DE19922589A1 - Vorrichtung zum Magazinieren von Geschoßkugeln und zum Zuführen derselben zur Geschoßkammer einer Handfreuerwaffe - Google Patents

Vorrichtung zum Magazinieren von Geschoßkugeln und zum Zuführen derselben zur Geschoßkammer einer Handfreuerwaffe

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Abstract

Vorrichtung zum Magazinieren von Geschoßkugeln und zum Zuführen derselben zur Geschoßkammer einer Handfeuerwaffe (1) mit einem Kugelbehälter (3), einem daran mit seinem einen Ende angeschlossenen Förderrohr (2), dessen anderes Ende zur Waffe (1) führt und einem Förderer zum Fördern einer geschlossenen Kugelreihe aus dem Kugelbehälter (3) in das Förderrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderrohr (2) als flexibler, langer Förderschlauch ausgebildet und der Kugelbehälter (3) mit einer waffenunabhängigen Traghalterung (12) versehen ist.

Description

Bei Sportwaffen mit kugelförmiger Munition, sogenannten Paintballs, wird üblicherweise ein Magazinbehälter oberhalb der Geschoßkammer auf die Waffe aufgesetzt, aus dem die ein­ zelnen Kugeln durch die Wirkung der Schwerkraft, durch Druck­ luft oder mechanische Fördermittel der Geschoßkammer zuge­ führt werden (US-A-5,816,232, Fig. 1, US-A-5,282,454, US-A- 5,794,606, DE-U-83 14 931, US-A-5,097,816, US-A-5,511,333, US-A-5,736,720, WO 98/13660, US-A-5,063,905, US-A-3,788,298, US-A-5,505,188, DE-C 37 21 527, US-A-5,771,875). Dabei ist die Größe des Magazins nachteilig begrenzt, weil die Waffe leicht manövrierbar bleiben muß. Der Erfindung liegt die Auf­ gabe zugrunde, eine Magaziniervorrichtung zu schaffen, die diesen Nachteil überwindet. Dies gelingt durch die Merkmale des Anspruchs 1 und vorzugsweise diejenigen der Unteransprü­ che.
Demgemäß ist ein das Magazin bildender Kugelbehälter waffen­ unabhängig vorgesehen und mit einer Traghalterung versehen, die es gestattet, ihn beispielsweise am Gürtel, auf dem Rüc­ ken oder an anderer beliebiger Stelle zu tragen. Der Trans­ port der Kugeln vom Kugelbehälter zur Waffe geschieht durch einen langen, flexiblen Förderschlauch, der die Manövrierbar­ keit der Waffe nicht behindert.
Für die Förderung der Kugeln vom Kugelbehälter zur Waffe kann man sich bekannter Techniken bedienen, beispielsweise einer Druckluftförderung, wenn man den Behälter mit einem Druck­ luftspeicher ausrüstet oder den Förderschlauch mit einer Druckluftleitung verbindet, die Druckgas von der Waffe zum Magazin führt. Im allgemeinen zweckmäßiger ist jedoch die Verwendung eines mechanischen Förderers, der seine Antriebs­ energie von einem von der Waffe unabhängigen, beim Magazin an­ geordneten Energiespeicher, beispielsweise einer elektrischen Batterie, erhält. Dadurch vermeidet man zusätzliche Verbin­ dungen zwischen der Waffe und dem Magazin, durch die die An­ ordnung kompliziert und fehleranfällig wird und auch die An­ paßbarkeit der Magazin- und Förderanordnung an unterschiedli­ che Waffensysteme erschwert wird.
Um eine hohe Schußfolge zu ermöglichen, muß gewährleistet sein, daß die Geschoßkammer der Waffe unmittelbar nach einem Schuß wieder mit einer neuen Kugel gefüllt wird. Wenn dies ausschließlich von dem waffenfernen Förderer geleistet werden soll, muß dessen Motor sehr leistungsfähig bemessen sein. Zweckmäßiger ist deshalb gemäß der Erfindung eine Anordnung, bei welcher der Förderer zur Aufrechterhaltung einer ständig auf die Kugelreihe ausgeübten Förderkraft ausgebildet ist, die über eine Federeinrichtung übertragen wird, deren Feder­ weg mindestens so groß ist wie der Durchmesser einer Kugel. Dadurch wird erreicht, daß bei Entleerung und Öffnung der Ge­ schoßkammer die nächste Kugel sofort durch die Wirkung der Federkraft in die Geschoßkammer gedrückt wird, ohne daß die­ ser Vorgang unmittelbar von der Leistungsfähigkeit des För­ dermotors abhängig ist. Die Federeinrichtung kann mit einem solchen Federweg gewählt werden, daß bei rascher Schußfolge die Geschoßkammer mehrmals hintereinander allein durch die Federwirkung wieder gefüllt werden kann.
