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Technisches
Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Spielzeuge mit einer Einrichtung
zum Werten eines Projektils und insbesondere auf Spielzeuge, die scheibenförmige Objekte
werfen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Im
Lauf der Jahre wurde durch die auf dem Gebiet tätigen Fachleute eine Vielfalt
an Spielzeugen und Spielen geschaffen, die Projektile werten. Eine der
populäreren
Arten der entwickelten Spielzeuge zum Werfen von Projektilen kann
im Allgemeinen als ein „Scheibenwerfer" beschrieben werden.
Derartige Spielzeugarten erhalten ihren Namen von der Grundform
des Objektes, welches von ihnen geworfen wird. Die in derartigen
Spielzeugen und verwandten Vorrichtungen verwendeten Scheiben können kreisförmige scheibenartige
Objekte aus Kunststoff, Holz oder einem anderen geeigneten Material
umfassen. Derartige Scheiben können
auch Objekte wie beispielsweise Spielsteine oder Spielmarken aber
auch verschiedene Münzen
umfassen.
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Der
grundsätzliche
Betrieb von Vorrichtungen zum Werfen von Scheiben ist verhältnismäßig einfach
und umfasst üblicherweise
ein Magazin, in dem eine Anzahl von Scheiben aufbewahrt wird. In den
meisten Fällen
ist der Stauraum in dem Magazin so aufgebaut, dass er eine gestapelte
Anordnung von Scheibenobjekten aufnimmt. Die Energie zum Werfen
wird durch verschiedene Systeme bereitgestellt, unter denen sich
federbetriebene Werter, die zu einem Großteil mit einer auf einem Aufprall
beruhenden Energieübertragung
arbeiten, sowie sich drehende Rollen oder andere Vorrichtungen befinden,
die Energie durch ein Rollen oder Drehen des Scheibenobjekts entlang
eines Wurfkanals oder einer Wurfrinne übertragen. Angesichts der weiter
bestehenden Popularität
und der weit verbreiteten Freude an Geräten zum Werfen von Scheiben
sahen sich Fachleute auf dem Spielzeuggebiet veranlasst, eine Vielzahl von
Geräten
zum Werfen von Scheiben zu schaffen. Beispielsweise beschreibt das
US-Patent 5,613,482 von Thai et al. eine Spielzeugpistole zum Abwerfen von
Scheiben mit einem Gehäuse,
das im Wesentlichen einer Pistole mit einem beweglichen Abzug ähnelt. Das
Pistolengehäuse
umfasst weiterhin ein Magazin, in dem eine gestapelte Anordnung
von scheibenförmigen
Objekten aufbewahrt wird. Als Reaktion auf ein durch den Abzug erfolgendes
Freigeben einer Feder kann ein Schieber bewegt werden, um auf die in
dem Magazin an oberster Stelle liegende Scheibe aufzutreffen und
um diese aus der Pistole nach außen zu werfen.
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Das
US-Patent 5,611,322 von Matsuzaki et al. und dessen Stammpatent
5,471,967 ebenfalls von Matsuzaki et al. beschreiben ein Spielzeug
zum Abwerfen von Scheiben mit einem Gehäuse in Pistolenform, auf dem
ein zylindrisches Magazin für
Scheibenobjekte gelagert ist. Im Inneren des Pistolengehäuses ist
eine motorbetriebene Rolle mit einem Wurfkanal angeordnet. Ein Auslösemechanismus bewegt
das in der untersten Position befindliche Scheibenobjekt aus dem
Magazin nach vorne in den Wurfkanal. In dem Kanal wird das Scheibenobjekt von
der motorbetriebenen Rolle in eine schnelle Rotation versetzt und
von dem Gehäuse
nach außen abgeworfen.
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Das
US-Patent 5,199,410 von Cheng beschreibt ein Spielzeug zum Abwerten
von Untertassen und eine Fangvorrichtung mit einem Gehäuse, an
dem sich ein eine sich nach unten verjüngende konische Fläche bildendes
Buchsenteil und eine sich am untersten Punkt desselben befindliche
Werferstation befinden. An dem sich verjüngenden Bereich des Gehäuses ist
eine schwenkbar gelagerte Klappe befestigt. Von dem Gehäuseboden
erstreckt sich ein Pistolengriff nach unten und umfasst einen Auslösemechanismus
zum Werfen einer Scheibe, die von der sich verjüngenden Fläche aufgenommen und dazu veranlasst
wurde, nach unten in den Wurfbereich zu fallen.
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Das
US-Patent 5,505,575 von Killion beschreibt eine Vorrichtung zum
Werten von Scheiben mit einem im Wesentlichen zylindrischen Gehäuse, an
dem sich ein von diesem nach unten erstreckender Griff befindet.
Das Gehäuse
bildet weiterhin einen inneren Hohlraum, in dem eine unter der Wirkung
einer Antriebsfeder schwenkbar bewegliche Wurfvorrichtung angeordnet
ist. In dem Gehäuse
ist eine Öffnung
vorgesehen, durch die eine Scheibe eingesetzt werden kann. Durch
ei nen Auslösemechanismus
kann das Wurfelement in einer Wurfstellung verriegelt und zur Energieübertragung
auf ein Scheibenobjekt freigegeben werden.
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Das
US-Patent 4,248,202 von Jaworski et al. beschreibt eine Vorrichtung
zum Werfen von Scheiben mit einem im wesentlichen runden Gehäuse und einem
mit diesem integral ausgeformten Griff, um von einem Benutzer gehalten
zu werden. Ein manuell betätigbarer
Arm wird gegen eine Feder vorgespannt, um das Werfen eines Scheibenobjekts
vorzubereiten. Der Auslösemechanismus
gibt die Feder frei, die den Betätigungsarm
gegen die Scheibe schwenkt und Energie zum Werfen an diese überträgt.
