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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung mehrschichtiger
Leiterplatten. Insbesondere betrifft diese Erfindung eine neue Zusammensetzung
zur Behandlung von Kupfer und seinen Legierungen zur Bildung einer
Oberfläche,
die eine einheitlich geätzte
und passivierte Oberfläche
mit gewünschten
Eigenschaften zur Laminierung von Schaltungsschichten und einer
flüssigen
Polymerbeschichtung bei der Herstellung mehrschichtiger Schaltungen
aufweist.
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Mehrschichtige
Leiterplatten werden für
verschiedene elektrische Anwendungen verwendet und bieten den Vorteil
einer Einsparung von Gewicht und Raum. Eine Mehrschichtplatte umfasst
zwei oder mehr Schaltungsschichten, wobei die Schaltungsschichten
durch eine oder mehrere Schichten eines dielektrischen Materials
voneinander getrennt sind. Die Schaltungsschichten werden durch
Aufbringen einer Kupferschicht auf ein polymeres Substrat ausgebildet.
Anschließend
werden auf der Kupferschicht mit bekannten Techniken gedruckte Schaltungen
ausgebildet, wie z. B. durch Drucken und Ätzen, um die Leiterspuren – d. h.
diskrete Schaltungslinien in einem gewünschten Schaltungsmuster – zu definieren
und zu erzeugen. Sobald die Schaltungsmuster ausgebildet worden
sind, wird ein Stapel gebildet, der mehrere Schaltungsschichten
umfasst, die durch eine dielektrische Schicht, typischerweise aus
einem Epoxidharz, voneinander getrennt sind. Sobald der Stapel gebildet
worden ist, wird er Hitze und Druck unterworfen, um die laminierte
mehrschichtige Leiterplatte auszubilden.
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Nach
der Laminierung werden die mehreren Schaltungsschichten durch Bohren
von Durchgangslöchern
durch die Plattenoberfläche
elektrisch miteinander verbunden. Eine Harzschmiere von dem Bohren
der Durchgangslöcher
wird unter ziemlich strikten Bedingungen entfernt, z. B. durch Behandeln
mit konzentrierter Schwefelsäure
oder heißer
alkalischer Permanganatlösung.
Danach werden die Durchgangslöcher
weiter behandelt und plattiert, um eine leitfähige Verbindungsoberfläche bereitzustellen.
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Vor
der Lamininierung und der Durchgangslochbildung werden die diskreten
Kupferschaltungslinien typischerweise mit einer Haftförderungszusammensetzung
behandelt, um die Bindungsfestigkeit zwischen jeder Schaltungsschicht
und angrenzenden dazwischen liegenden dielektrischen Harzschichten
zu verbessern. Ein Verfahren, das im Stand der Technik zur Verbesserung
der Bindungsfestigkeit verwendet wird, umfasst die oxidative Behandlung der
Kupferschaltungslinien zur Bildung einer Kupferoxidoberflächenbeschichtung
auf den Schaltungslinien. Die Oxidbeschichtung ist üblicherweise
eine schwarze oder braune Oxidschicht, die gut an dem Kupfer haftet.
Das Oxid weist signifikant mehr Textur oder Rauhigkeit auf als eine
unbehandelte Kupferoberfläche.
Chemische Behandlungen, die anhaftende Passivierungen auf Metalloberflächen erzeugen,
wie z. B. schwarzes Oxid, werden sehr gebräuchlich zur Förderung
der Haftung organischer Materialien an Metallen verwendet. Andere
Beispiele umfassen Metallphosphatbeschichtungen, die als Anstrichmittelhaftförderungsmittel
verwendet werden. Solche angerauhten und passivierten Oberflächen verbessern
die Haftung und die Benetzbarkeit gegenüber der angrenzenden Isolierschicht
durch einen Mechanismus, von dem angenommen wird, dass er ein mechanisches
Ineinandergreifen zwischen der Metalloberfläche und einer dielektrischen Harzschicht
umfasst. Metalloberflächen,
die mikrogeätzt,
jedoch nicht passiviert worden sind, weisen im Allgemeinen keinen
so hohen Grad an Oberflächenrauhigkeit
und Textur auf, wie es aus ihrer stärkeren Reflexion von sichtbarem
Licht gefolgert werden kann.
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Oxidschichten
werden am häufigsten
unter Verwendung stark alkalischer Lösungen gebildet, die ein Oxidationsmittel,
typischerweise Natriumchlorit enthalten, wie es in den
US-PSen 2,932,599 und
4,844,981 beschrieben ist.
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Wie
es vorstehend beschrieben worden ist, werden nach der Bildung eines
mehrschichtigen Stapels metallisierte Durchgangslöcher gebildet,
um elektrische Verbindungen zwischen Schaltungsschichten auszubilden.
Die Bildung der metallisierten Löcher
umfasst die Behandlung mit sauren Materialien. Die sauren Materialien
haben eine Tendenz zum Lösen
des Kupferoxids auf den Schaltungslinien, wenn diese in einem Durchgangsloch
freiliegen, was die Bindung zwischen den Schaltungslinien und dem
dielektrischen Harzmaterial stört
und häufig
einen Zustand verursacht, der in dem Fachgebiet als rosa Ring („Pink Ring") bekannt ist. Um
die Empfindlichkeit des Oxids gegenüber einem solchen Angriff zu
vermindern, folgt nach der vorstehend beschriebenen Oxidbehandlung
häufig
ein Schritt der Umwandlung des Kupferoxids in eine in Säure weniger lösliche Form,
während
die erhöhte
Oberflächenrauhigkeit
beibehalten wird. Beispielhafte Verfahren umfassen die Reduktion
des Oxids durch Behandeln mit einer reduzierenden Lösung, z.
B. Dimethylaminoboran, wie es in der
US-PS
4,462,161 gezeigt ist, mit einer Säurelösung von Selendioxid, wie es
in der
US-PS 4,717,439 gezeigt
ist, oder mit einer Natriumthiosulfatlösung, wie es in der
US-PS 5,492,595 gezeigt
ist. Ein alternativer Ansatz umfasst die partielle oder vollständige Lösung der
Oxidschicht, um eine Kupferoberfläche mit einer stärkeren Textur
bereitzustellen, wie es in der
US-PS
5,106,454 gezeigt ist.
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Andere
im Stand der Technik bekannte Techniken zur Förderung der Haftung zwischen
Kupferoberflächen
und dielektrischen Harzen vor der Mehrschicht-Laminierung umfassen
die Verwendung von Ätzmitteln, einschließlich Kupfer(II)-chlorid-Ätzmitteln,
mechanische Behandlungen, die zur Erzeugung einer Oberflächentextur
gestaltet sind, und das Metallplattieren, die alle so gestaltet
sind, dass sie angerauhte Oberflächen erzeugen.
