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Bildaufzeichnungsmedium
und Verfahren zu dessen Herstellung und Verwendung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf Bildaufzeichnungsmedien für Thermo- oder Piezo-Tintenstrahldrucken,
wobei die Medien eine poröse
Beschichtung aufweisen, die ein mehrwertiges, kationisches Salz enthält.
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Bildgegenstände sind im modernen Leben
allgegenwärtig.
Bilder und Angaben, die warnen, erziehen, unterhalten, werben, usw.
sind auf einer Vielzahl von innen und außen gelegenen, vertikalen und
horizontalen Oberflächen
aufgebracht. Nicht einschränkende
Beispiele von Bildgegenständen
reichen von Anzeigen an Wänden
oder an Seiten von Lastwägen,
Postern, die das Erscheinen eines neuen Films bewerben, bis zu Warnschildern
in der Nähe
von Enden von Treppen.
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Die Verwendung von Thermo- und Piezotintenstrahltinten
hat in den vergangenen Jahren mit der beschleunigten Entwicklung
von kostengünstigen
und wirksamen Tintenstrahldruckern, Tintenabgabesystemen und dergleichen
stark zugenommen.
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Thermotintenstrahl-Hardware ist von
einer Anzahl multinationaler Firmen im Handel erhältlich,
ohne Einschränkung
umfassend Hewlett-Packard Corporation von Palo Alto, CA, USA; Encad
Corporation von San Diego, CA, USA; Xerox Corporation von Rochester,
NY, USA; Lasertoaster Corporation von Eden Prairie, MN, USA; und
Mimaki Engineering Co., Ltd. von Tokyo, Japan. Die Anzahl und Vielfalt
an Druckern wechselt schnell in dem Maß, wie Druckerhersteller unaufhörlich ihre
Produkte für
Verbraucher verbessern. Drucker werden sowohl im Desktop-Format
als auch im Breitformat hergestellt, in Abhängigkeit von der Größe des fertigen,
gewünschten
Bildgegenstandes. Nicht einschränkende
Beispiele beliebter Thermotintenstrahldrucker in handelsüblicher
Größe sind
Encad's NovaJet
Pro Drucker und H-P's 650C, 750C, und
2500CP Drucker. Nicht einschränkende
Beispiele für
beliebte Tintenstrahldrucker im Breitformat schließen H-P's DesignJetTM Drucker ein, wobei der 25000P bevorzugt
wird, da er eine Auflösung
von 600 × 600
Punkte/inch2 (dpi, Punkte/6,45 cm2) mit einer Tropfengröße um etwa 40 pl aufweist.
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3M vertreibt Graphik-Maker-Inkjet-Software,
die für
das Umwandeln digitaler Bilder aus dem Internet, aus Clip-Art oder
digitalen Kameraquellen in Signale für Thermotintenstrahldrucker
zum Drucken derartiger Bildgegenstände von Nutzen ist.
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Auch Tintenstrahltinten sind im Handel
von einer Reihe multinationaler Firmen erhältlich, insbesondere 3M, die
ihre Serien 8551; 8552; 8553 und 8554 Tinten auf Pigmentbasis vertreibt.
Die Verwendung von vier Grundfarben: Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz
(im allgemeinen mit "CMYK" abgekürzt) erlaubt
die Darstellung von nicht weniger als 256 Farben oder mehr im digitalen
Bild.
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Auch Medien für Tintenstrahldrucker erleben
eine beschleunigte Entwicklung. Da Tintenstrahl-Abbildungsverfahren in Gewerbe- und
Endverbraucheranwendungen in hohem Maß beliebt wurden, hat sich
die Fähigkeit;
für das
digitale Drucken eines Farbbildes auf Papier oder anderen Aufzeichnungsmedien
einen Personalcomputer zu verwenden, von Tinten auf Farbstoffbasis
auf Tinten auf Pigmentbasis ausgeweitet. Und die Medien müssen sich
diesem Wechsel anpassen. Tinten auf Pigmentbasis stellen haltbarere
Bilder zur Verfügung,
da die Pigmentteilchen, bevor sie unter Verwendung eines Thermotintenstrahldruckkopfes
abgegeben werden, in einer Dispersion enthalten sind.
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Tintenstrahldrucker sind für das elektronische
Drucken im Breitformat für
Anwendungen wie Zeichnungen für
Ingenieurwesen und Architektur in allgemeinen Gebrauch gekommen.
Wegen der Einfachheit der Anwendung und der Wirtschaftlichkeit von
Tintenstrahldruckern verspricht dieses Abbildungsverfahren ein hervorragendes
Wachstumspotential für
die Druckindustrie zur Herstellung von Image-on-demand-Grafiken
im Breitformat in Präsentationsqualität.
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Die Komponenten eines Tintenstrahlsystems,
das für
das Erzeugen von Abbildungen verwendet wird, können daher in drei Hauptgruppen
eingeteilt werden:
1. Computer, Software, Drucker.
2.
Tinte.
3. Aufzeichnungsmedium.
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Computer, Software und Drucker regulieren
Größe, Anzahl
und Anordnung der Tintentropfen und transportieren das Aufzeichnungsmedium
durch den Drucker. Die Tinte enthält den Farbstoff, der das Bild
bildet, und Trägermaterial
für diesen
Farbstoff. Das Aufzeichnungsmedium stellt den Empfänger zur
Verfügung, der
die Tinte aufnimmt und festhält.
Die Qualität
des Tintenstrahlbildes ist eine Funktion des Gesamtsystems. Am wichtigsten
in einem Tintenstrahlsystem sind jedoch die Zusammensetzung und
das Zusammenspiel zwischen Tinte und Aufzeichnungsmedium.
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Die Bildqualität ist es, welche die betrachtende Öffentlichkeit
und der zahlende Kunde sehen wollen und zu sehen verlangen. Vom
Hersteller des Bildgegenstandes werden auch viele weitere Anforderungen
an das System Tintenstrahlmedien/Tinte vom Druckgeschäft gestellt.
Auch das Aussetzen an die Umwelt kann zusätzliche Anforderungen an die
Medien und die Tinte stellen (in Abhängigkeit von der Anwendung
der Grafik). Am häufigsten
ist die Haltbarkeit des Bildgegenstandes in feuchten innen oder
außen
liegenden Milieus erforderlich, insbesondere an Orten, an denen
ein Durchtränken
mit Regen oder schmelzendem Schnee oder Eis möglich ist.
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Derzeitige Tintenstrahlaufzeichnungsmedien
sind entsprechend der in U.S. Pat. Nr. 5,747,148 (Warner et al.)
enthaltenen Offenbarung direkt mit einem zweischichtigen Aufzeichnungsmedium
beschichtet und werden von 3M unter den Marken 3MTM ScotchcalTM Opaque Imaging Media 3657-10 und 3MTM ScotchcalTM Translucent
Imaging Media 3637-20 vertrieben. Andere, von 3M vertriebene Produkte
schließen
Imaging Media Nr. 8522CP und 8544CP ein, wobei ersteres eine Beschichtung
zur Regulierung des Punktwachstums auf der bilderzeugenden Schicht
aufweist und letzteres ein Pigment-Managementsystem und ein Flüssigkeits-Managementsystem
in den Poren der Membran hat. Mit der schnell zunehmenden Verwendung
von Tintenstrahldrucksystemen für
das Erzeugen von Grafiken im Breitformat mit digital hergestellten
Bildern darauf werden mehr und bessere Tintenstrahlaufzeichnungsmedien
benötigt,
insbesondere diejenigen, welche auf die Präzisionsstufe und die Beleuchtungsanforderungen
heranreichen, wie sie für
photographisch erzeugte Bildgegenstände verwendet werden.
