DE3918240C2 - - Google Patents
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- DE3918240C2 DE3918240C2 DE3918240A DE3918240A DE3918240C2 DE 3918240 C2 DE3918240 C2 DE 3918240C2 DE 3918240 A DE3918240 A DE 3918240A DE 3918240 A DE3918240 A DE 3918240A DE 3918240 C2 DE3918240 C2 DE 3918240C2
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fußboden, insbesondere flächen
elastischer Sport-, Freizeit- und/oder Gewerbeboden, mit auf
einem ortsfesten Basisboden aufgeständerten Trägern, die
einen Blindboden aus schmalen und langen, schwingfähigen, in
Parallellage zueinander und mit Spaltabstand voneinander
angeordneten Einzelgliedern unterstützen, sowie einen auf
dem Blindboden verlegten Oberboden.
Bei einem solchen bspw. durch die DE-OS 16 59 828 bekannten
Fußboden können darüber hinaus in bestimmten Fällen - vor
nehmlich bei Sport- und Freizeitböden - zwischen dem Ober
boden und dem Blindboden noch auf letzteren ruhende, groß
flächige Druckverteilungsplatten vorgesehen werden, sofern
es sich um einen nicht der Witterung ausgesetzten Fußboden,
bspw. in Sport- und Freizeithallen, handelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fußboden der
eingangs genannten Gattung so weiterzubilden, daß er nicht
nur den Anforderungen gemäß DIN 18 032, Teil 2 genügt, son
dern auch die Nutzung für vielfältige Zwecke bei einfacher,
ordnungsgemäßer Verlegung des Gesamtfußbodens an der Bau
stelle ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch er
reicht, daß die Träger aus im Querschnitt eine offene Ka
stenform bildenden Profilschienen bestehen, daß jeder Stän
der dieser Träger-Profilschienen eine Säule besitzt, die von
einer ebenen Bodenplatte hochragt und eine den Querschnitt
der Träger-Profilschienen dreiseitig umfassende Halterung
aufweist, daß die Einzelglieder des Blindbodens auf den
Träger-Profilschienen mittels über die Unterseite der Ein
zelglieder hinausragenden Vorsprüngen lagefixierbar sind,
und daß jeweils Dämpfungs-Schichtmaterialelemente wirkungs
mäßig hintereinandergeschaltet zwischen den ebenen Boden
platten der Ständer und dem Basisboden, zwischen den Halte
rungen der Ständer und den Träger-Profilschienen sowie zwi
schen den Träger-Profilschienen und dem Blindboden angeord
net sind.
Ein Fußboden mit diesen erfindungsgemäßen Merkmalen weist
eine ganze Reihe von Vorteilen auf. So ergibt sich grund
sätzlich eine stabile und dauerhafte Unterkonstruktion. Es
tritt keine Materialermüdung auf. Starke Belastbarkeit ist
ohne weiteres möglich. Es kann eine Verlegung nicht nur im
Innenbereich, sondern - unter gewissen Voraussetzungen -
auch im Außenbereich erfolgen. Wenn dafür gesorgt wird, daß
der Oberbelag durch Drainage der Unterkonstruktion schnell
austrocknet, dann ist - insbesondere im Sport- und Freizeit
bereich - problemlos eine Saisonverlängerung möglich.
Über die flächenelastischen Eigenschaften hinaus entspricht
der erfindungsgemäße Fußboden auch gesundheitsschützenden
Forderungen. Er schont Muskeln, Bänder und Gelenke, verhin
dert frühzeitige Ermüdungserscheinungen und stellt einen
optimalen Kraftabbau sicher, weil Festigkeit und Elastizität
in ein ausgewogenes Verhältnis gebracht werden können.
Auch in anderen Bereichen ist der erfindungsgemäße Fußboden
vielfältig einsetzbar. So kann er bspw. am Arbeitsplatz, im
Flachdachbereich und auf Terrassen verlegt werden, weil eine
zweckentsprechende Abstimmung auf den jeweiligen Einsatz
zweck möglich ist.
Darüber hinaus läßt sich der erfindungsgemäße Fußboden auch
problemlos beheizen sowie entsprechend den verschiedenen
Brandschutzklassen feuerresistent und auch verrottungsfest
ausführen, wenn entsprechend ausgelegte Einzelkomponenten
zum Einsatz gelangen.
In weiterer Ausgestaltung sieht die Erfindung gemäß Anspruch
2 vor, daß die Halterungen der Ständer gegenüber der Boden
platte durch die in ihrer Länge, vorzugsweise stufenlos
veränderbare Säule höhenverstellbar bzw. nivellierbar vor
gesehen sind, wobei sich eine Nivelliermöglichkeit von +/-30 mm
als besonders vorteilhaft erwiesen hat.
Die Säulen der Ständer werden nach dem Vorschlag des An
spruchs 3 vorteilhafterweise aus zwei mit Innen- und Außen
gewinden formschlüssig ineinandergreifenden Abschnitten
gebildet, von denen der eine Säulenabschnitt mit der Boden
platte und der andere Säulenabschnitt mit der Halteklammer
verbunden ist. Bei entsprechender Auslegung der zusammen
wirkenden Gewinde ist eine Feinjustierung der Ständer pro
blemlos möglich und folglich auch auf nicht völlig ebenen
Basisböden der Aufbau eines einwandfrei horizontalen Fußbo
dens gewährleistet.
Ein wesentliches Weiterbildungsmerkmal der Erfindung wird
nach Anspruch 4 auch darin gesehen, daß das Dämpfungs-
Schichtmaterial zwischen den Halterungen der Ständer und
dem Querschnitt der Träger-Profilschienen dreiseitig ange
ordnet ist sowie im Querschnitt der Halterungen einen Klemm
sitz für den Querschnitt der Träger-Profilschienen bildet.
