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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen Zweitaktmotor unter Verwendung einer Schicht
von Spülluft,
die das Kurbelgehäuse
unter Druck setzt. Genauer gesagt, betrifft sie einen kleinen Zweitaktmotor
unter Verwendung einer vorlaufenden Luftschicht zum Spülen, wobei
eine Schicht von Spülluft
vor dem Kraftstoff/Luft-Gemisch
angetrieben wird.
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Beschreibung der einschlägigen Technik
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Zum
Stand der Technik gehörende
Zweitaktmotoren nutzen die Tatsache, dass im Kurbelgehäuse ein
Unterdruck erzeugt wird, wenn der Kolben den oberen Punkt seines
Hubs erreicht. Dieser Unterdruck sorgt dafür, dass das Kraftstoff/Luft-Gemisch
in das Kurbelgehäuse
gesaugt wird. Wenn der Kolben den unteren Punkt seines Hubs erreicht,
erreicht das unter Druck gesetzte Kraftstoff/Luft-Gemisch im Kurbelgehäuse die
Spülöffnung und
wird vom Kurbelgehäuse
in die Verbrennungskammer geleitet. Das Spülöffnung füllt die Verbrennungskammer,
wobei es die Abgase vor sich her schiebt. Bei diesem Spülprozess
zeigen die Öffnungsdauern
der Spülöffnung und der
Abgasöffnung
eine deutliche Überlappung,
mit dem Ergebnis, dass ungefähr
30 % des Kraftstoff/Luft-Gemischs
mit den Abgasen herausgesaugt werden. Dies ist der Hauptgrund für die große THC(Total
Hydrocarbons = Gesamt-Kohlenwasserstoffe)-Komponente im Abgas, und
es führt
zu einer Vergeudung von Kraftstoff.
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Um
die Menge an Kraftstoff/Luft-Gemisch zu verringern, die aus der
Verbrennungskammer ausgestoßen
wird, wurden Spülluftdesigns
vorgeschlagen, gemäß denen
eine Luftschicht vor dem Kraftstoff/Luft-Gemisch bewegt wird. Bei
Motoren unter Verwendung von Spülluft
läuft das
Kraftstoff/Luft-Gemisch in das Kurbelgehäuse, wenn der Kolben beim Einlassprozess
nach oben läuft.
Gleichzeitig wird Luft durch den mit der Spülöffnung verbundenen Spülkanal in
das Kurbelgehäuse
gesaugt, wobei der Kanal mit Luft gefüllt wird. Beim Verbrennungs- und Ausstoßprozess,
wie sie auftreten, wenn der Kolben nach unten läuft und die Spülöffnung offen
ist, wird die Luft im Spülkanal
vor dem Kraftstoff/Luft-Gemisch in die Verbrennungskammer gedrückt, um
die Abgase aus der Verbrennung auszuspülen. Unmittelbar nach der Spülluft wird
das Kraftstoff/Luft-Gemisch in die Verbrennungskammer eingelassen.
Dieses Spülluftverfahren
verringert die Menge an Kraftstoff/Luft-Gemisch, die aus der Verbrennungskammer
ausgestoßen
wird, auf ein Drittel derjenigen, wie sie bei bekannten Motoren
auftritt.
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In
der japanischen Patentveröffentlichung (Kokai)
10-252565 ist ein Design
für einen
mit Spülluft
arbeitenden Zweitaktmotor offenbart, gemäß dem eine Luftschicht vor
dem Kraftstoff/Luft-Gemisch bewegt wird, wobei die Kraftstoff- und
Luftventile am Vergaser als einzelnes Ventil realisiert sind.
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Beim
bekannten Spülluftmotor,
bei dem eine Luftschicht vor dem Kraftstoff/Luft-Gemisch angetrieben
wird, wird die vorlaufende Luftschicht, die durch das Luft-Steuerventil
in den Zylinder und das Kurbelgehäuse gelassen wird, durch dieselbe
Anzahl von Kanälen
(entweder zwei oder drei), wie Spülöffnungen stromabwärts in Bezug
auf das Luft-Steuerventil vorhanden sind, geleitet. Diese sind mit
den Kanälen für die Spülöffnungen
der Zylinder über
Kautschukleitungen verbunden. Die Luft wird über Zuleitungsventile an den
Spülkanälen zu Kanälen am Zylinder
und Kurbelgehäuse
geführt.
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Die über das
Luft-Steuerventil eingeleitete Luft wird vorübergehend in das Kurbelgehäuse gesaugt,
wenn der Kolbenzylinder unter Druck gesetzt wird. Wenn der Kolben
nach unten läuft
und ein Spülvorgang
erfolgt, wird die Spülluft
von der Spülöffnung in
die Kurbelgehäuse
geleitet.
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Bei
einem anderen bekannten Design, wie es in der japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai)
7-139358 vorgeschlagen
ist, ist ein Luftkanal vorhanden, der an einer Stelle benachbart
zur Spülöffnung in
den Spülkanal
führt.
Am Luftkanal ist ein Rückschlagventil,
wie ein Steuerventil, vorhanden. Das Steuerventil ist mit dem Betrieb
der Motor-Drosselklappe verkoppelt. Bei diesem Motor unterliegt
das Kurbelgehäuse
einem Unterdruck, wenn sich der Kolben oben befindet. Gleichzeitig
mit dem Einsaugen des Kraftstoff/Luft-Gemischs in das Kurbelgehäuse durch
dessen Zuführöffnung hindurch,
wird das Rückschlagventil
geöffnet,
und die Luft wird durch den Luftkanal eingesaugt. Diese Luft füllt den Spülkanal vollständig oder
teilweise. Wenn der Kolben wäh rend
des Zündvorgangs
nach unten läuft
und Ausstoßprozesse
ablaufen und die Spülöffnung geöffnet wird,
strömt
als Erstes Luft in die Verbrennungskammer, und dann wird das Kraftstoff/Luft-Gemisch
zugeführt.
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Bei
dieser bekannten Technik ist eine Einrichtung vorhanden, die die
Luft von der Spülöffnung zuführen kann,
um die Verbrennungskammer zu Beginn der Spülprozesse schnell zu spülen, um
die Menge an Kraftstoff/Luft-Gemisch zu minimieren, die durch die
Abgasöffnung
verloren geht. Bei dieser Vorrichtung wird das Kraftstoff/Luft-Gemisch
vom Kurbelgehäuse über die
Spülöffnung mit
einer kleinen Verzögerung
nach dem Einlassen der Spülluft
in die Verbrennungskammer eingelassen.
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Bei
dieser Art eines Zweitaktmotors, bei der eine Luftschicht vor dem
Kraftstoff/Luft-Gemisch eingelassen wird, verringert die Menge des
Gemischs, die mit den Verbrennungsgasen ausgestoßen wird, es wird verhindert,
dass eine übermäßige THC(Total Hydrocarbons)-Menge
ausgestoßen
wird und die Menge an vergeudetem Kraftstoff wird minimiert.
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Beim
vorstehend genannten Zweitaktmotor mit Luftschicht, wie er in der
japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai)
10-252565 vorgeschlagen
ist, wird die vorlaufende Luft durch eine Anzahl von Kautschukleitungen
mit Zuleitungsventilen, entsprechend der Anzahl von Spülöffnungen,
eingebracht. Das Design benötigt
demgemäß eine große Anzahl von
Teilen und Zusammenbauprozessen, was beides die Kosten hochtreibt.
Ferner sind die Zuführkanäle für Luft an
der Außenseite
des Zylinders vorhanden, so dass die Abmessung des Motors in seiner
axialen Richtung erhöht
sind.
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Bei
einem Zweitaktmotor muss die Verbrennung dadurch stabil gehalten
werden, dass ein fettes Gemisch mit wenig Luft zugeführt wird,
wenn der Motor bei geringer Last arbeitet, einschließlich des
Leerlaufs, und es muss ein vergleichsweise mageres Gemisch zugeführt werden,
wenn er unter schwerer Last arbeitet. Dies verringert den Kraftstoffverbrauch und
senkt die Schadstoffkomponenten im Abgas. Jedoch wird gemäß dem in
der japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai)
7-139358 vorgeschlagenen
bekannten Design die Luftströmung,
wie sie während des
Spülvorgangs über die
Spülkanäle zugeführt wird,
nicht so gesteuert, dass sie zum Betriebszustand des Motors passt.
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Dann
wird unter Bedingungen mit geringer Last, wie im Leerlauf des Motors,
zuviel Luft zugeführt;
außerdem
wäre es
schwierig, die Verbrennung dadurch zu stabilisieren, dass eine eingeschränkte Luftmenge
eingelassen wird, um ein fettes Gemisch zu erzeugen. In ähnlicher
Weise wäre
es schwierig, bei Bedingungen hoher Last ein mageres Gemisch aufrecht
zu erhalten, um Schadstoffe im Abgas zu verringern und den Kraftstoffverbrauch
zu senken.
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Bei
der in der japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai)
9-125966 vorgeschlagenen
Erfindung ist ein Gemisch-Steuerventil vorhanden, um den Gemischkanal,
der den Vergaser mit dem Kurbelgehäuse verbindet, zu öffnen und
zu schließen,
und es ist ein Luft-Steuerventil vorhanden, um den Luftkanal in Verbindung
mit dem Luftreiniger zu öffnen
und zu schließen.
Das Gemisch-Steuerventil
und das Luft-Steuerventil sind so verkoppelt, dass es möglich ist,
die Strömungsrate
des Kraftstoff/Luft-Gemischs und diejenige der Luft auf solche Weise
zu steuern, dass ihr Verhältnis
konstant bleibt.
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Bei
diesem Typ eines Zweitaktmotors mit vorlaufender Luft steigt, wenn
der Motor im Leerlauf läuft,
der Unterdruck im Luftkanal an, bis er höher als der im Kraftstoffgemischkanal
ist. Dies bewirkt, dass die Drosselklappe weiter öffnet, wodurch
die Drehzahl des Motors plötzlich
ansteigt. Die Verzögerung in
der Kraftstoffversorgung ermöglicht
es, ein übermäßig fettes
Kraftstoffgemisch durch radikales Erhöhen der Menge vorlaufender
Luft magerer zu machen. Die zusätzliche
Luft verringert die Konzentration des Kraftstoffgemischs.
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Wenn
der Motor mit hoher Drehzahl arbeitet, folgt einer Erhöhung der
Luftmenge keine erhöhte Kraftstoffmenge.
Die Konzentration des Kraftstoffs nimmt ab, und es ist keine korrekte
Verbrennung mehr möglich.
Es können
sich Probleme mit der Beschleunigung oder einem Ausgehen des Motors
ergeben.
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Jedoch
sind bei den Erfindungen, wie sie in den japanischen Patentveröffentlichungen
7-139358 ,
10-252565 und
9-125966 offenbart sind, keine Maßnahmen
vorhanden, um das Verhältnis
des Luftflusses zum Fluss des Kraftstoff/Luft-Gemischs während des Normalbetriebs so
zu steuern, dass verhindert wird, dass eine übermäßige Luftmenge zugeführt wird,
wenn der Motor plötzlich
beschleunigt, wie oben beschrieben.
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Ferner
muss diese Art von Zweitaktmotor, wenn sie in einem Rasenmäher verwendet
wird, häufig
arbeiten, während
eine schräge
Montage vorliegt. Wenn ein schräg
montierter Motor arbeitet, sammelt sich Kraftstoff im Bereich unter
dem Kanal für
das Kraftstoff/Luft-Gemisch. Wenn sich die Position des Motors ändert, wird
dieser Kraftstoff plötzlich
angesaugt, was zu Verbrennungsproblemen aufgrund von übermäßig viel
Kraftstoff im Motor führt.
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Jedoch
geben die bekannten Techniken keinerlei Verfahren an, um Problemen
entgegenzuwirken, die sich daraus ergeben, dass der Motor betrieben
wird, während
er schräg
montiert ist.
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Im
Allgemeinen folgt bei Zweitaktmotoren der Kanal für die Spülluft, der
in die Kammer innerhalb des Kurbelgehäuses führt, einer gleichmäßigen Kurve
innerhalb des Kurbelgehäuses,
er durchläuft die
Fläche,
an der das Kurbelgehäuse
am Zylinder angebracht ist, und er ist mit der Spülöffnung im
Zylinder verbunden.
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Die 39 zeigt
ein Beispiel für
einen Spülkanal
in einem zum Stand der Technik gehörenden Zweitaktmotor. In dieser
Zeichnung ist 1 der Motor, der auf die folgende Weise konfiguriert
ist.
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2 ist
der Zylinder; 5 ist das Kurbelgehäuse. Der Zylinder 2 und
das Kurbelgehäuse 5 sind
durch eine Dichtung 3 zwischen ihnen durch Schrauben 110 an
Flächen 04 und 05 aneinander
befestigt. 6 ist die Kurbelwelle, 7 ist der Zylinderkopf, 10 ist
der Luftkanal und 60 ist das Zentrum der Kurbelwelle.
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9 ist
die Spülöffnung,
die in die Seite des Zylinders 2 geöffnet ist. 209a ist
der im Zylinder 2 ausgebildete Spülkanal, der mit der Spülöffnung 9 verbunden
ist. 209c ist der Einlass für den im Kurbelgehäuse 5 ausgebildeten
Spülkanal,
der in die Kurbelkammer öffnet. 209b ist
der Spülkanal
im Kurbelgehäuse 5.
Er folgt einer gleichmäßigen Kurve
im Kurbelgehäuse 5,
und er verbindet den Spülkanal 109a im
Zylinder 2 mit dem Spüleinlass 209c.
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Bei
diesem Zweitaktmotor verfügt
der Spülkanal über einen
Kanal 209b in das Kurbelgehäuse 5 sowie 209a in
den Zylinder 2, die sich an den Flächen 04 und 05 treffen.
Da der Spülkanal 209b im
Kurbelgehäuse 5 gekrümmt ist,
verfügt
er über
einen Bereich 16, der zwischen der oberen Wand des Kanals 209b und
der Fläche 04 vorsteht.
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In
den japanischen Patentveröffentlichungen
58-5423 und
58-5424 sind derartige Spülkanäle offenbart,
dass ein gekrümmter
Spülkanal
im Kurbelgehäuse
sowie ein Spülkanal
im Zylinder an der Fläche zusammentreffen,
an der das Kurbelgehäuse
und der Zylinder aneinander befestigt sind.
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Jedoch
bildet bei der Konfiguration des Spülkanals im in der 39 dargestellten
Zweitaktmotor der Spülkanal 209b im
Kurbelgehäuse 5 einen
gekrümmten
Kanal mit einem Bereich 16, der zwischen der oberen Wand
des Kanals 209b und der Fläche 04 vorsteht. Wenn
das Kurbelgehäuse
gegossen wird, kann das Formwerkzeug zum Ausbilden des Spülkanals 209b im
Kurbelgehäuse 5 nicht
als einzelnes Formwerkzeug in der Achsenrichtung 61 des
Zylinders entfernt werden.
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Beim
in der 39 dargestellten bekannten Design
werden dann, um es zu ermöglichen,
das Formwerkzeug für
den Spülkanal 209b abzunehmen, mehrere
verschiedene Formwerkzeuge kombiniert, um den Spülkanal zu gießen. Dies
verkompliziert die Gießarbeiten
und erhöht
die Anzahl der Gießprozesse.
Auch ist es erforderlich, eine Anzahl von Formwerkzeugen zu kombinieren,
und es nimmt die Wahrscheinlichkeit eines fehlerhaften Gusses aufgrund des
Verrutschens eines Formwerkzeugs zu.
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Auch
gemäß den japanischen
Patentveröffentlichungen
(Kokai)
58-5423 und
58-5424 wird
zwischen der oberen Wand des Spülkanals
und der Fläche,
an der der Zylinder am Kurbelgehäuse
befestigt ist, ein vorstehender Bereich gebildet. Diese Designs leiden
demgemäß unter
denselben Problemen, wie sie soeben beschrieben wurden.
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Ferner
treffen beim in der 39 dargestellten bekannten Design
der gekrümmte
Spülkanal
im Kurbelgehäuse
und der Spülkanal
im Zylinder aufeinander, um einen Spülkanal zu bilden, der dort
durch die Fläche
läuft,
wo das Kurbelgehäuse
und der Zylinder aneinander befestigt sind. Der Kraftstoff im Kraftstoff/Luft-Gemisch,
das durch den Spülkanal strömt, sickert
demgemäß in den
mikroskopischen Spalt zwischen den Flächen 04 und 05,
wo die Dichtung 3 eingesetzt ist. Wenn der Motor in einer
schrägen
Stellung arbeitet, kehrt dieser Kraftstoff in den Spülkanal zurück, und
dies führt
zu fehlerhafter Verbrennung.
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Auch
treffen gemäß den japanischen
Patentveröffentlichungen
(Kokai)
58-5423 und
58-5424 ein Spülkanal im
Kurbelgehäuse
und ein Spülkanal
im Zylinder auf einander, um einen gemeinsamen Kanal zu bilden, der
dort durch die Fläche
läuft,
wo das Kurbelgehäuse
und der Zylinder aneinander befestigt sind. Diese Designs leiden
demgemäß unter
demselben Problem, wie es oben beschrieben ist.
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Bei
einem Zweitaktmotor mit unter Druck stehendem Kurbelgehäuse nutzt
das Design die Tatsache, dass im Kurbelgehäuse ein Unterdruck erzeugt wird,
wenn der Kolben den oberen Punkt seines Hubs erreicht. Das Kraftstoff/Luft-Gemisch
wird durch den Lufteinlass in das Kurbelgehäuse gesaugt. Wenn der Kolben
den unteren Punkt seines Hubs erreicht, öffnet die Spülöffnung,
und das unter Druck stehende Kraftstoff/Luft-Gemisch im Kurbelgehäuse wird
von diesem über
den Spülkanal
und die Spülöffnung in
die Verbrennungskammer geleitet. Das Kraftstoff/Luft-Gemisch füllt die
Verbrennungskammer und schiebt die Abgase vor sich her.
