DE19847262A1 - Montageplatte für Heiz- oder Kühlrohre einer Fußbodenheizung oder -kühlung - Google Patents
Montageplatte für Heiz- oder Kühlrohre einer Fußbodenheizung oder -kühlungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Montageplatte aus einer Grundplatte mit auf deren
Oberseite zum Anlegen eines zu fixierenden Heiz- oder Kühlrohres ausgebildeten
Halterungen.
Montageplatten zum Fixieren von Heiz- oder Kühlrohren auf oder in einem Boden
und gegebenenfalls in Estrich sind in zahlreichen Ausführungen bekannt
(DE-PS 26 44 711, 27 20 361, 27 23 793, 41 25 445). Diese und andere bekannte Montage
platten bestehen im wesentlichen aus Kunststoff-Hartschaum. Ebenso gibt es im
Tiefziehverfahren hergestellte Montageplatten, deren Abstandhalter mit Kunst
stoffschaum gefüllt sind. Zum Erreichen einer ausreichenden Festigkeit haben
sämtliche bekannten Montageplatten eine bestimmte Mindesthöhe. Das heißt, sie
sind verhältnismäßig dick. Bei Neubauten läßt sich dies in der Planung von An
fang an berücksichtigen. Auch verhältnismäßig dicke Montageplatten lassen sich
daher in einem Neubau ohne weiteres verlegen. Bei der Renovierung von Altbau
wohnungen ist die Montagehöhe jedoch fest vorgegeben. Im allgemeinen ist sie
sehr niedrig und reicht zur Aufnahme der bekannten Montageplatten nicht aus.
Dies ergibt sich daraus, daß auf den Decken in Altbauwohnungen bereits Tritt
schall- und andere Dämmungen liegen. Diese Dämmungen sollen nach Möglich
keit belassen werden. Die Montageplatten müssen daher auf die alten Dämmun
gen bzw. die alten Oberböden aufgelegt werden. In diesem Fall dürfen die Monta
geplatten nicht höher als etwa 22 bis 25 mm sein. Anderenfalls müssen Türen zu
stark beschnitten und Übergänge zu Treppen und Räumen, in denen die Heizroh
re nicht verlegt werden, geschaffen werden. Bei den bekannten Montageplatten
lassen sich die Heizrohre nicht enger als auf einen Abstand von etwa 50 mm von
Rohrmitte zu Rohrmitte verlegen. In der Praxis ergibt sich jedoch häufig ein Wär
mebedarf, der ein engeres Verlegen der Heizrohre verlangt. Auch an den Vertei
lern, an denen die Heizrohre zusammenlaufen, sollten sie mit geringerem gegen
seitigen Abstand verlegt werden können. Da die bekannten Montageplatten dies
nicht zulassen, muß sich der Verleger mit Kunstgriffen helfen. Beim Verlegen der
Heizrohre werden sie von oben zwischen zwei benachbarte Abstandhalter ge
drückt. Die lichte Weite zwischen zwei Abstandhaltern entspricht im allgemeinen
dem Durchmesser eines Heizrohres oder liegt etwas darunter. Nun kommt es vor,
daß die Heizrohre wegen ihrer Festigkeit oder eines Dralls, den sie durch ihre La
ge in einem Wickel oder auf einer Rolle erhalten haben, nicht zwischen zwei Ab
standhaltern verbleiben und aus ihnen herausrutschen. Deshalb hat man der
Wand der Abstandhalter eine Hinterschneidung gegeben. In diese schnappen die
Heizrohre ein. Die Hinterschneidungen beeinträchtigen jedoch die Festigkeit der
Abstandhalter. Auch kann die scharfe kante einer Hinterschneidung die Heizroh
re beschädigen. Die Montageplatte nach der vorstehend zuletzt genannten
DE-PS erreicht eine Bauhöhe von nicht mehr als etwa 22 bis 25 mm.
