DE60107309T2 - System um Röhren, Schläuche oder andere Leitungen in einer Straßenoberfläche zu befestigen - Google Patents

System um Röhren, Schläuche oder andere Leitungen in einer Straßenoberfläche zu befestigen Download PDF

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DE60107309T2
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Adriaan Hermann De Bondt
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein System, um Schläuche, Röhren oder andere Leitungen oder längliche Elemente auf einer Unterlage zu befestigen, auf der noch eine Materialschicht aufgebracht werden muß, wobei das System eine Anzahl von Elementen umfasst, die sich bei der Anwendung nach oben über einen festgelegten Abstand erstrecken, wobei die Elemente aus einem Material gemacht sind, welches in Streifen geformt ist und die Elemente Öffnungen oder Aussparungen umfassen, die bei der Anwendung einen Teil eines Schlauches, einer Röhre, einer Leitung oder eines anderen länglichen Elementes aufnehmen und diese Teile nahezu parallel zu der Unterlage fixiert werden.
  • Systeme der vorher erwähnten Art sind beispielsweise in FR-2293675, FR-2344687, DE-3513971 und FR-2618212 beschrieben.
  • FR-2293675 beschreibt eine Ausführungsform, wobei die Streifen in einem rechteckigen Gitter kombiniert werden, so dass jedes der länglichen Elemente in gleichmäßigen Abständen in einer Öffnung oder Aussparung einer Rippe aufgenommen und von der Rippe gehalten wird.
  • FR-2344687 beschreibt eine Ausführungsform, wobei eher voluminöse Rippen verwendet werden. Diese Rippen können auch zu Gittern kombiniert werden, um über eine größere Fläche Unterstützung bereitzustellen.
  • DE-3513971 sieht eine Lösung vor, bei der die Streifen so geformt sind, dass Omegaformen entstehen, welche jeweils verwendet werdet können, um eine Röhre oder ein anderes längliches Element darin aufzunehmen.
  • Eine etwas andere Ausführungsform ist in FR-2618212 beschrieben, wobei längliche U-förmige Elemente verwendet werden, in welchen in den nach oben stehenden Schenkeln der U-förmigen Elemente Aussparungen oder Öffnungen gefertigt wurden.
  • Ein Problem mit den eher dünnen Rippen, wie sie beispielsweise in FR-22936175 verwendet werden, ergibt sich daraus, dass sie in vielen Fällen nicht eine ausreichende Stabilität bereitstellen. Sobald die länglichen Elemente mit dem in Streifen geformten Material in größeren Einheiten kombiniert werden, welche direkt auf der Unterlage der Straßenoberfläche positioniert werden können, muss das Oberflächenmaterial der Straße über das System verteilt werden. Heutzutage werden für das Vergießen von Asphalt relativ große Maschinen verwendet, welche den Asphalt über eine Breite von 1 oder sogar 2 Bahnen auf der Unterlage verteilen, so dass über die gesamte Breite eine gleichförmige Schicht von heißem granularem Asphalt aufgebracht wird. Direkt im Anschluss wird die heiße und nicht konsistente Schicht mittels einer Walze gepresst, so dass eine konsistente Schicht gebildet wird.
  • Wenn dieser Prozess durchgeführt wird, sind Leitungen oder Schläuche ohne weitere Schutzeinrichtungen auf dem Untergrund aufgebracht worden, und wenn der Asphalt darauf verteilt und gewalzt wird, müssen die Leitungen gegenüber den relativ großen Gewichten der Gießmaschinen und der Walzen stabil sein. Dies ist nicht immer der Fall.
  • Darüber hinaus ist es nicht immer möglich, die Schläuche etc. auf dem Untergrund so aufzubringen, dass die Schläuche horizontal bleiben. Synthetikschläuche, welche in einer Rolle zur Verfügung stehen, neigen im Allgemeinen dazu, sich zu verwinden, nachdem sie von der Rolle abgewickelt wurden, und bleiben somit sicherlich nicht unter allen Umständen flach auf der Unterlage.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, Mittel, basierend auf der vorher erläuterten Technologie, bereitzustellen, um die vorher beschriebenen Nachteile zu vermeiden.