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Das
US-Patent 4,170,215 von Kettlestrings beschreibt ein Spielzeug mit
einer Scheibe sowie eine Vorrichtung zum Werfen einer Scheibe, die
zwei überwiegend
flache Teile aus einem Kunststoffmaterial umfasst, die zur Ausbildung
eines genuteten Aufnahmeteils und eines Griffbereichs miteinander
verbunden sind. Eine Spielzeugscheibe wird in das genutete Aufnahmeteil
eingeführt
und greift in einen auf dessen äußerem Randbereich
angeordneten Anschlag ein. Während
dem Einführen
der Scheibe wird eine Feder vorgespannt und bewegt einen Kolben, um
auf die Scheibe aufzutreffen und diese auszuwerfen.
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Das
US-Patent 3,734,503 von Breslow beschreibt eine Vorrichtung zum
Werfen einer Scheibe auf ein Ziel mit einer einstellbaren Wurfbahn,
mit einem Spiel zum Zielen, welches Zielgegenstände und eine einen Ziel-Aufstell-Bereich
bildende Einrichtung zum Aufstellen der Zielgegenstände auf
selbiger umfasst. Ein bewegliches Element zum Werfen von Projektilen
ist zum Zielen auf die Zielgegenstände hinsichtlich seiner Neigung
einstellbar.
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Das
US-Patent 2,805,657 von Shaffer beschreibt ein Schützenspiel
mit einem einen Pistolengriff aufweisenden Gehäuse, wobei dieser einen beweglichen
Abzug aufweist. Von dem Gehäuse
wird eine Scheibe aufgenommen und zum Aufprall eines schnell schwenkenden,
federangetriebenen, ebenfalls in dem Gehäuse angeordneten Wurfelements positioniert.
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Wie
bereits zuvor erwähnt,
gibt es auch eine Anzahl von Vorrichtungen zum Werfen von Scheiben, die
nicht ein scheibenförmiges
Spielobjekt, sondern vielmehr eine Münze oder eine ähnliche
Wertmarke werfen. Beispielsweise beschreibt das US-Patent 3,191,588
von Thew eine Münz-Pistole
mit einem Magazin, in dem in einer gestapelten Anordnung mehrere
Münzen
untergebracht sind, sowie einem Gehäuse, in dem ein federangetriebenes,
verschiebbar gelagertes Wurfelement angeordnet ist. Das Wurfelement
wird vorgespannt, indem ein außen
liegender Griff, der mit dem Schieber verbunden ist, zurückgezogen
wird, bis der Auslösemechanismus
den Schieber gegen die Energie der Feder verriegelt. Beim Auslösen des
Abzugs wird der Schieber schnell nach vorne gegen die in dem Magazin
an oberster Position befindliche Münze bewegt und wirft diese aus.
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Das
US-Patent 4,884,992 von Grimes beschreibt eine Vorrichtung zur Ausgabe
von Münzen, die
im wesentlichen die Form einer Pistole aufweist und mit einem Abzug
versehen ist, um manuell ein Endlosband vorzuschieben, das zur Aufnahme
von Münzen
mit Münz-Aufnahmebehältern versehen
ist. In einem Vorratsbehälter
ist eine gestapelte Anordnung von Münzen untergebracht, die bei
Vorschieben des Bands eine nach der anderen in die Münz-Aufnahmebehälter eingeführt werden.
Jedes Betätigen
des Abzugs schiebt das Endlosband vor, um die in dem Band an vorderster
Stelle liegende Münze
zu bewegen.
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Das
US-Patent 4,910,646 von Kim beschreibt eine Münzen wertende Pistole mit Blitzlicht mit
einem revolverförmigen
Hauptkörper,
der durch das Zusammensetzen von trennbaren Hauptgehäuseteilen
gebildet wird. Ein Gewehrlauf-Abschnitt und ein Griff-Abschnitt
umfassen einen Stoßmechanismus
zum Auswerfen einer Münze
durch den Gewehrlauf. Ein operativ an den Münzauswerf-Mechanismus gekoppelter
Auslösemechanismus
veranlasst ein integral ausgeformtes Blitzlicht dazu, beim Auswerfen einer
Münze aufzublitzen.
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Das
US-Patent 3,515,111 von Auge beschreibt eine federbetätigte Vorrichtung
zum Auswerten eines Projektils mit einem länglichen, zylindrischen Gehäuse, in
dem eine gestapelte Anordnung von scheibenähnlichen Projektilen untergebracht
ist. An dem oberen Ende der Vorrichtung kann ein schwenkbar gelagerter
Ham mer betätigt
werden, der gegen eine Federkraft zurückgezogen und zum Aufprall
auf das und Auswerfen des obersten Projektils freigegeben wird.
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Das
US-Patent 2,766,989 von Sivertson beschreibt eine Vorrichtung zum
Verteilen von Spielkarten mit einem im Wesentlichen rechteckigen
Gehäuse,
in dem ein Satz von Spielkarten aufgenommen wird. Von dem Gehäuse erstreckt
sich ein einem Pistolengriff ähnelnder,
mit einem beweglichen Abzug versehener Griff nach unten. In dem
Gehäuse
ist ein gegen eine Federkraft beweglicher Auswerf-Stößel angeordnet.
Der Auswerf-Stößel wird
gegen die Feder zurückgezogen
bzw. vorgespannt und durch den Abzugmechanismus verriegelt. Ein
Drücken
des Abzugs ermöglicht
es dem Stößel, sich
nach vorne zu bewegen und die an unterster Stelle liegende Karte des
Satzes auszuwerfen.