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Diese Medien weisen Beschichtungen
auf, die aus wässrigen
Systemen bereitgestellt werden, entweder für gänzlich wasserlösliche oder
in Wasser dispergierbare Inhaltsstoffe. Wasserlösliche Inhaltsstoffe sind für eine Verschlechterung
der Haltbarkeit des Bildgegenstandes anfällig, wenn feuchte oder nasse
Umgebungen angetroffen werden. Meistens muss das durch Drucken mit einer
Tinte auf Wasserbasis erzeugte Bild fixiert werden, um Tintenmigration
und eine Einbuße
an Präzision
der Bildgegenstände
zu vermeiden. In Wasser dispergierbare Inhaltsstoffe sind während der
Herstellung besonders schwer zu handhaben, um reproduzierbare bildaufnehmende
Schichten auf Substraten zur Verfügung zu stellen. Das Arbeiten
mit Zuführen
der Beschichtungen in Emulsionsform bringt eine Anzahl zusätzlicher
Herstellungsfaktoren mit sich, die Effizienz und Produktivität beeinflussen
können.
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WO-A-99/906219 beschreibt eine Zusammenfassung
umfassend ein Salz eines zweiwertigen Metalls, wobei das Salz in
einem wässrigen
Leimungsmedium (engl. "sizing
medium") bei einem
pH-Wert von etwa 7 bis etwa 9 löslich
ist. Das wässrige
Leimungsmedium umfasst darüber
hinaus ein Trägermittel
und ein Leimungsmittel.
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WO-A-95/28285 offenbart eine Aufzeichnungsbahn
für Tintenstrahldrucken,
umfassend einen Träger, wobei
der Träger
mit einer oder mehrerer Schichten, die wässrige Tinten aufnehmen können, beschichtet
ist und die Aufzeichnungsbahn dadurch gekennzeichnet ist, dass die
Beschichtung mindestens ein dreiwertiges Salz eines Metalls aus
Gruppe IIIb des Periodensystems der Elemente oder Komplexe, die
dreiwertige Ionen des Metalls aus Gruppe IIIb des Periodensystems
der Elemente umfassen, umfasst.
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In GB-A-2147003 ist ein Aufzeichnungsmedium
für Tintenstrahldrucken
beschrieben, umfassend ein Trägermaterial,
das mindestens in dessen Oberflächenteil
ein wasserlösliches
Metallsalz, wobei die ionische Valenz dieses Metalls 2 bis 4 beträgt, und
ein kationisches, organisches Material enthält.
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In EP-A-O 736 392 wird ein Druckmedium
offenbart, bei dem eine poröse,
tintenaufnehmende Schicht auf einem Trägermaterial ausgestattet ist.
Die tintenaufnehmende Schicht umfasst ein Aluminiumoxidhydrat mit
Boehmit-Struktur und ein Bindemittel, wobei bei der Messung mit
Tinte, die 0,1 Gew.-% eines oberflächenaktiven Mittels enthält, die
für die
Absorption von 30 ng Tinte erforderliche Zeit 400 ms oder weniger
beträgt, die
Adsorptionskapazität
für Farbstoff
in den Bereich von 900 bis 2.000 mg/m2 fällt und
der Index für
die Adsorptionsrate für
Farbstoff in den Bereich von 0,0 bis 5,0 fällt.
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EP-A-O 199 874 beschreibt eine Tintenstrahlaufzeichnungsbahn,
umfassend einen Träger
und eine tintenaufnehmende Schicht, die Polyethylenoxid und einen
weißen
Füllstoff
enthält.
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Bevorzugt enthält die Schicht zusätzlich ein
Harz, um die Bindungsstärke
zu steigern und ein kationisches Harz oder Salz.
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US-A-5,789,342 offenbart eine Zusammenstellung
zur thermischen Farbstoffübertragung,
umfassend: ein farbstoffabgebendes Element, umfassend einen Träger, der
aufeinanderfolgend sich wiederholende Stücke an Farbstoffschichten eines
in einem polymeren Bindemittel dispergierten Farbstoffes aufweist,
wobei mindestens eines der Farbstoffstücke einen deprotonierten, kationischen
Farbstoff enthält,
der zu einem kationischen Farbstoff mit einer N-H-Gruppe, die Teil eines konjugierten
Systems ist, reprotoniert werden kann, und mindestens eines der
anderen Farbstoffstücke
einen speziellen, anhängenden
Farbstoff mit basischer Substitution enthält, und ein farbstoffaufnehmendes
Element, umfassend einen Träger,
der eine polymere, Farbstoff-Bilderzeugende Schicht aufweist, wobei
das farbstoffaufnehmende Element in einer überlagerten Beziehung mit dem
farbstoffabgebenden Element steht, so dass die Farbstoffschicht
in Kontakt mit der polymeren Farbstoff-Bilderzeugenden Schicht steht.
Die polymere Farbstoff-Bilderzeugende Schicht enthält ein hydratisiertes Übergangsmetall-
oder metalloides Salz einer starken Säure.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein Bildaufzeichnungsmedium, umfassend
eine nicht-poröse
Trägerschicht
mit einer bilderzeugenden Schicht auf einer Hauptoberfläche. Die
bilderzeugende Schicht umfasst:
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- a) ein wasserunlösliches Bindemittel in einer
Menge von 10 bis 50 Gew.-% bezogen auf die bilderzeugende Schicht;
- b) wasserunlösliche
und in organischem Lösungsmittel
unlösliche
Teilchen mit einer mittleren Teilchengöße von 1 μm bis 25 μm; und
- c) in organischem Lösungsmittel
lösliches
Salz eines mehrwertigen Kations in einer Menge von 0,1 Gew.-% bis
10 Gew.-% bezogen auf die bilderzeugende Schicht;
- wobei die bilderzeugende Schicht eine Vielzahl an Poren, die
in der Lage sind, flüssige
Tinte aufzunehmen, umfasst, und wobei die Poren ein Hohlraumvolumen
von 20% bis 80% des Volumens der getrockneten bilderzeugenden Schicht
aufweisen.
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Die vorliegende Erfindung stellt
darüber
hinaus ein Verfahren zur Herstellung einer bilderzeugenden Schicht
auf einem nicht-porösen
Trägermedium
zur Verfügung,
um ein Bildaufzeichnungsmedium zu bilden, umfassend die Schritte:
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- a) Aufbringen einer Beschichtungsformulierung
auf Lösungsmittelbasis
auf eine Hauptoberfläche
eines nicht-porösen
Trägermediums,
wobei die Beschichtungsformulierung auf Lösungsmittelbasis umfasst:
i)
ein wasserunlösliches
Bindemittel,
ii) wasserunlösliche
und in organischem Lösungsmittel
unlösliche
Teilchen mit einer mittleren Teilchengröße von 1 μm bis 25 μm, und
iii) in organischem
Lösungsmittel
lösliches
Salz eines mehrwertigen Kations, iv) ein organisches Lösungsmittel;
und
- b) Verdampfen des organischen Lösungsmittels, um eine bilderzeugende
Schicht zu bilden, so dass die bilderzeugende Schicht umfasst (i)
ein wasserunlösliches
Bindemittel in einer Menge von 10 bis 50 Gew.-% bezogen auf die
bilderzeugende Schicht, (ii) ein in einem wasserfreien, organischen
Lösungsmittel
lösliches Salz
eines mehrwertigen Kations in einer Menge von 0,1 Gew.-% bis 10
Gew.-% bezogen auf die bilderzeugende Schicht und (iii) eine Vielzahl
an Poren, die flüssige
Tinte aufnehmen können,
wobei die Poren ein Hohlraumvolumen von 20% bis 80% des Volumens
der getrockneten bilderzeugenden Schicht aufweisen.