  • In Übereinstimmung mit der Aufgabe stellt die Erfindung nun ein System, des im ersten Abschnitt beschriebenen Typs, bereit, welches erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, dass die Dicke der Streifen um die Kanten der Öffnungen oder Aussparungen zunimmt.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird ebenso von einem System, des im ersten Abschnitt beschriebenen Typs, erfüllt, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass zumindest Teile der Innenwand von zumindest Teilen der Öffnungen oder Aussparungen nicht glatt sind.
  • Bevorzugt werden beide vorher beschriebenen Merkmale in einem System, des im ersten Abschnitt beschriebenen Typs, kombiniert, welches erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, dass die Dicke der Streifen um die Kanten der Öffnungen oder Aussparungen zunimmt und dass zumindest Teile der Innenwand von zumindest Teilen der Öffnungen oder Aussparungen nicht glatt sind.
  • Bevorzugt ist, dass eine Anzahl von Kombinationen zu einem Gitter kombiniert werden können, so dass das Gitter eine bestimmte Fläche überdeckt. Dadurch können Gitter in großem Maßstab erzeugt werden, welche zuerst mit Röhren oder Schläuchen kombiniert werden können. Für diesen Zweck wird das Gitter auf seine Rückseite gelegt und die Schläuche oder Röhren werden in die Aussparungen oder Öffnungen gepresst, so dass die Röhre oder der Schlauch ein mäanderförmiges Muster einnimmt, wobei die Enden der Schläuche beispielsweise nahe einer Kante des Gitters enden, so dass diese Enden später erreichbar sind.
  • Anschließend wird das Gitter mit dem darin befestigten Schlauch oder der Röhre umgedreht und an seinem Platz auf dem Untergrund positioniert. Dadurch, dass das Gitter aus streifenförmigem Material gefertigt ist, welches sich bei der Anwendung nach oben, ausgehend von dem Untergrund erstreckt, verfügt das Gitter über eine inhärente Steifheit und die Röhre oder der Schlauch, welche an dem Gitter befestigt ist, ist nicht in der Lage, sich in irgendeine Richtung zu bewegen und verbleibt somit ordentlich flach auf dem Untergrund.
  • Um die Röhren oder Schläuche einfacher in dem bestimmten Muster in dem Gitter aufzunehmen, sind vorzugsweise die Öffnungen oder Aussparungen so gemacht, dass zumindest ein Teil der Öffnungen oder Aussparungen ausgerichtet ist.
  • In einem einfachen Ausführungsbeispiel ist das System so ausgeführt, dass die Öffnungen oder Aussparungen im Allgemeinen einen umgekehrten U-förmigen Querschnitt haben, wobei die Höhe der Öffnung zumindest gleich der Weite derselben ist. Eine solche Ausführungsform ist sehr für die Anwendung von Schläuchen oder Röhren geeignet, welche relativ einfach in der gewünschten Form sein können. Mit ziemlich kleinen Toleranzen kann die Röhre oder der Schlauch in eine Reihe von U-förmigen Öffnungen fest genug fixiert werden, um dass Gitter umzudrehen, ohne dass die Röhre oder der Schlauch herausfällt, und um das Gitter an seinen richtigen Platz zu installieren. Entspricht die Höhe der Öffnung exakt der Weite derselben, so liegt bei der Anwendung die Röhre auf dem Unter grund auf. Es ist manchmal wünschenswert eine dazwischenliegende Schicht auf dem Untergrund aufzubringen, auf der letztlich das Gitter mit den Schläuchen installiert werden wird. In so einem Fall ist es häufig sinnvoll, die Höhe der Öffnungen etwas größer als die Weite derselben zu wählen. Doch dies ist abhängig von der Anwendung.
  • Wenn das System in Verbindung mit Schläuchen oder Leitungen verwendet wird, welche aus einem eher unhandlichen Material gefertigt sind, kann es nützlich sein, dass die Öffnungen oder Aussparungen einen Omegaförmigen Querschnitt aufweisen, welche an beiden Seiten, in einem kurzen Abstand davon, zwei Schnitte haben, die eine Länge aufweisen, dass sie sich zumindest über den weitesten Teil der Omegaform erstrecken und vorzugsweise bis zu der oberen Seite der Omegaform reichen. Öffnungen oder Aussparungen mit einer Omegaform haben eine Eingangsöffnung, welche kleiner ist als der Durchmesser des Schlauchs oder der Röhre, die in diese Omegaform eingeführt werden wird. Eine solche Öffnungsform ist nur dann möglich, wenn Schläuche oder Röhren eines einigermaßen flexiblen Materials verwendet werden.
