DE554239C - Moellerwagen fuer Hochofenbegichtungsanlagen - Google Patents

Moellerwagen fuer Hochofenbegichtungsanlagen

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DE554239C
DE554239C DED61204D DED0061204D DE554239C DE 554239 C DE554239 C DE 554239C DE D61204 D DED61204 D DE D61204D DE D0061204 D DED0061204 D DE D0061204D DE 554239 C DE554239 C DE 554239C
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möllerwagen
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DED61204D
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Mannesmann Demag AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/18Bell-and-hopper arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

  • Möllerwagen für Hochofenbegichtungsanlagen Die Erfindung betrifft einen Möllerwagen, der in an sich bekannter Weise mit einer Vorrichtung versehen ist, mit deren Hilfe ortsfest angeordnete Bunkerverschlüsse in Bereitschaftsstellung des Wagens geöffnet werden. Die einfachste Ausführung der Bunkerverschlüsse besteht aus Rundschiebern, die sich in geschlossenem Zustand auf die nach dem Fahrzeug hin verlängerte, schräge, untere Bunkerwand (Rutschfläche) legen. An dem Rundschieber ist bei diesen belLannten Bunkerverschlüssen ein walzenförmiger Anschlag vorgesehen, dem ein am Möllerwagen angeordneter heb- und senkbarer bügelförmiger Mitnehmer zugeordnet ist. In Bereitschaftsstellung des Möllerwagens ragt der walzenförmige Anschlag in die öffnung des bügelförmigen Aktnehmers hinein, so daß bei der Auf- und Abwärtsbewegung des letzteren die Rundschieber mitgenommen und der zugehörige Bunkervers.chluß geöffnet und geschlossen wird. Da die Vorrichtung zur Betätigung dieser Mitnehmer in einem überhau des 14löllerwagens über dem Behälter angeordnet ist, ist es beispielsweise bei dessen Ausbildung als Trichterkübel nicht möglich, diesen an einer Tragstange durch ein Hebezeug zu fassen, zu heben oder seitlich zu entfernen.
  • Bei einer anderen bekannten Ausführung wird der überbau des Fahrzeuges über den Wagenbehälter vermieden. Der äußere Rundschieber ist hier durch ein Gestänge, das nach unten hin durch die schräge Bunkerwand hindurchtritt, mit der unter ihr liegenden Anschlagwalze verbunden, an welcher die IMitnehmerpratze des Möllerwagens angreift. Diese liegt demnach seitlich neben dem Möllerbehälter in ungefähr gleicher Höhe mit ihm. und verhindert deshalb gegebenenfalls eine waagerechte Bewegung desselben quer zur Längsrichtung des Fahrzeuges. Außerdem hat diese Bunkerverschlußanordnung gegenüber der zuerst erwähnten Bauart den Nachteil der teueren und umständlichen Ges.tängeverbindung.
  • Beim Gegenstand der Erfindung werden die erwähnten Nachteile, die Unmöglichkeit, den Kübel vom Möllerwagen senkrecht abzuheben oder seitlich zu entfernen, und die umständliche und teuere Gestängeanordnung der Verschlüsse unterhalb des Bunkerauslasses vermieden.
  • Das Neue wird darin gesehen, daß bei der bekannten Anordnung der Mitnehmer der (drehbare) Aufs:etzteller für die Beschikkungskübel auf der -\Vagen- bzw. Wiegebrückenplattform verschiebbar oder verfahrbar ist und aus dem Bereich der Mitnehmer gebracht werden kann, so daß der Kübel von der Beschickungskatze o. dgl. ohne weiteres nach oben abgehoben werden kann.
  • Es empfiehlt sich, die Treibwelle für den Drehteller zu unterteilen und beide Teile durch eine Kupplung zu verbinden, die sich lediglich in Füllstellung des Küh,els im Wirkungszustand befindet, während sie beim Verschieben des Kübels in Hebestellung gelöst wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Möllerwagens ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Die Abb. i stellt den Möll:erwagen im Auf= riß und Abb. 2 im Grundriß dar. Die Abb.3 zeigt einen Querschnitt durch den Möllerwagen und die Bunkerausläufe mit den Verschlüssen.
