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Diese
Erfindung betrifft eine Heizeinheit und eine Bilderzeugungsvorrichtung,
ein Verfahren zur Erzeugung eines Siliconqummischwammes und ein
Verfahren zur Herstellung einer Silicongummischwammwalze, die als
Presswalze für
eine Bilderhitzungseinheit einer elektrofotografischen Bilderzeugungsvorrichtung,
wie Kopiergeräten
und Laserdruckern, verwendbar ist.
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Heizeinheiten
werden in umfangreicher Weise verwendet, beispielsweise als Heiz-Fixiereinheiten
zum Fixieren von nicht fixierten Bildern auf Aufzeichnungsmedien,
die in einer Bilderzeugungsvorrichtung verwendet werden, Bilderhitzungseinheiten
zum Erhitzen von Aufzeichnungsmedien, um deren Oberflächeneigenschaften,
wie deren Glanz, zu modifizieren, und Wärmebehandlungseinheiten zum
Trocknen oder Laminieren von Materialien durch Erhitzen.
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Eine
Heizeinheit des Standes der Technik wird nachfolgend anhand einer
Heiz-Fixiereinheit beschrieben, die in einer Bilderzeugungsvorrichtung,
wie beispielsweise elektrofotografischen Kopiergeräten und
Druckern, angeordnet ist.
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Die
Heiz-Fixiereinheit der Bilderzeugungsvorrichtung ist eine Einheit,
mit der ein nicht fixiertes Bild (Tonerbild), das der beabsichtigten
Bildinformation entspricht und auf einem Aufzeichnungsmedium (wie
beispielsweise einem Übertragungsblatt,
elektrostatischem Aufzeichnungspapier, Elektrofaxpapier und Druckpapier) über ein Übertragungssystem
oder ein Direktsystem erzeugt wurde und von diesem getragen wird,
als permanent fixiertes Bild auf der Oberfläche des Aufzeichnungsmediums
thermisch fixiert wird. In großem
Umfang findet als Heiz-Fixiereinheit eine Einheit vom Kontakterhitzungstyp
Verwendung, bei der eine Heizeinrichtung und eine Presseinrichtung
Seite an Seite in Druckkontakt gebracht werden, um einen Druckkontaktspalt (einen
Fixierspalt) auszubilden, und bei der ein Aufzeichnungsmedium, an
dem Bilder fixiert werden sollen, in den Druckkontaktspalt geführt und
dazwischen gehalten und transportiert wird, um das nicht fixierte
Bild durch Wärme
und Druck, wie bei einem Heizwalzensystem und einem Filmerhitzungssystem,
an der Oberfläche
des Aufzeichnungsmediums zu fixieren. Diese Heizsysteme werden nachfolgend
beschrieben.
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A) Heizwalzensystem
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Dieses
System wird prinzipiell von einem Paar von Walzen gebildet, die
parallel zueinander in Druckkontakt stehen und aus einer Heizwalze
(Fixierwalze) als Heizeinrichtung und einer elastischen Presswalze als
Preßeinrichtung
bestehen. Das Walzenpaar wird gedreht, und das Aufzeichnungsmedium,
auf dem Bilder fixiert werden sollen, wird in einen Druckkontaktspalt
zwischen dem Walzenpaar geführt
und zwischen diesen gehalten und gefördert, damit das nicht fixierte
Bild durch Wärme
und Druck an der Oberfläche
des Aufzeichnungsmediums fixiert wird, d.h. durch die Wärme der
Heizwalze und den Druck am Druckkontaktspalt.
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B) Filmerhitzungssystem
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Ein
Filmerhitzungssystem ist beispielsweise in den offengelegten japanischen
Patentanmeldungen 63-313182, 2-157878,
4-44075, 4-44083, 4-204980 und 4-204984 beschrieben. Dieses Filmerhitzungssystem besitzt
ein Heizelement und einen hitzeresistenten Film (Fixierfilm) als
Fixiereinrichtung sowie eine elastische Presswalze als Presseinrichtung.
Der hitzeresistente Film wird mit dem Heizelement mit Hilfe der
elastischen Preßwalze
in Druckkontakt gebracht, um einen Druckkontaktspalt zu erzeugen,
und wird in engen Kontakt mit dem Heizelement gebracht sowie über Gleitreibung
gefördert,
wobei ein Aufzeichnungsmedium, an dem Bilder fixiert werden sollen,
zwischen dem hitzeresistenten Film und der elastischen Presswalze
am Druckkontaktspalt geführt wird,
damit dieses Aufzeichnungsmedium zusammen mit dem hitzeresistenten
Film gefördert werden
kann. In diesem Stadium wird das nicht fixierte Bild durch Wärme und
Druck, d.h. die vom Heizelement auf das Aufzeichnungsmedium über den
hitzeresistenten Film aufgebrachte Wärme und den am Druckkontaktspalt
aufgebrachten Druck, an der Oberfläche des Aufzeichnungsmediums
fixiert. Das Aufzeichnungsmedium wird vom hitzeresistenten Film
getrennt, nachdem es den Druckkontaktspalt passiert hat.
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Bei
der Heizeinheit dieses Filmerhitzungssystems können ein lineares Heizelement
mit einer geringen Wärmekapazität und ein
Dünnfilm
mit einer geringen Wärmekapazität als hitzeresistenter
Film Verwendung finden, so daß daher
mehr Energie eingespart und die Wartezeit stärker verkürzt werden kann (ein schnellerer Start
ist möglich).
Ferner besitzt die Heizeinheit dieses Filmerhitzungssystems ein
System, bei dem ein Endlosband als hitzeresistenter Film Verwendung
findet, und als Einrichtung zum drehbaren Antreiben des Filmes ist
eine Antriebsrolle auf der inneren Umfangsseite des Filmes vorgesehen,
um den Film drehbar anzutreiben, während eine Spannung auf den
Film aufgebracht wird. Ferner findet ein System Verwendung, bei
dem der Film extern lose an eine Filmführung angepasst und ein Pressdrehelement
als Presseinrichtung angetrieben wird, um den Film so zu bewegen,
daß er
dem Pressdrehelement folgt. Das zuletzt erwähnte Pressdrehelement-Antriebssystem
findet oft Verwendung, da es den Vorteil besitzt, daß weniger
Teile Verwendung finden können.
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Bei
der Heizeinheit, bei der die Heizeinrichtung und die Presswalze
Seite an Seite vorgesehen sind, um den Druckkontaktspalt als eine
Erhitzungszone für
ein zu erhitzendes Material zu bilden, und bei der das zu erhitzende
Material durch Wärme
und Druck erhitzt wird, wie bei der Heiz-Fixiereinheit des Heizwalzensystems
oder Filmerhitzungssystems, die vorstehend beschrieben wurden, kann
die Presswalze aus einem elastischen Material bestehen und der zwischen
der Walze und der Heizeinrichtung ausgebildete Druckkontaktspalt
aufgrund der elastischen Verformung der Presswalze breiter ausgebildet
werden, um eine Hochgeschwindigkeitseinheit vorzusehen und die Wartezeit
kürzer
zu machen, so daß die
zur Beaufschlagung des zu erhitzenden Materiales mit einer ausreichenden
Wärmemenge
erforderliche Zeit sichergestellt werden kann, um die Effizienz
zur Beaufschlagung des zu erhitzenden Materiales mit Wärmeenergie
zu verbessern. Indem lediglich der Druckkontaktspalt breiter gemacht
wird, wird jedoch die Heizeinheit selbst größer und gleichzeitig ein Anstieg
des Energieverbrauches verursacht. Daher muß die Einheit in bezug auf
die thermische Effizienz weiter verbessert werden, um sie mit einer
geringen Größe auszustatten
und eine Kostenreduzierung sowie einen niedrigen Energieverbrauch
zu erreichen.
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Um
eine Verbesserung der thermischen Effizienz der Heizeinheit zu erzielen,
ist die Wärmemenge,
die von der Heizeinrichtung zur Seite der Preßeinrichtung abgeführt wird,
nicht vernachlässigbar.
Um daher eine Hochgeschwindigkeitseinheit und einen geringen Energieverbrauch
derselben zu erzielen, ist es wünschenswert, die
Preßeinrichtung
so auszubilden, daß sie
eine geringe Wärmekapazität besitzt.
Um eine derartige Preßeinrichtung
mit einer geringen Wärmekapazität auszubilden,
ist es aus der offengelegten japanischen Patentanmeldung 9-114281 bekannt, daß ein Pressdrehelement
mit besonders guten Wärmeisolationseigenschaften
mit guter Produktivität
in Massenproduktionen hergestellt werden kann, indem eine elastische
Schicht der Presswalze der Presseinrichtung mit einem hohlen Füllmaterial
versehen wird.
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Als
hohles Füllmaterial
finden anorganische Füllmaterialien,
die Luft im Inneren enthalten, wie hohles Siliciumdioxid, Aluminiumoxid,
Glas und Glasfaser, Verwendung. Wenn derartige anorganische hohle
Füllmaterialien
verwendet werden, sind jedoch die Füllmaterialien so hart, daß auch die
elastische Schicht der Presswalze hart wird, was das Problem mit
sich bringt, daß ein
großer
Druck aufgebracht werden muß,
um einen breiten Fixierspalt sicherzustellen.
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Des
weiteren wurden die Heizeinheiten von elektrofotografischen Bilderzeugungsvorrichtungen
in den letzten Jahren immer kleiner, und auch die hierin verwendeten
Presswalzen wurden kleiner ausgebildet. Bei der Herstellung von
Preßwalzen
mit einem geringen Durchmesser ist die Tendenz entstanden, die elastische Schicht
mit einer geringen Härte
auszubilden, um die Spaltbreite zum Zeitpunkt der Fixierung sicherzustellen. Hierbei
wurde die elastische Schicht am Umfang eines Presswalzendornes abgedeckt.
Wie beispielsweise in der japanischen Patentveröffentlichung 4-77315 offenbart
ist, wurde die Ver wendung eines elastischen Schaummateriales (Schaumgummi)
in der elastischen Schicht in einer großen Zahl in die Praxis umgesetzt. Zu
dem Zeitpunkt, bei dem ein in Siliconkautschuk eingemischtes Blasmittel
erhitzt wird, um einen Blaseffekt zu bewirken, kann jedoch der Blasdruck
zum Brechen der Zellenwände
des Siliconkautschuks führen,
so daß einige
Zellen des entstandenen Schaumes an der Oberfläche nicht bedeckt sind, oder
es können
sehr dünne Zellenwände gebildet
werden, die die Schaumzellen gegenüber der Atmosphäre isolieren,
so daß virtuelle
konkave Bereiche gebildet werden. Auch in dem Fall, in dem Siliconkautschuk
in einer Form einer Blaswirkung ausgesetzt wird, kann sich der Blasdruck
in ungeregelte Richtungen erstrecken, so daß somit im Kautschuk ungeregelte
Blasspannungen auftreten. Wenn somit der Siliconkautschuk nach dem
Blasen der Form entnommen wird, werden diese ungeregelten Spannungen
freigesetzt und führen
zu Unregelmäßigkeiten
oder Unebenheiten auf der Kautschukoberfläche.
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Wenn
eine einen derartigen Schaum umfassende Siliconkautschukwalze als
Presswalze verwendet wird, wird der an der Heizwalze oder dem Heizfilm
haftende geschmolzene Toner mit übertragen,
so daß eine Verunreinigung
der Presswalze entsteht.
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Wenn
ein elastisches Schwammelement als elastisches Schaumelement, das
einen Dorn und darauf vorgesehenen geschäumten Siliconkautschuk aufweist,
erzeugt und eine hitzeresistente Trennschicht aus einem Fluorharz,
wie PFA oder PTFE, durch Beschichten auf dessen Umfang aus gebildet
wird, kann das Überzugsmittel
in die nicht bedeckten Zellen oder konkaven Bereiche des Schaumes
eindringen, so daß es
schwierig wird, eine Trennschicht mit einer glatten Oberfläche und
einer gleichmäßigen Dicke
auszubilden. Auch wenn die Trennschicht durch Bedecken des elastischen
Schwammelementes mit einem Fluorharzrohr ausgebildet wird, besteht
das Problem, daß das
Fluorharzrohr durch die Form der nicht bedeckten Zellen des Schaumes
uneben werden kann, wenn es unter hohem Druck steht, so daß daher
die Presswalze bei der Zuführung von
Papier infolge eines geringen unsichtbaren Versatzes und des auf
der Rückseite
des Papiers vorhandenen Toners verunreinigt wird.
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Die
in Heizfixiereinheiten verwendete Presswalze muß solche Eigenschaften besitzen,
daß sich
ihre Härte
und Wärmeleitfähigkeit
infolge irgendeiner Wärmehistorie,
die über
eine lange Zeitdauer wiederholt wird, nicht ändern. Dies ist deshalb der
Fall, weil sich die Spaltbreite mit einer Änderung der Härte verändert und auch
die Fixiereffizienz mit einem Anstieg der Wärmeleitfähigkeit verringert.
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Als
ein Verfahren zur Herstellung des Schaumgummis ist auch ein Verfahren
bekannt, bei dem Mikroballons aus Harz eingesetzt werden. Als diesbezügliches
Beispiel wird auf die offengelegten japanischen Patentanmeldungen
8-12888 und 5-209080 verwiesen, gemäß denen nicht expandierte Mikroballons
mit Kautschuk vermischt werden, wonach ein Erhitzungsvorgang folgt,
damit die Mikroballons aus Harz expandieren und gleichzeitig aushärten.
