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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Bildkommunikationsgerät und -verfahren
und insbesondere auf ein Bildkommunikationsgerät und -verfahren mit einer
Farbtelefaxfunktion und einer E-Mail-Kommunikationsfunktion.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Ein
Farbtelefaxkommunikationsschema wird durch ITU-T empfohlen, und
Farbtelefaxgeräte
sind in die Praxis umgesetzt worden.
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Eine
Farbtelefaxkommunikation verwendet durch ein JPEG-Schema (Joint Photographic
Experts Group) komprimierte Bilddaten. Als der Farbraum dieser Bilddaten
wird ein einheitlicher Farbraum verwendet, der unabhängig von
Bildeingabe-/-ausgabegeräten
wie beispielsweise Abtasteinrichtungen bzw. Scannern und Druckern
ist, so dass die Farbinformationen eines zu übertragenden Bilds nicht durch
die Farbreproduzierbarkeit derartiger Geräte beeinträchtigt werden. Eine Farbtelefaxkommunikation
eines internationalen Standards erfordert die Verwendung eines durch
die CIE (Comission Internationale de l'Eclairage) definierten einheitlichen
Farbraums Lab.
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Farbtelefaxübertragungsprozeduren
sind in verschiedenen Materialien offenbart. Zum Beispiel erörtert die
japanische Offenlegungsschrift Nr. 11-122496 wie folgt.
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Ein
Bild wird gelesen, und die durch eine A/D-Wandlung erhaltenen Bilddaten
werden einer Schattierungskorrektur unterzogen. Eine Farbkorrektureinheit
liest den Leseeigenschaften einer Bildlesevorrichtung entsprechende
Farbkorrekturdaten aus einem Speicher aus und führt eine Farbkorrektur durch.
Eine Farbwandlungseinrichtung wandelt den Farbraum der farbkorrigierten
Bilddaten aus einem RGB-Farbraum in einen CIE-Lab-Farbraum, und
die gewandelten Bilddaten werden einer JPEG-Komprimierung unterzogen.
Danach werden die JPEG-komprimierten Daten übertragen.
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Bei
einer Farbtelefaxkommunikation wie vorstehend beschrieben wird ein
gelesenes Bild in einen CIE-Lab-Farbraum
gewandelt.
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Mit
der Ausbreitung des Internet wird es mehr und mehr nötig, Bilder
durch ein Anhängen
derselben an eine E-Mail zu übertragen.
Die japanische Offenlegungsschrift Nr. 9-325924 hat eine Technik vorgeschlagen,
die ein durch ein Telefaxgerät
gelesenes Bild durch ein Wandeln des Bilds in ein TIFF (Tagged-Image
File Format) und Anhängen
des gewandelten Bilds an eine E-Mail überträgt. Nachstehend wird ein Überblick über diese
Technik beschrieben.
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Ein
Benutzer legt die Vorlagen von zu übertragenden Bildern auf den Übertragungstisch
eines Telefaxgeräts
und gibt ein Passwort zum Überprüfen, ob
der Benutzer ein registrierter Benutzer ist, ein. Der Benutzer wählt daraufhin
das Übertragungsziel
der Bilder aus einer Kommunikationspartnertabelle aus, gibt die
abgekürzte
Nummer des Ziels ein und drückt eine
Starttaste oder drückt
eine Zielwahltaste (one-touch key), mit der der Kommunikationspartner registriert
ist.
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Das
Telefaxgerät
liest die Bilder der Vorlagen auf dem Vorlagentisch eines nach dem
anderen, codiert die gelesenen Bilder durch ein MMR-Schema (Modified
Modified READ) in G3-Bilddaten und speichert die Bilddaten aller
Seiten in einem Bildspeicher. Das Telefaxgerät liest das bezeichnete Übertragungsziel
aus der Kommunikationspartnertabelle aus und überträgt die Bilddaten zusammen mit
einer E-Mail.
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Zum Übertragen
der Bilder durch ein Anhängen
derselben an eine E-Mail werden die G3-Bilddaten in TIFF-Bilddaten
gewandelt. Das heißt, TIFF-Klasse-F-Kopfteilinformationen
(TIFF class F header information) werden dem Kopf der G3-Bilddaten hinzugefügt, um TIFF-Bilddaten
auszubilden. Da diese TIFF-Bilddaten Binärdaten sind, werden die Daten
weiter in Textdaten gewandelt.
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Wenn
die Übertragungsdaten
in einer E-Mail-Form vervollständigt
sind, verbindet sich das Telefaxgerät durch ein Anwählen mit
einem Anbieter bzw. Provider. Wenn die Leitung zu dem Provider eingestellt
ist, meldet sich das Telefaxgerät
durch ein PAP (Passwortauthentifizierungsprotokoll bzw. Password
Authentication Protocol) an und überträgt die E-Mail
durch ein SMTP (Einfaches E-Mail-Übertragungsprotokoll bzw. Simple
Mail Transfer Protocol). Nachdem die Übertragung abgeschlossen ist,
meldet sich das Telefaxgerät
ab und trennt die Leitung.
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Wie
vorstehend beschrieben werden bei einer Farbtelefaxkommunikation
verwendete Bilddaten durch ein JPEG-Komprimieren von Bilddaten mit
einem CIE-Lab-Farbraum
erhalten. In dem Internet verwendete Bilddaten werden jedoch durch
ein JPEG-Komprimieren von Bilddaten mit einem YCbCr-Farbraum erhalten.
Entsprechend kann dann, wenn bei einer Farbtelefaxkommunikation
verwendete Bilddaten direkt an eine E-Mail angehängt und übertragen werden, ein Computer,
der die Bilddaten empfangen hat, kein richtiges Bild wiederherstellen.
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Die
japanische Offenlegungsschrift Nr. 11-27543 hat eine Farbraumumschalteinrichtung
zur Verwendung in einem Farbtelefaxgerät offenbart. Die japanische
Offenlegungsschrift Nr. 11-27543 hat auch ein Verfahren zum Umschalten
von zwei Farbwandlungsprozessen offenbart: einem Farbwandlungsprozess,
der Bilddaten, die eine hohe Bildqualität aufweisen müssen, mit
einem kleinen Fehler wandelt, und einem Hochgeschwindigkeitsfarbwandlungsprozess
für Bilddaten,
die nur eine schlechte Bildqualität aufweisen müssen. Diese
Einrichtung und dieses Verfahren schalten jedoch nicht wie vorstehend
beschrieben verschiedene Farbräume
gemäß den Kommunikationsverfahren
um.