Besonders bewährt hat es sich nach Anspruch 5, wenn die
Träger-Profilschienen aus Stahl, insbesondere Stahlblech,
aus Leichtmetall, aus Kunststoff oder auch aus kunststoffum
manteltem Metall bestehen. Träger-Profilschienen aus Stahl,
insbesondere Stahlblech, können durch Feuerverzinkung einen
optimalen Korrosionsschutz erhalten. Ein entsprechender
Korrosionsschutz bei Träger-Profilschienen aus Leichtmetall
ist gegebenenfalls durch Eloxierung erreichbar.
Nach Anspruch 6 wird ein Wesensmerkmal der Erfindung aber
auch darin gesehen, daß die Ständer mit ihrer Bodenplatte
unter Zwischenschaltung von Dämpfungs-Schichtmaterial auf
einer den Basisboden als Feuchtigkeitssperre abdeckenden
Kunststoffolie ruhen.
Bewährt hat sich ein erfindungsgemäßer Fußboden, bei dem
- nach Anspruch 7 - der Blindboden von Einzelbrettern aus
Holz, Kunststoff oder Verbundmaterial gebildet ist, und bei
dem die Träger-Profilschienen mit ihrem Öffnungsspalt nach
oben gerichtet angeordnet sind, wobei die Vorsprünge von
oben her durch den Öffnungsspalt in das Profil der Träger-
Profilschienen eingreifbar sind.
Es kann sich erfindungsgemäß als vorteilhaft erweisen, wenn
nach Anspruch 8 die Einzelbretter des Blindbodens oberhalb
der Träger-Profilschienen einen Auflagerost für die Druck
verteilungsplatten bilden, auf denen sich dann wiederum der
Oberboden verlegen läßt.
Besonders bewährt hat sich bei einem erfindungsgemäßen Fuß
boden für die Verlegung im Innenbereich, also in geschlos
senen Räumen, wenn nach Anspruch 9 die Einzelbretter des
Blindbodens in ihrer Länge auf den Abstand zwischen zwei
benachbarten, parallelen Träger-Profilschienen abgestimmt
sowie in ihrer Längsrichtung abwechselnd auf Lücke zueinan
der parallelversetzt angeordnet sind. Durch diese Maßnahmen
ergibt sich ein nachgiebiger, biegesteifer Boden mit der
charakteristischen Eigenschaft, daß bei punktförmiger Bela
stung an seiner Oberfläche eine konzentrisch großflächige
Verformungsmulde entsteht, welche den Umfang der unmittelbar
belasteten Fläche erheblich überschreitet.
Einer einwandfreien Verlegung des Blindbodens auf bzw. in
den Träger-Profilschienen ist besonders dienlich, wenn nach
der Erfindung, gemäß Anspruch 10, die Vorsprünge an der
Unterseite der Einzelbretter oder dergleichen des Blindbo
dens mit ihren Endflächen bündig zu den Längskanten der
Einzelbretter liegen, und wenn darüber hinaus, gemäß An
spruch 11, die Vorsprünge jeweils an einer Endfläche mit
einem Belag aus Dämpfungs-Schichtmaterial versehen sind.
Es hat sich ferner auch als wichtig herausgestellt, daß die
Vorsprünge der Einzelbretter des Blindbodens gemäß Anspruch
12 eine Querschnittsbreite haben, die kleiner bemessen ist
als die Spaltöffnungsbreite im Querschnitt der Träger-Pro
filschienen, während die Querschnittshöhe dieser Vorsprünge
größer bemessen ist als die Querschnittshöhe der Träger
Profilschienen. Die Einzelbretter des Blindbodens können auf
diese Art und Weise auf den Träger-Profilschienen sicher
abgestützt werden, ohne daß sie hierin eine feste Einspan
nung erhalten müssen.
Es hat sich nach Anspruch 13 darüber hinaus auch bewährt,
wenn die Druckverteilungsplatten auf dem Blindboden unter
Zwischenschaltung einer Kunststoff-Folienschicht aufgebracht
sind.
Ein zwar auch für die Verlegung in witterungsunabhängigen
Innenbereichen, insbesondere aber für den Aufbau in der
Witterung ausgesetzten Außenbereichen geeigneterFußboden
zeichnet sich erfindungsgemäß nach Anspruch 14 dadurch aus,
daß nicht nur die Träger-Profilschienen, sondern darüber
hinaus auch die schwingfähigen Einzelglieder des Blindbodens
aus kastenförmig offenen, z.B. im Querschnitt U-oder C-för
migen Profilschienen gebildet sind, die dabei - ebenso wie
die Träger-Profilschienen - und metallischen Werkstoffen,
wie Stahl, insbesondere Stahlblech, aus Leichtmetall, aus
faserverstärktem Kunststoff oder aus kunststoffummanteltem
Metall bestehen sowie anderweitig korrosionsgeschützt ausge
führt, z.B. feuerverzinkt oder eloxiert sind. Diese aus
kastenförmigen Profilschienen bestehenden Einzelglieder des
Blindbodens wirken dabei - ähnlich den Einzelbrettern aus
Holz, Kunststoff oder Verbundmaterial - als schwingfähige
Holme.
Der nach Anspruch 14 weitergebildete Fußboden zeichnet sich
nach der Lehre des Anspruchs 15 erfindungsgemäß auch dadurch
aus, daß die Blindboden-Profilschienen mit ihrer offenen
Profil-Längsseite nach unten gerichtet auf den ebenfalls mit
ihrer offenen Profil-Längsseite nach abwärts gerichteten
Träger-Profilschienen ruhen.
Die über die Unterseite der Einzelglieder hinausragenden
Vorsprünge der schwingfähigen Einzelglieder bestehen erfin
dungsgemäß nach Anspruch 16 aus Kupplungshaken, die in Kupp
lungsöffnungen, z.B. Schlitzen, der Trägerprofilschienen
verriegelbar sind.
