DE19727922C2 - Rohrfixiervorrichtung für Flächenheizungsrohre, insbesondere Fußbodenheizungsrohre - Google Patents

Rohrfixiervorrichtung für Flächenheizungsrohre, insbesondere Fußbodenheizungsrohre

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DE19727922C2 DE19727922A DE19727922A DE19727922C2 DE 19727922 C2 DE19727922 C2 DE 19727922C2 DE 19727922 A DE19727922 A DE 19727922A DE 19727922 A DE19727922 A DE 19727922A DE 19727922 C2 DE19727922 C2 DE 19727922C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Rohrfixiervorrichtung für Flächenheizungsrohre, insbesondere Fußbodenheizungs­ rohre, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei der Herstellung einer Fußbodenheizung wird im all­ gemeinen derart verfahren, daß auf den Rohbeton bzw. eine bereits auf diesem aufgebrachte Trittschall­ isolierung Wärmeisolationsplatten aus EPS mit auf deren Oberseiten angeordneten integralen Haltevorsprungs elementen aufgelegt werden. Die Oberseiten dieser Wärmedämmplatten sind mit tiefgezogenen Folien über­ zogen. Nach dem Verlegen der Heizungsrohre wird dann Estrich aufgetragen, um nach Aushärtung des Estrichs den Oberboden aufzubringen. Diese Vorgehensweise bei der Fußbodenheizungsherstellung bzw. dieser Fußboden­ aufbau hat sich in der Praxis bewährt, bringt jedoch den Nachteil mit sich, daß die leichtgewichtigen EPS- Wärmedämmplatten vom Hersteller zum Verarbeitungsort möglicherweise über lange Strecken transportiert werden müssen. Insofern günstiger ist es, als Wärmedämmplatten sogenannte Blockschaumplatten ohne integrale Halte­ vorsprünge für die Heizungsrohre und ohne aufkaschierte oder in sonstiger Weise an den Schaumplatten auf­ gebrachte Folien oder dergleichen Feuchtigkeitssperr­ schicht zu verwenden. Werden derartige Platten ver­ wandt, wird nach deren Verlegung eine Kunststoff-Folie als Feuchtigkeitssperre für den später aufzutragenden Estrich aufgelegt. Damit die Folie mit samt dem darauf­ liegenden Heizungsrohr beim Auftragen des Estrichs nicht aufschwemmt, muß die Kunststoff-Folie an den Wärmeisolationsplatten mittels Fixierelementen fixiert werden. Bei diesen Fixierelementen handelt es sich vorzugsweise um U-förmige Krampen mit Widerhaken an ihren Schenkeln, die gleichzeitig auch der Rohr­ fixierung dienen. Aber auch die Fixierung der Folie, die beim Eintreiben von Fixierungselementen beschädigt wird, und die Fixierung der Heizungsrohre auf der Folie sind insofern von Nachteil, als diese Verfahrensschrit­ te Zeit- und arbeitsaufwendig sind. Hinzu kommt, daß die Folie sich beim Verlegen der Rohre verschieben und aufwerfen kann, was insbesondere in den Überlappungs­ bereichen der einzelnen Folienbahnabschnitte von Nach­ teil ist, da die darunterliegende Dämmschicht frei­ gelegt werden kann. Eine Beeinträchtigung der ebenen Auflage der Folie kann auch in den Krümmungsbereichen der Rohre erfolgen, und zwar durch die Biegespannung der Rohre.
Aus DE 195 17 180 A1 ist eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Diese Vorrichtung weist eine Hartfaserplatte auf, die Clipse zur Rohrfixierung trägt. Platten für die Verlegung von Fußbodenheizungsrohren sind ferner aus DE 32 12 699 C2, DE 78 30 692 U1, DE 39 24 648 A1, DE 83 08 219 U1 und DE 297 06 426 U1 bekannt. Rohr­ fixierplatten für Fußbodenheizungen, die untereinander nach dem Nut-und-Feder-Prinzip verzahnbar sind, sind in DE 78 18 097 U1 beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohr­ fixiervorrichtung für Flächenheizungsrohre, ins­ besondere für Fußbodenheizungsrohre zu schaffen, mit der sich die Herstellung der Flächenheizung und die Erstellung des für die Flächenheizung vorgesehenen Untergrundes vereinfachen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Rohrfixiervorrichtung für Flächenheizungsrohre, ins­ besondere Fußbodenheizungsrohre vorgeschlagen, die ver­ sehen ist mit
  • 1. einer Platte mit einer unteren Fläche zur Auflage auf einem von der Platte getrennten Untergrund, wobei die Platte eine im wesentlichen ebene obere Fläche aufweist, und
  • 2. mindestens einem Halteelement auf der oberen Fläche der Platte zum Halten eines Rohres.