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Die
EP-A-0946052 offenbart ein übertragendes
Telefaxgerät,
das ein von einem Scanner eingegebenes Bild empfängt und codierte Bilddaten
zu einem empfangenden Telefaxgerät überträgt. Das übertragende
Telefaxgerät
bestimmt den Typ des empfangenden Telefaxgeräts und wählt ein Verfahren zum Codieren
der Bilddaten gemäß dem bestimmten
Typ des empfangenden Telefaxgeräts
aus.
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Die
vorliegende Erfindung ist zum Lösen
des vorstehenden Problems ausgebildet worden und hat ein Interesse
daran, ein Bild in einer passenden Form gemäß einem ausgewählten Kommunikationsverfahren
oder dem Übertragungsziel
des Bilds zu übertragen.
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Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den beiliegenden Patentansprüchen definiert.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung offenbart ein Bildkommunikationsgerät mit: einer
Auswahleinrichtung, die zum Auswählen
eines Bildübertragungsverfahrens
ausgelegt ist; einer Wandlungseinrichtung, die zum Durchführen einer Farbraumwandlung
entsprechend dem ausgewählten Übertragungsverfahren
für ein
zu übertragendes Bild
ausgelegt ist; einer Codierungseinrichtung, die zum Codieren des
der Farbraumwandlung unterzogenen Bilds ausgelegt ist; und einer Übertragungseinrichtung,
die zum Übertragen
des codierten Bilds durch das ausgewählte Übertragungsverfahren ausgelegt
ist.
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Ein
anderes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung offenbart ein Bildkommunikationsgerät mit: einer
Auswahleinrichtung, die zum Auswählen
eines Bildübertragungsziels
ausgelegt ist; einer Wandlungseinrichtung, die zum Durchführen einer
Farbraumwandlung entsprechend dem ausgewählten Übertragungsziel für ein zu übertragendes Bild
ausgelegt ist; einer Codierungseinrichtung, die zum Codieren des
der Farbraumwandlung unterzogenen Bilds ausgelegt ist; und einer Übertragungseinrichtung,
die zum Übertragen
des codierten Bilds durch ein dem ausgewählten Übertragungsziel entsprechendes Übertragungsverfahren
ausgelegt ist.
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Andere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen überall in den Figuren davon
die gleichen Teile oder ähnliche
Teile bezeichnen, genommenen folgenden Beschreibung ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
beigefügten
Zeichnungen, die in die Patentbeschreibung integriert sind und einen
Teil von ihr bilden, veranschaulichen Ausführungsbeispiele der Erfindung
und dienen zusammen mit der Beschreibung zum Erläutern der Prinzipien der Erfindung.
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1 zeigt
ein Blockschaltbild, das einen Überblick über den
Aufbau eines Kommunikationssystems gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel darstellt;
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2A zeigt
ein Blockschaltbild, das den Aufbau eines Handscanners darstellt;
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2B zeigt
ein Blockschaltbild, das den Aufbau eines Telefaxgeräts darstellt;
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3A bis 3C zeigen
Flussdiagramme zum Erläutern
eines Bilddruck- oder -übertragungsprozesses;
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4 zeigt
ein Blockschaltbild, das den Aufbau eines Handscanners des zweiten
Ausführungsbeispiels
darstellt;
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5 zeigt
ein Flussdiagramm zum Erläutern
eines Bilddruck- oder -übertragungsprozesses; und
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6 zeigt
ein Blockschaltbild, das den Aufbau eines anderen Kommunikationssystems
darstellt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachstehend
werden Bildkommunikationsgeräte
gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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[Erstes Ausführungsbeispiel]
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1 zeigt
ein Blockschaltbild, das einen Überblick über den
Aufbau eines Kommunikationssystems gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel darstellt.
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In 1 bezeichnet
ein Bezugszeichen 101 ein Telefaxgerät des ersten Ausführungsbeispiels; 102 einen
mit dem Telefaxgerät 101 verbundenen Handscanner; 103 eine
Digitalkamera; 104 ein Kommunikationsnetz wie beispielsweise
ein ISDN (diensteintegrierendes digitales Fernmeldenetz bzw. Integrated
Services Digital Network); 105 ein Telefaxgerät (FAX)
als einen Kommunikationspartner; 106 einen Internet-Provider
(ISP); und 107 einen Computer (PC) des Kommunikationspartners.
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Es
wird angenommen, dass Bilddaten über ein
Speichermedium wie beispielsweise eine Compact-Flash-Speicherkarte (auf
die im Folgenden als eine "CF-Karte" Bezug zu nehmen
ist) oder eine SMART-Speicherkarte zwischen dem Handscanner 102 und
der Digitalkamera 103 ausgetauscht werden.
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2A zeigt
ein Blockschaltbild, das den Aufbau des Handscanners 102 darstellt. 2B zeigt
ein Blockschaltbild, das den Aufbau des Telefaxgeräts 101 darstellt.
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[Aufbau des Telefaxgeräts]
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In
dem in 2B gezeigten Telefaxgerät 101 lädt eine
CPU 201 als eine erste Steuereinrichtung in einem ROM 203 gespeicherte
Programme über
einen Systembus 202, der Daten- und Adressbusse aufweist.
Die CPU 201 führt
gemäß den geladenen Programmen
verschiedene Steueroperationen einschließlich einer nachstehend zu
beschreibenden Steuerung unter Verwendung eines SRAM 204 als
einen Arbeitsspeicher aus.
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Eine
CPU 205 als eine zweite Steuereinrichtung lädt in einem
ROM 207 gespeicherte Programme über einen Systembus 206,
der Daten- und Adressbusse aufweist. Die CPU 205 führt gemäß den geladenen
Programmen verschiedene Prozesse wie beispielsweise eine JPEG-Komprimierung
und -Dekomprimierung von Digitalbilddaten durch Middleware unter
Verwendung eines RAM 208 als einen Arbeitsspeicher aus.
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Das
System der CPU 201, in dem einzelne Komponenten durch den
Systembus 202 verbunden sind, und das System der CPU 205,
in dem einzelne Komponenten durch den Systembus 206 verbunden sind,
tauschen Daten über
ein zwischen ihnen angeschlossenes gemeinsam genutztes Register 209 aus.