Bei einem für die Verlegung in Außenbereichen oder auch für
den gewerblichen Einsatz vorgesehenen Fußboden hat es sich
als vorteilhaft erwiesen, wenn zwischen dem Blindboden und
dem Oberboden besondere, großflächige Druckverteilungsplat
ten nicht benötigt werden, sondern vielmehr der Oberboden
mit einer genügenden Schichtdicke unmittelbar auf den Blind
boden verlegt wird. Hierfür ist es besonders wesentlich, daß
erfindungsgemäß, nach Anspruch 17, die Blindbodenprofil
schienen mit einem Spaltabstand nebeneinander verlegt sind,
welcher nur einem Bruchteil ihrer Profilbreite entspricht,
z.B. hierzu in einem Verhältnis steht, das zwischen 1:5 und
1 : 10, vorzugsweise bei 1 : 7 liegt. Der Oberboden kann in
diesem Falle vorteilhaft mit einer Schichtdicke verlegt
werden, welche mindestens gleich der Schichtdicke der übli
cherweise verwendeten Druckverteilungsplatten entspricht,
vorzugsweise jedoch größer als diese bemessen ist. Als be
sonders vorteilhaft kann es sich erweisen, wenn die Schicht
dicke des Oberbodens zum Spaltabstand zwischen den Blindbo
den-Profilschienen in einem Verhältnis steht, das zwischen
2 : 1 und 3 : 1 liegt. Dieser Oberboden kann dabei aus einem
verrottungsfesten, aber feuchtigkeitsdurchlässigen Verbund
material bestehen, wie es bereits für die Verlegung von
Sportböden bekannt ist.
Besonders bewährt hat sich nach der Erfindung ein Fußboden,
bei dem gemäß Anspruch 18 eine größere Anzahl von parallel
zueinander liegenden Blindboden-Profilschienen zumindest an
ihren Enden durch je eine Kopfleiste zu einem Rost verbunden
sind, wobei jede Kopfleiste mehrere mit Abstand voneinander
angeordnete Kupplungshaken trägt, die dann in den Kupplungs
öffnungen, z.B. Schlitzen, der Träger-Profilschienen ver
riegelbar sind. Die Länge eines solchen Rostes aus Blind
boden-Profilschienen sollte gemäß Anspruch 19 mindestens um
die Profilbreite einer Träger-Profilschiene größer bemessen
sein als der lichte Abstand zwischen zwei benachbart ange
ordneten Träger-Profilschienen, derart, daß die Enden der
Blindboden-Profilschienen jedes Rostes etwa auf der halben
Profilbreite der beiden benachbarten Träger-Profilschienen
abgestützt sind.
Nach der Erfindung besteht jedoch gemäß Anspruch 20 auch die
Möglichkeit, daß die Länge eines Rostes aus Blindboden-Pro
filschienen sich über mindestens drei einander benachbart
angeordnete Träger-Profilschienen hinweg erstreckt, wobei
lediglich die die Kopfleiste tragenden Enden desselben mit
den voneinander entfernten Träger-Profilschienen verriegel
bar sind, während die mittlere Träger-Profilschiene ledig
lich eine Unterstützung für die Blindboden-Profilschienen
des Rostes auf ihrer halben Länge bilden.
Es hat sich auch noch als zweckmäßig erwiesen, wenn gemäß
Anspruch 21 die Kopfleisten an den Enden benachbarter Roste
mit ihren Kupplungshaken in den gleichen Kupplungsöffnungen
einer Träger-Profilschiene verriegelbar sind und wenn nach
Anspruch 22 zwischen den Kopfleisten benachbarter Roste
Streifen aus Dämpfungs-Schichtmaterial angeordnet sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsge
genstandes dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 in räumlicher Draufsicht-Darstellung den Gesamt
aufbau eines erfindungsgemäßen Fußbodens,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den durch den Pfeil II gekenn
zeichneten Teilbereich des Fußbodens,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig.
2,
Fig. 4 in größerem Maßstab einen Vertikalschnitt durch
den Fußboden nach Fig. 1,
Fig. 5 in Seitenansicht ein Einzelbrett mit unterseitigen
Vorsprüngen, wie es zur Bildung des Blindbodens
eingesetzt wird,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 in auseinandergezogener Seitenansicht die zur
Abstützung des Blindbodens auf dem Basisboden
dienenden Funktionselemente des Fußbodens,
Fig. 8 in schematisch vereinfachter Draufsicht-Darstel
lung eine weitere Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Fußbodens,
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX der Fig. 8
in größerem Maßstab,
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie X-X in Fig. 8 in
größerem Maßstab,
Fig. 11 eine Stirnansicht in Pfeilrichtung XI der Fig. 8
und
Fig. 12 eine Draufsicht auf eine Einzelheit des Fußbodens
nach den Fig. 8 bis 11.
Aus Fig. 1 der Zeichnung ist ein Fußboden zum Aufbau eines
flächenelastischen Bodens in Innenbereichen, bspw. in Sport-
und/oder Freizeithallen, ersichtlich, bei dem auf einem
Basisboden 1 bspw. aus Beton oder Estrich, zunächst ganzflä
chig eine Kunststoffolie oder dergleichen als Feuchtigkeits
sperre 2 verlegt wird.
Auf dieser Feuchtigkeitssperre 2 werden dann eine Vielzahl
von Ständern 3 so aufgestellt, daß sie mehrere im Abstand
nebeneinander angeordnete Reihen bilden. In jeder Reihe sind
dabei eine größere Zahl von Ständern 3 angeordnet, und zwar
so, daß sie voneinander einen auf die jeweiligen Bedürfnisse
abgestimmten vorzugsweise gleichmäßigen Abstand 4 vonein
ander haben.
Auf jede Reihe von Ständern 3 wird ein Träger aufgesetzt,
der aus einer kastenförmig offenen, im Querschnitt U- oder
C-förmigen Träger-Profilschiene 5 besteht, wie das ebenfalls
aus Fig. 1 der Zeichnung hervorgeht.
