-
Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Paintball-Ladevorrichtungen,
und im speziellen Paintball-Ladevorrichtungen mit einem motorgetriebenen
aktiven Zuführungsmechanismus
um Paintballs zu einer Zuführungsöffnung eines
Paintballschießgeräts zwangsweise
zuzuleiten.
-
Das
Paintballspiel genoss in den letzen Jahren einen großen Erfolg.
In dem Spiel versucht jeder von zwei oder mehreren Mannschaften
die Flagge der gegnerischen Mannschaft zu erbeuten. Alle Spieler
der Mannschaften tragen ein mit Druckluft angetriebenes Schießgerät, welches
Paintballs – mit
Gelatine überzogene,
kugelförmige
Hülsen,
die eine farbige Flüssigkeit
enthalten – eine
beachtliche Entfernung weit schießen. Wenn ein Spieler von einem
mit einem Schießgerät verschossenen
Paintball getroffen wird, zerbirst der Paintball und hinterlässt einen farbigen „Kleks" auf dem getroffenen
Spieler, der dann „Draußen" ist und das Spiel
verlassen muss. Mit zunehmender Ausgereiftheit des Spieles wurden halbautomatische
Paintballschießgeräte – Schießgeräte, die
einzelne Paintballs hintereinander so schnell schießen, wie
der Abzug wiederholt gezogen werden kann – weit verbreitet. Die hohe
Abschussrate, die mit halbautomatischen Paintballschießgeräten möglich ist,
erforderte im Zusammenhang mit solchen Schießgeräten die Verwendung von Paintball-Massenladevorrichtungen.
-
Bei
einer herkömmlichen
Form davon weist eine typische Paintball-Massenladevorrichtung ein Gehäuse auf,
welches oberhalb und ein Wenig auf einer Seite des Paintball-Schießgerätes ist.
Das Gehäuse
ist geeignet, um im Inneren eine verhältnismäßig große Anzahl von Paintballs einzulagern,
beispielsweise 100–200
Paintballs, und hat eine untere Auslassöffnung, durch welche die eingelagerten Paintballs
nacheinander fallen können.
An das Gehäuse über dessen
untere Auslassöffnung
angeschlossen, und davon nach unten abstehend befindet sich ein
Auslaufrohr, das an den hohlen Zuführungsteil – typischer Weise ein hohler
Bogenteil, der von dem Korpus des Paintballschießgeräts nach Außen hervorragt – des Paintball-Schießgeräts anschließbar ist.
-
Während des
normalen Betriebs der Ladevorrichtung bilden Paintballs, die durch
die untere Auslassöffnung
des Gehäuses
gefallen sind, einen Paintball-Stapel in dem Auslaufrohr und dem
Zuführungsbogen
des Schießgerätes, der
in die Schusskammer des Paintball-Schießgerätes fällt und an seinem oberen Ende
von dem Gehäuse
der Ladevorrichtung wiederaufgefüllt
wird. Während
des Abfeuerns des Paintball-Schießgeräts treten innerhalb des Gehäuses der
Ladevorrichtung oberhalb der unteren Auslassöffnung zwischenzeitlich Paintball-Stauungen
auf. Diese Stauungen verhindern die normale, durch die Schwerkraft
zugeführte
Auslieferung von Paintballs nach unten durch die untere Auslassöffnung,
mit dem Ergebnis, dass der Paintballstapel mit einigen Schüssen des
Paintball-Schießgerätes vollständig geleert
sein kann.
-
Bisher
erforderte das Beseitigen solcher Stauungen, das Paintball-Schießgerät gewaltsam
zu schütteln,
um die Paintballs, welche die Stauung innerhalb des Gehäuses verursachen,
zu entfernen. Dies ist selbstverständlich höchst unerwünscht, da es das richtige Zielen
mit dem Paintball-Schießgerät unterbricht
und dementsprechend natürlich
auch die Fähigkeit
des Benutzers des Paintball-Schießgerätes unterbricht,
das schnelle Abfeuern des Paintball-Schießgerätes fortzusetzen. In unserem
vorhergehenden Patent, U.S. 5.282.454, Bell et al., welches Patent
die Basis für
Anspruch 1 bildet, wurden diese Mängel von Paintball-Ladevorrichtungen
des Standes der Technik überwunden,
indem ein Staubeseitigungs-System in die Paintball-Ladevorrichtung
eingebunden wurde. Das Staubeseitigungs-System enthielt ein Rührwerk,
das innerhalb des Gehäuses
angeordnet ist, und eine optischen Schaltung, um die Abwesenheit
von Paintballs an einer bestimmten Stelle innerhalb des Auslaufrohres
zu ermitteln. Nach Erkennung der Abwesenheit eines Paintballs an
der bestimmten Stelle innerhalb des Auslaufrohres würde die
optische Schaltung geschlossen, womit ein Schrittmotor eingeschalten
wird, was das Rührwerk veranlasst,
sich zu drehen zu beginnen. Die drehende Bewegung des Rührwerks
wiederum löst
die Paintball-Stauung innerhalb der Ladevorrichtung auf, womit den
Paintballs ermöglicht
wird, in das Zuführungsrohr
durch die Schwerkraft zugeführt
zu werden, wobei die optische Schaltung geöffnet, und der Schrittmotor
abgeschaltet wird.
-
Während sie
einen wesentlichen Fortschritt in der Fähigkeit von Paintball-Ladevorrichtungen
darstellt, eine gleichbleibende Versorgung mit Paintballs an ein
Paintball-Schießgerät zu fördern, verhindern verschiedene
Merkmale unserer vorhe rigen Paintball-Ladevorrichtung eine Optimierung
ihrer Fähigkeit,
Paintballs an ein Paintball-Schießgerät zu fördern. Erstens ist unsere vorherige
Paintball-Ladevorrichtung,
obwohl sie ein Motorgetriebenes Rührwerk enthält, immer noch ein Mitglied
der Familie der Ladevorrichtungen mit Schwerkraft-Zuführung. Mit
Zunahme der Abschussgeschwindigkeit der Paintball-Schießgeräte wurde
klar, dass Schwerkraft-Ladevorrichtungen das Zuführungsrohr nicht so schnell mit
Paintballs versorgen kann, wie das Paintball-Schießgerät in der
Lage ist, sie abzuschießen. Zweitens
war das Rührwerk
nicht Richtungsgebunden, d.h. es mischte die Paintballs innerhalb
des Gehäuses
der Ladevorrichtung einfach durcheinander. Somit würden Paintballs,
die von dem Rührwerk zwangsweise
bewegt werden, typischer Weise von der unteren Auslassöffnung weggeleitet
werden. Daraus ergab es sich, dass die Bewegung des Rührwerkes
nicht immer dabei direkt mithalf, die Paintballs zu dem Paintball-Schießgerät zu fördern. Schließlich müssen Paintball-Ladevorrichtungen
mit Schwerkraft-Zuführung
immer oberhalb des Zuführungsrohres
des Paintball-Schießgerätes angeordnet
sein. Hinsichtlich der anhaltenden Entwicklung in der Gestaltung
von Paintball-Schießgeräten, erwiesen
sich solch unflexible Paintball-Ladevorrichtungen als nicht wünschenswert.