Erfindungsgemäß ist bei dieser Rohrfixiervorrichtung vorgesehen, daß das mindestens eine Halteelement ein Paar Haltezungen zum beidseitigen Anliegen an einem Rohr aufweist, wobei jede Haltezunge ein mit der Platte verbundenes Ende und ein diesem abgewandtes freies Ende aufweist, wobei die freien Enden der Haltezungen einander gegenüberliegend angeordnet sind und die Haltezungen zu ihren freien Enden hin aus der Ebene der oberen Fläche der Platte heraus gekrümmt verlaufen.
Die erfindungsgemäße Rohrfixiervorrichtung weist eine im wesentlichen biegesteife Platte auf, an der mindestens ein Rohrhalteelement vorgesehen ist. Bei diesem Rohrhalteelement kann es sich um ein von der Platte separates Teil, ein mit der Platte beispiels­ weise durch Kleben verbundenes Teil oder ein einstückig mit der Platte ausgebildetes Teil handeln. Die Platte läßt sich mit ihrer unteren Fläche auf einen (beispielsweise Wärme-)Untergrund auflegen. Der Vorteil der biegesteifen im wesentlichen eigenformstabilen Platte ist deren Rutschfestigkeit und gute Planlage auf dem Untergrund, so daß Aufwerfungen oder dergleichen örtliche Verformungen der Rohrfixiervorrichtung beim Verlegen des Rohres und nach dem Verlegen nicht auf­ treten können.
Bei der Erfindung ist die Platte mit mindestens einem Paar von Haltezungen zum beidseitigen Anliegen an einem Rohr versehen. Zweckmäßigerweise weist die Platte eine Vielzahl derartiger Haltezungenpaare auf, die in einem regelmäßigen Muster auf der Platte angeordnet sind. Jede Haltezunge ist mit einem mit der Platte verbundenen Ende und mit einem diesem abgewandten freien Ende versehen. Die Anordnung der Haltezungen eines Paares ist derart getroffen, daß die freien Enden der beiden Haltezungen einander gegenüberliegend angeordnet sind und die freien Enden ferner aus der Ebene der oberen Fläche der Platte heraus gekrümmt verlaufen. Die derart ausgebildeten Haltezungen sind federelastisch, so daß sie ein Rohr, das von oben zwischen die freien Enden der beiden Haltezungen eines Paares eingeschoben wird und anschließend auf der oberen Fläche der Platte aufliegt, zwischen sich klemmend halten.
Die Platten benachbarter Rohrfixiervorrichtungen werden vorzugsweise einander überlappend auf den Wärme­ untergrund aufgelegt. Als Alternative zur Überlappung bietet sich eine Nut-Feder-Verbindung benachbarter Platten an, wobei jede Platte an vorzugsweise zweier ihrer nicht zu einander parallelen Seitenkanten jeweils mindestens eine Randaussparung aufweist, in die jeweils mindestens ein Randvorsprung einer benachbarten Platte eingreift, die diese Randvorsprünge ebenfalls an vorzugsweise zweien ihrer nicht parallelen Seitenränder trägt. Alternativ dazu kann auch vorgesehen sein, daß die Platte an jeder Seite mit Randaussparungen und Randvorsprüngen versehen ist.
Die Platte besteht insbesondere aus Fasern eines nach­ wachsenden Rohstoffs, aus Fasern aus Glas oder aus Kunststoffasern, wobei diesen Fasern ein polymerisier­ bares Bindermittel beigemischt ist. Vorzugsweise sind die Fasern verpreßt. Alternativ kann die Platte aus Holz, aus einem insbesondere thermoplastischen Kunst­ stoffmaterial oder auch aus Wellpappe bestehen.
Zur Vermeidung des Eindringens von Wasser beim Auf­ tragen des Estrichs ist es von Vorteil, wenn die Platte eine Wassersperrschicht aufweist, die insbesondere durch Beschichtung der oberen und/oder der unteren Fläche der Platte hergestellt ist. Als Alternative zur Beschichtung bietet es sich an, die Wassersperrschicht durch eine insbesondere Kunststoffolie zu realisieren, die an der oberen Fläche und/oder der unteren Fläche der Platte insbesondere durch Verkleben, Aufkaschieren oder dergleichen angebracht ist. Diese Folie steht vorzugsweise über mindestens einen Seitenrand der Platte über, so daß der Spalt zwischen zwei aneinander liegenden Platten durch die Folie zum Untergrund hin abgedichtet ist. Überdies hat die Folie den Vorteil, daß sie im Wandbereich des Fußbodenaufbaus gegen den dort üblicherweise verwendeten Randdämmstreifen gelegt werden kann, so daß auch der Übergang der Platten zum Randdämmstreifen gegen das Eindringen von Feuchtigkeit beim Auftragen des Estrichs abgedichtet ist.
