DE3513971A1

DE3513971A1 - Montagegitter fuer die in der regel abstandsgleiche fixierung des heizdrahtes bzw. der daraus gebildeten heizschleifen

Info

Publication number: DE3513971A1
Application number: DE19853513971
Authority: DE
Inventors: Dieter Altmann; Eberhard 6466 Gründau Haupt
Original assignee: Bauerhin I G Elektro Tech; IG Bauerhin GmbH
Current assignee: Bauerhin I G Elektro Tech; IG Bauerhin GmbH
Priority date: 1985-04-18
Filing date: 1985-04-18
Publication date: 1986-10-30

Description

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Die Erfindung betrifft ein Montagegitter für die in der Regel abstandsgleiche Fixierung des Heizdrahtes bzw. der daraus gebildeten Heizschleifen, bestehend aus rechtwinklig zu den Heizdrähten angeordneten/ den Heizdraht fixierenden, mit schnittfrei eingezogenen, eingedrückten oder spritzgeformten Ausformungen versehenen Querstegen aus elastischem Kunststoffmaterial.

Durch das deutsche Gebrauchsmuster 70 38 550 ist ein elektrisches Widerstandsheizelement für Flächenheizungen mit einem isolierten Heizkabel, welches gegebenenfalls von einer Metallhülle umgeben ist, bekannt, das sich dadurch auszeichnet, daß das Heizkabel in einem stegförmigen elastomeren Heizleiterträger fest eingebettet ist. Nach Anspruch 4 ist vorgesehen, daß das mäanderförmig ausgelegte Widerstandsheizelement durch Querstege zu einem Gitter vereinigt ist, wobei die parallelen Stränge des Widerstandsheizelementes in Ausnehmungen der Querstege eingelegt sind, und in den Ausnehmungen durch übergeschobene Klammern festgehalten werden.

Das Gebrauchsmuster geht dabei von einem relativ stark armierten Heizkabel aus, das in Richtung des Kabelverlaufes nicht ohne bleibende Verformung des Heizkabels rollbar ist.

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Die DE-OS 1 615 349 beschreibt eine ähnliche Entwicklung,die vorsieht, daß das Heizelement aus einem wärmebeständig, elektrisch isolierten Heizleiter in einem längsnahtgeschweißten und gewellten Metallmantel besteht, der mäanderförmig ausgelegt ist und dessen einzelne Mäanderschleifen durch mit dem selbsttragenden Heizmantel des Heizleiters an verteilten Stellen verbundenen Metallbändern in Lage gehalten sind.

Das Beispiel nach Figur 7 sieht vor, daß die im Metallband angebrachten Sicken nach dem Einlegen des Heizmantels in ihren oberen Kanten zusammengeschoben werden.

Auch dieses System verlangt entweder, bei kleineren Flächen, die Vorfertigung in der Fabrik bzw. die Herstellung vor Ort, da ein bequemes Biegen oder Abrollen der mit einem Metallmantel versehenen Heizleiter nicht möglich ist.

Einheitlich ist, daß diese Montagestege zum jeweiligen Kabeldurchmesser hergestellt und quer zur Verlegerichtung der Heizkabel aufgediückt werden müssen. Dies ist nur möglich, wenn die Heizkabel zunächst über sogenannte Kammschienen oder ähnliche Hilfsmittel in gewünschter Länge und Abstand aufgespannt sind. Für eine kurzfristige Änderung oder zusätzlicher Montage vor Ort, d.h. an der Baustelle, ist eine umgekehrte Arbeitsweise vorteilhaft,*

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hierbei ist vorgesehen, daß auf den zu beheizenden Flächen zunächst quer zum Heizkabel verlaufende Kunststoffstege ausgelegt werden, und daß das Heizkabel in im gewünschten Abstand vorgesehene Ausnehmungen eingedrückt und somit fixiert wird.

Die für jeden Heizleiterquerschnitt notwendigen anderen Stege, mit auf den Durchmesser abgestimmten Omegasicken, erfordern eine relativ aufwendige Lagerhaltung.-

Der heute übliche Verzicht auf metallummantelte Heizleiter befreit den Heizleiter von der ihm ursprünglich zugedachten mittragenden Punktion im Rahmen des Gitters, so daß Verschiebungen der Heizleiter zueinander im Grunde genommen erst nach Ausrichtung und Fixierung der Querstege auf dem Planum vermeidbar sind.

Der Umfang einer möglichen partiellen Vorfertigung dieser Gitter wird dadurch weiter eingeschränkt, obwohl die Ware als solche, bei weicheren Leitern, in Richtung der Leiter aufrollbar ist.

So viel zum Stand der heute gebjävßhlichen Montagegitter.

Es ist deshalb Aufgabe dieser Erfindung, ein Montagegitter nach der eingangs beschriebenen Art zu nennen,

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das ohne Nutzung der tragenden Funktion eines relativ starren Heizleiters die Herstellung eines sowohl vorfabrizierbaren, aufrollbaren als auch vor Ort zusammenfügbaren Gitters ermöglicht und das auf einfache Weise den örtlichen Gegebenheiten anpaßbar ist und z.B. die Anordung er einzelnen Ausbauteile in Sanitärräumen berücksichtigbar macht/und in das in aller Regel der Heizleiter erst nach Auflage des Gitters eingedrückt wird-

Darüberhinaus soll durch einfache Maßnahmen eine Verbreiterung und/oder eine Verlängerung des Gitters ermöglicht werden.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe„sieht vor,

daß die Querstege durch elastische Längsstege mit abstandsgleich ausgebildeten/ angeformtefc, offenen Klemmhalterungen/ deren lichte Weite im Fußbereich der Breite der Querstege entspricht, verbunden sind, und daß die Längsstege entsprechend den für die Querstege genannten Möglichkeiten hergestellt sind.

