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Die
Erfindung bezieht sich auf ein System, um Schläuche, Röhren oder andere Leitungen
oder längliche
Elemente auf einer Unterlage zu befestigen, auf der noch eine Materialschicht
aufgebracht werden muß,
wobei das System eine Anzahl von Elementen umfasst, die sich bei
der Anwendung nach oben über
einen festgelegten Abstand erstrecken, wobei die Elemente aus einem
Material gemacht sind, welches in Streifen geformt ist und die Elemente Öffnungen
oder Aussparungen umfassen, die bei der Anwendung einen Teil eines
Schlauches, einer Röhre,
einer Leitung oder eines anderen länglichen Elementes aufnehmen
und diese Teile nahezu parallel zu der Unterlage fixiert werden.
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Systeme
der vorher erwähnten
Art sind beispielsweise in FR-2293675, FR-2344687, DE-3513971 und FR-2618212
beschrieben.
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FR-2293675
beschreibt eine Ausführungsform,
wobei die Streifen in einem rechteckigen Gitter kombiniert werden,
so dass jedes der länglichen
Elemente in gleichmäßigen Abständen in
einer Öffnung oder
Aussparung einer Rippe aufgenommen und von der Rippe gehalten wird.
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FR-2344687
beschreibt eine Ausführungsform,
wobei eher voluminöse
Rippen verwendet werden. Diese Rippen können auch zu Gittern kombiniert werden,
um über
eine größere Fläche Unterstützung bereitzustellen.
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DE-3513971
sieht eine Lösung
vor, bei der die Streifen so geformt sind, dass Omegaformen entstehen,
welche jeweils verwendet werdet können, um eine Röhre oder
ein anderes längliches
Element darin aufzunehmen.
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Eine
etwas andere Ausführungsform
ist in FR-2618212 beschrieben, wobei längliche U-förmige Elemente
verwendet werden, in welchen in den nach oben stehenden Schenkeln
der U-förmigen
Elemente Aussparungen oder Öffnungen
gefertigt wurden.
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Ein
Problem mit den eher dünnen
Rippen, wie sie beispielsweise in FR-22936175 verwendet werden,
ergibt sich daraus, dass sie in vielen Fällen nicht eine ausreichende
Stabilität
bereitstellen. Sobald die länglichen
Elemente mit dem in Streifen geformten Material in größeren Einheiten
kombiniert werden, welche direkt auf der Unterlage der Straßenoberfläche positioniert
werden können,
muss das Oberflächenmaterial
der Straße über das
System verteilt werden. Heutzutage werden für das Vergießen von
Asphalt relativ große
Maschinen verwendet, welche den Asphalt über eine Breite von 1 oder
sogar 2 Bahnen auf der Unterlage verteilen, so dass über die
gesamte Breite eine gleichförmige
Schicht von heißem
granularem Asphalt aufgebracht wird. Direkt im Anschluss wird die
heiße
und nicht konsistente Schicht mittels einer Walze gepresst, so dass
eine konsistente Schicht gebildet wird.
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Wenn
dieser Prozess durchgeführt
wird, sind Leitungen oder Schläuche
ohne weitere Schutzeinrichtungen auf dem Untergrund aufgebracht
worden, und wenn der Asphalt darauf verteilt und gewalzt wird, müssen die
Leitungen gegenüber
den relativ großen
Gewichten der Gießmaschinen
und der Walzen stabil sein. Dies ist nicht immer der Fall.
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Darüber hinaus
ist es nicht immer möglich, die
Schläuche
etc. auf dem Untergrund so aufzubringen, dass die Schläuche horizontal
bleiben. Synthetikschläuche,
welche in einer Rolle zur Verfügung
stehen, neigen im Allgemeinen dazu, sich zu verwinden, nachdem sie
von der Rolle abgewickelt wurden, und bleiben somit sicherlich nicht
unter allen Umständen flach
auf der Unterlage.
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist es, Mittel, basierend auf der vorher erläuterten
Technologie, bereitzustellen, um die vorher beschriebenen Nachteile zu
vermeiden.