Zu diesem Zweck kann in der Fördereinrichtung eine besondere Feder vorgesehen sein. Statt dessen ist es auch möglich, daß die Elastizität des Schlauchs und/oder der Kugelreihe zwi­ schen dem Förderer und der Waffe zur Bildung der Federein­ richtung herangezogen wird. Die gesamte Federwirkung kann sich auch zusammensetzen aus den Einzelwirkungen einer in der Fördereinrichtung vorgesehenen Feder, des Schlauchs sowie der Kugelreihe.
Um die Größe des Energiespeichers, der zum Antrieb des För­ dermotors dient, gering halten zu können, ist es zweckmäßig, den Motor während der Feuerpausen abzuschalten. Dies ist be­ kannt (US-A-5,816,232). Bei der bekannten Anordnung wird die Kugelreihe durch einen Zwangsförderer einer Fallstrecke zuge­ führt, deren unteres Ende in der Geschoßkammer der Waffe mün­ det. Sobald die Fallstrecke gefüllt ist, wird der Motor abge­ schaltet. Wenn ein Sensor feststellt, daß in der Fallstrecke durch Kugelverbrauch eine Lücke entstanden ist, wird der Mo­ tor wieder eingeschaltet, um durch Nachförderung von Kugeln diese Lücke zu füllen. Die Notwendigkeit eines in der Fallstrecke vorgesehenen Sensors kompliziert die Anordnung. Wenn man voraussetzt, daß das Magazin erfindungsgemäß waffen­ fern angeordnet ist, müßte man überdies das Sensorsignal dem waffenfernen Fördersystem zuführen. Die oben erwähnte Feder­ wirkung zur Nachführung von Kugeln in die Geschoßkammer er­ möglicht es, auf diese komplizierte Anordnung zu verzichten, indem die Ab- und Einschaltung des Motors abhängig gemacht wird von dem Zustand der Federkraft. Sinkt die Federkraft (oder die Federstrecke als Maß für die Federkraft) unter eine vorbestimmte Schwelle, weil Kugeln verbraucht wurden, so wird der Motor wieder eingeschaltet. Er läuft so lange, bis eine vorbestimmte Schwelle der Federkraft oder der Federstrecke überschritten wird.
Die dafür erforderlichen Meßeinrichtungen sind sehr einfach. Wenn eine besondere Feder im Zusammenhang mit der Förderein­ richtung verwendet wird, läßt sich durch zwei Endschalter leicht feststellen, wann eine bestimmte Auslenkung der Feder über- bzw. unterschritten wird. Ebenso läßt sich durch Druck­ sensoren leicht das Über- bzw. Unterschreiten einer bestimm­ ten Kraftschwelle an der Feder feststellen. Wenn eine Feder nicht vorgesehen ist, läßt sich die Kraftschwelle leicht an demjenigen Element messen, welches die Förderkraft auf die Kugelreihe ausübt. Wenn dies der weiter unten beschriebene Rotor ist, kann beispielsweise das Drehmoment der Rotorwelle ausgewertet werden. Schließlich besteht die Möglichkeit, die Stromaufnahme des Motors als Signal für die von ihm erzeugte Förderkraft zu verwenden. Elektronische Schaltungen, die zur Auswertung der erwähnten Signale und zum Ein- bzw. Ausschal­ ten des Motors verwendet werden können, sind allgemein be­ kannt und bedürfen daher keiner Beschreibung. Damit die Fe­ derkraft nach dem Abschalten des Motors nicht durch Rück­ wärtslauf der Antriebsmechanik nachläßt, ist diese zweckmäßi­ gerweise selbsthemmend ausgebildet. Dies ist normalerweise der Fall, wenn zwischen dem Motor und dem Glied, welches die Förderkraft auf die Kugelreihe überträgt, ein Getriebe vorge­ sehen ist.
Zwar kann der Kugelbehälter der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit nahezu beliebiger Größe ausgestattet werden. Aus prakti­ schen Gründen kann aber Variabilität der Größe erwünscht sein. Diese kann nicht nur dadurch herbeigeführt werden, daß Behälter unterschiedlicher Größe bereitgehalten werden, son­ dern auch dadurch, daß an einen vorhandenen Behälter oder Förderer oder Förderschlauch ein weiterer oder mehrere weite­ re Kugelbehälter angeschlossen werden. Beispielsweise kann ein erster Kugelbehälter mit einer Einlaßöffnung versehen sein, an die der Auslaß eines zweiten, gleichfalls mit einem Förderer versehenen Kugelbehälters angeschlossen wird, so daß der zweite Kugelbehälter den ersten bei Bedarf auffüllt. An­ dererseits kann vorgesehen sein, daß die mehreren Kugelbehäl­ ter parallel geschaltet sind, also gleichzeitig Kugeln zufüh­ ren können.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Kugelbe­ hälter und/oder der Förderer mit einer Zähl- und Anzeigeein­ richtung versehen sein, um die Zahl der verbrauchten und/oder der noch verbleibenden Kugeln anzuzeigen. Die Anzeige erfolgt zweckmäßigerweise digital. Auch eine Anzeige für den Ladezu­ stand der Batterie und/oder die verbleibende Spielzeit kann vorgesehen sein.