Ein frühes
Patent,
US 1.743.576 , Smith,
offenbart ein pneumatisch angetriebenes Maschinengewehr, für das Training
oder zur Vergnügung,
in dem das Betätigen
des Abzuges das Drehen eines Schaufelrads im Inneren eines Magazins
verursacht. Dies ist jedoch nur eine andere Form eines Gerätes mit
Schwerkraft-Zuführung:
Das Schaufelrad kehrt und drängt
eine Vielzahl von Projektilen (die keine Paintballs sind) lediglich
quer über
einen einzelnen Einlass, durch den diese, eines nach dem anderen,
aufgrund der Schwerkraft in ein Zuführungsrohr fallen können. Die
US 4.116.192 , auf den Namen Scott,
offenbart eine Abschussvorrichtung für Tennisbälle, welche ein Nockenrad aufweist,
welche fortlaufend Tennisbälle
in das Ausgaberohr leitet. Anbetrachts des vorhergehenden ist es
ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine aktive Paintball-Ladevorrichtung
vorzusehen, die gestaltet ist, um Paintballs von dem Gehäuse der
Ladevorrichtung zu dem Zuführungsrohr
eines Paintball-Schießgerätes zwangsweise
zuzuleiten.
-
Die
vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die Probleme des Standes
der Technik zu verringern.
-
Verschiedene
Aspekte der vorliegenden Erfindung sind in den Ansprüchen dargelegt.
-
Die
Erfindung sieht eine aktive Ladevorrichtung gemäß Anspruch 1 vor, welche ein
Gehäuse
mit Wänden
aufweist, das einen Innenraum zur Aufnahme von Paintballs begrenzt.
Ein innerer Durchgang weist an einem ersten Ende eine Öffnung auf,
die mit dem Innenraum des Gehäuses
verbunden ist, und eine Öffnung
an einem zweiten Ende, die ausgestattet ist, um mit einem Zuführungsrohr
eines Paintballschießgerätes verbunden
zu sein. Eine drehbares Schaufelrad befindet sich im Innenraum des
Gehäuses.
Ein Sensor ist so angeordnet, dass er an einer bestimmten Stellen
innerhalb des Innenlaufs das Fehlen eines Paintballs ermittelt und
einen Motor in Betrieb setzt, der das Schaufelrad dreht, um zumindest
einen der Paintballs aus dem Innenraum in den inneren Durchgang
zwangsweise zuzuleiten. Die Schaufelbewegung tritt dann auf, wenn
Paintballs sich durch den inneren Durchgang in Richtung des Paintball-Schießgeräts bewegen,
sodass der Sensor keinen Paintball an der bestimmten Stelle erkennt.
-
Das
Schaufelrad besteht vorzugsweise aus einem zentralen Korpusteil
und Armen, die sich von dem zentralen Korpusteil auswärts erstrecken.
Jeder Arm ist in einem solchen Abstand zum jeweils benachbarten
Arm angeordnet, dass zwischen diesen ein Paintball aufgenommen werden
kann. Das Schaufelrad kann aus einem zentralen Korpusteil mit einer
peripheren randseitigen Fläche
und Armen bestehen, die sich von dem zentralen Korpusteil auswärts erstrecken.
Eine Randfläche
jedes dieser Arme, eine Randfläche
eines benachbarten Arms und ein sich dazwischen erstreckender Abschnitt
der peripheren randseitigen Fläche
bilden eine im Allgemeinen halbkreisförmige Ausnehmung, innerhalb
der ein Paintball aufgenommen werden kann. Das Schaufelrad kann
auch einen hinunter geneigten Zwischenkorpusteil aufweisen, der
eine Oberseitenfläche,
die durch darauf geformte Grate in Abschnitte unterteilt ist, und
Arme, die sich von einem entsprechenden Grat des Zwischenkorpusteils
strahlenförmig
auswärts
erstrecken, aufweist. Eine Randfläche von einem der Arme, eine
Randfläche
eines benachbarten Arms und ein sich dazwischen erstreckender Teil
einer Außenseitenfläche des
zentralen Korpusteils bilden eine im Allgemeinen halbkreisförmige Ausnehmung
innerhalb welcher ein Paintball, der von einem Abschnitt der Oberseitenfläche dorthin
geleitet wird, aufge nommen werden kann. Der zentrale Korpusteil kann
kuppelförmig
sein, um die Paintballs in Richtung der im Allgemeinen halbkreisförmigen Ausnehmung zu
leiten.
-
Vorzugsweise
enthält
das Gehäuse
weiters eine niedrigere Seitenwand, die einen im Allgemeinen zylindrischen,
abgesenkten Bereich aufweist, in welchem sich das Schaufelrad befindet.
Die Öffnung am
ersten Ende des inneren Durchganges ist in der niedrigeren Seitenwand
ausgebildet. Paintballs, die von dem drehenden Schaufelrad befördert werden, werden
vorzugsweise von der niedrigeren Seitenwand in den inneren Durchgang
geführt.
Ein Teil des inneren Durchganges kann ein aktives Zuführrohr sein,
im Wesentlichen horizontal sein kann und sich unter den Gehäusewänden erstreckt.
-
Der
innere Durchgang kann sich durch ein im Wesentlichen vertikales
Ausgaberohr erstrecken, das einen Einlass an seinem oberen Ende
aufweist. Der innere Durchgang kann eine Öffnung oberhalb des Einlasses
des Ausgaberohrs aufweisen. In diesem Fall ist ein Richtungsstopfen
zwischen einer ersten Position, in welcher der Richtungsstopfen
verhindert, dass Paintballs durch die Öffnung in das Ausgaberohr gelangen,
und einer zweiten Position, in welcher Paintballs durch die Öffnung in
das Ausgaberohr eintreten können,
drehbar angebracht.