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Das
US-Patent 4,413,750 von Morroni et al. beschreibt eine Vorrichtung
zum Ausgeben von Spielsteinen zur Verwendung mit Objekten wie beispielsweise
Bingo-Spielsteinen mit einer Zuführröhre, in
der ein Stapel von Spielsteinen untergebracht ist, und einem Gehäuse mit
einer Kammer, in der ein Ausgabeelement angeordnet ist. Bei dem
Ausgabeelement handelt es sich um ein sichelförmiges Element mit zwei Hörnern. Das
Ausgabeelement wird zur Vorbereitung eines Auswerfens eines Spielsteins gegen
eine Feder verschwenkt, wobei das Auswerfen stattfindet, wenn das
Element freigegeben wird, um auf den Spielstein aufzutreffen.
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Die
französische
Druckschrift FR-A-2 709 543 beschreibt eine Vorrichtung zum Werfen
einer Scheibe mit einer Basis mit einer Trägervorrichtung und mehreren
Scheiben. Ein von der Trägervorrichtung
getragener Scheibenwerfer umfasst ein Magazin zur Aufnahme der mehreren
Scheiben und eine Einrichtung zum kontinuierlichen Werfen der Scheiben.
Zur Bewegung der Trägereinrichtung
in oszillierender Weise ist eine Oszillationseinrichtung vorgesehen,
so dass der Scheibenwerfer die Scheiben in einem winklig ausstreuenden
Strom auswerfen kann.
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Während die
vorstehend beschriebenen Vorrichtungen aus dem Stand der Technik
diesen zu einem gewissen Maß verbessert
haben und in einigen Fällen
einen kommerziellen Erfolg hatten, verbleibt im Stand der Technik
dennoch ein anhaltender Bedarf nach noch interessanteren, verbesserten
und amüsanten
Spielzeugen zum Werfen von Scheiben.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Demzufolge
ist es eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes
Spielzeug zum Werfen von Scheiben zu schaffen. Eine speziellere
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Spielzeug
zum Werten von Scheiben zu schaffen, welches dem Vorgang des Scheibenwerfens
einen höheren
Spaß-
und Unterhaltungswert vermittelt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Spielzeug zum Werfen von Scheiben mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 geschaffen, wobei die im Oberbegriff beschriebenen
Merkmale aus der FR-A-2 709 543 bekannt sind.
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Im
weiteren Sinne schafft die vorliegende Erfindung ein Spielzeug zum
Werfen von Scheiben mit: mehreren Scheiben; einer Basis mit einer
Trägerfläche und
einer Trägereinrichtung;
einem oberhalb der Trägerfläche von
der Trägereinrichtung
getragenen Scheibenwerfer, wobei der Scheibenwerfer einen Strom
von Scheiben auswirft; und einer mit der Trägereinrichtung verbundenen
Oszillationseinrichtung für
eine von einer Seite zur anderen Seite schwenkende, oszillierende
Bewegung des Scheibenwerfers, wodurch der Strom von Scheiben in
einem winkligen Muster ausgestreut wird.
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Kurzbeschreibung
der Figuren
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Die
als neu erachteten Merkmale der vorliegenden Erfindung sind in den
beiliegenden Ansprüchen
genau dargestellt. Die Erfindung zusammen mit ihren weiteren Aufgaben
und Vorteilen kann am besten unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung
im Zusammenhang mit den begleitenden Abbildungen verstanden werden,
wobei in den verschiedenen Abbildungen für gleiche Elemente gleiche
Bezugszeichen verwendet werden. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Frontalansicht eines gemäß der vorliegenden Erfindung
konstruierten Spielzeugs zum Werfen von Scheiben;
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2 eine
Seitenansicht des erfindungsgemäßen Spielzeugs
zum Werfen von Scheiben;
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3 eine
Teilschnitt-Ansicht des Mechanismus zum Werfen von Scheiben des
erfindungsgemäßen Spielzeugs
entlang der Schnittlinien 3-3 in 2;
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4 eine
Teilschnitt-Ansicht des Mechanismus zum Werfen von Scheiben des
erfindungsgemäßen Spielzeugs
entlang der Schnittlinien 3-3 in 2, wobei
eine Scheibe während
des Werfens dargestellt ist;
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5 eine
Teilschnitt-Ansicht des erfindungsgemäßen Spielzeugs zum Werfen von
Scheiben entlang der Schnittlinien 5-5 in 1; und
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6 eine
weggebrochene Schnittansicht des Basisbereichs des erfindungsgemäßen Spielzeug
zum Werfen von Scheiben, von der Bodenfläche der Basis nach oben gesehen.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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1 zeigt
eine perspektivische Frontalansicht eines gemäß der vorliegenden Erfindung
konstruierten und allgemein mit dem Bezugszeichen 10 versehenen
Spielzeugs zum Werfen von Scheiben. Der Spielzeug 10 umfasst
eine Spielzeugfigur 11, die vorzugsweise aus einem Kunststoff-Formstoff
oder ähnlichem
besteht und einen von den Füßen 13 und 14 getragenen
Körper 12 aufweist.
Der Körper 12 umfasst
weiterhin die Hände 15 und 16 sowie
einen Kopf 17. Eine im Wesentlichen kreisförmige Basis 20 umgibt
eine rotierbare Platte 21, die die Füße 13 und 14 trägt.
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Das
Spielzeug 10 zum Werfen von Scheiben umfasst weiterhin
ein Werfergehäuse 30,
das integral mit der Spielzeugfigur 11 ausgeformt ist und
den Anschein erweckt, von dieser gehalten zu werden. Das Werfergehäuse 30 weist
weiterhin einen länglichen Werferschlitz 31 und
einen sich nach innen erstreckenden Werferkanal 32 auf.
Auf eine weiter unten detailliert beschriebene Weise bewirkt der
in dem Werfergehäuse 30 angeordnete
Betriebsmechanismus das Werfen einer Folge von scheibenförmigen Spielzeugobjekten,
wie beispielsweise der Scheibe 18, durch den Werferkanal 32 und
den Werferschlitz 31 nach außen.