Entsprechend tauschen das System der CPU 205 und der Handscanner 102 Daten über ein
zwischen ihnen angeschlossenes gemeinsam genutztes Register 210 aus.
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Eine
mit dem Systembus 206 verbundene Bildverarbeitungseinrichtung 211 wandelt
eingegebene Bilddaten in zu der Auflösung (zum Beispiel 360 dpi) eines
Farbdruckers 212 passende Druckdaten und überträgt die Druckdaten
zu dem Farbdrucker 212.
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Ein
mit dem Systembus 206 verbundenes Bedienungsfeld 213 weist
eine Anzeige wie beispielsweise eine LCD, einen Zehnertastenblock (ten-key
pad) und verschiedene Tasten auf. Dieses Bedienungsfeld 213 erlaubt
es einem Benutzer, das Telefaxgerät 101 zu bedienen,
oder zeigt den Betriebszustand des Telefaxgeräts 101 an.
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Ein
FAX-MODEM 214 wird über
den Systembus 206 durch die CPU 205 gesteuert
und ist mit einem Kreuzungspunktschalter (cross-point switch) 217 verbunden.
Ein Hörer 215 und
ein Lautsprecher 216 sind ebenfalls mit diesem Kreuzungspunktschalter 217 verbunden.
Entsprechend können
eingegebene Töne
und Telefaxanalogdaten von einer Kommunikationsleitung dem Hörer 215,
dem Lautsprecher 216 und dem FAX-MODEM 214 zugeführt werden,
und ausgegebene Töne
und Analogdaten von dem Hörer 215 und
dem FAX-MODEM 214 können über den
Kreuzungspunktschalter 217 zu der Kommunikationsleitung
ausgegeben werden.
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Eine
mit einer ISDN-Leitung (U-Punkt) 218 verbundene DSU (Netzabschlusseinrichtung
bzw. Digital Service Unit) 219 wandelt zwischen Bürovermittlungssystemen
(office switching systems) ausgetauschte Daten in ein TTL-Pegel-Signal. Eine ISDN-Schnittstelle 220 steuert
Schichten 1 bis 3 des ISDN und weist eine Funktion
des Eingebens und Ausgebens von B-Kanal-Daten des ISDN auf. Eine HDLC-Steuereinrichtung 221 setzt
Daten mit einem HDLC-Format (hochentwickelte Datenverbindungssteuerung
bzw. High Level Data Link Control procedure) des ISDN zusammen und
nimmt sie auseinander. Eine PIAFS-Steuereinrichtung (für PHS entwickelter
Standard (Protokoll) für
die Datenübertragung und
Internetkommunikation bzw. PHS Internet Access Forum Standard) 222 ist
eine Funkdatenkommunikationsprotokollverarbeitungseinrichtung, die
Rahmen mit einem Funkdatenkommunikationsprotokollformat zusammensetzt
und auseinander nimmt.
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In
einer PHS-Verarbeitungseinrichtung 223 verarbeitet eine
CPU 224 das Protokoll der PHS-Funkkommunikation (Personal
Handy-phone System, eine Art der digitalen schnurlosen Telefone), und
eine TDMA-Verarbeitungseinrichtung 225 (zeitgesteuerter
Mehrfachzugriff bzw. Time Division Multiple Access) setzt durch
ein 4-Schlitz-Zeitmultiplexen übertragene
und empfangene Rahmen zusammen und nimmt sie auseinander. Eine mit
der PHS-Verarbeitungseinrichtung 223 verbundene 1,9-GHz-Hochfrequenzeinheit 226 überträgt und empfängt Funkwellen
des 1,9-GHz-Bands. Die Verwendung der PHS-Verarbeitungseinrichtung 223 erlaubt
es, ein digitales schnurloses Telefon in einer Erweiterung unterzubringen.
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PCM-CODECs 227 und 228 führen eine Wandlung
zwischen Analogsignalen und durch eine PCM (Pulscodemodulation bzw.
Pulse Coded Modulation) codierten Daten durch. PCM/ADPCM-Wandlungseinrichtungen 229 und 230 wandeln
durch eine ADPCM (adaptive Differenz-Pulscodemodulation bzw. Adaptive
Differential Pulse Coded Modulation) codierte Daten, die durch PHS-Funkkanäle übertragen
werden, in PCM-codierte Daten.
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Durchgangsschalter
(pass switches) 231 und 232 führen ein Umschalten zwischen
einem Analogsignal wie beispielsweise einem Telefaxsignal und einem
von einem digitalen schnurlosen Telefon über die PHS-Verarbeitungseinrichtung 223 übertragenen Audiosignal
als durch die ISDN-Leitung 218 zu übertragende Daten unter der
Steuerung der CPU 201 durch.
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Hauptsignalleitungen
werden als Nächstes beschrieben.
Ein Bezugszeichen 233 bezeichnet eine serielle Kommunikationsleitung
zum Austauschen von Steuersignalen zwischen den CPUs 201 und 205; 234 bis 236 mit
der ISDN-Schnittstelle 220 verbundene
serielle Signalleitungen. Die ISDN-Schnittstelle 220 wählt zwei
von diesen drei Signalleitungen aus und verbindet sie mit Kanälen B1 und
B2 der ISDN-Leitung 218. Bezugszeichen 237 und 238 bezeichnen
Signalleitungen für
in das FAX-MODEM 214 und den Hörer 215 eingegebene und
von ihnen ausgegebene Analogsignale; und 239 und 240 Signalleitungen
für in
ein digitales schnurloses Telefon eingegebene und von ihm ausgegebene ADPCM-codierte
Audiodaten.
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[Aufbau des Handscanners]
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In
dem in 2A gezeigten Handscanner 102 lädt eine
CPU 241 als ein Ein-Chip-Mikroprozessor in einem eingebauten
ROM oder dergleichen gespeicherte Programme. Die CPU 241 führt gemäß den geladenen
Programmen diverse Prozesse einschließlich nachstehend zu beschreibender
Prozesse über
einen Systembus 254 einschließlich Daten- und Adressbussen
unter Verwendung eines RAM 242 als einen Arbeitsspeicher
aus.
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Ein
CIS (Kontaktbildsensor bzw. Contact Image Sensor) 243 zum
Lesen von Bildern integriert regelmäßige LED-Anordnungen und Zeilen-CCDs für Rot (R),
Grün (G)
und Blau (B). Wenn ein Lesezeitablaufsteuersignal eingegeben wird,
gibt der CIS 243 ein Videosignal des gelesenen Bilds synchron
zu dem Lesezeitablaufsteuersignal aus.