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Um
dieses Problem (Ungleichförmigkeit
der Zellen) in dem vorstehend beschriebenen Verfahren zu lösen, wird
ein Verfahren zur Herstellung des Schaumgummis vorgeschlagen, bei
dem Mikroballons aus Harz, die man vorher zur Expansion gebracht
hat, in eine flüssige
Verbindung gemischt werden und ein Formprodukt aus vernetztem Kautschuk
bei einer Temperatur erhalten wird, die nicht größer ist als die Schmelztemperatur des
Harzes. Ferner wurde eine mit einem derartigen Verfahren hergestellte Übertragungstrommel
vorgeschlagen (offengelegte japanische Patentanmeldung 10-060151).
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Expandierte
Mikroballons aus Harz finden als Füllmaterialien in verschiedenartigen Überzugsmaterialien
und Kunststoffmaterialien Verwendung. Da sie jedoch dazu neigen,
in sämtliche
Richtungen zu fliegen (Streuung), wurde ein Verfahren vorgeschlagen,
um eine derartige Streuung zu verhindern. Beispielsweise offenbart
die japanische Patentschrift 02822142 ein Verfahren, bei dem nicht
expandierte Mikroballons und ein Benetzungsmittel (Plastifiziermittel)
bei einer Temperatur vermischt werden, die nicht höher ist
als die Expansionsstarttemperatur der nicht expandierten Mikroballons
aus Harz, und danach das erhaltene Gemisch auf eine Temperatur in
der Nähe
der Expansionsstarttemperatur der nicht expandierten Mikroballons
aus Harz erhitzt wird, um expandierte Mikroballons aus Harz zu erhalten.
Die offengelegte japanische Patentanmeldung 6-240040 beschreibt
ein Verfahren zur Herstellung von Mikroballons, die eine geringere
Streuung aufweisen können
und besonders gute Hand habungseigenschaften besitzen. Die Mikroballons
sind dadurch gekennzeichnet, daß feine
Partikel aus anorganischem Material über ein Bindemittelharz an
der Oberfläche
von Mikroballons fixiert werden, welche durch das Heißexpandieren
von Mikrokapseln aus thermoplastischem Harz, die ein organisches
Lösungsmittel
mit niedrigem Siedepunkt enthalten, geformt wurden.
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Bei
dem Verfahren zur Herstellung eines Siliconkautschukschwammes, der
die vorher expandierten Mikroballons aus Harz aufweist, besitzen
jedoch die expandierten Mikroballons ein sehr geringes spezifisches Gewicht,
so daß das
Problem besteht, daß sie
in einer sehr umfangreichen Form gelagert werden müssen und nur
mit großen
Schwierigkeiten in die Siliconkautschukmaterialien eingemischt werden
können.
Bei dem Verfahren des Standes der Technik, bei dem nicht expandierte
Mikroballons und ein Benetzungsmittel (Plastifiziermittel) bei einer
Temperatur vermischt werden, die nicht höher ist als die Expansionsstarttemperatur
der nicht expandierten Mikroballons aus Harz, und danach das erhaltene
Gemisch auf eine Temperatur in der Nähe der Expansionsstarttemperatur
der nicht expandierten Mikroballons aus Harz erhitzt wird, um expandierte
Mikroballons zu erhalten, finden beispielsweise als Benetzungsmittel
(Plastifiziermittel) Plastifiziermittel vom Phthalattyp, Ester-Plastifiziermittel
von aliphatischen zweibasigen Säuren
und Plastifiziermittel vom Epoxy-Typ Verwendung. Diese Mittel besitzen
jedoch eine schlechte Kompatibilität mit flüssigem Silicon und können Probleme
hinsichtlich der Speicherstabilität verursachen, beispielsweise
zu einer Trennung führen,
wenn die expandierten Mikroballons mit dem flüssigen Silicon vermischt werden.
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Im
Falle der Mikroballons an den Oberflächen, bei denen feine Partikel
aus anorganischem Material über
ein Bindemittelharz fixiert sind und die eine geringere Streuung
verursachen und besonders gute Handhabungseigenschaften besitzen,
können
ebenfalls in einigen Fällen
keine ausreichenden Wärmeisolationseigenschaften
erzielt werden.
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Unter
diesen Umständen
wird nach einem Verfahren gesucht, das weder von einem Benetzungsmittel noch
von feinen Partikeln aus anorganischem Material Gebrauch macht,
wenn expandierte Mikroballons aus Harz als Füllmaterial bzw. Füllelemente
verwendet werden.
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Es
ist daher ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Heizeinheit
zu schaffen, die von einer Presswalze Gebrauch macht, die eine geringe
Wärmeleitfähigkeit
besitzt, kaum Wärme
von der Heizeinrichtung abführt,
eine geringe Oberflächenhärte aufweist
und den Fixierspalt breiter machen kann. Des weiteren soll eine
Bilderzeugungsvorrichtung geschaffen werden, die eine derartige
Heizeinheit als Heiz-Fixiereinheit aufweist.
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Ein
zweites Ziel der vorliegenden Erfindung betrifft die Schaffung einer
Heizeinheit, die eine minimale Verunreinigung ihrer Presswalze mit
Toner verursacht.
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Ein
drittes Ziel der vorliegenden Erfindung betrifft die Schaffung eines
Verfahrens zur Erzeugung eines Siliconkautschukschwammes und einer
Siliconkautschukschwammwalze unter Verwendung von Mikroballons aus
Harz, wobei die Mikroballons aus Harz an einer Streuung gehindert
werden, ohne die Wärmeleitfähigkeit (Wärmeisolationseigenschaften)
des hergestellten Siliconkautschuks nachteilig zu beeinflussen.
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Ein
viertes Ziel der vorliegenden Erfindung betrifft die Schaffung eines
Verfahrens zur Erzeugung einer Walze, deren Härte und Wärmeleitfähigkeit sich selbst dann nicht
verändern,
wenn sie eine Wärmehistorie
als Presswalze in der Heiz-Fixiereinheit erfahren hat.
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Als
erstes betrifft die vorliegende Erfindung eine Heizeinheit mit einer
Heizeinrichtung zum Erhitzen eines blattförmigen Materiales und einer
Presswalze, die Seite an Seite mit der Heizeinrichtung angeordnet
ist. Das zu erhitzende Material wird zu einem Druckkontaktspalt
geführt,
der zwischen der Heizeinrichtung und der Preßwalze angeordnet ist, so daß es hierzwischen
zur Erhitzung gehalten und gefördert
werden kann, wobei
- (a) die Presswalze eine
elastische Schicht aufweist, in die Mikroballons aus Harz dispergiert
sind;
- (b) die elastische Schicht eine Gummischicht ist, in die Hohlräume dispergiert
sind;
dadurch gekennzeichnet, daß Harzhüllen der Mikroballons aus Harz
zwischen dem Gummi und den Hohlräumen
vorhanden sind, die durch Aufbrechen der Mikroballons aus Harz durch
Erhitzen nach dem Aushärten
der Gummischicht geformt wurden.
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Die
in die elastische Schicht der Presswalze, welche bei der Heizeinheit
der vorliegenden Erfindung Verwendung findet, dispergierten Hohlräume werden
von Mikroballons aus Harz gebildet. Diese Mikroballons aus Harz
werden von einem organischen Füllmaterial
gebildet und sind weicher als anorganische Füllmaterialien und machen die
elastische Schicht nicht übermäßig hart.
Daher kann der Fixierspalt (Druckkontaktspalt) bei Aufbringung von
geringem Druck mit einer ausreichenden Breite ausgebildet werden.
Da es sich bei den Mikroballons aus Harz um ein organisches Füllmaterial
handelt, besitzen sie eine geringere Wärmeleitfähigkeit als anorganische Füllmaterialien
und sind insofern vorteilhaft, als daß eine Wärmeleitfähigkeit von 0,146 W/m.K oder
weniger erreicht werden kann, was für die elastische Schicht wünschenswert
ist.
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Bei
den Mikroballons aus Harz handelt es sich auch um Mikroballons,
deren Hüllen
aus einem Harz gebildet sind und in deren Innerem ein Gas eingeschlossen
ist. Die Mikroballons aus Harz bilden daher in keiner Weise irgendwelche
Zellen, die zur Oberfläche
der elastischen Schicht hin nicht bedeckt sind, und bilden keinerlei
konkave Bereiche an der Oberfläche
der elastischen Schicht. Selbst wenn die elastische Schicht, die derar tige
dispergiert Mikroballons aus Harz enthält, durch Mischen von nicht
expandierten Mikroballons aus Harz, die in ihrem Inneren eine flüchtige Substanz
enthalten, mit einem elastischen Material geformt wird und danach
die nicht expandierten Mikroballons aus Harz durch Wärmeeinwirkung
expandiert werden, wird der Expansionsdruck, der auf die flüchtige Substanz
zurückzuführen ist,
von den Hüllen
geprüft,
so daß weder
unbedeckte Zellen noch konkave Bereiche an der Oberfläche der
elastischen Schicht ausgebildet werden. Somit kann eine Presswalze
vorgesehen werden, die frei von Verunreinigungen mit Toner ist.
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Als
zweites betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
eines Siliconkautschukschwammes, das die folgenden Schritte umfasst:
Wärmeexpandieren
von nicht expandierten Mikroballons aus Harz, die mit Siliconöl benetzt
worden sind;
Mischen der wärmeexpandierten
Mikroballons aus Harz in ein flüssiges
Siliconkautschukmaterial;
Wärmeaushärten des
flüssigen
Siliconkautschuks; und
nach dem Wärmeaushärten des flüssigen Siliconkautschuks Erhitzen
der Mikroballons aus Harz auf eine Temperatur, die nicht geringer
ist als die Expansionsstarttemperatur der Mikroballons aus Harz,
um die Mikroballonform der Harzhülle
der Mikroballons aus Harz aufzubrechen.
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In
diesem Siliconkautschukschwammherstellprozeß der vorliegenden Erfindung
werden die nicht expandierten Mikroballons aus Harz mit einem Siliconöl benetzt
und danach bei einer geeigneten Temperatur wärmeexpandiert, so daß die Oberflächen der
expandierten Mikroballons aus Harz mit einer sehr kleinen Menge
an Siliconöl
bedeckt verbleiben und somit die Ballons ohne weiteres aneinander
haften und an einer Streuung gehindert werden können. Da es sich ferner bei
dem Siliconöl
um ein Material handelt, das zum Siliconkautschuk äquivalent
ist, beeinflusst es nicht wesentlich die Wärmeleitfähigkeit des hergestellten Siliconkautschukschwammes
in nachteiliger Weise.
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Als
drittes betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
einer Walze mit den folgenden Schritten: Wärmeexpandieren von nicht expandierten
Mikroballons aus Harz, Mischen der wärmeexpandierten Mikroballons
aus Harz in ein flüssiges
Siliconkautschukmaterial, Erhitzen des Gemisches auf einem Dorn
zum Aushärten
des flüssigen
Siliconkautschuks und nach dem Wärmeaushärten des
flüssigen
Siliconkautschukmateriales Erhitzen der Mikroballons aus Harz auf
eine Temperatur, die nicht geringer ist als die Expansionsstarttemperatur
der Mikroballons aus Harz, um die Form der Mikroballons, die das
Hüllharz
der Mikroballons aus Harz vorgibt, aufzubrechen. Das Verfahren kann
vorzugsweise nach dem Aufbrechen der Form der Mikroballons aus Harz
des weiteren den Schritt der Ausbildung einer Trennschicht auf der
Walzenoberfläche
umfassen. Die auf diese Weise hergestellte Walze ist besonders wirksam
als Presswalze, die von Mikroballons aus Harz Gebrauch macht, welche
keine ausreichende Hochtemperaturhitzebeständigkeit besitzen, d.h. als
Preßwalze
einer Heiz-Fixiereinheit, die eine Heizeinrichtung zum Erhitzen
eines Aufzeichungsmediums, auf dem ein nicht fixiertes Bild angeordnet
ist, zum Fixieren des nicht fixierten Bildes aufweist, und als Presswalze,
die Seite an Seite mit der Heizeinrichtung angeordnet ist und in
Druckkontakt mit der Heizeinrichtung gebracht wird, um einen Druckkontaktspalt
dazwischen auszubilden.
