DE202007001688U1 - Armierungssystem, insbesondere zur Ausbildung einer Flächenheizung/Flächenkühlung - Google Patents

Armierungssystem, insbesondere zur Ausbildung einer Flächenheizung/Flächenkühlung Download PDF

Info

Publication number
DE202007001688U1
DE202007001688U1 DE202007001688U DE202007001688U DE202007001688U1 DE 202007001688 U1 DE202007001688 U1 DE 202007001688U1 DE 202007001688 U DE202007001688 U DE 202007001688U DE 202007001688 U DE202007001688 U DE 202007001688U DE 202007001688 U1 DE202007001688 U1 DE 202007001688U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base plate
arming system
heating
bending
arming
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202007001688U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LINDNER ARMATUREN GmbH
Original Assignee
LINDNER ARMATUREN GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LINDNER ARMATUREN GmbH filed Critical LINDNER ARMATUREN GmbH
Priority to DE202007001688U priority Critical patent/DE202007001688U1/de
Priority to DE102008007061A priority patent/DE102008007061A1/de
Publication of DE202007001688U1 publication Critical patent/DE202007001688U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • F24D3/12Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating
    • F24D3/14Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating incorporated in a ceiling, wall or floor
    • F24D3/141Tube mountings specially adapted therefor
    • F24D3/142Tube mountings specially adapted therefor integrated in prefab construction elements
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B30/00Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]

