DE950550C - Verfahren zur Herstellung von basisch substituierten Phenylcycloalkenylpropanolen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von basisch substituierten Phenylcycloalkenylpropanolen

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DE950550C
DE950550C DEB24040A DEB0024040A DE950550C DE 950550 C DE950550 C DE 950550C DE B24040 A DEB24040 A DE B24040A DE B0024040 A DEB0024040 A DE B0024040A DE 950550 C DE950550 C DE 950550C
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DE
Germany
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phenylcycloalkenylpropanols
basic substituted
ether
solution
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DEB24040A
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English (en)
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Dr Med August Amann
Dr Walter Reppe
Dr Otto Schlichting
Dr Franz Westphal
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D295/00Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
    • C07D295/04Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms
    • C07D295/08Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by singly bound oxygen or sulfur atoms
    • C07D295/084Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by singly bound oxygen or sulfur atoms with the ring nitrogen atoms and the oxygen or sulfur atoms attached to the same carbon chain, which is not interrupted by carbocyclic rings
    • C07D295/092Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by singly bound oxygen or sulfur atoms with the ring nitrogen atoms and the oxygen or sulfur atoms attached to the same carbon chain, which is not interrupted by carbocyclic rings with aromatic radicals attached to the chain

Description

  • Verfahren zur Herstellung von basisch substituierten Phenylcycloalkenylpropanolen
    Es ist bekannt, daß man i-Phenyl-i-cyclohexyl-
    3-N-piperidyl-i-propanol oder die entsprechende Pyr-
    rolidinverbindung erhält, wenn man i-Phexiyl-3-N-pi-
    peridyl-i-propanon oder die entsprechende Pyrrolidin-
    verbindung mit Cyclohexyhnagnesiumhalogenid um-
    setzt (vgl. Denton, Lawsen, Neier und Turner:
    J. Am. Chem. Soc., Bd. 71, 1949, S. 2050, 2053, 2054
    Ruddy and Buckley: J. Am. Chem. Soc., Bd. 72,
    1950, S. 718; Adamson: J. Chem. Soc., 1949, S. 144,
    und 195o, S.885; Adamson upd Billinghurst:
    J. Chem. Soc., 1950, S. 1039, und Adamson, Barret
    und Wilkinson: J. Chem. Soc., i951, S. 52).
    Es wurde nun gefunden, daß man basisch substituierte Phenylcycloalkenylpropanole der allgemeinen Formel in der n = 3 oder eine höhere ganze Zahl, zweckmäßig unter 7, und R, und R@ Alkylgruppen oder eine mit dem Stickstoffatom zu einemRing verbundeneAlkylenkette bedeuten, die auch durch ein Sauerstoffatom unterbrochen sein kann, in guter Ausbeute erhält, wenn man A', 2-Cycloalkenylmethylketone mit Formaldehyd und gleichzeitig oder anschließend mit sekundären Aminen oder deren mineralsauren Salzen nach Mannich umsetzt und die hergestellten basisch substituierten Cycloalkenylpropanone durch Umsetzung mit metallorganischen Phenylabkömmlingen in basisch substituierte Phenylcycloalkenylpropanole überführt.
  • Geeignete Ausgangsstoffe sind beispielsweise 4l-'_ Cyclopropenyl-; 41,2-Cyclobutenyl-; dl#2-Cyclopentenyl-; 41,2-Cyclohexenyl-; 41,2-Cycloheptenyl- oder 41,2-Cyclooktenylmethylketon. Man erhält sie in guten Ausbeuten, z. B. durchUmlagerüngderentsprechenden Äthinylcycloalkanole, mit organischen oder anorganischen Säuren, wie Ameisensäure, Essigsäure, Oxalsäure, Phosphorsäure oder Schwefelsäure, bei erhöhter Temperatur.