  • Werden Schläuche oder Röhren aus einem steiferen Material verwendet, dann können vorzugsweise die Schenkel der Omegaform, resultierend aus den Schnitten an beiden Seiten, elastisch nach außen gebogen sein, so dass der Schlauch oder die Röhre oder andere Leitungen in die Omegaform eingeführt werden kann.
  • Um die Röhren oder Schläuche noch besser und unbeweglicher in den Öffnungen zu fixieren, können vorzugsweise die Öffnungen oder Aussparungen zumindest an den Stellen, an denen die Röhre, der Schlauch, die Leitung oder ein ähnliches Element in Kontakt mit der Wand steht, diese eine gezahnte, gerippte oder vergleichbar nicht glatte Wand aufweisen.
  • Es ist offensichtlich, dass die Verwendung von Aussparungen in dem streifenförmigen Element zu einer Materialschwächung führt. Um diese zumindest teilweise zu kompensieren, weist das streifenförmige Material vorzugsweise rund um die Öffnungen oder Aussparungen eine größere Dicke auf.
  • Schließlich ist es erwähnenswert, dass die Aussparungen oder die Öffnungen sowohl an der Unterseite der Elemente (wobei die Röhren oder Schläuche direkt auf der Unterlage liegen) oder an der Oberseite hergestellt werden können, wobei die Röhren oder Schläuche im Allgemeinen einen bestimmten Abstand zu der Unterlage aufweisen.
  • 1 zeigt in zwei Ansichten 1a und 1b einer Ausführungsform eines streifenförmigen Elements, welches die Merkmale der Erfindung erfüllt. 1c und 1d zeigen Alternativen, welche verwendet werden können.
  • 2 zeigt die Anwendung einer Anzahl von Elementen nach 1, um eine Anzahl von Röhren auf einer Unterlage zu fixieren.
  • 3 zeigt eine zweite erfinderische Ausführungsform des Systems, welche als gitterförmige Konstruktion aus streifenförmigen Elementen ausgeführt ist.
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teils der Gitterkonstruktion entsprechend 3 an der Stelle, an der eine der Röhren, welche durch die Gitterkonstruktion fixiert wurde, einen Bogen macht.
  • 5 zeigt die erfindungsgemäße Anwendung mit einer Gitterkonstruktion aus dem Stand der Technik.
  • 6 zeigt die erfindungsgemäße Anwendung auf der Basis einer anderen Gitterkonstruktion aus dem Stand der Technik.
  • 7a zeigt die Ausführungsform mit nach oben ausgerichteten Öffnungen oder Aussparungen in den Elementen, wobei die Schläuche oder Röhren nicht direkt auf der Unterlage aufliegen.
  • 7b zeigt eine weiter entwickelte Ausführungsform, basierend auf 7a.
  • 8a und 8b zeigen im Querschnitt die Form der Querrippen.
  • 9 zeigt ein Beispiel eines Gitterelements, wobei an zwei benachbarten Seiten Seitenwände und an zwei weiteren benachbarten Seiten keine Seitenwände vorhanden sind.
  • 10 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Öffnungen für die Röhren, Schläuche, etc. eine Omegaform haben und von weiteren Öffnungen begrenzt sind, so dass die Schläuche, Röhren, etc. tatsächlich zwischen zwei Schenkeln festgeklemmt sind.
  • Eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform des Systems ist in den 1a und 1b dargestellt. In dieser Ausführungsform ist das System als ein streifenförmiges Element 10 realisiert, welches eine Anzahl von Omegaförmigen Aussparungen oder Öffnungen 12a, 12b, 12c .... umfasst. Bei der Anwendung sind diese Öffnungen in Richtung der Unterlage ausgerichtet, auf welcher die Streifen 10 ruhen. Sind die Streifen 10 für das Fixieren von Schläuchen aus relativ flexiblem Material bestimmt, die verhältnismäßig leicht in die Omegaförmigen Öffnung gepresst werden können, so reicht die Grundausführungsform 12a der 1a aus, um dieses Merkmal zu erfüllen. Werden jedoch die Streifen mit Röhren oder Schläuchen aus einem relativ steifen Material verwendet, dann kann es notwendig sein, nahe an der Omegaförmigen Aussparung, einen Schnitt zu machen, wie dies durch den Schnitt 14b nahe der Öffnung 12b dargestellt ist. Dieser Schnitt 14b stellt sicher, dass die rechte Wand der Omegaförmigen Öffnung 12b in dieser Figur etwas gebogen werden kann, so dass Raum entsteht, um eine steifere Röhre einzuführen. Wenn dies notwendig ist, kann an beiden Seiten der Omegaförmigen Öffnung ein Schnitt gemacht werden, so wie die Schnitte 14c und 15c nahe der Öffnung 12c. In diesem Fall können beide Seitenwände der Omegaförmigen Öffnung etwas weg von der eingeführten Röhre, Schlauch oder anderen Leitung gebogen werden.
