DE1559355A1 - Dehnfugenfuellkonstruktion - Google Patents

Dehnfugenfuellkonstruktion

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DE1559355A1 DE19651559355 DE1559355A DE1559355A1 DE 1559355 A1 DE1559355 A1 DE 1559355A1 DE 19651559355 DE19651559355 DE 19651559355 DE 1559355 A DE1559355 A DE 1559355A DE 1559355 A1 DE1559355 A1 DE 1559355A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Ausdehnung^- oder Arbeitsfugen für Baukonstruktionen, und sie betrifft insbesondere eine neuartige und verbesserte Füllung für den äußeren freiliegenden Teil einer Dehnungs- oder Arbeitsfuge, die zwischen Decken- oder Wandteilen oder ähnlichen Bauelementen vorgesehen ist.
Bei der Errichtung der meisten relativ großen Gebäude werden Trennfugen zwischen Teilen der Baukonstruktion vorgesehen, um AuseLehnungs- und Zusammenzie.hungsbewegungen verschiedener Teile der Baukonstruktion zu ermöglichen* In vielen fällen werden solche Arbeits- oder Dehnfugen in Böden und Wänden von Gebäuden vorgesehen» und aue Gründen des gefälligen Aussehens ist es erforderlich, die fuge bzw« den Spalt zu verdecken oder auszufüllen*» Dia bis jetzt gebräuchlichen Abdeckungen für Dehnfugen umfassen gewöhnlich ein Deckplattenteil, das auf geeignete Weise an eigner Kante eines der beiden duroh einen Abstand getrennten Bauelemente verankert ist und sich an dem anderen Bauelement abstützt, f^^^^^latte gewöhnlich eine
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Breite von mehreren Zentimetern hat und sich über die ganze Länge der Fuge erstreckt. Auch dann, wenn eine solche Deckplatte aus einem Material von relativ gefälligem Aussehen besteht, z.B. aus Aluminium oder Bronze, bildet sie eine auffallende Unterbrechung der freiliegenden Fläche, so daß das Aussehen der Wand oder des Bodens bzw. der Decke erheblich beeinträchtigt 'wird. Ferner sind manche bekannten Konstruktionen von Dehnfugenabdeckungen oder -füllungen relativ kostspielig, und ihr Einbau ist schwierig.
Die Erfindung sieht nunmehr eine Konstruktion zum Ausfüllen von Dehnfugen vor, bei der nur ein elastisch zusammendrückbarer Füllstreifen, dessen Breite annähernd der Breite der Fuge entspricht, an der Oberfläche der Bauelemente freiliegend angeordnet ist, so daß sich nur eine geringfügige Unterbrechung der Fläche ergibt, und daß die Anordnung ein gefälligeres Aussehen zeigt als die bis jetzt gebräuchlichen Dehnfugenabdeckun- ;
gen oder -füllungen· Die erfindungsgemäße Konstruktion einer Dehnfugenfüllung eignet sich insbesondere zum Einbau in Wände oder Böden, die mit Überzügen oder dergleichen versehen sind, welche z.B. aus Verputz, Terrazzo, Fliesen, Teppichmaterial oder dergleichen bestehen und die Wand- oder Bodenelemente überdenken. Außerdem läßt sich die erfindungsgemäße Konstruktion mit relativ geringen Kosten herstellen, und sie besteht vorzugsweise ausschließlich aus Elementen, die im Wege des Strangpressens aus Kunststoff oder einem geeigneten Metall wie Bronze oder Aluminium hergestellt sind· Die Konstruktion der Dehnfugenabdeckung ist derart, daß sie sich leicht und schnell einbauen läßt«,
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. - 3 *- '."'■'■ 1A-29 542