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Beim
Spülprozess
in einem Zweitaktmotor erfahren die Öffnungsdauern der Spülöffnung und der
Abgasöffnung
eine deutliche Überlappung.
Um dieses Problem zu berücksichtigen,
wurde eine Anzahl von Vorrichtungen vorgeschlagen, um zu verhindern,
dass das Kraftstoff/Luft-Gemisch mit den Verbrennungsgasen herausgesaugt
wird, und um zu gewährleisten,
dass das Gemisch die Verbrennungskammer gleichmäßig ausfüllt.
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Eine
derartige Vorrichtung ist in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
(Kokai)
1-44740 vorgeschlagen.
Gemäß diesem
Vorschlag verfügt
ein Zweitaktmotor über
zwei Spülkanäle, einen
rechts und einen links, die vom Kurbelgehäuse nach oben führen. Ihre
oberen Enden sind zur axialen Richtung des Zylinders hin gekrümmt, und
sie führen
in diesen hinein. Die Winkel, unter denen die Flächen der oberen Wände der
gekrümmten
Spülkanäle auf den
Zylinder treffen, variieren kontinuierlich von einer Seite zur anderen.
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Bei
dieser Art eines Zweitaktmotors mit Spülvorgang mit unter Druck stehendem
Kurbelgehäuse ist
es erforderlich, die Menge an Kraftstoff/Luft-Gemisch zu verringern,
die mit den Abgasen entweicht, den Ausstoß einer großen THC(Total Hydrocarbons)-Menge
zu beseitigen und die Vergeudung von Kraftstoff zu minimieren.
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Beim
Zweitaktmotor mit Spülvorgang
mit unter Druck stehendem Kurbelgehäuse, wie in der japanischen
Gebrauchsmusterveröffentlichung
(Kokai)
1-44740 vorgeschlagen,
variieren die Winkel, unter denen die Flächen der oberen Wände der Oberseiten der
Spülkanäle auf den
Zylinder treffen, d.h. die Winkel, unter denen Luft in den Zylinder
geblasen wird, kontinuierlich von einer Seite der Spülöffnung zur
anderen. Jedoch differieren, wie es aus der
3 in der genannten
Veröffentlichung
erkennbar ist, die Winkel Θ der
Luftströmung
gegeneinander. Der Bereich (Θa) näher an der
Abgasöffnung,
wie er in der
3(a) dargestellt ist,
ist größer als
der Bereich (Θc)
näher an
der Einlassöffnung,
wie er in der
3(c) dargestellt ist.
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Demgemäß ist beim
in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung (Kokai)
1-44740 vorgeschlagenen bekannten
Design der Winkel Θ der Luftströmung an
einer Stelle näher
an der Abgasöffnung
größer gemacht.
Im Ergebnis besteht, nachdem das vom Bereich des Spülkanals
näher an
der Abgasöffnung
in die Verbrennungskammer gedrückte
Kraftstoff/Luft-Gemisch die Oberseite der Verbrennungskammer erreicht
hat, die Tendenz, dass es sich in der Strömung der Abgase verfängt, die
zur Abgasöffnung
laufen. Dann besteht für
Kraftstoff/Luft-Gemisch, das von einer Stelle näher an der Abgasöffnung zugeführt wird,
die Wahrscheinlichkeit, dass es mit den Verbrennungsgasen, die das
Abgas enthalten, aus der Abgasöffnung
entweicht. Dies erhöht
die THC(Total Hydrocarbons)-Menge, die ausgestoßen wird, und die Menge an
vergeudetem Kraftstoff. Der Spülwirkungsgrad
nimmt ab, die Dichte des die Verbrennungskammer füllenden
Kraftstoff/Luft-Gemischs ist geringer, und die Motorausgangsleistung fällt.
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Bei
einem in einem Rasenmäher
verwendeten Zweitaktmotor muss ein langer Spülkanal, der den Spülkanal mit
dem Kurbelgehäuse
verbindet und das Kraftstoff/Luft-Gemisch von diesem zur Verbrennungskammer
liefert, sowohl im Kurbelgehäuse
als auch im Zylinder ausgebildet werden. Das Kurbelgehäuse und
der Zylinder, die im Allgemeinen aus Aluminiumguss bestehen, müssen eine
komplizierte Form einnehmen, so dass ihre Gießvorgänge viele Prozesse erfordern.
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Zweitaktmotoren
für universelle
Anwendungen sind u.a. in der japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai)
58-5424 und der
japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
(Kokai)
4-26657 vorgeschlagen.
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Gemäß der japanischen
Patentveröffentlichung
(Kokai)
58-5424 verfügt das Kurbelgehäuse sowohl über eine
Haupt- als auch eine Hilfs-Spülöffnung.
Die zwei Spülkanäle, die
in das Innere des Kurbelgehäuses,
d.h. in die Kurbelkammer, führen,
verlaufen vom Inneren des Kurbelgehäuses durch die Fläche, an
der das Kurbelgehäuse
und der Zylinder aneinander befestigt sind. Im Zylinder sind diese
zwei Spülkanäle mit der
Haupt- und der Hilfs-Spülöffnung verbunden.
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Gemäß der japanischen
Gebrauchsmusterveröffentlichung
(Kokai)
4-26657 verlaufen
zwei Paare gekrümmter
Spülkanäle vom Inneren
des Kurbelgehäuses
durch die Fläche,
an der dieses und der Zylinder aneinander befestigt sind und dann
durch das Innere des Zylinders.
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Wie
erörtert,
handelt es sich um einen gespülten
Zweitaktmotor mit Luftschicht. In diesem ist ein langer Spülkanal,
der die Spülöffnung und
das Kurbelgehäuse
verbindet, in inneren Bereichen des Kurbelgehäuses und des Zylinders ausgebildet.
Außerdem
ist im Zylinder ein Luftkanal ausgebildet, um die vorlaufende Luft
zur Spülöffnung zu
transportieren. Dieser Luftkanal ist mit irgendeiner Stelle im Verlauf
des Spülkanals
angeschlossen. Das Kurbelgehäuse
und der Zylinder, die im Allgemeinen aus Gussaluminium bestehen,
müssen
auf solche Weise geformt werden, dass der Spülkanal einen gleichmäßigen Kanal
bildet, um den Widerstand zu minimieren, wie ihn das Kraftstoff/Luft-Gemisch
und die Luftströmung
erfahren. Die Formen der Formwerkzeuge für den Gießvorgang müssen einfach sein, die Anzahl der
Formwerkzeuge muss klein sein und der Motor muss mit einer kleinen
Anzahl von Herstellprozessen erzeugt werden.
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Beim
Design gemäß der japanischen
Patentveröffentlichung
(Kokai)
58-5424 haben
jedoch die Erfinder ihre Verbesserung dahingehend beschränkt, dass
sie den zwei langen Haupt- und Hilfs-Spülkanälen im Kurbelgehäuse und
im Zylinder einen gleichmäßigen Verlauf
verliehen und so den Widerstand der zwei Kanäle verringerten. Sie schenken
einer Verbesserung der Form oder der Anzahl der Formwerkzeuge, wie
sie verwendet werden, wenn das Kurbelgehäuse und der Zylinder gegossen
werden, oder einer Verbesserung der Gießarbeiten durch Verringern
der Anzahl der erforderlichen Gießprozesse keine Aufmerksamkeit.
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Beim
in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung (Kokai)
4-26657 vorgeschlagenen Design
beschränkten
die Erfinder ihre Verbesserung auf das Bereitstellen einer Form
für einen
gekrümmten
Spülkanal,
der vom Inneren des Kurbelgehäuses durch
das Innere des Zylinders läuft,
und sie verhinderten, dass das Kraftstoff/Luft-Gemisch zur Auslassseite
entweicht. Bei diesem bekannten Design wurde außerdem, genau wie beim oben
erörterten, dem
Gießvorgang
des Kurbelgehäuses
und des Zylinders keine Aufmerksamkeit geschenkt.
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Bei
einem gespülten
Zweitaktmotor unter Verwendung einer Luftschicht existieren ein
Spülkanal,
der die Spülöffnung auf
einer Seite des Zylinders und das Kurbelgehäuse verbindet; ein Luftkanal,
der den Spülkanal
mit einem Punkt im Verlauf seiner Länge verbindet und Spülluft vom
Luftreiniger zum Spülkanal
liefert; und ein Kanal, der das im Vergaser erzeugte Kraftstoff/Luft-Gemisch
an das Kurbelgehäuse
liefert. Bevor das Kraftstoff/Luft-Gemisch von der Spülöffnung an
die Verbrennungskammer geliefert wird, wird eine Masse vorlaufender
Luft, die durch den Luftreiniger gefiltert wurde, über den
Luftkanal, den Spülkanal
und die Spülöffnung in
die Verbrennungskammer geleitet. Diese Luft spült die Kammer, wobei sie sowohl
den Spül-
als auch den Verbrennungswirkungsgrad verbessert.
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Zwei
Erfindungen, wie sie für
derartige gespülte
Zweitaktmotoren unter Verwendung einer Luftschicht vorgeschlagen
wurden, sind diejenigen, wie sie in den japanischen Patentveröffentlichungen
(Kokai)
9-125966 und
10-252565 offenbart sind.
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Bei
der in der japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai)
9-125966 offenbarten
Erfindung existieren zwei Luftreiniger. Der Auslass eines der Luftreiniger
ist über
den Vergaser mit dem Zuführkanal
für das
Kraftstoff/Luft-Gemisch verbunden. Der Auslass des anderen Luftreinigers
ist über
ein Steuerventil mit dem Kanal verbunden, der die vorlaufende Luft
an den Spülkanal
liefert.
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Bei
der in der japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai)
10-252565 offenbarten
Erfindung verläuft
der Kanal, der das Kraftstoff/Luft-Gemisch vom Vergaser zum Kurbelgehäuse liefert,
parallel zum Kanal, der die vorangehende Luft zum Kurbelgehäuse liefert.
Der Lufteinlass des Vergasers und der Einlass des Luftzuführkanals
sind direkt mit dem Auslass des Luftreinigers verbunden.
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Wenn
dieser gespülte
Zweitaktmotor mit Luftschicht gestartet wird, muss die Luftmenge,
die durch den Luftzuführkanal
laufen soll, gesteuert werden und es muss ein Unterdruck erzielt
werden. Die Menge des Kraftstoff/Luft-Gemischs, die vom Luftgemisch-Zuführkanal über das
Kurbelgehäuse
und den Spülkanal
der Verbrennungskammer zugeführt
wird, muss erhöht
werden, um ein fettes Gemisch zu erzeugen und die Starteigenschaften
des Motors zu verbessern.
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Bei
der in der japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai)
9-125966 vorgeschlagenen
Erfindung wird das Luft-Steuerventil während des Starts geschlossen,
so dass der Luftzuführkanal
geschlossen ist. Der Luftkanal am Vergaser ist offen, und das von diesem
zum Luftgemisch-Zuführkanal
zugeführte Kraftstoff/Luft-Gemisch
wird vermehrt zugeführt,
um ein fettes Gemisch zu erzeugen. Jedoch benötigt dieses Design zwei Luftreiniger,
so dass die Konfiguration kompliziert und groß ist, was die Ausrüstungskosten
hochtreibt.
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Bei
der in der japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai)
10-252565 vorgeschlagenen
Erfindung sind der Lufteinlass des Vergasers und der Einlass des
Luftzuführkanals
direkt mit dem Auslass des Luftreinigers verbunden. Aus diesem Grund
wäre es extrem
schwierig, die vorlaufende Luft, d.h. die Luft, die in den Luftzuführkanal
strömt,
in der Auslassstufe des Luftreinigers während des Starts völlig abzusperren.
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Demgemäß ist es
bei dieser Erfindung unmöglich,
der Verbrennungskammer ein fettes Gemisch zuzuführen. Außerdem sind die Starteigenschaften
in unvermeidlicher Weise schlecht, da es auch schwierig ist, einen
hohen Unterdruck zu erzielen.
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Ferner
ist bei den zwei bekannten, oben erörterten Designs das Chokeventil,
das den Luftkanal absperrt, wenn der Motor gestartet wird, im Allgemeinen
ein hin- und herschwenkendes Chokeventil, das sich um seinen Ventilschaft
dreht. Wenn der Motor mit einem Rasenmäher oder einer anderen Arbeitsmaschine
verbunden ist und zu betreiben ist, gelangt der Bedienungshebels
des Chokeventils in den Weg des Aufwickelstarters, wenn der Motor
gestartet wird. Auch ist der Verstelldurchmesser des Bedienhebels beträchtlich,
was die Bedienung erschwert, und so die Einfachheit der Bedienung
beeinträchtigt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wurde entwickelt, um die Probleme in Zusammenhang mit
dem Stand der Technik zu berücksichtigen.
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Es
ist eine erste Aufgabe der Erfindung, die Konfiguration des Spülkanals
bei einem gespülten Zweitaktmotor
unter Verwendung einer Luftschicht zu vereinfachen, den Motor kleiner
und leichter auszubilden, die Anzahl der Teile und Prozesse, wie
sie zum Herstellen des Motors erforderlich sind, zu verringern und
die Herstellkosten zu senken.
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Die
zweite Aufgabe der Erfindung ist es, einen gespülten Zweitaktmotor mit Luftschicht
in solcher Weise zu schaffen, dass die Menge des mit den Verbrennungsgasen
ausgestoßenen
Kraftstoff/Luft-Gemischs verringert ist und gleichzeitig die Menge
der über
die Spülöffnung an
die Verbrennungskammer gelieferten Luft über ein Sperrventil so kontrolliert
wird, dass sie auf dem geeigneten Verhältnis zur Menge des Kraftstoff/Luft-Gemischs bleibt.
Bei einem derartigen Motor wird eine geeignete Konzentration des
Kraftstoff/Luft-Gemischs über den
gesamten Motorbetriebsbereich hinweg aufrecht erhalten. Die Verbrennung
bleibt konstant, wenn der Motor mit niedriger Last betrieben wird,
und die Rate des Kraftstoffverbrauchs und der Anteil der Verschmutzungsstoffe
im Abgas sind verringert, wenn der Motor mit hoher Last betrieben
wird.
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Die
dritte Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem gespülten Zweitaktmotor
mit Luftschicht, zu verhindern, dass die Konzentration des Kraftstoffgemischs
aufgrund eines übermäßigen Einlassens
von Luft zu dünn
wird, wenn der Motor plötzlich
beschleunigt, um so eine geeignete Verbrennung aufrecht zu erhalten
und eine Verzögerung
oder ein Absterben des Motors zu verhindern.
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Die
vierte Aufgabe der Erfindung ist es, zu verhindern, dass sich Kraftstoff
am Boden des Kraftstoffkanals sammelt, wenn der Motor schräg installiert
ist, um so fehlerhafte Verbrennung zu verhindern, wie sie sich aus
einer Obermenge an Kraftstoff ergeben würde.
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Die
fünfte
Aufgabe der Erfindung ist es, es zu ermöglichen, den Saugkanal für einen
Zweitaktmotor auf solche Weise zu gießen, dass eine einzelne Gussform
verwendet werden kann und das Teil in der axialen Richtung des Zylinders
aus dieser entnommen werden kann. Der Gießprozess würde vereinfacht werden, und
die Anzahl der Unterprozesse wäre
verringert. Dadurch würden
Fehler verhindert werden, wie sie sich aus einem Verrutschen von Formwerkzeugen
ergeben. Es wäre
auch unvollkommene Verbrennung verhindert, wie sie dann auftritt, wenn
der Motor schräg
montiert ist und Kraftstoff von der Oberfläche, an der der Zylinder und
das Kurbelgehäuse
aneinander befestigt sind, in den Spülkanal zurück fließt.
-
Die
sechste Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Zweitaktmotor unter
Verwendung von Druckluft zum Spülen
des Kurbelgehäuses,
zu verhindern, dass das Kraftstoff/Luft-Gemisch durch die Auslassöffnung entweicht,
die Menge an THC (Gesamtkohlenwasserstoffe) im Abgas zu verringern,
die Effizienz des Spülvorgangs
zu verbessern, die Konzentration des Kraftstoff/Luft-Gemischs in
der Verbrennungskammer zu erhöhen
und die Verbrennung zu verbessern und die Ausgangsleistung des Motors
zu erhöhen.
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Die
siebte Aufgabe der Erfindung ist es, einen Zweitaktmotor in einem
Spülkanal
im Kurbelgehäuse
und Zylinder sowie ein Verfahren zum Gießen eines derartigen Motors
in solcher Weise zu schaffen, dass ein glatter Spülkanal mit
kleinem Strömungswiderstand
gebildet werden kann, einfach geformte Formwerkzeuge zum Gießen des
Motors verwendet werden können,
die Anzahl der Formwerkzeuge verringert werden kann und die Anzahl
der Gießprozesse
verringert werden kann.
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Die
achte Aufgabe der Erfindung ist es, einen Zweitaktmotor mit einfacher,
kompakter, billiger Konfiguration zu schaffen, bei dem im Startvorgang
der Verbrennungskammer ein fettes Kraftstoff/Luft-Gemisch zugeführt werden
kann, und der als Ergebnis des Erzielens eines hohen Unterdrucks
verbesserte Starteigenschaften zeigen kann.
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Die
neunte Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ventil wie eine Drosselklappe
mit einfacher und kompakter Konfiguration zum Verbessern der Betriebseigenschaften
des Motors zu schaffen.
