DE49486C - Vorrichtung, um Patronen - Lademaschinen Patronenhülsen oder Geschosse zuzuführen - Google Patents
Vorrichtung, um Patronen - Lademaschinen Patronenhülsen oder Geschosse zuzuführenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/02—Devices for feeding articles or materials to conveyors
- B65G47/04—Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles
- B65G47/12—Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles
- B65G47/14—Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles arranging or orientating the articles by mechanical or pneumatic means during feeding
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung ist eine weitere Ausbildung des
Mechanismus zum Zuführen der Patronenhülsen, welcher in der unter No. 46594 patentirten
Maschine angeordnet ist. Die bei der letzteren vorhandene, zum Anhalten und Abwerfen
einer in die aus Drähten gebildete Führung unrichtig eingeführten Patronenhülse und Wiedereinführung derselben in den Einführungstrichter
kommt in Fortfall. Fortfallende Theile sind insbesondere der Haken zum Anhalten und die Fallbrücke zum Abwerfen solcher
unrichtig geführter Hülsen, sowie der Riemen zum Wiedereinführen derselben in den
Einführungstrichter. Dagegen unterscheidet sich das Transportband für die Hülsen in Anordnung
und Wirkung nicht wesentlich von dem der genannten Maschine.
Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung in Fig. ι bis 3 für die Vertheilung von Patronenhülsen
und in Fig. 4 und 5 für die Vertheilung von Geschofskörpern in Ansichten, Schnitten
und Einzeltheilen dargestellt.
Der feststehende runde Tisch A der Vorrichtung ist auf passendem Gestell angeordnet
und mit einem Ausschnitt B versehen, um den leeren Hülsen (oder Geschossen), zu deren Aufnahme
er dient,, einen Zugang nach dem Einführungstrichter
Q.2 zu ermöglichen. Durch diesen Tisch führt eine Welle F aufwärts und
auf dieser ist ein Schaufelrad C mit Aufsenkranz E und Innenkranz E1 befestigt, während
radiale Schaufeln diese Kränze mit einander verbinden. Das Rad C liegt unten auf dem
Tische A auf und wird von einer liegenden Antriebswelle H gedreht, deren Schnecke in
das Schneckenrad einer stehenden Welle eingreift, und ein kleines Zahnrad dieser letzteren
treibt ein gröfseres Rad der Welle F. Durch die Riemscheibe / der Welle H wird auf diese
Weise auf das Schaufelrad C eine langsame Drehung übertragen, und hierbei fallen die
Hülsen bezw. Geschofskörper, die in die vom Rade und Tische gebildeten Abtheilungen
eingebracht werden, aus diesen Abtheilungen in den Trichter Q2. Auf diese Weise ist
eine ununterbrochene Speisung des Trichters ermöglicht, ohne dafs zu viel Hülsen (oder
Geschosse) auf ein Mal in den Trichter Q2 hineingelangen. An den Trichter schliefst
sich eine schräg aufwärts führende Rinne T2 an und über den Boden des Trichters und den
einen Fortsatz desselben bildenden Boden der Rinne führt der obere Strang des Transportbandes
S2, das in Fig. 1 und 2 aufsen mit
quer liegenden Schubleisten J1 besetzt ist, welche
die Hülsen nach einander aus dem Trichter mit hochnehmen, zu welchem Zwecke die Querleisten in einem Abstande von einander
angeordnet sind, der etwas gröfser ist als die Länge der Hülsen. Da der Boden des Trichters
der Rinne nur schmal, kaum breiter ist, als dem Durchmesser einer Hülse entspricht, so
sind die Hülsen genöthigt, der Länge nach durch die Rinne ihren Weg aufwärts zu nehmen. Um
zu verhindern, dafs zufällig zwei Hülsen auf einander liegen bleiben, ist etwa in der Mitte der
Länge der Rinne eine rotirende Bürste K angeordnet, die unter rechtem Winkel zu der
Richtung der Rinne mittelst passenden Getriebes von der Antriebsriemscheibe / aus gedreht
wird.