Die Verwendung einer Platte aus Papiermaterial bzw. Pappe und insbesondere Wellpappe hat den Vorteil, daß die Seitenränder der angrenzend an die Wand des Fußbodenaufbaus verlegten Platten hochgestellt werden können, wodurch der Randdämmstreifen selbst entbehrlich ist. Falls gewünscht, kann der hochgestellte Platten­ rand aus Pappe bzw. Wellpappe auch an einem Randdämm­ streifen anliegen, der in diesem Fall dünner als üblich ausgebildet sein kann. In beiden Fällen ist es so, daß der hochgestellte Plattenrand auch die Funktion des Randdämmstreifens übernimmt, was montagefreundlich ist und zumindest Randdämmaterial einspart.
Um ein unbeabsichtigtes Verrutschen der Platte auf dem Wärmeuntergrund zu verhindern, ist es von Vorteil, wenn die Platte an dem Untergrund festgelegt ist. Dies kann beispielsweise durch Verkleben erfolgen. Eine Alter­ native dazu besteht darin, die Platte mechanisch am Untergrund zu fixieren, was beispielsweise mittels Fixierelementen erfolgt, die vorzugsweise in den Unter­ grund hineindrückbar bzw. hineintreibbar sind. Als Fixierelemente kommen hier insbesondere nagelähnliche Elemente mit einem verbreiterten Kopfteil und einem von diesem abstehenden Schaftteil in Frage, wobei der Schaftteil vorzugsweise mit Widerhakenelementen ver­ sehen ist. Die Platte kann vorgefertigte Löcher auf­ weisen, durch die hindurch sich die Schaftteile der Fixierelemente erstrecken. Als Alternative dazu können die Schaftteile durch die Platte hindurchgetrieben werden. Je nach Materialwahl bietet sich die ein oder andere Lösung an.
Die Fixierung der Platte am Untergrund hat überdies den Vorteil, daß ein Aufschwemmen der Platten beim Auf­ tragen des Estrichs verhindert wird, da die Platten gegen Auftriebskräfte am Untergrund gesichert sind.
Insbesondere von Vorteil ist es, wenn für das Halte­ element und das Fixierelement ein gemeinsames Teil (Halte-/Fixierelement) verwendet wird. Dieses Teil übernimmt dann zwei Funktionen, nämlich zum einen die Haltefunktion für das verlegte Rohr und die Fixier­ funktion für die Platte. Ein derartiges gemeinsames Halte-/Fixierelement ist insbesondere im wesentlichen U-förmig ausgestaltet und weist zwei zueinander parallele Schenkel und einen diese miteinander verbindenden Mittelabschnitt auf. Dieser Mittel­ abschnitt ist zweckmäßigerweise abgerundet, ist also der Außenkontur des Rohres angepaßt. Das Rohr selbst befindet sich dann im verlegten Zustand zwischen dem Mittelabschnitt und der Platte, wobei sich die beiden Schenkel des gemeinsamen Halte-/Fixierelements beid­ seitig des Rohres erstrecken und durch die Platte bis in den Untergrund hinein verlaufen. Die Schenkel weisen zweckmäßigerweise an ihren freien Enden Widerhaken auf, was die Verankerung des Halte-/Fixierelements im Unter­ grund verbessert.
Damit Estrich auch unter das Rohr in den Zwischenraum zwischen Rohr und Platte fließen kann, ist es von Vor­ teil, wenn die obere Fläche des Rohres Erhebungen ins­ besondere in Form von Rippen oder Sicken aufweist. Bei Verwendung von Sicken ist es zweckmäßig, die Halte­ elemente an den Sicken anzuordnen. Dies hat den Vor­ teil, daß die Rohre innerhalb der Halteelemente auf der Platte aufliegen, während sie außerhalb der Halte­ elemente einen Abstand zur Platte aufweisen. Die feste Auflage der Rohre auf der Platte innerhalb der Halte­ elemente hat Vorteile bezüglich der Stabilität der Rohrverlegung.
Wie bereits oben kurz erwähnt, besteht die Platte der erfindungsgemäßen Rohrfixiervorrichtung vorteilhafter­ weise aus Fasern eines nachwachsenden Rohstoffs, die mit einem Bindemittel vermischt sind. Ein derartiges Material ist vorteilhaft, was das Recycling betrifft. Als Material für den nachwachsenden Rohstoff eignet sich insbesondere Flachs, Hanf und/oder Stroh; bei dem Bindemittel handelt es sich insbesondere um ein Binde­ mittel auf Stärkebasis, beispielsweise ein Stärke­ kleister, oder aber um Liguin- und/oder Holzleim. Thermoplastische Abfälle können dem Gemisch aus nach­ wachsendem Rohstoff und Bindemittel beigemischt werden bzw. bilden selbst das Bindemittel. Als Bindemittel kommt neben einem Thermoplast auch ein Duroplast, beispielsweise ein Epoxyharz in Frage. Die aus den nachwachsenden Rohstoff-Fasern und dem Bindemittel bestehende Platte wird verpreßt, so daß sich eine biegesteife Rohrfixiervorrichtung ergibt. Die Halte­ zungen sind entweder integral mit der Platte aus­ gebildet oder aber auf deren oberer Fläche befestigt, was insbesondere durch Verklebung geschieht. Diese Rohrfixiervorrichtungen in Form der Platten weisen ein ausreichendes Eigengewicht auf, um ein Aufschwemmen zu verhindern, wenn die Platten auf einem Wärme- und Trittschalluntergrund in Form beispielsweise von EPS- Platten aufliegen. Ferner sorgen die Platten für eine ausreichende Feuchtigkeitssperre, um das Eindringen von insbesondere Wasser in den Bereich unterhalb der Platten zu verhindern.