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Der
Betriebsmechanismus im Inneren des Werfergehäuses 30 umfasst eine
Nockensteuerung 44, die operativ an ein Zahnrad 42 gekoppelt
ist. Auf eine weiter unten detailliert beschriebene Weise wird die
Nockensteuerung 44 durch einen internen, batteriebetriebenen
Motor-Antriebsmechanismus rotiert. An dieser Stelle reicht der Hinweis,
dass die Nockensteuerung 44 beim Betrieb des Spielzeugs 10 zum Werfen
von Scheiben rotiert wird. Die Steuerung 44 greift in ein
Zahnrad 42 ein, auf dem sich ein versetzter oder exzentrisch
angeordneter Zapfen 43 befindet. Durch die Spielzeugfigur 10 und
deren Fuß 14 erstreckt
sich ein länglicher,
im Wesentlichen zylindrischer Zapfen 22 nach unten. Der
Zapfen 22 verläuft durch
die Platte 21 nach unten und ist auf die in 6 dargestellte
Weise an einen Ausleger 141 gekoppelt. Das obere Ende des
Zapfens 22 ist mit einem gewinkelt angeordneten länglichen
Verbindungselement 40 verbunden, das ein in diesem ausgebildetes
Langloch 41 aufweist. Das Langloch 41 nimmt den
Zapfen 43 des Zahnrads 42 auf. Bei einer Rotation
des Zahnrads 42 veranlasst die versetzte Position des Zapfens 43 das
Verbindungselement 40 zu einer oszillierenden Schwenkbewegung
nach der durch die Pfeile 23 bezeichneten Weise. Auf eine
weiter unten detailliert beschriebene Weise wird die durch das Verbindungselement 40 induzierte,
oszillierende Bewegung durch den Zapfen 22 auf den in weiter
unten in Zusammenhang mit 6 beschriebenen
Mechanismus übertragen,
um die Kombination aus Spielzeugfigur 11 und Werfergehäuse 30 zu
einer entsprechenden oszillierenden Schwenkbewegung in den durch
die Pfeile 23 bezeichneten Richtungen zu veranlassen. Folglich
bewegt sich der kombinierte Aufbau aus der Spielzeugfigur 11 und
dem Werfergehäuse 30 beim Betrieb
des in dem Werfergehäuse 30 angeordneten Mechanismus
in einem vorgegebenen Winkelbe reich hin und her. Dies wiederum führt zu einer
von der Spielzeugfigur 11 und dem Werfergehäuse 30 nach außen gerichteten,
winkelmäßigen Verteilung
der aus dem Werferkanal 32 und dem Werferschlitz 31 ausgeworfenen,
ringförmigen
Scheiben.
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Das
Werfergehäuse 30 trägt weiterhin
einen Zuführschieber 46 mit
einem an die Nockensteuerung 44 angreifenden Nockenfolger 45 und
einem sich nach oben erstreckenden Zuführvorsprung 47. Der
Betriebsmechanismus des Zuführschiebers 46 und
des Zuführvorsprungs 47 ist
unten in Zusammenhang mit den 3 und 5 dargestellt.
Es ist ausreichend, hier anzumerken, dass die Rotation der Nockensteuerung 44 den
Nockenfolger 45 dazu veranlasst, den Zuführschieber 46 in
der durch den Pfeil 48 bezeichneten Richtung nach außen zu bewegen. Während dieser
Mechanismus weiter unten detailliert beschrieben wird, ist es ausreichend,
an dieser Stelle anzumerken, dass die dem Zuführschieber 46 und dem
Zuführvorsprung 47 vermittelte,
nach außen
gerichtete Bewegung dazu dient, eine Folge von Scheiben, wie beispielsweise
die Scheibe 18, in den weiter unten beschriebenen Werfermechanismus
einzuführen.
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Folglich
schwenken die Spielzeugfigur 11 und das Werfergehäuse 30 bei
einem Betrieb des Spielzeugs 10 in einem vorbestimmten
Winkelbereich hin und her, wobei eine Folge von Scheiben, wie beispielsweise
die Scheibe 18, der Reihe nach durch den Werferkanal 32 und
-schlitz 31 nach außen ausgeworfen
werden.
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2 zeigt
eine perspektivische Seitenansicht des Spielzeugs 10 zum
Werfen von Scheiben. Wie oben beschrieben, umfasst das Spielzeug 10 eine
Spielzeugfigur 11 mit einem Kopf 17, zwei Händen 15 und 16 und
zwei tragenden Füßen 13 und 14. Eine
Basis 20 trägt
eine rotierbare Platte 21, auf der die Füße 13 und 14 stehen.
Das Spielzeug 10 umfasst weiterhin ein Weifergehäuse 30 mit
einem Werferschlitz 31 und einem Werferkanal 32.
Das Weifergehäuse 30 umfasst
weiterhin ein Magazin 50, in dem mehrere auszuwertende
Scheiben 51 in einer im wesentlichen gestapelten Anordnung
untergebracht sind. Weiterhin umfasst das Weifergehäuse 30 eine Klappe 52,
die in 2 in ihrer geöffneten
Stellung dargestellt ist, um zu Ladezwecken einen Zugriff auf das
Magazin 50 zu ermöglichen.
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Während des
normalen Betriebs ist die Klappe 52 nach oben geschwenkt,
um das Magazin 50 zu verschließen. In der bevorzugten Herstellungsform der
vorliegenden Erfindung bestehen die Scheiben 51 aus einem
leichten Kunststoffschaum-Material, um
während
des Betriebs im Fall eines Aufpralls auf Personen im Bereich des
Spielzeugs 10 zum Werfen von Scheiben die Sicherheit zu
gewährleisten.