Claims (2)
- Die Bürste ermöglicht jedesmal nur einer einzelnen Hülse den Durchgang weiter aufwärts, und Hülsen, die zufällig auf einer ;anderen liegen sollten, werden von der Bürste in eine Seitenrinne Ts befördert, die eine solche Schräglage hat, dafs sie in den Trichter Q2 ohne Weiteres zurückgleiten.Die Hülsen müssen nun aber auch mit dem Boden zuerst in die Drahtführung M2 eintreten. Zu diesem Zwecke ist die Öeffnung F2 am oberen Ende der Rinne T2 so eingerichtet, dafs solche Hülsen, welche mit dem Boden zuerst in dieselbe eintreten, ohne Weiteres durch die Führung Af2 herabfallen, solche Hülsen aber, welche mit dem offenen Ende zuerst eintreten, durch das Mehrgewicht des Bodens so lange zurückgehalten werden, bis das offene Ende über die Oeffnung F2 hinaus und auf die schräge Wand L gerückt und das Bodenende durch die Wirkung des Bandes S2 über die Oeffnung F2.geführt ist, worauf die Hülse ebenfalls mit dem Bodenende zuerst in die Drahtführung M2 eintritt. Auf diese Weise werden sämmtliche Hülsen der Einstellvorrichtung der Patronenlademaschine in richtiger Lage zugeführt.Um diese Drahtführung M2 nach Bedarf Verlängern zu können, ist dieselbe getheilt und die obere Mündung an der Theilstelle bei M, Fig. i, trichterförmig ausgeweitet, so dafs überschüssige Hülsen an dieser Stelle in einen besonderen Behälter fallen, um wieder in den Trichter Q2 zurückgeführt zu werden.Für den Fall, dafs Gewehrpatronen statt mit Schrot mit Vollgeschossen geladen werden sollen, wird die Zuführungsvorrichtung nach Fig. 4 bis 7 ausgeführt.Auch diese Geschofskörper dürfen nicht mit der Spitze zunächst in die nach der Maschine führende Drahtführung eintreten. Das Transportband erhält für diesen Fall passende Oeffnungen, oder es kann auch aus einer Kette mit rahmenförmigen Gliedern sl bestehen, die durch Glieder s verbunden sind. Eine solche Kette wird von einem Kettenrad O bewegt. Die Oeffnungen in dem Band bezw. die innere Weite der Kettenglieder sl ist ein wenig gröfser als der Durchmesser, aber ihre Länge ist ein wenig kleiner als die Länge der Geschofskörper, so dafs das eine Ende der letzteren in die Oeffnungen hineinfällt und das andere Ende auf dem Rand der Oeffnungen liegen bleibt (Fig. 4). Das Geschofs liegt richtig auf dem Band oder der Kette, wenn das Bodenende desselben in die betreffende Oeffnung hineingefallen ist, und um dies möglich zu machen, ist die Tiefe der Oeffnungen kleiner als der halbe Durchmesser der Geschofskörper zu wählen. Alsdann kann immer der Schubrand einer Oeffnung unter die Spitze eines Geschofskörpers eindringen und das Bodenende des letzteren fällt dann zunächst in die Oeffnung v, die in dem bei Ju sich senkenden Theile der Rinne angeordnet ist und an welche die Drahtführung M2 sich unmittelbar anschliefst.Bewegt sich aber der Spitzentheil des Geschosses zufällig vorauf, so darf dessen Gewicht nicht gegen die Oeffnung hin wirken, und zu- diesem Zwecke sind sowohl Rinne als Band (oder Kette) nahe vor der Oeffnung ν abwärts' gerichtet. Sollte zufällig das Hinterende des Geschosses voraufgehen, so rückt infolge der Senkung der Rinne und Kette bei J11 das Bodenende des Geschosses nach dem Vorderende der Oeffnung s1 und gegen die Oeffnung ν hin. Der Anschlag L1 verhindert das Fortrücken über die Oeffnung und veranlafst das richtige Einführen der Geschosse in die Drahtführung M2. ■ ϊ ' 'Wenn bei der Vorbewegung eines Geschosses die Spitze desselben voraufgeht, so wird diese, da sie das leichtere Ende des Geschosses ist, in einer horizontalen Stellung derart gehalten, dafs, wenn dieselbe auf die Anschlagwand L1 