-
Diese
Erfindung betrifft ein Tintenstrahl-Druckverfahren. Insbesondere
betrifft diese Erfindung ein Tintenstrahl-Druckverfahren, das ein
Aufzeichnungselement verwendet, das Pigmente enthält.
-
Im
Falle eines typischen Tintenstrahl-Aufzeichnungssystems oder Drucksystems
werden Tintentröpfchen
von einer Düse
mit hoher Geschwindigkeit in Richtung auf ein Aufzeichnungselement
oder Medium ausgestoßen,
um auf dem Medium ein Bild zu erzeugen. Die Tintentröpfchen oder
die Aufzeichnungsflüssigkeit enthält im Allgemeinen
ein Aufzeichnungsmittel, wie einen Farbstoff oder ein Pigment sowie
eine große
Menge an Lösungsmittel.
Das Lösungsmittel
oder die Trägerflüssigkeit
wird in typischer Weise aus Wasser bereitet, einem organischen Material,
wie einem einwertigen Alkohol, einem mehrwertigen Alkohol oder Mischungen hiervon.
-
Ein
Tintenstrahl-Aufzeichnungselement enthält in typischer Weise einen
Träger,
der auf mindestens einer Oberfläche
eine Tinten-Empfangsschicht oder eine ein Bild erzeugende Schicht
aufweist und hierzu gehören
jene, die für
eine Reflexionsbetrachtung bestimmt sind, die einen opaken Träger aufweisen
und solche, die für
eine Betrachtung durch übertragenes
Licht bestimmt sind, die einen transparenten Träger aufweisen.
-
Obgleich
bisher eine große
Anzahl von unterschiedlichen Typen von Bildaufzeichnungselementen
für die
Verwendung mit Tintenstrahl-Vorrichtungen beschrieben wurde, bestehen
im Stande der Technik doch viele ungelöste Probleme, und die bekannten
Produkte weisen viele Nachteile auf, wodurch ihre kommerzielle Verwendbarkeit
beschränkt
wird.
-
Es
ist allgemein bekannt, dass, um in einem solchen Bildaufzeichnungselement
Bilder von photographischer Qualität herzustellen und aufrecht
zu erhalten, ein Tintenstrahl-Aufzeichnungselement folgende Eigenschaften
aufweisen muss:
- • Es muss leicht benetzbar sein,
so dass keine Puddeln auftreten, d. h. ein Koaleszieren von benachbarten Tintentröpfchen,
was zu einer nicht-gleichförmigen
Dichte führt,
- • es
darf kein Ausbluten des Bildes zeigen,
- • es
muss die Fähigkeit
aufweisen, hohe Konzentrationen an Tinte zu absorbieren und es muss
schnell trocknen, um zu vermeiden, dass Elemente zusammenkleben,
wenn sie aufgestapelt werden und mit nachfolgenden Drucken oder
anderen Oberflächen
in Kontakt gelangen,
- • es
darf keine Diskontinuitäten
oder Defekte zeigen aufgrund von Reaktionen zwischen dem Träger und/oder
einer oder mehreren Schichten, wie eine Spaltenbildung, abstoßende Stellen,
Kammlinien und dergleichen,
- • es
darf nicht absorbierten Farbstoffen nicht erlauben, an der freien
Oberfläche
zu aggregieren unter Herbeiführung
einer Farbstoff-Kristallisation, die zu einem Ausblühen oder
zu Bronzierungseffekten in den Bereichen mit aufgezeichnetem Bild
führen,
- • es
muss eine optimierte Bildechtheit aufweisen, um ein Ausbleichen
bei Kontakt mit Wasser oder Strahlung von Tageslicht, Wolframlicht
oder fluoreszierendem Licht zu vermeiden.
-
Ein
Tintenstrahl-Aufzeichnungselement, das gleichzeitig eine praktisch
unmittelbare Tinten-Trocknungsdauer
aufweist und eine gute Bildqualität erzeugt, ist wünschenswert.
Im Hinblick auf den großen
Bereich von Tinten-Zusammensetzungen und Tinten-Volumina, an die
ein Aufzeichnungselement angepasst sein muss, sind diese Erfordernisse
eines Tintenstrahl-Aufzeichnungsmediums gleichzeitig schwierig zu
erreichen.