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Genauer
gesagt, wenn ein Pulver, das aus Partikeln besteht, die von einem
thermoplastischen Harz in Hüllen
Gebrauch machen und im Inneren eine flüchtige Substanz halten, als
die nicht expandierten Mikroballons aus Harz verwendet wird, wird
eine elastische Schicht ausgebildet, in der wärmeexpandierte Mikroballcons
aus Harz im Siliconkautschukschwammmaterial, so wie sie sind, dispergiert
werden. In einer derartigen elastischen Schicht ist das thermoplastische
Harz härter
als der Siliconkautschuk und macht somit die elastische Schicht
hart. Bei einer Verwendung als Presswalze der Heiz-Fixiereinheit erfährt die
Walze eine Wärmehistorie,
so daß die
aus dem thermoplastischen Harz geformten Hüllen aufbrechen oder eine thermische
Zersetzung oder Carbonisierung erfahren können und ihre auf das Vorhandensein
der Hüllen
zurückzuführende Härte verlieren,
was zu einer Abnahme der Walzenhärte
oder zu einem Anstieg der Wärmeleitfähigkeit
führt, wodurch
Veränderungen
im Fixierverhalten verursacht werden. Es besteht die Tendenz, daß ein solches
Brechen der Hüllen
durch einen Tempera turanstieg in Bereichen ohne Papierzuführung verursacht
wird, wenn die Walze als Presswalze zur Heiz-Fixierung verwendet
wird. Mit anderen Worten, die Mikroballons aus Harz erfahren eine
thermische Beschädigung
in Bereichen ohne Papierzuführung,
wodurch eine örtliche
Abnahme der Walzenhärte
verursacht und damit in einigen Fällen ein Problem in bezug auf
das Transportverhalten hervorgerufen wird. Wenn Papierblätter geringer
Größe kontinuierlich
zugeführt
werden, wird der Bereich ohne Papierzuführung der Presswalze von einem
Fixierelement kontinuierlich direkt erhitzt, so daß daher,
selbst wenn der Papierzuführungsbereich
auf der Oberfläche
der Preßwalze
auf 150°C
oder weniger gehalten wird, die Oberflächentemperatur des Bereiches
ohne Papierzuführung
etwa 250°C
erreichen kann.
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Daher
werden bei dem vorstehend beschriebenen Walzenherstellverfahren
der vorliegenden Erfindung die Hüllen,
die die Form der Mikroballons aus Harz bilden, zerbrochen, so daß derartige
Probleme gelöst werden
können.
Die die Form der Mikroballons aus Harz bildenden Hüllen können in
jedem beliebigen Stadium zerbrochen werden, d.h. vor oder nach der
Ausbildung der Trennschicht oder zur gleichen Zeit, wie die Trennschicht
ausgebildet wird. In dem Fall, in dem die Hüllen, die die Form der Mikroballons
aus Harz bilden, nach der Ausbildung der Trennschicht zerbrochen
werden, wird die mit dem Zerbrechen des Harzes erzeugte Gaskomponente
eingeschlossen, so daß die
Möglichkeit
einer Verschlechterung des Siliconkautschuks in Abhängigkeit
vom aufzubrechenden Harz besteht. Die die Form der Mikroballons
aus Harz bildenden Hüllen
können daher
am bevorzugtesten vor der Ausbildung der Trennschicht zerbrochen
werden.
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Es
folgt nunmehr eine Kurzbeschreibung der Zeichnungen. Hiervon zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung, eines Konstruktionsbeispiels der Bilderzeugungsvorrichtung der
vorliegenden Erfindung;
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2 eine
schematische Darstellung der Konstruktion einer Heiz-Fixiereinheit
in der in 1 gezeigten Vorrichtung;
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3 eine
Darstellung einer Presswalze, in die Mikroballons aus Harz eingearbeitet
sind;
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die 4A, 4B, 4C und 4D jeweils
eine schematische Darstellung eines Konstruktionsbeispiels einer
Heiz-Fixiereinheit eines Filmerhitzungssystems;
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die 5A und 5B jeweils
eine schematische Darstellung eines Konstruktionsbeispiels einer Heiz-Fixiereinheit
eines Heizwalzensystems.
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Es
folgt nunmehr eine detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen.
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(1) Bilderzeugungsvorrichtung
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1 ist
eine schematische Darstellung eines Konstruktionsbeispiels einer
Bilderzeugungsvorrichtung. Bei der Bilderzeugungsvorrichtung dieses
Beispiels handelt es sich um einen Laserdrucker, der von einem elektrofotografischen
Prozeß vom
Transfertyp Gebrauch macht.
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Mit 1 ist
ein lichtempfindliches elektrofotografisches Element in Form einer
rotierenden Trommel (hiernach als "lichtempfindliche Trommel" bezeichnet) gekennzeichnet,
das als Bildträgerelement
dient und im Uhrzeigersinn, wie durch einen Pfeil angedeutet, mit
einer vorgegebenen Umfangsgeschwindigkeit (Prozessgeschwindigkeit)
gedreht wird. Die lichtempfindliche Trommel 1 besteht aus
einer Schicht aus einem lichtempfindlichen Material, wie OPC, amorphem
Se oder amorphem Si, die auf dem Umfang eines zylindrischen (trommelförmigen)
leitenden Substrates aus Aluminium oder Nickel ausgebildet ist.
Die lichtempfindliche Trommel 1 wird in gleichmäßiger Weise
auf eine vorgegebene Polarität
und ein vorgegebenes Potential im Verlaufe ihrer Drehung mit Hilfe
einer Aufladewalze, die als Aufladeeinrichtung dient, aufgeladen.
Die gleichmäßig aufgeladene
Oberfläche
der gedrehten lichtempfindlichen Trommel 1 wird mit Licht
L unter Anwendung einer Laserstrahlmodulationssteuerung (EIN/AUS-Steuerung)
entsprechend zeitsequentiellen elektrischen digitalen Bildpunktsignalen
der gewünschten
Bildinformation, das von einem Laserstrahlscanner 3 emittiert
wird, belichtet, so daß ein
latentes elektrostatisches Bild der gewünschten Bildinformation auf
der Oberfläche
der rotierenden lichtempfindlichen Trommel erzeugt wird.
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Das
auf diese Weise ausgebildete latente Bild wird mit einem Toner T
in einer Entwicklungseinheit 4 entwickelt und bleibt als
ein Tonerbild sichtbar. Als Entwicklungsverfahren finden eine Sprungentwicklung, Zweikomponentenentwicklung,
FEED-Entwicklung etc. Verwendung, die oft in Kombination mit einer
Bildbelichtung und Umkehrentwicklung eingesetzt werden.
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Ein
Transfermedium P als Aufzeichnungsmedium, das in einer Papierzuführkassette 9 gehalten
wird, wird Blatt um Blatt bei Antrieb einer Papierzuführrolle 8 abgegeben
und durch eine Bahn mit einer Führung 10 und
einer Widerstandsrolle 11 geleitet. Dann wird es zu einem
vorgegebenen gesteuerten Zeitpunkt einer Transferspaltzone zugeführt, in
der die lichtempfindliche Trommel 1 in Presskontakt mit
einer Transferrolle 5 tritt, und das auf der Oberseite
der lichtempfindlichen Trommel 1 ausgebildete Tonerbild
wird danach auf die Oberfläche
des auf diese Weise zugeführten
Transfermediums P übertragen.
Das aus dem Transferspalt getretene Transfermedium P wird danach
von der Oberfläche
der rotierenden lichtempfindlichen Trommel 1 getrennt und
dann einer Heiz-Fixiereinheit 6 als Heizeinheit mit Hilfe
einer Förderein heit 12 zugeführt, wo
das Tonerbild einer Heiz-Fixierbehandlung unterzogen wird. Die Heiz-Fixiereinheit 6 wird
im Detail im nächsten
Kapitel (2) beschrieben.
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Das
Transfermedium, das die Heiz-Fixiereinheit 6 verlassen
hat, wird durch eine Blattbahn mit einer Transferrolle 13,
einer Führung 14 und
einer Papierabgaberolle 15 geleitet und dann als Druck
auf eine Papierausgabeschale abgegeben.
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Die
rotierende lichtempfindliche Trommel 1, von der das Transfermedium
getrennt worden ist, wird von einer Reinigungseinheit 7 behandelt,
um abgelagerte Verunreinigungen, wie beispielsweise restlicher Transfertoner
etc., zu entfernen und eine gereinigte Oberfläche zu erhalten. Sie wird auf
wiederholte Weise für
eine Bilderzeugung gewartet.
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(2) Heiz-Fixiereinheit
6
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2 ist
eine schematische Darstellung der Konstruktion der Heiz-Fixiereinheit 6,
die als Heizeinheit im vorliegenden Beispiel Verwendung findet.
Die Heiz-Fixiereinheit 6 im vorliegenden Beispiel ist eine
Heizeinheit, die als spannungsfreies Filmerhitzungssystem/Pressrotationselement
(Presswalzen)-Antriebssystem bezeichnet wird und in den offengelegten
japanischen Patentanmeldungen 4-44075 biss 4-44083 und 4-204980 bis 4-204984
beschrieben ist.
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Mit 21 ist
ein längliches
Filmführungselement
(Stange) bezeichnet, das die Form eines Halbbogens oder einer Wanne
im Querschnitt besitzt und eine lange Abmessung in der Richtung
vertikal zur Papierebene der Zeichnung besitzt. Mit 22 ist
ein längliches
Heizelement bezeichnet, das in einer Nut angeordnet ist und gehalten
wird, die entlang der langen Abmessung des Filmführungselementes 21 an
im wesentlichen dessen Mittelabschnitt an der Unterseite ausgebildet
ist. Mit 23 ist ein in Form eines Endlosbandes ausgebildeter
(zylindrischer) hitzeresistenter Film bezeichnet, der extern lose
an dieses Filmführungselement 21 mit
einem Heizelement gepasst ist. Diese Komponenten 21 bis 23 sind
Elemente auf der Seite der Heizeinrichtung.
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Mit 24 ist
eine elastische Presswalze als Presseinrichtung bezeichnet, die
in Presskontakt mit der Unterseite des Heizelementes 22 unter
Zwischenlagerung des Filmes 23 gebracht wird. Mit N ist
ein Druckkontaktspalt (Fixierspalt) bezeichnet, der zwischen der
Presswalze 24 und dem Heizelement 22 wegen der
elastischen Verformung einer elastischen Schicht 24b der
Presswalze, die in Druckkontakt mit dem Heizelement 22 mit
dazwischen gelagertem Film 23 gebracht wird, ausgebildet
ist. Die Preßwalze 24 wird
drehbar gegen den Uhrzeigersinn, wie durch den Pfeil b angedeutet,
mit einer vorgegebenen Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, wenn
eine Antriebskraftquelle M über
einen mechanischen Getriebemechanismus, wie beispielsweise nicht
gezeigte Zahnräder, übertragen
wird.
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Das
Filmführungselement 21 ist
ein Formprodukt eines hitzeresistenten Harzes, wie PPS (Polyphenylensulfit)
oder eines Flüssigkristallpolymers.
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Beim
vorliegenden Beispiel handelt es sich bei dem Heizelement 22 um
eine keramische Heizeinrichtung mit einer geringen Wärmekapazität insgesamt,
das ein längliches
dünnlagiges
Heizsubstrat 22a aus Aluminiumoxid o.ä. umfaßt, ein lineares oder dünnbandiges
Elektrifizierungsheizelement (Widerstandsheizelement) 22b aus
Ag/Pb o.ä.,
das so vorgesehen ist, daß es
entlang der langen Abmessung auf seiner Oberflächenseite (der Oberflächenseite,
auf der der Film gleitend bewegt wird) ausgebildet ist, eine dünnflächige Schutzschicht 22c,
wie beispielsweise eine Glasschicht, und eine Temperaturdetektionsvorrichtung 22d,
wie einen Thermistor, der auf der Rückseite des Heizsubstrates 22a vorgesehen
ist. Diese keramische Heizeinrichtung 22 erfährt einen
raschen Temperaturanstieg bei Zuführung von elektrischer Energie
zum Elektrifizierungsheizelement 22b und wird mit Hilfe
eines Energiesteuersystems, das die Temperaturdetektionsvorrichtung 22d aufweist,
auf eine vorgegebene Fixiertemperatur temperaturgesteuert. Um die
Wärmekapazität gering
zu machen und das Schnellstartverhalten der Einheit zu verbessern,
besitzt der hitzeresistente Film 23 vorzugsweise eine Gesamtfilmdicke
von 100 μm
oder weniger, bevorzugter 60 μm
oder weniger und 20 μm oder
mehr, und ist beispielsweise ein Einschichtfilm aus PTFE (Polytetrafluorethylen),
PFA (Perfluoroethylenperfluoroalkylvinylether) oder PPS, der eine
große
Hitzebeständigkeit,
ein gutes Trennvermögen,
eine hohe Festigkeit und Haltbarkeit besitzt, oder ein Verbundschichtfilm,
der durch Aufbringen von PTFE, PFA oder FEP (Tetrafluorethylenperfluoroalkylvinylether)
als Trennschicht auf die Oberfläche
eines Basisfilmes aus Polyimid, Polyamid-Imid, PEEK (Polyetheretherketon)
oder PES (Polyethersulfon) erhalten wird. Die Pressrolle 24 umfaßt einen
Dorn 24a aus Eisen oder Aluminium, eine ein hohles Filmmaterial 24c aufweisende
elastische Schicht 24b und eine Trennschicht 24d.
Diese Presswalze 24 wird im nächsten Abschnitt (3) im Detail
beschrieben.