Abstract

Armierungssystem, insbesondere zur Ausbildung einer Flächenheizung/Flächenkühlung, mit wenigstens einer Grundplatte (1), die eine Unterseite und eine Oberseite aufweist und an deren Oberseite sich Halterungen anschließen, die einstückig aus der Grundplatte (1) herausgeformt und zum Fixieren eines Heiz-/Kühlelementes (5) vorgesehen sind, wobei die Halterungen
– als Befestigungselement für das Heiz- oder Kühlelement (5) und/oder
– als Verbindungselement zwischen den Grundplatten (1) und/oder
– als Verbindungselement zwischen Grundplatte (1) und einer sich an die Grundplatte (1) anschließende Oberplatte (2) und/oder
– als Distanzelement zwischen Grundplatte (1) und Oberplatte (2) ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Armierungssystem, insbesondere zur Ausbildung einer Flächenheizung/Flächenkühlung, wobei wenigstens eine Grundplatte vorgesehen ist, die eine Unterseite aufweist und an deren Oberseite sich Halterungen anschließen, die einstückig aus der Grundplatte herausgeformt und zum Fixieren eines rohr- oder schlauchartigen Heiz-/Kühlelementes vorgesehen sind.
  • Als Estrich wird bei einem Fußbodenaufbau die letzte Schicht unter dem Fußbodenbelag, z. B. Teppichboden oder Parkett, bezeichnet. Er liefert somit den technisch erforderlichen Untergrund für den eigentlichen Bodenbelag.
  • Um die Stabilität und Belastbarkeit des verwendeten Estrichs und damit des gesamten Fußbodenaufbaus zu erhöhen, ist es aus dem Stand der Technik bekannt, Estrichmatten einzusetzen. Diese bekannten Estrichmatten haben den Nachteil, dass zwar eine Rissbildung der Estriche oder das Weiterreißen entstandener Risse weitgehend verhindert wird, aber eine Erhöhung der Biegezugfestigkeit kaum stattfindet, da die Matten meist undefiniert im Estrich platziert werden. Auch die bekannten Systemplatten von herkömmlichen Fußbodenheizungen, welche meist aus Kunststoffen bestehen, erzielen keine wesentliche Stabilisierung der Estriche und müssen zur Erreichung der nötigen Biegezugfestigkeiten mit einer ca. 5,0 cm starken Estrichschicht über den Rohren bedeckt werden (z. B. DE 197 27 922 C2 ).
  • Dies hat zur Folge, dass solche Konstruktionen wegen ihrer starken Aufbauhöhe und des daraus resultierenden hohen Gewichtes eine äußerst stabile und tragfähige Unterkonstruktion benötigen und meist nicht auf bestehenden Deckenkonstruktionen (z. B. Holzbalkendecken) ohne statische Verbesserung verlegt werden können. Die Höhe von mehr als 5,0 cm ist ebenso nachteilig, da die vorhandenen Türöffnungen durch diese zusätzliche Aufbauhöhe vergrößert oder die Türen stark beschnitten werden und die Anschlüsse zu bestehenden/verbleibenden Böden und Treppen aufwendig hergestellt werden müssen. In jedem Fall verbleibt aber ein erheblicher Absatz/Höhenunterschied. Aufgrund von statischen Gegebenheiten und durch vorgegebene Höhen ist in vorhandener Bausubstanz somit das nachträgliche Einbringen von Estrichen nur mit massiven Eingriffen in die Bausubstanz oder in geringen Bauhöhen möglich. Dies wird momentan durch hocharmierte Estriche (Glas- Metall- oder Textilfasern) versucht zu erreichen, welche sehr kostenintensiv sind.
  • Es gibt außerdem Konstruktionen ( DE 19822405C1 , DE 198 47 262 A1 ), mit denen zwar eine Estricharmierung erzielt wird, aber das Verlegen der Rohre oder die Verbindung der Platten nur sehr aufwendig zu realisieren sind. Auch sind die Platten selbst sehr aufwendig in der Gestaltung und nur sehr kostenintensiv zu fertigen und/oder zu verarbeiten. Eine Verwendung dieser Konstruktionen als Wand- oder Flächenheizung oder -kühlung bietet sich aufgrund des sehr hohen Verlegeaufwandes nicht an.
  • Auch bei den Halterungen für die Heiz- oder Kühlrohre sind im Stand der Technik verschiedenste Lösungen im Einsatz. So finden beispielsweise Halterungen Verwendung, die auf die Platte aufgeklebt, aufgeschweißt oder aufgeschraubt werden, wofür ein großer Arbeitsaufwand erforderlich ist.
  • Auch Wand- oder Flächenheizungen werden durch das Aufbringen von Halterungen auf das Mauerwerk realisiert. Die Halterungen bestehen meist aus Kunststoff und verbessern somit den Wärme-, Kälteübergang auf das Mauer-, Decken-, Wand- oder Fußbodenmaterial nicht.
  • Dagegen ist ebenfalls aus DE 198 47 262 A1 bekannt, Haltestege paarweise aus der Stahlblechplatte zu drücken. Diese Haltestege liegen sich in einem Abstand gegenüber, so, dass ein Heizrohr zwischen die Haltestege eines Paares einlegbar ist und die Haltestege über das Heizrohr überstehen. Bei dieser Montageplatte sind die Halterungen nicht mehr getrennte Elemente, sondern werden einstückig aus der Stahlblechplatte herausgedrückt oder -gestanzt.
  • Dabei liegen die ausgestanzten und gebogenen Haltestege innerhalb der Ausstanzung und weisen in ihrem unteren Bereich einen sich an das dazwischen liegende Heizrohr anlegenden langen Schenkel und in ihrem oberen Bereich einen nach außen verlaufenden kurzen Schenkel auf. Dabei ist der lange Schenkel vertikal oder nach innen in Richtung zur Ausstanzung – zum Heizrohr geneigt – angeordnet.
  • Die nach außen gebogenen kurzen Schenkel bilden dabei eine Stützfläche für die auf den Boden aufzulegende weitere Platte.
