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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine geschäumte Schokolade sowie ein Verfahren
zu deren Herstellung. Insbesondere betrifft sie eine geschäumte Schokolade,
die in einer einfachen Vorrichtung wie in einem Mixer vom senkrechten
Typ verschäumt
werden kann, ohne dass ein spezifizierter Emulgator benötigt wird, sowie
das Verfahren zur Herstellung der geschäumten Schokolade.
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Stand der
Technik
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Seit
kurzem gibt es einen steigenden Trend zur Erzeugung einer Vielzahl
von Schokolade-Produkten mit leichten Texturen bzw. Gefügen (Mundgefühl) durch
Kombinieren der Schokoladen mit Backkonfekt, z.B. mit Biskuiten.
Zur Erleichterung der Texturen der Schokoladeerzeugnisse selbst,
ohne sie mit weiterem Konfekt zu kombinieren, wird sogenannte geschlagene
Schokolade, eine Schokolade, in die Schaum in das Schokoladeerzeugnis
eingebracht ist, ebenfalls hergestellt. Bezüglich der Verfahren zur Einbringung
von Schaum in ein Schokoladeerzeugnis ist z.B. über die folgenden Verfahren
berichtet worden: ein Verfahren, umfassend Stufen, in denen das
spezifische Gewicht durch Rühren
der Schokolade abgesenkt und dann die Schokolade einem verminderten
Druck ausgesetzt wird (JP 62-275 648 A, JP 63-202 341 A); ein Verfahren,
umfassend Stufen, in denen das spezifische Gewicht durch Eintrag
eines komprimierten Gases in die Mischung aus den Schokoladebestandteilen
und Rückstellung
des Drucks auf normal abgesenkt wird (JP 62-58 955 A, JP 63-49 040
A); ein Verfahren, umfassend eine Schäumungsstufe mit Emulgatoren (JP
1-144 934 A, JP 5-211 842 A); ein Verfahren, umfassend Stufen, in
denen das spezifische Gewicht der Mischung aus den Schokoladebestandteilen
durch Vermischen von geschäumtem
Backfett mit der Mischung aus den Schokoladebestandteilen abgesenkt
wird (JP 63-28 355 A); ein Verfahren, umfassend Stufen, in denen
Fette und Öle,
die eine bestimmte Minimalmenge von Triglyceriden enthalten, deren
Bestandteilsfettsäurereste
58 oder mehr Gesamtkohlenstoffatome aufweisen, in der Mischung der
Schokoladebestandteile zubereitet, die Schäume durch Kristallisation der
Fette und Öle
stabilisiert und somit das spezifische Gewicht der Mischung der
Schokoladebestandteile abgesenkt werden (JP 3-201 946 A); und dgl.
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Aus
US-A-5 753 296, US-A-5 709 903, US-A-5 882 709 und aus EP-A-0 390
408 sind Schokoladezusammensetzungen bekannt, die Caprocaprylbehenin
als Fett mit verringertem Kalorienwert aufweisen.
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Ferner
tritt, da Schokolade pflanzliche Fette und Öle wie Kakaobutter enthält, die
ungefähr
bei Körpertemperatur
rasch schmilzt, das Problem auf, dass eine solche Schokolade im
Sommer leicht schmilzt. Zur Verhinderung des Schmelzens wegen Einwirkung
der Außentemperatur
werden im Allgemeinen Fette mit hohem Schmelzpunkt, die bei der
Außentemperatur
nicht geschmolzen werden, zugefügt,
um die Schokolade mit hoher Wärmebeständigkeit
auszustatten. Allerdings verursacht die Zugabe solcher Fette mit
hohem Schmelzpunkt das Problem, dass die Eigenschaft des guten Mundgefühls, welche
eine innewohnende Eigenschaft von Schokolade darstellt, verschlechtert
wird.
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Wie
oben beschrieben, machen unter den Verfahren zur Einverleibung von
Schäumen
in eine Mischung aus Schokoladebestandteilen zur Erleichterung der
Schokolade-Textur
(des Mundgefühls),
obwohl diejenigen Verfahren mit Stufen zur Absenkung oder Anhebung
des Drucks zur Verschäumung
das spezifische Gewicht der Schokolade deutlich abzusenken vermögen, eine
im großen
Maßstab
ausgelegte Vorrichtung erforderlich, und sie eignen sich somit nicht
für ein
leicht und einfach durchzuführendes
Produktionsverfahren der geschäumten
Schokolade.
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Obwohl
die Schäumungsverfahren
unter Anwendung spezifizierter Emulgatoren leichter durchzuführen sind,
machen die Verfahren andererseits relativ große Mengen an Emulgatoren erforderlich,
die der Mischung aus den Schokoladebestandteilen zuzufügen sind,
um die einverleibten Schäume
zu stabilisieren, und es müssen,
wenn das spezifische Gewicht der Mischung der Schokoladebestandteile
deutlich abgesenkt wird, die Ölkomponenten
in der Mischung der Schokoladebestandteile erhöht werden (vorzugsweise um
50 % oder mehr). Ferner ergeben solche Verfahren einen intensiven
Geschmack nach Emulgatoren, was besonders für synthetische Emulgatoren
gilt und im Allgemeinen nicht erwünscht ist.
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Bei
Verwendung eines Fettsäureesters
von Polyglycerin mit einem HLB-Wert von 7 bis 8 als Emulgator ist
es notwendig, die Schokolade in einem Temperaturbereich zu schlagen,
der hoch genug liegt, um eine Kristallisation der Fette und Öle der Schokolade
selbst zu verhindern (generell bei 35°C oder höher). Ferner wird der Emulgator
ganz leicht durch die Milchfett-Feststoffe der Schokolade selbst
beeinflusst, was z.B. zu Schwierigkeiten beim Schlagen einer weißen Schokolade
führt,
wogegen eine schwarze Schokolade geschlagen werden kann. Außerdem ist
es schwierig, die Fette und Öle
wegen des Emulgators eines solchen Systems, welcher einen ungefähr durchschnittlichen
HLB-Wert aufweist, vollständig
aufzulösen.
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Andererseits
sollten, bei Verwendung eines Fettsäureesters mit einem Polyglycerin
mit einem niedrigen HLB-Wert, Fette und Öle der Schokolade selbst kristallisiert
werden, wobei aber nach Bildung der Kristalle die Temperatursteuerung
schwierig nach dem Schlagen wird. Obwohl ein solcher Emulgator-Typ
nur kaum von den Milchfett-Feststoffen der Schokolade beeinflusst
wird, wird er durch die für
die Schokolade verwendeten Fette und Öle beeinflusst, und das Verfahren
gestaltet sich kompliziert.
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Wird
eine geschäumte
Schokolade durch Vermischen von geschäumtem Backfett erzeugt, ist
es notwendig, die Menge des Backfettes zu erhöhen, die zuzufügen ist,
um das spezifische Gewicht abzusenken, was zu solchen Nachteilen
führt,
dass die Menge an Ölen
in der Schokolade erhöht
ist und die Schokolade auch dazu neigt, ein öliges Mundgefühl zu ergeben
und aufzuweisen, wenn sie mit dem Schaum aus dem Backfett vermischt
worden ist, da das Schäumungsverfahren
nur beim vorab verschäumten
Backfett durchgeführt
worden ist, worin die Schäume
nur mit Fetten und Ölen
bedeckt werden.
