DE3918240C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3918240C2
DE3918240C2 DE3918240A DE3918240A DE3918240C2 DE 3918240 C2 DE3918240 C2 DE 3918240C2 DE 3918240 A DE3918240 A DE 3918240A DE 3918240 A DE3918240 A DE 3918240A DE 3918240 C2 DE3918240 C2 DE 3918240C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
floor
rails
blind
support
floor according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE3918240A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3918240A1 (de
Inventor
Stefan 5910 Kreuztal De Wuestenhoefer
Ulrich 5900 Siegen De Hintz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FA PAUL WUESTENHOEFER
Pass and Co and Co Kg 5900 Siegen De GmbH
Original Assignee
FA PAUL WUESTENHOEFER
Pass and Co and Co Kg 5900 Siegen De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FA PAUL WUESTENHOEFER, Pass and Co and Co Kg 5900 Siegen De GmbH filed Critical FA PAUL WUESTENHOEFER
Priority to DE3918240A priority Critical patent/DE3918240A1/de
Publication of DE3918240A1 publication Critical patent/DE3918240A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3918240C2 publication Critical patent/DE3918240C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/02177Floor elements for use at a specific location
    • E04F15/02183Floor elements for use at a specific location for outdoor use, e.g. in decks, patios, terraces, verandas or the like
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C13/00Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds
    • E01C13/04Pavings made of prefabricated single units
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/02044Separate elements for fastening to an underlayer
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/22Resiliently-mounted floors, e.g. sprung floors
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/02044Separate elements for fastening to an underlayer
    • E04F2015/0205Separate elements for fastening to an underlayer with load-supporting elongated furring elements between the flooring elements and the underlayer
    • E04F2015/02055Separate elements for fastening to an underlayer with load-supporting elongated furring elements between the flooring elements and the underlayer with additional supporting elements between furring elements and underlayer
    • E04F2015/02061Separate elements for fastening to an underlayer with load-supporting elongated furring elements between the flooring elements and the underlayer with additional supporting elements between furring elements and underlayer adjustable perpendicular to the underlayer

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Fußboden, insbesondere flächen­ elastischer Sport-, Freizeit- und/oder Gewerbeboden, mit auf einem ortsfesten Basisboden aufgeständerten Trägern, die einen Blindboden aus schmalen und langen, schwingfähigen, in Parallellage zueinander und mit Spaltabstand voneinander angeordneten Einzelgliedern unterstützen, sowie einen auf dem Blindboden verlegten Oberboden.
Bei einem solchen bspw. durch die DE-OS 16 59 828 bekannten Fußboden können darüber hinaus in bestimmten Fällen - vor­ nehmlich bei Sport- und Freizeitböden - zwischen dem Ober­ boden und dem Blindboden noch auf letzteren ruhende, groß­ flächige Druckverteilungsplatten vorgesehen werden, sofern es sich um einen nicht der Witterung ausgesetzten Fußboden, bspw. in Sport- und Freizeithallen, handelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fußboden der eingangs genannten Gattung so weiterzubilden, daß er nicht nur den Anforderungen gemäß DIN 18 032, Teil 2 genügt, son­ dern auch die Nutzung für vielfältige Zwecke bei einfacher, ordnungsgemäßer Verlegung des Gesamtfußbodens an der Bau­ stelle ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch er­ reicht, daß die Träger aus im Querschnitt eine offene Ka­ stenform bildenden Profilschienen bestehen, daß jeder Stän­ der dieser Träger-Profilschienen eine Säule besitzt, die von einer ebenen Bodenplatte hochragt und eine den Querschnitt der Träger-Profilschienen dreiseitig umfassende Halterung aufweist, daß die Einzelglieder des Blindbodens auf den Träger-Profilschienen mittels über die Unterseite der Ein­ zelglieder hinausragenden Vorsprüngen lagefixierbar sind, und daß jeweils Dämpfungs-Schichtmaterialelemente wirkungs­ mäßig hintereinandergeschaltet zwischen den ebenen Boden­ platten der Ständer und dem Basisboden, zwischen den Halte­ rungen der Ständer und den Träger-Profilschienen sowie zwi­ schen den Träger-Profilschienen und dem Blindboden angeord­ net sind.
Ein Fußboden mit diesen erfindungsgemäßen Merkmalen weist eine ganze Reihe von Vorteilen auf. So ergibt sich grund­ sätzlich eine stabile und dauerhafte Unterkonstruktion. Es tritt keine Materialermüdung auf. Starke Belastbarkeit ist ohne weiteres möglich. Es kann eine Verlegung nicht nur im Innenbereich, sondern - unter gewissen Voraussetzungen - auch im Außenbereich erfolgen. Wenn dafür gesorgt wird, daß der Oberbelag durch Drainage der Unterkonstruktion schnell austrocknet, dann ist - insbesondere im Sport- und Freizeit­ bereich - problemlos eine Saisonverlängerung möglich.
Über die flächenelastischen Eigenschaften hinaus entspricht der erfindungsgemäße Fußboden auch gesundheitsschützenden Forderungen. Er schont Muskeln, Bänder und Gelenke, verhin­ dert frühzeitige Ermüdungserscheinungen und stellt einen optimalen Kraftabbau sicher, weil Festigkeit und Elastizität in ein ausgewogenes Verhältnis gebracht werden können.
Auch in anderen Bereichen ist der erfindungsgemäße Fußboden vielfältig einsetzbar. So kann er bspw. am Arbeitsplatz, im Flachdachbereich und auf Terrassen verlegt werden, weil eine zweckentsprechende Abstimmung auf den jeweiligen Einsatz­ zweck möglich ist.
Darüber hinaus läßt sich der erfindungsgemäße Fußboden auch problemlos beheizen sowie entsprechend den verschiedenen Brandschutzklassen feuerresistent und auch verrottungsfest ausführen, wenn entsprechend ausgelegte Einzelkomponenten zum Einsatz gelangen.
In weiterer Ausgestaltung sieht die Erfindung gemäß Anspruch 2 vor, daß die Halterungen der Ständer gegenüber der Boden­ platte durch die in ihrer Länge, vorzugsweise stufenlos veränderbare Säule höhenverstellbar bzw. nivellierbar vor­ gesehen sind, wobei sich eine Nivelliermöglichkeit von +/-30 mm als besonders vorteilhaft erwiesen hat.