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Die
im Anspruch 1 dieser Anmeldung offenbart Erfindung besteht aus einem
Zweitaktmotor, der eine Vorluftschicht zur Spülung benutzt, mit einer Auslassöffnung an
der Seite des Zylinders, einer Spülöffnung an der Seite des Zylinders,
einem Kraftstoffkanal, der während
des Hubs des Kolbens Kraftstoff/Luft-Gemisch über die Einlassöffnung an
der Seite des Zylinders der Kurbelkammer zuführt, einem mit der Spülöffnung zu
verbindenden Spülkanal,
einem Luftkanal, der Spülluft
von dem Luftreiniger in das Motorinnere leitet, einem Isolator,
in dem der Kraftstoffkanal und der Luftkanal parallel verlaufen, einem
Rückschlagventil,
das am Isolator dem Motorinnern zugewandt vorgesehen ist, um den
Luftkanal mittels Unterdruck in dem Spülkanal zu öffnen oder zu schließen und
einem Verbindungskanal mit kleinem Durchmesser zur Verbindung des
Luftkanals mit dem Kraftstoffkanal, so dass Unterdruck in dem Luftkanal
das in dem Kraftstoffkanal vorhandene Kraftstoff/Luft-Gemisch in
den Luftkanal drückt.
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Bei
der im Anspruch 1 dieser Anmeldung offenbarten Erfindung wird das
Kraftstoff/Luft-Gemisch im Kraftstoffkanal durch einen Verbindungskanal
kleinen Durchmessers an den Luftkanal geliefert, wenn der Unterdruck
in diesem größer als
der im Kraftstoffkanal wird, da der Motor leer läuft. Demgemäß wird, wenn sich bei einer
plötzlichen
Beschleunigung übermäßig viel
Luft im Luftkanal befindet, Kraftstoff/Luft-Gemisch aus dem Kraftstoffkanal
eingeleitet und mit dieser Luft gemischt.
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Durch
Hineindrücken
des Kraftstoff/Luft-Gemischs in den Luftfluss im Luftkanal wird
verhindert, dass die von der Spülöffnung an
den Zylinder gelieferte neue Luft ein Gemisch mit zuviel Luft erzeugt. Durch
dieses Verfahren wird verhindert, dass das Kraftstoffgemisch während einer
plötzlichen
Beschleunigung des Motors zu dünn
wird, und so werden die Beschleunigungseigenschaften verbessert.
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Ferner
verschwindet, da die Drosselklappe bei Betrieb mit hoher Drehzahl öffnet, die
Druckdifferenz zwischen dem Kraftstoffkanal und dem Luftkanal praktisch
ganz. So strömt
bei hohen Drehzahlen praktisch kein Kraftstoff/Luft-Gemisch vom
Kraftstoffkanal durch den Verbindungskanal kleinen Durchmessers
und in den Luftkanal. Durch das Verfahren wird verhindert, dass
Kraftstoff/Luft-Gemisch
in die vorlaufende Luft gelangt, wodurch dazu beigetragen wird,
die benötigten
Ausstoßeigenschaften
aufrecht zu erhalten.
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Wenn
der Motor schräg
montiert ist, kann das Kraftstoff/Luft-Gemisch im Kraftstoffkanal
durch den Verbindungskanal kleinen Durchmessers in den Luftkanal
strömen.
So sammelt es sich nicht am Boden des Kraftstoffkanals, wodurch
eine große
Kraftstoffmenge plötzlich
in den Zylinder gesaugt würde, wenn
sich die Ausrichtung des Motors ändert.
Diese Konstruktion verhindert dann unvollkommene Verbrennung.
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Bei
der im Anspruch 1 offenbarten Verfahren kann außerdem ein gespülter Zweitaktmotor
mit Luftschicht erhalten werden, der über eine sehr einfach Einrichtung,
nämlich
einen Verbindungskanal kleinen Durchmessers zwischen dem Luftkanal
und dem Kraftstoffkanal, den Effekt erzeugt, dass der Unterdruck
im Luftkanal das Kraftstoff/Luft-Gemisch im Kraftstoffkanal in den
Luftkanal zieht. Dadurch erübrigt
sich das Erfordernis für
eine komplizierte Steuerungsvorrichtung.
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Bei
der im Anspruch 2 erörterten
Erfindung verbindet der Verbindungskanal kleinen Durchmessers bei
der im Anspruch 1 erörterten
Konfiguration den Luftkanal und den Kraftstoffkanal an einem Punkt
stromabwärts
oder stromaufwärts
in Bezug auf das Rückschlagventil.
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Bei
dieser Konfiguration fließt,
wenn der Verbrennungskammer stromabwärts in Bezug auf das Rückschlagventil
in den Luftkanal eintritt, wenn der Motor schräg montiert ist, d. h. um 180° gedreht
ist, der Kraftstoff, der sich am unteren Ende des Kraftstoffkanals
sammelt durch den Verbindungskanal in den Luftkanal. Dies verhindert,
dass zuviel Kraftstoff in die Verbrennungskammer fließt und die
Verbrennungsrate beeinflusst, wodurch sowohl der Betrieb als auch
der Effekt des Motors verbessert werden.
-
Wenn
der Verbindungskanal stromaufwärts in
Bezug auf das Rückschlagventil
in den Luftkanal eintritt, kann der Durchmesser seiner Mündung erhöht werden,
ohne dass es zu einem Abfall der Motorausgangsleistung käme. Dies
verbessert die Beschleunigungseigenschaften bei plötzlicher
Beschleunigung weiter.
-
Die
folgenden Ausführungsformen
sind für die
im Anspruch 2 offenbarten Einrichtungen bevorzugt.
- (1) Der Verbindungskanal ist in der zwischen die Montageflächen des
Isolators und des Zylinders eingefügten Isolatordichtung oder
in der zwischen die Montageflächen
des Vergasers und des Isolators eingefügten Vergaserdichtung ausgebildet. Wenn
eine dieser Konfigurationen verwendet ist, ist es möglich, einen
Verbindungskanal dadurch auszubilden, dass lediglich ein Schlitz
desselben Durchmessers wie dem des Verbindungskanals entweder in
der Isolatordichtung oder der Vergaserdichtung erzeugt wird. Das
Erzeugen eines Verbindungskanals auf diese Weise ist unkompliziert,
und es ist keine große
Anzahl von Prozessen erforderlich.
- (2) Der Verbindungskanal wird in die Fläche des Isolators dort, wo
er am Zylinder montiert ist, eingeschnitten.
- (3) Der Verbindungskanal wird in die Fläche des Zylinders dort, wo
er am Isolator montiert ist, eingeschnitten.
- (4) Der Verbindungskanal wird in der Vergaserdichtung ausgebildet,
die zwischen dem Vergaser und dem Isolator verläuft.
- (5) Der Verbindungskanal wird in die Fläche des Isolators dort eingeschnitten,
wo er am Vergaser montiert ist.
- (6) Der Verbindungskanal wird in die Fläche des Vergaser dort eingeschnitten,
wo er am Isolator montiert ist.
- (7) Der Verbindungskanal verfügt entweder im Isolator, im
Vergaser oder im Zylinder über
ein kleines Loch, das den Luftkanal mit dem Kraftstoffkanal verbindet.
- (8) Am kleinen Loch ist ein Rückschlagventil vorhanden, das
eine Strömung
nur in der Richtung vom Kraftstoffkanal zum Luftkanal erlaubt.
- (9) Der Verbindungskanal ist so platziert, dass ein Ende den
Luftkanal und den Kraftstoffkanal stromabwärts in Bezug auf das Rückschlagventil verbindet,
während
das andere Ende dieselben stromaufwärts in Bezug auf das Ventil
verbindet.
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Wenn
der Verbindungskanal auf diese Weise so konfiguriert ist, dass sich
ein Ende zwischen dem Luftkanal und dem Kraftstoffkanal stromabwärts in Bezug
auf das Rückschlagventil
befindet, kann das Kraftstoff/Luft-Gemisch im Kraftstoffkanal durch
den Verbindungskanal und in den Luftkanal strömen, wenn der Motor schräg montiert
ist. Dies verhindert, dass sich Kraftstoff am Boden des Kraftstoffkanals sammelt
und plötzlich
in den Zylinder gesaugt wird, wenn sich die Position des Motors ändert, wodurch eine
unvollkommene Verbrennung aufgrund einer Übermenge an Kraftstoff verhindert
ist. Das andere Ende des Verbindungskanals verbindet den Luftkanal
und den Kraftstoffkanal stromabwärts
in Bezug auf das Rückschlagventil.
Dies ermöglicht
es, den Durchmesser am Auslass des Verbindungskanals zu vergrößern, ohne
dass es zu einem Abfall der Motorausgangsleistung kommt, wodurch
die Fähigkeit
des Motors, plötzlich
zu beschleunigen, verbessert ist.
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Zusammengefasst
gesagt, sind die Effekte der oben offenbarten Erfindung die folgenden.
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Bei
der im Anspruch 1 offenbarten Erfindung sind der Luftkanal und der
Kraftstoffmischkanal durch einen Verbindungskanal kleinen Durchmessers
verbunden. So kann das Kraftstoffgemisch im Kraftstoffkanal über diesen
Verbindungskanal kleinen Durchmessers in den Luftkanal geliefert
werden. Auf diese Weise kann der durch den Luftkanal strömenden Luft mehr
Kraftstoff/Luft-Ge misch zugesetzt werden. Dies verhindert, dass
neue Luft, die von der Spülöffnung an
den Zylinder geliefert wird, ein zu dünnes Gemisch erzeugt, wenn
der Motor plötzlich
beschleunigt, wodurch die Beschleunigungseigenschaften verbessert
sind.
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Wenn
der Motor mit hoher Drehzahl arbeitet, existiert praktisch keine
Druckdifferenz zwischen dem Kraftstoffkanal und dem Luftkanal. Daher
fließt beinahe
kein Kraftstoff/Luft-Gemisch durch den Verbindungskanal kleinen
Durchmessers vom Kraftstoffkanal zum Luftkanal, und so gelangt kein
Kraftstoff in die Schicht der vorlaufenden Luft. Dies gewährleistet, dass
die benötigten
Abgasspezifikationen aufrecht erhalten werden können.
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Wenn
der Motor schräg
montiert ist, kann das Kraftstoff/Luft-Gemisch im Kraftstoffkanal
durch den Verbindungskanal in den Luftkanal fließen. Dies verhindert, dass
sich Kraftstoff im untersten Teil des Kraftstoffkanals sammelt,
wodurch eine große
Menge an Kraftstoff plötzlich
in den Zylinder gesaugt würde,
wenn sich die Ausrichtung des Motors ändert. Dann verhindert diese
Konstruktion unvollkommene Verbrennung, wie sie dann auftreten würde, wenn eine
Obermenge an Kraftstoff in der Kammer vorhanden wäre.
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Das
Anbringen eines Verbindungskanals kleinen Durchmessers zwischen
dem Luftkanal und dem Kraftstoffkanal erübrigt das Erfordernis einer Steuerungsvorrichtung
mit komplizierter Konfiguration. Es ermöglicht es, einen gespülten Zweitaktmotor mit
Luftschicht zu realisieren, der mit einer extrem einfachen Einrichtung
denselben Effekt erzielen kann.
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Ein
Ende des Verbindungskanals verbindet den Luftkanal und den Kraftstoffkanal
stromabwärts in
Bezug auf das Rückschlagventil.
Der Effekt hiervon ist der, wenn der Motor schräg montiert ist, dass eine Übermenge
an Kraftstoff in der Verbrennungskammer, die zu unvollkommener Verbrennung
führt, verhindert
wird. Das andere Ende des Verbindungskanals verbindet den Luftkanal
und den Kraftstoffkanal stromaufwärts in Bezug auf das Rückschlagventil.
Dies ermöglicht
es, den Durchmesser am Auslass des Verbindungskanals ohne Abfall
der Motorausgangsleistung zu vergrößern, wodurch die Fähigkeit des
Motors verbessert wird, plötzlich
zu beschleunigen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Schnitt rechtwinklig zur Kurbelwelle, die den zentralen Kanal
des Zylinders bei einem gespülten
Zweitaktmotor mit Luftschicht kennzeichnet, bei dem es sich um die
erste bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung handelt.
-
2 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Anordnung der Spül- und Luftkanäle bei der
ersten bevorzugten Ausführungsform
zeigt.
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3 entspricht
der 2 und sie zeigt den Betrieb des Motors, der die
erste bevorzugte Ausführungsform
bildet.
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4 zeigt
die Beziehung zwischen dem Kurbelsteg und dem Spülkanal bei der ersten bevorzugten
Ausführungsform.
-
5 ist
ein Schnitt entlang einem Kanal A-A in der 1.
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6 ist
ein Schnitt des Luft-Steuerventils und dessen Umgebungsgebiet bei
der zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung.
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7 ist
ein Horizontalschnitt des Luft-Steuerventils bei der zweiten bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung.
-
8 ist
die Ansicht des Luft-Steuerventils, wie von der Linie B-B in der 6 aus
gesehen.
-
9 ist
ein Kurvenbild, das ein Beispiel der Beziehung zwischen der Drosselklappe
und dem Luft-Steuerventil zeigt.
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10 entspricht
der 6, und sie zeigt die dritte bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung.
-
11 ist
ein Schnitt, der der 7 entspricht, und sie zeigt
die dritte bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung.
-
12 bildet
eine achte bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung.
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13 ist
eine Vorderansicht der Vergaserdichtung bei der vierten bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung.
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14 ist
eine Ansicht des Endes der Vergaserdichtung am Isolator (von der
Linie A0-A0 in der 12) bei der vierten bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung.
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15 ist
ein vergrößerter Schnitt
der Fläche,
an der der Isolator und der Zylinder (Vergrößerung des Bereichs Z in der 12)
bei der vierten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung verbunden sind.
-
16 ist
eine Draufsicht der Isolatordichtung bei der vierten bevorzugten
Ausführungsform der
Erfindung.
-
17 ist
eine Ansicht des Endes der Isolatordichtung am Isolator (von der
Linie B0-B0 in der 15) bei der vierten bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung.
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18 ist
eine Ansicht des Verbindungskanals bei der vierten bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung, und sie entspricht der 15.
-
19 ist
ein Schnitt rechtwinklig zur Kurbelwelle, und sie zeigt den Spülkanal bei
einem Zweitaktmotor, der die fünfte
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung bildet.
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20 ist
eine Ansicht von der Linie A1-A1 in der 19.
-
21 ist
eine Frontansicht der Führung
bei der fünften
bevorzugten Ausführungsform.
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22 ist
eine Ansicht ausgehend vom Pfeil B1 in der 19.
-
23 ist
ein Schnitt entlang der Zylinderachse, und sie zeigt den Zylinder
in einem Zweitaktmotor mit Luftschicht, bei dem es sich um die sechste bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung handelt.
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24 ist
eine Ansicht der siebten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, und
sie entspricht der 23.
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25 sind Schnitte der Spülkanäle in den Zylindern
der sechsten und der siebten bevorzugten Ausführungsform. (A) ist entlang
der Linie A2-A2 in den 23 und 24 aufgenommen;
(B) ist entlang der Linie B2-B2 aufgenommen.
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26 ist
eine perspektivische Zeichnung der Spülöffnung bei der siebten bevorzugten
Ausführungsform.
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27 ist
ein Schnitt entlang der Zylinderachse bei einem gespülten Zweitaktmotor
mit Luftschicht, bei dem die sechste und die siebte bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung realisiert sind.
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28 ist
eine perspektivische Explosionszeichnung eines gespülten Zweitaktmotors
mit Luftschicht, bei dem es sich um die achte bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung handelt.
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29 ist
ein Schnitt entlang der Kurbelwelle eines Zweitaktmotors, der die
achte bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung bildet.
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30 zeigt
die Konfiguration der Spül-
und Luftkanäle
bei der achten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung.
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31 ist
ein Schnitt rechtwinklig zur Kurbelwelle, die die Zylinderachse
bei einem gespülten Zweitaktmotor
mit Luftschicht, bei dem die Erfindung realisiert ist, angibt.
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32 ist
ein Schnitt rechtwinklig zur Kurbelwelle, und sie zeigt die Konfiguration
des Luftreinigers und einer Saugvorrichtung bei einem Zweitaktmotor,
der die neunte bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung bildet.
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33 ist
die Ansicht ausgehend vom Pfeil 3 in der 32.
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34 ist
die Ansicht ausgehend von der Linie B3-B3 in der 32.
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35 ist
die Ansicht ausgehend von der Linie C3-C3 in der 32.
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36 ist
ein Schnitt der Luftreinigerabdeckung und des Chokeventils (nähere Ansicht
des Gebiets Z in der 32).
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37 ist
eine Ansicht ausgehend von der Linie D3-D3 in der 36.
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38 ist
ein Schnitt entlang der Linie E-E in der 37.
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39 ist
ein Beispiel zum Stand der Technik, entsprechend der 19.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In
diesem Abschnitt erfolgt eine detaillierte Erläuterung einer Anzahl bevorzugter
Ausführungsformen
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Immer dann,
wenn die Formen, Relativpositionen und andere Gesichtspunkte der
bei den Ausführungsformen
beschriebenen Teile nicht deutlich definiert sind, ist der Schutzumfang
der Erfindung nicht auf nur die dargestellten Teile eingeschränkt, die
lediglich zur Veranschaulichung dienen.
