DE3204985A1 - Fussboden mit bodenheizung sowie verfahren zum verlegen einer bodenheizung - Google Patents

Fussboden mit bodenheizung sowie verfahren zum verlegen einer bodenheizung

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DE3204985A1 DE19823204985 DE3204985A DE3204985A1 DE 3204985 A1 DE3204985 A1 DE 3204985A1 DE 19823204985 DE19823204985 DE 19823204985 DE 3204985 A DE3204985 A DE 3204985A DE 3204985 A1 DE3204985 A1 DE 3204985A1
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    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • F24D3/12Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating
    • F24D3/14Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating incorporated in a ceiling, wall or floor
    • F24D3/141Tube mountings specially adapted therefor
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Description

Fußboden mit Bodenheizung sowie Verfahren zum Verlegen
einer Bodenheizung
Die Erfindung betrifft einen Fußboden mit Bodenheizung, der einen Untei-boden, darüber eine Abdeckfolie und oberhalb dieser im wesentlichen ortsfest anzubringende Rohrhalter für zumindest zeitweise in Montagestellung zu haltende Heizungsrohre besitzt, die später in einer Estrichschicht od. dgl, eingelagert sind.
Derartige Fußböden sind bekannt. Bei ihnen besteht in aller Regel der Unterboden aus einer Betondecke od. dgl. und einer darauf verlegten Wärme- und Trittschalldäramung. Darüber ordnet man gewöhnlich eine Abdeckfolie an, die dafür sorgt, daß das Anmachwasser nicht in die Isolierung bzw. Schalldämmung usw. hineingelangt. Gewöhnlich verwendet man als Abdeckfolien im wesentlichen durchsichtige Polyäthylen-Folien von etwa 0,2 mm Dicke. Auf diese Abdeckfolie hat man bei bisher bekannten Fußböden mit Bodenheizung für gewöhnlich eine Trägermatte gelegt, die aus einem Draht-Verbund mit etwa 1,5 bis 3,0 mm starken Drähten besteht. An dieser Trägermatte werden dann Rohrhalter befestigt. Diese können mindestens zeitweise die zu verlegenden Heizungsrohre in der vorgesehenen Montagestellung halten, wenn eine Schicht von Zementestrich auf den Unterboden aufgefüllt wird derart, daß die Heizungsrohre davon mit umschlossen werden. Gewöhnlich wird dann oberhalb der Zementestrich-Schicht der Oberboden aufgebracht, z, B. ein Teppichboden, Steinfliesen usw.
S/H
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Derartige Fußböden und die zugehöriger! Verfahren zu ihrer Herstellung haben neben den bekannten Vorteilen noch etliche Nachteile. Die von den Heizrohren abgegebene Wärme gelangt zu einem gewissen Teil noch in den Bereich des Unterbodens, wo sie unerwünscht ist. Dieswird u. a. durch die aus Metall bestehende, Trägermätte begünstigt. Die bisher verwendeten Abdeckvfolien wirken dem nur ungenügend entgegen. Außerdem sind die.Herstellung und das Verlegen der Trägermatte aufwendig. Sie kann auch, z. B. mit den scharfen Enden ihrer Drähtejdie Folie und/oder· die Rohre beschädigen, überdies kann die Trägermatte, insbesondere auch in den Bereichen, wo sie mit den Rohrhaltern in Verbindung steht, eine gleichmäßige, blasenfreie Estrichschicht verhindern, weil es dort leicht zu Lufteinschlüssen kommen kann,
Der Erfindung, die sich auch mit der Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung der eingangs erwähnten Fußböden befaßt, liegt daher die Aufgabe zugrunde> einen mit einer Bodenheizung versehenen Fußboden sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung zu schaffen, bei dem insbesondere einerseits das Abführen der Wärme von den Heizungsrohren zu dem zu begehenden Boden begünstigt und gleichzeitig der Arbeitsaufwand für die Herstellung der Fußbodenheizung verringert wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei einem Fußboden der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, daß die Rohrhalter unter Zwischenschaltung der Abdeckfolie am Unterboden befestigt sind. Dadurch kann die Trägerraatte mit ihren verschiedenen Nachteilen eingespart werden. Dementsprechend entfällt nicht nur der Aufwand f'Vr das Herstellen und Verlegen dieser Trägermätte; eine mögliche Gefährdung der Abdeckfolie und/oder z. B. aus Kunststoff bestehenden Heizungsrohre entfällt ebenfalls. Auch wirkt sich die Trägermatte nicht mehr ungünstig beim Vergießen der Estrich-Schicht aus, der jetzt ohne besondere Hilfsmaßnahmen praktisch homogen die Heizungsrohre und die zugehörigen Rohrhalter dicht
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umschließen kann. Dies begünstigt auch den Wärmetransport in der bevorzugten Richtung, nämlich zum Oberboden hin. Schließlich entfällt auch die unerwünschte Nebenwirkung der Trägermatte, daß sie eine Wärmeleitung und -verteilung im Bereich des Unterbodens begünstigt.
