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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigevorrichtung zum
Anzeigen eines Bildes durch Verwendung einer Anzeigetafel vom Matrixtyp, wobei
Bildelemente in einer Anordnung von Matrixkreuzungen angeordnet
sind, wie eine Flüssigkristalltafel
vom Matrixtyp oder eine elektrolumineszierende Anzeigetafel vom
Matrixtyp; insbesondere bezieht sie sich auf eine Anzeigevorrichtung
vom Matrixtyp zur Verwendung in mobilen Informationsendgeräten wie
einem Mobiltelefon, das bewegte Bilder darstellt.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Anzeigevorrichtungen,
die Flüssigkristalle vom
Matrixtyp und dergleichen verwenden, wurden bisher in tragbaren
Informationsbearbeitungsgeräten wie
Mobil telefonen und mobilen Informationsendgeräten verwendet.
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Ein
grundsätzliches
Erfordernis bei den jüngsten
Mobiltelefonen ist beispielsweise eine batteriegetriebene Betriebszeit
von mehreren hundert Stunden in dem Zustand, in welchem ein so genannter
Bereitschaftsschirm angezeigt wird. Bei dem in Mobiltelefonen verwendeten
Anzeigevorrichtungen vom Matrixtyp ist daher ein Vollbildspeicher,
der von dem Grafikspeicher, der die Rolle der Eingangspufferung
von Bilddaten hat, getrennt ist, häufig in die Schaltung zum Betreiben
der Flüssigkristall-Anzeigetafel
eingebaut, um Leistungsverbrauch herabzusetzen, indem eine Bilddatenübertragung
unnötig
gemacht wird, wenn ein stehendes Bild dargestellt wird. D. h., wenn
ein stehendes Bild dargestellt wird, verbrauchen diese Geräte keine
Leistung durch Übertragung
von Daten zu der Schaltung zum Betreiben der Flüssigkristall-Anzeigetafel;
eine große
Anzahl von in dieser Weise ausgebildeten Niedrigleistungs-Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen
vom Matrixtyp wurde in den letzten Jahren in mobilen Telefonen verwendet.
Kostengünstige
STN (überverdrehte
doppelbrechende) Flüssigkristalltafeln
mit eingebauten Vollbildspeichern wie vorbeschrieben, die einen
noch geringeren Leistungsverbrauch haben, wurden häufig als
Flüssigkristall-Anzeigetafeln
für Mobiltelefone verwendet.
Jedoch wird erwartet, dass eine Bildtelefonfunktion in der Zukunft
hinzugefügt
wird, zusammen mit dem Beginn des Bewegtbild-Verteilungsservice
entsprechend dem IMT-2000-Standard. Eine Bewegtbild-Anzeige ist
dann erforderlich, und da die herkömmliche STN-Flüssigkristalltafel
eine unangemessene Antwortgeschwindigkeit hat, ist ein Wechsel zu
Anzeigetafeln, die Bewegtbildanzeigen stützen, für Mobiltelefone vorhersehbar.
Insbesondere ist vorher sehbar, dass Aktivmatrix-Flüssigkristalltafeln wie
TFT(Dünnfilmtransistor)-Flüssigkristalltafeln
und MIM(Metall-Isolator-Metall)-Flüssigkristalltafeln, die hohe
Ansprechgeschwindigkeit und gute Bildqualität haben, primär verwendet
werden.
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Die
Aktivmatrix-Flüssigkristalltafeln,
von denen erwartet wird, dass sie in der Zukunft verwendet werden,
sind im Allgemeinen nicht so niedrig im Leistungsverbrauch wie die
STN-Flüssigkristalltafeln,
die in der Vergangenheit verwendet wurden. Aktivmatrix-Flüssigkristalltafeln
mit einem Leistungsverbrauch, der auf einen Pegel reduziert ist,
der die Verwendung in Mobiltelefonen zulässt, wurden jedoch in den letzten
Jahren entwickelt.
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Hinsichtlich
der STN-Flüssigkristalltafeln werden,
obgleich ihre künftige
Verwendung unsicher geworden ist aufgrund ihrer vergleichsweise
geringen Ansprechgeschwindigkeit, schnell ansprechende STN-Flüssigkristalltafeln
mit erhöhten
Antwortgeschwindigkeiten, um die Anzeige von bewegten Bildern zu
ermöglichen,
entwickelt. Organische elektrolumineszierende (EL) Tafeln, die ein
Anzeigeverfahren verwendet, bei dem der Bildelementabschnitt selbst
Licht emittiert, haben eine viel schnellere Ansprechgeschwindigkeit
als Flüssigkristalltafeln,
und da diese Anzeigetafeln vom selbstleuchtenden Typ sind, benötigen sie
keine Beleuchtung wie Rücklicht oder
Vorderlicht, so dass ihr Leistungsverbrauch nicht sehr hoch ist.
Demgemäß werden
organische EL-Anzeigetafeln als geeignet als Anzeigetafeln für Mobiltelefone
angesehen, da sie flacher und leichter gemacht werden können wegen
des fehlenden Rücklichts
oder einer anderen Beleuchtung.
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Die
allgemeinen Ansprechgeschwindigkeiten der vorbe schriebenen Anzeigetafeln
betragen etwa 300–500
ms für
die STN-Flüssigkristalltafeln, die
in Mobiltelefonen verwendet wurden, etwa 30–50 ms für eine Aktivmatrix-Flüssigkristalltafel
wie eine TFT, etwa 70–80
ms für
eine schnell ansprechende STN-Flüssigkristalltafel,
und in der Größenordnung von
mehreren Mikrosekunden für
eine organische EL-Tafel.
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9 ist
ein Blockschaltbild, das die Struktur einer herkömmlichen Anzeigevorrichtung
vom Matrixtyp mit einem eingebauten Vollbildspeicher zeigt.
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In
der Anzeigevorrichtung 9 vom Matrixtyp in 9 bezeichnet
die Bezugszahl 70 einen Eingabesteuerabschnitt, der die
Zeiten usw. von Eingangsbilddaten steuert, und die Bezugszahl 80 bezeichnet ein
Anzeigetafelmodul, das die Eingangsbilddaten darstellt.
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Der
Eingabesteuerabschnitt 70 hat einen Grafikspeicher 11,
der vorübergehend
Eingangsbilddaten zumindest in Vollbildeinheiten speichert, eine Datenschreibsteuereinheit 12,
die einen Mikroprozessor oder dergleichen mit einem Adressenbus,
einem Datenbus, Steuersignalleitungen und dergleichen aufweist,
die eine Steuerung durchführt,
wenn die Eingangsbilddaten in den Grafikspeicher 11 geschrieben
werden, und eine Datenlesesteuerschaltung 13, die die vorübergehend
in dem Grafikspeicher 11 gespeicherten Bilddaten liest
und die Daten zu dem Anzeigetafelmodul 80 überträgt.
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Das
Anzeigetafelmodul 80 hat: einen Vollbildspeicher 21,
der von dem Eingabesteuerabschnitt 70 übertragene Bilddaten in zumindest
Vollbildeinheiten speichern kann; eine Anzeigetafel 22,
in der Bildelementeinheiten an Kreuzungen in einer Matrix vorgesehen
sind, die durch mehrere Signalleitungen, die in parallelen Spalten
ausgelegt sind, und mehrere Signalleitungen, die in parallelen Reihen
ausgelegt sind, gebildet ist; eine Signalelektroden-Treiberschaltung 23,
die ein Taktsignal als eine Bezugsgröße zum Darstellen eines Bildes
auf der Anzeigetafel 22 erzeugt und, auf der Grundlage
des Taktsignals, Steuersignale zum Lesen von Bilddaten aus dem Vollbildspeicher 21 und
zum Betreiben der Signalleitungen auf der Anzeigetafel 22 erzeugt,
und ein Vollbild-Synchronisationssignal und ein Leitungssynchronisationssignal
der Anzeigetafel 22 erzeugt; und eine Abtastelektroden-Treiberschaltung 24,
die Steuersignale auf der Grundlage des Vollbild-Synchronisationssignals
und des Zeilensynchronisationssignals erzeugt um die Abtastleitungen
der Anzeigetafel 22 zu betreiben. Die Anzeigetafel 22 ist
beispielsweise eine Flüssigkristall-Anzeigetafel
mit in einer Matrix angeordneten Flüssigkristall-Anzeigeelementen.