Vorzugsweise bestehen die Haltezungen aus dem Material der Platte. Insbesondere sind die Haltezungen ein­ stückig mit der Platte ausgebildet. Hierbei ist pro Haltezungenpaar der Platte mindestens eine Aussparung angeordnet, die Bereiche aufweist, welche die Haltezun­ gen mit Ausnahme ihrer mit der Platte verbundenen Enden umgeben. Damit liegen die Haltezungen mit Ausnahme dieser Enden frei. Durch beispielsweise örtliches Erwärmen der Platte lassen sich die Haltezungen biegen, so daß ihre freien Enden aus der ebenen oberen Fläche der Platte heraus gekrümmt verlaufen. In diesem Zustand kommt es dann bei Abkühlung wieder zu einer Erstarrung, wodurch die Haltezungen ihre federelastische Form er­ halten. Das den Fasern aus nachwachsendem Rohstoff bei­ gemischte Bindematerial sollte insoweit Eigenschaften eines Thermoplasten aufweisen.
Damit das Rohr nicht vollflächig auf der Platte auf­ liegt, wird bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, an der Platte Stützvorrichtun­ gen zum Stützen des Rohres unter Einhaltung eines Ab­ standes zur Ebene der oberen Fläche der Platte vor­ zusehen. Die Abstandswahrung des verlegten Rohres zur oberen Fläche der Platte hat den Vorteil, daß das ver­ legte Rohr allseitig von Estrich umgeben ist, wenn die­ ser nach der Rohrverlegung aufgetragen wird. Hierdurch verbessert sich der Wärmeübergang und vergrößert sich die Wärmeübergangsfläche zwischen dem Rohr und dem Estrich.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vor­ gesehen, daß die Haltezungenpaare jeweils um 90° ver­ setzt vorzugsweise in einem regelmäßigen Muster auf der Platte angeordnet sind. Die Verdrehung benachbarter Haltezungenpaare zueinander gilt im übrigen auch zweck­ mäßigerweise für die Stützvorrichtungen bzw. deren Stützzungen.
Vorzugsweise sind die Stützvorrichtungen als Stütz­ zungen ausgebildet, die jeweils ein mit der Platte ver­ bundenes Ende und ein diesem abgewandtes freies Stütz­ ende zum Stützen eines Rohres aufweisen. Wie die Halte­ zungen sind auch die Stützzungen zu ihren freien Stütz­ enden hin aus der Ebene der oberen Fläche der Platte heraus gekrümmt. Vorzugsweise bestehen die Stützzungen aus dem Material der Platte und sind insbesondere ein­ stückig mit dieser ausgebildet, wobei für die Herstel­ lung der Stützzungen das oben im Zusammenhang mit der Herstellung der integralen Haltezungen Gesagte gilt.
Bei integraler Ausbildung der Haltezungen und der Stützzungen sind in die Platte Aussparungen ein­ gebracht, die an die Haltezungen und an die Stützzungen angrenzende Bereiche aufweisen, in denen die Haltezun­ gen und die Stützzungen mit Ausnahme ihrer mit der Platte verbundenen Enden freiliegen. Vorzugsweise ist für jeweils ein Haltezungenpaar und ein Stützzungenpaar eine Aussparung in der Platte vorgesehen. Die beiden Stützzungen sind dabei, wie die Haltezungen, einander gegenüberliegend angeordnet, wobei das Stützzungenpaar um 90° versetzt zum Haltezungenpaar angeordnet ist, die Haltezungen und die Stützzungen also jeweils um 90° versetzt zueinander angeordnet sind. Pro Aussparung in der Platte bilden sich also Gruppen von jeweils vier Zungen, von denen zwei die Aufgabe der beidseitigen klemmenden Halterung eines Rohres und die beiden anderen die Aufgabe der Unterstützung bzw. Auflage des Rohres mit Abstand zur Platte haben.