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Ferner
enthält
in einem weiteren Verfahren, das in JP 3-201 946 A offenbart ist,
d.h. in einem Verfahren, das Stufen umfasst, in denen Fette und Öle, die
eine bestimmte Minimalmenge an Triglyceriden enthalten, deren Bestandteilsfettsäurereste
58 oder mehr Gesamtkohlenstoffatome aufweisen, in der Mischung der Schokoladebestandteile
formuliert werden, die bevorzugte Zusammensetzung aus Fett und Öl eine spezifische
Menge an Triglyceriden gemischter Säuren, die mindestens einen
Rest aus gesättigten
Fettsäureresten mit
20 bis 24 Kohlenstoffatomen und mindestens einen Rest einer ungesättigten
Säure mit
16 bis 22 Kohlenstoffatomen im Molekül enthalten, wobei diese Bestandteilsfettsäurereste
aus den gesättigten
Fettsäuren
mit 20 bis 24 Kohlenstoffatomen und aus den ungesättigten
Fettsäuren
mit 16 bis 22 Kohlenstoffatomen in einem spezifizierten Verhältnis vorliegen.
Allerdings gibt es derartige Fette und Öle nicht so häufig in
der Natur, und daher ist es notwendig, Umesterungen der Fett- und Öl-Rohmaterialien durchzuführen, so
dass eine entsprechende Fett- und Ölzusammensetzung herstellbar
ist, wobei es ferner ebenfalls notwendig ist, eine Fraktionierung
durchzuführen, um
Mengenanteile mit mittleren Schmelzpunkten zu erhalten, und daher
gestalten sich die Produktionsverfahren einer derartigen Fett- und Ölzusammensetzung
als solcher extrem kompliziert. Ferner wird, im geschmolzenen Zustand,
falls voll hydrierte Öle
dreifach-gesättigter
Triglyceride zur Mischung der Schokoladebestandteile anstatt jener
Fette und Öle
gegeben werden, der Schmelzpunkt der Fette und Öle in der Mischung der Schokoladebestandteile
so stark erhöht,
dass das Schlagen unmöglich
gemacht wird.
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Andererseits
ist es bei einem Verfahren zur Bereitstellung einer Schokolade mit
hoher Wärmebeständigkeit üblich, Fette
mit hohem Schmelzpunkt zuzufügen.
Allerdings führt
dies zu dem Nachteil, dass die Schmelzeigenschaft im Mund, die eine
der innewohnenden Eigenschaften einer Schokolade darstellt, verschlechtert
wird. Dies deshalb, weil Fette mit hohem Schmelzpunkt über einen
langen Zeitraum im Mund zurückbleiben,
ohne geschmolzen zu werden, und zwar wegen des erhöhten Schmelzpunkts
der Fette und Öle selbst
durch die Zugabe der Fette mit dem hohen Schmelzpunkt und insbesondere
wegen des Anstiegs des Fettgehalts im Feststoff bei ungefähr der Körpertemperatur
oder einer geringfügig
höheren
Temperatur, was dem Effekt der Fette mit dem hohen Schmelzpunkt
zugeschrieben wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
auftretenden Erfinder haben umfangreiche Untersuchungen durchgeführt und
als Ergebnis herausgefunden, dass eine geschäumte Schokolade erhältlich ist,
ohne auf irgendwelche besonderen Vorrichtungen oder Emulgatoren
zurückgreifen
zu müssen.
Somit ist die vorliegende Erfindung zu ihrem erfolgreichen Abschluss
geführt
worden.
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In
ganz besonderer Weise wird durch die vorliegende Erfindung eine
geschäumte
Schokolade bereitgestellt, die eine Formulierung bzw. Zubereitung
einer Öl-Mischung
aufweist, die genießbare
Fette und Öle
und Triglyceride gesättigter
Fettsäuren
umfasst, in denen Behensäure
enthalten ist. Ebenfalls wird ein Verfahren zur Erzeugung einer
solchen geschäumten
Schokolade angegeben und zur Verfügung gestellt, wobei man die Kristalle
einer Öl-Mischung
aus genießbaren
Fetten und Ölen
mit den dreifach-gesättigten
Fettsäureglyceriden,
die Behensäure
enthalten, durch Erwärmen
schmilzt, die Öl-Mischung
abkühlt,
um Kristalle der dreifachgesättigten
Fettsäureglyceride,
die die Behensäure
enthalten, auszufällen,
die Öl-Mischung
in einem solchen Zustand zu einer Schokolade gibt und man die sich
ergebende Schokolade schlägt.
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Am meisten
bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung
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Die
in der vorliegenden Erfindung verwendeten genießbaren Fette und Öle schließen z.B.
pflanzliche Fette und Öle
wie Rapssamen-, Sojabohnen-, Sonnenblumensamen-, Baumwollsamen-,
Erdnuss-, Reiskleie-, Mais-, Safran-, Oliven-, Kapok-, Sesam-, Abendprimelrosen-,
Palmöl,
Schibutter, Salzbutter, Kakaobutter, Kokosnussöl, Palmkernöl und dgl. sowie verarbeitete
Fette und Öle,
hergestellt durch Hydrierung, Fraktionierung und Umesterung dieser
Fette und Öle
und dgl. ein. Die genießbaren
Fette und Öle
zeichnen sich beim Geschmack im Vergleich zu tierischen Fetten und Ölen wie
Fischölen
aus. Es ist bevorzugt, die Fette und Öle im flüssigen Zustand bei 20°C einzusetzen.
Werden die Öl-Mischung aus den
Fetten und Ölen
im flüssigen
Zustand bei 20°C
und die dreifach-gesättigten
Fettsäureglyceride,
die Behensäure
enthalten, zu einer Mischung aus Schokoladebestandteilen (einer
Mischung aus Schokoladeflüssigkeit
und weiteren Bestandteilen) gegeben und das Ganze geschlagen, wird,
da die dreifach-gesättigten
Fettsäureglyceride,
die die Behensäure
enthalten, ihr Fließvermögen sogar
im kristallisierten Zustand in einem breiten Temperaturbereich beibehalten,
die Verarbeitbarkeit verbessert. Alternativ dazu, ist es bevorzugt,
Hartbutter, z.B. Kakaobutter, Fette und Öle vom getemperten Typ wie
Ersatzstoffe von Kakaobutter und dgl., Hartbutter vom trans-Typ, enthaltend Elaidinsäure als
Bestandteilsfettsäure,
sowie Kokosnussöl,
Palmkernöl
und Fette und Öle
vom Laurin-Typ sowie deren hydrierte Öle und dgl. zu verwenden. Die
Wärmebeständigkeit
einer geschäumten
Schokolade wird durch die geschäumte
Schokolade verbessert, die erhalten wird, indem man eine Öl-Mischung,
enthaltend eine Hartbutter, und die dreifach-gesättigten Fettsäureglyceride,
die Behensäure
enthalten, dem Schokoladegefüge
zufügt
und die sich ergebende Mischung schlägt.
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Die
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendeten dreifachgesättigten Fettsäureglyceride,
die die Behensäure
enthalten, sind ganz allgemein durch Hydrierung von Fetten und Ölen, die
Erucasäure
enthalten, erhältlich,
um dadurch einen Jod-Wert von 1 oder weniger und einen Schmelzpunkt
von 60°C
oder höher
aufzuweisen. (Die gesättigte
Behensäure
ist durch Hydrierung der ungesättigten
Erucasäure
erhältlich.)