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Die
von außen
in die Anzeigevorrichtung 9 vom Matrixtyp eingegebenen
und in den Grafikspeicher 11 geschriebenen Bilddaten sind
GD1; die aus dem Grafikspeicher 11 gelesenen und zu dem
Vollbildspeicher 21 übertragenen
Bilddaten sind GD2; die aus dem Vollbildspeicher 21 gelesenen
und in die Signalelektroden-Treiberschaltung 23 eingegebenen Bilddaten
sind GD3. Das von der Signalelektroden-Treiberschaltung 23 zu
der Abtastelektroden-Treiberschaltung 24 ausgegebene Vollbild-Synchronisationssignal
ist FS; das in gleicher Weise von der Signalelektroden-Treiberschaltung 23 zu
der Abtastelektroden-Treiberschaltung 24 ausgegebene Zeilensynchronisationssignal
ist LS; das in gleicher Weise von der Signalelektroden-Treiberschaltung 23 ausgegebene
Lesesteuersignal zum Lesen des gespeicherten Inhalts des Vollbildspeichers 21 ist
RC.
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Die
Arbeitsweise der Anzeigevorrichtung 9 vom Matrixtyp wird
mit Bezug auf das Bilddaten-Übertragungszeitdiagramm
nach 10 sowie auf 9 beschrieben.
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Bilddaten
GD1 werden in den Eingabesteuerabschnitt 70 der Anzeigevorrichtung 9 vom
Matrixtyp von außerhalb
durch eine Kommunikationsfunktion oder dergleichen eingegeben und
vorübergehend unter
der Steuerung der Datenschreibsteuerschaltung 12 in dem
Grafikspeicher 11 gespeichert. Wenn der Vorgang des Speicherns
der Bilddaten GD1 in dem Grafikspeicher 11 zum Zeitpunkt
t1 endet, werden solche Bilddaten unmittelbar von der Datenlesesteuerschaltung 13 ausgelesen
und als Bilddaten GD2 zu dem Vollbildspeicher 21 übertragen,
wie in 10 gezeigt ist.
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In
dem Anzeigetafelmodul 80 werden die in dem Vollbildspeicher 21 gespeicherten
Bilddaten durch die Signalelektroden-Treiberschaltung 23 periodisch
als Bilddaten GD3 ausgelesen, in einen Wiederauffrischungszyklus
auf der Grundlage eines unabhängig
erzeugten Taktsignals, wie in 10 gezeigt
ist, und sie werden in die Signalelektroden-Treiberschaltung 23 eingegeben.
Unter Verwendung des unabhängigen
Takts erzeugt die Signalelektroden-Treiberschaltung 23 das
Lesesteuersignal RC und sendet es zu dem Vollbildspeicher 21,
erzeugt Steuersignale für
die Signalelektroden der Matrixanzeigetafel 22 und gibt
diese aus, und erzeugt ein Vollbild-Synchronisationssignal FS und Zeilensynchronisationssignal
LS und sendet sie zu der Abtastelektroden-Treiberschaltung 24. Die Abtastelektroden-Treiberschaltung 24 erzeugt
Steuersignale für die
Ab tastelektroden der Matrixanzeigetafel 22 und gibt diese
aus, auf der Grundlage des Vollbild-Synchronisationssignals FS und des Leitungssynchronisationssignals
LS.
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Die 11A bis 11C sind
Zeichnungen, die eine dicke vertikale Linie zeigen, die sich von
der linken Kante zu der rechten Kante auf der Matrixanzeigetafel 22 der
Anzeigevorrichtung 9 vom Matrixtyp bewegt.
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Die
Vollbildfrequenz der Anzeigetafel 22 beträgt im Allgemeinen
sechzig Vollbilder pro Sekunde, mehrere Male die Frequenz der Datenübertragung von
dem Grafikspeicher 11 zu dem Vollbildspeicher 21.
Die Übertragung
von Bilddaten GD2 wird asynchron mit Bezug auf das Auslesen von
Bilddaten GD3 aus dem Vollbildspeicher 21 zu der Matrixanzeigetafel 22 durchgeführt. Wenn
die aus dem Vollbildspeicher 21 für jedes Vollbild gelesenen
Bilddaten GD3 in fortschreitender zeitlicher Reihenfolge das n-te
Vollbild, das (n + 1)-te
Vollbild und das (n + 2)-te Vollbild sind, wie in 10 gezeigt
ist, dann wird das Bild des n-ten Vollbildes mit der vertikalen
Linie 100a zuerst wie in 11A kontinuierlich
angezeigt.
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Zunächst überholt
im Zeitpunkt t2 in dem (n + 1)-ten Vollbild in 10,
da die Bilddaten GD2 und GD3 nicht synchronisiert sind, das Schreiben
von Bilddaten GD2 und passiert das Auslesen des Bilddatensignals
GD3. Somit wird, wie in 11B gezeigt
ist, unter der Zeit t2 in der vertikalen Abtastrichtung das Bild
der vertikalen Linie 100b in dem (n + 1)-ten Vollbild das
Bild der neu geschriebenen vertikalen Linie 101a, wodurch
eine diskontinuierliche Versetzung in der vertikalen Linie geschaffen
wird. Diese Versetzung verschwindet in dem in 11C gezeigten (n + 2)-ten Vollbild, in welchem
nur die neu geschriebene vertikale Linie 101b ist.
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Somit
tritt bei der herkömmlichen,
in 9 gezeigten Anzeigevorrichtung 9 vom
Matrixtyp, da die Billdaten GD2 von dem Grafikspeicher 11 zu
dem Vollbildspeicher 21 asynchron mit Bezug auf den Vollbildzyklus
der Matrixanzeigetafel 22 übertragen werden eine Situation
auf, in der das auf der Anzeigetafel 22 dargestellte Vollbild
in der Mitte durch das nächste
Vollbild schaltet.
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Dieser
Typ von Situation tritt auch auf, wenn die herkömmliche STN-Flüssigkristalltafel,
die eine geringe Ansprechgeschwindigkeit hat, als die Matrixanzeigetafel 22 verwendet
wird. Verglichen mit der Übertragungszeit
für Bilddaten
eines Vollbildes in der Anzeigetafel jedoch ist die Ansprechzeit
des Flüssigkristalls
bei der herkömmlichen
STN-Flüssigkristalltafel
so lang, dass ein Problem auftritt: selbst wenn Bilddaten Vollbild
für Vollbild übertragen
werden, um ein bewegtes Bild mit vollständiger Bewegung darzustellen,
kann der Flüssigkristall
nicht rechtzeitig ansprechen, um eine angemessene Anzeige zu bilden, so
dass selbst dann, wenn eine vertikale Versetzung in einem Bild aufgetreten
ist, da das nächste
Bild in der Mitte durch die Anzeige eines Vollbildes auf der Flüssigkristall-Anzeigetafel übertragen
wurde, ist die Anzeige des Bildes gewöhnlich bereits unmöglich geworden,
so dass das Problem vergleichsweise unbemerkt blieb und ignoriert
wurde.