Die Säulen der Ständer werden nach dem Vorschlag des An­ spruchs 3 vorteilhafterweise aus zwei mit Innen- und Außen­ gewinden formschlüssig ineinandergreifenden Abschnitten gebildet, von denen der eine Säulenabschnitt mit der Boden­ platte und der andere Säulenabschnitt mit der Halteklammer verbunden ist. Bei entsprechender Auslegung der zusammen­ wirkenden Gewinde ist eine Feinjustierung der Ständer pro­ blemlos möglich und folglich auch auf nicht völlig ebenen Basisböden der Aufbau eines einwandfrei horizontalen Fußbo­ dens gewährleistet.
Ein wesentliches Weiterbildungsmerkmal der Erfindung wird nach Anspruch 4 auch darin gesehen, daß das Dämpfungs- Schichtmaterial zwischen den Halterungen der Ständer und dem Querschnitt der Träger-Profilschienen dreiseitig ange­ ordnet ist sowie im Querschnitt der Halterungen einen Klemm­ sitz für den Querschnitt der Träger-Profilschienen bildet.
Besonders bewährt hat es sich nach Anspruch 5, wenn die Träger-Profilschienen aus Stahl, insbesondere Stahlblech, aus Leichtmetall, aus Kunststoff oder auch aus kunststoffum­ manteltem Metall bestehen. Träger-Profilschienen aus Stahl, insbesondere Stahlblech, können durch Feuerverzinkung einen optimalen Korrosionsschutz erhalten. Ein entsprechender Korrosionsschutz bei Träger-Profilschienen aus Leichtmetall ist gegebenenfalls durch Eloxierung erreichbar.
Nach Anspruch 6 wird ein Wesensmerkmal der Erfindung aber auch darin gesehen, daß die Ständer mit ihrer Bodenplatte unter Zwischenschaltung von Dämpfungs-Schichtmaterial auf einer den Basisboden als Feuchtigkeitssperre abdeckenden Kunststoffolie ruhen.
Bewährt hat sich ein erfindungsgemäßer Fußboden, bei dem - nach Anspruch 7 - der Blindboden von Einzelbrettern aus Holz, Kunststoff oder Verbundmaterial gebildet ist, und bei dem die Träger-Profilschienen mit ihrem Öffnungsspalt nach oben gerichtet angeordnet sind, wobei die Vorsprünge von oben her durch den Öffnungsspalt in das Profil der Träger- Profilschienen eingreifbar sind.
Es kann sich erfindungsgemäß als vorteilhaft erweisen, wenn nach Anspruch 8 die Einzelbretter des Blindbodens oberhalb der Träger-Profilschienen einen Auflagerost für die Druck­ verteilungsplatten bilden, auf denen sich dann wiederum der Oberboden verlegen läßt.
Besonders bewährt hat sich bei einem erfindungsgemäßen Fuß­ boden für die Verlegung im Innenbereich, also in geschlos­ senen Räumen, wenn nach Anspruch 9 die Einzelbretter des Blindbodens in ihrer Länge auf den Abstand zwischen zwei benachbarten, parallelen Träger-Profilschienen abgestimmt sowie in ihrer Längsrichtung abwechselnd auf Lücke zueinan­ der parallelversetzt angeordnet sind. Durch diese Maßnahmen ergibt sich ein nachgiebiger, biegesteifer Boden mit der charakteristischen Eigenschaft, daß bei punktförmiger Bela­ stung an seiner Oberfläche eine konzentrisch großflächige Verformungsmulde entsteht, welche den Umfang der unmittelbar belasteten Fläche erheblich überschreitet.
Einer einwandfreien Verlegung des Blindbodens auf bzw. in den Träger-Profilschienen ist besonders dienlich, wenn nach der Erfindung, gemäß Anspruch 10, die Vorsprünge an der Unterseite der Einzelbretter oder dergleichen des Blindbo­ dens mit ihren Endflächen bündig zu den Längskanten der Einzelbretter liegen, und wenn darüber hinaus, gemäß An­ spruch 11, die Vorsprünge jeweils an einer Endfläche mit einem Belag aus Dämpfungs-Schichtmaterial versehen sind.
Es hat sich ferner auch als wichtig herausgestellt, daß die Vorsprünge der Einzelbretter des Blindbodens gemäß Anspruch 12 eine Querschnittsbreite haben, die kleiner bemessen ist als die Spaltöffnungsbreite im Querschnitt der Träger-Pro­ filschienen, während die Querschnittshöhe dieser Vorsprünge größer bemessen ist als die Querschnittshöhe der Träger­ Profilschienen. Die Einzelbretter des Blindbodens können auf diese Art und Weise auf den Träger-Profilschienen sicher abgestützt werden, ohne daß sie hierin eine feste Einspan­ nung erhalten müssen.
Es hat sich nach Anspruch 13 darüber hinaus auch bewährt, wenn die Druckverteilungsplatten auf dem Blindboden unter Zwischenschaltung einer Kunststoff-Folienschicht aufgebracht sind.
Ein zwar auch für die Verlegung in witterungsunabhängigen Innenbereichen, insbesondere aber für den Aufbau in der Witterung ausgesetzten Außenbereichen geeigneterFußboden zeichnet sich erfindungsgemäß nach Anspruch 14 dadurch aus, daß nicht nur die Träger-Profilschienen, sondern darüber hinaus auch die schwingfähigen Einzelglieder des Blindbodens aus kastenförmig offenen, z.B. im Querschnitt U-oder C-för­ migen Profilschienen gebildet sind, die dabei - ebenso wie die Träger-Profilschienen - und metallischen Werkstoffen, wie Stahl, insbesondere Stahlblech, aus Leichtmetall, aus faserverstärktem Kunststoff oder aus kunststoffummanteltem Metall bestehen sowie anderweitig korrosionsgeschützt ausge­ führt, z.B. feuerverzinkt oder eloxiert sind. Diese aus kastenförmigen Profilschienen bestehenden Einzelglieder des Blindbodens wirken dabei - ähnlich den Einzelbrettern aus Holz, Kunststoff oder Verbundmaterial - als schwingfähige Holme.