Beispiele von Fetten und Ölen,
die 30 % oder mehr Erucasäure
enthalten, sind Rapssaatöl
mit einer hohen Erucasäure-Konzentration,
Senföl,
Pressöl
(cramb oil), Usambaraöl,
wobei das Rapssaatöl
mit hoher Erucasäure-Konzentration
wegen seiner leichten Verfügbarkeit
bevorzugt ist. Auch bedeuten die dreifachgesättigten Fettsäureglyceride
bzw. die Triglyceride gesättigter
Fettsäuren
Triglyceride, die Bestandteilsfettsäuren enthalten, die alle gesättigte Fettsäuren sind.
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Es
ist in der vorliegenden Erfindung bevorzugt, genießbare Fette
und Öle
zusammen mit den Triglyceriden gesättigter Fettsäuren, die
die Behensäure
enthalten, in einem Verhältnis
von 85 : 15 bis 95 : 5 zu verwenden. Werden die gesättigten
Fettsäuretriglyceride
in mehr als dem oben genannten Verhältnisbereich verwendet, wird
das Fließvermögen der Öl-Mischung herabgesetzt,
und es neigen nicht nur die Handhabung der Mischung, sondern auch
ihre Schlagbarkeit dazu, bei der Vermischung mit dem Schokoladegefüge nachteilig beeinflusst
zu werden. Liegen andererseits die gesättigten Fettsäuretriglyceride
in einer geringeren Menge als derjenigen des genannten Verhältnisbereiches
vor, wird das Verhalten beim Schlagen bei der Vermischung mit dem
Schokoladegefüge
herabgesetzt.
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Bezüglich der
Zugabe der Öl-Mischung,
die genießbare
Fette und Öle
sowie die gesättigten
Fettsäuretriglyceride,
die die Behensäure
enthalten, zum Gemisch der Schokoladebestandteile, ist es bevorzugt,
die gesättigten
Fettsäuretriglyceride
mit ihrer Endkonzentration in dem Gemisch der Schokoladebestandteile
von 0,5 bis 2 und bevorzugter von 1 bis 2 % zuzugeben. Liegt die
Zugabemenge höher
als dieser Bereich, wird der Schmelzpunkt der Fette und Öle zu hoch,
und obgleich der Schlagvorgang zunächst durchführbar ist, steigt die Viskosität während der
Schlagstufe scharf an, wobei manchmal eine Verfestigung abhängig von
der Temperatur beim Schlagen auftritt. Des Weiteren wird, sogar
wenn der Schlagvorgang durchführbar
ist, die sich ergebende Schokolade, obwohl sie mit hoher Wärmebeständigkeit
ausgestattet wird, beim Schmelzverhalten im Mund deutlich unterlegen
und ihr Produktwert als Konfekt verringert sich ebenfalls deutlich.
Ist dagegen die Zugabemenge niedriger als im obigen Bereich, wird
das spezifische Gewicht der Schokolade nicht verringert.
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Das
spezifische Gewicht der geschäumten
Schokolade beträgt
in der vorliegenden Erfindung 0,5 bis 0,9. Ist das spezifische Gewicht
höher als
0,9, gleicht das Schokoladegefüge
demjenigen herkömmlicher Schokoladen,
und ein Leichtgefüge
ist nicht erhältlich.
Ist dagegen das spezifische Gewicht niedriger als 0,5, wird das
Schokoladegefüge
signifikant erleichtert. Allerdings wird das Fließvermögen der
Schokolade wegen der ziemlich hohe Menge an einverleibtem Schaum
zerstört,
weshalb die Verarbeitbarkeit nach dem Schlagen in unerwünschter
Weise stark herabgesetzt wird. Übrigens
wird das spezifische Gewicht gemessen, indem man einen Behälter mit
der gefüllten
Schokolade befüllt,
das Gewicht der Schokolade misst und das gemessene Gewicht durch
das Gewicht des in den Behälter
gefüllten
Wassers dividiert.
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In
der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, Fette und Öle zu verwenden,
die durch vollkommenes Schmelzen einer Öl-Mischung, enthaltend genießbare Fette
und Öle,
mit den dreifach-gesättigten
Fettsäureglyceriden,
enthaltend Behensäure,
und dann durch Abkühlung
der Temperatur der Öl-Mischung auf 30 bis 45°C zur Ausfällung von
Kristallen hergestellt werden, und es wird die sich ergebende Öl-Mischung im gekühlten Zustand
weiterverwendet. Deswegen ist eine Fett- und Ölzusammensetzung, in welcher
Kristalle aus Triglyceriden gesättigter
Fettsäuren,
die Behensäure
enthalten, in bei niedrigen Temperaturen schmelzenden Fetten und Ölen mit
aber höheren
Schmelzpunkten als denen der Glyceride dispergiert sind, erhältlich und
zur Verwendung als Additiv zur Verschäumung geeignet. In einer Vorrichtung
zum Kneten einer Öl-Mischung,
z.B. in einem OnreitorTM, wird die Öl-Mischung,
die genießbare
Fette und Öle
und die gesättigten
Fettsäuretriglyceride
enthält,
die die Behensäure
enthalten, nach ihrem vollkommenen Schmelzen auf 30 bis 45°C abgekühlt und
gekühlt
gehalten, um die Öl-Mischung
zu erzeugen. Bei Anwendung eines anderen Verfahrens als des obigen,
z.B. eines Verfahrens, das Stufen umfasst, in denen die Öl-Mischung
ganz einfach bei Raumtemperatur gehalten und dann stufenweise abgekühlt wird,
wird die Größe der Kristalle
zu groß,
und daher wird die Öl-Mischung
ungeeignet, Schäume
in die Schokolade einzuverleiben. Wird dagegen eine rasche Abkühlung in
einen CombinatorTM durchgeführt, wird
die sich ergebende Öl-Mischung
in diesem Fall ebenfalls ungeeignet, um Schäume in die Schokolade einzuverleiben,
was vermutlich Unterschieden in den Kristallsystemen zuzuschreiben
ist.
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In
der vorliegenden Erfindung sollte die Öl-Mischung, die genießbare Fette
und Öle
mit den gesättigten Fettsäuretriglyceriden
enthält,
die die Behensäure
enthalten, bei einer Temperatur geschlagen werden, bei der die Kristalle
aus den Behensäure
enthaltenden gesättigten
Fettsäuretriglyceriden
nicht geschmolzen sind. Ganz besonders ist es für die Behensäure enthaltenden
gesättigten
Fettsäuretriglyceride
notwendig, dass sie in einem kristallisierten Zustand vorliegen,
und weil sich die Behensäure
enthaltenden gesättigten
Fettsäuretriglyceride
und beispielsweise Kakaobutter oder dgl. im Gemisch der Schokoladebestandteile
nicht gegenseitig beeinflussen, wird die Schmelzeigenschaft der
Schokolade im Mund nicht abgesenkt. Wird allerdings die Öl-Mischung
in einem vollkommen geschmolzenen Zustand verwendet, reicht nicht
nur die Menge an Kristallen, die zur Durchführung des Schlagvorgangs notwendig
ist, nicht hin, um das spezifische Gewicht der Schokolade herabzusetzen,
sondern die Behensäure
enthaltenden gesättigten
Fettsäuretriglyceride
beeinflussen auch die weitere Fette und Öle, z.B. Kakaobutter, in einem
Gemisch der Schokoladebestandteile gegenseitig, um dadurch die Schmelzpunkte
der Fette und Öle
zu erhöhen
und eine endgültig
erhaltene Schokolade zu ergeben, die deutlich unterlegene Schmelzeigenschaften
im Mund aufweist, obgleich die Hitzebeständigkeit der Schokolade sogar
gesteigert wird. Demnach sollten die Produkttemperatur des Gemisches
der Schokoladebestandteile innerhalb eines Bereichs von 25 bis 40°C und die
Temperatur der Öl-Mischung,
die die genießbaren
Fette und Öle
mit den Behensäure
enthaltenden gesättigten
Fettsäuretriglyceriden
enthält,
innerhalb des gleichen Bereichs eingestellt werden, worauf das Ganze
vermischt und dann geschlagen wird. Wird im Übrigen ein Gemisch der Schokoladebestandteile
vom Temper-Typ verwendet, ist es möglich, die Vermischung bei
einer Temperatur von z.B. 31°C
durchzuführen,
bei welcher die Temperung der Schokolade nicht gebrochen wird, worauf
dann der Schlagvorgang durchgeführt
wird.