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In Übereinstimmung
mit der Aufgabe stellt die Erfindung nun ein System, des im ersten
Abschnitt beschriebenen Typs, bereit, welches erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet ist, dass die Dicke der Streifen um die Kanten der Öffnungen
oder Aussparungen zunimmt.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird ebenso von einem System, des im ersten
Abschnitt beschriebenen Typs, erfüllt, welches dadurch gekennzeichnet ist,
dass zumindest Teile der Innenwand von zumindest Teilen der Öffnungen
oder Aussparungen nicht glatt sind.
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Bevorzugt
werden beide vorher beschriebenen Merkmale in einem System, des
im ersten Abschnitt beschriebenen Typs, kombiniert, welches erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet ist, dass die Dicke der Streifen um die Kanten der Öffnungen oder
Aussparungen zunimmt und dass zumindest Teile der Innenwand von
zumindest Teilen der Öffnungen
oder Aussparungen nicht glatt sind.
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Bevorzugt
ist, dass eine Anzahl von Kombinationen zu einem Gitter kombiniert
werden können, so
dass das Gitter eine bestimmte Fläche überdeckt. Dadurch können Gitter
in großem
Maßstab
erzeugt werden, welche zuerst mit Röhren oder Schläuchen kombiniert
werden können.
Für diesen
Zweck wird das Gitter auf seine Rückseite gelegt und die Schläuche oder
Röhren
werden in die Aussparungen oder Öffnungen
gepresst, so dass die Röhre
oder der Schlauch ein mäanderförmiges Muster
einnimmt, wobei die Enden der Schläuche beispielsweise nahe einer
Kante des Gitters enden, so dass diese Enden später erreichbar sind.
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Anschließend wird
das Gitter mit dem darin befestigten Schlauch oder der Röhre umgedreht
und an seinem Platz auf dem Untergrund positioniert. Dadurch, dass
das Gitter aus streifenförmigem
Material gefertigt ist, welches sich bei der Anwendung nach oben,
ausgehend von dem Untergrund erstreckt, verfügt das Gitter über eine
inhärente
Steifheit und die Röhre
oder der Schlauch, welche an dem Gitter befestigt ist, ist nicht
in der Lage, sich in irgendeine Richtung zu bewegen und verbleibt
somit ordentlich flach auf dem Untergrund.
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Um
die Röhren
oder Schläuche
einfacher in dem bestimmten Muster in dem Gitter aufzunehmen, sind
vorzugsweise die Öffnungen
oder Aussparungen so gemacht, dass zumindest ein Teil der Öffnungen
oder Aussparungen ausgerichtet ist.
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In
einem einfachen Ausführungsbeispiel
ist das System so ausgeführt,
dass die Öffnungen
oder Aussparungen im Allgemeinen einen umgekehrten U-förmigen Querschnitt
haben, wobei die Höhe
der Öffnung
zumindest gleich der Weite derselben ist. Eine solche Ausführungsform
ist sehr für
die Anwendung von Schläuchen
oder Röhren
geeignet, welche relativ einfach in der gewünschten Form sein können. Mit
ziemlich kleinen Toleranzen kann die Röhre oder der Schlauch in eine
Reihe von U-förmigen Öffnungen
fest genug fixiert werden, um dass Gitter umzudrehen, ohne dass
die Röhre
oder der Schlauch herausfällt,
und um das Gitter an seinen richtigen Platz zu installieren. Entspricht
die Höhe
der Öffnung
exakt der Weite derselben, so liegt bei der Anwendung die Röhre auf
dem Unter grund auf. Es ist manchmal wünschenswert eine dazwischenliegende
Schicht auf dem Untergrund aufzubringen, auf der letztlich das Gitter
mit den Schläuchen
installiert werden wird. In so einem Fall ist es häufig sinnvoll,
die Höhe
der Öffnungen
etwas größer als
die Weite derselben zu wählen.
Doch dies ist abhängig
von der Anwendung.
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Wenn
das System in Verbindung mit Schläuchen oder Leitungen verwendet
wird, welche aus einem eher unhandlichen Material gefertigt sind,
kann es nützlich
sein, dass die Öffnungen
oder Aussparungen einen Omegaförmigen
Querschnitt aufweisen, welche an beiden Seiten, in einem kurzen
Abstand davon, zwei Schnitte haben, die eine Länge aufweisen, dass sie sich
zumindest über
den weitesten Teil der Omegaform erstrecken und vorzugsweise bis
zu der oberen Seite der Omegaform reichen. Öffnungen oder Aussparungen
mit einer Omegaform haben eine Eingangsöffnung, welche kleiner ist
als der Durchmesser des Schlauchs oder der Röhre, die in diese Omegaform
eingeführt
werden wird. Eine solche Öffnungsform
ist nur dann möglich,
wenn Schläuche oder
Röhren
eines einigermaßen
flexiblen Materials verwendet werden.
