DE60103096T2 - Tintenstrahldruckverfahren - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Tintenstrahldruckverfahren. Genauer gesagt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Tintenstrahldruckverfahren, das ein Tintenstrahlaufzeichnungselement verwendet, das eingekapselte Teilchen enthält. EP-A-1 138 512 gleichen Datums bezieht sich hiermit auf ein Element, das sich für diese Methode eignet.
  • In einem typischen Tintenstrahlaufzeichnungs- oder -drucksystem werden Tintentröpfchen mit hoher Geschwindigkeit aus einer Düse auf ein Aufzeichnungselement oder Aufzeichnungsmedium geschleudert und bauen ein Bild auf dem Medium auf. Die Tintentröpfchen oder die Aufzeichnungsflüssigkeit umfassen im Allgemeinen ein Aufzeichnungsmittel wie beispielsweise einen Farbstoff oder ein Pigment und eine große Menge an Lösungsmittel. Das Lösungsmittel oder die Trägerflüssigkeit bestehen typischerweise aus Wasser, einem organischen Material wie zum Beispiel einem einwertigen Alkohol, einem mehrwertigen Alkohol oder Gemischen davon.
  • Ein Tintenstrahlaufzeichnungselement umfasst typischerweise einen Träger, der auf mindestens einer seiner Oberflächen eine Tintenempfangsschicht oder bildaufbauende Schicht aufweist, und schließt jene Aufzeichnungselemente ein, die für die Betrachtung in Reflexion vorgesehen sind und einen opaken Träger besitzen, und jene, die für die Betrachtung in der Durchsicht bestimmt sind und einen transparenten Träger besitzen.
  • Zwar sind bisher zahlreiche unterschiedliche Typen von Bildaufzeichnungselementen für den Einsatz in Tintenstrahlvorrichtungen vorgeschlagen worden, jedoch existieren viele ungelöste Probleme auf diesem Fachgebiet und viele Mängel in den bekannten Produkten, die ihren kommerziellen Nutzen eingeschränkt haben.
  • Es ist wohlbekannt, dass es zur Erreichung und Einhaltung der Fotoqualität von Bildern auf einem derartigen Bildaufzeichnungselement nötig ist, dass ein Tintenstrahlaufzeichnungselement:
    • – leicht benetzt werden kann, so dass kein Zusammenlaufen, d.h. Koaleszenz benachbarter Tintentröpfchen eintritt, was zu uneinheitlicher Dichte führen würde,
    • – kein Bluten der Bilder aufweist,
    • – die Fähigkeit aufweist, hohe Tintenkonzentrationen zu absorbieren und rasch zu trocknen, um zu vermeiden, dass Elemente aneinander haften, wenn nachfolgende Prints oder andere Oberflächen auf ihnen gestapelt werden,
    • – keine durch Wechselwirkungen zwischen dem Träger und/oder (einer) Schichten) bedingten Diskontinuitäten oder Defekte wie beispielsweise Risse, Stellen mit Tintenabstoßung, Kammlinien und so weiter aufweist,
    • – nichtabsorbierte Farbstoffe an der Aggregierung und dem Auskristallisieren des Farbstoffs auf der freien Oberfläche hindert, was zu Ausblühungen oder Bronzieren in den Bildteilen führt,
    • – optimale Bildechtheit aufweist, um das Verblassen durch Kontakt mit Wasser oder durch Einwirkung von Tageslicht, Glühlicht oder Neonlicht zu vermeiden.
  • Ein Tintenstrahlaufzeichnungselement wird angestrebt, das zugleich fast augenblickliche Tintentrocknung und gute Bildqualität aufweist. Diese Forderungen an Tintenstrahlaufzeichnungsmedien sind jedoch wegen der vielen Tintenkompositionen und Tintenvolumina, die ein Tintenstrahlaufzeichnungselement unterbringen muss, schwierig gleichzeitig zu erreichen.
  • Tintenstrahlaufzeichnungselemente sind bekannt, die poröse oder nichtporöse Beschichtungen mit einer oder mehreren Schichten verwenden, die als geeignete Bildempfangsschichten auf einer oder auf beiden Seiten eines porösen oder nichtporösen Trägers fungieren. Aufzeichnungselemente, die nichtporöse Beschichtungen verwenden, weisen typischerweise eine gute Bildqualität auf, ihre Tintentrocknungszeiten sind dagegen schlecht. Aufzeichnungselemente, die poröse Beschichtungen verwenden, enthalten typischerweise Kolloidteilchen und weisen schlechtere Bildqualitäten aber überlegene Trocknungszeiten auf.