äenauer gesagt -umfaßt die erfindungsgemäße Dehnfugenfüllkonstruktion ein Rahmenteils das längs jedes der Bauelemente befestigt wird, wobei diese Rahmenteile Hauptkörper umfassen, die in einem Abstand von den Außenflächen der Bauelemente, z.B. von dem ±>eckmaterial angeordnet werden, bei welchem es sich z.B. um Verputz» Terrazzo, Bodenfliesen oder dergleichen handelt. Die Rahmenteile werden vorzugsweise mit Hilfe von Verankerungsklammern an den Bauelementen befestigt; diese Verankerungsklammern werden ihrerseits durch Spannelemente mit durch Abstände getrennten, nach innen abgewinkelten Rippen der Hauptkörper verbunden; die Rippen sind an den Innenflächen von Flanschen eines Hauptkörpers ausgebildet, der einen allgemein U-förmigen Querschnitt besitzt ο
Eines der Rahmenteile ist mit einem tiefen Schlitz versehen, der sich über die ganze Länge des Rahm.enteils erstreckt und in einer'Ebene verläuft, die sich im wesentlichen parallel zur Richtung der Relativbewegung zwischen den Bauelementen bei deren Ausdehnung bzw«, Zusammenziehung erstreckte Ein tiberbrückungsstreifen ist an einer Kante des anderen Rahmenteils befestigt s und der andere Rand des Überbrückungsstreifens wird von dem tiefen Schlitz verschiebbar aufgenommene Vorzugsweise wird die iiante des. Überbrückungsstreifens, die an dem Kahmenteil befestigt wird, mit einem Flansch versehen, der sich unter einem winkel zur Hauptfüäche des Streifens erstreckt und von einem entsprechend geformten Schlitz aufgenommen wird, welcher längs des Raomenteils verläuft« Der den anderen Rand der Überbrückungs= platte aufnehmende tiefe Schlitz liegt vorzugsweise zwischen dem"iiauptkörper des Rahmenteils una einem gesonderten Bauteil^
Γ "ν:- 109812/0197 BADORtGfMAL
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das mit dem riauptkörper lösbar verbunden werden kann; die Überbrückungsplatte ermöglicht es somit, den Überbrückungsstreifen · einzubauen, nachdem die rtahmenteile an Ort und Stelle verankert worden sind; hierauf wird im folgenden näher eingegangen. Ein elastisch zusammendrückbares Füllmaterial wird von der Fuge zwischen den Teilen der bauelemente aufgenommen, die außerhalb der Rahmenteile liegen, und dieses Füllmaterial wird von dem Uberbrückungsstreifen getragen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläuterte
Fig. 1 ist ein Schnitt durash eine Bodendehnfuge, die gemäß der Erfindung ausgebildet ist.
Fig. 2 ähnelt Fig. 1, zeigt jedoch eine abgeänderte Ausbildungsform der Erfindung.
Die in Fig. 1 gezeigte JDehnfugenkonstruktion ist in einen Boden bzw. eine Decke eingebaut, wobei die Trennfuge zwischen zwei durch einen Abstand getrennten Bodenabschnitten 10 und 12 aus Beton verläuft, die mit einer Auflage 14 bzw. 16 aus Terrazzo versehen sind. Die Bodenabschnitte 10 und 12 und die Terrazzoauflagen 14 und 16 sind durch einen Abstand getrennt, so daß eine Fuge mit einer Breite von etwa 25 mm vorhanden ist, damit die iiodenabschnitte 10 und 12 bei einer Ausdehnung oder Zusammenziehung der betreffenden liebäuäeabschnitte Relativbewegungen ausführen können, ohne daß unerwünschte Spannungen entstehen. " Solche uehn- oder Arbeitsfugen werden bei υ-ebäuden und anderen Buukonstruktionen allgemein verwendet, und gewöhnlich sind hier nicnt gezeigte, eine Last aufnehmende Verankerungen :;\vioolion
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den Bodenabschnitten vorgesehen.