Es ist bekannt (US-A-5,816,232), zum Fördern der Kugeln einen Förderrotor zu verwenden, der in einem zylindrischen Gehäuse­ teil rotiert und am Umfang eine Reihe von Vorsprüngen auf­ weist, die jeweils mit benachbarten Vorsprüngen und der Wand Förderräume für je eine Kugel bilden. Die Wand enthält eine Auslaßöffnung, an die ein Förderkanal angeschlossen ist. Bei der Drehung des Rotors gelangen die in den Förderräumen ent­ haltenen Kugeln nacheinander zum Durchlaß und werden durch diesen hindurch in den Förderkanal gedrückt. Die entleerten Förderräume füllen sich aus dem darüber befindlichen Kugel­ vorrat unter der Wirkung der Schwerkraft. Aus den Förderräu­ men werden die Kugeln in die in der Wand vorgesehene Auslaß­ öffnung dadurch überführt, daß am Boden des Behälters eine stationäre Führungswand angeordnet ist, mit der die Kugeln unterhalb der Vorsprünge des Rotors in Kontakt kommen. Diese Anordnung ist nur dann wirksam, wenn die Kugeln daran gehin­ dert werden, über die Wand hinwegzugleiten. Diesem Zweck dient eine Gehäusewand, die aber den Nachteil hat, daß es vorkommen kann, daß eine nicht richtig in einem Förderraum liegende Kugel sich zwischen der freien Kante der Gehäusewand und einem Rotorvorsprung verklemmt und dadurch die Förderung blockiert.
Die Erfindung beseitigt dieses Problem dadurch, daß die Ro­ torvorsprünge der zugehörigen Kugel Mitnehmerflächen zuwen­ den, die gegenüber der Umfangsrichtung und der Radiusrichtung derart geneigt sind, daß die mitgenommene Kugel gegen eine zur Rotorebene parallele Bodenfläche und gegen die Wandung sowie in eine in der Wandung enthaltene Auslaßöffnung ge­ drückt wird, die mit dem Förderschlauch verbunden ist. Aus­ schließlich durch das Zusammenwirken der geschrägten Mitneh­ merflächen mit den Kugeln werden diese in Anlage am Boden und an der Wand gehalten sowie in die Auslaßöffnung hineinge­ drückt, sobald diese erreicht ist. Zur Verringerung der Rei­ bung kann die Mitnehmerfläche von einer frei rotierbaren Rol­ le gebildet sein.
Um den Eintritt der Kugeln in die Förderräume zu erleichtern, kann oberhalb jeder Mitnehmerfläche ein Flächenanteil der Vorsprünge vorgesehen sein, der nicht gegenüber dem Radius geneigt ist. Den Förderräumen werden auf diese Weise Aufnah­ mezellen vorgeschaltet, in die die Kugeln aus dem Vorrat leichter hineinfallen können und durch die sie dann zu den Förderräumen geführt werden, ohne durch erhöhte Wandreibung gehemmt zu werden.
