DE574065C - Verfahren zur Darstellung basisch substituierter Alkohole - Google Patents

Verfahren zur Darstellung basisch substituierter Alkohole

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DE574065C
DE574065C DEI33702D DEI0033702D DE574065C DE 574065 C DE574065 C DE 574065C DE I33702 D DEI33702 D DE I33702D DE I0033702 D DEI0033702 D DE I0033702D DE 574065 C DE574065 C DE 574065C
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DE
Germany
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preparation
substituted alcohols
basic substituted
basic
ether
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Expired
Application number
DEI33702D
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English (en)
Inventor
Dr Josef Klarer
Dr Fritz Mietzsch
Dr Hans Hahl
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung basisch substituierter Alkohole Es wurde gefunden, daß man zu therapeutisch wertvollen Verbindungen, in denen Amino- oder Alkylaminogruppen durch aliphatische Reste mit einem eine sekundäre oder tertiäre alkoholische Hydroxylgruppe tragenden aromatischen Kern unmittelbar oder über Amino- oder über Oxygruppen mittelbar verbunden sind, dadurch gelangt, daß man organische Magnesiumverbindungen auf solche cyclische Aldehyde oder Ketone einwirken läßt, die den Aminoalkyl- oder Alkylaminöalkylrest bereits unmittelbar oder über Amino- oder Oxygruppen hinweg mit dem Kern verbunden enthalten.
  • Umsetzungen von Grignard-Verbindungen mit basischen Aldehyden und Ketonen, der gekennzeichneten Art sind bisher nicht bekannt. Bei der stark basischen Natur des aliphatischen Stickstoffs war das ganz allgemeingültige Gelingen der Reaktion nicht vorauszusehen, zumal die Umkehrung der Reaktion, also die Grignardierung eines Halogenids mit Amino- oder Alkylaminoalkylgrupp.en und dessen Einwirkung auf nichtbasische Aldehyde oder Ketone nicht gelingt.
  • Der basische Rest kann unmittelbar am Kohlenstoff oder mittelbar über ein Stickstoff- oder Sauerstoffatom mit dem die Aldehyd- oder Ketogruppe tragenden Ring verbunden sein. Es gelangen so z. B. Verbindungen der folgenden Art: zur Verwendung und ergeben Alkohole, die die alkoholische Hydroxylgruppe außerhalb der Aminoalkylgruppe enthalten. Die Reaktion kann außer auf aliphatische und aromatische auch auf hydroaromatische und heterocycli'sche Grignardverbindungen ausgedehnt werden. Die erhaltenen Produkte stehen in ihrer chemischen Konstitution und pharmakologischen Wirksamkeit den in der Therapie verwendeten Naturprodukten Ephedrin, Hordenin und Adrenalin nahe und sollen dementsprechende Verwendung finden. Nachdem die in ätherischer Lösung veranlaßte Reaktion zwischen 18 g p-Bromanisod und 3,4 g Magnesium beendet ist, läßt man in absolutem Äther gelöst, einwirken. Nach Erwärmen wird vorsichtig mit Wasser und Salzsäure zersetzt und ausgeäthert, ammoniakalkalisch gemacht und mit Äther extra- 5o g p-Diäthylaxnino@äthylaminoacetophenon (aus p--Aminoacetolphenon und Diäthylaminoäthylchlorid durch Erhitzen in Benzol erhalten, gelbliches öl vom Kp2 171°) werden zu einem l.Tberschuß von Magnesium-p-bromphenetol gegeben. Bei der Aufarbeitung der Base wird der Vorlauf bis i 7o° unter a mm Druck abdestilliert und dann der Rückstand aus Alkohol mehrfach umkristallisiert. F. ior °. Gibt mit `konzentrierter Schwefelsäure tiefrote Halochromie. io g Äthylbromid, 50 g Äther und 3 g Magnesium ergeben die Grignardverbindung, die nach und nach mit - 2o g des Diäthylaminoäthyläthers vom o-Oxybenzaldehyd versetzt wird. Nach der üblichen Aufarbeitung geht die neue Base unter 3 mm Druck bei i42 bis r45° als farbloses: ö1 über. Den hierbei verwendeten Diäthylamino,äthyläther des o-Oxybenzaldehyds erhält man als gelbes öl vom Kp3 15a bis i55°, wenn man Diäthyli i g p-V-Diäthylaminoäthylmethylaminobenzaldehyd (vgl. britische Patentschrift 288 972, Beispiele) der Formel: liiert. Die Base siedet unter 2 mm Druck bei 24o° und gibt in konzentrierter Schwefelsäure eine tiefrote Halochromie. aminoäthylchlorid mit o-Oxybenzaldehyd bei Gegenwart alkalischer Mittel kondensiert. 2 Teile Magnesium werden in 5o Teilen Äther und 9 Teilen Äthylbromid gelöst. Dann werden nach und nach 2o Teile des Diäthylaminoäthyläthers vom 3-Allyl-2-oxy-i-aldehydbenzol hinzugegeben und zweckmäßig einige Zeit erwärmt. Siedepunkt der neuen Base 184 bis 187° unter .5 mm Druck.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Darstellung basisch substituierter Alkohole, dadurch gekennzeichnet, daß man organische Magnesiumverbindungen auf cyclische Aldehyde oder Ketone einwirken läßt, die gleichzeitig Aminoalkyl- oder Alkylaminoalkylreste mit der Aldehyd- oder Ketogzuppe über einen Benzolring hinweg entweder unmittelbar oder durch Stickstoff oder Sauerstoff gebunden enthalten.
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