DE581238C - Verfahren zur Herstellung von Alkoholen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Alkoholen

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DE581238C
DE581238C DEI39570D DEI0039570D DE581238C DE 581238 C DE581238 C DE 581238C DE I39570 D DEI39570 D DE I39570D DE I0039570 D DEI0039570 D DE I0039570D DE 581238 C DE581238 C DE 581238C
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alcohols
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acid
hydrocarbons
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DEI39570D
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Dr Wilhelm Dietrich
Dr Martin Luther
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C29/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
    • C07C29/48Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by oxidation reactions with formation of hydroxy groups
    • C07C29/50Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by oxidation reactions with formation of hydroxy groups with molecular oxygen only
    • C07C29/52Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by oxidation reactions with formation of hydroxy groups with molecular oxygen only in the presence of mineral boron compounds with, when necessary, hydrolysis of the intermediate formed
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    • C07C29/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Alkoholen Die Oxydation von Kohlenwasserstoffen kann bekanntlich in der Weise durchgeführt werden, daß man z. B. das Ausgangsmaterial in flüssigem Zustande in Anwesenheit von Alkali bzw. Alkalilösungen mit Luft oder anderen oxydierenden Gasen behandelt. Hierbei erfolgt die Oxydation bis zur Säurestufe, wobei die Säuren in Form ihrer Salze erhalten werden.
  • Es wurde nun gefunden, daß man bei der Oxydation vorwiegend zu Alkoholen gelangt, wenn man den zu oxydierenden Kohlenwasserstoffen niedrigmolekulare organische oder schwache anorganische Säuren oder deren Anhydride mit - Ausnahme von Borsäure, arseniger oder phosphoriger Säure in Mengen von mindestens a °/o, bezogen auf den zu oxydierenden Kohlenwasserstoff, zusetzt. Als organische Säuren kommen im wesentlichen in Betracht Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Maleinsäure, Benzoesäure usw. und als anorganische Säuren z. B. Antimonpentoxyd. Die Art der Zugabe der Zusatzstoffe kann in beliebiger Weise-erfolgen. Man kann z. B. den zu oxydierenden- Gasstrom vor dem Eintritt in den Oxydationsraum mit den Dämpfen der Säuren usw. beladen oder auch die Säuren usw. auf einmal öder in Anteilen nacheinander dem zu oxydierenden Kohlenwasserstoff zusetzen. Die Wiedergewinnung der Säuren, die zum Teil dampfförmig in den Abgasen enthalten sein können, kann in bekannter Weise; z: B. durch Auskochen mit Rückflufikühlung oder durch . Auswaschen usw., erfolgen.
  • Als Ausgangsmaterial für das vorliegende Verfahren eignen sich besonders aliphatische Kohlenwasserstoffe, z. B. -Erdölfraktionen, wie Mittelöl, Paraffin, Ceresin USW., oder Naphthenkohlenwasserstoffe, wie Paraffinöl, Gasöle usw., oder auch synthetisch, z. B. durch Hydrieren von Teeren usw. erhaltene Kohlenwasserstofte. Die Oxydation der Ausgangskohlenwasserstoffe kann bei gewöhnlichem oder verändertem Druck erfolgen und zweckmäßig durch die Gegenwart von Katalysatoren in bekannter Weise beschleunigt werden, wobei durch die obengenannte'n Zusätze die Bildung von Alkoholen günstig beeinfluBt wird.
  • -Das Reaktionsprodukt, das neben unangegriffenem Ausgangsmaterial und sauren Bestandteilen in der Hauptmenge aus freien und gebundenen Alkoholen besteht, wird nach Abtrennung der sauren Bestandteile in bekannter Weise, z. B. durch Extraktion oder Kristallisation, getrennt. Die so erhaltenen Al= kohole sind je nach Art des angewendeten Ausgangsmaterials flüssig oder fest.
  • Beispiel i ioo Gewichtsteile geschmolzenes Hartparaffin werden bei 16o° mit Luft geblasen, die vor dem Eintritt in den Oxydationsraum durch ein mit Eisessig gefülltes Gefäß bei 2o0 geleitet wird. Nach wenigen Stunden wird ein hellgefärbtes Oxydationsprodukt erhalten, das etwa q.o Gewichtsteilg Alkohol enthält.
  • Beispiele 8oo Gewichtsteife geschmolzenes Hartparaffin werden nach Zusatz von 16 Gewichtsteilen Benzoe"säureanhydrid bei 16o0 mit Luft geblasen. Die Strömungsgeschwindigkeit der Luft beträgt pro Kilogramm Ausgangsmaterial i cbm/Std. Im Verlauf von 2 Stünden werden allmählich weitere io Gewichtsteile Benzoesäureanhydrid eingetragen, worauf die Oxydation nach insgesamt 21/2stündiger Behandlung abgebrochen wird. Die Ausbeute an oxydiertem Produkt beträgt 1o6 010. Nach dem Abtrennen der verseifbaren Bestandteile erhält man 75 01o neutrale Produkte, die eine Hydroxylzahl von 84,3 besitzen.
  • B.eispiel3 i öoo Gewichtsteile ämerikanisches Hartparaffin werden-nach Zusatz von So Gewichtsteilen Antimonpentoxyd bei 18o° mit einem Luftstrom geblasen, dessen Strömungsgeschwindigkeit i cbm pro Stunde beträgt. Nach dreistündiger Behandlung erhält man das Oxydationsprodukt in einer Ausbeute von 1o5 °@o. Nach dem Abtrennen der verseifbaren Anteile Werden etwa 70 °lo neutrale Produkte erhalten, die eine Hydroxylzahl von 8o,5 besitzen.
  • Beispiel q.
  • ioö Gewichtsteile einer Fraktion aus pennsylvanischem Rohöl mit den . Siedegrenzen 18o0 bis 35o° werden nach Zusatz von i Teil Mangannaphthenat bei 16o' mit Luft geblasen, deren Strömungsgeschwindigkeit fioo 1 " pro Stunde beträgt. Vor dem Eintritt in den Oxydationsraum wird der Luftstrom durch ein mit konzentrierter Essigsäure gefülltes Gefäß geleitet, dessen Temperatur auf 2o0 gehalten ist. Nach dreistündiger Behandlung erhält man .ein Oxydationsprodukt, das etwa 35 Teile Alkohol enthält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Alkoholen durch Oxydation .von Kohlenwasser-. stoffen unter Zusatz von niedrigmoleku-Laren organischen oder schwachen anorganischen Säuren oder deren Anhydriden mit Ausnahme von Borsäure, arseniger oder.phosphoriger Säure, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Zusatzstoffe in Mengen von mindestens 2 0f0, bezogen auf die zu oxydierenden Kohlenwasserstoffe, angewandt werden.
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