In manchen Fällen ist selbst diese als gering angesehene Bauhöhe zu groß. Es
gibt zum Beispiel Wohnungen, bei denen nur im Bad eine Fußbodenheizung ver
legt werden soll. Auch nach Einbau der Fußbodenheizung darf der Boden nicht
höher sein. Falls der Boden im Bad höher als der einer benachbarten Diele wird,
gibt es eine unschöne Stufe.
Mit der Erfindung soll eine Montageplatte für ein Heizrohr geschaffen werden, de
ren Verwendung eine niedrige Bauhöhe zuläßt. Die fertige Fußbodenheizung soll
nicht höher als etwa 40 bis 45 mm werden. Dies ist auch die Stärke eines Estrich
ohne Fußbodenheizung. Trotz ihrer geringen Bauhöhe soll die Fußbodenheizung
die nach DIN vorgeschriebene Festigkeit aufweisen. Die Fußbodenheizung soll
voll funktionsfähig sein und pro Quadratmeter eine Wärmeabgabe von minde
stens 90 W aufweisen.
Die Lösung für diese Aufgabe ergibt sich bei einer Montageplatte der eingangs
genannten Gattung nach der Erfindung dadurch, daß die Grundplatte eine Stahl
blechplatte ist und die Halterungen aus auf diese aufgesetzten Haltebolzen aus
einem Schaft mit einem auf diesem aufsitzenden Hut bestehen. Die Stahlblech
platte soll eine Festigkeit mindestens gemäß St37 und eine Stärke von etwa 0,63
bis 1,5 mm aufweisen. Zweckmäßig werden die Haltebolzen aufgeschweißt. Bei
großen Serien sollte dies mit einem Automaten erfolgen. Die Heizrohre werden
nach dem vorgegebenen Schema zwischen den Haltebolzen verlegt, dabei an
diese angelegt und unter die Hüte geklemmt. Nach dem Auftragen und Aushärten
des Estrichs entsteht ein hochbelastbares Ganzes. Die Stahlblechplatte wirkt wie
ein Unterzug für den Estrich und das Heizrohr, mit denen sie über die Haltebolzen
verbunden ist. Diese verhindern mit ihren Hüten ein Wegrutschen der Heizrohre.
Durch ihre geometrische Anordnung lassen sie ein Verlegen des Heizrohres mit
unterschiedlichen Abständen, eine sogenannte Modulation, zu.
Statt einer Stahlblechplatte kann die Grundplatte auch eine Kunststoffplatte sein.
Die Haltebolzen bestehen dann aus einem Fuß, einem Schaft und einem Hut.
Auch diese Teile bestehen aus Kunststoff. Sie werden miteinander verklebt. Der
fertige Haltebolzen wird mit seinem Fuß auf die Kunststoffplatte aufgeklebt.
Für die Anordnung der Haltebolzen auf der Grundplatte bieten sich verschiedene
geometrische Muster an. In einer zweckmäßigen Ausführungsform sind die Halte
bolzen entlang von geraden, zueinander und zu den kanten der Grundplatte pa
rallelen Reihen angeordnet, und die Haltebolzen in einander benachbarten Rei
hen stehen auf Lücke. Zweckmäßig sind benachbarte Haltebolzen gleich weit
voneinander entfernt.
Die Grundplatten selbst können auf verschiedene Weise verlegt werden. Sie kön
nen Stoß an Stoß und auch mit Oberlappung verlegt werden. Bei Verlegen Stoß
an Stoß empfiehlt sich die Verwendung von Stahlblechstreifen, die auf die Ränder
von benachbarten Grundplatten aufgelegt werden und diese überlappen. Auf ei
nem Stahlblechstreifen ist mindestens eine Reihe aus einen gegenseitigen Ab
stand aufweisenden Stiften angeordnet. Ebenso können auf jedem Stahlblech
streifen auch zwei Stiftreihen angeordnet werden, wobei die Stifte in den Reihen
zweckmäßig nebeneinander liegen. Die Stifte werden vom Estrich umschlossen.