Der nach Anspruch 14 weitergebildete Fußboden zeichnet sich nach der Lehre des Anspruchs 15 erfindungsgemäß auch dadurch aus, daß die Blindboden-Profilschienen mit ihrer offenen Profil-Längsseite nach unten gerichtet auf den ebenfalls mit ihrer offenen Profil-Längsseite nach abwärts gerichteten Träger-Profilschienen ruhen.
Die über die Unterseite der Einzelglieder hinausragenden Vorsprünge der schwingfähigen Einzelglieder bestehen erfin­ dungsgemäß nach Anspruch 16 aus Kupplungshaken, die in Kupp­ lungsöffnungen, z.B. Schlitzen, der Trägerprofilschienen verriegelbar sind.
Bei einem für die Verlegung in Außenbereichen oder auch für den gewerblichen Einsatz vorgesehenen Fußboden hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn zwischen dem Blindboden und dem Oberboden besondere, großflächige Druckverteilungsplat­ ten nicht benötigt werden, sondern vielmehr der Oberboden mit einer genügenden Schichtdicke unmittelbar auf den Blind­ boden verlegt wird. Hierfür ist es besonders wesentlich, daß erfindungsgemäß, nach Anspruch 17, die Blindbodenprofil­ schienen mit einem Spaltabstand nebeneinander verlegt sind, welcher nur einem Bruchteil ihrer Profilbreite entspricht, z.B. hierzu in einem Verhältnis steht, das zwischen 1:5 und 1 : 10, vorzugsweise bei 1 : 7 liegt. Der Oberboden kann in diesem Falle vorteilhaft mit einer Schichtdicke verlegt werden, welche mindestens gleich der Schichtdicke der übli­ cherweise verwendeten Druckverteilungsplatten entspricht, vorzugsweise jedoch größer als diese bemessen ist. Als be­ sonders vorteilhaft kann es sich erweisen, wenn die Schicht­ dicke des Oberbodens zum Spaltabstand zwischen den Blindbo­ den-Profilschienen in einem Verhältnis steht, das zwischen 2 : 1 und 3 : 1 liegt. Dieser Oberboden kann dabei aus einem verrottungsfesten, aber feuchtigkeitsdurchlässigen Verbund­ material bestehen, wie es bereits für die Verlegung von Sportböden bekannt ist.
Besonders bewährt hat sich nach der Erfindung ein Fußboden, bei dem gemäß Anspruch 18 eine größere Anzahl von parallel zueinander liegenden Blindboden-Profilschienen zumindest an ihren Enden durch je eine Kopfleiste zu einem Rost verbunden sind, wobei jede Kopfleiste mehrere mit Abstand voneinander angeordnete Kupplungshaken trägt, die dann in den Kupplungs­ öffnungen, z.B. Schlitzen, der Träger-Profilschienen ver­ riegelbar sind. Die Länge eines solchen Rostes aus Blind­ boden-Profilschienen sollte gemäß Anspruch 19 mindestens um die Profilbreite einer Träger-Profilschiene größer bemessen sein als der lichte Abstand zwischen zwei benachbart ange­ ordneten Träger-Profilschienen, derart, daß die Enden der Blindboden-Profilschienen jedes Rostes etwa auf der halben Profilbreite der beiden benachbarten Träger-Profilschienen abgestützt sind.
Nach der Erfindung besteht jedoch gemäß Anspruch 20 auch die Möglichkeit, daß die Länge eines Rostes aus Blindboden-Pro­ filschienen sich über mindestens drei einander benachbart angeordnete Träger-Profilschienen hinweg erstreckt, wobei lediglich die die Kopfleiste tragenden Enden desselben mit den voneinander entfernten Träger-Profilschienen verriegel­ bar sind, während die mittlere Träger-Profilschiene ledig­ lich eine Unterstützung für die Blindboden-Profilschienen des Rostes auf ihrer halben Länge bilden.
Es hat sich auch noch als zweckmäßig erwiesen, wenn gemäß Anspruch 21 die Kopfleisten an den Enden benachbarter Roste mit ihren Kupplungshaken in den gleichen Kupplungsöffnungen einer Träger-Profilschiene verriegelbar sind und wenn nach Anspruch 22 zwischen den Kopfleisten benachbarter Roste Streifen aus Dämpfungs-Schichtmaterial angeordnet sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsge­ genstandes dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 in räumlicher Draufsicht-Darstellung den Gesamt­ aufbau eines erfindungsgemäßen Fußbodens,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den durch den Pfeil II gekenn­ zeichneten Teilbereich des Fußbodens,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 in größerem Maßstab einen Vertikalschnitt durch den Fußboden nach Fig. 1,
Fig. 5 in Seitenansicht ein Einzelbrett mit unterseitigen Vorsprüngen, wie es zur Bildung des Blindbodens eingesetzt wird,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 in auseinandergezogener Seitenansicht die zur Abstützung des Blindbodens auf dem Basisboden dienenden Funktionselemente des Fußbodens,
Fig. 8 in schematisch vereinfachter Draufsicht-Darstel­ lung eine weitere Ausführungsform eines erfin­ dungsgemäßen Fußbodens,
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX der Fig. 8 in größerem Maßstab,
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie X-X in Fig. 8 in größerem Maßstab,
Fig. 11 eine Stirnansicht in Pfeilrichtung XI der Fig. 8 und
Fig. 12 eine Draufsicht auf eine Einzelheit des Fußbodens nach den Fig. 8 bis 11.
Aus Fig. 1 der Zeichnung ist ein Fußboden zum Aufbau eines flächenelastischen Bodens in Innenbereichen, bspw. in Sport- und/oder Freizeithallen, ersichtlich, bei dem auf einem Basisboden 1 bspw. aus Beton oder Estrich, zunächst ganzflä­ chig eine Kunststoffolie oder dergleichen als Feuchtigkeits­ sperre 2 verlegt wird.
Auf dieser Feuchtigkeitssperre 2 werden dann eine Vielzahl von Ständern 3 so aufgestellt, daß sie mehrere im Abstand nebeneinander angeordnete Reihen bilden. In jeder Reihe sind dabei eine größere Zahl von Ständern 3 angeordnet, und zwar so, daß sie voneinander einen auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmten vorzugsweise gleichmäßigen Abstand 4 vonein­ ander haben.
Auf jede Reihe von Ständern 3 wird ein Träger aufgesetzt, der aus einer kastenförmig offenen, im Querschnitt U- oder C-förmigen Träger-Profilschiene 5 besteht, wie das ebenfalls aus Fig. 1 der Zeichnung hervorgeht.