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Eine
A/D-Wandlungseinrichtung 244 führt eine A/D-Wandlung (Analog-Digital-Wandlung)
für das
ausgegebene Videosignal von dem CIS 243 durch. Eine Schattierungskorrektureinheit 245 führt eine
allgemein bekannte Schattierungskorrektur für die ausgegebenen RGB-Bilddaten
von der A/D-Wandlungseinrichtung 244 durch.
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Eine
Farbwandlungsauswahleinrichtung 246 wird durch die CPU 241 auf
der Grundlage von eingegebenen Benutzeranweisungen von dem Bedienungsfeld 213 gesteuert.
Wenn eine Telefaxkommunikation durchzuführen ist, gibt die Farbwandlungsauswahleinrichtung 246 eingegebene
RGB-Bilddaten zu
einer RGB→LAB-Farbraumwandlungseinrichtung 247 aus.
Entsprechend werden die RGB-Bilddaten in CIE-Lab-Bilddaten gewandelt. Wenn ein Farbbild
durch ein Anhängen
desselben an eine E-Mail zu übertragen
ist, gibt die Farbwandlungsauswahleinrichtung 246 die RGB-Bilddaten
zu einer RGB→YCbCr-Farbraumwandlungseinrichtung 248,
in der die RGB-Bilddaten in YCbCr-Bilddaten gewandelt werden, aus.
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Eine
Gammawandlungseinrichtung 249 führt eine Gammakorrektur für eingegebene
Bilddaten durch. Eine JPEG-Komprimierungseinrichtung/Dekomprimierungseinrichtung 250 codiert
(komprimiert) eingegebene Bilddaten zu ausgegebenen JPEG-Daten und
decodiert (dekomprimiert) eingegebene JPEG-Daten zu ausgegebenen
Bilddaten.
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Eine
Verarbeitungseinrichtung 251 wandelt Bilddaten mit CIE-Lab-
und YCbCr-Farbräumen
in CMYK-Daten zum Drucken. Eine Verarbeitungseinrichtung 252 wandelt
den Farbraum von Bilddaten zwischen einem CIE-Lab-Farbraum und einem
YCbCr-Farbraum. Eine CF-Karten-Schnittstelle 253 lädt durch
eine Bilderfassung durch zum Beispiel eine Digitalkamera erhaltene
und auf zum Beispiel einer CF-Karte
(Compact Flash) aufgezeichnete Bilddaten.
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Es
ist zu beachten, dass die Wandlung von einem RGB- zu einem CIE-Lab-Farbraum,
die Wandlung von einem RGB- zu einem YCbCr-Farbraum, die Gammawandlung,
die JPEG-Komprimierung/Dekomprimierung
und die Wandlung in CMYK-Daten auch
durch Middleware der CPU 241 durchgeführt werden können.
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[Übertragung von gelesenem Bild]
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Nachstehend
wird ein Prozess des Druckens oder Übertragens eines durch den
mit dem Telefaxgerät 101 verbundenen
Handscanner 102 gelesenen Bilds beschrieben. 3A und 3B zeigen
Flussdiagramme zum Erläutern
des Bilddruck- oder -übertragungsprozesses.
Dieser Prozess wird durch die oder unter der Steuerung der CPUs 201, 205 und 241 ausgeführt.
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Wenn
ein Benutzer den Handscanner 102 von dem Telefaxgerät 101 entfernt
und eine Starttaste des Handscanners 102 drückt (S301),
wird ein Bildlesevorgang gestartet (S302). Wenn dieser Bildlesevorgang
durch den Handscanner 102 gestartet wird, gibt der CIS 243 ein
Videosignal aus, und dieses ausgegebene Videosignal wird einer A/D-Wandlung
und einer Schattierungskorrektur unterzogen.
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Falls
keine Bildverarbeitungsbetriebsart ausgewählt worden ist, das heißt es nicht
vor dem Start des Bildlesevorgangs bestimmt worden ist (S303), ob ein
Bild zu drucken ist, durch ein Telefax zu übertragen ist oder durch ein
Anhängen
desselben an eine E-Mail zu übertragen
ist, bestimmt die CPU 241, dass eine Telefaxübertragung als
eine Vorgabeverarbeitung durchzuführen ist, und steuert die Farbwandlungsauswahleinrichtung 246 zum
Eingeben der schattierungskorrigierten Bilddaten in die RGB→LAB-Wandlungseinrichtung 247 (S304).
Eine Verarbeitung dann, wenn die Verarbeitungsbetriebsart ausgewählt wird,
wird nachstehend beschrieben.
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Die
in Daten mit einem CIE-Lab-Farbraum gewandelten Bilddaten werden
durch die Gammawandlungseinrichtung 249 Gamma-korrigiert
und durch die JPEG-Komprimierungseinrichtung/Dekomprimierungseinrichtung 250 codiert,
und diese JPEG-Daten werden in dem RAM 242 gespeichert (S305).
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Wenn
der Bildlesevorgang abgeschlossen ist und es festgestellt wird,
dass der Handscanner 102 an das Telefaxgerät 101 angehängt ist,
zeigt die CPU 201 eine Nachricht zum Fragen des Benutzers nach
der Verarbeitungsbetriebsart des gelesenen Bilds, das heißt, ob das
Bild zu drucken, durch ein Telefax zu übertragen oder durch ein Anhängen desselben
an eine E-Mail zu übertragen
ist, auf dem Bedienungsfeld 213 an (S306).
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Falls
im Ansprechen auf die Nachricht "Drucken" ausgewählt wird
(S307), werden die in dem RAM 242 des Handscanners 102 gespeicherten JPEG-Daten
durch die JPEG-Komprimierungseinrichtung/Dekomprimierungseinrichtung 250 dekomprimiert
(S308) und durch die Verarbeitungseinrichtung 251 von LAB
in CMYK gewandelt (S309). Die erhaltenen Druckdaten werden vorübergehend
in dem RAM 242 gespeichert. Diese in dem RAM 242 gespeicherten
Druckdaten werden über
das gemeinsam genutzte Register 210 zu der Druckerbildverarbeitungseinrichtung 211 transferiert.