Die erfindungsgemäße Dehnfugenfüllkonstruktion umfaßt die in Mg.' 1 gezeigten Rahmenteile 18 und 20, die an den einander benachbarten Kanten der Bodenabschnitte aus Beton befestigt" sind und sich über die ganze Länge der Trennfuge erstrecken. Die ; 'Rahmenteile 18 und 2Q umfassen jeweils einen Hauptkörper 22 bzw. 24, und diese Hauptkörper haben einen allgemein U-förmigen Querschnitt; die Öffnung der U-form des Querschnitts ist von der betreffenden Auflage aus Terrazzo (14 bzw. 16) abgewandt. Ein Schenkel oder Flansch 22a bzw. 24a jedes U-förmigen Hauptkörpers grenzt an die Kanten der Bodenelemente 10 und 12 an, zwischen denen sich die Fuge erstreckt.
Die Rahmenteile 18 und 20 werden in den zugehörigen Bodenelemente» 10 und 12 aus Beton mit Hilfe von Bauteilen 30 und 32 verankert, die an den Rahmenteilen befestigt und in geeigneten Abstände'^ über. die, ,Länge der Rahmenteile verteilt sind. Bei den· "Yeran^erüngstelleji^ö üög 32. handelt es.sich um schmale Streifen aus Kunststoff oder Hetall mit gegeneinander abgewinkölten Abschnitten, die ,mit den Rahmenteilen durch Klemmvorrichtungen 34 und 36 verbünden werden. Jeder der Plansche oder Schenkel 22a. 22b und 24af; 24b der Hauptkörper 22 und 24 der Rahmenteile ■ trägt zwei parallele Rippen, die sich auf der Innenseite der' Rahmenteile
über deren ganze Länge erstrecken. Eine der Rippen
38 bis 41 an jedem Schenkel ist in einem Abstand vom Ende des betreffenden1 Schenkels angeordnet, und die andere Rippe, d.h. die betreffende der Rippen 42 bis 45, ist von der ersten Rippe duroh einen Abstand getrennt, so daß Längsschlitze 46 bis 49 vorhanden sind. Die Enden der Verankerungsteile 30 und 32 liegen
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an den Rippen 38 bis 41 an und sind zwischen den freien Enden der Schenkel 22a, 22b und 24a, 24b angeordnet; Schrauben 50 und 51, die sich durch Öffnungen der Verankerungsteile erstrecken, werden in Klemmplatten 52 und 53 eingeschraubt, die in die Schlitze 46 bis 49 eingeführt sind} die Schrauben werden fest angezogen, um eine reibungsSchlussige Verbindung zwischen den Verankerungsteilen 30 und 32 und den Rippen 38 bis 41 herzustellen. Ein festes Angreifen der Klemmplatten und der Verankerungsteile an den ihnen gegenüber liegenden Flächen der Rippen wird dadurch erleichtert, daß die genannten Teile mit durch kleine Abstände getrennten kleinen Eindrückungen versehen werden, so daß Erhöhungen dadurch entstehen, daß das Metall an den Kanten der Eindrückungen gegenüber der Grundfläche nach außen gedrückt wird.