Jedoch ist es für
einen Fachmann offensichtlich, dass die Scheiben 51 aus
nahezu jedem geeigneten Material hergestellt werden können, ohne
vom Grundgedanken und Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Die 3 und 4 zeigen
Schnittansichten des Spielzeugs 10 zum Werfen von Scheiben entlang
der Schnittlinien 3-3 in 2. Im Rahmen einer Übersicht
zeigt die Schnittansicht in 3 den Werfermechanismus
des Spielzeugs 10 im Ausgangszustand vor dem Beginn eines
Scheiben-Auswerfens. Im Gegensatz hierzu zeigt die Schnittansicht
in 4 den Scheibenwerfermechanismus des Spielzeugs 10 in
einem Betriebszustand unmittelbar vor dem Werten eines Scheibenobjekts.
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Das
Spielzeug 10 zum Werfen von Scheiben umfasst insbesondere
ein Gestell 60 mit einer von diesem nach oben abstrebenden
Magazinwand 53. Die Magazinwand 53 umgibt ein
Magazin 50 sowie einen Werferkanal 32. Die Magazinwand 53 weist weiterhin
einen Schlitz 54 auf. Zwei sich nach oben erstreckende
Flansche 85 und 86 tragen eine Welle 84,
auf der ein schwenkbarer Arretierungshebel 80 gelagert
ist. Der Arretierungshebel 80 ist an eine Feder 83 gekoppelt,
die den Arretierungshebel 80 nach oben in eine im wesentlichen
horizontale Stellung vorspannt. Der Arretierungshebel 80 weist
weiterhin eine senkrechte Kante 81 und eine abgewinkelte
Fläche 82 auf.
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Von
dem Gestell 60 erstreckt sich ein Zapfen 151 nach
oben und hält
ein Ende einer Feder 150. Die Feder 150 weist
ein zweites Ende 152 auf. Mittels eines Drehzapfens 61 ist
an dem Gestell 60 eine Federschwenkplatte 70 schwenkbar
befestigt. Das Gestell 60 umfasst weiterhin einen sich
nach oben erstreckenden Federvorsprung 63. Die Federschwenkplatte 70 weist
weiterhin einen Nocken 72 und einen Zapfen 71 auf.
Eine Feder 64 umfasst ein gegen den Federvorsprung 63 gelagertes
Ende 65 und einen Federbalken 67. Der Federbalken 67 hat
wiederum ein Ende 66. Auf dem Gestell 60 ist verschiebbar
eine Klinkenplatte 75 gelagert und mittels des Zapfens 71 der
Schwenkplatte 70 schwenkbar an dieser befestigt. Die Klinkenplatte 75 umfasst
ein Ende 76 mit einer darin gebildeten Aussparung 77.
Weiterhin umfasst die Klinkenplatte 75 einen Endvorsprung 78 mit einer
darin gebildeten Aussparung 79. Die Aussparung 79 nimmt
das Ende 152 der Feder 150 auf.
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Ein
Rad 90 hat eine quadratische Öffnung 91, die eine
von dem (in 5 dargestellten) Motor 99 angetriebene
Vierkantwelle 92 aufnimmt. Das Rad 90 umfasst
weiterhin einen versetzten, exzentrischen Stift 93. Das
Rad 90 ist oberhalb des Endes 76 der Klinkenplatte 75 angeordnet.
Das Gestell 60 weist weiterhin einen zylindrischen Anguss 72 auf,
von dem ein Befestigungselement 74 aufgenommen wird. Das
Befestigungselement 74 verläuft durch das Gestell 60 und
trägt rotierbar
das (in 5 dargestellte) Zahnrad 42.
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Auf
der Unterseite des Gestells 60 ist verschiebbar ein Zuführschieber 46 gelagert
und umfasst eine Schubstange 49, einen Nockenfolger 45 und
einen Zuführvorsprung 47.
In dem Werferkanal 32 ist eine Leiste 55 angeordnet.
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Im
Betrieb wird der (in 5 dargestellte) Motor 99 eingeschaltet
und bewirkt eine Rotation der Vierkantwelle 92. Die Rotation
der Vierkantwelle 92 erzeugt eine entsprechende Rotation
des Rades 90 in der durch den Pfeil 94 angegebenen
Richtung. Diese Rotation führt
den Stift 93 in die Aussparung 77, was zu einem
Eingriff des Stifts 93 und des Rades 90 mit dem
Ende 76 der Klinkenplatte 75 führt. Die fortgesetzte Rotation
des Rades 90 und der Eingriff des Stifts 93 führen dazu,
dass die Klinkenplatte 75 in die durch den Pfeil 100 bezeichnete
Richtung gezogen wird.
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Wie
besser in 2 zu sehen ist, enthält das Magazin 50 mehrere
in dem Magazin 50 gestapelte Scheiben, so dass eine an
unterster Stelle befindliche Scheibe 58 auf der Bodenfläche des
Magazins 50 und der Leiste 55 aufliegt. Um die
Beschreibung des Inneren des Magazins 50 zu erleichtern,
ist die Scheibe 58 in gestrichelten Linien dargestellt.
Jedoch ist klar, dass die Scheibe 58 in der in 4 dargestellten
Weise auf der Bodenfläche
des Magazins 50 aufliegt, wenn der Werfermechanismus den
in den 3 und 4 dargestellten Betriebszyklus
beginnt.
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Demzufolge
wird der Betriebszyklus der Werfermechanismus durch das Herunterziehen
der Klinkenplatte 75 in der durch den Pfeil 100 bezeichneten
Richtung eingeleitet.