Aus Fig. 1, insbesondere aber aus Fig. 4 der Zeichnung wird deutlich, daß die Träger-Profilschienen 5 dieses Fußbodens mit ihrer längsverlaufenden Spaltöffnung nach oben gerichtet auf den Ständern 3 ruhen. Die Ständer 3 halten dabei die Träger-Profilschienen 5 mit einem gewissen Abstand oberhalb des Basisbodens 1 bzw. über der darauf verlegten Feuchtig­ keitssperre 2, während von den Träger-Profilschienen 5 wie­ derum ein Blindboden 6 unterstützt wird, der aus einer Viel­ zahl von Einzelbrettern 7 zusammengesetzt ist, die vorzugs­ weise aus Naturholz bestehen, welche aber gegebenenfalls auch aus faserverstärktem Kunststoff oder aber einem Ver­ bundmaterial, bspw. einem Holz/Kunststoff-Laminat, einem Metall/Kunststoff-Laminat oder gar einem Holz/Metall/Kunst­ stoff-Laminat gefertigt werden können.
Der Blindboden 6 trägt wiederum eine Folienauflage 8 aus Kunststoff, aus der beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 4 großflächige Druckverteilungsplatten 9, bspw. in Form von Spanplatten verlegt sind, welche schließlich von einem Oberboden 10 abgedeckt werden, der aus Teppichboden oder einem anderen geeigneten Schichtkörperbelag bestehen kann.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die den Blindbo­ den 6 bildenden Einzelbretter so auf den Träger-Profilschie­ nen 5 verlegt werden, daß sie miteinander gewissermaßen einen Auflagerost für die Druckverteilungsplatten 9 bilden können.
Als besonders zweckmäßig hat es sich dabei herausgestellt, wenn die Einzelbretter 7 des Blindbodens 6 in ihrer Länge 11 auf einen Abstand 12 zwischen zwei benachbarten Träger-Pro­ filschienen 5 so abgestimmt sind, daß ihre Querkanten je­ weils etwa mit den voneinander abgewendeten Längs-Begren­ zungskanten dieser Träger-Profilschienen 5 bündig abschlie­ ßen. Wesentlich ist darüber hinaus eine Verlegung der Ein­ zelbretter 7, bei der diese in ihrer Längsrichtung abwech­ selnd auf Lücke zueinander parallel versetzt angeordnet sind, und zwar dergestalt, daß auf jeder Träger-Profilschie­ ne 5 die einander zugewendeten Enden benachbarter Einzel­ bretter 7 gewissermaßen verzahnt nebeneinander liegen (Fig. 2).
Zur Lagenausrichtung und Abstützung der Einzelbretter 7 des Blindbodens 6 in bzw. auf den kastenförmig nach oben offe­ nen, nämlich im Querschnitt U- oder C-förmigen Träger-Pro­ filschienen 5 dienen Vorsprünge 13, welche jeweils in der Nähe der Querkanten an den Unterseiten der Einzelbretter 7 sitzen, wie dies insbesondere aus den Fig. 4 bis 6 ersicht­ lich ist. Diese Vorsprünge 13 sind dabei vorzugsweise fest mit den Einzelbrettern 7 verschraubt und verklebt. Die Vor­ sprünge 13 haben dabei eine solche Länge, daß ihre vonein­ ander abgewendeten Endflächen 14 etwa bündig zu den Längs­ kanten 15 der Einzelbretter 7 liegen. Mindestens eine End­ fläche 14 jedes Vorsprungs 13 ist dabei mit einem Belag 16 aus Dämpfungs-Schichtmaterial versehen.
Der Fig. 4 läßt sich entnehmen, daß die Vorsprünge 13 eine Querschnittshöhe 17 haben, welche die Querschnittshöhe 18 der Träger-Profilschienen 5 überschreitet. Andererseits weisen jedoch die Vorsprünge 13 jeweils eine Querschnitts­ breite 19 auf, welche kleiner bemessen ist als die Spalt­ öffnungsbreite 20 in dem nach oben offenen Querschnitt der Träger-Profilschienen 5.
Mit Hilfe der Vorsprünge 13 können die Einzelbretter 7 des Blindbodens 6 so in die Träger-Profilschienen 5 von oben her zum Eingriff gebracht werden, daß über die Vorsprünge 13 nur eine Abstützung in Vertikalrichtung erreicht wird, während sie mit horizontalem Bewegungsspiel in der Spaltöffnung der Träger-Profilschienen 5 liegen. Mit Hilfe der Vorsprünge 13 ist andererseits die Unterseite der Einzelbretter 7 auf Abstand von der Oberseite der Träger-Profilschienen 5 ge­ halten, wie ebenfalls deutlich aus Fig. 4 der Zeichnung ersichtlich ist.
Damit eine exakt horizontale Ausrichtung nicht nur des Blindbodens 6, sondern auch der Druckverteilungsplatten 9 sowie des Oberbodens 10 auch dann erreicht werden kann, wenn der Basisboden 1, bspw. Ortbeton oder Estrich, nicht ein­ wandfrei eben bzw. horizontal ausgerichtet ist, weisen die Ständer 3 eine besondere Ausgestaltung auf. Sie haben eine ebene Bodenplatte 21 mit einem Durchmesser bzw. einer Sei­ tenlänge von mindestens 100 mm, auf der mittig ein verti­ kaler Säulenabschnitt 22 sitzt. Dem Säulenabschnitt 22 ist ein zweiter, rohrförmiger Säulenabschnitt 23 zugeordnet, welcher an seinem oberen Ende eine im Querschnitt U-förmige Halterung 24 trägt.
Die beiden Säulenabschnitte 22 und 23, welche in ihrer An­ ordnung auch gegeneinander vertauscht werden können, werden miteinander zur Bildung einer in ihrer Länge verstellbaren Säule 25 in Eingriff gebracht. Zu diesem Zweck steht vor­ zugsweise ein Innengewinde, bspw. des Säulenabschnitts 23, mit einem Außengewinde, z.B. des Säulenabschnitts 22, form­ schlüssig in Eingriff. Bevorzugt werden dabei Innen- und Außengewinde als Feingewinde ausgelegt, um eine sehr fein­ fühlige Längenverstellung der Säule 25 zu ermöglichen.