Die Verankerungsteile 30 und 32 sowie die Klemmplatten 52 und 53 werden zweckmäßig als lange Strangpreßerzeugnisse von geeigneter Querschnittsform hergestellt und dann auf eine geeignete Länge von z#B. etwa 25 W angeschnitten, so' daö fiV -^;,-i!Helle die gewünschte Breite erhalten» ·- \ - ' ' -c ~·'· > ' ·-'*'
Die Basis 22»-'des Hauptkörpers 22 des Rahmentelle 1$ auf der rechten Seite von ffig. 1 umfaßt einen Aasatz 60t d»K #%oh, über die ganze Länge des Rahmenteils erstreckt, und aiii der Ober*·; seite dieses Ansatzes ist ein in der Längsrichtung verlauf«ndtr X-Schlitz 62 mit geradlinigen stranggepreßten Gewindθgangen ausgebildet; dieser Schlitz dient dazu, Schrauben aufzunehmen, die sich durch Bauteile erstrecken, welche gegebenenfalls, an der Dehnfugenfüllkonstruktion befestigt werden sollen. Wenn die Dehnfuge z.B. nahe einer Wand vorgesehen wird, kann man an dem Rahmenteil 18 eine gewinkelte Eckenschiene oder dergleichen
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mit Hilfe von Schrauben befestigen, die in Abständen verteilt sind und von der mit Gewindegängen versehenen Nut-62 aufgenommen werden. Am der der Dehnfuge zugewandten Seite des An- , satzes 60 ist ein' Schlitz 64 vorgesehen, der sich über die ganze länge des Rahmenteils erstreckt; dieser Schlitzsumfaßt eine Hinterschneidung 66, die nahe der Oberkante der Nut 64 eine überhängende Lippe 68 bildet. Die Nut 64 nimmt einen Rand eines Überbrückungsstreifens 70 auf, der im folgenden näher beschrieben wird· '
Von der^Oberkante des Ansatzes 60 aus erstreckt sich nach oben ein Plansch 72, dessen Innenfläche in der Ebene des Randes des Deckenteils 12 liegt. Der Plansch 72 hat die gleiche Hohe wie die auf dem Deckenteil angeordnete Terrazzoauflage 16.
Das Rahmenteil 20s, das an dem im linken Teil von Pig. 1 gezeigten Deckenteil-10 befestigt istj, umfaßt einen sich in seitlicher Richtung erstreckenden Plansch 74j der im wesentlichen in der gleichen Ebene liegt wie die Basis 24c des U-förmigen Hauptkb'rpers 24*, und der sich über die ganze länge des Rahmenteils erstreckte Am freien Ende des Plansehes 74 ist eine Hippe 76 ausgebildetg die einen Schlitz^ 78 aufweist/welcher im Wege des Strangpressens mit geradlinigen Gewindegängen versehen istj an ler Oberseite der Rippe' 76 sind zwei zur JQagebeStimmung dienen« Le Rillen 80 und 82 vorgesehesn0 Mit der Eippe 76 wird.mit Hilfe. Ton Schrauben. 83* die in geeigneten Abständen längs des S-ewin«- leschlitzes 78 verteilt sindy ein Bauteil 86 von allgemein ,»förmigem Querschnitt befestigte Der Schenkel 86a des Bauteils ■>6 erstreckt sich parallel zur iasis 24c des Hauptkörpers 24 nd zu dem flansch 74P so daß die genannten Teile einen Längs-
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I BAD
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schlitz 90 entlang dem Rahmenteil 20 abgrenzen. Der Schenkel 86b des L-förmigen Bauteils 86 liegt allgemein in der Ebene der Kante des Deckenteils 10, und seine Höhe ist gleich der Dicke der Terrazzoschicht 14·
Der schon erwähnte Überbrückungsstreifen 70 erstreckt sich im wesentlichen über die ganze Länge der Dehnfuge und überbrückt den Spalt zwischen den Deckenteilen 10 und 12. Der Überbrückungsstreifen weist eine abgewinkelte Kante 70a auf, die von der Aussparung 66 des Schlitzes 64 aufgenommen wird und dazu dient, den Überbrückungsstreifen 70 an dem Rahmenteil 18 zu verankern. Die andere Längskante des Streifens 70 tragt eine Verdickung bzw. einen V/ulst 94, dessen Dicke etwas geringer ist als die Höhe des Schlitzes 90 in dem Rahmenteil 20, so daß der Wulst in dem Schlitz 90 verschiebbar ist.