In der Vergangenheit haben die mechanische Behandlung und chemische Ätzverfahren
im Allgemeinen keine breite Akzeptanz in der Industrie gefunden,
und zwar am wahrscheinlichsten aufgrund von Mängeln sowohl bei der Verfahrenseinheitlichkeit
als auch bei der Bindungsfestigkeit an das dielektrische Material. Elektrolytische
Metallplattierungsverfahren können
stark angerauhte Oberflächen
bereitstellen und diese werden gebräuchlich verwendet, um die Haftung
kontinuierlicher Kupferlagen an einem Epoxidharz zur Bildung von
Kupferleiterplattenlaminaten zu verstärken. Die Innenschichten einer
Leiterplatte enthalten jedoch viele elektrisch diskrete Schaltungsspuren,
welche die Verwendung eines Verfahrens verbieten, bei dem eine elektrische
Verbindung mit allen zu plattierenden Bereichen erforderlich ist.
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Peroxid-enthaltende
Oxidationslösungen
sind im Stand der Technik bekannt. Solche Lösungen wurden für verschiedene
Zwecke verwendet, einschließlich
der Entfernung von Oxidablagerungen, der Reinigung von Oberflächen, der
Erzeugung glatterer, glänzenderer
Metalloberflächen
und der Erzeugung mikroangerauhter Metalloberflächen. Beispielsweise werden
in der
kanadischen Patentanmeldung
A-1250406 Metalle wie Eisen, Kupfer oder deren Legierungen
unter Verwendung einer Lösung
zum Metallbeizen oder -polieren behandelt, die Wasserstoffperoxid
umfasst. Die Wasserstoffperoxidlösung
enthält
einen Stabilisator, gegebenenfalls einen Korrosionsinhibitor wie
z. B. Benzotriazol und eine anionische oder nichtionische oberflächenwirksame
Substanz. Da die Zersetzung von Wasserstoffperoxid ein Problem ist,
wurden viele Zusammensetzungen auf Wasserstoffperoxidbasis entwickelt,
die jeweils eine andere Art des Stabilisierungssystems enthalten.
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Reinigungs-
oder Polierzusammensetzungen auf Wasserstoffperoxidbasis sind z.
B. in der
US-PS 3,556,883 beschrieben,
die Zusammensetzungen zum Reinigen von beispielsweise Metalldrähten beschreibt, die
Wasserstoffperoxid, Schwefelsäure
und Alkoholstabilisatoren umfassen. Andere ähnliche Reinigungszusammensetzungen
sind in der
US-PS 3,756,957 beschrieben,
bei denen ein Stabilisator für
Wasserstoffperoxid aus der Gruppe aus aliphatischen Aminen und deren
Salzen, Alkoxyaminen, aliphatischen Säureaminen und aliphatischen
Aminen ausgewählt
ist.
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Zur
Verwendung in der Leiterplattenindustrie sind Wasserstoffperoxid-Ätzlösungen bekannt
und diese wurden als Ätzmittelzusammensetzungen
zur Verwendung in einem Ätzschritt
zur Ausbildung eines Kupferschaltungsmusters aus einem Kupferlaminat
beschrieben, das auf einer Isolierschicht bereitgestellt ist, die
in einem Muster geschützt
ist, das einem gewünschten
Endschaltungsmuster entspricht. Die Folie wird dann mit der Ätzlösung in
Kontakt gebracht und das ungeschützte
Kupfer hinterlässt
das gewünschte
Schaltungsmuster. Während
des Ätzvorgangs
wird die mit der Zusammensetzung auf Wasserstoffperoxidbasis in
Kontakt gebrachte Kupferfolie zur vollständigen Entfernung weggeätzt. Peroxidätzmittel
sind z. B. in den
US-PSen 4,144,119 ,
4,437,931 ,
3,668,131 ,
4,849,124 ,
4,130,454 ,
4,859,281 und
3,773,577 beschrieben. In den beiden letztgenannten
Patentschriften umfasst die Ätzzusammensetzung
auch ein Triazol zur Verbesserung der Ätzgeschwindigkeit.
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In
der
GB-PS 2,203,387 ist
ein Kupferätzverfahren
mit einem Ätzbad-Regenerierungsschritt
beschrieben. Es ist eine Wasserstoffperoxid-Ätzzusammensetzung beschrieben,
die Stabilisatoren einschließlich
Benetzungsmittel umfasst, und zwar zur Reinigung von Kupferoberflächen einer
Leiterplatte vor dem Galvanisieren einer zusätzlichen Kupferschicht auf
die leitende Schicht, die aus Kupfer ausgebildet ist. Nach dem Galvanisierungsschritt
wird ein Photolack oder Schablonenlack aufgebracht.
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In
der
US-PS 4,051,057 ist
eine Glanzbrennezusammensetzung zum Polieren/Beizen von Metalloberflächen z.
B. aus Kupfer beschrieben, die Schwefelsäure, eine Hydroxysäure, wie
z. B. Zitronensäure,
Wasserstoffperoxid, ein Triazol und/oder ein tertiäres Fettamin
umfasst. Es wird beschrieben, dass das Einbeziehen einer oberflächenwirksamen
Substanz die Geschwindigkeit des Ätzens und der Oxidentfernung
von der Oberfläche
erhöht
und dass das Einbeziehen von Benzotriazol den "Verlaufeffekt" verbessert.
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In
der
US-PS 3,948,703 sind
chemische Kupferpolierzusammensetzungen beschrieben, die Wasserstoffperoxid,
eine Säure
und eine Azolverbindung enthalten. Die Zusammensetzungen können auch
eine oberflächenwirksame
Substanz enthalten und in den Arbeitsbeispielen werden nichtionische
oberflächenwirksame Substanzen
verwendet.
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In
der
US-PS 4,956,035 sind
chemische Polierzusammensetzungen für Metalloberflächen beschrieben,
die eine Ätzzusammensetzung
wie z. B. Eisen(III)-chlorid oder Peroxyschwefelsäure mit
einer kationischen quartären
oberflächenwirksamen
Ammoniumsubstanz und einer oberflächenwirksamen Sekundärsubstanz
umfassen.
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In
der
GB-PS 2,106,086 werden
Wasserstoffperoxid/Säurezusammensetzungen
zum Ätzen,
Formätzen
oder Glanzbrennen von Kupferoberflächen verwendet. Die Zusammensetzungen enthalten
Triazolverbindungen, um sie gegen eine Zersetzung durch Schwermetallionen
zu stabilisieren.
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In
der
japanischen veröffentlichten
Anmeldung Nr. 06-112,646 wird eine Kupferoberfläche zur
Verbesserung der Haftung in Laminaten zur Herstellung von mehrschichtigen
Leiterplatten angerauht. Das Anrauhen wird mit einem zweistufigen
Verfahren durchgeführt,
wobei jede Stufe die Behandlung mit einer Wasserstoffperoxid/Schwefelsäurezusammensetzung
umfasst. Beide Zusammensetzungen dürfen keinen Korrosionsinhibitor
enthalten.
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In
den
japanischen Anmeldungen
Nr. 03-140481 bis
03-140484 werden
Kupferoberflächen
vor der Laminierung mit einer Wasserstoffperoxid/Schwefelsäurezusammensetzung
zur Bildung einer angerauhten Oberfläche vorbehandelt. In der
03-140484 enthält die Zusammensetzung
einen Zusatz (CB-596), der von Xekki Co. hergestellt wird und von
dem berichtet wird, dass er das Verfahren beschleunigt und die Zersetzung von
Peroxid inhibiert.
