DE848650C - Verfahren zur Herstellung von in 3-Stellung substituierten AEtiocholensaeurederivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von in 3-Stellung substituierten AEtiocholensaeurederivaten

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DE848650C
DE848650C DEO1090A DEO0001090A DE848650C DE 848650 C DE848650 C DE 848650C DE O1090 A DEO1090 A DE O1090A DE O0001090 A DEO0001090 A DE O0001090A DE 848650 C DE848650 C DE 848650C
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acetone
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acetate
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DEO1090A
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Organon Laboratories Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J11/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, not substituted in position 3

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von in 3-Stellung substituierten Ätiocholensäurederivaten
    Die l:rfindutig bezieht sich auf die Herstellung
    von Ätiocliolen@sätire<lcril-aten aus Pregnenderivaten,
    die eine Ketogruppe in der 2o-Stellung haben und
    in der 3-Stelhurg eine der folgenden, Gruppen tragen:
    O-Acyl, O-All<yl. O-Aralkyl oder Halogen, z. B.
    von i,5-1'rcgnett-3-ol-2o-on aus 3-Acetoxy-A5-ätio-
    cholensäure, das zur Herstellung von DesoxyCorti-
    costerc»cacetat gel)raucltt wird.
    I?s ist bekannt, daL; A5-l'regmen-3-al-2o-on in
    3-Ox@-@";5-<iti@>cholen.säure umgewandelt «-erden
    kann durch Konden>at.ion von Pregnen-ol-onracetat
    mit lienzaldehyd und Oxydation des entstandenen
    Kondensationsproduktes mit Chromsäure, nachdem
    die Doppelbindung durch .\d(lition von Brom ge-
    schützt @@ur@le.
    Die Aufgal)e der Erfindung besteht in der Herstellung von Derivaten der sul>st"ituierten Ätiocholen, säure in 3-Stellung, wobei die Not%t,endrigkeit des Schutzes der Doppelbindung vermieden wird und frei denen ein Kondensationsprodukt eines Pregnenderivates mit einem Aldehyd durch Kal,iumperman-Banat in einem organischen Lösungsmittel oxydiert wird, in dein das Permanganat läs.lich ist.
  • So kann das Acetat des Kondensationsproduktes von Pregnenolon mit einem Aldehyd, z. B. Furfuraldehyd oder Benzaldehyd, mit Kaliumpermanganat in 'Aceton: direkt zu 3 Acetoxy-A5-ätiocholensäure oxydiert werden,, ohne daß die Doppelbindung geschützt wird, in einer Ausbeute von ül)er so %. bezogen auf das angewandte Pregnenolon. Die kann entweder bei Zimmertemperatur oder bei erhöhter Temperatur durchgeführt werden, z. B. auf einem Wasserbad. Im ersten Falle ist die Reaktionszeit länger als im letzten Falle.
  • Die folgenden Beispiele erläutern das Verfahren. Das Ausgangsprodukt für die Beispiele i, 2 und 3 wurde dargestellt durch Lösen von 2,66 g A5-Pregnen-3-01-2o-on durch Erwärmen in 70 ccm Äthylalkohol undAbkühlenderLösumg. Dann wurde eine Lösung von 1,5 g Natrium in 45 ccm Äthylalkohol zugefügt und darauf 1,7 ccm frisch destilliertes Furfurol. Die Miischu.ng wird gut geschüttelt und 24 Stunden bei Z.itnmertemperatur stehengelassen. Dann werden ioo ccm Wasser zugefügt, wobei das Kondensationsprodukt sich- als stumpfe Nadeln abscheidet; Ausbeute 2,2 g. Diese Verbindu-ng wird Y2 Stunde unter Rückfluß mit io ccm Essigsäureanhydfrid: und i g Natriumacetat erhitzt, abgekühlt und mit Wasser verdünnt, wodurch 2,4 g Acetat auskristallisieren; Schmelzpunkt 156 bis 157°.
  • Beispiel i o,i g des Acetats der Furfurylidenverbindung des Pregnenolons werden in io ccm Aceton gelöst, dann wird eine Lösung von, 0,2 g Kaliumpermanganat in 2o ccm Aceton zugefügt und die Mischung 5 bis 1o Minuten auf dem, Wasserbad erhitzt, hierauf bleibt sie noch weitere io Miinuten stehen. Nach dem Zusatz von Wasser wird Schwefeldioxyd, durch die Lösung geleitet, um das Mangandioxyd zu lösen.. Das Reaktionsprodukt wird miit Äther extrahiert, dieser Ätherextrakt mit wäßrigem Natriumhydroxyd geschüttelt, bis ein reichlicher Niederschlag des in Wasser unlöslichen Natriumsalzes der Acetoxyätiocholeusäure entsteht. Nach dem Abdam.pfen dies Äthers wird angesäuert, und man erhält die Acetoxyäbiocholensäure; Schmelzpunkt 23o°.
