AT222271B - Verfahren zur Herstellung von neuen, therapeutisch wirksamen Sulfonamid-Komplexverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen, therapeutisch wirksamen Sulfonamid-Komplexverbindungen

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AT222271B AT404661A AT404661A AT222271B AT 222271 B AT222271 B AT 222271B AT 404661 A AT404661 A AT 404661A AT 404661 A AT404661 A AT 404661A AT 222271 B AT222271 B AT 222271B
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sulfanilamido
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sulfonamide
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen, therapeutisch wirksamen
Sulfonamid-Komplexverbindungen 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

    undBeispiel l : Additionsveibindung   von   3-Sulfanilamido-6-methoxy-pyridazin   und    BiClS   a) Zu einer Lösung von 26 g   3-Sulfanilamido- 6-methoxy-pyrfdazin   in 2000 ml siedendem absolutem
Alkohol wird unter Rühren eine vorher filtrierte Lösung von   9,      g Wismutchlorid (BiCl)   in 180 rnl abso- lutem Alkohol gegeben. Das Produkt beginnt sich sofort aus der gelb gefärbten Lösung in Form gelber
Kristalle abzuscheiden. Nach 24stündigem Stehen bei Zimmertemperatur ist die Kristallabscheidung be- endet. Die Kristalle werden gesammelt und mit Alkohol und dann mit Aceton gewaschen.

   Das Produkt ist mässig löslich in Eisessig und Dioxan, sehr wenig löslich in Aceton, Methanol und Äthanol und im wesentlichen unlöslich in den meisten andern üblichen organischen Lösungsmitteln. 



   Nach der Analyse besitzt diese Verbindung die Formel   tO. BiCl,.    b) Zu einer Lösung von 28 g   3-Sulfanilamido-6-methoxy-pyridazin in   1000 ml wasserfreiem Aceton wird unter Rühren eine vorher filtrierte Lösung von 10 g Wismutchlorid in 100 ml wasserfreiem Aceton gegeben. Das Produkt beginnt sich sofort aus der gelb gefärbten Lösung in Form grosser gelber Kristalle abzuscheiden. Nach 12stündigem Stehen bei Zimmertemperatur ist die Abscheidung der Kristalle voll- endet. Die Kristalle werden gesammelt und mit Alkohol und dann mit Aceton gewaschen. e) Zu einer Lösung von 26 g   3-Sulfanilamido-6-methoxy-pyridazin   in 300 ml siedendem Methyl-   alkohol wird unter Rühren eine vorher filtrierte Lösung von 9, 9 g Wismutchlorid (BiCl) in 150 ml Methylalkohol gegeben.

   Das Produkt wird abgetrennt und, wie in Beispiel 1 a) beschrieben, isoliert.   



   Beispiel 2 : Additionsverbindung von 2-Sulfanilamido-thiazol und   BiCl  
Zu einer Lösung von 12, 8 g   2-Sulfanilamido-thiazol in 500 ml siedendem absolutem Alkohol wird   unter Rühren eine vorher filtrierte Lösung von   5, 6 g BiCl in   100 ml absolutem Alkohol gegeben. Das Pro- dukt beginnt sich sofort aus der schwach gefärbten Lösung in Form von Kristallen abzuscheiden. Nach etwa 24stündigem Stehen ist die Abscheidung der Kristalle vollendet. Das Produkt ist ein schwach nuss- braun gefärbter kristalliner Festkörper, der nach der Analyse die Formel (C9H9O2N3S2)3.BiCl3 besitzt. Es ist mässig löslich in Eisessig und Dioxan, sehr wenig löslich in wasserfreiem Aceton, Methanol und Äthanol und im wesentlichen unlöslich in den meisten andern üblichen organischen Lösungsmitteln. 



     Beispiel 3 :   Additionsverbindung von 2-Sulfanilamido-pyridin und    BiC1 3  
Zu einer Lösung von 12, 45 g 2-Sulfanilamido-pyridin in 480 ml siedendem absolutem Alkohol wird   unter Rühren eine vorher filtrierte Lösung von 5, 6g BiCl in 100 ml absolutem Alkohol gegeben. Das Produkt beginnt sich sofort in Form von Kristallen abzuscheiden. Nach 24stündigem Stehen ist die Kristall-   abscheidung beendet. Das Produkt liegt in Form eines schwach gelben kristallinen Festkörpers vor, der nach der Analyse die Formel   (CllH1l02N, S) s-BiCIs    besitzt. Das Produkt ist mässig löslich in Eisessig und Dioxan, sehr wenig löslich in wasserfreiem Aceton, Methanol und Äthanol und unlöslich in den meisten andern organischen Lösungsmitteln. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung von neuen, therapeutisch wirksamen Sulfonamid-Komplexverbindungen aus einem Wismuthalogenid und einem pharmakologisch aktiven Sulfonamid, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lösung eines Wismuthalogenids, vorzugsweise Wismutchlorid, mit einer Lösung des Sulfonamids zur Reaktion gebracht und danach aus dem Reaktionsgemisch die erhaltene Komplexverbindung, vorzugsweise durch Auskristallisieren abgetrennt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Sulfonamid 3-Sulfanilamido- - 6-methoxy-pyridazin angewendet wird.
    3. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass als Sulfonamid eines der folgenden verwendet wird : 2-Sulfanilamido-thiazol, 2-Sulfanilamido-pyridin, 4-Sulfanilamido-2, 6- dimethoxy-pyri- midin, 3-6ulfanilamido-2-phenyl-pyrazol, 5-Sulfanilamido-3, 4-dimethyl-isoxazol, Sulfanilyl-guanidin, Sulfanilamid.
AT404661A 1960-05-26 1961-05-24 Verfahren zur Herstellung von neuen, therapeutisch wirksamen Sulfonamid-Komplexverbindungen AT222271B (de)

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