Die Druckerbildverarbeitungseinrichtung 211 wandelt die Auflösung der
Druckdaten in zum Beispiel 360 dpi (S310). Die Druckdaten mit dieser
gewandelten Auflösung
werden zu dem Farbdrucker 212 transferiert, und das Bild
wird gedruckt (S311).
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Falls
im Ansprechen auf die Nachricht "Telefaxübertragung" ausgewählt wird
(S312) und eine abgekürzte
Nummer gewählt
wird (S313), wird ein ISDN-Anruf-Hervorbringungsprozess
(ISDN call originating process) für die ausgewählte Telefonnummer
durchgeführt
(S314). Falls die ISDN-Leitung 218 antwortet, werden die
in dem RAM 242 gespeicherten JPEG-Daten über das
gemeinsam genutzte Register 210 zu dem FAX-MODEM 214 transferiert.
Das FAX-MODEM 214 moduliert ein Analogsignal auf der Grundlage
der JPEG-Daten (S315). Das modulierte Analogsignal wird durch den
PCM-CODEC 237 in einen PCM-Code gewandelt (S316), und der
Code wird zu der ISDN-Leitung 218 übertragen (S317). Falls ein Telefaxgerät (zum Beispiel
das FAX 105 in 1) des Kommunikationspartners
ein Farbtelefaxgerät ist,
das heißt
eine JPEG-Dekomprimierungsfunktion aufweist, kann das Bild durch
ein Dekomprimieren der durch die ISDN-Leitung 218 empfangenen JPEG-Daten
gedruckt werden.
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Falls
im Ansprechen auf die Nachricht "Übertragung
durch Anhängen
an E-Mail" ausgewählt wird (S318),
müssen
die als Daten mit einem CIE-Lab-Farbraum in dem RAM 242 gespeicherten Bilddaten
in Daten mit einem YCbCr-Farbraum gewandelt werden. Daher werden
die in dem RAM 242 gespeicherten Bilddaten durch die JPEG-Komprimierungseinrichtung/Dekomprimierungseinrichtung 250 dekomprimiert
(S319), durch die Verarbeitungseinrichtung 252 in YCbCr-Farbraum-Daten
gewandelt (S320) und durch die JPEG-Komprimierungseinrichtung/Dekomprimierungseinrichtung 250 wieder
codiert (S321). Diese JPEG-Daten werden vorübergehend in dem RAM 242 gespeichert.
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Wenn
eine der E-Mail-Adresse des Ziels von E-Mail entsprechende abgekürzte Nummer
ausgewählt
wird (S322), werden die in dem RAM 242 gespeicherten JPEG-Daten über die
gemeinsam genutzten Register 210 und 209 zu dem
SRAM 204 transferiert, um an die E-Mail anzuhängende Daten auszubilden.
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Da
es definiert ist, dass E-Mail des Internet vorbestimmte Kopfteilinformationen
hinzuzufügen sind,
werden vorbestimmte Kopfteilinformationen einschließlich zum
Beispiel "An:" (Ziel), "Von:" (Absender), "Betreff:" (Betreff), "Cc:" (Kopieverteilung) und "Datum:" (Datum) vor den
zu übertragenden JPEG-Daten
hinzugefügt.
Darüber
hinaus werden Informationen wie beispielsweise "Anhänge:
xxxx.jpg", die die
anzuhängende
JPEG-Daten-Datei angeben, an die Kopfteilinformationen angehängt. Die
ausgebildeten Kopfteilinformationen und die in dem SRAM 204 gespeicherten
JPEG-Daten werden kombiniert, um E-Mail-Daten zu vervollständigen (S323). Diese vervollständigten
E-Mail-Daten werden in dem SRAM 204 gespeichert.
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Wenn
die E-Mail-Daten vervollständigt
sind, wird ein ISDN-Anruf-Hervorbringungsprozess für einen
vorher registrierten Provider (zum Beispiel den ISP 106 in 1)
durchgeführt
(S324). Falls die ISDN-Leitung 218 antwortet, wird ein
Kommunikationsweg verbunden, um eine Kommunikationsleitung zu dem
Provider einzustellen. Anschließend
meldet sich das Gerät
durch ein PAP bei dem Server des Providers an und überträgt die in
dem SRAM 204 gespeicherten E-Mail-Daten durch ein SMTP
(S325). Genauer werden die E-Mail-Daten von dem SRAM 204 zu
der HDLC-Steuereinrichtung 221 transferiert und
in einem HDLC- Rahmen
zusammengesetzt, und die E-Mail-Daten mit diesem Rahmen werden über die
ISDN-Schnittstelle 220 zu dem Provider übertragen.
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Wenn
ein Computer (zum Beispiel der PC 107 in 1)
bei dem Ziel der E-Mail die E-Mail-Daten über das Internet empfängt, kann
der Benutzer des Computers die an die E-Mail angehängte JPEG-Daten-Datei erhalten.
Der Benutzer kann das empfangene Bild unter Verwendung von Software, zum
Beispiel einem auf dem Computer 107 laufenden Browser,
der eine JPEG-Daten-Dekomprimierungsfunktion aufweist, sehen.
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[Übertragung von eingegebenem
Bild]
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Nachstehend
wird ein Prozess des Eingebens und Übertragens von durch ein durch
eine Bildeingabevorrichtung wie beispielsweise die Digitalkamera 103 erfasstes
und auf einem Aufzeichnungsmedium wie beispielsweise einer CF-Karte aufgezeichneten
Bild erhaltenen Bilddaten beschrieben. 3C zeigt
ein Flussdiagramm zum Erläutern eines
Bilddruck- oder -übertragungsprozesses.
Dieser Prozess wird durch die oder unter der Steuerung der CPUs 201, 205 und 241 ausgeführt.
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Die
Digitalkamera 103 wandelt üblicherweise durch ein Fotografieren
erhaltene RGB-Bilddaten in YCbCr-Farbraum-Daten, komprimiert die Daten gemäß JPEG und
speichert die komprimierten Daten in einer CF-Karte oder dergleichen.
Diese JPEG-Daten können über die
CF-Karten-Schnittstelle 253 des Handscanners 102 eingegeben
werden. Das heißt, wenn
die CPU 241 feststellt, dass eine CF-Karte oder dergleichen
in die CF-Karten-Schnittstelle 253 eingesetzt ist (S331),
zeigt die CPU 205 eine Nachricht zum Fragen des Benutzers
nach der Verarbeitungsbetriebsart des eingegebenen Bilds auf dem
Bedienungsfeld 213 an (S332).