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Nichtsdestoweniger
wird, wenn eine Anzeigetafel mit einer vergleichsweise hohen Ansprechgeschwindigkeit,
wie eine Aktivmatrix-Flüssigkristalltafel,
eine schnell ansprechende STN-Tafel, eine organische EL- Tafel oder dergleichen
in einem mobilen Telefon verwendet wird, um beispielsweise wie vorbeschrieben
bewegte Bilder darzustellen, für
Bilder mit sich in der horizontalen Richtung bewegenden Bilddaten,
wie in 11B gezeigt ist, da das Problem der
Ansprechgeschwindigkeit eliminiert wurde, das Problem eines sich
in der Mitte zu dem nächsten
Vollbild ändernden
Vollbildes und eine in dem Bild auftretende vertikale Versetzung
augenscheinlich. Als ein Ergebnis wird die Qualität des dargestellten
bewegten Bildes merklich verschlechtert. Demgemäß wird, wenn eine Anzeigetafel
mit einer vergleichsweise hohen Ansprechgeschwindigkeit in einem
Mobiltelefon oder dergleichen verwendet wird, das Problem des Auftretens
vertikaler Versetzungen in dem Bild ein Problem, das nicht vernachlässigt werden
kann.
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Die
Patentveröffentlichung
EP 525986A offenbart eine Anzeigevorrichtung, bei der eine CPU zwei
Steuerschaltungen zum Steuern des Zugriffs zu jeweils einem ersten
und einem zweiten Vollbildpuffer steuern. Der erste Vollbildpuffer
speichert vorübergehend
von der CPU in ihn geschriebene Daten, während der zweite Vollbildpuffer
Daten hat, die von dem ersten Vollbildpuffer in ihn kopiert wurden.
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Die
Patentveröffentlichung
US 5 680 175 offenbart eine
Anzeigevorrichtung, die eine Zeitteilungs-Steuerschaltung aufweist, welche einen
Zugriff zum Lesen aus oder Schreiben in einen Vollbildspeicher in
Abhängigkeit
von horizontalen Synchronisierungssignalen, die von einer Anzeigevorrichtung
und einer Fernsehkamera empfangen wurden, ermöglicht.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Anzeige von sich
bewegten Bildern in einem mobilen Informationsendgerät zu verbessern.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Anzeigevorrichtung vom Matrixtyp entsprechend dem
Anspruch 1 vorgesehen.
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Die
Anzeigevorrichtung vom Matrixtyp nach der Erfindung hat eine Matrixanzeigetafel
und einen Vollbildspeicher. Eine Signalelektroden-Treiberschaltung
erzeugt ein Vollbild-Synchronisationssignal und ein Zeilensynchronisationssignal,
und sie erzeugt Steuersignale zum Lesen der Bilddaten aus dem Vollbildspeicher
und zum Betreiben der Signalleitungen der Matrixanzeigetafel. Anhand
des Vollbild-Synchronisationssignals
und des Zeilensynchronisationssignals erzeugt eine Abtastelektroden-Treiberschaltung
Steuersignale, die die Abtastelektroden der Matrixanzeigetafel betreiben.
Vollbilder von aus dem Vollbilderspeicher gelesenen Bilddaten werden hierdurch
auf der Matrixanzeigetafel dargestellt.
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Die
erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung vom
Matrixtyp hat auch einen Grafikspeicher zum vorübergehenden Puffern von Eingangsbilddaten,
eine Datenschreib-Steuerschaltung,
die das Schreiben von Bilddaten in dem Grafikspeicher steuert, und eine
Datenlese-Steuerschaltung,
die die Bilddaten von dem Grafikspeicher zu dem Vollbildspeicher überträgt. Die
Datenschreib-Steuerschaltung gibt ein Schreibendsignal bei Beendigung
des Schreibens eines Vollbildes von Bilddaten in den Grafikspeicher aus.
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Die
erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung vom
Matrixtyp enthält
weiterhin eine Synchronisierungsschaltung, die ein Lesestartsignal
aus dem ersten Vollbild-Synchronisationssignal
erzeugt, das nach einem Schreibendsignal auftritt. Das Lesestartsignal
bewirkt, dass die Lesesteuerschaltung mit der Übertragung von Bilddaten von
dem Grafikspeicher zu dem Vollbildspeicher beginnt.
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Das
Schreiben von Bilddaten in den Vollbildspeicher wird hierdurch mit
dem Lesen von Bilddaten aus dem Vollbildspeicher synchronisiert.
Die Synchronisation ist so vorgesehen, dass die Schreibadresse niemals
die Leseadresse während
des Lesens eines Vollbildes von Bilddaten überholt. Wenn ein bewegtes
Bild dargestellt wird, wird demgemäß jedes individuelle Vollbild
korrekt angezeigt ohne Vermischung von Daten von zwei aufeinander
folgenden Vollbildern.
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Die
erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung vom
Matrixtyp kann auch eine Verzögerungsschaltung
haben, die das Vollbild-Synchronisationssignal vor der Eingabe in
die Synchronisierungsschaltung verzögert. Die Verzögerung kann
so eingestellt sein, dass eine optimale Lese/Schreib-Synchronisation
für den
Vollbildspeicher erhalten wird für
verschiedene unterschiedliche Typen von Matrixanzeigetafeln.
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Die
Verzögerungsschaltung
empfängt
vorzugsweise auch das Zeilensynchronisationssignal und verzögert das
Vollbild-Synchronisationssignal um eine vorbestimmte Anzahl von
Zeilensynchronisationsimpulsen. Eine optimale Lese/Schreib-Synchronisation
des Vollbildspeichers kann dann aufrechterhalten werden trotz Veränderungen
der Taktsignalfrequenz.
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Die
Matrixanzeigetafel kann beispielsweise eine Flüs sigkristall-Anzeigetafel des
reflektierenden Typs, des reflektierenden halbdurchlässigen Typs, des
Aktivmatrixtyps oder des schnell ansprechenden überverdrehten doppelbrechenden
Typs sein. Alternativ kann die Matrixanzeigetafel eine organische elektrolumineszierende
Tafel oder eine organische elektrolumineszierende Aktivmatrixtafel
sein.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
den beigefügten
Zeichnungen:
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1 ist
ein Blockschaltbild, das die Struktur einer ersten Anzeigevorrichtung
vom Matrixtyp, die die vorliegende Erfindung verkörpert, zeigt;
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2 ist
ein Blockschaltbild, das die interne Struktur der Signalelektroden-Treiberschaltung
in 1 zeigt;
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3 ist
eine Zeichnung, die die Adressenstruktur des Vollbildspeichers in 1 zeigt;
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4 ist
ein Zeit-Wellenformdiagramm, das die Arbeitsweise der Anzeigevorrichtung
vom Matrixtyp in 1 illustriert;
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5A, 5B und 5C zeigen
eine dicke vertikale Linie, die sich auf der Matrixanzeigetafel in 1 von
links nach rechts bewegt;
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6 ist
Blockschaltbild, das die Struktur einer zweiten Anzeigevorrichtung
vom Matrixtyp, die die vorliegende Erfindung verkörpert, zeigt;
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7 ist
ein Zeit-Wellenformdiagramm, das die Arbeitsweise der Anzeigevorrichtung
vom Matrixtyp in 6 illustriert;
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8 ist
ein Blockschaltbild, das die Struktur einer dritten Anzeigevorrichtung
vom Matrixtyp, die die vorliegende Erfindung verkörpert, zeigt;
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9 ist
ein Blockschaltbild, das die Struktur einer herkömmlichen Anzeigevorrichtung
vom Matrixtyp mit einem eingebauten Vollbildspeicher zeigt;
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10 ist
ein Zeit-Wellenformdiagramm, das die Arbeitsweise der Anzeigevorrichtung
vom Matrixtyp in 9 illustriert; und
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11A 11B und 11C zeigen
eine dicke vertikale Linie, die sich auf der Matrixanzeigetafel
in 9 von links nach rechts bewegt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Anzeigevorrichtungen
vom Matrixtyp gemäß der vorliegenden
Erfindung werden nachfolgend insbesondere auf der Grundlage von
Ausführungsbeispiele
hiervon zeigenden Zeichnungen beschrieben. In den folgenden Zeichnungen
werden diejenigen Teile, die dieselben Funktionen wie bei der vorstehend
unter Verwendung der 9 bis 11 beschriebenen
herkömmlichen
Anzeigevorrichtung vom Matrixtyp haben, mit denselben Bezugszeichen
gezeigt, und eine redundante Beschreibung wird weggelassen.