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Die 1 bis 5 zeigen
die erste bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung. 2 ist der Zylinder, 4 der Kolben, 6 die
Kurbelwelle, 6a der die Kurbelwelle 6 bildende
Kurbelsteg, 5 das Kurbelgehäuse, 3 das Pleuel,
das den Kolben 4 und die Kurbelwelle 6 verbindet, 7 der
Zylinderkopf, 8 die Zündkerze, 11 der
Luftreiniger und 12 der Vergaser. 25 ist die Verbrennungskammer. 5a ist
die innerhalb des Kurbelgehäuses 5 ausgebildete
Kurbelkammer. 15b und 15 bilden den Kanal für das Kraftstoff/Luft-Gemisch, der
den Vergaser 12 und die Kurbelkammer 5a verbindet. 13a ist
die Abgasöffnung,
die in die Seite des Zylinders 2 geöffnet ist. Sie ist mit dem
Abgasrohr 13 verbunden.
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9a sind
zwei Spülöffnungen
rechts und links von der Abgasöffnung 13a am
Zylinder 2, und sie sind praktisch rechtwinklig zur Abgasöffnung 13a ausgerichtet.
Wie es aus der 2 erkennbar ist, sind die Spülöffnungen 9a über zwei
Zweig-Spülkanäle 19e,
die schräg
am Zylinder 2 montiert sind, zwei Spülkanäle 19f, die sich am
Punkt befinden, an dem die verschiedenen Spülkanäle aufeinander treffen; bogenförmige Spülkanäle 19d,
die durch Wände an
jeder Seite des Kurbelgehäuses 5 eingeschlossen sind;
und Auslässe 19b mit
der Kurbelkammer 5a verbunden.
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Wie
es aus der 5 erkennbar ist, liegen die
Stirnflächen 109g der
Auslässe 109b und
die Stirnflächen 6d der
Kurbelstege 6a in der Richtung der Kurbelwelle 60 benachbart
zueinander, wobei nur ein mikroskopischer Spalt verbleibt, so dass
die Enden der Auslässe
durch die Wirkung der Kurbelstege 6a der Kurbelwelle 6 geöffnet und
geschlossen werden können.
Rechtwinklig zur Kurbelwelle 60 werden, wie es aus der 4 erkennbar
ist, die Auslässe 109b der
Spülkanäle durch
die Kurbelstege 6a fortschreitend freigelegt, wenn sich
die Kurbelwelle 6 in der Richtung N dreht. Die unteren
Bereiche der Auslässe 109b sind
verjüngt,
so dass ein zunächst
kleiner Teil der Öffnungen
freigelegt wird und dann ein zunehmend immer größerer Bereich derselben freigelegt
wird.
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10 ist
eine Luftzuführkammer
in der Seite des Zylinders 2. Ihre stromaufwärtige Seite
ist mit dem Luftkanal 10b im Isolator 30 verbunden,
der bald erörtert
wird. Ihre stromabwärtige
Seite ist mit den zwei Zweig-Luftkanälen 10a verbunden.
Die Zweig-Luftkanäle 10a sind,
wie es in der 2 dargestellt ist, mit den Spülkanälen 109f und
Zweig-Spülkanälen 109e verbunden.
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Die
Luftzuführkammer 10 verfügt über Rückschlagventile 16 an
den Auslässen
zu den Zweig-Luftkanälen 10a rechts
und links, wodurch Luft nur zu den Zweig-Luftkanälen 10a strömen kann.
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Wie
es aus den 2 und 3 erkennbar ist,
sind die Zweig-Luftkanäle 10a und
die Spülkanäle 109e praktisch
symmetrisch in Bezug auf die Achse 50 des Zylinders durch
Wände 109h und 109i ausgebildet,
die sich ausgehend von den Seiten des Zylinders 2 nach
außen
erstrecken, wobei sie einstückig mit
diesem ausgebildet sind. Die Wände 109h und 109i verlaufen
parallel zueinander. Das einzelne Formwerkzeug, das sie herstellt,
kann dadurch entfernt werden, dass es seitwärts vom Zylinder weggezogen
wird.
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30 ist
ein Isolator zum thermischen Isolieren des Motorkörpers gegen
das Saugsystem. Der Isolator 30 ist mit der Seite des Zylinders 2 verschraubt. Der
Luftkanal 10b befindet sich im oberen Bereich des Isolators 30,
und ein Kraftstoffkanal 15b befindet sich in seinem unteren
Bereich.
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Die
stromaufwärtige
Seite des Kraftstoffkanals 15b ist mit einem Steuerventil 15 am
Vergaser verbunden, das die Strömungsrate
des Kraftstoff/Luft-Gemischs steuert. Die stromabwärtige Seite
ist über
einen Kraftstoffzuführeinlass 15a mit
dem Inneren des Zylinders (Verbrennungskammer 25) verbunden.
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110 ist
ein Luftkanal, der einstückig
mit dem Vergaser 12 ausgebildet ist. Er verbindet den Luftreiniger 11 und
den Isolator 30. Das Steuerventil 20 vari iert
die Größe der Öffnung des
Luftkanals 110. Das Steuerventil 20 ist mit dem
Gemisch-Steuerventil 14 am Vergaser 12 verkoppelt.
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Wenn
der auf diese Weise konfigurierte gespülte Zweitaktmotor mit Luftschicht
arbeitet, drückt die
Explosionskraft innerhalb der Verbrennungskammer 25 den
Kolben 4 nach unten, und es wird die Abgasöffnung 13a geöffnet. Die
Verbrennungsgase (d.h. das Abgas) in der Kammer 25 tritt
an der Abgasöffnung 13a in
das Auslassrohr 13 aus, und sie werden über den Auspuff (nicht dargestellt)
nach außen ausgelassen.
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Wenn
der Kolben 4 weiter nach unten läuft, werden die Spülöffnungen 9a an
der linken und rechten Seite geöffnet.
Die Luft, die sich im Zweig-Spülkanal 109 angesammelt
hat, strömt
in die Verbrennungskammer 25, wie es durch den Pfeil in
der 3 gekennzeichnet ist, und sie drückt die
Verbrennungsgase zur Abgasöffnung 13a.
-
Als
Nächstes
strömt
das in der Kurbelkammer 5a gespeicherte Kraftstoff/Luft-Gemisch über die Auslässe 109b der
Spülkanäle, die
Spülkanäle 109d und
die Zweig-Spülkanäle 109e in
die Verbrennungskammer 25.
-
Wenn
der Kolben 4 nach unten läuft, wie es aus der 3 erkennbar
ist, und wenn er den unteren Totpunkt erreicht, öffnen die Abgasöffnung 13a und
die Spülöffnungen 9a,
und die Zufuhr von Luft und Kraftstoff/Luft-Gemisch zur Verbrennungskammer 25 wird
abgeschlossen, oder es wird versucht, sie abzuschließen. Wenn
der Kolben 4 vom unteren Totpunkt nach oben läuft, verschließt er die
Spülöffnungen 9a,
und das Innere der Kurbelkammer 5a wird zu einem geschlossenen
Raum. Wenn der Raum zu expandieren beginnt, beginnt sein Druck zu fallen.
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Wenn
der Kolben 4 weiter nach oben läuft, schließt die Abgasöffnung 13a,
und es wird damit begonnen, das Kraftstoff/Luft-Gemisch in der Verbrennungskammer 25 unter
Druck zu setzen. Wenn der Kolben 4 nach oben läuft, nimmt
das Volumen in der Kurbelkammer 5a zu, wodurch der Druck
im Kurbelgehäuse
weiter fällt.
Wie es aus der 2 erkennbar ist, öffnet, wenn
der Kolben 4 weiter nach oben läuft, der Kraftstoffzuführeinlass 15a an
der Seite des Zylinders 2, und das im Vergaser 12 erzeugte
und durch das Ventil 14 gesteuerte Kraftstoff/Luft-Gemisch
wird über
Kraftstoffkanäle 15b und 15 an
die Kurbelkammer 5a geliefert, wie es durch die Pfeile
in der 2 gekennzeichnet ist.
-
Der
Druck im Inneren der Kurbelkammer 5a wird über die
Auslässe 109b,
die Spülkanäle 109d und
die Zweig-Spülkanäle 109e zu
den Zweig-Luftkanälen 10a links
und rechts übertragen.
Das Rückschlagventil 16 öffnet, und
die Luft, die mittels eines Prozesses, der bald erörtert wird, über das
Ventil 16 in die Luftzuführkammer 18 geliefert
wird, strömt
in die Kurbelkammer 5a.
-
Die
verschiedenen Paare von Kanälen,
die von den Spülöffnungen 9a zur
Kurbelkammer 5a laufen, nämlich die Zweig-Spülkanäle 109e und
die Spülkanäle 109f und 109d bilden
gemeinsam zwei lange Spülkanäle. Die
den Spülkanälen zugeführte Luft
muss deren gesamte Länge
füllen,
bevor sie in die Kurbelkammer 5a eingelassen wird.
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Wenn
der Kolben 4 die Nähe
des oberen Totpunkts erreicht, zündet
die Zündkerze 8 einen
Funken in der Verbrennungskammer 25. Dies zündet das unter
Druck stehende Kraftstoff/Luft-Gemisch, und es tritt Verbrennung
auf. Der durch diese Verbrennung erzeugte Druck drückt den
Kolben 4 nach unten, wodurch in der Kurbelwelle 6 ein
Drehmoment erzeugt wird.
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Wenn
der Kolben 4 nach unten läuft und die Abgasöffnung 13a öffnet, strömen die
Verbrennungsgase in der Verbrennungskammer 25 durch die
Abgasöffnung 13a in
die Auslassleitung 13. Sie werden über den Auspuff (nicht dargestellt)
nach außen
ausgelassen.
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Wenn
der Kolben 4 nach unten zu laufen beginnt, werden die Gase
in der Kurbelkammer 5a durch seine Rückseite unter Druck gesetzt.
Wenn der Kolben 4 weiter nach unten läuft, öffnen die Auslässe der
Spülöffnungen 9a an
jeder Seite. Das der Kurbelkammer 5a auf die oben beschriebene
Weise zugeführte
Kraftstoff/Luft-Gemisch wird von den Spülöffnungen 9a über die
Auslässe 109b,
die Spülkanäle 109d und 109f sowie
die Zweig-Spülkanäle 109e in die
Verbrennungskammer 25 gesaugt. Die Verbrennungsgase (d.h.
das Abgas) in der Verbrennungskammer 25 werden beim Spülvorgang
durch die Abgasöffnung 13a nach
außen
gestoßen.
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Wenn
die Kammer zu spülen
ist, wird das oben beschriebene Rückschlagventil 16 geöffnet, und
eine geeignete Luftmenge wird eingelassen, um die Spülkanäle 109d und 109f und
die Zweig-Spülkanäle 109e zu
füllen.
Demgemäß wurde
bei Abschluss eines spezifizierten Zeitintervalls ab dem Beginn
des Spülvorgangs alles
zwischen den Spülöffnungen 9a und
der Verbrennungskammer 25 durch Luft gespült. Erst
dann wird das Kraftstoff/Luft-Gemisch in der Kurbelkammer 5a von
den Spülöffnungen 9a über die Spülkanäle 109d und
die Zweigkanäle 109e in
die Verbrennungskammer 25 gedrückt.
-
Wenn
der Prozess wiederholt ausgeführt wird,
arbeitet der Motor, und es wird Kraft erzeugt.
-
Wie
es in den 1 bis 3 dargestellt
ist, sind bei dieser Art eines gespülten Zweitaktmotors mit vorlaufender
Luftschicht die Spülkanäle 109d im Kurbelgehäuse 5 symmetrisch
zur Achse 50 des Zylinders, und zwar auf jeder Seite des
Kurbelgehäuses,
und die Spülkanal-Auslässe 109b öffnen symmetrisch
in Bezug auf die Achse 50 des Zylinders in die Kurbelkammer 5a.
-
Außerdem bilden,
wie es aus der 5 erkennbar ist, Kurbelstege 6a Plattenventile über den Auslässen 109b in
das Kurbelgehäuse 5 hinein,
mit einem schmalen Spalt zwischen den Enden 109g der Auslässe 109b und
den Enden 6d der Kurbelstege 6a.
-
Die 4 zeigt,
wie ein Auslass 109b fortschreitend freigelegt wird, wenn
sich ein Kurbelsteg 6a in der Kurbelkammer 5a dreht.
Die Position der Auslässe 109b variiert
entlang der Rotationsrichtung N der Kurbelwelle 6. Der
Zeitpunkt, zu dem die Spülluft
durch die Spülöffnungen 9a gedrückt wird,
variiert ebenfalls. Wie es aus der 4 erkennbar
ist, sind die Öffnungen
der Auslässe 109b verjüngt, so
dass ihre Größe fortschreitend
zunimmt, wenn sich die Kurbelstege 6a drehen. Durch Steuern
der Geschwindigkeit der über
die Spülöffnungen 9a eintretenden
Spülluft,
kann die Menge des Kraftstoff/Luft-Gemischs weiter verringert werden, die
im Abgasstrom eingeschlossen wird.
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Beim
gespülten
Zweitaktmotor mit vorlaufender Luftschicht, bei dem es sich um die
erste bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung handelt, sind Zweig-Luftkanäle 10a am Zylinder 2 und
Zweig-Spülkanäle 109e zu
Spülöffnungen 9a am
Zylinder 2 durch parallele Wände 109a und 109i umgeben,
wie es aus der 2 erkennbar ist. So kann das
zum Gießen
des Zylinders verwendete Schiebe-Formwerkzeug
ein einstückiges
Teil sein. Die Konfiguration des Formwerkzeugs ist einfacher, und
dies verringert dessen Kosten.
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Die 6 bis 8 zeigt
die zweite bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen gespülten Zweitaktmotors
mit vorlaufender Luftschicht. Bei dieser Ausführungsform ist das Luft-Steuerventil 20 des
Zweitaktmotors der ersten Ausführungsform durch
ein modifiziertes Ventil 20 mit den folgenden Verbesserungen
ersetzt.
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In
den 6 bis 8 ist 11 der Luftreiniger, 12 der
Vergaser, 10e der Luftkanal im Vergaser 12 und 14 das
Kraftstoffgemisch-Steuerventil des Vergasers 12. 15 und 15b sind
die Kraftstoffgemischkanäle,
und 15a ist der Zuführeinlass
für das
Kraftstoffgemisch am Zylinder 2.
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20 ist
das Luft-Steuerventil. 45 ist eine Luftleitung, die den
Luftkanal 10e des Luftreinigers 11 mit einem gesonderten
Auslass verbindet. 35 ist das Luftzuführrohr im am Zylinder 2 angebrachten
Isolator. 36 ist ein Verbindungsrohr für Einlassluft. Es ist am Luftzuführrohr 35 im
Isolator befestigt und mit dem Auslass des Luftkanals 110 verbunden.
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Wie
es in der 7 dargestellt ist, strömt die Spülluft, die über einen
anderen Auslass am Luftreiniger 11 als dessen Luftkanal 10e geleitet
wird, durch den Luftkanal 110 in das Luftrohr 45.
Sie strömt
durch den Luftkanal 10b, der vom Verbindungsrohr 36 für den Lufteinlass
und dem Luftzuführrohr 35 des
Isolators umgeben ist. Sie läuft
vom Luftventil 37 des Steuerventils 20, das bald
erörtert
wird, und vom Ventilsitz 35a aus. Sie strömt über das
Rückschlagventil 16 durch
die Luftzuführkammer 10 in
den Zylinder 2, und sie wird an den Zweig-Luftkanal 10a geliefert,
wie es in der 1 dargestellt ist.
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20 ist
ein Luft-Steuerventil. Das Ventil 20 ist schirmförmig, und
es ist am Verbindungsrohr 36 für den Lufteinlass installiert.
Das Luftventil 37, das am Ende des Ventilschafts 39 auf
solche Weise angebracht ist, dass es sich diesem entlang bewegen kann,
tritt mit dem Ventilsitz 35a auf solche Weise in Kontakt,
dass es frei angebracht oder abgehoben werden kann. Am Ende des
Ventilschafts 39, das aus dem Verbindungsrohr 36 heraussteht,
ist ein Nockenstößel 38 vorhanden.
Eine Druckfeder 41 übt
eine Kraft in der Richtung aus, die in Bezug auf die Luftströmung durch
das Luftventil 37 stromabwärts liegt, d.h., sie übt auf das
Luftventil 37 einen Druck gegen den Ventilsitz 35a aus.
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Ein
Bereich 124c ist am Ende des Steuerhebels 124,
der an der Rotationsachse des Kraftstoffgemisch-Steuerventils 14 des
Vergasers 12 angebracht ist, nach unten gebogen. Ein Nocken
mit fächerförmigem Querschnitt
ist am gebogenen Bereich 124c ausgebildet. Der interne
Nocken 124a steht mit dem Nockenstößel 38, der sich am
anderen Ende des Luftventils 37 befindet, in Kontakt, um
dieses Ventil zu öffnen
und zu schließen.
Der interne Nocken 124a steht mit dem Nockenstößel 83 in
Kontakt, um das Luftventil 37 in der Richtung entgegengesetzt
zur Luftströmung, über den
Nockenstößel 38,
entgegen der Kraft der Druckfeder 41 zu öffnen.
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Wie
es gut bekannt ist, stellt der Steuerhebel 124 die Öffnung des
Gemisch-Steuerventils 14 ein; d.h.,
er stellt die Strömungsrate
des Kraftstoff/Luft-Gemischs
ein. Ein Zapfen 125 ist so montiert, dass er sich am Bedienungsende 124b der
vom Innennocken 124a abgewandten Seite des Steuerhebels 124 drehen
kann. Der Steuerhebel 124 wird durch eine Steuerschnur 124 bedient,
die von außen her
mit dem Zapfen 125 verbunden ist.
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Bei
der zweiten bevorzugten Ausführungsform
fällt der
Druck in der Kurbelkammer 5a, wenn der Kolben 4 nach
oben läuft.