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4 zeigt
den Werfermechanismus des Spielzeugs zum Werfen von Scheiben gemäß der vorliegenden
Erfindung in einem Betriebszustand unmittelbar vor dem tatsächlichen
Werfen einer Scheibe, wie z.B. der Scheibe 58. Dieser Betriebszustand wurde
erreicht, indem die oben in Bezug auf 3 beschriebene
Rotation der Scheibe 90 die Klinkenplatte weiterhin in
der durch den Pfeil 100 bezeichneten Richtung zieht.
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Wie
besser in 5 zu erkennen ist, trägt die Scheibe 90 auf
der Unterseite des Gestells 60 eine Nockensteuerung 44,
die die Nockenkanten 39 und 38 umfasst.
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Wenn
beim Betrieb die oben beschriebene Rotation des Rades 90 unter
dem Antrieb des (in 5 dargestellten) Motors 99 in
der durch den Pfeil 94 bezeichneten Richtung fortgesetzt
wird, kontaktiert die Nockenkante 39 der Nockensteuerung 44 den
Nockenfolger 45 des Zuführschiebers 46.
Die fortgesetzte Rotation des Rades 90 und der Nockensteuerung 44 zwingt
den Zuführschieber 46 in
der durch den Pfeil 103 bezeichneten Richtung nach außen. Diese
Bewegung erleichtert die nach unten gerichtete Bewegung der in dem
Magazin 50 an unterster Stelle befindlichen Scheibe in
die als Scheibe 58 in dem Magazin 50 dargestellte
Position. Wenn das Rad 90 und die Nockensteuerung 44 weiter
rotieren, bewegt sich die Klinkenplatte 75 in der durch
den Pfeil 100 bezeichneten Richtung nach unten und veranlasst
die Federschwenkplatte 70 dazu, in der durch den Pfeil 101 bezeichneten
Richtung um den Zapfen 61 zu schwenken. Das Anliegen des
Endes 66 der Feder 64 gegen die Kante 81 des
Arretierungshebels 80 führt
zu einem Biegen des Balkens 67 der Feder 64, wie
in der mit durchgezogenen Linien ge zeigten Darstellung in 4.
Zusätzlich
zieht der Endvorsprung 78 bei der Bewegung der Klinkenplatte 75 nach
unten die Feder 150 in eine zugbelastete Stellung.
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Wenn
sich die Klinkenplatte 75 weiter nach unten bewegt und
die Federschwenkplatte 70 weiter verschwenkt, wird das
Ende 66 des Federbalkens 67 über die Kante 81 des
Arretierungshebels 80 gezogen, was zu einem Freigeben des
Federbalken 67 führt.
Die Federkraft des Federbalkens 67 veranlasst diesen zu
einer schnellen Bewegung in der durch den Pfeil 102 bezeichneten
Richtung in die geradlinige, entspannte und durch gestrichelte Linien
dargestellte Stellung. Beim Begradigen des Balkens 67 bewegt dieser
sich schnell durch den Schlitz 54 und trifft auf die Scheibe 58.
Der Aufprall stößt die Scheibe 58 in der
durch den Pfeil 107 bezeichneten Richtung durch den Werferkanal 32 nach
außen.
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Wenn
das Rad 91 weiter in der durch den Pfeil 94 bezeichneten
Richtung rotiert, wird der Stift 93 aus der (in 3 dargestellten)
Aussparung 77 des Endes 76 gezogen, wodurch die
Klinkenplatte 75 freigegeben wird. Bei einer fortgesetzten
Rotation des Rades 90 zieht die Rückstellkraft der Feder 150 die
Klinkenplatte 75 in der durch den Pfeil 108 bezeichneten
Richtung nach oben. Bei der Bewegung der Klinkenplatte 75 nach
oben schwenkt ihr Ende 76 in der durch den Pfeil 105 bezeichneten
Richtung nach außen.
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Die
nach oben gerichtete Bewegung der Klinkenplatte 75 unter
der Rückstellkraft
der Feder 150 verschwenkt die Federschwenkplatte 70 in
der durch den Pfeil 104 bezeichneten Richtung, wodurch die
Federschwenkplatte 70 und die Klinkenplatte 75 in
die in der 3 dargestellten Stellungen zurückkehren.
Weiterhin werden beim Schwenken der Federschwenkplatte 70 in
der durch den Pfeil 104 bezeichneten Richtung der Federbalken 67 und
dessen Ende 66 nach oben durch den Schlitz 54 geschwenkt.
Die gewinkelte Fläche 82 des
Arretierungshebels 80 wirkt mit der Feder 83 zusammen, um
ein Verschwenken des Arretierungshebels 80 nach unten zu
erzwingen und um es dem Ende 66 der Feder 64 zu
ermöglichen, über die
Kante 81 zu gleiten. Folglich wird die Feder 64 in
die in 3 gezeigte entspannte Stellung zurückbewegt.
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Bei
einer fortgesetzten Rotation des Rades 90 bewegt die Nockensteuerung 44 den
Zuführschieber 46 nach
außen,
wodurch der nächste
Betriebszyklus starten kann und die nächste Scheibe in dem Magazin 50 in
die Wurfposition abgelegt werden kann. Folglich führt eine
fortlaufende Rotation des Rades 90 zum Werfen einer Folge
von in dem Magazin 50 befindlichen Scheiben durch den Werferkanal 32 nach
außen.
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5 zeigt
eine Schnittansicht des Spielzeugs 10 zum Werfen von Scheiben
entlang der Schnittlinien 5-5 in 1. Das Spielzeug 10 zum Werten
von Scheiben umfasst ein einen Motor 99 tragendes Gestell 60,
einen Schalter 57 und einen Zuführschieber 46. Der
Schieber 46 umfasst einen Zuführvorsprung 47 und
einen Nockenfolger 45. Der Zuführschieber 46 ist
verschiebbar auf der Unterseite des Gestells 60 gelagert
und an eine Rückstellfeder 68 gekoppelt.