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Falls
im Ansprechen auf die Nachricht "Drucken" ausgewählt wird
(S333), werden die aus der CF-Karte ausgelesenen JPEG-Daten durch
die JPEG-Komprimierungseinrichtung/Dekomprimierungseinrichtung 250 dekomprimiert
(S334) und durch die Verarbeitungseinrichtung 251 von YCbCr
in CMYK gewandelt (S335). Die erhaltenen Druckdaten werden vorübergehend
in dem RAM 242 gespeichert. Diese in dem RAM 242 gespeicherten
Druckdaten werden über
das gemeinsam genutzte Register 210 zu der Druckerbildverarbeitungseinrichtung 211 transferiert.
Die Druckerbildverarbeitung 211 wandelt die Auflösung der
Druckdaten in zum Beispiel 360 dpi (S336). Die Druckdaten mit dieser
gewandelten Auflösung
werden zu dem Farbdrucker 212 transferiert, und das Bild
wird gedruckt (S337).
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Falls
im Ansprechen auf die Nachricht "Telefax-FAX-Übertragung" ausgewählt wird (S338), werden die
aus der CF-Karte ausgelesenen JPEG-Daten durch die JPEG-Komprimierungseinrichtung/Dekomprimierungseinrichtung 250 dekomprimiert
(S339), durch die Verarbeitungseinrichtung 252 von YCbCr
in LAB gewandelt (S340) und durch die JPEG-Komprimierungseinrichtung/Dekomprimierungseinrichtung 250 gemäß JPEG komprimiert
(S341). Diese JPEG-Daten werden in dem RAM 242 gespeichert.
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Wenn
eine abgekürzte
Nummer gewählt
wird (S342), wird ein ISDN-Anruf-Hervorbringungsprozess für die ausgewählte Telefonnummer
durchgeführt
(S343). Falls die ISDN-Leitung 218 antwortet, werden die
in dem RAM 242 gespeicherten JPEG-Daten über das
gemeinsam genutzte Register 210 zu dem FAX-MODEM 214 transferiert.
Das FAX-MODEM 214 moduliert ein Analogsignal auf der Grundlage
der JPEG-Daten (S344).
Das modulierte Analogsignal wird durch den PCM-CODEC 237 in
einen PCM-Code gewandelt (S345), und der Code wird zu der ISDN-Leitung 218 übertragen
(S346).
-
Falls
im Ansprechen auf die Nachricht "Übertragung
durch Anhängen
an E-Mail" ausgewählt wird (S347),
werden die aus der CF-Karte ausgelesenen JPEG-Daten ohne eine Farbraumwandlung
vorübergehend
in dem RAM 242 gespeichert. Wenn eine der E-Mail-Adresse
des Ziels von E-Mail entsprechende abgekürzte Nummer ausgewählt wird
(S348), werden die in dem RAM 242 gespeicherten JPEG-Daten über die
gemeinsam genutzten Register 210 und 209 zu dem
SRAM 204 transferiert, um an die E-Mail anzuhängende Daten
auszubilden. E-Mail-Daten werden der gleichen Prozedur wie bei dem
vorstehend beschriebenen Schritt S323 folgend ausgebildet (S349),
und die vervollständigten
E-Mail-Daten werden in dem SRAM 204 gespeichert.
-
Wenn
die E-Mail-Daten so vervollständigt sind,
wird ein ISDN-Anruf-Hervorbringungsprozess für einen vorher registrierten
Provider (zum Beispiel den ISP 106 in 1)
durchgeführt
(S350). Falls die ISDN-Leitung 218 antwortet, wird ein
Kommunikationsweg verbunden, um eine Kommunikationsleitung zu dem
Provider einzustellen. Anschließend
meldet das Gerät
sich durch ein PAP bei dem Server des Providers an und überträgt die in
dem SRAM 204 gespeicherten E-Mail-Daten durch ein SMTP
(S351).
-
Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
wie vorstehend beschrieben wird dann, wenn ein gelesenes oder eingegebenes
Bild durch eine Farbtelefaxübertragung
zu übertragen
ist, das Bild in Bilddaten mit einem CIE-Lab- Farbraum gewandelt und gemäß JPEG komprimiert,
und diese JPEG-Daten werden übertragen.
Wenn ein gelesenes oder eingegebenes Bild durch ein Anhängen desselben
an eine E-Mail zu übertragen
ist, wird das Bild in Bilddaten mit einem YCbCr-Farbraum gewandelt
und gemäß JPEG komprimiert,
und diese JPEG-Daten werden übertragen.
-
Es
ist zu beachten, dass dann, wenn ein Bild von Speichermedien einzugeben
ist, das Bilddatenformat und die Formen der Speichermedien nicht
auf das vorstehend angeführte
Format und die vorstehend angeführte
Form beschränkt
sind. Das heißt,
es ist möglich,
verschiedenen Formen von Speichermedien entsprechende Leseeinrichtungen
vorzubereiten, verschiedenen Bilddatenformaten entsprechende Prozesse
vorzubereiten und Bilddaten mehrerer Formate, die in verschiedenen
Speichermedien gespeichert sind, zu laden. Wenn die geladenen Bilddaten
durch eine Farbtelefaxübertragung
zu übertragen sind,
werden die Daten in Bilddaten mit einem CIE-Lab-Farbraum gewandelt
und gemäß JPEG komprimiert.
Wenn die geladenen Bilddaten durch ein Anhängen derselben an eine E-Mail
zu übertragen
sind, werden die Daten in Bilddaten mit einem YCbCr-Farbraum gewandelt
und gemäß JPEG komprimiert.
Folglich können
die Bilder in der gleichen Art und Weise wie vorstehend beschrieben übertragen werden.
-
[Zweites Ausführungsbeispiel]
-
Nachstehend
wird ein Bildkommunikationsgerät
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die gleichen Bezugszeichen
wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
bezeichnen die gleichen Teile, und eine ausführliche Beschreibung davon
wird weggelassen.
-
Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
wird vor einem Bildleseprozess keine Verarbeitungsbetriebsart eines
gelesenen Bilds ausgewählt.