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Werden
Schläuche
oder Röhren
aus einem steiferen Material verwendet, dann können vorzugsweise die Schenkel
der Omegaform, resultierend aus den Schnitten an beiden Seiten,
elastisch nach außen
gebogen sein, so dass der Schlauch oder die Röhre oder andere Leitungen in
die Omegaform eingeführt
werden kann.
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Um
die Röhren
oder Schläuche
noch besser und unbeweglicher in den Öffnungen zu fixieren, können vorzugsweise
die Öffnungen
oder Aussparungen zumindest an den Stellen, an denen die Röhre, der Schlauch,
die Leitung oder ein ähnliches
Element in Kontakt mit der Wand steht, diese eine gezahnte, gerippte
oder vergleichbar nicht glatte Wand aufweisen.
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Es
ist offensichtlich, dass die Verwendung von Aussparungen in dem
streifenförmigen
Element zu einer Materialschwächung
führt.
Um diese zumindest teilweise zu kompensieren, weist das streifenförmige Material
vorzugsweise rund um die Öffnungen
oder Aussparungen eine größere Dicke
auf.
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Schließlich ist
es erwähnenswert,
dass die Aussparungen oder die Öffnungen
sowohl an der Unterseite der Elemente (wobei die Röhren oder Schläuche direkt
auf der Unterlage liegen) oder an der Oberseite hergestellt werden
können,
wobei die Röhren
oder Schläuche
im Allgemeinen einen bestimmten Abstand zu der Unterlage aufweisen.
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1 zeigt
in zwei Ansichten 1a und 1b einer
Ausführungsform
eines streifenförmigen
Elements, welches die Merkmale der Erfindung erfüllt. 1c und 1d zeigen
Alternativen, welche verwendet werden können.
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2 zeigt
die Anwendung einer Anzahl von Elementen nach 1,
um eine Anzahl von Röhren auf
einer Unterlage zu fixieren.
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3 zeigt
eine zweite erfinderische Ausführungsform
des Systems, welche als gitterförmige Konstruktion
aus streifenförmigen
Elementen ausgeführt
ist.
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4 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Teils der Gitterkonstruktion
entsprechend 3 an der Stelle, an der eine
der Röhren,
welche durch die Gitterkonstruktion fixiert wurde, einen Bogen macht.
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5 zeigt
die erfindungsgemäße Anwendung
mit einer Gitterkonstruktion aus dem Stand der Technik.
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6 zeigt
die erfindungsgemäße Anwendung
auf der Basis einer anderen Gitterkonstruktion aus dem Stand der
Technik.
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7a zeigt
die Ausführungsform
mit nach oben ausgerichteten Öffnungen
oder Aussparungen in den Elementen, wobei die Schläuche oder
Röhren nicht
direkt auf der Unterlage aufliegen.
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7b zeigt
eine weiter entwickelte Ausführungsform,
basierend auf 7a.
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8a und 8b zeigen
im Querschnitt die Form der Querrippen.
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9 zeigt
ein Beispiel eines Gitterelements, wobei an zwei benachbarten Seiten
Seitenwände
und an zwei weiteren benachbarten Seiten keine Seitenwände vorhanden
sind.
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10 zeigt
eine Ausführungsform,
bei der die Öffnungen
für die
Röhren,
Schläuche,
etc. eine Omegaform haben und von weiteren Öffnungen begrenzt sind, so
dass die Schläuche,
Röhren,
etc. tatsächlich
zwischen zwei Schenkeln festgeklemmt sind.
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Eine
erste erfindungsgemäße Ausführungsform
des Systems ist in den 1a und 1b dargestellt.
In dieser Ausführungsform
ist das System als ein streifenförmiges
Element 10 realisiert, welches eine Anzahl von Omegaförmigen Aussparungen
oder Öffnungen 12a, 12b, 12c ....
umfasst. Bei der Anwendung sind diese Öffnungen in Richtung der Unterlage
ausgerichtet, auf welcher die Streifen 10 ruhen. Sind die
Streifen 10 für
das Fixieren von Schläuchen
aus relativ flexiblem Material bestimmt, die verhältnismäßig leicht
in die Omegaförmigen Öffnung gepresst
werden können,
so reicht die Grundausführungsform 12a der 1a aus,
um dieses Merkmal zu erfüllen.
