AT144989B - Verfahren zur Darstellung von Hydrierungsprodukten des Follikelhormons. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Hydrierungsprodukten des Follikelhormons.

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  Verfahren zur Darstellung von Hydrierungsprodukten des Follikelhormons. 



   Es wurde gefunden, dass man Lösungen des Follikelhormons der Formel C18H22O2 und ähnlicher Stoffe in den verschiedensten Lösungsmitteln in Gegenwart von geeigneten Hydrierungskatalysatoren mit Hilfe von Wasserstoff unter Druck hydrieren kann, wobei Verbindungen erhalten werden, in denen noch der gesamte Sauerstoff des Ausgangshormons enthalten ist. Dabei werden, wenn z. B. nach den in Houben, Methoden der organ. Chemie, 3. Aufl., II. Bd., S. 325 ff., insbesondere S. 328/329, angegebenen Hydrierungsmethoden gearbeitet wird, Produkte erhalten, in denen sowohl der Benzolring als auch die 
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 verwendet. Die Hydrierung kann jedoch auch in Lösungen verdünnter Alkalien durchgeführt werden. 



  So kann man z. B. unter Verwendung eines der üblichen Hydrierungskatalysatoren, beispielsweise des durch Fällung eines Gemisches von Nickel-und Kupfernitrat mit Alkalien und Reduktion der getrockneten Oxyde   erhältlichen   Nickel-Kupfer-Katalysators, dem Hormon Wasserstoff bis zur völligen Sättigung zuführen, ohne dass ein Sauerstoffatom herausreduziert wird, wenn man den Reduktionsprozess im Autoklaven unter Überdruck vornimmt. 



   Dem Verfahren kann man nicht nur. das   chemischreine   Hormon   C1sH 02   unterwerfen, auch die direkt nach verschiedenen Verfahren   erhältlichen   Rohkristallisate, in denen neben dem erwähnten Hormon noch   anderedhm isomere oderjiahestehende   Stoffe enthalten sind, ergeben gute Ausbeuten an Hydrierungs-   produkt.,--'-'..-."...''-   
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 von Kalilauge aufgelöst, mit-der gleichen Menge vorreduzierten Nickel-Kupfer-Katalysator versetzt und nun im Autoklaven bei'einem Wasserstoffdruck von 100 Atm., auf 160 . erhitzt. Nach Ablauf der Reaktion wird die alkalische Lösung mit Äther ausgeschüttelt und die ätherische Lösung alsdann nach Abfiltrieren vom Katalysator zur Trockne gedampft.

   Man erhält als Rückstand ein glasartiges, farbloses Produkt, dessen Verbrennungsanalyse auf die Formel   CHsoOs   stimmende Werte ergibt. Es lässt sich durch Hoehvakuumdestillation in mehrere kristallisierte Fraktionen zerlegen. Das glasartige Hydrierungsprodukt wie die einzelnen Fraktionen zeigen starke Wirksamkeit im Hahnkammtest. Aus den alkalischen Mutterlaugen des Reaktionsansatzes kann nach Ansäuern das Dihydrofollikelhormon der Formel   CjsH :   isoliert werden. 



   Diese Verbindung, die hier lediglich als Nebenprodukt erhalten wird, kann man mit guter Ausbeute gewinnen, wenn man die Reduktion des Follikelhormons unter Anwendung milderer Reduktionsbedingungen, wie z. B. niedrigerer Temperatur, geringerem Druck oder schwächer wirkender Katalysatoren als sie bei vorliegendem Verfahren angewandt werden, durchführt. 



   Mit demselben Erfolg kann man an Stelle des reinen Hormons C18H22O2 auch die rohen Kristallisate verwenden, welche neben dem bekannten a-Follikelhormon noch die ihm nahestehenden Follikelhormone   der gleichen Formel sowie die von Girard festgestellten weniger gesättigten Produkte enthalten. Die Wasser-   stoffaufnahme bei solchen Ausgangsmaterialien ist entsprechend grösser. 



   Beispiel 2 : 3 g kristallisiertes Follikelhormon werden in Cyclohexanol gelöst und nach Zusetzen der gleichen Gewiehtsmenge eines vorreduzierten Niekelkatalysators im Autoklaven bei 170  und einem Druck von 60 bis 70 Atm. reduziert. Nach Vollendung der Reaktion wird die Lösung nach Filtration des Katalysators im Vakuum durch Destillation vom Cyclohexanol befreit, der Rückstand in Äther aufgenommen und mit wässriger Alkalilösung ausgeschüttelt, um Spuren unveränderten Ausgangsmaterials abzutrennen. Aus dem Äther erhält man ein Produkt, das dem im Beispiel 1 beschriebenen vollständig gleich ist und dessen Analyse ebenfalls auf   C1sHso02 stimmende   Werte ergibt. Auch dieses Produkt zeigt die Wirksamkeit im Hahnenkammtest. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von Hydrierungsprodukten des Follikelhormons der Formel CHO, dadurch gekennzeichnet, dass man das reine Follikelhormon C18H22O2 sowie Rohkristallisate desselben in Lösung bei Gegenwart von Katalysatoren unter Bedingungen hydriert, bei denen neben der Reduktion der Ketogruppe zur sekundären Alkoholgruppe auch die aromatischen Doppelbindungen im Molekül hydriert werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT144989D 1933-04-13 1934-03-30 Verfahren zur Darstellung von Hydrierungsprodukten des Follikelhormons. AT144989B (de)

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