Falls jedoch vor einem Bildlesevorgang eine Verarbeitungsbetriebsart
ausgewählt
wird, können
Bilddaten unmittelbar nachdem das Bild gelesen ist in einen optimalen Farbraum
gewandelt werden. Wenn zum Beispiel bei dem ersten Ausführungsbeispiel
ein Bild durch ein Anhängen
desselben an eine E-Mail zu übertragen ist,
müssen
in einen CIE-Lab-Farbraum gewandelte und gemäß JPEG komprimierte Bilddaten
gemäß JPEG dekomprimiert,
von LAB in YCbCr gewandelt und wieder gemäß JPEG komprimiert werden.
Dies kompliziert natürlich
den Prozess und verlängert
die Verarbeitungszeit. Darüber
hinaus leidet die Bildqualität
unvermeidlich, da eine verlustbehaftete JPEG-Komprimierung und -Dekomprimierung
wiederholt werden.
-
Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
wird eine Verarbeitung, wenn vor einem Bildlesevorgang eine Verarbeitungsbetriebsart
ausgewählt
wird, erläutert. 4 zeigt
ein Blockschaltbild, das den Aufbau eines Handscanners 102 des
zweiten Ausführungsbeispiels
darstellt. Dieser Aufbau ist außer, dass
eine RGB→CMYK-Wandlungseinrichtung 255 hinzugefügt ist,
der Gleiche wie der in 2A gezeigte Aufbau.
-
5 zeigt
ein Flussdiagramm zum Erläutern
eines Bilddruck- oder -übertragungsprozesses des
zweiten Ausführungsbeispiels.
Dieser Prozess wird durch die oder unter der Steuerung der CPUs 201, 205 und 241 ausgeführt.
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Wenn
ein Benutzer den Handscanner 102 von einem Telefaxgerät 101 entfernt
und eine Starttaste des Handscanners 102 drückt (S501),
zeigt die CPU 205 eine Nachricht zum Fragen des Benutzers nach
einer Verarbeitungsbetriebsart eines eingegebenen Bilds auf einem
Bedienungsfeld 213 an (S502).
-
Falls
im Ansprechen auf die Nachricht "Drucken" ausgewählt wird
(S503), wird ein Bildlesevorgang gestartet (S504). Die Bilddaten
werden über eine
A/D-Wandlung, eine
Schattierungskorrektur und eine Wandlung durch die RGB→CMYK-Wandlungseinrichtung 255 (S505)
in Druckdaten gewandelt. Diese Druckdaten werden nach einer Gammawandlung
in einem RAM 242 gespeichert. Die in dem RAM 242 gespeicherten
Druckdaten werden über
ein gemeinsam genutztes Register 210 zu einer Druckerbildverarbeitungseinrichtung 211 transferiert.
Die Druckerbildverarbeitungseinrichtung 211 wandelt die Auflösung der
Druckdaten in zum Beispiel 360 dpi (S506). Die Druckdaten mit dieser
gewandelten Auflösung
werden zu einem Farbdrucker 212 transferiert, und das Bild
wird gedruckt (S507).
-
Falls
im Ansprechen auf die Nachricht "Telefaxübertragung" ausgewählt wird
(S508), wird ein Bildlesevorgang gestartet (S509). Die Bilddaten
werden über
eine A/D-Wandlung, eine Schattierungskorrektur und eine Wandlung
durch eine RGB→LAB-Wandlungseinrichtung 247 (S510)
in Daten mit einem CIE-Lab-Farbraum gewandelt. Diese Bilddaten werden
Gamma-gewandelt, JPEG-komprimiert (S511) und in dem RAM 242 gespeichert.
-
Wenn
eine abgekürzte
Nummer gewählt
wird (S512), wird ein ISDN-Anruf-Hervorbringungsprozess für die ausgewählte Telefonnummer
durchgeführt
(S513). Falls eine ISDN-Leitung 218 antwortet, werden
die in dem RAM 242 gespeicherten JPEG-Daten über das
gemeinsam genutzte Register 210 zu einem FAX-MODEM 214 transferiert.
Das FAX-MODEM 214 moduliert ein Analogsignal auf der Grundlage
der JPEG-Daten (S514). Das modulierte Analogsignal wird durch einen
PCM-CODEC 237 in einen PCM-Code gewandelt (S515), und der Code wird
zu der ISDN-Leitung 218 übertragen
(S516).
-
Falls
im Ansprechen auf die Nachricht "Übertragung
durch Anhängen
an E-Mail" ausgewählt wird (S517),
wird ein Bildlesevorgang gestartet (S518). Die Bilddaten werden über eine
A/D-Wandlung, eine Schattierungskorrektur und eine Wandlung durch eine
RGB→YCbCr-Wandlungseinrichtung 248 (S519) in
Daten mit einem YCbCr-Farbraum gewandelt. Diese Bilddaten werden
Gamma-gewandelt, JPEG-komprimiert (5520) und in dem RAM 242 gespeichert.
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Wenn
eine der E-Mail-Adresse des Ziels von E-Mail entsprechende abgekürzte Nummer
ausgewählt
wird (S521), werden die in dem RAM 242 gespeicherten JPEG-Daten über das
gemeinsam genutzte Register 210 und ein gemeinsam genutztes Register 209 zu
dem SRAM 204 transferiert, um an die E-Mail anzuhängende Daten
auszubilden. E-Mail-Daten
werden in der gleichen Art und Weise wie bei dem früher beschriebenen
Schritt S323 vervollständigt
(S522), und die vervollständigte
E-Mail wird in dem SRAM 204 gespeichert.
-
Wenn
die E-Mail-Daten so vervollständigt sind,
wird ein ISDN-Anruf-Hervorbringungsprozess für einen vorher registrierten
Provider (zum Beispiel einen ISP 106 in 1)
durchgeführt
(S523). Falls die ISDN-Leitung 218 antwortet, wird ein
Kommunikationsweg verbunden, um eine Kommunikationsleitung zu dem
Provider einzustellen. Anschließend meldet
sich das Gerät
durch ein PAP bei dem Server des Providers an und überträgt die in
einem SRAM 204 gespeicherten E-Mail-Daten durch ein SMTP (S524).
-
Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
wie vorstehend beschrieben werden die gleichen Wirkungen wie bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
erhalten. Darüber
hinaus können
durch ein Auswählen
einer Verarbeitungsbetriebsart eines gelesenen Bilds, bevor ein
Bildlesevorgang gestartet wird, die gelesenen Bilddaten effizient
in einen optimalen Farbraum gewandelt werden. Dies kann die Verarbeitung
erleichtern und die Verarbeitungszeit verkürzen. Ferner kann eine Beeinträchtigung
der Bildqualität
vermieden werden, da eine verlustbehaftete JPEG-Komprimierung und
-Dekomprimierung nicht wiederholt werden.