Die Bewegung der Kugeln in die Förderräume kann bei vertika­ ler Achsanordnung des Rotors unter der Schwerkraft erfolgen. Will man von der Schwerkraft unabhängig sein, um die Funktion des Förderers in jeder Lage des Kugelbehälters gewährleisten zu können, wird der Kugelvorrat oberhalb des Rotors zweckmä­ ßigerweise durch eine Federkraft zum Rotor hin vorgespannt. Soweit in der obigen Erläuterung gesagt wurde, daß die vorge­ schalteten Zellen oberhalb der Förderräume angeordnet sind oder daß der Kugelvorrat oberhalb des Rotors liegt, bezieht sich dies auf die vertikale Anordnung mit unten vorgesehenem Rotor. Will man die Funktion des Förderers auch bei nicht vertikaler oder bei umgekehrt vertikaler Lage sicherstellen, kann man eine Feder vorsehen, die den Kugelvorrat über einen Federteller zum Rotor hin vorspannt.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungs­ beispiel veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung bei der Verwendung,
Fig. 2 den teilweise geschnittenen Kugelbehälter und den Förderer in auseinandergezogener Darstel­ lung,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Kugelbehälter mit Blickrichtung auf den Förderer,
Fig. 4 einen Teil-Längsschnitt durch den Kugelbehäl­ ter mit dem Förderer,
Fig. 5 bis 7 Querschnitte durch den Kugelbehälter im Be­ reich des Förderers in unterschiedlichen Funk­ tionsstadien,
Fig. 8 und 9 Teil-Längsschnitte durch den Förderer in größerem Maßstab,
Fig. 10 einen Teilquerschnitt durch den Förderer in größerem Maßstab,
Fig. 11 die schematische Darstellung einer Drehkupp­ lung mit Federeinrichtung und Abtastung des Federwegs und
Fig. 12 und 13 gekoppelte Anordnungen zweier Kugelbehälter. Gemäß Fig. 1 verwendet ein Schütze eine Waffe 1, beispiels­ weise ein Luftgewehr für sogenannte Paintballs, das über ei­ nen flexiblen Förderschlauch 2 mit dem Kugelbehälter 3 ver­ bunden ist, der die Munitionskugeln enthält. Diese werden über den später beschriebenen Förderer in geschlossener Reihe durch den Förderschlauch 2 zur Geschoßkammer des Gewehrs 1 gefördert. Dabei stehen sie unter einer Federkraft, so daß jeweils dann, wenn eine Kugel verschossen ist und die leere Geschoßkammer sich öffnet, eine neue Kugel aus dem Förder­ schlauch 2 bzw. aus dem Kanal in der Waffe, an den sich das Auslaßende des Förderschlauchs 2 anschließt, in die Geschoß­ kammer gedrückt wird. Der Kugelbehälter 3 ist am Gürtel 4 des Schützen befestigt.
Gemäß Fig. 2 ist der Kugelbehälter 3 zylindrisch ausgebildet und mit einem Verschlußdeckel 5 versehen, der über eine sche­ matisch angedeutete Druckfeder 6 mit einer Druckplatte 7 ver­ bunden ist. Diese drückt unter der Wirkung der Feder 6 den Behälterinhalt weg von dem offenen, durch den Deckel 5 ver­ schlossenen Behälterende zu dessen anderem Ende hin. An die­ sem anderen Ende befindet sich der Förderer 8, der in Fig. 2 lediglich schematisch angedeutet ist und der die Kugeln in den Auslaßkanal 9 des Kugelbehälters 3 fördert, der an das Einlaßende des Förderschlauchs 2 angeschlossen wird. Der För­ derer 8 wird durch einen Elektromotor 10 über eine später zu beschreibende Kupplung 11 angetrieben. Der Motor 10 wird von einer nicht dargestellten, an geeigneter Stelle bei dem Be­ hälter 3 vorgesehenen Batterie angetrieben. Mittels Haken 12 kann der Behälter an den Gürtel 4 des Schützen angehängt wer­ den. Außerdem kann eine Kupplungseinrichtung 13 zur wahlwei­ sen Anbringung des Behälters an der Waffe vorgesehen sein.
Der Federteller 7 sorgt dafür, daß die im Behälter enthalte­ nen Kugeln in jeder Lage des Behälters 3 dem Förderer 8 zuge­ führt werden.
Der Förderer 8 wird gemäß Fig. 3 und 4 von einer Scheibe 20 gebildet, die konzentrisch in einem zylindrischen Teil 21 des Behälters 3 an einer Welle 22 angeordnet und mittels des Mo­ tors 10 in Pfeilrichtung 28 drehend angetrieben wird. Die Scheibe 20 wendet dem Behälterraum 13 eine ebene oder gewölb­ te Oberfläche 23 zu. Die Scheibe 20 trägt an ihrem Umfang ei­ nen Kranz von Vorsprüngen 24 und dazwischen befindlichen Aus­ nehmungen 25, die mit der Innenfläche 26 Aufnahmezellen für Kugeln 27 bilden, die größer als die Kugeln sind. Unter der Wirkung der Schwerkraft oder es Federtellers 7 gelangen die Kugeln 27 daher leicht in diese Zellen und werden von diesen aufgenommen.
Wie in Fig. 8 gezeigt, kann der in Drehrichtung 30 hinten liegende Rand 31 der Aufnahmezellen 25 derart abgeschrägt sein, daß er die in eine Aufnahmezelle fallende Kugel 27 wei­ ter nach unten in Pfeilrichtung 32 drängt. Dazu trägt auch die Relativbewegung gegenüber den darüber befindlichen, ste­ henden Kugeln bei, von denen eine bei 33 angedeutet ist.
