AT158872B - Verfahren zur Herstellung von 5.5-disubstituierten bzw. 1.5.5-trisubstituierten Barbitursäuren. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 5.5-disubstituierten bzw. 1.5.5-trisubstituierten Barbitursäuren.

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AT158872B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von 5. 5-disubstituierten hzw. 1.5. 5-trisubstituierten Barbitursäuren. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von bisher noch nicht bekannten 5.5-disubstituierten bzw. 1.5. 5-trisubstituierten BArbitursäuren der allgemeinen Formel : 
 EMI1.1 
 (worin R'einen Furfuryl- bzw. 5-Methylfuryl-(1)-rest, R" entweder den gleichen oder einen beliebigen einwertigen Kohlenwasserstoffrest, wie z. B. einen Isopropyl-, Allyl-, Isobutyl-, Phenyl-oder Methylrest und   R'"Wasserstoff bzw.   einen Alkylrest bedeuten), das darin besteht, dass man nach an sich bekannten Methoden in Barbitursäuren, welche durch einen oder zwei der Reste R', R", R"' substituiert sind, den oder die fehlenden Reste, gegebenenfalls unter Mitverwendung eines Katalysators, z. B. Kupfer oder dessen Verbindungen, einführt. 



   Die Möglichkeit der verschiedenen Konfiguration der vom Furan abgeleiteten Reste ergibt sich aus den Untersuchungen von Reichstein [B. 63 (1930)   749ff.].   



   Die neuen Barbitursäuren stellen vorzügliche Schlafmittel dar, welche bereits in kleinen Dosen rasch wirken und zu der Gruppe der Durchschlafmittel zu rechnen sind. 



   Beispiel 1 :   170 g 5-Isopropylbarbitursäure   werden in   1000cm3   n-Natronlauge gelöst und mit 116 g Furfurylchlorid emulgierend verrührt. Nach kurzer Zeit scheidet sich die 5-Isopropyl-5-furfurylharbitursäure bzw. 5-Isopropyl-5-[5-methylfuryl-(1')]-barbitursäure aus, die nach dem Umkristallisieren aus heissem Wasser bei 168-170  schmilzt. 



   Beispiel 2 : 184 g 5-Isobutylbarbitursäure werden in 1000 cm3 n-Natronlange gelöst und nach Zugabe von 2 g Kupfersulfat mit einer 161   g     Furfurylbromid   enthaltenden Ätherlösung 3 Stunden bei Zimmertemperatur emulgierend verrührt. Das Reaktionsprodukt wird durch Ausziehen mit Äther abgetrennt. Der   Ätherrückstand,   in der Kälte in Eisessig gelöst, scheidet auf Zusatz von wenig Wasser eine Verbindung vom F = 192-195  ab; bei stärkerer   Verdünnung mit   Wasser fällt eine Verbindung vom Schmelzpunkt   153-156  aus.   Die Elementaranalyse zeigt, dass beiden Verbindungen die Summenformel   CHMONs   zukommt und sie demnach 5-Isobutyl-5-furfurylbarbitursäure bzw. 5-Isobutyl-5-   [5'-methylfuryl- (1') ] -barbitursäure   darstellen. 



   Beispiel 3 : Eine Lösung von   204g 5-Phenylbarbitursäure   in   1000 cm3 n-Natronlauge   wird nach Zusatz einer Lösung von 2 y Kupfersulfat in wenig Wasser mit einer Ätherlösung, enthaltend   161 g   Furfurylbromid, mehrere Stunden verrührt. Nach Aufarbeitung wie im Beispiel 2 erhält man die 5-Phenyl-5-furfurylbarbitursäure bzw. 5-Phenyl-5- [5'-methylfuryl- (1')]-barbitursäure, die nach Kristallisation aus verdünnter Essigsäure bei 227-230  schmilzt. 



   Beispiel 4 :   208 g 5-Furfurylbarbitursäure   (C. 1926, II, 2726) werden in 1 l n-Kalilauge gelöst und nach Zugabe von 5   g   Kupfersulfat mit 121 g Allylbromid unter Eiskühlung mehrere Stunden verrührt. Die 5-Allyl-5-furfurylhabitarsäure, welche in fast quantitativer Ausbeute entstanden ist, schmilzt nach dem Umkristallisieren aus heissem Wasser bei 149-151 . 
 EMI1.2 
 

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 enthaltend 11,6 g   Fudurylchlorid,   verrührt. Die abgetrennte   Ätherlösung   wird abgedunstet und der Rückstand aus einer Mischung von Äther und Benzin (Kp =   60-70 )   umkristallisiert. Die 1.5-Di-   methyl-5-furfurylbarbitursäure   schmilzt bei 119-121 . 



   Die hiezu benötigte, noch nicht beschriebene   l. 5-Dimethylbarbitursäure   wird durch Kondensation von   Methylmalonsäurediäthylester   mit N-Methylharnstoff bei Gegenwart von Natriumii. thylat in üblicher Weise erhalten. F =   164-166".  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von 5. 5-disubstituierten bzw. 1.5. 5-trisub3tituierten Barbitursäuren der allgemeinen Formel EMI2.1 (worin R' einen Furfuryl- bzw. 5-Methylfuryl-(1)-rest, R" entweder den gleichen oder einen beliebigen einwertigen Kohlenwasserstoffrest, wie z. B. einen Isopropyl-, Allyl-, Isobutyl-, Phenyl-oder Metliyl- rest, und R"' Wasserstoff bzw. einen Alkylrest bedeuten), dadurch gekennzeichnet, dass man nach an sich bekannten Methoden in Barbitursäuren, welche durch einen oder zwei der Reste R', R", RI11 sub- EMI2.2
AT158872D 1935-10-31 1935-10-31 Verfahren zur Herstellung von 5.5-disubstituierten bzw. 1.5.5-trisubstituierten Barbitursäuren. AT158872B (de)

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