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1. Erstes
Ausführungsbeispiel
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1 ist
eine Zeichnung, die eine erste Anzeigevorrichtung vom Matrixtyp,
die die vorliegende Erfindung verkörpert, zeigt.
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Die
Anzeigevorrichtung 1 vom Matrixtyp nach 1 unterscheidet
sich hauptsächlich
von der Anzeigevorrichtung 9 vom Matrixtyp nach 9 dadurch,
dass in der Eingabesteuereinheit 10 eine Synchronisierungsschaltung 14 vorgesehen
ist, die ein Lesestartsignal zu der Datenlese-Steuerschaltung 13 synchron
mit dem von der Signalelektroden-Treiberschaltung 23 in
dem Anzeigetafelmodul 20 ausgegebenen Vollbild-Synchronisationssignal
FS ausgibt. Gleichzeitig mit der Hinzufügung der vorstehenden Synchronisierungsschaltung 14 ist
die Datenschreib-Steuerschaltung 12 so ausgebildet, dass
sie ein Schreibendsignal WE zu der Synchronisierungsschaltung 14 ausgeben
kann, und die Signalelektroden-Treiberschaltung 23 ist
so ausgebildet, dass sie das Vollbild-Synchronisationssignal sowohl zu der Abtastelektroden-Treiberschaltung 24 als
auch zu der Synchronisierungsschaltung 14 senden kann. Die
restliche Struktur ist dieselbe wie in der in 11 gezeigten
herkömmlichen
Anzeigevorrichtung 9 vom Matrixtyp, so dass deren Beschreibung
weggelassen wird.
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2 ist
ein Blockschaltbild, das die innere Struktur der Signalelektroden-Treiberschaltung 23 in dem
Anzeigetafelmodul 20 in 1 zeigt.
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In
der Signalelektroden-Treiberschaltung 23 bezeichnet die
Bezugszahl 41 eine Oszillatorschaltung, die ein Taktsignal
(Bezugssignal) SS erzeugt, das eine Bezugsgröße für Anzeige von Bildern auf der
Matrixanzeigetafel 22 wird. Die Bezugszahl 42 bezeichnet
eine Anzeigesteuerschaltung, die das Lesesteuersignal RC zu dem
Vollbildspeicher 21 ausgibt, das Vollbild-Synchronisationssignal
FS und das Zeilensynchronisationssignal LS zu der Abtastelektroden-Treiberschaltung 24 ausgibt,
und ein Synchronisationssignal zum Decodieren der Bilddaten zu einer
Decodiererschaltung 43, die nachfolgend beschrieben ist,
auf der Grundlage des Bezugssignals SS ausgibt. Das Vollbild-Synchronisationssignal
FS wird auch von der Anzeigesteuerschaltung 42 zu der Synchronisierungsschaltung 24 ausgegeben.
Die Bezugszahl 43 bezeichnet die Decodierschaltung, die
die codierten Bilddaten GD3 in als Bild darstellbare Bilddaten umwandelt
(decodiert), auf der Grundlage von Bilddaten-Codierregeln und des Synchronisationssignals
von der Anzeigesteuerschaltung 42. Die Bezugszahl 44 bezeichnet
eine Anzeigetafel-Treiberschaltung, die die Signalelektroden der
Matrixanzeigetafel 22 durch Anlegen von Spannungen an diese auf
der Grundlage der decodierten Bilddaten betreibt.
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3 ist
eine Zeichnung, die die Adressenstruktur des Vollbildspeichers 21 in 1 zeigt.
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Die
Datenlese-Steuerschaltung 13 schreibt einen Schirm von
aus dem Grafikspeicher 11 gelesenen Bilddaten in Aufeinanderfolge
von der Adresse 0 bis zur Adresse N × M – 1 in den Vollbildspeicher 21, der
ein N × M-Vollbildspeicher
ist, wie in 3 gezeigt ist, wobei N die horizontale
Punktzählung
und M die Vertikallinienzählung
in der Anzeigevorrichtung 1 vom Matrixtyp ist. Im Einzelnen
schreibt die Datenlese-Steuerschaltung 13 die
Bilddaten in der ersten Zeile von Adresse 0 bis Adresse N – 1, schreibt
dann die Bilddaten in der zweiten Zeile von Adresse N bis Adresse
N × 2 – 1. Durch
Schreiben jeder Zeile von Bilddaten in gleicher Weise beendet sie
das Schreiben eines Schirms durch Schreiben der M-ten Zeilen, die
die letzte Zeile ist, von der Adresse M × (M – 1) zu der Adresse N × M – 1.
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Die
nach dem vorübergehenden
Einschreiben in den Vollbildspeicher 21 ausgelesenen Daten sind
nicht auf Bilddaten beschränkt,
sondern können beispielsweise
Daten sein, die Zeichen oder dergleichen bilden. Weiterhin werden
bei einem Mobiltelefon, das bewegte Bilder gemäß dem IMT-2000-Standard stützt, aufgrund
von Beschränkungen
der Datenkommunikationsgeschwindigkeit und dergleichen gegenwärtig Übertragungsgeschwindigkeiten
bis zu etwa 15 Schirmen pro Sekunde als die Datenübertragungsgeschwindigkeit
des Vollbildspeichers 21 ins Auge gefasst. Es wird jedoch
erwartet, dass diese Übertragungsgeschwindigkeit
in Zukunft auf etwa dreißig
Schirme pro Sekunde erhöht
werden kann.
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Als
Nächstes
wird die Arbeitsweise der Anzeigevorrichtung 1 vom Matrixtyp
mit Bezug auf das Zeitdiagramm in 4 zusätzlich zu
den 1 bis 3 beschrieben.
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Die
in die Eingabesteuerschaltung 10 der Anzeigevorrichtung 1 vom
Matrixtyp von außerhalb durch
eine Kommunikationsfunktion oder dergleichen eingegebenen Bilddaten
GD1 werden vorübergehend
unter der Steuerung der Datenschreib-Steuerschaltung 12 in
dem Grafikspeicher 11 gespeichert. Wenn der Vorgang des
Speicherns eines Vollbilds der Bilddaten GD1 in den Grafikspeicher 11 zum
Zeitpunkt t1 endet, wie in 4 gezeigt
ist, wird das Schreibendsignal WE von der Datenschreib-Steuerschaltung 12 zu
der Synchronisierungsschaltung 14 ausgegeben. Die Synchronisierungsschaltung 14 wird
durch die Eingabe dieses Schreibendsignals WE zurückgesetzt
und führt
dann die nachfolgenden Operationen durch.
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Nach
dem Empfang des Schreibendsignals WE wartet die Synchronisierungsschaltung 14 auf die
Eingabe des nächsten
Vollbild-Synchronisationssignals FS und gibt zum Zeitpunkt t3 in 4 ein
Lesestartsignal RK synchronisiert mit der Eingabe hiervon zu der
Datenlese-Steuerschaltung 13 aus. Daraufhin werden die
vorübergehend
in dem Grafikspeicher 11 gespeicherten Bilddaten GD1 gelesen,
beginnend zum Zeitpunkt t3, und sie werden als Bilddaten GD2 zu
dem Vollbildspeicher 21 durch die Datenlese-Steuerschaltung 13 übertragen.
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Unterdessen
werden in dem Anzeigetafelmodul 20, wie in 4 gezeigt
ist, die in dem Vollbildspeicher 21 gespeicherten Bilddaten
periodisch als Bilddaten GD3 durch die Signalelektroden-Treiberschaltung 23 ausgelesen,
in einem Auffrischungszyklus auf der Grundlage des von der Oszillatorschaltung 41 erzeugten
Bezugssignals (Taktsignals) SS, und in die Signalelektroden-Treiberschaltung 23 eingegeben.