  • .Erfindungsgemäß kondensiert man in der ersten Stufe die Cycloalkenylmethylketone mit Formaldehyd und organischen Basen oder ihren mineralsauren Salzen, z. B. dem Hydrochlorid, zweckmäßig bei erhöhter Temperatur, gegebenenfalls auch in wäßrigen oder organischen Lösungen. Die Ausgangsstoffe werden zweckmäßig einige Stunden am Rückflußkühler erhitzt, wobei man mit Vorteil geringe Mengen anorganischer Säuren, z. B. Chlorwasserstoffsäure, zusetzt. Den Formaldehyd kann man dabei sowohl in wäßriger konzentrierter Lösung als auch in Form von Formaldehydspendern, wie Paraformaldehyd, verwenden.
  • Geeignete Amine sind z. B. Dimethylamin, Diäthylamin, Pyrrolidin, Piperidin, Hexamethylenimin oder Morpholin.
  • Die Überführung der erhaltenen basisch substituierten dl°2-i-Cycloalkenyl-i-propanone in die i-Phenyl-41,2-i-Cycloalkenylpropanole erfolgt in bekannter Weise durch Umsetzen mit metallorganischen Phenylabkömmlingen, wobei man die Grignardverbindung, besonders gut aber die Lithiumverbindung verwenden kann.
  • Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen sind als solche oder in Form ihrer Salze mit anorganischen oder organischen Säuren oder ihrerquaternären Ammoniumverbindungen, welche gut wasserlöslich sind, ausgezeichnete Spasmolytika, vor allem für Krämpfe rein neurogenen Ursprungs. Sie wirken sowohl an der glatten Muskulatar des Darms als auch bei den durch.einPilocarpinaerosol asthmatisch gemachten Meerschweinchen. Daneben besteht eine starke Wirkung bei der Parkinsonschen Erkrankung. Sie zeigen auch eine lang andauernde Wirksamkeit und gute Verträglichkeit.
  • Die in den folgenden Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile. Beispiel i 8o Teile d1,2-Cyclohexenylmethylketon erhitzt man unter Rühren mit- 86 Teilen Piperidinhydrochlorid, 2,9 Teilen Paraformaldehyd und 1,65 Teilen konzentrierter Salzsäure i Stunde zum Sieden unter Rückflußkühlung. Dann fügt man weitere 19,5 Teile Paraformaldehyd zu und kocht die Lösung noch zwei weitere Stunden, filtriert sie noch heiß von nicht umgesetzten Anteilen ab und versetzt das Filtrat mit i5o Teilen siedendem Aceton. Beim langsamen Erkalten kristallisiert das Hydrochlorid des i-Cyclohexenyl-3-N-piperidyl-i-propanons in großen farblosen Kristallen aus, die nach dem Umfällen aus einem GemischvonAlkoholundÄtherbei 186 bis 187° schmelzen. Das Hydrochlorid löst man in Wasser, macht die Lösung alkalisch und nimmt die ausgeschiedene Base in Äther auf, trocknet die Ätherlösung über geglühtem Kaliumcarbonat und verdampft das Lösungsmittel. Die Destillation des Rückstandes bei einem Druck 'von o,6 mm Hg ergibt 88 Teile 41,2-i-Cyclohexenyl-3-N-piperidyl-i-propanon (Kp.o,s = 105 bis io7°).