Die Oberseite des Überbrückungsstreifens 70 unterstützt eine elastisch zusammendrückbare Einlage 96, die zwischen dem Flansch 72 des Rahmenteils 18 und dem Schenkel 86b der Deckschiene 86 angeordnet ist. Bei der Anordnung nach Pig. 1 ist die Einlage 96 aus drei relativ dünnen Streifen 98, 99 und aufgebaut, die jeweils an ihrer Unterseite mit mehreren Längsnuten versehen sind. Die Streifen können aus einem beliebigen geeigneten Material bestehen, jedoch wird die Verwendung von Polyvinylchlorid von geringer Dichte wegen der Haltbarkeit dieses Materials vorgezogen.
Der untere Füllstreifen 98 trägt einen seitlich vorspringenden Flansch 98a, der von dem Raum aufgenommen wird, welcher in dem Schlitz zwischen dem Schenkel 86a der Deckschiene 86 und
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der Oberseite der Überbrückungsplatte 70 verbleibt, Außerdem verläuft die rechte Kante des Füllstreifens 98 gemäß Fig. T unter einem Winkel zu den Hauptflächen der. Dehnfuge, und diese Fläche liegt an einem entsprechend geneigten Teil der Unterkante des Flansches 72 an. Auf diese Weise wird der Füllstreifen 98 in der'Dehnfüge^sicher iestgehalten. Die beiden oberen Füllstreifen 99und TOP kennen an den darunter liegenden feilen mit Hilfe eines geeigneten: Klebstoffs befestigt werden. Der Füllstreifen: 96 kann natürlich auch durch ein einziges zusammen- .■ drückbares Bauteil gebildet werden* G-emaB; Fig. 2 kann man z.B. eine Einlage 96f vorsehen, die zwei oder mehr innenliegende:, durch Abstände^ getrennte, in der Längsrichtung verlaufende Kanäle 97a und 97b von rechteckiger oder anderer geeigneter Quersehnit.tsform; aufweist;: in diesem Fall werden ebenso gute oder noch bessere: Ergebnisse erzielt.
.Die Rahmenteile 18 und 20*: 'das:L-förßiige Bauteil 86 und ■der iiberbrückungsstreifert^Ö können sämtlich aus einem geeigneten Kunststoff oder einem.Metall wie Aluminium oder Bronze bestehen und im Wege des Strangpressens hergestellt werden. Die Strangpreßprofile können in Abschnitte mit der gewünschten länge zerlegt werden, und die Verankerungsteile können in geeigneten Abständen an den Rahmenteilen befestigt werden.
Die Dehnfugenfüllkonstruktion wird in der Weise eingebaut, daß man zuerst die Rahmenteile 18 und 20 an den Verschalungen für die Kanten der Deckenteile 10 und 12 befestigt, bevor die Deckenteile betoniert werden. Hierauf werden die Rahmenteile während des Betonierens in die Deckenteile 10 und 12 eingebettet.
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In einem geeigneten Zeitpunkt vor dem Aufbringen des Terrazzobodens 14 bzw. 16 wird der Überbrückungsstreifen 70 eingebaut, indem man das abgewinkelte Ende des Streifens am Eingang der Nut 66 anordnet, wobei der Streifen gegen die Ebene der Dehnfuge geneigt ist, woraufhin man den Streifen in die Nut so einführt, daß sich seine Unterseite an der Basis 24c des Hauptkörpers 24 des linken Rahmenteils 20 abstützt. Hierauf wird der Füllstreifen 96 auf den Überbrückungsstreifen aufgelegt, und schließlich wird die L-förmige Deckschiene 86 so angeordnet, daß ihre kleinen Rippen in die zugehörigen Nuten des Ansatzes 76 des Eahmenteils 20 eingreifen, woraufhin die Deckschiene durch die Schrauben 83 mit der Rippe 76 verbunden wird.
iienn sich die Deckenteile 10 und 12 ausdehnen, so daß sich ihre benachbarten Enden aufeinander zu bewegen, wird auch der »mist 94 des Überbrüekungsstreifens 70 veranlaßt, weiter in den Schlitz 90 hineinzugleiten, da die rechte Kante des Streifens 70 fest in das Rahmenteil 18 eingebaut ist. Daher muß der I Schlitz 90 eine ausreichende Breite erhalten, damit er den \ Wulst 94 aufnehmen kann, wenn sich die Deckenteile 10 und 12 bis auf ihren kleinsten möglichen Abstand genähert haben.