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Die
Schokolade der vorliegenden Erfindung schließt jedwede Schokolade, eine
süße Schokolade, eine
Milchschokolade, eine schwarze Schokolade, eine weiße Schokolade
und dgl. im Hinblick auf das Vermischen der Bestandteile ein, und
sie schließt
auch Schokoladen ein, die mit weiteren Fetten und Ölen anstatt eines
Teils oder der ganzen Kakaobutter, insbesondere mit einem Kakaobutter-Ersatzstoff
(aus Hartbutter), erzeugt werden. Jede herkömmlich bekannte Schokolade
kann verwendet werden. Die Gehaltsmenge der Rohmaterial-Schokolade
in der geschäumten
Schokolade beträgt
vorzugsweise 60 % oder mehr.
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Beispiele
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Die
vorliegende Erfindung wird nun noch eingehender zusammen mit Beispielen
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Im Übrigen sind
die Begriffe "Prozente" und "Teile" in den Beispielen
jeweils auf das Gewicht bezogen.
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Beispiel 1
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Nachdem
eine Öl-Mischung
aus 90 Teilen gering hydriertem Rapssaatöl (Jod-Wert: 95) mit niedrigem Erucasäure-Gehalt
und aus 10 Teilen eines vollständig
hydrierten Öls
(Jod-Wert: 1 oder weniger, Schmelzpunkt: 62°C) aus Rapssaatöl mit hohem
Erucasäure-Gehalt
als die Behensäure
enthaltenden gesättigten
Fettsäuretriglyceride
bei 80°C
vollkommen geschmolzen worden waren, wurde die entstandene Öl-Mischung
auf eine Produkttemperatur der Öle
und Fette von 40°C
in einem Wassertank, enthaltend Wasser bei 15°C, abgekühlt, um Kristalle der Behensäure enthaltenden
gesättigten
Fettsäuretriglyceride
auszufällen,
und es wurde die entstandene Öl-Mischung
in diesem Zustand bei 20°C
gehalten. Getrennt davon, wurden 90 Teile einer süßen Schokolade
(erzeugt von Fuji Oil Co., Ltd., Handelsname: "Sweet Chocolate", Ölgehalt:
34 %), getempert beim Minimalpunkt von 26°C und beim Wiedererwärmungspunkt
bei 28°C,
bei einer Produkttemperatur von 30°C gehalten und mit 10 Teilen
der obigen Öl-Mischung
vermischt und in einem Kenwood-Mixer (unter Anwendung eines Schlaggeräts) bei
hoher Rührgeschwindigkeit
geschlagen, um eine geschäumte
Schokolade zu erhalten. Das spezifische Gewicht der erhaltenen geschäumten Schokolade
wurde gemessen und mit 0,75 ermittelt.
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Beispiel 2
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20
Teile einer Öl-Mischung,
erzeugt in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 aus 90 Teilen Rapssaatöl (Jod-Wert:
117) mit niedrigem Erucasäure-Gehalt
und aus 10 Teilen eines vollständig
hydrierten Öls
(Jod-Wert: 1 oder weniger, Schmelzpunkt: 62°C) aus Rapssaatöl mit hohem
Erucasäure-Gehalt als die Behensäure enthaltenden
gesättigten
Fettsäuretriglyceride,
wurden zu 80 Teilen einer Schokolade, erzeugt aus einer Milchschokolade
(hergestellt von Fuji Oil Co., Ltd., Handelsname: "Milk Chocolate", Ölgehalt:
34 %), die in einem Wasser-Bad bei 50°C geschmolzen wurde, gegeben,
auf 30°C
abgekühlt,
mit einem Kristallkeimmittel (erzeugt von Fuji Oil Co., Ltd., Handelsname: "Choco Seed A") in einer Menge
von 0,2 %, bezogen auf die Schokolade, vermischt und getempert,
worauf eine geschäumte
Schokolade aus der entstandenen Mischung durch die gleiche Behandlung
wie in Beispiel 1 erhalten wurde. Das spezifische Gewicht der erhaltenen
geschäumten
Schokolade wurde gemessen und mit 0,66 ermittelt.
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Beispiel 3
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Eine
geschäumte
Schokolade wurde durch die gleiche Behandlung wie in Beispiel 1
erhalten, mit der Ausnahme, dass die Vermischungsmengen des gering
hydrierten Rapssaatöls
(Jod-Wert: 95) mit
niedrigem Erucasäure-Gehalt
und des vollständig
hydrierten Öls
(Jod-Wert: 1 oder weniger, Schmelzpunkt: 62°C) aus Rapssaatöl mit hohem
Erucasäure-Gehalt
als Behensäure enthaltende
gesättigte
Fettsäuretriglyceride
auf 95 bzw. 5 Teile abgeändert
wurden, worauf 20 Teile der entstandenen Öl-Mischung zu 80 Teilen der getemperten Schokolade
gegeben wurden. Das spezifische Gewicht der erhaltenen geschäumten Schokolade
wurde gemessen und mit 0,84 ermittelt.
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Beispiel 4
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20
Teile einer Öl-Mischung,
erzeugt in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 aus 90 Teilen des
gering hydrierten Rapssaatöls
(Jod-Wert: 95) mit niedrigem Erucasäure-Gehalt und aus 10 Teilen
des vollständig
hydrierten Öls
(Jod-Wert: 1 oder weniger, Schmelzpunkt: 62°C) aus Rapssaatöl mit hohem
Erucasäure-Gehalt als
Behensäure
enthaltende gesättigte
Fettsäuretriglyceride,
wurden zu 80 Teilen einer nicht-getemperten Schokolade
(erzeugt von Fuji Oil Co., Ltd., Handelsname: "MSM", Ölgehalt:
36 %) gegeben, worauf das Ganze bei einer Produkttemperatur von
40°C mit
hoher Rührgeschwindigkeit
geschlagen wurde, um die geschäumte Schokolade
zu ergeben. Das spezifische Gewicht der erhaltenen geschäumten Schokolade
wurde gemessen und mit 0,85 ermittelt.