Vorzugsweise ist die Platte an ihrer der oberen Fläche abgewandten Unterseite mit einer Folie versehen, die zumindest die Aussparung bzw. Aussparungen der Platte überdeckt, wenn die Platte mit integralen Haltezungen bzw. Stützzungen versehen ist. Zweckmäßigerweise über­ deckt die Folie jedoch die gesamte Unterseite und steht vorzugsweise über zumindest zwei Seitenkanten der Platte über. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung ist es von Vorteil, wenn die Platte viereckig mit im wesentlichen geradlinig verlaufenden Seitenkanten aus­ gebildet ist, wobei die Folie über mindestens zwei nicht parallele erste Seitenränder der Platte über­ steht. Durch diesen Überstandsbereich lassen sich benachbarte Platten derart verlegen, daß ihre Stoß­ kanten bzw. Fugen zur Unterseite hin mit Folie über­ deckt sind, so daß die Feuchtigkeit des Estrichs nicht in den Bereich unterhalb der Platten gelangt. Im Über­ standsbereich sollte die Folie zumindest lokal, vorzugsweise vollflächig mit Klebstoff versehen sein, so daß die Folie im Überstandsbereich auf der Unter­ seite einer benachbarten Platte befestigt werden kann, was zur weiteren Dichtigkeit gegen Feuchtigkeit bei­ trägt.
Für die Verlegung der Platten ist es ferner von Vor­ teil, wenn diese mit ihren Seitenrändern bzw. Seiten­ kanten einander überlappend angeordnet werden können. Diesbezüglich ist es zweckmäßig, wenn die viereckige und mit im wesentlichen geradlinig verlaufenden Seiten­ kanten versehene Platte im Bereich zweier nicht paralleler zweiter Seitenkanten um die Dicke der Platte versetzt verläuft, d. h. im Bereich dieser beiden zweiten Seitenkanten eine Kröpfung aufweist. Dieser Höhen- bzw. Tiefenversatz der Platte macht es möglich, daß benachbarte Platten überlappend angeordnet werden können, wobei die vollflächige Auflage der Platten an ihren Unterseiten auf der Wärmedämmschicht beibehalten bleiben kann.
Im Falle der Ausgestaltung der Platte mit höhen- bzw. tiefenversetzten Randbereichen und mit Folie an der Unterseite ist es von Vorteil, wenn die Folie an den­ jenigen beiden Seitenkanten der Platte übersteht, an denen diese keinen Höhen- bzw. Tiefenversatz zur über­ lappenden Plattenverlegung aufweisen.
Für die Verlegung der Rohrfixiervorrichtung ist es ferner von Vorteil, wenn jede Platte bzw. zumindestens einige Platten Sollbruchstellen aufweisen, die es ermöglichen, die Platten einfacher "auf Maß" zu bringen.
Nachfolgend wird anhand der Figuren ein Ausführungs­ beispiel der Erfindung näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch den Aufbau eines Fuß­ bodens mit Fußbodenheizung, wobei zur Halterung der Heizungsrohre Rohrfixierplatten nach der Erfindung eingesetzt sind,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Eckenbereich einer Rohrfixierplatte mit von dieser gehaltenem Rohr, wobei die benachbarte überlappend angeordnete Rohrfixierplatte teilweise eben­ falls dargestellt ist,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2 durch die beiden sich überlappenden Rohrfixierplatten,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Ausstanzung in der Rohrfixierplatte zur Herstellung der Halte­ zungen und Stützzungen zum Halten und Stützen eines Rohres,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. 4 zur Verdeutlichung der Form und Haltefunktion der Haltezungen mit von diesen gehaltenem angedeuteten Rohr und
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI der Fig. 4 zur Verdeutlichung der Funktion und Form­ gebung der Stützzungen mit von diesen unter­ stütztem angedeuteten Rohr.
In Fig. 1 ist ein Querschnitt durch einen Fußbodenauf­ bau 10 mit einer integrierten Fußbodenheizung unter Verwendung von plattenförmigen Rohrfixiervorrichtungen dargestellt. Der Fußbodenaufbau 10 weist eine Rohbeton­ decke 12 auf, auf der sich eine Wärme- und Trittschall­ dämmung 14 befindet. Auf der Wärme- und Trittschall­ dämmung 14 liegen mehrere Rohrfixiervorrichtungen 16 auf, die jeweils Platten 18 mit Halterungen 20 zum Halten und Stützen von Fußbodenheizungsrohren 22 auf­ weisen. Wie bei 24 gezeigt, sind benachbarte Platten 18 überlappend angeordnet. Oberhalb der plattenförmigen Rohrfixiervorrichtungen 16 befindet sich eine Estrich­ schicht 26, in die die Heizungsrohre 22 eingebettet sind. Auf der Estrichschicht 26 liegt der Oberboden 28 auf.