Nach dessen Aushärten bildet sich ein fester Verbund zwischen dem Estrich und
den Stiften. Damit bildet sich auch ein fester Verbund zwischen dem Estrich und
den Stahlblechstreifen. Damit werden diese fest und sicher im Estrich und in ihrer
Lage auf den Grundplatten gehalten. Diese bilden ihrerseits über ihre Haltebolzen
einen festen Verbund mit dem Estrich. Hieraus ergibt sich, daß die Montageplat
ten mit ihren Heizrohren fest im Estrich gehalten werden und mit ihm ein integra
les Ganzes bilden.
Es kommt vor, daß ein solcher Stahlblechstreifen in einer Ecke oder am Rand ei
nes Raumes nicht auf eine Grundplatte aufgelegt werden kann. Zum Verbinden
der Grundplatten empfiehlt die Erfindung in solchen Fällen die Verwendung einer
Schraubklemme. Diese besteht zweckmäßig aus zwei kleinen Platten, von denen
die eine eine Gewindebohrung und die andere einen in diese passenden Gewin
debolzen aufweist.
Zum Verlegen mit Überlappung empfiehlt die Erfindung die Verwendung von
Grundplatten, die entlang zweier aneinander anstoßender kanten mit gegenseiti
gem Abstand angeordnete Stifte und entlang der beiden anderen aneinander an
stoßenden kante Löcher aufweisen, die bei Überlappen zweier benachbarter
Grundplatten die Stifte aufnehmen. Bei ihrer Verwendung werden diese Grund
platten zum Beispiel von links nach rechts verlegt. Jede nächste Platte wird mit ih
rem linken Rand auf den rechten Rand einer bereits verlegten Platte aufgelegt. Es
gibt jedoch Räume, in denen die Platten nicht durchgehend zum Beispiel von
links nach rechts verlegt werden können. Solche Räume verlangen ein Verlegen
einiger Platten von zum Beispiel links nach rechts, während andere Platten in der
gleichen Reihe von rechts nach links verlegt werden müssen. Für solche Räume
empfiehlt die Erfindung die Verwendung einer Grundplatte, die entlang ihrer vier
kanten je eine Reihe mit gegenseitigem Abstand angeordnete Stifte und parallel
dazu je eine Reihe mit gegenseitigem Abstand angeordnete Löcher aufweist, wo
bei Stifte und Löcher benachbarter Reihen nebeneinander liegen und die Löcher
bei Oberlappen benachbarter Grundplatten die Stifte aufnehmen. Eine solche
Grundplatte kann mit ihren Löchern auf die Stifte bereits verlegter Platten aufge
schoben werden. Ebenso kann sie auch als erste verlegt werden, und benach
barte Platten werden mit ihren Löchern über ihre Stifte geschoben.
Zwischen den Platten ergibt sich ein fester Verbund, wenn die Löcher die Stifte
mit enger Passung umschließen. Häufig läßt die Praxis dies nicht zu. Deshalb
empfiehlt die Erfindung die Verwendung von Grundplatten, bei denen die Löcher
weiter aufgebohrt sind und die Stifte mit Spiel umschließen. Diese Ausführungs
form läßt zu, daß der Monteur auch die Platten mit Spiel verlegt und in die eine
oder andere Richtung verschieben kann.
Es gibt Böden, bei denen Stahlblechplatten auf einen eine Fußbodenheizung auf
weisenden Boden der vorstehend beschriebenen Art aufgelegt werden. Auf diese
Stahlblechplatten können dann hohe Lasten aufgesetzt werden. Zum Erreichen
eines besonders standfesten Bodens, auf den auch hohe Lasten aufgesetzt wer
den können, sieht die Erfindung eine Montageplatte vor, bei der die Grundplatte
eine Stahlblechplatte ist und die Halterungen paarweise aus dieser herausge
drückte Haltestege mit einem gegenseitigen Abstand sind derart, daß ein Heiz
rohr zwischen die Haltestege eines Paares einlegbar ist und die Haltestege über
das Heizrohr überstehen. Bei dieser Montageplatte sind die Halterungen nicht
mehr getrennte Elemente, sondern werden einstückig aus der Stahlblechplatte
herausgedrückt oder -gestanzt. Dabei werden sie so gebogen, daß Haltestege
entstehen, die ein Heizrohr zwischen sich einklemmen und über dieses überste
hen. Die weitere Stahlblechplatte wird auf diesen Überstand aufgelegt. Dadurch
wird die Last an den Heizrohren und dem Estrich vorbeigeleitet und unmittelbar in
die Grundplatte eingeleitet. Beim Herausdrücken der Stege aus der Grundplatte
wird zwischen den Stegen eines Paares eine Öffnung frei.