Wenn ein Unterdruck erzielt ist, wird er von der Kurbelkammer 5a über die Spülkanäle 109b, 109d und 109f sowie
die Zweig-Luftkanäle 10a an
die Luftzuführkammer 10 übertragen.
Wenn die Luftzuführkammer 10 einen Unterdruck
erfährt, öffnet das
Rückschlagventil 16.
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Wenn
der Steuerhebel 124 bedient wird, dreht sich der Innennocken 124a,
und der Nockenstößel 38 des
Luft-Steuerventils 20 wird in den 6 und 7 entgegen
der Federkraft der Druckfeder 41 nach links gezogen. Dies öffnet das
Luftventil 37. Spülluft
vom Luftreiniger 11 strömt
durch das Luftrohr 45, die Luftkanäle 110 und 10a,
das Luftventil 37 und das Rückschlagventil 16 in
die Luftzuführkammer 10.
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Von
der Luftzuführkammer 10 strömt die Spülluft, wie
bei der ersten Ausführungsform, über die
Zweig-Luftkanäle 10a,
die Spülkanäle 109f und 109d sowie
die Spülkanalauslässe 109b in
die Kurbelkammer 5a, wie es durch Pfeile in den 2 und 3 dargestellt
ist. Sie sammelt sich in den Kanälen
und der Kurbelkammer 5a, und sie spült sie beim selben Prozess
wie bei der ersten Ausführungsform.
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Allgemein
wird bei Zweitaktmotoren das Gemisch-Steuerventil 14 bei
Teillast so eingestellt, dass die Strömungsrate des Kraftstoff/Luft-Gemischs
kontrolliert wird, das durch die Kurbelkammer 5a in die Verbrennungskammer 25 gelie fert
wird. Auf diese Weise kann eine nahezu konstante Konzentration des
Kraftstoff/Luft-Gemischs über
einen großen
Betriebsbereich aufrecht erhalten werden.
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Beim
erfindungsgemäßen gespülten Zweitaktmotor
mit Luftschicht wird, wie oben erörtert, im Spülprozess
Luft anstelle eines Kraftstoff/Luft-Gemischs durch die Luftzuführkammer 10 an
die Verbrennungskammer 25 geliefert. Wenn die Konzentration
des Kraftstoff/Luft-Gemischs einen hohen Wert zeigt, und wenn eine
zur Menge des Kraftstoff/Luft-Gemischs proportionale Luftmenge an
die Verbrennungskammer 25 geliefert wird, kann die Gesamtfettheit
des Gemischs konstant gehalten werden.
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Bei
der zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind das Gemisch-Steuerventil 14,
das die Strömungsrate
des Kraftstoff/Luft-Gemischs steuert, und das Luft-Steuerventil 20,
das die Strömungsrate
der über
die Luftzuführkammer 10 in die
Verbrennungskammer 25 gelieferten Spülluft steuert, über den
Innennocken 124a des Hebels 124, der das Gemisch-Steuerventils 14 einstellt,
und den Nockenstößel 38 verkoppelt.
Durch Auswählen
des Profils des Innennockens 124a kann für den Öffnungsgrad
des Gemisch-Steuerventils 14 und des Luft-Steuerventils 20 ein
geeignetes Verhältnis
erzielt werden (d.h. ein geeignetes Verhältnis für die Strömungsrate des Kraftstoff/Luft-Gemischs
zu der der Spülluft).
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Das
in der 9 dargestellte Kurvenbild ist ein Beispiel für eine geeignete
Beziehung zwischen dem Öffnungsgrad
des Gemisch-Steuerventils 14 und des Luft-Steuerventils 20.
In dieser Figur ist R1, wie durch eine durchgezogene Linie dargestellt,
ein Beispiel, gemäß dem die
Verbrennung unter Bedingungen geringer Last, einschließlich des
Leerlaufs, stabilisiert ist, wie dies auftritt, bis das Ventil 14 seinen
festen Öffnungspunkt
Z erreicht, wobei ein relativ fettes Gemisch zugeführt wird.
In diesem Bereich, d.h. dem Bereich, in dem das Ventil 14 noch
nicht seinen Punkt Z erreicht hat, ist das Luft-Steuerventil 20 völlig geschlossen.
Jenseits des Punkts Z werden die Öffnungsgrade der Ventile 14 und 20 proportional
zueinander eingestellt. R2, wie durch eine gestrichelte Linie dargestellt,
ist ein Beispiel, bei dem das Luft-Steuerventil 20 weniger
als bei R1 geöffnet
ist, während
das Gemisch-Steuerventil 14 nur
teilweise offen ist.
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Bei
der zweiten bevorzugten Ausführungsform
sind das Gemisch-Steuerventil 14, das die Strömungsrate
des Kraftstoff/Luft-Gemischs steuert, und das Luft-Steuerventil 20 über den
Innennocken 124a, der mit dem Steuerhebel 124 verbunden
ist, und den Nockenstößel 38 verkoppelt.
So kann das Öffnungsverhältnis des
Gemisch-Steuerventils 14 und des Luft-Steuerventils 20 leicht
auf eine Änderung
der Winkelposition des Gemisch-Steuerventils 14 hin eingestellt
werden. Anders gesagt, wird, wie es aus der 9 dargestellt
ist, das Luft-Steuerventil 20 völlig geschlossen,
während
sich der Motor bei geringer Last, wie im Leerlauf, befindet, bis
er den Punkt Z erreicht. Das Kraftstoff/Luft-Gemisch, dessen Strömungsrate durch das Gemisch-Steuerventil 14 gesteuert
wird, wird in die Verbrennungskammer 25 geliefert, um sie
sowohl zur Spülung
als auch Verbrennung zu füllen.
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Wenn
einmal die Öffnung
des Gemisch-Steuerventils 14 den Punkt Z in der 9 erreicht,
zieht der Innennocken 124a des Steuerhebels 124 das
Luftventil 37 nach außen,
um es zu öffnen, und
das Luft-Steuerventil 20 bewegt sich in die offene Stellung.
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Wenn
die Last am Motor zunimmt und das Gemisch-Steuerventil 14 weiter öffnet, arbeitet
das Luft-Steuerventil 20 entsprechend der Drehung des Innennockens 124a des
Steuerhebels 124, der der Drehung des Ventils 14 folgt
und sich proportional zu diesem öffnet.
Die Strömungsrate
der Luft nimmt zu, und der Motor läuft mit einem mageren Gemisch,
wie es bei schwerer Last erforderlich ist.
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Andere
Gesichtspunkte der Konfiguration sind identisch mit entsprechenden
Gesichtspunkten bei der ersten bevorzugten Ausführungsform, die in den 1 bis 5 dargestellt
ist. Dieselben Teile sind auf dieselbe Weise wie in diesen Figuren
nummeriert.
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Die 10 und 11 zeigen
einen gespülten
Zweitaktmotor mit Luftschicht, der die dritte bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung bildet. Diese Ausführungsform
betrifft das Ventil, das die Spülluftmenge
steuert, und seinen Betriebsmechanismus, wie bei der zweiten Ausführungsform.
Sie unterscheidet sich von der zweiten Ausführungsform dadurch, dass der
Innennocken am Steuerhebel 124 an einer vorgegebenen Höhe am Innenrand
des fächerförmigen Umfangs
des Steuerhebels ausgebildet ist.
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In
den 10 und 11 läuft Spülluft, die durch
einen anderen Auslass als den des Luftkanals 10e aus dem
Luftreiniger 11 herausgeleitet wird, durch den Luftkanal 10b,
der durch das Verbindungsrohr 48 und das Einlassrohr 47 im
Isolator umgeben ist. Sie strömt
durch die Öffnung
des Luftventils 37 und den Ventilsitz 47a im Luft-Steuerventil 20.
Sie läuft
durch das Rückschlagventil 16 und
die Luftzuführkammer 10 im
Zylinder 2, und sie wird an den Zweig-Luftkanal 109 geliefert (siehe
die 1).
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Der
Steuerhebel 124 ist am sich drehenden Schaft des Gemisch-Steuerventils 14 am
Vergaser 12 befestigt. Ein Ende des Steuerhebels 124 bildet, im
Gegensatz zur Konfiguration der zweiten Ausführungsform, einen nach oben
gebogenen Bereich 127c. Dieser bildet den Innennocken 127a,
dessen horizontaler Querschnitt fächerförmig ist. Der Innennocken 127 ist
mit dem Nockenstößel 38 des
Luftventils 37 verkoppelt, so dass er dieses Luftventil öffnet und
schließt.
Der Innennocken 127a ist so installiert, dass er das Luftventil 37 über die
Wirkung des Nockenstößels 38 in
der Richtung entgegengesetzt zur Luftströmung, d.h. der Richtung, in
der er einen Druck auf die Druckfeder 41 ausübt, öffnet.
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Andere
Gesichtspunkte der Konfiguration des und des Betriebs dieses Motors
sind identisch mit entsprechenden Gesichtspunkten der zweiten Ausführungsform,
und sie sind mit denselben Zahlen versehen.
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Die 12 bis 18 zeigen
die vierte bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform
sind die jeweiligen Zuführsysteme für die vorlaufende
Luft und das Kraftstoffgemisch verbessert. Die Grundkonfiguration
dieses Motors ist identisch mit der der ersten bis dritten Ausführungsform.
Entsprechende Teile sind mit denselben Zahlen versehen.
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In
den 12 bis 18 ist 41 eine
Isolatordichtung, die zwischen den Flächen platziert ist, an denen
der Isolator 30 und der Zylinder 2 aneinander montiert
sind; 42 ist eine Vergaserdichtung, die zwischen den Flächen platziert
ist, an denen der Isolator 30 und der Vergaser 12 aneinander
montiert sind.
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Die
in der 14 dargestellte Vergaserdichtung 42 verfügt über zwei
parallele Kanäle,
die durch sie verlaufen, einen Luftkanal 10b im oberen
Bereich und einen Kraftstoffgemischkanal 15 im unteren
Bereich, an denselben Positionen wie im Isolator 30. Ein Verbindungskanal 43 ist
ein Schlitz, der den Luftkanal 10b und den Kraftstoffgemischkanal 15 verbindet. 46 sind
Schraubenlöcher.
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Die
in der 16 dargestellte Isolatordichtung 41 verfügt über dieselben
zwei parallelen, sie durchlaufenden Kanäle, einen Luftkanal 10b im
oberen Bereich sowie einen Kraftstoffgemischkanal 15 im
unteren Bereich, mit demselben Abstand wie im Isolator 30.
Ein Verbindungskanal 44 ist ein Schlitz, der zwischen dem
Luftkanal 10b und dem Kraftstoffgemischkanal 15 verläuft und
sie verbindet. 61 ist ein Raum für das Rückschlagventil 16; 49 sind
Schraubenlöcher.
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Der
Verbindungskanal 44 in der Isolatordichtung 41 verbindet,
wie es aus der 15 erkennbar ist, den Kraftstoffgemischkanal 15 und
die Luftzuführkammer 10 an
einer Stelle, die stromabwärts
in Bezug auf die ebene Fläche 45 des
Rückschlagventils 16 liegt.
Sein Durchmesser, d.h. der Durchmesser des zugehörigen Kanals, ist kleiner als
der des Verbindungskanals 43 in der Vergaserdichtung 42.
Das Erzeugen des Verbindungskanals 44 minimiert jeglichen
Abfall der Ausgangsleistung.
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Anstatt
dass die Verbindungskanäle 44 und 43 in
der Isolatordichtung 41 und der Vergaserdichtung 42 angebracht
werden, kann ein Verbindungskanal 47 in die Fläche des
Isolators 30 geschnitten werden, die mit der Vergaserdichtung 42 in
Kontakt gelangt, wie es in der 14 dargestellt
ist; oder es kann ein Verbindungskanal 51 in die Fläche des
Isolators 30 eingeschnitten werden, die mit der Isolatordichtung 41 in
Kontakt gelangt, wie es in der 17 dargestellt
ist.
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Die
Verbindungskanäle
können
auch in diejenige Fläche
des Zylinders 2 eingeschnitten werden, wo dieser am Isolator 30 befestigt
wird, oder in die Fläche
des Vergasers 12, wo dieser am Isolator 30 befestigt
wird.
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Wenn
ein auf diese Weise konfigurierter gespülter Zweitaktmotor mit vorlaufender
Luftschicht arbeitet, drückt
der Verbrennungsdruck in der Verbrennungskammer 25 den
Kolben 4 nach unten, und die Abgasöffnung 13a öffnet. Die
Verbrennungsgase (d.h. das Abgas) in der Verbrennungskammer 25 treten
durch die Abgasöffnung 13a in
das Auslassrohr 13 aus. Sie durchlaufen den Auspuff (nicht
dargestellt) und sie werden an die Atmosphäre ausgelassen.
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Wenn
der Kolben 4 weiter nach unten läuft, öffnen Spülöffnungen 9a an seiner
linken und rechten Seite, und die in den Spülöffnungen 109e und
an anderer Stelle gespeicherte Luft strömt in die Verbrennungskammer 25,
wodurch die Verbrennungsgase zur Abgasöffnung 13a gedrückt werden.
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Als
Nächstes
strömt
das in der Kurbelkammer 5a gespeicherte Kraftstoff/Luft-Gemisch durch die
Spülöffnungen 9a mittels
der Spülkanalauslässe 109b und
der Spülkanäle 109d und 109e in
die Verbrennungskammer 25.
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Wenn
sich der Kolben 4 in seinem unteren Totpunkt befindet, öffnen die
Abgasöffnung 13a und die
Spülöffnungen 9a.
Die Zufuhr von Luft und Kraftstoff/Luft-Gemisch zur Verbrennungskammer 25 ist nun
abgeschlossen oder beinahe abgeschlossen. Wenn der Kolben 4 vom
unteren Totpunkt nach oben läuft,
sorgt er für
ein Schließen
der Spülöffnung 9a, wodurch
in der Kurbelkammer 5a ein geschlossener Raum gebildet
wird. Nun beginnt der Expansionsprozess, d.h. die Druckverringerung.
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Wenn
der Kolben 4 weiter nach oben läuft, schließt die Abgasöffnung 13a,
und es wird damit begonnen, das Gemisch von Kraftstoff und Gas in
der Verbrennungskammer 25 unter Druck zu setzen. Wenn der
Kolben 4 nach oben läuft,
nimmt das Volumen der Kurbelkammer 5a zu, wodurch der Druck
im Kurbelgehäuse
fällt.
Wenn der Kolben 4 noch weiter nach oben läuft, öffnet die
Lufteinlassöffnung 15a an der
Seite des Zylinders 2. Das im Vergaser 12 erzeugte
Kraftstoff/Luft-Gemisch, dessen Strömungsrate durch das Ventil 14 gesteuert
wird, wird über
den Kraftstoffkanal 15 an die Kurbelkammer 5a geliefert.
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Der
Druck in der Kurbelkammer 5a fällt, und der tiefere Druck
wird über
die Auslässe 109b und
die Spülkanäle 109d und 109e über die
Zweig-Luftkanäle 10a an
der linken und rechten Seite übertragen. Das
Rückschlagventil 16 vom
Reed-Typ öffnet, und die über das
Ventil 16 an die Luftzuführkammer 10 gelieferte
Luft strömt
in die Kurbelkammer 5a.
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Die
verschiedenen Paare von Kanälen,
die von den Spülöffnungen 9a zur
Kurbelkammer 5a verlaufen, d.h. die Zweig-Spülkanäle 109e und
die Spülkanäle 109d bilden
gemeinsam zwei lange Spülkanäle. Die
an die Spülkanäle gelieferte
Luft muss deren gesamte Länge
füllen,
bevor sie in die Kurbelkammer 5a eingelassen wird.
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Wenn
der Kolben 4 die Nähe
des oberen Totpunkts erreicht, zündet
die Zündkerze 8 in
der Verbrennungskammer 25 einen Funken. Dies zündet das
unter Druck stehende Kraftstoff/Luft-Gemisch, und es tritt Verbrennung
auf. Der durch diese Verbrennung erzeugte Druck drückt den
Kolben 4 nach unten, was in der Kurbelwelle 6 ein
Drehmoment erzeugt.
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Wenn
der Kolben 4 nach unten läuft und die Abgasöffnung 13a öffnet, strömen die
Verbrennungsgase in der Verbrennungskammer 25 durch die
Abgasöffnung 13a in
das Auslassrohr 13. Sie werden über den Auspuff (nicht dargestellt)
nach außen
ausgeblasen.
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Wenn
der Kolben 4 nach unten zu laufen beginnt, werden die Gase
in der Kurbelkammer 5a durch seine Rückseite unter Druck gesetzt.
Wenn der Kolben 4 weiter nach unten läuft, öffnen die Auslässe der
Spülöffnungen 9a an
jeder Seite. Das Kraftstoff/Luft-Gemisch, das auf die oben beschriebene Weise
der Kurbelkammer 5a zugeführt wird, wird von den Spülöffnungen 9a über die
Auslässe 109b und die
Spülkanäle 109d und 109e in
die Verbrennungskammer 25 gesaugt. Die Verbrennungsgase
(d.h. das Abgas) in der Verbrennungskammer 25 werden durch
die Abgasöffnung 13a ausgestoßen, und
der Spülvorgang
beginnt.
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Wenn
der Motor im Leerlauf betrieben wird, wird der Unterdruck in den
Spülkanälen 10b,
der Luftzuführkammer 10 und
den Zweig-Luftkanälen 10a größer als
im Kraftstoffkanal 15.