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Der
Film 23 wird zumindest zu der Zeit, während der die Bilderzeugung
durchgeführt
wird, ohne Falten drehbar angetrieben, wenn die Presswalze 24 gedreht
wird. Wenn die Presswalze 24 gedreht wird, wirkt deren Drehkraft
aufgrund der Reibung zwischen der Preßwalze 24 und der
Außenfläche des
Filmes 23 am Druckkontaktspalt N auf den Film 23 ein,
wobei der Film angetrieben wird, während er in engem Kontakt seiner
Innenfläche
mit der Unterseite (Fläche)
des Heizelementes 22 am Druckkontaktspalt N um die Außenseite
des Filmführungselementes 21 im
Uhrzeigersinn, wie durch einen Pfeil angedeutet, und mit einer vorgegebenen Umfangsgeschwindigkeit
bewegt wird, d.h. mit im wesentlichen der gleichen Umfangsgeschwindigkeit
wie die Fördergeschwindigkeit
des Transfermediums P, das darauf ein nicht fixiertes Tonerbild
T hält
und von der Seite einer Bildübertragungszone
her gefördert
wird. Um in diesem Fall die Gleitreibung zwischen der Innenfläche des
Filmes 23 und der Unterseite des Heizelementes, auf dem
die Innenfläche
des Filmes gleitend bewegt wird, zu reduzieren, kann zwischen beiden
Elementen ein Schmier mittel, wie ein hitzeresistentes Fett, angeordnet
werden.
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Somit
wird bei Drehung der Presswalze 24 der Film 23 gedreht.
In dem Zustand, in dem das Heizelement 22 eine vorgegebene
Temperatur erreicht hat und in temperaturgesteuerter Weise gehalten
wird, wird das Transfermedium P als zu erhitzendes Material mit
dem nicht fixierten Tonerbild T zum Druckkontaktspalt N zwischen
der Presswalze 24 und dem Film 23 geführt, wobei
seine Tonerbildhaltefläche
der Seite des Filmes 23 gegenüberliegt, um in engen Kontakt
mit der Außenfläche des
Filmes am Druckkontaktspalt N zu treten, und wird durch den Druckkontaktspalt
N zusammen mit dem Film 23 gehalten und gefördert. Somit
wird die Wärme
des Heizelementes 22 über
den Film 23 auf das Medium aufgebracht, und bei Aufnahme
des Drucks am Druckkontaktspalt N wird das nicht fixierte Tonerbild
T durch Wärme
und Druck am Transfermedium P fixiert. Das Transfermedium P, das
den Druckkontaktspalt N passiert hat, wird von der Außenfläche des
Filmes 23 getrennt und dann weiter gefördert.
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Die
Einheit 6 eines Filmerhitzungssystems, wie beim vorliegenden
Beispiel, kann ein Heizelement 22 mit einer geringen Wärmekapazität, das einen
raschen Temperaturanstieg bewirkt, verwenden. Die Zeitdauer, die
für das
Heizelement 22 erforderlich ist, um eine vorgegebene Temperatur
zu erreichen, kann daher stark verkürzt werden. Es kann in rascher
Weise eine hohe Temperatur von der Normaltemperatur aus erzielt
werden, und es ist somit nicht erforderlich, eine Stand-by-Temperatursteu erung
durchzuführen,
wenn sich die Einheit im Stand-by-Zustand zur druckfreien Zeit befindet.
Auf diese Weise kann Energie gespart werden.
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Ferner
wirkt im wesentlichen keine Spannung auf den gedrehten Film 23 mit
Ausnahme des Druckkontaktspaltes N ein. Das Filmführungselement 21 des
sich drehenden Filmes 23 kann daher nur eine geringe Annäherungskraft
entlang der langen Abmessung des Filmführungselementes 21 erzeugen.
Als Steuereinrichtung für
die Annäherung
des Filmes ist es daher ausreichend, nur ein Flanschelement vorzusehen,
um lediglich die Enden des Filmes 23 aufzunehmen, was den
Vorteil mit sich bringt, daß die
Einheit einfach ausgebildet werden kann.
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(3) Presswalze 24
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Wie
vorstehend erwähnt,
besitzt die Preßwalze 24,
die als Pressrotationselement in der Heiz-Fixiereinheit 6 wirkt,
den Dorn 24a und die elastische Schicht 24b. Die
elastische Schicht 24b ist mit Mikroballons aus Harz als
Füllmaterial 24c versehen.
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Die
Presswalze 24 besitzt die elastische Schicht 24b und
die Trennschicht 24d, und die Trennschicht 24d ist
an der äußersten
Fläche
ausgebildet und umfaßt
ein Fluorharz oder Fluorkautschuk. Die elastische Schicht 24a der
Presswalze 24 kann so ausgebildet werden, daß sie eine
Wärmeleitfähigkeit
innerhalb eines bestimmten Bereiches besitzt, wodurch die Wärme, die
das Heizelement 22 von der Presswalze 24 abführt, auf
eine geringe Menge ge steuert werden kann. Hierdurch wird eine Verbesserung
des Temperaturanstieges der Oberfläche des Filmes 23 erreicht
und ein rascher Start der Heiz-Fixiereinheit 6 ermöglicht.
Diese Wärmeleitfähigkeit
kann vorzugsweise 0,146 W/m.K oder weniger betragen. Auch wenn sie
geringer ist als 0,084 W/m.K, kann die Presswalze 24 eine
höhere
Temperaturanstiegsrate besitzen, um ein gutes Fixierverhalten zu
erreichen, kann jedoch einen großen Temperaturanstieg am Bereich
ohne Papierzuführung
verursachen, wenn Papier geringer Größe zugeführt wird, so daß die Preßwalze 24 eine
höhere
Hitzefestigkeit besitzen muß.
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Die
Wärmeleitfähigkeit
der elastischen Schicht wird mit einem Oberflächenwärmeleitfähigkeitsmesser (Marke: QTM-500, hergestellt
von der Firma Kyoto Denshi K.K.) gemessen. Genauer gesagt, eine
Fühlsonde (Modell:
PD-11, hergestellt von der Firma Kyoto Denshi K.K.) des Oberflächenwärmeleitfähigkeitsmessers
wird in Kontakt mit der Oberfläche
der elastischen Schicht der Presswalze gebracht, um die Wärmeleitfähigkeit
der elastischen Schicht zu messen.
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Die
Presswalze 24 kann ferner vorzugsweise eine Oberflächenrauhigkeit
Ra (JIS B0601) von 3 μm oder
weniger besitzen.
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Die
bei der Presswalze 24 verwendete elastische Schicht 24b kann
irgendeine Dicke ohne spezielle Beschränkungen aufweisen, solange
sie eine Dicke besitzt, die die Ausbildung des Druckkontaktspaltes
N in der gewünschten Breite
ermöglicht.
Vorzugsweise kann sie eine Dicke von 2 bis 6 mm aufweisen. Bei der
vorliegenden Erfindung kann die elastische Schicht 24b aus
irgendeinem Material ohne irgendwelche Beschränkungen ausgebildet werden,
solange es sich hierbei um eine Gummi- bzw. Kautschukzusammensetzung
handelt, die Mikroballons 24c aus Harz enthält und eine
Wärmeleitfähigkeit
von 0,146 W/m.K oder weniger besitzt. Die Mikroballons 24c aus
Harz sind im wesentlichen sphärisch
ausgebildet und besitzen einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser
von etwa 100 μm.
Da sie in ihrem Inneren Luft enthalten, die gute Wärmeisolationseigenschaften
besitzt, kann der Einbau von derartigen Mikroballons aus Harz als
Füllmaterial
in die elastische Schicht 24b bewirken, daß die elastische
Schicht 24b eine derartige niedrige Wärmeleitfähigkeit besitzt.
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Der
Einbau eines derartigen Füllmateriales
in die elastische Schicht 24b kann darüber hinaus bewirken, daß die elastische
Schicht 24b eine solch niedrige Wärmeleitfähigkeit selbst dann besitzt,
wenn irgendein Schaummaterial nicht als elastische Schicht verwendet
wird. Dies macht es möglich,
die elastische Schicht 24b mit einer geringen Oberflächenrauhigkeit
zu versehen, so daß die
Oberfläche
der Trennschicht 24d auch am Druckkontaktspalt N der Presswalze 24 nicht
uneben gemacht werden kann.
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Unter
Berücksichtigung
des obigen Effektes für
die Presswalze 24 und der erforderlichen Formbarkeit, wenn
der Siliconkautschuk mit den Mikroballons aus Harz ver sehen wird,
können
die Mikroballons 24c vorzugsweise einen durchschnittlichen
Partikeldurchmesser von 80 bis 300 μm und angesichts der Stabilität der Wärmeleitfähigkeit
bevorzugter von 80 bis 200 μm
besitzen. Die Mikroballons 24c aus Harz können ferner
vorzugsweise eine wahre Dichte von 400 kg/m3 oder
weniger und unter Berücksichtigung
der Funktionsfähigkeit für Siliconkautschuk
bevorzugter von 20 bis 60 kg/m3 besitzen.
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Als
bevorzugte Beispiele kann das die Hüllen von derartigen Mikroballons 24c aus
Harz bildende Harz Vinylidenchloridharze und Acrylnitrilharze als
thermoplastische Harze und Phenolharze als duroplastische Harze
enthalten. Mikroballons aus Harz, die eines dieser Materialien umfassen,
können
allein oder als Gemisch von zwei oder mehr Typen verwendet werden.
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Als
Basismaterialien der elastischen Schicht 24b, in die die
Mikroballons aus Harz einzuarbeiten sind, kann irgendein bekanntes
Material für
die elastischen Schichten von herkömmlichen Preßwalzen
verwendet werden. Siliconkautschuk und Fluorkautschuk können vorzugsweise
eingesetzt werden.
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Die
Mikroballons 24c aus Harz in der elastischen Schicht 24b können in
irgendeinem Anteil ohne spezielle Beschränkungen vorliegen, solange
wie die elastische Schicht 24b die Wärmeleitfähigkeit innerhalb des vorstehend
genannten Bereiches besitzt. Beispielsweise wird die Wärmeleitfähigkeit
der elastischen Schicht 24b individuell gemessen, wenn
der Anteil der Mikroballons 24c aus Harz variiert wird,
und der Anteil, in dem die bevorzugten Wärmeleitfähigkeiten erzielt werden, kann
als bevorzugter Anteil der Mikroballons 24c aus Harz ausgewählt werden.
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Die
die Mikroballons 24c aus Harz enthaltende elastische Schicht 24b kann
eine Gummi- bzw. Kautschukschicht umfassen, wie beispielsweise eine
Siliconkautschukschicht, in die die Mikroballons aus Harz eingearbeitet
sind. Alternativ dazu kann eine Schicht, die eine derartige Gummischicht,
in die die Mikroballons aus Harz eingearbeitet sind, umfasst, auf
einer Schicht ausgebildet sein, die einen Schaum umfasst, und diese Schicht
kann als elastische Schicht 24b der vorliegenden Erfindung
verwendet werden.
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Die
Trennschicht 24d kann durch Abdecken der elastischen Schicht 24b mit
einem PFA-Rohr oder durch Beschichten der elastischen Schicht 24b mit
einem Fluorharz, wie PTFE, PFA oder FEP, ausgebildet werden. Die
Trennschicht 24d kann irgendeine Dicke ohne spezielle Beschränkungen
aufweisen, solange wie die Presswalze 24 ein ausreichendes
Trennvermögen
erhält.
Vorzugsweise kann sie eine Dicke von 20 bis 50 μm besitzen.
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Die
auf diese Weise hergestellte elastische Schicht 24b der
Presswalze 24 enthält
Gummi und ferner durch die Mikroballons 24c aus Harz gebildete
Hohlräume,
wobei Harzhüllen
der Mikroballons 24c aus Harz zwischen dem Gummi und den
Hohlräumen
vorhanden sind. Bei der Verwendung als Presswalze der Heiz-Fixiereinheit
erfährt die
Presswalze eine Wärmebeaufschlagung
und werden die Harzhüllen
zerbrochen, wodurch die Presswalze ihre Härte verändert, so daß sich die
Fixierspaltbreite verändert
und sich eine Änderung des
Fixierverhaltens ergibt. Daher ist es auch wirksam, Mikroballons
aus Harz zu verwenden, deren Harzhüllen nicht brechen, selbst
wenn die Walze eine Wärmehistorie
aufweist. Mikroballons aus hitzehärtendem Harz sind als solche
Mikroballons wirksam. Beispielsweise sind jedoch aus Acrylnitrilharz
bestehende Mikroballons hitzeresistent bis zu einer Temperatur von
etwa 200°C
und können
das Problem verursachen, daß die
Preßwalze 24 an
Härte verliert,
wenn die Walze auf eine Temperatur gelangt, die höher als
diese ist. Auch wenn Transfermedien P geringer Größe kontinuierlich
durch die Heiz-Fixiereinheit geführt
werden, wird die Wärme
in Bereichen, die von den Transfermedien P nicht passiert werden
(hiernach als "Bereich
ohne Papierzuführung" bezeichnet), auf
der Presswalze 24 am Druckkontaktspalt N nicht vom Transfermedium
P abgeführt.
Wenn daher Blätter
im Zehnerbereich als Transfermedien P geringer Größe kontinuierlich
passieren, steigt die Temperatur dieses Bereiches ohne Papierzuführung auf
etwa 200°C
an. Daher kann es in der Presswalze 24 der vorliegenden
Ausführungsform
erforderlich werden, Maßnahmen
zu treffen, daß die
Anzahl der Transfermedien P geringer Größe, die den Druckkontaktspalt
N pro Zeiteinheit passieren (Durchsatz), unter Berücksichtigung des
Temperaturanstieges der Walzenoberfläche sehr viel geringer gemacht
wird.