  • Wie dies in der oberen Ansicht der 1a dargestellt ist, wird vorzugsweise der Streifen 10 nahe der Öffnungen 12a, 12b, 12c mit einer größeren Dicke versehen, um die Schwächung aufgrund der Herstellung der Öffnungen 12a, 12b, 12c zu kompensieren. Der Grad der Verdickung ist abhängig von der Anwendung. Nicht nur eine Kompensation der reduzierten Stärke wird dadurch erreicht, darüber hinaus wird eine seitliche Aufweitung erzeugt, die eine gesteigerte Stabilität der Streifen bei der Anwendung nach sich zieht. Dank dieser dickeren Abschnitte, tendiert der Streifen während des Aufbringens der Materialschicht auf die Unterlage weniger dazu, sich zu verwinden, wobei die Streifen 10 die Armierung bilden.
  • Die Anwendung einer Anzahl von Streifen, um eine Anzahl von Leitungen zu fixieren, ist in 2 dargestellt. In 2 sind die Leitungen 20a, 20b, 20c an ihren Positionen mittels der Streifen 10a und 10b fixiert. Bei Anwendung weiterer Streifen 10c und 10d mit ihrem einseitigen Eingriff können parallel zu der Leitung 20c, weitere Leitungen 20d und 20e an ihrer Position fixiert werden. Dies wird ohne weitere detaillierte Erörterung in 2 verdeutlicht. Obwohl es nicht notwendig ist, ist es manchmal angebracht, die Streifen beispielsweise mit einigen Nägeln oder Klemmelementen oder ähnlichen Elementen auf der Unterlage zu befestigen. Speziell dazu werden nahe den Öffnungen 22a, 22b die dickeren Abschnitte ausgebildet.
  • In Figur is ist verdeutlicht, dass die Omegaförmigen Öffnungen eine innere, gerippte oder gezahnte Oberfläche aufweisen können. In diesem Fall besteht die Oberfläche aus einem etwas federnden Material, so dass eine gerippte oder gezahnte Oberfläche verwendet werden kann, um einen besseren Griff um einen runden Schlauch oder einer Röhre zu erreichen. Es gibt Schläuche oder Röhren, welche eine längs gerippte Oberfläche aufweisen. Wenn das Muster der Rippen auf der Wand der Omegaförmigen Öffnung darauf abgestimmt ist, ist es offensichtlich, dass die Anwendung einer solchen Röhre oder eines solchen Schlauches mit einer gerippten äußeren Oberfläche, zu einer sehr guten Fixierung führt. Die Verwendung von derartigen Schläuchen in der oberen Schicht einer Straßenoberfläche ist als solche entsprechend in US-5233971 beschrieben. Jedoch ist in dieser Publikation nichts über eine Armierung der Straßenoberfläche oder über die Fixierung der Schläuche als solche erwähnt.
  • In 1c ist ein einziger Schnitt 14m nahe der Öffnung 12m hergestellt, aber es ist offensichtlich, dass ebenso an der anderen Seite ein vergleichbarer Schnitt realisiert werden kann.
  • Die Aussparung oder die Öffnung muss nicht per se eine Omegaform haben. Auch eine übliche umgekehrte U-förmige Öffnung kann sehr funktional sein, wie es in der 1d dargestellt ist. Vorzugsweise ist der Durchmesser d der Öffnung 12m zumindest gleich der Höhe. Jedoch kann es bei manchen Anwendungen günstiger sein, die Höhe etwas größer als die Höhe d zu wählen.
  • In den 3 und 4 ist eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems dargestellt. In 4 ist eine Teilansicht in perspektivischer Darstellung dargestellt, wobei in 3 ein Querschnitt durch ein Gitter nahe den Röhren dargestellt ist, welche in dem Gitter fixiert sind.