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In
der
US-PS 3,773,577 enthält ein Kupferätzmittel
auf der Basis von Schwefelsäure
und Wasserstoffperoxid ein aliphatisches Amin, wie z. B. primäre oder
tertiäre
Amine. Die Amine sind nicht oberflächenaktiv. In der
japanischen Anmeldung 03-79,778 enthält ein Kupferätzmittel
auf der Basis von Schwefelsäure
und Wasserstoffperoxid ein Triazol und Chloridionen zusammen mit
einem Alkohol oder Glykol. In der
japanischen Anmeldung
Nr. 51-27,819 enthält
ein Kupferätzmittel
auf der Basis von Wasserstoffperoxid und Schwefelsäure ein
Tetrazol und gegebenenfalls ein tertiäres Amin oder einen Alkohol.
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In
der PCT-Anmeldung mit der Veröffentlichungsnummer
WO 96/19097 , die am 20.
Juni 1996 veröffentlicht
worden ist, wird berichtet, dass eine Wasserstoffperoxid-enthaltende
wässrige
Zusammensetzung, die auf einer Kupferoberfläche eingesetzt wird, eine gereinigte
Kupferoberfläche
bildet, die sowohl mikroangerauht als auch passiviert ist, so dass
sie eine ausreichend gute Porosität aufweist, welche die Bildung
einer starken Bindung mit einer organischen Schicht ermöglicht,
wie es bei der Herstellung von mehrschichtigen Platten erforderlich
ist. Gemäß dieser
Veröffentlichung
ist beschrieben, dass ein Verfahren zur Behandlung einer Metalloberfläche bereitgestellt
wird, welches das In-Kontakt-Bringen der leitenden Schicht einer
Schaltung mit einer Haftförderungszusammensetzung,
die 0,1 bis 20 Gew.-% Wasserstoffperoxid, eine anorganische Säure, einen organischen
Korrosionsinhibitor und eine oberflächenwirksame Substanz umfasst,
in einem Haftförderungsschritt
zur Bildung einer mikroangerauhten passivierten Oberfläche umfasst.
Es wird gesagt, dass das Verfahren insbesondere zur Bildung mehrschichtiger
Leiterplatten geeignet ist, die eine Innenschicht und eine Außenschicht
aufweisen, wobei die Innenschicht mindestens eine Isolierschicht
und mindestens eine leitende Schicht umfasst und wobei die Außenschicht
mindestens eine Isolierschicht umfasst, bei der die leitende Schicht
die Metalloberfläche
ist, die mit der Peroxidzusammensetzung behandelt wird. Nach der
Haftförderung wird
ein polymeres Material direkt auf die leitende Schicht der Innenschicht
anhaften gelassen. Bei dem polymeren Material kann es sich um die
Isolierschicht der Außenschicht
handeln oder es kann zum direkten Anhaften an die Isolierschicht
der Außenschicht
dienen. Es ist ferner beschrieben, dass das Verfahren zur Bereitstellung
einer angerauhten Oberfläche
verwendet werden kann, an der polymere Materialien wie z. B. Harze zur
Photobilderzeugung, Lötmasken,
Klebstoffe oder polymere Ätzlacke
ein verbessertes Haftvermögen
aufweisen, und zwar gewöhnlich
bei der Herstellung von Leiterplatten. Schließlich wird beschrieben, dass
das Verfahren vorteilhaft ist, da es das Erfordernis zur Ausbildung
einer schwarzen oder braunen Kupferoxidschicht überwindet, wie dies bei Verfahren
des Standes der Technik erforderlich war.
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In
der
japanischen veröffentlichten
Patentanmeldung Nr. 11-315381 ist ein Verfahren zur Behandlung einer
Metalloberfläche
in einem Haftförderungsschritt
zur Bildung einer angerauhten passivierten Oberfläche beschrieben,
welches das In-Kontakt-Bringen der leitenden Schicht der Oberfläche mit
einer Haftförderungszusammensetzung
umfasst. Die Zusammensetzung umfasst 0,1 bis 20 Gew.-% Wasserstoffperoxid,
eine oder mehrere anorganische Säuren,
ein Amin oder eine quartäre
Ammoniumverbindung, die jeweils frei von Substituenten einer oberflächenwirksamen
Substanz und einem Korrosionsinhibitor sind, und gegebenenfalls
einen Korrosionsinhibitor. Die in dieser Patentanmeldung beschriebene
Behandlungszusammensetzung ist der Zusammensetzung der vorstehend
genannten PCT-Anmeldung
WO 96/19097 ähnlich,
weist jedoch eine Verbesserung durch Ersetzen der oberflächenwirksamen
Substanz der Anmeldung durch das bzw. die von einer oberflächenwirksamen
Substanz verschiedene Amin oder quartäre Ammoniumverbindung auf.
Oberflächen-wirksame Substanzen
enthaltende Formulierungen können
häufig
nur schwer im Sprühmodus
verwendet werden, da die Lösung übermäßig schäumt. Das
Abspülen
der oberflächenwirksamen
Substanz von der Beschichtung ist häufig schwierig, da eine oberflächenwirksame
Substanz häufig
an einer Oberfläche
haftet. Wenn eine oberflächenwirksame
Substanz auf der Oberfläche
verbleibt, dann kann sie die Bindungsfestigkeit zwischen der Oxidbeschichtung
und der an der Beschichtung anhaftenden Oberfläche beeinträchtigen.
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Die
japanische veröffentlichte Patentanmeldung
Nr. 2000-64067 beschreibt eine Ätzlösung, die für eine Anrauhungsbehandlung
einer Kupferoberfläche
geeignet ist und die eine Oxisosäure,
ein Peroxid und einen Korrosionsinhibitor umfasst, der eine Azolverbindung
des 1,2,3-Typs umfasst. In dieser Patentschrift ist beschrieben,
dass die Ätzlösung aufgrund
des einbezogenen Tetrazols oder der Azolverbindung des 1,2,3-Typs
eine Ätzgeschwindigkeit (d.
h. eine Kupferauflösungsgeschwindigkeit)
aufweist, die nicht von der Konzentration von Halogenionen beeinflusst
wird. Obwohl beschrieben ist, dass die Zusammensetzung zwei Korrosionsinhibitoren
umfasst, sind Hydroxy-substituierte Azolverbindungen nicht beschrieben.
Ebenso beschreibt diese Anmeldung die Stabilität der Ätzgeschwindigkeit und die Bildung
der geätzten
Kupferoberfläche. Die
Bindungsfestigkeit zwischen der geätzten oder angerauhten Oberfläche und
der anschließend
anhaften gelassenen Beschichtung ist jedoch nicht beschrieben.
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Die
US-PS 3,720,616 beschreibt
die Verwendung bestimmter Hydroxybenzotriazole als Metalldeaktivatoren
und zur Inhibierung der Metallkorrosion und des Anlaufens.
