-
Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Behälter zur
Unterbringung eines Produktes. Die vorliegende Erfindung betrifft
insbesondere flexible Behälter
zur Unterbringung von Produkten.
-
Es
gibt verschiedene Typen von Behältern zur
Unterbringung von Produkten. Beispielsweise ist es bekannt Produkte
in feste Behälter,
wie beispielsweise Metalldosen, Glasflaschen oder feste Kunststoffbehälter, zu
verpacken. Feste Behälter
stellen, wenn sie entleert sind, ein großes Volumen leeren Raumes dar.
Daher sind feste, entleerte Behälter
unhandlich an die Bestimmungsorte zu transportieren, an denen sie
mit dem Produkt befüllt
und verschlossen werden. Zusätzlich
erfordern derartige entleerte Behälter beträchtlichen Platz zum Lagern
und als Abfall.
-
Ebenso
ist es bekannt Behälter
aus flexiblen Materialien, wie beispielsweise Bahnen oder Rollen von
Kunststoffmaterial, herzustellen bzw. zu konstruieren. Derartige
flexible Behälter
gibt es seit mehreren Jahren. Diese Behälter bieten gegenüber festen Behältern viele
Vorteile. Beispielsweise bieten flexible Kunststofflaschen und Kartone
verschiedene Vorteile gegenüber
Metalldosen und Glasflaschen. Diesbezüglich sind flexible Behälter leichter,
gewöhnlich weniger
teuer herzustellen und viel einfacher wegzuwerfen.
-
Jedoch
gibt es inhärente
Nachteile von flexiblen Behältern.
Beispielsweise weisen die flexiblen Behälter nicht die Widerstandfähigkeit
gewöhnlicher fester
Behälter
auf. Die Widerstandfähigkeit
des Behälters
kann hinsichtlich der Stabilität
des Behälters ein
Thema werden, wenn sie mit Produkten gefüllt werden und zur Lagerung,
Auslage oder anderem Zweck aufrecht stehen. Außerdem ist es schwierig schwerere
flexible Behälter
anzuheben und bequem zu tragen.
-
Um
diese Stabilitätsfrage
zu beseitigen wurden flexible Behälter mit verstärkten Böden oder
Seiten gebildet. Ein derartiger Behälter ist in der
US 5,135,464 gezeigt. Um solche verstärkten Verstärkungen
zu erzeugen, werden, während
ihrer Herstellung, Schichten eines Kunststofffilms oder Papiers
in ausgewählten
Bereichen entlang der oder angrenzend an die Behälterböden verdoppelt. Diese Doppelschichten
werden durch einen Wärmedicht-
oder Nähvorgang
verbunden. Derartige Konstruktionen führen jedoch zu mehreren Schichten
von Filmen bzw. Folien oder Papier, die an Verbindungen zusammengebracht
werden. Diesbezüglich
treffen häufig soviel
wie sechs Schichten zusammen und werden an einer Naht oder Verbindung
miteinander verbunden. Diese Mehrfachwandkonstruktion führt zu Dichtungen,
die eine Tendenz dazu aufweisen aufgrund von Kapillarwirkung undicht
zu sein.
-
Ein
zusätzliches
Problem mit vielen flexiblen Behältern
besteht darin, dass es einen Mangel an Beschaffenheit beim Herstellungsprozess
gibt. Gewöhnlich
erfordert der mit solchen Produkten verbundene Herstellungsprozess
eine Warenbahnfilm, die durch eine Reihe von Formungsstationen gezogen wird,
an denen verschiedene Falten, Schnitte oder Abdichtungen an dem
Gewebe ausgeführt
werden. In vielen dieser Herstellungsprozesse ist es schwierig die
Genauigkeit und Beschaffenheit des sich ergebenden Produkts mit
der bestimmten Anzahl von Manipulationen an dem Gewebe und der Anzahl
von Falt-, Abdicht- und Formungsstationen zu steuern und sicherzustellen.
Zusätzlich
gibt es mit den gegenwärtig
erhältlichen
Mehrfachwandtaschen Probleme mit dem hermetischen Abdichten. In
diesem Sinn, sind die Taschen nicht "Insektendicht", wodurch Probleme auftreten, wenn die
Behälter
mit Produkt gelagert werden. Ebenso sind die Behälter für eine Lagerung zwischen den
Verwendungen nicht wieder verschließbar.
-
Ein
weiteres Problem mit flexiblen Behältern besteht in ihrer Neigung
aufzubrechen. Dies ist insbesondere ein Thema, wenn der Behälter fallengelassen
werden sollte.
-
Außerdem besteht
ein anderes Thema derartiger Behälter
in ihrer Form. Aufgrund der flexiblen Beschaffenheit der Behälter, werden
die Behälter
die Form des darin enthaltenen Produkts und/oder eine tachen-ähnliche
Form annehmen. Dies macht es schwierig die gefüllten Behälter zu lagern, dieselben zu
stapeln und/oder die Behälter
zum Transportieren zu verpacken. Im Allgemeinen müssen die
Mehrfachschichttaschen in einem horizontal flachen Zustand gelagert
und ausgelegt werden, was es schwer macht die Taschen zu handhaben.
Außerdem
ist es ebenso schwierig die Beschriftung auf den Taschen zu sehen,
wenn sie in einem horizontal flachen Zustand aufeinander gestapelt
werden.
-
Der
Mangel an Stabilität
bewirkt ebenso Probleme für
den Benutzer, wenn der Benutzer versucht Produkt aus der Tasche
zu schütten
oder zu gießen.
-
Ein
anderes Problem mit den gegenwärtigen Taschen
besteht darin, dass sie nachdem die Taschen mit Produkt an dem Verteilerzentrum
oder Herstellungswerk gefüllt
wurden, oder nachdem die gefüllten
Taschen an dem Punkt eines Verkaufsorts ankommen sind, nicht einfach
zu transportieren sind. Im Allgemeinen werden verpackte Produkte
an dem Herstellungswerk oder Punkt eines Verkaufsorts über ein
Beförderungssystem
transportiert. Oftmals umfassen die Beförderungssysteme scharfe Kurven (bspw.