Werden jedoch die Streifen mit Röhren
oder Schläuchen
aus einem relativ steifen Material verwendet, dann kann es notwendig
sein, nahe an der Omegaförmigen
Aussparung, einen Schnitt zu machen, wie dies durch den Schnitt 14b nahe
der Öffnung 12b dargestellt
ist. Dieser Schnitt 14b stellt sicher, dass die rechte
Wand der Omegaförmigen Öffnung 12b in
dieser Figur etwas gebogen werden kann, so dass Raum entsteht, um
eine steifere Röhre
einzuführen.
Wenn dies notwendig ist, kann an beiden Seiten der Omegaförmigen Öffnung ein Schnitt
gemacht werden, so wie die Schnitte 14c und 15c nahe
der Öffnung 12c.
In diesem Fall können beide
Seitenwände
der Omegaförmigen Öffnung etwas
weg von der eingeführten
Röhre,
Schlauch oder anderen Leitung gebogen werden.
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Wie
dies in der oberen Ansicht der 1a dargestellt
ist, wird vorzugsweise der Streifen 10 nahe der Öffnungen 12a, 12b, 12c mit
einer größeren Dicke
versehen, um die Schwächung
aufgrund der Herstellung der Öffnungen 12a, 12b, 12c zu
kompensieren. Der Grad der Verdickung ist abhängig von der Anwendung. Nicht
nur eine Kompensation der reduzierten Stärke wird dadurch erreicht,
darüber
hinaus wird eine seitliche Aufweitung erzeugt, die eine gesteigerte
Stabilität
der Streifen bei der Anwendung nach sich zieht. Dank dieser dickeren
Abschnitte, tendiert der Streifen während des Aufbringens der Materialschicht
auf die Unterlage weniger dazu, sich zu verwinden, wobei die Streifen 10 die
Armierung bilden.
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Die
Anwendung einer Anzahl von Streifen, um eine Anzahl von Leitungen
zu fixieren, ist in 2 dargestellt. In 2 sind
die Leitungen 20a, 20b, 20c an ihren
Positionen mittels der Streifen 10a und 10b fixiert.
Bei Anwendung weiterer Streifen 10c und 10d mit
ihrem einseitigen Eingriff können
parallel zu der Leitung 20c, weitere Leitungen 20d und 20e an
ihrer Position fixiert werden. Dies wird ohne weitere detaillierte
Erörterung
in 2 verdeutlicht. Obwohl es nicht notwendig ist,
ist es manchmal angebracht, die Streifen beispielsweise mit einigen
Nägeln
oder Klemmelementen oder ähnlichen
Elementen auf der Unterlage zu befestigen. Speziell dazu werden
nahe den Öffnungen 22a, 22b die
dickeren Abschnitte ausgebildet.
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In
Figur is ist verdeutlicht, dass die Omegaförmigen Öffnungen eine innere, gerippte
oder gezahnte Oberfläche
aufweisen können.
In diesem Fall besteht die Oberfläche aus einem etwas federnden Material,
so dass eine gerippte oder gezahnte Oberfläche verwendet werden kann,
um einen besseren Griff um einen runden Schlauch oder einer Röhre zu erreichen.
Es gibt Schläuche
oder Röhren,
welche eine längs
gerippte Oberfläche
aufweisen. Wenn das Muster der Rippen auf der Wand der Omegaförmigen Öffnung darauf
abgestimmt ist, ist es offensichtlich, dass die Anwendung einer
solchen Röhre
oder eines solchen Schlauches mit einer gerippten äußeren Oberfläche, zu
einer sehr guten Fixierung führt.
Die Verwendung von derartigen Schläuchen in der oberen Schicht
einer Straßenoberfläche ist
als solche entsprechend in US-5233971 beschrieben. Jedoch ist in
dieser Publikation nichts über
eine Armierung der Straßenoberfläche oder über die
Fixierung der Schläuche
als solche erwähnt.
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In 1c ist
ein einziger Schnitt 14m nahe der Öffnung 12m hergestellt, aber
es ist offensichtlich, dass ebenso an der anderen Seite ein vergleichbarer
Schnitt realisiert werden kann.
