DE564208C - Verfahren zur Herstellung von Alkoholen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Alkoholen

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DE564208C
DE564208C DEI39569D DEI0039569D DE564208C DE 564208 C DE564208 C DE 564208C DE I39569 D DEI39569 D DE I39569D DE I0039569 D DEI0039569 D DE I0039569D DE 564208 C DE564208 C DE 564208C
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DE
Germany
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alcohols
oxidation
weight
nickel
catalyst
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DEI39569D
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Inventor
Dr Wilhclm Dietrich
Dr Martin Luther
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C29/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
    • C07C29/132Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of an oxygen containing functional group
    • C07C29/136Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of an oxygen containing functional group of >C=O containing groups, e.g. —COOH
    • C07C29/147Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of an oxygen containing functional group of >C=O containing groups, e.g. —COOH of carboxylic acids or derivatives thereof
    • C07C29/149Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of an oxygen containing functional group of >C=O containing groups, e.g. —COOH of carboxylic acids or derivatives thereof with hydrogen or hydrogen-containing gases
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2601/00Systems containing only non-condensed rings
    • C07C2601/06Systems containing only non-condensed rings with a five-membered ring
    • C07C2601/10Systems containing only non-condensed rings with a five-membered ring the ring being unsaturated

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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Alkoholen Bei der Oxydation flüssiger oder fester Kohlenwasserstoffe wird im allgemeinen als Oxydationsprodukt ein Gemisch -von verschiedenen sauerstoffhaltigen Produkten, wie Säuren, Estern usw., erhalten, das meistens auch noch unangegriftenesAusgangsmaterial enthält.
  • Es wurde nun gefunden, daß man aus den in bekannter Weise durch Oxvdation von flüssigen oder festen Kohlenwasserstoffen, z. B. mit oxydierenden Gasen u. dgl. in flüssigem Zustande mit oder ohne Anwendung von Katalysatoren, erhaltenen Gemisch leicht ein in überwiegendem :Maße aus höheren Alkoholen bestehendes Produkt gewinnt, wenn man das Oxydationsgemisch oder daraus abgetrennte, reduzierbare Anteile, die selbst wieder Gemische darstellen, einer Druckhydrierung in der flüssigen Phase unterwirft. Die Hydrierung wird mit molekularem Wasserstoff bei erhöhter "Temperatur, z. B. bei Zoo @, und in Anwesenheit eines geeigneten Katalysators, z. B. metallischen, fein verteilten Nickels, durchgeführt. Die Wasserstoffaufnahme ist in kurzer Zeit beendet. Die Abtrennung der gebildeten Alkohole von dem nicht angegriffenen Ausgangsmaterial und den evtl. vorhandenen Säuren kann in bekannter «'eise auf physikalischem oder chemischem Wege, z. B. durch Anwendung von Lösungsmitteln, durch Destillation oder Vere# erung erfolgen.
  • ,Je nach Art des zur Oxydation angewandten Ausgangsmaterials, wie Erdölfraktionen, z. B. Mittelöle, Hart- oder Weichparaffin usw., werden mehr oder weniger hochschmelzende Alkohole erhalten. Bei der Verwendung von Hartparaffin als Ausgangskohlenwasserstoff erhält man z. B. ein Produkt, dessen Erstarrungspunkt über 30' liegt.