Die Haltestege werden zweckmäßig so ausgebildet, daß sie ein Heizrohr federnd
einklemmen. Hierzu sieht die Erfindung vor, daß die Haltestege in ihrem unterem
Bereich einen nach einwärts verlaufenden und sich an ein dazwischenliegendes
Heizrohr anlegenden langen Schenkel und in ihrem oberen Bereich einen nach
außen verlaufenden kurzen Schenkel aufweisen. Die kurzen Schenkel verlaufen
nach außen und bilden dadurch eine Stützfläche für die auf den Boden aufzule
gende weitere Platte.
Für die geometrische Anordnung der Stegpaare schlägt die Erfindung vor, daß sie
auf den kanten eines gedachten Quadrates angeordnet sind und die gedachten
Quadrate ihrerseits entlang von mit gegenseitigem Abstand und parallel zu den
Kanten der Grundplatte verlaufenden Geraden angeordnet sind. Damit können
die Heizrohre in zwei unter 90° verlaufenden Richtungen an der Montageplatte
befestigt werden. Die Möglichkeit, die Heizrohre mit kleinerem oder größerem ge
genseitigen Abstand zu verlegen, bleibt erhalten.
Die Erfindung sieht noch eine weitere Ausführungsform vor, die das Auflegen ei
ner weiteren Stahlblechplatte gestattet. Diese Ausführungsform zeichnet sich da
durch aus, daß die Haltestege eines Paares aus dem auf den beiden Seiten eines
Paares befindlichen Material einer Grundplatte herausgedrückt und aufeinander
zu nach innen hochgebogen sind, so daß außerhalb eines Stegpaares zwei Öff
nungen in der Grundplatte freibleiben. Bei dieser Ausführungsform können die
Haltestege breiter ausgebildet werden. Dies führt zu einer höheren Standfestig
keit und einer größeren Auflagefläche. Die Stege können breiter ausgebildet wer
den, da das sie bildende Material nicht zwischen ihnen, sondern außerhalb von
ihnen liegt.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß die Stegpaare
jeweils in der Mitte einer kante eines gedachten Quadrates angeordnet und mit
ihren Längsmittellinien um 90° zu diesen kanten gedreht sind, so daß ein Heiz
rohr zwischen die Haltestege von je zwei miteinander ausgerichteten Stegpaaren
einlegbar ist. Zweckmäßig verlaufen die langen Schenkel eines Haltesteges verti
kal und seine kurzen Schenkel horizontal. Da diese Haltestege breiter als die zu
vor beschriebenen Haltestege sind, werden die Heizrohre sicher gehalten, ohne
daß die langen Schenkel in Richtung auf sie zusammenlaufen und sie zwischen
sich einklemmen.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen wird die Erfin
dung nun weiter beschrieben. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines Raumes mit erfindungsgemäßen
Montageplatten,
Fig. 2 eine Aufsicht auf in einem Raum verlegte erfindungsgemäße Montage
platten,
Fig. 3 eine Aufsicht auf eine Montageplatte,
Fig. 4 eine Aufsicht auf einen Stahlblechstreifen,
Fig. 5 ein Schnitt durch eine Montageplatte entlang der Schnittlinie V-V in
Fig. 3,
Fig. 6 in größerem Maßstab die Seitenansicht eines Haltebolzens aus Stahl, im
wesentlichen entlang der Blicklinie VI-VI in Fig. 3,
Fig. 7 eine Aufsicht auf diesen Haltebolzen,
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Haltebolzens aus Kunststoff,
Fig. 9 eine Aufsicht auf diesen Haltebolzen,