  • Zwar sind viele unterschiedliche Typen von porösen Bildaufzeichnungselementen für den Einsatz im Tintenstrahldruck bekannt, doch existieren auf diesem Fachgebiet viele ungelösten Probleme, und es gibt viele Mängel in den bekannten Produkten, die ihren kommerziellen Nutzen erheblich eingeschränkt haben. Die Aufgabe, die es bei der Herstellung einer porösen Bildaufzeichnungsschicht zu lösen gilt, besteht in der Erzielung eines hohen Niveaus an Hochglanz ohne Rissbildung, hoher Farbdichte und kurzer Trocknungszeiten.
  • EP 813,978 bezieht sich auf ein Tintenstrahlaufzeichnungselement, in dem eine Tintenabsorptionsschicht eingesetzt wird, die Feinteilchen, ein hydrophiles Bindemittel und Öltröpfchen umfasst. Jedoch weist dieses Element ein Problem auf, das darin besteht, dass die Öltröpfchen an die Oberfläche wandern und Änderungen des Aussehens des Bildes verursachen.
  • WO 88/06532 bezieht sich auf ein transparentes Material für den Tintenstrahldruck. Die Bildempfangsschicht kann sehr geringe Mengen an beschichteter Kieselsäure enthalten.
  • US-A-5,431,956 bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von polymerbeschichteten anorganischen Teilchen. Die beschichteten Teilchen eignen sich für Latexanstrichfarben.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Tintenstrahl-Druckverfahren zu schaffen, das ein Tintenstrahlaufzeichnungselement mit kurzen Tintentrocknungszeiten verwendet. Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, ein Tintenstrahl-Druckverfahren zu schaffen, das ein Tintenstrahlaufzeichnungselement mit guter Bildqualität aufweist.
  • Diese und andere Aufgaben werden in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung erreicht, die ein Tintenstrahl-Druckverfahren umfasst, das die folgenden Schritte beinhaltet:
    • A) Bereitstellung eines Tintenstrahldruckers, der auf digitale Datensignale anspricht;
    • B) Beladung des Druckers mit Tintenstrahlaufzeichnungselementen, die ein Substrat umfassen, auf dem sich eine Bildempfangsschicht befindet, die anorganische Teilchen umfasst, die in ein organisches Polymer eingekapselt sind, das einen Tg-Wert von unter 20°C aufweist und wobei das Gewichtsverhältnis der anorganischen Teilchen zu dem organischen Polymer Werte von 20 bis 0,2 annehmen kann;
    • C) Beladung des Druckers mit einer Tintenstrahl-Tintenkomposition und
    • D) Bedrucken des Tintenstrahlaufzeichnungselements mit der Tintenstrahl-Tinte in Erwiderung der digitalen Datensignale.
  • Das mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene Tintenstrahlaufzeichnungselement weist kurze Tintentrocknungszeiten und gute Bildqualität auf.
  • Das in der Erfindung verwendete Substrat kann porös sein wie beispielsweise Papier oder nichtporös wie zum Beispiel harzbeschichtetes Papier, es kann sich um synthetisches Papier wie beispielsweise Teslin® oder Tyvek® handeln, um ein imprägniertes Papier wie zum Beispiel Duraform®; um Celluloseacetat oder Polyesterfolien. Die Oberfläche des Substrats kann mit dem Ziel behandelt werden, die Haftung der Bildempfangsschicht auf der Unterlage zu verbessern. Zum Beispiel kann die Oberfläche vor der Aufbringung der Bildempfangsschicht auf der Unterlage Koronaentladungen ausgesetzt werden. Alternativ kann eine Grundbeschichtung oder eine Haftschicht wie beispielsweise eine aus einem halogenierten Phenol oder einem teilweise hydrolysierten Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer gebildete Schicht auf die Oberfläche der Unterlage aufgebracht werden.