Man erkennt, daß gemäß den Zeichnungen die fertige Bodendehnfuge nur einen relativ schmalen freiliegenden Teil umfaßt, der durch den Füllstreifen und die ihm benachbarten Enden des Flansches 72 und des Schenkels 86b gebildet wird. Alle übrigen 'feile der Dehnfugenfüllkonstruktion nach der Erfindung sind gegenüber der Bodanauflage bzw. im Fall einer Wandfuge gegenüber dem Bandüberzug, z.B. dem Verputz, nach innen versetzt,
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so daß die Dehnfuge ein relativ gefälliges Aussehen erhält. Der elastische füllstreifen 96 behindert die Selativbewegungen der Bauelemente nur wenig, doch verhindert erwirksam das Bin- _ dringen von Schmutz oder Wasser in die Fuge, Wie schon erwähnt, erweist sich das Verfahren zum Einbauen der Fugenfüllkonstruktion als sehr zweckmäßig, es ist den gebräuchlichen Bauverfahren gut angepaßt, und es läßt sich.mit einem minimalen Arbeitsaufwand durchfuhren,; woraus sich eine Verringerung der Einbaukosten ergibt» Serner, sind auch die Kosten der Püllkonstruktion mäßig, da alle Teile mit Ausnahme der Schrauben als Strangpreßerzeugnisse hergestellt werden können und abgesehen vom Zuschneiden auf die gewünschte Länge keine weitere Bearbeitung .erforderlich ist. J)Ie Hauptteile der Konstruktion, insbesondere die· Rahmenteile i können ohne Änderung bei nahezu jeder Dehnfuge verwendet werden. Durch Variieren der Höhe des Flansches 72 ist es möglich, die Konstruktion unterschiedlichen Dickenmaßen von Wänden oder Decken anzupassen. Bei Dehnfugen von unterschiedlicher Breite kann man den Überbrückungsstreifen 70 eine entsprechende unterschiedliche Breite geben und sie in Verbindung mit Rahmenteilen von normalen Abmessungen verwenden^ wobei Eüllstreifen 9b von unterschiedlicher Breite und Dicke verwendet werden können» Entsprechend kann man die L-förmigen Bauteile 86 in verschiedenen Größen herstellen, um eine Anpassung an bestimmte Boden- oder Wandbeläge zu ermöglichen.
Es sei bemerkt, daß man bei den vorstehend beschriebenen Ausführuhgsbeispielen die verschiedensten Abänderungen und Abwandlungen vorsehen kann, ohne den j3ereich der Erfindung zu verlas s eno _■'-..
qnnoio/nio^ Patentanspruches I U α ο \ L I U ι κ i '-■=.-. ' :—■— ——-

Claims (6)

Ϊ559355" - 12 - 1A-29 542 PATENTANSPRÜCHE
1. Dehnfugenfüllkonstruktion zum Verschließen des an dör Oberfläche liegenden Teils einer langgestreckten Dehn- oder Arbeitsfuge zwischen zwei durch einen Abstand getrennten Bauelementen mit Außenflächen und einenader gegenüber liegenden, im wesentlichen parallelen Wandteilen, welche die Fuge bilden, gekennzeichnet durch ein erstes und ein zweites Rahmenteil, die sich jeweils längs eines der Bauelemente erstrekken und daran befestigt sind, wobei jedes Rahmenteil einen Hauptkörper umfaßt, der in einem Abstand hinter der Außenfläche des betreffenden Bauelements angeordnet ist, wobei der iiauptkörper eine Fläche umfaßt, die allgemein an die einander gegenüber liegenden, die Fuge bildenden Wände angrenzt, wobei das erste Rahmenteil mit einem in der Längsrichtung verlaufenden Schlitz versehen ist, der in einer Ebene liegt, welche im wesentlichen parallel zur Richtung der Relativbewegung der Bauelemente bei Ausdehnungs- oder Zusammenziehungsbewegungen derselben verläuft, ferner durch einen langgestreckten Überbrückungsstreifen, dessen eine längskante an dem zweiten Rahmenteil befestigt ist, während die andere längskante verschiebbar von dem Schlitz des ersten Rahraenteils aufgenommen wird, sowie durch einen elastisch zusammendrückbaren Füllstreifen, der durch den Überbrückungsstreifen zwischen den einander gegenüber liegenden Flächen der Bauelemente und nahe der Außenfläche der Bauelemente unterstützt wird.