  • Das Gitter 40 umfasst in dieser Ausführungsform streifenförmige Rippen, welche in diesem Fall 4 × 4 Gitteröffnungen definieren. Ebenso weisen die Abschnitte der Rippen, welche eine Gitteröffnung begrenzen, Aussparungen auf, in die Röhren, Schläuche oder andere Leitungen fixiert werden können. Die Rippen, welche die Gitteröffnungen 42a begrenzen, weisen beispielsweise die Öffnungen oder Aussparungen 44a, 44b, 44c und 44d auf. Diese Öffnungen oder Aussparungen können Omegaförmige oder umgekehrt U-förmige Ausführungsform aufweisen, sowie dies, in dem vorher erwähnten Beispiel beschrieben worden ist. Mittels dieses Gitters 40 werden die Röhren 46a, 46b, 46c fixiert. Die Röhren 46a und 46b erstrecken sich geradlinig über das Gitter und werden jeweils mittels jeder der Querrippen fixiert. Die Röhre 46c ist in der rechten unteren Ecke des Gitters gebogen und erstreckt sich über einen weiteren Abschnitt des Gitters zurück nach links. Diese Biegung ist detaillierter in 4 dargestellt.
  • Obwohl dies nicht in den Figuren dargestellt ist, kann es in diesem Ausführungsbeispiel manchmal bevorzugt sein, dass die Dicke der Rippen nahe den Öffnungen 44x etwas größer ist. Somit wird die Schwächung kompensiert, die durch das Fertigen der Aussparungen oder Öffnungen 44x hervorgerufen wurde.
  • Diese Erfindung kann in vielen Fällen angewandt werden, wenn man von Armierungskonstruktionen ausgeht, die als solche bekannt sind, und wovon einige schon in der Einleitung der Beschreibung erwähnt worden sind. Ein Beispiel ist in 5 vorgestellt, wobei die Konstruktion schon aus der 4 aus EP-0808947 bekannt ist. Die Gitterstruktur wird aus Abschnitten aufgebaut, welche ineinander schnappen, so dass ein Gitter der gewünschten Ausdehnung konstruiert wird. Werden dieses Abschnitte nun modifiziert, indem Öffnungen oder Aussparungen, derart wie in 5 dargestellt, erzeugt, kann darin eine oder mehrere Röhren, Schläuche oder andere Leitungen an einer Position fixiert werden, wie oben mit Bezug auf die 1 bis 4 dargestellt. So ist in 5 dargestellt, dass sich rechteckig erstreckende Röhren 52a und 52b an ihren Positionen fixiert sind. Es ist offensichtlich, dass in diesem Ausführungsbeispiel bei der Anwendung weiterer Öffnungen oder Aussparungen, Konstruktionen möglich sind, wobei beispielsweise eine Röhre in einem mäandernden Muster in dem Gitter fixiert ist.
  • Ein weiteres Beispiel eines Gitters aus dem Stand der Technik, welches in der erfinderischen Art und Weise Anwendung findet, mit zusätzlichen Aussparungen oder Öffnungen um Röhren, Schläuche, etc. zu fixieren, ist in 6 dargestellt. In dieser Figur ist ein Teil der Konstruktion dargestellt, welche in der deutschen Auslegeschrift DE-1197109 beschrieben worden ist. Hierbei ist eine Gitterkonstruktion aus rechteckigen Öffnungen und Wänden, hergestellt aus streifenförmigem Material beschrieben, wobei die Wände Löcher enthalten. Für Details wird auf die entsprechende Auslegeschrift verwiesen. In 6 ist ein entsprechendes Gitter ergänzt durch eine Anzahl weiterer Öffnungen, um eine Röhre an ihrem Platz zu fixieren. Es ist offensichtlich, dass mehr Öffnungen hergestellt werden können, so dass in beiden Gitterrichtungen eine Röhre derart fixiert werden kann, wie dies in 3 dargestellt ist.