Aus Fig. 1, insbesondere aber aus Fig. 4 der Zeichnung wird
deutlich, daß die Träger-Profilschienen 5 dieses Fußbodens
mit ihrer längsverlaufenden Spaltöffnung nach oben gerichtet
auf den Ständern 3 ruhen. Die Ständer 3 halten dabei die
Träger-Profilschienen 5 mit einem gewissen Abstand oberhalb
des Basisbodens 1 bzw. über der darauf verlegten Feuchtig
keitssperre 2, während von den Träger-Profilschienen 5 wie
derum ein Blindboden 6 unterstützt wird, der aus einer Viel
zahl von Einzelbrettern 7 zusammengesetzt ist, die vorzugs
weise aus Naturholz bestehen, welche aber gegebenenfalls
auch aus faserverstärktem Kunststoff oder aber einem Ver
bundmaterial, bspw. einem Holz/Kunststoff-Laminat, einem
Metall/Kunststoff-Laminat oder gar einem Holz/Metall/Kunst
stoff-Laminat gefertigt werden können.
Der Blindboden 6 trägt wiederum eine Folienauflage 8 aus
Kunststoff, aus der beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1
und 4 großflächige Druckverteilungsplatten 9, bspw. in Form
von Spanplatten verlegt sind, welche schließlich von einem
Oberboden 10 abgedeckt werden, der aus Teppichboden oder
einem anderen geeigneten Schichtkörperbelag bestehen kann.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die den Blindbo
den 6 bildenden Einzelbretter so auf den Träger-Profilschie
nen 5 verlegt werden, daß sie miteinander gewissermaßen
einen Auflagerost für die Druckverteilungsplatten 9 bilden
können.
Als besonders zweckmäßig hat es sich dabei herausgestellt,
wenn die Einzelbretter 7 des Blindbodens 6 in ihrer Länge 11
auf einen Abstand 12 zwischen zwei benachbarten Träger-Pro
filschienen 5 so abgestimmt sind, daß ihre Querkanten je
weils etwa mit den voneinander abgewendeten Längs-Begren
zungskanten dieser Träger-Profilschienen 5 bündig abschlie
ßen. Wesentlich ist darüber hinaus eine Verlegung der Ein
zelbretter 7, bei der diese in ihrer Längsrichtung abwech
selnd auf Lücke zueinander parallel versetzt angeordnet
sind, und zwar dergestalt, daß auf jeder Träger-Profilschie
ne 5 die einander zugewendeten Enden benachbarter Einzel
bretter 7 gewissermaßen verzahnt nebeneinander liegen (Fig.
2).
Zur Lagenausrichtung und Abstützung der Einzelbretter 7 des
Blindbodens 6 in bzw. auf den kastenförmig nach oben offe
nen, nämlich im Querschnitt U- oder C-förmigen Träger-Pro
filschienen 5 dienen Vorsprünge 13, welche jeweils in der
Nähe der Querkanten an den Unterseiten der Einzelbretter 7
sitzen, wie dies insbesondere aus den Fig. 4 bis 6 ersicht
lich ist. Diese Vorsprünge 13 sind dabei vorzugsweise fest
mit den Einzelbrettern 7 verschraubt und verklebt. Die Vor
sprünge 13 haben dabei eine solche Länge, daß ihre vonein
ander abgewendeten Endflächen 14 etwa bündig zu den Längs
kanten 15 der Einzelbretter 7 liegen. Mindestens eine End
fläche 14 jedes Vorsprungs 13 ist dabei mit einem Belag 16
aus Dämpfungs-Schichtmaterial versehen.
Der Fig. 4 läßt sich entnehmen, daß die Vorsprünge 13 eine
Querschnittshöhe 17 haben, welche die Querschnittshöhe 18
der Träger-Profilschienen 5 überschreitet. Andererseits
weisen jedoch die Vorsprünge 13 jeweils eine Querschnitts
breite 19 auf, welche kleiner bemessen ist als die Spalt
öffnungsbreite 20 in dem nach oben offenen Querschnitt der
Träger-Profilschienen 5.
Mit Hilfe der Vorsprünge 13 können die Einzelbretter 7 des
Blindbodens 6 so in die Träger-Profilschienen 5 von oben her
zum Eingriff gebracht werden, daß über die Vorsprünge 13 nur
eine Abstützung in Vertikalrichtung erreicht wird, während
sie mit horizontalem Bewegungsspiel in der Spaltöffnung der
Träger-Profilschienen 5 liegen. Mit Hilfe der Vorsprünge 13
ist andererseits die Unterseite der Einzelbretter 7 auf
Abstand von der Oberseite der Träger-Profilschienen 5 ge
halten, wie ebenfalls deutlich aus Fig. 4 der Zeichnung
ersichtlich ist.
Damit eine exakt horizontale Ausrichtung nicht nur des
Blindbodens 6, sondern auch der Druckverteilungsplatten 9
sowie des Oberbodens 10 auch dann erreicht werden kann, wenn
der Basisboden 1, bspw. Ortbeton oder Estrich, nicht ein
wandfrei eben bzw. horizontal ausgerichtet ist, weisen die
Ständer 3 eine besondere Ausgestaltung auf. Sie haben eine
ebene Bodenplatte 21 mit einem Durchmesser bzw. einer Sei
tenlänge von mindestens 100 mm, auf der mittig ein verti
kaler Säulenabschnitt 22 sitzt. Dem Säulenabschnitt 22 ist
ein zweiter, rohrförmiger Säulenabschnitt 23 zugeordnet,
welcher an seinem oberen Ende eine im Querschnitt U-förmige
Halterung 24 trägt.
Die beiden Säulenabschnitte 22 und 23, welche in ihrer An
ordnung auch gegeneinander vertauscht werden können, werden
miteinander zur Bildung einer in ihrer Länge verstellbaren
Säule 25 in Eingriff gebracht. Zu diesem Zweck steht vor
zugsweise ein Innengewinde, bspw. des Säulenabschnitts 23,
mit einem Außengewinde, z.B. des Säulenabschnitts 22, form
schlüssig in Eingriff. Bevorzugt werden dabei Innen- und
Außengewinde als Feingewinde ausgelegt, um eine sehr fein
fühlige Längenverstellung der Säule 25 zu ermöglichen.