Vorzugsweise können die Rohrhalter unten mit einer flachen, vorzugsweise durchgehend ebenen Fußfläche ausgebildet und mit dieser an der Folie befestigt sein, dis ihrerseits wenigstens in den den Rohrhaltern zugeordneten Bereichen am Unterboden befestigt ist. Solche Rohrhalter sind sowohl einfach herzustellen als auch zu befestigen. Beispielsweise wird die Abdeckfolie an den Stellen, an denen später die Rohrhalter aufgesetzt werden, mit dem darunter befindlichen Unterboden fest verbunden, vorzugsweise durch doppelt klebende Streifen. Die Rohrhalter können dann an entsprechenden Stellen auf die Abdeckfolie aufgeklebt oder geschweißt werden. Wie praktische Versuche gezeigt haben, erhält man eine ausreichende, arbeitssparende Befestigung der Rohrhalter. Zusätzliche Weiterbildungen des Fußbodens sind in Merkmalen von weiteren Unteransprüchen sowie in der Beschreibung näher erläutert.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen eines Fußbodens mit einer Bodenheizung kennzeichnet sich insbesondere dadurch, daß die Abdeckfolie zumindest in den Bereichen, an denen Rohrhalter auf ihr angebracht werden, am Unterboden befestigt werden, und daß danach die Rohrhalter an den befestigten Bereichen der Foj.ie festgelegt werden.
Eine Ausgestaltung der Erfindung von eigener, schutzwürdiger Bedeutung kann darin bestehen, daß der Rohrhalter ein ihn seitlich überragendes Bodenbefestigungsteil aufweist, das als Abstandhalter· zu einem nächsten Bodenbefestigungsteil dient. Dies ergibt beim Verlegen der Rohrhalter den wesentlichen Vorteil, daß nicht mehr jede Befestigungsstelle für sich ausgemesse-n werden muß, sondern daß z. B. nach einem
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Λ » I» W
Grundschema anhand einer Zeichnung ein reihenweises, aneinanderfügendes Verlegen der einzelnen Rohrhalter vorgenommen werden kann, wobei man durch die Bodenbefestigungsteile einen genau vorgegebenen Abstand der Rohrhalter erhält. Zweckmäßigerweise sind an einem Bodenbefestigungsteil mehrere, vorzugsweise zwei, insbesondere zueinander parallel mit Abstand angeordnete Rohrhalter vorgesehen. Neben einer stabilen seitlichen Zuordnung von bereits zwei Rohrhaltern ergibt dies auch den. Vorteil, daß bei Anordnung von solchen Bodenbefestigungsteilen eine Vielzahl unterschiedlicher Rohr-Seitenabstände kombinierbar ist. ...".. Eine Weiterbildung sieht vor, daß das Bodenbefestigungsteil wenigstens eine Anschlußstelle zum Verbinden mit einem insbesondere seitlich benachbarten Bodenbefestigungsteil aufweist, und daß an der bzw.. den Anschlußstellen Rastverbindungsteile vorgesehen sind, vorzugsweise ein druckknopfartig in eine Aufnahmehöhlung verrastbarer Verbindungsstift. Dadurch läßt sich ein Verbund von Rohrhaltern erstellen, durch den insgesamt die Lagezuordnung der einzelnen Rohrhalter auch unter Belastung beibehalten bleibt.