Die Aufgabe der Aufnahmezellen 25 besteht ausschließlich dar­ in, die Kugeln leicht aufzunehmen und sie den später erläu­ terten Förderorganen zuzuführen. Sie hat selbst keine Förder­ aufgabe. Ihre Größe kann frei unter dem einzigen Gesichts­ punkt bemessen werden, daß die Kugeln leicht den Weg in die Aufnahmezellen finden und leicht von diesen nach unten wei­ tergeleitet werden. Damit auch solche Kugeln gefangen werden können, die sich nicht im Außenbereich des Behälters, sondern weiter radial innen befinden, können die Aufnahmezellen nach innen hin erweitert sein, wie dies strichpunktiert in Fig. 3 bei 34 angedeutet ist, wobei der Bereich 35 zwischen der strichpunktierten Linie 34 und dem Rand der Aufnahmezelle 25 derart schräg fallend zur Aufnahmezelle ausgebildet sein kann, daß die Kugeln in die erwünschte, radial äußere Positi­ on geführt werden, in der sie von den Förderorganen ergriffen werden können. Statt der Schrägfläche 35 an der Scheibe 20 kann auch vorgesehen sein, daß der offene Querschnitt der Aufnahmezellen 25 radial nach innen gemäß der Linie 34 ver­ längert ist und unterhalb der Scheibe 20 eine entsprechende Schrägfläche an einem Bodensockel 39 vorgesehen ist. Schräg­ flächen an den Bodensockel 39 und an der Scheibe 20 können auch einander ergänzend vorgesehen sein.
Wenn eine Kugel von einer Aufnahmezelle 25 gefangen ist und in Pfeilrichtung 32 (Fig. 8) nach unten geführt wird, gelangt sie schließlich auf den Boden 40, der parallel zur Scheibe 20 bzw. lotrecht zur Welle 22 verläuft. In dieser Position ge­ langt die Kugel in Kontakt mit einer Rolle 41, die frei dreh­ bar auf einem Lagerzapfen 42 gelagert ist, der lotrecht zur Scheibe 20 an dieser befestigt ist. Jeder Vorsprung 24 der Scheibe ist mit einem solchen Lagerzapfen 42 und einer Rolle 41 versehen. Die Unterfläche der Scheibe 20 liegt so hoch über dem Boden 40 und die Rollen 41 sind so nahe dem Rand 31 der Aufnahmezellen 25 angeordnet, daß die Kugeln mit Sicher­ heit von den Rollen 41 erfaßt werden und nicht in Berührung mit dem feststehenden Rand 31 der Aufnahmezellen 25 bleiben.
Die Drehachsen der Rollen 41 sind etwas weiter von der Innen­ fläche 26 der Wand 21 entfernt, als es dem Radius 43 der Ku­ geln entspricht. Der Radius ihres Umlaufkreises 44 ist daher um den Betrag 45 kleiner als der Radius des Umlaufkreises 46 der Mittelpunkte der Kugeln 27, wenn diese sowohl am Boden 40 als auch an der Innenfläche 26 der Wand 21 anliegen (Fig. 10). Daher bildet die Tangente an die (theoretisch punktför­ mige) Berührungsfläche 49 der Rolle 41 mit dem Radius einen spitzen Winkel Alpha. Die Richtung der Förderkraft 48, die von der Rolle 41 auf die zugehörige Kugel 27 ausgeübt wird, läuft nicht in Umfangsrichtung, sondern hat eine nach außen gerichtete Komponente, durch welche die Kugel 27 in Anlage an der Innenfläche 26 der Wand 21 gehalten wird.
Durch eine weitere Schrägung der Berührungsfläche 49 wird da­ für gesorgt, daß die Kugeln 27, wenn sie sich in der Förder­ position (Fig. 9 und 10) befinden, stets in Kontakt mit dem Boden 40 gehalten werden. Die Oberfläche 47 der Rollen 41 ist nämlich konisch gestaltet, so daß die Berührungsfläche 49 nicht lotrecht verläuft, sondern in dem Schnitt Fig. 9 ein wenig nach unten, hinten unter dem Winkel Beta geneigt ist. Infolge dessen enthält die auf die Kugel 27 ausgeübte Förder­ kraft 48 eine nach unten zum Boden 40 hin gerichtete Kompo­ nente, durch die die Kugel gegen den Boden gedrückt wird.
Auf diese Weise wird die Förderposition der Kugeln auf ein­ fachste, sicherste und genaueste Weise festgelegt, nämlich einerseits durch die Bodenfläche 40 und die Umfangsfläche 26 und andererseits durch die Rolle 41. Dies gilt unabhängig von etwaigen Lagetoleranzen der Rolle 41, sofern die oben genann­ ten geometrischen Bedingungen erfüllt sind. Die erfindungsge­ mäße Fördervorrichtung arbeitet daher sehr sicher und stö­ rungsarm.