  • Bei dieser bekannten Montageplatte stellen die Halterungen nicht mehr getrennte Elemente dar, sondern werden einstückig aus der Stahlblechplatte herausgedrückt oder -gestanzt. Nachteilig an diesen bekannten Halterungen ist, dass sie bei Belastung, z. B. durch Begehen oder Befahren des Fußbodens, aufgrund ihrer konstruktiven Ausbildung leicht verformt werden können, wodurch eine weitere Verarbeitung erschwert oder unmöglich wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Armierungssystem, insbesondere zur Ausbildung einer Flächenheizung/Flächenkühlung zu schaffen, welches bei einfacher und kostengünstiger Fertigung eine minimale Aufbauhöhe aufweist und eine leichte, aber tragfähige Konstruktion darstellt.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des ersten Schutzanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Das erfindungsgemäße Armierungssystem dient insbesondere zur Ausbildung einer Flächenheizung/Flächenkühlung, und weist wenigstens eine Grundplatte auf, die eine Unterseite besitzt und an deren Oberseite sich Halterungen anschließen, die einstückig aus der Grundplatte herausgeformt und zum Fixieren von Heiz- oder Kühlelementen vorgesehen sind, wobei die Halterungen als Befestigungselement für das Heiz- oder Kühlelement und/oder als Verbindungselement zwischen den Grundplatten und/oder als Verbindungselement zwischen Grundplatte und einer sich an die Grundplatte anschließende Oberplatte und/oder als Distanzelement zwischen Grundplatte und Oberplatte ausgebildet sind.
  • Dabei werden die Biegelaschen einer Grundplatte vorzugsweise so gestaltet, dass sie in Öffnungen oder Durchbrüche einer sich flächenmäßig anschließenden Grundplatte und/oder darüber angeordneten Oberplatte eingreifbar sind.
  • Bevorzugt ist jede Halterung in Form nur einer Biegelasche ausgebildet und bezogen auf eine durch die Ausstanzung oder Ausformung der Biegelasche in der Grundplatte gebildete Öffnung, zumindest teilweise aus dem Bereich der Öffnung nach außen gebogen. Je Befestigungsposition und/oder Verbindung ist bevorzugt nur eine einzige Biegelasche vorgesehen. Die Biegelaschen sind dabei so gebogen, dass das Heiz- oder Kühlelement mit diesen fixierbar ist. Das Heiz- oder Kühlelement wird dabei zwischen jeweils eine Biegelasche und die Grundplatte geklemmt und/oder in Längserstreckung des Rohres bzw. Schlauches hintereinander angeordneten Biegelaschen geklemmt bzw. gespannt.
  • Dazu sind die Biegelaschen vorzugsweise in Richtung des zu befestigenden Heiz- oder Kühlelementes gebogen. Die Biegelaschen sind an ihrem freien Ende parallel zur oder in Richtung der Grundplatte oder in Bezug auf die Oberseite der Grundplatte nach oben weg weisend gebogen. Die beim Herausdrücken der Biegelasche in der Grundplatte entstandene Öffnung liegt dabei bevorzugt auf der „Rückseite" der Biegelasche.
  • Die Abmessungen der Biegelasche sind selbstverständlich in Abhängigkeit vom Durchmesser des Heiz- oder Kühlelementes variabel gestaltbar, wie auch das Raster und die Plattengröße.
  • Die Biegelaschen bestehen bevorzugt aus einem sich an die Öffnung anschließenden ersten Schenkel und einem sich an den ersten Schenkel anschließenden von der Öffnung aus gesehen, nach außen oder nach innen gebogenen zweiten Schenkel. Der erste Schenkel ist in Bezug auf die Grundplatte im Wesentlichen vorzugsweise rechtwinklig ausgerichtet, wobei die Länge dieses ersten Schenkels insbesondere größer als der halbe Durchmesser des Heiz- oder Kühlelementes sein sollte.
  • Der zweite Schenkel ist im Wesentlichen parallel zur Grundplatte gebogen und dazu geeignet, das Heiz- oder Kühlelement bzw. den -schlauch zumindest teilweise zu überdecken.
  • Alternativ ist es möglich, die Biegelasche aus mehr als zwei Schenkeln oder auch mit einem radienförmigen Verlauf zu biegen.
  • Dann kann ein unterer, in Bezug auf die am Boden liegende Grundplatte vertikaler, in etwa bis zur Hälfte des Heiz- oder Kühlelementes reichender erster Schenkel, einen leicht in Richtung des Heiz- und Kühlelementes geneigter zweiter Schenkel sowie ein in Richtung zur Grundplatte gebogener dritter Schenkel vorgesehen sein. Die Kantung der Schenkel zueinander kann in einem Winkel von im Wesentlichen 90° oder in einem spitzen oder stumpfen Winkel gebogen sein.
  • In den Kehlen der Kantung (in den Biegeradien) und/oder in den Schenkeln der Biegelasche können eine oder mehrere Versteifungen vorgesehen sein, die bevorzugt eingeformt/eingeprägt sind. Dadurch wird eine hohe Festigkeit der Kantung/bzw. Biegelasche erzielt, so dass diese sich auch bei größeren Belastungen nicht unerwünscht verbiegen.
  • Die Länge der Schenkel ist variabel gestaltbar und dem Durchmesser des Rohrs bzw. dem einzustellenden Abstand zwischen Grundplatte und Oberplatte anpassbar.
  • Sowohl die Grundplatte als auch die Oberplatte weisen Aussparungen für den Eingriff einer Biegelasche auf, wobei die Höhe der Biegelaschen als Distanzelement den Abstand zwischen Grundplatte und Oberplatte festlegt.
  • Die Grundplatte und die Oberplatte bestehen vorzugsweise aus Metallblech.
  • Es ist möglich, die Oberplatte baugleich zur Grundplatte auszubilden. In diesem Fall weisen die an der Oberplatte ausgebildeten Biegelaschen bevorzugt in Richtung zur Grundplatte.
  • Die Öffnungen der Biegelaschen sind insbesondere rasterartig angeordnet.