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß das Bodenbefestigungsteil kreuzartig ausgebildet ist, wobei an einem Querträger Rohrhalter und an den Enden beider Querträger Anschlußstellen vorgesehen sind und daß vorzugsweise die Querträger im Außenbereich miteinander verbunden sind, wo- . bei das Bodenbefestigungsteil zweckmäßigerweise insgesamt etwa speichenradartig ausgebildet ist. Ein solches Bodenbefestigungsteil weist eine gute Stabilität in sieh auf und durch die vorgesehenen Anschlußstellen ergeben sich eine Vielzahl von Verbindungsmöglichkeiten auch beim Verlegen von Rohren in Kurven u. dgl.
Die Erfindung betrifft auch ein weiteres Verfahren zum Verlegen von Rohrhai tern mit BodenbefestiEunpisU'i 1 , <l;ir. inFbrsondere dadurch gekennzeichnet ist, daß die bodonbe festi-
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gungsteile mit Rohrhaltern in einem vorgesehenen Verlegeraster aneinandergefügt werden. Dadurch ist das Verlegen der Rohrhalter wesentlich vereinfacht, da umständliche Allreiß- und Ausmeßarbeiten weitestgehend vermieden werden.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen lotrechten Teil-Querschnitt durch einen Fußboden,
Fig. 2 eine stark schematisierte, verkleinerte Teilaufsicht auf den Unterboden und darauf vormontiertee Heizungsrohre,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Rohrhalters mit darin befindlichem Rohr,
"Fig. k eine Teilansicht ähnlich Fig. 3 in stark vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 eine Aufsicht auf Rohrhalter mit Bodenbefestigungsteile ι,
Fir. 6 einen Querschnitt eines Bodenbefestigungsteiles gemäß der Schnittlinie VI-VI in Fig. 5 und
Fig. 7 eine vergrößert dargestellte Schnittansicht der Einzelheit A gemäß Fig. 6.
Ein im ganzen riit 1 bezeichneter Fußboden ist Teil eines Gebäudes 2, von dem in Fig. 1 lediglich eine Seitenwand 3 sowie
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eine Betondecke k abschnittsweise dargestellt sind. Oberhalb der Betondecke A befindet sich in üblicher Weise eine Wärme- und Trittschalldämmschicht 5, die zusammen mit der Betondecke 4 den im ganzen mit 6 bezeichneten Unterboden bilden. Oberhalb der Dämmschicht 5 und seitlich neben einem Randdämmstreifen 12 befindet sich eine in Fig. 1 strichliniert gezeichnete Abdeckfolie J. Diese verhindert, daß das Anmachwasser des oberhalb von ihr befindlichen Estrichs 8 ungehindert in Isolierbereiche des Gebäudes 2 hineinfließen kann. Innerhalb der Estrich-'Schicht 8 befinden sich in der üblichen Weise Heizungsrohre 9 einer Fußbodenheizung und oberhalb der Estrich-Schicht 8 ist ein Oberboden 10 vorgesehen. Er kann in ebenfalls bekannter Weise z. B. aus Teppichboden, Keramikfliesen oder Parkettboden bestehen. Vor dem Vergießen des Estrichs 8 werden die Heizungsrohre 9 mittels Rohrhalter 11 in der bei der Fußbodenheizung vorgesehenen Lage in der üblichen Weise gehalten.
Erfindungsgemäß wird die Abdeckfolie 7 wenigstens in den den Rohrhaltern 11 zugeordneten Bereichen am Unterboden 6 befestigt. Dies kann vorzugsweise mittels eines Doppelklebebandes 13 erfolgen. Gegebenenfalls ist es auch mit einer Klebstoffschicht gut möglich. Oberhalb dieser z. B. durch die Doppelklebebänder 13 vorgegebenen Bereiche sind dann die Rohrhalter
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vw-
11, vorzugsweise mittels einer Klebeschicht 14,auf der Abdeckfolie 7 befestiget. Man erhält auf diese Weise eine Befestigung der Rohrhalter 11 am Unterboden 6 unter Zwischenschaltung der mindestens zonenweise dort ebenfalls festgelegten Abdeckfolie 7. Das Herstellen und Verlegen von früher verwendeten Trägermatten zum Halten von Rohrhaltern in der Montagestellung entfällt. Aus Fig. 1, 3 und 4 erkennt man, daß die Rohrhalter 11 mit einer flachen, durchgehend ebenen Fußfläche 15 ausgebildet sind.. Solche Rohrhalter 11 sind sowohl einfach bezüglich ihrer Herstellung und Montage als auch gut zu verleimen. Bei ihnen werden auch Hohlräume vermieden, in denen z. B.' Zement-Estrich 8 nicht gut einfließen kann, so daß sich unerwünschte Lufteinschlüsse bilden können. Vorzugsweise besteht die Abdeckfolie 7 aus einem Wärmestrahlen reflektierenden Werkstoff. Vorzugsweise kann es sich um eine weiße Polyäthylen-Folie mit einer Dicke von etwa 0,2 mm bis 0,5 mm handeln, die eine bessere Strahlenreflektion als die vorbekannten Folien bewirkt.