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2. Dehnt ugenf üllkonstruktion nach Anspruch. 1, dadurch
g e k e η η ze i c h η e t , daß jedes der Rahmenteile einen sich in der Längsrichtung erstreckenden Flansch aufweist, wobei die.Flansche der beiden Rahaenteile parallele Flächen bilden, die einander.-zugewandt sind, und allgemein in den Ebenen der einander zugewandten Flächen der Bauelemente liegen, und wobei die äußersten Enden der Flansche mit den Außenflächen der Bauelemente fluchten».
3. Dehnfugenfüllkonstruktion nachAnspruch 1, dadurch ge k e η η ζ e i c h η e t , daß das zweite Rahmenteil mit einer in der Längsrichtung verlaufenden Verankerungsnut versehen ist, die unter einem Winkel zueinander angeordnete Abschnitte ' umfaßt, und daß der ÜberbrückungsstreifenΓ entsprechende, gegeneinander abgewinkelte Abschnitte umfaßt, die sich längs einer Kante des Streifens erstrecken und von der Verankerungsnut aufgenommen; werden können,
4. ■ Dehnfugenfüllkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch ge k e η η ζ ei c h η et ,daß der Überbrüekungsstreifen einen sich in der längsrichtung erstreckenden Abschnitt zwischen seinen Längskanten aufweist,-dessen Dicke erheblich kleiner ist als!die Breite des Schlitzes in dem ersten Rahmenteil, und daß der] Füilstreifen längs einer, Kante einen Flansch trägt, der zwischen dem die geringere Dicke aufweisenden Abschnitt und der benachbarten Wand des Schlitzes aufgenommen wird, so daß der Füllstr^ifen in der Dehnfuge festgehalten wird.
5. Deh,nf ugenf üllkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch
g e k e η η ζ e i c h η β t , daß der Hauptkörper jedes Rahmentells
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einen allgemein U-förmigen Querschnitt hat und einen Basisab- . schnitt sowie durch einen Abstand getrennte Flansche längs den Kanten des .Basisabschnitts aufweist, wobei das offene Ende jedes U-förmigen Abschnitts von den Außenflächen der Bauelemente abgewandt ist, daß die Flansche des Hauptkörpers mit in der Längsrichtung verlaufenden, nach innen gerichteten Rippen versehen sind, und daß die Konstruktion außerdem mehrere Yerankerungsteile umfaßt, die an in Längsabständen verteilten Punkten von den Bauelementen aufgenommen werden, sowie Klemm- oder Spannmittel, mittels deren die Verankerungsteile dadurch an den Rahmenteilen befestigt sind, daß die Spannmittel an den Rippen des U-förmigen Hauptkörpers angreifen·
6. Dehnfugenfüllkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Außenfläche des Bauelements am nächsten benachbarte Wand des Schlitzes in dem ersten Rahmenteil durch ein gesondertes Bauteil gebildet wird, das am Hauptkörper des ersten Rahmenteils lösbar befestigt ist, :
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WO1994016161A1 (en) * 1993-01-13 1994-07-21 Ing. B. Habberstad As A prefabricated expansion joint element

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