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Die
charakteristischen Eigenschaften der erzeugten geschäumten Schokoladen
sind in Tabelle 1 zusammengefasst:
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Tabelle
1 Ergebnisse
der Beispiele 1 bis 4
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Die
Schokoladen der Beispiele 1 bis 4 wiesen hinreichend verringerte
Werte des spezifischen Gewichts im Vergleich mit herkömmlichen
Schokoladen auf und ergaben erleichterte Texturen. Bezüglich der
Verarbeitbarkeit entstand kein Problem bei deren Produktion. Dass
es auf diese Weise mit den Schäumen
gelang, diese in die Schokoladen unter Anwendung einer einfachen
Vorrichtung einzuverleiben, war vermutlich dem Kristallsystem und
der Kristallgröße zuzuordnen,
welche ein Optimum wurden, um Schäume einzuverleiben, da die Öl-Mischungen aus genießbaren Fetten
und Ölen
mit den Behensäure
enthaltenden gesättigten
Fettsäuretriglyceriden
zuerst vollkommen geschmolzen und dann die Produkttemperatur auf
30 bis 45°C
abgekühlt wurden,
um Kristalle der Behensäure
enthaltenden gesättigten
Fettsäuretriglyceride
auszufällen,
worauf die sich ergebenden gekühlten
Fette und Öle
weiterverwendet wurden.
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Beispiel 5
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Nach
Schmelzen einer Öl-Mischung
aus 89 Teilen Hartbutter (Jod-Wert: 34, Schmelzpunkt: 34°C, erzeugt
von Fuji Oil Co., Ltd., Handelsname: "Melano New SS7") und aus 11 Teilen eines vollständig hydrierten Öls (Jod-Wert:
1 oder weniger, Schmelzpunkt: 62°C)
aus Rapssaatöl
mit hohem Erucasäure-Gehalt als Behensäure enthaltende
gesättigte
Fettsäuretriglyceride
bei 80°C
wurde die Öl-Mischung
auf eine Produkttemperatur der Öle
und Fette von 38°C
in einem Wassertank, enthaltend Wasser bei 15°C, abgekühlt, um Kristalle der Behensäure enthaltenden
gesättigten
Fettsäuretriglyceride
auszufällen,
worauf die entstandene Öl-Mischung in diesem
Zustand bei 20°C
gehalten wurde. Getrennt davon, wurden zu einer Milchschokolade
(erzeugt von Fuji Öl
Co., Ltd., Handelsname: "Milk
Chocolate", Ölgehalt:
34 %) Hartbutter (Jod-Wert: 34, Schmelzpunkt: 34°C, erzeugt von Fuji Oil Co.,
Ltd., Handelsname: "Melano
New SS7") zur Einstellung
der Ölkomponente
gegeben, um die Ölkomponenten
auf 41 % einzustellen, nach Abkühlung
auf 35°C,
Zugabe eines Kristallkeimmittels (erzeugt von Fuji Oil Co., Ltd.,
Handelsname: "Choco
Seed B") mit 3,0
% zur Schokolade und nach Tempern 90 Teile der entstandenen Schokolade
mit 10 Teilen der obigen Öl-Mischung
vermischt, deren Temperatur bei 37°C gesteuert wurde, worauf das
Ganze in einem Kenwood-Mixer
(unter Anwendung eines Schlaggeräts)
bei hoher Rührgeschwindigkeit
geschlagen wurde, um eine geschäumte
Schokolade zu erhalten. Das spezifische Gewicht der erhaltenen geschäumten Schokolade
wurde gemessen und mit 0,78 ermittelt.
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Beispiel 6
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Nach
vollständigem
Schmelzen einer Öl-Mischung
aus 89 Teilen eines hydrierten Öls
(Jod-Wert: 71, Schmelzpunkt: 35°C)
aus Rapssaatöl
mit niedrigem Erucasäure-Gehalt
und aus 11 Teilen eines vollständig
hydrierten Öls
(Jod-Wert: 1 oder weniger, Schmelzpunkt: 62°C) aus Rapssaatöl mit hohem
Erucasäure-Gehalt als Behensäure enthaltende
gesättigte
Fettsäuretriglyceride
bei 80°C
wurde die Öl-Mischung
auf eine Produkttemperatur der Fette und Öle von 40°C in einem Wassertank, enthaltend
Wasser bei 15°C,
abgekühlt,
um Kristalle der Behensäure
enthaltenden gesättigten
Fettsäuretriglyceride
auszufällen,
und die entstandene Öl-Mischung wurde in
diesem Zustand bei 20°C
gehalten. Getrennt davon, wurde zu einer süßen Schokolade (erzeugt von
Fuji Oil Co., Ltd., Handelsname: "Sweet Chocolate", Ölkomponenten:
34 %) die Hartbutter (Jod-Wert: 34, Schmelzpunkt: 34°C, erzeugt
von Fuji Oil Co., Ltd., Handelsname: "Melano New SS7") zur Einstellung der Ölkomponente
gegeben, um die Ölkomponenten
auf 41 % einzustellen, und nach Abkühlung auf 30°C, Zugabe
eines Kristallkeimmittels (erzeugt von Fuji Oil Co., Ltd., Handelsname: "Choco Seed A") in einer Menge
von 0,2 % zur Schokolade und nach Tempern wurden 90 Teile der entstandenen
Schokolade mit 10 Teilen der obigen Öl-Mischung vermischt, deren
Temperatur bei 40°C
gesteuert wurde, worauf das Ganze in einem Kenwood-Mixer (unter
Anwendung eines Schlaggeräts)
bei hoher Rührgeschwindigkeit
geschlagen wurde, um eine geschäumte
Schokolade zu erhalten. Das spezifische Gewicht der erhaltenen geschäumten Schokolade
wurde gemessen und mit 0,80 ermittelt.
-
Beispiel 7
-
Nach
vollständigem
Schmelzen einer Öl-Mischung
aus 89 Teilen eines raffinierten Kokosnussöls (Jod-Wert: 8,5, Schmelzpunkt:
24°C) und
aus 11 Teilen eines vollständig
hydrierten Öls
(Jod-Wert: 1 oder weniger, Schmelzpunkt: 62°C) aus Rapssaatöl mit hohem
Erucasäure-Gehalt
als Behensäure
enthaltende gesättigte
Fettsäuretriglyceride
bei 80°C
wurde die Öl-Mischung auf eine
Produkttemperatur der Fette und Öle
von 32,5°C
in einem Wassertank, enthaltend Wasser bei 15°C, abgekühlt, um Kristalle der Behensäure enthaltenden
gesättigten
Fettsäureglyceride
auszufällen,
und die entstandene Öl-Mischung
wurde in diesem Zustand bei 20°C
gehalten. Getrennt davon, wurde zu einer süßen Schokolade (erzeugt von
Fuji Oil Co., Ltd., Handelsname: "Sweet Chocolate", Ölkomponenten:
34 %) die Hartbutter (Jod-Wert: 34, Schmelzpunkt: 34°C, erzeugt von
Fuji Oil Co., Ltd., Handelsname: "Melano New SS7") zur Einstellung der Ölkomponente
gegeben, um die Ölkomponenten
auf 41 einzustellen, und nach Abkühlen auf 30°C, Zugabe eines Kristallkeimmittels
(erzeugt von Fuji Oil Co., Ltd., Handelsname: "Choco Seed A") in einer Menge von 0,2 % zur Schokolade
und nach Tempern wurden 90 Teile der entstandenen süßen Schokolade
mit 10 Teilen der obigen Öl-Mischung
vermischt, deren Temperatur bei 35°C gesteuert wurde, worauf das
Ganze in einem Kenwood-Mixer (unter Anwendung eines Schlaggeräts) bei
hoher Rührgeschwindigkeit
geschlagen wurde, um eine geschäumte
Schokolade zu erhalten. Das spezifische Gewicht der erhaltenen geschäumten Schokolade
wurde gemessen und mit 0,79 ermittelt.