Der genaue Aufbau der Rohrfixiervorrichtungen 16 ist insbesondere anhand der Fig. 2 und 3 zu erkennen. Bei den Platten 18 handelt es sich um mit Bindemittel ver­ sehene Fasern aus nachwachsenden Rohstoffen, die gepreßt sind. Jede Platte 18 weist eine ebene obere Fläche 30 und eine Unterseite 32 auf, auf der sich eine Kunststoff-Folie 34 befindet, die über die Seitenkanten 36 der rechteckigen Platte 18 übersteht. In diesen Überstandsbereichen 38 weist die Folie 34 eine Kleb­ stoffbeschichtung 40 auf. Ferner ist jede Platte 18 an zwei nicht parallelen Seitenkanten 36 um die Dicke der Platte 18 gekröpft höhenversetzt. Dieser höhenversetzte Randbereich 42 dient der Überlappung einer benachbarten Platte 18, wenn mehrere Platten 18 nebeneinanderliegend angeordnet werden (s. Fig. 3).
Aus der Ebene jeder Platte 18 ragen Haltezungen 44 her­ aus, die paarweise angeordnet sind und der beidseitigen klemmenden Halterung der Rohre 22 dienen. Die Halte­ zungen 44 sind einstückig mit der Platte 18 ausgebildet und zur oberen Fläche 30 hin aus dieser heraus gebogen. Neben den Haltezungen 44 weist jede Platte 18 ferner Stützzungen 46 auf, die wie die Haltezungen 44 ein­ stückig mit der Platte 18 verbunden sind, aber kürzer als die Haltezungen sind. Auch die Stützzungen 46 sind zur oberen Fläche 30 hin gekrümmt und ragen nach oben über die Platte 18 über. Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, liegen die zu verlegenden Rohre 22 auf den Stützzungen 46 auf, so daß sich zwischen den oberen Flächen 30 der Platten 18 und den Rohren 22 ein Abstand ergibt. Die Beibehaltung dieses Abstandes hat den Vorteil, daß der Estrich unter die Rohre 22 fließt, so daß diese ganz­ flächig in der Estrichschicht 26 eingebettet sind.
Anhand der Fig. 4 bis 6 soll nachfolgend auf die Her­ stellung und den genauen Aufbau der Halte- und Stütz­ zungen 44, 46 eingegangen werden. Zur Herstellung eines Haltezungenpaares aus zwei einander gegenüberliegenden Haltezungen 44 wird in die Faserplatte 18 eine im wesentlichen H-förmige Aussparung 48 gestanzt, wodurch sich die beiden aufeinanderweisenden und an jeweils drei Seiten freien Haltezungen 44 ergeben. Die Aus­ sparung 48 weist zueinander parallele Ausnehmungen 49 auf, die den Vertikalschenkeln des "H" entsprechen. Die Ausnehmungen 49 sind beidseitig der Haltezungen 44 an­ geordnet, so daß diese insgesamt an drei Seiten frei­ liegen. Die Haltezungen 44 weisen einander gegenüber­ liegende vordere freie Enden 50 und diesen jeweils ab­ gewandte Enden 52 auf, an denen sie in die Platte 18 übergehen. Durch örtliches Erwärmen der Platte 18 im Bereich der Haltezungen 44 lassen sich diese aus der Ebene der Platte 18 heraus über die obere Fläche 30 hinaus nach oben verbiegen, wie es in Fig. 5 gezeigt ist. Die herkömmlicherweise für gepreßte Faserplatten 18 aus nachwachsenden Rohstoffen verwendeten Binde­ materialien erweichen unter dem Einfluß von Temperatur und erstarren anschließend bei Abkühlung wieder. Von daher läßt sich der oben beschriebene Herstellungs­ vorgang für die Formgebung der Haltezungen 44 problem­ los realisieren.
In zur Ausrichtung der Haltezungen 44 um 90° versetzter Richtung befinden sich die ebenfalls paarweise einander gegenüberliegenden Stützzungen 46, die durch Ein­ bringung zweier Paare von jeweils voneinander beabstandeter Randausnehmungen 54 der Aussparung 48 wie die Haltezungen 44 an drei Seiten freiliegen. Jede auf diese Weise hergestellte Stützzunge 46 weist ein vorderes freies Ende 56 sowie ein diesem abgewandtes Ende 58 auf, an dem die Stützzunge 46 in die Platte 18 übergeht. Auch die Stützzungen 46 sind nach oben gebogen, so daß ihre freien Enden 56 über die obere Fläche 30 der Platte 18 überstehen. An diesen vorderen Enden 56 liegen die Heizungsrohre 22 auf, was insbesondere anhand von Fig. 6 zu erkennen ist. Nach dem Ausstanzvorgang, der Wärmebehandlung, der Ver­ biegung der Zungen 44, 46 im erwärmten Zustand und dem Abkühlen der Platten 18 werden diese an ihren Unter­ seiten 32 mit Kunststoff-Folie 34 kaschiert.