Die Vollbilder von aus dem Vollbildspeicher 21 gelesenen
Bilddaten GD3 werden nummeriert als n, (n + 1), (n + 2), und so
weiter, wobei die Vollbildnummer in zeitlicher Reihenfolge zunimmt.
n ist eine nichtnegative ganze Zahl.
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In
der Signalelektroden-Treiberschaltung 23 erzeugt die Anzeigesteuerschaltung 42 das
Lesesteuersignal RC und gibt es zu dem Vollbildspeicher 21 aus,
gibt ein Decodiersynchranisationssignal zu der Decodierschaltung 43 aus
und erzeugt das Vollbild-Synchronisationssignal
FS und das Zeilensynchronisationssignal LS und gibt sie zu der Abtastelektroden-Treiberschaltung 24 aus,
auf der Grundlage des Bezugssignals SS. Die Decodierschaltung 43 decodiert
die Eingangsbilddaten GD3 in Bilddaten, die auf der Matrixanzeigetafel 22 als
Bild darstellbar sind, auf der Grundlage des Synchronisationssignals von
der Anzeigesteuerschaltung 42 und der Bilddaten-Decodierregeln. Die
Anzeigetafel-Treiberschaltung 44 erzeugt Steuersignale
aus den decodierten Bilddaten und gibt sie zu den Signalelektroden
der Matrixanzeigetafel 22 aus. Die Abtastelektroden-Treiberschaltung 24 erzeugt
Steuersignale für die
Abtastelektroden der Matrixanzeigetafel 22 und gibt sie
aus auf der Grundlage des Vollbild-Synchronisationssignals FS und
des Zeilensynchronisationssignals LS.
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Wie
durch die Bezugnahme auf 4 ersichtlich ist, beginnt die Übertragung
von Bilddaten GD2 von dem Grafikspeicher 11 zu dem Vollbildspeicher 21 (zum
Zeitpunkt t3), bevor das Lesen der Bilddaten GD3 für das Vollbild
(n + 2) aus dem Vollbildspeicher 21 beginnt (zum Zeitpunkt
t4), und endet, bevor das Lesen der Bilddaten GD3 für das Vollbild
(n + 2) endet. Demgemäß sind es
immer die neu übertragenen
und gespeicherten Bilddaten GD2, die als die Bilddaten GD3 für das Vollbild
(n + 2) gelesen werden; keine Umschaltung von alten zu neuen Bilddaten
tritt während
des Lesens des Vollbildes (n + 2) aus dem Bildspeicher 21 auf.
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Wegen
des Zeitverhaltens des Vollbild-Synchronisationssignals
FS, d. h., wegen der Länge
der Verzögerung
DT1 vom Zeitpunkt t3 bis zum Zeitpunkt t4 in 4 beginnt
die Übertragung
der Bilddaten GD2 von dem Grafikspeicher 11 zu dem Vollbildspeicher 21 ebenfalls,
nachdem das Lesen der Bilddaten GD3 für das Vollbild (n + 1) beginnt,
und endet, nachdem das Lesen der Bilddaten GD3 für das Vollbild (n + 1) endet.
Demgemäß sind es
immer die vorher übertragenen
und gespeicherten Bilddaten, die als die Bilddaten GD3 für das Vollbild
(n + 1) gelesen werden; keine Umschaltung von alten zu neuen Bilddaten
tritt während
des Lesens des Vollbilds (n + 1) auf.
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Die 5A bis 5C sind
Zeichnungen, die eine dicke vertikale Linie zeigen, die sich von
der linken Kante zu der rechten Kante auf der Matrixanzeigetafel 22 der
Anzeigevorrichtung 1 vom Matrixtyp bewegt. Diese Zeichnungen
illustrieren Vollbilder n (n + 1) und (n + 2) in 4.
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Zuerst
wird im Vollbild n ein Bild einer vertikalen Linie 100a dargestellt
mit einer vertikalen Kontinuität
wie in 5A.
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Als
Nächstes
werden dieselben Bilddaten GD3 wieder aus dem Vollbildspeicher 21 gelesen
und eine identische vertikale Linie 100b wird in Vollbild
(n + 1) dargestellt wie in 5B. Während des
Lesens dieses Vollbildes (n + 1) beginnt die Datenlese-Steuerschaltung 13 mit
dem Schreiben neuer Bilddaten GD2 in den Vollbildspeicher 21,
aber die GD2-Schreibadresse
eilt der GD3-Leseadresse hinterher, so dass die neu geschriebenen
Bilddaten GD2 noch nicht ausgelesen werden.
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Das
Schreiben neuer Bilddaten GD2 in den Vollbildspeicher 21 wird
während
des nächsten
Vollbildes (n + 2) fortgesetzt. Die GD3-Leseadresse eilt nun der
GD2- Schreibadresse
hinterher, so dass ein vollständig
neues Bild dargestellt wird mit einer neuen kontinuierlichen vertikalen
Linie 101b, die wie in 5C nach
rechts verschoben ist.
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Somit
treffen bei der Anzeigevorrichtung 1 vom Matrixtyp nach
diesem ersten Ausführungsbeispiel,
da die Bilddaten GD2 von dem Grafikspeicher 11 zu dem Vollbildspeicher 21 synchron
mit dem Vollbildzyklus der Matrixanzeigetafel 22 übertragen
werden, der Vorgang der Übertragung
der Bilddaten GD2 in den Vollbildspeicher 21 und der Vorgang
des Lesens der Bilddaten GD3 aus dem Vollbildspeicher 21 zu
der Signalelektroden-Treiberschaltung 23 nicht an derselben
Adresse aufeinander, und die Datenübertragung wird so gesteuert,
dass während
eines auf der Matrixanzeigetafel 22 dargestellten Vollbildes keine
Umschaltung zu dem nächsten
Vollbild stattfindet, so dass, wenn ein bewegtes Bild dargestellt
wird, Situationen, in denen der Bildinhalt des oberen Teils und
des unteren Teils eines Schirms zeitlich außer Schritt sind, nicht auftreten,
und ein glattes Bild kann dargestellt werden.
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2. Zweites
Ausführungsbeispiel
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Das
erste Ausführungsbeispiel
vermied das Umschalten des Bildes zu einem neu geschriebenen Bild
in der Mitte durch die aus dem Vollbildspeicher 21 gelesenen
Bilddaten GD3 durch Synchronisieren der Startzeit der Übertragung
von Bilddaten GD2 aus dem Grafikspeicher 11 in den Vollbildspeicher 21 mit dem
Vollbild-Synchronisationssignal
FS, mit einer Verzögerungszeit
DT1 von dem Vollbild-Synchronisationssignal FS zu dem Lesen der
Bilddaten GD3 aus dem Vollbildspeicher 21. Wenn die Verzögerungszeit
DT1 verlängert
wird, nähert
sich jedoch der Zeitpunkt des Endes der Übertragung von Bilddaten GD2
dem Zeitpunkt des Endes des Lesens der Bilddaten GD3 des Vollbildes
(n + 1) in 4, und wenn der Zeitpunkt des
Endes der Übertragung
von Bilddaten GD2 den Zeitpunkt des Endes des Lesens von Bilddaten
GD3 überholt,
tritt wieder die Möglichkeit auf,
dass das auf der Matrixanzeigetafel 22 dargestellt Bild
in einem Teil eines Vollbildes zu dem nächsten Vollbild umgeschaltet
wird. Das nachfolgend beschriebene zweite Ausführungsbeispiel stellt die Verzögerungszeit
von der Übertragung
von Bilddaten GD2 zu dem Lesen von Bilddaten GD3 so ein, dass sie
nicht zu lang wird.