Mit Hilfe der Säule 25 kann jeder Ständer 3 problemlos und
exakt so eingerichtet werden, daß die Halterung 24 sämtli
cher Ständer eine gemeinsame horizontale Stützebene für alle
zu einem Fußboden gehörenden Träger-Profilschienen 5 bil
den.
Es sei schon hier darauf hingewiesen, daß die Öffnungsweite
26 jeder auf dem oberen Ende eines Säulenabschnitts 23 sit
zenden Halterung 24 geringfügig größer bemessen ist als die
Querschnittsbreite der Träger-Profilschienen 5. Die Innen
seiten der im Querschnitt U-förmigen Halterungen 24 werden
dabei mit einem elastisch-nachgiebigen Dämpfungs-Schichtma
terial 28, bspw. aus Gummi oder Kunststoff, belegt, dessen
Schichtdicke so bemessen ist, daß die Träger-Profilschienen
5 mit seiner Hilfe im Klemmsitz von den Halterungen 24
aufgenommen werden können, wie das in Fig. 4 der Zeichnung
angedeutet ist.
Unter Zwischenschaltung einer Platte 29 aus einem Dämpfungs-
Schichtmaterial werden die Ständer 3 auf die vom Basisboden
1 getragene Feuchtigkeitssperre 2 aufgesetzt, während je
weils eine Platte oder ein Streifen 30 aus einem Dämpfungs-
Schichtmaterial auch in den Träger-Profilschienen 5 vorge
sehen ist, auf welcher bzw. welchem die Vorsprünge 13 der
Einzelbretter 7 des Blindbodens 6 aufruhen.
In Belastungsrichtung des Fußbodens liegen also die Platten
bzw. Streifen 30, 28, 29 aus Dämpfungs-Schichtmaterial je
weils hintereinander bzw. in Reihe derart, daß das Dämp
fungsverhalten im Bereich jedes einzelnen Ständers 3 in
Abhängigkeit von der Materialauswahl und -dicke bedarfsab
hängig beeinflußt werden kann.
Da außerdem auch zwischen den einander zugewendeten Endflä
chen 14 der Vorsprünge 13 benachbarter Einzelbretter 7 des
Blindbodens 6 Beläge 16 aus Dämpfungs-Schichtmaterial vor
handen sind, wird auch quer zur Längsrichtung der Einzel
bretter 7 in der Horizontalen ein Dämpfungsverhalten des
rostartig verlegten Blindbodens 6 gewährleistet.
Es liegt auf der Hand, daß ein Fußboden der vorstehend be
schriebenen Bauart die Möglichkeit bietet, zwischen dem
Basisboden 1 und dem Blindboden 6 Kabel, Schlauchleitungen
oder dergleichen zu verlegen.
Besonders wesentlich ist die insbesondere aus den Fig. 1 und
2 ersichtliche rostartige Verlegung des Blindbodens 6 in
Verbindung mit den im Bereich jedes Ständers 3 in Reihe
bzw. hintereinandergeschalteten Elementen 28, 29 und 30 aus
Dämpfungs-Schichtmaterial. Es ist hierdurch möglich, den
Fußboden auf die in der Praxis vorkommenden, unterschied
lichsten Anforderungen abzustimmen. Das kann bspw. dadurch
geschehen, daß die Elemente 28, 29, 30 aus Dämpfungs-
Schichtmaterial mit unterschiedlichen Dämpfungseigenschaften
bereitgehalten werden. Auch Dämpfungsschichten unterschied
licher Dicke lassen sich durch die höhenverstellbaren bzw.
nivellierbaren Ständer 3 problemlos einsetzen. Gegebenen
falls wäre es sogar denkbar, in die Säulen 25 bzw. in einen
der Säulenabschnitte 22 und 23 stoßdämpferartige Elemente
einzusetzen, um die Funktionalität des Fußbodens zu opti
mieren.
Während der vorstehend anhand der Fig. 1 bis 7 erläuterte
Fußboden vornehmlich für eine Verlegung in witterungsge
schützten Innenbereichen, bspw. Sport- und Freizeithallen
vorgesehen ist, weil die Einzelbretter 7 des Blindbodens 6
und die großflächigen Druckverteilungsplatten 9 in der Regel
feuchtigkeitsempfindlich sind, wird in den Fig. 7 bis 12 ein
Fußboden gezeigt, der universell einsetzbar ist, also auch
eine Verlegung in witterungsbeeinflußten Außenbereichen
und/oder Gewerbebereichen zuläßt. Darüber hinaus ist es auch
dort zum Einsatz geeignet, wo Feuerresistenz entsprechend
den verschiedenen Brandschutzklassen sowie auch Verrottungs
festigkeit gefordert wird.
Der Fußboden nach den Fig. 8 bis 12 beruht im wesentlichen
auf dem gleichen Bauprinzip wie der Fußboden nach den Fig.
1 bis 7.
Ein Unterschied des Fußbodens nach den Fig. 8 bis 12 gegen
über demjenigen nach den Fig. 1 bis 7 besteht jedoch zu
nächst darin, daß ein Blindboden 56 vorgesehen ist, welcher
sich vom Blindboden 6 dadurch unterscheidet, daß anstelle
der schwingfähigen Einzelbretter 7 aus Holz, faserverstärk
tem Kunststoff oder Verbundmaterial schwingfähige Einzel
glieder in Form von Holmen Verwendung finden, die aus ka
stenförmig offenen, z.B. im Querschnitt U-oder C-förmigen
Profilschienen 57 aus Stahl, insbesondere Stahlblech oder
aus Leichtmetall bestehen.