  • In den Abbildungen bedeutet i den Unterwagen des, Fahrzeuges mit Fahrwerk und Wiegevorrichtung. Auf der Wiegebrücke der letzteren ist .ein Schlitten 2 fahrbar angeo@rdnet, der durch :eine Antriebsvorrichtung in zwei Stellungen, und zwar in eine Ei;nfüll-und eine Aufs:etz- oder Abnahmestellung, gebracht und hier festgehalten werden kann. Der Schlitten 2 ist mit einem Drehteller 3 ausgestattet, der zur Aufnahme eines Trichterkübels q. dient und dessen Antriebswelle mit einer Klauenkupplung 5 versehen ist. Das Drehwerk 6 für den Drehteller 3 isst auf der Wiegebrücke unter dem Gerüst 7 angeordnet und mit der Kupplung 8 versehen, welche bei eingefahrenem Schlitten 2 in die Kupplung 5 eingreift. Senkrecht über dem in eingefahrener Stellung befindlichen Drehteller 3 ist die Mitnehmerpratze 9 nebst zugehöriger Antriebsvorrichtung, in diesem Falle einem Druckzylinder, angeordnet. Diese Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Bunkerverschlüsse i o können, wie die Abb. 3 angibt, je nach den Bunkerverhältnissen auch auf beiden Seiten des Wagens vorgesehen «-erden. .
  • Soll der Kübel vom Drehteller abgehoben werden, so wird er auf dem Schlitten 2 außerhalb des Bereichs der Pratzen und des vorspringenden Oberteils des Möllerwagens gefahren und festgehalten. Der Kübel steht in diesem Falle (vgl. die in Abb. i in vollen Linien dargestellte Lage) vollkommen, frei, so daß er unbehindert an seiner Tragstange gefaßt und senkrecht oder nach der Seite hin vom Drehteller :entfernt werden kann. Zur Sicherung eines ungehinderten Betriebes ist es zweckmäßig, das Ausfahren des Kübels .erst zu ermöglichen, nachdem das Drehwerk stillgesetzt und abgebremst ist. Auch die Anfahrt des das Möllerwagengleis kreuzenden Hebezeuges zum Abnehmen oder Aufsetzen eines Kübels wird vorteilhaft so lange gesperrt, bis der Möllerwagen selbst und der Schlitten 2 in die richtige Stellung gebracht sind. Diese Blockierung erfolgt durch die Schalter i i und 12. Weiter empfiehlt es sich, die Anordnung so zu treffen, daß das Drehwerk so lange nicht in Bewegung gesetzt werden kann, bis der Schlitten in Füllstellung gefahren ist. Der ordnungsgemäße Betrieb verlangt weiterhin, daß die Bewegung der Mitnehmerpratze erst ermöglicht wird, nachdem das Drehwerk in Betrieb gesetzt ist.
  • Diese zuletzt genannten Sperrungen und Blockierungen sind für die Erfindung belanglos und nur der Vollständigkeit ' halber genannt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Möllerwagen für Hochofenb:egichtungsanlagen, der mit einem oder auch mehreren zum Öffnen und Schließen der Bunkerverschlüsse dienenden heb- und senkbaren Mitnehmer versehen ist, die in Bereitschaftsstellung des Wagens unmittelbar die Bunkerverschlüsse angreifen und so angeordnet sind, daß sie in Füllstellung des Beschickungskübels über diesem sich befinden, dadurch gekennzeichnet, daß der (drehbare) Aufsetzteller (3) für die Beschickungskübel (q.) innerhalb bestimmter Grenzen auf der Wagenplattform (i) verschiebbar ist.
  2. 2. Möllerwagen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Drehwerk für den Beschickungskübel und dem Antrieb angeordnete Kupplung, welche sich beim Verschieben oder Verfahren des Aufsetztellers 3 selbsttätig aus-bzw. einkuppelt. .
DED61204D 1931-05-23 1931-05-23 Moellerwagen fuer Hochofenbegichtungsanlagen Expired DE554239C (de)

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