-
Es
sind Tintenstrahl-Aufzeichnungselemente bekannt, die poröse oder
nicht-poröse
Einzelschichten- oder Mehrschichten-Beschichtungen aufweisen, die
als geeignete Bildaufzeichnungsschichten wirken auf einer oder beiden
Seiten eines porösen
oder nicht-porösen
Trägers.
Aufzeichnungselemente, die nicht-poröse Beschichtungen verwenden,
weisen in typischer Weise eine gute Bildqualität auf, haben jedoch eine schlechte Tinten-Trocknungsdauer.
Auf zeichnungselemente, die poröse
Beschichtungen verwenden, haben in typischer Weise eine schlechtere
Bildqualität,
zeigen jedoch überlegene
Trocknungszeiten.
-
Die
US-A-5 104 730 bezieht sich auf ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt
mit einem Substrat und porösen,
Tinte absorbierenden Schichten, die auf dem Substrat erzeugt werden,
wobei die untere Schicht eine Schicht aus Pseudo-Boehmit ist sowie
einem Bindemittel und wobei die obere Schicht eine Schicht aus feinteiligem
Kieselsäurepulver
ist. Im Falle dieses Elementes besteht jedoch ein Problem deshalb,
weil die obere Schicht nach dem Druck abgestreift werden muss, wodurch
die optische Bilddichte vermindert wird.
-
Es
ist ein Ziel dieser Erfindung, ein Tintenstrahl-Druckverfahren bereitzustellen,
bei dem ein Aufzeichnungselement verwendet wird, das eine kurze
Tinten-Trocknungsdauer aufweist. Es ist ein weiteres Ziel dieser Erfindung,
ein Tintenstrahl-Druckverfahren bereitzustellen, das ein Tintenstrahl-Aufzeichnungselement
verwendet, das zu einer guten Bildqualität führt. Es ist ein anderes Ziel
der Erfindung, ein Tintenstrahl-Druckverfahren bereitzustellen,
das ein Tintenstrahl-Aufzeichnungselement verwendet, das einen verbesserten
Glanz aufweist.
-
Diese
und andere Ziele werden durch die Erfindung erreicht, die ein Tintenstrahl-Druckverfahren
umfasst mit den Stufen:
- a) Bereitstellung eines
Tintenstrahl-Druckers, der auf digitale Datensignale anspricht;
- b) Beladung des Druckers mit einem Tintenstrahl-Aufzeichnungselement
mit einem Substrat, auf dem sich eine Bildempfangsschicht befindet
mit einem anorganischen, anionischen Pigment, einem organischen,
anionischen Bindemittel und einem organischen, kationischen Beizmittel,
und eine poröse
Deckschicht über der
Bildempfangsschicht, wobei die poröse Deckschicht ein anorganisches
Bindemittel enthält,
worin der Brechungsindex des anorganischen Pigmentes in der Deckschicht
um mindestens 0,05 Brechungseinheiten geringer ist als der Brechungsindex
des anorganischen, anionischen Pigmentes in der Bildempfangsschicht;
- c) Beladung des Druckers mit einer Tintenstrahl-Zusammensetzung,
und
- d) Bedrucken des Aufzeichnungselementes mit der Tintenstrahl-Tinte
aufgrund der digitalen Datensignale.
-
Das
Tintenstrahl-Aufzeichnungselement, erzeugt nach dem Verfahren der
Erfindung, liefert eine gute Bildqualität, führt zu kurzen Tinten-Trocknungszeiten
und zu einem verbesserten Glanz.
-
Das
anorganische, anionische Pigment in der Bildempfangsschicht, das
für die
Erfindung geeignet ist, kann bestehen aus einem Kaolin-Ton, einem
calcinierten Ton, Calciumcarbonat, Titandioxid, Talkum oder einem
Silicat. Im Falle einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht
das anorganische, anionische Pigment, das verwendet wird, aus einem
Kaolin-Ton, der erhältlich
ist unter der Handelsbezeichnung Hydragloss® 92
(J. M. Huber Company). Die Menge an anorganischem, anionischem Pigment,
das verwendet wird, kann im Bereich von 50% bis 95% der Bildempfangsschicht
liegen.