  • Zu einer Grignardlösung aus 133 Teilen Brombenzol und 20,5 Teilen Magnesium in 35o Teilen absolutem Äther läßt man langsam unter Rühren und Eiskühlung 88 Teile d1,2-i-Cyclohexenyl-3-N-piperidyl-i-propanon, die in 16o Teilen absolutem Benzol gelöst sind, einfließen und erhitzt das Gemisch nach Zugabe des gesamten Ketons 2 Stunden zum Sieden unter Rückflußkühlung, kühlt es dann mit Eis und hydrolysiert es mit gesättigter wäßriger Ammoniumchloridlösung. Die organischen Anteile werden in Benzol aufgenommen, die Benzollösung wird über Kaliumcarbonat getrocknet und das Lösungsmittel imVakuum verdampft. AusdemRückstand erhältman ioTeilebei Kp. "4 = 105 bis 115° siedendes, nicht umgesetztes Keton zurück. Als Rückstand verbleiben 98 Teile eines sehr viskosen Öles, das beim Stehen über Nacht vollständig kristallisiert. Das entstandene d1,2-i-Cyclohexenyl-i-phenyl-3-N-piperidyl-i-propanol schmilzt nach dem Umkristallisieren aus Alkohol bei 95 bis g6° und siedet bei Kp.p,4 = 169 bis 175°; Ausbeute: 87 Teile, das sind 83 °/o der Theorie, bezogen auf umgesetztes Keton. Das Hydrochlorid schmilzt nach dem Umkristallisieren aus Alkohol bei 2z2 bis 223° und das Methyljodid bei 172,5 bis 174°. Beispiel 2 Man erhitzt 74 Teile Hexamethyleniminhydrochlorid mit 62 Teilen d1,2-Cyclohexenyhnethylketon und 57 Teilen 4o°/oiger wäßriger Formaldehydlösung unter Rühren eine Stunde auf dem Wasserbad. Nach dem Erkalten verdünnt man das Gemisch mit Wasser, macht es mit verdünnter Salzsäure kongosauer und zieht die wäßrige Lösung mit Äther zur Entfernung von nicht umgesetztem Keton aus. Die wäßrige Lösung macht man mit konzentrierter Natronlauge alkalisch, nimmt die Ketobase in Äther auf, wäscht die Ätherlösung mit Wasser und trocknet sie über geglühtem Kaliumcarbonat. Nach dem Verdampfen des Äthers erhält man durch Destillation @im Vakuum 77 Teile d 1- 2-i-Cyclohexenyl-3-N-hexamethylenimino-i-propanon, das bei Kp. o,, = 115 bis i2o° siedet. Das Hydrochlorid schmilzt bei 175,5 bis 177°.
  • Zu einer Grignardlösung aus 134 Teilen Brombenzol und 2o Teilen Magnesium in 33o Teilen absolutem Äther läßt man langsam unter Eiskühlung und Rühren iooTeiled 1, 2-i-Cyclohexenyl-3-N-hexamethyleniminoi -propanon, gelöst in 24o Teilen absolutem Äther, einfließen. Man rührt das Gemisch i Stunde bei Zimmertemperatur, destilliert dann Zoo Teile absoluten Äther ab und ersetzt ihn durch die gleiche Menge absolutes Benzol, kocht die Lösung noch zwei weitere Stunden unter Rückfluß, kühlt sie mit Eis ab und hydrolysiert das Reaktionsgemisch mit gesättigter Ammoniumchloridlösung. Die organische Schicht wird abgetrennt und die wäßrige Lösung mit Benzol ausgezogen. Nach dem Waschen mit Wasser trocknet man die vereinigten organischen Lösungen über Kaliumcarbonat und verdampft das Lösungsmittel unter vermindertem Druck. Aus dem Rückstand destilliert man bei einem Druck von o,6 mm Hg 16 Teile nicht umgesetztes basisches Keton ab. Man erhält 9g Teile einer höhersiedenden Fraktion, aus der nach dem Lösen in -absolutem Äther mit gasförmigem oder in Alkohol gelöstem Chlorwasserstoff das Hydrochlorid des d1,2-i-Cyclohexenyl - i - phenyl - 3 - N - hexamethyleniminoi-propanols mit einem Schmelzpunkt von 182 bis x84° gefällt wird. Beispiel 3 ioo Teile Äthinylcyclooktanol erhitzt- man in verdünnter Ameisensäure am Rückflußkühler bis zum beginnenden Sieden. Nach Entfernen der Wärmequelle erfolgt die Umlagerung unter heftigem Sieden und gleichzeitiger Dunkelfärbung des Reaktionsgemisches. Ist die Hauptreaktion abgeklungen, kocht man die Lösung noch kurze Zeit unter Rückfluß, destilliert die verdünnte Ameisensäure im Vakuum ab, verdünnt den Rückstand mit Äther, wäscht die Ätherlösung neutral und trocknet sie über Natriumsulfat. Nach dem Verdampfen des Äthers erhält man 77 Teile d1,2-i-Cyclooktenylmethylketon (Kp." = iogbisiii°; Semicarbazon, F. = 211 bis 2i2°). 