90° Kurven)
und Lücken.
Die geringe Stabilität und
das sperrige Ausmaß bzw.
die sperrige Größe der großen Mehrfachtaschen
verhindert ein Manövrieren
um die Kurven oder durch die Lücken.
Als Ergebnis, können
die große
Mehrfachschichtentasche, ähnlich
anderen verpackten Produkten, nicht auf den Beförderungssystemen transportiert
werden: Sie müssen
von Hand gehandhabt werden.
-
Daher
besteht ein Bedarf an einem verbesserten Behälter zum Lagern und Tragen
eines Produktes, zum bequemem Öffnen
und Schließen
des Behälters
und an einem Verfahren zum Herstellen derartiger Behälter.
-
Die
EP-A-0 136 239 offenbart einen Behälter, der eine flexible Innentasche
umfasst, die auf der Innenseite eines relativ festen Behälters angebracht ist.
-
Verbesserte
Behälter
und Verfahren zum Herstellen derselben werden bereitgestellt. Der
verbesserte Behälter
stellt einen flexiblen Behälter
bereit, der eine ausreichende Stabilität aufweist und zur Unterbringung
eines Produkts verwendet wird. Gleichzeitig stellt der Behälter der
vorliegenden Erfindung die gewünschte
Flexibilität
bereit.
-
Zu
diesem Zweck stellt eine Ausführungsform
der Erfindung einen Behälter
bereit, der einen Basisabschnitt einschließlich eines Bodens, Seitenwände bzw.
Seitenwandungen und ein Inneres umfasst. Der Boden festgelegt eine
im Wesentlichen flache, ebene Oberfläche, wenn in dem Behälter ein Produkt
untergebracht ist und der Behälter
bei der Verwendung auf seinem Boden ruht. Ein oberer Wandabschnitt
wird bereitgestellt, der dazu angepasst ist, innerhalb des Inneren
des Basisabschnitts aufgenommen zu werden. Der obere Wandabschnitt umfasst
Seitenwände,
die ein wiederverschließbares Verschlusselement
festlegen. Die Seitenwände
erstrecken sich teilweise unter einem oberen Ende des Basisabschnitts,
um daran in dichtender Weise gebunden zu sein, und obere Abschnitte,
die eine Öffnung
bilden, die einen Zugang in das Innere bereitstellen. Die obere
Wand ist derart konstruiert und angeordnet, um im Wesentlichen eine
flache, ebene Oberfläche
zu festlegen, wenn das Verschlußelement
geschlossen ist und Abschnitte der oberen Wand darüber gefaltet
sind. Die obere Wand umfasst einen Abschnitt, der dichtend mit dem
Basisabschnitt verbunden ist.
-
In
einer Ausführumgsform
umfasst der Behälter
ein Paar von Haltevorrichtungen, die an den Basisabschnitt gekoppelt
sind. Jede aus dem Paar von Haltevorrichtungen kann an eine separate
Seitenwand des Basisabschnitts gebunden sein.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
werden das Paar von Haltevorrichtungen und die obere Wand jeweils
zu dem Inneren des Basisabschnitts thermisch versiegelt.
-
In
einer Ausführungsform
weist der Behälter in
einer geschlossenen Stellung eine im Wesentlichen kubische Form
auf.
-
In
einer alternativen Ausführungsform
weist der Behälter
in einer geschlossenen Stellung eine trianguläre Form auf.
-
Das
Verschlusselement kann ein Ziplock, ein Haken und Schlaufen-Verschluss,
ein Reißverschluss
und dergleichen sein.
-
In
einer Ausführungsform
kann das Verschlusselement einen kohäsiven Verschluss oder einen
adhäsiven
Verschluss umfassen.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
erstreckt sich der obere Wandabschnitt teilweise unter einem oberen
Ende des Basisabschnitts.
-
In
einer Ausführungsform
erstreckt sich ein Abschnitt der Haltevorrichtungen über die
obere Wand nachdem der Behälter
geschlossen wird.
-
In
einer Ausführungsform
umfasst die Basis zwei trianguläre
Abschnitte, die sich jeweils von einer separaten Seite des Bodens
der Basis bis zu einem niedrigeren Abschnitt einer Seite des Behälters erstrecken.
Die triangulären
Abschnitte sind bei Verwendung dazu anpassbar eine Höhlung zwischen den
inneren und äußeren triangulären Abschnitten
zu bilden, wobei eine derartige Höhlung einen Handhalt für den Benutzer
bereitstellt. Die Höhlung
kann sich von einer Seite des Bodens der Basis bis zu einem niedrigeren
Abschnitt einer Seite des Behälters
erstrecken.
-
In
einer Ausführungsform
umfasst der Boden der Basis ein Paar von Haltevorrichtungen.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein flexibler Behälter bereitgestellt.
Der flexible Behälter
umfasst einen Basisabschnitt einschließlich eines Bodens, Seitenwänden und
eines Inneren, wobei die Seitenwände
durch mindestens zwei Bahnen eines flexiblen Materials festgelegt
sind, die entlang zweier Kanten versiegelt sind und zwei Nähte festlegen,
die an gegenüberliegenden
Seiten der Basis angeordnet sind. Ein oberer Wandabschnitt wird
bereitgestellt, der dazu angepasst ist innerhalb des Inneren des
Basisabschnitts aufgenommen zu werden und Seitenwände umfasst, die
ein wiederverschließbares
Verschlusselement festlegen. Die obere Wand festgelegt eine im Wesentlichen
flache Oberfläche,
wenn das Verschlusselement geschlossen ist. Ein Abschnitt der oberen Wand
ist mit der Basis versiegelt. Der Behälter umfasst vorzugsweise ein
Paar Haltevorrichtungen.