Mit den hier beschriebenen Platten 18 sind also Rohr­ fixiervorrichtungen 16 für Flächenheizungsrohre geschaffen, wobei die Rohrfixiervorrichtungen 16 auf der Basis von Fasern aus nachwachsenden Rohstoffen her­ gestellt sind. Die Rohrfixiervorrichtungen 16 weisen integrale Rohrhalterungen 20 in Form der gebogenen Haltezungen 44 auf, die die Rohre 22 zwischen sich ein­ geklemmt halten. Zusätzlich weisen die Rohrfixier­ vorrichtungen 16 Abstandshalter in Form der Stützzungen 46 auf, auf denen die verlegten Rohre 22 unter Bei­ behaltung eines Abstandes zur oberen Fläche 30 der Platten 18 aufliegen. Aufgrund ihres Eigengewichts besteht bei den hier beschriebenen und in den Figuren gezeigten Rohrfixiervorrichtungen 16 nicht die Gefahr des Aufschwemmens beim Aufbringens des Fließestrichs, wie er heute überwiegend zur Herstellung von Estrich­ schichten verwendet wird. Eine Fixierung der Platten 18 an der Wärme- und Trittschalldämmung 14 ist also nicht erforderlich, was Arbeitsgänge einspart. Die Folien 34 an den Unterseiten 32 der Platten 16 sorgen für einen feuchtigkeitsdichten Abschluß zur Wärme- und Tritt­ schalldämmung 14 hin. Durch die Verklebung benachbarter einander überlappender Platten 18 mittels der Kleb­ stoffbeschichtung 40 auf den Überstandsbereichen 38 der Folien 34 werden die Platten 18 in ihren Überlappungs­ bereichen 24 zusätzlich miteinander verbunden und dadurch gehalten sowie miteinander dicht verbunden.

Claims (31)

1. Rohrfixiervorrichtung für Flächenheizungsrohre, insbesondere Fußbodenheizungsrohre, mit
  • 1. einer Platte (18) mit einer unteren Fläche zur Auflage auf einem von der Platte (18) getrennten Untergrund (14), wobei die Platte (18) eine im wesentlichen ebene obere Fläche (30) aufweist, und
  • 2. mindestens einem Halteelement (20) auf der oberen Fläche (30) der Platte (18) zum Halten eines Rohres (22),
dadurch gekennzeichnet,
  • 1. daß das mindestens eine Halteelement ein Paar Haltezungen (44) zum beidseitigen Anliegen an einem Rohr (22) aufweist,
  • 2. daß jede Haltezunge (44) ein mit der Platte (18) verbundenes Ende (52) und ein diesem abgewandtes freies Ende (50) aufweist und
  • 3. daß die freien Enden (50) der Haltezungen (44) einander gegenüberliegend angeordnet sind und die Haltezungen (44) zu ihren freien Enden (50) hin aus der Ebene der oberen Fläche (30) der Platte (18) heraus gekrümmt verlaufen.
2. Rohrfixiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltezungen (44) aus den Materialien der Platte (18) bestehen.
3. Rohrfixiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltezungen (44) einstückig mit der Platte (18) verbunden sind und daß an jede Haltezunge (44) ein Bereich (49) einer in die Platte (18) eingebrachten Aussparung (48) angrenzt, der die Haltezunge (44) mit Ausnahme ihres mit der Platte (18) verbundenen Endes (52) umgibt.
4. Rohrfixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (18) Stützvorrichtungen (46) zum Stützen eines Rohres (22) unter Beibehaltung eines Abstandes zur Ebene der oberen Fläche (30) der Platte (18) aufweist.
5. Rohrfixiervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtungen Stütz­ zungen (46) aufweisen, die jeweils ein mit der Platte (18) verbundenes Ende (58) und ein diesem abgewandtes freies Stützende (56) zum Stützen eines Rohres (22) aufweisen, wobei die Stützzungen (46) zu ihren freien Stützenden (56) hin aus der Ebene der oberen Fläche (30) der Platte (18) heraus gekrümmt verlaufen.
6. Rohrfixiervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützzungen (46) einstückig mit der Platte (18) verbunden sind und daß an jede Stützzunge (46) ein Bereich (54) einer in die Platte (18) eingebrachten Aussparung (48) angrenzt, der die Stützzunge (46) mit Ausnahme ihres mit der Platte (18) verbundenen Endes (56) umgibt.
7. Rohrfixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Aussparung (48) der Platte (18) an die beiden Haltezungen (44) eines Haltezungenpaares und an eine Stütz­ zunge (46) angrenzende Bereiche (49, 54) aufweist.
8. Rohrfixiervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Aussparung (48) der Platte (18) auch einen an eine zweite Stützzunge (46) angrenzenden Bereich (54) aufweist, wobei die freien Stützenden (56) der beiden Stützzungen (46) einander gegenüberliegend angeordnet sind, und zwar derart, daß die Haltezungen (44) und die Stützzungen (46) jeweils um 90° versetzt angeordnet sind.
9. Rohrfixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (18) an ihrer der oberen Fläche (30) abgewandten Unter­ seite (32) eine Folie (34) aufweist.
10. Rohrfixiervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (18) viereckig mit im wesentlichen geradlinig verlaufenden Seiten­ kanten (36) ist und daß die Folie (34) einen über mindestens zwei nicht parallele erste Seitenkanten (36) der Platte (18) überstehenden Überstands­ bereich (38) aufweist.
11. Rohrfixiervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Überstandsbereich (38) zumindest lokal Klebstoff (40) aufweist.
12. Rohrfixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (18) viereckig mit im wesentlichen geradlinig verlaufenden Seitenkanten (36) ist und daß die Platte (18) im Bereich zweier nicht paralleler zweiter Seitenkanten (36) um die Dicke der Platte (18) höhenversetzt verläuft.
13. Rohrfixiervorrichtung nach Anspruch 10 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ersten Seitenkanten (36) und die beiden zweiten Seiten­ kanten (36) die vier Seitenkanten der Platte (18) bilden.
14. Rohrfixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (18) Fasern eines nachwachsenden Rohstoffs, Fasern aus Glas oder Kunststoff, ein insbesondere thermo­ plastisches Kunststoffmaterial, Holz, Papier­ material oder Wellpappe aufweist.
15. Rohrfixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (18) mindestens eine Randaussparung und mindestens einen Randvorsprung aufweist, wobei der Rand­ vorsprung einer Platte (18) zum Eintauchen in die Randaussparung einer benachbarten Platte (18) vor­ gesehen ist.
16. Rohrfixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (18) eine Wassersperrschicht (34) aufweist.
17. Rohrfixiervorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassersperrschicht durch Beschichtung der oberen Fläche (30) und/oder der unteren Fläche der Platte (18) hergestellt ist.
18. Rohrfixiervorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassersperrschicht eine an der oberen Fläche (30) und/oder der unteren Fläche der Platte (18) angeordnete Folie (34) aus ins­ besondere Kunststoffmaterial ist.
19. Rohrfixiervorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (34) an mindestens einer Seite der Platte (18) über deren Rand über­ steht.
20. Rohrfixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (18) auf dem Untergrund (14) gegen unbeabsichtigtes Verrutschen festlegbar ist.
21. Rohrfixiervorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (18) mittels mindestens eines Fixierelementes festlegbar ist, das in den Untergrund (14) hineindrückbar bzw. hineintreibbar ist.
22. Rohrfixiervorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß sich das mindestens eine Fixierelement von der oberen Fläche (30) bis zu der unteren Fläche der Platte (18) durch diese hindurch erstreckt.
23. Rohrfixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Fixier­ element einen verbreiterten Kopfteil mit einem davon abstehenden Schaftteil aufweist, der vorzugsweise mit Widerhaken versehen ist.
24. Rohrfixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Halte­ element und das Fixierelement ein gemeinsames Halte-/Fixierelement ist.
25. Rohrfixiervorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Halte-/Fixier­ element U-förmig mit zwei vorzugsweise Widerhaken tragenden Schenkeln und einem diese verbindenden Mittelabschnitt aufweist, wobei das Rohr (22) im vom gemeinsamen Halte-/Fixierelement gehaltenen Zustand zwischen der Platte (18) und dem Mittelabschnitt des gemeinsamen Halte-/Fixier­ elements angeordnet ist.
26. Rohrfixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche (30) der Platte (18) lokale Erhebungen insbesondere in Form von Rippen oder Sicken zur Beabstandung des verlegten Rohres (22) gegenüber dem übrigen Bereich der oberen Fläche (30) der Platte (18) aufweist.
27. Rohrfixiervorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Halteelement (20) auf einer sickenförmigen Erhebung der Platte (18) angeordnet ist.
28. Fußbodenaufbau für eine Fußbodenheizung, mit
  • 1. einer Wärme- und/oder Trittschall-Dämmschicht (14),
  • 2. mehreren auf der Dämmschicht (14) aufliegenden Rohrfixiervorrichtungen nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche,
  • 3. einem oder mehreren Fußbodenheizungsrohren (22), das bzw. die von den Rohrfixier­ vorrichtungen gehalten ist bzw. sind und
  • 4. einer Estrichschicht (16), die auf die Rohr­ fixiervorrichtungen aufgebracht ist und in die das bzw. die Fußbodenheizungsrohre (22) eingebettet ist bzw. sind.
29. Fußbodenaufbau nach Anspruch 28, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die längs des Randes der Dämmschicht (14) angeordneten Platten (18) der Rohrfixier­ vorrichtungen einen hochgestellten Randbereich aufweisen, der ggf. zusammen mit einem Dämmungs­ materialprofil als Randdämmstreifen dient.
30. Fußbodenaufbau nach Anspruch 29, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der hochgestellte Randbereich der Platten (18) durch Umbiegen realisiert ist.
31. Fußbodenaufbau nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuchtigkeitssperrschicht­ folie der längs des Randes der Dämmschicht (14) angeordneten Platten (18) hochgestellt ist und an einem Dämmungsmaterialprofil anliegt.
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