-
Das
organische, anionische Bindemittel einer Schicht, die für die Erfindung
geeignet ist, kann bestehen aus einem Styrolacryllatex; einem Styrolbutadienlatex,
wie Styronal®BN
4606X (BASF Corp.); einem Poly(vinylalkohol); einem Poly(vinylacetat),
wie Vinac® 884
(Air Products Inc.); einem Cellulose- oder Polyurethan-Bindemittel.
Im Falle einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird ein im Handel erhältlicher Styrolacryllatex wie
Acronal®S-728 (BASF Corp.)
in der Bildempfangsschicht verwendet. Im Falle einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung wird in der Deckschicht ein im Handel erhältlicher
Poly(vinylalkohol) wie Airvol® 21-205 (Air Products
Inc.) verwendet.
-
Das
organische, anionische Bindemittel kann in einer Menge von 5% bis
20% der Bildempfangsschicht oder der Deckschicht verwendet werden.
Im Allgemeinen werden gute Ergebnisse erhalten, wenn das Verhältnis von
Pigment zu Bindemittel bei 5:1 bis 8:1 liegt.
-
Das
organische, kationische Beizmittel, das für die Erfindung geeignet ist,
kann eine Polymerlatex-Dispersion sein oder eine wasserlösliche Polymerlösung. Beispiele
für Beizmittel,
die für
die Erfindung geeignet sind, werden beschrieben in der US-A-5 474
843. Zu anderen geeigneten Beizmitteln gehören kationische Urethan-Dispersionen,
die im Handel erhältlich
sind unter der Handelsbezeichnung Witcobond® W-213
und Witcobond® W-215
(Witco Corporation).
-
Im
Falle einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung besteht das organische, kationische Beizmittel aus:
M1:
Poly(N-vinylbenzyl-N-benzyl-N,N-dimethylammoniumchlorid-co-styrol-co-divinylbenzol),
M2:
Poly(N-vinylbenzyl-N,N,N-trimethylammoniumchlorid-co-ethylenglykoldimethacrylat),
oder
M3: Poly(N-vinylbenzyl-N,N,N-trimethylammoniumchlorid-co-divinylbenzol).
-
Im
Allgemeinen wurden gute Ergebnisse erhalten, wenn das Beizmittelpolymer
in einer Menge von 1% bis 75 Gew.-% der Bildempfangsschicht vorliegt,
vorzugsweise in einer Menge von 10% bis 20%.
-
Kleinere
Mengen von bis zu 10% von anderen Bindemitteln können ebenfalls der Bildempfangsschicht zugesetzt
werden, wie z. B. Poly(vinylpyrrolidon), vertrieben als Luviskol®VA
64W (BASF Corp.) oder Poly(vinylpyrrolidon-co-vinylacetat), vertrieben
als Luviquat® PC11PM
(BASF Corp.). Zusätzlich
zu den obigen Hauptkomponenten können
andere Additive in dem Maße,
wie sie benötigt
werden, zugesetzt werden, wie pH-Modifizierungsmittel wie Salpetersäure, Quervernetzungsmittel,
die rheologischen Eigenschaften modifizierende Mittel, oberflächenaktive
Mittel, UV-Absorber, Biozide, Gleitmittel, Farbstoffe, optische
Aufheller usw.
-
Wie
oben angegeben, ist der Brechungsindex des anorganischen Pigmentes
in der Deckschicht um mindestens 0,05, vorzugsweise zwischen 0,15
und 0,25 Brechungsindexeinheiten geringer als der Brechungsindex
des anorganischen, anionischen Pigmentes in der Bildempfangsschicht.
Diese Deckschicht ist im Allgemeinen optisch klar und verursacht
eine Verminderung der Lichtstreuung durch das Aufzeichnungselement. Eine
Verminderung der Lichtstreuung führt
zu einer überlegenen
optischen Dichte und einem überlegenen Glanz.
-
Das
anorganische Pigment, das für
die Deckschicht, die im Rahmen der Erfindung verwendet wird, geeignet
ist, besteht z. B. aus einer Kieselsäure (wie kolloidaler Kieselsäure, abge rauchter
Kieselsäure
oder einem Silicagel), einem Aluminiumoxid (einem Aluminiumoxid,
einem Aluminiumoxidhydrat oder einem Pseudo-Boehmit), einem Calciumcarbonat,
einem modifizierten Kaolin-Ton, einem Montmorillinit-Ton, einem
Hydrotalcit-Ton oder einem Laponit-Ton. Im Falle einer bevorzugten
Ausführungsform
besteht das anorganische Pigment aus einem Aluminiumoxidhydrat,
im Handel erhältlich
unter der Handelsbezeichnung Dispal® 23N4-80 (Condea
Vista Company).