-
In
einer Ausführungsform
sind ein Paar Haltevorrichtungen obere Haltevorrichtungen und der Basisabschnitt
umfasst ein Paar untere Haltevorrichtungen. Jede untere Haltevorrichtung
erstreckt sich von entsprechenden Eckenden (corner ends) des Bodens
des Basisabschnitts bis zu einem unteren Abschnitt einer entsprechenden
Seite des Behälters.
-
In
einer Ausführungsform
umfasst die Basis zwei trianguläre
Abschnitte. Jeder trianguläre
Abschnitt erstreckt sich von einer unterschiedlichen Seite des Bodens
bis zu einer entsprechenden Seitennaht.
-
In
einer Ausführungsform
werden das Paar Haltevorrichtungen und die obere Wand jeweils thermisch
mit dem Inneren des Basisabschnitts versiegelt.
-
In
einer Ausführungsform
umfasst das Verschlusselement einen Haken und Schleifen-Verschluss.
-
In
einer Ausführungsform
erstreckt sich der obere Wandabschnitt teilweise unter einem oberen Ende
des Basisabschnitts.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung umfasst ein Verfahren zur Herstellung eines flexiblen
Behälters
mit einem Basisabschnitt, Bereitstellen einer flachen Bahn von Kunststoffmaterial
mit einer Breite, die im Wesentlichen gleich der Länge eines
Basisabschnitts ist, und Indizieren der flachen Bahn in Intervalle,
die zu mindestens einer Breite des Basisabschnitts gleich sind.
Zusätzlich
wird bei dem Verfahren ein Paar von Haltevorrichtungen an gegenüberliegenden,
freien Enden der flachen Bahn an einer Vorderseite davon gebunden.
Außerdem
wird ein Paar linker und rechter Wände bereitgestellt und diese
werden in die flachen Bahn eingefügt und positioniert, um an
dem freien Ende die Vorderseite davon zu überlappen, wonach jedes aus
dem Paar der Wände
an die flache Bahn und eines aus dem Paar von Haltevorrichtungen
an seiner ungebundenen Seite gebunden wird. Verschlussmittel werden
aufgebracht und an ein freies Ende von jedem des Paars von linken
und rechten Wänden
gebunden. Die flachen Bahn, das Paar Wände und das Paar Haltevorrichtungen
werden dann in dem flexiblen Behälter
geformt.
-
In
einer Ausführungsform
umfasst das Verfahren zur Herstellung des Behälters ein Aufbringen eines
Abziehverschlusses an die linke und rechte Wand nahe jedem Ende
der flachen Bahn, wobei sich jeder Abziehverschluss über die
Breite des Basisabschnitts erstreckt.
-
In
einer Ausführungsform
stellt das Verfahren zur Herstellung des Behälters eine hermetische Versiegelung
bereit.
-
In
einer Ausführungsform
des Verfahrens zur Herstellung des Behälters erfolgt das Bereitstellen der
flachen Bahn von Kunststoffmaterial durch eine Warenbahnrolle.
-
In
einer Ausführungsform
stellt das Verfahren zur Herstellung des Behälters einen im Wesentlichen
kubisch geformten Behälter
bereit.
-
Demgemäß besteht
ein Vorteil der vorliegenden Erfindung darin einen verbesserten
flexiblen Behälter
bereitzustellen.
-
Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin ein verbessertes
Verfahren zur Herstellung von Behältern bereitzustellen.
-
Ein
anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin einen verbesserten
Behälter
zum Lagern einer Anzahl unterschiedlicher Produkte bereitzustellen.
-
Noch
ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin einen verbesserten
flexiblen Behälter bereitzustellen,
der einen einfach wieder verschließbaren Verschluss umfasst.
-
Außerdem besteht
ein Vorteil der vorliegenden Erfindung darin einen flexiblen Behälter bereitzustellen,
der nachdem er mit Produkt gefüllt
ist, gestapelt werden kann.
-
Weiterhin
besteht ein Vorteil der vorliegenden Erfindung darin einen Behälter bereitzustellen, der
einfach zu dem Konsumenten gebracht werden kann.
-
Ein
anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin einen Behälter bereitzustellen, der
verbesserte Festigkeitseigenschaften aufweist.
-
Zusätzliche
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der ausführlichen
Beschreibung der vorliegenden bevorzugten Ausführungsformen und den Figuren
beschrieben und offensichtlich werden.
-
Die 1 stellt
eine durchsichtige perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
des Behälters der
vorliegenden Erfindung dar, der mit Produkt gefüllt ist bevor er versiegelt
wird.
-
Die 2 stellt
eine durchsichtige perspektivische Ansicht dar, die separate Bestandteile
des Behälters
darstellt, bevor sie miteinander verbunden werden.
-
Die 3 stellt
eine perspektivische Ansicht des Behälters dar, genau bevor die
Verschlusselemente versiegelt werden.
-
Die 4 stellt
eine perspektivische Ansicht des Behälters in einem zur Lagerung
bereiten, versiegelten Zustand dar.
-
Die 5A stellt
eine Querschnittansicht des Behälters
entlang der Linien V-V von 4 dar.
-
Die 5B stellt
eine Querschnittansicht einer alternativen Ausführungsform des Behälters von 4 entlang
V-V dar.
-
Die 6 stellt
mehrere versiegelte/geschlossene Behälter in einer gestapelten Position dar.
-
Die 7 stellt
eine perspektivische Bodenansicht eines Abschnitts des Basisabschnitts
dar, die die "Handhalte" Höhlung einfügt.
-
Die 8 stellt
eine perspektivische Ansicht eines flachen Zuschnitts bzw. flachen
Vorform des Behälters
während
des Herstellungsprozesses dar.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen verbesserten Behälter zum
Unterbringen von Produkten und ein Verfahren zur Herstellung desselben.
Der Behälter
wird aus einem flexiblen Material, bspw. einem dünnen Kunststofffilm konstruiert
und weist ausreichende Starrheit und Festigkeit auf, um verschiedene
Produkte darin unterzubringen und zu lagern. Außerdem ist der Behälter aufgrund
seiner Konstruktion stapelbar. Er kann ebenso aus einem Schichtfolienmaterial
hergestellt werden.