trifft, diese ausweicht und dem Geschofs dadurch ermöglicht, während das Transportband seine Bewegung fortsetzt, sich aufzurichten (Fig. 6), so zwar, dafs, wenn die Oeffnung des Bandes die Oeffnung ν der Rinne deckt, das Geschofs durch beide Oeffnungen, mit dem Boden zuerst, herabfallen kann. Wenn dagegen das Bodenende des Geschosses voraufgeht, so trifft dieses, da es schwerer ist, nicht gegen die Anschlagwand L1, vielmehr mit der Seite auf die Anschlagwand (Fig. 4). Das Geschofs richtet sich wiederum mit der Spitze auf, um bei eingetretener Deckung der Oeffnungen des Bandes und der Rinne mit dem Bodenende zuerst nach unten durchzufallen.Mittelst dieser Einrichtung können Patronenhülsen und Geschosse ohne grofse Sorgfalt in der Handhabung und ohne. beständige Aufsicht angemessen vertheilt werden, und nur eine Person ist nöthig, um drei oder mehr Maschinen zu bedienen. Ueberdies geschieht die Vertheilung regelmäfsig ohne Unterbrechung und selbstthätig und ohne Gefahr, dafs etwa Patronenlademaschinen überladen werden und Bruch erleiden.Patenτ-An sprüche:ι . Eine Vorrichtung, um Patronenlademaschinen Patronenhülsen oder Geschosse zuzuführen, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Rinne (JJ, in welcher ein Transportband (S2J sich fortbewegt, in Verbindung mit einer rotirenden Bürste (KJ .über der Rinne (JJ und in der Bahn des Bandes, zum Zweck, die überflüssigen Hülsen zur Seite zu schieben.
- 2. Bei der unter i. bezeichneten Vorrichtung:a) ein drehbares Rad mit Abtheilungen(D), die über einem festliegenden Tisch (A) sich verschieben, welcher mit einer oder mehreren über einem Einführungstrichter (Q2) liegenden Oeffnurigen (B) versehen ist, durch welche der Inhalt der Abtheilungen (D) abgeführt wird;b) die Anordnung einer Seitenrinne (T3) zur Aufnahme der von der rotirenden Bürste (K) zur Seite geschobenen Hülsen und zur Rückführung derselben in den Einführungstrichter (Q2),c) die schrägen Anschlagwände (LL1), Fig. ι und 4, auf welche das offene Ende der durch die Rinne mit hoch» genommenen Hülsen hinaufrückt, sobald sie über die Abführungsöffnung (V*) der Rinne treten;d) in Verbindung mit der Abführungsöffnung der Rinne zum Abführen von Patronenhülsen eine getheilte Drahtführung (M2);e) die Anordnung eines Transportbandes mit in regelmäfsigen Abständen von einander angeordneten Oeffnungen, deren innere Weite ein wenig gröfser ist als der Durchmesser, aber deren Länge etwas kleiner ist als die Länge der Geschofskörper zur Bewegung der letzteren durch die Rinne (J), Fig. 4 und 5.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE49486C true DE49486C (de) |
Family
ID=324406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT49486D Expired - Lifetime DE49486C (de) | Vorrichtung, um Patronen - Lademaschinen Patronenhülsen oder Geschosse zuzuführen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE49486C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1267164B (de) * | 1963-03-23 | 1968-04-25 | Wilhelm Lauterbach | Selbsttaetiger Zufuehrungsapparat fuer gleichartige Werkstuecke |
EP0196535A1 (de) * | 1985-03-19 | 1986-10-08 | Heckler & Koch GmbH | Teilezuführer für ein Montagesystem |
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- DE DENDAT49486D patent/DE49486C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1267164B (de) * | 1963-03-23 | 1968-04-25 | Wilhelm Lauterbach | Selbsttaetiger Zufuehrungsapparat fuer gleichartige Werkstuecke |
EP0196535A1 (de) * | 1985-03-19 | 1986-10-08 | Heckler & Koch GmbH | Teilezuführer für ein Montagesystem |
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