-
Die
charakteristischen Eigenschaften der erzeugten geschäumten Schokoladen
sind in Tabelle 2 zusammengefasst:
-
Tabelle
2 Ergebnisse
der Beispiele 5 bis 7
-
Bezüglich der
Schokoladen der Beispiele 5 bis 7 wurden die Werte des spezifischen
Gewichts gegenüber
denjenigen herkömmlicher
Schokoladen hinreichend verringert und deren Geschmacksgefühl erleichtert. Bei
der Verarbeitbarkeit entstanden keine Probleme bei deren Produktion.
Die auf diese Weise hergestellten Schäume konnten ohne Weiteres den
Schokoladen in einer einfachen Vorrichtung einverleibt werden, was
vermutlich dem Kristallsystem und der Kristallgröße zugeordnet werden kann,
die sich optimal zur Einverleibung von Schäumen eignen, da die Öl-Mischungen
aus genießbaren
pflanzlichen Fetten und Ölen
mit den Behensäure
enthaltenden gesättigten
Fettsäuretriglyceriden
zuerst vollständig
geschmolzen und dann die Produkttemperatur auf 30 bis 45°C abgekühlt wurden,
um Kristalle der Behensäure
enthaltenden gesättigten
Fettsäuretriglyceride
auszufällen,
und es wurden die entstandenen gekühlten Fette und Öle weiterverwendet.
-
Die
Wärmebeständigkeit
der erzeugten geschäumten
Schokoladen wurden bewertet.
-
Bewertungsbeispiel 1
-
Nachdem
in Beispiel 5 erzeugte geschäumte
Schokoladen bei 20°C
1 Woche lang gealtert worden waren, wurden sie bei ihren jeweiligen
Aufbewahrungstemperaturwerten 2 h lang gehalten, worauf die Last
jeder geschäumten
Schokolade in einem Rheometer (mit einem Kolben mit einem Durchmesser
von 10 mm) gemessen wurde.
-
Bewertungsvergleichsbeispiel
1
-
20
Teile Hartbutter (Jod-Wert: 34, Schmelzpunkt: 34°C, erzeugt von Fuji Oil Co.,
Ltd., Handelsname: "Melano
New SS7"), vermischt
mit einem Emulgator (erzeugt von Sakamoto Yakuhin Kogyo Co. Ltd.,
Handelsname: "SY-Glyster
PS 310") zum Schlagen,
wurden zusätzlich
mit 80 Teilen einer Milchschokolade (erzeugt von Fuji Oil Co., Ltd.,
Handelsname: "Milk
Chocolate", Ölgehalt:
34 %) vermischt. Die Zugabemenge des Emulgators wurde so bemessen,
dass sie 0,5 % in der endgültig
erhaltenen Schokolade betrug. Die entstandene Schokolade, deren Ölkomponenten
so eingestellt worden waren, wurde auf 35°C abgekühlt und ferner mit einem Kristallkeimmittel
(erzeugt von Fuji Oil Co., Ltd., Handelsname: Choco Seed B") in einer Menge
von 3,0 % in der Schokolade vermischt, worauf das Ganze getempert
wurde. Die erhaltene Schokolade wurde in einem Kenwood-Mixer (mit
einem Schlaggerät)
bei hoher Rührgeschwindigkeit
geschlagen, um eine geschäumte Schokolade
zu erhalten. Das spezifische Gewicht der erhaltenen geschäumten Schokolade
wurde gemessen und mit 0,75 ermittelt. Nach Alterung der geschäumten Schokolade
bei 20°C über 1 Woche
wurde die Wärmebeständigkeit
der Schokolade in der gleichen Weise wie im Bewertungsbeispiel 1
gemessen.
-
Bewertungsvergleichsbeispiel
2
-
10
Teile Hartbutter (Jod-Wert: 34, Schmelzpunkt: 34°C, erzeugt von Fuji Oil Co.,
Ltd., Handelsname: "Melano
New SS7"), vermischt
mit einem Emulgator (hergestellt von Sakamoto Yakuhin Kogyo Co.,
Ltd., Handelsname: "SY-Glyster
PS310") zum Schlagen,
wurden zusätzlich
mit 80 Teilen Milchschokolade (erzeugt von Fuji Oil Co., Ltd., Handelsname: "Milk Chocolate", Ölkomponenten:
34 %) vermischt. Die Zugabemenge des Emulgators wurde so bemessen,
dass sie 0,5 in der endgültig
erhaltenen Schokolade betrug. Ferner wurden 10 Teile warmebeständige Fette
und Öle
(Jod-Wert: 34,5, Schmelzpunkt: 37°C,
erzeugt von Fuji Oil Co., Ltd., Handelsname: "Melano SS400") zugegeben. Die entstandene Schokolade,
deren Ölkomponenten
so eingestellt worden waren, wurde auf 35°C abgekühlt und ferner mit einem Kristallkeimmittel
(erzeugt von Fuji Oil Co., Ltd., Handelsname: "Choco Seed B") in einer Menge von 3,0 % in der Schokolade
vermischt, worauf das Ganze getempert wurde. Die erhaltene Schokolade
wurde in einem Kenwood-Mixer (mit einem Schlaggerät) bei hoher
Rührgeschwindigkeit
geschlagen, um eine geschäumte
Schokolade zu erhalten. Das spezifische Gewicht der erhaltenen geschäumten Schokolade
wurde gemessen und mit 0,74 ermittelt. Nach Alterung der geschäumten Schokolade
bei 20°C über 1 Woche
wurde die Wärmebeständigkeit
der Schokolade in der gleichen Weise wie im Bewertungsbeispiel 1
gemessen.
-
Die
Bewertung der Wärmebeständigkeit
der erzeugten geschäumten
Schokoladen ist in Tabelle 3 zusammengestellt:
-
Tabelle
3 Bewertung
der Wärmebeständigkeit
-
Wie
in Tabelle 3 gezeigt, war die Wärmebeständigkeit
des Bewertungsbeispiels 1 gegenüber
derjenigen des Bewertungsvergleichsbeispiels 1 verbessert. Ferner
ergab das Bewertungsbeispiel 1 die gleiche Wärmebeständigkeit wie diejenige des
Bewertungsvergleichsbeispiels 2, worin herkömliche wärmebeständige Fette verwendet wurden.
Die Schmelzeigenschaft im Mund des Bewertungsbeispiels 1 war die
gleiche wie die des Vergleichsbewertungsbeispiels 1, da aber im
Bewertungsvergleichsbeispiel 2 herkömmliche wärmebeständige Fette verwendet worden
waren, konnte eine Unterlegenheit beim Mundgefühl nicht vermieden werden.