-
Das
Gehäuse
der Ladevorrichtung kann oberhalb der Schusskammer des Paintball-Schießgerätes montiert
sein. Alternativ kann das Gehäuse unter
der Schießkammer
montiert sein.
-
Die
Erfindung wird besser verstanden werden, und ihre zahlreichen Ziele
und Vorteile werden dem Fachmann durch Bezugnahme auf die folgenden
Zeichnungen klar werden.
-
Die
vorliegende Erfindung kann, in Übereinstimmung
mit den Ansprüchen,
in verschiedenen Arten ausgeführt
werden und eine Anzahl von bevorzugten Ausführungsformen von Paintball-Ladevorrichtungen
gemäß der Erfindung
werden nun beispielhaft mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, wobei:
-
1 eine
Seitenansicht einer Paintball-Massenladevorrichtung ist, die gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung gestaltet ist und funktionsfähig an ein
repräsentatives
Paintball-Schießgerät angeschlossen
ist, das gestrichelt dargestellt ist;
-
2 eine
vergrößerte Querschnittsansicht durch
die Paintball-Ladevorrichtung
der 1 entlang der Linie 2-2 der 1 ist.
-
2A eine
zweite, teilweise Querschnittsansicht der Paintball-Ladevorrichtung der 1 ist mit
einem Richtungsstopfen, der um 90° in
eine Betriebsposition zur aktiven Zuführung gedreht ist.
-
2b eine
Ansicht von oben einer alternativen Ausführungsform eines Schaufelradteils
der Paintball-Ladevorrichtung der 1–2 ist;
-
3 eine
teilweise aufgeschnittene Seitenansicht in vergrößertem Maßstab der Paintball-Ladevorrichtung
während
ihres Betriebs mit aktiver Zuführung
ist;
-
4 ein
schematisches Diagramm eines optischen Schaltkreises ist, der verwendet
wird, um den motorgetriebenen aktiven Zuführungsmechanismus der Paintball-Ladevorrichtung
der 1–3 zu
aktivieren;
-
5 eine
Ansicht von oben einer alternativen Ausführungsform einer Paintball-Massenladevorrichtung
ist, die gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung gestaltet ist;
-
6 eine
Seitenansicht der Paintball-Ladevorrichtung der 5 ist,
wobei ein Teil ihres Gehäuses
entfernt ist; und
-
7 eine
Seitenansicht einer weitern alternativen Ausführungsform einer Paintball-Massenladevorrichtung
ist, die gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung gestaltet ist, die wieder funktionsfähig an ein
repräsentatives
Paintball-Schießgerät angeschlossen
ist, das gestrichelt dargestellt ist.
-
Detaillierte Beschreibung
-
Bezug
nehmend auf 1 ist eine Paintball-Massenladevorrichtung,
die gemäß den Lehren der
vorliegenden Erfindung gestaltet ist und funktionsfähig an ein
Paintball-Schießgerät 12 angeschlossen
ist, zu sehen. Das Paintball-Schießgerät 12 steht stellvertretend
für den
Typ mit halbautomatischem Abschuss und weist einen Korpusteil 14,
einen Lauf 16 mit einem, im Allgemeinen von diesem nach
unten abstehenden, vorderen Handgriff 18, einen mittleren
Handgriff 20 mit einem Abzug 22 sowie einen hinteren
Schaftabschnitt auf, der einen Behälter 23, gefüllt mit
einem komprimierten, gasförmigen Treibmittel,
beispielsweise Luft, Stickstoff oder Kohlendioxid, und eine Schulterstütze 24 enthält. Natürlich ist
das halbautomati sche Paintball-Schießgerät 12 rein beispielhaft
und die Paintball-Ladevorrichtung 10 ist ebenso für eine Verwendung
mit anderen Arten von Paintball-Schießgeräten geeignet, beispielsweise
vollautomatische Paintball-Schießgeräte.
-
Das
Paintball-Schießgerät 12 ist
herkömmlicher
Weise ausgestattet mit einem Zuführungsrohr 26,
welches einen inneren Durchgang aufweist, der sich dorthindurch
erstreckt. Das innere oder niedrigere Ende des Zuführungsrohrs 26 ist
mit einer Schusskammer (nicht gezeigt) innerhalb des Korpusteils 14 des
Paintball-Schießgeräts 12 verbunden.
Im Gegenzug ist die Schusskammer in funktioneller Kommunikation
mit dem Behälter 23 für komprimiertes Gas.
Die Paintball-Ladevorrichtung 10 ist
an einem oberen Ende des Zuführungsrohrs 26 montiert. Paintballs,
die innerhalb der Paintball-Ladevorrichtung 10 gelagert
sind, werden dem Zuführungsrohrs 26 zugeführt, wo
sie in die Schusskammer fallen, um sie, durch Druckausstöße von Gas
aus dem Behälter 23,
die durch aufeinander folgende Betätigungen des Abzugs 22 erzeugt
werden, nacheinander abzuschießen.
-
Die
Paintball-Ladevorrichtung 10 enthält ein Auslaufrohr 28 mit
einem inneren Durchgang 72, und einen Hauptkorpusteil 30,
der einen Innenraum 31 abgrenzt, der mit dem inneren Durchgang 72 des Auslaufrohrs 28 verbunden
ist. Die Paintball-Ladevorrichtung 10 wird an das Paintball-Schießgerät 12 gekoppelt,
indem das Auslaufrohr 28 in den inneren Durchgang (nicht
gezeigt) des Zuführungsrohrs 26 so
eingesetzt wird, dass eine äußere Seitenoberfläche des
Auslaufrohrs 28 kraftschlüssig mit einer inneren Seitenoberfläche des
Zuführungsrohrs 26 im
Eingriff ist, und die entsprechenden inneren Durchgänge davon
in Kommunikation miteinander sind. Paintballs sind in dem Innenraum 31 der
Paintball-Ladevorrichtung 10 untergebracht, bis sie, in
einer Weise, die unten vollständiger
beschrieben wird, dem inneren Durchgang 72 des Auslaufrohrs 28 zugeführt werden.
