DE591286C - Zweiseilgreifer - Google Patents
ZweiseilgreiferInfo
- Publication number
- DE591286C DE591286C DED63706D DED0063706D DE591286C DE 591286 C DE591286 C DE 591286C DE D63706 D DED63706 D DE D63706D DE D0063706 D DED0063706 D DE D0063706D DE 591286 C DE591286 C DE 591286C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gripper
- points
- blade
- rope gripper
- opposite
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C3/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
- B66C3/12—Grabs actuated by two or more ropes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
Bei den üblichen Greiferbauarten steht die erzeugte Schließkraft an den Schneiden der
Greiferschalen in einem ungünstigen Verhältnis zum Greifergewicht, ja die erzeugte
Schließkraft verringert sich bei vielen Bauarten sogar gegen Ende der Schließbewegung,
also gerade dann, wenn diese Greiferschalenstellung eine höchste Schließkraft verlangt.
Dieser Mangel tritt um so stärker in Erscheinung, je schwerer und grobkörniger das zu
greifende Massengut ist.
Um also eine Schneidenschließkraft zu erreichen, die genügt, das grobstückige Massengut
in solcher Menge zu fassen, daß der Greifer bestimmt gefüllt wird, muß man ein hohes
Eigengewicht des Greifers vorsehen, was wiederum zur Anwendung einer starken und
' kostspieligen Greiferwinde führt.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Greifer, bei dem bei'fortschreitendem Schließvor-,gang
die Schließkraft an den Schneiden immer stärker anwächst und im Augenblick des Schließens der Greiferschalen den höchsten
Wert erreicht.
Bei einem bekannten Greifer, der diese Eigenschaft besitzt, sind die Schaufeln in
einem Kasten gelagert, und ein Gelenkviereck, dessen in waagerechter Richtung einander gegenüberliegende
Drehpunkte mit den Schaufein verbunden sind und dessen in senkrechter
Richtung übereinanderliegende Drehpunkte mit dem Schließseil in Verbindung stehen,
dient zur Übertragung der Kräfte auf die Schaufeln.
Die Schließgeschwindigkeit der Greiferschalen nimmt bei solchen Greifern bis zum
vollständigen Schließen immer mehr ab.
Gegenüber der bekannten Vorrichtung hat der Greifer nach der Erfindung den Vorteil,
daß der große Kasten wegfällt. Die. Erfindung besteht darin, daß das obere und das
untere Querhaupt an den senkrecht übereinanderliegenden Drehpunkten und die Drehpunkte
der Schalen an den Lenkern eines Gelenkvierecks angreifen und daß der Drehpunkt jeder Schaufel mit der gegenüberliegenden
Schaufel an einer unterhalb des Schaufeldreh- ' punktes liegenden Stelle verbunden ist.
Durch Zusammenziehen des Gelenkvierecks durch einen Seilflaschenzug^· in der üblichen
Weise mittels einer außerhalb des Greifers sich befindlichen Winde oder mittels eines in
den Greifer eingebauten Windwerkes treten sich immer mehr steigernde Querkräfte.auf,
die die Greiferschalen in Bewegung setzen und den Greifvorgang hervorrufen.
In Fig. ι der Zeichnung befindet sich der Greifer im geöffneten Zustande, und die Gelenkstäbe
a, b, c und d stellen das Gelenkviereck dar. θο
An den Gelenkpunkten e und / wirkt die vom Windwerk ausgehende Kraft, wodurch
ein Zusammenziehen der Gelenkpunkte e- und /, wie in Fig. 2 dargestellt, eintritt.
Durch die zunehmende Verkleinerung der
■durch die Gelenkstäbe an den Gelenkpunkten g
und h eingeschlossenen Winkel β treten immer mehr zunehmende Quer- oder Schubkräfte an
diesen Gelenkpunkten g und h auf.
Diese Kräfte werden von den Gelenkpunkten g und h- mittels der Verbindungsstäbe k
und i bei m und / auf die Greiferschalen ο übertragen.
ίο Das Öffnen des Greifers erfolgt durch Festhalten
des Greiferhalteseiles ν und Nachlassen des Schließseiles s oder, falls ein Windwerk
in den Greifer eingebaut ist, durch Einschalten dieses Windwerkes auf den üffnungsvorgang.
Der Hub des Schließseiles s und damit die durch den Greifer beim Schließ- und Öffnungsvorgang
durchzuziehende Seillänge kann noch bedeutend verkleinert werden, wenn das die Nürnberger Schere zusammen-.
ziehende Organ nur auf der verkürzten Strecke eu wie in Fig. 3 oder auf der verkürzten
Strecke f-u, wie in Fig. 5 dargestellt, angreift. In diesem Falle können die Stäbe i
und k entweder an den beiden Gelenkpunkten r und t bzw. wie vorher an g und h befestigt
werden.
Durch die Konstruktion in Fig. 3 ist auch erreicht, daß die untersten Gelenkpunkte r
und t der Gelenkstäbe c und p und d und q
weit über dem sich im Greifer beim Schließvorgang anhäufenden Massengute befinden.
Die Bauhöhe der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Greifer ist außerordentlich niedrig.
Eine noch geringere Bauhöhe wird durch die in den Fig. 5, 6 und 7 gezeigte Anordnung
der Gelenkstäbe γ und δ erzielt.
Claims (4)
1. Zweiseilgreifer, dadurch gekennzeich-net,
daß das obere und das untere Querhaupt an den senkrecht übereinanderliegenden Drehpunkten und die Drehpunkte
der Schalen an den Lenkern eines Gelenkvierecks angreifen, und daß der Drehpunkt
jeder Schaufel mit der gegenüberliegenden Schaufel an einer unterhalb des Schaufeldrehpunktes liegenden Stelle verbunden
ist.
2. Zweiseilgreifer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gelenkviereck durch eine Nürnberger Schere ersetzt ist.
3. Zweiseilgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehpunkte
der Schaufeln mit den in waagerechter Richtung gegenüberliegenden Gelenken des Gelenkvierecks zusammenfallen, und
daß die Verbindungsstangen (i, k) unmittelbar
von den Schaufeldrehpunkten (h, g) zu den Anlenkungspunkten (I1 in) an den
gegenüberliegenden Schaufeln führen.
4. Zweiseilgreifer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
unteren Gelenkpunkte (r, t) der Numberger Schere über Stangen (k, i) mit den
gegenüberliegenden Schaufeln verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED63706D DE591286C (de) | 1932-06-17 | 1932-06-17 | Zweiseilgreifer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED63706D DE591286C (de) | 1932-06-17 | 1932-06-17 | Zweiseilgreifer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE591286C true DE591286C (de) | 1934-01-18 |
Family
ID=7058774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED63706D Expired DE591286C (de) | 1932-06-17 | 1932-06-17 | Zweiseilgreifer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE591286C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE936416C (de) * | 1951-03-21 | 1955-12-15 | Angelique Martin Zijl | Greifer |
-
1932
- 1932-06-17 DE DED63706D patent/DE591286C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE936416C (de) * | 1951-03-21 | 1955-12-15 | Angelique Martin Zijl | Greifer |
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