Die Rückstellfeder 68 spannt
den Zuführschieber 46 in
der durch den Pfeil 116 bezeichneten Richtung vor.
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Der
Werter 10 umfasst weiterhin eine Nockensteuerung 44 mit
daran ausgebildeten Nockenkanten 39 und 38. Die
Nockensteuerung 44 ist über
eine übliche
(nicht dargestellte) Untersetzung operativ mit dem Motor 99 verbunden.
Hinsichtlich der vorliegenden Erfindung ist die vom dem Motor 99 bereitgestellte
Rotationskraft zum Antrieb der Kombination aus der Nockensteuerung 44 und
des (in 3 dargestellten) Rades 90 wichtig.
Folglich wird beim Einschalten des Motors 99 die Nockensteuerung 44 in
der durch den Pfeil 110 bezeichneten Richtung rotiert.
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Ein
mittels eines (in 3 dargestellten) Befestigungselements 74 rotierbar
an dem Gestell 60 gelagertes Zahnrad 42 trägt einen
versetzten Zapfen 43. Von einem (in 1 dargestellten)
Zapfen 22 geht ein Verbindungselement 40 aus.
Das Verbindungselement 40 weist ein Langloch 41 auf,
das den versetzten Zapfen 43 aufnimmt.
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Im
Betrieb wird der Motor 99 eingeschaltet und bewirkt eine
Rotation der Nockensteuerung 44 in der durch den Pfeil 110 bezeichneten
Richtung, wobei der Zu führschieber 46 sich
anfänglich
aufgrund der Rückstellkraft
der Rückstellfeder 68 in
der mit durchgezogenen Linien dargestellten Position befindet. Die
Rotation der Nockensteuerung 44 in Richtung des Pfeils 110 veranlasst
eine entsprechende Rotation des Zahnrads 42 in der durch
den Pfeil 111 bezeichneten Richtung. Bei einer fortgesetzten
Rotation der Nockensteuerung 44 in Richtung des Pfeils 110 wird
die Kante 39 gegen den Nockenfolger 45 gedrückt. Das
Drücken
der Kante 39 gegen den Nockenfolger 45 überwindet
die Rückstellkraft
der Rückstellfeder 68 und
bewegt den Zuführschieber 46 in
der durch den Pfeil 113 bezeichneten Richtung. Die Bewegung
des Nockenfolgers 45 erzeugt eine entsprechende Bewegung
des Zuführschiebers 46 in der
durch den Pfeil 114 bezeichneten Richtung. Die Bewegung
des Zuführschiebers 46 bewegt
entsprechend den Vorsprung 47, wodurch das oben beschriebene
Zuführen
der nächsten
Scheibe in dem (in 2 dargestellten) Magazin 50 in
die in 4 dargestellte Wurfposition ermöglicht wird.
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In
Zusammenhang mit 5 ist es wichtig, anzumerken,
dass die Rotation des Zahnrads 42 in Richtung des Pfeils 111 das
Verbindungselements 40 zu einer Winkelbewegung in den durch
den Pfeil 112 bezeichneten Richtungen veranlasst. Die versetzte Position
des Zapfens 43 und die Ausdehnung des Langloches 41 führen bei
einer fortgesetzten Rotation des Zahnrads 42 zu einer oszillierenden Schwenkbewegung
des Verbindungselements 40. Der Betrieb des Verbindungselements 40 wird
weiter unten in Zusammenhang mit 6 detaillierter
beschrieben. Jedoch ist es ausreichend, an dieser Stelle anzumerken,
dass die oszillierende Bewegung des Verbindungselements 40 an
die (in 6 dargestellte) Platte 21 gekoppelt
ist, um die (in 1 dargestellte) Spielzeugfigur 11 in
einer in 1 durch die Pfeile 23 dargestellten
Hin-und-her-Bewegung vor- und zurückzuschwenken.
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Bleibt
der Motor 99 eingeschaltet, führt folglich der oben beschriebene
und in den 3 und 4 dargestellte
Scheiben-Werfvorgang dazu, dass eine Folge von Scheiben aus dem
Spielzeug 10 zum Werfen von Scheiben ausgeworfen wird.
Gleichzeitig erzeugt die Rotation des Zahnrads 42 die oszillierende
Schwenkbewegung des Verbindungselements 40, die wiederum
die in 1 dar gestellte Hin-und-Her-Bewegung der Spielzeugfigur 11 bewirkt.
Dieser Vorgang wird fortgesetzt, solange der Motor 99 eingeschaltet
bleibt.
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6 zeigt
einen Teilschnitt des Spielzeugs 10 von unten gesehen,
wobei die operativen Bauteile dargestellt werden, mittels derer
das erfindungsgemäße Spielzeug
die Spielzeugfigur 11 und den Scheibenwerfermechanismus
in dem (in 2 dargestellten) Werfergehäuse 30 oszillierend
bewegt. Wie oben beschrieben, umfasst die Spielzeugfigur 10 eine
im wesentlichen kreisförmige
Basis mit einer in der oberen Fläche
derselben ausgebildeten Ausnehmung 25. Wie ebenfalls oben
beschrieben wurde, wird in der Vertiefung 25 eine kreisförmige Platte 21 aufgenommen,
die, wie in 2 zu sehen ist, die Spielzeugfigur 11 auf
den Füßen 13 und 14 trägt. Die Spielzeugfigur 11 hält auf der
in den 1 und 2 dargestellten Weise ein Werfergehäuse 30.
Die Vertiefung 25 weist weiterhin drei bogenförmige Langlöcher 121, 122 und 123 auf,
die jeweils von bogenförmigen
Kanälen 124, 125 und 126 umgeben
sind. Ein zentraler Zapfen 130 lagert die Platte 21 rotierbar
in der Vertiefung 25. Durch die Langlöcher 123 und 121 nach
oben erstrecken sich zwei Befestigungselemente 134 bzw. 135,
um an der Platte 21 anzugreifen und um eine beschränkte Schwenkbewegung
der Platte 21 in der Vertiefung 25 zu ermöglichen.