Dort fallen die Paintballs durch den inneren Durchgang 72 des
Auslaufrohrs 28 und des Zuführungsrohrs 26 und
in die Schusskammer des Paintball-Schießgeräts 12.
-
Auf
der Rückseite 32 des
Hauptkorpusteils 30 der Paintball-Ladevorrichtung 10 ist
ein im Allgemeinen durchsichtiger, scheibenförmiger Deckel 34 montiert,
der einen Sichtzugang in den Innenbereich des Hauptkorpusteils 30 bietet.
Der durchsichtige Deckel 34 kann auch um eine Gelenkstruktur 36 geschwenkt
werden, um einen Zugang zum Innenbereich des Hauptkorpusteils 30 zu
ermöglichen.
Paint balls, die im Innenraum 31 des Hauptkorpusteils 30 aufbewahrt
werden, können
durch die, nun geöffnete, Rückseite 32 eingeladen
werden.
-
Die
Paintball-Ladevorrichtung 10 enthält weiters einen unteren Korpusteil 38,
der von dem Hauptkorpusteil 30 nach unten absteht und einteilig
mit diesem ausgebildet ist. Wie unten vollständiger beschrieben wird, vergrößert der
untere Korpusteil 38 gewissermaßen den Innenraum, indem er
einen im Allgemeinen zylindrischen, niedrigeren Innenraum 33 begrenzt,
der mit dem Innenraum 31 verbunden ist. Ein drehbares Schaufelrad 39,
das ein Bestandteil einer aktiven Paintball-Ladevorrichtung ist, ist in dem niedrigeren
Innenraum 33 angeordnet, während außerhalb des niedrigeren Innenraums 33 der
untere Korpusteil 38 die übrigen Bestandteile des aktiven Paintball-Lademechanismus
aufbewahrt. Dies sind ein elektrischer Schrittmotor 40,
der das Drehbare Schaufelrad 39 antreibt, eine Stromversorgung 41, beispielsweise
eine 9 Volt Batterie, die Elektrischen Strom für den Schrittmotor 40 bereitstellt,
ein Schalter 42, um den aktiven Paintball-Lademechanismus ein-
und auszuschalten und ein optischer Schalter 44, um den
Schrittmotor 40 selektiv zu aktivieren, wenn kein Paintball
an einer bestimmten Stelle in dem Auslaufrohr 28 erkannt
wird.
-
Mit
Bezugnahme auf 2 und 3, wird nun
der aktive Paintball-Lademechanismus
detaillierter beschrieben. Wie man nun erkennen kann, ist der Innenraum 31 des
Hauptkorpusteils 30 durch eine obere Wand 30a,
eine Bodenwand 30b, eine erste innere Seitenwand 30c,
eine zweite innere Seitenwand 30d, eine vordere Wand 30e und
den Deckel 34 begrenzt, während der niedrigere Innenraum 33 durch eine
im Allgemeinen zylindrische Seitenwand 38a und eine Bodenwand 38b begrenzt
ist. Die Bodenwand 38b ist niedriger als die Bodenwand 30b,
so dass Paintballs, die in dem Innenraum 31 der Paintball-Ladevorrichtung 10 untergebracht
sind, dazu neigen werden, zuerst den niedrigeren Innenraum 33 zu
füllen,
der von dem unteren Korpusteil 38 begrenzt wird.
-
Das
Schaufelrad 39 ist oberhalb der Bodenwand 38b des
unteren Korpusteils 38 und unterhalb der Bodenwand 30b des
Korpusteils 30 montiert. Eine Welle 46 ist so
an den Schrittmotor 40 gekoppelt, dass, wenn der Schrittmotor 40 eingeschalten ist,
die Welle 46 das Schaufelrad 39 veranlasst, sich in
eine Richtung gegen den Uhrzeigersinn zu drehen. Das Schaufelrad 39 besteht
aus einem zentralen Korpus teil 48, von dem eine Reihe von
Armen 50 sich radial auswärts erstrecken, d.h. sich in
Richtung der Seitenwand 38a erstrecken, sodass Paintballs
in den Ausnehmungen 53 zwischen einem Paar benachbarter
Arme und der Seitenwand 38 gehalten werden. Beispielsweise
wird ein Paintball 51-1 in einer Ausnehmung 53a gehalten,
die sich zwischen den benachbarten Armen 50a und 50b befindet.
Vorzugsweise ist der zentrale Korpusteil 48 im Allgemeinen Kuppelförmig, um
Paintballs in Richtung der Ausnehmungen 53 zu leiten. Auch
sollten die Arme 50 ähnlich
zu der Rundung der Paintballs gekrümmt sein, so dass die Ausnehmungen 53 eine
im Allgemeinen runde Form aufweisen und in einer ausreichenden Entfernung
voneinander beabstandet sind, um einen Paintball leicht darin zu
halten. Wenn der niedrigere Innenraum 33 mit Paintballs
gefüllt
ist, werden bestimmte von ihnen in die Ausnehmungen 53 fallen, die
zwischen den Armen 50 des Schaufelrads 39 ausgebildet
sind. Wenn sich das Schaufelrad 39 zu drehen beginnt, leiten
die Arme 50 die Paintballs zwangsweise in Richtung eines
inneren Durchgangs 54, der unter der Bodenwand 30b angeordnet
ist. Wenn die Paintballs von den Armen 50 des Schaufelrads 39 in
der Nähe
des inneren Durchgangs 54 in Richtung des inneren Durchgangs 54 gedrückt werden,
werden die Paintballs von der Seitenwand 38a und einer
Führungswand 56,
die von der Bodenwand 38c absteht, in den inneren Durchgang
geführt.
Andererseits laufen die Arme 50 über der Führungswand 56 vorbei,
sodass während
einer nächsten
Drehung des Schaufelrads 39, die Arme 50 zusätzliche Paintballs,
die in die Ausnehmungen 53 zwischen den Armen 50 fallen,
in den inneren Durchgang 54 zwangsweise zuleiten.
-
Als
nächstes
wird Bezug genommen auf 2B, in
der eine alternative Gestaltung des Schaufelrads 39' zu sehen ist.
