DE29706426U1

DE29706426U1 - Fußbodenheizungsprofil

Info

Publication number: DE29706426U1
Application number: DE29706426U
Authority: DE
Original assignee: Hymer AG
Current assignee: Hymer AG
Priority date: 1997-04-10
Filing date: 1997-04-10
Publication date: 1997-06-19
Anticipated expiration: 2007-04-11

Description

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•"PATENTANWÄLTE " *
EUROPEAN PATENT AND TRADEMARK ATTORNEYS

Ihr Zechen/your ref. Unser Zeicfien/our ref.

P9244 W/hm

DR. ERNST STURM (1951-1980) OR. HORST REINHARD DIPL-ING. UDO SKUHRA DIPL-ING. REINHARD WEISE DR. WERNER BEHNISCH DIPL-ING. JÜRGEN METZLER* DR. STEPHAN BARTH

FRIEDRICHSTR. 31 D-80801 MÜNCHEN

POSTF./P.O.BOX 440151 D-80750 MÜNCHEN

* MOHRENSTR. 20 D-96450 COBURG

Datum/date

1. April 1997

Hymer AG
Werk Polch
Clou-Str. 1

D-56751 Polch

Fußbodenheizungsprofil

Die Erfindung betrifft ein Fußbodenheizungsprofil, das für die Installation einer Fußbodenheizung für stationäre und mobile Räume geeignet ist, wie beispielsweise für Wohnmobile, Wohnwagen, Kajüten von Schiffen, Kabinen von Flugzeugen und dergleichen.

Der zunehmende Bedarf an Klimatisierungskomfort führt dazu, daß auch in derartigen mobilen Bereichen durch Fußbodenheizungen ein gutes Wohnklima geschaffen werden soll. Bekannt sind insoweit schon elektrische Fußbodenheizungen, bei denen ein Widerstandsdrahtheizungsnetz im Fußbodenbereich verlegt wird. Der elektroenergetische Aufwand für solche elektrischen Fußbodenheizungen ist jedoch relativ hoch. Der alternative Einsatz ei-

'ELEFON 083/33 !6 !0 0 TELEFAX 089/3 40 14 79
E-VA.L >sar-patent@t-cnme de

ner Warmwasser-Fußbodenheizung scheitert bisher daran, daß im Fußbodenbereich häufig der für eine übliche stationäre Fußbodenheizung erforderliche Raum zum Verlegen von Heizungsrohren nebst darüber befindlicher Wärmeverteilungsschicht zu sperrig geriet. Hinzu kommt, daß nicht nur der Wirkungsgrad sondern auch die Ansprechbarkeit auf schnelle Heizungsbedürfnisse bei bisher bekannten Fußbodenheizungen zu wünschen übrig läßt.

Mit der Erfindung soll nun eine Fußbodenheizung insbesondere für mobile Einsatzzwecke geschaffen werden, die die Vorzüge eines kompakten Aufbaus mit denen einer guten Wärmeverteilung verknüpft.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Fußbodenheizungsprofil gelöst, das aus einem auf einem Fußboden befestigbaren wärmeleitenden plattenförmigen Element besteht, an dessen Unterseite wenigstens eine wärmeleitende Halteprofilanordnung für die Befestigung eines wärmeabgebenden Heizungsrohres vorgesehen ist.

Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind den nachgeordneten Ansprüchen zu entnehmen.

Aufgrund der erfindungsgemäßen Gestaltung des Fußbodenheizungsprofils lassen sich besonders bei beengten Raumverhältnissen mit begrenzten Möglichkeiten der Fußbodengestaltung in einfacher und wirkungsvoller Weise Fußbodenheizungen realisieren, die eine gute gleichmäßige Wärmeverteilung haben, kompakt ausgestaltet sind und dadurch auch ohne weiteres in vorhandene Räume nachgerüstet werden können. Durch die vorteilhaft vorgesehene Wärmeleitfähigkeit zwischen Halteprofilanordnung und dem plattenförmigen Element lassen sich hervorragende Wärmeübergänge von dem wärmeabgebenden Heizungsrohr verwirklichen, die zu einem hervorragenden Wirkungsgrad der Heizung führen und auch deren Ansprechempfindlichkeit bei einer Regelung erhöht.