-
Die 1 stellt
eine durchsichtige perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
eines Behälters 10 der
vorliegenden Erfindung dar. Der Behälter 10 ist mit einem
Produkt 11 und in einem offenen Zustand dargestellt. Wie
in der 4 dargestellt, nimmt der Behälter 10 in einer bevorzugten
Ausführungsform
in seinem versiegelten Zustand eine kubenförmige Form an. Die kubenförmige, bspw.
Kubusform des flexiblen Behälters 10 stellt,
wenn er gelagert wird, einen Behälter
mit einer größeren Stabilität bereit.
Außerdem
gestattet die kubenförmige
Form des Behälters 10,
wie in der 6 dargestellt, ein vertikales
Stapeln einer Anzahl gefüllter
Behälter.
Dies gestattet das Auslegen des Behälters/Produkts an dem Verkaufsort,
ebenso wird dadurch ein Behälter
bereitgestellt, der für
den Konsumenten eine bequeme Lagerung erlaubt und ein kompakteres
Produkt für
den Transport und die Lagerung bereitstellt.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist der Behälter
ein Paar von Haltevorrichtungen auf. Diese sind vorzugsweise obere
Haltevorrichtungen. Der Basisabschnitt kann jedoch ebenso ein Paar
von unteren Haltevorrichtungen umfassen. Jede untere Haltevorrichtung
erstreckt sich von entsprechenden ankommenden Enden des Bodens des
Basisabschnitts bis zu einem unteren Abschnitt einer entsprechenden
Seite des Behälters.
-
Besonders
in den 1 und 2 ist eine Ausführungsform
des Behälters 10 dargestellt.
Im Allgemeinen umfasst der Behälter 10 drei
Hauptbestandteile: einen Basisabschnitt 12, einen oberen Wandabschnitt 14 und
die Haltevorrichtungen 16 und 18. Wie nachfolgend
ausgeführt,
werden diese drei Bestandteile miteinander versiegelt bzw. verbunden, um
den Behälter 10 zu erzeugen.
Die Haltevorrichtungen sind jedoch für die Bildung des Behälters nicht
wesentlich. Als solche umfassen andere Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung keine Haltevorrichtungen.
-
Der
Basisabschnitt 12 umfasst einen Boden 20. Der
Boden 20 ist konstruiert, so dass er eine im Wesentlichen
flache ebene Oberfläche
festgelegt. Der Boden 20 stellt daher eine Oberfläche bereit,
die das in dem Behälter 10 gelagerte
Produkt 11 stützen bzw.
tragen kann. Außerdem
gestattet der Boden 20 dem Behälter 10 auf einer
flachen Oberfläche
getragen zu werden, die dem gefüllten
Behälter
Stabilität bereitstellt.
In einer Ausführungsform
ist der Boden 20 aus einer rechteckigen Bahn eines Materials
konstruiert, das mit einem übrigen
Abschnitt der Basis 12 thermisch versiegelt wird.
-
Die
in der bevorzugten Ausführungsform dargestellte
Basis 12, umfasst vier Seiten 22, 24, 26, und 28.
Die vier Seiten 22, 24, 26 und 28 festlegen zusammen
mit dem Boden 20 ein Inneres 30 zum Unterbringen
von Produkt 11. In der dargestellten, bevorzugten Ausführungsform
werden die Seiten 22, 24, 26 und 28 der
Basis 12 durch zwei Bahnen von Material festgelegt, die
entlang der Seitennähte 29 und 31 miteinander
versiegelt sind. Wie dargestellt, sind die Seitennähte 29 und 31 an
den Seiten 22 und 26 der Basis 12 angeordnet.
-
Trianguläre Basisabschnitte
oder Endwände 34 und 36 werden
an einem unteren Abschnitt 23, 25 jeder Seite 22 und 26 gebildet.
Tatsächlich
wird jeder der triangulären
Basisabschnitte 34 und 36 durch zwei versiegelte Übergangsseitennähte 33, 35 beziehungsweise 39, 41,
festgelegt. Die Übergangsseitennähte 33, 35 und 39, 41 erstrecken
sich von den Endecken 20a, 20b und 20c, 20d des
Bodens 20 bis zu einem Scheitelpunkt 29a, 31a,
der entlang der Seitennähte 29 und 31 angeordnet
ist. Jeder trianguläre
Basisabschnitt weist eine dritte Seite 42, 43 auf, die
sich zwischen den Endecken (bzw. ankommenden Enden) 20a, 20b,
beziehungsweise 20c, 20d erstreckt. Eine unter
Seitennaht 44 erstreckt sich einheitlich von den Scheitelpunkten 29a und 31a entlang der
Seitennähte 29 und 31 bis
zu den dritten Seiten 42, 43. Diese Struktur führt dazu,
dass die unteren Abschnitte 23, 25 der Behälterseiten 22 und 26 entlang
der Nähte 29 und 31 verstärkt werden.
Die sich ergebenden Nähte
sind frei von der Anwesenheit der Schnittpunkte von sechs konvergierenden
Verdichtungsschichten, die wie in früheren Behältern, dazu tendieren eine
Kapillarundichtigkeit zu erzeugen. Weiterhin gestattet diese Struktur
eine gute Warenbahnsteuerung, die zu einem hoch effizienten Verfahren
zur Herstellung von Behältern
führt.
-
Wie
in der 7 gezeigt, umfasst die Basis 12 ebenso
innere trianguläre
Basisabschnitte 34a und 36a, die an die äußeren triangulären Abschnitte 34 und 36 angrenzen.
Die inneren und äußeren triangulären Abschnitte 34a, 34 und 36a, 36 werden, wenn
der Behälter
mit Produkt gefüllt
ist, zusammengepresst. Vorteilhafterweise können die triangulären Abschnitte
eine leicht konische oder pyramidenförmige Form bilden, die zwischen
den inneren und äußeren Abschnitten
eine "Handhalte" Höhlung bereitstellen.