Eine besonders vorteilhafte Durchführung des Verfahrens zum Herstellen des erfindungsgemäßen Fußbodens 1 besteht darin, daß zunächst Doppelklebebänder 13 in denjenigen Bereichen am Unterboden 6 befestigt werden, an denen später die Rohhalter 11 angebracht werden sollen. Fig. 2 zeigt eine Ansicht auf die Abdeckfolie 7, auf der bereits Rohrhalter 11 aufgeklebt sind, die ihrerseits Rohre 9 in der vorgesehenen Lage festhalten. Danach wird dann die Estrich-Schicht 8 (Fig. 1) aufgebracht.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht eines Rohrhalters 11 gemäß der Blickrichtung A in Fig. 1 mit darunter befindlicher, im Schnitt dargestellter Abdeckfolie 7. In Fig. 4 ist der untere Bereich gemäß Fig. 3 in stark vergrößerter, etwas auseinandergezogener Darstellungsweise wiedergegeben.
Die Heizungsronre bestehen beispielsweise aus vernetzten] Polyäthylen. Es hat sich gezeigt, daß eine solche Befestigung
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der Rohrhalter 11 unter Zwischenschaltung der sowieso vorhandenen Abdeckfolie 7 genügend stabil ist, um die. Heizungsrohre 9 während des Einbringens der Estrich-Schicht 8 in der gewünschten Position zu halten. Durch das erfindungsgemäße Verfahren bzw. beim erfindungsgemäßen Fußboden erreicht man einerseits eine Ersparnis an Material und Aufwand (Wegfall der Trägermatte) bei gleichzeitiger Verbesserung der Wärmeausnutzung. Dies gilt besonders, wenn die Abdeckfolie aus reflektierendem Werkstoff besteht. .
Fig. 5 zeigt in einer Aufsicht Rohrhalter 11, die an einem Bodenbefestigungsteil 16 angebracht sind. Dabei ist dieses Bodenbefestigungsteil 16 so ausgebildet, daß es außer als Träger für die Rohrhalter 11 auch gleichzeitig noch als Abstandhalter zu,einem nächsten Bodenbefestigungsteil 16 a dient. Neben der im Ausführungsbeispiel gezeigten Ausbildung könnte gegebenenfalls auch jeder Rohrhalter 11 mit einem zugehörigen Bödenbefestigungsteil 16 versehen sein. Gemäß Fig. 5 und 6 sind an einem Bodenbefestigungsteil 16, 16 a zwei insbesondere zueinander parallel mit Abstand angeordnete Rohrhalter 11 vorgesehen, durch die jeweils zwei hier strichliniert angedeutete Rohre 9 auf Abstand gehalten •werden können.
Um einen stabilen Verbund von Rohrhaltern 11 mit Bodenbefestigungsteil 16, 16 a zu erhalten, sind-an jedem Bodenbefestigungsteil Anschlußstellen 17 zum Verbinden mit einem insbesondere seitlich benachbarten Bodenbefestigungsteil 16 a vorgesehen (Fig. 5). Bei den Anschlußstellen 17 befinden sich Rastverbindungsteile, wobei hier ein in eine Aufnahmehöhlung 18 verrastbarer Verbindungsstift 19 vorgesehen ist. Die Einsteckrichtung der Rastverbindungsteile ist quer zur Auflageebene des Bodenbefestigungsteiles 16, 16 a orientiert, SO daß auch größere Zug- bzw. Schubbelastungen aufgenommen werden können. Die Rastverbindungsteile 18, 19 sind an Anschlußflanschen 20 vorgesehen, wobei gegenüberliegende Flansche 20 eines Bodenbefestigungsteiles in unterschiedlichen Höhenlagen angeordnet sind, wie dies gut in Fig. 6 erkennbar
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ist. Durch diese Anordnung ergänzen sich die Anschlußflansche 20 benachbarter, zu verbindender Bodenbefestigungsteile 16, 16 a zur vollen Materialstärke. Im Ausführungsbeispiel ist an dem unterseitigen Anschlußflansch ?n (in Fig. 5 unten und rechts) der Verbindungsstift 19 angeordnet, während die anderen Anschlußflansche 20 Aufnahmehöhlungen 18 haben. Dadurch ist ein systematisches Aneinanderreihe! von Bodenbefestigungsteilen 16, 16 a in gleicher Höhenlage möglich. Die Anschlußflansche 20 sind einerseits seitlich neben den Rohrhaltern 11 und die 90° dazu versetzten Flansche 20 im Zwischenbereich zwischen den beiden Rohrhaltern 11 jeweils am Außenrand vorgesehen.