Fig. 10 die Seitenansicht einer anderen Ausführungsform eines Haltebolzens
aus Kunststoff,
Fig. 11 die perspektivische Darstellung einer Schraubklemme,
Fig. 12 eine schematische Seitenansicht von verlegten und sich überlappenden
Grundplatten,
Fig. 13 eine Teilaufsicht auf verlegte und sich überlappende Grundplatten,
Fig. 14 eine schematische Aufsicht auf eine Grundplatte mit aus ihr herausge
drückten Haltestegen in der ersten Ausführungsform,
Fig. 15 in größerem Maßstab eine Aufsicht auf vier Paare von herausgedrückten
Haltestegen,
Fig. 16 eine Seitenansicht eines zwischen zwei Haltestegen eingeklemmten
Heizrohres in Blickrichtung der Blicklinie XVI-XVI in Fig. 15,
Fig. 17 eine perspektivische Ansicht von zwei Haltestegen und eines zwischen
diesen einzuklemmenden Heizrohres,
Fig. 18 eine Aufsicht auf zwei Haltestegpaare nach der zweiten Ausführungs
form,
Fig. 19 ein Schnitt durch ein Haltestegpaar entlang der Schnittlinie XIX-XIX in
Fig. 18,
Fig. 20 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, entlang der Schnittlinie XIX-XIX
in Fig. 19,
Fig. 21 eine Teilaufsicht auf eine Grundplatte mit Haltestegen nach der zweiten
Ausführungsform,
Fig. 22 eine schematische Aufsicht auf zwei sich überlappende Grundplatten in
der Ausführungsform, bei der jede Platte Löcher und Stifte aufweist, und
Fig. 23 in vergrößertem Maßstab eine Aufsicht auf den Rand einer Grundplatte
nach Fig. 22.
Fig. 1 zeigt einen Raum 22 mit einer Betondecke 24, zwei Wänden 26 und einem
Fenster 28. Eine Wärmedämmung 30 liegt auf der Betondecke 24. Auf der Wär
medämmung 30 liegen die erfindungsgemäßen Montageplatten. Fig. 1 zeigt hier
zu die Stahlblechplatten 32, die auf ihre Ränder aufgelegten Stahlblechstreifen 34
und die auf sie aufgesetzten Haltebolzen 36. Gemäß der Darstellung in Fig. 6
weisen diese einen Schaft 38 und einen Hut 40 auf. Die Fig. 3 bis 5 zeigen
eine Stahlblechplatte 32 und einen Stahlblechstreifen 34. Gemäß der weiteren
Darstellung in Fig. 1 liegt ein Heizrohr 44 auf der Stahlblechplatte 32 auf. Es läuft
von Haltebolzen 36 zu Haltebolzen 36 und liegt abwechselnd an der linken und
rechten Seite eines Haltebolzens 36 an. Ebenso liegt es von unten an den Hüten
40 an. Fig. 1 zeigt gerade Abschnitte 46 und Bögen 48. Fig. 1 zeigt auch einen
Estrich 50. Dieser legt sich auf die Stahlblechplatten 32 und die Stahlblechstrei
fen 34 auf und umschließt die Haltebolzen 36 und die Heizrohre 44. Weiter legt er
sich um die Stifte 42 der Stahlblechstreifen 34.
Fig. 2 zeigt das Ganze von oben. Zusätzlich zeigt Fig. 2 einen Verteiler 52 mit
Rohranschlüssen 54. An diese werden der Vor- und der Rücklauf der Fußboden
heizung bzw. die Heizrohre 44 angeschlossen.
Die Fig. 8 bis 10 zeigen einen aus Kunststoff bestehenden Haltebolzen. Die
ser weist einen Schaft 58, einen Hut 60 und einen Fuß 62 aus Kunststoff auf.
Diese Teile sind miteinander verklebt. Auch der Fuß 62 ist auf die Stahlblechplat
te 32 aufgeklebt. Wie ausgeführt, kann auch die Platte selbst aus Kunststoff be
stehen.
Fig. 11 zeigt eine Schraubklemme 64. Sie besteht aus zwei Platten 66. Die eine
weist eine Gewindebohrung 68 und die andere einen Gewindebolzen 70 auf.