  • Beispiel e 0,5 g des Acetats der Furfurylidenverbindung werden in 30 ccm Aceton gelöst, und i g gepulvertes Kaliumpermanganat wird im Verlauf von 5 Minuten in die warme Lösung eingetragen. Dann fügt man Wasser zu, kocht eine kurze Zeit und leitet Schwefel-.dioxyd durch die Lösung. Nach der Reinigung über das Natriumsalz, wie im Beispiel i, hat die Acetoxyätiocholensäure einen Schmelzpunkt von 23.2 bis 238'; Ausbeute 0,3 g.
  • Beispiel 3 1,6 g Kaliumpermaniganat werden in 5o ccm Aceton gelöst und mit o,8 g Acetat der Furfurylidenverbindung in x5 ccm Aceton versetzt. Die Mischung läßt man in einem warmen Raum i Stunde stehen, bis die überstehende Flüssigkeit farblos ist. Dann fügt man Wasser zu und leitet Schwefeldioxyd ein. Nach der Reinigung hatte die Acetoxyätiocholensäure einen Schmelzpunkt von 23o°.
  • An Stelle von Furfuraldehyd-Kondensatiohsprodukt als Ausgangsmaterial können auch andere Ausgangsmaterialien verwendet werden, 2 g Pregnenolonacetat, welches in 43 ccm Alkohol gelöst ist, der i ccm Bernzaldehyd enthält, werden einer Lösung von i,i g Natrium. in 33 ccm Alkohol zugefügt. Die Miischiung läßt man dann 2 Tage bei Raumtemperatur steh. Nach Verdünnung miit Wasser entsteht ein Niederschlag. Dieser wird abfiltriert, getrocknet und dann Y2 Stunde mit io ccm Essigsäurean.hydrid und i g NatTiumacetat erhitzt. Die Mischung wird mit Wasser verdünnt, das Acetat der Benzylidenverbindung wurde aus Alkohol umkristallisiert. Es hatte einen Schmelzpunkt von 179 bis i83°; Ausbeute 2 g.
  • Beispiel 4 i g gepulvertes Kaliumpermanganat wurde im Verlauf von 5 Minuten in eine Lösung von 5oo mg Benzyl,idenpregnenolon in 20 ccm Aceton eingetragen. Die Temperatur stieg von 25 auf 35° während des Zusetzen. Die Mischung wurde 5 Minuten, auf 55° erhitzt, dann wurden 20 ccm Wasser zugefügt und io Minuten gekocht. Schwefeldioxydgas wurde in die abgekühlte Lösung einsgeleitet, bis sie vollständig farblos war. Man fügt Wasser zu und extrahiert die Mischung mit Äther. Das saure Produkt wurde aus der ätherischen Schicht mit 5 % Alkali extrahiert. Die wäßrige Schicht wurde angesäuert und wieder mit Äther extraliiert. Die vereinigten Extrakte wurden gewaschen., .getrocknet und eingedampft und der Rückstand in heißem Alkohol gelöst. Beim Zufügen von Wasser zu der heißen Lösung werden kleine Blättchen des Ätiocholensäurederivates abgeschieden. Die Ausbeute an Säure vom Schmelzpunkt 233 bis 236° betrug 250 mg.
  • An Stelle von Aceton können, andere neutrale organische Lösungsmittel, in denen das Kondensationsprodukt und das Kaliumpermanganat löslich sind, verwendet werden, z. B. Dioxan oder einfache Ketone, z. B. Methylät,hylketon.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von in. 3-Stellung substituierten Ätiocholensäurederivaten, dadurch gekennzeichnet, daß man diie durch Kondensation eines Aldehyds mit einem Pregnenderivat, welches in 2o-Stellung eine Ketogruppe und in 3-Stellung eine O-Acyl-, O-Alkyl-, O-Aralkylgruppe oder Halogen trägt, erhaltenen Verbindungen ohne Schutz der Doppelbindung mit Kaliumpermanganat in einem neutralen organti@schen Lösungsmittel, in dem das Permanganat löslich ist, oxydiert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oxydation in Aceton oder in Dioxan oder in einem einfachen Keton, z. B. Methylä2@hylketon, durchführt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsprodukt die Kondensatiönsprodukte eines Pregnenderivates mit Benzaldehyd oder Furfuraldehyd verwendet.
DEO1090A 1945-02-21 1950-09-27 Verfahren zur Herstellung von in 3-Stellung substituierten AEtiocholensaeurederivaten Expired DE848650C (de)

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