-
[Modifikation der Ausführungsbeispiele]
-
Bei
jedem der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele werden Bilder
durch eine Telefaxkommunikation oder E-Mail über eine öffentliche Leitung übertragen.
Bilder können
jedoch unter Verwendung von Funkkommunikationsmedien wie beispielsweise
Bluetooth, IrDA und PHS oder drahtgebundenen Kommunikationsmedien
wie beispielsweise USB (universeller serieller Bus bzw. Universal
Serial Bus) und IEEE1394 auch zu Computern in dem gleichen Gebäude oder
zu Computern in der Nähe übertragen
werden. 6 zeigt ein Blockschaltbild, das
eine Systemkonfiguration wie diese darstellt.
-
In 6 bezeichnen
Bezugszeichen 108 und 109 Computer (PCs) in dem
gleichen Gebäude wie
ein Telefaxgerät 101; 110 einen
Bluetooth, IrDA oder PHS verwendenden Funkkommunikationskanal; und 111 eine
USB oder IEEE1394 verwendende drahtgebundene Kommunikationsleitung.
Bei einer Kommunikation des in 6 gezeigten
Systems verwendete Bilddaten werden durch ein Komprimieren von YCbCr-Farbraum-Bilddaten
gemäß JPEG wie bei
einer E-Mail verwendenden Bildkommunikation erhalten.
-
Der
Unterschied gegenüber
einer bei jedem der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele erläuterten
E-Mail verwendenden Bildübertragung besteht
darin, dass dann, wenn eine Übertragung
bezeichnet wird, statt einer Anrufhervorbringung für eine ISDN-Leitung
eine Kommunikationsverbindung gemäß dem Kommunikationsprotokoll
eines bei der Kommunikation verwendeten Kommunikationsmediums hergestellt
wird. JPEG-Daten
werden daraufhin auf der hergestellten Kommunikationsverbindung übertragen,
um es zu ermöglichen,
dass das Bild auf dem Computer 108 oder 109 mit
einer JPEG-Dekomprimierungsfunktion gesehen wird.
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Bei
jedem der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele wird eine Verarbeitungsbetriebsart
gemäß einer
Nachricht "Drucken? FAX-Übertragung?
E-Mail-Übertragung?" ausgewählt. Das
heißt,
eine Bildübertragungsbetriebsart sowie
eine Verarbeitungsbetriebsart werden ausgewählt. Daher können ausschließlich zugeordnete Tasten
wie beispielsweise eine "FAX-Taste" und eine "E-Mail-Taste" auf dem Bedienungsfeld 213 ausgebildet
werden.
-
Wenn
ein Bild zu übertragen
ist, kann demgegenüber
eine Übertragungsbetriebsart
automatisch unterschieden werden, indem überprüft wird, ob eine ausgewählte abgekürzte Nummer
der Telefonnummer eines Telefaxgeräts oder einer E-Mail-Adresse
entspricht. Wenn diese Unterscheidung durchgeführt wird, kann eine Nachricht "Drucken? Übertragung?" sein. Falls die
Telefonnummer eines Telefaxgeräts
in einer abgekürzten
Nummer (Telefonverzeichnis) registriert ist, wird überdies "F" neben dem Namen angezeigt; falls die
registrierten Informationen eine E-Mail-Adresse sind, wird "E" neben dem Namen angezeigt. Dies ermöglicht es
dem Benutzer des Telefaxgeräts,
das Ziel leicht zu identifizieren.
-
Bei
jedem der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele wird ein ISDN
als eine öffentliche
Leitung verwendet, und eine Übertragung
wird derart durchgeführt,
dass bei der Telefaxübertragung ein
durch das MODEM moduliertes Analogsignal durch eine PCM codiert
wird und dass bei der E-Mail-Übertragung
in einem HDLC-Rahmen
zusammengesetzte Daten direkt zu dem ISDN übertragen werden. Die öffentliche
Leitung kann jedoch auch eine Analogleitung (PSTN) sein. In diesem
Fall wird dann, wenn eine Telefaxübertragung unter Verwendung
dieser Analogleitung durchzuführen
ist, ein durch das MODEM moduliertes Analogsignal direkt übertragen.
Wenn E-Mail zu übertragen
ist, wird ein auf der Grundlage der E-Mail-Daten durch das MODEM moduliertes
Analogsignal übertragen.
-
Bei
jedem der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele sind Farbraumwandlungseinrichtungen
in dem Handscanner 102 untergebracht. Diese Farbraumwandlungseinrichtungen
können
jedoch auch in dem Telefaxgerät 101 untergebracht sein.
Die gleiche Wirkung kann ohne Rücksicht
darauf, ob Farbraumwandlung und JPEG-Komprimierung/Dekomprimierung durch
Hardware oder Software durchgeführt
werden, erhalten werden.
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Bei
jedem der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele wird der Handscanner 102 von dem
Telefaxgerät 101 entfernt,
um Bilder zu lesen. Die gleiche Wirkung kann jedoch ohne Rücksicht
darauf, ob der Handscanner 102 an dem Telefaxgerät 101 befestigt
ist oder ob der Handscanner 102 von dem Telefaxgerät 101 abnehmbar
ist, erhalten werden.
-
Da
viele offensichtlich weit verschiedene Ausführungsbeispiele der vorliegende
Erfindung ausgebildet werden können,
ohne von dem Bereich davon abzuweichen, ist es selbstverständlich,
dass die Erfindung nicht auf die spezifischen Ausführungsbeispiele
davon außer
wie in den beiliegenden Patentansprüchen definiert beschränkt ist.
-
Eine
weitere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird durch ein
Computerprogramm zum Steuern des Betriebs des vorstehend offenbarten Geräts bereitgestellt.
-
Ferner
kann das Computerprogramm zum Beispiel durch ein Herunterladen des
Codes über
ein Netz wie beispielsweise das Internet in elektronischer Form
erhalten werden. Somit wird gemäß einer anderen
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ein elektrisches Signal
bereitgestellt, das durch eine Verarbeitungseinrichtung realisierbare
Anweisungen zum Steuern einer Verarbeitungseinrichtung zum Ausführen des
Verfahrens wie im Vorstehenden beschrieben trägt.