Das Schaufelrad 39' besteht
aus einem erhöhten
Mittelkorpusteil 52',
der wiederum vorzugsweise Kuppelförmig ist, ein nach unten geneigter
Zwischenkorpusteil 80 und eine Vielzahl an Armen 50', die von einer
peripheren Randseitenfläche 82 des
Zwischenkorpusteils 80 sich radial auswärts erstrecken. Auf der oberen
Seitenfläche des
Zwischenkorpusteils 80 sind eine Reihe von sich radial
auswärts
erstreckender, nach unten geneigter Grate 84 von einheitlicher
Höhe ausgebildet,
welche die obere Seitenfläche
des nach unten geneigten Zwischenkorpusteils 80 in eine
Reihe von nach unten geneigten Abschnitten 86 unterteilen.
Wenn Paintballs in den niedrigeren Innenraum 33 fallen, werden die,
die auf das Schaufelrad 39 treffen von den Graten 84 und
den abwärts
geneigten Abschnitten 86 in die im Allgemeinen runden Ausnehmungen 53' zwischen benachbarten
Armen 50' geleitet.
Vorzugsweise sind alle Arme 50' auf einen entsprechenden der Grate 84 ausgerichtet,
so dass einzelne Paintballs von einem Paar benachbarter Grate und
dem abwärts
geneigten Abschnitt zwischen diesen in eine im Wesentlichen runde
Ausnehmung geleitet würden, die
zwischen einem Paar benachbarter Arme liegt. Zum Beispiel leiten
die benachbarten Grate 84a und 84b und der abwärts geneigte
Abschnitt 82a Paintballs in die im Wesentlichen runde Ausnehmung 53a', die sich zwischen
den benachbarten Armen 50a' und 50b' befindet. Wie
vorher kann der Mittelkorpusteil 52' Kuppelförmig sein, um das Leiten der Paintballs
in Richtung der Ausnehmungen 50' weiter zu fördern.
-
Mit
Bezugnahme auf 4 wird als Nächstes der Betrieb des motorgetriebenen
aktiven Lademechanismus detaillierter beschrieben. Der aktive Lademechanismus
wird eingeschalten, indem der Schalter 42 geschlossen wird.
Wenn der Schalter 42 geschlossen wird, wird der Schrittmotor 40 von
dem optischen Schalter 44 ein- und ausgeschaltet. Der optische
Schalter 44 besteht aus einem Sender 58 zur Erzeugung
eines Infrarot-Lichtstrahls und einem Empfänger 60, um den Strahl
zu detektieren. Der Sender 58 und der Empfänger 60 sind
an gegenüberliegenden
Enden des inneren Durchgangs 72 angeordnet, der innerhalb
des Auslaufrohrs 28 ausgebildet ist. Beispielsweise kann
der optische Schalter 44 auf einer äußeren Seitenoberfläche des
Auslaufrohrs 28 montiert sein, und es können Öffnungen in das Auslaufrohr 28 so
ausgebildet sein, dass Infrarotlicht, das von dem Sender 58 erzeugt
wird, durch eine erste Öffnung,
quer über
den inneren Durchgang 72 und durch eine zweite Öffnung durchlaufen
kann, wo es von dem Empfänger 60 detektiert
wird. Wenn das von dem Sender 58 erzeugte Infrarotlicht
blockiert ist, sodass es durch den Empfänger 60 nicht detektiert wird,
dann bleibt eine Schalterteil 62 davon geöffnet. Wenn
jedoch das Infrarotlicht von dem Empfänger 60 detektiert
wird, schließt
der Schalter 62, und gibt die Energieversorgung 41 frei,
um den Schrittmotor mit Energie zu versorgen.
-
Zurückkommend
auf 3 wird nun der Betrieb der Paintball-Ladevorrichtung 10,
wobei eine aktive Zuführung
von Paintballs zu dem Paintball-Schießgerät 12 vorgesehen
ist, detaillierter beschrieben. Ausgehend von einem vollständig geladenen
Zustand, wobei ein Stapel Paintballs (nicht gezeigt) sich durch
die inneren Durchgänge
des Zuführungsrohrs 26 und
des Auslaufrohrs 28 erstreckt, hält ein oberster Paintball 51-2 des
Paintballstapels den Infrarotstrahl, der von dem Sender 58 erzeugt
wird, davon ab, den Empfänger
zu erreichen. Der Schalter 62 wird daher geöffnet sein,
und der Schrittmotor 40 ausgeschaltet. Wenn das Paintball-Schießgerät 12 abgefeuert
wird, werden Paintballs in dem Stapel der Reihe nach in die Schusskammer
fallen. Wenn die Entleerung des Stapels von Paintballs beginnt,
wird der Paintball 51-2, der den Infrarotstrahl davon abhält den Empfänger 60 zu
erreichen, in dem Stapel nach unten fallen, und, da keine zusätzlichen
Paintballs durch den inneren Durchgang 54 und in das Auslaufrohr 28 gedrängt werden,
wird der Empfänger 60 den Infrarotstrahl,
der von dem Sender 58 erzeugt wird, detektieren. Der Schalter 62 wird
schließen,
womit der elektrische Motor 40 aktiviert wird. Der elektrische
Motor 40 wird die Ausgangswelle 64 zum drehen
bringen und, da die Ausgangswelle 64 durch den schematisch
dargestellten Rädertrieb 66 an
den Schaft 46 des Schaufelrads 39 gekoppelt ist,
wird das Schaufelrad 39 beginnen, sich in einer Richtung
gegen den Uhrzeigersinn zu drehen.
-
Wenn
sich das Schaufelrad 39 dreht, werden Paintballs, die in
den Ausnehmungen 53 zwischen einem Paar benachbarter Arme 50 und
der Seitenwand 38 zurückgehalten
werden, aus dem niedrigeren Innenraum 33 und in den inneren
Durchgang 54 gedrängt.