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Als
Gegenmaßnahme
hierzu werden Mikroballons aus Harz eingesetzt, die Hüllen aufweisen,
welche hitzehärtenden
Phenolharz enthalten. Solche Mikroballons, die Hüllen besitzen, die aus Phenolharz
geformt sind, sind bis auf eine Temperatur von etwa 300°C hitzeresistent.
Wenn daher Papier geringer Größe kontinuierlich
als Transfermedium P gefördert
wird, kann die Temperatur, in bezug auf die der Bereich ohne Papierzuführung hitzeresistent
ist, auf 230°C
bis 240°C
eingestellt werden. Daher kann die Maßnahme, die den Temperaturanstieg
am Bereich ohne Papierzuführung
berücksichtigt,
ohne weiteres durchgeführt
und der Durchsatz größer eingestellt
werden. Die Heiz-Fixiergeschwindigkeit
pro Zeiteinheit kann daher erhöht
werden.
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Um
die Härte
und Hitzefestigkeitstemperatur der Presswalze 24 innerhalb
der angegebenen Bereiche einzustellen, ist es auch wirksam, Mikroballons
aus thermoplastischem Harz und Mikroballons aus duroplastischem
Harz in Kombination zu verwenden. Beispielsweise können Mikroballons
mit aus Acrylnitrilharz geformten Hüllen einen großen Abfall
der Walzenhärte
bei etwa 200°C
erzeugen, wenn die elastische Schicht 24b damit in einer
Menge von 1 Gew.% oder mehr versehen wird. Die Walzenhärte wird
jedoch nicht nachteilig beeinflusst, wenn sie in einer geringeren
Menge eingearbeitet werden, selbst wenn die Preßwalze 24 eine Temperatur
von 200°C
oder darüber
erreicht. Um den Temperaturanstieg im Bereich ohne Papierzuführung zu
berücksichtigen,
wenn Papier geringer Größe kontinuierlich
als Transfermedium P zugeführt
wird, ist es daher wünschenswert,
daß die
Mikro ballons, deren Hülle
aus Acrylnitrilharz geformt sind, in einem Anteil von nicht mehr
als 1 Gew.% vorliegen.
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Die
Presswalze 24 kann ferner vorzugsweise eine Härte (gemessen
mit einem Asker-C-Härtemesser unter
einer Belastung von 600 g) von 55° oder
weniger, bevorzugter von 50° oder
weniger, besitzen. Um die Presswalze 24 mit einer Härte in diesem
Bereich zu versehen, können
Mikroballons, deren Hüllen
aus Phenolharz geformt sind, vorzugsweise in einer Menge von nicht
mehr als 20 Gew.% eingearbeitet werden.
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Da
die Härte
der Preßwalze 24 abnimmt,
wenn die in der elastischen Schicht 24b der Presswalze 24 enthaltenen
Mikroballons 24c aus Harz zerbrechen, wenn die Walze im
Verlaufe ihres Gebrauchs in der Heiz-Fixiereinheit eine Wärmehistorie
erfahren hat, ist es ferner wirksam, wenn die Harzhüllen der
Mikroballons 24c aus Harz, die in die elastische Schicht 24b eingearbeitet
sind, vorher zerbrochen werden, so daß die Harzhüllen zwischen dem Gummi und
den Hohlräumen
in den Zustand, in dem sie zerbrochen worden sind, verbleiben. Die
Herstellung einer derartigen Presswalze wird nachfolgend beschrieben.
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Die
verwendeten nicht expandierten Mikroballons aus Harz sind ein Pulver,
das aus Partikeln besteht, die von einem thermoplastischen Harz
in den Hüllen
Gebrauch machen und im Inneren eine flüchtige Substanz enthalten sowie
durch Wärmeeinwirkung
expandieren. Als thermoplastisches Harz kann beispielsweise ein
Vinylidenchlorid/Acrylnitrilcopolymer, ein Methylmethacrylat/Acrylnitril copolymer
oder ein Methylmethacrylnitril/Acrylnitrilcopolymer Verwendung finden.
Als im Inneren gehaltene flüchtige
Substanz können
Blasmittel vom Kohlenwasserstofftyp, wie Butan und Isobutan, die
bekannt sind, Verwendung finden.
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Als
das die Hüllen
bildende Harz können
solche Harze mit Erweichungstemperaturen innerhalb eines geeigneten
Bereiches in Abhängigkeit
von den Aushärtungstemperaturen
der flüssigen
Siliconkautschukmaterialien ausgewählt werden.
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Diese
nicht expandierten Mikroballons aus Harz sind ohne weiteres von
der Firma Matsumoto Yushi-Seiyaku Co., Ltd. als "Matsumoto Microspheres F"-Serie und von der
Firma Expancell Co. als "Expancell"-Serie im Handel
erhältlich.
Diese im Handel erhältlichen
nicht expandierten Mikroballons aus Harz besitzen üblicherweise
einen Durchmesser von etwa 1 bis 50 μm, die bei einer geeigneten
Erhitzungstemperatur zu Kugeln expandieren, die nahezu echten Kugeln
entsprechen und Durchmesser von etwa 10 bis 500 μm aufweisen.
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Die
zur Verhinderung der Streuung der Mikroballons verwendeten Siliconöle können Dimethylpolysiloxan
und Methylhydrogenpolysiloxan sowie verschiedenartige modifizierte
Siliconöle,
wie aminomodifizierte Silicone, epoxymodifizierte Silicone und carbinolmodifizierte
Silicone, umfassen. Eine nicht mehr als äquivalente Menge des Siliconöls kann
den nicht expandierten Mikroballons aus Harz zugesetzt werden, wonach
stehen gelassen oder gerührt
wird. Es gibt keine speziellen Beschränkungen in bezug auf die Art
und Weise der Benetzung. Das Siliconöl kann in einer Menge von 50
bis 100 Gewichtsteilen auf der Basis von 100 Gewichtsteilen der
nicht expandierten Mikroballons aus Harz zugesetzt werden. Wenn
die Menge weniger als 50 Gewichtsteile beträgt, wird kein ausreichender
Effekt in bezug auf eine Streuungsverhinderung erhalten. Wenn sie
mehr als 100 Gewichtsteile beträgt,
kann die Expansion der Mikroballons Schwierigkeiten bereiten.
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Danach
werden die Miroballons aus Harz, die in den vorstehend beschriebenen
Zustand wärmeexpandiert
worden sind, gekühlt
und danach vermischt, geknetet und in einem flüssigen Siliconkautschukmaterial dispergiert.
Um zu verhindern, daß die
expandierten Mikroballons aus Harz durch Wärmeeinwirkung brechen, können die
Mikroballons vorzugsweise bei einer Temperatur vermischt werden,
die nicht höher
ist als der Erweichungspunkt des Harzes, das die expandierten Mikroballons
bildet, wenn diese vermischt oder geknetet sind.
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Das
flüssige
Siliconkautschukmaterial kann irgendein Material sein, das bei Normaltemperatur
flüssig ist
und durch Wärme
in Siliconkautschuk mit Gummielastizität aushärtet. Es gibt keine speziellen
Beschränkungen
auf die Arten des verwendeten Materiales etc. Diese flüssigen Siliconkautschukmaterialien
können durch
eine Additionsreaktion aushärtbare
flüssige
Siliconkautschukzusammensetzungen umfassen, die ein Alkenylgruppen
enthaltendes Diorganopolysiloxan, ein Organohydrogenpolysilo xan,
das an Siliciumatome gebundene Wasserstoffatome enthält, und
ein verstärkendes
Füllmaterial
aufweisen und mit Hilfe eines Katalysators der Platingruppe zu einem
Siliconkautschuk ausgehärtet
werden können,
ferner organoperoxid-aushärtbare
Siliconkautschukzusammensetzungen, die ein Alkenylgruppen enthaltendes
Diorganopolysiloxan und ein verstärkendes Füllmaterial aufweisen und mit
Hilfe eines Organoperoxides zu einem Siliconkautschuk aushärtbar sind,
des weiteren durch eine Kondensationsreaktion aushärtbare flüssige Siliconkautschukzusammensetzungen,
die ein Hydroxylgruppen enthaltendes Diorganopolysiloxan, ein Wasserstoffatome,
die an Silicumatome gebunden sind, enthaltendes Organohydrogenpolysiloxan
und ein verstärkendes
Füllmaterial
aufweisen und mit Hilfe eines Kondensationsreaktionsbeschleunigungskatalysators,
wie einer Organozinnverbindung, einer Organotitanverbindung oder
eines Katalysators der Platingruppe, zu Siliconkautschuk aushärtbar sind.
Hiervon werden durch eine Additionsreaktion aushärtbare flüssige Siliconkautschukzusammensetzungen
bevorzugt, da sie eine hohe Aushärtungsgeschwindigkeit
und eine besonders gute Aushärtungsgleichmäßigkeit
besitzen.
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Damit
die ausgehärteten
Produkte zu gummielastischen Materialien geformt werden, kann es
sich vorzugsweise um solche handeln, die hauptsächlich aus geradkettigem Diorganopolysiloxan
bestehen und eine Viskosität
bei 25°C
von 100 cp oder mehr besitzen.
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Um
die Fluidität
einzustellen oder die mechanische Festigkeit der ausgehärteten Produkte
zu verbessern, kann dieses flüssige
Siliconkautschukmaterial auch mit einem Füllmaterial verschiedener Arten
und wahlweise mit einem Pigment, einem hitzeresistenten Mittel,
einem flammhemmenden Mittel, einem Plastifiziermittel, einem adhäsionsfördernden
Mittel etc. versehen werden, solange hierdurch die erfindungsgemäßen Ziele
nicht beeinträchtigt
werden.
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Die
expandierten Mikroballons aus Harz können in einer Menge vermischt
werden, die in Abhängigkeit von
den gewünschten
Wärmeisolationseigenschaften
ausgewählt
wird. Sie können
vorzugsweise in einer Menge von 1 bis 10 Gewichtsteilen auf der
Basis von 100 Gewichtsteilen des flüssigen Siliconkautschukmateriales
vermischt werden. Wenn die Menge weniger als 1 Gewichtsteil beträgt, können keine
ausreichenden Wärmeisolationseigenschaften,
die für
die Presswalze erforderlich sind, erreicht werden. Wenn sie mehr
als 10 Gewichtsteile beträgt,
kann das flüssige
Siliconkautschukmaterial eine hohe Viskosität besitzen, die es schwierig
macht, das Material zu vermischen und zu rühren.
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Als
nächstes
wird das flüssige
Siliconkautschukmaterial, das die Mikroballons aus Harz enthält, auf einen
Dorn aufgebracht, wonach ein Erhitzen und Aushärten bei einer Temperatur erfolgt,
die nicht höher
ist als die Wärmeexpansionstemperatur
zur Ausbildung einer Walze. In bezug auf die Mittel und Verfahren,
mit denen das Material zur Ausbildung der Walze erhitzt und ausgehärtet wird,
existieren keine speziellen Beschränkungen. Einfach ist und bevorzugt
wird ein Verfahren, bei dem ein Dorn aus Metall in eine rohrförmige Form
mit einem festgelegten Innendurchmesser eingesetzt, das die Mikroballons
aus Harz enthaltende flüssige
Siliconkautschukmaterial eingespritzt und die Form zur Ausbildung
der Walze erhitzt wird. Die Mikroballons aus Harz können thermisch
verformt werden, wenn die Erhitzungstemperatur nicht niedriger ist
als der Schmelzpunkt der Mikroballons, so daß es in einigen Fällen unmöglich wird,
eine gleichmäßige Schwammform zu
erreichen.
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Nachdem
die durch Aushärten
gebildete Siliconkautschukwalze entformt worden ist, wird die Siliconkautschukwalze
auf eine Temperatur erhitzt, die nicht niedriger ist als die obige
Wärmeexpansionstemperatur. Hierbei
schrumpfen die Mikroballons aus Harz und brechen, so daß die entsprechenden
Hohlräume
verbleiben und eine gleichmäßige Schwammform
aufrechterhalten wird. Diese Schwammform der Siliconkautschukwalze wird
durch die thermische Verschlechterung des Harzes infolge seiner
Wärmehistorie
beim tatsächlichen
Gebrauch nicht nachteilig beeinflusst, so daß die Walze in einem beständigen Zustand
verwendet werden kann.
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Um
gute Wärmeisolationseigenschaften
und eine gute Festigkeit zu erreichen, wird für die wärmeexpandierten Mikroballons
aus Harz bevorzugt, daß diese
einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 80 bis 200 μm besitzen.
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Dieser
durchschnittliche Partikeldurchmesser betrifft den Durchschnittswert
(Länge
+ Breite) / 2 von 10 Ballons, die willkürlich einem Gesichtsfeld durch
mikroskopische Beobachtung entnommen wurden.
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Solange
wie die expandierten Mikroballons aus Harz einen durchschnittlichen
Partikeldurchmesser in diesem Bereich besitzen, kann die wärmeisolierende
Preßwalze
mit den erforderlichen Wärmeisolationseigenschaften
versehen werden, indem dieselben in einer geringen Menge vermischt
werden. Diese Mikroballons können
mit dem Siliconkautschuk in einfacher Weise vermischt und verrührt werden.
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Wenn
die wärmeexpandierten
Mikroballons aus Harz einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser aufweisen,
der geringer ist als 80 μm,
müssen
sie in einer großen
Menge vermischt werden, um die wärmeisolierende
Presswalze mit den erforderlichen Wärmeisolationseigenschaften
zu versehen. Wenn die Mikroballons andererseits einen durchschnittlichen
Partikeldurchmesser aufweisen, der größer ist als 200 μm, können Probleme
hinsichtlich der mechanischen Festigkeit der elastischen Schicht
entstehen.