  • Beliebige anorganische Teilchen können in der Erfindung eingesetzt werden wie beispielsweise Metalloxide oder -hydroxide. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei dem Metalloxid um Kieselsäure, im Handel erhältlich als Nalco® (Nalco Co.), Ludox® (DuPont Corp), Snowtex® (Nissan Chemical Co.), um Aluminiumoxid, Zircondioxid oder Titandioxid. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung liegt die Teilchengröße der Teilchen im Bereich von 5 nm bis 1000 nm.
  • Die in der vorliegenden Erfindung verwendeten eingekapselten Teilchen können durch Modifizierung der Oberfläche von anorganischen Kolloiden mittels chemischer Silankupplung und anschließender Emulsionspolymerisation hergestellt werden, siehe hierzu "Emulsion Polymerization and Emulsion Polymers", herausgegeben von P.A. Lovell und M.S. El-Aassar, John Wiley and Sons, 1997.
  • Silankuppler, die sich für die Modifizierung von anorganischen Kolloiden eignen, umfassen 3-Aminopropyltriethoxysilan, 3-Aminopropyltrimethoxysilan, 3-Aminopropyldiethoxy methylsilan, 3-Aminopropyldimethoxymethylsilan, 3-Aminopropylethoxydimethylsilan, 3-Aminopropylmethoxydimethylsilan, N-(2-Aminoethyl)-3-aminopropyltrimethoxysilan, N-(2-Aminoethyl)-3-aminopropyltriethoxysilan, N-(2-Aminoethyl)-3-aminopropylmethyldimethoxysilan, N-(2-Aminoethyl)-3-aminopropylmethyldiethoxysilan, 4-Aminobutyltriethoxysilan, 4-Aminobutyltrimethoxysilan, N-(2-Aminoethyl)-3-aminoisobutylmethyldimethoxysilan und andere Silankuppler, die im Gelestkatalog (1997) auf den Seiten 105–259 aufgelistet sind. Ganz besonders bevorzugte Silankuppler für die Modifizierung von in der vorliegenden Erfindung eingesetzten anorganischen Kolloide schließen 3-Aminopropyltriethoxysilan, 3-Aminopropyltrimethoxysilan, 3-Aminopropyl-diethoxymethylsilan, 3-Aminopropyldimethoxymethylsilan, N-(2-Aminoethyl)-3-aminopropyltrimethoxysilan, N-(2-Aminoethyl)-3-aminopropyltriethoxysilan, N-(2-Aminoethyl)-3-Aminopropylmethyldimethoxysilan, N-(2-Aminoethyl)-3-aminopropylmethyldiethoxysilan ein.
  • Das für die Einkapselung der in der vorliegenden Erfindung verwendeten anorganischen Teilchen eingesetzte organische Polymer hat einen Tg-Wert von unter 20°C, vorzugsweise von – 50°C bis 20°C. Beispiele für diese Polymere, die in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können, schließen Homo- und Copolymere ein, die sich von den folgenden Monomeren ableiten: n-Butylacrylat, n-Ethylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Methoxyethylacrylat, Methoxyethoxyethylacrylat, Ethoxyethylacrylat, Ethoxyethoxyethylacrylat, 2-Ethylhexylmethacrylat, n-Propylacrylat, Hydroxyethylacrylat usw. und von kationischen Monomeren wie beispielsweise Salzen von Trimethylammoniumethylacrylat und Trimethylammoniumethylmethacrylat, Salzen von Triethylammoniumethylacrylat und Triethylammoniumethylmethacrylat, Salzen von Dimethylbenzylammoniumethylacrylat und Dimethylbenzylammoniumethylmethacrylat, Salzen von Dimethylbutylammoniumethylacrylat und Dimethylbutylammoniumethylmethacrylat, Salzen von Dimethylhexylammoniumethylacrylat und Dimethylhexylammoniumethylmethacrylat, Salzen von Dimethyloctylammoniumethylacrylat und Dimethyloctylammoniumethylmethacrylat, Salzen von Dimethyldodecylammoniumethylacrylat und Dimethyldodecylammoniumethylmethacrylat, Salzen von Dimethyloctadecylammoniumethylacrylat und Dimethyloctadecylammoniumethylmethacrylat usw. Salze dieser kationischen Monomere, die sich verwenden lassen, schließen Chlorid, Bromid, Methylsulfat, Triflat usw. ein.