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Bei
der vierten Ausführungsform
sind der Luftkanal 10b und der Kraftstoffgemischkanal 15 durch
Verbindungskanäle 43 und 44 kleinen
Durchmessers in der Isolatordichtung 41 und der Vergaserdichtung 42 oder
durch in den Isolator 30 eingeschnittene Schlitze 47 und 51 miteinander
verbunden. Wenn der Motor im Leerlauf läuft, strömt das Kraftstoff/Luft-Gemisch
im Kraftstoffkanal 15 durch entweder die Verbindungskanäle 43 und 44 kleinen Durchmessers
oder die Schlitze 47 und 51 in den Luftkanal 10b und
die Luftzuführkammer 10.
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Demgemäß kann,
wenn sich bei einer plötzlichen
Beschleunigung zuviel Luft im Luftkanal 10b befindet, Kraftstoff/Luft-Gemisch
zur durch den Luftkanal 10b strömenden Luft zugegeben werden.
Dies verhindert, dass neue Luft, die über die Spülöffnung 9a in die Verbrennungskammer 25 geliefert
wird, dafür
sorgt, dass in dieser überschüssige Luft
vorhanden ist. So wird auch verhindert, dass die Kraftstoffkonzentration
bei einer plötzlichen
Beschleunigung zu ge ring wird, und so werden die Beschleunigungseigenschaften
des Motors verbessert.
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Wenn
der Motor mit hoher Drehzahl läuft,
ist die Drosselklappe weiter offen, und die Druckdifferenz zwischen
dem Kraftstoffkanal 15, dem Luftkanal 10b und
der Luftzuführkammer 10 ist
praktisch beseitigt. So strömt
praktisch keine Luft vom Kraftstoffkanal 15 durch die Verbindungskanäle 43 und 44 kleinen
Durchmessers oder 47 und 51 entweder in den Luftkanal 10b oder
die Luftzuführkammer 10.
Dann verhindert dieses Design, dass Kraftstoff/Luft-Gemisch die
Spülluft
verunreinigt, was gewährleistet, dass
die erforderlichen Abgasspezifikationen eingehalten werden.
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Wenn
der Motor schräg
montiert wird, strömt das
Kraftstoff/Luft-Gemisch im Kraftstoffkanal 15 vom Rückschlagventil 16 aus
stromabwärts.
So strömt
es durch die Verbindungskanäle
an der Seite der Verbrennungskammer 25, d.h. die Kanäle 44 oder 51 in
der Isolatordichtung 41 des Isolators 30, und
in die Luftzuführkammer 10.
Dies verhindert, dass sich Kraftstoff stromabwärts in Bezug auf den Kraftstoffkanal 15 sammelt
und plötzlich
in den Zylinder gesaugt wird, wenn sich die Position des Motors ändert, so
dass eine unvollkommene Verbrennung aufgrund eines Kraftstoffüberschusses
beseitigt ist.
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Um
fehlerhaften Betrieb zu vermeiden, wenn der Motor schräg montiert
ist, wie oben beschrieben, muss das Folgende berücksichtigt werden. Wenn der Verbindungskanal 44 oder 51 zwischen
der Luftzuführkammer 10 und
dem Kraftstoffkanal 15 vorhanden ist, die stromabwärts in Bezug
auf das Rückschlagventil 16 liegen,
besteht Verbindung zum Spülkanal 109e,
der stromabwärts
vom Ventil 16 liegt. Demgemäß fällt, wenn der Durchmesser des
Verbindungskanals vergrößert wird,
die Ausgangsleistung des Motors, jedoch kann, wenn der Verbindungskanal 43 oder 47 in
der Vergaserdichtung 42 oder der Isolatordichtung 41 liegt,
die sich stromabwärts
in Bezug auf das Rückschlagventil
befinden, der Durchmesser des Verbindungskanals erhöht werden,
ohne dass ein Abfall der Motorabtriebsleistung entsteht. Dies verbessert
die Beschleunigungseigenschaften bei plötzlicher Beschleunigung weiter.
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Dann
sind bei der vierten Ausführungsform die
Verbindungskanäle 43 und 44 kleinen
Durchmessers zwischen dem Kraftstoffkanal 15, dem Luftkanal 10b und
der Luftzuführkammer 10 vorhanden,
so dass ein Unterdruck im Luftkanal 10b und der Luftzuführkammer 10 dafür sorgt,
dass das Kraftstoff/Luft-Gemisch im Kraftstoffkanal 15 in
den Luftkanal strömt.
Dies umgeht das Erfordernis einer komplizierten Steuervorrichtung,
und es ermöglicht
es, den oben beschriebenen Effekt unter Verwendung einer sehr einfachen
Vorrichtung zu erzielen.
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Wenn
es erwünscht
ist, den Verbindungskanal 43 oder 44 in der Isolatordichtung 41 oder
der Vergaserdichtung 42 anzubringen, ist es möglich, einen
Verbindungskanal dadurch auszuarbeiten, dass einfach ein Schlitz
mit demselben Durchmesser wie dem des Verbindungskanals 43 oder 44 entweder
in der Isolatordichtung 41 oder der Vergaserdichtung 42 erzeugt
wird. Das Erzeugen eines Verbindungskanals auf diese Weise ist unkompliziert,
und es benötigt
keine große
Anzahl von Prozessen.
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In
der 18, die eine andere Ausführungsform des Verbindungskanals
zeigt, ist 63 ein Verbindungskanal mit einem kleinen Loch,
das den Luftkanal 10b und den Kraftstoffkanal 15 im
Isolator 30 verbindet. 64 ist ein Rückschlagventil
am Verbindungskanal 36, das eine Strömung vom Kraftstoffkanal nur in
der Richtung zum Luftkanal 10b zulässt
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Das
Rückschlagventil 64 kann,
falls erwünscht,
weggelassen werden, und der Verbindungskanal 63 kann nur
aus dem kleinen Loch bestehen. Alternativ können ein Verbindungskanal 63 und ein
Rückschlagventil 64,
wie oben beschrieben, im Vergaser 12 oder Zylinder 2,
statt im Isolator 30, vorhanden sein.
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In
den 19 bis 22, die
die fünfte
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung zeigen, ist 1 der Motor, 2 der Zylinder
desselben und 5 das Kurbelgehäuse. Der Zylinder 2 und
das Kurbelgehäuse 5 sind
an Flächen 04 und 05 über eine
Anzahl von Schrauben 110 aneinander befestigt, wobei zwischen
ihnen eine Dichtung 311 platziert ist. 13a ist
die Abgasöffnung.
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9a ist
die Spülöffnung,
die in die Seite des oben genannten Zylinders 2 öffnet. 209a ist
der Spülkanal
im Zylinder 2, der mit der oben genannten Spülöffnung 9a verbunden
ist. 209c ist der Auslass des Spülkanals, der in die Kurbelkammer 5a im
oben genannten Kurbelgehäuse 5 geöffnet ist. 209b ist
der Spülkanal
im oben genannten Kurbelgehäuse 5.
Mittels der Fläche 511 der
Führung 501,
die bald beschrieben wird, ist ein gleichmäßiger gekrümmter Kanal innerhalb des Kurbelgehäuses 5 gebildet.
Der Spülkanal 209a im
oben genannten Zylinder 2, sowie der Spülkanaleinlass 209c sind
an den oben genannten Flä chen 04 und 05 verbunden,
an denen die Kanäle
im Kurbelgehäuse 5 und
im Zylinder 2 aufeinander treffen.
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1001 ist
der Luftkanal für
vorlaufende Luft. Er ist teilweise entlang der Länge des oben genannten Spülkanals 209a angeschlossen.
Vorlaufende Luft vom Luftreiniger (nicht dargestellt) wird über den
Luftkanal und den Spülkanal 209a an
die Spülöffnung 9a geliefert.
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Mit
Ausnahme der Führung 501 ist
die soeben beschriebene Konfiguration identisch mit dem in der 39 dargestellten
Design aus dem Stand der Technik.
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501 ist
eine Führung.
Sie ist von der Fläche 904 aus
in das oben genannte Kurbelgehäuse 5 eingesetzt,
um eine Fläche 511 zu
bilden, die gleichmäßig mit
dem Spülkanal 209b im
Kurbelgehäuse
verbunden ist.
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Wie
aus den 21 und 22 erkennbar ist,
verfügt
die Führung 501 an
ihrer Oberseite über einen
zylindrischen Vorsprung 531. An ihren Seiten stehen zwei
Zähne 541 und 551 vor.
Wie es aus der 20 erkennbar ist, wird die Führung am
Kurbelgehäuse
festgehalten, wenn die Zähne 541 und 551 an dieser
Führung 501 in
Vertiefungen 151 und 141 im Kurbelgehäuse 5 eingreifen.
Wenn ein Satz von Zähnen
und Vertiefungen, z.B. der Zahn 541 und die Vertiefung 151,
lockerer als der andere, in diesem Fall der Zahn 551 und
die Vertiefung 141, in Eingriff stehen, kann die Führung 501 leicht
installiert werden.
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Der
Vorsprung 531 an der Führung 501 steht mit
dem Loch (nicht dargestellt) in der oben genannten Dichtung 311 in
Kontakt. Demgemäß kann,
wenn die Dichtung 311 oben an der Führung 501 installiert wird,
die korrekte Platzierung derselben dadurch geprüft werden, dass die Position
des Vorsprungs 531 verifiziert wird. Auch kann die Tatsache,
dass die Führung 501 installiert
wurde, durch einen Blick auf die Dichtung 311 geklärt werden,
so dass keine Möglichkeit
besteht, es zu vergessen, die Führung 501 zu installieren.
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An
der Oberseite der oben genannten Führung 501 ist eine
Vertiefung 521 vorhanden. Wenn Kraftstoff vom Kraftstoff/Luft-Gemisch
in den kleinen Spalt gelangt, an dem die Dichtung 311 das
Kurbelgehäuse
vom Zylinder trennt, fließt
der Kraftstoff nicht durch die Vertiefung 531 nach unten.
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Bei
einem auf diese Weise konfigurierten Zweitaktmotor mit Spülkanal wird
das Kraftstoff/Luft-Gemisch von der Kurbelkammer 5a im
Kurbelgehäuse 5 in
den Spülkanal 209b geleitet,
von dem ein Teil aus der gleichmäßig gekrümmten Fläche 511 der
Führung 501 besteht.
Es strömt
durch den gleichmäßig gekrümmten Spülkanal 209b und
wird an die Spülöffnung 9a geliefert.
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Da
der Spülkanal 209b ein
gleichmäßig gekrümmter Kanal
ohne jeden rechten Winkel ist, strömt das Spülöffnung gleichmäßig und
schnell ohne jegliche Strömungsverluste,
wie eine Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit,
durch ihn, wenn es an die Spülöffnung 9a geliefert
wird.
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Bei
der fünften
bevorzugten Ausführungsform
wird die oben genannte Führung 501 auf
solche Weise im Kurbelgehäuse 5 installiert,
dass sie von der Fläche 04 des
Zylinders 2 in der axialen Richtung 50 desselben
angebracht oder abgenommen werden kann. Dies beseitigt das Erfordernis
für den
Zahn 161 zwischen der oberen Wand des Spülkanals 209b und der
Fläche 04,
an der das Kurbelgehäuse
angebracht wird, wie es beim Stand der Technik erforderlich war. Die
Führung 501 übt dieselbe
Funktion wie der oben genannte Zahn 161 aus. Demgemäß kann,
wenn das Kurbelgehäuse 5 gegossen
wird, selbst wenn ein einzelnes Formwerkzeug dazu verwendet wird,
den Spülkanal 209b in
seinem Inneren auszubilden, das Formwerkzeug leicht in der axialen
Richtung 50 des Zylinders entfernt werden. Da der Spülkanal unter Verwendung
eines einzelnen Formwerkzeugs ausgebildet werden kann, besteht keine
Möglichkeit,
dass eines von mehreren Formwerkzeugen aus einer Position verrutscht,
wie es manchmal bei bekannten Techniken geschieht, und das Gussteil
zerstört
wird.
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Auch
fließt
bei der fünften
bevorzugten Ausführungsform,
wenn der Kraftstoff im durch die Spülkanäle 209a und 209b,
die dort verbunden sind, wo sie zwischen den Flächen 04 und 05 des
Kurbelgehäuses 5 und
des Zylinders 2 aufeinander treffen, strömenden Spülöffnung in
den Spalt zwischen den Flächen 04 und 05,
wo die Dichtung 311 eingesetzt ist, sickert, dieser Kraftstoff
nicht durch die in der Führung 501 ausgebildete
Vertiefung 521 nach unten. Ferner verringert das Erzeugen
der genannten Vertiefung 521 die Oberfläche des oben genannten Spalts,
so dass weniger Kraftstoff in diesen sickert. So kann der Kraftstoff
selbst dann, wenn der Motor schräg
montiert wird, nicht in die Spülkanäle 209a und 209b zurückkehren.
Dies verhindert eine unvollkommene Verbrennung, wie sie sich ergeben
würde, wenn
Kraftstoff in die Spülkanäle 209a und 209b zurückfließen könnte.
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Zusätzlich zu
den oben genannten Ausführungsformen
sind auch die folgenden zwei Modifizierungen im Schutzumfang der
Erfindung enthalten.
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Bei
der ersten Modifizierung besteht die oben genannte Führung 501 aus
einem flachen Teil, das einstückig
mit der Dichtung 311 aus Harz hergestellt. Das der Führung entsprechende
Teil wird durch Formen einer Tiefziehfolie geformt. Die Fläche 511, die
beim oben genannten Kurbelgehäuse 5 gleichmäßig mit
dem Spülkanal 209b verbunden
ist, bildet auch die Vertiefung 521 an der Rückseite
der Fläche.
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Bei
dieser Modifizierung liegen die Führung 501 und die
Dichtung 311 als ein Teil vor, und ein Tiefziehvorgang
ermöglicht
es, die Kanalfläche 511 und die
Vertiefung 521 gleichzeitig an der Vorder- und der Rückseite
der Folie auszubilden. Dies verringert die Anzahl der Teile und
die Anzahl der Zusammenbauprozesse.
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Bei
der zweiten Modifizierung erhält
die oben genannte Führung 501 eine
andere Farbe als der Rest der Kurbelgehäuseanordnung. Wenn die Führung eine
andere Farbe hat, ist ihr Vorliegen oder Fehlen um so auffälliger,
so dass es unmöglich
ist, ihre Installation zu vergessen. Unter Verwendung einer anderen
Farbe für
jeden Maschinentyp kann die Teilekontrolle vereinfacht werden.
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Die 27 zeigt
einen gespülten
Zweitaktmotor mit Luftschicht, bei dem die sechste und die siebte
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung realisiert sind. In dieser Figur ist 2 der
Zylinder; 421 ist die Innenwand des Zylinders; 4 ist
der Kolben; 6 ist die Kurbelwelle, 6a ist der
Kurbelsteg, ein Bestandteil der Kurbelwelle 6, 5 ist
das Kurbelgehäuse; 3 ist
das Pleuel, das den Kolben 4 mit der Kurbelwelle 6 verbindet; 7 ist
der Zylinderkopf; 8 ist die Zündkerze; 11 ist der
Luftreiniger und 12 ist der Vergaser.
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25 ist
die Verbrennungskammer; 5a ist die Kurbelkammer innerhalb
des Kurbelgehäuses 5;
und 15 ist der Kraftstoffkanal, der den oben genannten Vergaser 15 mit
der Kurbelkammer 5a verbindet. 13a ist die Abgasöffnung an
der Seite des Zylinders 2. Sie ist durch den Auslasskanal 411 mit
dem Auslassrohr verbunden.
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9a sind
die zwei Spülöffnungen,
die rechts und links von der Abgasöffnung 13a praktisch
rechtwinklig in Bezug auf diese am Zylinder 2 einander
zugewandt sind. Die Spülöffnungen 9a stehen über Zweig-Spülkanäle 109e,
die schräg
in Bezug auf den Zylinder 2 abgewinkelt sind; bogenförmige Spülkanäle 109d,
die innerhalb der Wände
an jeder Seite des Kurbelgehäuses 5 ausgebildet
sind; und Auslässe 109b mit
der oben genannten Kurbelkammer 5a in Verbindung.
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10 ist
die an der Seite des Zylinders 2 ausgebildete Luftzuführkammer.
Ihre stromaufwärtige
Seite ist mit dem Luftkanal 10b im Isolator 30 verbunden; ihre
stromabwärtige
Seite ist mit den Zweig-Luftkanälen 10a verbunden.
Die Zweig-Luftkanäle 10a sind mit
den zwei Zweig-Spülkanälen 109e verbunden.
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Ein
Rückschlagventil 16 am
Auslass der Luftzuführkammer 10,
das zu den Zweig-Luftkanälen 10a rechts
und links führt,
ermöglicht
es, dass Luft nur in der Richtung der Luftkanäle strömt.
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Der
oben genannte Isolator 30 führt eine thermische Isolierung
des Lufteinlasssystems gegenüber
dem Motorkörper
aus. Er ist an die Seite des Zylinders 2 angeschraubt.
Der oben genannte Luftkanal 10b liegt im oberen Bereich
des Isolators 30, und der Kraftstoffkanal 15 liegt
in seinem unteren Bereich.
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Die
stromaufwärtige
Seite des Kraftstoffkanals 15 ist mit dem Ventil 14 am
Vergaser 12 verbunden, das die Strömungsrate des Kraftstoff/Luft-Gemischs
steuert. Die stromabwärtige
Seite ist mit dem Inneren des Zylinders (d.h. der Verbrennungskammer 25) über die
Lufteinlassöffnung 15a verbunden.
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110 ist
ein Luftkanal, der einstückig
mit dem Vergaser 12 ausgebildet ist und den Luftreiniger 11 mit
dem Isolator 30 verbindet. Am Luftkanal 110 befindet
sich ein Luft-Steuerventil 20, das den Durchmesser des
Kanals ändert.
Das Luft-Steuerventil 20 ist mit dem Gemisch-Steuerventil 14 am
Vergaser 12 verkoppelt.