Die Berühungsfläche 49 muß nicht unbedingt von einer Rolle 41 gebildet sein; vielmehr kann sie auch feststehend an der Scheibe 20 angeordnet sein. Die Ausführung als Rollenoberflä­ che hat aber den Vorteil, daß die Reibung verringert wird. Die gegen Boden 40 und Wandfläche 26 gedrückten Kugeln 27 neigen nämlich dazu, an diesen Flächen abzurollen. Wenn die Berührungsfläche 47 von einer Rollenoberfläche gebildet wird, kann sie an dieser Bewegung teilnehmen, ohne sie zu hemmen. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Rolle 41 so an­ geordnet ist, daß ihre Drehachse parallel zu derjenigen der zugehörigen Kugel 27 verläuft, also unter etwa 45° zur Boden­ fläche 40; jedoch wird eine wesentliche Reibungsverminderung auch schon dann erreicht, wenn die Rollenachse 42 aus Gründen der einfacheren Herstellung abweichend von dieser Idealrich­ tung positioniert wird.
Um sicherzustellen, daß die aus den Aufnahmezellen in die Förderposition übergehenden Kugeln hinreichend weit radial nach außen gelangen, kann der Bodensockel 39 mit einer ent­ sprechenden Umfangsfläche 38 versehen sein, deren Abstand von der Innenfläche 26 der Wand 21 aber so groß ist, daß die Ku­ geln 27 die Fläche 38 nicht berühren, wenn sie sich in der Förderposition befinden.
Der Auslaßkanal 9 schließt sich tangential an die Wand 21 derart an, daß seine Mittelachse 50 eine Tangente an den Mit­ telpunktsweg 46 der Kugeln bildet. Außerdem schließt sich der Auslaßkanal 9 stufenlos an den Boden 40 an.
Die oben unter Bezugnahme auf Fig. 9 und 10 erläuterten, zur Wandfläche 26 und zu dem Boden 40 gerichteten Komponenten der Förderkraft 48 sorgen dafür, daß die sich dem Auslaßkanal nä­ hernden Kugeln 27 in genau fluchtende Lage mit diesem (genauer gesagt: mit der Linie, deren Abstand von der äußeren und unteren Wand des Auslaßkanals gleich dem Kugelradius ist) gelangen und schließlich in diesen eingeschoben werden. Letz­ teres wird klar bei Betrachtung der in Fig. 5 bis 7 darge­ stellten Positionsfolge. Die Kugel 27a hat in Fig. 5 auf ih­ rem Mittelpunktsweg 46 die Mittellinie 50 des Auslaßkanals 9 erreicht. Im weiteren Verlauf ihrer Bewegung (Fig. 6 und 7) folgt sie nicht mehr dem Mittelpunktsweg 46, sondern der Mit­ tellinie 50. Dabei vergrößert sich ständig der unter Bezug­ nahme auf Fig. 10 erläuterte Winkel Alpha und damit die von der zugehörigen Förderrolle auf die Kugel ausgeübte, nach ra­ dial außen gerichtete Kraftkomponente. Mit um so größerer Si­ cherheit wird die Kugel auf demjenigen Weg gehalten, der sie in den Auslaßkanal führt. Dies erkennt man deutlich bei der Betrachtung der Relativlage der Kugeln 27b in Fig. 5 und 6. Aufgrund der geometrischen Zusammenhänge verlangsamt sich in diesem Wegabschnitt die Fördergeschwindigkeit der Kugel 27b. Folglich vermindert sich ihr Abstand zu der ihr folgenden Ku­ gel 27a, bis er im Stadium der Fig. 7 verschwindet und eine geschlossene Reihe von durch den Auslaßkanal 9 und in den Förderschlauch 2 geförderten Kugeln entsteht.
Die Höhe der Oberfläche 23 der Scheibe 20 über dem Boden 40 ist nicht wesentlich kleiner oder sogar ein wenig größer als der Durchmesser der Kugeln 27, um den Widerstand herabzuset­ zen, den die stationären Kugeln auf die unter ihnen hindurch­ bewegten, in der Förderposition befindlichen Kugeln ausüben.
Einen reichlichen Kugeldurchmesser oberhalb der Oberfläche 23 der Scheibe 20 ist an der Behälterwand ein ringförmig umlau­ fender Kragen 60 vorgesehen, der eine Bremse für die von oben nachdrängenden Kugeln bildet und vor allem diejenigen Kugeln entlastet, die sich oberhalb der Scheibe 20 benachbart der Behälterwand und oberhalb der im Förderer befindlichen Kugel­ reihe befinden. Auch dies ist ein Mittel, um den von den ru­ henden Kugeln auf die bewegten Kugeln ausgeübten Widerstand zu verringern.