Wenn der Paintball in den inneren Durchgang 54 eintritt,
werden zusätzliche
Paintballs, beispielsweise der Paintball 51-3, in die zuletzt
freigegebenen Ausnehmungen 53 zwischen den Schaufelarmen 50 fallen,
wo sie ebenfalls zurückgehalten
und durch fortgesetztes Drehen des Schaufelrads 39 in Richtung
des inneren Durchgangs 54 gedrängt werden. Wenn eine ausreichende
Anzahl an Paintballs in den inneren Durchgang 54 getrieben
wurden, wird der vordere Paintball, beispielsweise der Paintball 51-4, in
eine Versbindungsstelle 71 des inneren Durchgangs 54 und
des inneren Durchgangs 74 gedrückt und in das Auslaufrohr 28,
wo der Paintball in den inneren Durchgang 72 davon fällt und
auf den Paintballstapel, um diesen aufzufüllen. In Abhängigkeit vom
Ausmaß der
Entleerung des Paintballstapels und der Rate, mit denen die in dem
Stapel verbliebenen Paintballs von dem Paintball-Schießgerät 10 abgeschossen
werden, kann es notwendig sein, dass eine Anzahl von Paintballs
durch den inneren Durchgang 54 gedrängt werden und in den inneren
Durchgang 72 des Auslaufrohrs 28 fallen, bevor
der Paintballstapel ausreichend wiederbefüllt ist, sodass der von dem
Sender 58 erzeugte Infrarotstrahl blockiert, und von dem
Empfänger 60 nicht
mehr detektiert wird. Wenn der Infrarotstrahl wieder blockiert ist, öffnet der
Schalter 62, wobei er den elektrischen Motor 40 deaktiviert
und das Schaufelrad 39 an einer weiteren Drehung hindert.
-
Zusätzlich zu
dem Betriebsmodus mit aktiver Zuführung, der oben beschrieben
wurde, sollte weiters beachtet werden, dass die Paintball-Ladevorrichtung 10 auch
in der Lage ist, in einem herkömmlichen
Betriebsmodus mit Schwerkraftzuführung
betrieben zu werden. Die Fähigkeit
in diesen beiden, recht verschiedenen Betriebsmodi zu arbeiten,
wird durch einen Richtungsstopfen 68 ermöglicht,
welcher, wie am besten in 3 zu sehen
ist, eine gekrümmte
innere Seitenwand 70 enthält. Der Richtungsstopfen 68 ist
in eine Öffnung
an einem zweiten Ende des inneren Durchgangs 54 drehbar
eingesetzt, um die Öffnung
zu schließen.
Da das zweite Ende des inneren Durchgangs 54 in der Nähe der Versbindungsstelle 71 zwischen
dem horizontalen inneren Durchgang 54, der sich innerhalb
des Korpusteils 30 befindet, und dem vertikalen inneren
Durchgang 72, der sich innerhalb des Auslaufrohrs 28 befindet,
angeordnet ist, erstreckt sich der Richtungsstopfen 68 in
die Versbindungsstelle 71, und die gekrümmte innere Seitenwand 70 kann
verwendet werden, um den Fluss der Paintballs an der Versbindungsstelle 71 in
der Richtung zu steuern. Insbesondere kann die gekrümmte innere
Seitenwand 70 von einer ersten Position, in der nur eine
aktive Zuführung von
Paintballs zulässig
ist, die von dem Schaufelrad 39 angetrieben werden, auf
eine zweite Position eingestellt werden, in der eine Schwerkraft-Zuführung von
Paintballs stattfinden kann. In der ersten Stellung blockiert die
gekrümmte
innere Seitenwand 70 Paintbälle, beispielsweise den Paintball 51-5,
sodass er nicht durch die Öffnung 74 in
der Bodenwand 30b des Hauptkorpusteils 30 und
in den inneren Durchgang 72 des Auslaufrohrs 28 fallen
kann. Wenn der Eintritt durch die Öffnung 74 blockiert
ist, können
nur aktiv zugeführte,
durch den inneren Durchgang 54 gedrängte Paintballs in den inneren
Durchgang 72 des Auslaufrohrs 28 fallen. Zusätzlich neigt
die gekrümmte
innere Seitenwand 70 dazu, Bälle, die entlang des inneren
Durchgangs 54 vorange trieben werden, hinunter in Richtung
des inneren Durchgangs 72 des Auslaufrohrs 28 umzulenken.
-
Für einen
Betrieb mit Schwerkraftzuführung wird
der Griff 76 des Richtungsstopfen 68 um 90 Grad
auf die in 2 dargestellte Stellung gedreht. Wie
nun zu sehen ist, hindert die gekrümmte innere Seitenwand 70 die
Paintballs, zum Beispiel Paintball 51-6, nicht mehr daran,
durch die Öffnung 74 und
in den inneren Durchgang 72 des Auslaufrohrs 28 zu fallen.
Nachdem es jedoch immer noch möglich
ist, dass zusätzliche
Paintballs durch den inneren Durchgang 54 durchlaufen,
ist es im Allgemeinen empfohlen, dass der Schalter 42 zuerst
auf die ausgeschaltete Position gestellt wird, wenn der Betrieb
der Paintball-Ladevorrichtung 10 im Modus mit Schwerkraftzuführung gewünscht ist.
-
Bezug
nehmend auf 5–6 wird nun eine
alternative Ausführungsform
einer Paintball-Ladevorrichtung in Übereinstimmung mit den Lehren der
vorliegenden Erfindung detaillierter beschrieben. In dieser Ausführungsform
ist eine Paintball-Ladevorrichtung 110 mit einem alternativ
gestalteten aktiven Zuführungsmechanismus
offenbart. Ähnlich
der vorher offenbarten Ausführungsform,
enthält
die Paintball-Ladevorrichtung 110 einen Hauptkorpusteil 130 und
einen unteren Korpusteil 138, welche einen Innenraum 131,
bzw. einen im Wesentlichen runden niedrigeren Innenraum 133 abgrenzen.
Ein drehbares Schaufelrad 139 ist innerhalb des niedrigeren
Innenraums 133 angeordnet und enthält eine Reihe sich radial auswärts erstreckender
Arme 150, die eine Reihe von Ausnehmungen 153 abgrenzen,
in denen Paintballs gehalten werden können. Wenn sich das Schaufelrad 139 dreht,
leiten die Arme 150 die Paintballs zwangsweise in Richtung
eines inneren Durchgangs 172 eines Auslaufrohrs 128.
Anstatt durch einen horizontal ausgerichteten inneren Durchgang,
der sich unterhalb einer Bodenwand 30b des Hauptkorpusteils 30 erstreckt,
zu dem vertikal ausgerichteten inneren Durchgang 172 geleitet
zu werden, werden hier die Paintballs in einen horizontal ausgerichteten,
durch Ausbilden innerer Seitenwände 178 und 180 und
einer inneren Bodenwand 182 des Hauptkörpers 130 ausgebildeten,
Kanal 154 geleitet, der unter der Bodenwand 30b des
Hauptkorpusteils 30 angeordnet ist. Der Kanal 154 ist
so bemessen, dass seine Bodenwand 182 in der selben allgemeinen
Ebene angeordnet ist, wie die Bodenwand 138b des unteren
Korpusteils 138.