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Die
Erfindung betrifft eine Verbesserung der Konfiguration der Spülkanäle im oben
erörterten
gespülten
Zweitaktmotor mit Luftschicht.
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Die 23 und 25 zeigen die sechste bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung. 2 ist der Zylinder; 25 ist die
Verbrennungskammer innerhalb desselben; 431 ist der Raum
für die
oben genannte Zündkerze 8; 15 ist
der Kraftstoffka nal; 15a ist die Lufteinlassöffnung,
die den Auslass des Kraftstoffkanals 15 in die Verbrennungskammer 25 bildet; 13a ist die
Abgasöffnung;
und 411 ist der Auslasskanal, der die Kammer mit der Abgasöffnung 13a verbindet. 421 ist
die Innenwand des Zylinders.
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9a ist
eine der Spülöffnungen.
Sie bildet tatsächlich
den Auslass eines der oben genannten Spülkanäle 109d in die Verbrennungskammer 25. Wie
in der 27 können zwei derartige Kanäle und Auslässe vorhanden
sein.
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Wie
es in der 25 dargestellt ist, variieren obere
Wände 9c und 9b der
oben genannten Spülkanäle 109d,
die mit den oben genannten Spülöffnungen 9a verbunden
sind, und ihr Ausblaswinkel α,
d.h. der Winkel, den sie in Bezug auf einen Kanal orthogonal zur
Achse 50 des Zylinders, oder anders gesagt in Bezug auf
den horizontalen Kanal 45 bilden, entlang dem Umfang des
Zylinders.
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In
der 23 ist die sechste bevorzugte Ausführungsform
dargestellt. Wenn der Ausblaswinkel des oben genannten Spülkanals 109d,
wie in der 25 erkennbar, an einer
Stelle nahe an der oben genannten Abgasöffnung mit α1 (B in der 25)
bezeichnet wird, und der an einer Stelle näher an der oben genannten Einlassöffnung mit α2 (A in der 25) bezeichnet wird, gilt α1 < α2. Der Ausblaswinkel α variiert
kontinuierlich von einer Stelle näher an der Einlassöffnung 15a (α2) zu einer
solchen näher
an der Abgasöffnung 13 (α1).
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Bei
der siebten Ausführungsform
der Erfindung, die in den 24, 26 und 27 dargestellt
ist, sind Flächen 9c und 9b der
oberen Wand des oben genannten Spülkanals 109d so ausgebildet,
dass sie auf stufenförmige
Weise ausgehend vom Einblaswinkel α2 entlang einem vorgegebenen Stück a auf
der Seite des Kanals näher
an der Einlassöffnung 15a zum
Ausblaswinkel α1
entlang einem vorgegebenen Stück
b an der Seite des Kanals näher an
der Abgasöffnung 13 variieren,
wobei die Winkeldifferenz durch die Stufe 441 gelindert
wird.
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In
diesem Fall existiert entlang der gesamten Länge des oben genannten Stücks a ein
fester Ausblaswinkel α2,
und entlang der gesamten Länge
des oben genannten Stücks
b existiert ein anderer fester Ausblaswinkel α1. Es wäre auch zulässig, dass zwei oder mehr Stufen,
wie die oben genannte Stufe 441 vorliegen, so dass der
Ausblaswinkel in drei oder mehr Stufen variieren würde.
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Wenn
der auf diese Weise konfigurierte gespülte Zweitaktmotor mit Luftschicht
arbeitet, drückt der
Verbrennungsdruck in der Verbrennungskammer 25 den Kolben 4 nach
unten und öffnet
die Abgasöffnung 13.
Die Verbrennungsgase (d.h. das Abgas) in der Verbrennungskammer 25 strömen durch
die Abgasöffnung 13 und
den Auslasskanal 411 in das Auslassrohr, und sie werden
durch den Auspuff (nicht dargestellt) in die Atmosphäre ausgelassen.
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Wenn
der Kolben 4 weiter nach unten läuft, öffnen die Spülöffnungen 9a an
seiner linken und rechten Seite. Die Luft, die sich in den Zweig-Spülkanälen 109e angesammelt
hat, strömt
in die Verbrennungskammer 25, und sie drückt die
Verbrennungsgase zur Abgasöffnung 13.
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Als
Nächstes
strömt
das in der Kurbelkammer 5a gespeicherte Kraftstoff/Luft-Gemisch über die Auslässe 109b der
Spülkanäle, die
Spülkanäle 109d und
die Zweig-Spülkanäle 109e in
die Verbrennungskammer 25.
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Wenn
der Kolben 4 den unteren Totpunkt erreicht, öffnen die
Abgasöffnung 13 und
die Spülöffnungen 9a,
und die Zufuhr von Luft und Kraftstoff/Luft-Gemisch zur Verbrennungskammer 25 wird abgeschlossen
oder praktisch abgeschlossen. Die Spülöffnungen 9a werden
durch die Wirkung des Kolbens 4 geschlossen, und das Innere
der Kurbelkammer 5a wird zu einem geschlossenen Raum. Wenn der
Raum zu expandieren beginnt, beginnt sein Druck zu fallen.
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Wenn
der Kolben 4 weiter nach oben läuft, schließt die Abgasöffnung 13,
und es wird damit begonnen, das Kraftstoff//Luft-Gemisch in der
Verbrennungskammer 25 unter Druck zu setzen. Wenn der Kolben 4 hochläuft, nimmt
das Volumen in der Kurbelkammer 5a zu, wodurch der Druck
in ihr weiter fällt.
Wenn der Kolben 4 weiter nach oben läuft, öffnet die Lufteinlassöffnung 15a an
der Seite des Zylinders 2, und das im Vergaser 12 erzeugte
Kraftstoff/Luft-Gemisch,
dessen Strömungsrate
durch das Ventil 14 gesteuert wird, wird durch den Kraftstoffkanal 15 an
die Kurbelkammer 5a geliefert.
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Der
Druckabfall innerhalb der oben genannten Kurbelkammer 5a wird über die
Auslässe 109b, die
Spülkanäle 109d und
die Zweig-Spülkanäle 109e an
die Zweig-Luftkanäle 10a links
und rechts übertragen.
Das Rückschlagventil 16 öffnet, und
die an die Luftzuführkammer 10 gelieferte
Luft füllt
die Spülkanäle 109d.
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Wenn
der Kolben 4 die Nähe
des oberen Totpunkts erreicht, zündet
die Zündkerze 8 in
der Verbrennungskammer 25 einen Funken. Dies zündet das
unter Druck stehende Kraftstoff/Luft-Gemisch, und es tritt Verbrennung
auf. Der durch diese Verbrennung erzeugte Druck drückt den
Kolben 4 nach unten, wodurch in der Kolbenwelle 6 ein
Drehmoment erzeugt wird.
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Wenn
der Kolben 4 nach unten läuft und die Abgasöffnung 13 öffnet, strömen die
Verbrennungsgase in der Verbrennungskammer 25 durch die
Abgasöffnung 13 in
das Auslassrohr. Sie werden durch den Auspuff (nicht dargestellt)
nach außen
ausgeblasen.
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Beim
oben genannten Spülvorgang
strömt, da
der Ausblaswinkel α2
der oberen Wände 9c und 9b des
oben genannten Spülkanals 109d an
einer Stelle näher
an der Einlassöffnung 15a größer als
der Einblaswinkel α1
an einer Stelle näher
an der Abgasöffnung 13a ist,
das Kraftstoffgemisch, das von der Stelle näher an der Abgasöffnung 13a in
die Kammer gelangt, mit hoher Geschwindigkeit entlang der Oberseite
des Kolbens, ohne dass es verteilt wird. Dies verhindert, dass es
im Abgasstrom eingeschlossen wird, wodurch die Menge an Kraftstoff
verringert wird, die durch die Abgasöffnung 13a verloren
geht.
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Das
Kraftstoff/Luft-Gemisch, das von der Stelle näher an der oben genannten Einlassöffnung 15 des
oben genannten Spülkanals 109d in
die Kammer eintritt, strömt
mit niedrigerer Geschwindigkeit als dasjenige näher an der oben genannten Abgasöffnung 13a.
Es wird in das Gebiet um die Zündkerze im
oberen Teil der Kammer geliefert, wo es effizient gezündet und
verbrannt wird.
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Demgemäß verhindern
die sechste und die siebte Ausführungsform,
dass das an die Verbrennungskammer 25 gelieferte Kraftstoff/Luft-Gemisch unverbrannt
durch die Abgasöffnung 13a entweicht, wodurch
der Spülwirkungsgrad
verbessert ist und die Konzentration des die Verbrennungskammer 25 füllenden
Kraftstoff/Luft-Gemischs verbessert ist.
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Wenn
der Motor wie bei der oben genannten siebten Ausführungsform
konfiguriert ist, sind die Flächen 9c und 9b der
oberen Wand des oben genannten Spülkanals 109d so ausgebildet,
dass von einem großen
Einblaswinkel α2
an einer Stelle näher
an der Einlassöffnung 15a zu
einem kleineren Winkel α1
an einer Stelle näher
an der Abgasöffnung 13a eine
stufenförmige
Variation vorliegt, wobei die Winkeländerung an der Stufe 441 auftritt.
Wenn der Zylinder gegossen wird, können zwei Formwerkzeuge mit
zwei verschiedenen Einblaswinkeln α verwendet werden, wie oben
beschrieben, wobei die Winkel an der Stufe 441 eine Änderung
erfahren. Dies vereinfacht es, das Werkstück den Formwerkzeugen zu entnehmen.
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Auch
bildet die Verwendung von Formwerkzeugen mit zwei verschiedenen
Einblaswinkeln zum Ausbilden des Spülkanals 109d eine
einfache und zuverlässige
Art zum Kontrollieren des Einblaswinkels.
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Die 28 bis 31 zeigen
die achte bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung. In der 31 ist 2 der Zylinder, 4 der
Kolben, 6 die Kurbelwelle, 6a der Kurbelsteg der
Kurbelwelle 6, 5 das Kurbelgehäuse, 3 das Pleuel,
das den Kolben 4 und die Kurbelwelle 6 verbindet, 7 der
Zylinderkopf, 8 die Zündkerze, 11 der
Luftreiniger und 12 der Vergaser. 25 ist die Verbrennungskammer. 5a ist
die innerhalb des Kurbelgehäuses 5 ausgebildete
Kurbelkammer. 15 ist der Kanal für das Kraftstoff/Luft-Gemisch,
der den oben genannten Vergaser 12 und die Kurbelkammer 5a verbindet. 13a ist
die Abgasöffnung
an der Seite des Zylinders 2. Sie ist mit dem Auslasskanal 411 verbunden.
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9a sind
die zwei Spülöffnungen,
die am Zylinder 2 rechts und links vom Abgasöffnung 13a praktisch
rechtwinklig in Bezug auf diesen einander zugewandt sind. Wie es
aus der 30 erkennbar ist, stehen die
Spülöffnungen 9a über die
Zweig-Spülkanäle 109e,
die schräg
in Bezug auf den Zylinder 2 abgewinkelt sind; die Spülkanäle 109f,
die an den Punkten vorliegen, an denen die verschiedenen Spülkanäle aufeinander
treffen; die bogenförmigen
Spülkanäle 109d,
die innerhalb der Wände
an jeder Seite des Kurbelgehäuses 5 ausgebildet
sind; und die Auslässe 109b mit
der oben genannten Kurbelkammer 5a in Verbindung.
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Die
Stirnflächen
der oben genannten Auslässe 109b sowie
die Stirnflächen
der Kurbelstege 6a sind in der Richtung der Kurbelwelle 60 einander
angenähert,
wobei nur ein mikroskopischer Spalt verbleibt, so dass die Enden
der Auslässe
durch die Drehung der Kurbelstege 6a der Kurbelwelle 6 geöffnet und
geschlossen werden können.
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10 ist
die an der Seite des Zylinders 2 ausgebildete Luftzuführkammer.
Ihre stromaufwärtige
Seite ist mit dem Luftkanal 10b im Isolator 30,
der bald erörtert
wird, verbunden; ihre stromabwärtige
Seite ist mit den Zweig- Luftkanälen 10a verbunden.
Wie es aus der 30 erkennbar ist, sind die Zweig-Luftkanäle 10a mit
den Spülkanälen 109f und 109e verbunden.
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Ein
Rückschlagventil 16 am
Auslass der Luftzuführkammer 10,
das zu den Zweig-Luftkanälen 10a rechts
und links führt,
ermöglicht
es, dass Luft nur in der Richtung der Luftkanäle strömt.
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Wie
es in der 30 dargestellt ist, sind die oben
genannten Zweig-Luftkanäle 10a und
Spülkanäle 109e praktisch
symmetrisch in Bezug auf die Achse 50 des Zylinders durch
Wände 109h und 109i ausgebildet,
die sich ausgehend von den Seiten des Zylinders 2 integral
mit diesem erstrecken. Die Wände 109h und 109i verlaufen
parallel zueinander. Das einzelne Formwerkzeug, das sie erzeugt,
kann dadurch weggenommen werden, dass es zur Seite vom Zylinder
weggezogen wird.
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30 ist
ein Isolator zum thermischen Isolieren des Motorkörpers gegen
das Lufteinlasssystem. Der Isolator 30 ist an die Seite
des Zylinders 2 geschraubt. Der oben genannte Luftkanal 10b liegt
im oberen Bereich des Isolators 30, und der Kraftstoffkanal 15 liegt
in seinem unteren Bereich. Die stromaufwärtige Seite des Kraftstoffkanals 15 ist,
wie oben beschrieben, mit dem Vergaser 12 verbunden. Die stromabwärtige Seite
ist über
die Lufteinlassöffnung 15a mit
dem Inneren des Zylinders (Verbrennungskammer 25) verbunden.
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In
den 28 und 29 besteht
das oben genannte Kurbelgehäuse 5 aus
einem vorderen Teil 05a und einem hinteren Teil 05b.
Die zwei Teile des Kurbelgehäuses
sind an einer Fläche 512,
einer Fläche
rechtwinklig in Bezug auf die Kurbelwelle 60 und die Zylinderachse 50,
die auch die Achse der Kurbelwelle ist, geteilt. Nachdem die Kurbelwelle 6 und
die Hauptachsenlager 522 zwischen ihnen installiert wurden,
werden das vordere Teil 05a und das hintere Teil 05b durch
eine Anzahl von Schrauben 542 aneinander befestigt.
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533 ist
die ebene Fläche
an der Oberseite des oben genannten Kurbelgehäuses 5, an der der Zylinder
zu montieren ist. Die Unterseite 532 des Zylinders 2 wird
gegen die Fläche 533 nach
oben gebracht, und der Zylinder wird durch eine Anzahl von Schrauben 552 am
oben genannten Kurbelgehäuse 5 befestigt.
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Innerhalb
des oben genannten vorderen Teils 05a und des hinteren
Teils 05b existieren zwei symmetrische Spülkanäle 109d und
deren Auslässe 109b.
Die zwei Kanäle
treffen sich dort, wo sie durch die gemeinsame Fläche 512 laufen.
Die oberen Enden der Spülkanäle 109d treten
durch die Fläche 533 aus,
so dass die oberen Bereiche der Formwerkzeuge, die sie ausbilden,
dadurch entfernt werden können,
dass sie von der Fläche 533 weggezogen
werden.
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Innerhalb
des oben genannten Zylinders 2 sind Spülkanäle 109f, die mit den
Spülkanälen 109d im
oben genannten vorderen Teil 05a und hinteren Teil 05b des
Kurbelgehäuses
verbunden sind; Zweig-Spülkanäle 109e,
die mit den Spülkanälen 109f verbunden
sind; und Zweig-Luftkanäle 10a,
die mit den Zweig-Spülkanälen 109e verbunden
sind, symmetrisch in Bezug auf die Fläche 512 des oben genannten
Kurbelgehäuses 5.
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Wenn
ein auf diese Weise konfigurierter gespülter Zweitaktmotor mit Luftschicht
arbeitet, läuft der
Kolben 4 nach unten, und die Spülöffnungen 9a an seiner
linken und rechten Seite öffnen.
Die Luft, die sich in den Zweig-Spülkanälen 109e durch
Durchströmung
des oben genannten Luftkanals 10b, des Rückschlagventils 16 und
der Luftzuführkammer 10 angesammelt
hat, strömt
durch die Spülöffnungen 9a in
die Verbrennungskammer 25, und sie drückt die Verbrennungsgase zur
Abgasöffnung 13a.
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Als
Nächstes
strömt
das in der Kurbelkammer 5a gespeicherte Kraftstoff/Luft-Gemisch durch die
Spülöffnungen 9a über die
Spülkanalauslässe 109b,
die Spülkanäle 109d und 109f sowie
die Zweig-Spülkanäle 109e in
die Verbrennungskammer 25.
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Wenn
der Kolben 4 vom unteren Totpunkt nach oben läuft, schließt er die
Spülöffnungen 9a, und
das Innere der Kurbelkammer 5a wird zu einem geschlossenen
Raum. Wenn der Raum zu expandieren beginnt, beginnt sein Druck zu
fallen.
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Wenn
der Kolben 4 weiter nach oben läuft, schließt die Abgasöffnung 13a,
und es wird damit begonnen, das Kraftstoff/Luft-Gemisch in der Verbrennungskammer 25 unter
Druck zu setzen. Wenn der Kolben 4 nach oben läuft, nimmt
das Volumen in der Kurbelkammer 5a zu, wodurch der Druck
im Kurbelgehäuse
weiter verringert wird. Wenn der Kolben 4 weiter nach oben
läuft,
wird die Lufteinlassöffnung 15a geöffnet, und
das Kraftstoff/Luft-Gemisch wird durch den Kraftstoffkanal 15 in
die Kurbelkammer 5a geliefert.