5o Teile dieses d1,2-Cyclooktenyhnethylketons kocht man mit 14,7 Teilen Paraformaldehyd und 49 Teilen Hexamethyleniminhydrochlorid in 89 Teilen absolutem Alkohol unter Rühren i Stunde unter Rückfluß. Man gibt dann noch 9,8 Teile Paraformaldehyd und o,7 Teile konzentrierte Salzsäure zum Reaktionsgemisch und kocht es noch zwei weitere Stunden. Der Alkohol wird unter vermindertem Druck abdestilliert, der Rückstand in Wasser gelöst und mit Äther ausgezogen. Nach Aufarbeitung der Ätherlösung gewinnt man 7 Teile nicht umgesetztes d1,2-Cyclooktenylmethylketon zurück. Die wäßrige Lösung wird alkalisch gemacht, und die abgeschiedenen basischen Anteile werden in Äther aufgenommen. Nach dem Trocknen der Ätherlösung über Kaliumcarbonat und Verdampfen des Lösungsmittels erhält man aus dem Rückstand 5o Teile d 1,2-i-Cyclooktenyl-3-N-hexamethylenimino-i-propanon mit einem Siedepunkt Kp.o,4 = Tio bis 115°.
  • In einen mit Rückflußkühler, Rührer, Tropfeinrichtung und Einleitungsrohr für Stickstoff versehenen Dreihalskolben gibt man nach dem Verdrängen der Luft mit trockenem Stickstoff eine Lösung von Phenyllithium in absolutem Äther, die 2 Teile Lithiumenthält, und läßt unter Rühren und Eiskühlung langsam 5o Teile dl°2-x-Cyclooktenyl-3-N-hexamethyleniminoi-propanon, gelöst in rio Teilen absolutem Äther, einfließen. Anschließend kocht man das Reaktionsgemisch noch x1/2 Stunden am Rückflußkühler, hydrolysiert es nach dem Erkalten mit Wasser, macht es stark alkalisch und zieht es mit Äther aus. Die vereinigten Ätherlösungen werden mit Wasser gewaschen, über geglühtem Kaliumcarbonat getrocknet und eingedampft. Durch Destillation des Rückstandes unter vermindertem Druck gewinnt man 4 Teile nicht umgesetztes basisches Keton zurück. Der höhersiedende Anteil besteht aus 57 Teilen d1,2-i-Cyclooktenylx-phenyl-3-N-hexamethylenimino-i-propanol. Durch Lösen in alkoholischer Chlorwasserstoffsäure und Zugabe von absolutem Äther erhält man das Hydrochlorid in schönen farblosen Kristallen, die bei 197 bis i98° schmelzen.
  • Geht man vom d 1, 2-Cyclohexenylmethylketon aus, so erhält man in entsprechender Weise bei Verwendung der salzsauren Salze von Pyrrolidin bzw. Diäthylamin das,41#2-i-Cyclohexenyl-i-phenyl-3-N-pyrrolidyl-i-propanol bzw. das d1,2-i-Cyclohexenyl-i-phenyl-3-N-diäthylamino-i-propanol, deren Hydrochloride bei 189 bis igo° bzw. 189,5 bis igo° und deren Methyljodide bei 165 bis i66° bzw. 158 bis 16o° schmelzen. Ebenso erhält man bei Verwendung von Dimethylaminhydrochlorid dasd 1, 2-x-Cyclohexenyl-i-phenyl-3-N-dimethyl= amino-i=propanol, dessen Hydrochlorid bei 162 bis163° und dessen Methyljodid bei 184 bis i85° schmilzt.
  • DieUmsetzung von d 1,2-i-Cyclooktenyhnethylketon führt bei Verwendung des salzsauren Salzes von Piperidin zu d1,2-i-Cyclooktenyl-i-phenyl-3-N-piperidyl-i-propanol, dessen Hydrochlorid bei x95,5 bis i97° schmilzt.