  • Beispiele für organische Polymere, die in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können, schließen n-Butylacrylat/Vinylbenzyltrimethylammoniumchlorid-Copolymer, n- Butylacrylat/Vinylbenzyltrimethylammoniumbromid-Copolymer, n-Butylacrylat/Vinylbenzyldimethylbenzylammoniumchlorid-Copolymer und n-Butylacrylat/Vinylbenzyldimethyloctadecylammoniumchlorid-Copolymer ein. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann es sich bei dem Polymer um Poly-n-butylacrylat, Poly-2-ethylhexylacrylat, Polymethoxyethylacrylat, Polyethoxyethylacrylat, n-Butylacrylat/Trimethylammoniumethylacrylat-Copolymer, n-Butylacrylat/Trimethylammoniumethylmethacrylat-Copolymer oder n-Butylacrylat/Vinylbenzyltrimethylammoniumchlorid-Copolymer handeln.
  • Es folgen Beispiele für anorganische Teilchen, die in ein in der vorliegenden Erfindung einsetzbares organisches Polymer eingekapselt sind
    Figure 00060001
  • Figure 00070001
  • Ein Bindemittel kann ebenfalls in der in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Bildaufzeichnungsschicht verwendet werden, z.B. ein in Wasser lösliches Polymer wie beispielsweise Polyvinylalkohol, Gelatine, Polyvinylpyrrolidon, Poly-2-ethyl-2-oxazolin, Poly-2-methyl-2-oxazolin, Polyacrylamid, Chitosan, Methylcellulose, Ethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose usw. Andere Bindemittel können ebenfalls verwendet werden wie beispielsweise Polymerlatices mit niedrigem Tg-Wert wie beispielsweise Styrol/Butadien-Copolymere, ein Polyurethan-Latex, ein Polyester-Latex, Poly-n-butylacrylat, Poly-n-butylmethacrylat, Poly-2-ethylhexylacrylat, ein Copolymer von n-Butylacrylat und Ethylacrylat, ein Copolymer von Vinylacetat und n-Butylacrylat usw.
  • Andere Zusatzstoffe können ebenfalls der Bildaufzeichnungsschicht zugefügt werden, beispielsweise pH-Regler wie Salpetersäure, Vernetzungsmittel, Viskositätsregler, grenzflächenaktive Substanzen, UV-Absorber, Biocide, Schmiermittel, Farbstoffe, Farbstoff-Fixiermittel oder Beizmittel, optische Aufheller usw.
  • Die Tintenstrahlbeschichtung kann auf einer oder auf beiden Seiten der Substratoberflächen mittels konventioneller Beschichtungsmethoden mit Vordosierung oder Nachdosierung aufgebracht werden, zum Beispiel mittels Rakelbeschichtung, Luftbürstenbeschichtung, Stabbeschichtung, Walzenbeschichtung usw. Die Wahl des Beschichtungsverfahrens richtet sich nach der Wirtschaftlichkeit des Verfahrens und bestimmt ihrerseits die Spezifikationen der Formulierung wie beispielsweise die Feststoffe in der Beschichtung, die Viskosität der Beschichtung und die Beschichtungsgeschwindigkeit.
  • Die Dicke der Bildempfangsschicht kann Werte von 1 bis 60 μm, vorzugsweise von 5 bis 40 μm einnehmen.
  • Nach der Beschichtung kann das Tintenstrahlaufzeichnungselement kalandriert oder superkalandriert werden, um die Glätte der Oberfläche zu erhöhen. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das Tintenstrahlaufzeichnungselement der Soft-Nip-Kalandrierung bei einer Temperatur von 65°C und einem Druck von 14000 kg/m, bei Geschwindigkeiten von 0,15 m/s bis 0,3 m/s, unterworfen.