Das Bodenbefestigungsteil 16 ist insgesamt etwa speichenradartig ausgebildet, wobei zwei sich kreuzende Querträger 21, 22 sowie Umfangsstreben 23 zur Verbindung der Querträger 21, 22 an, deren Außenbereich vorgesehen sind. Die beiden Rohrhalter 11 befinden sich dabei auf dem Querträger 21. Diese Ausbildung des Bodenbefestigungsteiles 16 ergibt bei geringem Materialaufwand eine gute Stabilität. Die Rohrhalter sind etwa im Bereich des halben Durchmessers des Bodenbefestigungsteiles 16 symmetrisch angeordnet. Das Ausführungsbeispiel zeigt ein mit den Rohrhaltern 11 einstückig verbundenes Bodenbefestigungsteil 16, das vorzugsweise aus Kunststoff besteht.
Andererseits besteht aber auch die Möglichkeit, das Bodenbefestigungsteil 16 sowie die Rohrhalter 11 als separate Teile auszubilden, die dann, vorzugsweise durch
eine Einrastverbindung,miteinander verbindbar sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel könnten dann auch die Verbindungselemente so ausgebildet sein, daß die Rohrhalter 11 in unterschiedlichen Seitenlagen am Bodenbefestigungsteil 16 einrastbar sind. Dadurch kann die Seitenlage des bzw. der Rohrhalter 11 variiert werden. Auch bei der Ausführungsform p;emäß Fig. 5, 6 läßt sich der Seitenabstand von zu verlegenden Rohren 9 in für die Praxis ausreichendem Maße
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■ - γ* - ./sr.
variieren, wobei der kleinste Rohr-Abstand durch die Anordnung der Rohrhalter 11 an einem Bodenbefestigungsteil 16 gegeben ist. Zur Vergrößerung des Seitenabstandes kann beispielsweise nur jeweils einer der Rohrhalter 11 - z. B. jeweils nur die linken bzw. rechten Rohrhalter benachbarter Bodenbefestigungsteile - bestückt werden, so daß sich eine Verdoppelung des Rohr-Seitenabstandes ergibt. Sinngemäß läßt sich der Rohr-Abstand auch noch weiter vergrößern, wenn z. B. nur die äußeren Rohrhalter 11 benachbarter Bodenbefestigungsteile 16, 16 a bestücke werden usw. Von wesentlicher Bedeutung ist insgesamt noch, daß bevorzugt der Abstand benachbarter Rohrhalter 11 eines Bodenbefestigungsteiles 16 etwa gleich dem Abstand benachbarter Rohrhalter 11 von direkt nebeneinander angeordneten Befestigungsteilen 16* 16 a ist. Dadurch ergibt sich von Rohrhalter zu Rohrhalter auch über eine Reihe von nebeneinander angeordneten Bodenbefestigungsteilen 16, 16 a usw. jeweils ein gleicher Rohr- bzw. Rohrhalter-Abstand benachbarter Rohrhalter 11. Insbesondere ist dadurch ein Aneinanderfügen von Bodenbefestigungsteilen mit Rohrhaltern 11 in einem vorgesehenen Verlegeraster möglich.
