliegenden
Erfindung. Ferner zeigen Bsp. 10 – 12 multimodale Schäume mit
einer niedrigeren Dichte als ein analoger Schaum, der in Abwesenheit
eines Treibmittelstabilisators hergestellt wurde (in diesem Fall
Vgl.-Bsp. D).
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Bsp. 13 und 14
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Bsp.
13 und 14 werden wir für
Bsp. 6 – 9
beschrieben unter Verwendung einer Aufschäumtemperatur von 110°C hergestellt.
Der Treibmittelstabilisator ist in Tabelle 4 spezifiziert und ist
aus den folgenden ausgewählt:
- (g) modifiziertes Polyurethancopolymer (81
Gew.-% Polypentyldecalacton (gewichtsmittleres Molekulargewicht
2.400)/16 Gew.-% Methylendiisocyanat/3 Gew.-% Butandiol)
- (h) modifiziertes Polyurethancopolymer (80 Gew.-% Polypentyldecalacton
(gewichtsmittleres Molekulargewicht 2.400)/5 Gew.-% Polyethylenoxid
(gewichtsmittleres Molekulargewicht 200)/15 Gew.-% Methylendiisocyanat)
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Bsp.
13 und 14 sind beides multimodale Schäume, die im Wesentlichen in
Abwesenheit von Wasser unter Verwendung von Treibmittelstabilisatoren
aus modifiziertem Polyurethancopolymer hergestellt sind.
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Bsp. 15 und 16
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Bsp.
15 und 16 werden unter Verwendung eines Chargenprozesses ähnlich zu
dem, der für
Bsp. 6 – 9
beschrieben ist, hergestellt, ausgenommen dass (1) Polypropylen
(PF814-Harz von Montell) anstelle von Polystyrol verwendet wird,
(2) eine Aufschäumtemperatur
von 148°C
verwendet wird und (3) 2 pph Treibmittelstabilisator (f) für Bsp. 15
und 10 pph Treibmittelstabilisator (i) für Bsp. 16 verwendet werden.
Treibmittelstabilisator (i) ist:
- (i) 20 Gew.-%
(a) und 80 Gew.-% Ethylen- und Acrylsäure-Copolymer (LOTRYLTM 35BA40 Polymer, Marke von ELF Atochem).
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Sowohl
Bsp. 15 als auch 16 sind multimodale Schäume. Bsp. 15 veranschaulicht
einen Polypropylenschaum, der mit Treibmittelstabilisator und im
Wesentlichen in Abwesenheit von Wasser hergestellt wurde und dennoch
eine multimodale Zellgrößenverteilung
hat. Bsp. 15 hat eine Dichte von 10,3 pcf (165 kg/m3). 3 stellt
eine SEM-Aufnahme von Bsp. 15 dar, die eine multimodale Zellgrößenverteilung
zeigt.
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Bsp.
16 ist ein anderes Beispiel für
einen multimodalen PP-Schaum der vorliegenden Erfindung, der im
Wesentlichen in Abwesenheit von Wasser hergestellt wurde, das die
Wirksamkeit einer anderen Treibmittelstabilisatorzusammensetzung
zeigt. Bsp. 16 hat eine Dichte von 14,4 pcf (231 kg/m3).
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Bsp. 17 und 18
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Bsp.
17 und Bsp. 18 werden unter Verwendung eines Extrusionsverfahrens,
das ähnlich
dem aus Bsp. 1 – 4
ist, hergestellt, ausgenommen, dass PP (PF814-Harz) anstelle von
PS-Harz und eine CO2-Beladung von 5,5 pph
verwendet werden. Eine Mischung von hydroxylfunktionalisiertem PDMS
in PP-Homopolymer (MB50-321-Grundmischung
von Dow Corning, 50 Gew.-% hydroxylfunktionalisiertes PDMS, bezogen
auf Gewicht der Grundmischung) wird als Treibmittelstabilisator
verwendet. Zusätzliche
Parameter sind in Tabelle 5 zu finden.
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Bsp.
17 und 18 sind Beispiele für
extrudierte PP-Schäume
der vorliegenden Erfindung, die im Wesentlichen in Abwesenheit von
Wasser unter Verwendung eines hydroxylfunktionalisierten PDMS als
Treibmittelstabilisator hergestellt wurden.