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Die
Aussparung oder die Öffnung
muss nicht per se eine Omegaform haben. Auch eine übliche umgekehrte
U-förmige Öffnung kann
sehr funktional sein, wie es in der 1d dargestellt
ist. Vorzugsweise ist der Durchmesser d der Öffnung 12m zumindest gleich
der Höhe.
Jedoch kann es bei manchen Anwendungen günstiger sein, die Höhe etwas
größer als
die Höhe
d zu wählen.
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In
den 3 und 4 ist eine zweite Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Systems dargestellt.
In 4 ist eine Teilansicht in perspektivischer Darstellung
dargestellt, wobei in 3 ein Querschnitt durch ein
Gitter nahe den Röhren
dargestellt ist, welche in dem Gitter fixiert sind.
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Das
Gitter 40 umfasst in dieser Ausführungsform streifenförmige Rippen,
welche in diesem Fall 4 × 4
Gitteröffnungen
definieren. Ebenso weisen die Abschnitte der Rippen, welche eine
Gitteröffnung
begrenzen, Aussparungen auf, in die Röhren, Schläuche oder andere Leitungen
fixiert werden können. Die
Rippen, welche die Gitteröffnungen 42a begrenzen,
weisen beispielsweise die Öffnungen
oder Aussparungen 44a, 44b, 44c und 44d auf.
Diese Öffnungen
oder Aussparungen können
Omegaförmige
oder umgekehrt U-förmige
Ausführungsform
aufweisen, sowie dies, in dem vorher erwähnten Beispiel beschrieben
worden ist. Mittels dieses Gitters 40 werden die Röhren 46a, 46b, 46c fixiert.
Die Röhren 46a und 46b erstrecken
sich geradlinig über
das Gitter und werden jeweils mittels jeder der Querrippen fixiert.
Die Röhre 46c ist
in der rechten unteren Ecke des Gitters gebogen und erstreckt sich über einen weiteren
Abschnitt des Gitters zurück
nach links. Diese Biegung ist detaillierter in 4 dargestellt.
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Obwohl
dies nicht in den Figuren dargestellt ist, kann es in diesem Ausführungsbeispiel
manchmal bevorzugt sein, dass die Dicke der Rippen nahe den Öffnungen
44x etwas größer ist.
Somit wird die Schwächung
kompensiert, die durch das Fertigen der Aussparungen oder Öffnungen
44x hervorgerufen wurde.
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Diese
Erfindung kann in vielen Fällen
angewandt werden, wenn man von Armierungskonstruktionen ausgeht,
die als solche bekannt sind, und wovon einige schon in der Einleitung
der Beschreibung erwähnt
worden sind. Ein Beispiel ist in 5 vorgestellt,
wobei die Konstruktion schon aus der 4 aus EP-0808947
bekannt ist. Die Gitterstruktur wird aus Abschnitten aufgebaut,
welche ineinander schnappen, so dass ein Gitter der gewünschten
Ausdehnung konstruiert wird. Werden dieses Abschnitte nun modifiziert,
indem Öffnungen
oder Aussparungen, derart wie in 5 dargestellt,
erzeugt, kann darin eine oder mehrere Röhren, Schläuche oder andere Leitungen
an einer Position fixiert werden, wie oben mit Bezug auf die 1 bis 4 dargestellt. So
ist in 5 dargestellt, dass sich rechteckig erstreckende
Röhren 52a und 52b an
ihren Positionen fixiert sind. Es ist offensichtlich, dass in diesem
Ausführungsbeispiel
bei der Anwendung weiterer Öffnungen
oder Aussparungen, Konstruktionen möglich sind, wobei beispielsweise
eine Röhre
in einem mäandernden
Muster in dem Gitter fixiert ist.