Beim Fußboden nach den Fig. 8 bis 12 werden darüber hinaus -
und im Gegensatz zum Fußboden nach den Fig. 1 bis 7 - die
Trägerprofilschienen 5 so in die Halterungen 24 der Ständer
3 eingesetzt, daß sie mit ihrer Spaltöffnung nach abwärts
gerichtet in der Halterungen 24 liegen, wie das deutlich der
Fig. 10 entnommen werden kann.
Aus Fig. 9 der Zeichnung geht hervor, daß die Blindboden-
Profilschienen 57 mit ihrer offenen Profillängsseite nach
unten gerichtet auf den Träger-Profilschienen 5 ruhen und
dabei mit einem Spaltabstand 58 nebeneinander verlegt sind,
welcher nur einem Bruchteil ihrer eigenen Profilbreite 59
entspricht. Bewährt hat es sich dabei, den Spaltabstand 58
so zu wählen, daß er zur Profilbreite 59 einer Blindboden-
Profilschiene 57 in einem Verhältnis steht, das zwischen 1 : 5
und 1 : 10, und zwar vorzugsweise etwa bei 1 : 7 liegt.
Es ist ohne weiteres möglich, die einzelnen Blindboden-Pro
filschienen 57 unabhängig voneinander mit den Träger-Pro
filschienen 5 zu verbinden, indem über ihre Unterseite hin
ausragende Vorsprünge oder Ansätze 60, bspw. in Fom von
Kupplungshaken, in Kupplungsöffnungen 61, z.B. Schlitze, der
Träger-Profilschienen 5 eingerückt werden, die sich im Pro
filsteg 62 der Träger-Profilschiene 5 befinden.
Aus den Fig. 8, 9 und 11 der Zeichnung ergibt sich jedoch,
daß in vorteilhafter Weise eine größere Anzahl von parallel
zueinander liegenden Blindboden-Profilschienen zumindest an
ihren Enden durch je eine Kopfleiste 63 zu einem Rost mit
einander verbunden werden können. Dabei trägt dann jede
Kopfleiste an ihrer Unterseite mehrere mit Abstand vonein
ander vorgesehene Vorsprünge oder Ansätze 60 in Form von
Kupplungshaken, wie das in den Fig. 9 und 11 deutlich zu
sehen ist.
Die Ansätze bzw. Vorsprünge 60 in Form von Kupplungshaken
werden dabei in die Kupplungsöffnungen 61, bspw. Schlitze,
der Träger-Profilschienen 5 eingerückt und durch begrenztes
Verschieben an den Träger-Profilschienen 5 verriegelt, wie
das die Fig. 9 und 12 der Zeichnung verdeutlichen.
Die Länge eines Rostes aus Blindboden-Profilschienen 57
sollte mindestens annähernd um die Querschnittsbreite 27
einer Träger-Profilschiene 5 größer bemessen werden als der
lichte Abstand 12 zwischen zwei benachbart angeordneten
Träger-Profilschienen 5. Hierdurch wird erreicht, daß die
Enden der Blindboden-Profilschienen jedes Rostes etwa auf
der halben Profilbreite der beiden mit Abstand 12 nebenein
ander angeordneten Träger-Profilschienen 5 abgestützt wer
den, wie das aus Fig. 8 der Zeichnung abgeleitet werden
kann.
Bevorzugt sollte ein Rost aus Blindboden-Profilschienen 57
jedoch eine solche Baulänge erhalten, daß er sich mindestens
über drei einander benachbart angeordnete Träger-Profil
schienen 5 hinweg erstreckt, wie das Fig. 8 erkennen läßt.
In einem solchen Falle werden dann lediglich die die Kopf
leisten 63 tragenden Enden des Rostes mit den beiden vonein
ander entfernten Träger-Profilschienen verriegelt, während
die dazwischen liegende, mittlere Träger-Profilschiene le
diglich eine Unterstützung für die Blindboden-Profilschienen
57 auf halber Länge des Rostes bildet.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die im Profilsteg
62 der Träger-Profilschienen 5 als Kupplungsöffnungen 61
vorgesehenen Schlitze eine solche Breite haben (siehe Fig.
12), daß die Kopfleisten 63 an den Enden zweier benachbarter
Roste aus Blindboden-Profilschienen 57 mit ihren als Kupp
lungshaken gestalteten Vorsprüngen oder Ansätzen 60 in den
gleichen Kupplungsöffnungen 61 der Träger-Profilschienen 5
verriegelt werden können.
Zwischen den Kopfleisten 63 benachbarter Roste werden vor
zugsweise ebenfalls Streifen 64 aus Dämpfungs-Schichtmate
rial angeordnet, wie dies in Fig. 10 der Zeichnung zu sehen
ist.
Vorteilhaft bei dem Fußboden nach den Fig. 8 bis 12 ist
nicht, daß auch die Bauelemente für den Blindboden 56 ins
gesamt aus verrottungssicheren und hochbelastbaren Werkstof
fen bestehen und damit einen Einsatz in Außenbereichen und
Gewerbebereichen zulassen. Vielmehr erweist es sich hier
auch noch als wichtig, daß eine Verlegung von Druckvertei
lungsplatten zwischen dem Blindboden 56 und dem Oberboden 10
nicht notwendig ist, sondern vielmehr der Oberboden 10 mit
genügender Schichtdicke unmittelbar auf den Blindboden 56
verlegt werden kann.
Bei Benutzung eines feuchtigkeitsdurchlässigen Oberbodens 10
kann dieser nach unten, nämlich durch die Spaltabstände 58,
zwischen den Blindboden-Profilschienen 57 optimal entwässert
werden, so daß ein schnelles Abtrocknen seiner Oberfläche
auch bei der Verlegung in Außenbereichen gewährleistet wird.
Umgekehrt läßt sich unterhalb des Fußbodens auch eine Fußbo
denheizung verlegen, welche ihre Wärme über den Blindboden
56 und die Porosität des Oberbodens 10 nach oben weiterlei
tet, was bei Außenverlegung ein Abtauen von Eis und Schnee
ermöglicht.