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Die
US-PS 6,054,061 beschreibt
ein Verfahren und eine Zusammensetzung zur Behandlung von Metalloberflächen zur
Erhöhung
der Oberflächenrauhigkeit
für ein
anschließendes
Anhaften an eine Polymerschicht. Die Zusammensetzung umfasst Wasserstoffperoxid,
anorganische Säure,
z. B. ein Gemisch aus Schwefelsäure
und Phosphorsäure,
einen Korrosionsinhibitor und ein primäres, sekundäres oder tertiäres Amin
oder eine quartäre
Ammoniumverbindung, wobei das Amin frei von einem Substituenten
ist, der Eigenschaften einer oberflächenwirksamen Substanz aufweist.
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Die
EP-A-1158843 beschreibt
ein Verfahren zur Verbesserung des Haftvermögens polymerer Materialien
an Metalloberflächen
durch In-Kontakt-Bringen der Metalloberfläche mit einer Haftförderungszusammensetzung,
die ein Oxidationsmittel, eine Säure,
einen Korrosionsinhibitor, ein bestimmtes Benzotriazol und gegebenenfalls
eine Quelle haftverbessernder Spezies umfasst, die aus Molybdaten,
Wolframaten, Tantalaten, Niobaten, Vanadaten, Isopoly- oder Heteropolysäuren von
Molybdän,
Wolfram, Tantal, Niob, Vanadium und Kombinationen davon ausgewählt ist.
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Es
besteht daher ein kontinuierlicher Bedarf für Zusammensetzungen, die geätzte oder
angerauhte Kupferoberflächen
effektiv bereitstellen, während
sie auch eine verbesserte Bindungsfestigkeit mit anschließend aufgebrachten
Beschichtungen bereitstellen.
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Die
erfindungsgemäßen Haftförderungszusammensetzungen
stellen hervorragende Passivierungen bereit, die verglichen mit
bekannten Haftförderungszusammensetzungen
erhöhte
Ablösefestigkeiten
aufweisen. Solche Haftförderungszusammensetzungen
sind frei von Aminen, die eine Funktionalität einer oberflächenwirksamen
Substanz aufweisen. Passivierungen mit verschiedenen Dicken können erfindungsgemäß abhängig von
der jeweils verwendeten anorganischen Säure und deren Menge in der
Haftförderungszusammensetzung
erhalten werden. Die Bindungsfestigkeit zwischen der Passivierung
und der anschließend
aufgebrachten Beschichtung kann durch die Zugabe von Halogenidionen
zu den vorliegenden Zusammensetzungen weiter verbessert werden.
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Erfindungsgemäß wird ein
Verfahren zur Behandlung einer Metalloberfläche in einem Haftförderungsschritt
zur Bildung einer mikroangerauhten und passivierten Oberfläche bereitgestellt,
welches das In-Kontakt-Bringen der leitenden Schicht der Oberfläche mit
einer Haftförderungszusammensetzung
umfasst, die (1) Wasserstoffperoxid, (2) eine anorganische Säure, die
ein Gemisch aus Schwefelsäure
und Phosphorsäure
ist, (3) mindestens zwei Korrosionsinhibitoren, die mindestens eine
Hydroxy-substituierte Azolverbindung umfassen, und (4) von 1 bis
7 ppm Halogenidionen umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch eine Haftförderungszusammensetzung bereit,
die Wasserstoffperoxid, eine anorganische Säure, die ein Gemisch aus Schwefelsäure und
Phosphorsäure
ist, mindestens zwei Korrosionsinhibitoren, die mindestens eine
Hydroxy-substituierte
Azolverbindung umfassen, und von 1 bis 7 ppm Halogenidionen umfasst.
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Die
erfindungsgemäße Haftförderungszusammensetzung
umfasst (1) Wasserstoffperoxid, (2) eine anorganische Säure, die
ein Gemisch aus Schwefelsäure
und Phosphorsäure
ist, und (3) mindestens zwei Korrosionsinhibitoren, die mindestens
eine Hydroxy-substituierte Azolverbindung umfassen. Die Verwendung
einer solchen Zusammensetzung führt
zur Bildung einer mikroangerauhten passivierten Oberfläche. Während eine
Bindung an eine Theorie nicht beabsichtigt ist, wird angenommen,
dass die passivierte Oberfläche
aus einem unlöslichen
Kupferkomplex zusammengesetzt ist. Die mikroangerauhte Oberfläche stellt
eine wesentliche Oberfläche
bereit, die ein gutes Haftvermögen
für nachfolgende
aufgebrachte organische Beschichtungen bereitstellt.
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In
den Haftförderungsbädern der
vorliegenden Erfindung kann das Wasserstoffperoxid in einer beliebigen
Konzentration verwendet werden. Wenn die Konzentration des Wasserstoffperoxids
in der Haftförderungszusammensetzung
zu hoch ist, dann verschlechtern sich das Aussehen und die Einheitlichkeit
des Oberflächenfilms.
Das Wasserstoffperoxid liegt typischerweise in einer Menge von mindestens
0,01 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht des Bads vor. Im Allgemeinen
liegt das Wasserstoffperoxid in einer Menge von 0,1 bis 20 Gew.-%,
vorzugsweise von 0,5 bis 10% und insbesondere von 1 bis 5% vor.
Typischerweise ist Wasserstoffperoxid in einer Konzentration von
35 Gew.-% in Wasser käuflich.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
gegebenenfalls einen Stabilisator für Wasserstoffperoxid umfassen.
Geeignete Stabilisatoren können
die in den vorstehend genannten Patentschriften erwähnten Stabilisatoren
sein. Beispiele umfassen unter anderem Dipicolinsäure, Diglykol-
und Thiodiglykolsäure,
Ethylendiamintetraessigsäure
und deren Derivate, Magnesiumsalze einer Aminopolycarbonsäure, Natriumsilicat,
Phosphonate und Sulfonate.
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Wenn
die Zusammensetzungen einen Stabilisator enthalten, dann liegt der
Stabilisator vorzugsweise in einer Menge von 0,001 Gew.-% und insbesondere
von mindestens 0,005 Gew.-%
der Haftförderungszusammensetzung
vor. Mehr bevorzugt variiert die Konzentration des Stabilisierungsmittels
zwischen 0,5 und 5 Gew.-% der Zusammensetzung.
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Die
in der vorliegenden Erfindung geeignete anorganische Säure ist
ein Säuregemisch.
Die Gesamtmenge an anorganischer Säure in den Bädern der
vorliegenden Erfindung beträgt
typischerweise 1 bis 30 Gew.-% bezogen auf das Gewicht des Bads.
Es ist bevorzugt, dass das Gewicht der anorganischen Säure 5 bis
20 Gew.-% beträgt.
Die anorganische Säure
ist ein Gemisch aus Schwefelsäure
und Phosphorsäure.
Die Säuren
können
in einem beliebigen Verhältnis
kombiniert werden, typischerweise in einem Verhältnis von 99:1 bis 1:99 und
vorzugsweise von 75:25 bis 25:75. Es ist bevorzugt, dass ein solches
Gemisch eine größere Menge
an Schwefelsäure
und eine kleinere Menge an Phosphorsäure aufweist. Die zur Verwendung
in der vorliegenden Erfindung geeigneten anorganischen Säuren sind
im Allgemeinen käuflich
und können
ohne weitere Reinigung eingesetzt werden. Es wurde gefunden, dass
die vorliegenden Zusammensetzungen zur Bildung von Beschichtungen
führt,
die eine dunklere Farbe aufweisen als diejenigen, die mit herkömmlichen
Haftförderungsbädern erhalten
werden. Eine solche dunklere Farbe zeigt die Bildung einer dickeren
Beschichtung an. Die dickere Beschichtung stellt eine einheitlichere
Oberflächenbehandlung
bereit, die gegenüber
einer nachfolgenden Handhabung toleranter ist.