  • Bis jetzt sind Beispiele eines Systems beschrieben worden, wobei die Röhren, Schläuche oder andere Leitungen in der Anwendung des Systems auf der Unterlage ruhen und an der Unterlage durch dieses System fixiert sind. Wenn nachdem die Vorrichtung und die Röhren, Schläuche oder andere Leitungen positioniert worden sind, eine weitere Materialschicht aufgebracht werden wird, dann hat diese zusätzliche Materialschicht eine ausreichende Dicke oberhalb der Röhren. Bei einigen Anwendungen jedoch ist bevorzugt, dass die Dicke des Materials oberhalb der Röhren und Schläuche, etc. relativ klein ist, und wobei vorzugsweise die Röhren und Schläuche direkt unterhalb der aufzubringenden Oberfläche der Materialschicht positioniert sind. Prinzipiell können die gleichen, vorher beschriebene Systeme verwendet werden, mit dem Unterschied, dass diese Systeme nun direkt auf der oberen Seite der Unterlage zu liegen kommen, wobei die Aussparungen oder Öffnungen nach oben gerichtet sind. Auch vom Standpunkt der Installation aus können Ausführungsformen mit nach oben gerichteten Öffnungen oder Aussparungen bevorzugt werden.
  • Die Röhren, Schläuche oder andere Leitungen, welche in dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel in den Öffnungen oder Aussparungen fixiert worden sind, tendieren in Abhängigkeit von der Flexibilität des Materials dazu, sich nach unten in Richtung der Unterlage zwischen den verschiedenen Öffnungen zu bewegen. In einigen Anwendungen ist dies nicht gestattet, in anderen Anwendungen ist dies möglich.
  • Um dies Absacken der Röhren, Schläuche, etc. zu vermeiden, werden vorzugsweise Querrippen an jedem der Elemente nahe der Öffnungen oder Aussparungen befestigt. Ein erstes, derartiges Ausführungsbeispiel ist in 7a dargestellt. In dieser Figur ist Element 50 dargestellt, in dem eine Aussparung 52 hergestellt worden ist, und die Aussparung bei der Anwendung nach oben gerichtet ist. In dieser Aussparung ist die Röhre 54 eingeführt und unterhalb dieser Röhre, an beiden Seiten des Elementes 50 ist eine Querrippe 56 installiert. Die Dicke der Querrippe 56 (d.h. die Abmessung von der Unterlage aufwärts) ist derart, dass bei der Anwendung die Röhre 54 auf der Rippe 56 ruhen wird, so dass das Absacken der Röhre 54 zumindest über die volle Länge dieser Rippe 56 verhindert wird. Vorzugsweise ist die Länge dieser Rippe 56 (die Abmessung senkrecht zur Röhre 54), derart, dass der Zwischenabstand zwischen Querrippen, die sich entlang der gleichen Längsrichtung mit Abstand zueinander, aufeinander folgend erstrecken, klein genug ist, um über den Zwischenabstand zumindest teilweise das Absacken zu verhindern.
  • Um das Absacken vollständig zu verhindern, wird vorzugsweise die Länge der Rippen gleich der Hälfte des Zwischenabstandes zwischen den Elementen 50 gewählt, in anderen Worten, erstrecken sich die Querrippen geschlossen zwischen benachbarten Elementen 50.
  • Diese letzte Lösung ist jedoch nicht immer bevorzugt, weil in diesem Fall kein Raum unterhalb der Röhre 54 verbleibt. Das Vorhandensein eines Raumes unterhalb der Röhre 54 kann sinnvoll sein, um das Fließen einer weiteren Materialschicht in jede Ecke der Konstruktion zu gestatten, so dass eine einheitliche Materialschicht ohne Lufteinschlüsse erreicht werden kann.
  • Es ist offensichtlich, dass in diesem Ausführungsbeispiel mit nach oben ausgerichteten Öffnungen oder Aussparungen, diese Öffnungen oder Aussparungen ausgebildet sein können, wie dies in den 1a, 1b und 1c dargestellt ist. Dafür beispielhaft ist in 7b eine Ausführungsform dargestellt, bei der die Dicke des Elements nahe den Aussparungen auf die gleiche Art vergrößert ist, wie dies in der 1a schematisch dargestellt ist. Die vergrößerten Abschnitte des Elements 50 sind durch 56a und 56b gekennzeichnet. Es ist offensichtlich, dass aufgrund der verdickten Abschnitte die Röhre 54 besser an ihrer Position festgehalten wird. Vorzugsweise werden die verdickten Abschnitte 56a und 56b so ausgebildet, dass sie flüssig in die Querrippen 56 einmünden. Ist ein gewisser Grad des Absackens der Röhren, Schläuche oder anderer Leitungen gestattet, dann ist es nach wie vor bevorzugt, die Querrippen so zu gestalten, dass die Dicke dieser Querrippen mit zunehmendem Abstand zu diesen Elementen abnimmt.