-
Der
aktive Zuführungsmechanismus
der Ladevorrichtung 110 arbeitet in der gleichen Weise,
wie die Ladevorrichtung 10. Wiederum ausgehend von einem
vollständig
geladenem Zustand, wobei ein Stapel von Paintballs (nicht gezeigt)
sich durch die inneren Durchgänge
des Auslaufrohrs 128 und eines Zuführungsrohrs (nicht gezeigt)
eines Paintball-Schießgeräts erstreckt,
hält ein
oberster Paintball des Paintballstapels einen optischen Schalter 144 vom
Schließen
ab. Wenn das Paintball-Schießgerät abgefeuert
wird, werden Paintballs in dem Stapel nach der Reihe in die Schusskammer
fallen. Sobald das Entleeren des Paintballstapels beginnt, wird der
Paintball, der den optischen Schalter 144 vom Schließen abhält, tiefer
in dem Stapel fallen und, da keine zusätzlichen Paintballs durch den
Kanal 154 in das Auslaufrohr 128 gedrängt werden,
wird der optische Schalter 144 schließen, womit der elektrische Motor
aktiviert wird, der im Gegenzug die Drehung des Schaufelrads 139 bewirkt.
Wenn sich das Schaufelrad 139 dreht, werden Paintballs,
die in den Ausnehmungen 153 zwischen Paaren von benachbarten Armen 150 und
der Seitenwand 138 zurückgehalten werden,
aus dem niedrigeren Innenraum 133 und in den Kanal 154 gedrängt. Wenn
die Paintballs in den Kanal 154 eintreten, werden zusätzliche
Paintballs in die zuletzt freigegebenen Ausnehmungen 153 zwischen
den Schaufelarmen 150 fallen, wo auch sie zurückgehalten
und durch die fortdauernde Drehung des Schaufelrads 139 in
Richtung des Kanals 154 gedrängt werden. Wenn eine ausreichende
Anzahl von Paintballs in den Kanal 154 gedrängt wurde,
wird der vordere Paintball zu einer Verbindungsstelle 171 des
Kanals 154 und des inneren Durchgangs 174 und
in das Auslaufrohr 128 gedrückt, wo der Paintball den inneren
Durchgang 172 hinunterfällt
und auf den Stapel, um diesen wiederaufzufüllen. In Abhängigkeit vom
Ausmaß der
Entleerung des Paintballstapels und der Rate, mit denen die in dem
Stapel verbliebenen Paintballs von dem Paintball-Schießgerät abgeschossen werden, kann
es notwendig sein, dass eine Anzahl von Paintballs durch den Kanal 154 gedrängt werden,
und in den inneren Durchgang 172 des Auslaufrohrs 128 fallen,
bevor der Paintballstapel ausreichend wiederaufgefüllt ist,
sodass der optische Schalter 144 öffnet, und das Schaufelrad 139 an
einer weitern Drehung gehindert ist.
-
Wie
zuvor ist die Paintball-Ladevorrichtung 110 in der Lage,
in sowohl einem aktiven Modus, als auch in einem Modus mit Schwerkraftzuführung zu arbei ten
und der Richtungsstopfen 168 steuert den Betriebsmodus
für die
Paintball-Ladevorrichtung 110. Der
Richtungsstopfen 168 enthält eine gekrümmte innere
Seitenwand 170 und eine verlängerte obere Wand 175.
Der Richtungsstopfen 168 ist in eine Öffnung 173 an dem
zweiten Ende des Kanals 154 eingesetzt, um die Öffnung zu
schließen.
Die verlängerte
obere Wand 175 und, in einem viel geringerem Ausmaß, die innere
Seitenwand 170 des Richtungsstopfen 168 können verwendet
werden, um den Fluss der Paintballs an der Verbindungsstelle 171 in der
Richtung zu steuern. Insbesondere erstreckt sich die verlängerte obere
Wand 175, wenn der Richtungsstopfen 168 in den
Kanal 154 eingesetzt ist, entlang einem offenen Ende des
Kanals 154 entlang der gesamten Länge davon, wobei Paintballs
daran gehindert werden, von dem Innenraum 130 in den Kanal 154 zu
fallen. Infolgedessen müssen
Paintballs, um in den Kanal 154 einzutreten, zuerst in
den niedrigeren Innenraum 133 fallen und, wenn sie einmal
dort sind, von dem Schaufelrad 139 aktiv in den Kanal 154 zugeführt werden.
Zusätzlich
neigt die gekrümmte
innere Seitenwand 170 dazu, entlang dem Kanal 154 angetriebene
Bälle abwärts in Richtung des
inneren Durchgangs 172 des Auslaufrohrs 128 umzulenken.
-
Um
die Paintball-Ladevorrichtung 110 in einem Modus mit Schwerkraftzuführung zu
betreiben, wird der Richtungsstopfen entfernt, und ein Griff 176 des
Richtungsstopfens 168 wird in die Öffnung eingesetzt. Dadurch
wird die zweite Öffnung 173 des
Kanals 154 blockiert. Die Paintballs können jedoch jetzt frei von
dem Hauptkorpusteil 130, und in den Kanal 154 und
den inneren Durchgang 172 des Auslaufrohrs 128 fallen.
Indes wird dennoch in Erwägung
gezogen, in einem Aspekt der Erfindung, dass der Richtungsstopfen 168 um
90 Grad gedreht werden kann, um die verlängerte obere Wand 175 zu
bewegen, sodass sie Paintballs nicht mehr daran hindert, in den Kanal 154 zu
fallen. In diesem Fall wird es auch notwendig sein, den Kanal 154 so
zu gestalten, dass ein ausreichender Freiraum für die verlängerte obere Wand 175 zur
Verfügung
steht, wenn sie gedreht ist.
-
Weiters
ist der untere Korpusteil 138 der Paintball-Ladevorrichtung,
in Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform,
so geformt, dass er den aktiven Zufuhrmechanismus intern unterbringen
kann. Wie in 6 gezeigt ist, ist speziell
der untere Korpusteil geformt, um den optischen Schalter 144 und den
Schrittmotor 140 aufzunehmen und enthält auch einen Innenraum 179,
in dem eine Stromversor gung untergebracht sein kann. Ein Vorteil
dieser Gestaltung ist, dass der Schrittmotor 140 direkt
unterhalb des Schaufelrad 139 angeordnet sein kann, wobei
jeder Bedarf für
einen komplizierten Rädertrieb,
um das Schaufelrad 139 an die Antriebswelle des Schrittmotors 140 anzuschließen, entfällt.