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In
der vorliegenden Erfindung wird ein Gemisch aus mindestens zwei
Korrosionsinhibitoren eingesetzt, wobei mindestens einer der Korrosionsinhibitoren
eine Hydroxy-substituierte Azolverbindung ist. Die Hydroxy-substituierten
Azolverbindungen der vorliegenden Erfindung können mehr als einen Hydroxysubstituenten
aufweisen und weiter substituiert sein, wie z. B. mit (C1-C6)-Alkyl, (C1-C6)-Alkoxy, Halogen
und dergleichen. Geeignete Hydroxy-substituierte Azolverbindungen
umfassen unter anderem Hydroxy-substituierte Triazole und Hydroxy-substituierte Tetrazole.
1-Hydroxybenzotriazol ist bevorzugt. Als zweiter Korrosionsinhibitor
in Kombination mit der Hydroxy-substituierten Azolverbindung kann
ein beliebiger Korrosionsinhibitor verwendet werden, mit der Maßgabe, dass
der zweite Korrosionsinhibitor mit der Haftförderungszusammensetzung verträglich ist.
Beispielsweise kann der zweite Korrosionsinhibitor unter anderem
Triazole, Tetrazole, Imidazole oder Gemische davon umfassen. Geeignete
zweite Korrosionsinhibitoren umfassen unter anderem Benzotriazole
wie z. B. Benzotriazol, Carboxybenzotriazol, Chlorbenzotriazol und
deren Gemische. Vorzugsweise ist der zweite Korrosionsinhibitor
Benzotriazol. In dieser Erfindung ist es mehr bevorzugt, dass das
Gemisch aus Korrosionsinhibitoren Benzotriazol und 1-Hydroxybenzotriazol
ist. Die Korrosionsinhibitoren sind von einer Vielzahl kommerzieller
Quellen erhältlich
und können
ohne weitere Reinigung verwendet werden.
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Die
Korrosionsinhibitoren werden in der vorliegenden Erfindung in einem
weiten Bereich von Mengen eingesetzt, typischerweise von 0,1 bis
2 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht des Bads und vorzugsweise von
0,2 bis 1 Gew.-%, insbesondere von 0,3 bis 0,6 Gew.-%. Diese Mengen
beziehen sich auf die Gesamtmengen der in den vorliegenden Zusammensetzungen
enthaltenen Korrosionsinhibitoren. Die mindestens zwei Korrosionsinhibitoren
können
in einem beliebigen Verhältnis
kombiniert werden. Typischerweise liegt das Verhältnis von Korrosionsinhibitoren
im Bereich von 99:1 bis 1:99, vorzugsweise von 90:10 bis 10:90 und
insbesondere von 75:25 bis 25:75.
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Die
Kupferhaftförderungsbäder der
vorliegenden Erfindung enthalten Halogenidionen, vorzugsweise Chloridionen.
Der Zusatz solcher Ionen verbessert die Bindungsfestigkeit zwischen
der Oxidbeschichtung und der an der Beschichtung anhaftenden Oberfläche. Solche
Halogenidionen werden in einer Menge von 1 bis 7 ppm verwendet.
Wenn es sich bei dem Halogenidion um Chlorid handelt, beträgt die Menge
mehr bevorzugt 4 bis 7 ppm. Es kann eine beliebige Halogenidquelle
aus einer Vielzahl von Halogenidquellen verwendet werden, vorzugsweise
Halogenidquellen, die frei von oberflächenwirksamen Gruppen sind,
wie z. B. Tetraalkylammoniumhalogenide. Bevorzugte Tetraalkylammoniumhalogenide
umfassen Tetramethylammoniumchlorid, Tetrabutylammoniumchlorid und
Gemische davon.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
sind vorzugsweise frei von einer oberflächenwirksamen Substanz und
insbesondere frei von quartären
oberflächenwirksamen
Ammoniumsubstanzen.
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Dem
Fachmann ist klar, dass den vorliegenden Zusammensetzungen eine
oder mehrere zusätzliche Komponente(n)
zugesetzt werden kann bzw. können.
Ob solche zusätzlichen
Komponenten verwendet werden, hängt
von der jeweils verwendeten Badzusammensetzung und den jeweils eingesetzten
Verfahrensbedingungen ab.
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Die
Bäder der
vorliegenden Erfindung werden typischerweise erwärmt. Typischerweise beträgt die Temperatur
des Bads 75°C
oder weniger und vorzugsweise liegt sie im Bereich von 20 bis 50°C.
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Zur
Haftförderung
kann das Kupfer die Bäder
der vorliegenden Erfindung mit einem beliebigen herkömmlichen
Mittel kontaktieren, z. B. durch Eintauchen in das Bad oder durch
Sprühen
des Bads auf die Kupferoberfläche.
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Die
erfindungsgemäße Haftförderungszusammensetzung
kann durch Mischen der Komponenten in einer wässrigen Lösung hergestellt werden, die
vorzugsweise unter Verwendung von entionisiertem Wasser gebildet
wird. Gemäß der Standard-Sicherheitspraxis
wird das Wasserstoffperoxid der Zusammensetzung in einer verdünnten Form
zugesetzt. Die Komponenten, welche die Haftförderungszusammensetzung bilden, werden
gegebenenfalls gemischt.
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Beim
Einsatz der vorliegenden Zusammensetzungen wird eine Metalloberfläche, insbesondere
von Kupfer, oder eine Kupferlegierungsoberfläche durch mechanisches oder
chemisches Reinigen gereinigt und dann mit dem Haftförderungsmittel
in Kontakt gebracht. Die Metalloberfläche kann im Vorhinein mit einer
Anlauf-inhibierenden Beschichtung ausgestattet werden, z. B. durch
Einbeziehen des Anlaufinhibitors in eine Lackablösungszusammensetzung, die in
einem unmittelbar vorhergehenden Schritt des Ätzlackablösens eingesetzt worden ist.
In solchen Ablösevorrichtungen
verwendete Anlaufinhibitoren sind z. B. ein Triazol oder eine andere
Beschichtung. Wenn dies der Fall ist, dann kann es bevorzugt sein,
die Kupferoberfläche
vor dem Kontakt mit der oxidbildenden Zusammensetzung mit einem
Vorreinigungsmittel vorzureinigen. In einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
wird der Haftförderungsschritt
nach einem Ätzlackablöseschritt durchgeführt oder
zwischen dem Ätzlackablöseschritt
und dem Haftförderungsschritt
wird ein einzelner Vorreinigungsschritt durchgeführt.