Damit sich die soeben in den Förderkanal 9 entleerte Aufnah­ mezelle 51 (Fig. 3) nicht vorzeitig wieder füllt, was unter bestimmten Bedingungen zu Komplikationen führen könnte, ist ein gehäusefestes Füllstück 52 vorgesehen, daß dies verhin­ dert. Erst wenn die Zelle 51 das Füllstück 52 vollständig passiert hat, kann sie sich wieder füllen. Das Füllstück 52 hat keine Funktion bei der Leitung der Kugeln 27 in den Aus­ laßkanal 9. Das liegt daran, daß sie durch die nach außen ge­ richtete Komponente der Förderkraft 48 in Anlage an der radi­ al äußeren Fläche des Förderkanals gehalten werden und somit das Füllstück 52 nicht berühren können.
Wie oben erwähnt, ist es zur Erzielung einer hohen möglichen Schußfolge notwendig, daß die unmittelbar am Verschluß der Geschoßkammer der Waffe anstehende Kugel unter der Förder­ kraft steht und sofort nach dem Öffnen in die Geschoßkammer bewegt wird. Diese Förderkraft und Förderbewegung kann unmit­ telbar durch den beschriebenen Förderer und dessen Antrieb erbracht werden, wenn man sich die Kugelreihe und den Förder­ schlauch unelastisch vorstellt. Dafür müßte der Motor aber zur Überwindung der Massenkräfte sehr leistungsfähig sein und ständig auch dann eingeschaltet sein, wenn eine Förderbewe­ gung nicht stattfindet. Dies ist sehr energieaufwendig. Es ist deshalb vorgesehen, daß der Motor abgeschaltet wird, so­ bald eine Förderung nicht erforderlich ist, und eine Feder­ einrichtung vorgesehen ist, die die Förderkraft aufrechter­ hält und die Förderbewegung aufbringt. Im einfachsten Fall wird diese Federeinrichtung von dem Förderschlauch und/oder der Kugelreihe gebildet. Unter der Förderkraft lenkt sich der Schlauch elastisch und erzeugt eine der Förderkraft entspre­ chende Rückstellkraft. Entsprechend werden die in der Förder­ reihe befindlichen Kugeln durch die Förderkraft elastisch zu­ sammengedrückt. Wenn die Summe aus der elastischen Längung des Schlauchs und der elastischen Kompression der Kugelreihe größer ist als mindestens ein Kugeldurchmesser, vermögen sie die Überführung der anstehenden Kugel in die Geschoßkammer durch elastische Zusammenziehung bzw. Ausdehnung auch dann zu veranlassen, wenn der Motor nicht eingeschaltet ist. Dasselbe gilt auch für mehrere Kugeln nacheinander, wenn die Längung des Schlauchs bzw. die Kompression der Kugelreihe entspre­ chend groß ist.
Damit genügend Förderkraft auch für einen größeren Feuerstoß zur Verfügung steht, muß der Motor bei Bedarf unverzüglich anlaufen. Dies geschieht dadurch, daß das an der Welle 22 des Förderers angestehende Drehmoment gemessen wird, daß der in der Kugelreihe bestehenden Förderkraft proportional ist. Die Kupplung 11 kann erfindungsgemäß zur Messung dieses Drehmo­ ments ausgebildet sein und das Unterschreiten einer vorbe­ stimmten Drehmomentschwelle an die den Motor steuernde Elek­ tronik melden, die daraufhin den Motor einschaltet. Umgekehrt schaltet sie den Motor ab, wenn die Kupplung 11 das Über­ schreiten einer vorbestimmten Drehmomentschwelle meldet.
Falls die Elastizität des Schlauchs und der Kugelreihe für die Bildung der Federreserve nicht ausreicht, wird eine be­ sondere Federeinrichtung konstruktiv vorgesehen, die bei­ spielsweise in der Kupplung 11 angeordnet sein kann und sche­ matisch so aufgebaut ist, wie es in Fig. 11 gezeigt ist. Der innere Kupplungsteil 52 wird von dem Motor 10 in Pfeilrich­ tung angetrieben. Der konzentrisch dazu gelagerte äußere Kupplungsteil 53 ist mit der Welle 22 des Förderers verbun­ den. Die beiden Kupplungsteile 52, 53 haben einander in Um­ fangsrichtung gegenüberstehende Anschläge 54, 55, zwischen denen eine Druckfeder 56 wirkt. Diese wird durch die Drehung des antreibenden Kupplungsteils 52 und den Widerstand der Ku­ gelreihe komprimiert. Einer der Kupplungsteile (im darge­ stellten Fall der äußere) ist mit Kontakten oder Endschaltern 57, 58 und der andere Kupplungsteil mit einem Nocken 59 ver­ sehen, der damit zusammenwirkt. Beim Überschreiten einer ge­ wissen Länge der Feder 46 und damit beim Unterschreiten einer zwischen den Kupplungsteilen wirkenden Drehmomentschwelle wird der Kontakt 57 geschlossen. Sein Signal veranlaßt das Anlaufen des Motors. Dadurch wird die Feder 56 komprimiert, und der Nocken 59 entfernt sich von dem Kontakt 57, während er sich dem Kontakt 58 nähert. Sobald ein Grenzdrehmoment er­ reicht ist, das der gewünschten Förderkraft entspricht, wird der Kontakt 58 aktiviert, der die Abschaltung des Motors ver­ anlaßt. Wenn nun infolge eines Feuerstoßes Förderung statt­ findet, durch die Energie der Feder 56 verbraucht wird und diese sich längt, wird beim Erreichen der durch die Position des Kontakts 57 definierten Förderkraftschwelle der Motor eingeschaltet. Falls beim Motor mit einer Anlaufverzögerung zu rechnen ist, wird der Kontakt 57 so positioniert, daß die Feder 56 auch unterhalb dieser Schwelle noch eine hinreichen­ de Kraftreserve zur Verfügung stellt.