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Die vorliegende Erfindung stellt
eine Methode zur Verfügung,
um eine für
Tinte sehr aufnahmefähige Beschichtung
auf einem nicht-porösen
Medium zu erzeugen. Es kann daher jedes nicht-poröse Medium
mit einer porösen,
bildaufzeichnenden Schicht versehen werden, welche hervorragende
Eigenschaften zur Tintenaufnahme in Verbindung mit hervorragenden
Eigenschaften zur schnellen Tintenfixierung zur Verfügung stellt. Da
das Bindemittel in Wasser unlöslich
ist, ist das Medium sehr wasser- und feuchtigkeitsbeständig.
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Die vorliegende Erfindung weist besonderen
Nutzen zur Herstellung von Bildgegenständen unter Verwendung von Tintenstrahldruckern
im Breitformat und Tinte auf Pigmentbasis auf. Die vorliegende Erfindung löst das Problem,
genaue, digital hergestellte Bildgegenstände mit Inhibitoren für Tintenmigration
auf Tintenstrahlaufzeichnungsmedien zu erhalten, um wasserhaltige
Umgebungsbedingungen zu überdauern,
die andernfalls einen Verlust an Genauigkeit des Bildgegenstandes
verursachen würden.
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Mit derartigen genauen, haltbaren
Bildgegenständen,
die mit den erfindungsgemäßen Tintenstrahlaufzeichnungsmedien
hergestellt werden können,
kann ein Fachmann photographisch hergestellte Bildgegenstände durch
digital hergestellte Bildgegenstände
unter Verwendung von Tintenstrahltinten ersetzen. Anders ausgedrückt, die
erfindungsgemäßen Bildgegenstände weisen
Genauigkeit und Beleuchtungsanforderungen auf, wie sie im Wesentlichen
mit durch photographische Verfahren hergestellten Bildgegenständen übereinstimmen.
Digital hergestellte Bildgegenstände
haben den großen
Vorteil, über
Ausrüstung
zur Telekommunikation elektronisch verteilt werden zu können. Ein
Fachmann kann daher ein Bild an viele körperlich entfernte Orte unter
Verwendung sicherer Datenübertragungsleitungen
oder dem Internet zum späteren
Tintenstrahldruck an derartigen entfernten Orten verteilen. Die
Mittel zur Kommunikation verbunden mit den Medien, die für den Druck
haltbarer, genauer Bildgegenstände
geeignet sind, verändert
die An und Weise, wie Unternehmen oder Organisationen in brillianten,
vielfarbigen Bildgegenständen
warnen, erziehen, unterhalten oder werben.
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Darüber hinaus können die
erfindungsgemäßen Medien
von der Betrachtungsseite her beleuchtet werden, eine reflektierende
Beleuchtungseigenschaft, oder sie können von der nicht betrachteten
Seite her beleuchtet werden, eine transmissive Beleuchtungseigenschaft.
Die brillianten, vielfarbigen Bildgegenstände sind daher zur Betrachtung
in natürlichem
oder künstlichem
Licht ohne Verlust an Farbqualität
unabhängig vom
Ort der Lichtquelle geeignet.
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Das Trägermedium ist eine nicht-poröse Folie,
die für
von hinten beleuchtete (transmissive) oder opake (reflektierende)
Betrachtungsanwendungen, oder für
beides, geeignet ist. Das Trägermedium
ist insbesondere für
rückseitenbeleuchtete
Beschilderungsmaterialien vom starren, hineinsteckbaren Typ für Lichtkästen geeignet.
Eine andere Ausfuhrungsform der Erfindung ist daher eine Kombination
von durchscheinenden Bahnen oder durchsichtigen Bahnen und obigem
Tintenstrahlaufzeichnungsmedium, das ebenfalls durchscheinend ist,
wodurch ein rückseitenbeleuchteter
Einsteck-Bildgegenstand erzeugt wird. Die getrocknete Beschichtungsschicht
kann, falls sie auf einer klaren Polyesterfolie beschichtet wird,
sowohl als Diffusor mit guter Lichtdurchlässigkeit als auch als vorstehend
beschriebene, bilderzeugende Schicht dienen.
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Nach dem Drucken eines Bildes unter
Verwendung eines Tintenstrahldruckers mit Tinten entweder auf Farbstoff-
oder auf Pigmentbasis kann das erfindungsgemäße Tintenstrahlaufzeichnungsmedium
eine durchscheinende Graphik ergeben, die in einem Lichtkasten betrachtet
werden kann, wenn die Beleuchtung sowohl an als auch aus ist.
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Eine andere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung des vorstehend bezeichneten
Tintenstrahlaufzeichnungsmediums, wobei eine Beschichtungsformulierung
auf Lösungsmittelbasis,
wie nachstehend beschrieben, auf einer Hauptoberfläche des
nicht-porösen
Trägermediums aufgebracht
wird und anschließend
das Lösungsmittel
verdampft wird, um eine bilderzeugende Schicht zu bilden.
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Noch eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium,
das eine bilderzeugende Schicht und auch ein darauf gedrucktes Bild
aufweist, wobei das Bild nach dem Trocknen durch Warmwalzen fixiert
ist. Dieser fertige Gegenstand umfasst daher nacheinander eine Trägerfolie
(wie Polyester), eine Schmelzklebstoffschicht und eine poröse Beschichtung,
welche als tintenstrahlaufzeichnende Schicht fungiert und gute Bilder
ergibt.
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In einer anderen Ausführungsform
wird der Gegenstand gedruckt, trocknen gelassen und durch Warmwalzen
mit einem Schmelzklebstoff-Überlaminat
laminiert, und das Bild wird dadurch zwischen den zwei Schichten
des Schmelzklebstoffes eingekapselt. Die poröse Beschichtung wird etwas
transparent, was das Eindringen des Schmelzmaterials in die Poren
anzeigt, und das Bild ist nun vor direkter Exposition gegenüber den
Naturkräften
wie Wasser und direkter Exposition gegenüber Luft geschützt. Nach
dem Einkapseln nimmt die Abriebsfestigkeit und die Festigkeit der
Beschichtung zu, da die Schicht nun mehr einer durchgehenden Folie ähnelt und
nicht durch die häufigen
Poren, die wenigstens teilweise durch das Schmelzmaterial gefüllt wurden,
geschwächt
wird.
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Ein Vorteil der Erfindung ist, dass
die Beschichtungsformulierung auf Lösungsmittelbasis die Komplexität der Herstellung
beim Ausbringen einer Beschichtungsschicht auf ein Trägermedium
gering hält.