Mit Hilfe der Säule 25 kann jeder Ständer 3 problemlos und exakt so eingerichtet werden, daß die Halterung 24 sämtli­ cher Ständer eine gemeinsame horizontale Stützebene für alle zu einem Fußboden gehörenden Träger-Profilschienen 5 bil­ den.
Es sei schon hier darauf hingewiesen, daß die Öffnungsweite 26 jeder auf dem oberen Ende eines Säulenabschnitts 23 sit­ zenden Halterung 24 geringfügig größer bemessen ist als die Querschnittsbreite der Träger-Profilschienen 5. Die Innen­ seiten der im Querschnitt U-förmigen Halterungen 24 werden dabei mit einem elastisch-nachgiebigen Dämpfungs-Schichtma­ terial 28, bspw. aus Gummi oder Kunststoff, belegt, dessen Schichtdicke so bemessen ist, daß die Träger-Profilschienen 5 mit seiner Hilfe im Klemmsitz von den Halterungen 24 aufgenommen werden können, wie das in Fig. 4 der Zeichnung angedeutet ist.
Unter Zwischenschaltung einer Platte 29 aus einem Dämpfungs- Schichtmaterial werden die Ständer 3 auf die vom Basisboden 1 getragene Feuchtigkeitssperre 2 aufgesetzt, während je­ weils eine Platte oder ein Streifen 30 aus einem Dämpfungs- Schichtmaterial auch in den Träger-Profilschienen 5 vorge­ sehen ist, auf welcher bzw. welchem die Vorsprünge 13 der Einzelbretter 7 des Blindbodens 6 aufruhen.
In Belastungsrichtung des Fußbodens liegen also die Platten bzw. Streifen 30, 28, 29 aus Dämpfungs-Schichtmaterial je­ weils hintereinander bzw. in Reihe derart, daß das Dämp­ fungsverhalten im Bereich jedes einzelnen Ständers 3 in Abhängigkeit von der Materialauswahl und -dicke bedarfsab­ hängig beeinflußt werden kann.
Da außerdem auch zwischen den einander zugewendeten Endflä­ chen 14 der Vorsprünge 13 benachbarter Einzelbretter 7 des Blindbodens 6 Beläge 16 aus Dämpfungs-Schichtmaterial vor­ handen sind, wird auch quer zur Längsrichtung der Einzel­ bretter 7 in der Horizontalen ein Dämpfungsverhalten des rostartig verlegten Blindbodens 6 gewährleistet.
Es liegt auf der Hand, daß ein Fußboden der vorstehend be­ schriebenen Bauart die Möglichkeit bietet, zwischen dem Basisboden 1 und dem Blindboden 6 Kabel, Schlauchleitungen oder dergleichen zu verlegen.
Besonders wesentlich ist die insbesondere aus den Fig. 1 und 2 ersichtliche rostartige Verlegung des Blindbodens 6 in Verbindung mit den im Bereich jedes Ständers 3 in Reihe bzw. hintereinandergeschalteten Elementen 28, 29 und 30 aus Dämpfungs-Schichtmaterial. Es ist hierdurch möglich, den Fußboden auf die in der Praxis vorkommenden, unterschied­ lichsten Anforderungen abzustimmen. Das kann bspw. dadurch geschehen, daß die Elemente 28, 29, 30 aus Dämpfungs- Schichtmaterial mit unterschiedlichen Dämpfungseigenschaften bereitgehalten werden. Auch Dämpfungsschichten unterschied­ licher Dicke lassen sich durch die höhenverstellbaren bzw. nivellierbaren Ständer 3 problemlos einsetzen. Gegebenen­ falls wäre es sogar denkbar, in die Säulen 25 bzw. in einen der Säulenabschnitte 22 und 23 stoßdämpferartige Elemente einzusetzen, um die Funktionalität des Fußbodens zu opti­ mieren.
Während der vorstehend anhand der Fig. 1 bis 7 erläuterte Fußboden vornehmlich für eine Verlegung in witterungsge­ schützten Innenbereichen, bspw. Sport- und Freizeithallen vorgesehen ist, weil die Einzelbretter 7 des Blindbodens 6 und die großflächigen Druckverteilungsplatten 9 in der Regel feuchtigkeitsempfindlich sind, wird in den Fig. 7 bis 12 ein Fußboden gezeigt, der universell einsetzbar ist, also auch eine Verlegung in witterungsbeeinflußten Außenbereichen und/oder Gewerbebereichen zuläßt. Darüber hinaus ist es auch dort zum Einsatz geeignet, wo Feuerresistenz entsprechend den verschiedenen Brandschutzklassen sowie auch Verrottungs­ festigkeit gefordert wird.
Der Fußboden nach den Fig. 8 bis 12 beruht im wesentlichen auf dem gleichen Bauprinzip wie der Fußboden nach den Fig. 1 bis 7.
Ein Unterschied des Fußbodens nach den Fig. 8 bis 12 gegen­ über demjenigen nach den Fig. 1 bis 7 besteht jedoch zu­ nächst darin, daß ein Blindboden 56 vorgesehen ist, welcher sich vom Blindboden 6 dadurch unterscheidet, daß anstelle der schwingfähigen Einzelbretter 7 aus Holz, faserverstärk­ tem Kunststoff oder Verbundmaterial schwingfähige Einzel­ glieder in Form von Holmen Verwendung finden, die aus ka­ stenförmig offenen, z.B. im Querschnitt U-oder C-förmigen Profilschienen 57 aus Stahl, insbesondere Stahlblech oder aus Leichtmetall bestehen.
Beim Fußboden nach den Fig. 8 bis 12 werden darüber hinaus - und im Gegensatz zum Fußboden nach den Fig. 1 bis 7 - die Trägerprofilschienen 5 so in die Halterungen 24 der Ständer 3 eingesetzt, daß sie mit ihrer Spaltöffnung nach abwärts gerichtet in der Halterungen 24 liegen, wie das deutlich der Fig. 10 entnommen werden kann.