Bauarten in Stahl, insbesondere Stahlblech, können durch
Feuerverzinkung und/oder Kunststoffbeschichtung gegen uner
wünschte Korrosion geschützt werden. Bauarten aus Leichtme
tall ermöglichen einen entsprechenden Korrosionsschutz durch
Eloxieren.
Claims (22)
1. Fußboden, insbesondere flächenelastischer Sport-, Frei
zeit- und/oder Gewerbeboden, mit auf einem ortsfesten
Basisboden (1), aufgeständerten Trägern (5), die einen
Blindboden (6 bzw. 56) aus schmalen und langen, schwing
fähigen, in Parallellage zueinander und mit Spaltabstand
voneinander angeordneten Einzelgliedern (7 bzw. 57)
unterstützen, sowie einem auf dem Blindboden (6 bzw. 56)
verlegten Oberboden (10),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Träger (5) aus im Querschnitt eine offene Kasten form bildenden Profilschienen bestehen,
daß jeder Ständer (3) dieser Träger-Profilschienen (5) eine Säule (25) besitzt, die von einer ebenen Bodenplatte (21) hochragt und eine den Querschnitt der Träger-Pro filschienen (5) dreiseitig umfassende Halterung (24) aufweist,
daß die Einzelglieder (7 bzw. 57) des Blindbodens (6 bzw. 56) auf den Träger-Profilschienen (5) mittels über die Unterseite der Einzelglieder (7 bzw. 57) hinausragenden Vorsprüngen (13 bzw. 60) lagefixierbar sind,
und daß jeweils Dämpfungs-Schichtmaterialelemente (29, 28, 30) wirkungsmäßig hintereinandergeschaltet zwischen den ebenen Bodenplatten (21) der Ständer und dem Basis boden (1), zwischen den Halterungen (24) der Ständer (3) und den Träger-Profilschienen (5) sowie zwischen den Träger-Profilschienen (5) und dem Blindboden (6) ange ordnet sind.
daß die Träger (5) aus im Querschnitt eine offene Kasten form bildenden Profilschienen bestehen,
daß jeder Ständer (3) dieser Träger-Profilschienen (5) eine Säule (25) besitzt, die von einer ebenen Bodenplatte (21) hochragt und eine den Querschnitt der Träger-Pro filschienen (5) dreiseitig umfassende Halterung (24) aufweist,
daß die Einzelglieder (7 bzw. 57) des Blindbodens (6 bzw. 56) auf den Träger-Profilschienen (5) mittels über die Unterseite der Einzelglieder (7 bzw. 57) hinausragenden Vorsprüngen (13 bzw. 60) lagefixierbar sind,
und daß jeweils Dämpfungs-Schichtmaterialelemente (29, 28, 30) wirkungsmäßig hintereinandergeschaltet zwischen den ebenen Bodenplatten (21) der Ständer und dem Basis boden (1), zwischen den Halterungen (24) der Ständer (3) und den Träger-Profilschienen (5) sowie zwischen den Träger-Profilschienen (5) und dem Blindboden (6) ange ordnet sind.
2. Fußboden nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterungen (24) der Ständer (3) gegenüber der
Bodenplatte (21) durch die in ihrer Länge, vorzugsweise
stufenlos veränderbare Säule (25) höhenverstellbar bzw.
nivellierbar vorgesehen sind.
3. Fußboden nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Säulen (25) der Ständer (3) aus zwei mit Innen-
und Außengewinden formschlüssig ineinandergreifenden
Säulenabschnitten (22 und 23) bestehen, von denen der
eine Säulenabschnitt (22) mit der Bodenplatte (21) und
der andere Säulenabschnitt (23) mit der Halterung (24)
verbunden ist.
4. Fußboden nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dämpfungs-Schichtmaterial (28) zwischen den Hal
terungen (24) der Ständer (3) und dem Querschnitt der
Träger-Profilschienen (5) dreiseitig angeordnet ist und
im Querschnitt der Halterungen (24) einen Klemmsitz für
den Querschnitt der Träger-Profilschienen (5) bildet.
5. Fußboden nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Träger-Profilschienen (5) aus Stahl, insbesondere
Stahlblech, aus Leichtmetall, aus Kunststoff oder aus
kunststoffummanteltem Metall bestehen.
6. Fußboden nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ständer (3) mit ihrer Bodenplatte (21) unter
Zwischenschaltung von Dämpfungs-Schichtmaterial (29) auf
einer den Basisboden (1) als Feuchtigkeitssperre (2)
abdeckenden Kunststoffolie ruhen.
7. Fußboden nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Blindboden (6) von Einzelbrettern (7) aus Holz,
Kunststoff oder Verbundmaterial gebildet ist, und daß
die Träger-Profilschienen (5) mit ihrem Öffnungsspalt
(20) nach oben gerichtet angeordnet sind, wobei die Vor
sprünge (13) von oben her durch den Öffnungsspalt (20) in
das Profil der Träger-Profilschienen (5) eingreifbar sind
(Fig. 1 bis 7).
8. Fußboden nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzelbretter (7) des Blindbodens (6) oberhalb
der Träger-Profilschienen (5) einen Auflagerost für groß
flächige Druckverteilungsplatten (9) bilden.
9. Fußboden nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzelbretter (7) des Blindbodens (6) in ihrer
Länge (11) auf den Abstand (12) zwischen zwei benachbar
ten parallelen Träger-Profilschienen (5) abgestimmt sowie
in ihrer Längsrichtung abwechselnd auf Lücke zueinander
parallelversetzt angeordnet sind (Fig. 1 und 2).
10. Fußboden nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (13) an der Unterseite der Einzelbret
ter (7) des Blindbodens (6) mit ihren Endflächen (14)
bündig zu den Längskanten (15) der Einzelbretter (7)
liegen.