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6 ist
ein Blockschaltbild, das die Struktur der Anzeigevorrichtung vom
Matrixtyp nach dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Der
Hauptunterschied zwischen der Anzeigevorrichtung 2 vom
Matrixtyp in 6 und der Anzeigevorrichtung 1 vom
Matrixtyp in 1 besteht darin, dass eine Verzögerungsschaltung 30 vorgesehen
ist für
die Verzögerung
des von der Signalelektroden-Treiberschaltung 23 ausgegebenen
Vollbild-Synchronisationssignals FS um eine vorbestimmte Zeit, um
es mit dem Zeitpunkt des Endes des Lesens der Bilddaten GD3 eines
beliebigen Vollbilds zu synchronisieren und es als ein Lesesynchronisationssignal
RS auszugeben. Die übrige
Struktur ist dieselbe wie in der Anzeigevorrichtung 1 vom
Matrixtyp nach dem ersten Ausführungsbeispiel,
das in 1 gezeigt wird, so dass die weggelassen wird.
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Als
Nächstes
wird die Arbeitsweise der Anzeigevorrichtung 2 vom Matrixtyp
mit Bezug auf das Zeitdiagramm nach 4 zusätzlich zu 6 beschrieben.
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Die
Wellenformen GD1, WE, FS und GD3 in 7 sind identisch
mit den entsprechenden Wellenformen in 4. Die Wellenform
des Lesesynchronisationssignals RS ist gegenüber dem Vollbild-Synchronisationssignal
FS durch die Verzögerungsschaltung 30 um
eine vorbestimmte Zeit DT2 verzögert,
so dass es mit dem Zeitpunkt t5 des Endes des Lesens der Bilddaten
GD3 des Vollbilds (n + 1) synchronisiert ist. Die Übertragung
der Bilddaten GD2 beginnt synchron mit dem Lesesynchronisationssignal
RS zum Zeitpunkt t5.
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Da
die Verzögerungszeit
DT1 von dem Vollbild-Synchronisationssignal
FS zu dem Zeitpunkt t4 des Beginns des Lesens der Bilddaten GD3
des (n + 2)-ten Vollbilds zu lang sein kann, wird das Vollbild-Synchronisationssignal
FS nicht direkt in die Synchronisierungsschaltung 14 eingegeben,
sondern das in der Verzögerungsschaltung 30 verzögerte Lesesynchronisationssignal
RS wird in die Synchronisierungsschaltung 14 eingegeben,
wodurch eine Verzögerungszeit
DT3 erzeugt wird, die erhalten wird durch Verkürzen der Verzögerungszeit
DT1 durch die Verzögerungszeit
DT2 der Verzögerungsschaltung 30.
Das Lesesynchronisationssignal RS wird synchron mit dem Zeitpunkt
t5 des Endes des Lesens der Bilddaten GD3 des (n + 1)-ten Vollbilds erzeugt,
so dass eine Situation, bei der in der Mitte eines auf der Matrixanzeigetafel 22 dargestellten
Vollbilds eine Umschaltung zu dem nächsten Vollbild erfolgt, eliminiert
werden kann.
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Indem
auf diese Weise eine Verzögerungsschaltung 30 hinzugefügt wird,
die ein Lesesynchronisationssignal RS ausgibt, das durch Verzögern des Vollbild-Synchronisationssignals
FS erhalten wird, als eine Vorstufe des Vollbild-Synchronisationssignal-Eingabeabschnitts
der Synchronisationsschaltung 14, kann das zweite Ausführungsbeispiel
eine optimale Verzögerung
in der Verzögerungsschaltung 30 für Matrixanzeigetafeln
mit unterschiedlichen Ansprechgeschwindigkeiten einstellen, wie
eine TFT oder andere Aktivmatrix-Flüssigkristall-Anzeigetafel mit
einer Ansprechgeschwindigkeit von etwa 30–50 ms, eine schnell ansprechende
STN-Flüssigkristalltafel
mit einer Ansprechgeschwindigkeit von etwa 70–80 ms, oder eine organische
EL-Tafel mit einer Ansprechgeschwindigkeit von wenigen Mikrosekunden;
die Verzögerungszeit
des ausgegebenen Lesesynchronisationssignals RS kann so eingestellt
werden, dass sie nicht zu lang ist, ungeachtet des Typs von Matrixanzeigetafel;
das zweite Ausführungsbeispiel
kann demgemäß glatte
bewegte Bilder darstellen, selbst wenn das Vollbild-Synchronisationssignal FS
von der Signalelektroden-Treiberschaltung 23 unzweckmäßig als
die Übertragungszeit
von Bilddaten GD2 ist.
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3. Drittes
Ausführungsbeispiel
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
eliminierte die Situation, in der in der Mitte eines auf der Matrixanzeigetafel 22 dargestellten
Vollbildes eine Umschaltung zu dem nächsten Vollbild stattfindet,
indem eine Verzögerungsschaltung
hinzugefügt
wird, in die das Vollbild-Synchronisationssignal FS eingegeben wird
und die dieses Signal FS als ein optimal verzögertes Lesesynchronisationssignal
RS ausgibt, um es mit dem Zeitpunkt t5 des Endes des Lesens der Bilddaten
GD3 zu synchronisieren, als eine Vorstufe des Vollbild-Synchronisationssignal-Eingabeabschnitts
der Synchronisationsschaltung 14, aber das in der Verzögerungsschaltung 30 verwendete
Taktsignal ist nicht notwendigerweise dasselbe wie das Taktsignal
(Bezugssignal SS) der Signalelektroden-Treiberschaltung 23.
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Wenn
sich das Bezugssignal SS von dem in der Verzögerungsschaltung 30 verwendeten
Taktsignal unterscheidet, dann aufgrund von Veränderungen in ihren Oszillatorschaltungen,
kann es passieren, dass das Lesesynchronisationssignal RS nicht auf
optimale Verzögerung
eingestellt werden kann.
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Das
nachfolgend beschriebene dritte Ausführungsbeispiel synchronisiert
das Lesesynchronisationssignal RS mit dem internen Taktsignal (Bezugssignal
SS) der Signalelektroden-Treiberschaltung 23, so dass es
nicht leicht durch Veränderungen der
Oszillatorschaltung beeinträchtigt
wird.
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8 ist
ein Blockschaltbild, das die Struktur der Anzeigevorrichtung vom
Matrixtyp nach dem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Der
Hauptunterschied zwischen der Anzeigevorrichtung 3 vom
Matrixtyp nach 8 und der Anzeigevorrichtung 2 vom
Matrixtyp nach 6 besteht darin, dass das Zeilensynchronisationssignal LS
sowie das von der Signalelektroden-Treiberschaltung 23 ausgegebene
Vollbild-Synchronisationssignal FS in die Verzögerungsschaltung 30 eingegeben werden.
Das dritte Ausführungsbeispiel
ist ausgebildet für
die Verwendung des Zeilensynchronisationssignals LS als das Taktsignal
der Verzögerungsschaltung 30.
Die übrige
Struktur ist dieselbe wie in der Anzeigevorrichtung 2 vom
Matrixtyp nach dem zweiten Ausführungsbeispiel,
die in 6 gezeigt ist, so dass deren Beschreibung weggelassen
wird.
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Als
Nächstes
wird die Arbeitsweise der Anzeigevorrichtung 3 vom Matrixtyp
mit Bezug auf das Zeitdia gramm in 7 des zweiten
Ausführungsbeispiels
sowie auf 8 beschrieben.
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Wenn
das in der Verzögerungsschaltung 30 verwendete
Taktsignal sich von dem Bezugssignal SS unterscheidet, stimmt beispielsweise
das Lesesynchronisationssignal RS in 7 nicht
mit dem Zeitpunkt t5 des Endes des Lesens der Bilddaten GD3 des
Vollbilds (n + 1) überein.