  • Tintenstrahltinten, die für die Bebilderung der in dem Verfahren der vorliegenden Erfindung eingesetzten Aufzeichnungselemente verwendet werden, sind dem Fachmann wohlbekannt. Bei den Tintenkompositionen, die im Tintenstrahldruck eingesetzt werden, handelt es sich typischerweise um flüssige Kompositionen, die ein Lösungsmittel oder eine Trägerflüssigkeit, Farbstoffe oder Pigmente, Feuchthaltemittel, organische Lösungsmittel, Detergentien, Verdickungsmittel, Konservierungsstoffe und so weiter umfassen. Das Lösungsmittel oder die Trägerflüssigkeit kann Wasser als solches sein oder Wasser vermischt mit anderen mit Wasser mischbaren Lösungsmitteln wie beispielsweise mehrwertigen Alkoholen. Tinten, in denen organische Stoffe wie zum Beispiel mehrwertige Alkohole die vorherrschende Träger- oder Lösungsflüssigkeit darstellen, können ebenfalls verwendet werden. Besonders gut eignen sich gemischte, aus Wasser und mehrwertigen Alkoholen bestehende Lösungsmittel. Die in derartigen Kompositionen eingesetzten Farbstoffe sind typischerweise wasserlösliche Direkt- oder Säurefarbstoffe. Derartige flüssige Kompositionen sind umfassend im Rahmen des früheren Standes der Technik beschrieben worden wie zum Beispiel in US-A-4,381,946; US-A-4,239,543 und US-A-4,781,758.
  • Die folgenden Beispiele veranschaulichen zusätzlich die Erfindung.
  • Beispiel 1- Synthese von "Eingekapselte Teilchen 1"
  • 150 g Nalco® 2329 kolloidale Kieselsäure und 150 g destilliertes Wasser wurden in einem 500 ml fassenden, mit einem mechanischen Rührer und einem Stickstoffeinlass versehenen 3-Hals-Rundkolben vermischt. 3 g 3-Aminopropylmethyldiethoxysilan wurden über einen Zeitraum von einer Minute zugefügt. Der pH-Wert der Mischung wurde mit 1N HCl langsam auf 4,0 gebracht. Die Viskosität der Dispersion nahm anfangs zunächst zu, nahm dann aber bei Zugabe von Säure wieder ab. 1,2 g Cetyltrimethylammoniumbromid (CTAB) und 0,6 g Triton X-100® wurden zugesetzt. Die Dispersion wurde eine Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt.
  • Die Lösung wurde in einem Bad mit Temperaturkonstanthaltung auf 80°C erhitzt und während 30 Minuten mit Stickstoff gespült. 0,12 g 2,2'-Azobis(2-methylpropionamidin)dihydrochlorid wurde dem Reaktionsgefäß zugefügt. Zur Einkapselung des Nalco® 2329 wurde eine Monomer-Emulsion bestehend aus 8 g n-Butylacrylat, 5 g Trimethylammoniumethylmethacrylat (Methylsulfatsalz, 80 % Feststoff), 0,24 g CTAB, 0,12 g 2,2'-Azobis(2-methylpropionamidin)dihydrochlorid, und 40 g entionisiertem Wasser über einen Zeitraum von einer Stunde in das Reaktionsgefäß eingegeben. Der Prozentgehalt an Feststoff betrug 20,1 %, und die Teilchengröße der eingekapselten Teilchen belief sich auf 45 nm.
  • Beispiel 2
  • Element 1
  • Für die Herstellung der Papierbasis wurde eine Beschichtungssuspension in der Weise hergestellt, dass 93 Teile eines aus gefälltem Calciumcarbonat bestehenden Pigments (Alboglos-S®, Specialty Minerals Inc.) und 7 Teile Polyvinylalkohol (Airvol 540®, Air Products und Chemicals) in einem wässrigen Medium vermischt wurden. Die Suspension wurde auf Georgia-Pacific 100# Rohpapier mit dem Rakel unter Erhalt einer Trockenschichtdicke von 50 μm aufgetragen. Die Beschichtung wurde im Trockenschrank bei 60°C getrocknet.
  • Element 2
  • Dieses Element wurde auf die gleiche Weise hergestellt wie in Element 1 beschrieben, mit der Ausnahme, dass es sich bei der Beschichtung um eine wässrige Dispersion aus 80 Teilen kolloidaler Kieselsäure (Nyacol® IJ 222, Akzo Nobel) und 20 Teilen der oben beschriebenen "Eingekapselte Teilchen 1" handelte.