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Als
Siliconöl
wird im Hinblick auf die Hitzefestigkeit des Siliconkautschukschwammes
Methylhydrogenpolysiloxan bevorzugt.
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Ferner
wird im Hinblick auf die Hitzefestigkeit des Siliconkautschukschwammes
ein Fall bevorzugt, bei dem das Siliconöl ein aminomodifiziertes Siliconöl ist.
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3 ist
eine schematische Darstellung, die die Konstruktion einer anderen
Presswalze zeigt. Diese Walze ist dadurch gekennzeichnet, daß eine elastische
Schicht 100 einer Presswalze 124 eine elastische Schaummaterialschicht 101 und
eine elastische Schicht 24b, die auf den Umfang der elastischen
Schaummaterialschicht 101 ausgebildet ist und Mikroballons 24c mit
Hüllen
enthält,
aufweist. Die anderen Merkmale sind die gleichen wie in 2 gezeigt.
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Die 4A, 4B, 4C und 4D sind
jeweils schematische Darstellungen eines anderen Konstruktionsbeispiels
der Heizeinheit (Heiz-Fixiereinheit) eines Filmerhitzungssystems.
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Bei
der in 4A gezeigten Einheit ist ein
hitzeresistenter Film 23 in der Form eines Endlosbandes über drei
Elemente, die im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind,
gespannt, d.h. über
ein Heizelement 22, das mit einem Filmführungselement 25,
das ebenfalls als Heizelementhalter dient, gehalten ist, eine Filmantriebsrolle 26 und
eine Spannrolle 27. Das Heizelement 22 und eine
Presswalze 24 werden in Druckkontakt gebracht, wobei der
Film 23 dazwischen angeordnet wird, um einen Druckkontaktspalt
N zu bilden, und der Film 23 wird mit Hilfe einer Antriebsrolle 26 drehbar
angetrieben. Mit 37 ist eine Antriebskraftquelle der Filmantriebsrolle 26 bezeichnet.
Ein Transfermedium P als zu erhitzendes Material wird in den Druckkontaktspalt
N geführt,
wodurch ein Tonerbild heißfixiert
wird.
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Bei
der in 4B gezeigten Einheit ist ein
hitzeresistenter Film 23 in der Form eines Endlosbandes über zwei
Elemente gespannt, die im wesentlichen parallel zueinander angeordnet
sind, d.h. über
ein Heizelement 22, das mit einem Filmführungselement 25 gehalten
wird, welches auch als Heizelementhalter dient, und eine Filmantriebsrolle 26.
Das Heizelement 22 und eine Presswalze 24 werden
in Druckkontakt gebracht, wobei der Film 23 dazwischen
angeordnet ist, um einen Druckkontaktspalt N auszubilden, und der
Film 23 wird mit Hilfe einer Antriebsrolle 26 drehbar
angetrieben. Die Preßwalze 24 wird
zusammen mit der Drehung des Filmes 23 daraufhin gedreht.
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Bei
der in 4C gezeigten Einheit wird ein
zu einer Rolle gewickelter kontinuierlicher Film als hitzeresistenter
Film 23 verwendet und von einer Zuführwelle 28 über eine
Aufwickelrolle 29 über
die Unterseite eines Heizelementes 22 gespannt, das mit
einem Filmführungselement 25 gehalten
wird, welches auch als Heizelementhalter dient. Das Heizelement 22 und
eine Presswalze 24 werden in Druckkontakt gebracht, wobei der
Film 23 dazwischen angeordnet wird, um einen Druckkontaktspalt
N zu bilden, und der Film 23 wird mit der Aufwickelrolle 29 aufgewickelt,
so daß er
mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit bewegt wird.
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Bei
den Einheiten, die derartige Konstruktionsformen besitzen, ist die
Presswalze 24 als Presseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
konstruiert, und es findet die gleiche Funktionsweise Anwendung
und es werden die gleichen Effekte erzielt wie vorstehend beschrieben.
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Das
Heizelement 22 auf der Seite der Heizeinrichtung ist in
keiner Weise auf die vorstehend beschriebene keramische Heizeinrichtung
beschränkt,
und es kann irgendein anderes geeignetes Heizelement, beispielsweise
ein elektromagnetisches (magnetisches) Induktionsheizsystem, Anwendung
finden. 4D zeigt ein Beispiel dieses
elektromagnetischen Induktionsheizsystems. Mit 30 ist ein
magnetisches Metallelement bezeichnet, das Wärme durch elektromagnetische
Induktion erzeugen kann. Mit 31 ist eine Erregungsspule
als Magnetfelderzeugungseinrichtung bezeichnet. Das magnetische
Metallelement 30 erzeugt Wärme als Heizeinrichtung durch
elektromagnetische Induktion mit Hilfe eines durch Elektrofizierung
der Erregungsspule 31 erzeugten Hochfrequenzmagnetfeldes,
und die auf diese Weise erzeugte Wärme wird über einen Film 23 am Druckkontaktspalt
N auf ein Transfermedium P übertragen,
das in den Druckkontaktspalt N als zu erhitzendes Material geführt wird.
Der Film 23 kann auch selbst als Element ausgebildet sein,
das Wärme
durch elektromagnetische Induktion erzeugen kann.
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Die 5A und 5B zeigen
jeweils ein Konstruktionsbeispiel einer Heizeinheit (Heiz-Fixiereinheit) eines
Heizwalzensystems.
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In 5A ist
mit 32 eine Heizeinrichtungsheizwalze (Fixierwalze) bezeichnet,
bei der es sich um eine hohle Walze aus Metall handelt, die aus
Eisen oder Aluminium besteht und auf deren Umfang eine Trennschicht
aus Fluorharz o.ä.
ausgebildet worden ist. Im Inneren der Walze ist eine wärmeerzeugende
Halogenheizeinrichtung 33 vorgesehen. Diese Heizwalze 32 und
Presswalze 24 werden in Presskontakt gebracht, um einen
Druckkontaktspalt zu bilden. Ein Transfermedium P als zu erhitzendes
Material wird in den Presskontaktspalt geführt, wobei ein Tonerbild heißfixiert
wird.
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Bei
der in 5B gezeigten Einheit wird eine
Heizwalze 32 durch ein elektromagnetisches Induktionsheizsystem
erhitzt. Die Heizwalze 32 besteht aus einem ferromagnetischen
Material. Zum Erhitzen der Walze wird ein Hochfrequenzwechselstrom
an eine Erregungswicklung 35 gelegt, die um einen Erregungseisenkern 34 gewickelt
ist, um ein Magnetfeld zu erzeugen und einen Wirbelstrom in der
Heizwalze 32 zu verursachen. Genauer gesagt wird der Wirbelstrom
in der Heizwalze 32 durch Magnetfluß erzeugt, und die Heizwalze 32 selbst
wird zur Erzeugung von Wärme
durch den Joule-Effekt gebracht. Mit 36 ist ein Hilfseisenkern
bezeichnet, der so angeordnet ist, daß er dem Erregungseisenkern 34,
der auf der anderen Seite der Wand der Heizwalze 32 vorgesehen
ist, gegenüberliegt,
um eine geschlossene Magnetbahn zu bilden.
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In
den vorstehend beschriebenen Heizeinheiten eines Heizwalzensystems
ist die Presswalze 24 als Preßeinrichtung erfindungsgemäß konstruiert,
und es findet die gleiche Funktionsweise Anwendung und es werden
die gleichen Effekte erzielt wie vorstehend beschrieben.
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Kurz
gesagt, ist die vorliegende Erfindung wirksam für Heizeinheiten, bei denen
ein zu erhitzendes Material in einen Druckkontaktspalt geführt wird,
der zwischen einer Heizeinrichtung und einer Preßeinrichtung ausgebildet ist,
um hierzwischen gehalten und gefördert
zu werden und dadurch die Wärmebehandlung
auszuführen.
Die Heizeinheiten sind nicht nur verwendbar als Heiz-Fixiereinheiten
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform, sondern sind natürlich auch
als andere Heizeinheiten umfangreich verwendbar, beispielsweise
als Einheiten zum Erhitzen von Aufzeichnungsmedien, auf denen Bilder
angeordnet sind, zum Modifizieren von ihren Oberflächeneigenschaften
(wie Glanz), als Einheiten für
eine provisorische Fixierung und als Einheiten zum Trocknen oder
Laminieren von lagenförmigen
Materialien, während
diese zugeführt
werden.
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<Beispiele>
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend in größeren Einzelheiten anhand von
Beispielen erläutert.
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(Beispiel 1)
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Unter
Verwendung von Aluminiummaterial mit einem Durchmesser von 13 mm
als Dorn 24a wurde die elastische Schicht 24b auf
dem Umfang dieses Dornes 24a in der nachfolgenden Weise
ausgebildet.
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Als
Mikroballons 24c aus Harz wurden drei Teile (Gewichtsteile,
hiernach immer) von expandierten Mikroballons aus Harz (Marke: F80-ZD,
erhältlich
von der Firma Matsumoto Yushi-Seiyaku Co., Ltd.) mit einem durchschnittlichen
Partikeldurchmesser von etwa 100 μm
und aus Acrylnitrilharz gebildeten Hüllen mit einer wahren Dichte
von etwa 35 kg/cm3 mit 97 Teilen eines flüssigen Siliconkautschuks
vom Additionstyp (Viskosität:
130 Pa.s; spezifisches Gewicht: 1,17; Marke: DY35-561A/B; erhältlich von
der Firma Dow Corning Toray Silicone Co., Ltd.) vermischt, wonach
eine Aushärtung
durch Wärme
in einer Form bei 130°C
folgte.
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Dabei
wurde eine 3 mm dicke elastische Siliconkautschukschicht 24b,
in die 3 Gew.% der Mikroballons aus Harz dispergiert waren, geformt.
Die elastische Schicht 24b besaß eine Wärmeleitfähigkeit von 0,0963 W/m.K und
eine Oberflächenrauhigkeit
Ra von 1 μm.
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Als
nächstes
wurde auf dem Umfang der elastischen Schicht 24b eine 30 μm dicke Trennschicht 24d in
der folgenden Weise ausgebildet.
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Auf
die elastische Schicht 24b wurde ein Fluorkautschuk-Latexmaterial (Marke:
GLS 213; erhältlich von
der Firma Daikin Industries Co., Ltd.) aufgebracht, und der ausgebildete Überzug wurde
extern mit nahen Infrarotstrahlen bestrahlt, um ein Aushärten bei
einer Oberflächentemperatur
von 290°C über 15 min
zu bewirken. In diesem Aushärtungsschritt
wurde die elastische Schicht selbst nicht so stark erhitzt, da die
Bestrahlung mit nahen Infrarotstrahlen extern (von der Außenseite)
durchgeführt
wurde, und waren die Harzhüllen
der Mikroballons aus Harz noch nicht gebrochen.
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Die
Walzenoberfläche
besaß nach
der Ausbildung der Trennschicht 24d auf der äußersten
Schicht eine Rauhigkeit Ra von 1,5 μm. Diese elastische Walze wurde
als Preßwalze 24 der
Heiz-Fixiereinheit 6 eines in 2 gezeigten
und vorher beschriebenen Filmerhitzungssystems verwendet. Die Walzenhärte betrug
etwa 45° (gemessen
mit einem Asker-C Härtemesser
unter einer Belastung von 600 g).
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Als
Film 23 wurde ein 50 μm
dickes nahtloses Rohr aus Polyimid, auf dem eine 10 μm dicke PTFE-Schicht
ausgebildet worden war, verwendet.
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Auf
den gesamten Spalt wurde ein Druck von 10 kg als Gesamtdruck aufgebracht,
der aufrechterhalten wurde. Die Spaltbreite betrug etwa 6 mm.
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An
das Heizelement 22 wurde elektrische Energie von 450 W
gelegt, die Prozessgeschwindigkeit wurde auf 72 mm/sec eingestellt,
und das Heizelement 22 wurde ausgehend von Raumtemperatur
gestartet, wobei eine Auswertung hinsichtlich der Zeit bis zum Anstieg
der gesteuerten Heizelementtemperatur auf 190°C (Anstiegszeit), des Fixierverhaltens
zum Zeitpunkt der Zuführung
des Transfermediums P nach 5 sec. und der Verunreinigung der Preßwalze mit
Toner zum Zeitpunkt nach der kontinuier lichen Passage von 100 Blatt
zum Drucken von Halbtonbildern durchgeführt wurde.
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Um
das Fixierverhalten auszuwerten, wurde ein quadratisches 5 mm großes schwarzes
Vollbild als nicht fixiertes Bild auf Fox River 241b-Papier durch
Drucken mit einem Laser SHOT LBP-350 (Marke), einem von der Firma
Canon Inc. hergestellten Laserdrucker, erzeugt und dann unter den
obigen Bedingungen durch die Heiz-Fixiereinheit geführt. Danach
wurde das auf diese Weise ausgebildete schwarze Vollbild mit einem nicht
gewebten textilen Material unter einer Belastung von 10 g/cm2 gerieben. Die Dichte des Bildes vor und nach
dem Reiben wurde mit einem Macbeth-Reflektionsdensitometer vom Reflektionstyp
(RD914, Marke; hergestellt von der Divison of Kollmorgen Instrument
Co.) gemessen, um die Auswertung durchzuführen.