Aus Fig. 9 der Zeichnung geht hervor, daß die Blindboden- Profilschienen 57 mit ihrer offenen Profillängsseite nach unten gerichtet auf den Träger-Profilschienen 5 ruhen und dabei mit einem Spaltabstand 58 nebeneinander verlegt sind, welcher nur einem Bruchteil ihrer eigenen Profilbreite 59 entspricht. Bewährt hat es sich dabei, den Spaltabstand 58 so zu wählen, daß er zur Profilbreite 59 einer Blindboden- Profilschiene 57 in einem Verhältnis steht, das zwischen 1 : 5 und 1 : 10, und zwar vorzugsweise etwa bei 1 : 7 liegt.
Es ist ohne weiteres möglich, die einzelnen Blindboden-Pro­ filschienen 57 unabhängig voneinander mit den Träger-Pro­ filschienen 5 zu verbinden, indem über ihre Unterseite hin­ ausragende Vorsprünge oder Ansätze 60, bspw. in Fom von Kupplungshaken, in Kupplungsöffnungen 61, z.B. Schlitze, der Träger-Profilschienen 5 eingerückt werden, die sich im Pro­ filsteg 62 der Träger-Profilschiene 5 befinden.
Aus den Fig. 8, 9 und 11 der Zeichnung ergibt sich jedoch, daß in vorteilhafter Weise eine größere Anzahl von parallel zueinander liegenden Blindboden-Profilschienen zumindest an ihren Enden durch je eine Kopfleiste 63 zu einem Rost mit­ einander verbunden werden können. Dabei trägt dann jede Kopfleiste an ihrer Unterseite mehrere mit Abstand vonein­ ander vorgesehene Vorsprünge oder Ansätze 60 in Form von Kupplungshaken, wie das in den Fig. 9 und 11 deutlich zu sehen ist.
Die Ansätze bzw. Vorsprünge 60 in Form von Kupplungshaken werden dabei in die Kupplungsöffnungen 61, bspw. Schlitze, der Träger-Profilschienen 5 eingerückt und durch begrenztes Verschieben an den Träger-Profilschienen 5 verriegelt, wie das die Fig. 9 und 12 der Zeichnung verdeutlichen.
Die Länge eines Rostes aus Blindboden-Profilschienen 57 sollte mindestens annähernd um die Querschnittsbreite 27 einer Träger-Profilschiene 5 größer bemessen werden als der lichte Abstand 12 zwischen zwei benachbart angeordneten Träger-Profilschienen 5. Hierdurch wird erreicht, daß die Enden der Blindboden-Profilschienen jedes Rostes etwa auf der halben Profilbreite der beiden mit Abstand 12 nebenein­ ander angeordneten Träger-Profilschienen 5 abgestützt wer­ den, wie das aus Fig. 8 der Zeichnung abgeleitet werden kann.
Bevorzugt sollte ein Rost aus Blindboden-Profilschienen 57 jedoch eine solche Baulänge erhalten, daß er sich mindestens über drei einander benachbart angeordnete Träger-Profil­ schienen 5 hinweg erstreckt, wie das Fig. 8 erkennen läßt. In einem solchen Falle werden dann lediglich die die Kopf­ leisten 63 tragenden Enden des Rostes mit den beiden vonein­ ander entfernten Träger-Profilschienen verriegelt, während die dazwischen liegende, mittlere Träger-Profilschiene le­ diglich eine Unterstützung für die Blindboden-Profilschienen 57 auf halber Länge des Rostes bildet.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die im Profilsteg 62 der Träger-Profilschienen 5 als Kupplungsöffnungen 61 vorgesehenen Schlitze eine solche Breite haben (siehe Fig. 12), daß die Kopfleisten 63 an den Enden zweier benachbarter Roste aus Blindboden-Profilschienen 57 mit ihren als Kupp­ lungshaken gestalteten Vorsprüngen oder Ansätzen 60 in den gleichen Kupplungsöffnungen 61 der Träger-Profilschienen 5 verriegelt werden können.
Zwischen den Kopfleisten 63 benachbarter Roste werden vor­ zugsweise ebenfalls Streifen 64 aus Dämpfungs-Schichtmate­ rial angeordnet, wie dies in Fig. 10 der Zeichnung zu sehen ist.
Vorteilhaft bei dem Fußboden nach den Fig. 8 bis 12 ist nicht, daß auch die Bauelemente für den Blindboden 56 ins­ gesamt aus verrottungssicheren und hochbelastbaren Werkstof­ fen bestehen und damit einen Einsatz in Außenbereichen und Gewerbebereichen zulassen. Vielmehr erweist es sich hier auch noch als wichtig, daß eine Verlegung von Druckvertei­ lungsplatten zwischen dem Blindboden 56 und dem Oberboden 10 nicht notwendig ist, sondern vielmehr der Oberboden 10 mit genügender Schichtdicke unmittelbar auf den Blindboden 56 verlegt werden kann.
Bei Benutzung eines feuchtigkeitsdurchlässigen Oberbodens 10 kann dieser nach unten, nämlich durch die Spaltabstände 58, zwischen den Blindboden-Profilschienen 57 optimal entwässert werden, so daß ein schnelles Abtrocknen seiner Oberfläche auch bei der Verlegung in Außenbereichen gewährleistet wird.
Umgekehrt läßt sich unterhalb des Fußbodens auch eine Fußbo­ denheizung verlegen, welche ihre Wärme über den Blindboden 56 und die Porosität des Oberbodens 10 nach oben weiterlei­ tet, was bei Außenverlegung ein Abtauen von Eis und Schnee ermöglicht.
Bauarten in Stahl, insbesondere Stahlblech, können durch Feuerverzinkung und/oder Kunststoffbeschichtung gegen uner­ wünschte Korrosion geschützt werden. Bauarten aus Leichtme­ tall ermöglichen einen entsprechenden Korrosionsschutz durch Eloxieren.