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Der
Kontakt mit der Haftförderungszusammensetzung
kann mit einem beliebigen herkömmlichen
Mittel stattfinden, wie z. B. durch Eintauchen in ein Bad der Haftförderungszusammensetzung
oder durch Sprühen
oder mit einem anderen beliebigen Kontaktmittel. Der Kontakt kann
Teil eines kontinuierlichen Verfahrens sein. Die Behandlung findet
bei einer Temperatur von vorzugsweise nicht über 75°C statt und mehr bevorzugt bei
einer Temperatur zwischen 20°C
und 50°C.
Die Kontaktzeit beträgt
mindestens 1 s und vorzugsweise zwischen 5 s und 2 min, obwohl die
maximale Kontaktzeit bis zu 10 min betragen kann. Eine Kontaktzeit
von etwa 1 min oder weniger ist ganz besonders bevorzugt.
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Das
Verfahren kann auch zum Ersetzen des herkömmlichen Haftförderungsschritts
mit schwarzem Kupferoxid mit einer beträchtlich verminderten Anzahl
von Schritten eingesetzt werden. Die mikroangerauhte und passivierte
Oberfläche,
die erfindungsgemäß ausgebildet
wird, stellt ein gutes Haftvermögen
an eine angrenzende Polymerbeschichtung bereit, z. B. an ein Epoxid-gebundenes
Glasfaserharz einer anschließenden Isolierlackschicht.
Es wurde gefunden, dass die vorliegende Erfindung besonders vorteilhaft
ist, wenn das behandelte Kupfer eine Folie ist, die in einem Trommelseitenbehandlungsverfahren
hergestellt worden ist, was eine Kupferfolie bereitstellt, wobei
die glatte Trommelseite mit einer das Haftvermögen erhöhenden Galvanisierung ausgestattet
und die andere Seite rauh ist, wobei entweder eine oder beide Seiten
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
behandelt worden ist bzw. sind. Als Minimum ist die Trommelseite
mit der erfindungsgemäßen Haftförderungslösung behandelt.
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Die
Erfindung stellt ferner in bevorzugten Ausführungsformen die folgenden
drei Verfahren zur Behandlung einer Metalloberfläche, insbesondere einer Kupfer-
oder Kupferlegierungsoberfläche
bereit. Bei einem Verfahren handelt es sich um ein Verfahren zur
Behandlung einer Metalloberfläche,
das einen Schritt zur Ausbildung einer mehrschichtigen Leiterplatte
umfasst, die eine Innenschicht und eine Außenschicht umfasst, wobei die
Innenschicht mindestens eine Isolierschicht und mindestens eine
leitende Schicht und die Außenschicht
mindestens eine Isolierschicht umfasst, bei der die behandelte Metalloberfläche eine
leitende Schicht ist. Bei einem zweiten Verfahren handelt es sich
um ein Verfahren zur Behandlung einer Metalloberfläche, das einen
Schritt aufweist, bei dem nach dem Haftförderungsschritt ein polymeres
Material wie z. B. eine Prepreg-Schicht, direkt angrenzend an die
leitende Schicht platziert wird und die zwei in einem Haftschritt
miteinander verbundenen Schichten eine mehrschichtige Leiterplatte
bilden. Bei dem dritten Verfahren handelt es sich um ein Verfahren
zur Behandlung einer Metalloberfläche, das einen Schritt aufweist,
bei dem nach dem Haftförderungsschritt
eine polymere lichtempfindliche Schicht direkt angrenzend an die
leitende Schicht platziert wird und die zwei Schichten in einem
Haftschritt miteinander verbundenen werden, wobei eine mehrschichtige
Leiterplatte gebildet wird.
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Nach
dem Kontakt der Kupferoberfläche
mit dem Haftförderungsmittel
zur Bildung der mikroangerauhten passivierten Oberfläche kann
im Allgemeinen eine Prepreg-Schicht direkt angrenzend an die Kupferoberfläche platziert
werden und die Prepreg-Schicht kann direkt in dem Haftschritt mit
der Kupferoberfläche
verbunden werden, wodurch eine mehrschichtige Leiterplatte gebildet
wird. Im Allgemeinen wird in dem Haftschritt Wärme angewandt, um die Haftreaktion
zu starten. Bei dem Haftschritt wird angenommen, dass die mechanische
Bin dung aufgrund eines Eindringens des Polymers der Isolierschicht
in die mikroangerauhte Oberfläche
stattfindet, die in dem Haftförderungsschritt
bereitgestellt wird. Als Alternative zu der Prepreg-Schicht kann
das polymere Material direkt auf die Oberseite der mikroangerauhten
Oberfläche,
die in dem Haftförderungsschritt
erzeugt worden ist, in Form eines polymeren Photolacks, einer Schablonenlack-Lötmaske oder
einem Klebematerial aufgebracht werden.
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Wie
es vorstehend erwähnt
worden ist, wird in der vorliegenden Erfindung die Verwendung mehrstufiger
Vorbehandlungsverfahren vermieden, die zusätzliche Schritte zwischen einem
Mikroätzschritt
und dem anschließenden
Leiterplattenherstellungsschritt aufweisen, bei dem eine polymere
Schicht auf das Kupfer aufgebracht wird, einschließlich Alkalitauchschritte,
Oxid- und Reduktionsmittelschritte. Darüber hinaus vermeidet die vorliegende
Erfindung die Verwendung oberflächenwirksamer
Substanzen. Während
eine Bindung an eine Theorie nicht beabsichtigt ist, wird angenommen,
dass solche oberflächenwirksamen
Substanzen an die Oberfläche
der Beschichtung wandern können
und die Bindung zwischen der angerauhten Oberfläche und der polymeren Beschichtung
beeinträchtigen.
Solche oberflächenwirksamen
Substanzen können
während
des Gebrauchs der Anrauhzusammensetzungen auch ein übermäßiges Schäumen verursachen.
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Bei
der Verwendung ist es häufig
bevorzugt, nach dem Haftförderungsschritt
einen Spülschritt
durchzuführen,
obwohl es häufig
angemessen ist, nur mit Wasser zu spülen. Die behandelte Oberfläche wird
anschließend
getrocknet. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
des Verfahrens wird anschließend
ein polymeres Material an die mikroangerauhte Oberfläche mit
einem einzelnen Spül-
und Trocknungsschritt anhaften gelassen.
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Eine
Prepreg-Isolierschicht kann direkt auf die mikroangerauhte Oberfläche aufgebracht
werden und in dem Haftschritt wird durch Platzieren der Schichten,
die das mehrschichtige Laminat der Leiterplatte bilden sollen, oder
zumindest der Innenschicht und der Außenschicht in einer Presse
Druck ausgeübt.
Wenn Druck ausgeübt
wird, dann liegt dieser im Allgemeinen innerhalb eines Bereichs
von 7,03 bis 28,12 kg/cm2 (100 bis 400 psi),
vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 10,55 bis 21,1 kg/cm2 (150 bis 300 psi). Die Temperatur wird
im Allgemeinen 100°C
und häufiger
120°C bis
200°C betragen.