Gemäß einer bevorzugten weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Halteprofilanordnungen einstückig mit dem plattenförmigen Element gebildet und erstrecken sich vorzugsweise über das gesamte plattenförmige Element, was weiterhin zur Wärmeübertragung in idealer Weise beiträgt.

Vorzugsweise besitzt jede Halteprofilanordnung einen aufspreizbaren Aufnahmeabschnitt zum Einklipsen eines Heizungsrohrs, wobei jede Halteprofilanordnung vorzugsweise eine kreisabschnittförmige Rohraufnahme besitzt, welche bevorzugt einen Plattenanlageabschnitt und zwei einander gegenüberliegende Klippabschnitte besitzt. Hierdurch läßt sich auch in einfacher Weise eine Verbindung zwischen Heizungsrohr und Fußbodenheizungsprofil erreichen und die Montage der Fußbodenheizung wesentlich erleichtern, da weitere Befestigungsmaßnahmen für das Heizungsrohr nicht erforderlich sind.

Im Hinblick auf eine gute Wärmeleitfähigkeit bestehen das plattenförmige Element und die Halteprofilanordnungen vorzugsweise aus Aluminium.

Zur Montageerleichterung und für die Schaffung eines gleichmäßigen Verschraubungsbildes besitzt das plattenförmige Element nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wenigstens zwei Bohrhilfslinien für Befestigungsschrauben.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsgestaltung der Erfindung weist jedes plattenförmige Element zwei einander gegenüberliegende parallele Kanten auf, von denen bevorzugt eine als angefaste Anschlußkante und die andere als im Querschnitt von der oberen Seite des plattenförmigen Elements verjüngende Abschlußkante ausgebildet ist.

Die Halteprofilanordnungen erstrecken sich bevorzugt parallel zu der Anschlußkante bzw. der Abschlußkante des plattenförmigen

Elements.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Fußbodenheizungsprofils gemäß der Erfindung;

Fig. 2 zwei nebeneinander angeordnete Fußbodenheizungsprofile gemäß Fig. 1;

Fig. 3 einen Schnitt durch einen Fußbodenaufbau, auf dem zwei Fußbodenheizungsprofile nebst Heizungsrohr passend aber noch unbefestigt angeordnet sind;

Fig. 4 einen Schnitt gemäß Fig. 3, bei dem die Fußbodenheizungsprofile an dem Fußboden für einen fertigen Fußbodenheizungsaufbau befestigt sind.

In Fig. 1 ist perspektivisch ein Fußbodenheizungsprofil 10 dargestellt, das aus einem plattenförmigen Element 11 und einer an dessen Unterseite vorgesehenen Halteprofilanordnung 12 besteht. Das plattenförmige Element 11 ist einstückig.mit der Halteprofilanordnung 12 aus einem gut wärmeleitenden Material, wie beispielsweise Aluminium, hergestellt. Das plattenförmige Element 11 besitzt in der dargestellten Form einen rechteckigen Grundriß. Auf seiner Oberseite 13 sind nur Hilfslinien 14 und 15 eingeformt oder markiert, die parallel zueinander sowie parallel zu der Halteprofilanordnung 12 und auch parallel zu den Seitenkanten 16 und 17 verlaufen. Die Halteprofilanordnung 12 erstreckt sich über die gesamte Länge des plattenförmigen Elements 11.

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Die Kante 16 ist als angefaste Abschlußkante an eine gleichartige Abschlußkante eines weiteren anschließenden Fußbodenheizungsprofils ausgebildet, wie in den Figuren 2 bis 4 gezeigt. Die Kante 17 besitzt eine vergleichsweise geringe Querschnitts-

dicke, weil sich das plattenförmige Element 11 zwischen der Halteprofilanordnung 12 und der Kante 17 etwa ab der Bohrhilfslinie 14 zu der Kante 17 verjüngt. Die Anfasung der Anschlußkante 16 beträgt bevorzugt 45 °. Die Bohrhilfslinien erlauben die Montage der Fußbodenheizungsprofile 10 mit einem gleichmäßigen Verschraubungsbild.

