DE565486C - Einrichtung zur Stromstossgabe mit Hilfe von Nummernschaltern bekannter Bauart, insbesondere fuer wasser- und gasdicht gekapselte Fernsprechapparate fuer Selbstanschlussbetrieb - Google Patents
Einrichtung zur Stromstossgabe mit Hilfe von Nummernschaltern bekannter Bauart, insbesondere fuer wasser- und gasdicht gekapselte Fernsprechapparate fuer SelbstanschlussbetriebInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/26—Devices for calling a subscriber
- H04M1/30—Devices which can set up and transmit only one digit at a time
- H04M1/31—Devices which can set up and transmit only one digit at a time by interrupting current to generate trains of pulses; by periodically opening and closing contacts to generate trains of pulses
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Nummernschalter für Fernsprechstationen, insbesondere
für solche in rauhen Betrieben. Für derartige Stationen ist es erwünscht, den empfindlichen Nummernschalter vollständig
einzubauen, um ihn äußeren Einflüssen zu entziehen.
Die Erfindung betrifft eine besonders zweckmäßige Anordnung hierfür und besteht
darin, daß der Nummernschalter ohne Veränderung
seines Triebwerkes mit einer Einstellvorrichtung gekuppelt wird, welche unter dem Einfluß zweier Bedienungsorgane steht.
Hierdurch wird eine schnelle Bedienung ig des Nummernschalters ermöglicht bei Erzielung
einer sicheren Stromstoßgabe. Ein weiterer größerer Vorteil besteht darin, daß jeder
Nummernschalter üblicher Bauart einer derartigen Einstellvorrichtung lediglich durch
Ersetzung der Fingerscheibe durch ein Sperrrad angepaßt werden kann, wobei der Nummernschalter
leicht auswechselbar an der Einstellvorrichtung befestigt ist.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Abb. ι zeigt einen Teil des Metallgehäuses der Station, welche den Nummernschalter mit
seinem Triebwerk enthält.
Abb. 2 veranschaulicht Einzelheiten des Triebwerkes von der Seite der Bedienungsglieder
am Gehäuse gesehen.
Bei einem Nummernschalter 10 einer an sich
bekannten Bauart ist die Fingerscheibe durch ein Schaltrad 11 ersetzt und mit diesem an
einem Winkeleisen 12 durch Schrauben 13 mit 3S
geriffelten Köpfen leicht lösbar befestigt. Eine Platte 14 dient als Montageplatte des gesamten
Triebwerkes und ist an den Wänden des Gehäuses 15 durch Winkeleisen 16 gehalten.
Durch die rechte Gehäusewand 15 treten Spindein
17 und 18 hindurch, welche in geeigneter Weise in der Wand des Gehäuses gelagert
sind. An den Spindeln 17 und 18 sind außerhalb des Gehäuses Betätigungshebel 19 und
20, welche die Bedienungsglieder des Num- 4^
üiernschalters bilden, mittels Schraubenmuttern 21 und 22 befestigt. Die Betätigungshebel
19 und 20 sind so in einem rechteckigen Gehäuse 23 gelagert, daß sie aus an der Wand
dieses Gehäuses angebrachten Schlitzen herausragen, wobei diese Schlitze zugleich für
die Betätigungshebel 19 und 20 eine ihre Bewegung begrenzende Führung darstellen.
Das Gehäuse 23 wird mittels Schrauben u.dgl. an dem Gehäuse 15 befestigt. Wird
nun der Betätigungshebel 19, welcher in der Abb. 2 gestrichelt dargestellt ist, verschwenkt,
so dreht sich die Spindel 17 (Abb. 1) und be-
wegt das mit ihr gekuppelte L-förmige Glied 24, an welchem eine Sperrklinke 25 angebracht
ist. Sobald sich nun das L-förmige Glied 24 nach oben bewegt, gleitet die Sperrklinke
25 über den Anschlag 26, bis sie mit dem Schaltrad 11 in Berührung kommt, wobei
die Sperrklinke 25 das Schaltrad im Uhrzeigersinne dreht. Bei Fortsetzung der Aufwärtsbewegung
des Gliedes 24 kommt der abgerundete Teil seines kurzen Armes mit dem abgebogenen Arm einer drehbar gelagerten
Auslöseklinke 27 in Berührung, wobei die Klinke entgegen der Feder 28 gehoben wird,
bis die Nocke, welche sich an der Auslöseklinke 27 befindet, außer Eingriff mit einem
unter Federeinfluß stehenden Sperrhebel 29 gelangt, worauf letzterer mit dem Schaltrad
11 in Berührung kommt und unter dem Einfluß einer Feder 30 auf die Stirnseite des
ao Schaltrades aufdrückt. Ist der Hebel 19 vollständig
heruntergedrückt, so hat das Schaltrad 11 bis dahin eine Drehbewegung um eine
Zahnlänge gemacht, so daß der Sperrhebel 29 in die Zahnlücke des Zahnes 31 einfällt und so
»S das Schaltrad in seiner Lage festhält. Sobald der Betätigungshebel 19 losgelassen wird,
kehrt er in seine normale Stellung unter dem Einfluß einer Spiralfeder 32 zurück, welche
einerseits an die Montageplatte 14 durch einen mit einem Schlitz versehenen Ansatz 33 befestigt
ist und andererseits an einem Ansatz 34 an der Spindel 17 angreift. Bei Rückkehr
des L-formigen Gliedes 24 in seine Ruhelage behält die Auslöseklinke 27 ihre Stellung bei,
da die an ihr befestigte Nocke auf dem gebogenen Arm des Hebels 27 aufliegt. Die
Sperrklinke 25 kommt bei Rückkehr des Gliedes 24 in seine Ruhelage wieder in Eingriff
mit dem einstellbaren Anschlag 26 und wird entgegen der Federspannung der Feder 25
außer Eingriff mit dem Schaltrad 11 gebracht. Bei jeder weiteren Betätigung des Hebels 19
