DE587428C - Verfahren zur Herstellung von 1, 5, 5- und 1, 3, 5, 5-substituierten Barbitursaeuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 1, 5, 5- und 1, 3, 5, 5-substituierten Barbitursaeuren

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DE587428C
DE587428C DEC46891D DEC0046891D DE587428C DE 587428 C DE587428 C DE 587428C DE C46891 D DEC46891 D DE C46891D DE C0046891 D DEC0046891 D DE C0046891D DE 587428 C DE587428 C DE 587428C
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DE
Germany
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parts
barbituric acids
acid
preparation
substituted
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Expired
Application number
DEC46891D
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English (en)
Inventor
Dr Rudolf Gebauer
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Chemische Fabrik Von Heyden AG
Original Assignee
Chemische Fabrik Von Heyden AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D403/00Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D401/00
    • C07D403/02Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D401/00 containing two hetero rings
    • C07D403/06Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D401/00 containing two hetero rings linked by a carbon chain containing only aliphatic carbon atoms

Description

  • Verfahren zur Herstellung von 1, 5, 5- und 1, 3, 5, 5-substituierten Barbitursäuren Durch das Patent 573 541 wird ein Verfahren geschützt zur Herstellung von C, C-disubstituierten Barbitursäuren, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man auf C-monosubstituierte Barbitursäuren i, 2, 3-substituierte Pyrazolone mit Aldehyden, gegebenenfalls bei Anwesenheit von Kondensationsmitteln, einwirken läßt.
  • Es wurde nun gefunden, das man auch-am Stickstoff substituierte Barbitursäuren mit Pyrazolonen und Aldehyden kondensieren kann; und zwar in der gleichen Weise, wie im Hauptpatent beschrieben ist. Man gelangt dann zu Verbindungen folgender allgemeiner Formel worin R einen Pyrazolonrest, R1 und R4 Wasserstoff oder beliebige Kohlenwasserstoffreste, R2 und R3 beliebige Kohlenwasserstoffreste bedeuten.
  • Beispiel i Aus Äthylmalonester und Methylharnstoff wird in an sich bekannter Weise N-Methyl-C-äthylbarbitursäure hergestellt, die aus Wasser umkristallisiert bei io5° schmilzt. Von dieser Säure werden I2 Teile zusammen mit 13,5 Teilen Phenyldimethylpyrazolon in 50 Volumteilen konzentrierter Salzsäure heiß gelöst und mit 5 Teilen Paraformaldehyd versetzt. 'Letzterer geht beim Erhitzen auf dem Wasserbad sehr bald in Lösung. Man verdünnt alsdann mit Wasser und neutralisiert unter Kühlung mit Ammoniak. Der erhaltene Niederschlag wird abgesaugt, mit verdünnter Natronlauge angerührt und filtriert. Das Filtrat wird mit Salzsäure angesäuert.; die so erhaltenen weißen Kristalle werden aus 5o°/oigemAlkohol umkristallisiert. Sie schmelzen alsdann bei 22i° und entsprechen ihrer Zusammensetzung nach folgender Formel: ' Beispiel 2 io Teile N-Methyl-C-äthylbarbitursäure und 3 Teile Paraldehyd werden unter schwachem Erwärmen in 5o Raumteilen konzentrierter Salzsäure gelöst und nach dem Erkalten mit i i Teilen Phenyldimethylpyrazolon versetzt, die beim Umschütteln alsbald in Lösung gehen. Nach längerem Stehen bei Zimmertemperatur wird das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit Chloroform ausgeschüttelt. Der Chloroformauszug wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und bis zur Kristallisation eingeengt. Beim Erkalten scheidet sich dann die Chloroformverbindung des erhaltenen Acetaldehy dabkömmlings ab, die nach dem Trocknen im Vakuum bei ioo° eine weiße Kristallmasse hinterläßt, die bei 175° schmilzt, in Alkalien leicht löslich ist und ihrer Zusammensetzung nach folgender Formel entspricht: Beispiel 3 io Teile N-Methyl-C-äthylbarbitursäure und 7 Teile Benzaldehyd werden unter schwachem Erwärmen in 5o Raumteilen Alkohol gelöst. Die erhaltene Lösung wird mit 50 Raumteilen konzentrierter Salzsäure und i i Teilen Phenyldimethylpyrazolon versetzt und bis zur erfolgten Auflösung des letzteren auf dem Wasserbade erhitzt. Nach längerem Stehen bei Zimmertemperatur wird das Reaktionsgemisch unter Rühren und Kühlen in 300 Raumteilen io°(oige Natronlauge gegossen, filtriert und das Filtrat mit Salzsäure gefällt. Die so erhaltene Barbitursäure zeigt nach dem Umkristallisieren aus Alkohol von 50 % einen Schmelzpunkt von :2o8° und entspricht ihrer Zusammensetzung nach der folgenden Formel: In obigem Beispiel so-wie in Beispiel :2 wird das Phenyldimethylpyrazolon erst zugegeben, nachdem die Barbitursäure und der Aldehyd vollkommen aufgelöst sind. In diesem Falle bildet sich zunächst als Zwischenprodukt eine Verbindung aus dem betreffenden Aldehyd und der Barbitursäure. Eine solche läßt sich beispielsweise abtrennen, wenn man obige Arbeitsweise auf das Beispiel i des Hauptpatents anwendet und zunächst Äthylbarbitursäure und Formaldehyd aufeinander einwirken läßt. Man erhält dann, selbst bei Abwesenheit von Kondensationsmittel, eine gegen Säuren beständige, bei 17a° schmelzende Verbindung aus gleichen Molekülen Äthylbarbitursäure und Formaldehyd.
  • Beispiel q.
  • Aus Äthylmalonester und symmetrischem Diallylharnstoff wird in an sich bekannter Weise N, N-Diallyl-C-äthylbarbitursäure hergestellt. 23 Teile von dieser werden mit 18 Teilen Phenyldimethylpyrazolon, 8 Teilen Paraformaldehyd und 65 Raumteilen konzentrierter Salzsäure auf dem Wasserbad erhitzt, bis eine homogene Lösung erzielt wird. Letztere wird gekühlt, unter Zugabe von Wasser mit Chloroform ausgeschüttelt und der Chloroformauszug nach dem Trocknen über wasserfreiem Natriumsulfat destilliert, bis ein zähflüssiger Rückstand erhalten wird. Dieser wird nach mehrmaligem Auskochen finit Ligroin fest und entspricht dann seiner Zusammensetzung nach folgender Formel:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Weitere Ausbildung des Verfahrens gemäß Patent 573 541 zur Herstellung von C, C-disubstituierten Barbitursäuren aus C-monosubstituierten Barbitursäuren, 1,:2, 3-substituierten Pyrazolonen und Aldehyden, gegebenenfalls bei Gegenwart von Kondensationsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man hier von solchen C-monosubstituierten Barbitursäuren ausgeht, die gleichzeitig am Stickstoff substituiert sind.
DEC46891D 1932-09-11 1932-09-11 Verfahren zur Herstellung von 1, 5, 5- und 1, 3, 5, 5-substituierten Barbitursaeuren Expired DE587428C (de)

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