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Die
Ergebnisse dieser Auswertung sind in Tabelle 1 aufgeführt. In
Tabelle 1 kennzeichnen in bezug auf das Fixierverhalten und die
Walzenverunreinigung die folgenden Buchstabensymbole die folgenden
Auswertungsergebnisse: Fixierverhalten:
-
Walzenverunreinigung:
- A: Nicht verunreinigt
- C: Verunreinigt
-
(Vergleichsbeispiel 1)
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Die
Startzeit einer Heiz-Fixiereinheit, das Bildfixierverhalten in bezug
auf Transfermedien P und die Verunreinigung einer Walze 24 mit
Toner wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 ausgewertet,
mit der Ausnahme, daß eine
Schicht, die nur aus festem Siliconkautschuk (Marke: DY35-561A/B)
geformt war, als elastische Schicht und eine 30 μm dicke Schicht aus einem Fluorkautschuklatex
(Marke: GLS213) als Trennschicht verwendet wurden. Die Auswertungsergebnisse
sind in Tabelle 1 aufgeführt.
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(Vergleichsbeispiel 2)
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Die
Startzeit einer Heiz-Fixiereinheit, das Bildfixierverhalten in bezug
auf Transfermedien P und die Verunreinigung einer Walze 24 mit
Toner wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 ausgewertet,
mit der Ausnahme, daß eine
Schicht aus einem elastischen Schaummaterial, die durch Aufschäumen eines
flüssigen Siliconkautschuks
(Marke: DY35-560A/B; erhältlich
von der Firma Dow Corning Toray Silicone Co., Ltd.) geformt wurde,
als elastische Schicht und eine 30 μm dicke Schicht aus einem PFA-Rohr
(Marke: 450HPJ; erhältlich
von der Firma Du Pont) als Trennschicht verwendet wurden. Die Auswertungsergebnisse
sind in Tabelle 1 aufgeführt.
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(Vergleichsbeispiel 3)
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Die
Startzeit einer Heiz-Fixiereinheit, das Bildfixierverhalten in bezug
auf Transfermedien P und die Verunreinigung einer Walze 24 mit
Toner wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 ausgewertet,
mit der Ausnahme, daß eine
Schicht aus 97 Teilen eines festen Siliconkautschuks (Marke: DY35-560A/B),
in die 30 Teile eines hohlen Siliciumdioxidmateriales (Marke: Cell-Sta
SX39, erhältlich
von der Firma Tokai Kogyo Co., Ltd.) eingearbeitet waren, als elastische
Schicht und eine 30 μm
dicke Schicht aus einem Fluorharzlatex (Marke: GLS213) als Trennschicht
verwendet wurden. Die Auswertungsergebnisse sind in Tabelle 1 wiedergegeben.
-
-
Wie
man den obigen Ergebnissen entnehmen kann, beginnt die Fixierheizeinrichtung 22 früher als
bei Vergleichsbeispiel 1, da die Mikroballons 24c aus Harz
in die elastische Schicht 24b eingearbeitet sind, und wird
selbst dann ein gutes Fixierverhalten erreicht, wenn das Transfermedium
in kurzer Zeit den Fixierspalt erreicht.
-
Dies
ist wahrscheinlich auf die Mikroballons 24c aus Harz zurückzuführen, die
im Inneren Luft enthalten. Die Luft besitzt gute Wärmeisolationseigenschaften,
so daß sich
daher eine geringe Wärmeleitfähigkeit ergibt
und die Menge der zur Presswalze beim Starten der Heizeinrichtung
abgeführten
Wärme reduziert
wird. Auf diese Weise kann die Zeitdauer bis zur Erzeugung eines
fixierbaren Zustandes bei einer vorgegebenen elektrischen Energie
verkürzt
werden.
-
Im
Vergleich mit Vergleichsbeispiel 2 wird ein gutes Fixierverhalten
erzielt, wobei jedoch in Beispiel 1 die Walzenverunreinigung besser
verhindert werden kann.
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Dies
ist darauf zurückzuführen, daß in Vergleichsbeispiel
2 das PFA-Rohr auf unvermeidbare Weise dem Schaumzellendurchmesser
beim Presszeitpunkt folgt und somit eine Unebenheit am Spalt entsteht
und der Toner in konkave Bereiche dieser Unebenheit eintritt, so
daß sich
Verunreinigungen anhäufen,
während die
Presswalze gemäß Beispiel
1 eine Oberflächenrauhigkeit
besitzt, die dem Zustand einer Spiegelfläche angenähert ist, so daß daher
selbst zum Zeitpunkt des Pressens keine Unebenheiten der Walzenoberflächenschicht
am Spalt entstehen und die Walze in keiner Weise mit dem Toner während der
Papierzuführung
verunreinigt wird.
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In
Vergleichsbeispiel 3 kann die Wärmeleitfähigkeit
niedrig eingestellt werden. Hierzu muß jedoch das hohle Siliciumdioxid
in einer großen
Menge von 50 Teilen in den Siliconkautschuk eingearbeitet werden,
so daß die
Walze eine Härte
von 60° oder
mehr besitzt, selbst wenn die Materialhärte des Kautschuks niedrig eingestellt
ist. Auf diese Weise kann kein breiter Fixierspalt sichergestellt
werden, so daß,
obwohl ein schneller Start möglich
ist, die zum Fixieren erforderliche Wärmemenge dem Transfermedium
P nicht zugeführt
werden kann und keine guten Ergebnisse sowohl in bezug auf das Fixierverhalten
als auch in bezug auf die Walzenverunreinigung erzielt werden können.
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(Beispiel 2)
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Eine
Presswalze wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
mit der Ausnahme, daß die elastische
Schicht 24b in der nachfolgenden Weise ausgebildet wurde.
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Als
Mikroballons 24c aus Harz wurden 20 Teile von expandierten
Mikroballons aus Harz (Marke: BJO-0930, erhältlich von der Firma Asia Pacific
Microsphere Co., Ltd.) mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser
von etwa 90 μm
und Hüllen
aus Phenolharz sowie einer wahren Dichte von etwa 230 kg/cm3 mit 100 Teilen eines flüssigen Siliconkautschuks vom
Additionstyp (Marke: DY35-561A/B) vermischt, wonach in einer Form
durch Wärme
bei 130°C
ausgehärtet
wurde.
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Als
Ergebnis wurde eine 3 mm dicke elastische Siliconkautschukschicht 24b,
in die 16,6 Gew.% der Mikroballons aus Harz dispergiert waren, geformt.
Die elastische Schicht 24b besaß eine Wärmeleitfähigkeit von 0,125 W/m.K und
eine Oberflächenrauhigkeit
Ra von 1 μm.
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Mit
der auf diese Weise hergestellten Preßwalze wurde in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 eine Auswertung durchgeführt, wobei sowohl in bezug
auf das Fixierverhalten als auch in bezug auf die Walzenverunreinigung
gute Ergebnisse erzielt wurden. Die Zeit bis zum Anstieg der gesteuerten
Temperatur der Heizeinrichtung auf 190°C betrug 5 sec.
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Bei
der Presswalze von Beispiel 1 stieg die Temperatur des Bereiches
ohne Papierzuführung
der Presswalze auf 200°C
an, nachdem als Papierumschläge
geringer Größe (COM10)
mehr als 15 Blatt in einem Fixierauswertungstest kontinuierlich
zugeführt
worden waren. Da die Mikroballons aus Harz in der elastischen Schicht
dieser Presswalze bis zu einer Temperatur von etwa 200°C hitzeresistent
waren, war es erforderlich, nach der Zuführung des 16. Blatts die Papierzuführintervalle
länger
zu machen, indem der Durchsatz auf die halbe Geschwindigkeit verringert
wurde. Im Gegensatz zu dem Fall, in dem die Presswalze des vorliegenden Beispiels
verwendet wurde, stieg die Temperatur des Bereiches ohne Papierzuführung nur
auf 220°C
selbst nach der Papier zuführung
von 50 Blatt an. Die Mikroballons aus Harz in der elastischen Schicht
der Presswalze des vorliegenden Beispiels waren bis zu einer Temperatur
von etwa 250°C
hitzeresistent. Um die Temperatur auf 220°C zu halten, wurde der Durchsatz
auf 2/3 nach dem zugeführten
51. Blatt erniedrigt, indem die Papierzuführungsintervalle länger gemacht
wurden.
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(Beispiel 3)
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Es
wurden elastische Schichten 24b geformt, wobei expandierte
Mikroballons aus Harz (Marke: F80-ZD, erhältlich von der Firma Matsumoto
Yushi-Seiyaku Co., Ltd.), deren Hüllen aus Acrylnitrilharz geformt waren,
und expandierte Mikroballons aus Harz (Marke: BJO-0930, erhältlich von
der Firma Asia Pacific Microsphere Co., Ltd.), deren Hüllen aus
Phenolharz geformt waren, mit einem Siliconkautschuk (Marke: DY35-561A/B)
mit einer Härte
von 5° bei
Messung eines Teststücks
einer Dicke von 12 mm mit einem JIS-A-Härtemesser (Belastung: 1 kg)
vermischt wurden. Der Anteil der Harzmikroballons in jeder elastischen Schicht
wurde gemäß Tabelle
2 verändert.
Diese elastischen Schichten wurden jeweils in der Heizeinheit von Beispiel
1 angewendet, und die Härte
einer jeden elastischen Schicht sowie die Hitzefestigkeitstemperatur,
bei der die Walzenhärte
aufrechterhalten werden konnte, wurden gemessen. Die Meßergebnisse
sind in Tabelle 2 aufgeführt.
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Wie
man den obigen Ergebnissen entnehmen kann, beträgt die Temperatur, bei der
die Walzenhärte absinkt,
200°C, wenn
die Harzmikroballons, deren Hüllen
aus Acrylnitrilharz geformt sind, in einer Menge von 1 Gew.% oder
mehr eingearbeitet werden. Es tritt jedoch keine Änderung
auf, wenn sie in einer Menge eingearbeitet werden, die geringer
als dieser Wert ist. Wenn man daher den Temperaturanstieg des Bereiches
ohne Papierzuführung
während
der Zeit der kontinuierlichen Zufuhr von Papier geringer Größe berücksichtigt,
ist es wünschenswert,
wenn die Harzmikroballons, deren Hüllen aus Acrylnitridharz geformt
sind, in einer Menge vorliegen, die geringer ist als 1 Gew.%. Was
die Harzmikroballons, deren Hüllen
aus Phenolharz geformt sind, anbetrifft, so ist es wünschenswert,
daß diese
in einer Menge eingearbeitet werden, die nicht mehr als 20 Gew.%
beträgt,
wie auch vorstehend erwähnt,
da die Walzenhärte
in wünschenswerter
Weise auf 55° oder
weniger und, falls möglich,
auf 50° oder
weniger eingestellt werden sollte (gemessen mit einem Asker-C-Härtemesser
bei einer Belastung von 600 g).
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Um
die gewünschte
Härte zu
erzielen, kann diese ferner fein eingestellt werden, indem die Härte des Basiskautschuks
oder die Dicke der elastischen Schicht gesteuert wird, nachdem die
Wärmeleitfähigkeit
durch Steuern des Mischungsverhältnisses
eingestellt worden ist.
-
Somit
kann man durch die Dispersion von derartigen zwei Arten von Harzmikroballons
eine elastische Schicht mit besonders guten Hitzefestigkeitseigenschaften
und mit einer geringen Wärmeleitfähigkeit
erzielen, wobei eine Einstellung der Walzenhärte ermöglicht wird.
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(Beispiel 4)
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100
Gewichtsteilen von nicht expandierten Mikroballons aus Harz (Marke:
Matsumoto Microspheres F85, Partikeldurchmesser: 20 bis 30 μm, wahres
spezifisches Gewicht: 1,04, Erweichungspunkt der Wand: 150 bis 155°C, erhältlich von
der Firma Matsumoto Yushi-Seiyaku Co., Ltd.) wurden 100 Gewichtsteile
Dimethylsiliconöl
(Marke: Dimethylpolysiloxan KF96, 100 CS, erhältlich von der Firma Shin-Etsu
Chemical Co., Ltd.) zugesetzt, und das erhaltene Gemisch wurde gerührt und
dann über
10 h stehen gelassen, um ein pastenförmiges, mit Siliconöl benetztes
Gemisch zu erhalten. Dieses pastenförmige Gemisch ließ man in
einem 90°C-Ofen über 1 h
bis zur Trockne stehen. Nach dem Abkühlen wurde das getrocknete
Produkt 30 min lang in einem Ofen stehen gelassen, der auf eine
Wärmeexpansionstemperatur
von 150°C
eingestellt worden war, um expandierte Harzmikroballons mit einem
durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 108 μm zu erzeugen. In 100 Gewichtsteile
eines flüssigen
Siliconkautschukmateriales vom Additionstyp (Viskosität: 130 Pa.s;
spezifisches Gewicht: 1,17; Marke: DY35-561A/B; erhältlich von
der Firma Dow Corning Toray Silicone Co., Ltd.) wurden 8 Gewichtsteile
der expandierten Harzmikroballons eingemischt, wonach über 10 Minuten
bei Raumtemperatur mit einem Allzweckmischrührer (Marke: Dulton, hergestellt
von der Firma K.K. San-ei Seisakusho) vermischt und gerührt wurde,
um ein flüssiges
Siliconkautschukma terialgemisch herzustellen. Die Harzmikroballons
besaßen
ein um das etwa 60-fache vergrößertes Volumen.