Die vorgeschlagene Ausbildung einer Verbindung der Querstege durch Längsstege, die mit Klemmhalterungen ausgerüstet sind, sichert nicht nur eine durch Druck herstellbare und entgegengesetzt gerichtetem Druck lösbare Verbindung der beiden bandförmig auflegenden Stege.

3/81/85 -/abdarüberhinaus eine starre, rechtwinklig nicht verschiebbare Verbindung zwischen den beiden Stegen.

Es ist dabei vorgesehen, daß die Klemmhalterungen der Längsstege entweder von unten nach oben oder von oben über die planebenen Bereiche zwischen den Ausformungen der Querstege einsteckbar sind.

Die Breite der bandförmigen Längsstege entspricht dabei den planebenen Bereichen zwischen den Ausformungen der Querstege.

Zur Verlängerung und/oder Verbreiterung des Montagegitters ist vorgesehen, daß die Querstege und die Längsstege jeweils an den Grenzen ihrer Längserstreckung durch eine öse und - gegenüberliegend durch eine mit dem Innendurchmesser der öse korrespondierenden Zapfen abgegrenzt sind.

Es kann also jede gewünschte Gitterform hergestellt werden.

Die Erfindung wird damit in vollem Umfang der Aufgabenstellung gerecht.

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Das erfindungsgemäße Montagegitter wird durch die beigefügten Darstellungen einer beispielsweisen Ausführung näher erläutert.

Figur 1 zeigt im Grundriß eine schematische

Darstellung des Montagegitters.

Figur 2 zeigt die Einzelheit A aus Figur 1

in perspektivischer Darstellung, insbesondere die Herstellung der übergjeLfenden Verbindung eines LängsSteges mit einem Quersteg.

Figur 3 zeigt einen Längssteg mit Klemmhalterungen

für die Querstege. Figur 4 zeigt Figur 3 im Grundri-ß,

Das Montagegitter 1 ist zur Klemmfixierung des darauf in Heizschleifen auszulegenden Heizdrahtes 4 bestimmt. Es besteht aus Querstegen 2 und Längsstegen 3. Jeder der beiden Stege 2 und 3 ist in seiner Längserstreckung durch eine öse 2.5 bzw. 3.5 und einem gegenüberliegenden Zapfen 2.6 bzw. 3.6 begrenzt _f so daß sowohl der Quersteg 2 als auch der Längssteg 3 durch einfache Steckverbindung verlängert werden kann.

Die Querstege 2 sind zur Aufnahme des Heizdrahtes 4 mit omegaförmigen,

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dem Durchmesser des Heizdrahtes 4 entsprechenden Ausformungen 2.1 versehen, wobei die Toleranz innerhalb der Steckverbindung so gewählt ist, daß der Heizdraht 4 als kraftschlüssig fixiert anzusprechen ist.

Zur übergreifenden kratschlüssigen Verbindung mit den planebenen, zwischen je zwei Ausformungen 2.1 liegenden Bereiche 2.2 sind Längsstege 3 mit Klemmhalterungen 3.1 ausgebildet.

Die Herstellung des Montagegitters 1 kann durch die Zusammenführung der beiden Stege 2 und 3 ohne wesentliche Vorarbeiten vor Ort auf dem Estrich oder einer sonstigen tragenden Fläche durch Verlängerung oder Verkürzung, angepaßt an die tatsächlichen Gegebenheiten, erfolgen.

Nach dem Eindrücken des Heizdrahtes 4 in die Ausformungen 2.1 der Querstege 2 in variablen oder gleichen Abständen - je nach der gewünschten Wärmekonzentration ist das Montagegitter 1 als fertig zu bezeichnen, und es wird durch die gewünschte Auflage, z.B. Fliesen oder andere Fußbodenbeläge, abgedeckt.

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Claims

Patentansp r ü ehe

1. Montagegitter für die in der Regel abstandsgleiche Fixierung des Heizdrahtes bzw. der daraus gebildeten Heizschleifen, bestehend aus rechtwinklig zu den Heizdrähten angeordneten, den Heizdraht fixierenden, mit schnittfrei eingezogenen, eingedrückten oder spritzgeformten Ausformungen versehenen Querstegen aus elastischem Kunststoffmaterial dadurch gekennzeichnet,

daß die Querstege (2) durch elastische Längsstege (3) mit abstandsgleich ausgebildeten, angeformten, offenen Klemmhalterungen (3.1)*, deren lichte Weite im Fußbereich der Breite der Querstege (2) entspricht, verbunden sind, und

daß die Längsstege (3) entsprechend den für die Querstege (2) genannten Möglichkeiten hergestellt sind.

2, Montagegitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Klemmhalterungen (3.1) der Längsstege (3) entweder von unten nach oben oder von oben über die planebenen Bereiche (2.2) zwischen den Ausformungen (2.1) der Querstege (2) einsteckbar sind.

ORIGINAL INSPECTED - 10 -

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3. Montagegitter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Querstege (2) und die Längsstege (3) jeweils an den Grenzen ihrer Längserstreckung durch eine öse (2.5/3.5) und - gegenüberliegend durch eine mit dem Innendurchmesser der öse (2.5/ 3.5) korrespondierenden Zapfen (2.6/3*6) abgegrenzt sind.