11. Fußboden nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (13) jeweils an einer Endfläche (14)
mit einem Belag (16) aus Dämpfungs-Schichtmaterial ver
sehen sind.
12. Fußboden nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (13) der Einzelbretter (7) des Blind
bodens (6) eine Querschnittsbreite (19) haben, die klei
ner bemessen ist als die Spaltöffnungsbreite (20) im
Querschnitt der Träger-Profilschienen (5), während die
Querschnittshöhe (17) der Vorsprünge (13) größer bemessen
ist als die Querschnittshöhe (18) der Träger-Profilschie
nen (5) .
13. Fußboden nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckverteilungsplatten (9) auf dem Blindboden
(6) unter Zwischenschaltung einer Kunststoff-Folien
schicht (8) aufgebracht sind.
14. Fußboden nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die schwingfähigen Einzelglieder des Blindbodens (56)
aus kastenförmig offenen, z.B. im Querschnitt U- oder
C-förmigen Profilschienen (57) gebildet sind (Fig. 9 und
10) und aus metallischen Werkstoffen, wie Stahl, insbe
sondere Stahlblech und Leichtmetall, aus faserverstärktem
Kunststoff oder aus kunststoffummanteltem Metall be
stehen.
15. Fußboden nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blindboden-Profilschienen (57) mit ihrer offenen
Profillängsseite nach unten gerichtet auf den ebenfalls
mit ihrer offenen Profillängsseite nach abwärts gerichte
ten Träger-Profilschienen (5) ruhen (Fig. 9 und 10).
16. Fußboden nach einem der Ansprüche 1 bis 6
sowie 14 und 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die über die Unterseite der Einzelglieder (57) hin
ausragenden Vorsprünge (60) aus Kupplungshaken bestehen,
die in Kupplungsöffnungen (61), z.B. Schlitzen, der
Träger-Profilschienen (5) verriegelbar sind (Fig. 9 und
12).
17. Fußboden nach einem der Ansprüche 1 bis 6
sowie 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blindboden-Profilschienen (57) mit einem Spalt
abstand (58) nebeneinander verlegt sind, der nur einem
Bruchteil ihrer Profilbreite (59) entspricht, z.B. hierzu
in einem Verhältnis steht, das zwischen 1 : 5 und 1 : 10,
vorzugsweise bei etwa 1 : 7 liegt (Fig. 8 und 9).
18. Fußboden nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine größere Anzahl von parallel zueinander liegenden
Blindboden-Profilschienen (57) zumindest an ihren Enden
durch je eine Kopfleiste (63) zu einem Rost verbunden
sind, und daß dabei jede Kopfleiste (63) mehrere mit
Abstand voneinander angeordnete Kupplungshaken (60) trägt
(Fig. 9 und 11).
19. Fußboden nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Rostes aus Blindboden-Profilschienen
(57) mindestens um die Profilbreite (27) einer Träger-
Profilschiene (5) größer bemessen ist als der lichte
Abstand (12) zwischen zwei benachbart angeordneten Trä
ger-Profilschienen (5), und daß dabei die Enden der
Blindboden-Profilschienen (57) jedes Rostes etwa auf der
halben Profilbreite der beiden im Abstand benachbarten
Träger-Profilschienen (5) abgestützt sind.
20. Fußboden nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Rostes aus Blindboden-Profilschienen
(57) sich über mindestens drei einander benachbart ange
ordnete Träger-Profilschienen (5) hinweg erstreckt (Fig.
8), wobei lediglich die die Kopfleisten (63) tragenden
Enden desselben mit den voneinander entfernten Träger-
Profilschienen (5) verriegelbar sind, während die mitt
lere Träger-Profilschiene (5) lediglich eine Unterstüt
zung für die Blindboden-Profilschienen (57) des Rostes
auf ihrer halben Länge bildet.
21. Fußboden nach einem der Ansprüche 18 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopfleisten (63) an den Enden benachbarter Roste
mit ihren Kupplungshaken (60) in den gleichen Kupplungs
öffnungen (61) einer Träger-Profilschiene (5) verriegel
bar sind (Fig. 12).
22. Fußboden nach einem der Ansprüche 18 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Kopfleisten (63) benachbarter Roste
Streifen (64) aus Dämpfungs-Schichtmaterial angeordnet
sind (Fig. 10).
Priority Applications (1)
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DE3918240A DE3918240A1 (de) | 1989-04-10 | 1989-06-05 | Fussbodensystem fuer die verlegung in geschlossenen raeumen und/oder im freien |
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DE3918240A DE3918240A1 (de) | 1989-04-10 | 1989-06-05 | Fussbodensystem fuer die verlegung in geschlossenen raeumen und/oder im freien |
Publications (2)
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---|---|
DE3918240A1 DE3918240A1 (de) | 1990-10-11 |
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ID=25881586
Family Applications (1)
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DE (1) | DE3918240A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10150217A1 (de) * | 2001-10-12 | 2003-05-08 | Bernd Sperber | Längliches Halteelement |
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DE102011052048A1 (de) | 2011-07-21 | 2013-01-24 | Novo-Tech Gmbh & Co. Kg | Bodenaufbau |
DE102013100051B4 (de) | 2012-02-16 | 2018-02-08 | Hamberger Industriewerke Gmbh | Demontierbarer Outdoor-Bodenbelag |
AU2014101401B4 (en) | 2014-11-26 | 2015-07-09 | Andrew Pridham | A modular platform assembly and a method of assembling a modular platform |
CN110485236B (zh) * | 2019-08-26 | 2021-03-23 | 深圳市中安建工集团有限公司 | 环保型塑胶跑道及其施工工艺 |
FI12903Y1 (fi) * | 2021-01-21 | 2021-02-26 | Ikiterassi Oy | Järjestelmä pelikentän tai terassin rakentamiseksi |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1989
- 1989-06-05 DE DE3918240A patent/DE3918240A1/de active Granted
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