-
Wenn
ein auf die oben beschriebene Weise konfigurierter gespülter Zweitaktmotor
mit Luftschicht hergestellt wird, werden die Spülkanäle 109d innerhalb
des vorderen Teils 05a und des hinteren Teils 05b des
Kurbelgehäuses
gegossen, und es werden die erforderlichen Bearbeitungsprozesse
ausgeführt. Dann
werden der Kolben 4, die Kurbelwelle 6, das Pleuel 3 und
die Hauptachsenlager 522 zwischen den zwei Hälften des
Kurbelgehäuses
zusammengebaut. Die Hälften
werden an der Fläche 512 verbunden
und durch Schrauben 542 aneinander befestigt, um ein einstückiges Kurbelgehäuse 5 zu
erhalten.
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Im
Zylinder 2 werden Spülkanäle 109f,
die mit Kanälen 109d im
oben genannten Kurbelgehäuse
verbunden sind; Zweig-Spülkanäle 109e,
die mit den Kanälen 109f verbunden
sind; und Zweig-Luftkanäle 10a,
die mit den Zweigkanälen 109e verbunden sind,
auf solche Weise gegossen, da sie symmetrisch in Bezug auf die Fläche 512 des
oben genannten Kurbelgehäuses 5 sind,
und es werden die erforderlichen Bearbeitungsprozesse ausgeführt.
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Der
Kolben 4, das Pleuel 3 und andere erforderliche
Komponenten werden in den oben genannten Zylinder 2 eingebaut,
und seine Unterseite 532 wird an die Fläche 533 des oben genannten
Kurbelgehäuses 5 angesetzt.
Dann wird der Zylinder durch Schrauben 522 am Kurbelgehäuse befestigt.
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Bei
der achten Ausführungsform
ist demgemäß das Kurbelgehäuse 5 an
der Fläche 512,
einer Fläche
rechtwinklig in Bezug auf die Kurbelwelle 60 und die Zylinderachse 50,
die auch die Achse der Kurbelwelle ist, in einen vorderen Teil 05a und
einen hinteren Teil 05b, in deren Innerem jeweils die Spülkanäle 109d verlaufen,
unterteilt. Das vordere und das hintere Teile 05a und 05b werden
durch Schrauben 542 aneinander befestigt. Der Zylinder 2,
der die Spülkanäle 109f,
die Zweig-Spülkanäle 109e und
die Zweig-Luftkanäle 10a enthält, wird
durch Schrauben 552 an einer Fläche 533 oben am oben
genannten Kurbelgehäuse 5 befestigt.
Die Spülkanäle 109f am Boden
des Zylinders stehen mit den Spülkanälen 109d im
Kurbelgehäuse 5 in
Verbindung, wodurch zwei lange Spülkanäle gebildet sind, die sowohl durch
das Kurbelgehäuse 5 als
auch den Zylinder 2 verlaufen. So nehmen das Kurbelgehäuse 5 und
der Zylinder 2 eine kompakte Form ohne Vorsprünge ein, und
ihre Spülkanäle sind
gleichmäßige Kanäle ohne spitze
Winkel.
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Der
Motor ist in das vordere und das hintere Teil 05a und 05b unterteilt,
wobei Spülkanäle 109d durch
beide Teile verlaufen, und die zwei Teile werden gesondert gegossen.
So kann das Werkstück
an der oben genannten Fläche 512,
an der die zwei Teile verbunden werden, oder an der Fläche 533,
der Fläche
orthogonal zur Fläche 512,
an der der Zylinder montiert wird, aus den Formwerkzeugen entnommen werden.
Dies vereinfacht die Formen der Formwerkzeuge sowie das Entnehmen
des Werkstücks,
und es wird die Anzahl benötigter
Formwerkzeuge verringert.
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Bei
der achten Ausführungsform
sind die Spülkanäle 109d und 109f,
die Zweig-Spülkanäle 109e sowie
die Zweig-Luftkanäle 10a alle
symmetrisch in Bezug auf die Fläche 512 des
oben genannten Kurbelgehäuses,
und zwar über
ihre gesamte Länge
von den Auslässen 109b in
die Kurbelkammer 5a bis zu den Spülöffnungen 9a im Zylinder 2.
Daher kann ein gemeinsames Formwerkzeug dazu verwendet werden, die
zwei jeweiligen Spülkanäle und Zweig-Luftkanäle im vorderen
und hinteren Teil des Kurbelgehäuses
zu gießen,
so dass weniger Formwerkzeuge benötigt werden. Die oben beschriebene Form
sorgt dafür,
dass die Kanäle
der zwei symmetrischen Spülkanäle genau
dieselbe Größe haben. Daher
wird der Zylinder 2 entlang seinem Umfang gleichmäßig mit
Spülluft
und Kraftstoff/Luft-Gemisch gefüllt.
Außerdem
wird der Zylinder 2 entlang seinem Umfang gleichmäßig gespült, da die
oben genannten zwei Zweig-Luftkanäle 10a ebenfalls über identisch geformte
Kanäle
verfügen.
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Die
Wände 109h und 109i der
oben genannten Spül-
und Zweig-Luftkanäle
können
einstückig mit
dem Zylinder 2 und praktisch parallel zueinander ausgebildet
werden. Da es dieses Design ermöglicht, den
Zylinder unter Verwendung eines einzelnen Schiebe-Formwerkzeugs
zu gießen,
vereinfacht es die Konfiguration des Formwerkzeugs, und es senkt die
Kosten zu dessen Herstellung.
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Die 32 bis 38 zeigen
die neunte bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung. In der 32 ist 2 der Zylinder; 5 ist
das Kurbelgehäuse. Der
Zylinder 2 und das Kurbelgehäuse 5 sind durch eine
Dichtung 05 zwischen ihnen durch Schrauben 110 an
ihren Montageflächen
aneinander befestigt. 4 ist der Kolben; 3 ist
das Pleuel; 8 ist die Zündkerze; 13a ist
die Abgasöffnung;
und 25 ist die Verbrennungskammer.
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9a ist
die Spülöffnung,
die sich auf einer Seite des oben genannten Zylinders 2 befindet. 5a ist
die Kurbelkammer innerhalb des oben genannten Kurbelgehäuses 5. 12 ist
der Vergaser; 30 ist der Isolator zwischen dem Vergaser
und dem oben genannten Zylinder 2. 15 ist der
Kanal für
das Kraftstoff/Luft-Gemisch.
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Er
verläuft
vom Drosselklappenkanal des oben genannten Vergasers 12 durch
den Isolator 30 und den Zylinder 2 zur oben genannten
Kurbelkammer 5a. 10b ist der Luftkanal. Er verläuft vom
Luftkanal des oben genannten Vergasers 12 durch den Isolator 30 und
das Rückschlagventil 16 zum
Spülkanal und
der oben genannten Spülöffnung 9.
Das Rückschlagventil 16 ist
ein Reed-Ventil, das durch den Unterdruck im oben genannten Spülkanal geöffnet und geschlossen
wird.
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Beim
erfindungsgemäßen Zweitaktmotor sind
der in ihm verbesserte Luftreiniger und das Chokeventil verbessert.
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1001 ist
der Luftreiniger, der wie folgt konfiguriert ist.
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1011 ist
das Luftreinigergehäuse.
Es ist durch Schrauben (nicht dargestellt) am oben genannten Vergaser 12 befestigt. 1021 ist
die Luftreinigerabdeckung. Sie ist durch Schrauben 109 am
oben genannten Luftreinigergehäuse 1011 befestigt.
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Zwei
Luftkanäle,
ein Kanal 1016 und ein Kanal 1071, verlaufen parallel
zueinander durch das oben genannte Luftreinigergehäuse 1011.
Der Luftkanal 1061 ist mit dem Luftkanal 10b,
der das oben genannte Rückschlagventil 16 trägt, verbunden.
Der Luftkanal 1071 ist mit dem oben genannten Kraftstoffkanal 15 verbunden.
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1201 ist
das Chokeventil, das die oben genannten Luftkanäle 1061 und 1071 alternativ öffnet und
schließt.
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In
den 32 bis 38 ist 1041 ein
Drehventil aus Ventilbereichen 1041a und 1041b.
Wenn es verdreht wird, tritt es mit der Öffnung im Zentrum der oben
genannten Luftreinigerabdeckung 1021 in Kontakt. Die Ventilbereiche 1041a und 1041b öffnen und
schließen
die Einlässe
der oben genannten Luftkanäle 1061 und 1071 auf
alternierende Weise. 1031 ist der Verdrehknopf, der das
Ventil 1041 betätigt.
Er ist am Ende dieses Ventils 1041 befestigt. Im Ventilbereich 1041 existiert
ein Chokeloch 1501. Auf der Seite der Ventilbereiche 1041a und 1041b,
die entfernt vom Motor liegen, sind Verlängerungen 1511 und 1521 einstückig mit
den Ventilbereichen ausgebildet.
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Das
Ende des oben genannten Ventils 1041 besteht aus einer
ebenen Fläche 1101,
die die Einlässe
der oben genannten Luftkanäle 1061 und 1071 bedeckt
oder freigibt. Die ebene Fläche 1101 des Ventils 1041 ist,
wie es aus der 32 erkennbar ist, auf solche
Weise geformt, dass sie die Einlässe
der oben genannten Luftkanäle 1061 und 1071 völlig verschließt, wenn
das Ventil 1041 verdreht ist.
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1051 ist
ein O-Ring, der am Umfang des Ventilschafts des oben genannten Ventils 1041 platziert
ist. Er verläuft
zwischen der Innenseite 1131 der oben genannten Luftreinigerabdeckung 1021 und
einem Stufenbereich 1221 des Ventilschafts des oben genannten
Ventils 1041, und er übt
einen Druck in der axialen Richtung des Ventils aus, um für das Innere
des Luftreinigers 1001 eine Flüssigkeitsdichtung zu bilden.
Seine elastische Kraft drückt
die ebene Fläche 1101 des
oben genannten Ventils 1041 gegen die Einlässe der
oben genannten Luftkanäle 1061 und 1071.
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Wie
es die 33 zeigt, wird der Drehknopf 1031,
der einstückig
mit dem oben genannten Ventil 1041 ausgebildet ist, in
seine normale Betriebsstellung gebracht, wenn er ausgehend von der
Startposition um ungefähr
90° in der
Uhrzeigerrichtung gedreht wird. 1231 ist ein Anschlag,
der von der Außenseite
der oben genannten Luftreinigerabdeckung 1021 vorsteht.
Wie es aus den 33 und 34 erkennbar
ist, läuft,
wenn der oben genannte Drehknopf 1031 von der oben genannten
Startposition in die normale Betriebsstellung verdreht wird, das
Ende desselben entgegen der Kraft durch den oben genannten O-Ring 1051 über den
oben genannten Vorsprung 1231. Die Verlängerungen 1511 und 1521 am Ventil 1041 kommen
zur Anlage an die Anschläge 1531 und 1541 und
werden von diesen angehalten, wie es in der 37 dargestellt
ist. Die elastische Kraft des oben genannten O-Rings 1051 stellt
das Ventil in seine vorige Stellung zurück, und es wird an demjenigen
Bereich der oben genannten Luftreinigerabdeckung 1021 gehalten,
die keinen Vorsprung 1231 trägt.
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Wie
es aus den 37 und 38 erkennbar
ist, existiert an der Innenseite der oben genannten Luftreinigerabdeckung 1021 ein
Vorsprung 1111 mit verjüngter
Fläche 1121.
Wenn sich der oben genannte Drehknopf 1031 in der Startposition
befindet, kleidet, wie es in der 33 dargestellt
ist, sein Ende auf der verjüngten
Fläche 1121 des
Vorsprungs 1111, und die ebene Fläche 1101 des oben
genannten Ventils 1041 drückt gegen den Einlass des oben
genannten Luftkanals 1061, um diesen völlig zu verschließen.
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Bei
einem Luftreiniger in einem auf die oben beschriebene Weise aufgebauten
Zweitaktmotor wird, wenn der Motor zu starten ist, der Drehknopf 1031 des
Chokeventils 1201 in die Startposition (Chokeposition)
gestellt, wie es in der 33 dargestellt
ist. Wenn das am Knopf 1031 befestigte Drehventil 1041 verdreht
wird, wird der Lufteinlass des Vergasers 12 und des oben
genannten Luftkanals 1071, der mit dem oben genannten Kraftstoffkanal 15 verbunden
ist, völlig
geschlossen (wobei jedoch das kleine Chokeloch 1501 offen
bleibt). Der oben genannte Luftkanal 1061, der mit dem
die vorlaufende Luft liefernden Luftkanal 10b verbunden
ist, wird ebenfalls völlig
geschlossen, und der Motor wird gestartet.
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Wenn
dieses Chokeventil 1201 betätigt wird, strömt die durch
das Reinigerelement 1081 des Luftreinigers 1001 gefilterte
Luft durch das Chokeloch 1501 in den Luftkanal 1071,
und es wird von diesem an die mit ihm verbundene Hauptdüse des Vergasers 12 geliefert.
Im Vergaser 12 wird das Kraftstoff/Luft-Gemisch durch Zerstäuben des Kraftstoffs in der
Luft erzeugt. Das Kraftstoff/Luft-Gemisch wird vom Kraftstoffkanal 15 über die
Kurbelkammer 5a, den Spülkanal
und die Spülöffnung 9a in
die Verbrennungskammer 25 geliefert, wo es gezündet und
verbrannt wird, um so den Motor zu starten.
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Wenn
der Motor gestartet ist, wird der Luftkanal 1061 des Luftreinigers 1001 durch
das Ventil 1041 des oben genannten Chokeventils 1201 vollständig geschlossen.
So kann die vorlaufende Luft nicht über die Luftkanäle 1061 und 10b an
die Verbrennungskammer geliefert werden. Nur das im Vergaser 12 unter
Verwendung der Luft, die über
das Chokeventil 1501 in den oben genannten Luftkanal 1071 eintritt,
erzeugte Kraftstoff/Luft-Gemisch wird an die Verbrennungskammer
geliefert. So wird die Verbrennungskammer 25 mit einem
fetten Kraftstoff/Luft-Gemisch gefüllt, und die Starteigenschaften des
Motors sind verbessert.
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Die
ebene Fläche 1101 des
Drehventils 1041 im oben genannten Chokeventil 1201 öffnet und schließt die Einlässe der
oben genannten Luftkanäle 1061 und 1071. 1051 ist
ein O-Ring, der am Umfang des Schafts des oben genannten Ventils 1041 zwischen
der Innenseite 1131 der oben genannten Luftreinigerabdeckung 1021 und
dem Stufenbereich 1221 des Schafts des oben genannten Ventils 1041 platziert
ist. Er übt
einen Druck in der axialen Richtung des Ventils 1041 aus,
um für
das Innere des Luftreinigers 1001 eine Flüssigkeitsdichtung
zu bilden. Seine Elastizitätskraft
drückt
die ebene Fläche 1101 des
oben genannten Ventils 1041 gegen die Einlässe der
oben genannten Luftkanäle 1061 und 1071.
So verschließt
das Chokeventil 1201 den Einlasskanal 1061 für vorlaufende
Luft vollständig.
Dies ermöglicht
es, ein fettes Gemisch zu erzeugen, wie oben beschrieben, und es
ermöglicht
es, einen hohen Unterdruck aufrecht zu erhalten.
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Zusätzlich zum
oben genannten O-Ring 1051 ist an der Außenseite
der oben genannten Luftreinigerabdeckung 1021 ein als Anschlag
dienender Vorsprung 1231 vorhanden. Wenn das oben genannte
Chokeventil 1201 gegenüber
der Startposition in die normale Betriebsstellung verdreht wird,
schaltet es zwischen den oben genannten Luftkanälen 1061 und 1071 um.
Wenn sich der oben genannte Drehknopf 1031 zwischen der
Startposition und der normalen Betriebsstellung befindet, läuft sein
Ende entgegen der Kraft des oben genannten O-Rings 1051 über den
oben genannten Vorsprung 1231. Die mäßige Reibung verbessert das
Bediengefühl
für das Chokeventil.
Wenn das Chokeventil 1031 losgelassen wird, halten die
elastische Kraft des oben genannten O-Rings 1051 und die
Kraft des oben genannten vorstehenden Anschlags 1231 automatisch das
Chokeventil 1201 am flachen Bereich der Außenseite
des Luftreinigers 1021 auf solche Weise am Ort, dass es
nicht zurückkehren
kann.
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An
der Innenseite der oben genannten Luftreinigerabdeckung 1021 existiert
ein Vorsprung 1111 mit verjüngter Oberfläche 1121.
Wie es aus der 23 erkennbar ist, läuft, wenn
das oben genannte Chokeventil 1201 zur Startposition verdreht
wird, das Ende des Drehknopfs 1031 auf der verjüngten Fläche 1121 des
Vorsprungs 1111, wenn der Knopf die Startposition erreicht.
Dann drückt
die ebene Fläche 1101 des
oben genannten Ventils 1041 gegen den Einlass des oben
genannten Luftkanals 1061.
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Dies
verbessert die durch die ebene Fläche 1101 des Ventils 1041 gebildete
Abdichtung, so dass der oben genannte Luftkanal 1061 vollständig geschlossen
werden kann.
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Für ein auf
die oben beschriebene Weise konfiguriertes drehendes Chokeventil 1201 besteht hinsichtlich
seiner Anwendung keine Einschränkung auf
den Gebrauch als Chokeventil für
einen Luftreiniger, wie oben beschrieben. Es kann für einen
großen Bereich
von Anwendungen verwendet werden, die ein Ventil benötigen, das
zwischen zwei Fluidkanälen umschaltet,
wenn ein Knopf 1031 zum Verdrehen eines Ventils 1041 gedreht
wird.