Dann stimmt auch die Übertragung
von Bilddaten GD2, die mit dem Lesesynchronisationssignal RS synchronisiert
ist, nicht mit dem Zeitpunkt t5 des Endes des Lesens von Bilddaten
GD3 überein,
und die Möglichkeit
des Auftretens einer Umschaltung in der Mitte eines auf der Matrixanzeigetafel 22 dargestellten
Vollbilds zu dem nächsten
Vollbild tritt wieder auf.
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Wie
jedoch in 2 gezeigt ist, werden das Vollbild-Synchronisationssignal
FS und das Zeilensynchronisationssignal LS, das von der Signalelektroden-Treiberschaltung 23 ausgegeben
wird, auf der Grundlage desselben Bezugssignals SS von der Oszillatorschaltung 41 erzeugt,
so dass, wenn Veränderungen
zwischen Oszillatorschaltungen auftreten, die Synchronisation zwischen
dem Vollbild-Synchronisationssignal
FS und dem Zeilensynchronisationssignal LS sich nicht ändert.
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Das
dritte Ausführungsbeispiel
ist daher so strukturier, dass das Liniensynchronisationssignal
LS als das Taktsignal der Verzögerungsschaltung 30 eingegeben
wird, wie in 8 gezeigt ist. Ein durch Verzögern des
Vollbild-Synchronisationssignals FS um eine voreingestellte Anzahl
von Impulsen des Zeilensynchronisationssignals LS erhaltenes Signal kann
dann von der Verzögerungsschaltung 30 als das
Lesesynchro nisationssignal RS ausgegeben werden. In diesem Fall
verändert
sich die Zeit, um die das Lesesynchronisationssignal RS gegenüber dem Vollbild-Synchronisationssignal
FS verzögert
ist, nicht, so dass die Übertragung
von Bilddaten GD2 synchron mit dem Synchronisationssignal RS zuverlässig mit
dem Zeitpunkt t5 des Endes des Lesens der Bilddaten GD3 des Vollbilds
(n + 1) synchronisiert werden kann. Demgemäß kann die Situation, in der in
der Mitte eines auf der Matrixanzeigetafel 22 dargestellten
Vollbildes eine Umschaltung zu dem nächsten Vollbild erfolgt, eliminiert
werden.
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Das
dritte Ausführungsbeispiel
gibt somit das Zeilensynchronisationssignal LS sowie das Vollbild-Synchronisationssignal
FS in die Verzögerungsschaltung 30 ein
und gibt das Lesesynchronisationssignal RS durch Verzögern des
Vollbild-Synchronisationssignals
FS mit dem Zeilensynchronisationssignal LS als ein Takt aus, so
dass sich die Zeit der Erzeugung des Lesesynchronisationssignals
RS nicht verändert
aufgrund von Variationen in Oszillatorschaltungen oder dergleichen,
ein Lesesynchronisationssignal RS mit einer optimalen Verzögerung ausgeben
werden kann und eine Lesesynchronisationssignal RS mit der optimalen
Verzögerung,
verzögert durch
einen festen Phasenwert gegenüber
dem Vollbild-Synchronisationssignal
FS, eingestellt werden kann, so dass ein glattes, stabiles bewegtes
Bild dargestellt werden kann ungeachtet des Typs der Matrixanzeigetafel,
ob sie eine Aktivmatrix-Flüssigkristalltafel,
eine schnell ansprechende STN-Flüssigkristalltafel,
eine organische EL-Tafel oder dergleichen ist, ohne durch Oszillatorschaltungsvariationen
beeinträchtigt
zu werden, selbst unter Bedingungen, in denen es wahrscheinlich
ist, dass eine Os zillatorschaltungs-Frequenzdrift usw. auftritt.
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Wenn
die Matrixanzeigetafel bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen eine Flüssigkristalltafel
ist, kann sie klassifiziert werden als vom Durchlasstyp, Reflexionstyp
oder reflektierenden Semidurchlasstyp. Der Durchlasstyp von Flüssigkristalltafeln
erfordert eine interne Beleuchtung wie ein Rückseitenbeleuchtung, um den
Inhalt der Bildanzeige sichtbar zu machen, und eine Rückseitenbeleuchtung
erfordert elektrische Leistung, so dass es schwierig ist, sie in
mobilen Informationsendgeräten wie
Mobiltelefonen oder dergleichen zu verwenden, für die ein niedriger Leistungsverbrauch
erwünscht ist.
Der reflektierende Typ erfordert keine elektrische Leistung für eine Rückseitenbeleuchtung,
da der Inhalt des dargestellten Bilds durch externes Licht sichtbar
gemacht wird, das von einer reflektierenden Platte reflektiert wird,
die sich auf der gesamten Rückoberfläche befindet,
wodurch er geeignet ist für mobile
Informationsendgeräte
wie Mobiltelefone oder dergleichen, für ein niedriger Leistungsverbrauch
erwünscht
ist. Der reflektierende semidurchlässige Typ sieht eine halbdurchlässige reflektierende
Platte wie eine Tafel vom Maschentyp auf der hinteren Oberfläche vor,
so dass der Inhalt der Bilddarstellung durch die Reflexion von externem
Licht und durch innere Beleuchtung sichtbar gemacht werden kann;
normalerweise ist wie bei dem reflektierenden Typ die elektrische
Leistung für
eine Rückseitenbeleuchtung nicht
erforderlich, aber zusätzlich,
wenn die äußere Umgebung
dunkel ist, kann die Anzeige durch Verwendung von interner Beleuchtung
betrachtet werden, so dass er geeignet ist für mobile Informationsendgeräte wie Mobiltelefone
oder dergleichen, für
die ein niedriger Leistungsverbrauch erwünscht ist, und er ist zweckmäßiger, da die
Sichtbarkeit an dunklen Orten verbessert wird.
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Wenn
eine Flüssigkristall-Anzeigetafel
vom Aktivmatrix-Typ als die Matrixanzeigetafel verwendet wird, verglichen
mit der herkömmlichen
Flüssigkristall-Anzeigetafel des
STN-Typs mit einer geringen Ansprechgeschwindigkeit, werden die
Ansprechgeschwindigkeit und der Kontrast des Anzeigeabschnitts mit
Bezug auf die Umgebung verbessert, so dass selbst dann, wenn bewegte
Bilder mit lebhafter Bewegung oder bewegte Bilder, die sich rasch
bewegen, dargestellt werden, ein glattes, stabiles bewegtes Bild
dargestellt werden kann, und seine Sichtbarkeit kann verbessert
werden.
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Wenn
eine schnell ansprechende STN-Flüssigkristall-Anzeigetafel als
die Matrixanzeigetafel verwendet wird, verglichen mit der herkömmlichen
Flüssigkristall-Anzeigetafel
vom STN-Typ mit einer niedrigen Ansprechgeschwindigkeit, wird die
Ansprechgeschwindigkeit verbessert, so dass selbst dann, wenn bewegte
Bilder mit lebhafter Bewegung oder bewegte Bilder, die sich rasch
bewegen dargestellt werden, ein glattes, stabiles bewegtes Bild
dargestellt werden kann, während
ein niedrigerer Leistungsverbrauch und niedrige Kosten beibehalten
werden.
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Wenn
eine organische elektrolumineszierende Anzeigetafel als die Matrixanzeigetafel
verwendet wird, verglichen mit der herkömmlichen Flüssigkristall-Anzeigetafel vom
STN-Typ mit einer geringen Ansprechgeschwindigkeit, wird die Ansprechgeschwindigkeit
verbessert wie bei einer Flüssigkristall-Anzeigetafel
vom Aktivmatrix-Typ. Darüber
hinaus wird bei einer organischen elektrolumineszierenden Tafel
der Kontrast des Anzeigeabschnitts mit Bezug auf seine Umge bung
verbessert durch die Emission von Licht durch den Anzeigeabschnitt
selbst, so dass nicht nur ein glattes, stabiles bewegtes Bild dargestellt
werden kann, sondern zusätzlich
noch mehr als bei einem Flüssigkristall
die Sichtbarkeit verbessert werden kann, so dass die Bildqualität weiter
verbessert werden kann, und die Anzeigevorrichtung kann flacher ausgebildet
werden, da die Rückseitenbeleuchtung nicht
erforderlich ist.