Diesbezüglich,
wirkt die "Handhalte" Höhlung wie eine
andere Haltevorrichtung und gestattet dem Konsumenten den Behälter anzuheben,
um aus dem Behälter
Produkt bequem zu gießen
oder auszuschütten.
-
Es
sollte erwähnt
werden, dass die Basis 12 verschiedene Größen und
Formen aufweisen kann. Beispielsweise weist in einer bevorzugten
Ausführungsform
ein Behälter 10,
der dazu ausgelegt ist 18 Pfund (etwa 8 kg) eines Trockenprodukts,
bspw. Katzenfutter unterzubringen, die Basis mit einer Höhe "a" von etwa 30 cm, die Seiten 22 und 26 mit
einer Breite "b" von etwa 178 mm
und die Seiten 24 und 28 mit einer Breite "c" von etwa 30 cm, auf. Für einen Behälter, der
in einer Ausführungsform
dazu ausgelegt ist etwa 9 kg eines Trockenprodukts, bspw. Hundefutter
unterzubringen, beträgt
eine Höhe "a" der Basis etwa 31 cm, beträgt eine
Länge "b" der Seiten 22 und 26 etwa
23 cm und beträgt
eine Länge "c" der Seiten 20 und 24 etwa
30 cm.
-
Die
Basis 12 als auch die übrigen
Abschnitte des Behälters 10 werden
vorzugsweise aus einem dünnen
Kunststoffmaterial hergestellt. Beispielsweise kann die Basis 12 aus
einer Zweischichtenkonstruktion hergestellt werden, die aus einer
Schicht mit Wärme
verdichtbaren Polyethylens und einer Schicht bedruckbaren Polyesters
besteht. Obgleich beide Schichten Polyethylen sein können. Mittels
eines Beispiels und keiner Beschränkung, kann das zum Konstruieren
des Behälters 10 verwendete
Material, und daher die Basis 12, eine Polyethylenschicht
von 2 1/2 Millimetern und eine Polyesterschicht von ½ Millimetern
umfassen.
-
Vorzugsweise
umfasst der Behälter 10 zwei Haltevorrichtungen 16 und 18.
Die Haltevorrichtungen 16 und 18 stellen, entweder
bevor der Behälter gefüllt ist
oder nachdem er gefüllt
ist, Greifelemente zum Tragen des Behälters 10 bereit. Selbstverständlich können die
Haltevorrichtungen 16 und 18 verschiedene Formen
und Größen annehmen.
Außerdem
können
die Haltevorrichtungen 16 und 18 aus für verschiedene
Belastungsstärken
geeigneten, unterschiedlichen Materialien hergestellt werden. In
einer bevorzugten Ausführungsform
weisen die Haltevorrichtungen 16 und 18, bevor
sie an dem Behälter angebracht
werden, eine Länge
von 43 cm auf und sind 2-Schichten dick. Diesbezüglich, werden sie aus einem
Warenbahnfilm konstruiert, der über/auf
sich selbst gefaltet wird, um die Festigkeit der Haltevorrichtungen
zu erhöhen.
Zu diesem Zweck können
die Haltevorrichtungen 16 und 18 aus einer einzelnen Bahn
eines Kunststofffilms konstruiert werden.
-
Wie
in den 1 und 2 dargestellt, umfasst der Behälter 10 einen
oberen Wandabschnitt 14. Der obere Wandabschnitt umfasst
die vier Seiten 46, 48, 50 und 52.
Die obere Wand 14 ist, ähnlich
zu dem Seitenwandungsabschnitt 22, 24, 26 und 28 der Basis 12,
aus zwei entlang der zwei Nähte 54 und 56 versiegelten
Bahnen von Material konstruiert. In einer bevorzugten Ausführungsform
werden die Nähte 54 und 56 der
oberen Wand mit den Seitennähten 29 und 31 der
Basis 12 ausgerichtet, wenn die obere Wand 14 an
der Basis 12 angebracht wird. In dem in der 1 dargestellten
Behälter 10 festgelegt
die obere Wand eine Öffnung 61,
die einen Zugang zu dem Inneren des Behälters 10 erlaubt.
-
Vorzugsweise
weist eine der Seiten 52 der oberen Wand 14 eine
Länge auf,
die ein wenig größer ist
als die der anderen Seiten 46, 48 und 50.
In der dargestellten Ausführungsform,
umfasst diese Seite 52 ein beim Verdichten des Behälters 10 unterstützendes
Verschlusselement 60. Das Verschlusselement 60 ist
dazu ausgelegt an einem korrespondierenden Verschlusselement 62 an
der Seite 48 angebracht zu werden.
-
Beispielsweise
umfasst in der dargestellten Ausführungsform die Seite 52 einen
Haken und Schleifenstreifen 60, der sich mit einem korrespondierenden
Haken und Schleifenstreifen an der Seite 48 verbindet.
Dies gestattet dem Behälter 10 auf
einfache Art geschlossen und geöffnet
zu werden. Daher kann der Behälter 10 anfänglich durch
die Öffnung 61 mit
Produkt 11 gefüllt
werden und durch die Verschlusselemente 60 und 62 verschlossen
werden. Der Konsument kann dann durch die Öffnung 61 Zugang zu
dem Produkt erlangen und den Behälter 10 unter
Verwendung der Verschlusselemente 60 und 62 wieder
verschließen.
Es sollte jedoch erwähnt werden,
dass verschiedene Verschlussmittel verwendet werden können. Beispielsweise
kann der Verschluss einen Reißverschluss,
einen Ziplock oder eine Schieberstruktur, oder ein adhäsives oder
kohäsives
Element umfassen.
-
Wie
vorstehend erwähnt,
werden die obere Wand 14 als auch die Haltevorrichtungen 16 und 18 vorzugsweise
aus einem unterschiedlichen Material als die Basis 12 konstruiert.