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Weitere Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
beschrieben.
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Andere Eigenschaften und Vorteile
werden in Bezug auf die nachstehenden Ausführungsformen der Erfindung
erklärt.
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Nicht-poröses Trägermedium
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Das für die vorliegende Erfindung
verwendbare Trägermedium
kann jedes polymere Material sein, das mit einer Beschichtungsformulierung
auf Lösungsmittelbasis
gleichmäßig beschichtet
werden kann, um ein erfindungsgemäßes Tintenstrahlaufzeichnungsmedium
zu erzeugen. Das Trägermedium
kann transparent, klar, durchscheinend, gefärbt, ungefärbt oder opak oder eine Kombination
daraus sein, wie von den Herstellern des Bildgegenstandes gefordert.
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Die Trägerschicht weist bevorzugt
eine Dicke von 25 μm
(microns) bis 750 μm
(microns) auf, stärker bevorzugt
von 50 μm
(microns) bis 250 μm
(microns).
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Die Trägerschicht kann starr, flexibel,
elastisch oder anders sein, wiederum so, wie es von den Herstellern
des Bildgegenstandes gefordert wird.
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Nicht limitierende Beispiele an Polymeren,
die zur Herstellung des Trägermediums
geeignet sind, schließen
Polyolefine, Polyurethane, Polyester, Acrylate, Polycarbonate, Polyvinylchloride
und andere Vinylpolymere und -copolymere, Polystyrole ein. Gegenwärtig bevorzugt
ist eine Polyesterfolie im Dickebereich von 110 bis 180 μm Dicke,
aus Kostengründen
und wegen der Handhabung.
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Die Größe des Trägermediums wird lediglich durch
das Fassungsvermögen
des Druckers begrenzt, den das Medium zum Druck passieren kann.
Drucker für
den persönlichen
Gebrauch oder Geschäftsgebrauch sind
gewöhnlich
kleinformatig, das heißt,
haben weniger als 56 cm Druckbreite, wohingegen Drucker für die Verwendung
im Handel oder in der Industrie gewöhnlich großformatig sind, das heißt, eine
Druckbreite von mehr als 56 cm aufweisen. In dem Maß wie die
digitale Revolution im Bereich der Bildgegenstände weiter fortschreitet, werden
mehr und mehr Anwendungsgebiete für Tintenstrahldrucker entdeckt,
insbesondere für
die Gewerbezweige, welche ein Bild vor dem Druck an viele Orte verteilen.
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Bilderzeugende
Schicht
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In Lösungsmittel
lösliche
Salze eines mehrwertigen Kations
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Die in der vorliegenden Erfindung
verwendeten, in Lösungsmittel
lösliche
Salze eines mehrwertigen Kations stellen ein entscheidendes Element
für genaue,
haltbare Bildgegenstände
zur Verfügung:
Hemmung der Tintenmigration auf einer bilderzeugenden Schicht in
Anwesenheit von Wasser, wobei die bilderzeugende Schicht wasserunlöslich ist.
Diese kationischen Salze Wechselwirken mit den Pigmentteilchen der
Tinte, um derartige Pigmentteilchen innerhalb der porösen bilderzeugenden
Schicht zu fixieren.
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Nicht einschränkende Beispiele an in Lösungsmittel
löslichen,
kationischen Salzen schließen
diejenigen Salze ein, die aus einem Kation, ausgewählt aus
Zink, Aluminium, Calcium, Magnesium, Chrom und Mangan, und einem
Anion, ausgewählt
aus Chlorid, Bromid, Iodid und Nitrat, aufgebaut sind.
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Bevorzugte Beispiele derartiger Salze
schließen
wasserfreies Zinkbromid, wasserfreies Calciumbromid und wasserfreies
Calciumchlorid ein.
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Die Menge an Salzen, die in der Beschichtungslösung zur
Beschichtung des Trägermediums
verwendet wird, reicht von 0,1 Gew.-% bis 10 Gew.-% und bevorzugt
von 0,75 Gew.-% bis 3 Gew.-%, bezogen auf die Feststoffe der Beschichtungsformulierung.
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Lösungsmittel
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Die in der vorliegenden Erfindung
verwendeten organischen Lösungsmittel
sind in der Lage, die in Lösungsmittel
löslichen
Salze eines mehrwertigen Kations und andere Inhaltsstoffe der Beschichtungsformulierung
bevorzugt allein oder im Gemisch mit einem anderen organischen Lösungsmittel
zu lösen.
Nicht einschränkende
Beispiele derartiger organischer Lösungsmittel schließen ein:
Ketone, wie Methylethylketon, Aceton, Isobutylketon, Cyclohexanon
und Methylisobutylketon; Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan, Heptan,
Toluol, und Xylol; Alkohole wie Ethanol, Butanol, Isopropanol, Pentanol;
Mineralöle;
Ester wie Ethylacetat und Butylacetat; PM-Acetat; Carbitolacetat;
und Glycolalkylether und Kombinationen davon.
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Organische Lösungsmittel, die für die vorliegende
Erfindung bevorzugt sind, weisen begrenzte nachteilige Wirkungen
auf die Umwelt auf. Besonders bevorzugte organische Lösungsmittel
weisen einen Siedepunkt zwischen 80°C und 160°C auf.
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Bindemittel
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Bevorzugte Bindemittel für die Rückhaltung
der in Lösungsmittel
löslichen
Salze eines mehrwertigen Kations in der bilderzeugenden Schicht
sind kostengünstig
und weisen die Eigenschaften leichter Herstellung und Verarbeitung
auf und sind in der Lage, auf den vorstehend beschriebenen Trägermedien
robuste Schichten zu bilden, mit oder ohne Verwendung einer Grundierschicht
(engl. "primer layer") zwischen bilderzeugender
Schicht und Trägermedium.
Diese sind wasserunlöslich,
und die Bindemittel sollten in dem Lösungsmittel, welches für die Beschichtungsformulierung
verwendet wird, löslich
sein, um gleichmäßigen Auftrag
der Beschichtung auf die Trägerschicht
zu gewährleisten.
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Nicht einschränkende Beispiele für Bindemittel
schließen
Acrylsäurecopolymere,
Poly(meth)acrylate, Polyvinylacetale (wie Polyvinylbutyral und Polyvinylformal),
Vinylacetatcopolymere, Polyurethane, Vinylchloridpolymere und -copolymere
wie VYNS (ein Copolymer aus Vinylchlorid und Vinylacetat von Union
Carbide aus Danbury, CT, USA), VAGH (ein Terpolymer aus Vinylchlorid,
Vinylacetat und Vinylalkohol von Union Carbide aus Danbury, CT,
USA) und dergleichen, die dem Fachmann zur Herstellung qualitativ
hochwertiger, kostengünstiger
Schichten in Laminatkonstruktionen bekannt sind. Diese Bindemittel
sind als Harze im Handel von großen und kleinen Herstellern
leicht erhältlich.
Besonders bevorzugte Bindemittel für die vorliegende Erfindung
schließen
Methylmethacrylatpolymer der Marke ParaloidTM B82
von Rohm und Haas aus Philadelphia, PA, USA und VYHH (ein Copolymer
aus Vinylchlorid und Vinylacetat von Union Carbide aus Danbury,
CT, USA) ein.