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Ein
weiteres Beispiel eines Gitters aus dem Stand der Technik, welches
in der erfinderischen Art und Weise Anwendung findet, mit zusätzlichen
Aussparungen oder Öffnungen
um Röhren,
Schläuche, etc.
zu fixieren, ist in 6 dargestellt. In dieser Figur ist
ein Teil der Konstruktion dargestellt, welche in der deutschen Auslegeschrift
DE-1197109 beschrieben worden ist. Hierbei ist eine Gitterkonstruktion
aus rechteckigen Öffnungen
und Wänden,
hergestellt aus streifenförmigem
Material beschrieben, wobei die Wände Löcher enthalten. Für Details
wird auf die entsprechende Auslegeschrift verwiesen. In 6 ist ein
entsprechendes Gitter ergänzt
durch eine Anzahl weiterer Öffnungen,
um eine Röhre
an ihrem Platz zu fixieren. Es ist offensichtlich, dass mehr Öffnungen hergestellt
werden können,
so dass in beiden Gitterrichtungen eine Röhre derart fixiert werden kann,
wie dies in 3 dargestellt ist.
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Bis
jetzt sind Beispiele eines Systems beschrieben worden, wobei die
Röhren,
Schläuche oder
andere Leitungen in der Anwendung des Systems auf der Unterlage
ruhen und an der Unterlage durch dieses System fixiert sind. Wenn
nachdem die Vorrichtung und die Röhren, Schläuche oder andere Leitungen
positioniert worden sind, eine weitere Materialschicht aufgebracht
werden wird, dann hat diese zusätzliche
Materialschicht eine ausreichende Dicke oberhalb der Röhren. Bei
einigen Anwendungen jedoch ist bevorzugt, dass die Dicke des Materials oberhalb
der Röhren
und Schläuche,
etc. relativ klein ist, und wobei vorzugsweise die Röhren und
Schläuche
direkt unterhalb der aufzubringenden Oberfläche der Materialschicht positioniert
sind. Prinzipiell können
die gleichen, vorher beschriebene Systeme verwendet werden, mit
dem Unterschied, dass diese Systeme nun direkt auf der oberen Seite
der Unterlage zu liegen kommen, wobei die Aussparungen oder Öffnungen
nach oben gerichtet sind. Auch vom Standpunkt der Installation aus
können
Ausführungsformen
mit nach oben gerichteten Öffnungen
oder Aussparungen bevorzugt werden.
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Die
Röhren,
Schläuche
oder andere Leitungen, welche in dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel
in den Öffnungen
oder Aussparungen fixiert worden sind, tendieren in Abhängigkeit
von der Flexibilität
des Materials dazu, sich nach unten in Richtung der Unterlage zwischen
den verschiedenen Öffnungen
zu bewegen. In einigen Anwendungen ist dies nicht gestattet, in
anderen Anwendungen ist dies möglich.
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Um
dies Absacken der Röhren,
Schläuche, etc.
zu vermeiden, werden vorzugsweise Querrippen an jedem der Elemente
nahe der Öffnungen
oder Aussparungen befestigt. Ein erstes, derartiges Ausführungsbeispiel
ist in 7a dargestellt. In dieser Figur
ist Element 50 dargestellt, in dem eine Aussparung 52 hergestellt
worden ist, und die Aussparung bei der Anwendung nach oben gerichtet
ist. In dieser Aussparung ist die Röhre 54 eingeführt und
unterhalb dieser Röhre,
an beiden Seiten des Elementes 50 ist eine Querrippe 56 installiert.
Die Dicke der Querrippe 56 (d.h. die Abmessung von der
Unterlage aufwärts) ist
derart, dass bei der Anwendung die Röhre 54 auf der Rippe 56 ruhen
wird, so dass das Absacken der Röhre 54 zumindest über die
volle Länge
dieser Rippe 56 verhindert wird. Vorzugsweise ist die Länge dieser
Rippe 56 (die Abmessung senkrecht zur Röhre 54), derart, dass
der Zwischenabstand zwischen Querrippen, die sich entlang der gleichen
Längsrichtung
mit Abstand zueinander, aufeinander folgend erstrecken, klein genug
ist, um über
den Zwischenabstand zumindest teilweise das Absacken zu verhindern.
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Um
das Absacken vollständig
zu verhindern, wird vorzugsweise die Länge der Rippen gleich der Hälfte des
Zwischenabstandes zwischen den Elementen 50 gewählt, in
anderen Worten, erstrecken sich die Querrippen geschlossen zwischen
benachbarten Elementen 50.
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Diese
letzte Lösung
ist jedoch nicht immer bevorzugt, weil in diesem Fall kein Raum
unterhalb der Röhre 54 verbleibt.