  • Das Armierungssystem ist zumindest teilweise mit einem mineralisch aushärtbaren Gemisch ausfüllbar und mit einer Gebäudefläche verbindbar, wobei es zur Stabilisierung bzw. Armierung des mineralisch aushärtbaren Gemisches dient. Das Gemisch kann z. B. Estrich (für Fußbodenheizungen), Putz oder mineralischer Füllstoff sein.
  • Die Öffnungen gewährleisten dabei ein Durchfließen/Durchtreten des Gemisches. Zusätzlich können Grundplatte und/oder Oberplatte weitere Durchbrüche aufweisen, die ein Durchfließen/Durchtreten des Gemisches gewährleisten und bevorzugt ebenfalls rasterartig angeordnet sind.
  • Die Biegelaschen verankern sich in dem aushärtenden Gemisch und tragen dadurch zu einer weiteren Versteifung bei.
  • Die Gesamthöhe des Armierungssystems kann durch Variieren der Abmessungen der Biegelaschen an unterschiedliche Durchmesser der Heiz- oder Kühlelemente oder in Bezug auf einen einzustellenden Abstand zwischen Grund- und Oberplatte angepasst werden.
  • Die Systemhöhe ist somit durch einfaches Variieren der Laschenhöhe auf jeden Rohrdurchmesser anpassbar. Auch sind Rohre mit einem geringeren Durchmesser als die Laschenhöhe in den Platten verlegbar, da durch die Eigensteifigkeit der Rohre, diese sich in den Laschen fixieren.
  • Das Armierungssystem ist sowohl als Einzelteil als auch im Zusammenbau einsetzbar. Dabei können die Biegelaschen einer Grundplatte in Öffnungen oder Durchbrüche einer sich flächenmäßig anschließenden Grundplatte und/oder darüber angeordneten Oberplatte eingreifbar sein. Durch zusätzliches Verbiegen der Biegelaschen kann die Verbindung der Grundplatten untereinander oder zwischen einem Grundelement und der Oberplatte zusätzlich gesichert werden. Das Armierungssystem ist an einem Boden oder an einer Wand oder einer Decke befestigbar und bildet dann eine Fußboden-, Wand- oder Deckenheizung.
  • In diesem Fall weist die Unterseite der Grundplatte in Richtung Boden, zur Wand oder zur Decke.
  • Es ist weiterhin möglich, das Armierungssystem als eine Wand oder einen Boden oder eine Decke auszubilden. In diesem Fall kann eine Grundplatte oder auch zwei mit ihren Unterseiten aneinander anliegende Grundplatten sowie daran befestigte Heiz-/Kühlelemente (mit oder ohne Oberplatten) in einen Trockenbau bzw. in Trockenbauplatten eingebunden werden. Die Tragfähigkeit kann durch zusätzliche Armierungen und die Verwendung des Gemisches sowie die Veränderung der Gesamthöhe dem jeweiligen Anwendungsfall angepasst werden.
  • Das erfindungsgemäße Armierungssystem kann auf einfache Weise auf Fußböden sowie an Wänden oder Decken befestigt werden.
  • Es ist möglich, eine Armierung der Füllstoffe und wenn mit Rohren bestückt, auch eine Temperierung dieser Konstruktionen zu erzielen. Ebenso kann man diese Bleche als bloße Halterung für Heiz- oder Kühlelemente in Hohlraumkonstruktionen oder anderen Temperierungsflächen verwenden.
  • Das Einlegen der Heiz- oder Kühlelemente erfolgt vor dem eventuellen Aufbringen der Oberplatte.
  • Diese Oberplatte weist dann Aussparungen auf, durch die die Biegelaschen der Grundplatte herausragen können, so dass eine Verkrallung mit der Oberplatte erzielt werden kann. Es können auch zusätzliche Verkrallelemente vorgesehen werden, die sich im Gemisch/Estrich verankern können.
  • Durch Verformung der Biegelaschen kann die Verbindung der Oberplatte zur Grundplatte gegen versehentliches Lösen gesichert werden. Die Öffnungen bzw. Durchbrüche in der Oberplatte und der Grundplatte ermöglichen das Durchlaufen/Durchdringen der Estriche, Putze, mineralischen Füllstoffe oder sonstiger zu armierenden Werkstoffe.
  • Durch die vorzugsweise Verwendung von Stahl für das, der Erfindung zugrunde liegende Armierungssystem wird der Wärme-, Kälteübergang, -transport auf den zu armierenden Werkstoff und somit in der Folge auf die Umgebung deutlich verbessert. Aufgrund der geringeren Überdeckung der Heizrohre mit Estrichen, Putzen, mineralischen Füllstoffen oder sonstigen zu armierenden Werkstoffen wird eine deutlich effizientere und schnellere Leistungsabgabe erzielt.
  • Durch das Verfüllen der Plattenflächen mit fließfähigen oder plastischen, später erhärtenden Füllstoffen, wird durch das Erhärten, eine unlösbare Verbindung der Platten untereinander geschaffen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine Draufsicht einer Grundplatte 1
  • 2: eine Einzelheit E gem. 1
  • 3: einen Schnitt A-A nach 2
  • 4: eine Ausführung einer Biegelasche
  • 5: eine Draufsicht von drei miteinander verbundenen Grundplatten
  • 6: Draufsicht einer Grundplatte 1 mit einem schlauchartigen, durch die Biegelaschen 3 fixiertem Heiz-/Kühlelement 5,
  • 7: Einzelheit F gem. 6.
  • Das erfindungsgemäße Armierungssystem weist im hier beschriebenen Ausführungsbeispiel eine Grundplatte 1 mit einer Unterseite 1a und einer Oberseite 1b auf, auf die eine Oberplatte 2 aufbringbar ist.
  • An dieser Stelle sei vermerkt, dass die Anzahl und Abmessung der Grundplatten 1 und der Oberplatten 2 beliebig wählbar ist und von der Größe des vorhandenen Bauraumes abhängt. Es ist möglich, nur ein einziges Armierungssystem als Heiz- oder Kühlement in Räumen oder als Fußbodenheizung einzusetzen. In besonderen Fällen können aber auch nur eine oder mehrere Grundplatten 1 (ohne entsprechende Oberplatten 2) Verwendung finden.