Claims (22)

1. Fußboden, insbesondere flächenelastischer Sport-, Frei­ zeit- und/oder Gewerbeboden, mit auf einem ortsfesten Basisboden (1), aufgeständerten Trägern (5), die einen Blindboden (6 bzw. 56) aus schmalen und langen, schwing­ fähigen, in Parallellage zueinander und mit Spaltabstand voneinander angeordneten Einzelgliedern (7 bzw. 57) unterstützen, sowie einem auf dem Blindboden (6 bzw. 56) verlegten Oberboden (10), dadurch gekennzeichnet,
daß die Träger (5) aus im Querschnitt eine offene Kasten­ form bildenden Profilschienen bestehen,
daß jeder Ständer (3) dieser Träger-Profilschienen (5) eine Säule (25) besitzt, die von einer ebenen Bodenplatte (21) hochragt und eine den Querschnitt der Träger-Pro­ filschienen (5) dreiseitig umfassende Halterung (24) aufweist,
daß die Einzelglieder (7 bzw. 57) des Blindbodens (6 bzw. 56) auf den Träger-Profilschienen (5) mittels über die Unterseite der Einzelglieder (7 bzw. 57) hinausragenden Vorsprüngen (13 bzw. 60) lagefixierbar sind,
und daß jeweils Dämpfungs-Schichtmaterialelemente (29, 28, 30) wirkungsmäßig hintereinandergeschaltet zwischen den ebenen Bodenplatten (21) der Ständer und dem Basis­ boden (1), zwischen den Halterungen (24) der Ständer (3) und den Träger-Profilschienen (5) sowie zwischen den Träger-Profilschienen (5) und dem Blindboden (6) ange­ ordnet sind.
2. Fußboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (24) der Ständer (3) gegenüber der Bodenplatte (21) durch die in ihrer Länge, vorzugsweise stufenlos veränderbare Säule (25) höhenverstellbar bzw. nivellierbar vorgesehen sind.
3. Fußboden nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen (25) der Ständer (3) aus zwei mit Innen- und Außengewinden formschlüssig ineinandergreifenden Säulenabschnitten (22 und 23) bestehen, von denen der eine Säulenabschnitt (22) mit der Bodenplatte (21) und der andere Säulenabschnitt (23) mit der Halterung (24) verbunden ist.
4. Fußboden nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungs-Schichtmaterial (28) zwischen den Hal­ terungen (24) der Ständer (3) und dem Querschnitt der Träger-Profilschienen (5) dreiseitig angeordnet ist und im Querschnitt der Halterungen (24) einen Klemmsitz für den Querschnitt der Träger-Profilschienen (5) bildet.
5. Fußboden nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger-Profilschienen (5) aus Stahl, insbesondere Stahlblech, aus Leichtmetall, aus Kunststoff oder aus kunststoffummanteltem Metall bestehen.
6. Fußboden nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer (3) mit ihrer Bodenplatte (21) unter Zwischenschaltung von Dämpfungs-Schichtmaterial (29) auf einer den Basisboden (1) als Feuchtigkeitssperre (2) abdeckenden Kunststoffolie ruhen.
7. Fußboden nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Blindboden (6) von Einzelbrettern (7) aus Holz, Kunststoff oder Verbundmaterial gebildet ist, und daß die Träger-Profilschienen (5) mit ihrem Öffnungsspalt (20) nach oben gerichtet angeordnet sind, wobei die Vor­ sprünge (13) von oben her durch den Öffnungsspalt (20) in das Profil der Träger-Profilschienen (5) eingreifbar sind (Fig. 1 bis 7).
8. Fußboden nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelbretter (7) des Blindbodens (6) oberhalb der Träger-Profilschienen (5) einen Auflagerost für groß­ flächige Druckverteilungsplatten (9) bilden.
9. Fußboden nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelbretter (7) des Blindbodens (6) in ihrer Länge (11) auf den Abstand (12) zwischen zwei benachbar­ ten parallelen Träger-Profilschienen (5) abgestimmt sowie in ihrer Längsrichtung abwechselnd auf Lücke zueinander parallelversetzt angeordnet sind (Fig. 1 und 2).
10. Fußboden nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (13) an der Unterseite der Einzelbret­ ter (7) des Blindbodens (6) mit ihren Endflächen (14) bündig zu den Längskanten (15) der Einzelbretter (7) liegen.
11. Fußboden nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (13) jeweils an einer Endfläche (14) mit einem Belag (16) aus Dämpfungs-Schichtmaterial ver­ sehen sind.
12. Fußboden nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (13) der Einzelbretter (7) des Blind­ bodens (6) eine Querschnittsbreite (19) haben, die klei­ ner bemessen ist als die Spaltöffnungsbreite (20) im Querschnitt der Träger-Profilschienen (5), während die Querschnittshöhe (17) der Vorsprünge (13) größer bemessen ist als die Querschnittshöhe (18) der Träger-Profilschie­ nen (5) .
13. Fußboden nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckverteilungsplatten (9) auf dem Blindboden (6) unter Zwischenschaltung einer Kunststoff-Folien­ schicht (8) aufgebracht sind.
14. Fußboden nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingfähigen Einzelglieder des Blindbodens (56) aus kastenförmig offenen, z.B. im Querschnitt U- oder C-förmigen Profilschienen (57) gebildet sind (Fig. 9 und 10) und aus metallischen Werkstoffen, wie Stahl, insbe­ sondere Stahlblech und Leichtmetall, aus faserverstärktem Kunststoff oder aus kunststoffummanteltem Metall be­ stehen.
15. Fußboden nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Blindboden-Profilschienen (57) mit ihrer offenen Profillängsseite nach unten gerichtet auf den ebenfalls mit ihrer offenen Profillängsseite nach abwärts gerichte­ ten Träger-Profilschienen (5) ruhen (Fig. 9 und 10).
16. Fußboden nach einem der Ansprüche 1 bis 6 sowie 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Unterseite der Einzelglieder (57) hin­ ausragenden Vorsprünge (60) aus Kupplungshaken bestehen, die in Kupplungsöffnungen (61), z.B. Schlitzen, der Träger-Profilschienen (5) verriegelbar sind (Fig. 9 und 12).
17. Fußboden nach einem der Ansprüche 1 bis 6 sowie 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Blindboden-Profilschienen (57) mit einem Spalt­ abstand (58) nebeneinander verlegt sind, der nur einem Bruchteil ihrer Profilbreite (59) entspricht, z.B. hierzu in einem Verhältnis steht, das zwischen 1 : 5 und 1 : 10, vorzugsweise bei etwa 1 : 7 liegt (Fig. 8 und 9).
18. Fußboden nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine größere Anzahl von parallel zueinander liegenden Blindboden-Profilschienen (57) zumindest an ihren Enden durch je eine Kopfleiste (63) zu einem Rost verbunden sind, und daß dabei jede Kopfleiste (63) mehrere mit Abstand voneinander angeordnete Kupplungshaken (60) trägt (Fig. 9 und 11).