-
Die
Menge an anorganischem Pigment, das verwendet wird, kann bei 50%
bis 95% der Bildempfangsschicht liegen.
-
Das
Substrat kann porös
sein, wie im Falle von Papier oder nicht-porös, wie im Falle von Celluloseacetat-
oder Polyesterfilmen. Die Oberfläche
des Substrates kann behandelt werden, um die Adhäsion der Bildempfangsschicht
auf dem Träger
zu verbessern. Beispielsweise kann die Oberfläche einer Corona-Entladungsbehandlung
unterworfen werden vor Aufbringen der Bildempfangsschicht auf den
Träger.
Alternativ kann eine Unterbeschichtung oder eine Haftschicht aufgebracht
werden, wie eine Schicht, erzeugt aus einem halogenierten Phenol
oder einem teilweise hydrolysierten Vinylchlorid-Vinylacetatcopolymeren,
das auf die Oberfläche
des Trägers
aufgebracht werden kann.
-
Die
Tintenstrahl-Beschichtung kann auf eine oder beide Substratoberflächen aufgebracht
werden nach üblichen
Vor-Zumessungs- oder Nach-Zumessungs-Beschichtungsmethoden, wie
Messer-, Luftmesser-, Stab- oder Walzen-Beschichtungsmethoden usw.
Die Auswahl des Beschichtungsprozesses wird dabei bestimmt durch
die Ökonomie
des Verfahrens, die wiederum bestimmt wird durch die Formulierungs-Zusammensetzungen,
wie den Beschichtungs-Feststoffen,
der Beschichtungsviskosität
und der Beschichtungsgeschwindigkeit. Im Falle einer bevorzugten
Ausführungsform
weist die Beschichtungsformulierung der Bildempfangsschicht einen
Feststoffgehalt von 40–60%
auf und eine geringe Schergeschwindigkeit (100 rpm Brookfield) von 500-2000
mPa·S
(cP). Im Falle einer anderen bevorzugten Ausführungsform hat die Deckschicht-Beschichtungsformulierung
einen Beschichtungs-Feststoffgehalt von 20–40% und eine niedrige Scherviskosität (100 rpm
Brookfield) von 400–2000
mPa·S
(cP).
-
Die
Schichtendicke der Bildempfangsschicht kann bei 5 bis 60 μm liegen,
vorzugsweise bei 10 bis 30 μm.
Die Schichtendicke der Deckschicht kann bei 2 bis 20 μm, vorzugsweise
bei 4 bis 10 μm
liegen. Die erforderliche Beschichtungsdicke wird bestimmt von der
Notwendigkeit, der Beschichtung als Sumpf für die Absorption von Tinten-Lösungsmittel
zu dienen und wird bestimmt von der Notwendigkeit, die Tinte nahe
der Beschichtungsoberfläche
zu halten.
-
Nach
der Beschichtung kann das Tintenstrahl-Aufzeichnungselement kalandriert
oder superkalandriert werden, um die Oberflächenglätte zu steigern. Im Falle einer
bevorzugten Ausführungsform
wird das Tintenstrahl-Aufzeichnungselement einer heißen Kalandrierung
mit einem weichen Spalt bei einer Temperatur von 65°C unterworfen
und einem Druck von 14000 kg/m bei einer Geschwindigkeit von 0,15
m/S bis 0,3 m/S.
-
Das
Substrat, das in dem Tintenstrahl-Aufzeichnungselement gemäß der Erfindung
verwendet wird, kann opak, transluzent oder transparent sein. Beispielsweise
können
verwendet werden einfache Papiere, mit Harz beschichtete Papiere,
verschiedene plastische Materialien, wozu gehören Polyesterharze, wie Poly(ethylenterephthalat),
Poly(ethylennaphthalat) und Poly(esterdiacetat), ein Polycarbonatharz,
ein Fluorharz, wie Poly(tetrafluoroethylen), eine Metallfolie, verschiedene
Glasmaterialien und dergleichen. Die Dicke des Substrates, das im
Rahmen der Erfindung verwendet wird, kann bei 12 bis 500 μm, vorzugsweise
bei 75 bis 300 μm liegen.