  • Auf der Grundplatte 1 sind Biegelaschen 3 und hier runde Durchbrüche 4 sowie eckige Öffnungen 1.1 rasterförmig angeordnet. Die Durchbrüche 4 und eckigen Öffnungen 1.1 dienen als Durchläufe für z. B. Estrich, Putz, mineralischen Füllstoff oder sonstigen zu armierenden Werkstoff, der damit auf den Boden unterhalb der Grundplatte 1 fließen bzw. durchtreten kann. Dadurch können eventuell vorhandene Unebenheiten des Bodens beseitigt werden. Auch die Oberplatte 2 besitzt derartige Durchbrüche (hier nicht näher dargestellt), durch welche der Estrich auf die sich darunter befindende Grundplatte 1 fließen kann.
  • Die Grundplatte 1 und die Oberplatte 2 bestehen vorzugsweise aus Metallblech. Die Biegelaschen 3 sind einstückig aus dem Material der Grundplatte 1 herausgeformt, z. B. herausgedrückt oder herausgestanzt und über die Oberseite 1b nach oben in Richtung des zu befestigenden Heiz- oder Kühlelementes 5 bzw. in Richtung der zu verbindenden Grundplatte 1 oder Oberplatte 2 gebogen. Die beim Herausdrücken der Biegelasche 3 auf der Grundplatte 1 entstandene Öffnung 1.1 befindet sich dadurch auf der „Rückseite" der Biegelasche 3, d. h. die Biegelasche wird soweit nach außen gebogen, dass sie sich zumindest teilweise außerhalb der Öffnung 1.1 über dem Plattenmaterial befindet. Dabei dienen diese Biegelaschen 3 nicht nur als Halterung für die Heiz- oder Kühlelemente 5, sondern können auch Verbindungselemente für die Verbindung der Grundplatten 1 untereinander (5) oder der Grundplatte 1 mit der Oberplatte 2 (3) sein. Die Biegelaschen 3 weisen in einer Ausführungsform gem. 4 einen ersten, zu der Grundplatte 1 vorzugsweise rechtwinklig gebogenen ersten Schenkel 3.1 und einen zweiten, zu der Grundplatte 1 parallel verlaufenden zweiten Schenkel 3.2 auf. Der im Bezug auf die am Boden liegende Grundplatte 1 vertikale erste Schenkel 3.1 ist hier etwas höher als der Durchmesser d des Heiz- oder Kühlelementes 5, während der mit einer Kantung K von etwa 90° zum ersten Schenkel 3.1 gebogene zweite Schenkel 3.2 das Heiz- oder Kühlelement 5 idealerweise bis zur reichlichen Hälfte dessen Durchmessers d überragt, so dass das Heiz-/Kühlelement 5 zwischen dem zweiten Schenkel 3.2 und der Oberseite 1b der Grundplatte 1 fixiert ist. Zur Erzielung einer hohen Festigkeit kann in den Kehlen (Radien) der Kantungen K jeweils eine Versteifung V vorgesehen werden. Sowohl die Abmessungen der Biegelasche 3 insgesamt, als auch die Längen der einzelnen Schenkel sind variabel gestaltbar, in Abhängigkeit von der Größe des Durchmessers d des zu befestigenden Heiz- oder Kühlelementes 5.
  • In einer anderen Ausführungsform wurde gem. 3 über der Grundplatte 1 eine Oberplatte 2 aufgelegt. Dazwischen befindet sich das Heiz-/Kühlelement 5. Die rechts dargestellte Biegelasche 3 ragt durch einen Durchbruch 4 der Oberplatte 2 und weist im Bezug auf die am Boden liegende Unterplatte einen vertikalen ersten Schenkel 3.1 und einen horizontalen zweiten Schenkel 3.2 auf. Die in 3 links dargestellte Biegelasche 3 wurde nach außen gebogen. Dadurch wird diese hier nachträglich nach außen gebogene Biegelasche 3 aus einem ersten, unteren vertikalen Schenkel 3.1, der in etwa bis zur Hälfte des Heiz- oder Kühlelementes 5 reicht, einem leicht in Richtung des Rohres 5 geneigten zweiten Schenkel 3.2 sowie einem in Richtung zur Oberplatte 2 gebogenen dritten Schenkel 3.3 gebildet. Dadurch fixiert der durch den Durchbruch ragende dritte Schenkel 3.3 dieser Biegelasche die Oberplatte 2.
  • Die Biegelaschen 3 können auch als Distanzstück zwischen Grundplatte 1 und Oberplatte 2 dienen.
  • In den Randbereichen der Grundplatten 1 und in den Oberplatten 2 sind, wie aus 1, 2 und 5 ersichtlich, weitere Aussparungen 6 vorgesehen, durch die die Biegelaschen 3 angrenzender Grundplatten 1 hindurch greifen können. Dazu überlappen sich gem. 5 die Grundplatten 1 in ihrem Randbereich und werden zueinander lagefixiert.
  • In 6 ist die Draufsicht einer Grundplatte 1 mit einem schlauchartigen, durch die Biegelaschen 3 fixiertem Heiz-/Kühlelement 5, dargestellt. Das Heiz-/Kühlelement 5 wird meanderartig auf der Grundplatte 1 mit den Biegelaschen 3 befestigt.
  • Wie aus 6 ersichtlich ist, werden bevorzugt jeweils vier Biegelaschen 3 um 90° versetzt zueinander an den Positionen a, b, c, d so angeordnet, dass jeweils von zwei sich an den Positionen a und c, sowie an den Positionen b und d gegenüberliegenden Biegelaschen 3 deren „Klemmschenkel" in Form des zweiten Schenkels voneinander weg weisen. Jeweils vier Biegelaschen 3 bilden somit ein „Rasterelement" R, welches an einigen Positionen mit einer gestrichelten Linie hervorgehoben ist. In Plattenlängsrichtung (X-Richtung) der Grundplatte 1 als auch quer dazu (Y-Richtung) wechseln sich immer ein Rasterelement R (aus vier Biegelaschen 3) und ein Durchbruch 4 ab. Dabei liegt sowohl in X- als auch in Y-Richtung der Mittelpunkt M4 der Durchbrüche 4 im Mittelpunkt MR der Rasterelemente R.
  • In den Umlenkradien des Heiz-/Kühlelementes 5 erfolgt dabei dessen Fixierung gem. der in 7 dargestellten Einzelheit F an drei Biegelaschen 3. in den Positionen a, b, d.
  • Ansonsten wird das Heiz-/Kühlelement 5 zwischen zwei in X-Richtung nebeneinander und in Y-Richtung übereinander liegenden Rasterelementen R, an deren in den Positionen b und d liegenden Biegelaschen 3 fixiert/geklemmt.