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Die Menge an Bindemittel, die in
der Beschichtungslösung
zur Beschichtung des Trägermediums
verwendet wird, reicht von 10 Gew.-% bis 50 Gew.-% und bevorzugt
von 20 Gew.-% bis 40 Gew.-% bezogen auf den gesamten Beschichtungsfeststoff.
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Teilchen
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Die Beschichtungsformulierung schließt Teilchen
in einer Menge und einer Größe ein,
die ausreicht, um die Bereitstellung einer porösen Struktur in der endgültigen bilderzeugenden
Schicht zu unterstützen.
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Die Teilchen können zusätzlich Oberflächenvariation
und Schutz für
die Teilchen auf Pigmentbasis bereitstellen, die in den Tintenstrahltinten
für das
endgültige
Produkt zugeführt
werden.
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Nicht einschränkende Beispiele für Teilchen
schließen
die im Stand der Technik offenbarten ein, wie Stärke, Siliciumdioxid, Zeolithe,
Tonpartikel, unlösliche
Silicate, wie Calciumsilicat, Aluminiumoxid, Talk, Titandioxid und
dergleichen. Da die Beschichtungsformulierung auf Lösungsmittel
basiert, müssen
die Teilchen in den für
die Beschichtungsformulierungen verwendeten Lösungsmitteln unlöslich sein.
Darüber
hinaus wurde in der vorliegenden Erfindung festgestellt, dass ein
vernetztes Polyvinylpyrrolidonteilchen besonders nützlich für das Bereitstellen
eines guten Bildes ist, falls mit wässrigen Tintenstrahltinten
auf Pigmentbasis oder Farbstofibasis gedruckt wird. Es ist auch
von Vorteil, dass ein Aufzeichnungsmedium wie beschrieben, obwohl
es in erster Linie für
das Aufnehmen von Tintenstrahltinten auf Pigmentbasis zum Erhalt
eines wasserfesten, gegenüber
Ausbleichen beständigen
Bildes Verwendung findet, gegebenenfalls ebenso für den Druck
mit Tinten auf Farbstofftiasis verwendet werden kann. Derartige
vernetzte Polyvinylpyrrolidonteilchen sind in einer Anzahl von Teilchen-Größenverteilungen
aus einer Reihe von Quellen im Handel erhältlich, einschließlich BASF
aus Wyandotte, MI, USA unter dem Markennamen Luvicross MTM.
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Die mittlere Teilchengröße der Teilchen
reicht von 1 μm
bis 25 μm
und bevorzugt von 4 μm
bis 15 μm.
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Falls ein vernetztes Polyvinylpyrrolidonteilchen
mit einem Bindemittel und einem in einem Lösungsmittel löslichen
Salz eines mehrwertigen Kations in der Beschichtungsformulierung
verwendet wird, wird die zu verwendende Menge an Teilchen durch
deren Gewicht/Gewicht-Verhältnis zum
Bindemittel bestimmt. Das Teilchen : Bindemittel w/w (Gewicht/Gewicht)-Verhältnis kann
von 1:1 bis 9:1 reichen und bevorzugt von 1,7:1 bis 2,0:1 und ist
am stärksten bevorzugt
etwa 1,8:1. Andere Teilchen können
ein davon verschiedenes w/w-Verhältnis
zum Bindemittel erfordern, da es eigentlich das V/V (Volumen/Volumen)-Verhältnis ist,
das für
die bilderzeugende Schicht, nachdem das Lösungsmittel verdampft ist,
für das
Bindemittel von Bedeutung ist, um die Teilchen ausreichend an Ort
und Stelle zu halten.
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Da das Trägermedium eine feste Folie
ohne jegliche erkennbare Porosität
ist, stellt die vorliegende bilderzeugende Schicht, umfassend Teilchen
mit dem Bindemittel und den in Lösungsmittel
löslichen
Salzen eines mehrwertigen Kations in der Beschichtungsformulierung,
inhärent
eine Porosität
für die
bilderzeugende Schicht zur Verfügung.
Obwohl nicht an diese Theorie gebunden zu sein, wird angenommen,
dass eine poröse Beschichtungsschicht
durch das Verdampfen des Lösungsmittels
aus der Beschichtungsformulierung gebildet wird, wodurch eine ungeordnete
Ansammlung von durch das Bindemittel gebundenen Teilchen zurückbleibt, innerhalb
derer sich die in Lösungsmittel
löslichen
Salze eines mehrwertigen Kations befinden. Die Poren sind in der
Lage, die Tinte schnell aufzunehmen und ein schnell trocknendes
Medium zur Verfügung
zu stellen. Diese poröse
Struktur kann durch die Verwendung von Teilchen, die von unregelmäßiger Form
sind (zum Beispiel nicht kugelförmig),
erleichtert werden. Die bilderzeugende Schicht ist dem beliebten
Konfekt "Erdnusskrokant" (engl. "peanut brittle") nicht unähnlich,
wobei das Bindemittel die "Erdnuss"-Teilchen zusammenhält und durch Lösungsmittelverdampfung
enorme Porosität
im Bindemittel "Krokant" gebildet wird.
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Optionale
Grundierschicht
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In Abhängigkeit von der Art des Trägermediums
kann eine Grundierschicht zwischen dem Trägermedium und der durch das
System auf Lösungsmittelbasis
aufgetragenen bilderzeugenden Schicht zur Verfügung gestellt werden, um eine
ausgezeichnete Oberfläche
für die
bilderzeugende Schicht zur Verfügung
zu stellen. Nicht einschränkende
Beispiele derartiger Grundierschichten schließen Polyvinylidenchlorid oder
Lösungsmittel-Adhäsionsgrundierungen
ein, wie sie sich auf dem Polyester der Marke Mitsubishi DiafoilTM 4507 (erhältlich von Mitsubishi Polyester
Film, 2001 Hood Road, P. 0. Box 1400, Greer, South Carolina 29652)
finden.
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Optional oder zusätzlich zur Grundierung des
Trägermediums
können
Behandlungen zur Oberflächenveränderung
verwendet werden, um die Haftung an der Trägerfolie zu verstärken, wie
Corona-Behandlung, Oberflächenabtragen,
Oberflächenabschleifen,
und dergleichen, die dem Fachmann bekannt sind.
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Optionale
Klebstoffschicht und optionale Trennlage
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Das Aufzeichnungsmedium hat optional
eine Klebstoffschicht auf der gegenüberliegenden Hauptoberfläche des
Trägermediums,
welche optional aber bevorzugt durch eine Trennlage geschützt ist.
Nach dem Abbilden kann das Bildaufzeichnungsmedium an eine horizontale
oder vertikale, innen oder außen
gelegene Oberfläche
geklebt werden, um zu warnen, erziehen, unterhalten, werben, etc.
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Die Wahl des Klebstoffes und der
Trennlage hängt
von der gewünschten
Verwendung des Bildgegenstandes ab.
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Haftklebstoffe können jeder herkömmliche
Haftklebstoff sein, der sowohl auf der Membran als auch auf der
Oberfläche
des Gegenstandes haftet, auf welchem das Tintenstrahlaufzeichnungsmedium
mit dem dauerhaften, genauen Bild platziert werden soll. Haftklebstoffe
sind allgemein in Satas, Ed., Handbook of Pressure Sensitive Adhesives
2nd Ed.