-
Ähnlich zu
der Basis 12, kann die obere Wand 14 verschiedene
Größen und
Formen aufweisen. Beispielsweise weisen hinsichtlich der 2 in einer
bevorzugten Ausführungsform
des Behälters 10,
für einen
Behälter 10,
der dazu ausgelegt ist Trockenprodukte von 8 kg zu halten, die Seiten 48, 50 und 54 der
oberen Wand 14 eine Länge "d" von etwa 19 cm auf und die Seite 52 weist
eine Länge "e" von etwa 22 cm auf. Die Breite der
Seiten der oberen Wand 14 wird zu der Breite der entsprechenden
Seiten der Basis 12 korrespondieren. Für einen Behälter 10, der dazu
ausgelegt ist Trockenprodukt von 9 kg zu halten, wird in einer bevorzugten
Ausführungsform
eine Länge "d" etwa 24 cm und eine Länge "e" etwa 27 cm betragen.
-
Die
obere Wand 14 ist dazu ausgelegt innerhalb der Basis 12 aufgenommen
zu werden. In einer bevorzugten Ausführungsform werden mindestens etwa
2,5 cm der oberen Wand 14 innerhalb der Basis 12 aufgenommen.
Die obere Wand 14 wird dann vorzugsweise an der Basis 12 durch
Wärme versiegelt. Es
wurde festgestellt, dass ein Wärmeversiegeln
von mindestens 2,5 cm eine ausreichend starke Verbindung zwischen
der oberen Wand 14 und der Basis 12 bereitstellt.
-
Beim
Konstruieren des Behälters 10 werden die
Haltevorrichtungen 16 und 18 vorzugsweise zwischen
der oberen Wand 14 und der Basis 12 aufgenommen.
Die Basis 12 wird dann an der oberen Wand 14 thermisch
versiegelt, wobei die Haltevorrichtungen 16 und 18 dazwischen
versiegelt werden. Insbesondere werden das Paar von Haltevorrichtungen 16 und 18 und
die obere Wand 14 jeweils auf sich selbst thermisch und
an dem Inneren der Basis 12 versiegelt. Die Innenseite
der oberen Wand weist eine unterschiedliche Dichtmittelschicht von Polyethylen
auf, die dazu ausgelegt ist das Innere des Behälters zu versiegeln, aber einfaches Öffnen des
Behälters
erlaubt. Dies stellt eine ausreichend starke Struktur als auch eine
Struktur bereit, die gestattet das Gewicht der Inhalte über die
Basis 12 gleichmäßig zu verteilen.
Weiterhin gestattet eine solche Struktur dem Verschlusselement 60 und 62,
das an der oberen Wand 14 angeordnet ist, verschlossen
zu werden.
-
Als
ein Ergebnis werden der Basisabschnitt 12, die oberen Wand 14 und
die Haltevorrichtungen 16 und 18 thermisch verbunden,
wobei ein hermetisch versiegeltes Inneres gebildet wird.
-
Außerdem kann
die obere Wand 14 aus einem Nicht-Rutsch- bzw. Anti-Rutschkunststoffmaterial
hergestellt werden. Das Nicht-Rutschkunststoffmaterial gestattet
den Behältern
mit einem begrenzten Rutschen zwischen den obersten und untersten Behältern vertikal
gestapelt zu werden.
-
Die 3, 4, 5A und 5B stellen
dar wie der Behälter 10 geschlossen
werden kann. Wie in der 3 dargestellt, werden zuerst
die Verschlusselemente 60 und 62 aneinander angebracht.
Wenn derart angebracht, dann falten sich die Seiten 46 und 50 einwärts, um
die triangulären
Abschnitte 70 zu erzeugen. Die Seiten 48 und 52 werden
dann über
und nach unten auf die Seite 48, wie in den 4 und 5A dargestellt,
gefaltet. Das Verfahren die Seiten auf diese Weise zu falten erzeugt
eine flache, obere Oberfläche 72.
Im Allgemeinen kann die Länge
des Überschussmaterials
der Seiten 48 und 52, die sich von der Falte bis
zu den Verschlusselementen erstreckt, abhängig von der Dichte des Produkts
variieren. Wenn das Produkt eine hohe Dichte aufweist, dann nimmt
tatsächlich das
Produkt einen geringeren Raum innerhalb des Behälters ein und umgekehrt. Nachdem
die Seiten des Behälters
nach unten gefaltet sind, werden die Seiten 48 und 52 entlang
der äußeren Falte
nach unten geklopft, um den Behälter 10 weiter
zu versiegeln.
-
Alternative
stellt die 5B eine andere Art dar, wie
der Behälter
gefaltet und geschlossen werden kann, um die erwünschte flache, obere Oberfläche 72 zu
erzeugen. Insbesondere, umfasst das in der 5B gezeigte
Verfahren eine Doppelfalte, wobei die Seiten 48 und 52 zweimal
gefaltet werden. Die Doppelfalte verleiht der Oberseite des Behälters sogar
eine höhere
Festigkeit und isoliert die Verschlusselemente 60 und 62.
-
Sobald
der Behälter 10 derart
verschlossen ist, nimmt er, wie in der 4 dargestellt,
eine im Wesentlichen kubische Form an. Der flache Boden 20 und
die flache, obere Oberfläche 72 gestatten,
wie in der 6 dargestellt, mehrere Behälter 10, 10a, 10b, 10c, 10d und 10e vertikal
zu stapeln oder auf andere Weise zu lagern oder zu transportieren.
-
Der
Behälter 10 der
vorliegenden Erfindung weist aufgrund seiner Struktur ebenso Anti-Bruch Eigenschaften
auf, die gegenüber
denen des Standes der Technik eine Verbesserung darstellen. Bei
den Behältern
des Standes der Technik bewirkt das Fallen derselben, dass sich
die Seiten aufgrund eines Stoßes
ausdehnen. Diese Dehnung oder Schwellung überträgt sich unmittelbar auf den
Innenabschnitt der Nähte,
die in die entgegengesetzten Richtungen gezogen werden. Dies führt häufig zu
einem Brechen des Behälters.