  • Nachdem die Heiz/Kühlelemente 5 verlegt wurden, wird z. B. Estrich aufgefüllt, der durch die Öffnungen 1.1 und die Durchbrüche 4 auf den Boden fließt, wodurch Bodenunebenheiten ausgeglichen werden, und er bedeckt die Grundplatte bzw. Grund- und Oberplatte. Die Biegelaschen 3 verkrallen sich im Estrich und stellen so mit dem Estrich eine mechanische, formschlüssige Verbindung her.
  • Die Grundplatte und wenn verwendet, auch die Oberplatte bilden dabei eine Armierung des Estrichs, der dadurch hohen Biegebeanspruchungen standhalten kann.
  • Das hier dargestellte Armierungssystem ist insbesondere für einen Einsatz zur Armierung/Aussteifung/Stabilisierung von Estrich vorgesehen.
  • Es ist an Stelle von Estrich, aber auch die Verwendung von Putzen, mineralischen Füllstoffen oder sonstigen zu armierenden Werkstoffen möglich, wobei diese sowohl in unbeheiztem Zustand Verwendung finden können, als auch zum Verlegen einer Fußbodenheizung, -kühlung/Wandheizung, -kühlung oder sonstige Flächenheizung, -kühlung eingesetzt werden können.
  • Auch ist eine bloße Verwendung als Trägerplatten ohne Füllstoffe in oben beschriebenen Anwendungen für die Befestigung von Heiz- oder Kühlelementen möglich.
  • Die Platten werden vorzugsweise aus Metallblech gefertigt und besitzen Raster mit Aussparungen, Auswölbungen und einzelnen Biegelaschen, welche die Verbindungselemente der Platten untereinander sowie die der ggf. auflegbaren Oberplatte darstellen und die die Rohrbefestigung bilden. Auch sind diese Biegelaschen die wesentlichen Elemente, um eine mechanische, formschlüssige Verbindung zum Estrich zu schaffen. Die Verwendung von Metallblech hat auch den Vorteil, dass diese den Wärme- oder Kälteübergang auf den zu armierenden Werkstoff und deren Verteilung verbessern.
  • Die Gestaltung der Platten und der Rasterelemente soll so gewählt werden, dass eine einfache Fertigung möglich wird und so wenig wie möglich Spezialwerkzeuge und Maschinen für die Herstellung und weitere Verarbeitung nötig sind.
  • Der Abstand (Zwischenraum/Höhe) der Grundplatte zur Oberplatte des Armierungssystems soll so gewählt werden, dass auch Rohre mit einem Außendurchmesser größer 10 mm verwendet werden können. Die Biegelaschen sind in der Höhe und in der Ausladung entsprechend des zu verwendenden Rohrdurchmessers variabel, auch die Breite kann angepasst werden. Die Systemhöhe ist somit durch einfaches Variieren der Laschenhöhe auf jeden Rohrdurchmesser anpassbar. Auch sind Rohre mit einem geringeren Durchmesser als die Laschenhöhe in den Platten verlegbar, da durch die Eigensteifigkeit der Rohre, diese sich in den Laschen fixieren. Die Kantungen sollen vorzugsweise 90° betragen und bei Bedarf in den Kehlen eine Versteifung aufweisen. Wodurch eine hohe Festigkeit der Kantung erzielt wird.
  • Das Einlegen der Rohre erfolgt vor dem eventuellen Aufbringen der Oberplatte. Diese Oberplatte weist Aussparungen auf, durch die die Biegelaschen der Grundplatte herausragen können und eine Verkrallung mit der Oberplatte erzielt werden kann. Durch Verformung der Biegelaschen kann die Verbindung zur Grundplatte gegen versehentliches Lösen gesichert werden. Weitere Öffnungen in der Oberplatte ermöglichen das Durchlaufen/Durchdringen der Estriche, Putze, mineralischen Füllstoffe oder sonstigen zu armierenden Werkstoffe.
  • Durch die vorzugsweise Verwendung von Stahl für die der Erfindung zu Grunde liegenden Armierungssysteme bzw. für die Grundplatte und die Oberplatte wird der Wärme-, Kälteübergang -transport auf den zu armierenden Werkstoff und somit in der Folge auf die Umgebung deutlich verbessert. Auf Grund der geringeren Überdeckung der Heizrohre mit Estrichen, Putzen, mineralischen Füllstoffen oder sonstigen zu armierenden Werkstoffen wird eine deutlich effizientere und schnellere Leistungsabgabe erzielt.
  • Durch das Verfüllen der Plattenflächen mit fließfähigen oder plastischen, später erhärtenden Füllstoffen, wird durch das Erhärten eine unlösbare Verbindung der Platten untereinander geschaffen.
  • Das Armierungssystem kann auf einfache Weise auch an Wänden oder Decken befestigt werden und somit eine Armierung der Füllstoffe und wenn mit Rohren bestückt, auch eine Temperierung dieser Konstruktionen erreicht werden. Auch ist es möglich, diese Bleche als bloße Halterung für Heiz- oder Kühlelemente in Hohlraumkonstruktionen (z. B. Trockenbau) oder anderen Temperierungsflächen zu verwenden.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Armierungssystem kann die Aufbauhöhe der Estriche, Putze, mineralischen Füllstoffe oder sonstigen zu armierenden Werkstoffe, bei gleichzeitiger Beibehaltung oder sogar Verbesserung der Biegezugfestigkeit minimiert und somit eine leichtere, tragfähigere Konstruktion geschaffen werden, welche ohne zusätzliche statische oder konstruktive Eingriffe in die vorhandene Bausubstanz integriert werden kann.
  • Bei Verwendung einer Grundplatte und einer Oberplatte erfolgt das Einlegen der Rohre vor dem Aufbringen der Oberplatte.
  • Das erfindungsgemäße Armierungssystem zur Bildung einer Flächenheizung bzw. Flächenkühlung gewährleistet die Armierung/Aussteifung/Stabilisierung von unbeheizten Estrichen, Putzen, mineralischen Füllstoffen oder sonstigen zu armierenden Werkstoffen und ist zum Verlegen auf Fußböden oder zum Anbringen an Wänden oder Decken geeignet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19727922 C2 [0003]
    • - DE 19822405 C1 [0005]
    • - DE 19847262 A1 [0005, 0008]