(Von Nostrand Reinhold, 1989) beschrieben. Haftklebstoffe sind aus
einer Reihe von Quellen kommerziell erhältlich. Besonders bevorzugt
sind Acrylathaftklebstoffe, die von Minnesota Mining and Manufacturing
Company of St. Paul, Minnesota, kommerziell erhältlich und in U. S. Pat. Nr. 5,141,790,
4,605,592, 5,045,386 und 5,229,207 und EPO Patentveröffentlichung
EP 0 570 515 B1 (Steelman et
al.) allgemein beschrieben sind. Ein weiterer geeigneter Klebstoff
ist in dem zugleich angemeldetem U.S.-Patent Nr. 6,197,397 des selben
Inhabers offenbart.
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Trennlagen sind ebenfalls bekannt
und im Handel von einer Reihe von Quellen erhältlich. Nicht einschränkende Beispiele
für Trennlagen
schließen
ein: siliconbeschichtetes "Kraft"-Papier, siliconbeschichtetes polyethylenbeschichtetes
Papier, siliconbeschichtete oder nicht beschichtete polymere Materialien
wie Polyethylen oder Polypropylen, sowie vorstehend genannte Trägermaterialien,
welche mit polymeren Trennmaterialien wie Siliconharnstoff Urethanen
und langkettigen Alkylacrylaten, wie in U.S.-Pat. Nr. 3,957,724;
4,567,073; 4,313,988; 3,997,702; 4,614,667; 5,202,190; und 5,290,615
definiert, beschichtet sind; und die Lagen, die als Lagen der Marke
PolyslikTM von Rexam Release aus Oakbrook,
IL, USA und als Lagen der Marke EXHERE von P. H. Glatfelter Company
aus Spring Grove, PA, USA, erhältlich
sind.
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Alternativ können mechanische Befestigungsmittel
auf der gegenüberliegenden
Oberfläche
zur Verfügung
gestellt werden, wie in zugleich angemeldetem U.S.-Patent Nr. 6,410,099
des selben Inhabers offenbart.
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Das Tintenstrahlaufzeichnungsmedium
hat, falls es in einer einsteckbaren, rückseitenbeleuchteten Anwendung
verwendet wird, keinen Klebstoff oder kein mechanisches Befestigungsmittel
auf der gegenüberliegenden
Hauptoberfläche
des Mediums, obgleich Klebstoffe und Befestigungsmittel auf die
Randgebiete des Mediums beschränkt
sein können,
um das Bildmedium auf stützenden,
starren Bahnen zu befestigen. Die auf ein transparentes oder durchscheinendes
Aufzeichnungsmedium aufgebrachte durchscheinende Beschichtung kann
auch in Anwendungen auf Zweitoberflächen verwendet werden, zum
Beispiel durch Befestigen des Bildgegenstandes auf der Innenseite
einer transparenten Betrachtungsoberfläche, wie einem Fenster oder
der Kunststoffvorderseite eines Lichtkastens, einer Verkaufsmaschine,
etc. unter Verwendung einer transparenten, zweiseitigen Klebstoffbahn,
wie 8560 Anwendungsklebstoff (erhältlich von 3M Commercial Graphics
Division, 3M Center, Maplewood, Minnesota 55144-1000).
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Optionale
Zusatzstoffe
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Optionale Zusatzstoffe für die bilderzeugende
Schicht könnten
Zusatzteilchen wie Siliciumdioxid oder Titandioxid einschließen, um
die optische Opazität
zu erhöhen.
Derartige Zusatzteilchen können
optional kleiner als 1 μm
sein und sind bevorzugt von einer Größe zwischen 10 und 100 nm.
Optional können
auch UV- und/oder Wärmestabilisatoren
zugegeben werden, wie Lichtstabilisatoren auf Basis gehinderter
Amine (HALS), UV-Absorber, Antioxidantien und Wärmestabilisatoren. Derartige
Zusatzstoffe sind im Fachgebiet bekannt und sind von Firmen, wie
Ciba Geigy Additives (7 Skyline Drive, Hawthorne, NY 105322188),
Cytec Industries Inc. (P.O. Box 426, Westmont, IL 60559-0426), Sandoz
(4000 Monroe Road, Charlotte, NC 28205) oder BASF (BASF Aktiengesellschaft
Farbmittel und Prozeßchemikalien,
67056 Ludwigshafen, Deutschland) erhältlich. Andere Zusatzstoffe
können
Cobindemittel, Weichmacher für
die vorliegenden Bindemittel und oberflächenaktive Mittel einschließen.
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Herstellung
der Beschichtungsformulierung und Aufbringen auf das Trägermedium
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Die Beschichtungsformulierung ist
auf Lösungsmittelbasis
und ist einfach herzustellen, da die verschiedenen Inhaltsstoffe,
außer
die Teilchen, bevorzugt in dem ausgewählten Lösungsmittel löslich sind.
Für die
erfindungsgemäßen Zwecke
ist eine "Beschichtungsformulierung
auf Lösungsmittelbasis" eine Formulierung,
worin die Mehrheit der in der Formulierung vorliegenden Materialien,
die bei Raumtemperatur flüssig sind,
organische Materialien sind. Derartige Formulierungen können zusätzlich in
kleineren Anteilen Wasser enthalten. Bevorzugt umfasst die Formulierung
auf Lösungsmittelbasis
weniger als 30% Wasser, stärker
bevorzugt weniger als 20% Wasser, und am stärksten bevorzugt weniger als
10% Wasser. Die Beschichtungsformulierung sollte gründlich gemischt
werden, und die erhaltene Dispersion sollte filtriert werden, um
eine passende Größe an Teilchen
für das
gewünschte
Nassbeschichtungsgewicht für
die Herstellung der bilderzeugenden Schicht zu gewährleisten.
Die Beschichtungsformulierung ist bevorzugt lagerstabil, so dass
sie keine irreversible Agglomeration während der erwarteten Zeitspanne
zwischen der Herstellung der Beschichtungsformulierung und dem Aufbringen
auf das gewünschte,
nicht-poröse
Trägermedium
bildet.
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Die Beschichtungsformulierung kann
in einer Dicke auf das Trägermedium
aufgebracht werden, die von der voraussichtlich auf das Tintenstrahlaufzeichnungsmedium
aufgedruckten Menge an Tinte abhängt. Bevorzugt
weist die Beschichtungsformulierung auf Lösungsmittelbasis eine Nassbeschichtungsdicke
von 50 μm
bis 500 μm
auf, und bevorzugt von 152 μm
(6 mils) bis 200 μm
(8 mils), falls die Lösung
etwa 32,5% Feststoff (Feststoffgewicht zu Gewicht der Lösung) aufweist
und die Teilchen Luvicross MTM sind und
das Bindemittel ParaloidTM B82 ist und das
Gewichtsverhältnis
der Teilchen zum Bindemittel 1,8 ist.
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Die bilderzeugende Schicht weist
bevorzugt ein Trockenbeschichtungsgewicht von 20 g/m2 bis
80 g/m2 auf, und bevorzugt von 25 g/m2 bis 60 g/m2.