-
Die
Tintenstrahl-Tinten, die zur Aufzeichnung eines Bildes auf den Aufzeichnungselementen
verwendet werden, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung eingesetzt
werden, sind aus dem Stande der Technik allgemein bekannt. Die Tinten-Zusammensetzungen,
die beim Tintenstrahl-Druck verwendet werden, sind in typischer
Weise flüssige
Zusammensetzungen mit einem Lösungsmittel
oder einer Trägerflüssigkeit,
Farbstoffen oder Pigmenten, Feuchthaltemitteln, organischen Lösungsmitteln,
Detergentien, Dickungsmitteln, Schutzmitteln und dergleichen. Das
Lösungsmittel
oder die Trägerflüssigkeit
kann allein aus Wasser bestehen oder sie kann aus Wasser bestehen,
das vermischt ist mit anderen mit Wasser mischbaren Lösungsmitteln,
wie mehrwertigen Alkoholen. Auch können Tinten verwendet werden,
in denen organische Stoffe, wie mehrwertige Alkohole den überwiegenden
Träger
oder die überwiegende
Lösungsmittelflüssigkeit
darstellen. Insbesondere geeignet sind Lösungsmittelmischungen aus Wasser
und mehrwertigen Alkoholen. Die Farbstoffe, die in derartigen Zusammensetzungen
verwendet werden, sind in typischer Weise in Wasser lösliche Farbstoffe
vom Direkt-Typ oder Säure-Typ.
Derartige flüssige
Zusammensetzungen sind ausführ lich
im Stande der Technik beschrieben worden, wozu beispielsweise gehören die
US-A-4 381 946;
die US-A-4 239 543 und die US-A-4 781 758.
-
Obgleich
die Aufzeichnungselemente, die hier beschrieben werden, primär als solche
beschrieben werden, die sich für
Tintenstrahl-Drucker eignen, können
sie doch auch verwendet werden als Aufzeichnungsmedien für Zeichenvorrichtungen
(pen plotter assemblies). Zeichenvorrichtungen dieses Typs arbeiten
durch direkte Aufzeichnung auf der Oberfläche eines Aufzeichnungsmediums
unter Verwendung eines Stiftes, bestehend aus einem Bündel von
Kapillarröhrchen
in Kontakt mit einem Tinten-Reservoir.
-
Das
folgende Beispiel dient der weiteren Veranschaulichung der Erfindung.
-
Beispiel 1
-
Vergleichs-Element 1
-
Ein
Papierträger
aus einem Papier vom Typ Nekoosa Solutions Smooth® (Georgia
Pacific Co.), Grade 5128 (Carrara White®, Color
9220) mit einem Grundgewicht von 150 g/m2 wurde
mit einer Bildempfangsschicht beschichtet, wie sie in Tabelle 1
unten beschrieben wird (Trocken-Gramm). Die Beschichtung wurde auf
den Papierträger
aufgebracht unter Verwendung eines mit einem Draht umwickelten Meyer-Stabes
mit einem Drahtdurchmesser von 0,51 μm bei einer nass abgeschiedenen
Beschichtungsstärke
von 40 μm.
Das Element wurde an der Luft getrocknet.
-
Die
Bildempfangsschicht enthielt Kaolin-Ton (Hydragloss® 92)
und Styrolacryllatex, die beide überwiegend
anionisch waren. Die Schicht enthielt ferner ein Beizmittel-Polymer
M3, das kationisch war. Die Beschichtungsformulierung enthielt somit
eine Mischung aus anionischen und kationischen Materialien. Um eine
stabile Formulierung zu erzielen, war es notwendig, die anionische
Ladung zu minimieren unter Beibehaltung der konstanten kationischen
Ladung. Erreicht wurde dies durch Einstellung des pH-Wertes des
Kaolin-Tons und des Styrolacryllatex durch Verwendung von Salpetersäure. Um
eine stabile Formulierung zu erzielen, wurden der Kaolin-Ton und
der Styrolacryllatex dem kationischen Beizmittel M3 zugegeben, worauf
der pH-Wert eingestellt wurde.