Folglich wurde herausgefunden, dass die Verwendung der vorliegenden
Fette und Öle
eine geschäumte Schokolade
mit ausgezeichneter Schmelzen-am-Gaumen-Eigenschaft sowie eine hohe
Wärmebeständigkeit ergab.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
10
Teile einer Öl-Mischung,
erzeugt durch Vermischen von 90 Teilen eines gering hydrierten Öls (Jod-Wert:
95) aus Rapssaatöl
mit niedrigem Erucasäure-Gehalt
und von 10 Teilen eines vollständig
hydrierten Öls
(Jod-Wert: 95) aus Rapssaatöl
mit niedrigem Erucasäure-Gehalt
und von 10 Teilen eines vollständig
hydrierten Öls
(Jod-Wert: 1 oder weniger, Schmelzpunkt: 58,5°C) aus Palmöl in der gleichen Weise wie
in Beispiel 1, wurden zu 90 Teilen einer Schokolade gegeben, die
getrennt in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 getempert worden
war, und die entstandene Schokoladenmischung wurde in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 behandelt. Das spezifische Gewicht der erhaltenen
Schokolade wurde gemessen und mit 1,10 ermittelt.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
10
Teile einer Öl-Mischung,
erzeugt durch Vermischen von 90 Teilen eines gering hydrierten Öls (Jod-Wert:
95) aus Rapssaatöl
mit niedrigem Erucasäure-Gehalt
mit 10 Teilen eines vollständig
hydrierten Öls (Jod-Wert:
1 oder weniger, Schmelzpunkt: 65°C)
aus Sojabohnenöl
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1, wurden zu 90 Teilen einer
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 getrennt getemperten Schokolade
gegeben, und die entstandene Schokoladenmischung wurde in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 behandelt. Das spezifische Gewicht der erhaltenen
Schokolade wurde gemessen und mit 1,10 ermittelt.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
10
Teile einer Öl-Mischung,
erzeugt durch Vermischen von 90 Teilen eines gering hydrierten Öls (Jod-Wert:
95) aus Rapssaatöl
mit niedrigem Erucasäure-Gehalt
mit 10 Teilen eines vollständig
hydrierten Öls (Jod-Wert:
1 oder weniger, Schmelzpunkt: 62°C)
aus Reiskleieöl
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1, wurden zu 90 Teilen einer
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 getrennt getemperten Schokolade
gegeben, und die entstandene Schokoladenmischung wurde in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 behandelt. Das spezifische Gewicht der erhaltenen
Schokolade wurde gemessen und mit 0,98 ermittelt.
-
Die
charakteristischen Eigenschaften der erzeugten geschäumten Schokoladen
sind in Tabelle 4 zusammengefasst:
-
Tabelle
4 Ergebnisse
der Vergleichsbeispiel 1 bis 3
-
Da
die in den Vergleichsbeispielen 1 bis 3 verwendeten Typen der gesättigten
Fettsäuretriglyceride
abgeändert
worden waren, um gesättigte
Fettsäuretriglyceride,
die keine Behensäure
enthielten, als die Bestandteilsfettsäuren zu verwenden, wurden die
Werte die spezifischen Gewichts der Schokoladen nicht verringert.
-
Vergleichsbeispiel 4
-
Eine
Mischung aus 4 Teilen der in Beispiel 1 erzeugten Öl-Mischung und aus
96 Teilen getemperter Schokolade wurde geschlagen, und das spezifische
Gewicht der entstandenen geschäumten
Schokolade wurde gemessen und mit 0,93 ermittelt.
-
Vergleichsbeispiel 5
-
5
Teile einer Öl-Mischung,
erzeugt durch Vermischen von 95 Teilen eines gering hydrierten Öls (Jod-Wert:
95) aus Rapssaatöl
mit niedrigem Erucasäure-Gehalt
mit 5 Teilen eines vollständig
hydrierten Öls (Jod-Wert:
1 oder weniger, Schmelzpunkt: 62°C)
aus Rapssaatöl
mit hohem Erucasäure-Gehalt als die Behensäure enthaltenden
gesättigten
Fettsäuretriglyceride
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1, wurden zu 95 Teilen einer
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 getrennt getemperten Schokolade
gegeben, und die entstandene Schokoladenmischung wurde in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 behandelt. Das spezifische Gewicht der erhaltenen
Schokolade wurde gemessen und mit 0,97 ermittelt.
-
Vergleichsbeispiel 6
-
20
Teile einer Öl-Mischung,
erzeugt durch Vermischen von 80 Teilen eines gering hydrierten Öls (Jod-Wert:
95) aus Rapssaatöl
mit niedrigem Erucasäure-Gehalt
mit 20 Teilen eines vollständig
hydrierten Öls (Jod-Wert:
1 oder weniger, Schmelzpunkt: 62°C)
aus Rapssaatöl
mit hohem Erucasäure-Gehalt als die Behensäure enthaltenden
gesättigten
Fett säuretriglyceride
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1, wurden zu 80 Teilen einer
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 getrennt getemperten Schokolade
gegeben, und die entstandene Schokoladenmischung wurde in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 behandelt. Allerdings wurde die Viskosität beim Schlagen
extrem erhöht,
und die Schokoladenmischung wurde hydriert. Das spezifische Gewicht der
hydrierten Schokolade wurde gemessen und mit einem auf 0,69 herabgesetzten
Wert ermittelt, allerdings war die Verarbeitbarkeit unterlegen.
-
Die
charakteristischen Eigenschaften der geschäumten Schokoladen sind in Tabelle
5 zusammengestellt:
-
Tabelle
5 Ergebnisse
der Vergleichsbeispiele 4 bis 6
-
Da
die Gehaltsmengen der Behensäure
enthaltenden gesättigten
Fettsäuretriglyceride
in den Schokoladen der Vergleichsbeispiele 4 und 5 zu klein waren,
ergaben die entstandenen Schokoladen Werte mit nur ungenügend verringertem
spezifischen Gewicht und ein Geschmacksgefühl, das sich von demjenigen
einer herkömmlichen
Schokolade nicht so viel unterschied. Da, im Gegensatz dazu, die
Gehaltsmenge der gesättigten
Fettsäuretriglyceride
in der Schokolade des Vergleichsbeispiels 6 zu hoch war, wurde der
Wert des spezifischen Gewichts der Schokolade zwar hinreichend abgesenkt,
allerdings wurde die Schokolade unmittelbar bei ihrer Herstellung
hydriert.
-
Vergleichsbeispiel 7
-
90
Teile eines gering hydrierten Öls
(Jod-Wert: 95) aus Rapssaatöl
mit niedrigem Erucasäure-Gehalt und
10 Teile eines vollständig
hydrierten Öls
(Jod-Wert: 1 oder weniger, Schmelzpunkt: 62°C) aus Rapssaatöl mit hohem
Erucasäure-Gehalt als die Behensäure enthaltenden
gesättigten
Fettsäuretriglyceride
wurden vollständig
geschmolzen.
-
90
Teile einer getrennt geschmolzenen Schokolade wurden zu 10 Teilen
der vorher zubereiteten Öl-Mischung
in geschmolzenem Zustand gegeben, abgekühlt und in der gleichen Weise
wie in Beispiel 1 getempert. Die getemperte Schokolade wurde in
der gleichen Weise wie in Beispiel 1 geschlagen, und das spezifische Gewicht
der erhaltenen Schokolade wurde gemessen und mit 1,10 ermittelt.