  • Die überlegene Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen geht aus den nachstehend beschriebenen Vergleichsversuchen hervor.
  • Als Substanzen dienten das nach Beispiel i hergestellte Hydrochlorid des d 1, 2-i-Cyclohexenyl-i-phenyl-3-N-piperidyl-i-propanols und das im Beispiel 3, Absatz 3, beschriebene Methyljodid des d1,2-i-Cyclohexenyl-i-phenyl-3-N-diäthylamino-i-propanols, während als Vergleichssubstanz das als gutes Spasmolytikum bekannte Hydrochlorid des i-Phenyl-i-cyclohexyl-3-N-piperidyl-i-propanols (vgl. J. Chem. Soc., 1951, S. 57, Tafel II, und deutsches Patent 883 899) verwendet wurde.
  • Die Versuchsergebnisse sind in der nachstehend aufgeführten Tabelle zusammengestellt. Die Ergebnisse zeigen die Überlegenheit der nach dem beanspruchten Verfahren hergestellten Verbindungen gegenüber der bekannten Verbindung.
  • Die in der Spalte »Spasmolytische Wirkung« igeführten Zahlenwerte wurden am isolierten Meerschweinchen-Darm nach der Methode von R. M agnus, Pflügers Archiv, Bd. io2, 1904, S. 123, ermittelt. Die Werte für die antiasthmatische Wirkung der Verbindungen wurden nach der Methode von P. K all o s und W. Pagel, Acta med. scan; Bd. gi, 1937 S- 292, erhalten. Die. in die Tabelle aufgenommenen Werte für die lokalanästhetische Wirkung wurden nach der Methode von Bülbring und Wajda, j. Pharmacol. Bd. 85, 1945 S. 78, ermittelt, während diejenigen, die für die Toxizität angeführt sind, nach der von G. Kärber, Naunyn-Schmiedebergs Arch., Bd.162, 1931, S. 48o, angegebenen Methode gefunden wurden.
    . Anti-
    asthma- Lokal-
    Spasmolytische tische anaesthe- Toxizität
    Wirkung Wirkung tische Ratte
    (Meerschweinchen- (Meer- Wirkung
    Formel darm) Schwein- intraperi-
    schen- intra- toneal
    Asthma) kutan
    »Dorylcc Histamin Pilocarpin
    yjel I mg je l mg je kg °/a je kg mg je kg
    C OH
    C-C11,-CH,-N HCl 3 10,0 1o bis 30 0,30 150
    / OH
    /C-U"2-CH2-N HCl 1o 0,5 3,0 0,03 150
    C> OH CH 3 C H
    2 b
    C-CH,-CH2-N 1 1,0 0,3 0,30 150
    / \C2Hs

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von basisch substituierten Phenylcycloalkenylpropanolen der allgemeinen Formel in der n = 3 oder eine höhere ganze Zahl, zweckmäßig unter 7, und R1 und R2 Alkylgruppen oder eine mit dem Stickstoffatom zu einem Ring verbundene Alkylenkette bedeuten, die auch durch ein Sauerstoffatom unterbrochen sein kann, dadurch gekennzeichnet, daB man d1,2-Cycloalkenylmethylketone in bekannter Weise mit Formaldehyd und sekundären Aminen oder deren mineralsauren Salzen nach Mannich umsetzt und die erhaltenen basisch substituierten d1,2-Cycloalkenylpropanone in bekannter Weise durch Umsetzung mit metallorganischen Phenylabkömmlingen in basisch substituierte Phenylcycloalkenylpropanole überführt.
  2. 2. Verfahren nach ,Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB man als metallorganischen Phenylabkömmling die Lithiumverbindung verwendet. In Betracht gezogene Druckschriften: Organc Reactrous, Bd. 1, 1942, S. 303 ff.; USA. - Patentschriften Nr. z 5o8 499, 2 437 711, 2 363 561, 2 558 020, 2 542 466, 2 576 1o6.
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