Claims (38)

  1. Armierungssystem, insbesondere zur Ausbildung einer Flächenheizung/Flächenkühlung, mit wenigstens einer Grundplatte (1), die eine Unterseite und eine Oberseite aufweist und an deren Oberseite sich Halterungen anschließen, die einstückig aus der Grundplatte (1) herausgeformt und zum Fixieren eines Heiz-/Kühlelementes (5) vorgesehen sind, wobei die Halterungen – als Befestigungselement für das Heiz- oder Kühlelement (5) und/oder – als Verbindungselement zwischen den Grundplatten (1) und/oder – als Verbindungselement zwischen Grundplatte (1) und einer sich an die Grundplatte (1) anschließende Oberplatte (2) und/oder – als Distanzelement zwischen Grundplatte (1) und Oberplatte (2) ausgebildet sind.
  2. Armierungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegelaschen (3) einer Grundplatte (1) in Öffnungen (1.1) oder Durchbrüche (4) einer sich flächenmäßig anschließenden Grundplatte und/oder darüber angeordneten Oberplatte (2) eingreifbar sind.
  3. Armierungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Halterung in Form einer Biegelasche (3) ausgebildet und bezogen auf eine, durch die Ausstanzung oder Ausformung der Biegelasche (3) in der Grundplatte (1) gebildete Öffnung, (1.1) zumindest teilweise aus dem Bereich der Öffnung (1.1) nach außen gebogen ist.
  4. Armierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass je Befestigungsposition und/oder Verbindung mindestens eine Biegelasche (3) vorgesehen ist.
  5. Armierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Biegelasche (3) so gebogen ist, dass das Heiz- oder Kühlelement (5) mit dieser fixierbar ist.
  6. Armierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegelasche (3) in Richtung des zu befestigenden Heiz- oder Kühlelementes (5) gebogen ist.
  7. Armierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegelasche (3) an ihrem freien Ende parallel zur oder in Richtung der Grundplatte (1) oder in Bezug auf die Oberseite der Grundplatte (1) nach oben weg weisend gebogen ist.
  8. Armierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die beim Herausdrücken der Biegelasche (3) in der Grundplatte (1) entstandene Öffnung (1.1) auf der Rückseite der Biegelasche (3) befindet.
  9. Armierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen der Biegelasche (3) in Abhängigkeit vom Durchmesser (d) des Heiz- oder Kühlelementes (5) variabel sind.
  10. Armierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegelasche (3) aus einem sich an die Öffnung (1.1) anschließenden ersten Schenkel (3.1) und einem sich an den ersten Schenkel (3.1) anschließenden, von der Öffnung (1.1) aus gesehen, nach außen oder innen gebogenen zweiten Schenkel (3.2) besteht.
  11. Armierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (3.1) in Bezug auf die Grundplatte (1) im Wesentlichen rechtwinklig ausgerichtet ist.
  12. Armierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des vertikalen ersten Schenkels (3.1) größer als der halbe Durchmesser (d) des Heiz- oder Kühlelementes (5) ist.
  13. Armierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schenkel (3.2) im Wesentlichen parallel zur Grundplatte (1.1) gebogen und geeignet ist, das Heiz- oder Kühlelement (5) zumindest teilweise zu überdecken.
  14. Armierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegelasche (3) aus mehr als zwei Schenkeln (3.1, 3.2) gebogen ist,
  15. Armierungssystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegelasche (3) aus einem unteren, in Bezug auf die Grundplatte vertikalen, in etwa bis zur Hälfte des Heiz- oder Kühlelementes (5) reichenden ersten Schenkel (3.1), einem leicht in Richtung des Heiz- und Kühlelementes geneigten zweiten Schenkel (3.2) sowie einem zum zweiten Schenkel (3.2) mit einer Kantung (K) gebogenen dritten Schenkel (3.3) besteht.
  16. Armierungssystem nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kantung (K)/die Schenkel (3.1, 3.2, 3.3) zueinander in einem Winkel von im wesentlichen 90° oder in einem spitzen oder stumpfen Winkel gebogen ist/sind.
  17. Armierungssystem nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass in den Kehlen der Kantung (K) eine Versteifung (V) vorgesehen ist.
  18. Armierungssystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifung (V) eingeformt/eingeprägt ist.
  19. Armierungssystem nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge und Breite der Schenkel (3.1, 3.2, 3.3) variabel ist.
  20. Armierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Grundplatte (1) als auch die Oberplatte (2) Aussparungen (6) für den Eingriff der Biegelaschen (3) aufweisen.
  21. Armierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Biegelaschen (3) als Distanzelement den Abstand zwischen Grundplatte (1) und Oberplatte (2) festlegt.
  22. Armierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (1) aus Metallblech, Kunststoff oder einer Kombination dieser Materialien besteht.
  23. Armierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberplatte (2) aus Metallblech, Kunststoff oder einer Kombination dieser Materialien besteht.
  24. Armierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberplatte (2) baugleich zur Grundplatte (1) ausgebildet ist.
  25. Armierungssystem nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Oberplatte (2) ausgebildeten Biegelaschen (3) in Richtung zur Grundplatte (1) weisen.
  26. Armierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (1.1) und die Biegelaschen (3) und und/oder die Durchbrüche (4) rasterartig angeordnet sind.
  27. Armierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass es zumindest teilweise mit einem mineralisch aushärtbaren Gemisch ausfüllbar und mit der Gebäudefläche verbindbar ist.
  28. Armierungssystem nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass es zur Stabilisierung des mineralisch aushärtbaren Gemisches dient.
  29. Armierungssystem nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch Estrich, Putz oder mineralischer Füllstoff ist.
  30. Armierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (1.1) ein Durchfließen/Durchtreten des Gemisches gewährleisten.
  31. Armierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (1) und/oder die Oberplatte (2) Öffnungen und Durchbrüche (4) aufweist, die ein Durchfließen/Durchtreten des Gemisches gewährleisten.
  32. Armierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Biegelaschen (3) im Gemisch/im Estrich verankern.
  33. Armierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzliche Verkrallelemente aufweist, die sich im Gemisch/Estrich verankern.
  34. Armierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Höhe durch Variieren der Abmessungen der Biegelaschen (3) an unterschiedliche Durchmesser (d) der Heiz- oder Kühlelemente (5) anpassbar ist.
  35. Armierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass sie sowohl als Einzelteil als auch im Zusammenbau einsetzbar ist.
  36. Armierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass es auf einem Boden oder an einer Wand oder einer Decke befestigbar ist oder eine Wand oder einen Boden oder eine Decke bildet.
  37. Armierungssystem nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite der Grundplatte (1) in Richtung zum Boden, zur Wand oder zur Decke weist.
  38. Armierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Grundplatten (1) mit ihren Unterseiten aneinander anliegen oder aufeinander zuweisen.
DE202007001688U 2007-02-02 2007-02-02 Armierungssystem, insbesondere zur Ausbildung einer Flächenheizung/Flächenkühlung Expired - Lifetime DE202007001688U1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202007001688U DE202007001688U1 (de) 2007-02-02 2007-02-02 Armierungssystem, insbesondere zur Ausbildung einer Flächenheizung/Flächenkühlung
DE102008007061A DE102008007061A1 (de) 2007-02-02 2008-01-31 Armierungssystem, insbesondere zur Ausbildung einer Flächenheizung/Flächenkühlung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202007001688U DE202007001688U1 (de) 2007-02-02 2007-02-02 Armierungssystem, insbesondere zur Ausbildung einer Flächenheizung/Flächenkühlung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202007001688U1 true DE202007001688U1 (de) 2008-06-19