Die Fig. 12 und 13 zeigen sich mit ihren Randstreifen 72 überlappende Stahl
blechplatten 32. Die Figuren zeigen eine Verlegung, bei der von links nach rechts
verlegt wird. Dabei wird die jeweils nächste Platte mit ihrem linken Randstreifen
72 auf den rechten Randstreifen 72 der bereits verlegten Stahlblechplatte 32 auf
gelegt. Dabei schieben sich die Stifte 74 der bereits verlegten Stahlblechplatte 32
in die Löcher 76 derjenigen Stahlblechplatte 32, die gerade aufgelegt wird. Bei
dieser in den Fig. 12 und 13 gezeigten Verlegung kann nur in einer Richtung
verlegt werden.
Die Fig. 14 bis 17 zeigen diejenige Ausführungsform einer Heizrohrhalterung
78, bei der Haltestege 80 aus der Stahlblechplatte 32 herausgedrückt sind. Fig.
17 zeigt die Einzelheiten. Haltestege 80 sind paarweise aus der Stahlblechplatte
32 herausgedrückt. Jeder Haltesteg 80 weist einen unteren, nach innen gerichte
ten langen Schenkel 82 und einen sich an diesen anschließenden, nach außen
gerichteten kurzen Schenkel 84 auf. Bei Herausdrücken der Haltestege 80 aus
der Stahlblechplatte 32 wird zwischen ihnen eine Öffnung 86 frei. Gemäß der
Darstellung in den Fig. 16 und 17 wird ein Heizrohr 44 zwischen die Halteste
ge 80 eines Paares eingeklemmt. Die nach innen verlaufenden langen Schenkel
82 liegen am Heizrohr 44 an. Die kurzen Schenkel 84 stehen über dieses über.
Sie bilden die Auflage für eine weitere aufzulegende Stahlblechplatte.
Die Fig. 18 bis 21 zeigen die zweite Ausführungsform dieser Heizrohrhalte
rung 78. Wieder werden die Haltestege 80 aus der Stahlblechplatte 32 herausge
drückt. Diesmal erfolgt dies so, daß die Öffnungen 86 nicht zwischen den heraus
gedrückten Haltestegen 80, sondern außerhalb dieser liegen. Fig. 21 zeigt eine
Aufsicht auf eine Stahlblechplatte 32 mit Randstreifen 72 und Heizrohrhalterun
gen 78 gemäß den Fig. 18 bis 20. Die Heizrohrhalterungen 78 sind so ange
ordnet, daß die Heizrohre in zwei senkrecht zueinander verlaufenden Richtungen
verlegt werden können.
Fig. 22 zeigt diejenige Ausführungsform der Stahlblechplatte 32, bei der jeder
Randstreifen 72 sowohl Stifte 74 als auch Löcher 76 aufweist. Eine solche Stahl
blechplatte kann sowohl von links als auch von links verlegt werden. Bei dieser
Ausführungsform liegt der Durchmesser eines Loches 76 über dem Durchmesser
eines Stiftes 74. Dies erleichtert das Verlegen. Auch bei einem geringen Verset
zen einer Stahlblechplatte 32 können ihre Löcher 76 über die Stifte 74 geschoben
werden.
Claims (23)
1. Montageplatte aus einer Grundplatte mit auf deren Oberseite zum Anlegen ei
nes zu fixierenden Heiz- oder Kühlrohres ausgebildeten Halterungen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grundplatte eine Stahlblechplatte (32) ist und die
Halterungen aus auf diese aufgesetzten Haltebolzen (36) aus einem Schaft
(38) mit einem auf diesem aufsitzenden Hut (40) bestehen.
2. Montageplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebol
zen (36) aufgeschweißt sind.
3. Montageplatte aus einer Grundplatte mit auf deren Oberseite zum Anlegen ei
nes zu fixierenden Heiz- oder Kühlrohres ausgebildeten Halterungen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grundplatte eine Kunststoffplatte ist und die Halte
rungen aus auf diese aufgeklebten Haltebolzen (36) aus einem Fuß (62), ei
nem Schaft (58) und einem Hut (60) bestehen.
4. Montageplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Fuß (62),
Schaft (58) und Hut (60) miteinander verklebt sind.
5. Montageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltebolzen (36) entlang von geraden, zueinander und zu den kan
ten der Grundplatte parallelen Reihen angeordnet sind und in einander be
nachbarten Reihen auf Lücke stehen.
6. Montageplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte
Haltebolzen (36) gleich weit voneinander entfernt sind.
7. Montageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch auf
die Ränder von benachbarten Grundplatten auflegbare und diese überlap
pende Stahlblechstreifen (34).
8. Montageplatte nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch mindestens eine auf
einem Stahlblechstreifen (34) angeordnete Reihe aus Stiften (42).
9. Montageplatte nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch zwei auf einem Stahl
blechstreifen (34) angeordnete Reihen aus Stiften (42), wobei die Reihen
parallel zueinander verlaufen und die Stifte (42) in diesen Reihen nebenein
ander liegen.
10. Montageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine
zwischen die Grundplatten einzusetzende und diese miteinander verbindende
Schraubklemme (64).
11. Montageplatte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraub
klemme (64) aus zwei kleinen Platten (66) besteht, von denen die eine eine
Gewindebohrung (68) und die andere einen in diese passenden Gewindebol
zen (70) aufweist.
12. Montageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatten entlang zweier aneinander anstoßender kanten mit ge
genseitigem Abstand angeordnete Stifte (74) und entlang der beiden anderen
aneinander anstoßenden kante Löcher (76) aufweisen, die bei Oberlappen
zweier benachbarter Grundplatten die Stifte (74) aufnehmen.
13. Montageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatten entlang ihrer vier kanten je eine Reihe mit gegenseiti
gem Abstand angeordnete Stifte (74) und parallel dazu je eine Reihe mit ge
genseitigem Abstand angeordnete Löcher (76) aufweist, Stifte (74) und Lö
cher (76) benachbarter Reihen nebeneinander liegen und die Löcher (76) bei
Überlappen benachbarter Grundplatten die Stifte (74) aufnehmen.
14. Montageplatte nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Löcher (76) die Stifte (74) mit enger Passung umschließen.
15. Montageplatte nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Löcher (76) die Stifte (74) mit Spiel umschließen.
16. Montageplatte aus einer Grundplatte mit auf deren Oberseite zum Anlegen ei
nes zu fixierenden Heiz- oder Kühlrohres ausgebildeten Halterungen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grundplatte eine Stahlblechplatte (32) ist und die
Halterungen paarweise aus dieser herausgedrückte Haltestege (80) mit ei
nem gegenseitigen Abstand sind derart, daß ein Heizrohr (44) zwischen die
Haltestege (88) eines Paares einlegbar ist und die Haltestege (88) über das
Heizrohr (44) überstehen.
17. Montageplatte nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß beim Her
ausdrücken eines Stegpaares zwischen diesen eine Öffnung (86) freibleibt.
18. Montageplatte nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteste
ge (88) in ihrem unterem Bereich einen nach einwärts verlaufenden und sich
an ein dazwischenliegendes Heizrohr (44) anlegenden langen Schenkel (82)
und in ihrem oberen Bereich einen nach außen verlaufenden kurzen Schen
kel (84) aufweisen.
19. Montageplatte nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die kurzen
Schenkel (84) eine Stützfläche für eine auf der Montageplatte aufliegende
weitere Platte bilden.
20. Montageplatte nach Anspruch 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stegpaare auf den kanten eines gedachten Quadrates angeordnet sind und
die gedachten Quadrate ihrerseits entlang von mit gegenseitigem Abstand
und parallel zu den kanten der Grundplatte verlaufenden Geraden angeord
net sind.
21. Montageplatte nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteste
ge (88) eines Paares aus dem auf den beiden Seiten eines Paares befindli
chen Material einer Grundplatte herausgedrückt und aufeinander zu nach in
nen hochgebogen sind, so daß außerhalb eines Stegpaares zwei Öffnungen
(86) in der Grundplatte freibleiben.