-
In
der vorliegenden Erfindung erstrecken sich die Seitennähte 29 und 31 des
Behälters 10 bis zu
den unteren Seitennähten 44,
die von den Übergangsnähten 33, 35 und 39, 41 gebildet
werden. Sollte der Behälter
als solcher fallen gelassen werden oder sich auf andere Weise dehnen,
dann wird der Hauptteil der entgegengesetzt aufgebrachten Kräfte auf
die untere Seitennaht angeordnet. Sollten daher diese Kräfte bewirken,
dass eine oder beide der unteren Seitennähte auseinander gezogen werden,
so bewirkt dieser Vorgang in dem Abschnitt des Behälters, der
das Produkt, ob es feste Tabletten sind oder eine Flüssigkeit
ist, enthält,
keinen Bruch.
-
Andere
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfassen Behälter verschiedener Formen und
Größen. Beispielsweise
kann sich ein Behälter
in im Wesentlichen triangulärer
Form befinden. In diesem Beispiel umfasst der Behälter einen
flachen Boden und zwei miteinander versiegelte Seiten. Der oberseitige
Abschnitt faltet sich jedoch nach unten, ist aber nicht flach, wie
bei dem kubisch geformten Behälter.
-
In
einer Ausführungsform
umfasst das Verfahren zur Herstellung des Behälters einen Warenbahnprozess,
der zu einer flachen Vorform führt
und einen Formungsprozess, der den Basisabschnitt 12 bildet
und den Basisabschnitt miteinander verbindet. Das Ergebnis ist ein
im Wesentlichen flacher Behälter.
Nach dem Warenbahn-Roll- und Formungsprozess sind die Behälter bereit
aufgerichtet, mit Produkt gefüllt
und dichtend verschlossen zu werden. Vorteilhafterweise können die
flachen Behälter
zu dem Herstellungswerk oder dem Verteilerzentrum transportiert
werden, wo sie aufgerichtet, mit Produkt gefüllt und dichtend verschlossen
werden. Selbstverständlich
kann das Aufrichten, Füllen
und Dichten der Behälter
an demselben Ort, wie die Warenbahn-Roll- und Formungsprozesse,
stattfinden.
-
Hinwendend
zu der 8, stellt eine Hauptwarenbahn-Rolle eines Kunststoffmaterials
in dem Warenbahn-Rollprozess den Basisabschnitt 12 bereit.
Wie vorstehend erwähnt,
ist das Kunststoffmaterial eine Zweischichten Konstruktion, die
beispielsweise aus einer Schicht durch Wärme verdichtbaren Polyethylens
und einer Schicht bedruckbaren Polyesters besteht.
-
Während die
Warenbahn-Rolle abgerollt wird, wird eine flache Bahn eines Kunststoffmaterials bereitgestellt,
das eine Breite aufweist, die etwa eine Länge L des Basisabschnitts 12 aufweist.
Diese flache Bahn kann sich auf Hunderte von Fuß in der Länge erstrecken, während sie
in einem fortschreitenden Modus entlang des Prozesses indiziert
wird.
-
Im
Allgemeinen indiziert der fortschreitende Modus des Prozesses die
flache Bahn in Intervallen vorwärts,
die mindestens eine Breite W des Basisabschnitts 12 betragen.
In diesem Beispiel ist, während des
Prozesses, die Polyethylenseite (schließlich das Innere des Behälters) der
flachen Bahn nach oben gerichtet oder auf einer Vorderseite 100,
während
die Polyesterseite (schließlich
das Äußere des
Behälters)
nach unten gerichtet ist oder sich auf einer Rückseite 102 befindet.
-
Da
die flache Bahn indiziert ist, die Breite des Behälters, werden
die vorher hergestellten Haltevorrichtungen 16 und 18 eingefügt und jeweils
auf der Vorder-(Polyethylen)-seite 100 des Basisabschnitts 12 thermisch
verbunden.
-
Die
Haltevorrichtungen 16 und 18 werden ebenso aus
einer flachen Bahn eines Kunststoffmaterials hergestellt, die eine
Breite von etwa 5 cm aufweist. (Siehe beispielsweise die Haltevorrichtung 18 in
der 3.) Ähnlich
der flachen Bahn für
den Basisabschnitt 12, kann die flache Bahn für die Haltevorrichtungen
ebenso von einer Warenbahn-Rolle bereitgestellt werden. Während die
flache Bahn von der Warenbahn-Rolle abgerollt wird, wird jedes Ende
der Breite der flachen Bahn so in die Mitte gefaltet, dass sie einander
teilweise überlappen,
so dass eine Naht 18a entlang der Mitte vorkommt/entsteht.
Die Naht wird dann thermisch verbunden, was zu einem band-ähnlichen
Streifen führt.
Der Streifen wird auf die erwünschte
Länge der
Haltevorrichtungen geschnitten. Zu diesem Zeitpunkt werden die Haltevorrichtungen 16 und 18 jeweils,
wie in der 8 gezeigt, in eine U-Form geformt.
-
Nachdem
die Haltevorrichtungen 16 und 18 mit dem Basisabschnitt 12 verbunden
sind, wird die flache Bah für
die Einfügung
einer linken Wand 104 und einer rechten Wand 106 erneut
indiziert. Die Wände 104 und 106 werden
schließlich
den oberen Wandabschnitt 14 des Behälters bilden. Jede der Wände 104, 106 wird übereinstimmend
mit der Breite W des Basisabschnitts 12 angeordnet. Jede
Wand 104, 106 überlappt
eine Seite 110, 112 der flachen Bahn. Die Wände 104, 106 werden
dann mit der flachen Bahn und einer Seite 107 der Haltevorrichtung thermisch
verbunden, die sich abgewandt von einer Haltevorrichtungsseite 109 befindet,
die vorher mit dem Basisabschnitt 12 verbunden wurde. Diesbezüglich wird
aufgrund des Bindungsprozesses eine hermetische Dichtung bzw. Verbindung
gebildet. Zusätzlich
kann auf jedem Ende 115, 117 der Haltevorrichtungen 116 und 18 ein
anderes Verdichtmittel aufgebracht werden. In diesem Beispiel umgibt
das Verdichtmittel die Enden 115, 117 der Haltevorrichtungen
vor der Einfügung
der Wände 104, 106.