  • Vergleichselement 1
  • Dieses Element wurde auf die gleiche Weise hergestellt wie in Element 1 beschrieben, mit der Ausnahme, dass es sich bei der Beschichtung um eine wässrige Dispersion aus kolloidaler Kieselsäure (Nyacol® IJ 222, Akzo Nobel) handelte.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Dieses Element wurde auf die gleiche Weise hergestellt wie in Element 1 beschrieben, mit der Ausnahme, dass es sich bei der Beschichtung um eine wässrige Dispersion aus 85 Teilen kolloidaler Kieselsäure (Nyacol® IJ 222, Akzo Nobel) und 15 Teilen eines Polyurethan-Latex (Witcobond® W-213, Witco Corp.) handelte.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Dieses Element wurde auf die gleiche Weise hergestellt wie in Element 1 beschrieben, mit der Ausnahme, dass es sich bei der Beschichtung um eine wässrige Dispersion aus 90 Teilen kolloidaler Kieselsäure (Nalco® 2329, Nalco Co.) und 10 Teilen Polyvinylalkohol (Airvol® 540, Air Products und Chemicals) handelte.
  • Druck
  • Bilder wurden auf einem Epson Stylus Color 740 Drucker für Farbstofftinten mit einer Farbpatrone S020191/IC3CL01 gedruckt. Die Bilder umfassten eine Reihe von Streifen in den Farben Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz, Grün, Rot und Blau, wobei jeder Streifen die Form eines 0,8 cm breiten und 20 cm langen Rechtecks hatte.
  • Trocknungszeit
  • Unmittelbar nach dem Auswerfen aus dem Drucker wurde ein Stück Bankpostpapier auf das gedruckte Bild gelegt und mit einem glatten schweren Gewicht aufgewalzt. Danach wurde das Bankpostpapier von dem gedruckten Bild abgenommen. Zur Abschätzung der Zeit, die das gedruckte Bild zum Trocknen benötigte, wurde die Länge des Farbstofftransfers auf dem Bankpostpapier ausgemessen. Die Trocknungszeit erhielt die Note 1, wenn keine Tinte auf das Bankpostpapier übertragen wurde. Wenn mindestens ein Farbstreifen in voller Länge übertragen wurde, erhielt die Trocknungszeit die Note 5. Intermediäre Transferlängen erhielten Noten zwischen 1 und 5.
  • Bildqualität
  • Die Bildqualität wurde subjektiv evaluiert. Koaleszenz bezieht sich auf die Ungleichmäßigkeit oder das Zusammenlaufen der Tinte auf vollen Flächen. Bluten bezieht sich auf Tinten, die aus den ihnen zugedachten Begrenzungen austreten.
  • Aussehen der Beschichtung
  • Die Beschichtungen wurden visuell auf Rissbildung untersucht. Die folgenden Ergebnisse wurden erhalten:
  • Tabelle 1
    Figure 00110001
  • Die oben stehenden Ergebnisse zeigen, dass die in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Elemente gute Trocknungszeiten, keine Rissbildung und gute Bildqualität aufwiesen, wenn man sie den Vergleichselementen gegenüberstellt, die durch schlechtere Trocknungszeiten, Rissbildung und schlechtere Bildqualität gekennzeichnet sind.

Claims (5)

  1. Tintenstrahldruckverfahren mit folgenden Schritten: A) Bereitstellen eines Tintenstrahldruckers, der auf digitale Datensignale anspricht; B) Laden des Druckers mit Tintenstrahl-Aufzeichnungselementen, die ein Substrat umfassen, auf dem sich eine Bildempfangsschicht befindet, die anorganische Teilchen umfasst, die in ein organisches Polymer mit einem Tg-Wert von weniger als 20°C eingekapselt sind, wobei das Gewichtsverhältnis der anorganischen Teilchen zu dem organischen Polymer zwischen 20 und 0,2 liegt; C) Laden des Druckers mit einer Tintenstrahl-Tintenkomposition; und D) Bedrucken des Tintenstrahl-Aufzeichnungselements mit der Tintenstrahltinte in Abhängigkeit von digitalen Datensignalen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die anorganischen Teilchen ein Metalloxid oder Metallhydroxid umfassen.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Metalloxid um Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Zirkondioxid oder Titandioxid handelt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilchen eine Teilchengröße zwischen 5 nm und 1000 nm aufweisen.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem organischen Polymer um Poly-n-butylacrylat, Poly-2-ethylhexylacrylat, Polymethoxyethylacrylat, Polyethoxyethylacrylat, n-Butylacrylat/Trimethyl-ammoniumethylacrylat-Copolymer, n-Butylacrylat/Trimethylammoniumethyl-methacrylat-Copolymer oder n-Butylaerylat/Vinylbenzyltrimethylammonium-chlorid-Copolymer handelt.
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