wird das Schaltrad 11 mittels der Sperrklinke 25 um einen Zahn weiter gedreht, wobei der
Zahnabstand dem Abstand der Fingerlöcher in einer Nummernscheibe entspricht. Ist die
größte Zahl der möglichen Schritte, durch welche das Schaltrad betätigt werden kann,
erreicht (z.B. 10 Schritte), so kann mittels so des Hebels 19 keine weitere Betätigung stattfinden,
da dann der Hebel 29 auf den zahnlosen Teil 36 des Schaltrades 11 zu liegen
kommt und das Rad in diesem Falle bis zu dem vorhergehenden, dem letzten Zahn zurückdrehen
würde. Ist die gewünschte Anzahl Impulse eingestellt, so wird der Auslösehebel
20 betätigt, welcher unter dem Einfluß der Feder 38 steht. Dabei wird eine mit dem
Schalthebel 20 verbundene Spindel 18 gedreht, wobei ein Hebel 37 betätigt wird. Bei der
Aufwärtsbewegung des Hebels 37 kommt sein kurvenförmig ausgebildetes Ende 39 in Eingriff
mit einem an dem Hebel 29 angeordneten Ansatz 40, wodurch der Hebel 29 angehoben
wird. Die an der Klinke 27 befestigte Nocke fällt dann hinter den gebogenen Arm des Auslösehebels 29 und hält diesen dadurch
außer Eingriff mit dem Schaltrad 11. Damit ist das Schaltrad 11 durch den Sperrhebel 29
unabhängig von der Stellung des Hebels 20 freigegeben, und das Schaltrad 11 läuft ab
und sendet auf diese Weise die eingestellten Stromstöße in die Leitung.
Um eine unnötige oder falsche Betätigung des Impulssenders zu vermeiden, sind weiterhin
Einrichtungen getroffen, welche eine Betätigung des Einstellorgans unwirksam machen.
Abb. ι zeigt einen Umschalterhaken 41, welcher an einer Spindel 42 befestigt ist, die
ihrerseits drehbar an der Gehäusewand 15 gelagert ist. An dem in das Innere des Gehäuses
ragenden Spindelende ist zwischen Muttern 43 ein Hebel 44 befestigt, an dessen Ende
ein Zugband 45 aus flachem Metall o. dgl. angeordnet ist, welches an seiner anderen Seite
an einem Hebel 46 befestigt ist, welcher seinerseits durch eine Mutter 47 an einer
Spindel 48 angebracht ist.
Bei eingehängtem Hörer wird der Haken 41
heruntergedrückt und spannt dabei eine an ihm befestigte Feder 49. Ein Anschlag 50 begrenzt
den Hebelweg. Die Spindel 42 dreht sich dabei und teilt diese Bewegung über den Hebel 44 dem Zugglied 45 und dem Hebel 46
der Spindel 48 mit, welche an winkelförmigen Stücken 5x und 12 gelagert ist. Durch die
Drehung der Spindel 48 wird der Hebel 52 (Abb. 2) gegen den gebogenen Arm des Sperrhebels 29 gedrückt. War der Hebel 29
vorher in Eingriff mit dem Schaltrad 11, so wird er durch den Hebel 52 wieder außer Eingriff
mit diesem gebracht. Dadurch wird erreicht, daß eine Betätigung des Hebels 19
ohne Wirkung auf die Nummernscheibe und ihr Triebwerk bleibt, denn es ist unmöglich,
den Sperrhebel 29 in Eingriff mit den Zähnen des Schaltrades 11 zu bringen.
Bei Wahl von mehreren Stromstoßreihen wird man zweckmäßigerweise ein Sperrglied
für den Hebel 19 anbringen, um zu verhindem, daß er, ehe die Nummernscheibe abgelaufen
ist, von neuem betätigt wird.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Einrichtung zur Stromstoßgabe mit Hilfe von Nummernschaltern bekannter Bauart, insbesondere für wasser- und gasdicht gekapselte Fernsprechapparate für Selbstanschlußbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Nummernschalter mit einer Einstellvorrichtung (11, 25, 29) so gekuppelt wird, daß er von zwei von außenzugänglichen Bedienungsgliedern (19, 20) betätigt werden kann.
- 2. Nummernschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Bedienungsglied (19) die Einstellvorrichtung (n, 25, 29) verstellt, während das andere (20) die eingestellte Vorrichtung (11, 25, 29) auslöst.
- 3. Einrichtung zur Stromstoßgabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (11, 25, 29) unter dem Einfluß des Bedienungsgliedes (19, 20) und des Hakenumschalters (41) steht.
- 4. Einrichtung zur Stromstoßgabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (29) der Einstellvorrichtung erst durch Betätigung des Bedienungsgliedes (19) in Eingriff mit dem Schaltrad (n) der Einstellvorrichtung gebracht wird.
- 5. Einrichtung zur Stromstoßgabe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (29) bei nicht abgenommenem Hörer durch ein vom Haken gesteuertes Zwischenglied (52) in seiner unwirksamen Lage gehalten wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB565486X | 1928-12-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE565486C true DE565486C (de) | 1932-12-01 |
Family
ID=10476900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA59885D Expired DE565486C (de) | 1928-12-07 | 1929-12-07 | Einrichtung zur Stromstossgabe mit Hilfe von Nummernschaltern bekannter Bauart, insbesondere fuer wasser- und gasdicht gekapselte Fernsprechapparate fuer Selbstanschlussbetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE565486C (de) |
-
1929
- 1929-12-07 DE DEA59885D patent/DE565486C/de not_active Expired
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