19. Fußboden nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Rostes aus Blindboden-Profilschienen (57) mindestens um die Profilbreite (27) einer Träger- Profilschiene (5) größer bemessen ist als der lichte Abstand (12) zwischen zwei benachbart angeordneten Trä­ ger-Profilschienen (5), und daß dabei die Enden der Blindboden-Profilschienen (57) jedes Rostes etwa auf der halben Profilbreite der beiden im Abstand benachbarten Träger-Profilschienen (5) abgestützt sind.
20. Fußboden nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Rostes aus Blindboden-Profilschienen (57) sich über mindestens drei einander benachbart ange­ ordnete Träger-Profilschienen (5) hinweg erstreckt (Fig. 8), wobei lediglich die die Kopfleisten (63) tragenden Enden desselben mit den voneinander entfernten Träger- Profilschienen (5) verriegelbar sind, während die mitt­ lere Träger-Profilschiene (5) lediglich eine Unterstüt­ zung für die Blindboden-Profilschienen (57) des Rostes auf ihrer halben Länge bildet.
21. Fußboden nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfleisten (63) an den Enden benachbarter Roste mit ihren Kupplungshaken (60) in den gleichen Kupplungs­ öffnungen (61) einer Träger-Profilschiene (5) verriegel­ bar sind (Fig. 12).
22. Fußboden nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kopfleisten (63) benachbarter Roste Streifen (64) aus Dämpfungs-Schichtmaterial angeordnet sind (Fig. 10).
DE3918240A 1989-04-10 1989-06-05 Fussbodensystem fuer die verlegung in geschlossenen raeumen und/oder im freien Granted DE3918240A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3918240A DE3918240A1 (de) 1989-04-10 1989-06-05 Fussbodensystem fuer die verlegung in geschlossenen raeumen und/oder im freien

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8904491 1989-04-10
DE3918240A DE3918240A1 (de) 1989-04-10 1989-06-05 Fussbodensystem fuer die verlegung in geschlossenen raeumen und/oder im freien

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3918240A1 DE3918240A1 (de) 1990-10-11
DE3918240C2 true DE3918240C2 (de) 1991-02-07

Family

ID=25881586

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3918240A Granted DE3918240A1 (de) 1989-04-10 1989-06-05 Fussbodensystem fuer die verlegung in geschlossenen raeumen und/oder im freien

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3918240A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10150217A1 (de) * 2001-10-12 2003-05-08 Bernd Sperber Längliches Halteelement

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2669067A1 (fr) * 1990-11-09 1992-05-15 Morana Jean Pierre Plot pour la realisation de terrasses accessibles.
EP2606191A1 (de) * 2010-12-22 2013-06-26 Cave, Piers St. John Spencer Galliard Bodenbelagsystem für ein dachgeschoss
DE102011052048A1 (de) 2011-07-21 2013-01-24 Novo-Tech Gmbh & Co. Kg Bodenaufbau
DE102013100051B4 (de) 2012-02-16 2018-02-08 Hamberger Industriewerke Gmbh Demontierbarer Outdoor-Bodenbelag
AU2014101401B4 (en) 2014-11-26 2015-07-09 Andrew Pridham A modular platform assembly and a method of assembling a modular platform
CN110485236B (zh) * 2019-08-26 2021-03-23 深圳市中安建工集团有限公司 环保型塑胶跑道及其施工工艺
FI12903Y1 (fi) * 2021-01-21 2021-02-26 Ikiterassi Oy Järjestelmä pelikentän tai terassin rakentamiseksi

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1659828A1 (de) * 1966-12-02 1970-04-23 Frankenthaler Turngeraetefabri Schwingboden fuer Turnhallen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10150217A1 (de) * 2001-10-12 2003-05-08 Bernd Sperber Längliches Halteelement

Also Published As

Publication number Publication date
DE3918240A1 (de) 1990-10-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4228601C2 (de) Verfahren zum Aufbau eines erhöhten Trockenbodens und die zugehörige Trockenfußbodeneinheit
EP0710750B1 (de) Plattenverbundsystem für Böden, insbesondere im Freien und in Feuchträumen
DE3918240C2 (de)
EP1930524A2 (de) Bodenplatte und damit gebildeter Verbund
DE202008006944U1 (de) Auflageprofile für rostartige Strukturen, insbesondere für Bodenbeläge und Wandbeläge aus Holz oder Kunststoff
DE4233175A1 (de) Plattenverlegesystem für Böden, insbesondere im Freien
DE9002358U1 (de) Bodenverlegeelement
DE2558967A1 (de) Bodenbelag, insbesondere fuer sportplaetze
DE9411477U1 (de) Rinne zum Verlegen in einem Fußboden
DE2829518C3 (de) Elastischer Unterboden mit einer Wärme- und Trittschalldämmung
DE4216615A1 (de) Verfahren zur durchgehenden Verlegung von Belagplatten über Wasserablauföffnungen für Flachdachbegrünung oder für Balkon- oder Terasseneinläufe bei einem Plattenbelag in Kiesbettverlegung oder bei einem in Erdreich verlegten Plattenbelag, sowie Erdreich- oder Kiesfangeinrichtung dafür
EP3215688B1 (de) Unterbauplatte für die bodenflächensanierung
DE102014009533A1 (de) Lärmschutzwand
DE102004041967B4 (de) Träger für einen Bodenbelag für Freilandräume
DE19847262A1 (de) Montageplatte für Heiz- oder Kühlrohre einer Fußbodenheizung oder -kühlung
DE3531117A1 (de) Plattenverlegesystem
DE2120485A1 (de) Vorrichtung zum Ausrichten und Halten von Fertigwänden
DE2708164B2 (de) Rollbare Wärmedämmbahn
DE29805353U1 (de) Balkon-Bausatz
DE2535826C3 (de) Bauelement fur einen dem Schutz von Personen im Bereich von Baustellen dienenden Fußgängertunnel
DE9414636U1 (de) Mobiles Bodensystem
AT525858A2 (de) Verlegesystem und Verbindungselement dazu
DE4304397A1 (de) Bauelemente für Treppenstufen
DE7724504U1 (de) Bodenplatte fuer sportboeden
AT525231A2 (de) Raffstorekasten und Verbindungsbeschlag zur Befestigung des Raffstores

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8365 Fully valid after opposition proceedings
8339 Ceased/non-payment of the annual fee