DE562514C - Verfahren zur Herstellung von Abkoemmlingen von Dialkyl- oder Arylalkylbarbitursaeuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Abkoemmlingen von Dialkyl- oder Arylalkylbarbitursaeuren

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DE562514C
DE562514C DEH105625D DEH0105625D DE562514C DE 562514 C DE562514 C DE 562514C DE H105625 D DEH105625 D DE H105625D DE H0105625 D DEH0105625 D DE H0105625D DE 562514 C DE562514 C DE 562514C
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  • Verfahren zur Herstellung von Abkömmlingen von Dialkyl- oder Arylalkylbarbitursäuren Nach dem Patent 47466q. wird eine Verbindung von i 12o1 Isopropylallylbarbitur-Säure mit i Mol i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-dimethylamino-5-pyrazo-lon durch gemeinsames Auflösen der beiden Ausgangsstoffe in geeigneten Lösungsmitteln und Kristallisation erhalten.
  • Es wurde nun gefunden, daß auch andere substituierte Barbitursäuren mit i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-dimethylamino.-5-pyrazolon Verbindungen im Verhältnis von i : i Mol bilden, wenn man sie miteinander in einem geeigneten Lösungsmittel löst und kristallisieren läßt. Je nach dem Lösungsmittel verwendet man die Ausgangsstoffe im molekularen Verhältnis, oder man benutzt von dem einen oder anderen derselben einen mehr oder weniger großen Überschuß. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Diäthylbarbitursäure und der Phenyläthylbarbitursäure mit- i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-dimethylamino-5-pyrazolon im Molelculan-erhältnis i : i bilden den Gegenstand der älteren Patente 464 483 und 536 274.
  • Die neuen Verbindungen stellen gut ausgebildete Kristalle dar. Sie sind in organischen Lösungsmitteln leicht löslich und weisen sowohl eine schlafmachende wie eine analgetische Wirkung auf.
  • Beispiel i :Ulan löst 243 Teile n-Propylallylbarbitursäure und i2o Teile i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-dimethylamino-5-py razolon in Äther, dampft die Lösung auf iooo Volumteile ein und läßt stehen. Es kristallisieren etwa 5o Teile feiner Nadeln aus, die beim Erwärmen bei 83° erweichen und bei 85 bis 88° schmelzen. Die neue Verbindung besteht aus molekularen Mengen der Komponenten, wie die nachstehend aufgeführte Prüfung ergibt.
  • Man schüttelt 2,00 g der Verbindung mit Äther und wenig verdünnter Schwefelsäure. Die Ätherschicht wird sorgfältig mit Schwefelsäure und Wasser gewaschen und der Äther verdunstet. Es bleiben o,95 g n-Propylallylbarbitursäure vom F. 139° zurück. Die schwefelsaure Lösung wird alkalisch gemacht und mit Chloroform ausgeschüttelt. Nach dem Abdestillieren des Chloroforms werden 1,04 g i -Phenyl-2, 3-dirnethyl-4-dimethylamino-5-pyrazolon (F. io8°) erhalten. Die Verbindung bestand demnach aus 47,40/0 n-Propylallylbarbitursäure (berechnet 47,6°10) und 52,o°ro i-Phenyl-2, 3-dimethyl-q.-dimethylamino-5-py razolon (berechnet 52,404). Beispiel e Man löst 74 Teile i-Plienyl-2, 3-dimethyl-4-dimethylamino-5-pyrazolon und 7 Teile Diallyibarbitursäure in iooo Teilen Wasser von 50° und läßt erkalten. Es bilden sich langsam prismenförmige Kristalle einer Verbindung von je einem Molekül der Komponenten. Sie werden von der Mutterlauge getrennt. Diese kann weiterverwendet werden, indem man nun molekulare Mengen der Komponenten, z. B. 62 Teile Diallylbarbitursäure und 69 Teile i - Pheny 1- 2, 3 - dimethy l - 4 -,dimethy lamino-5-pyrazolon, darin auflöst: Die Kristalle der neuen Verbindung schmelzen bei raschem Erhitzen scharf bei 96°. Die zunächst klare Schmelze trübt sich aber alsbald unter Ausscheidung von Kristallen der Diallvlbarbitursäure und wird dann erst bei 1390 wieder klar.
  • Bei der Analyse, die analog derjenigen in Beispiel i ausgeführt wird, findet man 47 °/o Diallylbarbitursäure (berechnet 47,4'/,) und 52,2'1, i-Phenvl-2, 3-dimethyl-4-dimethylamino-5-pyrazolon (berechnet 52,4'1,)-Beispiel 3 149 Teil e i-Pheny 1-2, 3-dimethyl-4-dimethylamino-5-pyrazolon und io6 Teile Di-n-propylbarbitursäure werden in 13?- Teilen Benzol gelöst. Beim Erkalten kristallisieren aus der dicken Lösung sehr langsam Kristalle vom F. 87° aus. Die neue Verbindung besteht aus molekularen Mengen der beiden Komponenten. Beispiel 4 Man löst 2 i o Teile n-Propylallylbarbituisäure und 23i Teile i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-dimethylamino-j-pyrazolon in einem Gemisch von 620 V olumteilen Äther und 380 Volumteilen Benzol. auf, indem man Sorge trägt, daß nicht Teile des Lösungsmittels verdunsten. Aus der klaren Lösung fällen beim Erkalten langsam weiße nadelförmige Kristalle aus, die bei 83° erweichen und bei 85 bis 88° schmelzen. Sie sind mit der in Beispiel i erhaltenen Verbindung aus molekularen Mengen n-Propylallylbarbitursäure und i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-dimethylamino-5-pyrazolon identisch.
  • Beispiel s 447 Teile i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-dimethylamino-5-pyrazolon und 2o8 Teile Diallylbarbitursäure werden in 27o Teilen Alkohol in der Hitze gelöst. Beim Abkühlen kristallisiert die Verbindung aus. Die Kristalle werden von der Mutterlauge durch Abpressen getrennt und hernach getrocknet. Verwendet man die Mutterlauge wieder, so löst man die Ausgangsstoffe nur im molekularen Verhältnis darin auf. Man erhält ein gelbliches Pulver, das bei 96° schmilzt und in organischen Lösungsmitteln leicht löslich ist. Es reagiert neutral.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Abkömmlingen von Dialkyl- oder Arylalkylbarbitursäuren, welche auf i Mol Barbitursäure i Mol i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-dimethylamino-5-pyrazolon enthalten, mit Ausnahme der Verbindungen der Isopropylallylbarbitursäure, derDiäthylbarbitursäure und der Phenyläthylbarbitursäure, dadurch gekennzeichnet, daB man die Dialkyl- oder Arylallcylbarbitursäuren mit i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-dimethylamino-5-pyrazolon im Verhältnis von i : i Mol in Lösung bringt und gegebenenfalls durch gleichzeitige Zugabe eines Überschusses der leichter löslichen Komponente die Kristallisation der Doppelverbindung herbeiführt.
DEH105625D 1924-07-23 1924-12-07 Verfahren zur Herstellung von Abkoemmlingen von Dialkyl- oder Arylalkylbarbitursaeuren Expired DE562514C (de)

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