Fig. 12 zeigt die Möglichkeit, einem primären Kugelbehälter 3 einen weiteren Kugelbehälter 3a zuzugesellen. Der Förderer des weiteren Kugelbehälters 3a fördert die darin befindlichen Kugeln über einen Schlauch 61 in eine am Kugelbehälter 3 vor­ gesehene Aufnahmeöffnung 62.
Bei der Ausführungsform der Fig. 13 sind die beiden Kugelbe­ hälter 3, 3a parallel geschaltet und fördern die Kugeln di­ rekt bzw. über einen Schlauch 61 in den Förderschlauch 2.

Claims (13)

1. Vorrichtung zum Magazinieren von Geschoßkugeln (27) und zum Zuführen derselben zur Geschoßkammer einer Handfeu­ erwaffe (1) mit einem Kugelbehälter (3), einem daran mit seinem einen Ende angeschlossenen Förderrohr (2), dessen anderes Ende zur Waffe (1) führt, und einem Förderer (20) zum Fördern einer geschlossenen Kugelreihe aus dem Kugelbehälter in das Förderrohr (2), dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Förderrohr (2) als flexibler, langer Förderschlauch ausgebildet und der Kugelbehälter (3) mit einer waffenunabhängigen Traghalterung (12) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (20) zur Aufrechterhaltung einer ständig auf die Kugelreihe ausgeübten Förderkraft ausgebildet ist, die über eine Federeinrichtung (2, 56) übertragen wird, deren Federweg unter dieser Förderkraft mindestens so groß ist wie der Durchmesser einer Kugel (27).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Federeinrichtung zumindest teilweise von einem an dem Förderer vorgesehenen, besonderen Teil (56) gebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung zumindest teil­ weise von der elastischen Kugelreihe bzw. dem Förder­ schlauch (2) gebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelreihe ständig lückenfrei von dem Förderer (20) bis zum Verschluß der Waffe (1) führt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (20) mit einer waffen­ unabhängigen Energieversorgung ausgerüstet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (57, 58, 59) zum Ein- und Ausschalten des Fördermotors (10) beim Unter- bzw. Überschreiten der Förderkraft bzw. des Federwegs vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelbehälter (3) oder der För­ derer (20) oder der Förderschlauch (2) mit einer An­ schlußöffnung (62) zum Anschluß des Auslasses (9) eines weiteren Kugelbehälters versehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kugelbehälter (3, 3a) paral­ lel geschaltet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelbehälter (3) und/oder der Förderer (20) mit einer Zähl- und Anzeigeeinrichtung versehen sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (3) einen Rotor (20) mit einer Mehrzahl am Umfang verteilter Vorsprünge (24) umfaßt, die zwischen einander und einer konzentrisch zu dem Rotor (20) angeordneten Wandung (21) Räume (25) für je eine Kugel (27) bilden, wobei jeder Vorsprung (24) in Umlaufrichtung der Kugel eine Mitnehmerfläche (49) zu­ wendet, die gegenüber der Radiusrichtung (Winkel Alpha) und der Achsrichtung (Winkel Beta) derart geneigt ist, daß die mitgenommene Kugel (27) gegen eine zur Rotorebe­ ne parallele Bodenfläche (40) und gegen die Innenfläche (26) der Wandung (21) und in eine der Wandung enthaltene Auslaßöffnung (9) gedrückt wird, die mit dem Förder­ schlauch (2) verbunden ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mitnehmerfläche (49) von einer frei rotierbaren Rolle (41) gebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des die Mitnehmerfläche (49) bildenden Teils (41) des Förderers (20) eine Auf­ nahmezelle (24) vorgesehen ist, deren Weite beträchtlich größer als die Ausdehnung einer Kugel (27) ist.
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