Der Haftschritt wird im Allgemeinen für einen Zeitraum von 5 min
bis 3 Stunden, am häufigsten
von 20 min bis 1 Stunde durchgeführt,
jedenfalls für einen
ausreichenden Zeitraum und mit einem ausreichenden Druck, sowie
einer ausreichend hohen Temperatur, so dass ein gutes Haftvermögen zwischen
Schichten bereitgestellt wird. Während
des Haftschritts neigt das partiell gehärtete polymere Material der
Isolierschichten, bei dem es sich im Allgemeinen um ein Epoxidharz
handelt, zum Erweichen und Benetzen der behandelten Kupferoberfläche, und
zwar vor der weiteren Reaktion zur vollständigen Vernetzung, was sicherstellt,
dass das leitende Muster in dem Metall im Wesentlichen zwischen
Isolierschichten eingeschlossen ist und ein anschließendes Eindringen
von Wasser und Luft vermieden wird. Gegebenenfalls können in
dem Haftschritt mehrere Schichten zusammen platziert werden, um
die Laminierung mehrerer Schichten in einem einzelnen Schritt zur
Bildung der mehrschichtigen Platte zu bewirken.
-
Daraus
ist ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung ein gegenüber den
bekannten Verfahren beträchtlich
vereinfachtes Verfahren und eine aus Kupfer oder anderen Metallen
ausgebildete Oberfläche
bereitstellt, die ein gutes Haftvermögen aufweist.
-
Beispiele
-
Nachstehend
werden Beispiele der Erfindung angegeben. In den Beispielen wurden
die Ergebnisse bezüglich
der Farbe der Beschichtung gemessen, da eine Korrelation zwischen
der Farbe und der Dicke der Beschichtung existiert. Schwächer gefärbte Beschichtungen
wie z. B. rosa bis hellbraun zeigen dünne Beschichtungen an, die
funktionieren, jedoch nicht das Optimum darstellen. Rotbraune bis
dunkelbraune Beschichtungen weisen eine bevorzugtere Dicke auf und
sind bezüglich
der nachfolgenden Handhabung widerstandsfähiger. Schwarze Beschichtungen
liegen im Übermaß vor und
sind pulverförmig.
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Beispiele 1 bis 5
-
Es
wurden die folgenden Formulierungen hergestellt:
Beispiel | Schwefelsäure
(62
Gew.-%)
[%] | Phosphorsäure
(85
Gew.-%)
[%] | Wasserstoffperoxid
(35
Gew.-%)
[%] | Benzotriazol
[Gew.-%] | 1-Hydroxybenzotriazol-1-hydrat
[Gew.-%] |
1 | 6,4 | 1 | 2,5 | 0,4 | 0 |
2 | 6,4 | 1 | 2,5 | 0,3 | 0,1 |
3 | 6,4 | 1 | 2,5 | 0,2 | 0,2 |
4 | 6,4 | 1 | 2,5 | 0,1 | 0,3 |
5 | 6,4 | 1 | 2,5 | 0 | 0,4 |
- Alle Beispiele 1 bis 5 werden mit reinem
Wasser auf insgesamt 1 Liter verdünnt.
-
Ein
Epoxidinnenschichtmaterial wurde gereinigt und getrocknet und dann
mit den vorstehenden Formulierungen durch Eintauchen für zwei Minuten
bei einer Temperatur von 35°C
behandelt.
-
Bei
den Beispielen 1 bis 5 werden auf dem Kupfer rosa bis hellbraune
Passivierungen gebildet. In den Beispielen 2 bis 4 werden auf dem
Kupfer dunkelbraune Beschichtungen gebildet.
-
Darüber hinaus
hatten die in den Beispielen 2 bis 4 gebildeten Passivierungen eine
dunklere Farbe, wenn die Konzentration von 1-Hydroxybenzotriazol-1-hydrat
höher ist
als die Konzentration von Benzotriazol.
-
Es
wurde gezeigt, dass die dunkelbraunen Passivierungen, die gegenüber einer
nachfolgenden Behandlung widerstandsfähig sind, durch die vorliegenden
Zusammensetzungen erhalten werden können.
-
Beispiele 6 bis 9
-
Es
wurden die folgenden Formulierungen hergestellt:
Beispiel | Schwefelsäure
(62
Gew.-%)
[%] | Phosphorsäure
(85
Gew.-%)
[%] | Wasserstoffperoxid
(35
Gew.-%)
[%] | Benzotriazol
[Gew.-%] | 1-Hydroxybenzotriazol-1-hydrat
[Gew.-%] |
6* | 6,4 | 0 | 2,5 | 0,2 | 0,2 |
7 | 6,4 | 0,5 | 2,5 | 0,2 | 0,2 |
8 | 6,4 | 1,0 | 2,5 | 0,2 | 0,2 |
9 | 6,4 | 1,5 | 2,5 | 0,2 | 0,2 |
- Alle Beispiele 6 bis 9 werden mit reinem
Wasser auf insgesamt 1 Liter verdünnt.
- * Vergleichsbeispiel
-
Ein
Epoxidinnenschichtmaterial wurde gereinigt und getrocknet und dann
mit den vorstehenden Formulierungen durch Eintauchen für zwei Minuten
bei einer Temperatur von 35°C
behandelt. Wenn die Konzentration der Phosphorsäure in der Haftförderungszusammensetzung
hoch ist, dann werden auf dem Kupfer Beschichtungen mit einer helleren
Farbe gebildet. Es wurde gezeigt, dass die Passivierungen mit verschiedenen Dicken
abhängig
von der jeweiligen anorganischen Säure und der Menge einer solchen
Säure in
der Haftförderungszusammensetzung
erhalten werden können.
-
Beispiel 10
-
Die
nachstehende Zusammensetzung
Schwefelsäure (62
Gew.-%) | 6,4% |
Phosphorsäure (85
Gew.-%) | 1,0% |
Benzotriazol | 0,1
Gew.-% |
1-Hydroxybenzotriazol-1-hydrat | 0,3
Gew.-% |
Wasserstoffperoxid
(35 Gew.-%) | 2,5% |
wurde mit reinem Wasser auf insgesamt 1 Liter verdünnt.
-
Ein
Epoxidinnenschichtmaterial wurde gereinigt und getrocknet und dann
mit der vorstehenden Zusammensetzung durch Eintauchen für zwei Minuten
bei einer Temperatur von 35°C
behandelt. Auf dem Kupfer bildete sich eine dunkelbraune Schicht.
-
Beispiel 11 (Vergleichsbeispiel)
-
Ein
herkömmliches
Kupferätz/Haftförderungsbad
wurde durch Vereinigen von 90 ml Schwefelsäure (50%), 35 ml Wasserstoffperoxid
(35%), 12 bis 18 Teilen pro Million ("ppm")
Tetrabutylammoniumchlorid, 9 g Benzotriazol und ausreichend entionisiertem
Wasser ("DI"-Wasser) zur Bereitstellung von 1 Liter
Bad hergestellt. Das Bad wurde auf 35°C erwärmt.
-
Eine
auf der Rückseite
behandelte Kupferfolie wurde 60 s in das Bad eingetaucht. Die Folie
wurde dann aus dem Bad entfernt und mit DI-Wasser 60 s gespült und dann
getrocknet. Die Folie wurde dann 1 Stunde und 45 min bei einer Maximaltemperatur
von 183°C
in einer Wabash-Presse unter einem Druck von 19,33 kg/cm2 (275 Pfund pro Quadratinch ("psi")) auf Nelco 4000-2-Harz
laminiert. Die Folie wurde dann unter Verwendung eines Instron-Geräts von dem
Harz abgelöst.