-
Als
nächstes
wird, Bezug nehmend auf 7, eine weitere alternative
Ausführungsform
einer Paintball-Ladevorrichtung, die gemäß den Lehren der vorliegenden
Erfindung gestaltet ist, detaillierter beschrieben. Wie zuvor festgestellt
wurde, ist ein Mangel der Ladevorrichtungen vom Typ mit Schwerkraftzuführung, der
im Stand der Technik offenbart ist, dass sie erfordern, das die
Ladevorrichtung oberhalb des Zuführungsrohres 26 des
Paintball-Schießgeräts 12 angeordnet
ist. Indem jedoch eine Ladevorrichtung 10 vorgesehen wird,
die in der Lage ist, eine aktive Zuführung von Paintballs zu bieten,
beispielsweise indem Paintballs durch den im Allgemeinen horizontalen
internen Durchgang 54 gedrängt werden, ist es nicht länger notwendig,
dass die Ladevorrichtung 10 physisch oberhalb des Zuführungsrohrs 26 angeordnet
ist. Somit ist in der in 7 dargestellten Ausführungsform
der Erfindung eine Paintball-Ladevorrichtung 210 unterhalb
des Hauptkorpusteils 214 des Paintball-Schießgeräts 212 angeordnet.
Anstatt durch den inneren Durchgang 54 gedrängt zu werden,
und dann den inneren Durchgang 72 des Auslaufrohrs 128 herunterzufallen,
treten Paintballs, die durch den inneren Durchgang 254 gedrängt werden,
in das Paintballrohr 202 ein, wo die Paintballs, durch
das andauende zwangsweise Zuführen
von Paintballs dorthinein, durch das Rohr 202 gedrängt werden,
das an einem Ende 204 an das Zuführungsrohr 226 gekoppelt
ist. An das Paintballrohr 202 gekoppelt und an dem Ende 204 davon
angeordnet, befindet sich ein optischer Schalter 206, der
identisch zu dem optischen Schalter 44 arbeitet, und in ähnlicher
Weise in Reihe mit dem Schrittmotor 240, der Stromversorgung 241 und
dem Schalter 242 angeschlossen ist. Somit bleibt, wenn das
Zuführungsrohr 226 des
Paintball-Schießgeräts mit einem
Stapel von Paintballs gefüllt
ist, sodass der Stapel sich in das Ende 204 des Rohrs 202 erstreckt, der
optische Schalter 206 offen, der Motor 240 bleibt deaktiviert
und der aktive Zuführungsmechanismus wird
keine zusätzlichen
Paintballs in das Paintballrohr 202 zwangsweise zuleiten.
Sobald das Paintball-Schießgerät 210 abgefeuert
wird, beginnt jedoch die Entleerung des Paintballstapels. Wenn der
Paintball, der den von dem optischen Schalter 206 ausgesandten
Infrarotstrahl blockiert, in das Zuführungsrohr 226 fällt, schließt der optische
Schalter 206, wodurch er den Schrittmotor 240 aktiviert.
Ein Schaufelrad (in 7 nicht zu sehen, jedoch sowohl
in Gestaltung als auch in der Position ähnlich dem Schaufelrad 39)
beginnt wieder, sich zu drehen, um zusätzliche Paintballs in den inneren
Durchgang (ebenfalls nicht zu sehen, jedoch entweder dem inneren
Durchgang 54, oder dem inneren Durchgang 154 ähnlich) und
das Paintballrohr 202 zwangsweise zuzuleiten. Natürlich könnte die
Notwendigkeit für
den inneren Durchgang beseitigt werden, indem das Schaufelrad näher an das
Paintballrohr 202 gerückt
wird, sodass die Paintballs, die im Innenraum der Ladevorrichtung 210 aufbewahrt
sind, direkt in das Paintballrohr 202 gedrängt werden.
-
Während 7 die
Ladevorrichtung 210 als unterhalb des Korpusteils 214 des
Paintball-Schießgeräts 212 montiert
darstellt, wobei der offenbarte aktive Zuführungsmechanismus miteinbezogen
ist, versteht es sich, dass die Ladevorrichtung 210 irgendwo an
dem Paintball-Schießgerät 212 montiert
sein kann. Beispielsweise könnte
die Ladevorrichtung 210 an der Schulterstütze montiert
sein, beispielsweise als hohle Erweiterung der Schulterstütze, in
der Paintballs aufbewahrt werden.
-
Somit
wurde hierin eine Paintball-Ladevorrichtung beschrieben und dargestellt,
die einen Motorgetriebenen Zuführungsmechanismus
aufweist, der Paintballs entlang einem im Allgemeinen horizontalen
Durchgang zu einem Auslaufrohr drängt, wo sie in eine Zuführungsöffnung eines
Paintball-Schießgeräts fallen.
Indem ein aktiver Zuführungsmechanismus
vorgesehen wird, werden Unzulänglichkeiten früherer Ladevorrichtungen
mit Schwerkraftzuführung,
zum Beispiel die verhältnismäßig langsamen Zuführungsraten, überwunden.
Des Weiteren sind Paintball-Ladevorrichtungen mit einem aktiven
Zuführungsmechanismus,
im Gegensatz zu Ladevorrichtungen mit Schwerkraftzuführung, nicht
länger darauf
beschränkt,
oberhalb des Paintball-Schießgeräts angeordnet
zu sein. Stattdessen können
Ladevorrichtungen mit aktiver Zuführung, falls erwünscht, unterhalb
des Paintball-Schießgeräts montiert
werden. Der Fachmann wird jedoch erkennen, dass verschiedene Modifikationen
und Variationen von den speziellen, hierin offenbarten möglich sind,
ohne im Wesentlichen von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Es versteht sich daher, dass eine hierin offenbarte Ausführungsform
der Erfindung als rein Beispielhaft verstanden wird, und nicht als
die Erfin dung einschränkend
ausgelegt werden soll, die nur von den hieran angefügten Ansprüchen begrenzt wird,
wie sie unter dem Patentgesetz ausgelegt werden.