Fig. 6 läßt noch gut erkennen, daß die Unterseiten des Bodenbefestigungsteiles in einer Ebene liegen und eine durchgehende Fußfläche bilden, durch die eine stabile Klebeverbindung mit dem Untergrund möglich ist. Die Rohrhalter 11 sind insgesamt etwa klammerartig mit Haltebacken 2k sowie einer Aufnahmeöffnung 25 für ein Rohr 9 ausgebildet. Die lichte Vielte der Aufnahmeöffnung 25 ist dabei geringer als der Durchmesser des Rohres 9, wobei die Haltebacken 2k beim Einsetzen des Rohres 9 seitlich elastisch auseinanderfedern können.-..-"
Fig. 7 läßt noch erkennen, daß der Verbindungsstift IQ an seinem freien Ende einen Könusabschnitt 26 und etwa im Mittelbereich seiner Längserstreckung einen Rastwulst 27 aufweist. Die Ausnahmehöhlung 18 des anderen Anschlußflansches 20 hat eine Stufenbohrung zum verrastenden Hinter-
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greifen der Raetwulst 27 in Raststellung (Fig. 7). In Fig. 5 ist noch strichliniert angedeutet, daß auch an anderen Umfangs-stellen des Bodenbefestigungsteiles 16 Anschlußflansche 20 vorgesehen sein können. Neben der dargestellten Ausführungsform des Bodenbefestigungsteiles könnte dieses auch jede andere beliebige flächige Ausbildung z. B. in quadratischer, rechteckiger od. dgl. Form aufweisen. Gegebenenfalls könnten die Rohrhalter 11 auch schräg angeordnet sein bzw. um eine senkrechte Achse drehbar sein, um für besondere Verlegefälle eine Richtungsanpassung, die außerhalb des rechtwinkligen Rasters liegt, zu erhalten.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

Claims (1)

  1. Ansprüche
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    Fußboden mit Bodenheizung, der einen Unterboden, darüber eine Abdeckfolie und oberhalb dieser im wesentlichen ortsfest anzubringende Rohrhalter für zumindest zeitweise in Montagestellung zu haltende Heizungsrohre besitzt, die später in einer Estrich-Schicht od. dgl. eingelagert sind, d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h net, daß die Rohrhalter (11) unter Zwischenschaltung der Abdeckfolie (7) am Unter boden (6) befestigt sind.
    3.
    k.
    Fußboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrhalter (11) unten mit einer flachen, vorzugsweise durchgehend ebenen Fußfläche (15) ausgebildet und mit dieser an der Abdeckfolie (7) befestigt sind, die vorzugsweise wenigstens in den den Rohrhaltern (11) zugeordneten Bereichen am Unterboden (6) befestigt ist.
    Fußboden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckfolie (7) aus reflektierendem, vorzugsweise weißem Werkstoff, zweckmäßigerweise einer weißen Polyäthylen-Folie von einer Dicke von etwa 0,2 bis 0,5 mm besteht.
    Fußboden nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
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    daß als Verbindungsmittel zwischen den Rohrhaltern (Π) und der Abdeckfolie (7) ein Klebstoff od. dgl. (14) dient.
    5. Fußboden nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel zwischen der Abdeckfolie (7) und dem Unterboden (6) ein Doppelklebeband (13) vorgesehen ist.
    6. Verfahren zum Herstellen des Fußbodens nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckfolie (7) zumindest in den Bereichen, an denen später die Rohrhalter (11) bei ihr angebracht werden, am Unterboden (6) befestigt wird, und daß nach dem Verlegen der Abdeckfolie die Rohrhalter (11) an den befestigten Bereichen der Abdeckfolie festgelegt werden.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst Doppelklebebänder (13) am Unterboden (6) befestigt werden, danach die Abdeckfolie (7) verlegt und danach die Rohrhalter (11) an den den Doppelklebebändern entsprechenden Stellen auf der Abdeckfolie (7) festgeklebt bzw. festgeschweißt werden.
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    8. Fußboden mit Bodenheizung, insbesondere nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrhalter (11) ein ihn seitlich überragendes Bodenbefestigungsteii (16) aufweist, das als Abstandhalter zu einem nächsten Bodenbefestigungsteii (16 a) dient.
    9. Fußboden nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Bodenbefestigungsteii (16) mehrere, vorzugsweise zwei, insbesondere zueinander parallel mit Abstand angeordnete Rohrhalter (11)vorgesehen sind.
    10. Fußboden nach Ansprach 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenbefestigungsteii (16) wenigstens eine Anschlußstelle (17) zum Verbinden mit einem insbesondere seitlich benachbarten Bodenbefestigungsteii (16 a) aufweist, und daß an der bzw. den .Anschlußstellen (17) Rastverbindungsteile (18, 19) vorgesehen sind, vorzugsweise ein druckknopfartig in eine Äufnahmehöhlung (18) verrastbarer Verbindungsstift (19).