22. Montageplatte nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegpaa
re jeweils in der Mitte einer kante eines gedachten Quadrates angeordnet
und mit ihren Längsmittellinien um 90° zu diesen kanten gedreht sind, so daß
ein Heizrohr (44) zwischen die Haltestege (80) von je zwei miteinander aus
gerichteten Stegpaaren einlegbar ist.
23. Montageplatte nach Anspruch 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß die
langen Schenkel (82) eines Haltesteges (80) vertikal und seine kurzen
Schenkel (84) horizontal verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19847262A DE19847262A1 (de) | 1997-10-06 | 1998-10-05 | Montageplatte für Heiz- oder Kühlrohre einer Fußbodenheizung oder -kühlung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29717757 | 1997-10-06 | ||
DE19847262A DE19847262A1 (de) | 1997-10-06 | 1998-10-05 | Montageplatte für Heiz- oder Kühlrohre einer Fußbodenheizung oder -kühlung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19847262A1 true DE19847262A1 (de) | 1999-04-08 |
Family
ID=8046874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19847262A Withdrawn DE19847262A1 (de) | 1997-10-06 | 1998-10-05 | Montageplatte für Heiz- oder Kühlrohre einer Fußbodenheizung oder -kühlung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19847262A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1526225A2 (de) * | 2003-10-22 | 2005-04-27 | Walter Gutjahr | Bewehrungsanordnung für steife, hoch belastbare Oberflächenbeläge auf flächigen Untergründen, insbesondere für Platten -oder Fliesenbeläge |
DE202007001688U1 (de) | 2007-02-02 | 2008-06-19 | Lindner Armaturen Gmbh | Armierungssystem, insbesondere zur Ausbildung einer Flächenheizung/Flächenkühlung |
DE202008005910U1 (de) | 2008-02-09 | 2008-07-17 | MULTIBETON Vertriebsgesellschaft für Heizungs- und Energietechnik mbH | Montageplatte zum Fixieren von Heizrohren |
NL1038504C2 (en) * | 2011-01-10 | 2012-07-11 | Wavin Bv | Grid element, moulded form part, grid, and method of mounting a heating and/or cooling pipe to a concrete building structure. |
-
1998
- 1998-10-05 DE DE19847262A patent/DE19847262A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1526225A2 (de) * | 2003-10-22 | 2005-04-27 | Walter Gutjahr | Bewehrungsanordnung für steife, hoch belastbare Oberflächenbeläge auf flächigen Untergründen, insbesondere für Platten -oder Fliesenbeläge |
EP1526225A3 (de) * | 2003-10-22 | 2006-06-14 | Walter Gutjahr | Bewehrungsanordnung für steife, hoch belastbare Oberflächenbeläge auf flächigen Untergründen, insbesondere für Platten -oder Fliesenbeläge |
DE202007001688U1 (de) | 2007-02-02 | 2008-06-19 | Lindner Armaturen Gmbh | Armierungssystem, insbesondere zur Ausbildung einer Flächenheizung/Flächenkühlung |
DE102008007061A1 (de) | 2007-02-02 | 2008-09-18 | Lindner Armaturen Gmbh | Armierungssystem, insbesondere zur Ausbildung einer Flächenheizung/Flächenkühlung |
DE202008005910U1 (de) | 2008-02-09 | 2008-07-17 | MULTIBETON Vertriebsgesellschaft für Heizungs- und Energietechnik mbH | Montageplatte zum Fixieren von Heizrohren |
NL1038504C2 (en) * | 2011-01-10 | 2012-07-11 | Wavin Bv | Grid element, moulded form part, grid, and method of mounting a heating and/or cooling pipe to a concrete building structure. |
EP2474788A3 (de) * | 2011-01-10 | 2015-02-11 | Wavin B.V. | Gitterelement, Formteil, Gitter und Verfahren zur Montage eines Heiz- und/oder Kühlrohrs an eine Gebäudestruktur aus Beton |
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