  • 8a stellt einen Querschnitt gemäß VIII-VIII in 7 dar, woraus hervorgeht, dass die Dicke D der Querelemente 56 überall gleich ist. In 8b ist eine Ausführungsform der Querelemente dargestellt, wobei die Dicke d mit zunehmendem Abstand zum Element 50 abnimmt. Somit ist eine eigentliche Stützung der Röhre gewährleistet, wobei ein leichter Grad des Absackens der Röhre zugelassen ist.
  • 9 stellt ein Ausführungsbeispiel eines Teils einer gitterförmigen Konstruktion dar, welche regelmäßig rechtwinklige, nach oben sich erstreckende Rippen 60, 62 und 64 und Querrippen 66 und 68 umfasst. In der bekannten Art und Weise können nun Öffnungen in diesen Rippen gemacht werden, in welche Rohre, Schläuche oder Röhren, etc. positioniert werden können. Zur Vereinfachung ist nur eine dieser Öffnungen durch das Bezugszeichen 70 gekennzeichnet. Wie in Bezug auf die 7 und 8 ausführlich diskutiert, sind Querrippen zwischen den hoch stehenden Rippen vorgesehen, um Absacken der Rohre, Röhren, etc. zwischen den hoch stehenden Rippen zu verhindern. In dieser Figur ist eine der Querrippen mit 72 gekennzeichnet. Um den Materialverlust zu kompensieren, welcher in den Rippen durch Anbringen von Öffnungen 70 entsteht, haben zumindest teilweise die Querrippen 72 nahe der Öffnungen nahezu dreieckig geformte, erweiterte Abschnitte, wobei einer davon mit 74 in 9 gekennzeichnet ist.
  • Um sicherzustellen, dass die Röhren, Schläuche, etc., welche in den Öffnungen 70 eingeführt worden sind, sich nicht aus diesen Öffnungen leicht befreien können, sind an beiden Seiten der Öffnungen hakenförmige, hoch stehende Abschnitte 76a und 76b wie in 9 vorgesehen. Zusammen definieren die nach innen sich erstreckenden Hakenenden eine lokale Verengung der Öffnung 70, wobei jedoch diese Verengung aufgrund der Elastizität des Materials der Rippen 76a, 76b zumindest temporär vergrößert werden kann, während ein Rohr, eine Röhre oder vergleichbare Elemente eingeführt werden.
  • Für einen Fachmann auf diesem Gebiet ist es offensichtlich, dass die nachgebende Verhaltensweise der hakenförmigen Elemente dadurch gesteigert werden kann, dass ein Schnitt zumindest über Teil der Höhe zwischen den aktuellen hakenförmigen Elementen 76a, 76b und der entsprechenden Rippe 68 gemacht werden kann. Vorzugsweise kann dies der Fall sein bei Röhren, Schläuchen, etc., welche aus einem unnachgiebigen, relativ steifen Material geformt worden sind, wie beispielsweise Metall. Auf der anderen Seite sind diese Schnitte nicht notwendig, wenn die Röhren, Schläuchen, etc., aus einem etwas elastischen Material, beispielsweise Gummi, einem synthetischen Material, etc. gemacht worden sind.
  • Das in 9 dargestellte Ausführungsbeispiel, umfasst an zwei benachbarten Seitenwänden nach oben sich erstreckende Rippen, d.h. die Rippen 60 und 68. In diesen Rippen sind Kupplungselemente des weiblichen Typs gemacht, wobei eines durch 78a gekennzeichnet ist. An beiden anderen benachbarten Seitenwänden ist keine Rippe vorgesehen. Männliche Kupplungselemente, welche entsprechend mit den weiblichen Kupplungselementen korrespondieren, sind an den Enden der Rippen 60, 62 und 64 vorgesehen, die sich quer zu diesen Seitenwänden erstrecken. In 9 ist eines dieser männlichen Kupplungselemente mit Bezugszeichen 78b gekennzeichnet. Es ist offensichtlich, dass aufgrund der Anwesenheit von Kupplungselementen, die Ausführungsform des Gitters entsprechend der 9 sehr geeignet ist, um zu einer größeren gitterförmigen Matte zusammen mit darin positionierten Röhren, Schläuchen, etc. kombiniert zu werden, welche einfach auf der Unterlage positioniert und zumindest vorübergehend mittels Nägeln, Klammern oder Mieten oder anderen Befestigungselementen fixiert werden kann.