Fig. 2 zeigt eine Anordnung von zwei Fußbodenheizungsprofilen 11 und 11', die über ihre Anschlußkante 16 bündig aneinanderliegen. Das Fußbodenheizungsprofil 11' stellt dabei eine spiegelsymmetrische Ausgestaltung des Fußbodenheizungsprofils 11 mit Spiegelung an der gemeinsamen Anschlußkante 16, 16' dar. Die in Fig. 2 gezeigte Anordnung kann als eine Standardanordnung für schmale Gänge von Wohnmobilen oder dergleichen gut eingesetzt werden.

Fig. 3 zeigt die Anordnung gemäß Fig. 2 bei dem Einbau in einen im Querschnitt dargestellten Fußboden 18, der einen mehrschichtigen Aufbau aus tragfähigen und isolierenden Materialien besitzt, wobei in den Fußboden 18 von oben Aufnahmekanäle 19 für die passende Aufnahme der Halteprofilanordnung 12 nebst eingeklipstem Heizungsrohr 20 eingearbeitet sind. Fig. 4 zeigt den fertig montierten Zustand, bei dem Senkkopfschrauben 21, die Fußbodenheizungsprofile an dem Fußboden befestigen und bündig mit der Oberseite 13 abschließen. Erkennbar ist weiterhin, daß die Kanten 17 und 17* in ihrer Profilstärke so abgeschwächt sind, daß sie nicht mehr als Steuerkante fungieren.

Gut erkennbar ist in den Fig. 3 und 4 weiterhin der Aufbau des Halteprofils 12, der als kreisabschnittförmige Rohraufnahme ausgebildet ist. Die Rohraufnahme weist einen platten Anlage-

abschnitt 22 sowie zwei einander gegenüberliegende Klippabschnitte
23 und 24 auf, die zum Einklippen des Heizungsrohres 20 aufspreizbar sind. Auch das Heizungsrohr 20 besteht aus einem gut wärmeübertragenden Material, um zu der Oberfläche 13
des plattenförmigen Elements 11 bzw. 11' eine gute Wärmeübertragung von einem in dem Rohr 20 strömenden erwärmten Medium, wie Wasser, zu gewährleisten.

Claims

Fußbodenheizungsprofil ANSPRÜCHE

1. Fußbodenheizungsprofil (10), insbesondere für Wohnmobile, bestehend aus

einem auf einem Fußboden (18) befestigbaren wärmeleitenden plattenförmigen Element (11, 11'), an dessen Unterseite wenigstens eine wärmeleitende Halteprofilanordnung (12, 12') für die Befestigung eines wärmeabgebenden Heizungsrohres (20) vorgesehen ist.

2. Fußbodenheizungsprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteprofilanordnung (12) einstückig mit dem plattenförmigen Element (11, 11') gebildet ist.

3. Fußbodenheizungsprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Halteprofilanordnung (12, 12') über das gesamte plattenförmige Element (11, 11') erstreckt.

4. Fußbodenheizungsprofil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Halteprofilanordnung (12) einen aufspreizbaren Aufnahmeabschnitt (22-24) zum Einklipsen eines

Heizungsrohres (20) aufweist.

5. Fußbodenheizungsprofil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Halteprofilanordnung (12, 12') eine im Querschnitt kreisabschnittförmige Rohraufnahme aufweist.

6. Fußbodenheizungsprofil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohraufnahme einen Plattenanlageabschnitt (22) und zwei einander gegenüberliegende Klippabschnitte (23, 24) aufweist.

7. Fußbodenheizungsprofil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Element (11, 11') und die Halteprofilanordnung (12, 12') aus Aluminium bestehen.

8. Fußbodenheizungsprofil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Element (11, 11') wenigstens zwei Bohrhilfslinien (14, 15, 14', 15') für Befestigungsschrauben (21) aufweist.

9. Fußbodenheizungsprofil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes plattenförmige Element (11, 11') zwei einander gegenüberliegende parallele Kanten (16, 17) aufweist.

10. Fußbodenheizungsprofil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Kanten als angefaste Anschlußkante (15, 15') und die andere als im Querschnitt von der oberen Seite (13) des plattenförmigen Elements (11, 11') verjüngte Abschlußkante (17, 17') ausgebildet ist.

11. Fußbodenheizungsprofil nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Halteprofilanordnung (12, 12') parallel zu der Anschlußkante (15, 15') bzw. der Abschlußkante (17, 17') erstreckt.