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Das Hohlraumvolumen der Poren beträgt 20% bis
80% des Volumens der getrockneten bilderzeugenden Schicht. Bevorzugt
beträgt
das Hohlraumvolumen der Poren 30% bis 60% des Volumens der getrockneten bilderzeugenden
Schicht. Das Hohlraumvolumen wird durch jedes geeignete Verfahren
des Fachgebietes bestimmt, wie das Tränken der Bildschicht mit einem
flüssigen
Material, um das für
eine derartige Flüssigkeit
verfügbare
Volumen zu bestimmen, das Abschätzen
unter Verwendung von Photomicrographien oder anderen visuellen Methoden
oder das Berechnen durch Bestimmung des Gesamtvolumens und Subtraktion
des tatsächlichen
Volumens der Bildschicht durch Dichtebestimmung. Ein Bestimmungsverfahren
ist die Quecksilberporensymmetrie.
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Optionale
Einkapselung der Bildgegenstände
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Während
der Bildgegenstand, der durch Pigmentteilchen hergestellt ist und
der in Hinblick auf die Migration gehemmt ist, allein die Verwendung
von klaren Überzügen oder Überlaminaten
vermeiden kann und dennoch haltbare, genaue Bildgegenstände behalten
kann, wird ein optionaler, zusätzlicher
Schritt in der Bildung des endgültigen
Bildgegenstandes gewünscht.
Dieser Schritt könnte
auch durch Drucken mit Tinten auf Farbstofibasis hergestellte Bilder
schützen.
Falls die Teilchen in der bilderzeugenden Schicht vorhanden sind und
das Lösungsmittel
verdampft ist, hat sich eine inhärente
Porosität
gebildet. Das Bild kann durch die Anwendung von Wärme und
Druck an der Stelle, wo es gedruckt wurde, fixiert werden, falls
eine angrenzende Heißschmelzschicht
vorhanden ist, oder falls die Teilchen mit dem Bindemittel verschmolzen
wären.
Die in Lösungsmittel
löslichen
Salze eines mehrwertigen Kations stellen damit eine rasche Tintenfixierung
zur Verfügung,
wohingegen dieser optionale Verfahrensschritt des Heißschmelzens
eine zusätzliche
und höchst
haltbare Tintenfixierung zur Verfügung stellt.
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Die Beschichtungsformulierung ergibt
Tintenstrahlbilder von feiner Qualität, falls diese auf einem HP DesignjetTM 25000P oder HP DesignjetTM 35000P
Drucker gedruckt werden. Die bilderzeugende Schicht bringt gute
Grafiken (falls bedruckt) für
Anwendungen in Lichtkästen
sowohl mit als auch ohne Diffusor hervor, falls sie auf einer klaren
Polyesterfolie als Trägermedium
aufgebracht wird. Die Verwendung von in Lösungsmittel löslichen
Salzen eines mehrwertigen Kations in der erfindungsgemäßen bilderzeugenden
Schicht verleiht den Bildern nach dem Druck mit wässrigen
Tintenstrahltinten auf Pigmentbasis aus einem Tintenstrahldrucker
ein beträchtliches
Maß an
Wasserfestigkeit, und bringt auch eine Verbesserung in der Wasserfestigkeit
von mit einem Tintenstrahl gedruckten Farbstofibildern.
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Die Beschichtungen können auch
auf opaken Trägerfolien
aufgebracht werden, und es werden gute Tintenstrahlaufzeichnungsmedien
erhalten, die sehr schnell gegenüber
Berührung
trocknen. Da in diesen opaken Abbildungsanwendungen in Lösungsmittel
lösliche
Salze eines mehrwertigen Kations verwendet werden, werden sowohl
eine Zunahme in der Wasserfestigkeit als auch eine Verbesserung
in der reflektierten Betrachtungsdichte festgestellt.
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Die Beschichtungen mit Eigenschaften
zur Tintenfixierung zeigen daher einen Nutzen als bilderzeugende
Schicht für
ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium, das auf einer Trägerfolie
(oder anderes Bahnenmaterial, zum Beispiel Papier, synthetisches
Papier, usw.) aufgebracht und unter Verwendung eines Tintenstrahldruckers
bedruckt werden kann, um ein Poster, Transparent oder eine andere
Art von Bildgegenstand zu ergeben, die im Wesentlichen wasserfest
ist, ohne eines klaren Überzugs
oder Überlaminates
zu bedürfen,
und die wenigstens für
einen kurzen Zeitraum nach draußen
gestellt werden kann, ohne dass die Tinte im Regen verläuft.
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Die heißschmelzeingekapselten Gegenstände und
Verfahren sind nützlich,
da sie ein Verfahren zur Verfügung
stellen, durch das ein Hersteller unter Verwendung des Tintenstrahldrucks
eine Grafik drucken, und dann das Material durch ein Heißlaminiergerät (möglicherweise
mit oder ohne die Verwendung eines Heissschmelz-Überlaminates) laufen lassen
und das Bild einkapseln kann. Der erhaltene Bildgegenstand ist wasserfest
und von Umwelteinflüssen
geschützt
und könnte
selbst unter rauen Bedingungen nach draußen gestellt werden. Die Einkapselung
der Beschichtung, die das Füllen
der Poren einschließt,
macht die Beschichtung und daher das erhaltene Bild viel robuster,
wasserfester und möglicherweise
UV-beständiger.
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Weitere Ausführungsformen sind in den folgenden
nicht einschränkenden
Beispielen zu finden.
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Beispiele 1-6 und Vergleichsbeispiele
A-K
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Beschichtungsformulierungen
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Alle Beschichtungsformulierungen
wurden durch (1) Auflösen
der Bindemittelfeststoffe in einem organischen Lösungsmittel (im Falle des Beispiels
von ParaloidTM A10S wurde eine Lösung mit
12,5% Feststoff durch Verdünnen
von 83,34 g ParaloidTM AlOS, als 30% Feststoff
in Ethylacetat geliefert, mit 116,66 g Methylethylketon hergestellt);
(2) Auflösen
des Salzes in einem anderen organischen Lösungsmittel und anschließendes Hinzufügen von
entionisiertem Wasser, nur für
Beispiel 1; (3) Vermischen von Bindemittellösung und dem Salz oder der
Salzlösung,
nur für
Beispiel 1; (4) Hinzufügen
der optionalen Teilchen und Vermischen mit einem Hängerührer und
anschließendes
Mischen bei hoher Scherung mit einem SilversonTM L4R Disperger, der
mit einem Standardkopf und einer disintegrierenden Scheibe ausgerüstet war.
In den Vergleichsbeispielen ist das Hinzufügen des Salzes zur Lösung weggelassen.
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Auftrag der
Beschichtungsformulierungen
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Alle erhaltenen Formulierungen wurden
mit einem Spalt des Nasskerbenstabes von 152 μm (6 mils) auf 97 μm (3,8 mils)
starkem, durchscheinendem Polyester mit einer PVDC Grundierschicht
aufgetragen und 2 min lang bei 110°C (230°F) getrocknet.