-
Als
nächstes
wird die flache Bahn erneut vorwärts
indiziert. An diesem Punkt können
die Verschlusselemente 60, 62 (nicht in der 8 gezeigt) aufgebracht
und mit den freien Enden 114, 116 der linken beziehungsweise
der rechten Wände 104, 106 thermisch
verbunden werden.
-
Die
Abschnitte 120 der freien Enden 114, 116 werden
ausgeschnitten, um die Klappen 122 zu bilden. Die Klappen 122 sind
dazu ausgelegt, um zum Verschließen des Behälters eine über die andere gefaltet zu
werden. Als solche können
die ausgeschnittenen Abschnitte 120 abhängig von dem für den Behälter verwendeten
Verschlusselementtyp verschieden sein.
-
Zusätzlich kann
als eine Abziehdichtung ein dünnes
Dichtmittel bzw. Verschlussmittel 128 auf die linke und
rechte Wand 104, 106 aufgebracht werden. Insbesondere,
erstreckt sich das dünne
Dichtmittel entlang der Breite W der Wände 104, 106.
Die Abziehdichtung ist ein vorübergehender
Verschluss bzw. Dichtung, der durch den Benutzer des Produkts geöffnet wird,
wenn der Benutzer den Behälter öffnet.
-
An
diesem Punkt wird der Vorformabschnitt bis zu dem Formungsprozess
fortgeführt.
Alternativ kann der Vorformabschnitt zu einem späteren Zeitpunkt oder an einem
unterschiedlichen Ort gebildet werden. Diesbezüglich wird der Vorformabschnitt
auf eine große
spindelförmige
Warenbahn-Rolle gerollt oder vor und zurückgeschichtet und in einem
Behälter
zur Lagerung und zum Transport angeordnet.
-
Im
Allgemeinen umfasst der Formungsprozess, Formen des Basisabschnitts
der Vorform, miteinander Verbinden des Basisabschnitts und, wenn gewünscht, Zusammenfalten
des Bodens des Basisabschnitts, so dass der Behälter noch einmal im Wesentlichen
für einen
Transport oder eine Lagerung flach ist. Beispielsweise offenbart
die am 20. Dezember 1999 eingereichte US 09/467,125 ein Herstellungsverfahren,
das verwendet werden kann, um den Basisabschnitt des Behälters der
vorliegenden Erfindung zu bilden.
-
Insbesondere
wird die Vorform vorwärts
indiziert. Während
sie vorwärts
bewegt wird, wird die Vorform über
einen v-förmigen
Formungsabstreicher (forming plow) und durch zwei Walzen gezogen,
wodurch die Vorform hälftig
abwärts
einer Mittellinie 130 des Basisabschnitts 12 gefaltet
werden kann, um eine Warenfalte zu bilden. Der sich ergebende gefaltete
Abschnitt weist erste und zweite Schichten auf. Die erste und zweite
Schicht weisen jeweils einen Bodenabschnitt auf, der an die Warenbahnfalte
angrenzend angeordnet ist.
-
Ausschnitte
werden in beabstandeten Intervallen in dem Bodenabschnitt von jeder
Schicht gebildet, die sich von jeder Seite der Warenbahnfalte erstrecken.
Ein oberer Abschnitt der ersten und zweiten Schichten wird durch
Wärme miteinander
verdichtet, die die letztendlichen Seitennähte 29 und 31 des
fertigen Behälters 10 bilden.
Die Enden der seitlichen Wärmedichtungen
sind von den Ausschnitten beabstandet und mit den Ausschnitten ausgerichtet.
Die Bodenabschnitte der ersten und zweiten Schicht werden auf ihnen
selbst in zwei Bodenfalten gefaltet. Die Bodenabschnitte weisen
Abschnitte auf, die mit den oberen Abschnittsseitendichtungen ausgerichtet sind.
Die mit dem Bodenabschnitt ausgerichteten Abschnitte, werden durch
Wärme miteinander
verbunden, um seitliche Verdichtungserweiterungen zu bilden. Ein
Bereich der Bodenabschnitte wird durch Wärme angrenzend an die seitlichen
Verdichtungserweiterungen miteinander verbunden. Die gebildete Vorform
wird dann entlang der Seitenverdichtungen und der seitlichen Verdichtungserweiterungen
verstärkt,
was zu einzelnen Behältern
führt.
-
Wie
vorstehend beschrieben, ist die Flexibilität des Behälters 10 der vorliegenden
Erfindung vorteilhaft, da er anfänglich
als eine flache Struktur hergestellt werden kann. Zu diesem Zweck
können
zahlreiche Behälter
in einen flachen, kompakten Zustand gepresst werden, um auf Paletten,
etc. zu einem zweiten Herstellungswerk oder Verteilerzentrum zum Aufrichten
und zum Befüllen
mit Produkt, transportiert zu werden. Während dieses Schritts wird
die innere Höhlung 61 des
Behälters 10 aufgerichtet,
mit Produkt gefüllt,
verschlossen und zu dem Ort des Verkaufs oder der Lagerung transportiert.
-
Es
sollte klar sein, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen
an den vorliegenden bevorzugten Ausführungsformen, die hierin beschrieben
wurden, dem Fachmann offensichtlich sein werden. Derartige Änderungen
und Modifikationen können
ohne von dem Umfang der beigefügten
Ansprüche
abzuweichen und ohne ihre vorgesehenen Vorteile zu verringern, vorgenommen
werden. Es wird daher vorgesehen, dass solche Änderungen und Modifikationen
durch die beigefügten
Ansprüche
abgedeckt sind.