-
Vergleichs-Element 2
-
Ein
Teil des Vergleichs-Elementes wurde überschichtet mit einer Deckschicht
wie in Tabelle 1 beschrieben, unter Verwendung eines 15 ml-Spritzen-Beschichtungsgerätes mit
einer vorbestimmten Zubemessungsgeschwindigkeit von 6 cm3/Min. über
ein 1,07 m langes Substrat, worauf an der Luft getrocknet wurde. Die
Deckschicht-Formulierung bestand aus Kaolin-Ton (Digitex® 1000),
dispergiert in Wasser unter Erzeugung einer Lösung mit 30% Feststoffen und
Poly(vinylalkohol), wie in Tabelle 1 beschrieben.
-
Element 1 der Erfindung
-
Dieses
Element war ähnlich
dem Vergleichs-Element 2 mit der Ausnahme, dass Aluminiumoxidhydrat der
Deckschicht zugesetzt wurde, wie in Tabelle 1 angegeben.
-
Im
Folgenden werden die Substituenten der Schichten in den obigen Elementen
angegeben:
-
Tabelle
1 – Substituenten
(Trocken-Gramm)
-
Brechungsindex
-
Die
Brechungsindices der in dem Beispiel verwendeten Pigmente waren
wie folgt:
-
-
Drucken
-
Proben
eines jeden der oben beschriebenen Elemente wurden bedruckt unter
Verwendung eines Druckers vom Typ Hewlett Packard Photosmart® printer
mit der Druckereinstellung "Photoglossy
Paper, best". Die verwendeten
Tinten waren Tinten vom Typ Hewlett Packard Photosmart® inks.
Eine streifenförmige
Zielplatte (target) wurde bedruckt mit einer 100% Beschichtungsstärke für Gelb,
Blaugrün
und Purpurrot, einer 200% Beschichtungsstärke für Rot, Grün und Blau und einer 300% Beschichtungsstärke für Schwarz
in Bereichen von 1 cm mal 23 cm. Der schwarze Streifen wurde auf
Trocknungsdauer und optische Dichte getestet.
-
Trocknungsdauer und optische
Dichte
-
Die
Trocknungsdauer, definiert als die Zeitspanne nach dem Druck, bei
der keine Tinte von dem bedruckten Element auf ein Löschpapier
zurückübertragen
wurde, wurde ermittelt, unter Anwendung einer Lösch-Technik. Unmittelbar nach
dem Bedrucken wurde jedes Element auf einen Schaumträger aufgebracht, ein
Stück eines
Kopierpapieres wurde oben aufgetragen und ein abgewogener glatter
Stab wurde über
das Kopierpapier gerollt. Das Kopierpapier wurde dann abgenommen
und auf die Rückübertragung
untersucht.
-
Die
Ergebnisse, die in Tabelle 3 angegeben sind, beziehen sich auf Bewertungen
von 1–5,
wobei 1 besagt, dass keine Übertragung
auf das Kopierpapier erfolgte (rasche Trocknungsdauer) und wobei
5 besagt, dass eine vollständige Übertragung
erfolgte (der ganze Streifen ist auf dem Kopierpapier sichtbar).
-
Die
optische Dichte der bedruckten Aufzeichnungselemente wurde ermittelt
unter Verwendung eines Densitometers vom Typ X-Rite® Modell
820 Transmissions/Reflektions-Densitometer mit einer Status A-Filtration.
Der schwarze Streifen auf der Zielscheibe wurde getestet. Die Ergebnisse
sind die Mittelwerte von drei Messungen.
-
Es
wurden die folgenden Ergebnisse erhalten:
-
-
Die
obigen Ergebnisse zeigen, dass das Element 1 gemäß der Erfindung eine höhere optische
Dichte aufweist im Vergleich zu den Vergleichs-Elementen 1 und 2
unter Beibehaltung einer schnellen Trocknungsdauer.
-
Glanz
Der Glanz der obigen Aufzeichnungselemente wurde ermittelt unter
Verwendung eines Glanz-Messgerätes
vom Typ Gardner Tri-Glossmeter bei einer 60-Gradeinstellung nach
dem ASTM D523-Standard. Es wurden die folgenden Ergebnisse erhalten:
-
-
Die
obigen Ergebnisse zeigen, dass das Element 1 gemäß der Erfindung einen höheren Glanz
aufwies im Vergleich zu den Vergleichs-Elementen 1 und 2.