Das Vorhandensein eines Raumes unterhalb der Röhre 54 kann sinnvoll
sein, um das Fließen
einer weiteren Materialschicht in jede Ecke der Konstruktion zu
gestatten, so dass eine einheitliche Materialschicht ohne Lufteinschlüsse erreicht
werden kann.
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Es
ist offensichtlich, dass in diesem Ausführungsbeispiel mit nach oben
ausgerichteten Öffnungen
oder Aussparungen, diese Öffnungen
oder Aussparungen ausgebildet sein können, wie dies in den 1a, 1b und 1c dargestellt
ist. Dafür
beispielhaft ist in 7b eine Ausführungsform dargestellt, bei
der die Dicke des Elements nahe den Aussparungen auf die gleiche
Art vergrößert ist,
wie dies in der 1a schematisch dargestellt ist.
Die vergrößerten Abschnitte
des Elements 50 sind durch 56a und 56b gekennzeichnet.
Es ist offensichtlich, dass aufgrund der verdickten Abschnitte die
Röhre 54 besser
an ihrer Position festgehalten wird. Vorzugsweise werden die verdickten
Abschnitte 56a und 56b so ausgebildet, dass sie
flüssig
in die Querrippen 56 einmünden. Ist ein gewisser Grad
des Absackens der Röhren,
Schläuche
oder anderer Leitungen gestattet, dann ist es nach wie vor bevorzugt,
die Querrippen so zu gestalten, dass die Dicke dieser Querrippen
mit zunehmendem Abstand zu diesen Elementen abnimmt.
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8a stellt
einen Querschnitt gemäß VIII-VIII
in 7 dar, woraus hervorgeht, dass die Dicke D der
Querelemente 56 überall
gleich ist. In 8b ist eine Ausführungsform
der Querelemente dargestellt, wobei die Dicke d mit zunehmendem
Abstand zum Element 50 abnimmt. Somit ist eine eigentliche
Stützung
der Röhre
gewährleistet,
wobei ein leichter Grad des Absackens der Röhre zugelassen ist.
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9 stellt
ein Ausführungsbeispiel
eines Teils einer gitterförmigen
Konstruktion dar, welche regelmäßig rechtwinklige,
nach oben sich erstreckende Rippen 60, 62 und 64 und
Querrippen 66 und 68 umfasst. In der bekannten
Art und Weise können
nun Öffnungen
in diesen Rippen gemacht werden, in welche Rohre, Schläuche oder
Röhren,
etc. positioniert werden können.
Zur Vereinfachung ist nur eine dieser Öffnungen durch das Bezugszeichen 70 gekennzeichnet.
Wie in Bezug auf die 7 und 8 ausführlich diskutiert,
sind Querrippen zwischen den hoch stehenden Rippen vorgesehen, um
Absacken der Rohre, Röhren,
etc. zwischen den hoch stehenden Rippen zu verhindern. In dieser
Figur ist eine der Querrippen mit 72 gekennzeichnet. Um
den Materialverlust zu kompensieren, welcher in den Rippen durch
Anbringen von Öffnungen 70 entsteht,
haben zumindest teilweise die Querrippen 72 nahe der Öffnungen
nahezu dreieckig geformte, erweiterte Abschnitte, wobei einer davon
mit 74 in 9 gekennzeichnet ist.
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Um
sicherzustellen, dass die Röhren, Schläuche, etc.,
welche in den Öffnungen 70 eingeführt worden
sind, sich nicht aus diesen Öffnungen leicht
befreien können,
sind an beiden Seiten der Öffnungen
hakenförmige,
hoch stehende Abschnitte 76a und 76b wie in 9 vorgesehen.
Zusammen definieren die nach innen sich erstreckenden Hakenenden
eine lokale Verengung der Öffnung 70,
wobei jedoch diese Verengung aufgrund der Elastizität des Materials
der Rippen 76a, 76b zumindest temporär vergrößert werden
kann, während
ein Rohr, eine Röhre
oder vergleichbare Elemente eingeführt werden.
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Für einen
Fachmann auf diesem Gebiet ist es offensichtlich, dass die nachgebende
Verhaltensweise der hakenförmigen
Elemente dadurch gesteigert werden kann, dass ein Schnitt zumindest über Teil
der Höhe
zwischen den aktuellen hakenförmigen Elementen 76a, 76b und
der entsprechenden Rippe 68 gemacht werden kann. Vorzugsweise
kann dies der Fall sein bei Röhren,
Schläuchen,
etc., welche aus einem unnachgiebigen, relativ steifen Material geformt
worden sind, wie beispielsweise Metall. Auf der anderen Seite sind
diese Schnitte nicht notwendig, wenn die Röhren, Schläuchen, etc., aus einem etwas
elastischen Material, beispielsweise Gummi, einem synthetischen
Material, etc. gemacht worden sind.