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Test der bilderzeugenden
Schichten
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Alle beschichteten Tintenstrahlaufzeichnungsmedien
wurden mit einem Testmuster mit durchgehenden Farben von Cyan, Magenta,
Gelb und Schwarz, Rot, Grün
und Blau etwa 2,54 cm × 2,54
cm (1 inch2) pro Farbe bedruckt. Das Drucken
wurde mit einem Hewlett-Packard DesignjetTM 2500CP
Farbtintenstrahldrucker, ausgestattet mit Hewlett-Packard UV Tinten
auf Pigmentbasis, mit der Einstellung für die Medien "UV Opaque Vinyl" in "Best Quality" durchgeführt. Das
Drucken wurde auf 21,6 cm × 28
cm (8,5 Zoll × 11
Zoll) Blättern
der verschiedenen Tintenstrahlaufzeichnungsmedien durchgeführt. Die
durchscheinend bedruckten Tintenstrahlmedien wurde gegen die weiße Fläche einer
Leneta-Hiding-Chart (Form 402C-2 von Leneta von Mahwah, NJ, USA)
zum Zweck des Messens der Farbreflexion gehalten. Die optischen
Farbdichten in Reflexion wurden unter Verwendung eines Gretag SPM-50
Messgerätes
(D65, 2 Grad, Abs) bestimmt.
-
Die bedruckten Medien wurden dann
1 min unter einem laufenden Wasserhahn mit entionisiertem Wasser
bei einem Fluss von etwa 1 l/min gewaschen – der Hahn wurde über die
sieben Vierecke der Medien für
jede Farbe gerichtet, wobei jede Farbe etwa die selbe Zeitspanne
unter dem Hahn war.
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Die bedruckten Medien wurden dann über Nacht
(etwa 16 h) trocknen gelassen und dann in derselben Weise wie vorstehend
mit der Leneta-Hiding-Chart nochmals vermessen. Die Änderung
der Dichte wurde für jede
Farbe auf jedem Druck berechnet und durch die ursprüngliche
Dichte dividiert, um den Bruchteil an Farbe zu ergeben, der während der
Wäsche
verloren ging (Delta D/D(0)).
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Tabelle 1 zeigt die Beschichtungsformulierungen
der Beispiele und Vergleichsbeispiele.
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Tabelle 2 zeigt die Delta D/D
0-Werte für
die Beispiele und Vergleichsbeispiele. Je größer der negative Wert, desto
höher ist
der nach dem Waschen des Bildes mit entionisiertem Wasser aufgetretene
Verlust an Farbe. Ein sich an 0,0 annähernder Wert stellt das Optimum
dar.
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Bei Durchsicht von Tabelle 2 für die Vergleichsbeispiele
A-F kann man erkennen, dass der Bindemitteltyp im Wesentlichen nicht
ausschlaggebend für
die Unterschiede in Delta D/D(0) für die verschiedenen additiven
(RGB) und subtraktiven (CMYK) Grundfarben ist, außer für VYHH,
das offensichtlich eine gewisse Fähigkeit zur Fixierung der Tinten
zeigt. Für
die restlichen Beispiele und Vergleichsbeispiele wurde ParaloidTM B82 verwendet, wodurch sich ein direkter
Vergleich der Vergleichsbeispiele B, G und H mit den Beispielen
1-6 anbietet. Während
sich die Delta D/D(0)-Werten innerhalb der Vergleichsbeispiele B,
G und H unterschieden, die möglicherweise
auf die Variabilität
in der einfachen Testprozedur zurückzuführen ist, hatten die Beispiele 1-6
(unter Verwendung von hydratisiertem AlBr3 für Beispiel
1 und wasserfreiem ZnBr2 für die übrigen)
durchweg bessere Delta D/D(0)-Werte und das Muster ist klar. Der
detailliertere Vergleich zwischen Vergleichsbeispiel G und den Beispielen
2-4 zeigt durchweg eine Verbesserung in den Delta D/D(0)-Werten,
je mehr Gewichtsprozent an in Lösungsmittel
löslichem
Salz eines mehrwertigen Kations zugegeben werden. Schließlich sind
die Beispiele 5 und 6 besser als die Vergleichsbeispiele I-K, da
letztere Salze eines einwertigen Kations sind, wohingegen die Beispiele
5 und 6 Salze mehrwertiger Kationen sind. Die Kombination der Tabellen
1 und 2 veranschaulicht somit die unerwartete Hemmung der Tintenmigration
unter Verwendung von in Lösungsmittel
löslichen
Salzen eines mehrwertigen Kations in der vorliegenden Erfindung.
-
Beispiel 7
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In einem wasserbeständigen Behälter mit
einem Volumen von 3785 cm3 (1 Gallone) wurde
eine Lösung
hergestellt durch Mischen von Methylethylketon (1822 g) und Methylisobutylketon
(203 g), Rühren
und Hinzufügen
von ParaloidTM B82-Pellets (von Rohm & Haas) (345 g)
und starkes Rühren
mit einem Hängerührer bis
das Polymer aufgelöst
war. Zinkbromid (wasserfrei) (10 g) wurde zugegeben und eingerührt bis
es aufgelöst
war. Luvicross MTM-Pulver wurde zugegeben
(621 g) und gut mit dem Hängerührer eingerührt. Das
Gemisch wurde anschließend,
um jegliche Agglomerate des Luvicross MTM-Pulvers
aufzubrechen, 10 min lang unter Verwendung eines Hochgeschwindigkeits-SilversenTM-L4R-Mischers bei maximaler Geschwindigkeit
homogenisiert, um ein 32,5% Feststoff enthaltendes Gemisch mit einem
Teilchen:Bindemittel-Gewichtsverhältnis (R)
von 1,8:1 und eine Brookfield-Viskosität von etwa 1 Pas (1000 cP)
bei 0,5 s–
1 (30 rpm) zu ergeben, was für das Beschichten
günstig
ist.
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Diese Formulierung wurde auf einer
transparenten HostaphanTM 4507-Folie in
165 μm Stärke (6,5
mil), erhältlich
von Mitsubishi Polyester Film (vormals Hoechst DiafoilTM)
aufgetragen. Das Beschichtungsgemisch wurde unter Verwendung eines
Kerbenstabs, eingestellt auf einen Spalt von 200 μm (8 mils),
auf der Folie aufgetragen und durch Hindurchführen durch drei Trockenofenzonen
von etwa 3,66 m (12 Fuß)
und einer Trockenzone mit einer Länge des Weges von etwa 7,31
m (24 Fuß)
bei Ofentemperaturen von etwa 220°F (104°C), 240°F (116°C), 270 °F (132°C) und 280°F (138°C) getrocknet.
Die Bahngeschwindigkeit betrug 30 Fuß pro min (9 m/min).
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Die Folie ist für das Drucken auf einem Hewlett-Packard
Designjet 2500CP oder 2000CP oder 3500CP oder 3000CP Drucker unter
Verwendung entweder der HP UV-Tinten (pigmenthaltig) oder der Imaging-Tinten (farbstoffhaltig)
und für
die Verwendung für
ein rückseitenbeleuchtetes
Bild in einem herkömmlichen
Lichtkasten geeignet. Wahrhaft haltbare und genaue Bilder wurden
erhalten. Mit einer Auflösung
dieser Drucker von wenigstens 600 × 600 Punkten pro 6,45 cm2 (dpi), können die Bilder photographische
Qualität
erreichen, mit dem Vorteil, dass das Bild digital gedruckt ist.
Bei Verwendung einer transparenten Folie wird das Trägermedium
durch das Hinzufügen
der erfindungsgemäßen bilderzeugenden
Schicht in einen Diffusorfilm umgewandelt, da die bilderzeugende
Schicht eine außerordentlich
verschiedenartige Oberfläche
und Inneres aufweist, welches das Licht aus einer Rückseitenbeleuchtung
bricht und streut.