Es bestanden jedoch keine Probleme hinsichtlich einer Streuung (keine
Streuung trat auf) in den nächsten
Schritten der Gewichtsmessung und des Mischens. Dies war auf die
Adhäsion
des Dimethylsiliconöls
an den Oberflächen
der expandierten Harzmikroballons zurückzuführen.
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Als
nächstes
wurde das flüssige
Siliconkautschukmaterialgemisch in eine rohrförmige Form eingespritzt, die
an ihrer Mitte mit einem Aluminiumdorn 24a, der einer Primerbehandlung
unterzogen worden war, versehen war, wonach eine Wärmeaushärtung mit
Hilfe einer auf 130°C
eingestellten heißen
Platte folgte. Nach dem Entformen erfolgte eine Erhitzung über 2 h
in einem Ofen, der auf 230°C
eingestellt worden war, um die Mikroballonform der Harzhüllen der
Mikroballons aufzubrechen. Auf diese Weise wurde eine Walze mit
einer elastischen Siliconkautschukschicht 24b geformt.
Diese elastische Schicht 24b besaß eine Wärmeleitfähigkeit von 0,085 W/m.K.
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Die
Oberfläche
einer derartigen elastischen Siliconkautschukwalze wurde einer vorgegebenen
Primerbehandlung (Marke des Primers: GLP103SR, erhältlich von
der Firma Daikin Industries, Ltd.) unterzogen. Um die Trennschicht 24d darauf
auszubilden, wurde danach ein Fluorkautschuklatexmaterial (Marke:
GLS213, erhältlich
von der Firma Daikin Industries, Ltd.) in einer Dicke von etwa 30 μm aufgesprüht, wonach
bei 70°C getrocknet
wurde. Danach fand eine Aushärtung über 30 min
in einem auf eine Temperatur von 310°C eingestellten Ofen statt.
Auf diese Weise wurde eine Presswalze mit einer Gummilänge von
225 mm, einer Gummidicke von 2,5 mm und einem Außendurchmesser von 20 mm erhalten.
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(Beispiel 5)
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Die
nicht expandierten Harzmikroballons (Marke: Matsumoto Microspheres
F85, Partikeldurchmesser: 20 bis 30 μm, wahres spezifisches Gewicht:
1,04, Wanderweichungspunkt: 150 bis 155°C, erhältlich von der Firma Matsumoto
Yushi-Seiyaku Co., Ltd.), die in Beispiel 4 verwendet wurden, wurden
nicht mit Siliconöl
benetzt und direkt in einem 90°C-Ofen über 1 h
bis zur Trockne belassen. Nach dem Abkühlen ließ man das getrocknete Produkt
30 min lang in einem auf eine Wärmeexpansionstemperatur
von 150°C
eingestellten Ofen stehen, um expandierte Harzmikroballons mit einem
durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 110 μm zu formen. In 100 Gewichtsteile
eines flüssigen
Siliconkautschukmateriales vom Additionstyp (Viskosität: 130 Pa.s,
spezifisches Gewicht: 1,17, Marke: DY 35-561A/B, erhältlich von
der Firma Dow Corning Toray Silicone Co., Ltd.) wurden 4 Gewichtsteile
der expandierten Harzmikroballons eingemischt, wonach 10 Minuten
lang bei Raumtemperatur mit Hilfe eines Allzweckmischrührers (Marke
DULTON, hergestellt von der Firma K.K. San-Ei Seisakusho) gemischt
und gerührt
wurde, um ein flüssiges
Siliconkautschukmaterialgemisch herzustellen. Die Harzmikroballons
besaßen
ein um etwa das 60-fache erhöhtes
Volumen und verursachten in den nächsten Schritten der Gewichtsmessung
und dem Mischen infolge ihrer Streuung ein sehr schlechtes Funktionsverhalten.
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Als
nächstes
wurde in das Innere einer rohrförmigen
Form ein PFA-Rohr mit einer Dicke von 30 μm, das einer Primerbehandlung
unterzogen worden war, eingesetzt, und ein Aluminiumdorn 24a,
der einer Primerbehandlung unterzogen wurde, wurde in der Mitte
der rohrförmigen
Form angeordnet. Das vorstehend beschriebene flüssige Siliconkautschukmaterialgemisch
wurde in den Raum zwischen dem PFA-Rohr und dem Aluminiumdorn eingespritzt,
wonach eine Wärmeaushärtung mit
Hilfe einer heißen
Platte, die auf einer 130°C eingestellt
worden war, erfolgte. Auf diese Weise wurde eine Siliconkaut-schukpresswalze
mit einer Gummilänge
von 225 mm, einer Gummidicke von 2,5 mm und einem Außendurchmesser
von 20 mm erhalten. Die elastische Siliconkautschukschicht besaß eine Wärmeleitfähigkeit
von 0,085 W/m.K.
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(Beispiel 6)
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100
Gewichtsteilen von nicht expandierten Harzmikroballons (Marke: Matsumoto
Microspheres F85, Partikeldurchmesser: 20 bis 30 μm, wahres
spezifisches Gewicht: 1,04, Wanderweichungspunkt: 150 bis 155°C, erhältlich von
der Firma Matsumoto Yushi-Seiyaku Co., Ltd.) wurden 100 Gewichtsteile
einer 50%-igen Lösung
eines Siliconöls
(Methylhydrogenpolysiloxan, Marke: KF99, erhältlich von der Firma Shin-Etsu
Chemical Co., Ltd.) in Toluol zugesetzt, und das erhaltene Gemisch
wurde gerührt
und dann 10 h stehen gelassen, um ein pastenförmiges Gemisch, das mit Siliconöl befeuchtet
war, zu erhalten. Dieses pastenförmige
Gemisch ließ man
1 h lang in einem 90°C-Ofen bis zur Trockne
stehen. Nach dem Abkühlen
wurde das getrocknete Produkt 30 min lang in einem Ofen bei einer
Wärmeexpansionstemperatur
von 150°C
belassen, um expandierte Harzmikroballons mit einem durchschnittlichen
Partikeldurchmesser von 108 μm
zu erzeugen. In 100 Gewichtsteile eines flüssigen Siliconkautschukmateriales
vom Additionstyp (Viskosität:
40 Pa.s, spezifisches Gewicht: 1,02, Marke: TY35-446A/B, erhältlich von
der Firma Dow Corning Toray Silicone Co., Ltd.) wurden 3 Gewichtsteile
der expandierten Harzmikroballons (entsprechend 2 Teilen der Mikroballons
selbst) eingemischt, wonach 10 min lang bei Raumtemperatur mit Hilfe
eines Allzweckmischrührers
(Marke DULTON, hergestellt von der Firma K.K.San-ei Seisakusho)
gemischt und gerührt
wurde, um ein flüssiges
Siliconkautschukmaterialgemisch herzustellen. Dann wurde die gleiche
Prozedur wie in Beispiel 4 wiederholt, um eine Siliconkautschukpresswalze
mit einer Gummilänge
von 225 mm, einer Gummidicke von 2,5 mm und einem Außendurchmesser
von 20 mm zu erhalten. Die elastische Siliconkautschukschicht besaß eine Wärmeleitfähigkeit
von 0,094 W/m.K.
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(Beispiel 7)
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100
Gewichtsteilen von nicht expandierten Harzmikroballons (Marke: Matsumoto
Microspheres F85, Partikeldurchmesser: 25–30 μm, spezifisches Gewicht: 1,04,
Wanderweichungspunkt: 150 bis 155°C,
erhältlich
von der Firma Matsumoto Yushi-Seiyaku Co., Ltd.) wurden 100 Ge wichtsteile
eines Siliconöles
(aminomodifiziertes Silicon, Marke: SF 8417, erhältlich von der Firma Dow Corning
Toray Silicone Co., Ltd.) zugesetzt, und das erhaltene Gemisch wurde
gerührt
und dann 10 h stehen gelassen, um ein pastenförmiges Gemisch, das mit Siliconöl benetzt
war, zu erhalten. Dieses pastenförmige
Gemisch ließ man
1 h lang bis zur Trockne in einem 90°C-Ofen stehen. Nach dem Abkühlen wurde
das getrocknete Produkt 30 min lang in einem Ofen, der auf eine
Wärmeexpansionstemperatur
von 150°C
eingestellt worden war, belassen, um expandierte Harzmicroballons
mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 102 μm zu formen.
In 100 Gewichtsteile eines flüssigen
Siliconkautschukmateriales vom Additionstyp (Viskosität: 40 Pa.s,
spezifisches Gewicht: 1,02, Marke: DY35-446A/B, erhältlich von
der Firma Dow Corning Toray Silicone Co., Ltd.) wurden 4 Gewichtsteile
der expandierten Harzmikroballons (entsprechend 2 Teilen der Mikroballons
selbst) und 1 Gewichtsteil eines Vulkanisationsmittels vom Peroxidtyp
(2,4-Dichlorobenzoylperoxid, Marke: RC-2, erhältlich von der Firma Dow Corning
Toray Silicone Co., Ltd.) eingemischt, wonach 10 min lang bei Raumtemperatur
mit Hilfe eines Allzweckmischrührers
(Marke: DULTON, hergestellt von der Firma K.K. San-ei Seisakusho)
gemischt und gerührt wurde,
um ein flüssiges
Siliconkautschukmaterialgemisch herzustellen. Dann wurde die gleiche
Prozedur wie in Beispiel 4 wiederholt, um eine wärmeisolierende Siliconkautschukpresswalze
mit einer Gummilänge
von 225 m, einer Gummidicke von 2,5 mm und einem Außendurchmesser
von 20 mm zu erhalten. Diese elastische Silicon kautschukschicht
besaß eine
Wärmeleitfähigkeit
von 0,105 W/m.K.
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(Testbeispiel)
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Die
Presswalzen der Beispiele 4 bis 7 wurden in der nachfolgend beschriebenen
Weise getestet, um ihr Betriebsverhalten festzustellen.
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2 zeigt
schematisch im Querschnitt eine Fixiereinheit vom Filmerhitzungstyp,
die bei diesem Testbeispiel verwendet wurde.
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Als
hitzefester Film 23 wurde ein nahtloser Polyimidfilm mit
einer Dicke von 40 μm
und einem Außendurchmesser
von 25 mm verwendet, der über
einen Primer vom Fluortyp mit einer Dicke von 50 μm mit einer Fluorharzdispersion
(einem 50/50-Gemisch aus PTFE und PFA) beschichtet wurde, welche
danach zur Ausbildung einer Trennschicht ausgehärtet wurde. Dann wurde der
Film auf eine Länge
von 230 mm geschnitten.
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Mit 24 ist
die Presswalze bezeichnet. Die gemäß den Beispielen 4 bis 7 erhaltenen
Walzen wurden getestet.
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Unter
Verwendung der vorstehend beschriebenen Fixiereinheit vom Filmerhitzungstyp
wurde ein Papierzuführtest
unter den nachfolgend aufgeführten
Bedingungen durchgeführt.
Zuerst wurden 1.000 Blatt einer A5-Papiergröße, auf denen nicht fixierte
Bilder unter Verwendung eines Laserdruckers (Marke: Laser SHOT LBP
350, hergestellt von der Firma Canon Inc.) erzeugt worden waren,
in Längsrichtung
unter Intervallen von 8 Blatt/min auf der Basis der Mitte der Fixiereinheit
zugeführt.
Unmittelbar danach wurden 5 Blatt von A4-Papier in Längsrichtung
zugeführt,
und es wurde das Förderverhalten
zu diesem Zeitpunkt ausgewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle
3 aufgeführt. Testbedingungen
Preßwalzenumfangsgeschwindigkeit: | 50
mm/sec. |
Spaltdruck: | 9
kgf |
Maximal
zugeführte
Energie: | 500
W |
Eingestellte
Fixiertemperatur: | 190°C |
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Bei
der Presswalze von Beispiel 4 sank deren Härte (Asker-C) sowohl am mittleren
Bereich als auch an den Endbereichen (Nichtzuführbereich von A5-Papier) der
Walze. Die Differenz war jedoch so gering, daß in bezug auf das Förderverhalten
kein Problem, wie eine Faltenbildung des Papiers, bestand, selbst
als A4-Papier passierte.
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Andererseits
sank im Falle der Presswalze von Beispiel 5 deren Härte (Asker-C)
stark an den Endbereichen (Nichtzuführbereich von A5-Papier) der
Walze, und der Unterschied der Härte
an den Grenzen zwischen dem Mittelbereich und den Endbereichen war
so groß,
daß das
Papier Falten bildete, als das A4-Papier passierte, wodurch sich
ein Problem hinsichtlich des Förderverhaltens
ergab.
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Bei
den Presswalzen der Beispiele 6 und 7 sank deren Härte (Asker-C)
nur geringfügig
am Mittelbereich und den Endbereichen (Nichtzuführbereich von A5-Papier) der
Walze ab, und es ergaben sich keine Probleme hinsichtlich des Förderverhaltens,
wie beispielsweise eine Faltenbildung im Papier, selbst als A4-Papier passierte.
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