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Das
in 9 dargestellte Ausführungsbeispiel, umfasst an
zwei benachbarten Seitenwänden nach
oben sich erstreckende Rippen, d.h. die Rippen 60 und 68.
In diesen Rippen sind Kupplungselemente des weiblichen Typs gemacht,
wobei eines durch 78a gekennzeichnet ist. An beiden anderen
benachbarten Seitenwänden
ist keine Rippe vorgesehen. Männliche
Kupplungselemente, welche entsprechend mit den weiblichen Kupplungselementen
korrespondieren, sind an den Enden der Rippen 60, 62 und 64 vorgesehen,
die sich quer zu diesen Seitenwänden
erstrecken. In 9 ist eines dieser männlichen
Kupplungselemente mit Bezugszeichen 78b gekennzeichnet.
Es ist offensichtlich, dass aufgrund der Anwesenheit von Kupplungselementen,
die Ausführungsform
des Gitters entsprechend der 9 sehr geeignet
ist, um zu einer größeren gitterförmigen Matte
zusammen mit darin positionierten Röhren, Schläuchen, etc. kombiniert zu werden,
welche einfach auf der Unterlage positioniert und zumindest vorübergehend
mittels Nägeln,
Klammern oder Mieten oder anderen Befestigungselementen fixiert
werden kann.
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Abhängig von
der Tatsache, dass es sich um Nebenstraßen oder Hauptstraßen handelt,
rechnet man im Allgemeinen mit entsprechenden Fahrbahnbreiten von
2,70 m bzw. 3,60 m. Um in der Lage zu sein, die gitterförmigen Elemente
auf jede dieser Fahrbahnbreiten anzuwenden, werden vorzugsweise die
gitterförmigen
Elemente in einer Einteilung von 90 cm hergestellt. Insbesondere
bevorzugt ist es, die gitterförmigen
Elemente als Standardteile mit einem äußeren Ausmaß von 120 auf 90 cm herzustellen.
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Schließlich stellt 10 ein
Ausführungsbeispiel
dar, wobei die Omegaförmigen Öffnungen
in den Streifen, die bestimmt sind, Röhren, Schläuche, etc. aufzunehmen, durch
weitere Aussparungen begrenzt sind. Diese weiteren Aussparungen
haben den Effekt, dass die Omegaförmigen Öffnungen, welche von den zwei
Schenkeln begrenzt werden, aufgrund der Tatsache, dass das Material
der Streifen etwas elastisch ist, fähig sind, nach außen während des
Einführens
der Röhren,
Schläuche,
etc. gebogen zu werden. In 10 ist
eine der Omegaförmigen Öffnungen
mit 80 gekennzeichnet. An beiden Seiten dieser Öffnung 80 sind
weitere Öffnungen 82 und 84 gemacht
worden, so dass tatsächlich
die Schenkel 86 und 88 gebildet werden. Diese
beiden Schenkel erstrecken sich nach oben unter einem bestimmten Winkel
und können
nach außen
gebogen werden, so dass ein Schlauch oder Röhre leicht in die Öffnung 80 gepresst
werden kann.
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Indem
diese zusätzlichen
Aussparungen 82 und 84 gemacht werden, verkürzen sich
tatsächlich die
Abschnitte der streifenförmigen
Rippen, welche die Last von oben aufnehmen. Um dies zu kompensieren,
sind die Enden der streifenförmigen
Abschnitte direkt im Anschluss an die Aussparungen 82 und 84 bevorzugt
etwas dicker. Die jeweiligen Reihen sind in 10 als
Beispiel mit 90 und 92 gekennzeichnet.
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Eine
weitere Alternative zu den vorher beschriebenen Ausführungsformen
bezieht sich auf die Dicke der Streifen nahe den Kreuzungen, welche
etwas erhöht
werden kann. Dies führt
dann zu Reihen an der Kreuzung, wobei eine solche mit 94 in 10 bezeichnet
ist.