Der zentrale Zapfen 130 umfasst weiterhin eine Feder 137.
Die Vertiefung 25 weist weiterhin ein Langloch 131 auf,
welches sich unterhalb der Endbereiche der Feder 137 erstreckt.
Ein Zapfen 138 nimmt die abstehenden Endbereiche der Feder 137 auf.
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Wie
am besten in 1 ersichtlich ist, erstreckt
sich der Zapfen 22 nach unten durch den Fuß 14 an
die Platte 21. In dem Langloch 122 wird durch einen
Ausleger 141 ein Zapfen 140 gelagert und von dem
(in 1 dargestellten) Zapfen 22 angegriffen. Ein
Befestigungselement 136 hält den Zapfen 140 und
das untere Ende des (in 1 dargestellten) Zapfens 22 in
dem Langloch 122. Der Ausleger 141 ist länglich ausgebildet
und erstreckt sich zu dem Langloch 131. Ein Stift 132 erstreckt
sich von dem Ausleger 141 aus durch das Langloch 131 und
wird zwischen den Endbereichen der Feder 137 aufgenommen.
Das obere Ende des Zapfens 22 bildet ein längliches
Verbindungselement 40, das an den Zapfen 43 des
Zahnrads 42 angreift. Wie oben beschrieben, wird die Nockensteuerung 44 durch
den (in 5 dargestellten) Motor 99 angetrieben
und greift an dem Zahnrad 42 an, wodurch dieses zu einer
Rotation in der durch den Pfeil 142 bezeichneten Richtung
veranlasst wird.
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Beim
Betrieb kann die die (in 1 dargestellte) Spielzeugfigur 11 tragende
Platte 121 in einem durch die Länge der Langlöcher 121 bis 123 beschränkten Bewegungsbereich
innerhalb der Vertiefung 25 verschwenkt werden. Diese Schwenkbewegung
erfolgt um den zentralen Zapfen 130. Wenn der Motor 99 eingeschaltet
wird und die Nockensteuerung 44 rotiert, die wiederum das
Zahnrad 42 in der durch den Pfeil 142 bezeichneten
Richtung dreht, bewegt der Zapfen 43 das Verbindungselement 40 in der
durch den Pfeil 112 bezeichneten Richtung. Die Verbindung
des Verbindungselements 40 mit dem (in 1 dargestellten)
Zapfen 22 und die Verbindung des Zapfens 22 mit
dem Zapfen 40 veranlassen den Ausleger 141 zu
einer durch die Pfeile 117 bezeichneten Schwenkbewegung
um den Zapfen 132. Die ortsfeste Stellung des Zapfens 132 wandelt
die Schwenkbewegung des Auslegers 141 in eine Rotationsbewegung
der Platte 21 in den durch die Pfeile 143 und 144 bezeichneten
Richtungen um. Wenn das Zahnrad 42 sich fortlaufend dreht,
um dadurch das Verbindungselement 40 und den Ausleger 141 oszillierend
zu bewegen, führt
folglich die die (in 1 dargestellte) Spielzeugfigur 11 und
das (in 1 dargestellte) Werfergehäuse 30 tragende
Platte 21 innerhalb der Begrenzungen der Langlöcher 121 bis 123 eine
fortlaufende oszillierende Hin-und-Her-Bewegung durch.
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Die
Positionierung des Zapfens 132 zwischen den Enden der Feder 137 bietet
einen Schutz gegen übermäßige, auf
die (in 1 dargestellte) Spielzeugfigur 11 und
das (in 1 dargestellte) Werfergehäuse 30 wirkende
Belastungen oder Kräfte.
Derartige übermäßige Kräfte werden
durch das Biegen der Endbereiche der Feder 137 absorbiert.
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Wenn
das erfindungsgemäße Spielzeug zum
Werfen von Scheiben auf der Basis 20 sich oszillierend
hin und her bewegt, führt
folglich die Vorderseite des Werfergehäuses 30 eine entsprechende,
durch die Pfeile 145 angedeutete, oszillierende Hin-und-her-Bewegung
durch. Gleichzeitig wird eine Folge von Scheiben, wie die Scheibe 58,
in der durch den Pfeil 107 bezeichneten Richtung nach außen geworfen.
Da das Werfergehäuse 30 hin
und her bewegt wird, erzeugen die der Reihe nach von dem Werfergehäuse 30 ausgeworfenen
Scheiben einen „Sprühnebel" von fliegenden Scheiben.
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Dargestellt
wurde ein neues Spielzeug zum Werfen von Scheiben, bei dem eine
den Werfermechanismus haltende Figur schwenkbar von einer Basis
getragen wird und sich oszillierend hin und her bewegt, während der
Mechanismus in dem Scheibenwerfer einen Strahl von nach außen fliegenden Scheiben
erzeugt. Da das Gehäuse
und die Spielzeugfigur sich oszillierend hin und her bewegen, nimmt
der Strahl von Scheiben eine sprühnebel-artige
Form an, wodurch ein interessanter und unterhaltsamer Effekt erzeugt
wird, der über
die von bisherigen Spielzeugen zum Werfen von Scheiben erzeugten
Effekte hinausgeht.
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Während spezielle
Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, ist es für den Fachmann
offensichtlich, dass Änderungen und
Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von der Erfindung
in ihrem weiteren Sinn abzuweichen. Folglich ist es das Ziel der
beiliegenden Ansprüche,
sämtliche
derartige Änderungen
und Modifikationen, die in den Schutzumfang der Erfindung fallen,
abzudecken.