    11. Fußboden nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckrichtung der Rastverbindungsteile (18, 19) quer zur Auflageebene des Bodenbefestigungsteiles (16) orientiert ist.
    12. Fußboden nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Bodenbefestigungsteii mit einem Rohrhalter (11) zwei seitlich dieser Rohrhalterung gegenüberliegende Anschlußstellen vorgesehen sind, wobei vorzugsweise eine einen Verbindungsstift (19) und die andere eine Aufnahmehöhlung (18) aufweist.
    13. Fußboden nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Rastverbindungeteile (18, 19) an Anschlußflanschen (20) vorgesehen sind, wobei gegenüberliegende Flansche (20) eines Bodenbefestigungsteiles (1.6) in unterschiedlichen Höhenlagen angeordnet sind.
    -ΑΙΑ. Fußboden nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch
    gekennzeichnet, daß ein Bodenbefestigungsteil (16) mit zwei oder mehreren, insbesondere seitlich nebeneinander angeordneten Rohrhaltern (11) an seinen Außenseiten neben den äußeren Rohrhaltern (11) sowie vorzugsweise auch im Zuischenbereich zwischen benachbarten Rohrhaltern (11) am Außenrand, Anschlußflansche (20) hat.
    15. Fußboden nach einem der Ansprüche 8 bis IA, dadurch gekennzeicnnet, daß das Bodenbefestigungsteil (16) kreuzartig ausgebildet ist, wobei an einem Querträger
    ^ (21) Rohrhalter (11) und an den Enden beider Querträger
    (21, 22) Anschlußstellen (17) vorgesehen sind, und daß vorzugsweise die Querträger (21, 22) im Außenbereich miteinander verbunden sind, wobei das Bodenbefestigungsteil (16) zweckmäßigerweise insgesamt etwa speichenradartig ausgebildet ist.
    16. Fußboden nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseiten des Bodenbefestigungsteilas (16) in einer Ebene liegen und eine durchgehende Faßfläche bilden.
    17. Fußboden nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch, gekennzeichnet, daß die Rohrhalter (11) etwa im Bereich des halben Durchmessers des Bodenbefestigungsteiles (16), insbesondere symmetrisch, angeordnet sind.
    18. Fußboden nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenbefestigungsteil (16) mit Rohrhalter(n) (11) einstückig insbesondere aus Kunststoff ausgebildet ist.
    19. Fußboden nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß Rohrhalt-er (11) und ein Bodenbefestigung.-jteil (16) miteinander verbindbar sind, wobei
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    der bzw. die Rohrhalter (11) vorzugsweise in unterschiedlichen Seitenlagen insbesondere verstellbar anbringbar, insbesondere einrastbar sind.
    20. Fußboden nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß· die Rohrhalter (11) klaramerartig mit Haltebacken (24) sowie einer Äafnahmeöffnung (25) für ein Rohr (9) ausgebildet sind, wobei die lichte Weite der Aufnahmeöffnung (25) geringer als der Durchmesser des Rohres (9) ist und die Haltebacken (2A) seitlich federnd elastisch ausgebildet sind.
    21. Fußbod.en nach einem der Ansprüche 3 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstift (19) an seinem freien Ende einen Konusabschnitt (26) und etwa im Mittelbereich seiner Längserstreckung einen Rastwulst
    (27) aufweist, und daß die Aufnahmehöhlung (18) eine Stufenbohrung od. dgl. zum verrastenden Hintergreifen der Rastwulst (27) des Verbindungsstiftes (19) hat.
    22. Fußboden nach einem der Ansprüche 3 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand benachbarter Rohrhalter (11) eines Bodenbefestigungsteiles (16) etwa gleich dem Abstand benachbarter Rohrhalter (11) von direkt nebeneinander angeordneten Bodenbefestigungsteilen (16, 16 a) ist. .
    23. Verfahren zum Verlegen von Rohrhaltern mit Bodenbefestigungsteilen nach Anspruch 8 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenbefestigungsteile (16, 16 a) mit Rohrhalter(n) (11) in einem vorgesehenen Verlegeraster aneinandergefügt werden.
    - Beschreibung -
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