Family

ID=39531163

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202007001688U Expired - Lifetime DE202007001688U1 (de) 2007-02-02 2007-02-02 Armierungssystem, insbesondere zur Ausbildung einer Flächenheizung/Flächenkühlung
DE102008007061A Withdrawn DE102008007061A1 (de) 2007-02-02 2008-01-31 Armierungssystem, insbesondere zur Ausbildung einer Flächenheizung/Flächenkühlung

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008007061A Withdrawn DE102008007061A1 (de) 2007-02-02 2008-01-31 Armierungssystem, insbesondere zur Ausbildung einer Flächenheizung/Flächenkühlung

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE202007001688U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104499682A (zh) * 2014-12-08 2015-04-08 吴家敏 新能源冷暖地板
WO2023079023A1 (en) 2021-11-03 2023-05-11 Vidar Last Holding Bv Heating or cooling element

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3109593A1 (de) * 1981-03-13 1982-09-23 Ta Rokal GmbH, 4330 Mülheim Halterung fuer heiz- oder kuehlelemente
DE19847262A1 (de) 1997-10-06 1999-04-08 Artus Feist Montageplatte für Heiz- oder Kühlrohre einer Fußbodenheizung oder -kühlung
DE19822405C1 (de) 1998-05-19 2000-01-13 Baunach Klaus Peter Hohlraumbodenkonstruktion
DE19727922C2 (de) 1997-07-01 2000-03-09 Hewing Gmbh Rohrfixiervorrichtung für Flächenheizungsrohre, insbesondere Fußbodenheizungsrohre

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3109593A1 (de) * 1981-03-13 1982-09-23 Ta Rokal GmbH, 4330 Mülheim Halterung fuer heiz- oder kuehlelemente
DE19727922C2 (de) 1997-07-01 2000-03-09 Hewing Gmbh Rohrfixiervorrichtung für Flächenheizungsrohre, insbesondere Fußbodenheizungsrohre
DE19847262A1 (de) 1997-10-06 1999-04-08 Artus Feist Montageplatte für Heiz- oder Kühlrohre einer Fußbodenheizung oder -kühlung
DE19822405C1 (de) 1998-05-19 2000-01-13 Baunach Klaus Peter Hohlraumbodenkonstruktion

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104499682A (zh) * 2014-12-08 2015-04-08 吴家敏 新能源冷暖地板
WO2023079023A1 (en) 2021-11-03 2023-05-11 Vidar Last Holding Bv Heating or cooling element

Also Published As

Publication number Publication date
DE102008007061A1 (de) 2008-09-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202008007139U1 (de) Fertigbauteil mit Holzbalken und integrierten Heizungsrohren
DE10040643C1 (de) Verlegevorrichtung für Kühl- oder Heizmedium führende Rohre
DE202004004965U1 (de) Schalungselement
AT414000B (de) Auflageleiste, heiz- bzw. kühlregister sowie flächiger bauteil aus aushärtbarem werkstoff
DE202014003376U1 (de) Konsolanker
DE202007001688U1 (de) Armierungssystem, insbesondere zur Ausbildung einer Flächenheizung/Flächenkühlung
EP2372267A2 (de) Haltegestell für Solarmodule
EP1531306B1 (de) Rohraufnahmeplatte aus Kunststoff für eine Aufnahme von fluiddurchströmten Rohren
EP1719852B1 (de) Abstandshalter für ein Bewehrungselement eines Stahlbeton-Bauteils, insbesondere einer Stahlbetondecke
EP2405070A2 (de) Stahlträger für Fertigteildecken
EP1739250B1 (de) Aufhängevorrichtung für eine Fassadenverkleidung mit Drahtgitterkörben
DE3403831C2 (de)
DE202012100721U1 (de) Schalungselement mit Schalungsplatten und Bewehrungsstruktur
DE1911444A1 (de) Vorgefertigtes Bauelement fuer Betondecken und Betonwaende
DE202020100059U1 (de) Schalungselement
DE1961171A1 (de) Halterung fuer Gebaeudeaussenwandverkleidungen
EP3546666A1 (de) Holz-beton-verbindungsbausatz
EP1526225A2 (de) Bewehrungsanordnung für steife, hoch belastbare Oberflächenbeläge auf flächigen Untergründen, insbesondere für Platten -oder Fliesenbeläge
WO2014095064A1 (de) Entkopplungsmatte für bodenbeläge
DE102013105920A1 (de) Entkopplungsmatte für einen mit Belagselementen bedeckbaren Flächenbelagsaufbau
DE102016103981B4 (de) Schalungselement
DE102017113542A1 (de) Lichtschachtaufstockelement und Verfahren zur druckwasserdichten Montage eines Lichtschachtaufstockelements
DE102011114684A1 (de) Rohrträger für ein Flächentemperiersystem in Betonböden, -wänden und -decken
DE202016106002U1 (de) Bodenplatte und System zur Herstellung eines Hohlraumbodens
EP1373772B1 (de) Befestigungsvorrichtung zum befestigen eines rohres oder einer rohranordnung zwischen bewehrungslagen einer betonplatte

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification

Effective date: 20080724

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20100901