-
Vergleichsbeispiel 8
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Nach
vollständigem
Schmelzen bei 80°C
einer Öl-Mischung
aus 90 Teilen eines gering hydrierten Öls (Jod-Wert: 95) aus Rapssaatöl mit niedrigem
Erucasäure-Gehalt
und aus 10 Teilen eines vollständig
hydrierten Öls
(Jod-Wert: 1 oder weniger), Schmelzpunkt: 62°C) aus Rapssaatöl mit hohem
Erucasäure-Gehalt als die Behensäure enthaltenden
gesättigten Fettsäuretriglyceride
wurde die Öl-Mischung
in einem Raum stehen gelassen und bei einer Raumtemperatur von 20°C spontan
abgekühlt
und einen ganzen Tag und eine ganze Nacht lang verfestigt. 90 Teile
süße Schokolade
(Fuji Oil Co., Ltd., Ölgehalt:
34 %), getrennt getempert beim Minimalpunkt von 26°C und beim
Wiedererwärmungspunkt
von 28°C,
wurden mit 10 Teilen der vorher zubereiteten Öl-Mischung vermischt und in
der gleichen Weise wie in Beispiel 1 geschlagen, und das spezifische Gewicht
der erhaltenen Schokolade wurde gemessen und mit 0,97 ermittelt.
-
Vergleichsbeispiel 9
-
Nach
vollständigem
Schmelzen bei 80°C
einer Öl-Mischung
aus 90 Teilen eines gering hydrierten Öls (Jod-Wert: 95) aus Rapssaatöl mit niedrigem
Erucasäure-Gehalt
und aus 10 Teilen eines vollständig
hydrierten Öls
(Jod-Wert: 1 oder weniger, Schmelzpunkt: 62°C) aus Rapssaatöl mit hohem
Erucasäure-Gehalt als die Behensäure enthaltenden
gesättigten
Fettsäuretriglyceride
wurde die erhaltene Öl-Mischung
rasch auf eine Produkttemperatur von 10°C abgekühlt und in einem Kombinator
vermischt. 10 Teile der Öl-Mischung
wurden zu 90 Teilen einer in der gleichen Weise wie in Beispiel
1 getemperten Schokolade gegeben und ferner in der gleichen Weise
wie in Beispiel 1 geschlagen, worauf das spezifische Gewicht der
erhaltenen Schokolade gemessen und mit 1,04 ermittelt wurde.
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Die
charakteristischen Eigenschaften der erzeugten geschäumten Schokoladen
sind in Tabelle 6 zusammengestellt:
-
Tabelle
6 Ergebnisse
der Vergleichsbeispiele 7 bis 9
-
Im
Fall des Vergleichsbeispiels 7 wurde, da nach dem Schmelzen die
Fette und Öle
der Mischung aus Fetten und Ölen
in einem flüssigen
Zustand bei 20°C
und aus den Behensäure
enthaltenden gesättigten
Fettsäuretriglyceriden
zur Schokolade gegeben wurden, das spezifische Gewicht der erhaltenen
Schokolade nicht erniedrigt. Im Fall der Vergleichsbeispiele 8 und
9 wurden, da sich die Herstellverfahren für die Öl-Mischungen der gering hydrierten Öle aus Rapssaatöl mit niedrigem
Erucasäure-Gehalt
und der vollständig
hydrierten Öle aus
Rapssaatöl
mit hohem Erucasäure-Gehalt
als Behensäure
enthaltende gesättigte
Fettsäuretriglyceride von
denjenigen der Beispiele unterschieden, die Werte des spezifischen
Gewichts der erhaltenen Schokoladen nicht erniedrigt. Im Fall des
Vergleichsbeispiels 8 wurde angenommen, dass dies dem Grund zugeordnet werden
kann, dass, obwohl das Kristallsystem der Öl-Mischung vermutlich das gleiche
wie das in Beispiel 1 war, die Kristallgröße im Vergleich mit derjenigen
der Öl-Mischung
aus Beispiel 1 wegen der extrem langsamen Abkühlung groß wurde. Im Gegensatz dazu
wurde im Fall des Vergleichsbeispiels 9 angenommen, dass das Kristallsystem
unterschiedlich zu dem des Beispiels 1 wegen der raschen Abkühlung der Öl-Mischung
wurde und die Kristallgröße vermutlich
ebenfalls extrem fein war, und, wie durch die vorstehende Beschreibung
erläuternd
dargelegt, wird davon ausgegangen, dass es unmöglich ist, Schäume einer
Schokolade leicht einzuverleiben, wenn das Kristallsystem und die
Kristallgröße nicht
entsprechend angepasst werden.
-
Vergleichsbeispiel 10
-
Rapssaatöl mit hohem
Erucasäure-Gehalt,
enthaltend 45 ungesättigte
Fettsäuren
mit 22 Kohlenstoffatomen, wurden vollständig hydriert, und das voll-hydrierte Öl wurde
hydrolysiert und verestert, um Ethylfettsäureester zu erhalten. Die Ethylfettsäureester
wurden fraktioniert, um eine Fraktion, enthaltend 97,9 % gesättigte Fettsäureester mit
20 bis 24 Kohlenstoffatomen, zu erhalten, und 70 Teile dieser Fettsäureester
wurden mit 30 Teilen Sonnenblumenöl mit einem hohen Ölsäure-Gehalt
vermischt und unter Verwendung von an den 1- und 3-Positionen selektiv
aktiven Enzymen verestert, um ein zur Reaktion gebrachtes Öl mit einem
Jod-Wert von 45
zu erhalten, das mit einem Lösungsmittel
weiter fraktioniert wurde, um eine Fraktion mit einem hohen Schmelzpunkt
mit 57,6 % Ausbeute zu erhalten. Die Zusammensetzung der gebundenen
Fettsäuren
in der Fraktion war die folgende. Die Zusammensetzung wies einen
Jod-Wert von 31,6 auf und enthielt 76 % 2-ungesättigtes-1,3-digesättigtes
Glycerid bzw. 71,2 % 2-ungesättigtes-1,3-digesättigtes
Glycerid aus ungesättigten
Fettsäuren
mit 18 oder mehr Kohlenstoffatomen bzw. aus gesättigten Fettsäuren mit
20 bis 24 Kohlenstoffatomen. Die Fettsäure-Zusammensetzung war die
folgende (die obere Reihe zeigt die Kettenlänge : die Zahl der Doppelbindungen;
und die untere Reihe zeigt die %-Werte):
-
-
10
Teile der erhaltenen Fette und Öle
wurden mit 90 Teilen gering hydriertem Öl (Jod-Wert: 95) aus Rapssaatöl mit niedrigem
Erucasäure-Gehalt
vermischt, worauf eine geschäumte
Schokolade in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erzeugt wurde,
und das spezifische Gewicht der erzeugten Schokolade wurde gemessen
und mit 1,16 ermittelt.
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Die
charakteristischen Eigenschaften der erzeugten geschäumten Schokoladen
sind in Tabelle 7 zusammengefasst:
-
Tabelle
7 Ergebnisse
des Vergleichsbeispiels 10
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Im
Vergleichsbeispiel 10 war, obwohl Behensäure enthaltende Triglyceride
in den Bestandteilsfettsäuren
eingesetzt worden waren, die Zusammensetzung der Haupttriglyceride
nicht aus Triglyceriden gesättigter Fettsäuren zusammengesetzt,
so dass das spezifische Gewicht der erhaltenen Schokoladen nicht
verringert wurde.
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Industrielle Anwendbarkeit
-
Wie
oben beschrieben, kann eine geschäumte Schokolade der vorliegenden
Erfindung durch Zugabe von Schäumen
zu einer Schokolade erzeugt werden, ohne dass Emulgatoren oder spezielle
Vorrichtungen benötigt
werden, und es ergibt sich bei den erzeugten Schokoladen ein erleichtertes
Geschmacksgefühl.
Ferner weist die geschäumte
Schokolade der vorliegenden Erfindung eine hohe Wärmebeständigkeit
auf.