AT215984B - Verfahren zur Herstellung von neuen Amino-trifluortoluol-disulfonamiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Amino-trifluortoluol-disulfonamiden

Info

Publication number
AT215984B
AT215984B AT360560A AT360560A AT215984B AT 215984 B AT215984 B AT 215984B AT 360560 A AT360560 A AT 360560A AT 360560 A AT360560 A AT 360560A AT 215984 B AT215984 B AT 215984B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
trifluorotoluene
preparation
disulfonamides
amino
new amino
Prior art date
Application number
AT360560A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Olin Mathieson
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Olin Mathieson filed Critical Olin Mathieson
Application granted granted Critical
Publication of AT215984B publication Critical patent/AT215984B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen Amino-trifluortoluol-disulfonamiden Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer Verbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 mit Ammoniak umsetzt. 



   Die Ausgangsverbindung I wird durch Umsetzung von   2-Aminobenzotrifluorid,   3-Aminobenzotrifluorid oder   4-Aminobenzotrifluorid   mit mindestens zwei Äquivalenten Chlorsulfonsäure in Gegenwart eines Alkalimetallchlorids hergestellt. 



   Die erfindungsgemäss herstellbaren neuen Verbindungen sind wertvolle Zwischenprodukte bei der Herstellung von physiologisch aktiven Benzothiadiazinverbindungen mit diuretischer und antihypertensiver Wirkung. 



    Beis piel 1 : 5-Amino-a, a, a-trifluortoluol-2, 4-disulfonamid :   
100 ml 99%ige Chlorsulfonsäure werden bei Raumtemperatur tropfenweise mit 20 g m-Aminobenzotrifluorid versetzt. Hierauf wird diesem Gemisch allmählich innerhalb 1 Stunde eine Gesamtmenge von 90 g Natriumchlorid zugegeben und die resultierende viskose Masse in einem Ölbad auf 180   C erhitzt und 2 Stunden lang auf dieser Temperatur gehalten. Während dieser Zeit wird das Reaktionsgemisch fest und es wird mit dem Rühren aufgehört. Nach Abkühlen des Gemisches in einem Eisbad wird es schnell mit 500 ml eiskaltem Wasser verdünnt und so lange gerührt, bis sich eine feine gelbgefärbte Suspension bildet. Man filtriert den Feststoff ab, trocknet ihn und rührt ihn in 600 ml Äther ein.

   Die gelbe Ätherlösung wird von unlöslichem Material abdekantiert, mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und auf dem Dampfbad zu einem Volumen von etwa 50 ml konzentriert. Diese ätherische Lösung enthält   5-Amino-oc, oc, oc-trifluortoluol-2, 4-disulfonylchlorid,   welches als kristalliner Feststoff isoliert werden kann. 



   Die das   5-Amino-a,     a, a-trifluortoluol-2, 4-disulfonylchlorid enthaltende   Ätherlösung wird in einem Eisbad gekühlt und langsam mit 50 ml konzentriertem wässerigem Ammoniak behandelt. Eine stürmische Reaktion findet statt. Das Gemisch wird schliesslich 1 Stunde lang auf dem Dampfbad erhitzt und 
 EMI1.3 
 man innerhalb 1 Stunde eine Gesamtmenge von 90 g Natriumchlorid zugibt. Die so erhaltene Masse wird auf einem Ölbad auf   1800 C CAussentemperatur)   erhitzt und 3 Stunden lang auf einer Temperatur 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 von 180 bis 185   C gehalten. Hierauf wird das Reaktionsgemisch abgekühlt und rasch mit einer Gesamtmenge von etwa 500 ml eiskaltem Wasser behandelt.

   Die harte körnige Masse zerfällt und man erhält einen körnigen, gelbbräunlichen Feststoff, der abfiltriert und mit etwa 600 ml Äther unter Bildung einer klaren gelben Lösung verrührt wird. Die Ätherlösung wird vom Wasser abgetrennt, getrocknet und auf etwa 50 ml eingeengt. Die resultierende Lösung, die   4-Amino-ococo, trifluortoluol-3, 5-disulfonylchlorid   enthält, wird in Eis gekühlt und langsam mit 50 ml konzentriertem wässerigem Ammoniak versetzt. Das aus zwei Phasen bestehende Gemisch wird allmählich auf dem Dampfbad auf etwa 900 C erhitzt und 1 Stunde lang bei dieser Temperatur gehalten. Das   4-Amino-K, K, < x-trifluortoluol-3, 5-disulfonamid   fällt aus und wird abfiltriert. Ausbeute etwa 12 g. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von neuen Amino-trifluortoluol-disulfonamiden der allgemeinen Formel 
 EMI2.1 
 dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI2.2 
 mit Ammoniak umgesetzt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass Ammoniak in wässeriger Lösung für die Umsetzung verwendet wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbindung I 5-Amino-K, K, K- trifluortoluol-2, 4-disulfonylchlorid verwendet wird.
AT360560A 1957-11-25 1958-11-25 Verfahren zur Herstellung von neuen Amino-trifluortoluol-disulfonamiden AT215984B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US215984XA 1957-11-25 1957-11-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT215984B true AT215984B (de) 1961-07-10

Family

ID=21805115

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT360560A AT215984B (de) 1957-11-25 1958-11-25 Verfahren zur Herstellung von neuen Amino-trifluortoluol-disulfonamiden

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT215984B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT215984B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Amino-trifluortoluol-disulfonamiden
AT222271B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen, therapeutisch wirksamen Sulfonamid-Komplexverbindungen
DE1146870B (de) Verfahren zur Herstellung von Propensulton
DE845201C (de) Verfahren zur Herstellung von Triaethanolaminrhodanid
AT134626B (de) Verfahren zur Darstellung von Aminoalkoholen.
DE850297C (de) Verfahren zur Herstellung von Amidinsalzen
AT205027B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen α-Aroyl-α-phthaliminoessigsäureestern
AT257612B (de) Verfahren zur Herstellung von Sulfonamiden
AT126139B (de) Verfahren zur Darstellung basischer Nitroderivate des 9-Aminoacridins.
DE805523C (de) Verfahren zur Herstellung von Histaminen
DE625900C (de) Verfahren zur Herstellung von unsymmetrischen Thioharnstoffen
AT201606B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Sulfonylharnstoffe
AT236973B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Sulfonylharnstoffe
AT239797B (de) Verfahren zur Herstellung des neuen 3-Phenoxypropylguanidins und seiner Säureadditionssalze
DE2325328C3 (de) Phenyläthylaminderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Mittel
AT200583B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Sulfonylurethanen
AT227696B (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Amino-oxazolen
AT216486B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Mercaptoacylamiden
AT92407B (de) Verfahren zur Darstellung von 1-Allyl-3,7-dimethylxanthin.
AT258910B (de) Verfahren zur Herstellung von Benzo-dihydro-thiadiazin-Derivaten
AT202125B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen α-Mercapto-Säureamiden
CH300197A (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen Salpetersäureesters.
CH397640A (de) Verfahren zur Herstellung neuer Sulfonylharnstoffe
CH498126A (de) Verfahren zur Herstellung von 2-(Aminophenyl)-4(5)-nitroimidazolen
CH341487A (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Sulfonylharnstoffen