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Wenn
eine organische elektrolumineszierende Anzeigetafel des Aktivmatrix-Typs
als die Matrixanzeigetafel verwendet wird, dann kann ein glattes, stabiles
bewegtes Bild dargestellt werden, selbst wenn bewegte Bilder mit
lebhafter Bewegung oder bewegte Bilder, die sich rasch bewegen dargestellt werden,
und die Sichtbarkeit kann sogar mehr als bei einem Flüssigkristall
verbessert werden, so dass die Bildqualität weiter verbessert werden
kann, und die Anzeigevorrichtung kann flacher ausgebildet werden.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung treffen, da Bilddaten von dem Grafikspeicher
zu dem Vollbildspeicher synchron mit dem Vollbildzyklus der Anzeigevorrichtung
vom Matrixtyp übertragen
werden, der Vorgang der Übertragung
der Bilddaten in den Vollbildspeicher und der Vorgang des Lesens
der Bilddaten aus dem Vollbildspeicher zu der Signalelektroden-Treiberschaltung
nicht an derselben Adresse aufeinander, und die Datenübertragung
wird so gesteuert, dass während
eines auf der Matrixanzeigetafel dargestellten Vollbildes dieses
nicht zu dem nächsten
Vollbild umschaltet, so dass, wenn ein bewegtes Bild dargestellt
wird, Situationen, in denen der Bildinhalt des oberen Teils und
des unteren Teils eines Schirms zeitlich außer Schritt geraten nicht auftreten,
und ein glattes Bild kann dargestellt werden.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung wird es durch die Hinzufügung einer
Verzögerungsschaltung,
die ein Lesesynchronisationssignal ausgibt, das erhalten wird durch
Verzögern
des Vollbild-Synchronisationssignals,
als eine Vorstufe des Vollbild-Synchronisationssignal-Eingabeabschnitts der
Synchronisationsschaltung, möglich,
eine zweckmäßige Verzögerungszeit
in der Verzögerungsschaltung
einzustellen, wobei die Verzögerungszeit
nicht zu lang gemacht wird, für
Matrixanzeigetafeln mit unterschiedlichen Ansprechgeschwindigkeiten
und es als ein Lesesynchronisationssignal auszugeben, so dass sie
ein glattes bewegtes Bild darstellen kann, selbst wenn das Vollbild-Synchronisationssignal
von der Signalelektroden-Treiberschaltung als Übertragungszeit von Bilddaten
unzweckmäßig ist.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt der Erfindung wird das Zeilensynchronisationssignal
ebenso wie das Vollbild-Synchronisationssignal in die Verzögerungsschaltung
eingegeben, und das Lesesynchronisationssignal wird ausgegeben durch
Verzögern
des Vollbild-Synchronisationssignals
mit dem Zeilensynchronisationssignal als ein Takt, so dass die Zeit
der Erzeugung des Lesesynchronisationssignals sich nicht verändert aufgrund
von Variationen in Oszillatorschaltungen oder dergleichen, ein Lesesynchronisationssignal
mit der optimalen Verzögerung ausgegeben
werden kann und ein Lesesynchronisationssignal mit der optimalen
Verzögerung,
verzögert durch
einen festen Phasenwert gegenüber
dem Vollbild-Synchronisationssignal,
kann eingestellt werden, so dass zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Wirkungen
ein glattes, stabiles bewegtes Bild darge stellt werden kann ungeachtet
des Typs der Matrixanzeigetafel, ohne durch Variationen von Oszillatorschaltungen
beeinträchtigt
zu sein, selbst unter Bedingungen, bei denen wahrscheinlich ist,
dass eine Oszillatorschaltungs-Frequenzdrift usw. auftritt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Flüssigkristall-Anzeigetafel als
die Anzeigetafel der Anzeigevorrichtung vom Matrixtyp verwendet,
so dass zusätzlich
zu den vorbeschriebenen Wirkungen eine Anzeigevorrichtung vom Matrixtyp, die
den Bedingungen von reduziertem Leistungsverbrauch und verringerter
Dicke und verringertem Gewicht genügt, erhalten werden kann, so
dass sie optimal für
die Verwendung in mobilen Informationsendgeräten wie Mobiltelefonen und
dergleichen ist.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird eine reflektierende Flüssigkristalltafel, die
keine interne Beleuchtung erfordert, als die Anzeigetafel der Anzeigevorrichtung
vom Matrixtyp verwendet, so dass zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen
Wirkungen eine Anzeigevorrichtung vom Matrixtyp mit noch niedrigerem
Leistungsverbrauch erhalten werden kann.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird eine reflektierende semidurchlässige Flüssigkristall-Anzeigetafel, die
keine interne Beleuchtung erfordert, wenn externes Licht verwendet werden
kann, aber in der Lage ist, interne Beleuchtung zu verwenden, wenn
die äußere Umgebung dunkel
ist, als die Anzeigetafel der Anzeigevorrichtung vom Matrixtyp verwendet,
so dass zusätzlich
zu den vorstehend beschriebenen Wirkungen eine zweckmäßige Anzeigevorrichtung
vom Matrixtyp erhalten werden kann.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Aktivmatrix-Flüssigkristall-Anzeigetafel
mit einer schnellen Ansprechgeschwindigkeit als die Anzeigetafel
der Anzeigevorrichtung vom Matrixtyp verwendet, so dass eine Anzeigevorrichtung vom
Matrixtyp erhalten werden, die ein Bild mit guter Bildqualität und geringer
Bewegungsverzerrung darstellt, selbst wenn bewegte Bilder mit lebhafter
Bewegung oder bewegte Bilder, die sich rasch bewegen, dargestellt
werden.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird eine schnell ansprechende STN-Flüssigkristall-Anzeigetafel als
die Anzeigetafel der Anzeigevorrichtung vom Matrixtyp verwendet,
so dass eine Anzeigevorrichtung vom Matrixtyp erhalten werden kann,
die niedrige Kosten und einen geringen Leistungsverbrauch hat und
ein Bild mit geringer Bewegungsverzerrung darstellt, selbst wenn
bewegte Bilder mit lebhafter Bewegung oder bewegte Bilder, die sich
rasch bewegen, dargestellt werden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird eine organische EL-Anzeigetafel
als die Anzeigetafel der Anzeigevorrichtung vom Matrixtyp verwendet,
so dass eine Anzeigevorrichtung vom Matrixtyp erhalten werden kann,
die einen niedrigen Leistungsverbrauch und eine dünne Struktur
hat und ein Bild mit extrem guter Bildqualität nahezu ohne Bewegungsverzerrungen
wiedergibt.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird eine organische EL-Aktivmatrix-Anzeigetafel
als die Anzeigetafel der Anzeigevorrichtung vom Matrixtyp verwendet,
so dass eine Anzeigevorrichtung vom Matrixtyp erhalten werden kann,
die einen niedrigen Leistungsverbrauch und eine dünne Struktur
hat und ein Bild mit extrem guter Bildqualität nahezu ohne Bewegungsverzerrungen
wiedergibt, selbst wenn bewegte Bilder mit lebhafter Bewegung oder
bewegte Bilder, die sich rasch bewegen, dargestellt werden.
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Eine
Flüssigkristalltafel
vom Aktivmatrix-Typ kann Dünnfilmtransistoren
oder Dünnfilmdioden
aufweisen. Eine organische EL-Tafel vom Aktivmatrix-Typ kann Dünnfilmtransistoren
aufweisen.
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Die
Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt;
der Fachmann erkennt, dass weitere Variationen innerhalb des nachfolgend
beanspruchten Bereichs möglich
sind.