  • Beispiel i 70o Gewichtsteile der aus einem Oxydationsprodukt von Hartparaffin abgetrennten unverseifbaren sauerstoffhaltigen Bestandteile werden in einem Rührautoklaven bei Zoo ° und einem Druck von 3o Atm. in Gegenwart von fein verteiltem, metallischem Nickel einige Stunden mit '\Vasserstoff behandelt, wobei etwa 5 Gewichtsteile Wasserstoff aufgenommen werden. Hierauf wird von dem Nickelkatalysator abfiltriert. Man erhält ein aus höheren Wachsalkoholen bestehendes Gemisch von rein weißer Farbe, das sich in bekannter Weise, z. B. durch Wasserdampfdestillation, weiterreinigen läßt, hydrophile Eigenschaften zeigt und sich ausgezeichnet zur Herstellung von Salben, Estern, Sulfierungsprodukten zu Netz- und Waschmitteln usw. eignet. Die Hydroxylzahl dieses Alkoholgemisches beträgt etwa i2o bis 130. Beispiel iooo Gewichtsteile eines Oxydationsproduktes von Hartparaffin werden fünf Stunden lang bei 25o' und 5o Atm. Druck in Gegenwart von io Gewichtsteilen eines Kobaltkatalysators, der durch 36stündiges Reduzieren von fein gepulvertem Kobaltcarbonat bei 350' erhalten wurde, mit Wasserstoff behandelt. Nach dem Abfiltrieren des Katalysators wird zur Entfernung evtl. vorhandener geringer Mengen Kobalt mit verdünnter Schwefelsäure gewaschen. Aus dem Reaktionsprodukt wird nach dem Abtrennen der verseifbaren Anteile in einer Ausbeute von etwa 65 °!o ein vorwiegend aus höheren Wachsalkoholen bestehendes Alkoholgemisch erhalten, das sich ausgezeichnet zur Herstellung von Salben, Estern, Sulfierungsprodukten, Netz-, Nasch- und Emulgiermitteln usw. eignet. Beispiel 3 iooo Gewichtsteile eines Produktes, das durch Oxydation von Paraffinöl mit Luft in Gegenwart von i0/, Mangannaphthenat bei 16o' erhalten wurde und das etwa 3501, freie Säuren enthält, werden mit 5 Gewichtsteilen Nickel in Form eines 25°Joigen Nickelkieselgurkatalysators bei 18o' und 5o Atm. Druck vier Stunden lang mit Wasserstoff unter Rühren behandelt. Nach dem Abfiltrieren des Katalysators wird zur Entfernung geringer Nickelmengen mit verdünnter Schwefelsäure gewaschen. Aus dem Reaktionsprodukt wird nach dem Abtrennen der verseifbaren Produkte in einer Ausbeute von etwa 30°4 ein Gemisch von hochmolekularen flüssigen Alkoholen erhalten, die eine Hydroxylzahl von 16o besitzen.
  • Beispiel q.
  • iooo Gewichtsteile eines aus Weichparaffin gewonnenen Oxydationsproduktes, aus dem zuvor mittels Sodalösung die freien Säuren entfernt wurden, werden nach Zusatz von 5 Gewichtsteilen Nickel in Form eines Niekelkieselgurkatalysators vier Stunden lang bei Zoo ° und 6o Atm. Druck mit Wasserstoff unter Rühren behandelt. Hierauf wird vom Nickelkatalysator abfiltriert. Nach dem Abtrennen der verseifbaren Produkte wird ein Gemisch von halbfesten, hochmolekularen Alkoholen erhalten, die eine Hydroxylzahl von 140 besitzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI-1 Verfahren zur Herstellung von Alkoholen aus festen oder flüssigen aliphatischen oder naphthenischen Kohlenwasserstoffen oder deren Gemischen unter Anwendung der an sich bekannten Oxydation dieser Kohlenwasserstoffe in' flüssiger Phase, dadurch gekennzeichnet, daß man die bei der Oxydation erhaltenen Gemische oder daraus abgetrennte reduzierbare Anteile, die selbst wieder Gemische darstellen, einer katalytischen Dnickhydrierung unterwirft.
DEI39569D 1929-10-16 1929-10-16 Verfahren zur Herstellung von Alkoholen Expired DE564208C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE766546C (de) * 1940-12-21 1952-05-23 Maerkische Seifen Ind Verfahren zur Herstellung von Sulfonierungserzeugnissen
DE763234C (de) * 1935-06-09 1953-01-19 Wacker Chemie Gmbh Verfahren zur Herstellung von Schwefelsaeure- oder Phosphorsaeure-estern hoehermolekularer, einwertiger, gesaettigter, aliphatischer, primaerer Alkohole
DE931404C (de) * 1944-08-01 1955-08-08 Dehydag Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Alkoholgemisches aus aliphatischen Kohlenwasserstoffen
DE936627C (de) * 1947-05-09 1955-12-15 Bataafsche Petroleum Verfahren zur Herstellung von Alkoholen mit hohem Reinheitsgrad

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DE766546C (de) * 1940-12-21 1952-05-23 Maerkische Seifen Ind Verfahren zur Herstellung von Sulfonierungserzeugnissen
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