Es wurde eine durchschnittliche Ablösefestigkeit von 1 kg/cm (5,7
Pfund pro Inch ("lb./in.")) erhalten.
-
Beispiel 12 (Vergleichsbeispiel)
-
Ein
erfindungsgemäßes Kupferätz/Haftförderungsbad
wurde durch Vereinigen von 90 ml Schwefelsäure (50%), 35 ml Wasserstoffperoxid
(35%), 12 bis 18 Teilen pro Million ("ppm")
Tetrabutylammoniumchlorid, 2,25 g Benzotriazol, 6,75 g 1-Hydroxybenzotriazol
und ausreichend DI-Wasser zur Bereitstellung von 1 Liter Bad hergestellt.
Das Bad wurde auf 35°C
erwärmt.
-
Eine
auf der Rückseite
behandelte Kupferfolie wurde 60 s in das Bad eingetaucht. Die Folie
wurde dann aus dem Bad entfernt und mit DI-Wasser 60 s gespült und dann
getrocknet. Die Folie wurde dann 1 Stunde und 45 min bei einer Maximaltemperatur
von 183°C
in einer Wa bash-Presse unter einem Druck von 19,33 kg/cm2 (275 psi) auf Nelco 4000-2-Harz laminiert.
Die Folie wurde dann unter Verwendung eines Instron-Geräts von dem
Harz abgelöst.
Es wurde eine durchschnittliche Ablösefestigkeit von 1,34 kg/cm
(7,53 lb/in) erhalten.
-
Beispiel 13 (Vergleichsbeispiel)
-
Ein
Kupferätz/Haftförderungsbad
wurde durch Vereinigen von 90 ml Schwefelsäure (50%), 35 ml Wasserstoffperoxid
(35%), 10 ml Phosphorsäure
(85%), 6,8 g Benzotriazol und ausreichend DI-Wasser zur Bereitstellung
von 1 Liter Bad hergestellt. Das Bad wurde auf 35°C erwärmt.
-
Eine
auf der Rückseite
behandelte Kupferfolie wurde 60 s in das Bad eingetaucht. Die Folie
wurde dann aus dem Bad entfernt und mit DI-Wasser 60 s gespült und dann
getrocknet. Die Folie wurde dann 1 Stunde und 45 min bei einer Maximaltemperatur
von 183°C
in einer Wabash-Presse unter einem Druck von 19,33 kg/cm2 (275 psi) auf Nelco 4000-2-Harz laminiert.
Die Folie wurde dann unter Verwendung eines Instron-Geräts von dem
Harz abgelöst.
Es wurde eine durchschnittliche Ablösefestigkeit von 1,05 kg/cm
(5,91 lb/in) erhalten.
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Beispiel 14 (Vergleichsbeispiel)
-
Ein
Kupferätz/Haftförderungsbad
wurde durch Vereinigen von 90 ml Schwefelsäure (50%), 35 ml Wasserstoffperoxid
(35%), 10 ml Phosphorsäure
(85%), 1,7 g Benzotriazol, 5,1 g 1-Hydroxybenzotriazol und ausreichend
DI-Wasser zur Bereitstellung von 1 Liter Bad hergestellt. Das Bad
wurde auf 35°C
erwärmt.
-
Eine
auf der Rückseite
behandelte Kupferfolie wurde 60 s in das Bad eingetaucht. Die Folie
wurde dann aus dem Bad entfernt und mit DI-Wasser 60 s gespült und dann
getrocknet. Die Folie wurde dann 1 Stunde und 45 min bei einer Maximaltemperatur
von 183°C
in einer Wabash-Presse unter einem Druck von 19,33 kg/cm2 (275 psi) auf Nelco 4000-2-Harz laminiert.
Die Folie wurde dann unter Verwendung eines Instron-Geräts von dem
Harz abgelöst.
Es wurde eine durchschnittliche Ablösefestigkeit von 1,48 kg/cm
(8,3 lb/in) erhalten.
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Beispiel 15
-
Ein
erfindungsgemäßes Kupferätz/Haftförderungsbad
wurde durch Vereinigen von 90 ml Schwefelsäure (50%), 35 ml Wasserstoffperoxid
(35%), 10 ml Phosphorsäure
(85%), 4 bis 16 Teilen pro Million ("ppm") Tetrabutylammoniumchlorid,
1,7 g Benzotriazol, 5,1 g 1- Hydroxybenzotriazol
und ausreichend DI-Wasser zur Bereitstellung von 1 Liter Bad hergestellt.
Das Bad wurde auf 35°C
erwärmt.
-
Eine
auf der Rückseite
behandelte Kupferfolie wurde 60 s in das Bad eingetaucht. Die Folie
wurde dann aus dem Bad entfernt und mit DI-Wasser 60 s gespült und dann
getrocknet. Die Folie wurde dann 1 Stunde und 45 min bei einer Maximaltemperatur
von 183°C
in einer Wabash-Presse unter einem Druck von 19,33 kg/cm
2 (275 psi) auf Nelco 4000-2-Harz laminiert.
Die Folie wurde dann unter Verwendung eines Instron-Geräts von dem
Harz abgelöst
und bezüglich
der Farbe visuell untersucht. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden
Tabelle angegeben.
Chloridionen
(ppm) | Ablösefestigkeit
(kg/cm
(lb/in)) | Farbe |
0* | 1,36
(7,629) | schokoladenbraun |
1 | 1,45
(8,155) | schokoladenbraun |
2 | 1,47
(8,259) | schokoladenbraun |
4 | 1,50
(8,434) | schokoladenbraun |
8* | 1,33
(7,453) | schokoladenbraun |
16* | 0,91
(5,086) | rosa |
-
Die
vorstehenden Daten zeigen deutlich, dass die vorliegende Erfindung
gegenüber
herkömmlichen Kupferhaftförderungsbädern stark
verbesserte Ablösefestigkeiten
bereitstellt. Bei höheren
Chloridionenkonzentrationen wird die Ablösefestigkeit nicht verbessert
und die Farbe ist unakzeptabel hell.
-
Folglich
wird durch Mischen mindestens zwei verschiedener Korrosionsinhibitoren,
von denen mindestens einer eine Hydroxy-substituierte Azolverbindung
ist, wie z. B. eines Gemischs aus Benzotriazol und 1-Hydroxybenzotriazol
oder dessen Hydrat eine erhöhte
Ablösefestigkeit
erhalten. Das Gemisch solcher Korrosionsinhibitoren kann beispielsweise
einen Wert von 50% Benzotriazol und 50% 1-Hydroxybenzotriazol bis
10% Benzotriazol und 90% 1-Hydroxybenzotriazol, jedoch vorzugsweise
von 25% Benzotriazol und 75% 1-Hydroxybenzotriazol
aufweisen. Darüber
hinaus zeigen die Daten, dass Zusammensetzungen, die ferner Chloridionen
umfassen, eine erhöhte
Ablösefestigkeit
bereitstellen. Wenn Chloridionen zugesetzt werden, dann beträgt deren
Menge bis zu vorzugsweise 6 ppm.