  • Abhängig von der Tatsache, dass es sich um Nebenstraßen oder Hauptstraßen handelt, rechnet man im Allgemeinen mit entsprechenden Fahrbahnbreiten von 2,70 m bzw. 3,60 m. Um in der Lage zu sein, die gitterförmigen Elemente auf jede dieser Fahrbahnbreiten anzuwenden, werden vorzugsweise die gitterförmigen Elemente in einer Einteilung von 90 cm hergestellt. Insbesondere bevorzugt ist es, die gitterförmigen Elemente als Standardteile mit einem äußeren Ausmaß von 120 auf 90 cm herzustellen.
  • Schließlich stellt 10 ein Ausführungsbeispiel dar, wobei die Omegaförmigen Öffnungen in den Streifen, die bestimmt sind, Röhren, Schläuche, etc. aufzunehmen, durch weitere Aussparungen begrenzt sind. Diese weiteren Aussparungen haben den Effekt, dass die Omegaförmigen Öffnungen, welche von den zwei Schenkeln begrenzt werden, aufgrund der Tatsache, dass das Material der Streifen etwas elastisch ist, fähig sind, nach außen während des Einführens der Röhren, Schläuche, etc. gebogen zu werden. In 10 ist eine der Omegaförmigen Öffnungen mit 80 gekennzeichnet. An beiden Seiten dieser Öffnung 80 sind weitere Öffnungen 82 und 84 gemacht worden, so dass tatsächlich die Schenkel 86 und 88 gebildet werden. Diese beiden Schenkel erstrecken sich nach oben unter einem bestimmten Winkel und können nach außen gebogen werden, so dass ein Schlauch oder Röhre leicht in die Öffnung 80 gepresst werden kann.
  • Indem diese zusätzlichen Aussparungen 82 und 84 gemacht werden, verkürzen sich tatsächlich die Abschnitte der streifenförmigen Rippen, welche die Last von oben aufnehmen. Um dies zu kompensieren, sind die Enden der streifenförmigen Abschnitte direkt im Anschluss an die Aussparungen 82 und 84 bevorzugt etwas dicker. Die jeweiligen Reihen sind in 10 als Beispiel mit 90 und 92 gekennzeichnet.
  • Eine weitere Alternative zu den vorher beschriebenen Ausführungsformen bezieht sich auf die Dicke der Streifen nahe den Kreuzungen, welche etwas erhöht werden kann. Dies führt dann zu Reihen an der Kreuzung, wobei eine solche mit 94 in 10 bezeichnet ist.

Claims (5)

  1. System, um Schläuche, Röhren oder andere Leitungen oder längliche Elemente auf einer Unterlage zu befestigen, auf der noch eine Materialschicht aufgebracht werden wird, wobei das System eine Anzahl Elemente umfasst, die sich bei Anwendung nach oben über einen festgelegten Abstand erstrecken, wobei die Elemente aus einem Material gemacht sind, welches in Streifen (10) geformt ist und die Elemente Öffnungen oder Aussparungen (12, 44, 52) umfassen, die bei ihrer Verwendung einen Teil eines Schlauches, einer Röhre, einer Leitung oder eines anderen länglichen Elementes aufnehmen und diese Teile nahezu parallel zu der Unterlage fixiert werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Streifen (10) um die Kanten der Öffnungen oder Aussparungen (12, 44, 52) zunimmt.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ort der Öffnungen oder Aussparungen (12, 44, 52) Querrippen (56) an den Elementen angebracht sind, wobei die Breite der Elemente gleich dem Abstand zwischen der Oberseite der Aussparung oder Öffnung, die sich von einer Kante des Elementes aus erstreckt und der anderen Kante des Elementes ist.
  3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Querrippen (56) zumindest nahezu gleich an allen Stellen ist.
  4. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Querrippen (56) mit zunehmender Entfernung zu dem Element abnimmt.
  5. System nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Querrippen (56), die von in einer Linie ausgerichteten Öffnungen oder Aussparungen (12, 44, 52) ausgehen, zumindest teilweise miteinander verbunden sind.
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